Meisterwerk oder Misserfolg? OPPENHEIMER I Review

Das gibt Hornhaut am Hintern! Drei Stunden dauert der neue Sommerblockbuster OPPENHEIMER von Starregisseur Christopher Nolan (Kinostart: 20.Juli). Das Thema Krieg und Verteidigung könnte aktueller nicht sein. Daniel und Steven haben Sitzfleisch bewiesen und sich für euch durch den Film gegrübelt. Ist die Geschichte über den Bombenbauer Oppenheimer heute wichtiger denn je? Schafft es der Film, seine wichtige Message zu übermitteln? Oder konstruiert Nolan eine viel zu verkopfte Geschichte, um eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte?
Welche wichtige (historische) Person hätte eurer Meinung nach einen eigenen Film verdient?
Und darum geht’s: Als dem Physiker Julius Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) während des Zweiten Weltkriegs die wissenschaftliche Leitung des Manhattan-Projekts übertragen wird, können er und seine Ehefrau Kitty (Emily Blunt) sich nicht vorstellen, welche Auswirkungen Oppenheimers Arbeit auf ihr Leben und auf die ganze Welt haben wird. Im Los Alamos National Laboratory in New Mexico sollen Oppenheimer und sein Team unter der Aufsicht von Lt. Leslie Groves (Matt Damon) eine Nuklearwaffe entwickeln - was ihnen auch gelingt. Oppenheimer wird zum „Vater der Atombombe“ ausgerufen. Als seine tödliche Erfindung bald folgenschwer in Hiroshima und Nagasaki eingesetzt wird, nimmt Oppenheimer Abstand von dem Projekt. Als der Krieg zu Ende geht, setzt sich Robert Oppenheimer als Berater der US-amerikanischen Atomenergiebehörde, die von Lewis Strauss (Robert Downey Jr.) mitbegründet wurde, für eine internationale Kontrolle von Kernenergie und gegen ein nukleares Wettrüsten ein - und gerät ins Visier des FBI.
Erscheinungsjahr: 2023
Länge: 3 h 01 min
Originaltitel: OPPENHEIMER
Genre: Biografie, Historie, Thriller
FSK: 12
Regie: Christopher Nolan
Drehbuch: Christopher Nolan
Cast: Cillian Murphy, Emily Blunt, Matt Damon, Robert Downey Jr., Casey Affleck
Moderation: Steven Gätjen & Daniel Schröckert
Producing: Andrea Afflerbach & Katrin Riege
Redaktion: Michael Levitan & Ludwig Samsinger
Kamera, Ton & Schnitt: Andreas Bardét
Drehlocation: ASTOR Film Lounge HafenCity Hamburg
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