Es gibt keine bestimmte, "optimale" Höhe. Natürlich sollte der Fonds letztlich kostendeckend arbeiten (sonst wird er irgendwann geschlossen). Aber ETFs funktionieren über die Masse, daher kann auch eine sehr niedrige TER durchaus ausreichend sein, um die Kosten zu decken. Wir empfehlen, auf das Alter (mind. 3 Jahre) und Volumen (mind. 100 Mio. Euro) des ETFs zu achten, das gibt dir zumindest einen Hinweis darauf, dass der Fonds rentabel ist und nicht geschlossen wird. Im dritten Schritt schaust du auf die Kosten und wählst einen möglichst günstigen ETF aus. Das geht auch ganz einfach mit unserer Suche, du kannst nach Alter & Volumen filtern und nach TER sortieren.
Was sollte man tun, wenn neben den Kosten des ETF noch eine Sparplangebühr von 1,5% anfällt. Geringere Sparquote, auf den Bereich des ETF verzichten, einen weiteren Anbieter aussuchen, etc.?
Das klingt tatsächlich nach einer recht hohen Gebühr, die der ETF ja erstmal wieder einspielen muss. Ist das ein sehr spezifischer (Themen-)ETF, den es nur bei einem bestimmten Anbieter gibt? Wenn nicht, kann es durchaus sinnvoll sein, zu schauen, ob du bei einem anderen Anbieter bessere Konditionen bekommst und dort z. B. ein Zweit-Depot eröffnen. Schau einfach mal bei unserem Sparplan-Vergleich, ob da ein passendes Angebot für dich dabei ist: www.justetf.com/de/etf-sparplan/etf-sparplan-angebot-der-direktbanken-im-test.html Ein Tipp noch: Teilweise gibt es bei einigen Brokern Angebote für Sparpläne, bei denen die Ausführung nur für einen bestimmten Zeitraum kostenfrei ist. Da solltest du dann auch schauen, wie viel dich die Ausführung kostet, wenn der Aktionszeitraum vorbei ist.
Ja, gibt es. Dieser hier zum Beispiel: www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=XS2819843900#chart Wobei man sagen muss: Es ist kein ETF, sondern ein ETC, der auf Erdgas fokussiert ist. Und er ist auch noch dreifach gehebelt, also ziemlich riskant. Je fokussierter der Anlageschwerpunkt, umso größer das Risiko - deshalb sollten solche Produkte (wenn überhaupt) nur einen kleinen Teil des Portfolios ausmachen. Sie sind also kein Vergleich zu breit gestreuten Welt-ETFs. Bei denen ist es, wie im Video erwähnt, extrem unwahrscheinlich, dass sie wertlos werden. Wenn das doch mal eintreten sollte, nützen dir vermutlich Zigaretten und Whiskey mehr als jeder ETF ...
Das ist keine Ausschüttung im eigentlichen Sinne, sondern ein Spin Off. Ein bisschen so ähnlich wie ein Split, nur dass man in diesem Fall Aktien des ausgegliederten Unternehmens erhält. Wenn dieses neue Unternehmen im Index nicht enthalten ist, müsste der ETF diese Aktien veräußern. Bei großen Welt-ETFs bleiben sie aber vermutlich eher liegen.
Ja, bzw. generell Fonds (nicht nur ETFs) die mindestens zu 51 Prozent Aktien enthalten. Wir wollten es hier kurz und kompakt halten und sind daher nur auf die Versteuerung ganz allgemein eingegangen. In die Tiefe in Sachen Steuern gehen wir in diesem Video: ua-cam.com/video/2oozifkGq8c/v-deo.html Da geht's dann auch um Verlustverrechnung, Vorabpauschale und Co.
Meine Frage: Darf der ETF Anbieter einfach die Strategie/den Index eines bestehenden ETFs ändern? Welche Auflagen gibt es und wer haftet dann für eine mögliche underperformance zur vorherigen Strategie?
Bevor ein ETF Anbieter die Strategie/den Index ändern kann, muss ein Shareholder-Meeting einberufen werden, bei dem über die vorgeschlagenen Änderungen abgestimmt wird. In der Regel werden solche Änderungen angenommen, es gibt aber auch Fälle, wo das nicht so ist. Die Anleger und Anlegerinnen werden über den Prozess natürlich informiert. Als einzelner Investor hat man aber nur wenig Einfluss. Uns ist nicht bekannt, dass die Anbieter für eine mögliche Underperformance haften müssen. In der Regel bleibt der Fokus relativ ähnlich. Außerdem werden solche Änderungen meistens nicht grundlos vorgenommen, sondern z. B. weil die bisherige Strategie auf wenig Interesse stößt oder weil sich Rahmenbedingungen geändert haben (beispielsweise 2022, als die Handelbarkeit russischer Aktien ausgesetzt wurde, wurden Russland-Aktien entsprechend aus den Indizes & ETFs entfernt).
Bei der Frage nach "sind ETFs steuerfrei". Hättet ihr ruhig die Teilfreistellung für UCITS ETFs erwähnen können. Dadurch fallen keine 26% an sondern eher 18%
Du hast Recht, das trifft auf Aktien-ETFs in der Regel zu. Wir wollten es hier kurz und kompakt halten und sind daher nur auf die Versteuerung ganz allgemein eingegangen. In die Tiefe in Sachen Steuern gehen wir in diesem Video: ua-cam.com/video/2oozifkGq8c/v-deo.html Da geht's dann auch um Verlustverrechnung, Vorabpauschale und Co.
@@justETF diese kurze Bemerkung hättet ihr auch noch absetzen können. So stellt es das ganze Video in Frage. Als wüsstet Ihr die absoluten Basics nicht.
Ja, zum Beispiel solche von Kryptobots. Aber auch wenn jemand meint, andere oder uns beleidigen oder herabsetzend behandeln zu müssen. Denn uns ist es wichtig, euch und uns hier einen guten Raum zum Austausch über das Thema Investitionen zu bieten. Diese Möglichkeit hat ja nicht jeder im Freundes- oder Bekanntenkreis. Beleidigungen haben deshalb bei uns nichts zu suchen.
@@justETF kritische Meinungen die euch nicht passen verschwinden auch sehr schnell .. soll halt ein gewisses Bild in eure gewünschte Richtung vermittelt werden
Stimmt, allerdings werden ETFs fast immer synonym verwendet mit passivem Investment (gerade von Einsteigern), entsprechend haben wir die Frage verstanden und beantwortet.
@@bastianstieg819 stimmt wohl, jedoch hat z.b. der spdr msci acwi imi hat nur 0,18 % ter und hat irl als standort. am ende zählt ja die genaue ter und die kann auch günstiger anfallen als ein anbieter mit us standort
Schönes Format, gerne öfter 😊
Danke! 🙏
Neue Frisur, steht Dir gut Susanne 😊
Super gemacht und sehr informativ zusammengefasst! Mir gefällt dieses kompakte Frage/Antwort-Format.
Vielen Dank, freut uns, dass es dir gefällt!
Danke, sehr gut und sympathisch erklärt 😀
Danke für das Lob!
@@justETF wie hoch muss TER sein ?
Es gibt keine bestimmte, "optimale" Höhe. Natürlich sollte der Fonds letztlich kostendeckend arbeiten (sonst wird er irgendwann geschlossen). Aber ETFs funktionieren über die Masse, daher kann auch eine sehr niedrige TER durchaus ausreichend sein, um die Kosten zu decken. Wir empfehlen, auf das Alter (mind. 3 Jahre) und Volumen (mind. 100 Mio. Euro) des ETFs zu achten, das gibt dir zumindest einen Hinweis darauf, dass der Fonds rentabel ist und nicht geschlossen wird. Im dritten Schritt schaust du auf die Kosten und wählst einen möglichst günstigen ETF aus. Das geht auch ganz einfach mit unserer Suche, du kannst nach Alter & Volumen filtern und nach TER sortieren.
Was sollte man tun, wenn neben den Kosten des ETF noch eine Sparplangebühr von 1,5% anfällt. Geringere Sparquote, auf den Bereich des ETF verzichten, einen weiteren Anbieter aussuchen, etc.?
Das klingt tatsächlich nach einer recht hohen Gebühr, die der ETF ja erstmal wieder einspielen muss. Ist das ein sehr spezifischer (Themen-)ETF, den es nur bei einem bestimmten Anbieter gibt? Wenn nicht, kann es durchaus sinnvoll sein, zu schauen, ob du bei einem anderen Anbieter bessere Konditionen bekommst und dort z. B. ein Zweit-Depot eröffnen. Schau einfach mal bei unserem Sparplan-Vergleich, ob da ein passendes Angebot für dich dabei ist: www.justetf.com/de/etf-sparplan/etf-sparplan-angebot-der-direktbanken-im-test.html
Ein Tipp noch: Teilweise gibt es bei einigen Brokern Angebote für Sparpläne, bei denen die Ausführung nur für einen bestimmten Zeitraum kostenfrei ist. Da solltest du dann auch schauen, wie viel dich die Ausführung kostet, wenn der Aktionszeitraum vorbei ist.
Gab es denn schon mal Beispiele für ETF's, die wertlos geworden sind (worst case) oder ist das noch nie passiert?
Ja, gibt es. Dieser hier zum Beispiel: www.justetf.com/de/etf-profile.html?isin=XS2819843900#chart Wobei man sagen muss: Es ist kein ETF, sondern ein ETC, der auf Erdgas fokussiert ist. Und er ist auch noch dreifach gehebelt, also ziemlich riskant. Je fokussierter der Anlageschwerpunkt, umso größer das Risiko - deshalb sollten solche Produkte (wenn überhaupt) nur einen kleinen Teil des Portfolios ausmachen. Sie sind also kein Vergleich zu breit gestreuten Welt-ETFs. Bei denen ist es, wie im Video erwähnt, extrem unwahrscheinlich, dass sie wertlos werden. Wenn das doch mal eintreten sollte, nützen dir vermutlich Zigaretten und Whiskey mehr als jeder ETF ...
Was passiert, wenn eine im ETF enthaltene Aktie eine weitere Aktie ausschüttet, statt Geld? So wie 3M Solventum "ausgeschüttet" hat.
Das ist keine Ausschüttung im eigentlichen Sinne, sondern ein Spin Off. Ein bisschen so ähnlich wie ein Split, nur dass man in diesem Fall Aktien des ausgegliederten Unternehmens erhält. Wenn dieses neue Unternehmen im Index nicht enthalten ist, müsste der ETF diese Aktien veräußern. Bei großen Welt-ETFs bleiben sie aber vermutlich eher liegen.
Die Susanne haben wir leider nicht im Büro, aber die gleiche Pflanze.
Sind Aktien ETFs nicht zu 30 % steuerfrei?
Ja, bzw. generell Fonds (nicht nur ETFs) die mindestens zu 51 Prozent Aktien enthalten. Wir wollten es hier kurz und kompakt halten und sind daher nur auf die Versteuerung ganz allgemein eingegangen. In die Tiefe in Sachen Steuern gehen wir in diesem Video: ua-cam.com/video/2oozifkGq8c/v-deo.html Da geht's dann auch um Verlustverrechnung, Vorabpauschale und Co.
Meine Frage: Darf der ETF Anbieter einfach die Strategie/den Index eines bestehenden ETFs ändern? Welche Auflagen gibt es und wer haftet dann für eine mögliche underperformance zur vorherigen Strategie?
Bevor ein ETF Anbieter die Strategie/den Index ändern kann, muss ein Shareholder-Meeting einberufen werden, bei dem über die vorgeschlagenen Änderungen abgestimmt wird. In der Regel werden solche Änderungen angenommen, es gibt aber auch Fälle, wo das nicht so ist. Die Anleger und Anlegerinnen werden über den Prozess natürlich informiert. Als einzelner Investor hat man aber nur wenig Einfluss.
Uns ist nicht bekannt, dass die Anbieter für eine mögliche Underperformance haften müssen.
In der Regel bleibt der Fokus relativ ähnlich. Außerdem werden solche Änderungen meistens nicht grundlos vorgenommen, sondern z. B. weil die bisherige Strategie auf wenig Interesse stößt oder weil sich Rahmenbedingungen geändert haben (beispielsweise 2022, als die Handelbarkeit russischer Aktien ausgesetzt wurde, wurden Russland-Aktien entsprechend aus den Indizes & ETFs entfernt).
Bei der Frage nach "sind ETFs steuerfrei". Hättet ihr ruhig die Teilfreistellung für UCITS ETFs erwähnen können. Dadurch fallen keine 26% an sondern eher 18%
Dachte ich auch. Spricht nicht für hohe Qualität des Vortrags.
Du hast Recht, das trifft auf Aktien-ETFs in der Regel zu. Wir wollten es hier kurz und kompakt halten und sind daher nur auf die Versteuerung ganz allgemein eingegangen. In die Tiefe in Sachen Steuern gehen wir in diesem Video: ua-cam.com/video/2oozifkGq8c/v-deo.html Da geht's dann auch um Verlustverrechnung, Vorabpauschale und Co.
@@justETF diese kurze Bemerkung hättet ihr auch noch absetzen können. So stellt es das ganze Video in Frage. Als wüsstet Ihr die absoluten Basics nicht.
Das neue Logo-Design ist gut, der Würfel links ist furchtbar.
Dann schau doch einfach in die Mitte.
30 % steuerfrei
Ja, allerdings nur für Fonds, die mindestens 51 Prozent Aktien enthalten, also für Aktien-ETFs, aber nicht für beispielsweise Anleihen-ETFs.
Lösch Ihr die Kommentare?
Ja
@@christian3332 Warum?
@@tiborseke5516 weiß ich doch nicht
Ja, zum Beispiel solche von Kryptobots. Aber auch wenn jemand meint, andere oder uns beleidigen oder herabsetzend behandeln zu müssen. Denn uns ist es wichtig, euch und uns hier einen guten Raum zum Austausch über das Thema Investitionen zu bieten. Diese Möglichkeit hat ja nicht jeder im Freundes- oder Bekanntenkreis. Beleidigungen haben deshalb bei uns nichts zu suchen.
@@justETF kritische Meinungen die euch nicht passen verschwinden auch sehr schnell .. soll halt ein gewisses Bild in eure gewünschte Richtung vermittelt werden
First 🎉
3:09 Wie man diese sinnlose Frage lieben kann ist mir ein Rätsel. Auch bei aktiven Fonds kann es sich schließlich um ETFs handeln.
Stimmt, allerdings werden ETFs fast immer synonym verwendet mit passivem Investment (gerade von Einsteigern), entsprechend haben wir die Frage verstanden und beantwortet.
Man sollte ETFs kaufen, wenn US-Börsen offen sind, also nicht nachts um 4 Uhr.
Ja am besten nicht Nachts um 4 Uhr betrunken nach der Disco 😂
Geht meistens eh nicht.
@@thomasgralitz6863 doch die japanische Börse 😆
Ich kauf immer um 4 in der Früh, nach einigen Bieren :-)))
@@psxtuneservice 😀
Günstig ist USA als Fonds Standort, nicht Irland.
Warum?
@@master.chief.117.0 na weil da keine Quellensteuer anfällt von US zu US
@@bastianstieg819 stimmt wohl, jedoch hat z.b. der spdr msci acwi imi hat nur 0,18 % ter und hat irl als standort. am ende zählt ja die genaue ter und die kann auch günstiger anfallen als ein anbieter mit us standort
Singapore.....