Ich gratuliere Ihnen herzlich zur "geistlichen" und nicht "fleischlichen" Interpretation von Joh.1.13, " _...welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind:"._ Ich bedaure aber, dass Sie Joh.1.15 _"Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich._ und Joh.8.58 _"Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich."_ nicht gleicherweise "geistlich" zu deuten wissen, sondern leider gleich "körperlich-personal" interpretieren. Mit einer "körperlich-personale Präexistenz von Jesus" proklamieren Sie gleichzeitig die heidnische Philosophie der Inkarnation und damit implizit auch die Mechanik der Reinkarnation. Wenn Sie solcherweise von einer Präexistenz Jesus Christi als tatsächliche Person überzeugt sind, können Sie sicher auch folgende Fragestellung mit hoffentlich gleicher Überzeugung beantworten: *Was geschah mit dem bestehenden Bewusstsein von "Jesus" (bzw. die ewige Person "Gott-Sohn") in dem Moment, als er dabeistand und zuschaute, wie ihn der heilige Geist in eine embryonale Eizelle in der Gebärmutter von Maria verwandelte?* a.) Wurde das bestehende göttliche und allumfassende Ich-Bewusstsein der Person "Gott-Sohn" bei seiner Inkarnation in die Gebärmutter von Maria ausgelöscht? b.) Oder bestand dieses göttliche und allumfassende Ich-Bewusstsein der Person "Gott-Sohn" nach seiner Inkarnation in die Gebärmutter von Maria weiter und auf welche Weise? c.) Oder was? Vielen Dank im Voraus für Ihre engagierte Antwort.
Ihr Statement Minute 18:48 bis 19.21: _"...das ist die krasseste Aussage hierüber, Jesus wahrer Gott! Da können wir im Prinzip aufhören..."_ Sie berufen sich hier auf den Vers Joh.1.18, welcher von allen Übersetzungen - ausser von Elberfelder, Menge und Schlachter 2000 - falsch zitiert wird: _Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, DER SELBER GOTT IST und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt._ Hier lohnt es sich, die Website "Center for New Testament Restoration" zu konsultieren und die neun ältesten NT-Manuskripte in ihren Wortlaut präzise zu vergleichen. In diesem Vers liegt in den vorhandenen Urtext-Manuskripten nur eine Schriftübereinstimmung von 76% vor. Der Unterschied liegt in der Verwendung von "Theos" bzw. "Huios" *an gleicher Satzstelle.* Also von "Gott" oder "Sohn", was doch ein wesentlicher Unterschied ist!. Hier die Erklärung: In aller Regel wurde in den altgriechischen Manuskripten für "Theos" das Vokativkürzel _"θC"_ benutzt und für "Huios" (Sohn) das Kürzel _"YC"._ Die Wörter wurden nicht ausgeschrieben. Der Unterschied liegt lediglich in einem Buchstaben, womit den Textschreibern bei den Abschriften der konkreten Kürzel stets *auf den inhaltlichen Zusammenhang* zu achten hatten, um den Text korrekt, kohärent und nicht widersprüchlich wiederzugeben. Aber was sagt der inhaltliche Zusammenhang denn aus? Direkt vorstehend zu _"θC"_ bzw. _"YC"_ steht das Wort "μονογενὴς" = monogenés = einzig-erschaffen/-gezeugt/-geboren (von _mono_ = ein/allein/einzig sowie _genes_ = genese, genesis = Geburt, Entstehung, Zeugung, Erschaffung _(hiervon auch abgeleitet "genos" = Abstammung; Zugehörigkeit, Verwandtschaft, Familie, GENOSsenschaft)._ Für die Textabschreiber stellt sich nun das Problem, ob es nun wirklich heisst "θC" = _einziggezeugter Gott,_ oder "YC" = _einziggezeugter Sohn?_ Da diese aber wussten, dass Gott niemals "gezeugt" wurde, übernahmen Codex Alexandrinus und Codex Washingtonianus gemäss der spiegelbildlichen Formulierung *vier Verse zuvor* (Joh.1.14), wo es von Jesus heisst, *"...des Einziggezeugten vom Vater..."* (monogenés para patér) diese Logik und schrieben folgerichtig "monogenés Huios", wie es nun die Elberfelder, Menge und Schlachter 2000 Bibelübersetzung auch wiedergibt: *_Niemand hat Gott jemals gesehen; der einziggeborene SOHN, der in des Vaters Schoß ist, der hat ⟨ihn⟩ bekannt gemacht._* Folgende Bibelverse zeigen, dass "monogenes" nicht "eingeboren" im Sinne von "native" bzw. "Ureinwohner" oder "hineingeboren" im Sinne einer "Inkarnation in die Welt" bedeutet, sondern einfach "Erstgeborener", "Einziggezeugter" [Lk 7,12] Als er sich aber dem Tor der Stadt näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, der „monogenes“ Sohn seiner Mutter, und sie war eine Witwe; und eine zahlreiche Volksmenge aus der Stadt ging mit ihr. [Lk 8,42] denn er hatte eine „monogenes“ Tochter von etwa zwölf Jahren, und diese lag im Sterben. Während er aber hinging, umdrängten ihn die Volksmengen. [Lk 9,38] Und siehe, ein Mann aus der Volksmenge rief laut und sprach: Lehrer, ich bitte dich, sieh meinen Sohn an, denn er ist mein „monogenes“. Hier noch weitere Bibelstellen (Elberfelder), welche im Grundsatz den „einziggezeugten Sohn“ bestätigen und wiedergeben und nicht den „einziggezeugten Gott“: [Joh 3,16] *Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen **_einziggeborenen Sohn_** gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.* [Joh 3,18] *Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des **_einziggeborenen Sohn_** Gottes.* [1. Joh 4,9] *Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen **_einziggeborenen Sohn_** in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten.* Diese Bibelstelle im Urtext interlinear übersetzt: „In diesem hat sich gezeigt die Liebe von Gott zu uns, dass der Sohn von IHM, der einziggezeugte, gesendet von Gott in die Welt, damit wir Leben haben durch ihn.“
Das ist doch mal eine wirklich gute Frage: Die heidnische Philosophie der Inkarnation geht ja von "Mehrfachwerdung" aus. Bei Jesus, wenn er denn aus Jahwe kommend (siehe den Philipperhymnus von Paulus) aus Maria geboren wurde, war ist es eine einmalige Sache. Das ist genauso wie unsere Geburt - einmalig und dennoch kommen wir mit unserer Seele (wenn sie denn Ewig ist) ja auch irgendwo her. Ist also jede menschliche Geburt ein neuer Schöpfungsakt oder eine Reinkarnation? Das ist letztlich die Frage, die hinter Ihrer Frage steht. Ich persönlich gehe von einer einmaligen Situation, also einem Schöpfungsakt, aus. Deshalb war Jesus auch der "eingeborene", der Einzige der von Beginn an ist und nun als Schöpfer seine Existenzform ändert. Wir wissen aus der Wissenschaft, dass der komplette menschliche Genpol mit alle Eigenschaften bereits in Ei und Samenzelle vorhanden ist und sich dennoch recht einzigartig zusammenbaut. Wieso kann das nicht auch mit Ich-Bewusstsein des Schöpfers gegangen sein, da er ja der Schöpfer selbst ist? Ich denke, dass wir an dieser Stelle immer auch Glaubensaussagen treffen. Das ist wie bei allen Thesen und Theorien eben so gut wie nie beweisbar. Ist Jahwe (Gott) oder ist er nicht? Wenn Jahwe ist, kann er sich dann selbst auslöschen? War der Urknall oder war er nicht? Wo kann etwas herkommen, wenn doch nichts da ist? Wir können diese Spirale der Fragen immer weiter führen. Letztlich ist die Information die ich hier verarbeite nur Information aus der gleichen Quelle, die mich glauben lässt. Praktisch durch sehr viele eigene Erfahrungen, die aber nur ich (andere Menschen sicher auch andere Weise) erlebt habe und deshalb mich fest in der Überzeugung machen, die ich hier vertrete.
@@pauli-jugend960 Danke für Ihre Bemühung für eine Antwort. Sie treffen Ihre "Glaubensaussage" im Prozess der Wahrheitsfindung sehr früh und weichen damit der konkreten Fragestellung aus. Dann gesellen Sie diese Frage in die Familie von anderen "unbeantwortbaren Fragen", um sich nicht weiter um eine Beantwortung kümmern zu müssen. Schlussendlich rechtfertigen Sie Ihre Position mit Ihrem eigenen Erkenntnis- und Erfahrungsstand, den Sie hier als ausreichenden Massstab setzen. Das ist nun ehrlich gesagt nicht wirklich eine überzeugende Antwort auf eine _wirklich gute Frage,_ wie Sie sagen! Nun, das Schöne an der Wahrheit ist, dass diese stets 100% mit der Realität in Übereinstimmung steht und nur Fabeln und Märchengeschichten einer Realitätsüberprüfung nicht standhalten! Deshalb liebe ich konkrete Fragestellungen, in welchen man nicht nur den biblischen Kontext, sondern auch den Realitätsbezug mit einschliesst. Hier die korrekte Antwort auf meine Fragen im Realitätsbezug: a.) Wurde das bestehende göttliche und allumfassende Ich-Bewusstsein der Person "Gott-Sohn" bei seiner Inkarnation in die Gebärmutter von Maria ausgelöscht? Antwort: Ein Bewusstsein ist die gewachsene Summe von Wissen, Erkenntnis, Erfahrung und Wertehaltung und hierin die SEELE, das "ICH", die IDENTITÄT eines Menschen, einer Person selber. Mit diesem "Ich", mit diesem Bewusstsein steht der Mensch am Ende der Zeit auch vor dem Richterstuhl Gottes und muss Rechenschaft ablegen. Bewusstsein ist in seinem Kern "Geist" und kann grundsätzlich nicht ausgelöscht werden, bzw. es wäre damit gleich die Person selber ausgelöscht; inexistent. Schlussfolgernd: Ein "Gottbewusstsein" kann erst recht nicht ausgelöscht werden, ansonsten es gar nicht ein "Gott" gewesen wäre...! Wäre nun Jesus Christus tatsächlich eine Inkarnation einer präexistenten Person "Gott-Sohn", hätte er von seiner Inkarnation aus zwingend sein ursprünglich Bewusstsein aufweisen müssen. Das heisst, dass er Sprechen, Lesen und alles Andere von Geburt aus hätte können müssen. Der Bewusstseinsstand von Jesus war aber bei seiner Geburt am "Null-Punkt", womit die Realität deutlich erkennen lässt, dass hier gar keine "Inkarnation" vorliegt; bzw. die Idee vom Mechanismus einer "Inkarnation" grundsätzlich eine Fabel ist. b.) Oder bestand dieses göttliche und allumfassende Ich-Bewusstsein der Person "Gott-Sohn" nach seiner Inkarnation in die Gebärmutter von Maria weiter und auf welche Weise? Antwort: Wenn eine Bewusstsein weiterbesteht, besteht die Person weiter. Damit kann diese Person nicht die gleiche sein wie die Person, von welcher man sagt, dass diese eine körperliche Inkarnation der anderen Person sei. Alles klar? Wenn Sie wünschen, können wir auch noch den "Philipperhymnus", Johannes 17.5 oder andere Bibelstellen, welche fälschlich "präexistent" übersetzt und interpretiert werden miteinander erörtern. Das Schöne an der Wahrheit ist, dass sie nicht nur mit der Realität in Übereinstimmung steht, sondern auch befreit.
@@campesino1 Ich bin sehr froh, dass Sie die wahre Antwort wissen. Meine Antwort darauf ist: Letztlich weiß die nur Jahwe und das macht mich ziemlich frei. Ist Gott "Gott", dann ist ihm nichts unmöglich, auch Ihre scheinbare Beweisführung ist dann leider sehr relativ. Gut nur, dass jeder seine Meinung haben darf. Ich freue mich auf jeden Fall über jeden Beitrag der Weite lässt. Wie es dann tatsächlich gewesen ist und sein wird, wenn man davon ausgeht dass es ein Leben nach dem körperlichem Tod in der Dimension Jahwes gibt, werden wir Beide hoffentlich dann sehen und darüber lachen, was wir so falsch oder richtig gedacht haben.
@@pauli-jugend960 Glauben Sie, dass die Erde flach ist? Oder im Zentrum des Universums steht und die Sonne um die Erde kreist? Nein? Gut so! Und wie denken Sie, ist die Menschheit von diesen kirchenväterlichen Irrtümern weggekommen, welche mit Exkommunion, Gefängnis, Folter und Hinrichtungen im Volk konsequent aufrecht gehalten wurden? Genau! Durch eine REALITÄTSÜBERPRÜFUNG! Setzen Sie in ihrer Aufgeschlossenheit gegenüber der "Weite Ihrer Gesprächspartnern" für sich selber nicht zu früh "blinder Glaube" ein, sondern fordern Sie noch etwas nachhaltiger Evidenzen in der Realität. So wie Gott die Wahrheit liebt, unterstützt er mit dem Heiligen Geist auch unser logisches Denkvermögen; damit wir uns nicht von Fabeln täuschen lassen müssen.
Ich gratuliere Ihnen herzlich zur "geistlichen" und nicht "fleischlichen" Interpretation von Joh.1.13, " _...welche nicht von dem Geblüt noch von dem Willen des Fleisches noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind:"._ Ich bedaure aber, dass Sie Joh.1.15 _"Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich._ und Joh.8.58 _"Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich."_ nicht gleicherweise "geistlich" zu deuten wissen, sondern leider gleich "körperlich-personal" interpretieren. Mit einer "körperlich-personale Präexistenz von Jesus" proklamieren Sie gleichzeitig die heidnische Philosophie der Inkarnation und damit implizit auch die Mechanik der Reinkarnation.
Wenn Sie solcherweise von einer Präexistenz Jesus Christi als tatsächliche Person überzeugt sind, können Sie sicher auch folgende Fragestellung mit hoffentlich gleicher Überzeugung beantworten:
*Was geschah mit dem bestehenden Bewusstsein von "Jesus" (bzw. die ewige Person "Gott-Sohn") in dem Moment, als er dabeistand und zuschaute, wie ihn der heilige Geist in eine embryonale Eizelle in der Gebärmutter von Maria verwandelte?*
a.) Wurde das bestehende göttliche und allumfassende Ich-Bewusstsein der Person "Gott-Sohn" bei seiner Inkarnation in die Gebärmutter von Maria ausgelöscht?
b.) Oder bestand dieses göttliche und allumfassende Ich-Bewusstsein der Person "Gott-Sohn" nach seiner Inkarnation in die Gebärmutter von Maria weiter und auf welche Weise?
c.) Oder was?
Vielen Dank im Voraus für Ihre engagierte Antwort.
Ihr Statement Minute 18:48 bis 19.21: _"...das ist die krasseste Aussage hierüber, Jesus wahrer Gott! Da können wir im Prinzip aufhören..."_ Sie berufen sich hier auf den Vers Joh.1.18, welcher von allen Übersetzungen - ausser von Elberfelder, Menge und Schlachter 2000 - falsch zitiert wird: _Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, DER SELBER GOTT IST und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt._
Hier lohnt es sich, die Website "Center for New Testament Restoration" zu konsultieren und die neun ältesten NT-Manuskripte in ihren Wortlaut präzise zu vergleichen. In diesem Vers liegt in den vorhandenen Urtext-Manuskripten nur eine Schriftübereinstimmung von 76% vor. Der Unterschied liegt in der Verwendung von "Theos" bzw. "Huios" *an gleicher Satzstelle.* Also von "Gott" oder "Sohn", was doch ein wesentlicher Unterschied ist!.
Hier die Erklärung: In aller Regel wurde in den altgriechischen Manuskripten für "Theos" das Vokativkürzel _"θC"_ benutzt und für "Huios" (Sohn) das Kürzel _"YC"._ Die Wörter wurden nicht ausgeschrieben. Der Unterschied liegt lediglich in einem Buchstaben, womit den Textschreibern bei den Abschriften der konkreten Kürzel stets *auf den inhaltlichen Zusammenhang* zu achten hatten, um den Text korrekt, kohärent und nicht widersprüchlich wiederzugeben.
Aber was sagt der inhaltliche Zusammenhang denn aus? Direkt vorstehend zu _"θC"_ bzw. _"YC"_ steht das Wort "μονογενὴς" = monogenés = einzig-erschaffen/-gezeugt/-geboren (von _mono_ = ein/allein/einzig sowie _genes_ = genese, genesis = Geburt, Entstehung, Zeugung, Erschaffung _(hiervon auch abgeleitet "genos" = Abstammung; Zugehörigkeit, Verwandtschaft, Familie, GENOSsenschaft)._
Für die Textabschreiber stellt sich nun das Problem, ob es nun wirklich heisst "θC" = _einziggezeugter Gott,_ oder "YC" = _einziggezeugter Sohn?_ Da diese aber wussten, dass Gott niemals "gezeugt" wurde, übernahmen Codex Alexandrinus und Codex Washingtonianus gemäss der spiegelbildlichen Formulierung *vier Verse zuvor* (Joh.1.14), wo es von Jesus heisst, *"...des Einziggezeugten vom Vater..."* (monogenés para patér) diese Logik und schrieben folgerichtig "monogenés Huios", wie es nun die Elberfelder, Menge und Schlachter 2000 Bibelübersetzung auch wiedergibt:
*_Niemand hat Gott jemals gesehen; der einziggeborene SOHN, der in des Vaters Schoß ist, der hat ⟨ihn⟩ bekannt gemacht._*
Folgende Bibelverse zeigen, dass "monogenes" nicht "eingeboren" im Sinne von "native" bzw. "Ureinwohner" oder "hineingeboren" im Sinne einer "Inkarnation in die Welt" bedeutet, sondern einfach "Erstgeborener", "Einziggezeugter"
[Lk 7,12] Als er sich aber dem Tor der Stadt näherte, siehe, da wurde ein Toter herausgetragen, der „monogenes“ Sohn seiner Mutter, und sie war eine Witwe; und eine zahlreiche Volksmenge aus der Stadt ging mit ihr.
[Lk 8,42] denn er hatte eine „monogenes“ Tochter von etwa zwölf Jahren, und diese lag im Sterben. Während er aber hinging, umdrängten ihn die Volksmengen.
[Lk 9,38] Und siehe, ein Mann aus der Volksmenge rief laut und sprach: Lehrer, ich bitte dich, sieh meinen Sohn an, denn er ist mein „monogenes“.
Hier noch weitere Bibelstellen (Elberfelder), welche im Grundsatz den „einziggezeugten Sohn“ bestätigen und wiedergeben und nicht den „einziggezeugten Gott“:
[Joh 3,16] *Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen **_einziggeborenen Sohn_** gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.*
[Joh 3,18] *Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des **_einziggeborenen Sohn_** Gottes.*
[1. Joh 4,9] *Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen **_einziggeborenen Sohn_** in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten.* Diese Bibelstelle im Urtext interlinear übersetzt: „In diesem hat sich gezeigt die Liebe von Gott zu uns, dass der Sohn von IHM, der einziggezeugte, gesendet von Gott in die Welt, damit wir Leben haben durch ihn.“
Das ist doch mal eine wirklich gute Frage: Die heidnische Philosophie der Inkarnation geht ja von "Mehrfachwerdung" aus. Bei Jesus, wenn er denn aus Jahwe kommend (siehe den Philipperhymnus von Paulus) aus Maria geboren wurde, war ist es eine einmalige Sache. Das ist genauso wie unsere Geburt - einmalig und dennoch kommen wir mit unserer Seele (wenn sie denn Ewig ist) ja auch irgendwo her. Ist also jede menschliche Geburt ein neuer Schöpfungsakt oder eine Reinkarnation? Das ist letztlich die Frage, die hinter Ihrer Frage steht.
Ich persönlich gehe von einer einmaligen Situation, also einem Schöpfungsakt, aus.
Deshalb war Jesus auch der "eingeborene", der Einzige der von Beginn an ist und nun als Schöpfer seine Existenzform ändert. Wir wissen aus der Wissenschaft, dass der komplette menschliche Genpol mit alle Eigenschaften bereits in Ei und Samenzelle vorhanden ist und sich dennoch recht einzigartig zusammenbaut. Wieso kann das nicht auch mit Ich-Bewusstsein des Schöpfers gegangen sein, da er ja der Schöpfer selbst ist?
Ich denke, dass wir an dieser Stelle immer auch Glaubensaussagen treffen. Das ist wie bei allen Thesen und Theorien eben so gut wie nie beweisbar. Ist Jahwe (Gott) oder ist er nicht? Wenn Jahwe ist, kann er sich dann selbst auslöschen? War der Urknall oder war er nicht? Wo kann etwas herkommen, wenn doch nichts da ist?
Wir können diese Spirale der Fragen immer weiter führen. Letztlich ist die Information die ich hier verarbeite nur Information aus der gleichen Quelle, die mich glauben lässt. Praktisch durch sehr viele eigene Erfahrungen, die aber nur ich (andere Menschen sicher auch andere Weise) erlebt habe und deshalb mich fest in der Überzeugung machen, die ich hier vertrete.
@@pauli-jugend960 Danke für Ihre Bemühung für eine Antwort. Sie treffen Ihre "Glaubensaussage" im Prozess der Wahrheitsfindung sehr früh und weichen damit der konkreten Fragestellung aus. Dann gesellen Sie diese Frage in die Familie von anderen "unbeantwortbaren Fragen", um sich nicht weiter um eine Beantwortung kümmern zu müssen. Schlussendlich rechtfertigen Sie Ihre Position mit Ihrem eigenen Erkenntnis- und Erfahrungsstand, den Sie hier als ausreichenden Massstab setzen.
Das ist nun ehrlich gesagt nicht wirklich eine überzeugende Antwort auf eine _wirklich gute Frage,_ wie Sie sagen! Nun, das Schöne an der Wahrheit ist, dass diese stets 100% mit der Realität in Übereinstimmung steht und nur Fabeln und Märchengeschichten einer Realitätsüberprüfung nicht standhalten! Deshalb liebe ich konkrete Fragestellungen, in welchen man nicht nur den biblischen Kontext, sondern auch den Realitätsbezug mit einschliesst.
Hier die korrekte Antwort auf meine Fragen im Realitätsbezug:
a.) Wurde das bestehende göttliche und allumfassende Ich-Bewusstsein der Person "Gott-Sohn" bei seiner Inkarnation in die Gebärmutter von Maria ausgelöscht?
Antwort: Ein Bewusstsein ist die gewachsene Summe von Wissen, Erkenntnis, Erfahrung und Wertehaltung und hierin die SEELE, das "ICH", die IDENTITÄT eines Menschen, einer Person selber. Mit diesem "Ich", mit diesem Bewusstsein steht der Mensch am Ende der Zeit auch vor dem Richterstuhl Gottes und muss Rechenschaft ablegen. Bewusstsein ist in seinem Kern "Geist" und kann grundsätzlich nicht ausgelöscht werden, bzw. es wäre damit gleich die Person selber ausgelöscht; inexistent. Schlussfolgernd: Ein "Gottbewusstsein" kann erst recht nicht ausgelöscht werden, ansonsten es gar nicht ein "Gott" gewesen wäre...! Wäre nun Jesus Christus tatsächlich eine Inkarnation einer präexistenten Person "Gott-Sohn", hätte er von seiner Inkarnation aus zwingend sein ursprünglich Bewusstsein aufweisen müssen. Das heisst, dass er Sprechen, Lesen und alles Andere von Geburt aus hätte können müssen. Der Bewusstseinsstand von Jesus war aber bei seiner Geburt am "Null-Punkt", womit die Realität deutlich erkennen lässt, dass hier gar keine "Inkarnation" vorliegt; bzw. die Idee vom Mechanismus einer "Inkarnation" grundsätzlich eine Fabel ist.
b.) Oder bestand dieses göttliche und allumfassende Ich-Bewusstsein der Person "Gott-Sohn" nach seiner Inkarnation in die Gebärmutter von Maria weiter und auf welche Weise?
Antwort: Wenn eine Bewusstsein weiterbesteht, besteht die Person weiter. Damit kann diese Person nicht die gleiche sein wie die Person, von welcher man sagt, dass diese eine körperliche Inkarnation der anderen Person sei. Alles klar?
Wenn Sie wünschen, können wir auch noch den "Philipperhymnus", Johannes 17.5 oder andere Bibelstellen, welche fälschlich "präexistent" übersetzt und interpretiert werden miteinander erörtern. Das Schöne an der Wahrheit ist, dass sie nicht nur mit der Realität in Übereinstimmung steht, sondern auch befreit.
@@campesino1 Ich bin sehr froh, dass Sie die wahre Antwort wissen. Meine Antwort darauf ist: Letztlich weiß die nur Jahwe und das macht mich ziemlich frei. Ist Gott "Gott", dann ist ihm nichts unmöglich, auch Ihre scheinbare Beweisführung ist dann leider sehr relativ. Gut nur, dass jeder seine Meinung haben darf. Ich freue mich auf jeden Fall über jeden Beitrag der Weite lässt. Wie es dann tatsächlich gewesen ist und sein wird, wenn man davon ausgeht dass es ein Leben nach dem körperlichem Tod in der Dimension Jahwes gibt, werden wir Beide hoffentlich dann sehen und darüber lachen, was wir so falsch oder richtig gedacht haben.
@@pauli-jugend960 Glauben Sie, dass die Erde flach ist? Oder im Zentrum des Universums steht und die Sonne um die Erde kreist? Nein? Gut so! Und wie denken Sie, ist die Menschheit von diesen kirchenväterlichen Irrtümern weggekommen, welche mit Exkommunion, Gefängnis, Folter und Hinrichtungen im Volk konsequent aufrecht gehalten wurden? Genau! Durch eine REALITÄTSÜBERPRÜFUNG! Setzen Sie in ihrer Aufgeschlossenheit gegenüber der "Weite Ihrer Gesprächspartnern" für sich selber nicht zu früh "blinder Glaube" ein, sondern fordern Sie noch etwas nachhaltiger Evidenzen in der Realität. So wie Gott die Wahrheit liebt, unterstützt er mit dem Heiligen Geist auch unser logisches Denkvermögen; damit wir uns nicht von Fabeln täuschen lassen müssen.