Schönes Video! Die Verlängerung der U5 ist ein komplexes, aber vor allem extrem wichtiges Projekt! Ich würde mir einen Abzweig zur Blumenau wünschen, der dann von der U4 bedient werden könnte!
Freut uns, dass wir scheinbar gut beide Themen - die Arbeit an den Abwasserleitungen sowie den U-Bahn-Bau als solches - dargestellt haben. 😁 U-Bahn-Bau ist aber nicht so unser Ding. Abwasserableitung und -reinigung schon eher. Getreu dem Grundsatz "Schuster, bleib bei deinen Leisten " machen wir weiter in Abwasserableitung und -reinigung. Vllt. ist der Wunsch eher etwas für die MVG.😉 "Abzweige" von bzw. zur Blumenau gibt es bei den Abwasserrohren schon irgendwie - zumindest in eine Richtung. 😉 Ihre Münchner Stadtentwässerung
Der Bau soll auf einigen Strecken in der Schlitzwand-Deckel-Bauweise erfolgen, das ist wesentlich kostengünstigr als einen Tunnel zu bohren, dies ist aber nur möglich wenn die Ubahn knapp unter der Straße verläuft.
Gut gemachter Bericht. Was aber mal eine Anregung wäre, die ich schon vor über 30 Jahren mit einem Kollegen hatte: Warum macht man bei solch großen Bauvorhaben wie den großen Abwasserleitungen nicht einen begehbaren Tunnel, in dem neben der Abwasserleitung auch andere Versorgungsleitungen integriert sodaß jederzeit eine Erweiterung oder Reparatur ohne aufwändige Aufrißarbeiten einfach im "Versorgungstunnel" gemacht werden können. Das wäre auch ein Vorschlag für die Fürstenrieder Str., wo jetzt die Vorbereitungen für den Trambahnbau beginnen.
Lieber Herr Riedel, vielen Dank. Freut uns, wenn es gefällt und informativ ist. Gern melden wir uns auch zu Ihrer Anregung (verkürzt und plakativ gesagt, ein Schacht mit den verschiedenen Ver- und Entsorgungsleitungen): An sich ein guter und pragmatischer Gedanke. Und auch wir haben uns schon gelegentlich mit diesem auseinandergesetzt. Aber aus verschiedenen Gründen in München nicht machbar: EIN historisches (aufeinander abgestimmtes) Netz mit im allergrößten Teil vorgegebener Tieflage und gebaut nach dem Prinzip des Freispiegelgefälles (Nutzung der Erdanziehung durch Gefälle und sich dadurch ergebenden hohen Selbstbewegung der Wassermengen), dass ja aneinander angeschlossen und aufeinander abgestimmt werden muss/kann/sollte. Versorgungsleitungen (Wasser, Elektrizität, Kabel, Glasfaser, Gas, Fernwärme) sollen wunschgemäß eher möglichst oberflächennah liegen, damit man schnell hinkommt - unser Kanalnetz ist wegen der Gesamtanforderungen und der sinnvollen Abwasserableitung eher nach den Anforderungen der notwendigen Tieflage ausgerichtet. Sich ergebende „Knicke“ durch unterschiedliche Höhenlagen und Aneinanderführungen wären eher ungünstig. 😏 Den notwendigen Platz für einen jetzt mal vorgestellten Schacht gibt es leider in einer Stadt wie München mit all den Anforderungen schlicht kein Platz. Und Einzellösungen sind nicht realistisch. Alles allem leider für uns und München keine Lösung. Unser Kolleg*innen von der Planung versuchen sicher immer die bestmögliche Ingenieurslösung zu finden - „der Spartenschacht“ ist aus den benannten Gründen leider keine Option. Wir hoffen, wir konnten zumindest im Ansatz erklären, wo die Herausforderungen liegen würden und es für uns leider nicht passend ist. Die Münchner Stadtentwässerung
Wäre es nicht besser die Ubahn ein paar Meter tiefer zu graben, um so unterhalb der Abwasserkanäle zu bleiben? Odder müssen diese sowieso erneut werden?
Liebe*r alexis9964, dazu können wir als Entwässerungsbetrieb leider nichts sagen. Es wird aber sicher Gründe (Stichwort: u. a. Steigungen, Neigungen, umliegende Einrichtungen usw.) haben, weshalb es genau so geplant und gebaut wird. Weil Sie danach fragen: unsere Kanäle müssten nicht zwangsläufig erneuert/saniert werden. In dem Fall hier werden diese umverlegt und an die bestehende Anschlüsse angebunden. Wir finden uns sozusagen in den größeren Plan, hier im Beispiel des U-Bahn-Baus, ein.
An den Haltestellen muss man zwangsläufig wieder nach oben kommen, dort sind die Leitungen also in jedem Fall betroffen. Wenn man den Tunnel tiefer legt und mit einer Tunnelbohrmaschine baut, dann muss man eventuell zwischen den Haltestellen die Leitungen nicht umlegen, aber die tieferen Stationen sind teurer und die Wege für die Fahrgäste werden länger
Liebe*r derentmenschte6030, das können wir Ihnen leider nicht beantworten - wäre eine Frage für die Mobilitätsmacher*innen bei der Landeshauptstadt München. Wir (ver)legen hier lediglich 😏 bestehende oder neue Abwasserkanäle, die im Rahmen der Maßnahme nötig sind.
Freut uns, dass der Beitrag gefällt und ankommt. Wegen des Genderns: Mit dem geschlechterbewussten Sprachgebrauch soll die Gleichbehandlung aller Geschlechter/Identitäten zum Ausdruck gebracht werden. Das sorgt in unseren Augen auch auf der Ebene der Sprache für mehr Gleichberechtigung, da nicht alle Menschen sich durch das generische Maskulinum angesprochen fühlen. Uns ist bewusst, dass es dazu führen kann, dass Texte und Sprache komplexer werden und in manchen Fällen die Verständlichkeit/Lesbarkeit erschwert wird. Aber wir setzen uns auch auf diesem Weg für eine bewusste Auseinandersetzung mit der Sprache und dazu Veränderung der Gewohnheiten ein. Ihre Münchner Stadtentwässerung.
Spannende Einblicke, vielen Dank dafür!
Sehr informatives Video. Danke! Hab ich gerne angeschaut und einiges gelernt. Mehr solche Videos.
Schönes Video! Die Verlängerung der U5 ist ein komplexes, aber vor allem extrem wichtiges Projekt! Ich würde mir einen Abzweig zur Blumenau wünschen, der dann von der U4 bedient werden könnte!
Freut uns, dass wir scheinbar gut beide Themen - die Arbeit an den Abwasserleitungen sowie den U-Bahn-Bau als solches - dargestellt haben. 😁 U-Bahn-Bau ist aber nicht so unser Ding. Abwasserableitung und -reinigung schon eher. Getreu dem Grundsatz "Schuster, bleib bei deinen Leisten " machen wir weiter in Abwasserableitung und -reinigung. Vllt. ist der Wunsch eher etwas für die MVG.😉 "Abzweige" von bzw. zur Blumenau gibt es bei den Abwasserrohren schon irgendwie - zumindest in eine Richtung. 😉 Ihre Münchner Stadtentwässerung
Der Bau soll auf einigen Strecken in der Schlitzwand-Deckel-Bauweise erfolgen, das ist wesentlich kostengünstigr als einen Tunnel zu bohren, dies ist aber nur möglich wenn die Ubahn knapp unter der Straße verläuft.
Top👍
Gut gemachter Bericht. Was aber mal eine Anregung wäre, die ich schon vor über 30 Jahren mit einem Kollegen hatte: Warum macht man bei solch großen Bauvorhaben wie den großen Abwasserleitungen nicht einen begehbaren Tunnel, in dem neben der Abwasserleitung auch andere Versorgungsleitungen integriert sodaß jederzeit eine Erweiterung oder Reparatur ohne aufwändige Aufrißarbeiten einfach im "Versorgungstunnel" gemacht werden können. Das wäre auch ein Vorschlag für die Fürstenrieder Str., wo jetzt die Vorbereitungen für den Trambahnbau beginnen.
Lieber Herr Riedel,
vielen Dank. Freut uns, wenn es gefällt und informativ ist.
Gern melden wir uns auch zu Ihrer Anregung (verkürzt und plakativ gesagt, ein Schacht mit den verschiedenen Ver- und Entsorgungsleitungen): An sich ein guter und pragmatischer Gedanke. Und auch wir haben uns schon gelegentlich mit diesem auseinandergesetzt.
Aber aus verschiedenen Gründen in München nicht machbar:
EIN historisches (aufeinander abgestimmtes) Netz mit im allergrößten Teil vorgegebener Tieflage und gebaut nach dem Prinzip des Freispiegelgefälles (Nutzung der Erdanziehung durch Gefälle und sich dadurch ergebenden hohen Selbstbewegung der Wassermengen), dass ja aneinander angeschlossen und aufeinander abgestimmt werden muss/kann/sollte.
Versorgungsleitungen (Wasser, Elektrizität, Kabel, Glasfaser, Gas, Fernwärme) sollen wunschgemäß eher möglichst oberflächennah liegen, damit man schnell hinkommt - unser Kanalnetz ist wegen der Gesamtanforderungen und der sinnvollen Abwasserableitung eher nach den Anforderungen der notwendigen Tieflage ausgerichtet. Sich ergebende „Knicke“ durch unterschiedliche Höhenlagen und Aneinanderführungen wären eher ungünstig. 😏
Den notwendigen Platz für einen jetzt mal vorgestellten Schacht gibt es leider in einer Stadt wie München mit all den Anforderungen schlicht kein Platz. Und Einzellösungen sind nicht realistisch.
Alles allem leider für uns und München keine Lösung. Unser Kolleg*innen von der Planung versuchen sicher immer die bestmögliche Ingenieurslösung zu finden - „der Spartenschacht“ ist aus den benannten Gründen leider keine Option.
Wir hoffen, wir konnten zumindest im Ansatz erklären, wo die Herausforderungen liegen würden und es für uns leider nicht passend ist.
Die Münchner Stadtentwässerung
Wäre es nicht besser die Ubahn ein paar Meter tiefer zu graben, um so unterhalb der Abwasserkanäle zu bleiben? Odder müssen diese sowieso erneut werden?
Liebe*r alexis9964, dazu können wir als Entwässerungsbetrieb leider nichts sagen. Es wird aber sicher Gründe (Stichwort: u. a. Steigungen, Neigungen, umliegende Einrichtungen usw.) haben, weshalb es genau so geplant und gebaut wird. Weil Sie danach fragen: unsere Kanäle müssten nicht zwangsläufig erneuert/saniert werden. In dem Fall hier werden diese umverlegt und an die bestehende Anschlüsse angebunden. Wir finden uns sozusagen in den größeren Plan, hier im Beispiel des U-Bahn-Baus, ein.
An den Haltestellen muss man zwangsläufig wieder nach oben kommen, dort sind die Leitungen also in jedem Fall betroffen.
Wenn man den Tunnel tiefer legt und mit einer Tunnelbohrmaschine baut, dann muss man eventuell zwischen den Haltestellen die Leitungen nicht umlegen, aber die tieferen Stationen sind teurer und die Wege für die Fahrgäste werden länger
Warum keine Schwebebahn?
Liebe*r derentmenschte6030, das können wir Ihnen leider nicht beantworten - wäre eine Frage für die Mobilitätsmacher*innen bei der Landeshauptstadt München. Wir (ver)legen hier lediglich 😏 bestehende oder neue Abwasserkanäle, die im Rahmen der Maßnahme nötig sind.
👍
top bericht. nur beim gendern ist mir jetzt fast das handy ins klo gefallen
Top Bericht! Danke dafür. Das Gendern könnte man lassen.. 😉
Freut uns, dass der Beitrag gefällt und ankommt. Wegen des Genderns: Mit dem geschlechterbewussten Sprachgebrauch soll die Gleichbehandlung aller Geschlechter/Identitäten zum Ausdruck gebracht werden. Das sorgt in unseren Augen auch auf der Ebene der Sprache für mehr Gleichberechtigung, da nicht alle Menschen sich durch das generische Maskulinum angesprochen fühlen. Uns ist bewusst, dass es dazu führen kann, dass Texte und Sprache komplexer werden und in manchen Fällen die Verständlichkeit/Lesbarkeit erschwert wird. Aber wir setzen uns auch auf diesem Weg für eine bewusste Auseinandersetzung mit der Sprache und dazu Veränderung der Gewohnheiten ein. Ihre Münchner Stadtentwässerung.
@@msemuenchen Ich hab mich jetzt aber nicht mehr angesprochen gefühlt. Finde das schon sehr diskriminierend!