Also ich kann Dir sagen, was ich bei mir gemacht habe. Allerdings hatte ich schon immer eine Zirkulationsleitung mit Zirkulationspumpe. Die lief aber 24x7 durch. Letztes Jahr habe ich mit einer simplen Zeitschaltuhr auf ca. 8x7 umgestellt. Allerdings die 8 Stunden nicht am Stück, sondern zu den Zeiten, in denen wir normalerweise Warmwasser verbrauchen (morgens, mittags, nachmittags, abends). Das war mir aber immer noch eine zu lange Laufzeit. Da wir einen nur 75 Liter fassenden Warmwasserspeicher haben, ist das Thema Legionellen bei uns nicht existent, weil wir das Wasser mindestens 1x pro Tag komplett umschlagen, meist mehrfach. Aber ich habe bei mir dann eine simple aber gut funktionierende Lösung eingebaut: Circon Zirkulationssteuerung. Die ist nicht smart, aber dennoch intelligent und arbeitet mit dem Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf. Wenn wir Warmwasser haben wollen, müssen wir kurz den Warmwasserhahn aufdrehen. Das merkt der Sensor, weil nun warmes Wasser in die Warmwasserleitung strömt und die Zirkulationspumpe wird eingeschaltet. Ca. 1 Minute nach Einschalten ist das Warmwasser an der Zapfstelle. Die Zirkulationspumpe bleibt eingeschaltet, bis der Rücklauf auch eine bestimmte Temperatur hat. Dann gibt die Steuerung das Signal zum Ausschalten und die Zirkulationspumpe geht aus und bleibt aus, bis wir das nächste Mal Warmwasser benötigen. Die Steuerung brauch ca. 7 Tage, um die persönlichen Gewohnheiten zu lernen und schaltet dann immer schon kurz vor der üblichen Verbrauchszeit die Zirkulationspumpe ein, so dass dann sofort Warmwasser an der Zapfstelle anliegt, wenn man den Wasserhahn aufdreht. Funktioniert super und ich habe den Tipp von einem Zuschauer auf meinem Kanal bekommen. Installation ist total simpel, da die Steuerung einfach in die Steckdose gesteckt wird, in der die Zirkulationspumpe eingesteckt ist. Diese wird dann wiederum in die Zirkulationssteuerung eingesteckt. Du brauchst also keine weitere Steckdose. Und dann hast Du 2 Temperatursensoren an je einem Kabel. EIner kommt wie gesagt nah an den Vorlauf der Warmwasserleitung, möglichst direkt am Warmwasserspeicher, der zweite an den Rücklauf. Funktioniert bei uns perfekt und reduziert die Laufzeit der Zirkulationspumpe auf ein Minimum und damit auch die Abstrahlverluste. Zudem beliebt der sofortige Warmwasserkomfort erhalten. Ich werde die Circon Zirkulationssteuerung und die Zirkulationspumpe auch bei meiner BWWP weiter nutzen, um eben auch hier den Stromverbrauch zu minimieren. Allerdings werde ich dann aufgrund des 300 Liter Warmwasserspeichers der BWWP 1x pro Woche die thermische Desinfektion nutzen - sicher ist sicher. Ich packe Dir mal einen Bezugslink hier hinein. Wenn der nicht ankommt, schreib mich einfach per Mail an. Mailadresse ist auf jedem meiner Videos im Thumbnail zu sehen. www.reichelt.de/warmwasser-zirkulationssteuerung-version-3-22-circon-p48220.html - Viele Grüße, Thomas
Hi Thomas. Danke für die Info. Dann habe ich endlich mal einen Ansatz wonach ich bei sowas suchen muss. Gehört habe ich davon schon, z.b. bei Thorsten von WeissnichsWelt. So ein bisschen juckt es mich dann aber doch da selber was zu bauen. Da ich ja mittlerweile hier ioBroker laufen habe, kann man da sich was recht einfach mit einer WLAN Steckdose oder shelly bauen. Wenn es da nicht schon einige fertige open-source Lösung gibt. Ein ESP wo ich noch nen Sensor dran anschließen kann, hängt sowieso im Heizungskeller. Also ich würde fast vermuten ich kriege das in DIY für 15-20€ hin. Also zzgl. der Zirkulationspumpe für 150€😅
@@KaiGoEnergy22 Wenn Du selbst programmieren kannst bzw. Zeit dafür hergeben möchtest, dann ist DIY sicher eine günstigere Lösung. Brauchst ja an sich nur die Infos zur Temperatur und irgendein Signal, mit dem Du die Zirkulationspumpe dann "anwirfst". Manche haben sich auch simple Taster verbaut. Drauf drücken, Pumpe springt für eine gewisse Zeit an. Funktioniert sicher auch - ist aber nicht intelligent bzw. DU bist dann die Intelligenz. Dann wünsche ich Dir viel Erfolg! Wenn Du was Nettes gebaut hast, kannst Du es ja gern hier auf YT teilen.
@@KaiGoEnergy22 Hallo Kai, meine Heizung lässt die Zirkulationspumpe pro Std. 2-6 mal pro Std. für 3min. Laufen bei mir reicht 2x3. Bei geschalteter Absenkung läuft sie gar nicht. Es gibt intelligente Pumpen, die managen das nach individuellem Gebrauch, kostet ca.200€. Das geht mit der Wärmepumpe auch ! Die oben genannte Regelung ist genial und macht das gleiche mit anderen Mitteln. Gruß, Rudi
@@KaiGoEnergy22 moin... jo bau halt einfach ne "mündige zirkulation" es gibt ja jede menge möglichkeiten zwischenstecker zwischen pumpe und strom das geht von smartphone steuerung über funktaster im flur bis klatschen... *lacht - zirkualtion halt nur noch wenn benötigt.. eine sache natürlich - wenn du angst vor legionellen hast dann muss man während des legionellenprogramms der bwwp auch die zirkulation mitlaufen lassen... legionellen sind aber nur ein problem wenn du niedrige wasserverbräuche bei grossen speichervolumen hast.. im normalhasuhalt ist sowas eher kein thema.. aber viele haben da angst vor deshlab sag ichs
@@Rudi-Mhz Ja, mir ist bewusst, dass es da was geben muss und ist auch ziemlich egal was für ein Speicher da dran hängt. Ist ja ein eigenständiges Gerät. Gibt es sogar als DIY Variante fertig als Bausatz: www.stall.biz/produkt/wiffi-pump4-die-perfekte-zirkulationspumpensteuerung-mit-heizungsueberwachung/ (so der erste Google Treffer 🤣). Ich habe ja das ganze erst jetzt kürzlich probiert und werde da sicher bald was umsetzen. Finanziell ist es ja im Moment so ziemlich egal, weil die BWWP nur mit PV-Strom läuft. Da reden wir bei den rund 2kWh pro Tag und meinen knapp 7ct/kWh Vergütung also von 14ct für Warmwasser pro Tag😂, von denen ich keine Ahnung wie viel einsparen könnte. Bei 120-150€ für die Zirkulationspumpe. Ich denke ich werde das mit der Pumpe wohl umsetzen, wenn ich die Anode in der WP im Sommer mal checke. Dann muss ich sowieso Wasser ablassen. Wie gesagt reizt mich irgendwo schon auch eine DIY Lösung. Ich habe ja sogar die Wasserverbrauchsdaten schon erfasst. Fehlen tut noch vielleicht ein Temperatursensor an der Zirkulation (kostet mich nix, habe ich rumliegen und passt noch an den ESP im Heizungskeller).
Den Vorteil einen eigenen Brunnen zu haben, hat dann wohl doch nicht jeder 😉 Nein aber im Ernst: es hat sich ja offenbart, dass sehr wenige Leute einen Plan von ihrer Heizung haben und viele Installateure sich einen Dreck darum kümmern, dass die Heizung sinnvoll und effizient läuft. Das ist einer der Gründe warum ich auch solche Videos mache. Es ist ja einfach eine komplett unnütze Energieverschwendung.
@@berndherbrugger6680 Das normale ist halt, dass jemand eine Firma beauftragt und darauf vertraut, dass die wissen was sie tun (mach ich nicht mehr). Unsere Gasheizung (Bj 2004) ist auch massiv überdimensioniert. Die ist schon den ganzen Winter nur am Takten trotz recht geringer Vorlauftemperatur (Heizkurve habe ich selber von den Werkseinstellungen letztes angepasst). Seit nem guten Monat kann ich das auch nachvollziehen.
@@KaiGoEnergy22 Ich habe es gleich selbst berechnet und selbst gebaut, nur die Abnahme von einem Handwerker. Als ich das Haus baute gab es hier keine Wasserversorgung von der Stadt, mittlerweile möchte man mir das eigene Wasser am liebsten Weg nehmen, ich bin auch der letzte der kein Stadtwasser hat. Man drangsaliert den Bürger wo man nur kann. Natürlich immer unter dem Deckmantel das wir geschützt werden müssen 🙈
Meine Brauchwasserwärmepumpe hat kein Zirkulationsanschluss, was mache ich nun mit meiner Zirkulationsleitung mit Pumpe im Keller 😮 abklemmen geht nicht weil die Zirku irgendwo hinter der gefliesten Wand im Badezimmer angeschlossen wurde 😢
Du hast ja jetzt sehr schön aufgezeigt, was die Zirkulation tut und was sie in etwas verbraucht (wobei ich die 1,16kW mal dahingestellt lasse). Mal angenommen man arbeitet ohne Zirkulation. Wieviel Wasser verbrauche ich dann mehr, wenn ich jedes mal 30 sek Wasser laufen lassen muss, bis warmes Wasser aus dem Wasserhahn bzw. der Dusche kommt? Was kostet mich dann das Wasser/Abwasser welches ich teuer bezahlen muss ggüb. dem Strom der von meiner PV kommt?
Habe ich was von 1,16kWh gesagt? Achso, ja wenn man eine Pumpe mit 1m³/h 24 Stunden jeden laufen lässt. Das ist ja auch absoluter Unsinn. Wer das macht hat die Einschläge auch nicht mehr gemerkt ;-) Das ist bei uns auch definitiv viel weniger, meiner Meinung nach. Als hoffe ich ;-) Zirkulation hat natürlich vornehmlich mal den Komfort Aspekt und den der Hygiene mit Legionellen usw. wegen stehendem Wasser in den Leitungen. Vermutlich wird kein Installationsbetrieb eine Pumpe auch nur 1 Stunde am Tag einstellen. Wie viel Wasser jetzt weg läuft ohne Zirkulation hängt ja von dem Leitungsquerschnitt und der Länge ab. Dünne Leitungen sind auf jeden Fall besser. Und dann kann man mal rechnen. Bei uns sind wohl 22mm Rohre verbaut, schätze mit einem Innendurchmesser von 20mm. Macht dann also (10mm)^2 * pi = 78mm² Querschnittsfläche Rohrlänge? Puh, sagen wir mal 10m? Macht also am Ende 10m x 78mm² = 0,00078m³ = 0,78Liter. Sagen wir einfach mal 1Liter sind weg, wenn man warmes Wasser haben will. 1m³ (1000 Liter) kostet bei uns glaube ich so 1,80€ Frischwasser + 3,60€ Abwasser (grobe Hausnummer aus dem Kopf). Also 5,40€ pro 1000 Liter. Macht also einmal Wasser laufen lassen bis warm: 1 Liter * 5,40€/1000 Liter = 0,54ct. Das ganze 5mal am Tag, 365 Tage im Jahr, dann sind das grob 10€ mehr für Wasser. Also Peanuts aufs Jahr. Also so ganz grob kalkuliert. Die Leitung muss ja noch Warm werden usw. Das Problem sehe ich, wenn eine Zirkulationsleitung im Haus ist. Da kann man nicht einfach unten im Keller die Leitung zu drehen. Die muss man dann auch an jeder Entnahmestelle kappen. Und bei uns ist das z.B. alles Unterputz. Also geht nicht ohne die Wand aufzureißen.
@@KaiGoEnergy22 Hinweis: Querschnittsfläche ist Radius ins Quadrat mal pi. Die Formel ist richtig, aber das Ergebnis von 78mm^2 scheint nicht zu stimmen. Da müsste 314 Quadratmillimeter als Querschnittsfläche herauskommen. Also 3,14 Quadratzentimeter Querschnittsfläche und damit 314 Milliliter pro Meter.
Die Zirkulationsleitung dient in erster Linie dem Komfort, weniger oder oder fast gar nicht der legionellenprophylaxe. Ist keine Zirkulationsleitung vorhanden, entstehen in der Regel keine Legionellen in der Warmwasserleitung, wenn diese nicht isoliert ist. Das liegt ganz einfach daran, dass das stehende Wasser relativ schnell abkühlt und dann unterhalb der legionellenrelevanten Temperatur legt. Wenn du also testweise deine Zirkulation abstellst, sind die hygienischen Probleme sehr gering, wenn da nicht eine Mörder-Isolation an der Warmwasserleitung vorhanden ist. Dieses Experiment solltest du unbedingt machen, weil du dann eine extreme Energieeinsparung sehen wirst. Mache das bitte für eine Woche für dich selbst und für die Zuschauer, der Unterschied wird sehr krass sein. Meine Brauchwasserwärmepumpe ohne Zirkulation benötigt derzeit im Sommer unter einer Kilowattstunde am Tag.
Danke für den Tipp. Isoliert ist die Leitung schon, ich meine auch bis oben hin mit Armaflex. Wie es aber genau in der Wand aussieht, habe ich nicht mehr auf dem Schirm. Um die Warmwasserleitung mache ich mir da keinen Kopf. Das Wasser in der Zirkulation macht mir da etwa Kopfschmerzen. Die Leitung ist genauso lang wie die Warmwasser-Leitung. Und es würde da drin dann halt wirklich stehen für eine Woche. Ich werde das sicher nochmal probieren so lange auszuschalten bis ich einen deutlichen Effekt sehe und meine Damen zu Hause sich nicht beschweren. Was ich dir spoilern kann ist die Verbrauch der BWWP ohne Wasserentnahme. Konnte ich während des Urlaubs gut über 9 Tage messen. Garnicht so ganz wenig. 0,9kWh waren das sicherlich am Tag. Für mehr muss ich das noch genauer auswerten. Video folgt.
@@KaiGoEnergy22 über das stehende Wasser in der Zirkulationsleitung brauchst Du Dir wirklich keine Sorgen zu machen, weil es ja in kurzer Zeit nur noch Zimmertemperatur hat und da vermehren sich keine Legionellen. Schau mal bei Wikipedia nach dem Temperaturbereich in dem sich Legionellen wohlfühlen, bzw sich vermehren. Mit diesem Experiment jedenfalls wirst du dir selber einen riesen Gefallen tun, du wirst Bauklötze staunen über die Ersparnis.
Ein einfaches Maß ist die angezeigte Temperatur vom WW-Speicher, abgelesen abends nach der letzten Entnahme, und morgens vor BWWP-Start. Ergibt zusammen mit dem Volumen des Speichers direkt die über Nacht verlorene Energiemenge bzw. den stündlichen Standbyverlust.
Ja das ist so Theorie und Praxis. Die am Speicher angezeigte Temperatur entspricht ja dem, was ein Sensor irgendwo im Speicher in einer bestimmten Höhe misst. Wenn ich warmes Wasser entnehme, drückt das kalte Wasser unten nach und schiebt das heiße Wasser oben raus (logischerweise). Da man da immer eine gewisse Schichtung hat, ist das Wasser oben also immer wärmer wie unten. Also so simpel ist das dann nicht. Ich kann dir sagen, dass wir am Wasserhahn immer noch heißes Wasser kriegen, obwohl der Speicher unter 40Grad anzeigt am morgen. Theoretisch müsste man mit mehreren Sensoren die Temperatur in unterschiedlichen Höhen messen. Macht natürlich kein Hersteller.
@@KaiGoEnergy22 Interessant. Aber über Nacht, ohne Entnahme, sollte es trotzdem klappen, egal in welcher Höhe der Fühler sitzt, solange er nur innerhalb ist.
@@bumboclat keine ahnung wie gut sich das mischt. Warmes Wasser hat ja eine geringere Dichte und steigt auf. Ist ja das Prinzip von Schichtspeichern. Generell liegt die Temperatur aber recht nahe an dem, was der Sensor am Auslass anzeigt. Habe ein paar mal nachgesehen. Waren immer 1-2Grad Different nur.
Für ein normales Einfamilienhaus ist die von die gewählte Zirkulationspumpe schon sehr großzügig. Im EFH wäre ich bei einer Pumpe mit einer Förderhöhe von 0,5m und einem Volumenstrom von 0,02qm/h.
@@KaiGoEnergy22 Nein im ganzen hast du natürlich Recht, es ist nur nicht ganz so dramatisch wie dargestellt. Im Grunde muss jede Zirkulation zeitgesteuert betrieben werden. Noch besser per Smart Home und dann per Bedarf.
@@MrBratstyle im Grunde ja, vollkommen richtig. Praktisch sieht es wohl leider so aus, dass sehr viele keinen Plan haben, was ihre Zirkulation wirklich macht.
@@MrBratstyle ja. Ich versuche das ja immer mal in Zahlen auszudrücken. Findet man selten. Im Winter kann man irgendwie noch argumentierte, dass man ia die Wände damit wärmt. obwohl ganz klar auch eine Gasheizung für die WW-Bereitung mit einem unterirdischen Wirkungsgrad läuft. Im Sommer ist es wirklich reine Energievernichtung.
Hallo Kai, ich hätte eine Idee zur Abschaltung der Wärmepumpe. Sie könnte Vereisung entgegen wirken. Bei Autoklimaanlagen gibt es einen Vereisungswächter. Der sorgt dafür, dass die Kältemittelzirkulation erhalten bleibt und keine kritischen Drücke in der Anlage entstehen. Es kann sein, dass die Wärmepumpe so einen Zyklus fährt, damit der optimale Wirkungsgrad erhalten bleibt. Ein feinerer Zickzack wäre wohl günstiger zwischen Verbrauch und Aufheizung des Wassers. Ich bin mir aber nicht sicher mit welcher Maßnahme man das erreichen könnte, außer öfter nacheizen, um große Aufheizperioden zu verringern. Aber das verringert dann die Nutzung des Eigenstroms. Ich denke noch darüber nach, weil ja meine Gasheizung auch aufheizen kann, wenn ich möchte. Ich kann über I/O Kontakte ja steuern wer, wann am günstigsten ist. Unsere Heizung ist noch mit der Wärmepumpe per Heizspirale verbunden und vernetzt. Aber individuelle Daten sammeln hilft gut weiter. Gruß,Rudi !
Ich bin mir wie gedacht nicht sicher, was da passiert. So ein richtiges Schema habe ich noch nicht erkannt. Leider wird halt auch im Display nix angezeigt. Abtauprogramm ist aber natürlich eine logische Antwort. Mal gucken, wie sich das jetzt so entwickelt wenn es im Keller wieder wärmer wird. An sich stört es ja nicht. Aber verstehen würde ich es doch gerne 😅
@@KaiGoEnergy22 Genau, das möchte man. Diese Informationen, wie auch die Zirkulationseinstellungen lassen sich erst in der Service- oder Installationsebene finden. Da habe ich das bei meiner alten Buderus auch angepasst. Man muss allerdings vorsichtig sein, weil dort auch Parameter verstellt werden könnten, die für sicheren Betrieb notwendig sind. Die intelligenten Pumpen, teilweise sogar nur Aufsätze für Pumpen zum Upgraden finde ich schon sehr gut, weil sie autark arbeiten und Vernetzungsaufwand gleich null ! Also es funtzt bei Solarthermie, Gastherme und Wärmepumpe. Gruß, Rudi
Hallo Kai, habe die gleiche Pumpe, und die Schaltet genau wie deine ab und zu mal kurz aus. Habe sogar 18 Grad im Hwr. Denke trotzdem an irgend eine Abtaufunktion
Habe einen Thread im Viessmann Community Forum gestartet. Auch da war direkt die erste Vermutung ein Abtauen. Der Tipp war mal den Deckel aufzuschrauben, wenn es passiert. Wenn da Reif am Wärmetauscher ist und das Wasser heruntertropft, dann taut er gerade.
Wegen deiner 20 Minuten Abschaltung: Viele BWWPs haben eine Sperrzeit von 20 Minuten, d.h. wenn sie ausgehen, gehen sie 20 Minuten lang nicht mehr an. Ich vermute bei dir passiert folgendes: WP heizt auf Solltemperatur, schaltet dann ab. Deine Zirkulation zieht aber sofort wieder die Wärme unter den Schaltpunkt, der Kompressor ist aber noch gesperrt. Nach 20 Minuten springt er wieder an und arbeitet wieder bis zum Ende des Freigabefensters. Und jetzt kuck mal was die BWWP am 19.3. getan hat, nach der Nacht ohne Zirkulation: Hochgeheizt, weniger lang als üblich, dann ausgeschaltet, aber nicht sofort nach 20 Minuten wieder an. Weil weniger Verlust nach Kompressorstop.
Ja die 20min sind die Zwangspause. Aber es kristallisiert sich so heraus dass der Grund sehr wahrscheinlich ist, dass der Wärmetauscher etwas vereist und kurz abtaut. Die Solltemperatur ist da definitiv noch nicht erreicht. Einmal war ich zufällig im Keller. Da stand er bei 43Grad Ich habe dazu auch einen Thread im Viessmann Forum aufgemacht: www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vitocal-060A-schaltet-im-Betrieb-20min-ab/td-p/324450
Zum Thermosiphon: Ich bin nicht davon überzeugt, dass diese Abwärtsschleife in der Rohrleitung gegen die Schwerkraftzirkulation hilft. Ob Zirkulation (vorwärts oder rückwärts) auftritt, hängt von den Temperaturdifferenzen im gesamten Kreis und nicht nur im Siphon ab. Eine der beiden Leitungen ist immer geringfügig wärmer als die andere. Sie müssten schon auf der gesamten Länge miteinander verschweißt oder mit Wärmeleitpaste miteinander verbunden sein, um gleiche Temperatur zu garantieren. Solange die Warmwasserleitungen ausgekühlt und auf Haus-/Wandtemperatur sind (keine Temperaturdifferenzen), kann der Siphon funktionieren. Aber nach der ersten Warmwasser-Entnahme ist das Gleichgewicht gestört und es bleibt durch die Schwerkraft-Zirkulation dauerhaft gestört. Bei mir ist kein erkennbarer Thermosiphon verbaut, aber ein zufälliger vermutlich im System. Das ist mir neulich aufgefallen, als die Heizung samt Warmwasserbereitung mehrere Tags außer Betrieb und ausgekühlt war. Nach der Wiederinbetriebnahme war die Warmwasser-Temperatur schon mehrere Stunden erreicht, aber es war immer noch keine Zirkulation vorhanden. Nach der ersten größeren Benutzung blieb die Schwerkraft-Zirkulation dann aber dauerhaft bestehen.
Um es wirklich zu Unterbinden, wird man eine Pumpe mit Rückschlagventil einbauen müssen. Oder man müsste halt die Zirkulationsleitung komplett kappen, was nicht so einfach geht bei uns, ohne Wände wieder aufzustemmen.
Ja, das Video habe ich gestern gedreht. Das von Andreas gucke ich mir heute abend noch an. 🤣 habe nur kurz irgendwas von Magnetventil gelesen auf die schnelle. Meinen Lösungsansatz habe ich ja präsentiert. Zirkulationspumpe Pumpe rein die entsprechend sinnvoll gesteuert wird. So kann ich sicherstellen, dass das Wasser auch ausgetauscht wird, aber nur wenn ich es will.
Mittlerweile habe ich das Video von Andreas mit auch angeschaut. An sich ist mein Lösungsansatz ja gleich. Ausser dass ich mir das Magnetventil sparen würde. Offenbar war ich cleverer wie sein Installateur und bin mit den Leitungen nicht gerade aus der BWWP raus sondern erstmal nach unten gegangen. Nennt man wohl Thermosiphon. Und wenn ich mir Andreas seine Verbräuche so ansehe, bringt es wohl was. Vermutlich sind auch unsere Leitungen (neu 2004 vor meiner Zeit hier geworden) auch einigermaßen isoliert. Der alte Speicher war übrigens genauso wie bei Andreas angeschlossen. Einfach gerade raus und ab ins Haus.🤦♂️
jo ich hab da letztes jahr auch schon einige videos zu gemacht.. teilweise mit martin von gewaltig nachhaltig, dem ich diese problematik ja auch ausführlich erklären musst wo die ganze energie bei ihm bleibt..:-))
@@weissnichswelt kenne ich ja auch die Diskussion zwischen euch. Man kann das glaube ich nicht oft genug wiederholen bis es alle mal kapiert haben. Man sieht es ja bei Andreas. Der Installateur hat keinen Thermosiphon verbaut (kostet den maximal 15 Minuten). Dann wäre ein Großteil des Problems sicher schon erledigt gewesen
@@KaiGoEnergy22 es gibt ansonsten auch pumpen mit schwerkraftbremse oder die schwerkraftbremse einzeln zum einbauen.. aber eben das rohr runter und wieder hochlegen ist nun auch keine monsteraufgabe.. lustig fand ich bei andreas das er alle meine themen des letzten jahres bei sich neu entdeckt*g das kommt davon wenn man die videos der kollegen nicht anschaut*g
Also ich kann Dir sagen, was ich bei mir gemacht habe. Allerdings hatte ich schon immer eine Zirkulationsleitung mit Zirkulationspumpe. Die lief aber 24x7 durch. Letztes Jahr habe ich mit einer simplen Zeitschaltuhr auf ca. 8x7 umgestellt. Allerdings die 8 Stunden nicht am Stück, sondern zu den Zeiten, in denen wir normalerweise Warmwasser verbrauchen (morgens, mittags, nachmittags, abends). Das war mir aber immer noch eine zu lange Laufzeit. Da wir einen nur 75 Liter fassenden Warmwasserspeicher haben, ist das Thema Legionellen bei uns nicht existent, weil wir das Wasser mindestens 1x pro Tag komplett umschlagen, meist mehrfach. Aber ich habe bei mir dann eine simple aber gut funktionierende Lösung eingebaut: Circon Zirkulationssteuerung. Die ist nicht smart, aber dennoch intelligent und arbeitet mit dem Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf. Wenn wir Warmwasser haben wollen, müssen wir kurz den Warmwasserhahn aufdrehen. Das merkt der Sensor, weil nun warmes Wasser in die Warmwasserleitung strömt und die Zirkulationspumpe wird eingeschaltet. Ca. 1 Minute nach Einschalten ist das Warmwasser an der Zapfstelle. Die Zirkulationspumpe bleibt eingeschaltet, bis der Rücklauf auch eine bestimmte Temperatur hat. Dann gibt die Steuerung das Signal zum Ausschalten und die Zirkulationspumpe geht aus und bleibt aus, bis wir das nächste Mal Warmwasser benötigen. Die Steuerung brauch ca. 7 Tage, um die persönlichen Gewohnheiten zu lernen und schaltet dann immer schon kurz vor der üblichen Verbrauchszeit die Zirkulationspumpe ein, so dass dann sofort Warmwasser an der Zapfstelle anliegt, wenn man den Wasserhahn aufdreht. Funktioniert super und ich habe den Tipp von einem Zuschauer auf meinem Kanal bekommen. Installation ist total simpel, da die Steuerung einfach in die Steckdose gesteckt wird, in der die Zirkulationspumpe eingesteckt ist. Diese wird dann wiederum in die Zirkulationssteuerung eingesteckt. Du brauchst also keine weitere Steckdose. Und dann hast Du 2 Temperatursensoren an je einem Kabel. EIner kommt wie gesagt nah an den Vorlauf der Warmwasserleitung, möglichst direkt am Warmwasserspeicher, der zweite an den Rücklauf. Funktioniert bei uns perfekt und reduziert die Laufzeit der Zirkulationspumpe auf ein Minimum und damit auch die Abstrahlverluste. Zudem beliebt der sofortige Warmwasserkomfort erhalten. Ich werde die Circon Zirkulationssteuerung und die Zirkulationspumpe auch bei meiner BWWP weiter nutzen, um eben auch hier den Stromverbrauch zu minimieren. Allerdings werde ich dann aufgrund des 300 Liter Warmwasserspeichers der BWWP 1x pro Woche die thermische Desinfektion nutzen - sicher ist sicher. Ich packe Dir mal einen Bezugslink hier hinein. Wenn der nicht ankommt, schreib mich einfach per Mail an. Mailadresse ist auf jedem meiner Videos im Thumbnail zu sehen. www.reichelt.de/warmwasser-zirkulationssteuerung-version-3-22-circon-p48220.html - Viele Grüße, Thomas
Hi Thomas. Danke für die Info. Dann habe ich endlich mal einen Ansatz wonach ich bei sowas suchen muss. Gehört habe ich davon schon, z.b. bei Thorsten von WeissnichsWelt.
So ein bisschen juckt es mich dann aber doch da selber was zu bauen. Da ich ja mittlerweile hier ioBroker laufen habe, kann man da sich was recht einfach mit einer WLAN Steckdose oder shelly bauen. Wenn es da nicht schon einige fertige open-source Lösung gibt. Ein ESP wo ich noch nen Sensor dran anschließen kann, hängt sowieso im Heizungskeller. Also ich würde fast vermuten ich kriege das in DIY für 15-20€ hin. Also zzgl. der Zirkulationspumpe für 150€😅
@@KaiGoEnergy22 Wenn Du selbst programmieren kannst bzw. Zeit dafür hergeben möchtest, dann ist DIY sicher eine günstigere Lösung. Brauchst ja an sich nur die Infos zur Temperatur und irgendein Signal, mit dem Du die Zirkulationspumpe dann "anwirfst". Manche haben sich auch simple Taster verbaut. Drauf drücken, Pumpe springt für eine gewisse Zeit an. Funktioniert sicher auch - ist aber nicht intelligent bzw. DU bist dann die Intelligenz. Dann wünsche ich Dir viel Erfolg! Wenn Du was Nettes gebaut hast, kannst Du es ja gern hier auf YT teilen.
@@KaiGoEnergy22 Hallo Kai, meine Heizung lässt die Zirkulationspumpe pro Std. 2-6 mal pro Std. für 3min. Laufen bei mir reicht 2x3. Bei geschalteter Absenkung läuft sie gar nicht. Es gibt intelligente Pumpen, die managen das nach individuellem Gebrauch, kostet ca.200€. Das geht mit der Wärmepumpe auch ! Die oben genannte Regelung ist genial und macht das gleiche mit anderen Mitteln. Gruß, Rudi
@@KaiGoEnergy22 moin... jo bau halt einfach ne "mündige zirkulation" es gibt ja jede menge möglichkeiten zwischenstecker zwischen pumpe und strom das geht von smartphone steuerung über funktaster im flur bis klatschen... *lacht - zirkualtion halt nur noch wenn benötigt.. eine sache natürlich - wenn du angst vor legionellen hast dann muss man während des legionellenprogramms der bwwp auch die zirkulation mitlaufen lassen... legionellen sind aber nur ein problem wenn du niedrige wasserverbräuche bei grossen speichervolumen hast.. im normalhasuhalt ist sowas eher kein thema.. aber viele haben da angst vor deshlab sag ichs
@@Rudi-Mhz Ja, mir ist bewusst, dass es da was geben muss und ist auch ziemlich egal was für ein Speicher da dran hängt. Ist ja ein eigenständiges Gerät. Gibt es sogar als DIY Variante fertig als Bausatz:
www.stall.biz/produkt/wiffi-pump4-die-perfekte-zirkulationspumpensteuerung-mit-heizungsueberwachung/ (so der erste Google Treffer 🤣).
Ich habe ja das ganze erst jetzt kürzlich probiert und werde da sicher bald was umsetzen. Finanziell ist es ja im Moment so ziemlich egal, weil die BWWP nur mit PV-Strom läuft. Da reden wir bei den rund 2kWh pro Tag und meinen knapp 7ct/kWh Vergütung also von 14ct für Warmwasser pro Tag😂, von denen ich keine Ahnung wie viel einsparen könnte. Bei 120-150€ für die Zirkulationspumpe.
Ich denke ich werde das mit der Pumpe wohl umsetzen, wenn ich die Anode in der WP im Sommer mal checke. Dann muss ich sowieso Wasser ablassen. Wie gesagt reizt mich irgendwo schon auch eine DIY Lösung. Ich habe ja sogar die Wasserverbrauchsdaten schon erfasst. Fehlen tut noch vielleicht ein Temperatursensor an der Zirkulation (kostet mich nix, habe ich rumliegen und passt noch an den ESP im Heizungskeller).
Mein Wasser kommt aus meinem Brunnen , frisch in mein Haus.
Schön das es Menschen gibt die mir erklären was ich schon seit 40 Jahren mache….
Den Vorteil einen eigenen Brunnen zu haben, hat dann wohl doch nicht jeder 😉
Nein aber im Ernst: es hat sich ja offenbart, dass sehr wenige Leute einen Plan von ihrer Heizung haben und viele Installateure sich einen Dreck darum kümmern, dass die Heizung sinnvoll und effizient läuft. Das ist einer der Gründe warum ich auch solche Videos mache. Es ist ja einfach eine komplett unnütze Energieverschwendung.
@@KaiGoEnergy22
Das hat mich 1982 beim Bau des Hauses schon geändert.
Eine so kleine Heizung wie für mein Haus gereicht hätte gab es garnicht.
@@berndherbrugger6680 Das normale ist halt, dass jemand eine Firma beauftragt und darauf vertraut, dass die wissen was sie tun (mach ich nicht mehr). Unsere Gasheizung (Bj 2004) ist auch massiv überdimensioniert. Die ist schon den ganzen Winter nur am Takten trotz recht geringer Vorlauftemperatur (Heizkurve habe ich selber von den Werkseinstellungen letztes angepasst). Seit nem guten Monat kann ich das auch nachvollziehen.
@@KaiGoEnergy22
Ich habe es gleich selbst berechnet und selbst gebaut, nur die Abnahme von einem Handwerker.
Als ich das Haus baute gab es hier keine Wasserversorgung von der Stadt, mittlerweile möchte man mir das eigene Wasser am liebsten Weg nehmen, ich bin auch der letzte der kein Stadtwasser hat.
Man drangsaliert den Bürger wo man nur kann. Natürlich immer unter dem Deckmantel das wir geschützt werden müssen 🙈
Meine Brauchwasserwärmepumpe hat kein Zirkulationsanschluss, was mache ich nun mit meiner Zirkulationsleitung mit Pumpe im Keller 😮 abklemmen geht nicht weil die Zirku irgendwo hinter der gefliesten Wand im Badezimmer angeschlossen wurde 😢
Du hast ja jetzt sehr schön aufgezeigt, was die Zirkulation tut und was sie in etwas verbraucht (wobei ich die 1,16kW mal dahingestellt lasse).
Mal angenommen man arbeitet ohne Zirkulation. Wieviel Wasser verbrauche ich dann mehr, wenn ich jedes mal 30 sek Wasser laufen lassen muss, bis warmes Wasser aus dem Wasserhahn bzw. der Dusche kommt? Was kostet mich dann das Wasser/Abwasser welches ich teuer bezahlen muss ggüb. dem Strom der von meiner PV kommt?
Habe ich was von 1,16kWh gesagt? Achso, ja wenn man eine Pumpe mit 1m³/h 24 Stunden jeden laufen lässt. Das ist ja auch absoluter Unsinn. Wer das macht hat die Einschläge auch nicht mehr gemerkt ;-)
Das ist bei uns auch definitiv viel weniger, meiner Meinung nach. Als hoffe ich ;-)
Zirkulation hat natürlich vornehmlich mal den Komfort Aspekt und den der Hygiene mit Legionellen usw. wegen stehendem Wasser in den Leitungen. Vermutlich wird kein Installationsbetrieb eine Pumpe auch nur 1 Stunde am Tag einstellen.
Wie viel Wasser jetzt weg läuft ohne Zirkulation hängt ja von dem Leitungsquerschnitt und der Länge ab. Dünne Leitungen sind auf jeden Fall besser. Und dann kann man mal rechnen. Bei uns sind wohl 22mm Rohre verbaut, schätze mit einem Innendurchmesser von 20mm. Macht dann also (10mm)^2 * pi = 78mm² Querschnittsfläche Rohrlänge? Puh, sagen wir mal 10m? Macht also am Ende 10m x 78mm² = 0,00078m³ = 0,78Liter. Sagen wir einfach mal 1Liter sind weg, wenn man warmes Wasser haben will. 1m³ (1000 Liter) kostet bei uns glaube ich so 1,80€ Frischwasser + 3,60€ Abwasser (grobe Hausnummer aus dem Kopf). Also 5,40€ pro 1000 Liter. Macht also einmal Wasser laufen lassen bis warm: 1 Liter * 5,40€/1000 Liter = 0,54ct. Das ganze 5mal am Tag, 365 Tage im Jahr, dann sind das grob 10€ mehr für Wasser. Also Peanuts aufs Jahr. Also so ganz grob kalkuliert. Die Leitung muss ja noch Warm werden usw.
Das Problem sehe ich, wenn eine Zirkulationsleitung im Haus ist. Da kann man nicht einfach unten im Keller die Leitung zu drehen. Die muss man dann auch an jeder Entnahmestelle kappen. Und bei uns ist das z.B. alles Unterputz. Also geht nicht ohne die Wand aufzureißen.
@@KaiGoEnergy22 Hinweis: Querschnittsfläche ist Radius ins Quadrat mal pi. Die Formel ist richtig, aber das Ergebnis von 78mm^2 scheint nicht zu stimmen. Da müsste 314 Quadratmillimeter als Querschnittsfläche herauskommen. Also 3,14 Quadratzentimeter Querschnittsfläche und damit 314 Milliliter pro Meter.
wie immer top gemacht
Die Zirkulationsleitung dient in erster Linie dem Komfort, weniger oder oder fast gar nicht der legionellenprophylaxe. Ist keine Zirkulationsleitung vorhanden, entstehen in der Regel keine Legionellen in der Warmwasserleitung, wenn diese nicht isoliert ist. Das liegt ganz einfach daran, dass das stehende Wasser relativ schnell abkühlt und dann unterhalb der legionellenrelevanten Temperatur legt. Wenn du also testweise deine Zirkulation abstellst, sind die hygienischen Probleme sehr gering, wenn da nicht eine Mörder-Isolation an der Warmwasserleitung vorhanden ist. Dieses Experiment solltest du unbedingt machen, weil du dann eine extreme Energieeinsparung sehen wirst. Mache das bitte für eine Woche für dich selbst und für die Zuschauer, der Unterschied wird sehr krass sein. Meine Brauchwasserwärmepumpe ohne Zirkulation benötigt derzeit im Sommer unter einer Kilowattstunde am Tag.
Danke für den Tipp. Isoliert ist die Leitung schon, ich meine auch bis oben hin mit Armaflex. Wie es aber genau in der Wand aussieht, habe ich nicht mehr auf dem Schirm.
Um die Warmwasserleitung mache ich mir da keinen Kopf. Das Wasser in der Zirkulation macht mir da etwa Kopfschmerzen. Die Leitung ist genauso lang wie die Warmwasser-Leitung. Und es würde da drin dann halt wirklich stehen für eine Woche.
Ich werde das sicher nochmal probieren so lange auszuschalten bis ich einen deutlichen Effekt sehe und meine Damen zu Hause sich nicht beschweren.
Was ich dir spoilern kann ist die Verbrauch der BWWP ohne Wasserentnahme. Konnte ich während des Urlaubs gut über 9 Tage messen. Garnicht so ganz wenig. 0,9kWh waren das sicherlich am Tag. Für mehr muss ich das noch genauer auswerten. Video folgt.
@@KaiGoEnergy22 über das stehende Wasser in der Zirkulationsleitung brauchst Du Dir wirklich keine Sorgen zu machen, weil es ja in kurzer Zeit nur noch Zimmertemperatur hat und da vermehren sich keine Legionellen. Schau mal bei Wikipedia nach dem Temperaturbereich in dem sich Legionellen wohlfühlen, bzw sich vermehren. Mit diesem Experiment jedenfalls wirst du dir selber einen riesen Gefallen tun, du wirst Bauklötze staunen über die Ersparnis.
Ein einfaches Maß ist die angezeigte Temperatur vom WW-Speicher, abgelesen abends nach der letzten Entnahme, und morgens vor BWWP-Start. Ergibt zusammen mit dem Volumen des Speichers direkt die über Nacht verlorene Energiemenge bzw. den stündlichen Standbyverlust.
Ja das ist so Theorie und Praxis. Die am Speicher angezeigte Temperatur entspricht ja dem, was ein Sensor irgendwo im Speicher in einer bestimmten Höhe misst. Wenn ich warmes Wasser entnehme, drückt das kalte Wasser unten nach und schiebt das heiße Wasser oben raus (logischerweise). Da man da immer eine gewisse Schichtung hat, ist das Wasser oben also immer wärmer wie unten. Also so simpel ist das dann nicht. Ich kann dir sagen, dass wir am Wasserhahn immer noch heißes Wasser kriegen, obwohl der Speicher unter 40Grad anzeigt am morgen. Theoretisch müsste man mit mehreren Sensoren die Temperatur in unterschiedlichen Höhen messen. Macht natürlich kein Hersteller.
@@KaiGoEnergy22 Interessant. Aber über Nacht, ohne Entnahme, sollte es trotzdem klappen, egal in welcher Höhe der Fühler sitzt, solange er nur innerhalb ist.
@@bumboclat keine ahnung wie gut sich das mischt. Warmes Wasser hat ja eine geringere Dichte und steigt auf. Ist ja das Prinzip von Schichtspeichern. Generell liegt die Temperatur aber recht nahe an dem, was der Sensor am Auslass anzeigt. Habe ein paar mal nachgesehen. Waren immer 1-2Grad Different nur.
Für ein normales Einfamilienhaus ist die von die gewählte Zirkulationspumpe schon sehr großzügig.
Im EFH wäre ich bei einer Pumpe mit einer Förderhöhe von 0,5m und einem Volumenstrom von 0,02qm/h.
Danke für die Info. Das sind so die Pumpen, die man beim Googlen spontan findet. Macht es aber auch nicht besser mit 0,5kW😉
@@KaiGoEnergy22 Nein im ganzen hast du natürlich Recht, es ist nur nicht ganz so dramatisch wie dargestellt. Im Grunde muss jede Zirkulation zeitgesteuert betrieben werden. Noch besser per Smart Home und dann per Bedarf.
@@MrBratstyle im Grunde ja, vollkommen richtig. Praktisch sieht es wohl leider so aus, dass sehr viele keinen Plan haben, was ihre Zirkulation wirklich macht.
@@KaiGoEnergy22 Leider ist das so, ich finde der Begriff Energievernichtung aus deinem Video trifft es auf den Kopf.
@@MrBratstyle ja. Ich versuche das ja immer mal in Zahlen auszudrücken. Findet man selten. Im Winter kann man irgendwie noch argumentierte, dass man ia die Wände damit wärmt. obwohl ganz klar auch eine Gasheizung für die WW-Bereitung mit einem unterirdischen Wirkungsgrad läuft. Im Sommer ist es wirklich reine Energievernichtung.
Hallo Kai, ich hätte eine Idee zur Abschaltung der Wärmepumpe. Sie könnte Vereisung entgegen wirken. Bei Autoklimaanlagen gibt es einen Vereisungswächter. Der sorgt dafür, dass die Kältemittelzirkulation erhalten bleibt und keine kritischen Drücke in der Anlage entstehen. Es kann sein, dass die Wärmepumpe so einen Zyklus fährt, damit der optimale Wirkungsgrad erhalten bleibt.
Ein feinerer Zickzack wäre wohl günstiger zwischen Verbrauch und Aufheizung des Wassers. Ich bin mir aber nicht sicher mit welcher Maßnahme man das erreichen könnte, außer öfter nacheizen, um große Aufheizperioden zu verringern. Aber das verringert dann die Nutzung des Eigenstroms. Ich denke noch darüber nach, weil ja meine Gasheizung auch aufheizen kann, wenn ich möchte. Ich kann über I/O Kontakte ja steuern wer, wann am günstigsten ist. Unsere Heizung ist noch mit der Wärmepumpe per Heizspirale verbunden und vernetzt. Aber individuelle Daten sammeln hilft gut weiter. Gruß,Rudi !
Ich bin mir wie gedacht nicht sicher, was da passiert. So ein richtiges Schema habe ich noch nicht erkannt. Leider wird halt auch im Display nix angezeigt. Abtauprogramm ist aber natürlich eine logische Antwort. Mal gucken, wie sich das jetzt so entwickelt wenn es im Keller wieder wärmer wird.
An sich stört es ja nicht. Aber verstehen würde ich es doch gerne 😅
@@KaiGoEnergy22 Genau, das möchte man. Diese Informationen, wie auch die Zirkulationseinstellungen lassen sich erst in der Service- oder Installationsebene finden. Da habe ich das bei meiner alten Buderus auch angepasst. Man muss allerdings vorsichtig sein, weil dort auch Parameter verstellt werden könnten, die für sicheren Betrieb notwendig sind. Die intelligenten Pumpen, teilweise sogar nur Aufsätze für Pumpen zum Upgraden finde ich schon sehr gut, weil sie autark arbeiten und Vernetzungsaufwand gleich null ! Also es funtzt bei Solarthermie, Gastherme und Wärmepumpe. Gruß, Rudi
Hallo Kai, habe die gleiche Pumpe, und die Schaltet genau wie deine ab und zu mal kurz aus. Habe sogar 18 Grad im Hwr. Denke trotzdem an irgend eine Abtaufunktion
Habe einen Thread im Viessmann Community Forum gestartet. Auch da war direkt die erste Vermutung ein Abtauen. Der Tipp war mal den Deckel aufzuschrauben, wenn es passiert. Wenn da Reif am Wärmetauscher ist und das Wasser heruntertropft, dann taut er gerade.
Wegen deiner 20 Minuten Abschaltung: Viele BWWPs haben eine Sperrzeit von 20 Minuten, d.h. wenn sie ausgehen, gehen sie 20 Minuten lang nicht mehr an. Ich vermute bei dir passiert folgendes: WP heizt auf Solltemperatur, schaltet dann ab. Deine Zirkulation zieht aber sofort wieder die Wärme unter den Schaltpunkt, der Kompressor ist aber noch gesperrt. Nach 20 Minuten springt er wieder an und arbeitet wieder bis zum Ende des Freigabefensters. Und jetzt kuck mal was die BWWP am 19.3. getan hat, nach der Nacht ohne Zirkulation: Hochgeheizt, weniger lang als üblich, dann ausgeschaltet, aber nicht sofort nach 20 Minuten wieder an. Weil weniger Verlust nach Kompressorstop.
Ja die 20min sind die Zwangspause. Aber es kristallisiert sich so heraus dass der Grund sehr wahrscheinlich ist, dass der Wärmetauscher etwas vereist und kurz abtaut. Die Solltemperatur ist da definitiv noch nicht erreicht. Einmal war ich zufällig im Keller. Da stand er bei 43Grad
Ich habe dazu auch einen Thread im Viessmann Forum aufgemacht:
www.viessmann-community.com/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vitocal-060A-schaltet-im-Betrieb-20min-ab/td-p/324450
Zum Thermosiphon:
Ich bin nicht davon überzeugt, dass diese Abwärtsschleife in der Rohrleitung gegen die Schwerkraftzirkulation hilft.
Ob Zirkulation (vorwärts oder rückwärts) auftritt, hängt von den Temperaturdifferenzen im gesamten Kreis und nicht nur im Siphon ab. Eine der beiden Leitungen ist immer geringfügig wärmer als die andere. Sie müssten schon auf der gesamten Länge miteinander verschweißt oder mit Wärmeleitpaste miteinander verbunden sein, um gleiche Temperatur zu garantieren. Solange die Warmwasserleitungen ausgekühlt und auf Haus-/Wandtemperatur sind (keine Temperaturdifferenzen), kann der Siphon funktionieren. Aber nach der ersten Warmwasser-Entnahme ist das Gleichgewicht gestört und es bleibt durch die Schwerkraft-Zirkulation dauerhaft gestört.
Bei mir ist kein erkennbarer Thermosiphon verbaut, aber ein zufälliger vermutlich im System. Das ist mir neulich aufgefallen, als die Heizung samt Warmwasserbereitung mehrere Tags außer Betrieb und ausgekühlt war. Nach der Wiederinbetriebnahme war die Warmwasser-Temperatur schon mehrere Stunden erreicht, aber es war immer noch keine Zirkulation vorhanden. Nach der ersten größeren Benutzung blieb die Schwerkraft-Zirkulation dann aber dauerhaft bestehen.
Um es wirklich zu Unterbinden, wird man eine Pumpe mit Rückschlagventil einbauen müssen. Oder man müsste halt die Zirkulationsleitung komplett kappen, was nicht so einfach geht bei uns, ohne Wände wieder aufzustemmen.
Gleiches Thema mit Lösungsansatz: ua-cam.com/video/buH82AaRp_M/v-deo.html
Ja, das Video habe ich gestern gedreht. Das von Andreas gucke ich mir heute abend noch an. 🤣 habe nur kurz irgendwas von Magnetventil gelesen auf die schnelle.
Meinen Lösungsansatz habe ich ja präsentiert. Zirkulationspumpe Pumpe rein die entsprechend sinnvoll gesteuert wird. So kann ich sicherstellen, dass das Wasser auch ausgetauscht wird, aber nur wenn ich es will.
Mittlerweile habe ich das Video von Andreas mit auch angeschaut. An sich ist mein Lösungsansatz ja gleich. Ausser dass ich mir das Magnetventil sparen würde. Offenbar war ich cleverer wie sein Installateur und bin mit den Leitungen nicht gerade aus der BWWP raus sondern erstmal nach unten gegangen. Nennt man wohl Thermosiphon. Und wenn ich mir Andreas seine Verbräuche so ansehe, bringt es wohl was. Vermutlich sind auch unsere Leitungen (neu 2004 vor meiner Zeit hier geworden) auch einigermaßen isoliert. Der alte Speicher war übrigens genauso wie bei Andreas angeschlossen. Einfach gerade raus und ab ins Haus.🤦♂️
jo ich hab da letztes jahr auch schon einige videos zu gemacht.. teilweise mit martin von gewaltig nachhaltig, dem ich diese problematik ja auch ausführlich erklären musst wo die ganze energie bei ihm bleibt..:-))
@@weissnichswelt kenne ich ja auch die Diskussion zwischen euch. Man kann das glaube ich nicht oft genug wiederholen bis es alle mal kapiert haben. Man sieht es ja bei Andreas. Der Installateur hat keinen Thermosiphon verbaut (kostet den maximal 15 Minuten). Dann wäre ein Großteil des Problems sicher schon erledigt gewesen
@@KaiGoEnergy22 es gibt ansonsten auch pumpen mit schwerkraftbremse oder die schwerkraftbremse einzeln zum einbauen.. aber eben das rohr runter und wieder hochlegen ist nun auch keine monsteraufgabe..
lustig fand ich bei andreas das er alle meine themen des letzten jahres bei sich neu entdeckt*g
das kommt davon wenn man die videos der kollegen nicht anschaut*g