Fantastisch, wie jemand so sauber, logisch einwandfrei in komplexen Sätzen, aber immer noch verständlich, freundlich und ohne hunderte Ähms Zusammenhänge erklären kann wie Herr Kommer 😎 das findet man heute im Internet und auch generell äußerst selten. 👍
Volle Zustimmung, was ETFs, Faktoren, etc. betrifft. Aber seine Sicht auf Anleihen kann ich nicht verstehen/nachvollziehen. Da höre ich mir lieber Andreas Beck an, der Anleihen und Zinsstrukturkurven besser erklären kann (in Zusammenhang mit der realen ökonomischen Marktlage) und sie selbst effektiver anwendet in seinem GPO-Portfolio.
Sehr interessant und hilfreich. Ich plane in ca 2 Jahren vorzeitig in Rente zu gehen und muss ein paar Jahre überbrücken, bis ich Rente beziehen kann. Da könnte eine gestaffelte Anlage in iBonds also durchaus interessant sein, um die Summe sicher anzulegen, die ich jährlich für meinen Lebensunterhalt benötige.
Ich weiß nicht, ob ich das schon mal kommentiert habe, aber falls nicht: endlich mal ein Video, das verständlich die Funktionsweise und die Anwendung von Anleihen informiert. 👍
Ich mir schon so viele Videos angesehen, die Anleihen erklären. Mit diesem Video habe ich nun endlich das Zusammenspiel von Marktzins, Laufzeit, Kupon und Kurs kapiert. Danke!!
Die Anatomie von Anleihen ist in dem Video gut erklärt. Das ist auch die leichtere Übung im Vergleich zu Anleihe-ETFs. Die sind doch auch spekulativ (was H. Kommer den Währungsanleihen ankreidet). Wenn ich mir den Chart eines Anleihe-ETFs wie dem IE00B4WXJJ64 anschauen wird klar, was ich meine. Wenn ich diesen ETF vor 2022 zu einem Kurs von >120€ gekauft hätte, hätte ich 2023 einen Crash auf 105€ mitgemacht und müsste jetzt bibbern, dass ich wieder Null auf Null rauskomme. Beim Kauf einer einzelnen Anleihe weiß ich genau, dass ich nach n Jahren wieder alles zurückbekomme und habe trotzdem die Chance auf Kursgewinne zwischendurch. Wenn ich mir außerdem die Zusammensetzung des ETF anschaue, sehe ich da reichlich BBB Titel, die ich mir selbst nicht kaufen würde, Und die Ausschüttungen waren in den letzten 10 Jahren auch recht bescheiden. Also warum sollte ich einen Anleihe-ETF einer soliden Bundes- oder Länderanleihe vorziehen?
Hi, danke für deinen Kommentar. Du hast Recht, bei Anleihen ETFs kann es zu diesen Kursverlusten kommen, die durch den ETF "realisiert" werden müssen. Diese Gefahr besteht bei einer einzelnen Bundesanleihe nicht, wenn sie bis zum Ende der Laufzeit gehalten wird. Der Vorteil von ETFs ist wiederum, dass sie gleichzeitig in viele verschiedene Anleihen investieren können. Die Entscheidung liegt bei jedem selbst.
Klar, bei Deutschen Staatsanleihen stimmt das. Möchte ich jedoch viele Unternehmensanleihen haben (Hier ist Diversifikation wichtig, höheres Ausfallrisiko) oder auch Anleihen aus den Emerging Markets oder Hochzinsanleihen, dann klappt das über einen ETF deutlich besser. Und sobald die Zinsen sinken, steigen die Anleihen-ETFs wieder sehr stark.
Der wirkliche Vorteil bei Anleihen und auch i-Bonds ist, dass ich nach Ablauf der Laufzeit mein Kapital zu 100% + Zinserträge zurückbekomme. Das habe ich bei einem herkömmlichen Renten-ETF nicht. Das nur zur Ergänzung. Ansonsten fand ich das Video sehr interessant und informativ.
Anleihen oder Anleihe ETFs wären für mich als älterer Anleger durchaus als Stabilitätsanker interessant. Aber wenn ich die Kurse dieser ETFs sehe, hätte ich da genau die Vereluste gemacht, die ich vermeiden wollte. - Wie kann ich mich denn jetzt abichern, wenn Anleihe-ETFs auch keine Sicherheit bringen? Gibt es da nur i-Bonds oder Geldmarekt-ETF????
Wenn du dein Geld auf dem $ Konto (z.B. direkt bei einem Broker wie IB) nicht in den USA ausgibst sondern irgendwann im €-Raum oder in U.K. als £ ausgibst hast du doch exakt das Währungsrisiko. O.k., wenn du z.B. 16 Jahre eine ungünstige Wechselkurskonstellation von $ zu € einfach "aussitzen" kannst (hmm, warum erinnert mich das an die ex-Bundeskanzler Kohl und Merkel? 😊) - prima für dich. Ansonsten beisst du bei ungünstigen Wechselkursen (du brauchst das Geld hier und in €) in den sauren Apfel und kannst unter Umständen (bisherige satte) Gewinne in $ mit einem Mouse Click pulverisieren, bei der Konversion in €... 😢
Blogpost - Gerd Kommer hat ja auch einen Blog, wo er regelmäßig neue Posts veröffentlicht. Daher die Frage, ob er lieber Bücher schreibt oder Blog Posts.
Der Beitrag ist zwar schon etwas älter; dennoch meine Frage: Ich würde gerne als Privatperson in T-Bills investieren. Wie kann ich vorgehen und wie finde ich die richtigen Produkte?
Einzelne T-Bills lassen sich unseres Wissens nach vor allem bei professionellen Brokern (bspw. Interactive Brokers) handeln. Aber man kann auch ETFs darauf kaufen - die gibts bei quasi allen Brokern. In unserer Suche laufen sie aufgrund der kurzen Laufzeit unter Geldmarkt-ETFs: www.justetf.com/de/search.html?query=t-bill&search=ETFS&assetClass=class-moneyMarket¤cy=USD Möglicherweise sind Geldmarkt-ETFs auf USD ja generell interessant für dich? Dann könntest du hier schauen: www.justetf.com/de/search.html?search=ETFS&assetClass=class-moneyMarket¤cy=USD
Minute 26:30. Natürlich muss man jetzt lange Anleihen kaufen. Inverse Kurven sind in der Vergangenheit meistens Vorläufer von Rezessionen gewesen. Und dann fallen die kurzen Zinsen wieder und ich habe die hohen Zinsen langfristig gesichert. Das ist fachlich falsch.
Stimmt, das verstehe ich auch nicht. Denn wenn die Zinsen nicht weiter steigen, sollte man in Lauerstellung bleiben, bis die Zinsen wieder anfangen zu sinken. Weil genau ab dann der Kurs (nicht die Zinsen) von Langläufern überproportional ansteigen wird, und man damit dann enorm Gewinn machen kann
Wahrscheinlich meint er genau die aktuelle Marktlage, wo die Zinsen noch lange nicht sinken werden und die Zinsstrukturkurve noch dermaßen invers ist. D.h. solange der Zins von Kurzläufern noch höher ist als der von Langläufern. Die Zinskurve wird sich aber wieder normalisieren, sobald die Zinsen sinken werden.
Nein. Da ja Bonds unterliegend sind. Ausschlaggebende Kennzahl bzgl Zinsänderungsrisiko ist modifizierte Duration. Der in meinen Augen wesentliche Unterschied pro ETF = höhere Diversifikation und pro einzelne Anleihe = Buy and Hold (bis zur Fälligkeit) möglich. Das geht bei offenen ETFs/Fonds nicht.
Beide reagieren auf Zins-Schwankungen, aber bei Einzel-Anleihen ist das egal, da du sie am festen Laufzeitende immer zu 100% ausbezahlt bekommt (zzgl. der regelmäßigen Zinszahlungen) Bei Anleihen-ETFs gibt es kein festes Laufzeitende, die laufen praktisch ewig weiter (inkl. Zinsauszahlungen), können aber im Kurswert sinken, so dass Du bei einem Verkauf "irgendwann" Verluste machen könntest... A-ETFs kann man jedoch besser erwerben+handeln, und sie sind tlw. besser diversifiziert, um das Pleiterisiko zu verkleinern (was aber eher bei Unternehmensanleihen-ETFs relevant ist, weniger bei Staatsanleihen-ETFs.
Mal eine blöde Frage: Wenn ich jetzt heute beispielsweise eine 3-Jährige Anleihe kaufe, die gerade herausgegeben wurde (rentiert bei 100 Basispunkten): Davon ausgehend, dass ich die Anleihe bis zum Schluss halte, bekomme ich dann nicht automatisch 100% meines Investments + die jährlich angefallenen Couponzahlungen zurück? Dann können mir doch die Zinsänderungen, die währenddessen passieren, egal sein, oder nicht? Zusätzlich: Wenn ich jetzt auf eine Zinsänderung spekuliere (wie es aktuell ja möglich wäre), und der Kurs der 3-Jährigen Anleihe steigt 1 Monat vor Ablauf der Anleihe, weil die Zinsen stark fallen, kann ich die Anleihe dann bis 1 Monat davor zu einem höheren Basispreis verkaufen (also wenn der Kurs dann bei 110 Punkten liegt)? Danke und liebe Grüße :)
Zu 1: Ja. Zu 2: Je näher die Rückzahlung rückt, desto näher liegt der Kurs der Anleihe beim Nennwert. Der Einfluss des Zinses auf den Kurs sinkt mit der Laufzeit. Merke: There is no free lunch!
Ja, du bekommst am Ende 100% zurück plus jährliche Zinsen, solange der Emittent zahlungsfähig bleibt. Und ja, du könntest die Anleihe zwischenzeitlich zu einem höheren Kurs verkaufen. 1 Monat vor Fälligkeit wird der Kurs allerdings auf Zinsänderungen quasi gar nicht mehr reagieren.
Zu 2) Ja, du könntest "mit Gewinn" verkaufen, aber könntest den Erlös dann eben nur schlechter verzinst neu anlegen, unterm Strich gewinnst du nichts. Aber grundsätzlich kann man sagen: du bekommst dein Geld plus die Zinsen sicher (wenn der Emittent nicht pleite geht) am Ende der Laufzeit zurück, brauchst du dein Geld unerwartet doch schon früher, kannst du hoffen, dass der Kurs inzwischen nicht schlechter steht, mit etwas Glück sogar höher.
aber Opportunitätskosten, wenn du das Geld nicht für eine besser verzinste Anlageform zur Verfügung hast. Du verlierst nicht in absoluten Zahlen Geld, aber relativ zu dem was möglich gewesen wäre.
Vielen Dank für das sehr informative Video! Eine Bemerkung möchte ich noch zu der Empfehlung von thesaurierenden Anleihe-ETF machen. Verschenke ich nicht möglicherweise Steuervorteile, falls ich für einen ausschüttenden ETF den 1000 EUR-Freibetrag nutzen könnte? Eine konkrete Information zum Fremdwährungsrisiko wäre für mich noch hilfreich. Es gibt ja auch zahlreiche auf EUR lautende Anleihen von nicht-EUR-Staaten. Hier dürfte dann doch kein Währungsrisiko bestehen, da ja wohl wieder zu 100% in EUR ausgezahlt wird?
Danke für das Lob! Wenn du den Betrag noch nicht ausgeschöpft hast, kannst du auch Anteile verkaufen und wieder neukaufen (das Prinzip hat Markus Kirchler im Interview hier erklärt: ua-cam.com/video/Zil8YchbPxQ/v-deo.htmlfeature=shared&t=637). Da muss man allerdings gut durchrechnen, wie viel man zu diesem Zweck verkaufen muss und dabei Gebühren sowie ggf. Vorabpauschale und Teilfreistellungen berücksichtigen. Zum Thema Währungsrisiko: Ein direktes Währungsrisiko hast du nicht, wenn die Anleihe auf EUR lautet, das ist richtig. Das wird vom Emittenten schon eingepreist, wenn die Anleihe begeben wird. Die Kuponzahlungen stehen ja bei Emission der Anleihe bereits fest und können sich nicht nachträglich ändern. Hier sind die Emittenten auch an den Anleihen-Markt gebunden und müssen marktgerechte Rendite bieten, sonst würde niemand die Anleihe kaufen. Ein heimliches oder nachgelagertes Auslagern des Wechselkursrisiko an die Anlegenden sollte dementsprechend nicht möglich sein.
Sehr präzise: Er sprach von Grundschulden und erwähnte, dass Hypotheken juristisch was anders sind… Unpräzise: Konkurs gibt es seit 1999 in Deutschland nicht mehr, das heißt nun Insolvenz… ( von den gaaaanz wenigen Altverfahren, die noch offen sein könnten, abgesehen…)
Meinungen zu Schwellenländer-Anleihen? Xtrackers II J.P. Morgan EM Local Government Bond WKN A2P263. Vor und Nachteile? Ich hab blöderweise am Hoch zum 27.7 gekauft. Seitdem ist der ETF nur ca die Hälfte gesunken vom EM IMI. Ich bin aber 4,1% im -. Erwarte Dividenden im November und Kursanstiege in 2024 wenn die Zinsen fallen.
@@ernestberlot8289 Gold ist mir relativ zu Platin zu teuer. Ich hoffe in der Rezession dann Platin so um die 650 - 700 USD pro Unze kaufen zu können. Mal sehen was kommt.
@@ernestberlot8289 Palladium ist weltweit m.E. wesentlich häufiger vorhanden als Platin und dennoch immer noch teurer. Ich las, der Preisaufschlag zu Platin von ehemals mehr als 1000 USD habe damit zu tun, dass viele Auto-Katalysator-Hersteller vom ehemals viel teureren Platin auf Palladium umgestiegen seien und dann, als Platin wieder viel billiger wurde, nicht mehr umrüsten konnten. Wie dem auch sei, ich setze eher auf Platin, weil es am seltesten, industriell gut verwendbar (H2-Brennstoffzellen und Elektrolyseure) und derzeit relativ am billigsten ist. Mir ist bewusst, dass Platin noch nicht als Geldersatz gesehen wird, wie derzeit Gold und als Industrieedelmetall auch wesentlich stärker schwanken kann. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden, was zu ihm besser passt.
Danke für deine Frage. Nein, man *muss* sie nicht verkaufen, man kann Anleihen auch bis zum Ende der Laufzeit halten. Dann erhält man vom jeweiligen Gläubiger (also dem Staat oder dem Unternehmen, je nachdem ob Staats- oder Unternehmensanleihe) das Geld zurück. Ein bisschen wie bei einem Kredit, bei dem die Kreditsumme auf einen Schlag am Ende der Laufzeit gezahlt wird (und während der Laufzeit nur die Zinsen).
Was ich nicht ganz begreife: Mit Anleihen-ETF´s kann ich doch im Zweifel auch verluste machen oder? Das geht mit einer Staatsanleihe aber (ausser DE geht pleite) nicht. Richtig? (dennoch sind natürlich die 3.5 die es im mom gibt weniger als es aufs Konto bei TradeRepublic oder änlichem gibt). Heisst aber für mich: Eizelne Anleihen sind sicherer (weil sichere Rendite) als Anleihen ETFs´ oder?
Richtig. Normale Anliehen-ETFs sind daher irgendwie eher sinnlos, da der große Vorteil, nämlich die Plaingssicherheit, komplett weg ist. Ausnhame: diese neuen iBonds ETFs, die haben eine Laufzeit. Da investierst du in diversifizierte Anleihen mit (ungefähr) derselben Laufzeit und bekommst am Ende dein Geld zurück.
Anleihen-ETFs sind aber sinnvoll, wenn man monatlich sicher Geld anlegen will, oder? Also z.B. 200 Euro monatlich vom Gehalt. Einzelne Anleihen machen ja eher für größere Einmalbeträge Sinn. Oder was wäre der Tipp für Leute, die 10/20/30 Jahre lang sicher monatlich Geld anlegen wollen (Festgeld-/Tagesgeldhopping wäre ja zu viel Aufwand über Jahrzehnte)?
@@ciggy358 Definiere "sicher"! Wenn du damit meinst, dass dein Geld sicher vor Verlusten ist, dann ist das eben gerade nicht so. Der Kurs einer Anleihe schwankt im Laufe ihrer Laufzeit zum Teil deutlich. Die Sicherheit der Anleihe entsteht dadurch, dass sie am Ende ihrer Laufzeit ihre Schwankungen aufgibt, da sie dann zu 100% zurückgezahlt wird. Wer sie bis zum Ende behält, dem können die Schwankungen während der Laufzeit egal sein. Bei einem normalen Anliehen-ETF gibt es aber kein Laufzeitende, Anleihen im Portfolio werden stetig verkauft und das Geld neu investiert. Der Kurs eines Anleihen ETF schwankt immer, vor allem in Abhängigkeit vom Leitzins der Zentralbanken. Such dir einfach mal ein Anleihen ETF heraus und guck die die Kurse an! Mit den jüngsten Zinsanhebungen der EZB gingen die Kurse um 25% in den Keller, sowas ist sogar bei Aktien-ETFs selten. Weitgehend risikofrei wird es, wenn du ein ETF kaufst, das Anleihen mit annähernd gleicher Restlaufzeit bündelt und damit selbst ein Laufzeit-Ende hat. Da gibt es eben jetzt relativ neu diese iBond ETFs.
@@muskelpaulkleber7413 Danke für die Ausführungen. Komplette Sicherheit bieten Staatsanleihen-ETFs tatsächlich nicht. Denke aber iBonds passen nur bedingt, da es sich um Unternehemensanleihen handelt, die in puncto Sicherheit hinter Staatsanleihen stehen. Außerdem sind iBonds glaube ich bei fast keinem Broker sparplanfähig. Aktuell sind sicher Geldmarkt-ETFs die beste Wahl für sicheres regelmäßiges Anlegen. Aber langfristig würde ich eher auf Staatsanleihen-ETFs mit kurzer Laufzeit tippen. Schwierig, da das optimale Werkzeug zu wählen...
Verluste? Nicht nur im Zweifel sondern ziemlich sicher. Das hängt vom Kurs ab (wenn du während der Laufzeit verkaufst) und von der Inflation (egal ob du vom Anleihe ETF jährlich Zinsen ausgeschüttet bekommst oder in Summe am Schluss). Wenn du für einen Anleihen ETF (egal ob "Standardware" oder iBond) mit 4-jähriger (Rest-)Laufzeit einen jährlichen Zins (Kupon) von 2% garantiert sicher hast sowie eine rechnerische "Effektivverzinsung" von 4% (weil du mal zu einem Kurs unter 100% gekauft hast, die Anleihe aber mit 100% endet und dieser zwischenzeitliche Kursgewinn für die Effektivverzinsung berücksichtigt wird) - was bleibt dann bei z.B. einer Inflation in Höhe von 3% unter dem Strich übrig? Sehr sehr wenig. Für mich wäre das "gefühlt" ein fetter Verlust im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Aktien ETF (jaja, höheres Risiko) 😊
Gerd schreibt ja sowohl Bücher (wie das genannte "Souverän Investieren" als auch Texte auf seinem Blog (gerd-kommer.de/blog/). Wir wollten einfach nur wissen, ob er lieber Bücher schreibt oder eben Posts für den Blog - also lieber lange oder kurze Texte. Viele Grüße dein justETF Team
Also wer nach 3 Jahren die Anlagesumme unbedingt für andere Zwecke benötigt, sollte einen iBonds mit 3 Jahren Laufzeit kaufen. Wer flexibler ist, sollte lieber einen Anleihe-ETF mit einer Restlaufzeit von 3 Jahren nutzen. Das soll mir mal jemand erklären.
Stimmt, auch da gibt es ein Wechselkursrisiko. Bei ETFs gibt es ja verschiedene Ebenen diesbezüglich (Fondswährung, Handelswährung, Währung der abgebildeten Titel). Ein Weg, um sich gegen Währungskursschwankungen zu schützen, ist Diversifizierung - die hast du mit einem MSCI World auch schon gegeben, da durch den globalen Ansatz ja Unternehmen enthalten sind, deren Heimatwährung ganz unterschiedlich ist. Ein weiterer Ansatz ist übrigens langfristiges Investieren.
Tatsächlich sind drei Jahre Laufzeit zu lang: Gemäß einer EU Verordnung darf die Laufzeit bei Geldmarkt Fonds maximal 397 Tage betragen. Hier findest du mehr Infos zu Geldmarkt ETFs: www.justetf.com/de/academy/tagesgeld-etf.html
So ein Unfug! Du bekommst praktisch risikolos moderate bis gute Zinsen und kannst der Inflation ein gutes Stück entgegen wirken, je nach Berechnungsmodell und Zinsertrag teilweise sogar schon komplett ausgleichen. Was würdest du denn stattdessen empfehlen? Gar keine Zinsen nehmen und die Inflation komplett und ungebremst am Ersparten knabbern lassen? Na dann mal viel Spaß dabei!
Die Art und Weise wie Kommer erklärt, insbesondere den Unterschied zwischen Anleihen und Anleihen-ETF, ist leider schwer zu verfolgen. Was ist mit den Kupon-Zahlungen bei Anleihen-ETF? Erhalte ich wie bei normalen Anleihen auch eine jährliche Kupon-Zahlung?
Dazu hab ich mal ChatGPT befragt: "Bei Anleihen-ETFs ohne festes Laufzeitende (z. B. bei Anleihen-ETFs, die auf breite Anleihenindizes abzielen), sind die Kuponzahlungen im Allgemeinen ähnlich wie bei einzelnen Anleihen. Die Zinszahlungen erfolgen in der prozentualen Höhe, die im Index enthalten ist, und sie sind im Wesentlichen fix. Die prozentuale Höhe des Kupons entspricht dem Zinssatz der im ETF enthaltenen Anleihen. Allerdings können die Kuponzahlungen, ähnlich wie der Kurswert von Anleihen-ETFs, von anderen Faktoren beeinflusst werden. Diese Faktoren umfassen Änderungen der Marktzinsen und der Bonitätsbewertungen der im ETF enthaltenen Anleihen. Wenn die Marktzinsen steigen, können die Kuponzahlungen im Verhältnis zu den aktuellen Marktzinssätzen weniger attraktiv erscheinen, was sich auf die Nachfrage nach dem ETF auswirken kann und somit den ETF-Preis beeinflusst. Insgesamt können Kuponzahlungen bei Anleihen-ETFs relativ stabil sein, aber sie sind nicht völlig unveränderlich und können von den Marktbedingungen abhängen. Anleger sollten sich der Zins- und Bonitätsrisiken bewusst sein, die mit Anleihen-ETFs einhergehen, und sich über die spezifischen Anleihen und den Index, auf den der ETF abzielt, informieren."
Es wird wie bei anderen ETFs auch bei Anleihe-ETFs thesaurierend und ausschüttende Varianten geben, die dann die Kuponzahlungen entweder reinvestieren oder ausschütten.
Dafür schreibst du in Rätseln 😊. Ein Depot mit Aktien und Aktien ETF das im Nov. 2023 mit 25% im Minus steht hat eher ein paar grundsätzliche Fehler. Darunter würden für mich unter anderem fallen: > Ramschwerte (statt "Blue Chips", also Firmen mit Marktanteil und vor allem *Preisfestsetzungsmacht;* Apple ist dafür ein gutes Beispiel, Tesla war es. Apple kann für jedes neue iPhone fast verlangen was es will, es wird gekauft. Tesla konnte es für seine Modelle, kann es aber nicht mehr), > Aktien von Firmen aus der zweiten, dritten Reihe (nach dem Motto "War ein echter Geheimtipp! Clip auf YT/Insta/TikTiok gesehen und sofort über meinen Broker zugeschlagen") oder > das Depot ist nullkommanull diversifiziert (weder über Länder noch über Wirtschaftszweige/Branchen hinweg). Beispiel? Einer der kostengünstigeren (TER=0,12%), langweiligen, thesaurierenden MSCI World ETFs, der "SPDR MSCI World UCITS ETF - USD ACC ETF (WKN: A2N6CW)", trotz seiner Bezeichnung in EUR begeben, hat allein in der Zeit vom 01. März 2023 bis zum 20. Dez. 2023 über 14% zugelegt. Und diese Performance ist nur guter Durchschnitt. *DISCLAIMER:* Das ist *KEINE* Empfehlung zum Kauf dieses ETF sondern nur ein schnell recherchiertes Bsp. dass man sogar mit 08/15 Standardware - dann sogar über 12 Monate - fette (Buch-)Gewinne einfahren kann. Die 14% Wertzuwachs sind allerdings nur Krümel gegenüber den Kursanstiegen von Einzelwerten, von Blue Chips wie Microsoft, Nvidia... 😂 Low risk - but lots of fun (statt "no risk - no fun).
auf 1 Jahr Festgeld gibt es 3,25% bei der Reifeisenbank mit 0 Risiko und Volatilität. Ob ein Geldmarktfond trozdem Vorteilhaft ist bei Kauf-, Verkaufsgebühren und Spread? Eher nicht.
@@thomasgralitz6863 Beim Zinsangebot achte ich auf die Qualität der Bank. Nenne mir doch mal ein besseres, wo es das gibts. Aktien, und ob sie besser sind war überhaupt nicht das Thema.
Die Antwort hab ich jetzt ehrlich gesagt nicht verstanden. Ans Festgeld ranzukommen ist nicht einfach und wenn überhaupt mit Kosten verbunden. Also eindeutig ein Risiko. @@thomasgralitz6863
Das ist schlichtweg falsch. Tesla Stock ist teuer wie sau aber das heißt nicht, dass die überall Geld rumliegen haben. VW oder Toyota haben beide deutlich mehr Geld auf der Hand.
Wieviel Cash zu welchem Zeitpunkt hatte denn Tesla? Hast du einen Beleg für deine Aussage "...von allen Autobauern am meisten..." oder ist das nur "gefühlt", gemeint, halt mal so rausgehauen? 😂
Ich glaube, du hast dich im Video vertan. Das hier ist erstens aus dem vergangenen Oktober und zweitens klärt es eigentlich vor allem über Grundlagen hinsichtlich Anleihen auf, an denen sich erstmal nichts ändert.
@@justETF lebenserfahrung gelernt von jmd der kostolany noch zu seinen freunden zählen durfte.. beide lange weg🙈🙊🙉 ich vergleich euch immer mit spk mitarbeiterin die irgendwas verkaufen sollen heute diesen fond, morgen jenen übermorgen ein Sparbuch dann lieber wieder immobilien 🤣🤣🤣🤣
Wenn es kracht muss nicht gleich alles krachen. Die Einlagen einzelner Banken können sehr wohl damit aufgefangen werden. Bei systemischen Crashs wären die Folgen so immens, dass das (mutmaßlich verlorene) Geld auf dem Konto dein geringstes Problem sein dürfte...
Soweit Ökonom Peter Schiff es darstellt, sind ALLE Banken pleite, inkl. der Großbanken. Die haben sich alle mit langlaufenden Staatsanleihen zu Niedrigzinsen bekauft und es gab keine Streßtests für das Szenario schnell steigender Zinsen. Die halten sich alle nur mit Bilanzbetrug über Wasser, indem sie die Verluste so lange nicht buchen müssen, wie sie diese Anleihen halten. Diese Aussagen sind nicht auf meinem Mist gewachsen!@@ThomasRoedigerIT
Apropos Musk. Du nennst das was auf Rest-Twitter/X abgeht "Meinungsfreiheit"? Echt jetzt? 😂 Musk, der vor "Verschwörungstheoretikern" a la Alex Jones und Neonazis auf dem Bauch kriecht damit mehr Rechtsaussen X nutzen und damit mehr Firmen mit ähnlicher Einstellung dort Werbung schalten? Musk, der erwartet, dass bisherige Werbepartner auf X seine libertäre Weltsicht teilen und alles was er in Bezug auf X macht widerspruchslos schlucken? Und falls sie anderer Meinung sind - und deshalb keine Werbung mehr auf X schalten - sich dann von Musk öffentlich beleidigen lassen müssen? Musk, der unter Meinungsfreiheit nur die "Freiheit seiner Meinung" gelten lässt aber nicht die Meinung anderer? Der statt dessen uneingeschränkt Hetze, Verleumdung, Lüge forciert... damit mehr Kohle in der X-Kasse klingelt? Wer darunter "Meinungsfreiheit" versteht sollte entweder mal selbst Ziel solcher Meinungsfreiheiten sein - oder er findet es halt ok weil selbst Rechtsaussen?
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Fantastisch, wie jemand so sauber, logisch einwandfrei in komplexen Sätzen, aber immer noch verständlich, freundlich und ohne hunderte Ähms Zusammenhänge erklären kann wie Herr Kommer 😎 das findet man heute im Internet und auch generell äußerst selten. 👍
Deshalb haben wir ihn auch immer gern bei uns zu Gast!
Volle Zustimmung, was ETFs, Faktoren, etc. betrifft. Aber seine Sicht auf Anleihen kann ich nicht verstehen/nachvollziehen. Da höre ich mir lieber Andreas Beck an, der Anleihen und Zinsstrukturkurven besser erklären kann (in Zusammenhang mit der realen ökonomischen Marktlage) und sie selbst effektiver anwendet in seinem GPO-Portfolio.
Ein sehr gutes Video zum Verständnis von Anleihen. Super! Vielen Dank.
Danke für das Lob!
Sehr interessant und hilfreich. Ich plane in ca 2 Jahren vorzeitig in Rente zu gehen und muss ein paar Jahre überbrücken, bis ich Rente beziehen kann. Da könnte eine gestaffelte Anlage in iBonds also durchaus interessant sein, um die Summe sicher anzulegen, die ich jährlich für meinen Lebensunterhalt benötige.
Ich weiß nicht, ob ich das schon mal kommentiert habe, aber falls nicht: endlich mal ein Video, das verständlich die Funktionsweise und die Anwendung von Anleihen informiert. 👍
Danke schön!
Hab mich gut eingedeckt mit langlaufende Anleihen. Zwar zwei Monate zu früh, aber auf 2-3 Jahre bin ich wohl hier dabei. Lg
Danke, endlich habe ich es verstanden! ;D
Das freut uns natürlich!
Ich mir schon so viele Videos angesehen, die Anleihen erklären. Mit diesem Video habe ich nun endlich das Zusammenspiel von Marktzins, Laufzeit, Kupon und Kurs kapiert. Danke!!
Danke für das Lob!
Die Anatomie von Anleihen ist in dem Video gut erklärt. Das ist auch die leichtere Übung im Vergleich zu Anleihe-ETFs. Die sind doch auch spekulativ (was H. Kommer den Währungsanleihen ankreidet). Wenn ich mir den Chart eines Anleihe-ETFs wie dem IE00B4WXJJ64 anschauen wird klar, was ich meine. Wenn ich diesen ETF vor 2022 zu einem Kurs von >120€ gekauft hätte, hätte ich 2023 einen Crash auf 105€ mitgemacht und müsste jetzt bibbern, dass ich wieder Null auf Null rauskomme. Beim Kauf einer einzelnen Anleihe weiß ich genau, dass ich nach n Jahren wieder alles zurückbekomme und habe trotzdem die Chance auf Kursgewinne zwischendurch. Wenn ich mir außerdem die Zusammensetzung des ETF anschaue, sehe ich da reichlich BBB Titel, die ich mir selbst nicht kaufen würde, Und die Ausschüttungen waren in den letzten 10 Jahren auch recht bescheiden. Also warum sollte ich einen Anleihe-ETF einer soliden Bundes- oder Länderanleihe vorziehen?
Hi, danke für deinen Kommentar. Du hast Recht, bei Anleihen ETFs kann es zu diesen Kursverlusten kommen, die durch den ETF "realisiert" werden müssen. Diese Gefahr besteht bei einer einzelnen Bundesanleihe nicht, wenn sie bis zum Ende der Laufzeit gehalten wird. Der Vorteil von ETFs ist wiederum, dass sie gleichzeitig in viele verschiedene Anleihen investieren können. Die Entscheidung liegt bei jedem selbst.
Klar, bei Deutschen Staatsanleihen stimmt das. Möchte ich jedoch viele Unternehmensanleihen haben (Hier ist Diversifikation wichtig, höheres Ausfallrisiko) oder auch Anleihen aus den Emerging Markets oder Hochzinsanleihen, dann klappt das über einen ETF deutlich besser. Und sobald die Zinsen sinken, steigen die Anleihen-ETFs wieder sehr stark.
Der wirkliche Vorteil bei Anleihen und auch i-Bonds ist, dass ich nach Ablauf der Laufzeit mein Kapital zu 100% + Zinserträge zurückbekomme. Das habe ich bei einem herkömmlichen Renten-ETF nicht. Das nur zur Ergänzung. Ansonsten fand ich das Video sehr interessant und informativ.
Klasse, wow, wow, wow, ich bin begeistert, beste Video ever!
Schöner Beitrag, danke für deine Zeit.
Danke für das Lob!
Sehr hilfreich, freue mich auf mehr.
Kommer - einfach immer gut!!
Super erklärt, danke.
Danke für das Lob!
Anleihen oder Anleihe ETFs wären für mich als älterer Anleger durchaus als Stabilitätsanker interessant. Aber wenn ich die Kurse dieser ETFs sehe, hätte ich da genau die Vereluste gemacht, die ich vermeiden wollte. - Wie kann ich mich denn jetzt abichern, wenn Anleihe-ETFs auch keine Sicherheit bringen? Gibt es da nur i-Bonds oder Geldmarekt-ETF????
Genau das, was ich gebraucht habe
Memo: coupon ist das equivalent zur Dividende bei der Aktie
Super Video, vielen Dank!
Danke für das Lob!
Sehr interessantes Video, danke!
Gerd ist Ehre. Wir Profis sagen auch Ehrengerd.
Vielen Dank für das tolle Video, endlich habe ich es verstanden!!!! Man könnte das Währungsrisiko vermeiden, wenn man mit einem Dollarkonto handelt.
Danke für das Lob!
Wenn du dein Geld auf dem $ Konto (z.B. direkt bei einem Broker wie IB) nicht in den USA ausgibst sondern irgendwann im €-Raum oder in U.K. als £ ausgibst hast du doch exakt das Währungsrisiko.
O.k., wenn du z.B. 16 Jahre eine ungünstige Wechselkurskonstellation von $ zu € einfach "aussitzen" kannst (hmm, warum erinnert mich das an die ex-Bundeskanzler Kohl und Merkel? 😊) - prima für dich.
Ansonsten beisst du bei ungünstigen Wechselkursen (du brauchst das Geld hier und in €) in den sauren Apfel und kannst unter Umständen (bisherige satte) Gewinne in $ mit einem Mouse Click pulverisieren, bei der Konversion in €... 😢
Sorry - was heißt Buch oder Block post?
Blogpost - Gerd Kommer hat ja auch einen Blog, wo er regelmäßig neue Posts veröffentlicht. Daher die Frage, ob er lieber Bücher schreibt oder Blog Posts.
Sehr gut strukturiert, top!
Danke!
Glück kann man herbeidenken.
Der Beitrag ist zwar schon etwas älter; dennoch meine Frage: Ich würde gerne als Privatperson in T-Bills investieren. Wie kann ich vorgehen und wie finde ich die richtigen Produkte?
Einzelne T-Bills lassen sich unseres Wissens nach vor allem bei professionellen Brokern (bspw. Interactive Brokers) handeln. Aber man kann auch ETFs darauf kaufen - die gibts bei quasi allen Brokern. In unserer Suche laufen sie aufgrund der kurzen Laufzeit unter Geldmarkt-ETFs: www.justetf.com/de/search.html?query=t-bill&search=ETFS&assetClass=class-moneyMarket¤cy=USD
Möglicherweise sind Geldmarkt-ETFs auf USD ja generell interessant für dich? Dann könntest du hier schauen: www.justetf.com/de/search.html?search=ETFS&assetClass=class-moneyMarket¤cy=USD
Minute 26:30. Natürlich muss man jetzt lange Anleihen kaufen. Inverse Kurven sind in der Vergangenheit meistens Vorläufer von Rezessionen gewesen. Und dann fallen die kurzen Zinsen wieder und ich habe die hohen Zinsen langfristig gesichert. Das ist fachlich falsch.
Stimmt, das verstehe ich auch nicht. Denn wenn die Zinsen nicht weiter steigen, sollte man in Lauerstellung bleiben, bis die Zinsen wieder anfangen zu sinken. Weil genau ab dann der Kurs (nicht die Zinsen) von Langläufern überproportional ansteigen wird, und man damit dann enorm Gewinn machen kann
Wahrscheinlich meint er genau die aktuelle Marktlage, wo die Zinsen noch lange nicht sinken werden und die Zinsstrukturkurve noch dermaßen invers ist. D.h. solange der Zins von Kurzläufern noch höher ist als der von Langläufern. Die Zinskurve wird sich aber wieder normalisieren, sobald die Zinsen sinken werden.
Bin auch gut eingedeckt mit Langläufern.
Bin leider zwei Monate zu früh rein, aber inzwischen haben die Anleihen einiges an Zinsen angesammelt.
@@alex251171Enorm Gewinn? Schon mal selbst an einem Beispiel durchgerechnet?
Sehr gutes Interview! Frage: reagieren Anleihen-ETF's anders als direkte Anleihen auf Zinsschwankungen?
Nein. Da ja Bonds unterliegend sind. Ausschlaggebende Kennzahl bzgl Zinsänderungsrisiko ist modifizierte Duration.
Der in meinen Augen wesentliche Unterschied pro ETF = höhere Diversifikation und pro einzelne Anleihe = Buy and Hold (bis zur Fälligkeit) möglich. Das geht bei offenen ETFs/Fonds nicht.
Danke für die klärende Antwort. @@sebbomuc6625
Beide reagieren auf Zins-Schwankungen, aber bei Einzel-Anleihen ist das egal, da du sie am festen Laufzeitende immer zu 100% ausbezahlt bekommt (zzgl. der regelmäßigen Zinszahlungen)
Bei Anleihen-ETFs gibt es kein festes Laufzeitende, die laufen praktisch ewig weiter (inkl. Zinsauszahlungen), können aber im Kurswert sinken, so dass Du bei einem Verkauf "irgendwann" Verluste machen könntest...
A-ETFs kann man jedoch besser erwerben+handeln, und sie sind tlw. besser diversifiziert, um das Pleiterisiko zu verkleinern (was aber eher bei Unternehmensanleihen-ETFs relevant ist, weniger bei Staatsanleihen-ETFs.
Hallo Alex, Dir ebenfalls vielen Dank für die klärende Antwort. @@alex251171
Bei einzelnen Unternehmensanleihen ist der Totalausfall ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Mal eine blöde Frage: Wenn ich jetzt heute beispielsweise eine 3-Jährige Anleihe kaufe, die gerade herausgegeben wurde (rentiert bei 100 Basispunkten): Davon ausgehend, dass ich die Anleihe bis zum Schluss halte, bekomme ich dann nicht automatisch 100% meines Investments + die jährlich angefallenen Couponzahlungen zurück? Dann können mir doch die Zinsänderungen, die währenddessen passieren, egal sein, oder nicht?
Zusätzlich: Wenn ich jetzt auf eine Zinsänderung spekuliere (wie es aktuell ja möglich wäre), und der Kurs der 3-Jährigen Anleihe steigt 1 Monat vor Ablauf der Anleihe, weil die Zinsen stark fallen, kann ich die Anleihe dann bis 1 Monat davor zu einem höheren Basispreis verkaufen (also wenn der Kurs dann bei 110 Punkten liegt)?
Danke und liebe Grüße :)
Zu 1: Ja.
Zu 2: Je näher die Rückzahlung rückt, desto näher liegt der Kurs der Anleihe beim Nennwert. Der Einfluss des Zinses auf den Kurs sinkt mit der Laufzeit. Merke: There is no free lunch!
Ja, du bekommst am Ende 100% zurück plus jährliche Zinsen, solange der Emittent zahlungsfähig bleibt.
Und ja, du könntest die Anleihe zwischenzeitlich zu einem höheren Kurs verkaufen. 1 Monat vor Fälligkeit wird der Kurs allerdings auf Zinsänderungen quasi gar nicht mehr reagieren.
Das Problem ist die Kaufkraft in der Zukunft.
Zu 2) Ja, du könntest "mit Gewinn" verkaufen, aber könntest den Erlös dann eben nur schlechter verzinst neu anlegen, unterm Strich gewinnst du nichts.
Aber grundsätzlich kann man sagen: du bekommst dein Geld plus die Zinsen sicher (wenn der Emittent nicht pleite geht) am Ende der Laufzeit zurück, brauchst du dein Geld unerwartet doch schon früher, kannst du hoffen, dass der Kurs inzwischen nicht schlechter steht, mit etwas Glück sogar höher.
Hab den A0NECU, ca. 4 Mrd. Volumen, mich interessieren nur die Ausschüttungen, verkauft wird nie. Was mache ich verkehrt?
Dankeschön!
Tolles Video, gut erklärt. Schweizer ETF wäre auch eine gute Absicherung euro
Danke für das Lob!
Schweizer haben kein Euro, dort ist dann auch ein Wechselkurz Risiko
ETF in EUR aufgelegt aber mit Aktien/Anleihen von Schweizer Unternehmen bestückt?
Aber wenn ich die Anleihe bis zum Schluss halte, gibt es doch kein Kursrisiko oder?
Es gibt und heißt Inflation
Korrekt, kein Kursrisiko. Aber die Auszahlung ist nominal.
@@zorankopunovic9882 Das Risiko betrifft nur die unerwartete Inflation.
@@andyx-ray1499Deswegen Inflation Linker kaufen, Real Renditen so hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr (US) + Inflationsausgleich.
aber Opportunitätskosten, wenn du das Geld nicht für eine besser verzinste Anlageform zur Verfügung hast. Du verlierst nicht in absoluten Zahlen Geld, aber relativ zu dem was möglich gewesen wäre.
Vielen Dank für das sehr informative Video! Eine Bemerkung möchte ich noch zu der Empfehlung von thesaurierenden Anleihe-ETF machen. Verschenke ich nicht möglicherweise Steuervorteile, falls ich für einen ausschüttenden ETF den 1000 EUR-Freibetrag nutzen könnte? Eine konkrete Information zum Fremdwährungsrisiko wäre für mich noch hilfreich. Es gibt ja auch zahlreiche auf EUR lautende Anleihen von nicht-EUR-Staaten. Hier dürfte dann doch kein Währungsrisiko bestehen, da ja wohl wieder zu 100% in EUR ausgezahlt wird?
Ja in diesem Fall verschenkt man den Freibetrag
Danke für das Lob! Wenn du den Betrag noch nicht ausgeschöpft hast, kannst du auch Anteile verkaufen und wieder neukaufen (das Prinzip hat Markus Kirchler im Interview hier erklärt: ua-cam.com/video/Zil8YchbPxQ/v-deo.htmlfeature=shared&t=637). Da muss man allerdings gut durchrechnen, wie viel man zu diesem Zweck verkaufen muss und dabei Gebühren sowie ggf. Vorabpauschale und Teilfreistellungen berücksichtigen.
Zum Thema Währungsrisiko: Ein direktes Währungsrisiko hast du nicht, wenn die Anleihe auf EUR lautet, das ist richtig. Das wird vom Emittenten schon eingepreist, wenn die Anleihe begeben wird. Die Kuponzahlungen stehen ja bei Emission der Anleihe bereits fest und können sich nicht nachträglich ändern. Hier sind die Emittenten auch an den Anleihen-Markt gebunden und müssen marktgerechte Rendite bieten, sonst würde niemand die Anleihe kaufen. Ein heimliches oder nachgelagertes Auslagern des Wechselkursrisiko an die Anlegenden sollte dementsprechend nicht möglich sein.
Sehr präzise:
Er sprach von Grundschulden und erwähnte, dass Hypotheken juristisch was anders sind…
Unpräzise: Konkurs gibt es seit 1999 in Deutschland nicht mehr, das heißt nun Insolvenz…
( von den gaaaanz wenigen Altverfahren, die noch offen sein könnten, abgesehen…)
Meinungen zu Schwellenländer-Anleihen? Xtrackers II J.P. Morgan EM Local Government Bond WKN A2P263. Vor und Nachteile? Ich hab blöderweise am Hoch zum 27.7 gekauft. Seitdem ist der ETF nur ca die Hälfte gesunken vom EM IMI. Ich bin aber 4,1% im -. Erwarte Dividenden im November und Kursanstiege in 2024 wenn die Zinsen fallen.
In einer überschuldeten Welt würde ich dezeit eher keine EM Anleihen kaufen. Muss aber jeder selbst wissen.
@@thedude579 Dann müsstest du auf Gold gehen, denn das selbe gilt auch für Aktien aus Schwellenländer
@@ernestberlot8289 Gold ist mir relativ zu Platin zu teuer. Ich hoffe in der Rezession dann Platin so um die 650 - 700 USD pro Unze kaufen zu können. Mal sehen was kommt.
@@thedude579Meinung zu Palladium Zertifikat kaufen?
@@ernestberlot8289
Palladium ist weltweit m.E. wesentlich häufiger vorhanden als Platin und dennoch immer noch teurer. Ich las, der Preisaufschlag zu Platin von ehemals mehr als 1000 USD habe damit zu tun, dass viele Auto-Katalysator-Hersteller vom ehemals viel teureren Platin auf Palladium umgestiegen seien und dann, als Platin wieder viel billiger wurde, nicht mehr umrüsten konnten. Wie dem auch sei, ich setze eher auf Platin, weil es am seltesten, industriell gut verwendbar (H2-Brennstoffzellen und Elektrolyseure) und derzeit relativ am billigsten ist. Mir ist bewusst, dass Platin noch nicht als Geldersatz gesehen wird, wie derzeit Gold und als Industrieedelmetall auch wesentlich stärker schwanken kann. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden, was zu ihm besser passt.
muss man anleihen während der duration verkaufen? Was passiert wenn man die anleihe die gesamte laufzeit hält?
Danke für deine Frage. Nein, man *muss* sie nicht verkaufen, man kann Anleihen auch bis zum Ende der Laufzeit halten. Dann erhält man vom jeweiligen Gläubiger (also dem Staat oder dem Unternehmen, je nachdem ob Staats- oder Unternehmensanleihe) das Geld zurück. Ein bisschen wie bei einem Kredit, bei dem die Kreditsumme auf einen Schlag am Ende der Laufzeit gezahlt wird (und während der Laufzeit nur die Zinsen).
Was ich nicht ganz begreife: Mit Anleihen-ETF´s kann ich doch im Zweifel auch verluste machen oder? Das geht mit einer Staatsanleihe aber (ausser DE geht pleite) nicht. Richtig? (dennoch sind natürlich die 3.5 die es im mom gibt weniger als es aufs Konto bei TradeRepublic oder änlichem gibt). Heisst aber für mich: Eizelne Anleihen sind sicherer (weil sichere Rendite) als Anleihen ETFs´ oder?
Richtig. Normale Anliehen-ETFs sind daher irgendwie eher sinnlos, da der große Vorteil, nämlich die Plaingssicherheit, komplett weg ist. Ausnhame: diese neuen iBonds ETFs, die haben eine Laufzeit. Da investierst du in diversifizierte Anleihen mit (ungefähr) derselben Laufzeit und bekommst am Ende dein Geld zurück.
Anleihen-ETFs sind aber sinnvoll, wenn man monatlich sicher Geld anlegen will, oder? Also z.B. 200 Euro monatlich vom Gehalt. Einzelne Anleihen machen ja eher für größere Einmalbeträge Sinn. Oder was wäre der Tipp für Leute, die 10/20/30 Jahre lang sicher monatlich Geld anlegen wollen (Festgeld-/Tagesgeldhopping wäre ja zu viel Aufwand über Jahrzehnte)?
@@ciggy358 Definiere "sicher"! Wenn du damit meinst, dass dein Geld sicher vor Verlusten ist, dann ist das eben gerade nicht so. Der Kurs einer Anleihe schwankt im Laufe ihrer Laufzeit zum Teil deutlich. Die Sicherheit der Anleihe entsteht dadurch, dass sie am Ende ihrer Laufzeit ihre Schwankungen aufgibt, da sie dann zu 100% zurückgezahlt wird. Wer sie bis zum Ende behält, dem können die Schwankungen während der Laufzeit egal sein. Bei einem normalen Anliehen-ETF gibt es aber kein Laufzeitende, Anleihen im Portfolio werden stetig verkauft und das Geld neu investiert. Der Kurs eines Anleihen ETF schwankt immer, vor allem in Abhängigkeit vom Leitzins der Zentralbanken. Such dir einfach mal ein Anleihen ETF heraus und guck die die Kurse an! Mit den jüngsten Zinsanhebungen der EZB gingen die Kurse um 25% in den Keller, sowas ist sogar bei Aktien-ETFs selten.
Weitgehend risikofrei wird es, wenn du ein ETF kaufst, das Anleihen mit annähernd gleicher Restlaufzeit bündelt und damit selbst ein Laufzeit-Ende hat. Da gibt es eben jetzt relativ neu diese iBond ETFs.
@@muskelpaulkleber7413 Danke für die Ausführungen. Komplette Sicherheit bieten Staatsanleihen-ETFs tatsächlich nicht. Denke aber iBonds passen nur bedingt, da es sich um Unternehemensanleihen handelt, die in puncto Sicherheit hinter Staatsanleihen stehen. Außerdem sind iBonds glaube ich bei fast keinem Broker sparplanfähig. Aktuell sind sicher Geldmarkt-ETFs die beste Wahl für sicheres regelmäßiges Anlegen. Aber langfristig würde ich eher auf Staatsanleihen-ETFs mit kurzer Laufzeit tippen. Schwierig, da das optimale Werkzeug zu wählen...
Verluste? Nicht nur im Zweifel sondern ziemlich sicher.
Das hängt vom Kurs ab (wenn du während der Laufzeit verkaufst) und von der Inflation (egal ob du vom Anleihe ETF jährlich Zinsen ausgeschüttet bekommst oder in Summe am Schluss).
Wenn du für einen Anleihen ETF (egal ob "Standardware" oder iBond) mit 4-jähriger (Rest-)Laufzeit einen jährlichen Zins (Kupon) von 2% garantiert sicher hast sowie eine rechnerische "Effektivverzinsung" von 4% (weil du mal zu einem Kurs unter 100% gekauft hast, die Anleihe aber mit 100% endet und dieser zwischenzeitliche Kursgewinn für die Effektivverzinsung berücksichtigt wird) - was bleibt dann bei z.B. einer Inflation in Höhe von 3% unter dem Strich übrig? Sehr sehr wenig. Für mich wäre das "gefühlt" ein fetter Verlust im Vergleich zu anderen Anlageformen wie Aktien ETF (jaja, höheres Risiko) 😊
Bei 24:00 wird gefragt zu "Buch oder Block Post". Kann jemand erklären, was hiermit gemeint ist ?
Gerd schreibt ja sowohl Bücher (wie das genannte "Souverän Investieren" als auch Texte auf seinem Blog (gerd-kommer.de/blog/). Wir wollten einfach nur wissen, ob er lieber Bücher schreibt oder eben Posts für den Blog - also lieber lange oder kurze Texte.
Viele Grüße dein justETF Team
Tja, Englisch. Digital native? 🎉
CHAPEAU…👏🏻👏🏻👏🏻
Danke!
Also wer nach 3 Jahren die Anlagesumme unbedingt für andere Zwecke benötigt, sollte einen iBonds mit 3 Jahren Laufzeit kaufen. Wer flexibler ist, sollte lieber einen Anleihe-ETF mit einer Restlaufzeit von 3 Jahren nutzen. Das soll mir mal jemand erklären.
Die Frau scheint bei Kommers' teils lang ausschweifenden Antworten schwer mit dem Einschlafen zu kämpfen. 😅
Ich auch schnarch 😂
Wenn ich jedoch in einen MSCI World EUR investiere, dann bin ich doch genauso im Wechselkursrisiko, da der ETF 60% USA Anteil hat
Stimmt, auch da gibt es ein Wechselkursrisiko. Bei ETFs gibt es ja verschiedene Ebenen diesbezüglich (Fondswährung, Handelswährung, Währung der abgebildeten Titel). Ein Weg, um sich gegen Währungskursschwankungen zu schützen, ist Diversifizierung - die hast du mit einem MSCI World auch schon gegeben, da durch den globalen Ansatz ja Unternehmen enthalten sind, deren Heimatwährung ganz unterschiedlich ist. Ein weiterer Ansatz ist übrigens langfristiges Investieren.
Daumen hoch für den tollen Gast. Auch das Mädel liest ihren Text sehr gut ab.
👏🏻👏🏻👏🏻
Memo: langfristige Anleihen sind sehr zinssensibel
Dann wäre ja der Ishares swiss Gouvernement 0-3 Jahre etf ja fast ein Geldmarkt fonds???
Ja aber den kannst du in Deutschland nicht kaufen.
Tatsächlich sind drei Jahre Laufzeit zu lang: Gemäß einer EU Verordnung darf die Laufzeit bei Geldmarkt Fonds maximal 397 Tage betragen. Hier findest du mehr Infos zu Geldmarkt ETFs: www.justetf.com/de/academy/tagesgeld-etf.html
Bei der hohen Inflation ( höher in Wirklichkeit ) als offiziell angegeben bringen mir3.5 Prozent abzgl Steuer - nix
Du vergleichst gerade die Inflationsrate der Vergangenheit mit den Zinszahlungen, die du in Zukunft erhältst. Das ist nicht zielführend.
dann nim 0%
was ist deine Alternative ?
tja, reich werden ist schwer, manchmal unmöglich.
So ein Unfug! Du bekommst praktisch risikolos moderate bis gute Zinsen und kannst der Inflation ein gutes Stück entgegen wirken, je nach Berechnungsmodell und Zinsertrag teilweise sogar schon komplett ausgleichen.
Was würdest du denn stattdessen empfehlen? Gar keine Zinsen nehmen und die Inflation komplett und ungebremst am Ersparten knabbern lassen? Na dann mal viel Spaß dabei!
Die Art und Weise wie Kommer erklärt, insbesondere den Unterschied zwischen Anleihen und Anleihen-ETF, ist leider schwer zu verfolgen.
Was ist mit den Kupon-Zahlungen bei Anleihen-ETF? Erhalte ich wie bei normalen Anleihen auch eine jährliche Kupon-Zahlung?
Dazu hab ich mal ChatGPT befragt:
"Bei Anleihen-ETFs ohne festes Laufzeitende (z. B. bei Anleihen-ETFs, die auf breite Anleihenindizes abzielen), sind die Kuponzahlungen im Allgemeinen ähnlich wie bei einzelnen Anleihen. Die Zinszahlungen erfolgen in der prozentualen Höhe, die im Index enthalten ist, und sie sind im Wesentlichen fix. Die prozentuale Höhe des Kupons entspricht dem Zinssatz der im ETF enthaltenen Anleihen.
Allerdings können die Kuponzahlungen, ähnlich wie der Kurswert von Anleihen-ETFs, von anderen Faktoren beeinflusst werden. Diese Faktoren umfassen Änderungen der Marktzinsen und der Bonitätsbewertungen der im ETF enthaltenen Anleihen. Wenn die Marktzinsen steigen, können die Kuponzahlungen im Verhältnis zu den aktuellen Marktzinssätzen weniger attraktiv erscheinen, was sich auf die Nachfrage nach dem ETF auswirken kann und somit den ETF-Preis beeinflusst.
Insgesamt können Kuponzahlungen bei Anleihen-ETFs relativ stabil sein, aber sie sind nicht völlig unveränderlich und können von den Marktbedingungen abhängen. Anleger sollten sich der Zins- und Bonitätsrisiken bewusst sein, die mit Anleihen-ETFs einhergehen, und sich über die spezifischen Anleihen und den Index, auf den der ETF abzielt, informieren."
Es wird wie bei anderen ETFs auch bei Anleihe-ETFs thesaurierend und ausschüttende Varianten geben, die dann die Kuponzahlungen entweder reinvestieren oder ausschütten.
Interactive Brokers zahlt 3.448% auf Euro Einlagen.
ACHTUNG- Aber nur bis 20k abgesichert
Die Inflation kommt runter mit günstiger Energie. ZB günstiges Röhrengas anstelle teurem dreckigen Frackinggas
"...günstiges Röhrengas...". Putin-Fan? 😂 Arbeitsort St. Petersburg? Trollfabrik? 😅
Ich weiss wovon er spricht: 100% Aktien (Einzel und ETF) im Depot, das derzeit bei -25% steht 😬
Dafür schreibst du in Rätseln 😊.
Ein Depot mit Aktien und Aktien ETF das im Nov. 2023 mit 25% im Minus steht hat eher ein paar grundsätzliche Fehler.
Darunter würden für mich unter anderem fallen:
> Ramschwerte (statt "Blue Chips", also Firmen mit Marktanteil und vor allem *Preisfestsetzungsmacht;* Apple ist dafür ein gutes Beispiel, Tesla war es. Apple kann für jedes neue iPhone fast verlangen was es will, es wird gekauft. Tesla konnte es für seine Modelle, kann es aber nicht mehr),
> Aktien von Firmen aus der zweiten, dritten Reihe (nach dem Motto "War ein echter Geheimtipp! Clip auf YT/Insta/TikTiok gesehen und sofort über meinen Broker zugeschlagen") oder
> das Depot ist nullkommanull diversifiziert (weder über Länder noch über Wirtschaftszweige/Branchen hinweg).
Beispiel? Einer der kostengünstigeren (TER=0,12%), langweiligen, thesaurierenden MSCI World ETFs, der "SPDR MSCI World UCITS ETF - USD ACC ETF (WKN: A2N6CW)", trotz seiner Bezeichnung in EUR begeben, hat allein in der Zeit vom 01. März 2023 bis zum 20. Dez. 2023 über 14% zugelegt. Und diese Performance ist nur guter Durchschnitt.
*DISCLAIMER:* Das ist *KEINE* Empfehlung zum Kauf dieses ETF sondern nur ein schnell recherchiertes Bsp. dass man sogar mit 08/15 Standardware - dann sogar über 12 Monate - fette (Buch-)Gewinne einfahren kann. Die 14% Wertzuwachs sind allerdings nur Krümel gegenüber den Kursanstiegen von Einzelwerten, von Blue Chips wie Microsoft, Nvidia... 😂
Low risk - but lots of fun (statt "no risk - no fun).
Man kauft einfach EUR-hedged US-Anleihen. Fertig
auf 1 Jahr Festgeld gibt es 3,25% bei der Reifeisenbank mit 0 Risiko und Volatilität. Ob ein Geldmarktfond trozdem Vorteilhaft ist bei Kauf-, Verkaufsgebühren und Spread? Eher nicht.
Erstens ist das nie besser als Aktien. Zweitens gibt es viel bessere Zinsangebote.
@@thomasgralitz6863 Beim Zinsangebot achte ich auf die Qualität der Bank. Nenne mir doch mal ein besseres, wo es das gibts. Aktien, und ob sie besser sind war überhaupt nicht das Thema.
Auch bei Festgeld gibt es ein Risiko. Was, wenn man plötzlich das Geld braucht? ;)
@@Lars_Vegas77 ist es trotzdem kein Risiko. Und wenn ein unumgängliches
Die Antwort hab ich jetzt ehrlich gesagt nicht verstanden. Ans Festgeld ranzukommen ist nicht einfach und wenn überhaupt mit Kosten verbunden. Also eindeutig ein Risiko. @@thomasgralitz6863
Warum Tesla ? Als negativ Beispiel ? Tesla hat von allen Autobauern an meisten Cash ! !
Das ist schlichtweg falsch. Tesla Stock ist teuer wie sau aber das heißt nicht, dass die überall Geld rumliegen haben. VW oder Toyota haben beide deutlich mehr Geld auf der Hand.
Wieviel Cash zu welchem Zeitpunkt hatte denn Tesla? Hast du einen Beleg für deine Aussage "...von allen Autobauern am meisten..." oder ist das nur "gefühlt", gemeint, halt mal so rausgehauen? 😂
Aber dann dollar aktien kaufen!he😅
sobald hier irgendwas erzählt wirs muss man vereits wieder weg sein
Ich glaube, du hast dich im Video vertan. Das hier ist erstens aus dem vergangenen Oktober und zweitens klärt es eigentlich vor allem über Grundlagen hinsichtlich Anleihen auf, an denen sich erstmal nichts ändert.
@@justETF grds beschreib ich euch sämtlicher börse und finanz journalismus war schon immer 🤣🤣🤣🤣
Wenn du meinst 🤷
@@justETF lebenserfahrung gelernt von jmd der kostolany noch zu seinen freunden zählen durfte..
beide lange weg🙈🙊🙉
ich vergleich euch immer mit spk mitarbeiterin die irgendwas verkaufen sollen heute diesen fond, morgen jenen übermorgen ein Sparbuch dann lieber wieder immobilien 🤣🤣🤣🤣
Moment, Moment, wir kommen nicht mehr ganz mit - sind wir jetzt Journalisten oder Verkäufer?
Einlagensicherung??? Wenn alles kracht, nützt die auch nichts!
Wenn es kracht muss nicht gleich alles krachen. Die Einlagen einzelner Banken können sehr wohl damit aufgefangen werden.
Bei systemischen Crashs wären die Folgen so immens, dass das (mutmaßlich verlorene) Geld auf dem Konto dein geringstes Problem sein dürfte...
Soweit Ökonom Peter Schiff es darstellt, sind ALLE Banken pleite, inkl. der Großbanken. Die haben sich alle mit langlaufenden Staatsanleihen zu Niedrigzinsen bekauft und es gab keine Streßtests für das Szenario schnell steigender Zinsen. Die halten sich alle nur mit Bilanzbetrug über Wasser, indem sie die Verluste so lange nicht buchen müssen, wie sie diese Anleihen halten. Diese Aussagen sind nicht auf meinem Mist gewachsen!@@ThomasRoedigerIT
@@farangkohsamui8782 Wie wäre es denn mit selber denken statt den P. Schiff unreflektiert wiederzugeben?
Tesla bashing muss halt einfach sein , gell , erbärmlich
WAs hat denn Herr Kommer permanent mit Tesla ? Gefällt ihm nicht das Elon Musk mit X Meinungsfreiheit ermöglicht?
Gegenfrage, was stört dich daran? Herr Kommer nutzt schließlich auch nur seine Meinungsfreiheit. Garantiert vom Grundgesetz, nicht von Herrn Musk.
Apropos Musk. Du nennst das was auf Rest-Twitter/X abgeht "Meinungsfreiheit"? Echt jetzt? 😂
Musk, der vor "Verschwörungstheoretikern" a la Alex Jones und Neonazis auf dem Bauch kriecht damit mehr Rechtsaussen X nutzen und damit mehr Firmen mit ähnlicher Einstellung dort Werbung schalten?
Musk, der erwartet, dass bisherige Werbepartner auf X seine libertäre Weltsicht teilen und alles was er in Bezug auf X macht widerspruchslos schlucken? Und falls sie anderer Meinung sind - und deshalb keine Werbung mehr auf X schalten - sich dann von Musk öffentlich beleidigen lassen müssen?
Musk, der unter Meinungsfreiheit nur die "Freiheit seiner Meinung" gelten lässt aber nicht die Meinung anderer?
Der statt dessen uneingeschränkt Hetze, Verleumdung, Lüge forciert... damit mehr Kohle in der X-Kasse klingelt?
Wer darunter "Meinungsfreiheit" versteht sollte entweder mal selbst Ziel solcher Meinungsfreiheiten sein - oder er findet es halt ok weil selbst Rechtsaussen?
Memo: Wechselkursrisiko/Fremdwährungsrisiko