Als Banker muss ich erstmal ein großes Kompliment aussprechen. Auch der Beitrag ist top informativ und die Erklärung physisch vs. replizierend echt verständlich. Noch 2 kurze Anmerkungen: 1. Kauf bzw. Verkauf von Geldmarktfonds kostet je nach Bank auch Ordergebühren von daher ist auch der Hinweis richtig, dass man die Anlage eher mittelfristig aus meiner Sicht mindestens u 1 Jahr +x sehen sollte. 2. In der Finanzkrise 2008 gab es auch in den Geldmarktfonds Verwerfungen in Form von Kursverlusten, die u.a. aus Misstrauen der Banken untereinander und damit erhöhten Geld-Brief-Spannen resultierten. Auch die Sorge, dass eine Bank (Swapkontrahent) ausfällt haben tw. zu Kursverlusten geführt. Diese 2 Punkte sollte man auf jeden Fall berücksichtigen. Großanleger wie u.a. Firmenkunden bevorzugen diese Art von Anlage aufgrund der hohen Streuung und der Sicherheit👍
Das sind valide Punkte. Allerdings sollte man die Risiken von Geldmarktfonds nicht überbewerten. Am Ende haften immer Staaten. Beim Tagesgeld über die Einlagensicherung, bei Fonds über Staatsanleihen. Selbst Swapper sind heute durch die Regulierung noch besser geschützt als noch 2008. Und wenn EU Staaten pleite gehen, haben wir eh noch ganz andere Probleme. Bei Beträgen über 100k ist es keine Frage, dass Fonds der sicherere Aufbewahrungsort für Cash ist.
Da hast du absolut Recht, ja Risiken gibt es seit der Banken- und Staatsverschuldungskrise da draußen latent immer... Aber zu 99% sind die hier empfohlenen ETF sicher und eine perfekte Alternative zum Tagesgeldhopping
zu 2.: Den Xtrackers Overnight gibt es seit 2006, und der hat in seiner Geschichte nicht einmal einen Knick gemacht, auch 2008 nicht. Der Kurs ist schnurgerade. Mit anderen Worten: Der hat noch nie signifikant Geld verloren (außer natürlich wenn der EZB-Zins negativ war, dann genau nach Plan).
Zu 1.: Oder ETFs halt nicht über eine Bank mit Ordergebühren kaufen, sondern bei einem Broker, wo das für den Anleger kostenlos ist (solange es halt noch PFOF gibt). 2. Ist der Grund, wieso ich keine swapbasierten Anlageproduklte mehr mag.
@@cbartsch Es sind nicht nur Banken mit Brokerkosten, sondern auch die meisten Broker. PFOF ist auch nur eine versteckte Gebühr, bei der du teilweise einen schlechten Ausführungskurs bekommst. Nicht immer, aber ja. Irgendwie müssen die Neobroker auch Geld verdienen.
Danke, dass ihr diese Produkte nun auch empfehlt. Für mich ist es ein optimales Produkt, um liquides Vermögen zu parken, ohne lästiges Bankenhopping betreiben zu müssen. Der Verzinsung ist immer nahe am EZB Satz und man benötigt nur sein Depot.
wie genau ist denn das mit der Ausschüttung der Zinsen, bei Tagesgeld ist es ja eine Tagesgenaue Abrechnung wie ist das mit diesen ETFs? Danke, falls das jemand weiss.
@@jonnytheponny5753 Der Kurs steigt täglich um 1/365 des Jahreszinses, also derzeit 3,75%\365. Also ca. 0,01% pro Tag. Die meisten Produkte sind thesaurierend, d.h. der Gewinn wird auch wie ein AktienETF mit vorab-Pauschale versteuert.
Eonia gibt es seit Ende 2021 nicht mehr, heißt jetzt Ester (auch €STR). (9:10) Ester-Kurse kann man bei der EZB oder bei euribor-rates nachschlagen, um zu sehen, wie viel Rendite die ETFs ca. machen werden, die Ester oder Eonia folgen (die ETFs sind oft älter und wurden deshalb nach Eonia benannt). Also, im Grunde ist Eonia und Ester fast das gleiche, aber seit Ende 2021 gibt es keine Eonia-Raten mehr, sondern nur noch Ester.
Super Video! Hier in den Kommentaren gibt es viel Verwirrung zu der Frage ob ein Geldmarkt ETF fällt wenn der Zins sinkt. Das ist nicht ganz intuitiv und Euer Artikel zum Video ist da auch nicht eindeutig. Ihr schreibt: "So kann der Wert des Geldmarktfonds nicht nur steigen, sondern auch fallen - so wie in der Niedrigzinsphase vor dem Sommer 2022." Ich denke es müsste "Negativzinsphase" heißen, denn bis die Zinsen unter 0% sinken sollte so ein ETF einfach nur langsamer steigen, oder? Wäre super wenn Ihr das nochmal aufklärt und vielleicht auch Eure Kommentarantworten anpinnt.
Bei den permanenten Schwankungen bei Tagesgeldkonten habe ich jetzt auch einen Sparplan bei Trade Republic auf einen Geldmarkt ETF eingerichtet. Mal schauen wie das so läuft. Habe ein paar langfristige Festgelder mit 4,x% abgeschlossen, ein Monatsgehalt liegt auf einem Pufferkonto und der Rest geht jetzt mal in einen Geldmarkt ETF. Das Video hat mir das Thema aber wirklich verständlich näher gebracht 👍
Super Video und tolle Tipps, Saidi! Ich nutze beides bzw. alle drei: Tagesgeld (kurzfristig), Festgeld (mittelfristig) und Geldmarkt-ETF (mittel- bis längerfristig). Und gelegentlich löse ich das eine oder andere wieder (erstmal) auf, um in weitere Aktien bzw. in meine Aktien-ETF zu investieren... und dann wird wieder sukzessive "neu aufgebaut". Also so 1-2 mal im Jahr vielleicht... und kein "Hopping alle paar Monate".
Danke für das Video. Kleine Anmerkung: bei dem Chart ab min 4:00 würde ich dazu schreiben, was die Linien abbilden. Z.B. klein als Untertitel der Grafik. Saidi erwähnt es zwar mündlich, aber sollte auch direkt ersichtlich sein, dass es die Rendite auf 12 Monate gerechnet ist.
Dazu hätte ich auch gerne eine Antwort. Auch wenn ein Worst-Case eintreten sollte, eine Bank fallen gelassen wird, D Pleite wird so wäre das Sondervermögen doch geschützt, da es getrennt wäre?
@@regurgees geht nicht um das Sondervermögen, sondern um die in dem Sondervermögen enthaltenen Produkte, zB Anleihen. Wen sie ausfallen, dann ist das Geld weg und das Sondervermögen sinkt c.p.
Super informativ, wie alle Beiträge 👌🏼 Als Einsteigerin in die Thematik Aktien und co stellt sich mir vor allem die Frage WANN kaufe ich am besten? Übrigens sehr ansprechend euer neues Studio ! Viele Grüße!
Es empfiehlt sich um 16 Uhr zu kaufen (In Deutschland) da dann die Liquidität an der Börse hoch ist und man die Wertpapiere schnell und auch zu den aktuellen Preisen im Depot hat
@@ferdinand7467 Ich glaube eher er versucht den Einstieg am Markt zu timen und nicht die Uhrzeit wo jegliche Statistik sagt kannst du vergessen! Über 15 Jahre schlägt Time-In-Market *immer* Market-Timing aber optimalerweise wenn du zB 10.000 in einen ETF stecken willst machst du einen Sparplan mit 2.000 monatlich, speziell jetzt wo es sich seit Monaten seitwärts bewegt und es entweder noch eine Herbst-Ralley gibt wo dann die ersten 2.000 schon dabei sind statt 250-Euro-Spielzeugraten und sollte es nochmal gröber runter gehen kaufen die nächsten Raten günstiger nach - Hauptsache du bist vor dem Frühling fertig und haust nicht in den stärksten Monaten die Kohle rauf um dann im nächsten August fertig zu sein wo es gleich mal runter geht
Hey Saidi, wenn ich zum Beispiel 10.000€ in ein Geldmarkt ETF von XTrackers investiere und es kommt wieder eine Negativzins Phase, werden dann aus meinen 10.000€ weniger oder bleiben es 10.000€? 🤔
Je nachdem was man vorhat, lohnen sich auch Staatsanleihen, da man dann meistens noch 98% des Anleihenkaufpreises als Margin Sicherheit benutzen kann um stillhaltergeschäfte zu machen.
Vielen Dank für das Video! Ich habe noch eine Frage zur Rendite eines Geldmarkt-ETFs. Der Amundi EUR Overnight Return UCITS ETF berechnet sich aus dem Euro Short Term Interest Rate (ESTER) plus 0,085%. Der ESTER liegt derzeit bei ca. 3,9%, bedeutet das, dass der Kurs des ETF täglich um 3,9%/365 steigt? Oder wie kann man sich die Kursentwicklung sonst vorstellen? Vielen Dank im Voraus und ich hoffe, dass mir jemand diese Frage beantworten kann.
Gutes video. Kurze frage zu den german money market etfs, also die bundesanleihen etfs. Bei einzelnen anleihen würde ich kursverluste erleiden, wenn zinsen steigen. Ich weiß aber auvh WANN meine anleihe ausläuft und ich mein volles geld zurück erhalte + vorsprochener zinsen. Wie ist dies bei den geldmarkt etfs von dieser kategorie? Kurse werden wohl fallen aber WANN läuft das aus und ich bekomme ohne kursverlust mein geld + zins? Merci
Gehe ich richtig in der Annahme, dass ein weiterer Vorteil von Geldmarkt-ETFs im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto der Steuerstundungseffekt ist? Vor allem bei höheren Beträgen (z.B. Eigenkapital für Haus) und den aktuellen Zinsen auf Tagesgeldern kommt man doch recht schnell über den Steuerfreibetrag. Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Bei den meisten Depots hat man ja auch noch Gebühren beim Kauf und Verkauf der Geldmarkt ETF. (ING, Comdirect,…) habt ihr das mal berücksichtigt? Dann muss man den ETF schon länger halten, damit es sich lohnt?
der minimale spread ist in 3-4 tagen reingeholt, mal vorausgesetzt du kaufst zu handelszeiten! günstiger kannst du nur direkt bei der KAG kaufen, zb bei der ING den "Carmignac Court Terme A EUR acc"
Wie sollen sie die individuellen Kosten berücksichtigen? Gibt ja zig Anbieter und die prozentualen Kosten ändern sich je nach Anlagebetrag (wenn sie nicht 0 sind). Desto höher die eigenen Kosten, desto höher muss der Betrag bzw. desto länger die Haltedauer sein. Beim Neobroker ist mal halt nach wenigen Tagen im Plus und hat dann den höheren Zins, wenn man nur den Spread zahlen muss.
Ja, muss man sich ausrechnen, hätten sie erwähnen können. Ist natürlich je nach Broker unterschiedlich. Je nach Transaktionskosten und Höhe der Anlage braucht es ein paar Tage oder Monate, bis man die Orderkosten wieder raus hat. Ist also etwas weniger flexibel als Tagesgeld. (deswegen habe ich den größten Teil meines Notgroschen in Geldmarkt-ETFs, und einen kleinen zur Flexibilität in Tagesgeld)
Also wäre jetzt in 2024 so eine Geldmarkt ETF verglichen mit einem aktuellen Tagesgeldkonto mit 4% eher ein massiver Nachteil. Oder sind da die Renditen auch gestiegen? Ich finde ihr solltet ohnehin mal ein paar Themen angleichen - jetzt wo die Zinsen wieder angestiegen sind. Die Attraktivität von TG Konten hat sich jetzt ja wieder stark verändert. Ich höre Euch schon seit einiger Zeit! Top Content! Viele Grüße
Mir fehlt in dem Video der Hinweis auf die Kosten bei Kauf und Verkauf eines Geldmarktfonds. Die sind selbst bei den ansonsten günstigen Banken nicht kostenlos. Während ich die Zinsen eines Tagesgelds zu 100% erhalte, muss ich bei Geldmarktfonds die Kosten abziehen. Daher lohnt sich ein Geldmarktfonds erst ab einer Haltedauer von mehreren Monaten. Warum fehlt dieser Hinweis???
Weil die Kosten vom Broker abhängig sind und es genug Neobrokern gibt, wo man kostenlos Traden kann. Lediglich der Spread bleibt, und der liegt in Handelszeiten bei 0,01-0,03%, also der Zins für 1-3 Tage.
@@andrep.2004 Danke für den Hinweis. Der hätte unbedingt in das Video gemusst, denn gerade bei einer kurzfristigen Anlage (Geldmarkt) spielen die Kosten eine hohe Rolle.
@@Stefan_G_BC Das gleiche gilt aber für Aktien auch. Wer häufig Traded , den fressen die Kosten auf. Bei Geldmarktfonds fällt das nur mehr auf, weil man gut den zukünftigen Ertrag abschätzen kann und somit genau sieht, wie lange man investiert bleiben muss um die Kosten wieder reinzuholen.
Ich habe leider noch nicht ganz verstanden, worein der ETF investiert bzw, wie er den Zins abbildet. Sinkt der Kurs wenn viele Aktien verkaufen? Bzw. kann so ein ETF Anteil vom Wert sinken wie normale ETFs?
Letztendlich nutzt der ETF die Tatsache, dass Geschäftsbanken überschüssiges Geld bei der Zentralbank zu derzeit 3,75% lagern können. Da der ETF das Geld nicht direkt bei der EZB parken kann, wird der Umweg über Swaps gegangen. Dazu verspricht eine große Geschäftsbank dem Fond, diese Rendite (minus einen kleinen Abschlag) zu liefern. Als Sicherheit gegen Insolvenz muss die Bank dem ETF Sicherheiten (meist Anleihen) im wert des geliehenen Geld bieten. Mit Aktien hat das ganze gar nichts zu tun.
Ich verstehe das auch noch nicht. Was ist der Kurs von so einem ETF und wovon hängt er ab. Was geschieht, wenn sich der Zinssatz der EZB ändert? In dem Video wird auch ein ETF genannt mit Overnight im Titel. Ist ein Geldmarkt-ETF ein Tagesgeld-ETF? Es gibt doch auch Anleihen-ETF. Sind das keine Geldmarkt-ETF? Da ist doch ein Unterschied?
@@jochenkeilitz6599 " Overnight" ist eine Geldmarktfond, der so wie oben beschrieben mit Swaps funktioniert. Wenn sie das nicht wollen müssen sie eine AnleiheETFs mit kurzer Restlaufzeit unter 1 Jahr nehmen. Da haben sie dann ein geringes Zinsänderungsrisiko. Am Ende wird beides gut funktionieren, solange die EZB Zinsen positiv sind, d.h. der Kursgewinne wird in etwa dem Einlagensatz entsprechen.
Ich weiß nicht, wie das nun funktioniert: wenn ich Geld auf ein Tagesgeldkonto habe, bekomme ich ab sofort Zinsen. Bekomme ich bei einem Geldmarkt ETF auch sofort Zinsen oder erst, wenn der eine Wertsteigerung hat, so wie es ja sonst bei ETFs üblich ist? Die andere Frage, die ich habe: sind denn die Höhe der Zinsen beziehungsweise Renditen bei diesen beiden Geldanlagen gleich hoch? Meines Wissens nach sind die Renditen bei Geldmarkt ETF deutlich geringer als bei einem Tagesgeldkonto.
Fällt beim Verkauf von Anteilen des Geldmarkt ETFs nicht auch Abgeltungssteuer an, die sich durch ein Tagesgeldkonto vermeiden ließen? Wenn man im Notfall tatsächlich mal a das Geld müsste will man ja nicht auch noch mit der Steuer belastet werden oder?
Ne, da gibt's Mischfonds. Je nach Risikoprofil bekommst Du dort auch Aktien und Co. beigemischt. Tipp: Vergleich mal die Kosten davon mit unseren ETF-Empfehlungen 😬
Bei einem Geldmarkt-ETF muss man doch auch ganze Anteile kaufen, oder? Wenn ein Anteil z.B. gerade bei 138€ liegt, ich aber nur 50€ anlegen möchte, dann muss ich entweder warten, bis ich das Geld für einen kompletten Anteil zusammen habe oder ich muss einen Sparplan machen. Stimmt das? Das macht die ganze Sache gegenüber dem Tagesgeld schon wieder kompliziert.
Dass die Dinger bei steigenden Zinsen auch ein (geringes) Kursrisiko haben so dass die Rendite im Gegensatz zum Tagesgeld nicht automatisch immer positiv ist kam jetzt nicht so richtig deutlich rüber.
Man kann sein Cash (bis 100k €) z.B. auch auf dem Verrechnungskonto von Trade Republik liegen lassen. Dort gibt es einen Zins der dem Leitzins der EZB entspricht und man hat keine Ordergebühren oder laufende Kosten. Das einzige Risiko hier, ist man selbst, indem man mit dem Cash, wenn es eh schon beim Broker ist, an der Börse Unfug treibt.
Ich habe eine Frage: ich habe es so verstanden, dass ich mein Geld in einem dieser Geldmarkt-ETFs anlegen/parken kann, um eine vergleichbare Rendite wie beim Tagesgeldkonto zu erhalten. Jetzt wäre mein Verständnis so gewesen, dass es einen Kaufkurs für die ETF Anteile gibt, der immer gleich bleibt. Und dann bekomme ich eben regelmäßig die Zinsen. Tatsächlich habe ich gesehen, dass der Kurs dieses ETF Anteile schwankt. Ich verstehe das so, dass ich mit Pech bei Kursschwankungen Geld verlieren könnte (sollte, warum auch immer, der Verkaufskurs und dem Einkaufskurs liegen). Verstehe ich das richtig? Das wäre ja gegenüber einem Tagesgeldkonto ein großer Nachteil aufgrund des Verlustrisikos. Vielleicht kann mir einer sagen, an welcher Stelle ich falsch denke. Danke!
Die Schwankungen sind zu vernachlässigen. Schau Dir am Besten nicht den (wenig aussagekräftigen) Kursverlauf innerhalb eines Tages an, sondern zoom mal raus auf ein Jahr. Dann siehst Du eine saubere Exponentialkurve. Also keine Sorge!
Einfach in deinem Depot. Bei der ING und Traderepublic suchst du den ETF und kannst dir dann die Rendite in verschiedenen Zeiträumen anschauen. Wird wohl bei allen Brokern so gehen. Oder halt auf diversen Finanzportalen.
Wie verhalten sich Kosten für den Kauf/Verkauf von GeldmarktETF-Anteilen? Beim Tagesgeld kann ich die Überweisung idR ja kostenlos durchführen. Ich frage mich, wieviele Transaktionen ich beim ETF in etwa machen kann, bevor der Zinsvorteil verpufft?
oh man ist das finanzsystem in deutschland schlecht .mein renten fund in Australien hat im durchschnitt 8% und ist ab 60 jahren steuerfrei .der verarmung ist der freie lauf gegeben in Deutschland
Moin, danke für das Video. Bin mir aber nicht sicher ob ich es alles richtig verstanden habe. Was passiert wenn die Zinsen fallen ? Ist in dieser Situation der Geldmarkt ETF nicht deutlich "schlechter," da sein Kurs sinkt und somit ggf. auch direkt Verluste eingefahren werden? Hingegen würde ein Tagesgeldkonto nur eine geringere Verzinsung bietet ? Wenn sich die Zinsen seitwärts bewegen würde ein Geldmarkt ETF aufgrund der TER (auch wenn sehr niedrig) doch auch Verluste einfahren ?
Jop, deswegen den Geldmarkt-ETF wieder verkaufen sobald der Leitzins wieder gegen 0 geht. Europäische Geldmarkt-ETFs sind nur solange interessant, wie Einlagen bei der EZB Zinsen abwerfen. Sobald der Leitzins auf 0 ist, sinkt der Kurs des ETF. Da aber dies (fast) der einzige ausschlaggebende Faktor für den Kursverlauf ist und die Leitzinsänderung terminiert und für jeden sofort abrufbar ist, kann man den ETF einfach wieder verkaufen sobald der Leitzins auf 0 gesenkt wird. Ein Geldmarkt-ETF hat wirklich fast 0 Volatilität, er folgt wirklich fast ausschließlich dem Leitzins. Schau dir einfach mal den Kursverlauf eines €-Geldmarkt-ETFs an und du siehst was ich meine.
Gibt es steuerliche Unterschiede zwischen Geldmarkt-ETF und Zinsen auf dem Tagesgeld? Für beides fällt Kapitalertragssteuer an oder? (mal abgesehen vom Freibetrag)
Würde mich auch mal interessieren. Ich vermute mal, dass bis zum Verkauf die Vorabpauschale anfällt, also 0,7 x Wert zum Jahresanfang x Basiszinssatz x Abgeltungssteuer (25% plus Soli plus Kirchensteuer), und dass der "Bonus" von 30% für Aktien-ETFs nicht greift. Beim Verkauf müsste dann der endgültige Wert der Kapitalertragssteuer ermittelt werden. Sehe ich das richtig?
@@lennard9745 Erst einmal ja, die komplette Steuer wird ja auf später verschoben, wenn ich das entsprechende Video von Saidi richtig verstanden habe. Insgesamt wird aber beim Verkauf der Gesamtgewinn der Fondsanteile versteuert und die bezahlte Vorabpauschale angerechnet, so dass es am Ende keinen Unterschied machen dürfte. Die 30% sind insofern nicht steuerfrei, sondern fließen nicht in die Berechnung der Vorabpauschale ein. Die zusätzlichen 30% "Bonus" für Aktien-ETFs (Du kannst Dich vielleicht an das Video von Saidi erinnern: 0,7 x 2,55% x 0,7 x... usw.) finden bei Geldmarkt-ETFs meines Wissens keine Anwendung.
Der Euro short term rate ist glaub ich der aktuelle Begriff was die Berechnungsbasis betrifft. Die Zusatzbezeichnung EONIA ist glaube ich veraltet, der wird m.W. nicht mehr veröffentlicht.
3:40 Warum muss man sich beim Tagesgeldkonto alle paar Monate kümmern? Die Zinsen werden doch automatisch ausgeschüttet oder wie darf ich das verstehen?
Weil die Zinsen meist nur für einen Zeitraum von ein paar Monaten gelten. Danach musst du ein neues Konto bei einer anderen Bank eröffnen, um wieder die Aktionszinsen zu bekommen.. ziemlich viel Aufwand.
Cooles Video, hab mich damit bisher nur wenig beschäftigt und viel über Tagesgeldzinsen und Aktien als auch ETFs abgewickelt. Wie hoch sind denn die Kosten genau z.B. bei der ING bei einem Kauf bzw. Verkauf? Wenn ich den ausschütter wähle wie oft wird da ausgezahlt und wo sehe ich wie hoch die Verzinsung ist? Zudem welchen Zeitraum peilt man denn an? Irgendwie bin ich mir da sehr unsicher und kann das Produkt nur wenig begreifen... Irgendwie sehe ich da wenig Vorteile gegenüber einem Tagesgeld bzw. Festgeldkonto bei denen es derzeit 4.3 % gibt ohne wirkliche Kosten.
Bei allen thesaurierenden ETFs. Bei ausschüttenden hingegen müssten die ausgezahlten Gelder regelmäßig manuell wieder in den selben ETF angelegt werden damit sich Zinseszinsen ergeben.
Angenommen man benötigt kurzfristig eine gewisse Summe aus dem angelegten Geldmarkt -ETF.Wie bekommt man einen Teilbetrag ? Beim Tagesgeldkonte hebe ich diesen Betrag einfach ab.
In wiefern genau? Beim Festgeld bin ich festgelegt, sowohl was Zins als auch Zugriff angeht. Beim Zins kann der dynamische Geldmarkt-ETF hinten liegen, aber er kann natürlich auch mal vorne sein. Wer kennt schon die Zukunft? Letztes Jahr abgeschlossene Festgeldverträge dürften deutlich schlechter liegen als der aktuelle €STR. Zudem habe ich beim Geldmarkt-ETF relativ zeitnah Zugriff auf mein investiertes Geld. Beim Festgeld eher schwierig, selbst mit recht kurzen Laufzeiten komme ich kaum innerhalb von ein paar Tagen an mein Geld. Der Vergleich Geldmarkt-ETF/Festgeld ist ähnlich unsinnig wie der Vergleich Tagesgeld/Festgeld. Es sind völlig unterschiedliche Produkte für unterschiedliche Anlageziele.
Frage an Finanztip: Der Halbjahresbericht weist aus, dass über 90% der Anlagen UK-Staatsanleihen in GBP sind. Handelt man sich da nicht ein enormes Klumpenrisiko bezüglich Pleite der britischen Wirtschaft und GBP-EUR-Kurschwankungen ein ?
Frage bezieht sich auf Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF 1C Acc. Nach deren Webseiten ist die Fondzusammensetzung gegenüber dem letzen Halbjahresbericht komplett auf EUR umgestellt, komisch ?
Gerd Kommer ist bekanntlich der Ansicht, dass der deutschen Einlagensicherung tatsächlich nur bis 100.000€ Gesamtvermögen getraut werden darf, also das Verteilen von Summen über 100.000€ auf verschiedene Banken keine sichere Lösung ist, weshalb er für Geldmarktfonds plädiert. Da würde ich gerne wissen, wie das Finanztip Team hierüber denkt, zu Mal Herr Kommer auch schon zu Gast war.
Bei den Swappern nicht, die passen sich dem Tageszins genau an. Bei den kurzlaufenden Anleihen (sind im Schnitt 6 Monate) hast du eben sehr geringe Wertschwankungen mit dem Zins. Bsp.: Würde der Zins morgen auf 0% gesenkt, würden sich die Swapper einfach nicht mehr bewegen, die Anleihen-ETF würden etwas im Wert steigen, da du noch ca. 6 Monate die 3,4% Rendite bekommst, also vieleicht um 1,5%. Bei Zinssteigerungen ist es umgekehrt, der Swapper steigt sofort schneller, die Anleihen verlieren zunächst minimal an Wert. Wir reden hier aber von minimal Schwankungen, die Zinsen müssen sich sehr stark innerhalb kürzester Zeit ändern, um auch nur 1% auszumachen.
Wenn ich mir den Kursverlauf des Xtrackers anschaue, dann sehe ich steigende Kurse die vergangenen Monate, da die Zinsen gestiegen sind. Angenommen, man steigt jetzt ein bei rund 137€ und die Marktzinsen fallen demnächst, heißt das, dass auch hier der Kurs wieder fallen wird?
Die Einlagensicherung ist aber auch mehr schein als sein wenn man da mal tiefer taucht. Für mich ist gerade das nun der Grund ind Geldmarkt ETFs zu steigen. Da ist es ja Sondervermögen. Sehe ich als Vorteil wenn man 6 stellig parken möchte.
Es wird so gerne darauf herumgeritten, dass für Geldmarkt-ETFs keine Einlagensicherung gilt. Aber eigentlich müssten die doch so wie Aktien-ETFs auch Sondervermögen sein und von daher einen gewissen Schutz bieten. Oder sehe ich das falsch?
Ist Sondervermögen, ja. Jenes nicht angelegte Geld, was du bei deinem Broker auf dem Verechnungskonto parkst im Gegenzug, das muss durch die Einlagensicherung geschützt werden.
Sondervermögen schützt dich nur gegen Pleite des Anbieters (hier: des Geldmarktfonds). Wenn aber z.B. die Aktien oder Anleihen nichts mehr wert sind, dann nutzt dir Sondervermögen gar nichts. Die Frage ist also nicht Sondervermögen vs. Einlagensicherung, sondern wie ist das Geld im Geldmarktfonds angelegt.
@@m.s.53229 Nein, das spricht für die Bundesanleihen. Sicherer geht nicht, denn wenn Deutschland zahlungsunfähig wird, ist die Einlagensicherung ebenso hinfällig. Bei einem riesigen Crash/Bankensterben wären die Besicherungen dagegen ebenfalls betroffen bzw. nicht ausreichend. (Und was wäre wohl die beste Besicherung, die dort z.B. hinterlegt werden kann? Dt. Staatsanleihen. ;) ) Ist aber natürlich nur ein sehr, sehr geringes Risiko. Staaten sind quasi immer sicherer als irgendein Unternehmen innerhalb des Staates, denn im Zweifel kann sich der Staat einfach das vorhandene Geld nehmen (wenn er nicht neues drucken möchte).
@@m.s.53229 Sehe nicht inwiefern das für Swapper spricht. Da hat die Gegenseite irgendwelche Wertpapiere als Sicherheit. Bei physischer Replikation hat man die Wertpapiere selber... Inwiefern sollte das unsicher sein...
Der ETF eine Anpassung von 8,5 Basispunkte gegenüber der €STR (siehe Factsheet). Aber die €STR ist auch nicht der EZB Leitzins und ein Tagesgeld muss auch nicht den Leitzins abbilden.
Was für das Verständnis hier förderlich wäre dass es um kurzfristige Anleihen ETFs geht. Sind Sondervermögen u deshalb über 100k gesichert. Tipp wären doch hier ibonds
Wie sieht es denn mit den Steuern aus? Bei meinem Tagesgeld bekomme ich vierteljährlich meine Zinsen mit den üblichen Abzügen der Kapitalertragsteuer und Soli. Kann ich dies umgehen und somit den Zinseszinseffekt maximieren?
Da du Steuern auf deine Zinsen zahlst, hast du entweder deinen Freibetrag von 1000 Euro an Kapitalerträgen jährlich schon ausgereizt, oder du hast keinen Freistellungsauftrag beim Tagesgeldanbieter eingerichtet. Was trifft auf dich zu? Hoffentlich Ersteres. 😏 Unabhängig davon macht es steuerlich kein Unterschied ob du Zinsen vom Tagesgeld oder aus einem ETF bekommst. Entweder sind sie noch vom Freistellungsauftrag (Sparerpauschbetrag) befreit, oder es fallen die üblichen Steuern an. Bei thesaurierenden ETF eventuell Abschlagsteuer. Aber auch die wird beim Freibetrag berücksichtigt. Man muss aber immer eine Freistellung bei der Bank oder dem Broker beantragen. Bei jeder Bank oder Broker separat. Sonst muss man sich die Steuern über die Steuererklärung wiederholen. Bei meiner Frau z.B. sind 800 Euro im Depot (Bank1) und 200 Euro auf dem Tagesgeld (Bank2) freigestellt. So zahlt sie aktuell weder Steuern auf Zinsen vom Tagesgeld, noch auf Ausschüttungen von ETF. Ansonsten macht es auch bezüglich Zinseszinseffekt keinen signifikanten Unterschied. Auch beim Tagesgeld werden Zinsen taggenau berechnet, aber nur monatlich/quartal/halbjährlich/jährlich "gutgeschrieben", aber auch laufend weiter mit verzinst. (Wenn diese nicht auf ein anderes Konto ausgeschüttet werden!) Bei einem Geldmarkt-ETF (gibt es auch ausschüttend oder thesaurierend) erhöht sich entsprechend der Kurs/Preis vom ETF-Anteil/Fonds täglich um ein 365stel des Tageszinssatzes. Bzw. am Tag der Ausschüttung sinkt der Wert um die Höhe der Ausschüttung. Sieht man gut am Kursverlauf (Börsentäglich). Montag kommen die Zinsen vom Wochenende dazu. Ein thesaurierender Geldmarkt-ETF ist steuerlich sicher besser. gerade bei hohen Erträgen/Summen, wegen der "Nichtausschüttung". Hauptvorteil sehe ich für mich darin, dass ich mit dem risikoarmen Teil außerhalb des "Notgroschens", den Investitionsreserven, nicht alle 3-6 Monate von Bank zu Bank springen muss um halbwegs nah am Einlagenzins zu sein. 👍
Danke. Wenn ich richtig verstanden habe geht es darum , dass man von den ETFs Zinsen ausgeschüttet oder thesauriert bekommt. Leider finde ich bei keinem der ETFs eine Angabe dazu, wie hoch der "Zinssatz" ist. Wo gibt es dafür die Daten?
Bei ETFs die die Euro Overnight Rate abbilden, ist der Zinssatz auf der Seite der Bundesbank ersichtlich. Er liegt immer knapp unter dem Einlagensatz der EZB. Bei kurzlaufenden Anleihen hängt es von der Rendite dieser Anleihen ab. Aber auch die rentieren derzeit um die 4%. ETF haben halt keinen Preisaushang, sondern hängen direkt an den Maktrenditen, ohne den Umweg über eine Geschäftsbank.
Kann ich davon ausgehen, dass die xtrackers overnight 1C und 1D(dist) letztendlich/unterm Strich die gleiche Rendite erziehlen? Also dass beim 1D die Kurssteigerung plus Ausschüttung GLEICH der Kurssteigerung des 1C ist?
Habe mir kürzlich ein schönes Minus beim X trackers D geholt, hatte den thes. vorher dachte das wird Gleiche sein. Leider 2 Tage nach Kauf fiel der Kurs um etwa 2 Euro geht nun ganz langsam wieder raus. Den thes. finde ich ok bitte vor einem Kauf den Chart anschauen-hätte ich auch tun sollen.
Bei mir das Gleiche und es hat bis gestern gedauert, bis bei mir wieder wieder Klarheit und Hoffnung herrschte: am 23.8. hatte der 1D wohl eine 2.Ausschüttung im lfd. Jahr 2023 und erst morgen - am 7.9. - soll der Zahltag für diese Ausschüttung sein... also - die Hoffnung stirbt zuletzt...😅
Die Argumentation pro Geldmarkt-Etfs und kontra Geldmarktfonds kann ich nicht verstehen. Die TER von Geldmarktfonds liegen in der Regel bei 0,15%-0,25%. Bei Geldmarkt-Etfs bei 0,05%-0,15%. Wenn man den von euch nicht empfohlenen Dws Geldmarktfonds mit dem von euch empfohlenen Xtrackers Etf vergleicht, kommt man auf quasi identische Renditen über die letzten 15 Jahre. Euer Argument kontra Geldmarktfonds war "Für das bisschen Mehrrendite ggü. Tagesgeld lohnt sich das nicht". Das gleiche könnte man nun auch über Geldmarkt-Etfs sagen. Ich selbst nutze auch Etfs. Die 0,1% spare ich mir. Aber wo nun der große Vorteil ggü. Geldmarktfonds liegen soll, erschließt sich mir nicht.
Danke für den guten Bericht. Mir fehlt die Betrachtung der Gesamtkosten. Für ein Geldmarkt ETF benötigt man ein Depot. Für Tagesgeld benötigt man kein Depot, somit fallen auch keine depotgebühren an. Man hat nur mit einem Geldmarkt ETF einen Vorteil, wenn die depotgebühren extrem niedrig sind. Grüße Ralf
gibt genügend kostenlose Depotanbieter. Und die meisten Leute investieren sicherlich auch in ETFs etc., also haben sie sowieso schon ein Depot. Der Rest kann ja beim Scholzschen Sparbuch bleiben.
Absolut richtig. Wer 0,5% Ordergebühr plus 0,2%Depotgebühren zahlt, macht aber eh grundsätzlich etwas falsch. Es gibt inzwischen eine große Zahl von Anbietern mit sehr niedrigen Kosten. Ich habe beim Smartbroker null Depotgebühren und über Gettex keine Ordergebühren. Es bleiben als Kosten also nur der Spread von wenigen Cent.
BTW: Wenn du so dämlich bist das Depot bei der Hausbank anzulegen wo du Depotgebühren bezahlst bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch so dämlich dein Tagesgeld bei der Hausbank zu haben die dafür Gebühren verrechnet und Zinsen nur am Jahresende auszahlt um die du dir dann eine Limo kaufen
Kriegt man bei Weltsparen nicht bessere Konditionen als beim Geldmarktfond z.B. derzeit Tagesgeld für 3,00% (ohne Kosten und Quellensteuer) oder für 6 Monate 4,1% (ohne Kosten und Quellensteuer) - kann da die Rendite eines Geldmarkt-ETFs mithalten?
der €STR liegt aktuell bei 3,6%. (Zinssatz des Geldmarkt ETF ) Festgeld für 6 Monate ist nicht ganz vergleichbar, da das Geld für 6 Monate nicht verfügbar ist. Der Geldmarkt ETF ist also liquider. Deshalb geringere Rendite bei gleicher Sicherheit
@@derCrowsen er liegt, bedeutet ja nicht, dass du das sofort bekommst, sondern du steigst bei 3,6% ein und musst dir weitere 3% erst erarbeiten. Bei einem Tagesgeldkonto, welches zur Zeit für um die 3% zu haben ist, hast du sofort die 3%. Und profitierst nach einem Jahr auch sofort davon, ob der Geldmarkt-ETF innerhalb eines Jahres von 3,6 auf 6,6 steigt ist ungewiss und auch dann hättest du nicht die vollen 3% über das Jahr. Weiters hast du bei einem Tagesgeldkonto kaum weitere Kosten, beim Depot aber spätestens beim einzahlen bzw. auszahlen.
Wenn ich jetzt einsteige und der €Str bleibt ein Jahr lang konstant bei 3,6% , dann bekomme ich auch ca. 3,6% Zinsen p.a. Für eine Rendite muss der €STR nicht mehr steigen. Ich glaube da liegt dein Gedankenfehler.
@@regurgeWoher glaubst du wissen zu wollen dass die Zinsen eines Tagesgeldkontos über 1 Jahr nicht sinken? Das ist doch Unsinn und wäre Festgeld auf 12 Monate
Frage: der Geldmarkt ETF ist doch eine Aktie auf Anleihen. Wenn jetzt alle FinanzTip schauen und den kaufen, steigt er nicht im Wert? Und schlimmer noch, wenn doe Zinsen fallen und ihr uns warnt, sinkt der Wert nicht, weil alle gleichzeitig verkaufen? Ist diese Volatilität im sicheren Teil des Portfolios wirklich zu empfehlen?
@@andrep.2004 Es ist ein Wertpapier, welches man über die Börse kauft und welches einem eine Rendite im Verhältnis zu der Anzahl der gehaltenen Papiere einräumt. Wenn diese Rendite negativ wird, wie in den Jahren 2014-2022, wer kauft einem die Papiere ab? Da ein ETF börsengehandelt ist, müsste sich jemand finden der gerne ein negativ verzinstes Wertpapier kauft. Das dürfte schwierig werden, weshalb dem Prinzip von Angebot und Nachfrage folgend, der Kurs fallen dürfte, tendenziell gen 0. Falls ich falsch liege, wüsste ich gerne, wo mein Denkfehler liegt.
@@s.g.557 Schauen sie sich doch den Kurs ,z.B. von Xtrackers Overnight Swap ETF an, den gibt es seit 2007. Klar fiel der Kurs in der Zeit negativer Zinsen um 0,5 p.a. Aber er war immer liquide handelbar, auch 2008. Der Geld- und Anleihemarkt funktioniert fundamental anders als der Aktienmarkt. Sie bekommen einen festen Zinscoupon und wenn der am nächsten Tag fällig ist, besteht auch kein Kurs bzw. Zinsänderungsrisiko.
Die empfolenen Geldmarkt-ETFs standen 21/22 ja mit ein paar Prozent im Verlust. War das aufgrund der Negativ-Zinsphase oder kann mir das heutzutage auch mit dieser Anlage passieren? 🤔
Wenn es am Geldmarkt -0,5% gibt, dann laufen die Geldmarkt ETFs entsprechend. Heutzutage rentieren die Produkte auf den Eonia mit 3,75%. Und bei jede Leitzinsänderung wird sich das entsprechend anpassen.
Hat man denn erst eine negative Wertentwicklung des eingezahlten Geldes, sobald es wieder eine Niedrigzinsphase gibt oder auch schon wenn der Leitzins der EZB in 1 Jahr z.B. nicht mehr bei ~5% sondern 3% liegt? Macht man dann 2% Verlust?
Wenn du bei 12:09 schaust: unter Synthetisch findest du den zweiten Xtrackers ETF, der hat ein "D" im Namen, der sollte ausschüttend sein (engl. "distributing"). Der ETF darüber (erster Xtrackers) hat ein "C" am Ende und sollte dementsprechend thesaurieren sein (engl. "accumulating").
iBonds von ishares. Das ist ein Anleihen ETF dessen Anleihen alle circa zum gleichen Zeitpunkt auslaufen. Entsprechend wird der etf zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgelöst und du bekommst deinen Einsatz plus Zins zurück. Zum Beispiel zu Dez.2026
Die im ETF enthaltenen Anleihen laufen im selben Kalenderjahr aus wie das Fälligkeitsdatum des ETFs. Das Fälligkeitsdatum ist je nach ETF auf Ende 2026 oder 2028 festgelegt, so dass nach Ablauf der Laufzeit die Anteile liquidiert werden und der Portfoliowert an die Anteilseigner ausgezahlt wird.
Wenn man den Notgroschen gut gefüllt hat und mittelfristig Geld möglichst risokofrei parken möchte, macht das meines Erachtens durchaus Sinn, zumal Sparpläne oft günstig bespart werden können. Langfristig würde ich eher in Aktien-ETFs investieren. Denn die Sicherheit mit Geldmarkt-ETFs erkaufst Du Dir mit einer vergleichsweise winzigen Rendite unterhalb der Inflation.
Auch für Einmalanlage kann man einen Sparplan 1x ausführen und stoppen, wenn das bei deinem Broker günstiger ist. Bei regelmäßigen Einzahlungen sollte falls Transaktionsgebühren des Brokers vorhanden sind, die Summe nicht zu klein sein.
Dere Vergleich mit dem Tagesgeld-Zinshopping passt nicht. Bei Tagesgeld zahle ich keine Steuern auf die Zinsen. Habt ihr die Steuern auf Gewinne von Geltmarkt-ETFs vergessen?
Natürlich zahlst du auch auf Tagesgeldzinsen Kapitalertragsteuer. Genau wie auf die Gewinne in ETFs die vorab-Pauschale. Wenn der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft ist, dann natürlich nicht. Auch das in beiden Fällen
Achtung: beim Vergleich unbedingt auf Spread achten, auf Brokergebühren achten, auf Transaktionskosten achten und auf die ETF Gebühren achten. Alles zusammen macht sehr viel, da lohnt sich ein Tagesgeldkonto öfter. Geldmarkt Etf lohnt sich eher für Millionen Beträge. NIE nur Zinsen mit Zinsen vergleichen!
Das stimmt so nicht. Selbst bei 1k Euro (ohne Bankenhopping) wärst du mit Scalable Capital nach 12 Monaten besser rausgegangen als mit Tagesgeld. Oderkosten bei 99ct, Einlage per Sparplan kostenlos. Desto mehr Geld du anlegst desto schneller amortisieren sich die Kosten. Dass es sich eher für Millionenbeträge lohnen ist somit falsch
Der Spread z.B. beim Deka Money Market liegt nahezu durchgehend bei 2 Cent zwischen Kauf/Verkauf auf 68€+ und das bei einem Neobroker ohne Handelskosten. Das ist nicht "sehr viel", sondern nahezu kostenlos. Nach wenigen Tagen ist man im Plus und bekommt höhere Zinsen. Gebühren zieht man sowieso immer vor dem Vergleich ab, aber die liegen nur bei 0,12%.
@@Sepp2009 Das sollte dir dein Broker/Handelsplatz anzeigen. Die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis nennt man Spread, beide solltest du sehen können.
Sind ETF Anteile nicht generell Sondervermögen und somit mit der Einlagensicherung nicht notwendigerweise abzudecken, da bei einer Insolvenz einer Bank das Sondervermögen im Besitz der Kunden bleibt?
Was ändert das an den zugrunde liegenden Banken? Wenn die Nr. 1 des s&p500 morgen tot umfällt ist dein ETF weniger wert! Hier geht es doch nicht um den broker
@@Fabian9006 Falsch: Wenn dein Broker den Bach runter geht macht es auch einen Unterschied ob deine Wertpapiere Sondervermögen sind oder in die Konkursmasse einfließen wo du dich dann anstellen darfst hinter den anderen Gläubigern
Jein...im Prinzip hast du Recht, aber dadurch, dass du vermutlich in Euro handelst und nicht in USD, sind die Schwankungen in den verschiedenen Währungswerten größer als die jeweiligen Leitzinsen. Wenn du also mit Euro einen Geldmarkt-ETF kaufst der in USD aufgelegt sind, wird dieser in deinem Portfolio eher den Devisenkurs USD-EUR abbilden als den Leitzins der Fed. In einem europäischen Geldmarkt-ETF, legst du halt deine Euros an, bei einem amerikanischen tauschst du sie vorher in USD um und erkaufst dir damit das Währungsrisiko. Der Devisenkurs hat im vergangen Jahr eine Volatilität von fast 9% und einen max. Drawdown von fast 12%, da geht der Leitzins halt drin unter. Als Beispiel: Geh auf eine Seite die dir ermöglicht Kurse in verschiedenen Währungen anzuzeigen, z.B. justetf . com, ein USD-Geldmarktfond wäre z.B. LU1233598447 wenn du den Kurs in USD anzeigen lässt sieht er genauso aus wie du es dir vorstellst: +4,7% im letzten Jahr. Wenn du den Kurs allerdings in Euro anzeigen lässt wirst du sehen, dass der Kurs in Euro im letzten Jahr um 2,44% gesunken ist, diese Differenz entsteht lediglich durch die schwankende Wertdifferenz zwischen Euro und USD.
Wie immer ein interessantes Video, danke. Wo aber ist der Vorteil eines Geldmarkt-ETFs, wenn einige Broker zwischen 2 und 4 Prozent für das nicht angelegte Guthaben geben?
Mit einem Geldmarkt-ETF sparst Du Dir das Zinshopping - beim Tagesgeld laufen die guten Aktionszinsen oft ja schon nach wenigen Monaten aus 😁 Wenn Dein Tagesgeld-Anbieter zu unseren Empfehlungen gehört und Du immer mal wieder Deinen Zins checkst, machst Du damit aber absolut nix falsch
@@finanztip Hm, also die 2% bei Trade Republic waren jetzt seit Einführung stabil, jetzt wurde es ja auf 4% erhöht. Mal beobachten, wie lange das noch bleibt. So lange nehme ich die noch mit.
@@finanztip Ging glaub ich eher darum, dass man anstatt in Geldmark-ETFs zu investieren, sein Geld einfach auf dem Depot des Brokers lässt, bspw Trade Republic mit seinen 4% auf das Depot :)
Als Banker muss ich erstmal ein großes Kompliment aussprechen. Auch der Beitrag ist top informativ und die Erklärung physisch vs. replizierend echt verständlich. Noch 2 kurze Anmerkungen:
1. Kauf bzw. Verkauf von Geldmarktfonds kostet je nach Bank auch Ordergebühren von daher ist auch der Hinweis richtig, dass man die Anlage eher mittelfristig aus meiner Sicht mindestens u
1 Jahr +x sehen sollte.
2. In der Finanzkrise 2008 gab es auch in den Geldmarktfonds Verwerfungen in Form von Kursverlusten, die u.a. aus Misstrauen der Banken untereinander und damit erhöhten Geld-Brief-Spannen resultierten. Auch die Sorge, dass eine Bank (Swapkontrahent) ausfällt haben tw. zu Kursverlusten geführt.
Diese 2 Punkte sollte man auf jeden Fall berücksichtigen.
Großanleger wie u.a. Firmenkunden bevorzugen diese Art von Anlage aufgrund der hohen Streuung und der Sicherheit👍
Das sind valide Punkte. Allerdings sollte man die Risiken von Geldmarktfonds nicht überbewerten. Am Ende haften immer Staaten. Beim Tagesgeld über die Einlagensicherung, bei Fonds über Staatsanleihen. Selbst Swapper sind heute durch die Regulierung noch besser geschützt als noch 2008. Und wenn EU Staaten pleite gehen, haben wir eh noch ganz andere Probleme. Bei Beträgen über 100k ist es keine Frage, dass Fonds der sicherere Aufbewahrungsort für Cash ist.
Da hast du absolut Recht, ja Risiken gibt es seit der Banken- und Staatsverschuldungskrise da draußen latent immer...
Aber zu 99% sind die hier empfohlenen ETF sicher und eine perfekte Alternative zum Tagesgeldhopping
zu 2.: Den Xtrackers Overnight gibt es seit 2006, und der hat in seiner Geschichte nicht einmal einen Knick gemacht, auch 2008 nicht. Der Kurs ist schnurgerade. Mit anderen Worten: Der hat noch nie signifikant Geld verloren (außer natürlich wenn der EZB-Zins negativ war, dann genau nach Plan).
Zu 1.: Oder ETFs halt nicht über eine Bank mit Ordergebühren kaufen, sondern bei einem Broker, wo das für den Anleger kostenlos ist (solange es halt noch PFOF gibt).
2. Ist der Grund, wieso ich keine swapbasierten Anlageproduklte mehr mag.
@@cbartsch Es sind nicht nur Banken mit Brokerkosten, sondern auch die meisten Broker. PFOF ist auch nur eine versteckte Gebühr, bei der du teilweise einen schlechten Ausführungskurs bekommst. Nicht immer, aber ja. Irgendwie müssen die Neobroker auch Geld verdienen.
Danke, dass ihr diese Produkte nun auch empfehlt. Für mich ist es ein optimales Produkt, um liquides Vermögen zu parken, ohne lästiges Bankenhopping betreiben zu müssen. Der Verzinsung ist immer nahe am EZB Satz und man benötigt nur sein Depot.
wie genau ist denn das mit der Ausschüttung der Zinsen, bei Tagesgeld ist es ja eine Tagesgenaue Abrechnung wie ist das mit diesen ETFs? Danke, falls das jemand weiss.
@@jonnytheponny5753 Nimm einen Akkumulierenden (thesaurierend).
Sonst gibt es Ausschüttungstermine.
.
Welches Produkt bei welchem Broker hast du?
@@jonnytheponny5753 Der Kurs steigt täglich um 1/365 des Jahreszinses, also derzeit 3,75%\365. Also ca. 0,01% pro Tag. Die meisten Produkte sind thesaurierend, d.h. der Gewinn wird auch wie ein AktienETF mit vorab-Pauschale versteuert.
Lästig? Die paar Minuten Aufwand sollten bei 60k schon drin sein
Eonia gibt es seit Ende 2021 nicht mehr, heißt jetzt Ester (auch €STR). (9:10)
Ester-Kurse kann man bei der EZB oder bei euribor-rates nachschlagen, um zu sehen, wie viel Rendite die ETFs ca. machen werden, die Ester oder Eonia folgen (die ETFs sind oft älter und wurden deshalb nach Eonia benannt).
Also, im Grunde ist Eonia und Ester fast das gleiche, aber seit Ende 2021 gibt es keine Eonia-Raten mehr, sondern nur noch Ester.
Wie immer informativ und sympathisch, das Studio sieht auch gut aus.
✨
Super Video! Hier in den Kommentaren gibt es viel Verwirrung zu der Frage ob ein Geldmarkt ETF fällt wenn der Zins sinkt. Das ist nicht ganz intuitiv und Euer Artikel zum Video ist da auch nicht eindeutig. Ihr schreibt: "So kann der Wert des Geldmarktfonds nicht nur steigen, sondern auch fallen - so wie in der Niedrigzinsphase vor dem Sommer 2022." Ich denke es müsste "Negativzinsphase" heißen, denn bis die Zinsen unter 0% sinken sollte so ein ETF einfach nur langsamer steigen, oder? Wäre super wenn Ihr das nochmal aufklärt und vielleicht auch Eure Kommentarantworten anpinnt.
Bei den permanenten Schwankungen bei Tagesgeldkonten habe ich jetzt auch einen Sparplan bei Trade Republic auf einen Geldmarkt ETF eingerichtet. Mal schauen wie das so läuft. Habe ein paar langfristige Festgelder mit 4,x% abgeschlossen, ein Monatsgehalt liegt auf einem Pufferkonto und der Rest geht jetzt mal in einen Geldmarkt ETF. Das Video hat mir das Thema aber wirklich verständlich näher gebracht 👍
Kannst du mal berichten über deine Erfahrungen mit dem Geldmarkt-ETF? Vor allem im Vergleich zu Tagesgeld?
@@BiKey91 Bin doch wieder auf das normale Tagesgeld bei TR gewechselt. War mir irgendwie überschaubarer.
@@macleichlingen Danke dir für die Rückmeldung
Könntet Ihr mal ein Video machen Vergleich Festgeld vs Anleihen-ETF? Danke für Eure Arbeit! :)
Was hast du?
Ich finde festgeld
Besser
Super Video und tolle Tipps, Saidi!
Ich nutze beides bzw. alle drei: Tagesgeld (kurzfristig), Festgeld (mittelfristig) und Geldmarkt-ETF (mittel- bis längerfristig). Und gelegentlich löse ich das eine oder andere wieder (erstmal) auf, um in weitere Aktien bzw. in meine Aktien-ETF zu investieren... und dann wird wieder sukzessive "neu aufgebaut". Also so 1-2 mal im Jahr vielleicht... und kein "Hopping alle paar Monate".
+1 für das neue Studio - seht toll aus. Zum Thema: Bin aus der Schweiz, daher zinslos im CHF im sicheren Teil (ist aber ganz ok ;-)
Nur das eigentliche Label (orange) vermisse ich!
Beim nächsten Dreh stellen wir das Hintergrundlicht mal auf orange 🟠
@@finanztip 😂
Puh, wenn ich mir die Kommentare so anschaue, ist vielleicht noch ein Video zu dem Thema nötig. :-D
Danke Euch für die Videos. Das Studio finde ich toll. Aufgeräumt und der Redner steht im Vordergrund!
Danke für das Video. Kleine Anmerkung: bei dem Chart ab min 4:00 würde ich dazu schreiben, was die Linien abbilden. Z.B. klein als Untertitel der Grafik. Saidi erwähnt es zwar mündlich, aber sollte auch direkt ersichtlich sein, dass es die Rendite auf 12 Monate gerechnet ist.
Das würde mich auch interessieren!
Vielen Dank. Sehr hilfreiche Zusammenfassung.
Du hast das Thema super verständlich gemacht.
wieso ist es ein Nachteil dass Geldmarktfonds nicht der Einlagensicherung unterliegen? Es handelt sich dabei doch sowieso um Sondervermögen?
Dazu hätte ich auch gerne eine Antwort. Auch wenn ein Worst-Case eintreten sollte, eine Bank fallen gelassen wird, D Pleite wird so wäre das Sondervermögen doch geschützt, da es getrennt wäre?
@@regurgees geht nicht um das Sondervermögen, sondern um die in dem Sondervermögen enthaltenen Produkte, zB Anleihen. Wen sie ausfallen, dann ist das Geld weg und das Sondervermögen sinkt c.p.
Jetzt stellt sich die Frage, ob IBonds besser oder schlechter sind wenn man sich auf einen Auslauftermin der Anlage festlegen kann u.o. will?
Super informativ, wie alle Beiträge 👌🏼
Als Einsteigerin in die Thematik Aktien und co stellt sich mir vor allem die Frage WANN kaufe ich am besten?
Übrigens sehr ansprechend euer neues Studio !
Viele Grüße!
Es empfiehlt sich um 16 Uhr zu kaufen (In Deutschland) da dann die Liquidität an der Börse hoch ist und man die Wertpapiere schnell und auch zu den aktuellen Preisen im Depot hat
@@ferdinand7467 Ich glaube eher er versucht den Einstieg am Markt zu timen und nicht die Uhrzeit wo jegliche Statistik sagt kannst du vergessen! Über 15 Jahre schlägt Time-In-Market *immer* Market-Timing aber optimalerweise wenn du zB 10.000 in einen ETF stecken willst machst du einen Sparplan mit 2.000 monatlich, speziell jetzt wo es sich seit Monaten seitwärts bewegt und es entweder noch eine Herbst-Ralley gibt wo dann die ersten 2.000 schon dabei sind statt 250-Euro-Spielzeugraten und sollte es nochmal gröber runter gehen kaufen die nächsten Raten günstiger nach - Hauptsache du bist vor dem Frühling fertig und haust nicht in den stärksten Monaten die Kohle rauf um dann im nächsten August fertig zu sein wo es gleich mal runter geht
Der beste Zeitpunkt ist immer heute.
Am Anfang wird eingeblendet, dass Geldmarktfond nicht gleich Gekdmarkt-ETF sei.
Aber was genau ist denn nun der Unterschied?
Hey Saidi, wenn ich zum Beispiel 10.000€ in ein Geldmarkt ETF von XTrackers investiere und es kommt wieder eine Negativzins Phase, werden dann aus meinen 10.000€ weniger oder bleiben es 10.000€? 🤔
Wie schütten diese Geldmarkt Etfs denn die Zinsen aus? Es gibt ja Tagesgeldkonten mit monatlicher Ausschüttung.
Je nachdem was man vorhat, lohnen sich auch Staatsanleihen, da man dann meistens noch 98% des Anleihenkaufpreises als Margin Sicherheit benutzen kann um stillhaltergeschäfte zu machen.
Sehr lehrreich, wie immer.
Vielen Dank für das Video! Ich habe noch eine Frage zur Rendite eines Geldmarkt-ETFs. Der Amundi EUR Overnight Return UCITS ETF berechnet sich aus dem Euro Short Term Interest Rate (ESTER) plus 0,085%. Der ESTER liegt derzeit bei ca. 3,9%, bedeutet das, dass der Kurs des ETF täglich um 3,9%/365 steigt? Oder wie kann man sich die Kursentwicklung sonst vorstellen? Vielen Dank im Voraus und ich hoffe, dass mir jemand diese Frage beantworten kann.
Gutes video. Kurze frage zu den german money market etfs, also die bundesanleihen etfs. Bei einzelnen anleihen würde ich kursverluste erleiden, wenn zinsen steigen. Ich weiß aber auvh WANN meine anleihe ausläuft und ich mein volles geld zurück erhalte + vorsprochener zinsen. Wie ist dies bei den geldmarkt etfs von dieser kategorie? Kurse werden wohl fallen aber WANN läuft das aus und ich bekomme ohne kursverlust mein geld + zins? Merci
Super Video! Sehr verständlich und informativ! Vielen Dank! 😊
Hat mir echt gefallen, tolle Arbeit.
Und was ist nun der Unterschied zwischen Geldmarkt-ETFs und Geldmarktfonds (0:55)? Habe ich die Definition verpasst?
Gehe ich richtig in der Annahme, dass ein weiterer Vorteil von Geldmarkt-ETFs im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto der Steuerstundungseffekt ist? Vor allem bei höheren Beträgen (z.B. Eigenkapital für Haus) und den aktuellen Zinsen auf Tagesgeldern kommt man doch recht schnell über den Steuerfreibetrag. Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Hab ich mir auch schon gedacht und müsste eigentlich so sein.
Den Zins der ESTA kann man Online absehen. Wie viel Abschlag gibt der ETF als Swapper denn weiter?
Aktuell Esta 3,6%, Zinssatz vom ETF liegt wo?
EONIA wurde durch ESTR abgelöst. Letztes Jahr schon.
Ich wünsche mir ein ähnliches Video zum Vergleich von Festgeld mit den neuen iBonds LaufzeitETFs
Bei den meisten Depots hat man ja auch noch Gebühren beim Kauf und Verkauf der Geldmarkt ETF. (ING, Comdirect,…) habt ihr das mal berücksichtigt? Dann muss man den ETF schon länger halten, damit es sich lohnt?
Das lohnt sich als Tagesgeldersatz primär bei kostenfreien Neobroker. Da hat man lediglich den minimalen Spread zu bezahlen.
der minimale spread ist in 3-4 tagen reingeholt, mal vorausgesetzt du kaufst zu handelszeiten! günstiger kannst du nur direkt bei der KAG kaufen, zb bei der ING den "Carmignac Court Terme A EUR acc"
Wie sollen sie die individuellen Kosten berücksichtigen? Gibt ja zig Anbieter und die prozentualen Kosten ändern sich je nach Anlagebetrag (wenn sie nicht 0 sind).
Desto höher die eigenen Kosten, desto höher muss der Betrag bzw. desto länger die Haltedauer sein. Beim Neobroker ist mal halt nach wenigen Tagen im Plus und hat dann den höheren Zins, wenn man nur den Spread zahlen muss.
@@wolfvonversweber1109 man könnte es für ein paar beliebte Depotanbieter ja mal auflisten und die reale Rendite nach 2 Jahren Haltedauer ermitteln.
Ja, muss man sich ausrechnen, hätten sie erwähnen können. Ist natürlich je nach Broker unterschiedlich.
Je nach Transaktionskosten und Höhe der Anlage braucht es ein paar Tage oder Monate, bis man die Orderkosten wieder raus hat.
Ist also etwas weniger flexibel als Tagesgeld. (deswegen habe ich den größten Teil meines Notgroschen in Geldmarkt-ETFs, und einen kleinen zur Flexibilität in Tagesgeld)
Gibt es einen Geldmarkt- ETF in CHF?
Also wäre jetzt in 2024 so eine Geldmarkt ETF verglichen mit einem aktuellen Tagesgeldkonto mit 4% eher ein massiver Nachteil. Oder sind da die Renditen auch gestiegen? Ich finde ihr solltet ohnehin mal ein paar Themen angleichen - jetzt wo die Zinsen wieder angestiegen sind. Die Attraktivität von TG Konten hat sich jetzt ja wieder stark verändert. Ich höre Euch schon seit einiger Zeit! Top Content! Viele Grüße
Gutes Video, sehr gut und verständlich erklärt. Vielen Dank😊
Mir fehlt in dem Video der Hinweis auf die Kosten bei Kauf und Verkauf eines Geldmarktfonds. Die sind selbst bei den ansonsten günstigen Banken nicht kostenlos. Während ich die Zinsen eines Tagesgelds zu 100% erhalte, muss ich bei Geldmarktfonds die Kosten abziehen. Daher lohnt sich ein Geldmarktfonds erst ab einer Haltedauer von mehreren Monaten. Warum fehlt dieser Hinweis???
Weil die Kosten vom Broker abhängig sind und es genug Neobrokern gibt, wo man kostenlos Traden kann. Lediglich der Spread bleibt, und der liegt in Handelszeiten bei 0,01-0,03%, also der Zins für 1-3 Tage.
@@andrep.2004 Danke für den Hinweis. Der hätte unbedingt in das Video gemusst, denn gerade bei einer kurzfristigen Anlage (Geldmarkt) spielen die Kosten eine hohe Rolle.
@@Stefan_G_BC Das gleiche gilt aber für Aktien auch. Wer häufig Traded , den fressen die Kosten auf. Bei Geldmarktfonds fällt das nur mehr auf, weil man gut den zukünftigen Ertrag abschätzen kann und somit genau sieht, wie lange man investiert bleiben muss um die Kosten wieder reinzuholen.
Ich habe leider noch nicht ganz verstanden, worein der ETF investiert bzw, wie er den Zins abbildet. Sinkt der Kurs wenn viele Aktien verkaufen? Bzw. kann so ein ETF Anteil vom Wert sinken wie normale ETFs?
Das würde mich auch interessieren
Letztendlich nutzt der ETF die Tatsache, dass Geschäftsbanken überschüssiges Geld bei der Zentralbank zu derzeit 3,75% lagern können. Da der ETF das Geld nicht direkt bei der EZB parken kann, wird der Umweg über Swaps gegangen. Dazu verspricht eine große Geschäftsbank dem Fond, diese Rendite (minus einen kleinen Abschlag) zu liefern. Als Sicherheit gegen Insolvenz muss die Bank dem ETF Sicherheiten (meist Anleihen) im wert des geliehenen Geld bieten. Mit Aktien hat das ganze gar nichts zu tun.
Ich verstehe das auch noch nicht. Was ist der Kurs von so einem ETF und wovon hängt er ab. Was geschieht, wenn sich der Zinssatz der EZB ändert?
In dem Video wird auch ein ETF genannt mit Overnight im Titel. Ist ein Geldmarkt-ETF ein Tagesgeld-ETF? Es gibt doch auch Anleihen-ETF. Sind das keine Geldmarkt-ETF? Da ist doch ein Unterschied?
@@jochenkeilitz6599 " Overnight" ist eine Geldmarktfond, der so wie oben beschrieben mit Swaps funktioniert. Wenn sie das nicht wollen müssen sie eine AnleiheETFs mit kurzer Restlaufzeit unter 1 Jahr nehmen. Da haben sie dann ein geringes Zinsänderungsrisiko. Am Ende wird beides gut funktionieren, solange die EZB Zinsen positiv sind, d.h. der Kursgewinne wird in etwa dem Einlagensatz entsprechen.
Danke für den Beitrag, sehr interessant.👍
Ich weiß nicht, wie das nun funktioniert: wenn ich Geld auf ein Tagesgeldkonto habe, bekomme ich ab sofort Zinsen. Bekomme ich bei einem Geldmarkt ETF auch sofort Zinsen oder erst, wenn der eine Wertsteigerung hat, so wie es ja sonst bei ETFs üblich ist? Die andere Frage, die ich habe: sind denn die Höhe der Zinsen beziehungsweise Renditen bei diesen beiden Geldanlagen gleich hoch? Meines Wissens nach sind die Renditen bei Geldmarkt ETF deutlich geringer als bei einem Tagesgeldkonto.
Fällt beim Verkauf von Anteilen des Geldmarkt ETFs nicht auch Abgeltungssteuer an, die sich durch ein Tagesgeldkonto vermeiden ließen? Wenn man im Notfall tatsächlich mal a das Geld müsste will man ja nicht auch noch mit der Steuer belastet werden oder?
Wo ihr das anspricht Geldmarkt etf ist das Produkt von Commerzbank Monay Mate das selbe wie das oder kann er das Sparbuch ersetzen?
Ne, da gibt's Mischfonds. Je nach Risikoprofil bekommst Du dort auch Aktien und Co. beigemischt. Tipp: Vergleich mal die Kosten davon mit unseren ETF-Empfehlungen 😬
Bei einem Geldmarkt-ETF muss man doch auch ganze Anteile kaufen, oder? Wenn ein Anteil z.B. gerade bei 138€ liegt, ich aber nur 50€ anlegen möchte, dann muss ich entweder warten, bis ich das Geld für einen kompletten Anteil zusammen habe oder ich muss einen Sparplan machen. Stimmt das? Das macht die ganze Sache gegenüber dem Tagesgeld schon wieder kompliziert.
Dass die Dinger bei steigenden Zinsen auch ein (geringes) Kursrisiko haben so dass die Rendite im Gegensatz zum Tagesgeld nicht automatisch immer positiv ist kam jetzt nicht so richtig deutlich rüber.
Man kann sein Cash (bis 100k €) z.B. auch auf dem Verrechnungskonto von Trade Republik liegen lassen. Dort gibt es einen Zins der dem Leitzins der EZB entspricht und man hat keine Ordergebühren oder laufende Kosten.
Das einzige Risiko hier, ist man selbst, indem man mit dem Cash, wenn es eh schon beim Broker ist, an der Börse Unfug treibt.
Ich habe eine Frage: ich habe es so verstanden, dass ich mein Geld in einem dieser Geldmarkt-ETFs anlegen/parken kann, um eine vergleichbare Rendite wie beim Tagesgeldkonto zu erhalten.
Jetzt wäre mein Verständnis so gewesen, dass es einen Kaufkurs für die ETF Anteile gibt, der immer gleich bleibt. Und dann bekomme ich eben regelmäßig die Zinsen.
Tatsächlich habe ich gesehen, dass der Kurs dieses ETF Anteile schwankt. Ich verstehe das so, dass ich mit Pech bei Kursschwankungen Geld verlieren könnte (sollte, warum auch immer, der Verkaufskurs und dem Einkaufskurs liegen).
Verstehe ich das richtig? Das wäre ja gegenüber einem Tagesgeldkonto ein großer Nachteil aufgrund des Verlustrisikos. Vielleicht kann mir einer sagen, an welcher Stelle ich falsch denke. Danke!
Ja ein Verlust ist im Gegensatz zum Tagesgeld möglich
Die Schwankungen sind zu vernachlässigen. Schau Dir am Besten nicht den (wenig aussagekräftigen) Kursverlauf innerhalb eines Tages an, sondern zoom mal raus auf ein Jahr. Dann siehst Du eine saubere Exponentialkurve. Also keine Sorge!
EONIA wurde durch eingestellt oder?
Wie sieht es denn in Punkto Steuern aus? Wird hier auch eine Vorab pauschale fällig?
Ja.
wo sieht man denn genau wieviel Prozent Rendite ein Geldmarkt-ETF hat, wenn ich ihn z.B.: mit ienem 3% Tagesgeldkono vergleichen will??
Einfach in deinem Depot. Bei der ING und Traderepublic suchst du den ETF und kannst dir dann die Rendite in verschiedenen Zeiträumen anschauen. Wird wohl bei allen Brokern so gehen. Oder halt auf diversen Finanzportalen.
Am Kurs müsstest du es sehen. Dieser hat p.a eine etwas höhere Performance als der Zinssatz
@@timbo3009Die siehst du aber erst danach
Wie verhalten sich Kosten für den Kauf/Verkauf von GeldmarktETF-Anteilen? Beim Tagesgeld kann ich die Überweisung idR ja kostenlos durchführen. Ich frage mich, wieviele Transaktionen ich beim ETF in etwa machen kann, bevor der Zinsvorteil verpufft?
Das hängt von den Kosten deines Brokers ab. Bei Neobrokern ist das kein großes Thema.
oh man ist das finanzsystem in deutschland schlecht .mein renten fund in Australien hat im durchschnitt 8% und ist ab 60 jahren steuerfrei .der verarmung ist der freie lauf gegeben in Deutschland
Jedes Land ist individuell. Ich frag mich was solche Kommentare bringen sollen. 😂😂😂
@@jahrgang72 Aufzeigen wie schlecht das Finanzsystem für Privatanleger hier ist und darauf hinweisen, dass es durchaus auch wesentlich besser geht?
Moin, danke für das Video. Bin mir aber nicht sicher ob ich es alles richtig verstanden habe. Was passiert wenn die Zinsen fallen ? Ist in dieser Situation der Geldmarkt ETF nicht deutlich "schlechter," da sein Kurs sinkt und somit ggf. auch direkt Verluste eingefahren werden? Hingegen würde ein Tagesgeldkonto nur eine geringere Verzinsung bietet ? Wenn sich die Zinsen seitwärts bewegen würde ein Geldmarkt ETF aufgrund der TER (auch wenn sehr niedrig) doch auch Verluste einfahren ?
Jop, deswegen den Geldmarkt-ETF wieder verkaufen sobald der Leitzins wieder gegen 0 geht. Europäische Geldmarkt-ETFs sind nur solange interessant, wie Einlagen bei der EZB Zinsen abwerfen. Sobald der Leitzins auf 0 ist, sinkt der Kurs des ETF. Da aber dies (fast) der einzige ausschlaggebende Faktor für den Kursverlauf ist und die Leitzinsänderung terminiert und für jeden sofort abrufbar ist, kann man den ETF einfach wieder verkaufen sobald der Leitzins auf 0 gesenkt wird.
Ein Geldmarkt-ETF hat wirklich fast 0 Volatilität, er folgt wirklich fast ausschließlich dem Leitzins. Schau dir einfach mal den Kursverlauf eines €-Geldmarkt-ETFs an und du siehst was ich meine.
Gibt es steuerliche Unterschiede zwischen Geldmarkt-ETF und Zinsen auf dem Tagesgeld? Für beides fällt Kapitalertragssteuer an oder? (mal abgesehen vom Freibetrag)
Würde mich auch mal interessieren.
Ich vermute mal, dass bis zum Verkauf die Vorabpauschale anfällt, also 0,7 x Wert zum Jahresanfang x Basiszinssatz x Abgeltungssteuer (25% plus Soli plus Kirchensteuer), und dass der "Bonus" von 30% für Aktien-ETFs nicht greift. Beim Verkauf müsste dann der endgültige Wert der Kapitalertragssteuer ermittelt werden.
Sehe ich das richtig?
Genau, das stimmt so! 😀 Wenn Du einen ausschüttenden Geldmarkt-ETF hast, werden natürlich auch Deine Ausschüttungen versteuert
@@finanztip Gelernt von Saidi bei Finanztip. 🙂
Müsste es nicht ein Vorteil sein, da bei ETFs 30% o.ä. steuerfrei sind? (Im Vergleich zu Tagegeld?)
@@lennard9745 Erst einmal ja, die komplette Steuer wird ja auf später verschoben, wenn ich das entsprechende Video von Saidi richtig verstanden habe. Insgesamt wird aber beim Verkauf der Gesamtgewinn der Fondsanteile versteuert und die bezahlte Vorabpauschale angerechnet, so dass es am Ende keinen Unterschied machen dürfte. Die 30% sind insofern nicht steuerfrei, sondern fließen nicht in die Berechnung der Vorabpauschale ein.
Die zusätzlichen 30% "Bonus" für Aktien-ETFs (Du kannst Dich vielleicht an das Video von Saidi erinnern: 0,7 x 2,55% x 0,7 x... usw.) finden bei Geldmarkt-ETFs meines Wissens keine Anwendung.
Der Euro short term rate ist glaub ich der aktuelle Begriff was die Berechnungsbasis betrifft. Die Zusatzbezeichnung EONIA ist glaube ich veraltet, der wird m.W. nicht mehr veröffentlicht.
Für welche Anlagedauern ist so ein Geldmarkt-ETF zu empfehlen? Auch kurzfristig für 3 Monate oder 6, 9, 12 Monate?
Na das ergibt sich doch aus dem Kontext (nicht aufmerksam zugehört?) - *mindestens* 1 Jahr
Ich bin so froh das du so schnell redest 1,75x Geschwindigkeit perfekt für die Informationsaufnahme 👍🏼
3:40 Warum muss man sich beim Tagesgeldkonto alle paar Monate kümmern? Die Zinsen werden doch automatisch ausgeschüttet oder wie darf ich das verstehen?
Weil die Zinsen meist nur für einen Zeitraum von ein paar Monaten gelten. Danach musst du ein neues Konto bei einer anderen Bank eröffnen, um wieder die Aktionszinsen zu bekommen.. ziemlich viel Aufwand.
Mit Geldmarkt-ETFs müsste man doch auch am US Markt mit seinem höheren Zinsniveau partizipieren können oder?
@@YPSLeser macht Sinn. Danke
Cooles Video, hab mich damit bisher nur wenig beschäftigt und viel über Tagesgeldzinsen und Aktien als auch ETFs abgewickelt.
Wie hoch sind denn die Kosten genau z.B. bei der ING bei einem Kauf bzw. Verkauf? Wenn ich den ausschütter wähle wie oft wird da ausgezahlt und wo sehe ich wie hoch die Verzinsung ist?
Zudem welchen Zeitraum peilt man denn an? Irgendwie bin ich mir da sehr unsicher und kann das Produkt nur wenig begreifen...
Irgendwie sehe ich da wenig Vorteile gegenüber einem Tagesgeld bzw. Festgeldkonto bei denen es derzeit 4.3 % gibt ohne wirkliche Kosten.
Ich würde die Produkte nur bei Neobrokern kaufen. Wer noch 10-50€ Transaktionskosten hat, kann sich das sparen.
Bei welchem ETF gibt es einen Zinsen Zinseffekt?
Bei allen thesaurierenden ETFs.
Bei ausschüttenden hingegen müssten die ausgezahlten Gelder regelmäßig manuell wieder in den selben ETF angelegt werden damit sich Zinseszinsen ergeben.
Wieviel Banken bzw. Emittenten hat z. B. Der Xtrackers Etf? Finde das wenn auch kleine Risiko schwer zu greifen…
Wenn du Swap Kontrahenten meinst: 1.
Bekommen Banken die Differenz zwischen Leitzins und Tagesgeldzins als Marge?
@@zigzag4722 Vor allem wenn in 5-6 Monaten die Aktionsangebote enden und man dann wieder 1% Zinsen zahlt. Tagesgeldhopping eigentlich jetzt ein Muss
Grob gesagt: Ja. Zumindest, wenn sie es nicht schaffen das Geld zu höherem Zinssatz zu verleihen, z.b. als Konsumentenkredite.
Angenommen man benötigt kurzfristig eine gewisse Summe aus dem angelegten Geldmarkt -ETF.Wie bekommt man einen Teilbetrag ? Beim Tagesgeldkonte hebe ich diesen Betrag einfach ab.
Du verkaufst einen Teil der ETF Anteile!?
Sehr interessantes Video, danke!
Zieht der Geldmarkt Etf im Vergleich mit der Festgeldtreppe den kürzeren?
In wiefern genau?
Beim Festgeld bin ich festgelegt, sowohl was Zins als auch Zugriff angeht.
Beim Zins kann der dynamische Geldmarkt-ETF hinten liegen, aber er kann natürlich auch mal vorne sein. Wer kennt schon die Zukunft? Letztes Jahr abgeschlossene Festgeldverträge dürften deutlich schlechter liegen als der aktuelle €STR.
Zudem habe ich beim Geldmarkt-ETF relativ zeitnah Zugriff auf mein investiertes Geld. Beim Festgeld eher schwierig, selbst mit recht kurzen Laufzeiten komme ich kaum innerhalb von ein paar Tagen an mein Geld.
Der Vergleich Geldmarkt-ETF/Festgeld ist ähnlich unsinnig wie der Vergleich Tagesgeld/Festgeld.
Es sind völlig unterschiedliche Produkte für unterschiedliche Anlageziele.
Der Vergleich ist m.E. gar nicht zielführend.
Frage an Finanztip: Der Halbjahresbericht weist aus, dass über 90% der Anlagen UK-Staatsanleihen in GBP sind. Handelt man sich da nicht ein enormes Klumpenrisiko bezüglich Pleite der britischen Wirtschaft und GBP-EUR-Kurschwankungen ein ?
Frage bezieht sich auf Xtrackers II EUR Overnight Rate Swap UCITS ETF 1C Acc. Nach deren Webseiten ist die Fondzusammensetzung gegenüber dem letzen Halbjahresbericht komplett auf EUR umgestellt, komisch ?
Gerd Kommer ist bekanntlich der Ansicht, dass der deutschen Einlagensicherung tatsächlich nur bis 100.000€ Gesamtvermögen getraut werden darf, also das Verteilen von Summen über 100.000€ auf verschiedene Banken keine sichere Lösung ist, weshalb er für Geldmarktfonds plädiert. Da würde ich gerne wissen, wie das Finanztip Team hierüber denkt, zu Mal Herr Kommer auch schon zu Gast war.
Wenn die 100k Sicherung (deutsche) reißen, dann hat Deutschland weitaus größere Probleme 😂
Was gibt es an "pro Bank und Kunde Kunde" für Ansichten zu haben?
Gibt es den beim Geldmarkt ETF auch Chancen auf Kursgewinne wenn die Zinsen wieder sinken? Oder eben genau "das" nicht?
Passt sich immer dem Leitzins an
Richtet sich immer nach der €STR. GOOGLE das mal
Bei den Swappern nicht, die passen sich dem Tageszins genau an. Bei den kurzlaufenden Anleihen (sind im Schnitt 6 Monate) hast du eben sehr geringe Wertschwankungen mit dem Zins.
Bsp.: Würde der Zins morgen auf 0% gesenkt, würden sich die Swapper einfach nicht mehr bewegen, die Anleihen-ETF würden etwas im Wert steigen, da du noch ca. 6 Monate die 3,4% Rendite bekommst, also vieleicht um 1,5%.
Bei Zinssteigerungen ist es umgekehrt, der Swapper steigt sofort schneller, die Anleihen verlieren zunächst minimal an Wert.
Wir reden hier aber von minimal Schwankungen, die Zinsen müssen sich sehr stark innerhalb kürzester Zeit ändern, um auch nur 1% auszumachen.
Wenn ich mir den Kursverlauf des Xtrackers anschaue, dann sehe ich steigende Kurse die vergangenen Monate, da die Zinsen gestiegen sind. Angenommen, man steigt jetzt ein bei rund 137€ und die Marktzinsen fallen demnächst, heißt das, dass auch hier der Kurs wieder fallen wird?
Nein, sie steigen nur weniger schnell. Bei negativzinsen würde er fallen.
Alles klar, danke. Depotreserve hab ich jetzt in den Xtracker umgeschichtet 😎
Die Einlagensicherung ist aber auch mehr schein als sein wenn man da mal tiefer taucht.
Für mich ist gerade das nun der Grund ind Geldmarkt ETFs zu steigen. Da ist es ja Sondervermögen. Sehe ich als Vorteil wenn man 6 stellig parken möchte.
Es wird so gerne darauf herumgeritten, dass für Geldmarkt-ETFs keine Einlagensicherung gilt.
Aber eigentlich müssten die doch so wie Aktien-ETFs auch Sondervermögen sein und von daher einen gewissen Schutz bieten. Oder sehe ich das falsch?
Ist Sondervermögen, ja. Jenes nicht angelegte Geld, was du bei deinem Broker auf dem Verechnungskonto parkst im Gegenzug, das muss durch die Einlagensicherung geschützt werden.
Sondervermögen schützt dich nur gegen Pleite des Anbieters (hier: des Geldmarktfonds). Wenn aber z.B. die Aktien oder Anleihen nichts mehr wert sind, dann nutzt dir Sondervermögen gar nichts. Die Frage ist also nicht Sondervermögen vs. Einlagensicherung, sondern wie ist das Geld im Geldmarktfonds angelegt.
@@Martin-jm8wi Okay... Spricht das eventuell sogar für Swapper? Die werden doch, wenn ich mich richtig entsinne, entsprechend besichert, oder?
@@m.s.53229 Nein, das spricht für die Bundesanleihen. Sicherer geht nicht, denn wenn Deutschland zahlungsunfähig wird, ist die Einlagensicherung ebenso hinfällig.
Bei einem riesigen Crash/Bankensterben wären die Besicherungen dagegen ebenfalls betroffen bzw. nicht ausreichend. (Und was wäre wohl die beste Besicherung, die dort z.B. hinterlegt werden kann? Dt. Staatsanleihen. ;) )
Ist aber natürlich nur ein sehr, sehr geringes Risiko.
Staaten sind quasi immer sicherer als irgendein Unternehmen innerhalb des Staates, denn im Zweifel kann sich der Staat einfach das vorhandene Geld nehmen (wenn er nicht neues drucken möchte).
@@m.s.53229 Sehe nicht inwiefern das für Swapper spricht. Da hat die Gegenseite irgendwelche Wertpapiere als Sicherheit. Bei physischer Replikation hat man die Wertpapiere selber... Inwiefern sollte das unsicher sein...
Was hält Finanztip eigentlich von inflationsgeschützten Bond ETFs wie dem IE00B0M62X26?
Was genau für Premium für das Risiko bekommt man da? Oder riskiert man um sonst?
Tagesgeld Hopping spart man sich
Der ETF eine Anpassung von 8,5 Basispunkte gegenüber der €STR (siehe Factsheet).
Aber die €STR ist auch nicht der EZB Leitzins und ein Tagesgeld muss auch nicht den Leitzins abbilden.
bei 60k€ könnte man auch direkt in Staatsanleihen investieren, was geringe kosten bedeutet.
Interessant. Schade, dass darauf im Video nicht hingewiesen wurde.
Was für das Verständnis hier förderlich wäre dass es um kurzfristige Anleihen ETFs geht. Sind Sondervermögen u deshalb über 100k gesichert.
Tipp wären doch hier ibonds
Und was hat das mit dem Sondervermögen zu tun?
Wie sieht es denn mit den Steuern aus? Bei meinem Tagesgeld bekomme ich vierteljährlich meine Zinsen mit den üblichen Abzügen der Kapitalertragsteuer und Soli. Kann ich dies umgehen und somit den Zinseszinseffekt maximieren?
Da du Steuern auf deine Zinsen zahlst, hast du entweder deinen Freibetrag von 1000 Euro an Kapitalerträgen jährlich schon ausgereizt, oder du hast keinen Freistellungsauftrag beim Tagesgeldanbieter eingerichtet. Was trifft auf dich zu? Hoffentlich Ersteres. 😏
Unabhängig davon macht es steuerlich kein Unterschied ob du Zinsen vom Tagesgeld oder aus einem ETF bekommst. Entweder sind sie noch vom Freistellungsauftrag (Sparerpauschbetrag) befreit, oder es fallen die üblichen Steuern an. Bei thesaurierenden ETF eventuell Abschlagsteuer. Aber auch die wird beim Freibetrag berücksichtigt.
Man muss aber immer eine Freistellung bei der Bank oder dem Broker beantragen. Bei jeder Bank oder Broker separat. Sonst muss man sich die Steuern über die Steuererklärung wiederholen.
Bei meiner Frau z.B. sind 800 Euro im Depot (Bank1) und 200 Euro auf dem Tagesgeld (Bank2) freigestellt. So zahlt sie aktuell weder Steuern auf Zinsen vom Tagesgeld, noch auf Ausschüttungen von ETF.
Ansonsten macht es auch bezüglich Zinseszinseffekt keinen signifikanten Unterschied. Auch beim Tagesgeld werden Zinsen taggenau berechnet, aber nur monatlich/quartal/halbjährlich/jährlich "gutgeschrieben", aber auch laufend weiter mit verzinst. (Wenn diese nicht auf ein anderes Konto ausgeschüttet werden!)
Bei einem Geldmarkt-ETF (gibt es auch ausschüttend oder thesaurierend) erhöht sich entsprechend der Kurs/Preis vom ETF-Anteil/Fonds täglich um ein 365stel des Tageszinssatzes.
Bzw. am Tag der Ausschüttung sinkt der Wert um die Höhe der Ausschüttung. Sieht man gut am Kursverlauf (Börsentäglich). Montag kommen die Zinsen vom Wochenende dazu.
Ein thesaurierender Geldmarkt-ETF ist steuerlich sicher besser. gerade bei hohen Erträgen/Summen, wegen der "Nichtausschüttung".
Hauptvorteil sehe ich für mich darin, dass ich mit dem risikoarmen Teil außerhalb des "Notgroschens", den Investitionsreserven, nicht alle 3-6 Monate von Bank zu Bank springen muss um halbwegs nah am Einlagenzins zu sein. 👍
Danke. Wenn ich richtig verstanden habe geht es darum , dass man von den ETFs Zinsen ausgeschüttet oder thesauriert bekommt. Leider finde ich bei keinem der ETFs eine Angabe dazu, wie hoch der "Zinssatz" ist. Wo gibt es dafür die Daten?
Bei ETFs die die Euro Overnight Rate abbilden, ist der Zinssatz auf der Seite der Bundesbank ersichtlich. Er liegt immer knapp unter dem Einlagensatz der EZB. Bei kurzlaufenden Anleihen hängt es von der Rendite dieser Anleihen ab. Aber auch die rentieren derzeit um die 4%. ETF haben halt keinen Preisaushang, sondern hängen direkt an den Maktrenditen, ohne den Umweg über eine Geschäftsbank.
@@andrep.2004 danke. Habe ich glaube ich gerade so verstanden. 👍
Kann ich davon ausgehen, dass die xtrackers overnight 1C und 1D(dist) letztendlich/unterm Strich die gleiche Rendite erziehlen? Also dass beim 1D die Kurssteigerung plus Ausschüttung GLEICH der Kurssteigerung des 1C ist?
Selbstverständlich
Habe mir kürzlich ein schönes Minus beim X trackers D geholt, hatte den thes. vorher dachte das wird Gleiche sein. Leider 2 Tage nach Kauf fiel der Kurs um etwa 2 Euro geht nun ganz langsam wieder raus. Den thes. finde ich ok bitte vor einem Kauf den Chart anschauen-hätte ich auch tun sollen.
Bei mir das Gleiche und es hat bis gestern gedauert, bis bei mir wieder wieder Klarheit und Hoffnung herrschte: am 23.8. hatte der 1D wohl eine 2.Ausschüttung im lfd. Jahr 2023 und erst morgen - am 7.9. - soll der Zahltag für diese Ausschüttung sein... also - die Hoffnung stirbt zuletzt...😅
Ausschüttungen wirken sich IMMER auf den Kurs aus - Die fallen doch nicht vom Himmel sondern das Fondsvermögen verringert sich
@@Harald_Reindl ja habe ich kapiert bin aber nicht von so "seltenen" Ausschüttungen ausgegangen. War mein Fehler nehme künftig nur den thes.
geht das auch mit GmbH Geld (also Gewinne anlegen)
Wo kann ich den bei den Swapper Etfs den aktuellen Zins sehen? Finde das in keinem Dokument der ETF Anbieter..
Kann jemand helfen?
Einfach mal die Performance des letzten Monats in % ansehen:
Das mal 12 ergibt dann den aktuellen Jahreszins
@@vollcare4076 Das kann doch nicht die Lösung sein?!
@@marcelk7994sondern ?
Die in die Zukunft gerichteten Rendite kannst du auch nicht prognostizieren...du weißt ja nicht wie sich die Zinsen entwickeln
Die Argumentation pro Geldmarkt-Etfs und kontra Geldmarktfonds kann ich nicht verstehen.
Die TER von Geldmarktfonds liegen in der Regel bei 0,15%-0,25%. Bei Geldmarkt-Etfs bei 0,05%-0,15%.
Wenn man den von euch nicht empfohlenen Dws Geldmarktfonds mit dem von euch empfohlenen Xtrackers Etf vergleicht, kommt man auf quasi identische Renditen über die letzten 15 Jahre.
Euer Argument kontra Geldmarktfonds war "Für das bisschen Mehrrendite ggü. Tagesgeld lohnt sich das nicht". Das gleiche könnte man nun auch über Geldmarkt-Etfs sagen. Ich selbst nutze auch Etfs. Die 0,1% spare ich mir. Aber wo nun der große Vorteil ggü. Geldmarktfonds liegen soll, erschließt sich mir nicht.
Danke für den guten Bericht.
Mir fehlt die Betrachtung der Gesamtkosten.
Für ein Geldmarkt ETF benötigt man ein Depot.
Für Tagesgeld benötigt man kein Depot, somit fallen auch keine depotgebühren an.
Man hat nur mit einem Geldmarkt ETF einen Vorteil, wenn die depotgebühren extrem niedrig sind.
Grüße Ralf
gibt genügend kostenlose Depotanbieter. Und die meisten Leute investieren sicherlich auch in ETFs etc., also haben sie sowieso schon ein Depot. Der Rest kann ja beim Scholzschen Sparbuch bleiben.
Absolut richtig. Wer 0,5% Ordergebühr plus 0,2%Depotgebühren zahlt, macht aber eh grundsätzlich etwas falsch. Es gibt inzwischen eine große Zahl von Anbietern mit sehr niedrigen Kosten. Ich habe beim Smartbroker null Depotgebühren und über Gettex keine Ordergebühren. Es bleiben als Kosten also nur der Spread von wenigen Cent.
Es wird hier davon ausgegangen dass die Zielgruppe bereits ein Depot hat und seine Kosten kennt - Die sollten bei NULL sein
Also meine Depotgebühren betragen 0€ - so wie es bei jedem Depot der Fall sein sollte. Selber Schuld, wer hier Gebühren zahlt.
BTW: Wenn du so dämlich bist das Depot bei der Hausbank anzulegen wo du Depotgebühren bezahlst bist du mit hoher Wahrscheinlichkeit auch so dämlich dein Tagesgeld bei der Hausbank zu haben die dafür Gebühren verrechnet und Zinsen nur am Jahresende auszahlt um die du dir dann eine Limo kaufen
Kriegt man bei Weltsparen nicht bessere Konditionen als beim Geldmarktfond z.B. derzeit Tagesgeld für 3,00% (ohne Kosten und Quellensteuer) oder für 6 Monate 4,1% (ohne Kosten und Quellensteuer) - kann da die Rendite eines Geldmarkt-ETFs mithalten?
der €STR liegt aktuell bei 3,6%.
(Zinssatz des Geldmarkt ETF )
Festgeld für 6 Monate ist nicht ganz vergleichbar, da das Geld für 6 Monate nicht verfügbar ist.
Der Geldmarkt ETF ist also liquider. Deshalb geringere Rendite bei gleicher Sicherheit
@@derCrowsen er liegt, bedeutet ja nicht, dass du das sofort bekommst, sondern du steigst bei 3,6% ein und musst dir weitere 3% erst erarbeiten. Bei einem Tagesgeldkonto, welches zur Zeit für um die 3% zu haben ist, hast du sofort die 3%. Und profitierst nach einem Jahr auch sofort davon, ob der Geldmarkt-ETF innerhalb eines Jahres von 3,6 auf 6,6 steigt ist ungewiss und auch dann hättest du nicht die vollen 3% über das Jahr.
Weiters hast du bei einem Tagesgeldkonto kaum weitere Kosten, beim Depot aber spätestens beim einzahlen bzw. auszahlen.
@@regurge man muss sich bei einem Geldmarkt ETF nichts erarbeiten, solange man niedrige Transaktionskosten hat.
Wenn ich jetzt einsteige und der €Str bleibt ein Jahr lang konstant bei 3,6% , dann bekomme ich auch ca. 3,6% Zinsen p.a. Für eine Rendite muss der €STR nicht mehr steigen. Ich glaube da liegt dein Gedankenfehler.
@@regurgeWoher glaubst du wissen zu wollen dass die Zinsen eines Tagesgeldkontos über 1 Jahr nicht sinken? Das ist doch Unsinn und wäre Festgeld auf 12 Monate
Frage: der Geldmarkt ETF ist doch eine Aktie auf Anleihen. Wenn jetzt alle FinanzTip schauen und den kaufen, steigt er nicht im Wert? Und schlimmer noch, wenn doe Zinsen fallen und ihr uns warnt, sinkt der Wert nicht, weil alle gleichzeitig verkaufen? Ist diese Volatilität im sicheren Teil des Portfolios wirklich zu empfehlen?
Der Geldmarkt ETF hat nichts mit Aktien zu tun. Warum glauben sie das? Im Video wird nichts davon erwähnt.
@@andrep.2004 Es ist ein Wertpapier, welches man über die Börse kauft und welches einem eine Rendite im Verhältnis zu der Anzahl der gehaltenen Papiere einräumt. Wenn diese Rendite negativ wird, wie in den Jahren 2014-2022, wer kauft einem die Papiere ab? Da ein ETF börsengehandelt ist, müsste sich jemand finden der gerne ein negativ verzinstes Wertpapier kauft. Das dürfte schwierig werden, weshalb dem Prinzip von Angebot und Nachfrage folgend, der Kurs fallen dürfte, tendenziell gen 0. Falls ich falsch liege, wüsste ich gerne, wo mein Denkfehler liegt.
@@s.g.557 Schauen sie sich doch den Kurs ,z.B. von Xtrackers Overnight Swap ETF an, den gibt es seit 2007. Klar fiel der Kurs in der Zeit negativer Zinsen um 0,5 p.a. Aber er war immer liquide handelbar, auch 2008. Der Geld- und Anleihemarkt funktioniert fundamental anders als der Aktienmarkt. Sie bekommen einen festen Zinscoupon und wenn der am nächsten Tag fällig ist, besteht auch kein Kurs bzw. Zinsänderungsrisiko.
Die Aufgabe Aufschläge fressen die Rendite wieder auf. Oder verstehe ich das falsch?
Es gibt bei ETFs keine Ausgabeaufschläge. Und Brokerkosten sollten natürlich möglichst gering sein, dann lohnt sich das sehr schnell.
Danke!
Die empfolenen Geldmarkt-ETFs standen 21/22 ja mit ein paar Prozent im Verlust. War das aufgrund der Negativ-Zinsphase oder kann mir das heutzutage auch mit dieser Anlage passieren? 🤔
Wenn es am Geldmarkt -0,5% gibt, dann laufen die Geldmarkt ETFs entsprechend. Heutzutage rentieren die Produkte auf den Eonia mit 3,75%. Und bei jede Leitzinsänderung wird sich das entsprechend anpassen.
Danke für die Info!
Hat man denn erst eine negative Wertentwicklung des eingezahlten Geldes, sobald es wieder eine Niedrigzinsphase gibt oder auch schon wenn der Leitzins der EZB in 1 Jahr z.B. nicht mehr bei ~5% sondern 3% liegt? Macht man dann 2% Verlust?
@@luca_wink Man macht nur Verlust, wenn die EZB Einlagensatz auf 0% oder darunter fällt.
Ausschüttendene Geldmarkt Etfs? Wo sind diese?
Wenn du bei 12:09 schaust: unter Synthetisch findest du den zweiten Xtrackers ETF, der hat ein "D" im Namen, der sollte ausschüttend sein (engl. "distributing"). Der ETF darüber (erster Xtrackers) hat ein "C" am Ende und sollte dementsprechend thesaurieren sein (engl. "accumulating").
Wo kann ich sehen wieviel Zinsen in Prozent gezahlt werden?
Auf der Seite des jeweiligen Anbieters
Top Info.
Was ist denn ein Laufzeit-ETF
Was meinst du damit? Meinst du wie lange man investiert sein muss?
iBonds von ishares. Das ist ein Anleihen ETF dessen Anleihen alle circa zum gleichen Zeitpunkt auslaufen. Entsprechend wird der etf zu einem bestimmten Zeitpunkt aufgelöst und du bekommst deinen Einsatz plus Zins zurück. Zum Beispiel zu Dez.2026
Der läuft so lange wie du investierst … ?
Die im ETF enthaltenen Anleihen laufen im selben Kalenderjahr aus wie das Fälligkeitsdatum des ETFs. Das Fälligkeitsdatum ist je nach ETF auf Ende 2026 oder 2028 festgelegt, so dass nach Ablauf der Laufzeit die Anteile liquidiert werden und der Portfoliowert an die Anteilseigner ausgezahlt wird.
Wir sprechen aber nicht von Anleihen, sondern um Geldmarkt-ETF‘s!
Sollte man wie bei einem Aktien-ETF mit einem Sparplan anlegen?
Wenn man den Notgroschen gut gefüllt hat und mittelfristig Geld möglichst risokofrei parken möchte, macht das meines Erachtens durchaus Sinn, zumal Sparpläne oft günstig bespart werden können.
Langfristig würde ich eher in Aktien-ETFs investieren. Denn die Sicherheit mit Geldmarkt-ETFs erkaufst Du Dir mit einer vergleichsweise winzigen Rendite unterhalb der Inflation.
Ne
Wenn man Eigenkapital für eine Immobilie ansparen möchte oder andere mittelfristige Anlagehorizonte, dann macht das durchaus Sinn.
Auch für Einmalanlage kann man einen Sparplan 1x ausführen und stoppen, wenn das bei deinem Broker günstiger ist.
Bei regelmäßigen Einzahlungen sollte falls Transaktionsgebühren des Brokers vorhanden sind, die Summe nicht zu klein sein.
Dere Vergleich mit dem Tagesgeld-Zinshopping passt nicht. Bei Tagesgeld zahle ich keine Steuern auf die Zinsen. Habt ihr die Steuern auf Gewinne von Geltmarkt-ETFs vergessen?
Natürlich zahlst du auch auf Tagesgeldzinsen Kapitalertragsteuer. Genau wie auf die Gewinne in ETFs die vorab-Pauschale. Wenn der Freibetrag noch nicht ausgeschöpft ist, dann natürlich nicht. Auch das in beiden Fällen
Achtung: beim Vergleich unbedingt auf Spread achten, auf Brokergebühren achten, auf Transaktionskosten achten und auf die ETF Gebühren achten. Alles zusammen macht sehr viel, da lohnt sich ein Tagesgeldkonto öfter. Geldmarkt Etf lohnt sich eher für Millionen Beträge. NIE nur Zinsen mit Zinsen vergleichen!
Das stimmt so nicht. Selbst bei 1k Euro (ohne Bankenhopping) wärst du mit Scalable Capital nach 12 Monaten besser rausgegangen als mit Tagesgeld. Oderkosten bei 99ct, Einlage per Sparplan kostenlos. Desto mehr Geld du anlegst desto schneller amortisieren sich die Kosten. Dass es sich eher für Millionenbeträge lohnen ist somit falsch
wo finde ich denn den spread?
@@Sepp2009 Vergleiche die Preise bei verschiedenen Handelsplätzen und handle während den Börsenöffnungszeiten.
Der Spread z.B. beim Deka Money Market liegt nahezu durchgehend bei 2 Cent zwischen Kauf/Verkauf auf 68€+ und das bei einem Neobroker ohne Handelskosten. Das ist nicht "sehr viel", sondern nahezu kostenlos. Nach wenigen Tagen ist man im Plus und bekommt höhere Zinsen. Gebühren zieht man sowieso immer vor dem Vergleich ab, aber die liegen nur bei 0,12%.
@@Sepp2009 Das sollte dir dein Broker/Handelsplatz anzeigen. Die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis nennt man Spread, beide solltest du sehen können.
Sind Geldmarkt-ETFs und Anleihen-ETFs Sondervermögen?
Sind ETF Anteile nicht generell Sondervermögen und somit mit der Einlagensicherung nicht notwendigerweise abzudecken, da bei einer Insolvenz einer Bank das Sondervermögen im Besitz der Kunden bleibt?
Ja das stimmt.
Was ändert das an den zugrunde liegenden Banken? Wenn die Nr. 1 des s&p500 morgen tot umfällt ist dein ETF weniger wert! Hier geht es doch nicht um den broker
Sondervermögen hat allerdings nichts mit der Bank sondern mit dem ETF-Anbieter zu tun
@@Fabian9006 Falsch: Wenn dein Broker den Bach runter geht macht es auch einen Unterschied ob deine Wertpapiere Sondervermögen sind oder in die Konkursmasse einfließen wo du dich dann anstellen darfst hinter den anderen Gläubigern
@@Harald_Reindl dann solltest du noch mal nachschauen, was Sondervermögen darstellt, das ist nämlich einfach nur falsch
Wie sieht es mit einem ETF auf den amerikanischen Geldmarkt aus? Da die Zinsen dort höher liegen, müsste dieser doch noch interessanter sein?
Jein...im Prinzip hast du Recht, aber dadurch, dass du vermutlich in Euro handelst und nicht in USD, sind die Schwankungen in den verschiedenen Währungswerten größer als die jeweiligen Leitzinsen. Wenn du also mit Euro einen Geldmarkt-ETF kaufst der in USD aufgelegt sind, wird dieser in deinem Portfolio eher den Devisenkurs USD-EUR abbilden als den Leitzins der Fed.
In einem europäischen Geldmarkt-ETF, legst du halt deine Euros an, bei einem amerikanischen tauschst du sie vorher in USD um und erkaufst dir damit das Währungsrisiko.
Der Devisenkurs hat im vergangen Jahr eine Volatilität von fast 9% und einen max. Drawdown von fast 12%, da geht der Leitzins halt drin unter.
Als Beispiel: Geh auf eine Seite die dir ermöglicht Kurse in verschiedenen Währungen anzuzeigen, z.B. justetf . com, ein USD-Geldmarktfond wäre z.B. LU1233598447 wenn du den Kurs in USD anzeigen lässt sieht er genauso aus wie du es dir vorstellst: +4,7% im letzten Jahr. Wenn du den Kurs allerdings in Euro anzeigen lässt wirst du sehen, dass der Kurs in Euro im letzten Jahr um 2,44% gesunken ist, diese Differenz entsteht lediglich durch die schwankende Wertdifferenz zwischen Euro und USD.
@@BigTdeluxe danke!
Was ist Tagesgeld? Was ist Festgeld? Was ist der Unterschied der beiden?
Bei Festgeldern wird die Anlagedauer vereinbart. Über das Geld auf dem Tagesgeldkonto kann jederzeit verfügt werden.
@@gagn81 Top, danke!
Wie ist der aktuelle Zins ca?
3,7-3,8 % ? (Geldmarkt ETF)
Also die amerikanischen Banken haben den Zinssatz auf 4% angehoben. Wurde jetzt aber erst mal gestoppt.
@@Arctics04 ich meine dem Zinssatz aktuell im Geldmarkt ETF (Sept23)
@@Arctics04nope, die liegen aktuell bei 5,5% und haben erst erhöht
Der Zinsatz der EZB liegt bei 4,25%
@@vollcare4076 ups... sry
Wie immer ein interessantes Video, danke. Wo aber ist der Vorteil eines Geldmarkt-ETFs, wenn einige Broker zwischen 2 und 4 Prozent für das nicht angelegte Guthaben geben?
Mit einem Geldmarkt-ETF sparst Du Dir das Zinshopping - beim Tagesgeld laufen die guten Aktionszinsen oft ja schon nach wenigen Monaten aus 😁 Wenn Dein Tagesgeld-Anbieter zu unseren Empfehlungen gehört und Du immer mal wieder Deinen Zins checkst, machst Du damit aber absolut nix falsch
@@finanztip Hm, also die 2% bei Trade Republic waren jetzt seit Einführung stabil, jetzt wurde es ja auf 4% erhöht. Mal beobachten, wie lange das noch bleibt. So lange nehme ich die noch mit.
@@finanztip Ging glaub ich eher darum, dass man anstatt in Geldmark-ETFs zu investieren, sein Geld einfach auf dem Depot des Brokers lässt, bspw Trade Republic mit seinen 4% auf das Depot :)
Die Tapete wurde zur Erhöhung der Sparrate in Eigenleistung angebracht.
Genau, in 50 Jahren können wir von den Ausschüttungen dann einen festangestellten Maler bezahlen 😎