Wie immer top Video! Interessant wäre auch mal ein Video in dem Unterschiedliche Kombinationen aus Büro und Homeoffice hinsichtlich Steuern und privater Kosten verglichen werden. Wüsste gerne wie viel Tage in der Woche ich von zuhause arbeiten sollte um das Optimum rauszuholen.
Vielleicht mache ich einen Denkfehler aber ist beim Thema Fondswährung der zeitliche Aspekt nicht relevant? Ich kaufe Anteile am Fonds und verkaufe sie später einmal. Wenn beim Kauf der Wechselkurs für mich gut ist, im Verlauf der Euro aber abwertet und ich später meine Anteile, die in zum Euro dann wertgesteigerten Dollar notieren: Habe ich dann nicht einen Vorteil? Oder im anderen Fall eben einen Nachteil?
Ja, genau. Das was hier gesagt wurde, stimmt nur, wenn sich der Kurs nicht ändert. Was ja total unrealistisch ist. Somit ist dieser Teil des Videos mit Vorsicht zu genießen und zum Teil sogar irreführend.
Das gesagte im Video stimmt - es geht nur um das Währungsexposure der einzelnen Aktien und nicht die Fondswährung. Vereinfachtes Beispiel: Wir haben einen Fonds mit einer Aktie die in den USA gelistet ist und 100 Dollar wert ist. Zum Zeitpunkt t=0 ist der Euro Dollar Kurs Pari, also 1:1. Wir kaufen nun eine Aktie, dafür benötigen wir 100 Euro. Nun scheint in unserem Depot die Aktie mit dem entsprechenden Wert auf - entweder stehen jetzt nun 100 Dollar oder 100 Euro oder auch irgendeine andere Währung drinnen (das könnte man quasi als Äquivalent zur Fondswährung nehmen). Wir nehmen nun an, dass einerseits sich der Wert der Aktie nicht verändert und der Euro abwertet und der Dollar aufwertet bis zum Zeitpunkt t=1, sodass 1 Dollar = 1,5€ ist. Und nun zum entscheidenden Teil mit der Fondswährung: Annahme wir sehen in unserem Depot den Wert der Aktie in Dollar ausgewiesen, dann scheinen weiterhin 100 Dollar auf, da sich der Wert der Aktie nicht geändert hat. Sollten wir allerdings verkaufen, dann bekommen wir ja 100 Dollar, welche nun 150€ Wert sind. Sollten Euro ausgewiesen werden in unserem Depot, dann findet diese erwähnte Umrechnung sofort statt - also wir sehen sofort, dass 150 Euro in unserem Depot stehen. Das heißt wir bekommen damit unabhängig von der Fondswährung die selbe Summe, trotz unterschiedlicher Kurs zwischen Kauf und Verkauf. Aber ! natürlich besteht ein Währungsrisiko, aber dieses befindet sich auf der Aktienebene wie wir hier gesehen haben. Die Fondswährung ist nur eine Konvention wie der Wert unserer Anteile angegeben wird, allerdings gibt diese nicht unser Währungsexposure an, da dieses sich auf der Ebene der einzelnen Aktien befindet. Hoffe das erklärt das ganze etwas😅
@@johannes9131 Klingt gut. Aber wenn ich 100 Euro investiere und bei unverändertem aktienwert, abgewerten Euro 150 € bei Verkauf erhalte hätte ich doch profitiert. Gebe zu, mir schwirrt der Kopf. Noch dazu bleiben natürlich die Aktien nicht im gleichen Wert und zudem tauscht der Fonds intern die Aktien bzw deren Gewichtung, um den Index abzubilden. Also alles "schwimmt". Wie unterstellt die Zukunft voraussagen kann ich leider nicht. Denke, dass wir die Risiken tragen müssen wie sie kommen und dennoch auf 15 Jahre gesehen was davon haben werden. Also dran bleiben, egal in welcher Fondswährung 😉
Ja genau du hast profitiert, weil du ein Währungsrisiko aufgrund der US Aktie hattest, aber kein Währungsrisiko aufgrund der Fondswährung - entsprechend ist die Fondswährung irrelevant und führt nicht zu einem Währungsrisiko, aber die einzelnen Aktien führen sehr wohl zu einem Währungsrisiko. Vielleicht noch ein Beispiel das es verdeutlicht mit einer deutschen Aktien die in Euro an der deutschen Börse gelistet ist: auch hier wieder zum Zeitpunkt t=0 ist Euro/Dollar = 1/1 und die Aktie ist 100€ wert. Nun kaufe ich für 100€ diese Aktie - abhängig von der Fondswährung würde dann in meinem Depot zum Zeitpunkt t=0 entweder 100€ oder 100 Dollar stehen. Nun ist der Zeitpunkt t=1, die Aktie ist weiterhin 100€ wert und der Wechselkurs Dollar Euro ist 1/1,5 bzw. Euro Dollar ist 1/0,67. Nun steht je nach Fondswährung entweder ca. 67 Dollar drinnen oder 100€. Das ist aber äquivalent in t=1 ! für mich als Euro Anleger, weil wenn die Fondswährung Dollar ist, verkaufe ich für 67 Dollar und diese sind gleich 100€ wert. Damit habe ich in beiden Fällen 100€ am Ende, obwohl wir unterschiedliche Fondswährungen gehabt haben. Der einzige Unterschied zum vorigen Beispiel ist die Währung der Aktie/wo die Aktie gelistet ist - einmal in den USA und einmal in Deutschland und damit ergibt sich beim ersten Beispiel ein Währungsrisiko und beim zweiten nicht. Also wenn man sein Währungsrisiko anschauen möchte, muss man sich anschauen wo die Aktien gelistet sind, in die man investiert mit einem ETF, aber die Fondswährung ändert das Risiko nicht. Das heißt die Fondswährung könnte auch der argentinische Peso sein, ich bekomme deshalb am Ende nicht mehr oder nicht weniger, als wenn die Fondswährung in Euro ist (ich bin nur dann einem Risiko ggü dem Peso ausgesetzt, wenn ich argentinische Aktien im Portfolio selbst habe).
@@johannes9131 Danke, endlich habe ich dank dieser Erklärung das Währungsrisiko (und wo es n i c h t liegt) bei ETFs mal kapiert. Bleibt die Frage: wie kann ich es verhindern, minimieren, hedgen? Jedenfalls nicht, indem ich 50% in Euro und 50%USD aufgelegten (und ansonsten inhalts gleichen) ETF kaufe. Ich könnte natürlich 50% US Aktien und 50% Europäische ETFs kaufen. Aber was, wenn ich viel mehr an die Wirtschaftskraft der USA glaube, als an das kriegsgebeutelte Europa ? Wird der steigende Kurswert der US Aktien (so mein Glaube sich bewahrheitet) den möglichen Währungsverlust ausgleichen? Fragen über Fragen....
First-in First-out spielt doch nur eine Rolle wenn ich aus dem Depotguthaben statt aus dem Cashflow rebalance oder? Falls du weißt, dass du viel Umschichten wirst, würde es ja dann Sinn machen, direkt einen Ausschütter zu besparen um die Dividende als zusätzlichen Rebalance-Cashflow zu haben, oder nicht? Wie viel das an Performance kostet, kann ich dir anhand deiner Sparrate und Laufzeit sagen. Der Msci World hatte bisher meistens eine Durchschnittsdividende von 1-3%, je nach Performance. Bezogen auf die Rendite wurde somit 20%-30% ausgeschüttet, was (vermutlich) locker zum jährlichen Rebalancen ausreichen sollte? Grüße.
FiFo spielt immer eine Roll6, wenn es um Steuern geht. Und das es dabei um Verkäufe geht, erklärt sich doch schon im „First out“. Ich glaube, Du hast die Frage missverstanden. Oder ich Deine Antwort 😉
@@frankalias7516 Bin einfach von radikalem Buy-and-hold ausgegangen. Da casht man ja entweder ganz zum Schluss, oder halt zum Rebalancen ausm eigenen Portfolio aus. Wenn es nicht um radikales buy-and hold geht verstehe ich die Frage zur langfristigen Performance jedenfalls nicht.
@@Spontanika Auch bei radikalem buy&hold kann man sich durchaus überlegen, was es zum Beispiel bringen würde, die letzten 10 Jahre vor dem Entsparen entweder einen anderen etf zu besparen oder ein neues Depot zu eröffnen. Und somit die fifo-Regel zumindest zum Teil zu umgehen.
Das bezog sich jetzt nur auf Aktien-ETFs oder? Die Vanguard Lifestrategy Produkte sind durch ihren Multi-asset-Ansatz natürlich noch breiter diversifiziert (fast 20.000 Positionen)
Ist mir auch aufgefallen. Und die Firma heißt auch nicht mehr Daimler sondern Mercedes-Benz. Aber über solche kleinen Schnitzer muss man halt hinwegsehen, die fundamentalen Aussagen sind ja alle korrekt.
Nicht vergessen: Finanzfluss ist kostenlos und keine (rechtssichere) Anlageberatung. Deshalb vor einen ETF-Investment immer alle Fakten nochmal gegenchecken!
Würde mich über ein Video zu den ACWI's freuen wo die Unterschiede nochmal deutlich gemacht werden. Das letzte Video dazu ist schon eine Weile her und ich denke mittlerweile gibt es viele Zuschauer die von 70/30 weg sind und eher zu ACWI gehen. Eine Empfehlung wäre auch nicht schlecht. Mittlerweile gibt es ja ein paar mehr und andere Kosten.
Nochmal eine Frage Währungsrisiko: Wenn die Divise €/$ an dem Tag an dem ich einen $ ETF mit € kaufe schlechter steht als an dem Tag wo ich ihn verkaufe dann hab ich doch beim Kauf eine Anzahl xFondsanteile entsprechend meiner Kaufkraft in Dollar bekommen und diese Anzahl x bekomme ich dann beim Verkauf zu einem geringeren Wert ausgezahlt oder ist da irgendwo ein Denkfehler?
Also du meinst, wenn der US-Dollar in der Zeit, in dem du in dem du in den Fonds mit der Fondswährung US-Dollar investiert bist, steigt, ob du dann beim verkauf weniger Geld in Euro bekommst? Mal ein (extremes) Beispiel zur Veranschaulichung: Wechselkurs Tag 1: 1€=1$ Du kaufst für einen Euro einen Anteil eines Fonds (mit Fondswährung US-Dollar) dies wird in $ umgerechnet, also 1$. Nach einem Jahr steht der Wechselkurs 1€=2$ (Um zu zeigen das das Währungsrisiko bei den Unternehmen liegt und nicht bei der Fondswährung nehmen wir mal an, dass der Fonds nur in EU-Werte in Euro investiert hat) Nach dem einen Jahr wird der Fonds nun nicht mehr 1$ Wert sein, sondern 2$ (Rendite des Fonds ausgelassen), da ja der Dollar nurnoch halb so viel Wert ist wie der Euro sind Leute die US-Dollar haben bereit, doppelt so viele US-Dollar zu bezahlen für ein Unternehmen in Euro (aus denen der Fonds ja besteht) Nach dem einen Jahr ist dein Anteil nun 2$ bzw. 1€ (nach vorher genannten Wechselkurs) Wert. Der Fonds hat in Dollar gerechnet 100% Plus gemacht, ohne das die Unternehmen (in Euro gehandelt) mehr Wert wurden. In Euro gerechnet (du lebst ja vermutlich in Europa) hat sich der Wert nicht verändert, die Unternehmen im Fonds, welche in Euro gehandelt werden, sind noch gleich viel wert. (Man könnte das gleiche auch mit Rendite rechnen, macht aber keinen Unterschied.
Wie soll man etwa 300 CHF pro Monat genau investieren? Beim Broker Yuh in der Schweiz gibt es den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing, iShares MSCI World CHF Hedged UCITS ETF (Acc) etc. ?
Ich hab MSCI World und Vanguard FTSE All-World tatsächlich kombiniert. Hab aber für die Anteile des FTSE meine World-Anteile verringert. Ich nutze den FTSE vor allem als eine Art Brücke zwischen World und EM und rechne deren Western/EM Anteile jeweils zu meinem gewünschten Mischverhältnis. Ziel ist (ungefähr) 60-70% World, ~25 % EM, und 10-15% andere ergänzende (Small Caps, Sektoren, etc). Ich werd die anteile aber evtl. noch adjustieren.
@@apoth90 weil die gleichen Aktien dahinter stecken. Ergo keine Diversifikation. Auch kein Klumpenrisiko verstärkung sondern rein eine verdoppelung die nicht sinnvoll ist.
Zum Thema Fondwährung/Berichtswährung: wäre es nicht trotzdem " besser", wenn ein ETF in beiden Fondwährungen angeboten wird, den in USD aufgelegten zu kaufen, insbes. wenn er ohnehin mehrheitlich US Firmen enthält, einfach nur für meine eigene Transparenz: dann kann ich besser sehen, was Rendite durch Kursanstiege war und was den Währungsschwankung geschuldet ist?
Bedeutet dass, wenn ich einen Invesco S&P 500 Swap (Synthetisch) ausschüttend nehme, habe ich keine Steuern? Was ist denn das für eine "spezielle Liste", wo es drauf sein muss und wo kann man das sehen? Eigentlich bin ich kein großer Fan von Swap Partnern, sondern mag lieber physische ETFs, wenn allerdings zusätzlich keine Quellensteuer anfällt, könnte ich noch mal drüber nachdenken.
Nur bei thesaurierenden ETFs fällt keine Quellensteuer an. Sobald Geld aus dem ETF an dich geht (bei Verkauf oder Dividende, etc.) sind die 26% deutsche Abgeltungssteuer fällig. Daher thesaurierer kaufen und „nie“ verkaufen gibt die größten Steuervorteile.
Ich kaufe um 90$ den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF. Ausschüttung pro Jahr 2$ (theoretisch). Mein Invest falls ich nicht verkaufe wenn der Kurs steigt ist nach 45 Jahren. Versteh ich das richtig? TER und KESt nicht mal berücksichtigt.
der i shares stoxx select dividend ist neu in D physisch replizierend aufgelegt..kann jemand sagen wie dass dann mit den Dividenden abläuft, wg Quellensteuer US, wird ja ein Grund haben wieso Sie den nicht in Irland aufgelegt haben....
Profitiert man bei einem ETF nur vom Zinseszinseffekt wegen der Unternehmen die Dividende zahlen, welche in thessaurierenden ETFs wieder reinverstiert wird? Bei den anderen Unternhemen im ETF hat man dann nur den Kursgewinn oder wie?
Der Zinseszinseffekt im Allgemeinen hat nichts oder kaum etwas damit zu tun, ob die Dividenden auf Fondsebene wieder angelegt werden oder nicht. Einen Zinseszinseffekt hast du immer dann, wenn du Gewinne erzielst und die Gewinne investiert lässt, dass auch die Gewinne in Zukunft Gewinne erzielen. Da kaum ein Unternehmen 100 Prozent der Gewinne ausschüttet, sondern diese auch für Wachstum verwendet, hast du also immer einen Zinseszinseffekt, egal ob du dir die Dividenden ausschütten lässt oder nicht. Dieser Zinseszinseffekt wird aber natürlich abgeschwächt, wenn du die Dividenden nicht wieder reinvestierst. Ob du "nur" Kursgewinne oder auch Gewinne durch Dividendenausschüttungen erzielst, ist für die Rendite unerheblich. Es mag ja auch Unternehmen geben, die gar keine Dividenden zahlen und sogar welche, die (noch) gar keine Gewinne machen und die trotzdem eine lohnende Investition wert sind.
Aus guten Gründen habe ich bisher auf (voll) replizierende ETF gesetzt; aber wenn diese ETF zu einem großen Teil USA-Aktien enthalten, dann müssten doch swap-basierte ETF deutlich besser performen als replizierende ETF mit exakt den gleichen Aktien, ODER?
Das macht fast keinen Unterschied bezüglich der Rendite, wenn derselbe Index abgebildet wird. Swap-basierte ETFs sind für die Fondsgesellschaften etwas günstiger zu betreiben.
@@robertberndt975 Bitte erkläre mir das. Im Video heißt es doch, dass bei Swap-basierten ETF die 30% Quellensteuer in den USA nicht abgezogen werden - bei einem USA-lastigen ETF MUSS das doch eine großen Unterschied bei der Rendite machen, oder?
Ist nicht ganz so einfach. Der ETF deckt ja 90% der Marktkapitalisierung ab. Ein MSCI World Small Cap würde nicht die letzten 10% sondern 15% auffüllen, da MSCI die Small Caps eben als die „letzten“ 15%, nicht 10% definiert. Da wären also Dopplungen. Um 99% abzudecken ohne Dopplungen wäre vielleicht MSCI ACWI IMI was für dich
Kommt darauf an warum du das machen willst. Mehr Diversifikation bekommst du kaum hin. Wenn du jedoch das US-Klumpenrisiko bzw. das Tech-Klumpenrisiko abmildern willst, würde ich die Emerging Markets, Europa und Small Caps erhöhen. Anbieter ist egal und die minimalen Überschneidungen sowieso.
Das mit der Fondswährung (07:36) stimmt aber nur, wenn sich der Wechselkurs nicht ändert bzw. ich immer zum gleichen Kurs einkaufe und verkaufe. Das hat man zB ziemlich schön letztes Jahr gesehen. Der S&P 500 war zwischen Januar und September 2022 ganze 25% im Minus, der entsprechende ETF in EUR allerdings nur 12%, weil eben der Dollar gegenüber dem Euro in der selben Periode aufgewertet hat, wodurch der Kursverlust abgefedert wurde. Und zwar um ca. die Hälfte, was schon ein großer Unterschied ist.
@@MW-in9rt Die Aktien können im Wert steigen oder fallen. Die Fremdwährung, für uns z.B. USD, kann ebenfalls im Wert steigen oder fallen. Wenn du im EUR-Raum lebst und US-Aktien kaufst, dann können die z.B. um 10% steigen. Wenn allerdings im gleichen Zeitraum der USD um 10% fällt, dann heben sich Aktienanstieg und Währungsverlust für dich auf - einem Anleger in den USA bleiben aber die 10% Kursgewinn, da er in USD denkt und bezahlt.
Ob 200 Aktien aus versch. Sektoren, 1000 oder 5000 macht keinen großen Unterschied. Die meisten Firmen machen heutzutage ihre Umsätze in vielen Ländern und damit macht die Unterteilung nach Börsenplätzen oder Ländern keinen Sinn, z.B. Linde, Siemens und Volkswagen sind da gute Beispiele.
Jain, wenn man Angst haben muss, dass Unternehmen verstaatlicht werden könnten (Vonovia) kommt es schon auf den Firmensitz an, da sich dieses auf den Kurs auswirken kann.
Das traf 1980 auch auf japanische Unternehmen zu. Heute auch noch. Trotzdem konnte man seit 40 Jahren kein Geld mit ihnen verdienen. Ich wäre mit ,,macht eh keinen Unterschied" vorsichtig.
Die Anzahl der im ETF enthaltenen Werte ist komplett irrelevant, da nur wenige 100 werte fast den kompletten ETF ausmachen. Der rest der tausenden werte macht dann in etwa 2,5% des ETFs aus und sind daher irrelevant
@@76tfdtr4r5 Naja, du eine Firma mit 0,01% drin hast und diese sich verzehnfacht, hast du dadurch auch nur 0,09% Rendite auf den Gesamtwert gemacht. Bringt also auch nicht wirklich viel. Insofern hat @social_trading schon recht.
Dieses Problem kann man ein bisschen entschärfen, indem man teilweise in ETFs investiert, die nach dem Equal-Weight-Verfahren anlegen. In manchen Jahren laufen diese besser, in anderen schlechter als die Standard-Marktkapitalisierungs-Variante.
@@nixblick1221 aber die Equal Weight ETFs haben deutlich weniger Werte. Letzendlich ist es wie im Video gesagt, der Grenznutzen ist stark abnehmend. Beim FTSE All World machen (soweit ich weiß) die untersten 1000 Unternehmen machen 1% aus.
Also man kann es mit Diversifizierung auch echt übertreiben. Für mich ist das nichts. Ich habe 28 US-Aktien die ich monatlich bespare und einige Value Picks, sonst nur S&P500 Information Technology und Europe Stoxx 600 ETF´s. Große US Unternehmen haben auch in EM ein stabiles Standing und haben auch gute Umsätze in China wie z.B. Air Products. Von EM halte ich persönlich absolut gar nichts. Vom DAX noch weniger :D
Ich finde ETFs steuterlich interessant. Man spart 15-30% Quellsteuer in den USA und muss nur 70% der Gewinne mit Abgeltungssteuer bezahlen. Diese "Überrendite" musst du mit deinen Einzelpicks erstmal schaffen. Sicherlich möglich, aber über einen langen Zeithorizont auch unrealistisch, wie viele Forschungsarbeiten zeigen (siehe Buffet Wette von 2008 auf den S&P 500).
@@sven5542 Also seit 21 konnte ich den S&P500 mit bisher 15 bis 17% outperformen. Heißt nichts, da ich die nächsten 10 Jahre abwarten muss :D Buffett konnte den S&P und Dow Jones durchgehend schlagen. Ein Jahr wie 2008 ist da völlig irrelevant wenn du seit über 25 Jahren den S&P geschlagen hast. Und zwar deutlich.
@@nocheaven8427 ?! Gugg doch mal auf market screener ... auch die letzten 5 Jahre birkshire den s&p500 geschlagen, warum laberst du so einen Quatsch???
Gilt denn FiFo auch in dem Fall, wenn ich eine Hälfte eines ETFs in Dollar und einen in Euro anlege? Muss ich dann immer den zuerst verkaufen, den ich als erstes gekauft habe oder gilt FiFo dann nur immer auf eine ISIN bezogen? Vielen Dank. (Die Überlegung wäre, beim Ausschütten im Alter immer erstmal jenen ETF abzustoßen, der gerade währungsmäßig gut dasteht (und das Ausschütten dann über (hoffentlich Jahrzehnte hinweg 🙂) dann mal in dieser und mal in der anderen Währung!?) Vielen Dank. LG
"Die Überlegung wäre, beim Ausschütten im Alter immer erstmal jenen ETF abzustoßen, der gerade währungsmäßig gut dasteht" Die Fondswährung spielt keine Rolle, wie im Video dargestellt.
Naja die Gewichtung ist ja so gewählt wie sie eben gewählt ist. Dopplungen verändern diese natürlich und man darf auch nicht vergessen, dass einzelne Werte auch komplett ausgelassen werden. z.B. dadurch, dass Vanguard und MSCI Small Caps anders definieren. Ob dadurch eine schlechtere Rendite / Diversifikation vorliegt ist schwer zu sagen
@@Isamu27298 Ich verstehe es nicht so ganz. Wenn ich vorhabe ausschließlich breit gestreut, weltweit anzulegen (also z.B. MSCI / FTSE All World) und z.B. monatlich einen Sparplan laufen lasse, dann könnte ich doch einen Monat MSCI World, den anderen Monat FTSE All World, dann wieder MSCI World usw. Am Ende ist es doch dann fast das gleiche, als wenn ich jeden Monat immer nur den einen ETF bespare? Ich mache es bei mir z.B. so, dass ich selbst beim MSCI World unterschiedliche ETFs bespare, obwohl ja eigentlich das gleiche drin ist.
Überschneidungen sind per se nicht schlecht - du solltest nur darauf achten, dass du alle Länder abbildest da zT verschiedene Berechnungen von EM/Developed bzw Smallcap
Emerging Markets läuft seit Jahren mehr schlecht als recht,mein MSCI World reicht mir vollkommen,bessere Performance und flexibler und das ohne Schwellenländer.Sollte man es sich anders überlegen packt man sich später den EM Anteil dazu.
Oder, ich zitiete ,, . . .SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF können Anleger an der Wertentwicklung von derzeit über 9.000 großen, mittelgroßen und kleinen Unternehmen aus 23 Industriestaaten (Developed Markets) und 24 Schwellenländern (Emerging. . . ''
@@mrr8050 nun da hat man halt wirklich die Welt in allen Größenbereiche in Depot. Andere sagen man braucht World, dazu Europa und dazu EM. Klasdisch 50/20/30 Dabei aber nicht midi und Smalcaps vergessen. Dies Bildet halt der Fonds ab, eine derzeit Maximale Streuung. Die Zukumft kennt keiner. Einmal hin, alles drinn. Hätte ich noch kein großen Depotmix ist das auf jedenfall eine einfache Alternative. By and hold ohen rebalancing, denn das macht der Fond ja automatisch
@@KoIP85 "Weil Small Cap ETF´s bzw. Nebenwerte in Masse oft nie so gut laufen." Hast du Quellen dazu? "Für Stock Picking ideal als Rendite Boost." Wie findet man diese Aktien zuverlässig?
Hallo zusammen, bin ziemlich neu wenn es um ETF geht und hätte noch eine Frage die in deinen Videos nicht beantwortet wurde. Wenn ich einen ETF in Wert von 70 Euro mit 60 Euro bespare, bekomm ich dann nur alle 2 Monate 1 Anteil, da man z.B bei scadebal nur ganze Aktien kaufen kann und nicht anteilig. Hoffe man versteht meine Frage 😂 Danke schonmal 👍
Ich gehe mal stark davon aus, dass du von einem Sparplan sprichst? Wenn ja, bekommst du jedes Monat, solange der Kurs bei 70 Euro und deine Sparrate bei 60 Euro liegt, einen ca. 6/7 Anteil deines ETFs. Sparpläne haben den Sinn, auch Bruchstücke kaufen zu können. Das gilt für jeden Broker.
Was wenn der Aktienmarkt im Alter crashed ? Aktien sind immer spekulativ, auch wenn sie stark diversifiziert sind. Außerdem spiegeln sie nicht den wahren Wert eines Unternehmens sondern sind fiktiv ... siehe Telekom z.B. oder BMW
@@yyyyyyyyxxxxxxxx Dieses Risiko kann und muss man mit Diversifizierung weitgehend ausgleichen. Zwar gibt es durchaus auch Crashes und Baissen von ganzen Märkten oder des Weltmarkts. Nur werden sie immer rasch ausgeglichen. Es ist bisher nur einmal in der Wirtschaftsgeschichte vorgekommen, dass eine Baisse am Weltmarkt über 5 Jahre dauerte (die ab 1929 nämlich), und nur ganz selten, dass mehr als 2Jahre aufeinander negative Performancen hatten (letztmals 2001/02/03). Selbst zwei aufeinanderfolgende negative Jahre sind schon sehr selten. Die jährliche Durchschnittsrendite ist gut 7%, was eine Kapitalverdoppelung alle 10 Jahre bedeutet.
Lieber Thomas: Was passiert mit meinen ETFs wenn die Bank wo die liegen pleite geht? Was (bzw. kann) der Verwalter von einem ETF pleite gehen? Was würde dann mit dem Geld was ich in diesen ETF habe passieren? Weißt du dazu eine Antwort? Schönen Dank im Voraus. Schönen Tag und schöne Grüße. Carlos
ETFs sind Sondervermögen. Daher kann es dir egal sein, ob deine Bank insolvent geht. Alles, was du an Kapital in den ETF investiert hast, gehört weiterhin dir. Es ist nicht Teil der Insolvenzmasse. Du musst ihn dann aber eben zu einer anderen Bank bzw. anderen Broker übertragen lassen, wenn es die Bank nicht mehr geben sollte. Das bedeutet lediglich etwas Verwaltungsaufwand deinerseits, aber keinen finanziellen Verlust. Wenn die Fondsgesellschaft insolvent geht, ist es ähnlich. Auch hier gehört dein Kapital nicht zur Insolvenzmasse bzw. gehört weiterhin dir. Anders als bei einer Insolvenz einer Bank kannst du in dem Fall aber deine Wertpapiere nicht übertragen lassen, sofern die Fondsgesellschaft abgewickelt und nicht übernommen wird. Dann erhältst du einfach den aktuellen Wert deiner Wertpapiere ausgezahlt. Das heißt, alles wird verkauft und dir das Geld überwiesen. Da eine Fondsgesellschaft aber wohl kaum insolvent gehen wird, wenn es der Wirtschaft gut geht, sondern höchstwahrscheinlich dann, wenn es gerade einen Crash gibt, verkaufst du so zu einem recht schlechten Zeitpunkt. Dauert es etwas, bis du dein Geld ausbezahlt bekommst und wieder investieren kannst, was wohl nicht allzu unwahrscheinlich ist, kannst du damit Geld verlieren, wenn sich gerade dann der Markt wieder vom Crash erholt und du das nicht mitmachst. Du solltest also die Fondsgesellschaft besser auswählen als die Bank bzw. den Broker. Einen Totalverlust hast du aber in beiden Fällen nicht.
Hallo. Danke für Eure Videos. Ich würde mich über ein Video freuen, in dem erklärt wird, ob ETFs immer verkauft werden können, also ob es immer einen Abnehmer gibt. Hierzu habe ich detailliert noch keine Infos gefunden. Außerdem würde mich ein Direktvergleuch zw. dem MSCI EM und dem MSCI EM IMI interessieren, möglichst mit Vor- und Nachteilen. Vielen Dank!!
Für den ETF, genau wie für eine Aktie wird es eigentlich immer Käufer geben. Warum...? Wenn bei einer Aktie das Angebot (Verkaufvolumen) größer ist als die Nachfrage (Kaufvolumen), dann sinkt der Kurs solange, bis wieder genügend Kaufinteressenten vorhanden sind. Der Wert der Aktie ist also von Angebot und Nachfrage abhängig. Bei einem ETF entspricht im Regelfall der Preis (Kurs) dem Wert aller im ETF enthaltenen Wertpapiere zuzüglich Barvermögen geteilt durch die Anzahl der ausgebenen Anteile. Abweichungen von dieser Regel kommen vor, sind aber bei den marktbreiten und großen ETF nicht üblich. Wenn es sich bei dem besagten ETF nicht um einen Exoten handelt, dann ist sichergestellt, dass ein Verkauf immer möglich ist
Ich glaube, ich suche einen MSCI EM-ETF, der nicht verkauft, wenn Aktienmärkte in den Industrieländerindex World aufsteigen. Das gibt es zu r Zeit nicht. Es bleiben nur Länder-ETFs, was mir zu wenig diversifiziert ist. Einzelaktien-Investments in diesen Ländern sind aus D für Privatieers kaum möglich. Will ich auch nicht.
Moment einmal. Wenn ich zwei Längen vergleiche nimmt man immer das Metrische System. Die anderen Systeme versteht niemand. Nicht mal die Menschen in den drei Ländern die sie verwenden.
Als kompletter Neueinsteiger, gibt es ein empfehlenswertes Video, welches zeigt,wie ich mit ETFs starte? Ich kenne nur die Exchanges von Kryptowährungen... wie verhält es sich mit Brokern bei ETFs? Welche sind zu empfehlen? Wo gibt es eine Schritteanleitungen, wie alles funktioniert ?
Die ETFs vom DAX und vom ATX laufen sehr gut seit einigen Monaten. Jedenfalls deutlich besser als der MSCI World oder der FTSE All-World. Zusätzlich kann man die Deutsche und die Österreichische Börse stärken und muss sein Geld nicht immer nach Amerika tragen. Europa muss sich in vielen Dingen in den nächsten Jahren selbst stärken um global unabhängiger zu werden. Dazu gehören auch die Aktienmärkte.
Diese Unabhängigkeit wird teuer für uns sein. Es wird uns damit Wachstum kosten. Europa hat zudem ein Problem mit seiner Politik. Die ist einfach schlecht und wird immer schlechter und ideologischer. Ich investiere daher kaum noch in Europa.
Der DAX40 ist viel zu klein für eine Investition, die als deine Altersvorsorge gedacht ist. Wenn die deutsche Aktiengesellschaften in eine Krise geraten, ist deine Altersvorsorge weg (Länder- und Währungsrisiko). Besser diversifiziert wäre der Vanguard Germany All Cap (168 deutsche Aktien). Den würde ich aber nur als geringe Beimischung empfehlen.
Müsste aber nicht bei thesaurierenden etfs das fondsvolumen höher sein als bei ausschüttenden etfs da ja die Auszahlung nicht ausgezahlt werden sondern automatisch reinvestiert? Ich hab wahrscheinlich einen Denkfehler aber hoffe jemand kann das kurz aufklären😅
Klar, wenn das selbe Geld investiert werden würde. Aber anscheinend haben die Leute mehr Geld in ausschüttende als thesaurierende ETFs gepackt, die sind ja per se nicht gekoppelt
Hat der Thomas ja erklärt. Das Gesamtfondvolumen ist die Summe der Volumen der verschiedenen Anteilsklassen. Kleinere Töpfe innerhalb eines großen Topfes quasi. Die thesaurierende Anteilsklasse kauft von den Erträgen >ihres Untertopfes< neue Aktien und schreibt diese anteilig den thesaurierenden Fondanteilen gut. Hinter jedem Fondanteil steht dann ein >>wachsender Anteil an Aktien pro ETF-Anteil>Aktien pro ETF-Anteil
Über den Hinweis, man sollte nicht beide Produkte kombinieren, kann man wohl streiten. Natürlich ist es nicht sinnvoll, zu einem FTSE all world zur besseren Diversifikation noch einen msci world hinzuzufügen, aber wenn man bereits beide im Depot hat - beispielsweise, weil man irgendwann seinen Sparplan von dem einen auf den anderen umgestellt hat -, kann man die Produkte ohne Probleme weiterlaufen lassen. Oder man bisher den einen kostenlos bespart hat und ab jetzt nur noch den anderen kostenlos besparen kann. Auch die Aussage, dass es bei den top ten -Positionen große Überschneidungen gibt, hätte man bei Anfertigung des Skripts noch einmal überarbeiten können. Die Überschneidung beträgt naturgemäß 100%, einzig der Anteil der top ten am Gesamt-ETF ist beim FTSE, wie dargestellt, etwas geringer.
@@Fabian9006 die top ten im einen etf sind natürlich auch die top ten im anderen etf. Gehen beide nach Marktkapitalisierung und beide haben die weltweit größten Aktiengesellschaften mit drin. Der einzige Unterschied ist, wieviel Prozent des ETFs von den ersten 10 Positionen eingenommen wird. Hier aber von einer größeren oder kleineren Überschneidung der top ten zu sprechen, empfinde ich doch als irreführend. Korrektur, auch wenn es mich sehr irritiert: Es scheint, als wäre Berkshire bei den ETFs auf den msci world nicht unter den top ten, dafür Alphabet in A- und C-Aktie aufgeteilt. Letzteres finde ich weniger erstaunlich, eher ersteres.
Ich habe auch bewusst verschiedene Indexanbieter gemischt: - 50% FTSE Developed World - 50% MSCI World SRI - SPDR S&P US Dividend Aristocrats (kleiner Anteil als Ausschütter) Ich hätte auch alles von Vanguard genommen, wenn die SRI-ETFs anbieten würden. Vanguard-ETFs sind kostengünstiger und breiter diversifiziert (90% des Gesamtmarktes).
hätte da mal eine Frage, ich überlege 7 Tsd€ in mein Rentenkonto einzuzahlen oder in einen Etf, wie wären die Empfehlungen? (Rente beginnt in 2 1/2 Jahren)
Ich würde sagen das kommt sehr auf deine Rentenhöhe drauf an. Bist du Beamter und hast ne nette Pension sprich brauchst das Geld nicht dann ab weiterhin in nen ETF. Brauchst du das Geld dann natürlich nicht anlegen und aufs Tagesgeld. Sprich hängt einfach von deiner Rentenhöhe in erster Linie ab.
@@freistehen der hier ist n Beispiel, gibt natürlich mehr gute ( WKN A1XEY2 ). Geringe Kosten, Leichte Ausschüttung und gute Performance. Würde natürlich auch ETFs geben mit höherer Ausschüttungsquote wie den FTSE all World high Dividend Yield falls sie eher sowas möchten. Ist daher auch n bisl Geschmackssache. :)
Mal ne Frage in die Runde. Mal angenommen ihr seid noch nicht im Markt, seid 50 Jahre und habt 50K cash, die ihr absehbar nicht benötigt. Wie würdet ihr jetzt Anlegen? Ich frage für einen Freund😎
Eine sinnvolle Aufteilung könnte so aussehen: die Hälfte schenkt er dir, die andere Hälfte teilt er nochmals durch 2 und investiert einen Teil, wenn der CNN Fear & Greed Index unter 19 Punkte sinkt, den anderen Teil, wenn dieser Index unter 11 Punkte sinkt.
@@nixblick1221 Die Hälfte für mich war nicht seins und aus fear macht er sich nichts. :) Vorübergehende Verluste kann der völlig entspannt aussitzen. Hat halt nur keine Erfahrungen. Ich habe ihm nun gesagt was ich machen würde. Da es 25% seines Gesamtkapitals sind, soll er voll rein. 25K MSCI Worl ETF , 10K S&P 500 ETF und jeweils 5K in Einzelaktien von Bayer, Dt. Post und Infineon.
@@mvf6853 Er will dir nicht die Hälfte abgeben? Ist der immer so knauserig? Die Vorschläge, die du ihm machst, sind so gar nicht mein Ding - viel zu USA-lastig und 3 Einzelwetten, die in die Unterwäsche gehen können. Ich würde ihm eher 85% MSCI ACWI und 15% MSCI World Small Cap empfehlen. Um das aber richtig beurteilen zu können, müsste man wissen, wie er die anderen 75% angelegt hat - hoffentlich in was Sinnvollem wie Alkohol und Zigaretten...
Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit der Investition in ETF's. Deshalb meine Frage: mir ist folgendes aufgefallen: wenn ich den gleichen ETF innerhalb einer Woche zu unterschiedlichen Kursen kaufe, wird bei mir im Depot der Wert gemittelt, d.h. es wird auf Basis der Gesamtstückzahl der Durchschnitt errechnet. Dadurch verändert sich auch die Rendite. Ist das Standard ? Vielleicht kann mir das hier jemand beantworten.
Ist es nicht so, dass synthetische ETFs generell KEINE Teilfreistellung haben, sodass man hier NICHT 30% des Gewinns unversteuert ausgezahlt bekommt? Wenn Ja, wieso empfehlt ihr weiterhin Fonds, welche die synthetische Replikationsmethode nutzen?
@@gwspom Nein, synthetische ETFs halten irgendwelche Wertpapiere als Trägerportfolio, die nicht unbedingt Wertpapiere aus dem Index sein müssen. Wenn dieses Trägerportfolio allerdings über 51% Aktienanteil enthält, dann bekommt man da auch wieder die Teilfreistellung.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es definitiv sinnvoll ist. Dein Kind wird es dir in 18 Jahren danken! 😊 Bei 7% Wertentwicklung nach kosten und einer Sparrate von 50€ mtl. mit 2% Dynamik kommt dann über 23.000€ raus. Wichtig: kann natürlich mehr, aber auch deutlich weniger sein. Mit Blick auf die Vergangenheit könnten 7% p.a. aber erreichbar sein. Der reine Wertzuwachs wären bei dieser Rendite fast 11.000€!
Wenn der ETF Wertpapiere verleiht, bekommt er und damit du Gebühren von denjenigen, die sie sich ausleihen. Es erhöht also deine Rendite. Umgekehrt gehst du damit aber eben ein Risiko ein, nämlich das, dass derjenige, der sich die Aktien ausleihen will (=meist ein Hedge-Fonds), diese nicht zurückgeben kann und zusätzlich auch die Besicherung dafür nicht ausreicht und dein ETF-Anbieter auch nicht einspringen will. Der Nachteil einen ETF zu kaufen, der keine Wertpapierleihe zulässt, ist also eine für gewöhnlich geringere Rendite, da die Gebühren für die Leihe ja fehlen, bei minimal geringerem Risiko.
@@ulladoctrina7152 Vielen Dank für die Erläuterung! Heißt das, dass dieser Faktor dann bereits in den entsprechenden Rendite-/Risikokennzahlen des Fonds enthalten ist? Wenn ich also bspw. einen ETF auf denselben Index habe, dieser jedoch "keine zugelassene Wertpapierleihe" beinhaltet, aber dennoch in der Vergangenheit besser performt hat, bei nicht höherem Risiko (Volatilität, max Drawdown etc.), dann wäre dieser ETF (rein auf die genannten Kriterien bezogen) zu bevorzugen, oder?
@@gwspom Rendite-/Risikokennzahlen sind bei Fonds das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Vergangene Renditen sind nicht auf die Zukunft übertragbar und Risiko ist etwas anderes als Volatilität, was aber bei den üblichen Kennzahlen im Wesentlichen gleich gesetzt wird. Ich würde deshalb an deiner Stelle im Einzelnen überlegen, ob dir persönlich die jeweiligen Risiken die etwas höhere Rendite (ca. 0,1 Prozent im Jahr) wert sind oder nicht und danach urteilen. Das Problem an Risiken ist nicht, dass der Kurs volatiler ist, sondern dass die Befürchtung bzw. das Risiko auch eintritt (egal wie unwahrscheinlich oder nicht, das auch immer sein mag) und man dann eben mit dem so erlittenen Schaden umgehen können muss. Nur weil das Risiko in der Vergangenheit noch nicht eingetreten ist und der Fonds mit Wertpapierleihe dementsprechend besser performt hat, heißt das nicht, dass das in Zukunft auch so weiter geht. Bevorzugen würde ich persönlich dennoch den Fonds mit Wertpapierleihe, da ich das Risiko als ziemlich überschaubar einschätze, da man ja nur dann ein Problem bekommt, wenn derjenige, der sich die Aktien ausleiht, diese aufgrund einer Insolvenz nicht mehr zurückgeben kann. Da die Fondsgesellschaft aber eine täglich überprüfte Besicherung erhält (normalerweise kurzlaufende Staatsanleihen mit hoher Bonität) und diese sogar leicht überbesichert sein müssen (mind. 105 Prozent), hat man auch noch ein kleines Sicherheitspolster, das also zusätzlich überwunden werden muss, damit man wirklich Probleme bekommt. Dadurch wird das Ganze wirklich unwahrscheinlich, sodass die ca. 0,1 Prozent Zusatzrendite ganz attraktiv erscheinen. Nichtsdestotrotz existiert ein solches Risiko und dem sollte man sich schon definitiv bewusst sein.
@@ulladoctrina7152 Danke für deine detaillierte Rückmeldung. Ist es nicht aber so, dass Fondsvermögen von ETFs Sondervermögen und daher getrennt von der Insolvenzmasse sind? Wäre somit das Worst Case Szenario der Wertpapierleihe für den Anleger gar nicht erst möglich?
@@gwspom Jein. Natürlich sind ETFs Sondervermögen und damit von der Insolvenzmasse der ausgebenden Fondsgesellschaft getrennt. Darum geht es bei einer Wertpapierleihe aber nicht, sondern darum, dass derjenige, der die Aktien ausleiht, insolvent gehen kann und gleichzeitig der Kurs der Besicherung und der Aktien, in die man eigentlich investieren will, derart stark auseinander geht, dass man trotz Überbesicherung Kapital verlieren kann, was deine Fondsgesellschaft noch verhindern könnte, aber wohl kaum tun dürfte, wenn sie nicht gerade sehr stark ihr Image aufbessern will. Das heißt, es kann passieren, dass du zwar in Aktien investiert bist, die 100 Euro wert sind, diese aber von deiner Fondsgesellschaft an einen Hedgefonds ausgeliehen wurden, der insolvent geht und diese nicht mehr zurückgeben kann. Als Sicherheit hat der Hedgefonds Staatsanleihen im Wert von 105 Euro hinterlegt, welche täglich aktualisiert werden. Wenn sich nun die Aktien aber innerhalb diesen einen Tages vielleicht auf 105 Euro verteuern und die Staatsanleihen umgekehrt auf nur noch 100 Euro verbilligen (beides ist relativ unwahrscheinlich), hast du trotz Sicherheiten und trotz der Tatsache, dass ETFs Sondervermögen sind, 5 Euro verloren, nur um durchschnittlich 10 Cent im Jahr Gewinn mit solchen Leihgeschäften zu machen.
Hi Thomas, da der Staat bei Aktiengewinnen Steuer einsackt, aber bei Verlusten nichts auszahlt, macht der Staat immer Gewinn. Müsste das nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Anleger immer verlieren (Im Durchschnitt), so wie beim Casiono, wo das Casino immer gewinnt? Das Geld kommt nicht aus dem nichts, jeder Gewinnt den ein Investor macht, muss doch ein oder mehrere andere Investoren mit Verlusten tragen. Wenn also der Staat auch Gewinn macht, wo kommt das Geld her?
...von den Gewinnen der Unternehmen. Deshalb können die Kurse ja auch theoretisch unendlich weiter steigen. Außerdem zahlst Du die Steuer ja "nur" auf deine erzielten Kursgewinne, nicht auf den gesamten Wert.
@@VolkerTrue die können nur auf das steigen, was andere bereit sind zu zahlen. Immer wenn du eine Aktie kaufst, gibt es jemand anders der genau zu dem Preis verkauft und umgekehrt. Also wenn du zu 100€ kaufst und später 200€ verkaufst, bedeutet das, dass dir irgendjemand die Aktie zuerst für 100 verkauft hat und dann jemand für 200 abgekauft hat. Damit die Aktie auf 1Mio steigt, muss jemand bereit sein auch 1 Mio zu zahlen und von diesem Jemand bekommt man dann das Geld. Aber du hast dennoch Recht, dass die Unternehmen ihre Gewinne teilweise als Dividende auszahlen. Damit wird Geld an die Anleger gespült. Ich hatte nur an Rendite gedacht aber Dividende vergessen... Aber so ergibt es Sinn, Danke :D
@@PfropfNo1 Ah, jetzt verstehe ich deinen Gedanken besser. Statt "von den Gewinnen der Unternehmen" wäre dann "die Gewinne und Aussichten der Unternehmen (und div. andere Faktoren) rechtfertigen den Kurs" die bessere Formulierung. Das, was der Markt bereit ist zu zahlen, bestimmt ja den Kursverlauf. Und wenn die zukünftige Gewinnerwartung, das allg. Umfeld und die Stimmung positiv sind, steigen eben die Kurse. Im Durchschnitt über die Jahrzehnte sogar ganz prächtig ;-). (P.S. bevor eine Aktie auf 1 Mio steigt, gibt es einen Aktiensplit, damit die Zahlen nicht so schlimm aussehen und der normale Investor sich noch "eine" Aktie leisten kann... ;-)
Je höher das Fondsvolumen, desto kosteneffizienter kann die Fondsgesellschaft den ETF anbieten. Dann wird auch mal die Kostenersparnis in Form einer reduzierten TER an die Kunden weitergegeben, um konkurrenzfähig zu bleiben (viele schauen hier leider nur auf die TER).
Die Frage finde ich nicht "blöd". Verwaltet werden ETFs von den Emittenten, die sie herausgeben. Sie haben die entsprechenden (Bank-)Lizenzen. Das Wichtigste ist aber, dass ETFs (wie alle Fonds) Sondervermögen sind, d. h. sie fallen NICHT in die Insolvenzmasse, wenn der Emittent bankrott ginge. Natürlich sind Insolvenzen von Banken sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Wegen dem Status als Sondervermögen sind ETFs sehr sicher. Bei vielen anderen Finanzprodukten von Banken gilt das mit dem Sondervermögen durchaus nicht. Optionsscheine, Zertifikate und vieles mehr sind kein Sondervermögen, sondern reine Inhaberschuldverschreibungen. Du trägst dort als Anleger zusätzlich das Emittentenrisiko. Geht jetzt nicht darum Bankenpleiten als etwas Normales herbeizureden, aber es ist ein klarer Unterschied.
Bei einer Geldanlage in einem ETF habe ich immer "nur" eine durchschnittliche Rendite bezogen auf alle Werte. Durchschnitt bedeutet also, dass ich Aktienwerte im Bestand habe, die sich besonders gut entwickelt haben und ich habe auch Aktienwerte, die sich weniger gut entwickelt haben. Schön wäre es natürlich, wenn ich immer nur die Guten im Bestand habe - doch welche Werte sind in der Zukunft die Gewinner und welche nicht? Das ist wie Lotto - die Gewinnzahlen der letzten Wochen kenne ich, aber mich interessieren mehr die Gewinnzahlen der kommenden Woche. Wenn ich eine einfache und kostengünstige und mit weniger Risiko behaftete Anlage in Aktien haben möchte, dann nehme ich einen ETF, wenn es mit dem "Reichtum" schneller gehen soll, dann entscheide ich mich für das Spekulieren in Einzelwerten. Wenn's klappt ist es gut und man kann darüber sprechen, wenn es aber nicht klappt, nicht dann wird es eben lieber verschwiegen.
@@hans2204 Perfekt das falsche Narrativ von Finanzfluss wiedergegeben. NEIN, Einzelaktien sind NICHT "spekulativ" bzw. man spekuliert damit NICHT automatisch, NEIN, ETFs sind definitiv NICHT "kostengünstig" und auch NICHT mit "weniger Risiko behaftet" und die Gewinneraktien von morgen zu finden, ist NICHT "wie Lotto". Leider verstehen nur die wenigsten hier auf dem Kanal, dass die Erhöhung der Anzahl der gehaltenen Aktien NICHT dasselbe ist wie Diversifikation. Nur weil man auf mehr Aktien setzt, senkt man das Risiko dadurch NICHT, sondern nur dann, wenn die einzelnen Portfoliobausteine kaum gemeinsame Risiken beinhalten. Wenn du etwa auf 100 Autoaktien oder Autozuliefereraktien setzt, hast du 100 Aktien. Trotzdem sind alle 100 von der Automobilindustrie abhängig. Geht die rauf oder runter, gehen deine 100 Aktien rauf oder runter. Wenn du aber auch nur 10 Aktien kaufst von unterschiedlichen Branchen aus unterschiedlichen Ländern und zwar wohlgemerkt Ländern, in denen sie operativ aktiv sind und nicht Ländern, in denen sie offiziell ihren Sitz haben, bist du mit den 10 Aktien deutlich risikoärmer unterwegs. Herauszufinden, welche Risiken unterschiedliche Unternehmen gemeinsam haben, kann man aber nicht oder kaum quantitativ. Dazu muss man qualitativ die einzelnen Unternehmen näher untersuchen. ETFs zur Risikosenkung zu kaufen, ist daher eine komplett falsche Entscheidung. Möglichst große ETFs zu kaufen, ist nur deshalb nicht die schlechteste Idee, weil man sich dadurch erhofft, zumindest von jeder voneinander unabhängigen Risikogruppe etwas dabei zu haben, also nichts weglässt, was das Risiko senken könnte. Leider heißt das aber nicht, dass man mit mehr Aktien automatisch richtig gewichtet und auch nicht, dass das Risiko gesenkt wird. Vielleicht hat man sich so gerade zusätzliche Aktien mit dem selben Risiko ins Portfolio geholt und übergewichtet diese nur. Das weiß ein ETF-Investor mangels Recherche zu keinem Zeitpunkt. Bei Einzelaktien geht es im krassen Gegensatz zur vorläufigen Meinung von Finanzfluss und der Großteil der Zuschauer NICHT darum, die größten Gewinner der Zukunft zu finden, sondern schlicht darum, besser zu sein als der Markt, sprich all die klaren Underperformer rauszulassen. Diese Aufgabe wiederum ist ziemlich einfach und gleicht definitiv keinem Lotto. Zu merken, wenn ein Unternehmen größere Probleme hat und/oder klar überbewertet ist, ist ziemlich einfach. Kostengünstig sind ETFs ebenso nicht. Bei Einzelaktien zahlst du keine jährlichen Gebühren/TER dafür, dass du sie hast, bei ETFs schon. Folglich hast du Mehrkosten bei ETFs. Wenn jemand keine Lust oder Zeit oder kein Selbstvertrauen hat, sich selbst aktiv mit dem Thema zu beschäftigen, ist das natürlich dennoch eine gute Lösung. Für alle anderen, die das aber wollen und können, sind Einzelaktien definitiv kostengünstiger.
Wenn man einen Thesaurierenden ETF zB S&P 500 hat macht es da einen unterschied zwischen Physisch oder Swap ? Oder macht es da nur Sinn einen Swaper zu holen, wenn man einen Ausschüttenden S&P 500 nehmen würde ? Bin noch ein Anfänger und die Frage kam mir in dem Kopf als ich das Video geguckt und dann in mein Depot geschaut habe :)
Swap-ETFs haben einfach ein anderes Risiko als physich replizierte ETFs, da sie NICHT in das investieren, was drauf steht, sondern in ein beliebiges Portfolio (was man aber nachschauen kann) und dann die Renditen mit ihrem Swap-Partner (=eine große Bank) tauschen. Natürlich gibt es Sicherheitsmechanismen, wenn ich mich recht erinnere, waren es 10 Prozent Renditeunterschied, der immer ausgeglichen werden muss, sodass man nicht 10 Prozent schlechter als das eigentlich gewünschte Portfolio sein darf. Die Frage, die sich einem dabei stellen sollte, ist nur, wie wahrscheinlich man eine Insolvenz des Swap-Partners einschätzt. Ist das nämlich der Fall, kann er das nicht mehr ausgleichen und man bleibt auf dem Trägerportfolio also dem beliebigen Portfolio, in das man wirklich investiert ist, sitzen. Ist das gerade in einer Krise, was nicht gerade unwahrscheinlich ist, da eine größere Bank wohl kaum abseits einer Krise insolvent gehen wird, kann das enorme Ausmaße annehmen, da man gerade dann ein komplett anderes Portfolio erhält, als man eigentlich wollte und man ja vor allem krisensicher durch eine derart breite Diversifikation sein wollte.
ETFs sind keine Geldanlage, sondern maximal Gelderhaltung. Unter Berücksichtigung des Wertverlustes natürlich. Man sollte davon ausgehen, dass 1000 Euro in 30 Jahren nur noch 500 Euro an Wert haben! Was soll man dann also mit diesen lächerlichen 3,5%, im Sparkassenniveau von vor 10-20 Jahren, anfangen? Selbst wenn man sich den seichten Wachstum der ETF´s der letzten Jahre anschaut. Für den, der sich um seine Finanzen nicht all zu sehr kümmern möchte, sind sie ok, aber mehr nicht.
Der iShares Core MSCI World (thesaurierend) hat in den letzten 10 Jahren im Schnitt eine reale(!) Rendite von 9,42% p.a. gemacht (laut Finanzfluss-Seite). Das ist schon ein klitze-kleines bisschen mehr als nur Werterhaltung.
@@oli66403 na, dann rechne mal durch. Nur mal eine Zahl. Wenn du dir 100.000 angespart hast, macht der Zinseszins im ersten Jahr 10.20 Euro (auf den Monat hin berechnet) aus, natürlich vor Steuern. Natürlich kommen dann im nächsten Jahr nochmal 35 Cent ZZ dazu.
@@herbertgunther8951 booksmart hier oder wie? Ganz einfach, wenn man auf die richtigen Aktien setzt outperformed man den Markt bei weitem und das funktioniert nicht durch riesige Diversifikation. Dass es natürlich riskanter ist ist selbstverständlich.
@@blackxYx ja am besten man kauft nur eine einzige Aktie, und zwar die, die am besten performt. So macht man natürlich theoretisch die größte Rendite. Nur die zu finden ist quasi unmöglich. es ist nicht nur riskanter, die wahrscheinlichkeit am ende des tages den Markt tatsächlich auszuperformen ist zusätzlich auch noch sehr gering.
Der japanische Yen und der chinesische Yuan haben aber das gleiche Symbol. Das heißt das gezeigte Symbol ¥ ist richtig. Wikipedia: "Ein Yuán „元“, abgekürzt mit dem Symbol „¥“ („CN¥“), entspricht 10 Jiǎo „角“ oder 100 Fēn „分“." Was du meintest, ist wahrscheinlich die Abkürzung "RMB". Wäre tatsächlich etwas genauer 😊
@@BartwurstGaming Ok, danke! Meine Recherche vor dem Post ergab tatsächlich einen Unterschied im Detail (Einzel- vs. Doppelquerstrich), jetzt allerdings finde ich es als "benutzt auch": "The Latinized symbol (¥) for the yen however, is identical to the one for the Chinese yuan, although the PRC also uses the single-crossbar Y (Ұ). Consequently, the ISO abbreviations JPY for the yen and CNY for the yuan are used to avoid confusion of the two currencies." Auf Japanisch (円) ist es jedenfalls auch nicht zu verwechseln. :))
@@Bushalte_Stelle ...Wahnsinn, herzlichen Glückwunsch. Wollte lediglich ein Bewußtsein schafffen, was das eigentlich für ein Quatsch ist mit "Erster, Zweiter" usw. LG
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Was sagst du zu Meta Trader 4?
Ich als Aktieneinsteigerin profitiere ungemein von deinen Videos! Vielen Dank ❤
Danke - der Teil zum Währungsrisiko (=Fondwährung ist irrelevant für das Währungsrisiko) hat mir im allgemeinen Verständnis sehr weiter geholfen. =)
Da Frank Thelen zwei neue Fonds aufgelegt hat und es auch bei Dirk Müller einen neuen Fonds gibt, sind ETFs nicht mehr relevant für mich.
😂😂😂
Ideale Vorbereitung für den nächsten Crash in zwei Wochen 👌
Ich hebel meine ETF-Sparpläne ebenfalls grundsätzlich mit den Renditen aus dem Dirk Müller Premium Fond und dem Pendant von Frank 10X Thelen
Bot?
@@therealworldlibrary Ja.
Wie immer top Video! Interessant wäre auch mal ein Video in dem Unterschiedliche Kombinationen aus Büro und Homeoffice hinsichtlich Steuern und privater Kosten verglichen werden. Wüsste gerne wie viel Tage in der Woche ich von zuhause arbeiten sollte um das Optimum rauszuholen.
Vielen Dank für die sehr informativen und gut erklärten Finanztipps!
Klasse erklärt - super Video! Danke!
sehr gut erklärt, ich hatte bisher immer fragezeichen bei den währungsfragen, dankeschön :)
Hey, könnt ihr mal ein Video zur Steuererklärung machen? Interessant wären Sachen, die man in vielen Berufen absetzen kann, aber viele nicht Wissen.
Hi Daniel, schau doch mal bei steuern mit Kopf vorbei.
Super Beitrag, vielen Dank 🙏
Sehr interessant. Finde es super, wenn ihr auch mal über die Basics hinaus geht.
Vielleicht mache ich einen Denkfehler aber ist beim Thema Fondswährung der zeitliche Aspekt nicht relevant?
Ich kaufe Anteile am Fonds und verkaufe sie später einmal. Wenn beim Kauf der Wechselkurs für mich gut ist, im Verlauf der Euro aber abwertet und ich später meine Anteile, die in zum Euro dann wertgesteigerten Dollar notieren: Habe ich dann nicht einen Vorteil? Oder im anderen Fall eben einen Nachteil?
Ja, genau. Das was hier gesagt wurde, stimmt nur, wenn sich der Kurs nicht ändert. Was ja total unrealistisch ist. Somit ist dieser Teil des Videos mit Vorsicht zu genießen und zum Teil sogar irreführend.
Das gesagte im Video stimmt - es geht nur um das Währungsexposure der einzelnen Aktien und nicht die Fondswährung. Vereinfachtes Beispiel: Wir haben einen Fonds mit einer Aktie die in den USA gelistet ist und 100 Dollar wert ist. Zum Zeitpunkt t=0 ist der Euro Dollar Kurs Pari, also 1:1. Wir kaufen nun eine Aktie, dafür benötigen wir 100 Euro. Nun scheint in unserem Depot die Aktie mit dem entsprechenden Wert auf - entweder stehen jetzt nun 100 Dollar oder 100 Euro oder auch irgendeine andere Währung drinnen (das könnte man quasi als Äquivalent zur Fondswährung nehmen). Wir nehmen nun an, dass einerseits sich der Wert der Aktie nicht verändert und der Euro abwertet und der Dollar aufwertet bis zum Zeitpunkt t=1, sodass 1 Dollar = 1,5€ ist. Und nun zum entscheidenden Teil mit der Fondswährung: Annahme wir sehen in unserem Depot den Wert der Aktie in Dollar ausgewiesen, dann scheinen weiterhin 100 Dollar auf, da sich der Wert der Aktie nicht geändert hat. Sollten wir allerdings verkaufen, dann bekommen wir ja 100 Dollar, welche nun 150€ Wert sind. Sollten Euro ausgewiesen werden in unserem Depot, dann findet diese erwähnte Umrechnung sofort statt - also wir sehen sofort, dass 150 Euro in unserem Depot stehen. Das heißt wir bekommen damit unabhängig von der Fondswährung die selbe Summe, trotz unterschiedlicher Kurs zwischen Kauf und Verkauf. Aber ! natürlich besteht ein Währungsrisiko, aber dieses befindet sich auf der Aktienebene wie wir hier gesehen haben. Die Fondswährung ist nur eine Konvention wie der Wert unserer Anteile angegeben wird, allerdings gibt diese nicht unser Währungsexposure an, da dieses sich auf der Ebene der einzelnen Aktien befindet. Hoffe das erklärt das ganze etwas😅
@@johannes9131 Klingt gut. Aber wenn ich 100 Euro investiere und bei unverändertem aktienwert, abgewerten Euro 150 € bei Verkauf erhalte hätte ich doch profitiert. Gebe zu, mir schwirrt der Kopf. Noch dazu bleiben natürlich die Aktien nicht im gleichen Wert und zudem tauscht der Fonds intern die Aktien bzw deren Gewichtung, um den Index abzubilden. Also alles "schwimmt". Wie unterstellt die Zukunft voraussagen kann ich leider nicht. Denke, dass wir die Risiken tragen müssen wie sie kommen und dennoch auf 15 Jahre gesehen was davon haben werden. Also dran bleiben, egal in welcher Fondswährung 😉
Ja genau du hast profitiert, weil du ein Währungsrisiko aufgrund der US Aktie hattest, aber kein Währungsrisiko aufgrund der Fondswährung - entsprechend ist die Fondswährung irrelevant und führt nicht zu einem Währungsrisiko, aber die einzelnen Aktien führen sehr wohl zu einem Währungsrisiko. Vielleicht noch ein Beispiel das es verdeutlicht mit einer deutschen Aktien die in Euro an der deutschen Börse gelistet ist: auch hier wieder zum Zeitpunkt t=0 ist Euro/Dollar = 1/1 und die Aktie ist 100€ wert. Nun kaufe ich für 100€ diese Aktie - abhängig von der Fondswährung würde dann in meinem Depot zum Zeitpunkt t=0 entweder 100€ oder 100 Dollar stehen. Nun ist der Zeitpunkt t=1, die Aktie ist weiterhin 100€ wert und der Wechselkurs Dollar Euro ist 1/1,5 bzw. Euro Dollar ist 1/0,67. Nun steht je nach Fondswährung entweder ca. 67 Dollar drinnen oder 100€. Das ist aber äquivalent in t=1 ! für mich als Euro Anleger, weil wenn die Fondswährung Dollar ist, verkaufe ich für 67 Dollar und diese sind gleich 100€ wert. Damit habe ich in beiden Fällen 100€ am Ende, obwohl wir unterschiedliche Fondswährungen gehabt haben. Der einzige Unterschied zum vorigen Beispiel ist die Währung der Aktie/wo die Aktie gelistet ist - einmal in den USA und einmal in Deutschland und damit ergibt sich beim ersten Beispiel ein Währungsrisiko und beim zweiten nicht. Also wenn man sein Währungsrisiko anschauen möchte, muss man sich anschauen wo die Aktien gelistet sind, in die man investiert mit einem ETF, aber die Fondswährung ändert das Risiko nicht. Das heißt die Fondswährung könnte auch der argentinische Peso sein, ich bekomme deshalb am Ende nicht mehr oder nicht weniger, als wenn die Fondswährung in Euro ist (ich bin nur dann einem Risiko ggü dem Peso ausgesetzt, wenn ich argentinische Aktien im Portfolio selbst habe).
@@johannes9131 Danke, endlich habe ich dank dieser Erklärung das Währungsrisiko (und wo es n i c h t liegt) bei ETFs mal kapiert. Bleibt die Frage: wie kann ich es verhindern, minimieren, hedgen? Jedenfalls nicht, indem ich 50% in Euro und 50%USD aufgelegten (und ansonsten inhalts gleichen) ETF kaufe. Ich könnte natürlich 50% US Aktien und 50% Europäische ETFs kaufen. Aber was, wenn ich viel mehr an die Wirtschaftskraft der USA glaube, als an das kriegsgebeutelte Europa ? Wird der steigende Kurswert der US Aktien (so mein Glaube sich bewahrheitet) den möglichen Währungsverlust ausgleichen? Fragen über Fragen....
Könnt ihr mal ein Video zu der First in First out Besteuerung machen? Und wie viel das auf lange Zeit an Performance kostet?
Das ist eine interessante Frage.
First-in First-out spielt doch nur eine Rolle wenn ich aus dem Depotguthaben statt aus dem Cashflow rebalance oder? Falls du weißt, dass du viel Umschichten wirst, würde es ja dann Sinn machen, direkt einen Ausschütter zu besparen um die Dividende als zusätzlichen Rebalance-Cashflow zu haben, oder nicht? Wie viel das an Performance kostet, kann ich dir anhand deiner Sparrate und Laufzeit sagen. Der Msci World hatte bisher meistens eine Durchschnittsdividende von 1-3%, je nach Performance. Bezogen auf die Rendite wurde somit 20%-30% ausgeschüttet, was (vermutlich) locker zum jährlichen Rebalancen ausreichen sollte? Grüße.
FiFo spielt immer eine Roll6, wenn es um Steuern geht. Und das es dabei um Verkäufe geht, erklärt sich doch schon im „First out“. Ich glaube, Du hast die Frage missverstanden. Oder ich Deine Antwort 😉
@@frankalias7516 Bin einfach von radikalem Buy-and-hold ausgegangen. Da casht man ja entweder ganz zum Schluss, oder halt zum Rebalancen ausm eigenen Portfolio aus. Wenn es nicht um radikales buy-and hold geht verstehe ich die Frage zur langfristigen Performance jedenfalls nicht.
@@Spontanika Auch bei radikalem buy&hold kann man sich durchaus überlegen, was es zum Beispiel bringen würde, die letzten 10 Jahre vor dem Entsparen entweder einen anderen etf zu besparen oder ein neues Depot zu eröffnen. Und somit die fifo-Regel zumindest zum Teil zu umgehen.
Wieder etwas dazugelernt bzgl. Fondvolumen und Anteilsklasse. 👍
Das bezog sich jetzt nur auf Aktien-ETFs oder? Die Vanguard Lifestrategy Produkte sind durch ihren Multi-asset-Ansatz natürlich noch breiter diversifiziert (fast 20.000 Positionen)
China-Währung Yen Symbol (10:40)
aber super informatives Video, vielen Dank!
Ist mir auch aufgefallen. Und die Firma heißt auch nicht mehr Daimler sondern Mercedes-Benz. Aber über solche kleinen Schnitzer muss man halt hinwegsehen, die fundamentalen Aussagen sind ja alle korrekt.
Er nennt den Stoxx Europe 600 auch ‚Stoxx Europe 500‘. Aber jeder weiß, was gemeint ist 😇
Nicht vergessen: Finanzfluss ist kostenlos und keine (rechtssichere) Anlageberatung. Deshalb vor einen ETF-Investment immer alle Fakten nochmal gegenchecken!
Würde mich über ein Video zu den ACWI's freuen wo die Unterschiede nochmal deutlich gemacht werden.
Das letzte Video dazu ist schon eine Weile her und ich denke mittlerweile gibt es viele Zuschauer die von 70/30 weg sind und eher zu ACWI gehen.
Eine Empfehlung wäre auch nicht schlecht.
Mittlerweile gibt es ja ein paar mehr und andere Kosten.
@HumbledTrader305 Was ist das für mist immer?
Nochmal eine Frage Währungsrisiko: Wenn die Divise €/$ an dem Tag an dem ich einen $ ETF mit € kaufe schlechter steht als an dem Tag wo ich ihn verkaufe dann hab ich doch beim Kauf eine Anzahl xFondsanteile entsprechend meiner Kaufkraft in Dollar bekommen und diese Anzahl x bekomme ich dann beim Verkauf zu einem geringeren Wert ausgezahlt oder ist da irgendwo ein Denkfehler?
Also du meinst, wenn der US-Dollar in der Zeit, in dem du in dem du in den Fonds mit der Fondswährung US-Dollar investiert bist, steigt, ob du dann beim verkauf weniger Geld in Euro bekommst?
Mal ein (extremes) Beispiel zur Veranschaulichung:
Wechselkurs Tag 1: 1€=1$
Du kaufst für einen Euro einen Anteil eines Fonds (mit Fondswährung US-Dollar) dies wird in $ umgerechnet, also 1$.
Nach einem Jahr steht der Wechselkurs 1€=2$
(Um zu zeigen das das Währungsrisiko bei den Unternehmen liegt und nicht bei der Fondswährung nehmen wir mal an, dass der Fonds nur in EU-Werte in Euro investiert hat)
Nach dem einen Jahr wird der Fonds nun nicht mehr 1$ Wert sein, sondern 2$ (Rendite des Fonds ausgelassen), da ja der Dollar nurnoch halb so viel Wert ist wie der Euro sind Leute die US-Dollar haben bereit, doppelt so viele US-Dollar zu bezahlen für ein Unternehmen in Euro (aus denen der Fonds ja besteht)
Nach dem einen Jahr ist dein Anteil nun 2$ bzw. 1€ (nach vorher genannten Wechselkurs) Wert. Der Fonds hat in Dollar gerechnet 100% Plus gemacht, ohne das die Unternehmen (in Euro gehandelt) mehr Wert wurden. In Euro gerechnet (du lebst ja vermutlich in Europa) hat sich der Wert nicht verändert, die Unternehmen im Fonds, welche in Euro gehandelt werden, sind noch gleich viel wert. (Man könnte das gleiche auch mit Rendite rechnen, macht aber keinen Unterschied.
@@julianbruns7459 OK danke👍 Jetzt hab ich verstanden was gemeint ist
Genau das möchte ich auch gerne wissen
Letztendlich kauft man mit dem Geld die Aktien, die den ETF ausmachen und da kommt dann das Währungsrisiko ins Spiel.
Wie sieht es mit der Quellensteuer in den Niederlanden aus? Hier soll es eine Reform gegeben haben? Danke
Danke für das informative Video
Wie soll man etwa 300 CHF pro Monat genau investieren? Beim Broker Yuh in der Schweiz gibt es den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing, iShares MSCI World CHF Hedged UCITS ETF (Acc) etc. ?
Ich hab MSCI World und Vanguard FTSE All-World tatsächlich kombiniert. Hab aber für die Anteile des FTSE meine World-Anteile verringert. Ich nutze den FTSE vor allem als eine Art Brücke zwischen World und EM und rechne deren Western/EM Anteile jeweils zu meinem gewünschten Mischverhältnis. Ziel ist (ungefähr) 60-70% World, ~25 % EM, und 10-15% andere ergänzende (Small Caps, Sektoren, etc). Ich werd die anteile aber evtl. noch adjustieren.
Das ist keine gute Kombination finde ich keine Anlage Beratung! Da du Industrie Länder doppelst und die im FTSE sowieso stärker gewichtet sind!
@@in_my_mind7781 Wie kann die Kombination zweier Fonds höheres Klumpenrisiko sein? Ich würde das mal eher als Selbsttäuschung bezeichnen.
@@apoth90 weil die gleichen Aktien dahinter stecken. Ergo keine Diversifikation. Auch kein Klumpenrisiko verstärkung sondern rein eine verdoppelung die nicht sinnvoll ist.
Zum Thema Fondwährung/Berichtswährung: wäre es nicht trotzdem " besser", wenn ein ETF in beiden Fondwährungen angeboten wird, den in USD aufgelegten zu kaufen, insbes. wenn er ohnehin mehrheitlich US Firmen enthält, einfach nur für meine eigene Transparenz: dann kann ich besser sehen, was Rendite durch Kursanstiege war und was den Währungsschwankung geschuldet ist?
Bedeutet dass, wenn ich einen Invesco S&P 500 Swap (Synthetisch) ausschüttend nehme, habe ich keine Steuern? Was ist denn das für eine "spezielle Liste", wo es drauf sein muss und wo kann man das sehen? Eigentlich bin ich kein großer Fan von Swap Partnern, sondern mag lieber physische ETFs, wenn allerdings zusätzlich keine Quellensteuer anfällt, könnte ich noch mal drüber nachdenken.
Nur bei thesaurierenden ETFs fällt keine Quellensteuer an. Sobald Geld aus dem ETF an dich geht (bei Verkauf oder Dividende, etc.) sind die 26% deutsche Abgeltungssteuer fällig. Daher thesaurierer kaufen und „nie“ verkaufen gibt die größten Steuervorteile.
Am besten die Tracking-Differenz angucken. Da siehst du, dass thesaurierende Swapper -0.4% haben, also etwas mehr Rendite brigen als physische ETFs.
Ich kaufe um 90$ den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF. Ausschüttung pro Jahr 2$ (theoretisch). Mein Invest falls ich nicht verkaufe wenn der Kurs steigt ist nach 45 Jahren. Versteh ich das richtig? TER und KESt nicht mal berücksichtigt.
Das war wirklich sehr interessant Danke
16:35 Ich habe jeweils einen ETF Sparplan auf einen der beiden für meine Kinder abgeschlossen, würdest du mir davon also abraten?
der i shares stoxx select dividend ist neu in D physisch replizierend aufgelegt..kann jemand sagen wie dass dann mit den Dividenden abläuft, wg Quellensteuer US, wird ja ein Grund haben wieso Sie den nicht in Irland aufgelegt haben....
Umd welche swaps etfs simd usa-steuer-frei? So ezwas sollte auch angezeigt werden.
Tracking Difference in den Suchen angucken
Profitiert man bei einem ETF nur vom Zinseszinseffekt wegen der Unternehmen die Dividende zahlen, welche in thessaurierenden ETFs wieder reinverstiert wird? Bei den anderen Unternhemen im ETF hat man dann nur den Kursgewinn oder wie?
Der Zinseszinseffekt im Allgemeinen hat nichts oder kaum etwas damit zu tun, ob die Dividenden auf Fondsebene wieder angelegt werden oder nicht. Einen Zinseszinseffekt hast du immer dann, wenn du Gewinne erzielst und die Gewinne investiert lässt, dass auch die Gewinne in Zukunft Gewinne erzielen. Da kaum ein Unternehmen 100 Prozent der Gewinne ausschüttet, sondern diese auch für Wachstum verwendet, hast du also immer einen Zinseszinseffekt, egal ob du dir die Dividenden ausschütten lässt oder nicht. Dieser Zinseszinseffekt wird aber natürlich abgeschwächt, wenn du die Dividenden nicht wieder reinvestierst. Ob du "nur" Kursgewinne oder auch Gewinne durch Dividendenausschüttungen erzielst, ist für die Rendite unerheblich. Es mag ja auch Unternehmen geben, die gar keine Dividenden zahlen und sogar welche, die (noch) gar keine Gewinne machen und die trotzdem eine lohnende Investition wert sind.
Aus guten Gründen habe ich bisher auf (voll) replizierende ETF gesetzt; aber wenn diese ETF zu einem großen Teil USA-Aktien enthalten, dann müssten doch swap-basierte ETF deutlich besser performen als replizierende ETF mit exakt den gleichen Aktien, ODER?
Das macht fast keinen Unterschied bezüglich der Rendite, wenn derselbe Index abgebildet wird. Swap-basierte ETFs sind für die Fondsgesellschaften etwas günstiger zu betreiben.
@@robertberndt975 Bitte erkläre mir das. Im Video heißt es doch, dass bei Swap-basierten ETF die 30% Quellensteuer in den USA nicht abgezogen werden - bei einem USA-lastigen ETF MUSS das doch eine großen Unterschied bei der Rendite machen, oder?
Vielen dank👍🏾
Sollte bzw. kann man den FTSE All World noch mit weiteren ETFs ergänzen? Wenn ja, was wäre sinnvoll?
Ist nicht ganz so einfach. Der ETF deckt ja 90% der Marktkapitalisierung ab. Ein MSCI World Small Cap würde nicht die letzten 10% sondern 15% auffüllen, da MSCI die Small Caps eben als die „letzten“ 15%, nicht 10% definiert. Da wären also Dopplungen. Um 99% abzudecken ohne Dopplungen wäre vielleicht MSCI ACWI IMI was für dich
Kommt darauf an warum du das machen willst. Mehr Diversifikation bekommst du kaum hin. Wenn du jedoch das US-Klumpenrisiko bzw. das Tech-Klumpenrisiko abmildern willst, würde ich die Emerging Markets, Europa und Small Caps erhöhen. Anbieter ist egal und die minimalen Überschneidungen sowieso.
îch bin ein Fan vom S&P 500 Equal weight um die hohe Gewichtung der Top 10 Aktien etwas zu reduzieren, ist halt USA…
@@therealworldlibrary die Dopplungen durch nen small cap ETF sind sehr marginal - da sie smallcaps ohnehin nur
Prinzipiell andere assett Klassen, also z.B. Anleihen oder Rohstoffe. Wie sinnvoll das ist, ist eine gute Frage, müsste man Mal backtesten.
Gibt es schon ein Video zu gehebelten ETFs (zB Wisdom Tree Nasdaq 100 3x Lev)? Falls nein, würde mich eines dazu freuen inkl. eurer Einschätzung dazu.
Das mit der Fondswährung (07:36) stimmt aber nur, wenn sich der Wechselkurs nicht ändert bzw. ich immer zum gleichen Kurs einkaufe und verkaufe. Das hat man zB ziemlich schön letztes Jahr gesehen. Der S&P 500 war zwischen Januar und September 2022 ganze 25% im Minus, der entsprechende ETF in EUR allerdings nur 12%, weil eben der Dollar gegenüber dem Euro in der selben Periode aufgewertet hat, wodurch der Kursverlust abgefedert wurde. Und zwar um ca. die Hälfte, was schon ein großer Unterschied ist.
ich glaub du hast das noch immer falsch verstanden....
@@MW-in9rt Die Aktien können im Wert steigen oder fallen. Die Fremdwährung, für uns z.B. USD, kann ebenfalls im Wert steigen oder fallen. Wenn du im EUR-Raum lebst und US-Aktien kaufst, dann können die z.B. um 10% steigen. Wenn allerdings im gleichen Zeitraum der USD um 10% fällt, dann heben sich Aktienanstieg und Währungsverlust für dich auf - einem Anleger in den USA bleiben aber die 10% Kursgewinn, da er in USD denkt und bezahlt.
Ob 200 Aktien aus versch. Sektoren, 1000 oder 5000 macht keinen großen Unterschied. Die meisten Firmen machen heutzutage ihre Umsätze in vielen Ländern und damit macht die Unterteilung nach Börsenplätzen oder Ländern keinen Sinn, z.B. Linde, Siemens und Volkswagen sind da gute Beispiele.
Jain, wenn man Angst haben muss, dass Unternehmen verstaatlicht werden könnten (Vonovia) kommt es schon auf den Firmensitz an, da sich dieses auf den Kurs auswirken kann.
Das traf 1980 auch auf japanische Unternehmen zu. Heute auch noch. Trotzdem konnte man seit 40 Jahren kein Geld mit ihnen verdienen. Ich wäre mit ,,macht eh keinen Unterschied" vorsichtig.
@@Thomas.Pferns Mit japanischen Aktien konnte man die letzten 10 Jahre sehr gutes Geld verdienen
@@Thomas.Pferns "Trotzdem konnte man seit 40 Jahren kein Geld mit ihnen verdienen." Woran machst du das fest?
Die Anzahl der im ETF enthaltenen Werte ist komplett irrelevant, da nur wenige 100 werte fast den kompletten ETF ausmachen. Der rest der tausenden werte macht dann in etwa 2,5% des ETFs aus und sind daher irrelevant
@@76tfdtr4r5 Naja, du eine Firma mit 0,01% drin hast und diese sich verzehnfacht, hast du dadurch auch nur 0,09% Rendite auf den Gesamtwert gemacht. Bringt also auch nicht wirklich viel. Insofern hat @social_trading schon recht.
Dieses Problem kann man ein bisschen entschärfen, indem man teilweise in ETFs investiert, die nach dem Equal-Weight-Verfahren anlegen. In manchen Jahren laufen diese besser, in anderen schlechter als die Standard-Marktkapitalisierungs-Variante.
@@nixblick1221 aber die Equal Weight ETFs haben deutlich weniger Werte. Letzendlich ist es wie im Video gesagt, der Grenznutzen ist stark abnehmend. Beim FTSE All World machen (soweit ich weiß) die untersten 1000 Unternehmen machen 1% aus.
Also man kann es mit Diversifizierung auch echt übertreiben. Für mich ist das nichts. Ich habe 28 US-Aktien die ich monatlich bespare und einige Value Picks, sonst nur S&P500 Information Technology und Europe Stoxx 600 ETF´s. Große US Unternehmen haben auch in EM ein stabiles Standing und haben auch gute Umsätze in China wie z.B. Air Products. Von EM halte ich persönlich absolut gar nichts. Vom DAX noch weniger :D
Ich finde ETFs steuterlich interessant. Man spart 15-30% Quellsteuer in den USA und muss nur 70% der Gewinne mit Abgeltungssteuer bezahlen. Diese "Überrendite" musst du mit deinen Einzelpicks erstmal schaffen. Sicherlich möglich, aber über einen langen Zeithorizont auch unrealistisch, wie viele Forschungsarbeiten zeigen (siehe Buffet Wette von 2008 auf den S&P 500).
@@sven5542 Also seit 21 konnte ich den S&P500 mit bisher 15 bis 17% outperformen. Heißt nichts, da ich die nächsten 10 Jahre abwarten muss :D Buffett konnte den S&P und Dow Jones durchgehend schlagen. Ein Jahr wie 2008 ist da völlig irrelevant wenn du seit über 25 Jahren den S&P geschlagen hast. Und zwar deutlich.
@@KoIP85 das schafft Buffett schon lange nicht mehr
@@nocheaven8427 ?! Gugg doch mal auf market screener ... auch die letzten 5 Jahre birkshire den s&p500 geschlagen, warum laberst du so einen Quatsch???
@@KoIP85 nö. 51 % letzten 5 Jahre. VOO hat 49% + 5 x Dividende, also ca. 55-57%. Yahoo Finance heute Abend. Beides USD
Gilt denn FiFo auch in dem Fall, wenn ich eine Hälfte eines ETFs in Dollar und einen in Euro anlege? Muss ich dann immer den zuerst verkaufen, den ich als erstes gekauft habe oder gilt FiFo dann nur immer auf eine ISIN bezogen? Vielen Dank. (Die Überlegung wäre, beim Ausschütten im Alter immer erstmal jenen ETF abzustoßen, der gerade währungsmäßig gut dasteht (und das Ausschütten dann über (hoffentlich Jahrzehnte hinweg 🙂) dann mal in dieser und mal in der anderen Währung!?) Vielen Dank. LG
FiFo pro ISIN
"Die Überlegung wäre, beim Ausschütten im Alter immer erstmal jenen ETF abzustoßen, der gerade währungsmäßig gut dasteht"
Die Fondswährung spielt keine Rolle, wie im Video dargestellt.
Der Vanguard Total World Stock ETF (VT) hat 9523 Poaitionen drin!
Zu deiner letzten Anmerkung, dass man nicht vanguard mit msci kombinieren soll: warum wären denn Überschneidungen so schlecht?
Beide haben einen sehr hohen USA Anteil. Durch das kombinieren würdest du die USA nochmal mehr (über-)gewichten, als sie es ohnehin schon sind.
Naja die Gewichtung ist ja so gewählt wie sie eben gewählt ist. Dopplungen verändern diese natürlich und man darf auch nicht vergessen, dass einzelne Werte auch komplett ausgelassen werden. z.B. dadurch, dass Vanguard und MSCI Small Caps anders definieren. Ob dadurch eine schlechtere Rendite / Diversifikation vorliegt ist schwer zu sagen
@@Isamu27298 Ich verstehe es nicht so ganz. Wenn ich vorhabe ausschließlich breit gestreut, weltweit anzulegen (also z.B. MSCI / FTSE All World) und z.B. monatlich einen Sparplan laufen lasse, dann könnte ich doch einen Monat MSCI World, den anderen Monat FTSE All World, dann wieder MSCI World usw. Am Ende ist es doch dann fast das gleiche, als wenn ich jeden Monat immer nur den einen ETF bespare?
Ich mache es bei mir z.B. so, dass ich selbst beim MSCI World unterschiedliche ETFs bespare, obwohl ja eigentlich das gleiche drin ist.
@@Isamu27298 Unfug .. 2x 80% USA bleiben 80%
Überschneidungen sind per se nicht schlecht - du solltest nur darauf achten, dass du alle Länder abbildest da zT verschiedene Berechnungen von EM/Developed bzw Smallcap
Emerging Markets läuft seit Jahren mehr schlecht als recht,mein MSCI World reicht mir vollkommen,bessere Performance und flexibler und das ohne Schwellenländer.Sollte man es sich anders überlegen packt man sich später den EM Anteil dazu.
I finde den MSCI World ETF von Ishares bereits sehr diversifiziert mit 1600 Aktien mehr finde ich nicht gut
Oder, ich zitiete ,, . . .SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF können Anleger an der Wertentwicklung von derzeit über 9.000 großen, mittelgroßen und kleinen Unternehmen aus 23 Industriestaaten (Developed Markets) und 24 Schwellenländern (Emerging. . . ''
@@Fischbroetchen1 ist das nicht zu breit gestreut dann?
@@mrr8050 nun da hat man halt wirklich die Welt in allen Größenbereiche in Depot. Andere sagen man braucht World, dazu Europa und dazu EM. Klasdisch 50/20/30 Dabei aber nicht midi und Smalcaps vergessen. Dies Bildet halt der Fonds ab, eine derzeit Maximale Streuung. Die Zukumft kennt keiner.
Einmal hin, alles drinn. Hätte ich noch kein großen Depotmix ist das auf jedenfall eine einfache Alternative. By and hold ohen rebalancing, denn das macht der Fond ja automatisch
@@mrr8050 ja ist es. Weil Small Cap ETF´s bzw. Nebenwerte in Masse oft nie so gut laufen. Für Stock Picking ideal als Rendite Boost.
@@KoIP85 "Weil Small Cap ETF´s bzw. Nebenwerte in Masse oft nie so gut laufen." Hast du Quellen dazu?
"Für Stock Picking ideal als Rendite Boost." Wie findet man diese Aktien zuverlässig?
Hallo zusammen, bin ziemlich neu wenn es um ETF geht und hätte noch eine Frage die in deinen Videos nicht beantwortet wurde.
Wenn ich einen ETF in Wert von 70 Euro mit 60 Euro bespare, bekomm ich dann nur alle 2 Monate 1 Anteil, da man z.B bei scadebal nur ganze Aktien kaufen kann und nicht anteilig. Hoffe man versteht meine Frage 😂 Danke schonmal 👍
Ich gehe mal stark davon aus, dass du von einem Sparplan sprichst? Wenn ja, bekommst du jedes Monat, solange der Kurs bei 70 Euro und deine Sparrate bei 60 Euro liegt, einen ca. 6/7 Anteil deines ETFs. Sparpläne haben den Sinn, auch Bruchstücke kaufen zu können. Das gilt für jeden Broker.
@@ulladoctrina7152 Dankeschön 😁😁👍
@@alex.salcedo.foodie Keine Ursache. Man hilft ja gern.
Danke👑
Thomas welche etf besparst du persönlich für deine Rente wen ich fragen darf?
Was wenn der Aktienmarkt im Alter crashed ? Aktien sind immer spekulativ, auch wenn sie stark diversifiziert sind.
Außerdem spiegeln sie nicht den wahren Wert eines Unternehmens sondern sind fiktiv ... siehe Telekom z.B. oder BMW
@@yyyyyyyyxxxxxxxx Dieses Risiko kann und muss man mit Diversifizierung weitgehend ausgleichen. Zwar gibt es durchaus auch Crashes und Baissen von ganzen Märkten oder des Weltmarkts. Nur werden sie immer rasch ausgeglichen. Es ist bisher nur einmal in der Wirtschaftsgeschichte vorgekommen, dass eine Baisse am Weltmarkt über 5 Jahre dauerte (die ab 1929 nämlich), und nur ganz selten, dass mehr als 2Jahre aufeinander negative Performancen hatten (letztmals 2001/02/03). Selbst zwei aufeinanderfolgende negative Jahre sind schon sehr selten. Die jährliche Durchschnittsrendite ist gut 7%, was eine Kapitalverdoppelung alle 10 Jahre bedeutet.
@@michaelritter709 und dann kam die Zeitenwende
@@Karl27068 Verstehe ich nicht.
Lieber Thomas:
Was passiert mit meinen ETFs wenn die Bank wo die liegen pleite geht?
Was (bzw. kann) der Verwalter von einem ETF pleite gehen?
Was würde dann mit dem Geld was ich in diesen ETF habe passieren?
Weißt du dazu eine Antwort?
Schönen Dank im Voraus.
Schönen Tag und schöne Grüße.
Carlos
ETFs sind Sondervermögen. Daher kann es dir egal sein, ob deine Bank insolvent geht. Alles, was du an Kapital in den ETF investiert hast, gehört weiterhin dir. Es ist nicht Teil der Insolvenzmasse. Du musst ihn dann aber eben zu einer anderen Bank bzw. anderen Broker übertragen lassen, wenn es die Bank nicht mehr geben sollte. Das bedeutet lediglich etwas Verwaltungsaufwand deinerseits, aber keinen finanziellen Verlust.
Wenn die Fondsgesellschaft insolvent geht, ist es ähnlich. Auch hier gehört dein Kapital nicht zur Insolvenzmasse bzw. gehört weiterhin dir. Anders als bei einer Insolvenz einer Bank kannst du in dem Fall aber deine Wertpapiere nicht übertragen lassen, sofern die Fondsgesellschaft abgewickelt und nicht übernommen wird. Dann erhältst du einfach den aktuellen Wert deiner Wertpapiere ausgezahlt. Das heißt, alles wird verkauft und dir das Geld überwiesen. Da eine Fondsgesellschaft aber wohl kaum insolvent gehen wird, wenn es der Wirtschaft gut geht, sondern höchstwahrscheinlich dann, wenn es gerade einen Crash gibt, verkaufst du so zu einem recht schlechten Zeitpunkt. Dauert es etwas, bis du dein Geld ausbezahlt bekommst und wieder investieren kannst, was wohl nicht allzu unwahrscheinlich ist, kannst du damit Geld verlieren, wenn sich gerade dann der Markt wieder vom Crash erholt und du das nicht mitmachst.
Du solltest also die Fondsgesellschaft besser auswählen als die Bank bzw. den Broker. Einen Totalverlust hast du aber in beiden Fällen nicht.
@@ulladoctrina7152 Ganz herzlichen Dank für die so umfangreiche und professionelle Antwort.
Ihr seid wirklich spitze.👍👍❤️
@@Carlos-p8o8j Ihr? Ich bin nicht von Finanzfluss, sondern nur ein Zuschauer.
@@ulladoctrina7152 OK dann aber trotzdem herzlichen Dank!👍❤️
@@Carlos-p8o8j Keine Ursache. Man hilft ja gern.
Hallo. Danke für Eure Videos. Ich würde mich über ein Video freuen, in dem erklärt wird, ob ETFs immer verkauft werden können, also ob es immer einen Abnehmer gibt. Hierzu habe ich detailliert noch keine Infos gefunden.
Außerdem würde mich ein Direktvergleuch zw. dem MSCI EM und dem MSCI EM IMI interessieren, möglichst mit Vor- und Nachteilen.
Vielen Dank!!
Für den ETF, genau wie für eine Aktie wird es eigentlich immer Käufer geben.
Warum...?
Wenn bei einer Aktie das Angebot (Verkaufvolumen) größer ist als die Nachfrage (Kaufvolumen), dann sinkt der Kurs solange, bis wieder genügend Kaufinteressenten vorhanden sind. Der Wert der Aktie ist also von Angebot und Nachfrage abhängig.
Bei einem ETF entspricht im Regelfall der Preis (Kurs) dem Wert aller im ETF enthaltenen Wertpapiere zuzüglich Barvermögen geteilt durch die Anzahl der ausgebenen Anteile.
Abweichungen von dieser Regel kommen vor, sind aber bei den marktbreiten und großen ETF nicht üblich.
Wenn es sich bei dem besagten ETF nicht um einen Exoten handelt, dann ist sichergestellt, dass ein Verkauf immer möglich ist
Gibt es sowas wie MSCI World ex USA?
Die Us-Aktien sind, so finde ich, brutal überteuert.
MSCI World ex USA ex ANKUS ex Europe fändt ich gut. Also ohne die westlichen Industrieländer.
FTSE Europe + FTSE Japan + FTSE Asia/Pacific
@@sven5542 Ja - nur ohne Japan, Asia/Pacifik und Europe.
Ich glaube, ich suche einen MSCI EM-ETF, der nicht verkauft, wenn Aktienmärkte in den Industrieländerindex World aufsteigen. Das gibt es zu r Zeit nicht. Es bleiben nur Länder-ETFs, was mir zu wenig diversifiziert ist. Einzelaktien-Investments in diesen Ländern sind aus D für Privatieers kaum möglich. Will ich auch nicht.
Moment einmal. Wenn ich zwei Längen vergleiche nimmt man immer das Metrische System. Die anderen Systeme versteht niemand. Nicht mal die Menschen in den drei Ländern die sie verwenden.
Als kompletter Neueinsteiger, gibt es ein empfehlenswertes Video, welches zeigt,wie ich mit ETFs starte? Ich kenne nur die Exchanges von Kryptowährungen... wie verhält es sich mit Brokern bei ETFs? Welche sind zu empfehlen? Wo gibt es eine Schritteanleitungen, wie alles funktioniert ?
Die ETFs vom DAX und vom ATX laufen sehr gut seit einigen Monaten. Jedenfalls deutlich besser als der MSCI World oder der FTSE All-World. Zusätzlich kann man die Deutsche und die Österreichische Börse stärken und muss sein Geld nicht immer nach Amerika tragen.
Europa muss sich in vielen Dingen in den nächsten Jahren selbst stärken um global unabhängiger zu werden. Dazu gehören auch die Aktienmärkte.
Diese Unabhängigkeit wird teuer für uns sein. Es wird uns damit Wachstum kosten. Europa hat zudem ein Problem mit seiner Politik. Die ist einfach schlecht und wird immer schlechter und ideologischer. Ich investiere daher kaum noch in Europa.
Warum sollte man in den Heimatmarkt verstärkt investieren?
Der DAX40 ist viel zu klein für eine Investition, die als deine Altersvorsorge gedacht ist. Wenn die deutsche Aktiengesellschaften in eine Krise geraten, ist deine Altersvorsorge weg (Länder- und Währungsrisiko).
Besser diversifiziert wäre der Vanguard Germany All Cap (168 deutsche Aktien). Den würde ich aber nur als geringe Beimischung empfehlen.
@@robertberndt975 und was ändert der Germany all Cap an deinem beschriebenen Problem?
Müsste aber nicht bei thesaurierenden etfs das fondsvolumen höher sein als bei ausschüttenden etfs da ja die Auszahlung nicht ausgezahlt werden sondern automatisch reinvestiert? Ich hab wahrscheinlich einen Denkfehler aber hoffe jemand kann das kurz aufklären😅
Klar, wenn das selbe Geld investiert werden würde. Aber anscheinend haben die Leute mehr Geld in ausschüttende als thesaurierende ETFs gepackt, die sind ja per se nicht gekoppelt
Ich denke viele Stiftungen, Versicherung und so wollen lieber ausschüttende ETFs, da sie eine andere Steuerstruktur und Zahlungsverpflichtungen haben.
Hat der Thomas ja erklärt. Das Gesamtfondvolumen ist die Summe der Volumen der verschiedenen Anteilsklassen.
Kleinere Töpfe innerhalb eines großen Topfes quasi.
Die thesaurierende Anteilsklasse kauft von den Erträgen >ihres Untertopfes< neue Aktien und schreibt diese anteilig den thesaurierenden Fondanteilen gut.
Hinter jedem Fondanteil steht dann ein >>wachsender Anteil an Aktien pro ETF-Anteil>Aktien pro ETF-Anteil
Über den Hinweis, man sollte nicht beide Produkte kombinieren, kann man wohl streiten.
Natürlich ist es nicht sinnvoll, zu einem FTSE all world zur besseren Diversifikation noch einen msci world hinzuzufügen, aber wenn man bereits beide im Depot hat - beispielsweise, weil man irgendwann seinen Sparplan von dem einen auf den anderen umgestellt hat -, kann man die Produkte ohne Probleme weiterlaufen lassen. Oder man bisher den einen kostenlos bespart hat und ab jetzt nur noch den anderen kostenlos besparen kann.
Auch die Aussage, dass es bei den top ten -Positionen große Überschneidungen gibt, hätte man bei Anfertigung des Skripts noch einmal überarbeiten können. Die Überschneidung beträgt naturgemäß 100%, einzig der Anteil der top ten am Gesamt-ETF ist beim FTSE, wie dargestellt, etwas geringer.
"Die Überschneidung beträgt naturgemäß 100%" Was meinst du damit?
@@Fabian9006 die top ten im einen etf sind natürlich auch die top ten im anderen etf. Gehen beide nach Marktkapitalisierung und beide haben die weltweit größten Aktiengesellschaften mit drin. Der einzige Unterschied ist, wieviel Prozent des ETFs von den ersten 10 Positionen eingenommen wird. Hier aber von einer größeren oder kleineren Überschneidung der top ten zu sprechen, empfinde ich doch als irreführend.
Korrektur, auch wenn es mich sehr irritiert:
Es scheint, als wäre Berkshire bei den ETFs auf den msci world nicht unter den top ten, dafür Alphabet in A- und C-Aktie aufgeteilt. Letzteres finde ich weniger erstaunlich, eher ersteres.
@@j.gommer4200 Dann ist die Überschneidung doch nicht 100%?
Ich habe auch bewusst verschiedene Indexanbieter gemischt:
- 50% FTSE Developed World
- 50% MSCI World SRI
- SPDR S&P US Dividend Aristocrats (kleiner Anteil als Ausschütter)
Ich hätte auch alles von Vanguard genommen, wenn die SRI-ETFs anbieten würden. Vanguard-ETFs sind kostengünstiger und breiter diversifiziert (90% des Gesamtmarktes).
hätte da mal eine Frage, ich überlege 7 Tsd€ in mein Rentenkonto einzuzahlen oder in einen Etf, wie wären die Empfehlungen? (Rente beginnt in 2 1/2 Jahren)
Du bist zu spät würde ich sagen.Dein Anlagehorizont ist zu kurz.
Bald Rentner und 7k€ hm ich hoffe die Rente reicht einem aus. 7k auf Tagesgeldkonto legen und Finger weg davon. Dann mit dem auskommen was man hat...
Ich würde sagen das kommt sehr auf deine Rentenhöhe drauf an. Bist du Beamter und hast ne nette Pension sprich brauchst das Geld nicht dann ab weiterhin in nen ETF. Brauchst du das Geld dann natürlich nicht anlegen und aufs Tagesgeld. Sprich hängt einfach von deiner Rentenhöhe in erster Linie ab.
@@finanzenfuranfanger7886 welcher ETF wäre zu empfehlen?
@@freistehen der hier ist n Beispiel, gibt natürlich mehr gute ( WKN A1XEY2 ). Geringe Kosten, Leichte Ausschüttung und gute Performance. Würde natürlich auch ETFs geben mit höherer Ausschüttungsquote wie den FTSE all World high Dividend Yield falls sie eher sowas möchten. Ist daher auch n bisl Geschmackssache. :)
2:50 Der Euro STOXX 500, wer kennt ihn nicht
Mal ne Frage in die Runde. Mal angenommen ihr seid noch nicht im Markt, seid 50 Jahre und habt 50K cash, die ihr absehbar nicht benötigt. Wie würdet ihr jetzt Anlegen? Ich frage für einen Freund😎
🍺 all in ! … und viele Grüße an den Freund 👋😂🤣😂
Eine sinnvolle Aufteilung könnte so aussehen: die Hälfte schenkt er dir, die andere Hälfte teilt er nochmals durch 2 und investiert einen Teil, wenn der CNN Fear & Greed Index unter 19 Punkte sinkt, den anderen Teil, wenn dieser Index unter 11 Punkte sinkt.
@@nixblick1221 Die Hälfte für mich war nicht seins und aus fear macht er sich nichts. :) Vorübergehende Verluste kann der völlig entspannt aussitzen. Hat halt nur keine Erfahrungen. Ich habe ihm nun gesagt was ich machen würde. Da es 25% seines Gesamtkapitals sind, soll er voll rein. 25K MSCI Worl ETF , 10K S&P 500 ETF und jeweils 5K in Einzelaktien von Bayer, Dt. Post und Infineon.
@@mvf6853 Er will dir nicht die Hälfte abgeben? Ist der immer so knauserig? Die Vorschläge, die du ihm machst, sind so gar nicht mein Ding - viel zu USA-lastig und 3 Einzelwetten, die in die Unterwäsche gehen können. Ich würde ihm eher 85% MSCI ACWI und 15% MSCI World Small Cap empfehlen. Um das aber richtig beurteilen zu können, müsste man wissen, wie er die anderen 75% angelegt hat - hoffentlich in was Sinnvollem wie Alkohol und Zigaretten...
Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit der Investition in ETF's. Deshalb meine Frage: mir ist folgendes aufgefallen: wenn ich den gleichen ETF innerhalb einer Woche zu unterschiedlichen Kursen kaufe, wird bei mir im Depot der Wert gemittelt, d.h. es wird auf Basis der Gesamtstückzahl der Durchschnitt errechnet. Dadurch verändert sich auch die Rendite. Ist das Standard ? Vielleicht kann mir das hier jemand beantworten.
Du hast einfach unterschiedliche Einstandskurse.
Natürlich den Vanguard! ;)😉
Ja beim FTSE All Welt ist aber in den Top 10 auch Unternehmen des Schwellenländer drin! Das ist schon ein großer Unterschied!
USA = Schwellenland?
Man lernt nie aus...
@@sebastian3329 Taiwan ist Schwellenland mit Taiwan Semiconductor!
Ist aber nicht in den top 10 des FTSE All World...
Ist es nicht so, dass synthetische ETFs generell KEINE Teilfreistellung haben, sodass man hier NICHT 30% des Gewinns unversteuert ausgezahlt bekommt? Wenn Ja, wieso empfehlt ihr weiterhin Fonds, welche die synthetische Replikationsmethode nutzen?
Das hängt vom Trägerportfolio ab, wenn das mindestens 51% Aktienanteil enthält, dann gibt es da auch diese Teilfreistellung
@@Fabian9006
Du meinst den Index, den der ETF repliziert?
@@gwspom Nein, synthetische ETFs halten irgendwelche Wertpapiere als Trägerportfolio, die nicht unbedingt Wertpapiere aus dem Index sein müssen. Wenn dieses Trägerportfolio allerdings über 51% Aktienanteil enthält, dann bekommt man da auch wieder die Teilfreistellung.
@@Fabian9006
Verstehe, vielen Dank für die Erläuterung.
@@gwspom gern geschehen 😉
Ist der etf ratsam, wenn man für sein Kind ein etf Sparplan mit einem etf anlegen möchte?
Geht um mind. 18 Jahre
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es definitiv sinnvoll ist. Dein Kind wird es dir in 18 Jahren danken! 😊
Bei 7% Wertentwicklung nach kosten und einer Sparrate von 50€ mtl. mit 2% Dynamik kommt dann über 23.000€ raus. Wichtig: kann natürlich mehr, aber auch deutlich weniger sein. Mit Blick auf die Vergangenheit könnten 7% p.a. aber erreichbar sein. Der reine Wertzuwachs wären bei dieser Rendite fast 11.000€!
6:09 TIL!
Die TER vom vanguard FTSE all world ist falsch bzw veraltetet (sie ist 0,22 statt wie angezeigt 0,24)
ist das nicht der ESG All Cap?
Zur eurer ETF-Suche:
Was sind die Nachteile, wenn bei einem ETF "Wertpapierleihe zugelassen = Nein" steht?
Wenn der ETF Wertpapiere verleiht, bekommt er und damit du Gebühren von denjenigen, die sie sich ausleihen. Es erhöht also deine Rendite. Umgekehrt gehst du damit aber eben ein Risiko ein, nämlich das, dass derjenige, der sich die Aktien ausleihen will (=meist ein Hedge-Fonds), diese nicht zurückgeben kann und zusätzlich auch die Besicherung dafür nicht ausreicht und dein ETF-Anbieter auch nicht einspringen will. Der Nachteil einen ETF zu kaufen, der keine Wertpapierleihe zulässt, ist also eine für gewöhnlich geringere Rendite, da die Gebühren für die Leihe ja fehlen, bei minimal geringerem Risiko.
@@ulladoctrina7152
Vielen Dank für die Erläuterung! Heißt das, dass dieser Faktor dann bereits in den entsprechenden Rendite-/Risikokennzahlen des Fonds enthalten ist? Wenn ich also bspw. einen ETF auf denselben Index habe, dieser jedoch "keine zugelassene Wertpapierleihe" beinhaltet, aber dennoch in der Vergangenheit besser performt hat, bei nicht höherem Risiko (Volatilität, max Drawdown etc.), dann wäre dieser ETF (rein auf die genannten Kriterien bezogen) zu bevorzugen, oder?
@@gwspom Rendite-/Risikokennzahlen sind bei Fonds das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind. Vergangene Renditen sind nicht auf die Zukunft übertragbar und Risiko ist etwas anderes als Volatilität, was aber bei den üblichen Kennzahlen im Wesentlichen gleich gesetzt wird. Ich würde deshalb an deiner Stelle im Einzelnen überlegen, ob dir persönlich die jeweiligen Risiken die etwas höhere Rendite (ca. 0,1 Prozent im Jahr) wert sind oder nicht und danach urteilen. Das Problem an Risiken ist nicht, dass der Kurs volatiler ist, sondern dass die Befürchtung bzw. das Risiko auch eintritt (egal wie unwahrscheinlich oder nicht, das auch immer sein mag) und man dann eben mit dem so erlittenen Schaden umgehen können muss. Nur weil das Risiko in der Vergangenheit noch nicht eingetreten ist und der Fonds mit Wertpapierleihe dementsprechend besser performt hat, heißt das nicht, dass das in Zukunft auch so weiter geht.
Bevorzugen würde ich persönlich dennoch den Fonds mit Wertpapierleihe, da ich das Risiko als ziemlich überschaubar einschätze, da man ja nur dann ein Problem bekommt, wenn derjenige, der sich die Aktien ausleiht, diese aufgrund einer Insolvenz nicht mehr zurückgeben kann. Da die Fondsgesellschaft aber eine täglich überprüfte Besicherung erhält (normalerweise kurzlaufende Staatsanleihen mit hoher Bonität) und diese sogar leicht überbesichert sein müssen (mind. 105 Prozent), hat man auch noch ein kleines Sicherheitspolster, das also zusätzlich überwunden werden muss, damit man wirklich Probleme bekommt. Dadurch wird das Ganze wirklich unwahrscheinlich, sodass die ca. 0,1 Prozent Zusatzrendite ganz attraktiv erscheinen. Nichtsdestotrotz existiert ein solches Risiko und dem sollte man sich schon definitiv bewusst sein.
@@ulladoctrina7152
Danke für deine detaillierte Rückmeldung. Ist es nicht aber so, dass Fondsvermögen von ETFs Sondervermögen und daher getrennt von der Insolvenzmasse sind? Wäre somit das Worst Case Szenario der Wertpapierleihe für den Anleger gar nicht erst möglich?
@@gwspom Jein. Natürlich sind ETFs Sondervermögen und damit von der Insolvenzmasse der ausgebenden Fondsgesellschaft getrennt. Darum geht es bei einer Wertpapierleihe aber nicht, sondern darum, dass derjenige, der die Aktien ausleiht, insolvent gehen kann und gleichzeitig der Kurs der Besicherung und der Aktien, in die man eigentlich investieren will, derart stark auseinander geht, dass man trotz Überbesicherung Kapital verlieren kann, was deine Fondsgesellschaft noch verhindern könnte, aber wohl kaum tun dürfte, wenn sie nicht gerade sehr stark ihr Image aufbessern will. Das heißt, es kann passieren, dass du zwar in Aktien investiert bist, die 100 Euro wert sind, diese aber von deiner Fondsgesellschaft an einen Hedgefonds ausgeliehen wurden, der insolvent geht und diese nicht mehr zurückgeben kann. Als Sicherheit hat der Hedgefonds Staatsanleihen im Wert von 105 Euro hinterlegt, welche täglich aktualisiert werden. Wenn sich nun die Aktien aber innerhalb diesen einen Tages vielleicht auf 105 Euro verteuern und die Staatsanleihen umgekehrt auf nur noch 100 Euro verbilligen (beides ist relativ unwahrscheinlich), hast du trotz Sicherheiten und trotz der Tatsache, dass ETFs Sondervermögen sind, 5 Euro verloren, nur um durchschnittlich 10 Cent im Jahr Gewinn mit solchen Leihgeschäften zu machen.
Hi Thomas, da der Staat bei Aktiengewinnen Steuer einsackt, aber bei Verlusten nichts auszahlt, macht der Staat immer Gewinn. Müsste das nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Anleger immer verlieren (Im Durchschnitt), so wie beim Casiono, wo das Casino immer gewinnt? Das Geld kommt nicht aus dem nichts, jeder Gewinnt den ein Investor macht, muss doch ein oder mehrere andere Investoren mit Verlusten tragen. Wenn also der Staat auch Gewinn macht, wo kommt das Geld her?
...von den Gewinnen der Unternehmen. Deshalb können die Kurse ja auch theoretisch unendlich weiter steigen. Außerdem zahlst Du die Steuer ja "nur" auf deine erzielten Kursgewinne, nicht auf den gesamten Wert.
@@VolkerTrue die können nur auf das steigen, was andere bereit sind zu zahlen. Immer wenn du eine Aktie kaufst, gibt es jemand anders der genau zu dem Preis verkauft und umgekehrt. Also wenn du zu 100€ kaufst und später 200€ verkaufst, bedeutet das, dass dir irgendjemand die Aktie zuerst für 100 verkauft hat und dann jemand für 200 abgekauft hat. Damit die Aktie auf 1Mio steigt, muss jemand bereit sein auch 1 Mio zu zahlen und von diesem Jemand bekommt man dann das Geld.
Aber du hast dennoch Recht, dass die Unternehmen ihre Gewinne teilweise als Dividende auszahlen. Damit wird Geld an die Anleger gespült. Ich hatte nur an Rendite gedacht aber Dividende vergessen... Aber so ergibt es Sinn, Danke :D
@@PfropfNo1 Ah, jetzt verstehe ich deinen Gedanken besser. Statt "von den Gewinnen der Unternehmen" wäre dann "die Gewinne und Aussichten der Unternehmen (und div. andere Faktoren) rechtfertigen den Kurs" die bessere Formulierung. Das, was der Markt bereit ist zu zahlen, bestimmt ja den Kursverlauf. Und wenn die zukünftige Gewinnerwartung, das allg. Umfeld und die Stimmung positiv sind, steigen eben die Kurse. Im Durchschnitt über die Jahrzehnte sogar ganz prächtig ;-). (P.S. bevor eine Aktie auf 1 Mio steigt, gibt es einen Aktiensplit, damit die Zahlen nicht so schlimm aussehen und der normale Investor sich noch "eine" Aktie leisten kann... ;-)
Wie gewünscht, eine weiter ETF-Frage: Wie oft ändert sich eigentlich die TER eines ETFs?
@@hanspeter4294 Warum? Die enthaltenen Aktien, der Name usw. ändern sich ja auch.
Bei meinen xTrackers World und EM ETF hat sie sich irgendwann letztes Jahr von 0,20% auf 0,19% reduziert, kommt also vor.
Och immer wieder mal. Hab auch 2 ETFs die günstiger geworden sind.
Je höher das Fondsvolumen, desto kosteneffizienter kann die Fondsgesellschaft den ETF anbieten. Dann wird auch mal die Kostenersparnis in Form einer reduzierten TER an die Kunden weitergegeben, um konkurrenzfähig zu bleiben (viele schauen hier leider nur auf die TER).
Hallo Thomas!Blöde Frage!
Wer verwaltet ein ETF?
😰
Ist das sicher?
Die Frage finde ich nicht "blöd". Verwaltet werden ETFs von den Emittenten, die sie herausgeben. Sie haben die entsprechenden (Bank-)Lizenzen. Das Wichtigste ist aber, dass ETFs (wie alle Fonds) Sondervermögen sind, d. h. sie fallen NICHT in die Insolvenzmasse, wenn der Emittent bankrott ginge. Natürlich sind Insolvenzen von Banken sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Wegen dem Status als Sondervermögen sind ETFs sehr sicher. Bei vielen anderen Finanzprodukten von Banken gilt das mit dem Sondervermögen durchaus nicht. Optionsscheine, Zertifikate und vieles mehr sind kein Sondervermögen, sondern reine Inhaberschuldverschreibungen. Du trägst dort als Anleger zusätzlich das Emittentenrisiko. Geht jetzt nicht darum Bankenpleiten als etwas Normales herbeizureden, aber es ist ein klarer Unterschied.
Dirk Müller
5866 Aktien bedeutet aber auch das man da in viele viele Verliereraktien/Zombieunternehmen investiert…
Bei einer Geldanlage in einem ETF habe ich immer "nur" eine durchschnittliche Rendite bezogen auf alle Werte. Durchschnitt bedeutet also, dass ich Aktienwerte im Bestand habe, die sich besonders gut entwickelt haben und ich habe auch Aktienwerte, die sich weniger gut entwickelt haben.
Schön wäre es natürlich, wenn ich immer nur die Guten im Bestand habe - doch welche Werte sind in der Zukunft die Gewinner und welche nicht? Das ist wie Lotto - die Gewinnzahlen der letzten Wochen kenne ich, aber mich interessieren mehr die Gewinnzahlen der kommenden Woche.
Wenn ich eine einfache und kostengünstige und mit weniger Risiko behaftete Anlage in Aktien haben möchte, dann nehme ich einen ETF, wenn es mit dem "Reichtum" schneller gehen soll, dann entscheide ich mich für das Spekulieren in Einzelwerten. Wenn's klappt ist es gut und man kann darüber sprechen, wenn es aber nicht klappt, nicht dann wird es eben lieber verschwiegen.
@@hans2204 Perfekt das falsche Narrativ von Finanzfluss wiedergegeben.
NEIN, Einzelaktien sind NICHT "spekulativ" bzw. man spekuliert damit NICHT automatisch, NEIN, ETFs sind definitiv NICHT "kostengünstig" und auch NICHT mit "weniger Risiko behaftet" und die Gewinneraktien von morgen zu finden, ist NICHT "wie Lotto".
Leider verstehen nur die wenigsten hier auf dem Kanal, dass die Erhöhung der Anzahl der gehaltenen Aktien NICHT dasselbe ist wie Diversifikation. Nur weil man auf mehr Aktien setzt, senkt man das Risiko dadurch NICHT, sondern nur dann, wenn die einzelnen Portfoliobausteine kaum gemeinsame Risiken beinhalten. Wenn du etwa auf 100 Autoaktien oder Autozuliefereraktien setzt, hast du 100 Aktien. Trotzdem sind alle 100 von der Automobilindustrie abhängig. Geht die rauf oder runter, gehen deine 100 Aktien rauf oder runter. Wenn du aber auch nur 10 Aktien kaufst von unterschiedlichen Branchen aus unterschiedlichen Ländern und zwar wohlgemerkt Ländern, in denen sie operativ aktiv sind und nicht Ländern, in denen sie offiziell ihren Sitz haben, bist du mit den 10 Aktien deutlich risikoärmer unterwegs. Herauszufinden, welche Risiken unterschiedliche Unternehmen gemeinsam haben, kann man aber nicht oder kaum quantitativ. Dazu muss man qualitativ die einzelnen Unternehmen näher untersuchen. ETFs zur Risikosenkung zu kaufen, ist daher eine komplett falsche Entscheidung. Möglichst große ETFs zu kaufen, ist nur deshalb nicht die schlechteste Idee, weil man sich dadurch erhofft, zumindest von jeder voneinander unabhängigen Risikogruppe etwas dabei zu haben, also nichts weglässt, was das Risiko senken könnte. Leider heißt das aber nicht, dass man mit mehr Aktien automatisch richtig gewichtet und auch nicht, dass das Risiko gesenkt wird. Vielleicht hat man sich so gerade zusätzliche Aktien mit dem selben Risiko ins Portfolio geholt und übergewichtet diese nur. Das weiß ein ETF-Investor mangels Recherche zu keinem Zeitpunkt.
Bei Einzelaktien geht es im krassen Gegensatz zur vorläufigen Meinung von Finanzfluss und der Großteil der Zuschauer NICHT darum, die größten Gewinner der Zukunft zu finden, sondern schlicht darum, besser zu sein als der Markt, sprich all die klaren Underperformer rauszulassen. Diese Aufgabe wiederum ist ziemlich einfach und gleicht definitiv keinem Lotto. Zu merken, wenn ein Unternehmen größere Probleme hat und/oder klar überbewertet ist, ist ziemlich einfach.
Kostengünstig sind ETFs ebenso nicht. Bei Einzelaktien zahlst du keine jährlichen Gebühren/TER dafür, dass du sie hast, bei ETFs schon. Folglich hast du Mehrkosten bei ETFs. Wenn jemand keine Lust oder Zeit oder kein Selbstvertrauen hat, sich selbst aktiv mit dem Thema zu beschäftigen, ist das natürlich dennoch eine gute Lösung. Für alle anderen, die das aber wollen und können, sind Einzelaktien definitiv kostengünstiger.
Schina? Welches Land ist Schina?
Meinst du vielleicht China?
Sorry, aber das ist wie Schemie...das heißt Chemie und nicht Schemie.
Dipferlscheißer
Hascht recht 👍😂
Wenn man einen Thesaurierenden ETF zB S&P 500 hat macht es da einen unterschied zwischen Physisch oder Swap ? Oder macht es da nur Sinn einen Swaper zu holen, wenn man einen Ausschüttenden S&P 500 nehmen würde ? Bin noch ein Anfänger und die Frage kam mir in dem Kopf als ich das Video geguckt und dann in mein Depot geschaut habe :)
Swap-ETFs haben einfach ein anderes Risiko als physich replizierte ETFs, da sie NICHT in das investieren, was drauf steht, sondern in ein beliebiges Portfolio (was man aber nachschauen kann) und dann die Renditen mit ihrem Swap-Partner (=eine große Bank) tauschen. Natürlich gibt es Sicherheitsmechanismen, wenn ich mich recht erinnere, waren es 10 Prozent Renditeunterschied, der immer ausgeglichen werden muss, sodass man nicht 10 Prozent schlechter als das eigentlich gewünschte Portfolio sein darf. Die Frage, die sich einem dabei stellen sollte, ist nur, wie wahrscheinlich man eine Insolvenz des Swap-Partners einschätzt. Ist das nämlich der Fall, kann er das nicht mehr ausgleichen und man bleibt auf dem Trägerportfolio also dem beliebigen Portfolio, in das man wirklich investiert ist, sitzen. Ist das gerade in einer Krise, was nicht gerade unwahrscheinlich ist, da eine größere Bank wohl kaum abseits einer Krise insolvent gehen wird, kann das enorme Ausmaße annehmen, da man gerade dann ein komplett anderes Portfolio erhält, als man eigentlich wollte und man ja vor allem krisensicher durch eine derart breite Diversifikation sein wollte.
@@ulladoctrina7152 bist du eigentlich professioneller Finanzfluss-Kommentator?
@@chriscoop7666 Nein, bin ich nicht. Wenn mir jemand fürs Kommentareschreiben Geld geben möchte, wäre ich da natürlich dabei...
Super Video aber es wäre schön wenn man eine Email schreibt auch ne Antwort bekommt. Ansonsten macht weiter so!
ETFs sind keine Geldanlage, sondern maximal Gelderhaltung. Unter Berücksichtigung des Wertverlustes natürlich. Man sollte davon ausgehen, dass 1000 Euro in 30 Jahren nur noch 500 Euro an Wert haben! Was soll man dann also mit diesen lächerlichen 3,5%, im Sparkassenniveau von vor 10-20 Jahren, anfangen? Selbst wenn man sich den seichten Wachstum der ETF´s der letzten Jahre anschaut. Für den, der sich um seine Finanzen nicht all zu sehr kümmern möchte, sind sie ok, aber mehr nicht.
Der iShares Core MSCI World (thesaurierend) hat in den letzten 10 Jahren im Schnitt eine reale(!) Rendite von 9,42% p.a. gemacht (laut Finanzfluss-Seite). Das ist schon ein klitze-kleines bisschen mehr als nur Werterhaltung.
Stimmt, schnell reich wird man mit ETFs nicht. 🤷♂️
Zinseszins....
@@oli66403 na, dann rechne mal durch. Nur mal eine Zahl. Wenn du dir 100.000 angespart hast, macht der Zinseszins im ersten Jahr 10.20 Euro (auf den Monat hin berechnet) aus, natürlich vor Steuern. Natürlich kommen dann im nächsten Jahr nochmal 35 Cent ZZ dazu.
Statistisch gesehen schlagen die wenigsten Anleger den Index.
Größte Diversifizierung = geringste Rendite. change my mind
Portfoliotheorie, Markowitz, Wirtschaftsnobelpreis 1990.
@@herbertgunther8951 Theorie
@@blackxYx wissenschaftlich belegte Theorie^^
Wie untermauerst du deine These? Bauchgefühl? 😅
@@herbertgunther8951 booksmart hier oder wie? Ganz einfach, wenn man auf die richtigen Aktien setzt outperformed man den Markt bei weitem und das funktioniert nicht durch riesige Diversifikation. Dass es natürlich riskanter ist ist selbstverständlich.
@@blackxYx ja am besten man kauft nur eine einzige Aktie, und zwar die, die am besten performt. So macht man natürlich theoretisch die größte Rendite. Nur die zu finden ist quasi unmöglich.
es ist nicht nur riskanter, die wahrscheinlichkeit am ende des tages den Markt tatsächlich auszuperformen ist zusätzlich auch noch sehr gering.
"In China in der Lokalwährung" - Symbol zeigt Japanische Yen... 😬😅
Vermutlich schon 20 Jahre seiner Zeit voraus.
Vielleicht hat er sich versprochen und dachte an Japan😉👌...nobody is perfect
Der japanische Yen und der chinesische Yuan haben aber das gleiche Symbol. Das heißt das gezeigte Symbol ¥ ist richtig.
Wikipedia:
"Ein Yuán „元“, abgekürzt mit dem Symbol „¥“ („CN¥“), entspricht 10 Jiǎo „角“ oder 100 Fēn „分“."
Was du meintest, ist wahrscheinlich die Abkürzung "RMB". Wäre tatsächlich etwas genauer 😊
@@BartwurstGaming Ok, danke! Meine Recherche vor dem Post ergab tatsächlich einen Unterschied im Detail (Einzel- vs. Doppelquerstrich), jetzt allerdings finde ich es als "benutzt auch": "The Latinized symbol (¥) for the yen however, is identical to the one for the Chinese yuan, although the PRC also uses the single-crossbar Y (Ұ). Consequently, the ISO abbreviations JPY for the yen and CNY for the yuan are used to avoid confusion of the two currencies." Auf Japanisch (円) ist es jedenfalls auch nicht zu verwechseln. :))
ESG 🤮🤮🤮
Finanzfluss ist einfach Gott
erster
Zweiter
...zweiter
viertausensiebenundzwanzigster
@@Bushalte_Stelle ...Wahnsinn, herzlichen Glückwunsch. Wollte lediglich ein Bewußtsein schafffen, was das eigentlich für ein Quatsch ist mit "Erster, Zweiter" usw. LG
@@michaelbruhl4425 dito :)