Der Vollständigkeithalber muss ich noch sagen, dass wenn es gedrosselt wird, dann bekommt man auch eine Erstattung durch den Energieversorger. Und jetzt: Abo da lassen. Danke!
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
Wirklich interessante Argumente. Folgende Szenarien gingen mir danach noch durch den Kopf: - Wallbox wird extern gedrosselt. Meine PV Anlage produziert gleichzeitig massig Strom, welche nun für eine geringe Vergütung ins Netz geht, anstatt in mein eAuto. Fehlende Energie muss ich dann später zum 5-10fachen Preis aus dem Netz beziehen. - Wärmepumpe wird extern gedrosselt, Außentemperatur extrem niedrig, Haus kühlt aus, da zu wenig Wärmeleistung da. Um nach der Drosselung das Haus wieder auf Soll Temperatur zu bekommen ist ein höherer Energiebedarf erforderlich, aka unterm Strich müssen effektiv mehr kWh aus dem Netz bezogen werden und es kommt auch hier zu zusätzlichen Kosten. Das kann nun wirklich nicht im Sinne des Erfinders sein. Der Komfortverlust ist ja noch akzeptabel aber die damit einhergehenden Folgekosten m. E. ein no go.
Das mit dem "Auskühlen" wird so sicher nicht passieren. Es wird ja nicht stundenlang komplett die Heizung abgestellt. Ausserdem steigt dadurch der erforderliche Energiebedarf unterm Strich nicht, er sinkt. Ich halte auch nicht wirklich viel von den geplanten Massnahmen, aber viele Ängste, die da entstehen sind unbegründet.
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
@@connyhartl1362 Die Multiplikationen stimmen schon, aber die zugrunde liegenden Annahmen vielleicht nicht (es ist mir nicht ganz klar, worauf Sie hinauswollen). Es scheint mir ziemlich unwahrscheinlich, dass 30 Millionen Haushalten alle gleichzeitig 5 kW, geschweige denn 16 kW verbrauchen würden, da der Durchschnittverbrauch für ein Haushalt doch deutlich unter 1 kW liegt. So viele GW, wie Sie sich da vorstellen, wäre somit kaum durch so eine "Generaldrosselung" zu holen.
Meiner Meinung nach wäre die Bundesnetzagentur und auch das Wirtschaftsministerium besser beraten, endlich mal mit der Überschussspeicherung 'in die Pötte' zu kommen, die Technologieen sind ja verfügbar! Denn diese fehlende Speicherung ist meines Erachtens einer der größten Konstruktionsfehler im Erneuerbaren-Energieen-Gesetz.
Meines Wissens nach gibt es schon heute WB und Apps die das sogenannte netzdienliche Laden ermöglichen. Da gibt der Nutzer eine Ladeendzeit und einen Ladefüllstand an. Alles was dazwischen passiert wird netzdienlich optimiert. Für den Nutzer gibt es einen kleinen Rabatt auf den Strom. Ich persönlich finde das ziemlich gut und würde das unterstützen.
Das ist richtig. Da dies technologisch in Wallboxen schon vorgesehen ist, wird es grundsätzlich zur Pflicht. Ich kenne aber auch Menschen, die eben dies nicht wollen. Argument: Wozu dann überhaupt 11 KW installieren. Persönlich sehe ich im Risikomanagement nichts schlechtes. Aber es wäre besser mit präventiven Maßnahmen vorzubauen, als sich alleine auf kurzatmige zu konzentrieren.
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
Anstatt Millionen elektrische Verbraucher dynamisch zu kontrollieren, sollte sich die BNetzA lieber darum kümmern, wie man die Netze so stabilisieren kann, dass das gar nicht notwendig wird. Für diese Drosselungen benötigt dann jeder ein Smartmeter mit aktivem externen Zugriff, der elektrische Verbraucher über 3,7 kW betreibt. Als nächster Schritt kommt dann externes Drosseln der Einspeiseleistung über 800 Watt. Die Begründung mit der Versorgungssicherheit bzw. Netzstabilität halte ich für vorgeschoben. Die wollen bloß weitgehende Marktkontrolle und zusätzlich eine Bremse des Ausbaus der erneuerbaren Energien durch die Hintertür. Netzentgelte und Stromhandel sind schließlich die Melkkühe der Energiewirtschaft. Je dezentraler produziert und verteilt wird, desto weniger gibt es da zu verdienen. Die haben schlicht Angst um ihr Geschäftsmodell bei zunehmender Autarkie.
Das mit der Drosselung der Einspeiseleistung fällt ihnen aber auf die Füße! Da haben sie ganz schnell einen Gerichtstermin von der EU am Hals und es gibt mal wieder Strafzahlungen (die dann doch wieder wir Steuerzahler berappen dürfen). Aber Energiepolitik mit Hirn kann man nicht einmal den Grünen vorwerfen.
Vorgeschoben? Bremse für die erneuerbaren Energien? Das Argument macht für mich keinen Sinn, denn grade die erneuerbaren Energien erfordern ja erst das netzdienliche Laden.
@@EinzigfreierName nun ja, wenn man aber einfach das Netz in schuß und modernisiert hätte wäre das nicht nötig. z.B. durch Speicher und neue Trafos. Das Netz muss ja schon viel länger moderiert werden.
@@Backer83 Das Netz ist eigentlich in einem recht guten Zustand. Aber halt nicht überall dafür bereit, was in den nächsten 10-20 Jahren auf uns zu kommt. Man kann kaum erwarten, dass die Stadtwerke heute schon überall die Straßen aufreissen und jedes Mehrfamilienhaus mit einer 500 kW-Leitung anbinden, nur weil in 10 Jahren wahrscheinlich 80% der Stellplätze eine 11kW-Wallbox haben werden. Ausserdem weiss man ja durch Pilotversuche und theoretische Betrachtungen, dass immer nur ein Bruchteil der Autos gleichzeitig lädt und wird deshalb natürlich das Netz nicht für solch extremen Spitzen auslegen. Einen Plan, wie man mit solchen Spitzen umgeht, muss man aber trotzdem haben, auch wenn sie nie oder fast nie auftreten.
Aus der Befürchtung heraus habe ich (noch) keine Wärmepumpe und wenn sie an der Wallbox drehen ist daneben ja noch eine CEE Steckdose die garantiert nicht steuerbar ist und sogar 32A kann und nicht nur 16A wie die Wallbox...... Dann brauche ich nur noch das passende Ladekabel aber das ist ja schnell da.
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
Ausbau der Netze und schnellere Projekte zum Ausbau von erneuerbaren Energien müssen unbedingt her. Die "netzdienliche" Steuerung von Verbrauchern kann sicher ihren Beitrag leisten, dass wir dabei nicht irrwitzig viele Überschüsse produzieren müssen. Aber es sollte sich wirklich im Rahmen halten und nicht als Allheilmittel gesehen werden.
Überlegungen zufolge sollen Verteilnetzbetreiber ab 2024 die Möglichkeit bekommen, bei Wärmepumpen und Kälteanlagen, Ladeeinrichtungen und Batteriespeichern steuernd einzugreifen, um Stromausfälle wegen Überlastungen örtlicher Leitungen zu vermeiden. Man sollte nicht allen Eckdaten zu Folge etwas breit reden bevor irgend sowas beschlossen ist, finde ich....??!!
Grundsätzlich haben sie Möglichkeit ja schon. Besprochen. gibt es Tarife für Wärmepumpen bei denen bereits regulierend eingegriffen wird. Die von Herrn Habeck in Auftrag gegebene Untersuchung von Möglichkeiten soll ja Pflicht werden.
Seht euch Mal die App an : Gridio Da werden die Stromspitzen angezeigt und man kann PV Anlagen und e Autos verbinden. Dann lädt das Auto nicht wenn es Stromspitzen gibt.
Tibber. Dazu gibt es ein Interview mit der Chefin. Auf dem Podcast geladen. Vom Helmholtz Institut Ulm (HIU). Eigentlich geht es um Batterie Forschung. Und um die Energiewende. Und um Elektroautos. Und und und. Hört einfach mal selbst rein. Man muss übrigens kein Nerd sein um Professor Maximilian Fichtner zu verstehen.
@@andreasschmalzl1752 ja richtig Nachdenken tun die echt nicht. Wir produzieren das 1,7 fache an Strom als was wir brauchen. Das könnte man so vielen zu Verfügung stellen. Und wir wollen auf das 2,8 fache aufstocken. Und das nur mit Wind.
@@Backer83 Ich glaube, dass der dicke Peter ganz genau gewusst hat, was er getan hat. Im aktuellen Spiegel ist ein Interview mit ihm. Und Seehofer wollte eigentlich nur die AFD rechts überholen. Hat nicht geklappt. Söder hat das schlechteste Wahlergebnis in der Geschichte der CSU geschafft. Jetzt will er Wasserstoff. Aber woher nehmen? Dazu müsste es ja eine Stromleitung vom Norden nach Bayern geben. Will er aber auch nicht. So ist es halt mit Populisten.
Hallo, ich denke es geht nicht darum das nicht genug Energie (Strom) vorhanden ist sondern das einzelne Netzgebiete überlastet werden. Beispiel: in einer Wohnsiedlung sind Kabel verlegt die eine Maximale Leistung von 1000 kW zulassen. Nun haben die Bewohner von 150 der 300 Häuser ein E-Auto und eine Wallbox. Kommen die alle nach Hause und wollen mit 11 kW laden werden einige Kabel im Netzgebiet überlastet. (Dazu wird es nicht kommen da nicht alle gleichzeitig nach Hause kommen.) Nun kann man die Leistung der Wallboxen zeitweise abregeln so das über Nacht alle ihr Auto laden können und auch noch Leistung zum kochen, für Licht und vieles mehr übrig bleibt. Allen ist geholfen. Natürlich müssen die Kabel und weitere Komponenten (Trafostationen usw.) angepasst werden, aber das geht nicht so schnell. Die Leute die sich beschweren das ihre Wallbox zeitweise etwas weniger Leistung bringt sind auch die Leute die sich aufregen wenn wegen Bauarbeiten die Straße aufgerissen wird. Grüße Martin PS: Eine Wärmepumpe mit 8 kW Heizleistung hat keine 3,7 kW elektrische Leistung.
Du hast natürlich vollkommen Recht, dass es nur in einzelnen Gebieten zu Spitzen kommt, welche das abriegeln erfordern. Und es gehört natürlich auch zur Wahrheit, dass die meisten Wallboxen bereits technologisch so ausgerüstet sind, dass sich ohnehin anpassen, was die Leistungsabgabe betrifft. Aber ein Beschlusspapier wie dieses führt leider erst einmal dazu, dass sich viele Menschen den Umstieg auf Wärmepumpen usw. nochmal anders überlegen. Also eher ein Bärendienst,
@@martindienert9603 das mag sein aber wer glaubt den im Fernsehen denn noch? Ich auf jeden Fall kein Wort, dazu erfinden die einfach zu viel. Nein das muss von der Quelle klar und deutlich kommuniziert werden. Und dann hast du Recht.
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
Die Möglichkeit in elementare Privatbereiche derart Einfluss zu nehmen stellt sich mir die Frage, wo soll das Enden. Heute die Heizung, morgen die Individualmobilität und übermorgen kein Kühlschrank im Winter, nach 22 Uhr kein Fernseher und morgens keine Kaffeemaschine, Vormittags kein Herd? Alles vernetzt und optimiert (wer bestimmt die Kriterien?)? Nein, halb so wild, dass ist nur der verbraucherfreundliche Umbau von einer verbrauchsorientierten Stromversorgung zu einer angebotsorientierten Stromversorgung. Ach ja, man könnte das System auch mit Sozialpunkten (CN lässt grüßen) begleiten. Dann bekäme Achtsamkeit und der CO2 - Fußabdruck den gebührenden Stellenwert. Nicht lachen, in vielleicht 20 Jahren könnte das normal sein. Also mithelfen damit die Gesetze auf den Weg gebracht werden. Keinesfalls demonstrieren oder streiken wie z.Z. in Frankreich (Rente mit 64). Achtung Ironie !!! Oder doch bald die schöne neue Realität?
Nein! Wenn Sie das was Sie geschrieben haben nicht wollen, dann hilft nur: PV aufs Dach und Batterien in den Keller. Wer zum Beispiel in einer der 6000 Genossenschaftswohnungen in Erlangen lebt, der kann über Ihre Auslassungen nur schmunzeln. Siehe dazu: Professor Martin Hundhausen (die Solarmaus) Professor Maximilian Fichtner vom Helmholtz Institut Ulm (HIU) Oder Dr. Andreas Schmitz Um nur ein paar zu nennen.
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
@@connyhartl1362 Wenn wir 30 Millionen Haushalte haben, also Singles, alleinerziehende und Familien, und die ständig 5Kw an Leistung abrufen, dann wären das 120kwh pro Tag. Das wären Stromkosten von 48€ pro Tag, bei 0,40/kWh. Pro Jahr somit 17520€ alleine an Stromkosten pro Jahr. Bei 30 Millionen Haushalten wären das dann 525 Milliarden Euro nur für den Strom für die Privathaushalte. Laut statista sind es im Durchschnitt der 40 Millionen Haushalte 3200kwh pro Jahr. Zu kosten von 1280€ pro Jahr. Und insgesamt 51Milliarden für alle 40 Millionen Haushalte in Deutschland.
@@connyhartl1362 Wenn man drosselt, dann spart man ein, in deinem Beispiel 150 Terrawatt. In der unteren Annahme sind es dann 480 Terrawatt. Ein wiederaufheizen nach einer Abkühlung benötigt mehr Energie als das halten einer Temperatur. Gespart wird am Ende eigentlich nichts.
@@strombewegt Das kannst Du sehen wie Du willst. Bei der Stromerzeugung werden durch Bau und Betrieb von entsprechenden Anlagen Treibhausgase emittiert. Braunkohle-Kraftwerke belasten das Klima am stärksten. Gaskraftwerke emittieren ebenfalls relativ viele Treibhausgase, das trifft insbesondere auf Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke zu. Erdgas-Blockheizkraftwerke (BHKW) sind etwas umweltfreundlicher.
Der Vollständigkeithalber muss ich noch sagen, dass wenn es gedrosselt wird, dann bekommt man auch eine Erstattung durch den Energieversorger.
Und jetzt: Abo da lassen. Danke!
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
Wirklich interessante Argumente. Folgende Szenarien gingen mir danach noch durch den Kopf:
- Wallbox wird extern gedrosselt. Meine PV Anlage produziert gleichzeitig massig Strom, welche nun für eine geringe Vergütung ins Netz geht, anstatt in mein eAuto. Fehlende Energie muss ich dann später zum 5-10fachen Preis aus dem Netz beziehen.
- Wärmepumpe wird extern gedrosselt, Außentemperatur extrem niedrig, Haus kühlt aus, da zu wenig Wärmeleistung da. Um nach der Drosselung das Haus wieder auf Soll Temperatur zu bekommen ist ein höherer Energiebedarf erforderlich, aka unterm Strich müssen effektiv mehr kWh aus dem Netz bezogen werden und es kommt auch hier zu zusätzlichen Kosten.
Das kann nun wirklich nicht im Sinne des Erfinders sein. Der Komfortverlust ist ja noch akzeptabel aber die damit einhergehenden Folgekosten m. E. ein no go.
Das mit dem "Auskühlen" wird so sicher nicht passieren. Es wird ja nicht stundenlang komplett die Heizung abgestellt. Ausserdem steigt dadurch der erforderliche Energiebedarf unterm Strich nicht, er sinkt. Ich halte auch nicht wirklich viel von den geplanten Massnahmen, aber viele Ängste, die da entstehen sind unbegründet.
Eine Drosselung wenn massig Strom in PV-Anlagen produziert wird, wird wohl eher selten vorkommen.
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
@@connyhartl1362 Die Multiplikationen stimmen schon, aber die zugrunde liegenden Annahmen vielleicht nicht (es ist mir nicht ganz klar, worauf Sie hinauswollen). Es scheint mir ziemlich unwahrscheinlich, dass 30 Millionen Haushalten alle gleichzeitig 5 kW, geschweige denn 16 kW verbrauchen würden, da der Durchschnittverbrauch für ein Haushalt doch deutlich unter 1 kW liegt. So viele GW, wie Sie sich da vorstellen, wäre somit kaum durch so eine "Generaldrosselung" zu holen.
Meiner Meinung nach wäre die Bundesnetzagentur und auch das Wirtschaftsministerium besser beraten, endlich mal mit der Überschussspeicherung 'in die Pötte' zu kommen, die Technologieen sind ja verfügbar!
Denn diese fehlende Speicherung ist meines Erachtens einer der größten Konstruktionsfehler im Erneuerbaren-Energieen-Gesetz.
Meines Wissens nach gibt es schon heute WB und Apps die das sogenannte netzdienliche Laden ermöglichen. Da gibt der Nutzer eine Ladeendzeit und einen Ladefüllstand an. Alles was dazwischen passiert wird netzdienlich optimiert. Für den Nutzer gibt es einen kleinen Rabatt auf den Strom.
Ich persönlich finde das ziemlich gut und würde das unterstützen.
Das ist richtig. Da dies technologisch in Wallboxen schon vorgesehen ist, wird es grundsätzlich zur Pflicht. Ich kenne aber auch Menschen, die eben dies nicht wollen. Argument: Wozu dann überhaupt 11 KW installieren.
Persönlich sehe ich im Risikomanagement nichts schlechtes. Aber es wäre besser mit präventiven Maßnahmen vorzubauen, als sich alleine auf kurzatmige zu konzentrieren.
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
Anstatt Millionen elektrische Verbraucher dynamisch zu kontrollieren, sollte sich die BNetzA lieber darum kümmern, wie man die Netze so stabilisieren kann, dass das gar nicht notwendig wird. Für diese Drosselungen benötigt dann jeder ein Smartmeter mit aktivem externen Zugriff, der elektrische Verbraucher über 3,7 kW betreibt. Als nächster Schritt kommt dann externes Drosseln der Einspeiseleistung über 800 Watt. Die Begründung mit der Versorgungssicherheit bzw. Netzstabilität halte ich für vorgeschoben. Die wollen bloß weitgehende Marktkontrolle und zusätzlich eine Bremse des Ausbaus der erneuerbaren Energien durch die Hintertür. Netzentgelte und Stromhandel sind schließlich die Melkkühe der Energiewirtschaft. Je dezentraler produziert und verteilt wird, desto weniger gibt es da zu verdienen. Die haben schlicht Angst um ihr Geschäftsmodell bei zunehmender Autarkie.
Hoffen wir mal, dass die Beschlussvorlage nicht wirklich Gesetz wird.
Das mit der Drosselung der Einspeiseleistung fällt ihnen aber auf die Füße! Da haben sie ganz schnell einen Gerichtstermin von der EU am Hals und es gibt mal wieder Strafzahlungen (die dann doch wieder wir Steuerzahler berappen dürfen). Aber Energiepolitik mit Hirn kann man nicht einmal den Grünen vorwerfen.
Vorgeschoben? Bremse für die erneuerbaren Energien? Das Argument macht für mich keinen Sinn, denn grade die erneuerbaren Energien erfordern ja erst das netzdienliche Laden.
@@EinzigfreierName nun ja, wenn man aber einfach das Netz in schuß und modernisiert hätte wäre das nicht nötig.
z.B. durch Speicher und neue Trafos.
Das Netz muss ja schon viel länger moderiert werden.
@@Backer83 Das Netz ist eigentlich in einem recht guten Zustand. Aber halt nicht überall dafür bereit, was in den nächsten 10-20 Jahren auf uns zu kommt. Man kann kaum erwarten, dass die Stadtwerke heute schon überall die Straßen aufreissen und jedes Mehrfamilienhaus mit einer 500 kW-Leitung anbinden, nur weil in 10 Jahren wahrscheinlich 80% der Stellplätze eine 11kW-Wallbox haben werden. Ausserdem weiss man ja durch Pilotversuche und theoretische Betrachtungen, dass immer nur ein Bruchteil der Autos gleichzeitig lädt und wird deshalb natürlich das Netz nicht für solch extremen Spitzen auslegen. Einen Plan, wie man mit solchen Spitzen umgeht, muss man aber trotzdem haben, auch wenn sie nie oder fast nie auftreten.
Aus der Befürchtung heraus habe ich (noch) keine Wärmepumpe und wenn sie an der Wallbox drehen ist daneben ja noch eine CEE Steckdose die garantiert nicht steuerbar ist und sogar 32A kann und nicht nur 16A wie die Wallbox...... Dann brauche ich nur noch das passende Ladekabel aber das ist ja schnell da.
Nicht gerade sehr solidarisch.
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
@@connyhartl1362 Wenn alle gleichzeitig verbrauchen würden schon aber die Wahrscheinlichkeit daß das passiert geht gegen Null.
Ausbau der Netze und schnellere Projekte zum Ausbau von erneuerbaren Energien müssen unbedingt her. Die "netzdienliche" Steuerung von Verbrauchern kann sicher ihren Beitrag leisten, dass wir dabei nicht irrwitzig viele Überschüsse produzieren müssen. Aber es sollte sich wirklich im Rahmen halten und nicht als Allheilmittel gesehen werden.
Überlegungen zufolge sollen Verteilnetzbetreiber ab 2024 die Möglichkeit bekommen, bei Wärmepumpen und Kälteanlagen,
Ladeeinrichtungen und Batteriespeichern steuernd einzugreifen, um Stromausfälle wegen Überlastungen örtlicher Leitungen zu vermeiden.
Man sollte nicht allen Eckdaten zu Folge etwas breit reden bevor irgend sowas beschlossen ist, finde ich....??!!
Grundsätzlich haben sie Möglichkeit ja schon. Besprochen. gibt es Tarife für Wärmepumpen bei denen bereits regulierend eingegriffen wird. Die von Herrn Habeck in Auftrag gegebene Untersuchung von Möglichkeiten soll ja Pflicht werden.
Seht euch Mal die App an : Gridio
Da werden die Stromspitzen angezeigt und man kann PV Anlagen und e Autos verbinden. Dann lädt das Auto nicht wenn es Stromspitzen gibt.
Schau ich mir direkt mal an.
Tibber.
Dazu gibt es ein Interview mit der Chefin. Auf dem Podcast geladen. Vom Helmholtz Institut Ulm (HIU).
Eigentlich geht es um Batterie Forschung. Und um die Energiewende. Und um Elektroautos. Und und und. Hört einfach mal selbst rein. Man muss übrigens kein Nerd sein um Professor Maximilian Fichtner zu verstehen.
Danke für den Tipp
Letzte Woche hieß es in BW, dass die Verbraucher Strom sparen sollen, da in Norddeutschland zuviel Wind weht!
Ok, das habe ich verpasst
Ja wir haben in Schleswig Holstein einfach zu viel Strom und alle müssen leiden. Möchte das auch haben was die nehmen.
@@Backer83 Ja tatsächlich, ihr müsst leiden. Und was könntet ihr verdienen, wenn Seehofer erlaubt hätte eine Stromleitung zu bauen.
@@andreasschmalzl1752 ja richtig Nachdenken tun die echt nicht.
Wir produzieren das 1,7 fache an Strom als was wir brauchen. Das könnte man so vielen zu Verfügung stellen.
Und wir wollen auf das 2,8 fache aufstocken. Und das nur mit Wind.
@@Backer83 Ich glaube, dass der dicke Peter ganz genau gewusst hat, was er getan hat. Im aktuellen Spiegel ist ein Interview mit ihm.
Und Seehofer wollte eigentlich nur die AFD rechts überholen. Hat nicht geklappt. Söder hat das schlechteste Wahlergebnis in der Geschichte der CSU geschafft. Jetzt will er Wasserstoff. Aber woher nehmen? Dazu müsste es ja eine Stromleitung vom Norden nach Bayern geben. Will er aber auch nicht.
So ist es halt mit Populisten.
Hallo, ich denke es geht nicht darum das nicht genug Energie (Strom) vorhanden ist sondern das einzelne Netzgebiete überlastet werden. Beispiel: in einer Wohnsiedlung sind Kabel verlegt die eine Maximale Leistung von 1000 kW zulassen. Nun haben die Bewohner von 150 der 300 Häuser ein E-Auto und eine Wallbox. Kommen die alle nach Hause und wollen mit 11 kW laden werden einige Kabel im Netzgebiet überlastet. (Dazu wird es nicht kommen da nicht alle gleichzeitig nach Hause kommen.) Nun kann man die Leistung der Wallboxen zeitweise abregeln so das über Nacht alle ihr Auto laden können und auch noch Leistung zum kochen, für Licht und vieles mehr übrig bleibt. Allen ist geholfen.
Natürlich müssen die Kabel und weitere Komponenten (Trafostationen usw.) angepasst werden, aber das geht nicht so schnell. Die Leute die sich beschweren das ihre Wallbox zeitweise etwas weniger Leistung bringt sind auch die Leute die sich aufregen wenn wegen Bauarbeiten die Straße aufgerissen wird.
Grüße Martin
PS: Eine Wärmepumpe mit 8 kW Heizleistung hat keine 3,7 kW elektrische Leistung.
Du hast natürlich vollkommen Recht, dass es nur in einzelnen Gebieten zu Spitzen kommt, welche das abriegeln erfordern.
Und es gehört natürlich auch zur Wahrheit, dass die meisten Wallboxen bereits technologisch so ausgerüstet sind, dass sich ohnehin anpassen, was die Leistungsabgabe betrifft.
Aber ein Beschlusspapier wie dieses führt leider erst einmal dazu, dass sich viele Menschen den Umstieg auf Wärmepumpen usw. nochmal anders überlegen. Also eher ein Bärendienst,
@@strombewegt Ja, das muss ordentlich kommuniziert werden. Z.B. durch vernünftige Beiträge im deutschen Fernsehen. 😯
@@martindienert9603 das mag sein aber wer glaubt den im Fernsehen denn noch?
Ich auf jeden Fall kein Wort, dazu erfinden die einfach zu viel.
Nein das muss von der Quelle klar und deutlich kommuniziert werden.
Und dann hast du Recht.
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
@@connyhartl1362 ja sollten 480gw sein
Die Möglichkeit in elementare Privatbereiche derart Einfluss zu nehmen stellt sich mir die Frage, wo soll das Enden. Heute die Heizung, morgen die Individualmobilität und übermorgen kein Kühlschrank im Winter, nach 22 Uhr kein Fernseher und morgens keine Kaffeemaschine, Vormittags kein Herd? Alles vernetzt und optimiert (wer bestimmt die Kriterien?)? Nein, halb so wild, dass ist nur der verbraucherfreundliche Umbau von einer verbrauchsorientierten Stromversorgung zu einer angebotsorientierten Stromversorgung. Ach ja, man könnte das System auch mit Sozialpunkten (CN lässt grüßen) begleiten. Dann bekäme Achtsamkeit und der CO2 - Fußabdruck den gebührenden Stellenwert. Nicht lachen, in vielleicht 20 Jahren könnte das normal sein. Also mithelfen damit die Gesetze auf den Weg gebracht werden. Keinesfalls demonstrieren oder streiken wie z.Z. in Frankreich (Rente mit 64).
Achtung Ironie !!! Oder doch bald die schöne neue Realität?
Tatsächlich hoffe ich, dass es einfach nicht zu solchen Maßnahmen kommen muss. Gesetz hin oder her.
Nein!
Wenn Sie das was Sie geschrieben haben nicht wollen, dann hilft nur: PV aufs Dach und Batterien in den Keller. Wer zum Beispiel in einer der 6000 Genossenschaftswohnungen in Erlangen lebt, der kann über Ihre Auslassungen nur schmunzeln.
Siehe dazu:
Professor Martin Hundhausen (die Solarmaus)
Professor Maximilian Fichtner vom Helmholtz Institut Ulm (HIU)
Oder Dr. Andreas Schmitz
Um nur ein paar zu nennen.
Hallo! Könntest du mir bitte mal helfen? Wenn ich von 30 Millionen Haushalten ausgehe und diese auf je 5 kW gedrosselt werden, benötigten wir da 150 GW? Hab ich das richtig gerechnet? Und ungedrosselt vielleicht 30 Millionen mal 11 kW + 5 kW Wärmepumpe 480 GW?
@@connyhartl1362 Wenn wir 30 Millionen Haushalte haben, also Singles, alleinerziehende und Familien, und die ständig 5Kw an Leistung abrufen, dann wären das 120kwh pro Tag. Das wären Stromkosten von 48€ pro Tag, bei 0,40/kWh. Pro Jahr somit 17520€ alleine an Stromkosten pro Jahr.
Bei 30 Millionen Haushalten wären das dann 525 Milliarden Euro nur für den Strom für die Privathaushalte.
Laut statista sind es im Durchschnitt der 40 Millionen Haushalte 3200kwh pro Jahr. Zu kosten von 1280€ pro Jahr. Und insgesamt 51Milliarden für alle 40 Millionen Haushalte in Deutschland.
@@connyhartl1362 Wenn man drosselt, dann spart man ein, in deinem Beispiel 150 Terrawatt.
In der unteren Annahme sind es dann 480 Terrawatt. Ein wiederaufheizen nach einer Abkühlung benötigt mehr Energie als das halten einer Temperatur. Gespart wird am Ende eigentlich nichts.
Also, schnell ein e-Auto kaufen! Drosselung nach Bedarf. Das Klima muss gerettet werden und Stromproduktion ist schlecht für das Klima....
Hm, Stromproduktion ist schlecht für das Klima? Also das sehe ich aber anders.
@@strombewegt Das kannst Du sehen wie Du willst. Bei der Stromerzeugung werden durch Bau und Betrieb von entsprechenden Anlagen Treibhausgase emittiert. Braunkohle-Kraftwerke belasten das Klima am stärksten. Gaskraftwerke emittieren ebenfalls relativ viele Treibhausgase, das trifft insbesondere auf Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke zu. Erdgas-Blockheizkraftwerke (BHKW) sind etwas umweltfreundlicher.
Ich reden davon, dass du generell von Stromproduktion schreibst. Und es gibt sehr viele alternative Erzeugungsmöglichkeiten, die du nicht erwähnst.