Podcast: Welche Jobs sind in Gefahr? Arbeitsmarkt im Umbruch | Lanz & Precht
Вставка
- Опубліковано 26 лис 2024
- Der Arbeitsmarkt ist im Umbruch: Große Unternehmen wie SAP streichen tausende Stellen, gleichzeitig werden Fachkräfte händeringend gesucht. Wie passt das zusammen? Vor gut zehn Jahren erschien eine Studie aus Oxford, die 700 bestehende Berufe auf ihre Zukunftsfähigkeit untersuchte. Markus Lanz und Richard David Precht beschäftigen sich mit dieser Studie und gehen der Frage nach, welche Jobs demnächst verschwinden werden und welche nicht.
-----
Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren.
Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen.
Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf www.zdf.de/nac...
#Lanz #Precht #Podcast
Trotz schwächelnder Wirtschaft werden weiterhin allerorts neue Mitarbeiter gesucht. Und das, obwohl 2,8 Millionen Menschen in Deutschland als arbeitslos gelten. Wie kann das sein? Mehr dazu: kurz.zdf.de/cvT1/
weil das ein märchen ist mit "werden weiterhin allerorts neue Mitarbeiter gesucht"....die medien puschen hier etwas was es so gar nicht gibt...warum?
Verinnerlicht haben wir das Bild einer aufstiegsorientierten Mittelstandsgesellschaft; in dem der Job und das Arbeitsethos immer noch ein wesentlicher Mittelpunkt und Sinn des Lebens darstellen.
Einseitige Propaganda Show
@@klewqaRichtig ! Preußisch .😂
Ich glaube wir Deutschen sind psychisch oft geschwächt aufgrund der schlechten Beziehungen, anders als in anderen herzlichen Ländern. Ich glaube viele sind deshalb überlastet, eigentlich kränkelnd.
Wir sollen länger arbeiten … weniger Teilzeit .. mehr Vollzeit .. daneben Kinder großziehen ohne ausreichende Kitaplätze und verlässliche Ganztagsschule … dann die Pflege unserer Eltern übernehmen ohne ausreichende Kapazitäten in Pflegeheimen Tagespflege und ambulanter Pflege ….. da wartet ein schönes Leben auf uns … !!!
Ja das ungenutzte Erwerbspotenzial der Frauen. Dabei ist die Betreuung so schlecht, dass nicht mal eine vernünftige Teilzeitarbeit möglich ist. Alle Frauen in meinem Umfeld, die versuchen ihren qualifizierten Job (25 bis 32h) nebst Kindern zu stemmen sind kurz vorm Burn Out.
Ja wir sind schon so richtig arm dran hier....
Tja das ist unsere fordernde Bevölkerung, meine Eltern konnten es ohne Kindergeld ,-Garden und alles pembwrn
Ich versuche seit zwei jahren einen Vollzeit vertrag zu bekommen. Mein unternehmen lässt mich aber schon seit 1 1/2 nur mit teilzeit vertrag arbeiten und ich darf den Rest der 30 gearbeiteten Stunden als Überstunden auszahlen lassenit Abgaben drauf.
Überstunden nicht besteuern ist schön und gut, geht aber am Problem vorbei, da ich dann trotzdem nur einen teilzeit Vertrag habe.
Gut zusammengefasst...
Ich empfehle Herrn Precht, mal eine Zeit lang an einer Hotelrezeption (4*+ aufwärts) zu arbeiten. Würde mich interessieren, wie er nach mehreren 10, 11, 12 - Stunden - Schichten, sein Können in Fremdsprachen, Nervenstärke (bei Gästen wie Ofarim) und sein Improvisationsgeschick unter Beweis stellen würde. Auf einem Niveau, dass zahlende Gäste gerne wieder bei ihm einchecken würden.
Parallel zum persönlichen eincheken der Gäste, bitte auch Telefonte annehmen, Mails bearbeiten, die verschiedenen Onlineportale im Blick behalten, über Veranstaltungen in der Nähe immer auf Stand sein und Tagungen begleiten, und dabei (ungeachtet der eigenen Lebensumstände) immer ein Lächeln auf den Lippen zu haben.
Um es kurz zu machen: Schuster, bleib bei deinen Leisten.
Da kann ich nur beipflichten. Die Rezeption ist sicher so ein Bereich, wo die Leistung guter Mitarbeiter erst auf den zweiten Blickt sichtbar wird. Natürlich kann ich mein Hotel oder die Ferienwohnung online buchen, fragen mit einem Chatbot klären (sofern der wirklich intelligent ist) und dann an einem Automaten einchecken. Für Geschäftsreisende hier und da sicher eine Möglichkeit. Aber die Frage ist doch, ob wir das auf Dauer wirklich wollen, oder ob uns Serivce, Freundlichkeit und ein menschliches Gegenüber noch etwas wert sind. Was könnte einen Urlaub schöner machen, als ein Geheimtipp vom netten Herrn oder der netten Dame an der Rezeption, den man in der Fülle an Online-Tipps für den perfekten Urlaub einfach übersehen hat? Lange Zeit hatte ich ein Hotel liebgewonnen, nur weil die Inhaberin mir ungeplanter Weise vor der Abreise ein verspätetes Frühstück als Brotzeit auf der schönen Terasse zubereitet hat. Das war menschliche Zuwendung jenseits des offziellen Speise- und Checkout-Plans, und das war einfach nur schön.
Leider führt die zunehmende Technokratisierung, gerade bei jungen Leuten, dazu, dass man zwischenmenschliche Zuwendung kaum mehr schätzt. Dabei steckt da so viel Potenzial drin, wenn Leute gut miteinander können, sich gegenseitig motivieren und auch mal jenseits des offiziellen Dienstweges die bessere Lösung finden, als es im Handbuch steht. Habe es z. B. erlebt, wie junge Ingenieure mit einem Dienstleister rein über Excel-Listen kommunzierten, obwohl ab einem gewissen Punkt klar war, dass der Dienstleister seinen Arbeitsauftrag nicht verstanden hatte. Statt ein klärendes Gespräch am Telefon zu führen (wovor sich junge Leute offensichtlich scheuen - ich früher auch, aber ehe es E-Mail und Chats gab, kam man halt nicht drum herum), wurde eine weitere Excel-Liste verschickt. Und am Ende wunderte man sich, dass das Ergebnis suboptimal war.
Leider werden eben oft gerade die Teams, die gut miteinander können und die in einem gewissen "Flow" mehr an Ergebnis liefern, als die Summe ihrer Teile, durchgemixt, aufgespalten, abgeschafft - oder wird Ihnen mit z. T. sinnlosen Plänen und Kontrollwahn die Lust am Performen genommen.
Wir haben letztes Jahr in einem Hotel, für eine Nacht, in AU eingecheckt, in dem alles digitalisiert war. Vom Check-in bis zum Frühstück, sowie dem Check-Out.
Alle Informationen, über Tankstelle, Restaurant, Einkauf, örtliche Gegebenheiten konnten über einen Touchscreen in der Lobby abgerufen werden, zum Teil über Sprachsteuerung.
Wir haben am nächsten Tag nur das House-Keeping in Form von zwei sehr netten aufmerksamen Damen gesehen, die aber kein Wort deutsch sprachen.
Wir erfuhren hinterher, dass es sich um eine Testphase handelte, die wohl erfolgreich anlief.
Man hätte übrigens über den Touchscreen auch noch Zahnbürsten, Kissen usw. anfragen können.
Hätte ich es mal gemacht, einfach mal um zu erleben, was passiert wäre.... Vielleicht hätte mir ein Roboter das gewünschte gebracht?😂
Kurzum, es war eine interessante Erfahrung.
Aber ich mag es, wenn mir die freundlichen Mitarbeiter im Hotel ein Lächeln schenken. Ich weiß den Service an der Hotelrezeption zu schätzen, sei das Hotel auch noch so klein. Dafür bin bereit mehr zu zahlen.
Danke an alle, die ihren Job im Hotel machen, um den Gästen ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.
Du klingst ziemlich mett.
🎉 Und Herr L. zeigt sich hier neben Ablesen mal wieder von seiner inkompetenten und erz- albernen Seite. "Teerstuhl" ...ach wie lustig. Der Mann
sollte nachhause gehn .😠
Ich erlebte Herr Precht mal live. Vor einem Publikum von ca. eintausend selbständigen Handwerkern.
Er demonstrierte uns anschaulich seine Unfähigkeit und Unzuverlässigkeit.
Und würde bei diesen Betrieben ganz bestimmt keinen Job bekommen.
Aber das braucht er ja auch nicht. Mit seiner Popularität verdient er mehr Geld.
Mich erstaunt, dass er damit trotzdem Geld verdient.
Abe heute sind viele Philosophen, und besonders mit Doktor-Titel wie Herr Precht sehr von sich selber überzeugt.
Und verurteilen die Leute, die sowas nicht anerkennen.
Ich würde vorschlagen,. Herrn Precht künftig jeweils mit einem Sack voll Pfandflaschen zu bezahlen.
Damit er das Leben auch von einer anderen Seite kennenlernt.
Bin 35 und arbeite seit 2 Jahren in Teilzeit 😊beste Entscheidung mehr Zeit für meine Familie zu haben, sind viel unterwegs geniesen unser Leben, so sollte es doch sein denn man hat nur ein Leben. Bringt auch nix wenn nachher auf dem Grabstein steht " er ist jeden Tag brav zur Arbeit gegangen, war nie krank und hat immer Überstunden gemacht und nie seine Kinder gesehn". Für mich nicht erstrebenswert ein Leben zu führen was mir nicht taugt um irgendwem gerecht zu werden. Finanziell muss es natürlich möglich sein das ist die Voraussetzung. PS: wenn alle Firmen Arbeitsplätze abbauen hat sich das mit dem Arbeitskräftemangel auch erledigt.
Das machst du richtig.
Wenns vom Geld her klappt dann wunderbar, andere können es sich leider nicht Aussuchen, da die finanziellen Einbußen zu groß wären und man will ja nicht direkt vom Amt leben( zumindest die Menschen mit hirn und Anstand)
Ich nehme an Ihr Partner arbeitet in Vollzeit und verdient gut?
@@morphosanalog nein wir arbeiten beide Teilzeit und wechseln uns mit den Kindern dementsprechend ab :)
Seht gute Entscheidung. Mehr Zeit für die Familie, viel weniger Krank, insgesamt Produktiver und lebensfroher. Man lebt nur einmal, darum ist es wichtig eine gesunde Balance zu haben. Es ist im nachhinein insgesamt auch für den AG besser so.
Es gibt kein Fachkräftemangel, es gibt einen Nettolohnmangel.
Der Nettolohn ist nicht das Problem . Sondern das Verhältnis Lohn zu kosten ! Ich habe schon öfter beobachten können ... Auch wenn mein Lohn gestiegen ist , sind auch die Ausgaben mit gestiegen noch nicht mal deshalb weil ich mehr gekauft habe sondern einfach nur weil die Preise explodiert sind !
Vor 10 Jahren z.b. hat ein Sack Zement 1,40 Euro gekostet kauft man sich den Sack heute zählt man locker 5 Euro dafür ... Obwohl ich alles selbst baue wird das langsam ein teurer Spass .
@@Yrr.990
....ja, in der Politik.
@@bartholomewroberts4430 Ein höherer Lohn wird die Automatisierung beschleunigen.
@@stefanrudolf299 Nur doof das die unter Einkommen locker 30% zu niedrig sind. Eine Entwicklung die vor fast 30 Jahren begann hat.
@@215under naja irgendwann klappt hier sowieso alles zusammen ... Wie oft wollen wir hier alles noch in der selben Spirale drehen .... Angenommen 30 % mehr Lohn für die unteren Einkommen... Ergo müssen Produkte teurer werden um diese Mehrkosten für das Unternehmen auch zahlen zu können . Also fängt genau da doch schon der Mehrwert deiner lohnerhöhung wieder an zu schrumpfen weil du eben auch mehr Geld für die teurer gewordenen Produkte zahlen musst . Der schrei nach mehr und mehr Lohn bringt doch da auf Dauer nichts wenn die Kaufkraft deines Zahltags sich nicht erhöht !
Das Problem beim “Fachkräftemangel” besteht primär in den miserablen Arbeitsbedingungen. Nehmen wir die Pflege als Beispiel. Es gibt genügend Fachkräfte, die diesem Beruf den Rücken zugewandt haben. Huptgrund sind die Arbeitsbedingungen (zu wenig Personal auf zu pflegende Personen, häufiges Einspringen bei Ausfällen, nicht immer guter Lohn etc pp). Die Lösung des Problems besteht dann darin aus Osteuropa billige Arbeitskräfte zu importieren, die die Sprache nicht gut beherrschen und dann diesen Arbeitsbedingungen zum Opfer fallen. Genial. An den Arbeitsbedingungen sichtlich etwas ändern? Nein, das geht nicht, Klatschen reicht doch. Bei Ärzten in Krankenhäusern übrigens kaum besser. Verdienen absolut gesehen zwar besser, aber die Belastung ist auch hier seit vielen Jahren immer weiter angestiegen. Bei Lehrern ein ähnliches Spiel: Immer mehr Aufgaben und nicht mehr Zeit. Da reduzieren viele auf Teilzeit, weil man sonst zu viel bei der Qualität einbüßen muss.
Warnungen werden immer wieder ausgesprochen, Probleme werden kommuniziert und letztlich stößt all das in dümmliches Kopfnicken, ohne dass sich sichtlich etwas ändert. Politisch und auch gesellschaftlich (!!!) will da doch niemand merklich was zum Positiven ändern…
Undankbares Pack. Wofür habe ich denn Geklatscht? 😤
Ganz genau wer nur Mindestlohn zahlt bekommt niemand bzw nicht mal hart 4 ner dafür
es gibt nur einen billigen Arbeitskraftmangel.
Viele hätten sogar Lust auf den Beruf (Pflege) nur müssen bessere Bedingungen geschaffen werden. Die beiden hier reden nur alles schlecht und Lösungen haben sie nicht.. Lösungen haben nur andere Länder… Hauptsache der Besitzer seines Lieblingscafes nebenan umarmt ihn und pudert ihm sein Gemüt.
Im Hotel ist es besser Nachts mit einer KI zu sprechen, als mit überhaupt niemandem. Die Zukunft ist nichts für Herrn Precht, das merkt man immer wieder…
Das erste Argument beisst sich in den Schwanz.
Der Personalmangel besteht also, weil es zu wenig Personal auf zu viele Patienten gab, und die Angestellten darum kündigten? Ja ok. Daraus folgt, dass es schon zu wenig Personal gab, als der erste aus diesem Grund gekündigt hat. So und dann bringt es auch nix, wenn die alle morgen wieder anfangen würden zu arbeiten. Denn selbst dann, wären es zu wenige. Und selbst wenn es dann genug wären, überaltert die Gesellschaft. Somit lässt sich dieser Missstand eh nicht ändern.
Wie wäre mal das aktuelle Thema das die Staatsanwältin nach 10 Jahren Cum Ex Ermittlungen nicht nur aufhört, sondern sich aus ihrem beamtenstatus gehen wird, weil sie zutiefst enttäuscht ist das Ermittlungen blockiert werden
Staatsanwälte sind nicht unabhängig sondern weisungsgebunden.
Da genügt ein Telefonanruf, und dem Staatsanwalt wird zB verboten, weiter zu ermitteln.
@@stundorn5511 Ich vermute, mam will bei Cum-Ex eine Aufklärung verhindern, als betreiben.
Um die Versäumnisse von Behörden und Politik zu vertuschen.
Denn bei so großen Dimensionen hätte das den betroffenen Finanzämtern auffallen müssen.
@@sunnymas2656ja nee, ist klar. 🙄
@@wollek4941 Dann informiere dich gründlich über das Berufsbild des Staatsanwaltes.
Oder wenn möglich, befrage Einen.
Sie unterstützt ja nun Finanzwende…und ich bin da auch beigetreten und unterstütze dort die Aufklärung mit einem Jahresbeitrag.
Je mehr wir aktiv werden, desto weniger sind wir Opfer…
Titel des Podcasts: Millionäre, die arbeiten wo und wann sie wollen, reden über Menschen die arbeiten müssen.
Da ist was dran, aber Precht , glaube ich ist vom M. weit entfernt. Über Bücher werden 4 von 100000000 Autoren Millionäre....
@@matthiass.7343 Dann schauen Sie sich die Verkaufszahlen an und nehmen an, er würde nur 2 Euro pro verkauften Buch einnehmen - was natürlich viel zu wenig ist, aber für die Überschlagsrechnung genügt: Über 3 Millionen verkaufte Bücher.
So siehts aus, die beiden Herren " Millionäre"
Stimmt nicht ganz. Wann und wo ist bspw. beim Lanz durch seine Sendungen schon festgesetzt. Wahrscheinlich ist er auch Chef und verfügt über eine Produktonsfirma bzw ist in eine eingebunden, ebenfalls ein anspruchsvoller Job und er trägt Verantwortung für Angestellte. Eins ist klar, beide kommen an ihre Positionen nicht durch wenig Arbeit. Mit wollen und nicht wollen ist so eine Sache. Man kann auch sagen, man muss viel arbeiten, um dorthin zu kommen. Oder man ist eben jmd., wie die meisten Self Made Millionäre die einfach so viel arbeiten wollen, dass sich nie die Frage danach stellt, nicht zu arbeiten.
@@KeinNameDaAnonym Ist leider Quatsch. Denn Precht's Buch mit dem er den finanziellen Durchbruch schaffte, war geschrieben, bevor er bekannt wurde .
Dieser eindimensionale Gedanke, dass mit mehr Arbeitsstunden unsere komplexen Probleme gelöst werden, ist völliger Kokolores. Ich arbeite mein ganzes Leben an der Industrialisierung neuer Technologien und den Vorsprung zu all den überarbeiteten Konkurrenten erlangen wir nicht indem wir mehr menschliche Ressourcen in alten Strukturen verheizen. Der Vorsprung gelingt indem wir mit innovativen Lösungen weniger Arbeitszeit einsetzen und mehr produzieren. So entsteht Wohlstand und nicht durch Plagerei in 60 Stundenwochen. Einer meiner Mentoren sagte immer, wir müssen intelligenter arbeiten, nicht härter.
Darüber hinaus sind in Deutschland sehr viele Menschen auch nach der Arbeit im Einsatz, Ehrenämter, freiwillige Feuerwehr, Vereinsarbeit, usw. Alles unheimlich wertvolle Funktionen in unserer Gesellschaft. Diese Funktionen brauchen aber auch Zeit. Kurzum, in einer 60 Std. Woche gibt es weniger freiwillige Feuerwehr als in einer 35 Std. Woche.
Guter Kommentar, ich meine das Gleiche.
Ich war in der IT tätig, und dort reicht ein sechs Stunden Tag.
Das ist die Stärke von Gen. Z. Sie können moderner arbeiten, als die Arbeitgeber denken.
In meinem letzten IT-Job arbeitete ich auf hohem modernen Niveau.
Ich betreute die Arbeitscomputer von 1.000 Mitarbeiter an fünf Standorten.
Aber bekam dafür nur 1.200,- netto, wil nur Teilzeit bezahlt wurde. Und dann noch via Leiharbeit.
Ich hoffte dort auf mehr - erfolglos.
In dieser Firma bewerbe ich mich auch nicht mehr.
Auch sonst erlebe ich eine verblüffende Lohndrückerei bei Fachkräften.
Trotz Fachkräftemangel.
Die benehmen sich immer arrogant, als ob die Fachkräfte vor dem Tor strehen würden.
Ihr solltet mal NACHDENKEN.
Warum nur ein paar ELITEN REICHER werden, ihr aber nur ausgenutzt wird.
Ihr seid SCHULD!
Wie der Wolf der zum Schaf sagt, es möge nicht sein Wasser trüben.
Das Schaf antwortete, wie denn? Du trinkst doch oben auf dem Berg, wie könnte ich dein Wasser trüben.
Wir sind Schafe!
Sehr geehrtes Team,
wie kommt man zu der Einschätzung, dass Mitarbeiter (hier als Typen 55:09 benannt) eines Hotels nicht viel können? Die Arbeit in der Hotellerie ist ein harter, ehrenwerter Beruf, der neben ausgeprägten sozialen Fähigkeiten heutzutage auch Managementqualitäten verlangt.
Mit Sicherheit ist der Beruf ehrenwert, aber auch eben kein Beruf für den man eine hohe Qualifikation wie bei einem Herzchirurgen erwartet.
@@thesimplediaryvlog In kleinen Familienhotels stehen oft der Chef oder seine Kinder am Empfang. Ich bin selbst promoviert. Diese herablassende Art ist unwürdig!!!
Unfassbar - als Hotelfachmann abwertend mit einem Herzchirugen verglichen zu werden. Philosophie - der andere Journalismus gelernt....o man, man kann die Menschheit absolut nicht mehr verstehen in ihrer Überheblichkeit.
Zum besseren Verständnis - ich bin keine Hotelfachfrau...achte aber die würde des Menschen in jeglicher Form.
So eine herablassende Art ist ja unerträglich!
Unfassbar !!! Eine Hotelfachkraft zu demütigen weil....kein Herzchirug!!!
Bin gespannt ob der neue Eintrag jetzt auch wieder gelöscht wird.
Bin froh das ich mit 39 das Handtuch im HotelManagement geschmissen habe um mehr zeit für meine Kinder zu haben. Bin jetzt 42 und im 3ten Lehrjahr zum Chemiker ( klassische lehre 3,5 jahre mit Berufsschule...Kollegen zw 16 und 19).... Aber habs bald geschafft und eine totale Automatisierung in meinem Bereich wird wohl noch dauern. Achja...ausserdem bin ich 2011 von köln nach österreich gezogen. Rechtzeitig ausgewandert....
Ist es da nicht genauso schlimm bzgl. der Meinungsgleichschaltung in den Mainstream Medien, sowie der politischen Ausrichtung?
@@MrRaptore999 nein für mein empfinden nicht. Klar die mainstreammedien sind die selben...aber hier hat und darf auch jeder noch seine eigene meinung haben. Ausserdem gibts bei brisanten themen noch volksentscheide....ausserdem zu wissen , dass es sich für die rente lohnt fleissig zu arbeiten, macht viel aus. Das rentenniveau liegt hier weitaus höher.
LG
Ja eine schöne Dystopie, das billige Arbeitsvolk wohnt in einem Wohnkäfig und verbringt sind Freizeit deshalb im Auto als Wohnzimmer
Als Hausarzt muss ich sagen, dass ein guter Allgemeinmediziner (ich hoffe ich bin einer😊) oder Medizinerin aus meiner Perspektive aktuell schwer zu ersetzen ist. Die KI ist nur so gut wie sie mit treffsicheren Daten gefüttert wird und erst dann ist sie auch ein großartiges Tool, welches man nutzen sollte und auch muss.
Aber die Erhebung der Daten, die Einordnung der somatischen und psychisch/seelischen Symptome, welche erst in der zeitlichen Zusammenschau ein Vollbild liefert und zur Vorstellung beim richtigen Facharzt führt, ist der wesentliche, erste Schritt. Menschen sind nun mal sehr unterschiedlich. Einige aggravieren Symptome und manche bagatellisieren sie oder sind nicht reflektiert genug um sie zu beschreiben....und es ist wie ihr sagt, manche sind auch froh wenn man ihnen einfach zuhört.
Liebe Grüße an der Stelle;) Danke für euern Podcast. Hör ich gern.
Ich bin IT-Fachmann. Mit KI könnte man bereits med. Diagnosen formulieren, mit nur ein paar Mausclicks.
Welcher Arzt oder Personal will das Alles noch von Hand tippen ?
Und wenn dann via Spracheingabe möglich, wird das Ganze noch einfacher.
Der Arzt formuliert Alles, und die KI kann ihn verstehen.
So wie man es eingibt, so kommt es wieder raus. Was soll daran eine KI verbessern?
Genau. Es gibt zwar Apps wie Ada, die gute und präzise Fragen stellen und eine erste Einschätzung geben können. Ich habe manchmal meinem Hausarzt das Ergebnis gezeigt, das ging dann schneller. Einen persönlichen Ansprechpartner würde ich aber nicht missen wollen.
Kleinere Arztbesuche könnte man bestimmt auch ersetzen, aber es wird eine politische Frage sein, inwiefern man dort sparen will und ob das sinnvoll ist.
@@puffumac682 Die KI ist ein besonders schlauer Computer der wie ein guter Fachmann an der Eingabe feilt, damit was Besseres raus kommt.
Sie vergessen, dass die KI in acht Jahren die Diagnose bereits hat, wenn der Patient zum Türscan reinkommt. Für die Begleitung spricht Siri dann tröstende Worte.
Spannendes Thema, das viele ernsthafte Fragen aufwirft, das in dieser Tiefe auch öffentlich mit der Politik und Wirtschaft diskutiert werden sollte. Eines der besten Podcast. Die Frage, was soll die heutige Jugend lernen, steht offen im Raum.
Herr Precht, es ist sofort zu erkennen, dass Sie Privatpatient sind. Welche Hausarzt hat mehr als 30 sec für Kassenpatienten? Welche hört ihm zu, schaut ihn an oder lässt ihm Zeit sich auszuziehen?
Pille verschrieben, raus.
....so ist es ... Weltfremdes Gelabere von Privelegierten !!😵
Es gibt Berufe die zwingen dich regelrecht in Teilzeit weil der Körper einfach nicht mehr kann oder zumindest längere Erholungsphasen benötigt( Krankenpflege).
Ales können nicht mehr, Hilfe. Es gibt Menschen die arbeiten von 15 Jahren an im Schiffsbau bis zur Rente, ohne zu jammern.
@@elblotse5211Soll es geben, aber das ist nicht der Durchschnitt und wenn Du mit/für Menschen arbeitest musst du fit sein aufgrund der hohen Verantwortung. Man kann sich und den Patienten nicht kaputt machen. Und bei denen, die nicht Jammern und im Schiffsbau arbeiten gibt es auch genug, die zumindest sich kaputt machen. Nicht sehr differenzierter Kommentar. Ich würde sagen sogar sehr stumpf :(
Ja vom Mobbing und Schikane nicht wegen den Patienten. Man kann dieses Geheule nicht mehr geben in dem Bereich
7:30 Herr Precht, können Sie mir bitte einen Beruf sagen, in dem man heute noch ne "ruhige Kugel" schieben kann? Ausnahme als Landtags, - oder Bundestagsabgeordneter, oder Philosophen.
Bowling-Profis und Hobby-Kegler.
Der Beruf des Mistkäfers fällt auch in diese Kategorie
Hat schon mal jemand die Schnelligkeit des Arbeitens erwähnt? Dass viele Menschen zwar jede Menge Fähigkeiten haben, aber nicht in der Lage sind, SCHNELL zu arbeiten bzw. unter Zeitdruck nicht die gleiche Leistung bringen können als ohne Zeitdruck?
Jahrzehnte bis 70 Leistung bei Zeitdruck? Herzinfarkt: "Ja!"
Schnelligkeit ist völlig out.
Was ich in vier Stunden erledigte, braucht der Andere zwei TAGE.
Aber ich wurde entlassen, der Andere nicht.
Als ich ZWEI Vollzeitjobs in zehn Stunden/Tag schaffte (wegen Fachkräftemangel)
Da wurde ich auch gekündigt.
EIn Kollege kam von fünf Tagen nur einen bis zwei zur Arbeit.
Und selbst da sprühte er nicht von Tatendrang.
Unser Teamleiter forderte ihn schon ZWEIMAL auf, sein Geräte-Lager aufzuräumen.
Aber altes Sprichwort;"Gut Ding braucht Weile."
Da gibt's doch zwei ganz wichtige Aspekte:
@andreasg7834 Es stimmt, dass viele Unternehmen im "Projektmanagement-Effizenzwahn" stecken. Die Mitarbeiter sollen nur schnell (effizient eben) ihre To-do-Listen abarbeiten und z. T. völlig unsinnige Termine einhalten, damit jemand ein grünes Häkchen setzen kann und wir „im Plan“ sind. Ob die Leistung effektiv ist, also dem Unternehmen finanziell wirklich etwas bringt oder sinnlos war, wird oft nicht mehr nachvollzogen. Also wenn jemand mehr Stunden an Hirnschmalz hineinsteckt und dann auch ein besseres Ergebnis (eine bessere Performance, mehr Umsatz etc.) abliefert, dann wird es oft nicht wirklich honoriert. Aber dass Stress nun mal ein Kreativitätskiller ist und geniale Ideen genauso wie die Lust an der Arbeit oft aus der Muße heraus kommen, wissen viele Führungskräfte vielleicht noch immer nicht.
@sunnymas2656 Du schilderst ein anderes Phänomen, das in gut geführten Unternehmen nicht vorkommen sollte, aber leider weit verbreitet ist: Wer viel wegarbeitet, wird dafür nicht unbedingt wertgeschätzt. Sondern derjenige wird allzu oft als „Opfer“ identifiziert, auf den man immer mehr abwälzen kann. Wertschätzung gibt es in einem solchen Umfeld, in dem Du offensichtlich gesteckt bist, nicht für Leistung, sondern lediglich für die gute Präsentation von Leistung oder dem, was man als Leistung definiert hat.
Denke hier schließt sich der Kreis zum Fachkräftemangel - viele der sog. „kritischen Berufe“ leiden doch gerade unter diesem Phänomen: der Job fordert einem recht viel Leistung ab (ob nun körperlich oder intellektuell), aber dafür ist die Wertschätzung (ob finanziell oder menschlich) oft nicht da. In der Alten- und Krankenpflege ist es ja offensichtlich: engagierte Pfleger und Schwestern wollen ja Dienst am Patienten leisten. Aber wenn sie sich vor lauter Arbeitsverdichtung und Dokumentationspflichten nicht mehr würdig um den Patienten kümmern können, verlieren sie den Sinn in dem, was sie tun. Und wenn die gehen, wird die Lage für die übrig gebliebenen immer unattraktiver. Am Ende muss der Pflegeroboter her, weil er weder Sinnstiftung noch Ruhepausen braucht - und noch dazu steuerlich attrakiver ist als die menschliche Arbeitskraft.
Wird doch den Kindern mitlerweile vorgelebt. Ja keine Leistung bringen zu müssen. Bundesjugendspiele? Abgeschafft. Noten in der Schule? Ersetzt durch Bewertungen. Wettkampf wie beim Fußball? Bei den Kindern abgeschafft, damit jeder gewinnt, egal wie schlecht er spielt.
@@sunnymas2656 Das finde ich auch etwas erschreckend. Es gibt Mitarbeiter, die strengen sich total an geben alles für den Job und machen ihre Arbeit zuverlässig - und es wird nicht gesehen oder anerkannt. Auf der anderen Seite gibt es Mitarbeiter, die kaum am Platz sind und dadurch weiter kommen weil sie sich besser verkaufen können. Wenn es nur nach Leistung gehen würde, dann würde man solche Leute direkt rauswerfen.
Natürlich funktioniert die 4-Tage-Woche auch bei der Polizei. Muss dann halt 25% mehr Personal einstellen.
Davon gibt's ja soviel...
du weißt schon, dass die übermäßig Überstunden haben? das funktioniert nicht aktuell.
und alle Polizisten verdienen dann 25% weniger.
@@HaltenKohlfeld-vj1qh Man muss halt Prioritäten setzen. Wenn Bayern die Hälfte seiner Police-Force mit dem Maßband losschickt, um zu überprüfen, on ein Kiffer 100m oder doch nur 90m vom Oktoberfest entfernt geraucht hat, ist das auch einfach Ressourcenverschwendung.
Die 4-Tage-Woche ist aber auch nur dann wirklich für die Menschen entlastend, nett und zeugt von richtiger Einsicht von den Politikern und Firmen, wenn nicht dafür an den vier Tagen länger gearbeitet werden muss. Ein Tag weniger bei gleicher Bezahlung, DAS wäre eine wirkliche richtige und Applaus verdienende Änderung.
In der Statistik tauchen die unbezahlten Überstunden, die deutsche Arbeitnehmer leisten, gar nicht auf.
Wer macht den unbezahlte Überstunden, in einem Unternehmen mit Betriebsrat unvorstellbar. Überstunden unterliegen der Mitbestimmung des BR
@@elblotse5211 2022 wurden in Deutschland 1,3 Milliarden Überstunden geleistet, davon waren 702 Millionen unbezahlt. Aber das steht in der Statistik auch nicht drin.
@@elblotse5211 In der Gastro gibt es keine Betriebsräte.
@@skillosoph Ab 5 Mitarbeiter können BR gewählt werden
@@elblotse5211 Unbezahlte Überstunden gibt es und es gibt auch Gründe für die Mitarbeiter das zu tun selbst mit Betriebsrat und es lässt sich eben nicht immer nachprüfen wie lange jemand immer gearbeitet hat.
Genial: Steuerhinterziehungsberater 😅
mein Wort des Tages
Nennt sich auch Unternehmensberater
@@ZazeH Eher "Wirtschaftsprüfer"
Hier darf man nicht selber die Steuererklärung machen. Da könnte jemand die Zahlen frisieren ! Und bei den anderen Formalitäten ist es genau so. Nein, ohne Buchhalter geht das nicht... Armer Leandro, nach so vielen Rechenaufgaben und nach so vielen Jahren Beratung ist ihm kein einziges Haar mehr auf dem Kopf geblieben !😉
Hier merkt man, dass auch ein Herr Precht keine Ahnung hat. Was er meint, sind ESt-Erklärungen für AN. Das ist heute schon der kleinste Teil der Leistungen. Und StB als Anstifter zur Hinterziehung zu bezeichnen ist schon grenzwertig. Stattdessen sind sie im Idealfall die unternehmerischen Lebensbegleiter schlechthin.
Ich weiß wirklich nicht, wie Siri oder Alexa das bewerkstelligen können sollen.
Super Hetr Precht Sie haben echt viel Ahnung von Hausärzten...,
Sie können gerne mal eine Woche in meiner Hausarztpraxis hospitieren
Dem pflichte ich als MFA in einer Hausarztpraxis bei!
Ich vertraue keine ÄRZTE mehr.
Wieviele Stunden arbeiten diese zwei Millionäre pro Woche und wie viel lassen sie ihre Vermögen für sich arbeiten oder anders gesagt, wie viel mehr müssen andere, die wirklich arbeiten, mehr arbeiten, damit ihr Anlagen wächst?
Lanz hat mehrere Sendungen im TV in der Woche und das ist ja nicht nur 1 Stunde gemütlich labern, sondern erfordert auch Hintergrundarbeit in der Redaktion. Journalismus ist auch ein Job.
@@c0rnichon Trotzdem hat er ein verhältnismäßig "leichtes" Leben. Er verdient mehrere Millionen pro Jahr und hat auch seine Auszeiten. Denke mal, was im Vergleich zu ihm ein Klinikarzt verdient, der eine 50-Stunden-Woche hat (Überstunden sind dort selbstverständlich). Der Weihnachten und an den Feiertagen auf der Station ist und auch nicht jedes Wochenende frei hat. Ich sage nicht, dass Lanz nicht arbeitet. Aber er ist in einer sehr vorteilhaften Situation.
Die Einlassung mit den Coaches war leider etwas stumpf. Intelligenter wäre es gewesen die Frage zu vertiefen warum Fließband -Ärzte und Therapeuten dem gigantischen Bedarf an zwischenmenschlicher Beratung in der Moderne nicht gerecht werden können.
Ich glaube er meinte diese selbsternannten "Coaches" aus dem Finanz, Crypto, Invest- und Sportbereich, die man oft als Werbung in YT- Videos sieht, und denen es oft nur darum geht selbst möglichst schnell reich zu werden. Hab ich jedenfalls so verstanden.
Was war daran stumpf? Es geht hier eigentlich um Hochstapler, die die Naivität oder manchmal Notlage von Menschen ausnutzen. Also Menschen ohne eigentliche passende zertifizierte Bildung! Besonders schlimm bei selbsternannten Therapeuten, Trauerbegleitung, etc. - ganz, ganz übel und eigentlich wäre hier staatliche Regulierung mit hohen Strafen dringend angebracht.
Dass Therapeuten dem gigantischen Bedarf nicht gerecht werden, liegt einfach daran, dass es viel zu wenige von ihnen gibt. Das wertet unseriöse Coaches nicht automatisch auf.
@@c0rnichon mit Sicherheit auch. Und an der Begrenztheit der Methodik sowie der Behäbigkeit der therapeutischen Strukturen möchte ich meinen , die einer auf Konsum (und Suchtförderung) ausgelegten kapitalistischen Welt nur wenig Entgegen zu setzen vermögen. Therapeuten sind leider oft Durchlauferhitzer.
Beispiel: ich hatte mich 2018 aus dem Ausland zurück nach Berlin transferieren lassen und mein erster Eindruck war Naivität. Der Betriebsrat hatte bei ihren Versammlungen utopische Wünsche gehabt und der Krankenstand war überdurchschnittlich hoch im Vergleich zu allen weltweiten Standorten. Es ging im Team wirklich in Rotation mit den Fehltagen. Ich spreche von einer Corporation mit Standards und Werten und trotzdem hatten die Kollegen die Größe des Betriebs ausgenutzt. Bei einem 5Mann Betrieb würde sowas nicht durchgehen. Fazit am Ende der Standort wurde geschlossen.
Wenn Menschen keine Arbeit geleistet haben mussten die sich nicht wundern dass es keine Rente gibt! Aber wenn eine Person 40/50 Jahre gearbeitet haben es nicht reicht von die Rente zu leben und zur Tafel gehen müssen dann stimmt doch was nicht!!!
Das beste Argument für eine 4 Tage Woche aus meiner Sicht:
Freizeit plus 50%.
Arbeitszeit (nur) minus 20%
Eventuell sogar 100% mehr Freizeit.
Wenn du zB den Samstag nutzt, um private Dinge zu erledigen, hast du nur noch den Sonntag als wirklich freien Tag.
Bei einer Viertagewoche kannst du die privaten Dinge am Freitag erledigen und hast dadurch Samstag und Sonntag zur freien Verfügung.
Das ist exakt das, was ich gerade mache. Ich habe nicht vor, wieder zur Fünftagewoche zurückzugehen.
Jo stimmt. Es reduziert wohl auch deutlich Krankheitstage und steigert die Produktivität der Mitarbeiter.. logisch, wenn sie ein Leben haben dürfen statt leben um zu arbeiten!
Ich hab das Gefühl, dass es auf Dauer nicht mehr so weitergehen kann!
Ich z.B. verdiene etwas mehr, als aktuell auf Mindestlohn. Bin auf Teilzeit, alleinerziehend, mache jeden Monat Überstunden, weil man indirekt dazu gezwungen wird. Gut ein Drittel vom Gehalt geht schon auf die Miete. Ein weiterer Teil für Rechnungen (Versicherungen, Kfz usw.) Im Endeffekt hat man dann vielleicht ein paar Scheine mehr, als wenn man "Bürgergeld" bezieht, aber dafür den ganzen zusätzlichen Stress, man hat ja vor und nach der Arbeit noch einiges zu tun und muss ständig funktionieren.
Andere z.B. auf Bürgergeld, können sich den ganzen Tag gestalten wie sie möchten und machen nebenbei unter der Hand noch etwas um sich was zu verdienen.
Also wofür tue ich mir all das an?
Rente gibts später eh kaum welche, wir zahlen nur die aktuellen Renten. Ist auf der Lohnabrechnung einer der dicksten Posten, die abgehen.
So wie es jetzt alles ist, wird nicht auf Dauer so weiter funktionieren.
Du hast also rausgefunden, Kriminelle machen mehr Geld, als anständige Bürger ? Ich denke das ist keine große Neuigkeit.
Wenn Du dich für Teilzeit entscheidest, gibt's später kaum Rente, das ist richtig. Aber die Entscheidung hast Du freiwillig getroffen.
@@holger_pwas soll dein Hinterhergelabere ?
@@Hyazinthenarrangement das war die Kurzfassung . Weil er ja oben so daherredet als hätte er etwas überraschendes entdeckt.
Geld klauen , oder schwarzarbeit is einträglicher als gesetzestreue. Ist doch jedem bekannt, oder?
Alle Punkte treffen auf mich und meinen Job gerade leider auch voll zu. Permanente Weiterbildung in der Freizeit, plötzlich verlangt jedes Unternehmen bei den Stellenausschreibungen perfektes Englisch beim sprechen (habe ich seit 15 Jahren kaum gebraucht) und neben der Haupttätigkeit wird ein immer breiteres Spektrum an Randtätigkeiten gefordert oder verlangt. Ich bin mit dem lernen wirklich NIE fertig, obwohl ich allein in den letzten 2,5 Jahren ca. 700 Std. an Weiterbildung in meiner Freitzeit hatte. Dazu noch die gestiegenen Kosten überall, interne Umstrukturierungen, die meinen Job gefährden.
Mich regt das total auf, wenn die älteren Generationen die jüngeren als faul abstempeln. Ich bin erst 35 und habe/musste bereits 7 x den Job wechseln, damit ich das neue Wissen auch in der Praxis anwenden kann und mein Job zukunftsfähig bleibt. Heute muss jeder Arbeitnehmer, wie ein kleiner Unternehmer sein, der den Markt beobachten und selbst enstprechend handeln muss.
Welche Branche ist das denn und lohnt es sich wenigstens finanziell?
Immerhin hast du noch die Möglichkeit dich weiterzubilden. Wenn jemand schon keine Ausbildung hat, in mehreren Minijobs hängt und sein Leben finanzieren soll in Selbstausbeutung dann bleibt da keine Zeit mehr zur Weiterentwicklung. Der Traum von Familie und relativ gutem Leben ist dann schon ausgeträumt, bevor er überhaupt anfing. Unser Bildungssystem und die sozialen Bedingungen sind in den letzten Dekaden dem Turbokapitalismus geopfert worden. Das ist ein MEGA Pulverfass und dazu kommen noch die Flüchtlinge die mit noch Weniger hier ein Leben suchen. Diese beiden Problemfronten werden gegeneinander ausgespielt. Du hattest wenigstens noch Zeit und Geld dort nicht zu sein ein Luxusproblem, wenn man diese betrachtet. Nein, ein normales menschengerechtes Leben ist sehr viel schlechter geworden. Und auf der anderen Seite gibt es die mit zu viel Fülle, Macht und Zeit dass sie pervertieren und krank sind. Wer will das anpacken, bevor das Fass überläuft oder explodiert.? Es gibt genügend die das Feuer für die Lunte in der Hand halten. Das ist es was Demokratie und unser Land zerstört. Wir werden angreifbar und schwach, und das meine ich nicht miliärisch. Wer täglich seine Würde infragestellen muss verliert sie unabsichtlich oder absichtlich. Absichtlich ist fatal....
Mein Beileid. Es ist bedauerlich das sie das tun müssen, man liest ihren berechtigten Frust regelrecht. Nach Wertschätzung hört sich das auch nicht an. Lohnt sich das wenigstens finanziell? Haben sie wenigstens ein Leben, eine Familie, etwas Ausgleich? Es ist doch wirklich nicht ratsam bis zum Ende seines Lebens nur zu Arbeiten wenn einen das nicht wenigstens etwas erfüllt! Sie leben nur einmal, diese zeit ist weg, vergessen sie das niemals.
@@michaelba181 die Branche würde mich auch interessieren. War bei mir ähnlich schon seit 1995.
Wieder recht anmassend, finde ich. Bester Satz von Precht. Wir machen uns zu wenig Sorgen 🤔😅 Würde doch einige Arbeitsplätze generieren, wenn sich die Deutschen mehr sorgen würden. Ständig werden wissenschaftliche Ergebnisse nichtwissenschaftlich interpretiert. Das Ganze ist doch ein intellektuelles Biergartengeschwätz.
Zu den E-Autos: Auch in diesen steckt noch unglaublich viel Technik und mechanische Finesse. Deutsche Autohersteller hätten hier locker einsteigen und sich - auch unter geschickter Nutzung ihres Rufes - im Markt positionieren können. Das Problem mit der E-Mobilität in Deutschland ist aber, dass man sich zu lange auf alten Konzepten ausgeruht und den Wandel aktiv blockiert hat. Der Übergang zu diesen neuen Technologien wurde ja komplett banalisiert und zu einem Glaubenskampf degradiert, als ob man diese Veränderungen aufhalten könnte wenn man nur die Augen zu macht und ganz fest dran glaubt. Andere Länder haben hier ihre Chance gesehen und diese geschickt genutzt. Das trifft auch auf einige andere zukunftsträchtige Branchen zu, in denen Deutschland sogar oft noch die Nase vorne hat/hatte. Das erstaunliche hierbei: Viele dieser Versäumnisse gehen Hand in Hand mit der Politik, die von der Union und der FDP über Jahre durchgesetzt bzw. gefordert wird. Also Parteien, die sich selbst als "wirtschaftsnah" (was man damit wohl eher meint ist: sehr gut befreundet mit Funktionären aus der Wirtschaft ;)) sehen.
Zum Thema Arbeitsmarkt: Hier ist die selbe Denklogik das Kernproblem. Man macht Vergleiche mit der Vergangenheit und verkennt einfach, dass sich in den letzten 2-3 Jahrzehnten unglaublich viel geändert hat. Computer, Automatik/Robotik, Digitalisierung etc. haben alle Einzug in den Arbeitsalltag gefunden. Gleichzeitig ist die Welt noch offener geworden und viele andere Länder haben wirtschaftlich nachgezogen. Man hat aber auch innenpolitisch falsche Weichen gestellt, indem nahezu gleichzeitig ein riesiger Niedriglohnsektor geschaffen, sukzessive die Ausbildungsberufe unattraktiv gemacht und mit der Bologna-Reform ein viel zu breites akademisches Spektrum geschaffen wurde. All das fällt uns jetzt auf die Füße. Gerade der Niedriglohnsektor hat dazu geführt, dass viele Unternehmen auf billige Arbeitskräfte verlassen haben oder gar ganze Geschäftsmodelle davon abhängig sind. Nur wollen heutzutage - zurecht - immer weniger Menschen unter diesen Bedingungen arbeiten. Wir kommen mit der Digitalisierung nur schleppend voran und haben ein riesiges Problem im bestehenden Arbeitsmarkt weil gerade die ältere Generation wenig Technik-affin ist. Gleichzeitig diskutieren wir, ob wir an Schulen nicht lieber Smartphones und Tablets verbieten sollen, weil diese Technik ja unsere Kinder verdirbt, anstatt Lehrpläne endlich einmal zukunftsreif zu reformieren. Dementsprechend ist diese Entwicklung über die wir jetzt seit längerer Zeit diskutieren nicht wirklich überraschend.
Kann ich konkret bestätigen.
Ich arbeitete als IT-Fachmann, undb betreute die Arbeitscomputer von 1.000 Mitarbeiter an fünf Standorten.
Mit über 20 Jahre Praxiserfahrungen damit, in der Industrie.
Ich half dabei zB den Handwerkern und Techniker im Außendienst.
Und löste deren Probleme bezüglich ihrer Computer dort.
Ich lernte neue IT-Azubis ein.
.
Dafür bekam ich nur 1.200,- netto. Und wurde nur Teilzeit bezahlt.
So wenig habe ich noch nie damit verdient.
Nach sechs Monaten wurde ich entlassen. Kein weiteres Interesse an mir.
Job vorbei - mehr gibts dort nicht. Weder in der IT noch als Fachkraft im Büro.
Trotz hervorragend gutem Arbeitszeugnis dort.
Wenn man so behandelt wird, trotz allem Können und Leistungen.
Dann lässt man es besser sein.
Chapeau :-). Besser kann man es nicht zusammenfassen, insbesondere der Hinweis auf Bologna.
Zum Thema Autoindustrie: An der eigenen Überheblichkeit gescheitert! So eigentlich überall - Miele, etc.
So manches Entwicklungsland ist schon weiter als wir und wir stecken immer noch in der Denklogik des letzten Jahrhunderts fest. Auch bei unserem dualen System (war mal weltberühmt) scheitert es an der konstanten Weiterbildung der sogenannten Fachkräfte. Wer vor 30 Jahren seine Gesellenprüfung zum Elektriker gemacht hat, ist heute buchstäblich redundant (da gibt es schlimme Beispiele), bei den Installateuren wird die Energiewende blockiert, weil die nicht in der Lage sind eine WP anzuschließen (ich habe es mit Hilfe von Google selber gemacht, so einfach ist es), etc. - wir haben einfach ein echtes Bildungsproblem und wenn man nie gelernt hat sich eigenständig weiterzubilden, dann schafft man es plötzlich mit Mitte 50 auch nicht mehr.
Es war halt bequem, sich auf dem auszuruhen, was man hat. Es fällt wohl vielen (deutschen) Konzernen schwer, mit einem Vorlauf von 15 Jahren in ein neues System zu investieren, während man sich mit der alten Technik eine goldene Nase verdient. In anderen Kulturen ist es scheinbar leichter, den Gewinn aus der alten Technik (oder das Geld von Investoren) in neue Technik zu stecken. Kenne aus eigener Erfahrung viele interne Diskussionen, wo im selben Unternehmen verschiedene Abteilungen, Programme oder Technologien miteinander konkurrieren. Anstatt beides gleichzeitig zu machen (die alte Kuh so lange melken wie möglich und den Profit daraus parallel in den neuen Star zu investieren), führt man Grundsatzdiskussionen. Leider ist man dann oft so mit sich selbst beschäftigt, dass man den Wandel um einen herum oder das Agieren kritischer Mitbewerber leicht verpasst.
So hat wohl auch die Autoindustrie den Wertewandel in der Kundschaft (nun eben in China begonnen) verpasst. Während man hier noch den Fokus auf Spaltmaße und Fahrwerksdynamik legt und sich in diesen Punkten chinesischen Modellen überlegen fühlt, spielt das halt für junge Chinesen in einer 10-Mio.-Stadt keine so große Rolle mehr (was ja egal wäre, wenn man nicht längst von diesem Markt abhängig wäre). Habe ich auch nicht vorhergesehen - aber bin ja kein Top-Manager in der Autoindustrie.
Hinzu kommt, dass die gesamte deutsche Automobilwirtschaft es lange nicht kapieren wollte, dass die Chinesen (und z. T. auch die Amis und Franzosen) den Verbrenner absichtlich zerstören wollen, um den Technik-Vorteil der Deutschen zu brechen. Hier bräuchte es eben für internationale Konzerne ein waches Radar statt Scheuklappen vor Arroganz und mitunter etwas solide Wirtschaftsspionage (von der man nicht nur als Opfer betroffen sein sollte, sondern sie auch selbst beherrschen sollte). Und eine strategisch ausgerichtete Industriepolitik, wo Konzerne und Staat an einem Strang ziehen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Und hier sind neben den Kosten auch die Innovationen und die Lieferketten relevant. Fraglich aber, ob die sog. „deutschen Automobilkonzerne“ sich überhaupt noch als Deutsch identifizieren. Vielen Vorständen dürfte es egal sein, wo die Wertschöpfung lokalisiert ist. Nur wenn's mal eng wird, dann ruft man doch nach Geld und Förderprämien vom Staat.
In Japan z. B. gehen Wirtschaft und Politik Hand in Hand bei einem Sonderweg, der weniger auf E-Mobilität setzt, weil man dort (genauso wie Deutschland) von zu viel Technologie (Batterien etc.) und Rohstoffen (Lithium, Cobalt usw.) aus China abhängig ist. Man baut eine autarke Wasserstoffwirtschaft für Brennstoffzellen-Technik auf, damit man im Spannungsfall, z. B. mit China, nicht einfach die Lieferketten abgedreht bekommt. Ja, ist ein Sonderfall …, aber wer in der deutschen Politik und Wirtschaftselite denkt denn so strategisch? Die schielen doch nur auf die nächste Wahl, die Quartalszahlen und Ihren Bonus. Dabei ist es dann eher hinderlich, den Bürgern Ehrlichkeit zuzumuten bzw. den Profit, den man mit dem alten Goldesel verdient, mal für ein Jahrzehnt in eine komplette Neuerfindung zu reinvestieren.
@@Juergen0202 Es scheint bei den meisten Autoherstellern: Sie machen nur E-Autos, aus Angst vor einem Verbrenner-Verbot.
Jetzt merken sie, dass sie mit E-Antrieb nicht so erfolgreich sind. Und hoffen auf eine Rücknahme des Verbrenner-Verbot.
Tesla macht NUR E-Autos, und baut eine Fabrik nach der Anderen.
Auch weil Tesla sehr innovativ ist.
Die stecken viel Geld und viele Leute in die Entwicklung.
Den Aufwand scheuen aber die Anderen.
Denn das kostet ja viel Geld = weniger Gewinne.
EIn Toyota-Ingenier begutachtete ein Elektronik-Teil eines Tesla Autos.
"Wir bräuchten noch sieben JAHRE, um sowas entwickeln zu können."
Die Akku-Produktion ist das große Problembei der E-Auto Herstellung. Weil teuer.
Also muss man JETZT viel Geld in die Forschung investieren.
Um Akkus zu entwickeln, die vor Allem billiger herzustellen sind.
Und wenn sich dafür mehrere Autohersteller zusammen täten.
Stattdessen hoffn nun die meisen Autoherteller auf eine Rücknahme des Verbrenner-Verbot.
Wenn man aber E-Autos bauen könnte, die das Gleiche kosten wie eine Verbrenner-Version.
Dann würden weit mehr Leute ein E-Auto kaufen.
Die chinesischen Hersteller grinsen, und machen sich an die Arbeit. Die europäischen etc. jammern weiter.......
@@Juergen0202 Stimme hier voll zu. Es ist nicht zu verkennen, dass auch unsere engsten "Verbündeten" uns als Konkurrenz sehen. Gerade die USA hat einen enormen Einfluss auf unsere Wirtschaft und Politik und betreibt hier wunderbare Lobbyarbeit, die dem deutschen Bürger leider einfach als enge Partnerschaft verkauft wird. Deutschland (und Europa) muss auch wirtschaftlich eigene Wege einschlagen und anfangen strategisch zu denken. Wir reden hier immer von Abhängigkeiten von China oder Russland, aber keiner redet von unserer immensen Abhängigkeit der USA. Das sind aber - wie richtig angedeutet - keine kurzfristigen Weichenstellungen über eine Wahlperiode sondern umfasst den Blick auf mehrere Jahrzehnte. Unvorstellbar in der heutigen Politik und Wirtschaft. Daher treibt es mich immer auf die Palme, wenn politische Entscheidungen aus einer Laune oder Stimmungslage heraus getroffen werden. Wer sagt uns denn, dass die geopolitische Lage in 20 Jahren noch so ist wie jetzt? Wollen wir uns auf Jahrzehnte von Russland distanzieren? Wollen wir mit den Amerikanern in ihrer sehr China-kritischen Politik mitziehen? Was ist wenn die Amerikaner in 20 Jahren sich von uns mehr und mehr abkapseln und sich andere (in ihren Augen wichtigere) Verbündete suchen? Leider ist der Zug für einige Weichenstellungen schon abgefahren und es wird schwer diese Versäumnisse wieder auszubügeln.
KI wird deutlich überschätzt. Sie unterstützt an vielen Stellen. Aber bis die Prozesse so weit sind, wird es noch lange dauern. Aber ja, so in 50 Jahren wird es besser sein. Bis dahin haben wir es vielleicht geschafft das Problem der Einkommensverteilung zu optimieren.
Vollkommen richtig! Sehe ich genauso. Nur für eine optimale Einkommensverteilung sehe ich schwarz, denn um das zu erreichen, müßten wir uns vom glorreichen Kapitalismus verabschieden ... Kapitalismus ist der Geldfluss von "Arm zu Reich" ... Und ich glaube nicht, dass die "Reichen" große Lust verspüren, daran etwas zu ändern :-)
Aber in 50 Jahren werde ich sowie schon lange in die ewigen Jagdgründe übergesiedelt haben ... mal schauen, was da so abgeht.
Ich denke eher dass Sie das Potential und die Geschwindigkeit, mit der KI auf dem Vormarsch ist, brutal unterschätzen. Wer chatgpt und Co. selbst einsetzt, kann nicht ernsthaft auf einen Horizont von 50 Jahren kommen.
KI hilft sicherlich bei einigen Dingen aber es wird tatsächlich extrem überschätzt. Die KI kann eben nicht so handeln wie ein Mensch und der KI fehlen Gefühle. Deswegen wird es wohl wirklich noch 50 oder mehr Jahre dauern bis die KI nicht mehr von einem Mensch zu unterscheiden ist.
Die Digitalisierung ansich bringt mehr potentiale als KI, davon träumen wir auch schon 30 Jahre.
Was für ein Problem haben wir bei der Einkommensverteilung ? Wer viel Kapital hat, verdient viel. ist das ein Problem für irgendjemanden ? Falls ja, vertreiben wir den aus Deutschland, dann hat der sein Einkommen in der Schweiz, damit ist auch keinem geholfen.
Schön wäre es ist aber mit der Reichenlobby ( CDU/CSU, FDP) nicht zu machen und ehrlicherweise muss man sagen die Entwicklung läuft in die entgegengesetzte Richtung in eine Art Feudalismus 2.0 .
Wie kann man so viel leeres Stroh dreschen. 🙈
16:00 Wenn ihr so positiv über E-autos redet, redet doch auch gerne mal über die Herstellungsform, Herstellungskosten und Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern der Rohstoffe. Und noch eins : ICH möchte mir kein Beispiel an China nehmen. In gar KEINEM Bereich. Nicht mal beim Essen, bzw. dort nur eingeschränkt
Wo kommen die seltenen Erden in ihrem Smartphone her. Oder die ihrer Elektrogeräte oder das Kupfer in dem Haus in dem sie wohnen.
Ich hoffe, jemand liest folgendes : ACHTUNG, Deutschland, das Ende der Verbrennungsmotoren ist ein GROSSER FEHLER ! Die sollten wenigstens als Option bleiben, BITTE ! Einerseits ist es zu spät, um ans Klima zu denken, andererseits wird die Zulieferindustrie des Verbrenners bald zunichte gemacht; also noch mehr Arbeitslosigkeit. Übrigens : Die Anschaffung eines Wagens mit elektrischem Antrieb hätte in infrastrukturarmen Ländern keinen Sinn ! Wo sind denn die Ladesäulen ? (Aufladezeit : ewig !) Die Reichweite ist auch ein Problem. In einem grossen Land sind 500 km eigentlich nicht viel. Innerhalb der Stadt wäre es cool; ausserhalb...das Risiko z.B. als BMW-Besitzer auf einmal INMITTEN der PAMPA per Anhalter 😃fahren zu müssen, weil die Batterie ALLE ist...WIE PEINLICH ! Ausserdem bräuchte man zu viel Strom. Ist der für jeden allerorts verfügbar ??? Ich weiss nicht...Und wo kommen die Rohstoffe für die Batterien her ??? Wird da nicht die Natur völlig kaputt gemacht ? DOCH. Unter welchen Bedingungen wird da gearbeitet ??? MIES. Interessiert sowas Olaf Scholz, Ursula von der Leyen, Herbert Diess, u.a. ??? NULL. Auf jeden Fall begrüsst man solche neuen technischen Entwicklungen made in 💕Germany💕, in der Praxis bin ich aber voller Bedenken, leider. SEBASTIAN VETTEL💖hat einmal ohne Blatt vorm Mund gesagt : "Ein E-Auto ist kein Auto". Ob es am Ende tatsächlich ein FLOPwird ?
Hervorragend wie Lanz und Precht einfache Wahrheiten einfach auslassen und in der Tiefe analysieren und somit zu einem tieferen Verständnis der Dinge beitragen.
Diese beiden sind so technikaffin in dem Maße, wie meine Oma sich mit Kernphysik auskennt
Ich finde nicht dass die Menschen insgesamt fauler werden. Vielmehr ist die Aufgabenlast im privaten Bereich total angestiegen. Man hat privat so viele Verpflichtungen und mit Familie erst recht. Ich finde es sehr anstrengend 40 Stunden zu arbeiten und dann gefühlt noch mal 40 Stunden aufwenden für das private aufwenden. Außerdem sollte Arbeit nicht alles im Leben sein.
Wir haben auch keinen Fachkräftemangel, sondern zu wenig Menschen die ins Rentensystem einzahlen. Gut 20 Millionen Menschen halten den Laden hier überhaupt noch zusammen und das diese Leute mittlerweile mehr Wert auf eine Work-Life Ballance legen oder vermehrt in Teilzeit arbeiten, sorgt dafür, dass der Staat viele Migranten bzw. „Fachkräfte“ aus dem Ausland anwirbt.
Das soll ja auch mal erwähnt sein und meiner Meinung nach, wird dieses System in spätestens 10-15 Jahren kollabieren.
Ist ja auch kein Wunder, wenn jeder Anwalt, Richter, Lehrer, Polizist, Politiker, privilegierter, etc. nix damit zu tun hat. Die dummen sind hier doch die Handwerker, Pflegekräfte, Einzelhändler, Sachbearbeiter, etc. Aber die haben halt die Nase voll davon für alle zu bezahlen und am wenigsten dafür zu bekommen.
Die Wertschätzung liegt da leider bei Null und sich für 2000€ / Netto den Arsch krumm zu buckeln macht leider so gar keinen Sinn.
Oft verdiente ich als Fachkraft nur 1.200,- netto. Früher Vollzeit, zuletzt Teilzeit.
Da letzte Jobangebot in Vollzeit waren nur effektiv 1.300,- netto.
Dann sucht euch die Fachkräfte aus dem Ausland. Wer noch hier für so wenig Geld arbeiten will.
Ich.... nicht mehr !!!
@@sunnymas2656 Das ist doch traurig und leider viel zu verbreitet. Ich arbeite mittlerweile eher für mich selbst und nicht mehr für andere.
@@andrepfeiffer6702 Ich habe geglaubt, als Fachkraft wäre man gefragt. Und mehr wert, als ein Hilfsarbeiter.
Falsch gedacht.
Also selbständig anstatt angestellt.
Ich bewerbe mich nicht mehr.
Sind die Arbeitgeber selber schuld.
Jetzt jammern sie schlechte Wirtschaftslage und Fachkräfte Mangel .
Und suchen neue Sklaven die ihnen wieder raus helfen sollen .
Na, dann sucht mal ............
Mein Vater arbeitete 46 Std/Wo. streßfrei incl Pausen. Damit ernährte er Mutter und uns 3 Kinder. D.h. in 70 Jahren gab es keinerlei Verbesserung für Familien.
Dafür Angst und Streß ohne Ende, überall...
Juhuu Lanz und Precht erklären uns trotteln die Welt!🎉
Herr Lanz. Wie kann es sein das Sie so ein sympathischer Mensch sind im Podcast mit Herrn Precht , und wenn Sie Ihre eigene Sendung nicht oft so gut rüber kommen? Ich mag Sie gern hören mit Herrn Precht zusammen . Ich mag Sie auch in ihrer Sendung hören Herr Lanz. Bin aber froh über den Kontakt welchen Sie mit Herrn Precht haben. Und eigentlich mag ich sie ja auch. Woran liegt es ? Ach , liebe Grüße an Herrn Precht. Den mag ich sehr. ;). Liebe Grüße an Euch.
Buchhalter ? Keine Chance. Es muss immer jemanden geben der drüber schaut und die Wirtschaftsprüfer sind das auf jeden Fall nicht 😂😂
Es ist Teil der Personalerarbeit, die Mitarbeiter durch Anpassungsfortbildung so weit zu bringen dass sie ihren Job erledigen können….
da er als Philosoph theoretiker ist , weis er das nicht und meint das die Leute nicht weiterbilden müssen. Er lebt im Zeitalter der Weber, der Webstuhl war immer gleich genauso wie die Arbeit.
Patriotische Grüße aus Jagstzell in Baden-Württemberg
Lieber Markus, lieber Richard
Vielleicht lest ihr ja zufällig diesen Kommentar. Eure Sendung ist für mich extrem bedeutungsvoll und gibt mir sehr viel Zuversicht und Hoffnung. Ihr seid für mich ein Leuchtturm von Friedfertigkeit, Vernunft, Toleranz und
Inspiration. Ich danke euch von ganzem Herzen für euren Beitrag zur Besserung unserer Welt und verbleibe bis zur nächsten Sendung mit herzlichen und liebevollen Grüssen.
Moritz aus Basel
Ich kann von mir sagen, dass ich lange Jahre pro Schicht immer mindestens eine halbe Stunde umsonst gearbeitet habe. Unbezahlte Überstunden
Ich habe tausende Überstunden geleistet. In der Hoffnung, dass das mir irgendwie anerkannt würde - vergeblich.
Weder Bezahlung noch Beförderung.
Einmal wurde mir eine Beförderung versprochen. Weil ich weit mehr leistete, als mein Arbeitsvertrag.
Auch mit unbezahlten Überstunden.
Stattdessen bekam ich.... die Kündigung. Um sich das ganze Geld einzusparen.
Wenn man eh "zu teuer" für Arbeitgeber ist. Und Überstunden auch "zu teuer" sind, und nicht bezahlt werden.
Und der Arbeitgeber ggf. herum "jammert."
Wozu dann noch arbeiten gehen ?
Erlösen wir doch die armen Chefs von Allem, durch die null-Stunden-Woche.
Dann darf er Alles alleine machen.
Überraschend interessantes und aufschlussreiches Gespräch. Danke sehr.
Führungskräfte und Führung allgemein - das wäre auch mal einen Podcast wert! Dies hat nämlich maßgeblich einen Einfluss auf die Qualität der Arbeit und wie Menschen zur Arbeit stehen. Nicht selten sind Führungskräfte nämlich ziemlich ahnungslos und machen diesen Job wegen Geld, Status und Macht - nicht wegen der Menschen. Auch hier würde ich mir wünschen, es gäbe eine Eignungsprüfung.
ARD ZDF und DLF abschalten!
Also nach 34 Arbeitsjahren als Ingenieur im Anlagenbau muss ich sagen, dass die Arbeitsdichte sich wesentlich erhoeht hat. Die Anzahl der Stunden sagt wenig.
7:30 hat man damals in Deutschland über Griechenland nicht anders gemacht und sich damit aufgegeilt.
Der Hausarzt hat zw. 5 und 10 Minuten Zeit füer einen Patienten/Patientin. Das reicht nicht mehr zum Ausziehen. Ihr wart wahrscheinlich schon länger nicht mehr krank. Gut für euch!
Nein, das sind Privatpatienten, da haben einige Hausärzte noch extra Sprechzeiten, im wahrsten Sinne. Und genau dort wird der Arzt auch noch für seine Leistung bezahlt. Bei Kassenpatienten bekommt er eine Pauschale, egal was er macht. Aufbessern kann er das in der Regel mit bürokratischen Programmen wie DMP oder Hausarztprogramme. Oder eben auch mit IGEL-Leistungen. Ich arbeite selbst in einer Hausarztpraxis, seit über 30 Jahren. Da müsste ganz viel wieder geändert werden. Aber dass es so weit kam, wie es nun ist, ist auch Mitschuld aller Beteiligten (abgesehen von Politik und Vorständen): Ärzte und Patienten, die das System früher extrem ausnutzen, sodass alles gestrichen wurde (Scheibchenweise versteht sich), die Ärzte, weil sie sich nicht rechtsseitig solidarisiert haben bei unfairen Reglungen, die Helferinnen, weil sie für so wenig Geld arbeiten usw. usf.
Ihr redet so am Thema und der kommenden Realität vorbei
Der Part mit dem Fortschritt verhindern trifft mich gerade persönlich. Ich automatisiere Prozesse mit KI, bin genau die Person, die Firmen eigentlich anheuern sollten. Aber die Konzerne würden lieber jemand umschulen statt mich anzuheuern, so wie der Betriebsrat bei VW. Katastrophe einfach...
Wenn SAP seine Spezialisten nicht ausbilden kann.....oder will
Ich frage mich gerade ob es in der Zukunft noch Moderatoren und Philosophen braucht.
Stimmt, diesen z.T. mächtigen Stuss kann Siri heute schon.
Ich schaue Lanz und Precht und höre beide- in der Regel interessiert und auch in dem Gefühl "aha" und "achso". Diese Episode enthält viel von dem, was eigentlich beide oft zurecht kritisieren: Plattitüden, Klischees und Alarmismus und sie ist nach geradezu erschreckend oberflächlich. Also bin ich wirklich sehr enttäuscht ,wohin diese Gespräch abdriftete. Ich habe den Eindruck trotz der langen Beschäftigung mit dem Thema hat R.D. Precht kein wirkliches Gefühl für die stets geleisteten Transformationen an Arbeitsplätzen aller Art. Sie finden ständig statt und müssen korrelieren mit einer stetigen Produktivität. Ein Start Up hat natürlicherweise kein solches Problem, es sagt schon Herrmann Hesse "allem Anfang wohnt ein Zauber inne." Wenn in einem kleinen Land wie Lettland quasi erstmalig eine Verwaltung aufgebaut wird und diese in allen Ebenen neue Abläufe schaffen ist es natürlich logisch den Stand der Technik abzubilden-gewachsene Strukturen eines kleinen Alpendorfs auf dem Weg über Hamburg Berlin mit einer norddeutschen Hallig zu verknüpfen, in deinem föderalen System noch dazu, ist etwas anderes. Aber natürlich kein Grund es nicht anzupacken. Claro. Ich habe neulich zufällig eine interessante Doku zum Otto Konzern gesehen. Die kann man nach meinem Eindruck eher hernehmen um zu schauen was geht - . Die Analyse, wann welcher Beruf ausstirbt ist Spielerei und geht am Thema total vorbei, sorry ich bin selbst traurig einen solchen Kommentar zu hinterlassen. Mein Vertrauen in die Einordnungsfähigkeit von Themen und Problemen in dieser Podcast Reihe ist glaube ich nachhaltig gestört.
Sehr gut zusammengefasst
Es ist wirklich so mit dem Hausarzt. Wie oft ich schon mit schwerem Herzinfarkt zum Hausarzt bin um mir anzuhören dass ich nur bisschen gestresst bin...
War wie immer Interessant, aber beim Letzten Satz sollte sich Herr Precht bei den Menschen im Hotel entschuldigen.
Herr Precht, Sie brauchen eine Nachschulung.
Empfehle Ihnen den Herrn Prof Rainer Mausfeld.
Wohnen soll auch demnächst digitalisiert werden
Wohnen wir dann im Internet? Dann suche ich mir einen schönen Strand aus😅🙋
Das ist doch ein alter Hut und gibt es schon seit 2003 und nennt sich Second Life.
@@sigridkramer4261Ich dachte dabei eher an Miniaturisierung (da Bauland fehlt) und Leben auf der Modellbahn im Wunderland (zum Vergnügen der Touristen).
Tokenisierung von Real world assets
Wow. Hätte ich nicht gedacht. Wie kann ich ein Fan von euch beiden geworden sein? Danke für euch beide. Scheen .
Ich arbeite von Sonntag bis Samstag 14h am Tag. Lkw Fahrer. Lebensmittel
Cool, das hat Spaß gemacht zuzuhören. 👍
Und wo bitte soll der Strom herkommen, für die E-automobile? Ist mir ein Rätsel! Außerdem wird Strom immer teurer! Was soll der ganze Mist?😮
Der Strom ist immer noch billiger, als der Sprit.
Außerdem ist es noch billiger, wenn man sein E-Auto über sein Balkonkraftwerk auflädt.
Man kann e Autos sogar an der normalen Steckdose aufladen. Dauert halt länger........
Seit der Industrialisierung erzählt man uns dass irgendwann mal ganz Schluss sei mit der Arbeit. Im Grunde haben wir alles was es braucht, um die 80 Jahre hier auf der Erde gemütlich zu verbummeln. Leider hetzen wir uns immer wieder selber, mit neuer Grütze, durchs Dorf.
WEN NUR EIN PAAR DAVON PROFITIEREN????
EIN BLICK AUF WALL STREET
BLACKROCK LARRY FINCK
GATES
FACEBOOK
AMAZON
GOLDMAN & SACHS
WER VERDIENT 💰 MIT KRIEGE????
DERZEIT 300%
WER ZIEHT STÄNDIG DIE FÄDEN?
WEF LICHTENBERG
EU
Welche Ausbildung hat Markus Lanz?
Irgendwas mit Medien und dem Schwerpunkt 'ins Wort fallen' bei Talkrunden
beim Gespräch über ausgestorbene Berufe bin ich auf Stenotypisten gekommen. Diese werden auch nicht mehr gebraucht. Habe aus Spaß wieder angefangen neu Steno zu lernen bzw. aufzufrischen.
Nur die Robotersteuer kann helfen gegen Massenarbeitslosigkeit & Armut
Weiß ich nicht ob den Leuten zu vermitteln ist, dass jemand der nicht arbeitet Essen und überleben darf. 😅 Das wäre ja auch Sozialismus oder so.
Eher wird man die Leute in irgendwelchen Bullshitjobs verwahren. Egal ob diese produktiv sind. Einfach aus Prinzip, damit man nicht unrecht hatte
Wenn man keine Ahnung hat, kommt man zu solchen Schlüssen. Precht ist hier bei dem Thema ohnehin sehr naiv unterwegs und hat auch keinerlei technisches Verständnis. Selbige Sorge gab es übrigens auch beim Computer. Was haben die Leute von Massenarbeitslosigkeit gesprochen. Bei der Produktion sind spezilisierte Machinen nach wie vor unschlagbar bzgl. Effizienz und Kosten-Nutzenverhältnis. Mal ganz davon ab, dass in vielen Bereichen Roboter keine finanziellen Vorteile bieten (Friseur, Pflege, Dachdecker, Handwerker im Allgemeinen, Bau…).
Aber wenn alle Roboter hier in den Kommentaren zahlen müssten wäre das schon viel Geld. 😁😂
Sie kann evtl. schon helfen, aber dann müsste sie wahrscheinlich weltweit eingeführt werden. Ansonsten entstehen Wettbewerbsnachteile und ein weiterer Faktor für Unternehmensabwanderung.
@@gotnoname3956 Problem ist das mit der Steigerung der Produktivität durch immer bessere Maschinen die Löhne nicht entsprechend mitgewachsen sind. Diese ständig leicht steigende Kurve verhilft nur sehr wenigen Menschen zu sehr hohem Wohlstand, es hat ja einen Grund das es immer mehr super Reiche gibt.
Konzerne verschwenden tausende an normalen Arbeiteitlöhnen mit Gehältern und Boni an ihre Vorstände, Steuern werden unterschlagen weil Gewinne in Steueroasen wandern und für ein paar Prozent mehr Umsatz werden ganze Produktionensketten auf die andere Seite der Welt verlagert. Wer will denn sowas?
Liebes Lanz und Brecht Team.
Ich finde euren Podcast sehr interessant ind finde es oft Wahnsinn wieviel Allgemeinwissen vorhanden ist und mit welcher einer Leidenschaft diskutiert wird, wirkt aber nie unsympathisch.
Aber in dieser Folge 139 habe ich mich doch sehr auf den Schlips getreten gefühlt. Zum einen wurde einmal bemerkt das Herr Lanz meinte, sie finden es okay wenn man studiert hat und sich dort durchgekämpft hat. Keinerlei Anmerkungen für Ausbildungsberufe. Am schlimmsten fand ich die Bemerkungen zu Kellnern und Front Office Mitarbeitern. Das der Beruf Kellner eh nicht aussterben wird? Dich genau das passiert gerade, rasend schnell. Der Beruf wird mittlerweile auch gar nicht mehr ausgebildet, weil er eben null wertgeschätzt wird. Man nur herablassende Bemerkungen bekommt. Genau dieses haben Sie auch gemacht, wie sie meinten der Rezeptionsmitarbeiter kann nichts wird aber nicht aussterben? Warum sollte er dies nicht? Weil sie nicht möchten das man an einem Automaten einchecken tut und diese persönliche Bindung immer da sein wird weil es gewünscht ist. Nun ja bestimmt von der Gast Seite, aber warum sollte sich dies ein Mitarbeiter antun? Diesen Beruf in der Hotellerie noch lernen sollte, wenn er so herablassend gesehen wird.
Ich bin mittlerweile 50 und Geschäftsführer von einem recht großen Hotel in Hamburg. Habe selber Koch gelernt und mich in über 30 Jahren unter schweren Bedingungen hoch gearbeitet und sehe die Veränderungen live mit.
Da helfen solche Bemerkungen überhaupt nicht, von Menschen mit Ihrer Reichweite würde ich mir sehr wünschen es anders zu bewerten. Damals konnte man in der Hotellerie nur eine Ausbildung machen , wenn man Abi erfolgreich abgeschlossen hat. Nun sind es fast nur noch ungelernte Mitarbeiter die Ihr bestes versuchen Gäste wie sie glücklich zu machen.
Es ist nun mal so das es einfacher ist Gäste zu finden wie Mitarbeiter. Daher gehe ich mit der Oxford Studie in diesem Bereich mit das er aussterben wird. Danke und Gruß
Herr Lindner hat feuchte Träume von der 80 Std. Woche. "Mal endlich Lust auf die Überstunde." Ich bin schon ganz geil geworden.
Der versucht eher, seine magersüchtige Frau zu schwängern...klappt eher so semi gut
Ich fang morgen eher an. So ein Politiker weis was man braucht zum Feierabend.
Vor allem Schwangere Frauen können bestimmt länger arbeiten, Lindner sollte den Mutterschutz außerdem auf 10 Tage verkürzen. Arme Menschen sollen mehr arbeiten, damit Lanz und Precht sich hier weiter über uns unterhalten können, danach erst mal einen Cappuccino für die beiden, sie bringen unser Land voran 🖤💀🖤 vor allem für Precht war früher alles besser. Es geht bergab, Linder muss die Gießkanne benutzen, schnell und überall. Damit die Reichen noch reicher werden, klasse!
Wenn ich die Möglichkeit hätte für 150% Lohn auch 150% zu arbeiten, ich würde die Möglichkeit nutzen. Nervt schon, dass sich Mehrarbeit in diesem Land absolut gar nicht auszahlt.
@@maxlange5517 Bei mir wurde vor ein paar Jahren die allgemeine Wochenarbeitszeit von 40 auf 39 Stunden reduziert was ich bis heute nicht toll finde. 80 Stunden finde ich etwas zu viel aber ich finde es wäre gut wenn es eine Option gäbe für Mitarbeiter, die gerne ein paar Wochen mehr in der Woche arbeiten wollen. Ich war auch immer genervt von den viel zu vielen Feiertagen, die meinen Arbeitsryhthmus durcheinander bringen und ich gerne auch bezahlte Stunden an Feiertagen hätte. Versteht mich da nicht falsch - ich habe auch Freunde, Hobbies und Interessen - aber ich würde auch gerne in meinem Job ein paar Stunden mehr arbeiten wenn es möglich wäre.
E-Governance in Österreich schon seit einigen Jahren möglich... Nicht perfekt, nich genügend Schwachstellen .. nur Beamte verändern nichts daran, obwohl man die Schwachstellen nennt
Mit Verlaub, Herr Precht, aber dass Rezeptionisten nicht viel können, stimmt nicht. Von 90% der Arbeit, die Rezeptionisten machen, bekommen Sie als Gast nur nichts zu sehen. Und viele sprechen sogar hervorragend Englisch oder noch weitere Fremdsprachen.
Vorstellungsgespräch als gelernter Industriekaufmann.
Ich wurde gefragt, ob ich auch fließend ! englisch könne. zB für Geschäftsverhandlungen.
Das kann ich sogar. Aber nicht bei nur 15,40 €/Stunde.
Fachkräftemangel = selber schuld.
Rezeptionisten müssen sehr viel wissen.
Je nachdem, was der Gast gerade frägt, braucht, oder verlangt.
Denn der Gast erwartet von ihm auf ALLES eine Antwort und Lösung.
Große Hotels haben Listen angelegt, für ihre prominenten Gäste.
Was die Alles haben wollen, wenn sie wieder dort sind.
Lange her: Ein Gast wollte ein Lagerfeuer in seinem Zimmer.
Die waren aber dafür nicht vorbereitet.
Also riss er einen Teil des Holzboden heraus, und macht sich sein Lagerfeuer.
Seine Plattenfirma bezahlte danach den Schaden.
#djangoreinhard
@@sunnymas2656 Haha, ja das kenne ich auch, dass Kenntnisse verlangt, aber nicht bezahlt werden. Ich bin ausgebildete Fremdsprachenkorrespondentin und Industriekauffrau. Und für die Sprachenkenntnisse (Englisch, Französisch, Fachrichtung Wirtschaft, also auch noch spezialisiert), bot man mir dann 50 EUR Sprachenzulage pro Monat an (brutto!). Hat sich die Sprachenausbildung ja richtig gelohnt *Ironie off* .Dummerweise brauchte ich den Job damals.
Bin wirklich gespannt, wohin sich das mit der KI entwickeln wird und ob die ganzen Vorhersagen eintreten.
@@badassbavariana Also die kleinen Übersetzer-Geräte finde ich als Tourist schon praktisch. Hab aber noch Keines.
KI ist mE auch ideal für Übersetzungen geeignet..
Die KI könnte eine Übersetzung machen.
Und die Fremdsprachen-Fachkraft macht nur noch den Feinschliff.
zB bei Buch-Übersetzungen.
@@badassbavariana Der Beruf Industriekauf* o.ä. lohnt sich nicht mehr.
Die Löhne sind so schlecht geworden. dass sie dafür Hilfskräfte anlernen müssen.
Ich sehe viele offene Stellen für Büro-Jobs.
Mit enstsprechenend nötigen Qualifikationen.
Aber ich kann es mir nicht mehr leisten, für nur 1.200,- netto arbeiten zu gehen.
Und eine kleine Wohnung kostet hier nicht mehr 380,- warm.
Denn ich habe keinen Haupternährer.
Ich muss Alles alleine finanzieren.
@@sunnymas2656 Als ich vor über 25 Jahren Industriekauffrau gelernt habe, waren die Zeiten noch anders. Aber heute... mir gehts ähnlich wir dir. Ich lebe in einer Hochpreis-Gegend, für meine 58 m² mit Tiefgarage zahle ich hier 900 € warm. Und das ist inzwischen sogar günstig. 1 Zi. Mini-Wohnung 36 m² nicht unter 650 warm. Ich verdiene zwar zum Glück mehr als 1.200 netto, aber ohne meine nebenberufliche Selbstständigkeit würde ich trotzdem alt aussehen, weil ich auch alles Finanzielle alleine stemmen muss.
Super Satire.....Danke ZDF
ES gibt keinen Fachkräftemangel....wäre dem so würden die Löhne massiv ansteigen TUN sie aber nicht
Das sehe ich anders. Hat bestimmt auch was mit der eigenen Verhandlungsmethode zutun aber egal in welchem gelernten Beruf muss keiner mehr unter 2500 Brutto nachhause gehen.
tatsächlich sind sie in vielen Branchen … gestiegen …
@@brejen1766 Inflation?
@@mundividet7140 Inflation?
Gibt es nur deswegen nicht in dem Ausmass, das du befürchtest, weil seit 2013 über eine Million Fachkräfte aus dem Nahen Osten und Afrika geholt wurden.
Ein (mein) Beruf, den die meisten auch nicht mehr auf dem Schirm haben, ist Schuhmacher. Dabei kann man so viel an Schuhen gut reparieren, aber sie landen dann doch in der Tonne, einfach aus Unwissenheit. Sollten die Leute mehrheitlich ihre Schuhe wieder reparieren lassen wollen, wäre es auch schwierig. Die restlichen Schuhmacher der Republik könnten diese Flut gar nicht bewältigen. Inzwischen ist auch die Ausbildung in diesem Beruf mit großen Hürden verbunden. Erst mal einen Betrieb finden, der ausbildet und dann regelmäßig in die Berufschule nach Gera. Das ist meines Wissens nach die einzige in Deutschland und man sitzt bei den Orthopädieschuhmachern in der Klasse.
Ja, diese ganzen alten, traditionellen Handwerke sind ja im Aussterben begriffen. Bäcker und Fleischer genauso.
Ich bringe auch meine Schuhe immer mindestens einmal zum Schuster. Kaufe etwas bessere Qualität und die sollen dann auch länger halten. Meistens ist nach einem Jahr die Sohle neu zu machen. Ich habe hier noch bei mir in der Nähe eine Schusterei, die sehr gut und preiswert arbeiten. Aber wie lange noch?
Es ist ein altes Ehepaar und die sind schon kurz vor der Rente. Der Mann meinte letztens, dass die beiden vielleicht noch ein-zwei Jahre nach der Rente bei kürzerer Öffnungszeit weiterarbeiten, aber dann soll Schluss sein. Das kann man ja auch verstehen, nach so vielen Arbeitsjahren. Aber wer repariert dann unsere Schuhe? In unserer Stadt ist er der einzige Schuster...
Wenn ich nochmal eine Berufswahl treffen könnte dann wäre ich nicht ins Handwerk gegangen sondern Beamter geworden. Bin aktuell Krank geschrieben und bekomme Krankengeld. Im Bekanntenkreis habe ich einen Beamten der schon seit einem Jahr krank geschrieben ist und nach wie vor sein volles Gehalt bekommt...bei mir war nach 6 Wochen der ofen aus....wenn ich das alles gewusst hätte damals. Handwerk hat goldenen Boden....klar...
Darum, wählt einmal Links für bessere soziale Absicherung und faire Verteilung, denn Geld, Geld gibt es mehr als genug. Anders sehe ich hier keine gute Zukunft fürs Proletariat. (Rente mit 72, weniger soziale Absicherung, mehr Bock auf Arbeit, weniger Geld, weniger Lebenszeit = CDU) Über 20 Jahre CDU dominierte Politik, was soll sich da für Arbeitnehmer auch verbessern?!
Ich war insgesamt ein Jahr in vier KFZ-Betrieben. Davon zweimal als Azubi. = NIE WIEDER Handwerk.
DIe niedrigsnten Löhne und der härteste Umgang.
Vor vier Jahren bewarb ich mich als Büro-Fachkraft in einem Handwerksbetrieb.
Er lehnte selbst 15,-/Stunde als "zu hoch" ab.
Erwartete Vollzeit aber wollte nur 75 % bezahlen.
Handwerk hat goldenen Boden, aber nur für die Inhaber und die Meister.
Ich habe schon in den 90ern... Also vor einem Vierteljahrhundert im Fernsehen japanische Roboter gesehen, die Hausarbeit machen. Bis heute noch keinen gesehen.
😂😂😂
Die Arbeit der Zukunft in der BRD: Einer muss bis ins 70. Lebensjahr 50 Stunden pro Woche einer produktiven, steuerpflichtigen, sozialversicherungspflichtigen produktiven Erwerbsarbeit nachgehen, zwei überbezahlte Vollhorste möchten darüber diskutieren, ob das überhaupt produktive Erwerbsarbeit ist und das soziale Gefüge überhaupt finanzieren könnte.😢😮😂 Wenn einer arbeitet und zwei über dessen Arbeit diskutieren, das nennt man „Soziale-Medien-Marktwirtschaft“.
Diesen Podcast genieße ich immer. Dieses Mal finde ich allerdings, dass sie zu viel Bildungsüberheblichkeit rüberbringen.
Arbeitsbedingungen in Deutschland sind sehr schlecht, Betreuung für Kinder gibt's kaum, mit burocratie alles ist langsam, als qualifizierte Arbeitskraft aus Ausland wird uns alles here schwierige gemacht. Ich habe schon in drei Ländern gelebt und here habe meine schlechte Erfahrungen. Also kein Überraschung dass es here mit Arbeitsmarkt nicht weiter geht.
Das war großartig und interessant. Danke euch beiden dafür!
Aber, mit Verlaub, geschätzte Herren Parleure, ein wenig tragen Sie auch die Hantel von links nach rechts, wenn Sie ehrlich sind! 😉😁
So wahr!
Herrlich, wen David "ich hör mich gern selber labbern" Precht über Scharaltane philosopiert und urteil, was "richtige Arbeit" ist. Bin mir bis heute nicht sicher, ob der Lanz den bis heute verarscht und über seine STöckchen springen lässt. Respekt falls das zutrifft
Das vorgegebene Ende des Verbrenners muss man sich echt Fragen wer das vorangetrieben hat.Auf jedem Fall dient es hauptsächlich dazu Deutschland zu schaden.
Das E-Auto ist schon aus Sicht des Rohstoffverbrauchs keine Alternative.
Jeder Beruf erfordert mehr oder weniger Empathie.
Verschwindet ein Beruf schafft sich die humane Gesellschaft ab. Die Mehrheit der Bürger möchte das nicht.
Die Konsequenz dürfte jedem klar sein.
Interessante Sicht!
Absolut richtig was Precht hier zum Thema Arbeit sagt.
Super Beitrag. Hier zwei Tätigkeiten die es bei der Bahn nicht mehr gibt: Kofferkulischieber der dafür verantwortlich war die Kofferkulis an Ein und Ausgängen des Bahnhofs und auf den Bahnsteigen zu verteilen. Durch die Rollkoffer unnötig geworden. Es gibt keine Kofferkulis mehr. Der Platzkartenstecker hat Papierstreifen mit den Platzreservierungen über den Sitzen angebtracht. Durch elektronische Anzeige weggefallen.
Den Heizer auf der Lokomotive gibts auch nicht mehr.
Ich arbeite 50 Wochenstunden und habe trotzdem nur einen 20 Stunden Vertrag. Das Problem ist systemisch und nicht in der "Arbeitsmoral" zu finden.
Ich habe als allein erziehende Mutter von zwei Kindern wöchentlich mal100 Stunden gearbeitet. Habe so eine gute Rente verdient. Meinen Kindern geht es heute auch sehr gut. Und nicht nur,. weil die Arbeiten. sondern weil die auch viel arbeiten und nebenbei auch Kinder großziehen. Damals gab es auch nur 50 oder 25 DM Kindergeld.
Was sagt denn euer Betriebsrat dazu, das ist vom Arbeitszeiten Gesetz total daneben.
Danke für das Thema. Spannende Zeiten, was? Habe euch sehr interessiert zugehört. Das Thema berührt mich, bin Vater und selbst Mitte Vierzig. Da sind noch Jahrzehnte vor mir bis zur Rente. Ich arbeite im Medienbereich, bin Ingenieur, und auch da tut sich einiges. Abkehr vom Broadcast (Satellit, Kabel) hin zur Übertragung nur noch via IP ist da nur eins der Themen. Ich schätze, keiner kann sich vorstellen, was er in 20-25 Jahren arbeiten wird. Bin auch sehr gespannt, wo meine Tochter ihren Platz finden wird.
Bitte mal nachdenken! Fernfahrer im internationalen Fernverkehr und 35 Stundenwoche! Da brauche ich ja von Lissabon bis Istanbul 3 Wochen! Alles klar, bleibt gesund.
oder aber normal hin und zurück und am Ende der Tour Zeitausgleich.. man muss in der Frage ja nicht unbedingt unflexibel sein
Chapeau 🎉🥂.
Seit Langem mal wieder GUT😁!
In einigen Städten gibt es bereits seit Jahren keine Antiquariate, begann mit dem Abwandern ins Internet, zvab, booklooker usw.
Und was ist mit Politikern ?
Besteht Hoffnung ???
Im Roman "(e)qualityland" hat eine KI erfolgreich kandidiert
Gibt es doch schon: Trump.
Der kann doch nicht echt sein ... :-)
Ungeachtet dessen, dass vieles nur angerissen wurde mal zwei Einwände:
Der Berufsfeuerwehrmann arbeitet für gewöhnlich 2x24 h die Woche (und ist nicht selten mit Ende 50 „durch“). Davon gibt es aber gar nicht viele.
DIE Feuerwehr ist immer die Freiwillige Feuerwehr und da fragt keiner nach Stunden. Ich habe bis zu 420 h unentgeltlich und ehrenamtlich nebenher dort Dienst geschoben. Auch mal 60 h in einer Woche. Gedankt hat es mir niemand mit gar nix.
Und Prechts Analyse zu den Bäckereien ist nicht korrekt. Derzeit wachsen (genau wie bei Mühlen) Großbetriebe und Kleinbäckereien (unglücklicherweise gibt es den Begriff Microbakery in Deutschland nicht). Diese bedienen einen wachsenden Markt mit Nischenprodukten höchster Qualität. Der Rest ist zunehmend nur noch „Essen“. Massiv aussterben tun gerade kleine und mittlere Familienbetriebe; in denen oft seit Jahrzehnten nicht investiert wurde und niemand Produkte und Qualität, sowie Preisstruktur hinterfragt hat („Haben wir immer schon so gemacht“). In der Regel wurde auch nie nach Nachfolgern gesucht.
„Einen Teig anrühren“ hingehen können heute schon mehr Leute, als vor vielleicht 50 Jahren. Die nicht-gewerbliche Brotbackcommunity ist riesig (geschätzt im unteren Millionenbereich), sehr gut vernetzt und bäckt sehr viel besser, als der Bäckereistandart. Der Wissensstand ist in der Regel viel höher, als beim Gesellen, einfach weil dessen Ausbildung schlecht ist.
Zulauf erhält das Gewerbe von zahlreichen Quereinsteigern, die aus etablierten Berufen ausgeheckt haben; in der Regel um hochwertiger Handwerksarbeit mit natürlichen Zutaten nachzugehen und Brot wieder zum „Lebensmittel“ zu machen.
Egal. Hauptsache die Jobs beim ÖRR sind sicher
Dann geh doch zum ÖRR
Ich denke dass vor allen bei der reduzierten Arbeitszeit mehrere Faktoren zusammenspielen. Eine gute Grundlage bietet zum einen eine gute Ausbildung, vor allen im akademischen Bereich, die mit einem gutem Gehalt einhergeht und zum anderen durch die progressive Steuer nicht zur 40-Stunden-Woche einlädt. Zum anderen wird in diesen Millieus eine immer größere Erbmasse weitergegeben, die sich noch potenziert, da wieder vermehrt Schließungseffekte zu beobachten sind, wodurch Menschen mit einem ähnlichen sozioökonomischen Status vermehrt unter sich bleiben. Mit solchen Bedingungen im Hintergrund, kann man sich vermehrt der Sinnsuche widmen, in der Hoffnung ein zufriedenes Leben führen zu können.
Herrlich Herr Precht !
Der hat null Ahnung von der fahrzeugentwicklung und präsentiert so ein bullshit wie mit den juden! Wenn ich was behaupte muss es fundiert sein
Ja wohl !
Gut, dass man im Studium so viel Expertise sammelt 🤣
Wie man sich zu Beginn amüsieren kann, dass es keine 1. Mai Krawalle gegeben hat... andersrum wär das Geheule und die Empörung wieder groß.
Habe ich mir auch gedacht 😂
Die exakt gewünschte Temperatur an Gewalt ist noch nicht ermittelt
Wenn Andere doch immer nur alles genauso machen würden, wie mir persönlich das gefällt... dann bräuchte es auch keine Kommentarspalte in die jeder reinmeckern kann, wie er Bock hat...
@@xXValomatXx Wenigstens entkräftet dein Kommentar meine Meinung nicht. 😉
@@PolitischerWahnsinn Das wird kein Kommentar können. Niemand war in dem Paralleluniversum, in dem das so passiert ist, dabei, als es passiert ist. Kann sein, oder auch nicht, dass die Empörung groß war. Schrödingers Katze und so... 😜
Bitte über das Thema Bürokratie ❤