3:25 Der Preisvergleich hat Haken und Ösen. Eine Märklin-V200 (3021) hat 1975 um 80 DM gekostet, 1967 stand sie schon mit 39 DM im Katalog - und dann kamen die großen Preis- und Lohnsteigerungen der Siebziger Jahre. In den Siebzigern gab es die Lok garantiert nicht für 35 Mark. Eine Lok von Lima mit einem Märklin-Modell von heute zu vergleichen (denn das Piko-Modell ist erstens zu niedrigerem Preis zu haben und zweitens off topic, wenn's um Märklin geht) ist unlauter. 7:45 Minex war eine 0e-Schmalspurbahn, die so heute auch keiner mehr akzeptieren würde, und hat schon damals nicht funktioniert - deshalb wurde das Programm nach ein paar Jahren ersatzlos eingestellt. Primex hat die Billigschiene im Lauf der Jahre aus guten Gründen aufgegeben - das Programm hieß später Hobby und heute StartUp. Gibt's also noch. Zustimmung zum Thema Nietenzähler. 12:00 wie soll man denn "Haftreifen wieder wegmachen"? Dann hat die Lok Rillen in den Rädern und humpelt. Versuch's mal mit einer 3034 ohne Haftreifen, oder mit nur zweien... Und noch ne Bemerkung zur Präsentation: ohne das nervige Gedudel und das ständige Geschmatze wäre es deutlich angenehmer zu hören.
Praesentiert wurde hier die Meinungen und Antworten aus der Community. Aber ok, eine Lok, die 1975 80 DM gekostet hätte, würde heute inflationsbereinigt 123 € kosten. Die märklin Listenpreise liegt jedoch bei 349 €. Haftreifen: die Argumentation war, das sich die Sammler von den Haftreifen gestört fühlen. Deshalb gibt es nur noch 2 pro teurer Lok. Andererseits, wenn die Lok in der Vitrine steht, braucht sie dazu keine Haftreifen.
@@SMdE Wer hat denn das mit den Haftreifen behauptet? Was irgendein Händler oder auch irgendein Zeitarbeiter auf der Messe von sich gibt, würde ich nicht auf die Goldwaage legen - das Sammler-Argument scheint mir ebenso zweifelhaft wie das der EMV, denn dem Sammler ist wichtig, daß die Lok original ist, nicht ob sie betriebstauglich konzipiert wurde. Übrigens: ein VW Golf kostete 1974 mindestens 8000 DM. Heute kostet der billigste Golf 27180 Euro. Da liegt Märklin gar nicht so viel drüber - aber mit, anders als VW, heute deutlich geringeren Produktionsmengen als damals.
Hallo Steve, ich gebe Dir Recht, daß bei einer Akku- Lok zusätzlicher Müll anfällt. Aber man muß natürlich auch die Vorteile sehen. Bei einer Akku- Lok kann auf jedem Rad ein Haftreifen montiert sein! Das wäre gut. Sogar auf den mittleren Achsen dreiachsiger Drehgestelle (wie bei BR 103 und151), die Märklin in aktuellen Modellen gar nicht antreibt. VGA
Danke für den Kommentar. Es gibt noch einen weitere Gründe. Mit der jetzigen Technik fährt eine Lok auch nach 6 Monaten oder jahrelanger Pause einfach los. Wenn ein Akku eingebaut wäre, ist das nicht mehr so. Entweder ist er tiefenentladen, kaputt oder muss erst aufgeladen werden. Auch die besten heute erhältlichen Akkus haben eine Lebenszeit von 15, vielleicht 20 Jahre. In Smartphones und Tabletts lassen die NMC-Akkus merklich nach 2 Jahren nach. Es gibt Ideen Autobahnen mit Oberleitungen zu versehen, damit el. Betriebene Lkws dort effizienter fahren können. Bei der Bahn gibt es das seit 100 Jahren. Zusammengefasst ist meiner Meinung nach die Akkutechnik bei Modellbahn-Loks ein Rückschritt und kein Fortschritt. Gruss Stefan
Eine Accu-Lok ist schlichtweg nicht praktikabel. Mangels Platz würde ein Betrieb sich auf wenige Minuten reduzieren. Für den Spielspaß wäre das kontraproduktiv. Grüssle Ronald
Hallöle Steve, ich halte das Modularsystem für wenig praktikabel, da es exorbitante Logistikprobleme aufwirft. In der heutigen Zeit ist das nicht vertretbar und erzeugt das, was man eigentlich verhindern will: nämlich höhere Preise. Weiterhin müssten die Händler in größere Lagerräume investieren, da von jeder Lok etliche Versionen lieferbar sein müssten und die Vorfinanzierung der Ware müsste ebenfalls auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden. Es macht also schon Sinn, dass es von einem Modell nur die Komplettversion gibt. Allerdings muss man leider feststellen, dass die Ausführung einiger Modelle sehr schlecht umgesetzt wurden und z.B. inpunkto Zugkraft und Sound nicht akzeptabel sind. Leider ist das ein Trend, der vom Hersteller nur wenig bis garnicht verbessert wird. Da hilft dann nur die Wahl eines anderen Herstellers. Grüssle Ronald
Hallo Ronald, danke. Deswegen sagte ich, das es theoretisch mit einer Version für alle Kundenkreise auch gehen sollte. Eine Lok als Basisversion, in die dann modular nach Kundenwunsch aufgerüstet werden kann. Märklin / TRIX haben oft zwei Versionen einer Lok am Markt. Selbst eine dritte Variante wäre nicht so aufwendig. Beispiel: Ich habe die „Blaue Mauritius“ (BR 194) von Piko mit Decoder und ohne Sound. Das Soundmodul könnte nachgerüstet werden. Die Zugkraft der 194 ist top, 👍 Gruß Steve
@@SMdE Was für ein "Soundmodul" soll denn da nachgerüstet werden? Eins der kaum noch erhältlichen SUSI-Module, die fast soviel kosten wie ein kompletter Sounddecoder? Da kommt dann ein kompletter neuer Decoder rein. Und wenn die Lok mit Lautsprecher ausgestattet ist, schreien garantiert die Stummlok-Fans, daß sie den Lautsprecher für nix bezahlen... Willkommen in der Realität.
@@LocojustLoco Bei PIKO-Loks kann das PIKO-Modul nachgerüstet werden, bei märklin wäre es dann folglich das Sound - Modul von märklin. Damit lebt man auch jetzt schon, wenn man 650 €-Loks kauft, deswegen verstehe ich das Problem nicht.
@@SMdE Es gibt kein Sound-Modul von Märklin. Und das Sound-Modul von Piko ist genauso teuer wie der gesamte Märklin-Decoder. Aber mal angenommen, Märklin würde ein System wie Piko anbieten: einen Soundbaustein, der nur mit dem eigenen Decoder funktioniert: Kennst du das Geschrei vieler Modellbahner über den angeblich so schlechten Märklin-Sound? Das Gejaule über den "Zwangsdecoder", weil man ja so gern einen ESU- oder zimo-Decoder einbauen will, der so arg viel besseren Ton hat? Wer eine Lok ohne Ton haben will, kauft die Trix-Lok und macht einen Schleifer drunter. Geht ohne Weiteres, und man muß nur zwei Kabel umlöten - nämlich die rechten Radschleifer auf "Rad links" und den Schleifer auf "Rad rechts". Machen übrigens viele bei Piko auch, die deren Schrottdecoder nicht wollen, weil die Piko-Decoder immer noch nicht mfx-tauglich sind, auch wenn der Brillendoktor das immer wieder behauptet.
@@LocojustLoco Ja, das weiß ich. Ich kann jedoch nicht vorschlagen, dass märklin Loks mit nachrüstbaren Sound von ESU auf den Markt bringen könnte. Na ja, vielleicht mittlerweile doch. Es gibt Firmen, die davon reden, dass sie auf die Kunden hören und es gibt Firmen, die es tatsächlich tun. Wo kann man wohl Märklin einordnen? Die Insider Clubs haben auf der Spielwarenmesse 2024 an märklin einen Fragenkatalog übergeben und märklin hat versprochen diesen zeitnah zu beantworten. Jetzt haben wir bald Juli. Dann gab es das Interview mit Jürgen in Göppingen und die Antworten von Dannemann und Co. haben mehr Fragen, als Antworten aufgeworfen. Ich habe auch nie daran geglaubt, dass meine Videos, in denen die Kommentare und Fragen der Kunden, die sich auf UA-cam tummeln zusammengefasst habe, eine Reaktion hervorrufen. Aber gut, wenn die Sammler wegsterben, kommt bei märklin die Krise und das betrifft dann alle Kunden, also auch mich. Ich habe zwischenzeitlich drei Loks von Piko (BR 218 - Bahnbau, V211 und die Blaue Mauritius) und alle drei haben sich anstandslos über mfx angemeldet. Bei der Mauritius habe ich die Anmeldung gefilmt.
3:25 Der Preisvergleich hat Haken und Ösen. Eine Märklin-V200 (3021) hat 1975 um 80 DM gekostet, 1967 stand sie schon mit 39 DM im Katalog - und dann kamen die großen Preis- und Lohnsteigerungen der Siebziger Jahre. In den Siebzigern gab es die Lok garantiert nicht für 35 Mark. Eine Lok von Lima mit einem Märklin-Modell von heute zu vergleichen (denn das Piko-Modell ist erstens zu niedrigerem Preis zu haben und zweitens off topic, wenn's um Märklin geht) ist unlauter.
7:45 Minex war eine 0e-Schmalspurbahn, die so heute auch keiner mehr akzeptieren würde, und hat schon damals nicht funktioniert - deshalb wurde das Programm nach ein paar Jahren ersatzlos eingestellt. Primex hat die Billigschiene im Lauf der Jahre aus guten Gründen aufgegeben - das Programm hieß später Hobby und heute StartUp. Gibt's also noch.
Zustimmung zum Thema Nietenzähler.
12:00 wie soll man denn "Haftreifen wieder wegmachen"? Dann hat die Lok Rillen in den Rädern und humpelt. Versuch's mal mit einer 3034 ohne Haftreifen, oder mit nur zweien...
Und noch ne Bemerkung zur Präsentation: ohne das nervige Gedudel und das ständige Geschmatze wäre es deutlich angenehmer zu hören.
Praesentiert wurde hier die Meinungen und Antworten aus der Community. Aber ok, eine Lok, die 1975 80 DM gekostet hätte, würde heute inflationsbereinigt 123 € kosten. Die märklin Listenpreise liegt jedoch bei 349 €. Haftreifen: die Argumentation war, das sich die Sammler von den Haftreifen gestört fühlen. Deshalb gibt es nur noch 2 pro teurer Lok. Andererseits, wenn die Lok in der Vitrine steht, braucht sie dazu keine Haftreifen.
@@SMdE Wer hat denn das mit den Haftreifen behauptet? Was irgendein Händler oder auch irgendein Zeitarbeiter auf der Messe von sich gibt, würde ich nicht auf die Goldwaage legen - das Sammler-Argument scheint mir ebenso zweifelhaft wie das der EMV, denn dem Sammler ist wichtig, daß die Lok original ist, nicht ob sie betriebstauglich konzipiert wurde.
Übrigens: ein VW Golf kostete 1974 mindestens 8000 DM. Heute kostet der billigste Golf 27180 Euro. Da liegt Märklin gar nicht so viel drüber - aber mit, anders als VW, heute deutlich geringeren Produktionsmengen als damals.
Hallo Steve,
ich gebe Dir Recht, daß bei einer Akku- Lok zusätzlicher Müll anfällt.
Aber man muß natürlich auch die Vorteile sehen. Bei einer Akku- Lok kann auf jedem Rad ein Haftreifen montiert sein! Das wäre gut.
Sogar auf den mittleren Achsen dreiachsiger Drehgestelle (wie bei BR 103 und151), die Märklin in aktuellen Modellen gar nicht antreibt.
VGA
Danke für den Kommentar. Es gibt noch einen weitere Gründe. Mit der jetzigen Technik fährt eine Lok auch nach 6 Monaten oder jahrelanger Pause einfach los. Wenn ein Akku eingebaut wäre, ist das nicht mehr so. Entweder ist er tiefenentladen, kaputt oder muss erst aufgeladen werden. Auch die besten heute erhältlichen Akkus haben eine Lebenszeit von 15, vielleicht 20 Jahre. In Smartphones und Tabletts lassen die NMC-Akkus merklich nach 2 Jahren nach. Es gibt Ideen Autobahnen mit Oberleitungen zu versehen, damit el. Betriebene Lkws dort effizienter fahren können. Bei der Bahn gibt es das seit 100 Jahren. Zusammengefasst ist meiner Meinung nach die Akkutechnik bei Modellbahn-Loks ein Rückschritt und kein Fortschritt. Gruss Stefan
Eine Accu-Lok ist schlichtweg nicht praktikabel. Mangels Platz würde ein Betrieb sich auf wenige Minuten reduzieren. Für den Spielspaß wäre das kontraproduktiv. Grüssle Ronald
für Haftreifen auf Alle Räder gibt es seit 60 Jahre eine Lösung, Stromleitenen Gummi, warum werden die nicht benutzt ???,
@@kleinerfisch13 Glaube Durex hält Patente drauf.
Hallöle Steve, ich halte das Modularsystem für wenig praktikabel, da es exorbitante Logistikprobleme aufwirft. In der heutigen Zeit ist das nicht vertretbar und erzeugt das, was man eigentlich verhindern will: nämlich höhere Preise. Weiterhin müssten die Händler in größere Lagerräume investieren, da von jeder Lok etliche Versionen lieferbar sein müssten und die Vorfinanzierung der Ware müsste ebenfalls auf den Verkaufspreis aufgeschlagen werden. Es macht also schon Sinn, dass es von einem Modell nur die Komplettversion gibt. Allerdings muss man leider feststellen, dass die Ausführung einiger Modelle sehr schlecht umgesetzt wurden und z.B. inpunkto Zugkraft und Sound nicht akzeptabel sind. Leider ist das ein Trend, der vom Hersteller nur wenig bis garnicht verbessert wird. Da hilft dann nur die Wahl eines anderen Herstellers.
Grüssle
Ronald
Hallo Ronald, danke. Deswegen sagte ich, das es theoretisch mit einer Version für alle Kundenkreise auch gehen sollte. Eine Lok als Basisversion, in die dann modular nach Kundenwunsch aufgerüstet werden kann. Märklin / TRIX haben oft zwei Versionen einer Lok am Markt. Selbst eine dritte Variante wäre nicht so aufwendig. Beispiel: Ich habe die „Blaue Mauritius“ (BR 194) von Piko mit Decoder und ohne Sound. Das Soundmodul könnte nachgerüstet werden. Die Zugkraft der 194 ist top, 👍 Gruß Steve
@@SMdE Was für ein "Soundmodul" soll denn da nachgerüstet werden? Eins der kaum noch erhältlichen SUSI-Module, die fast soviel kosten wie ein kompletter Sounddecoder? Da kommt dann ein kompletter neuer Decoder rein. Und wenn die Lok mit Lautsprecher ausgestattet ist, schreien garantiert die Stummlok-Fans, daß sie den Lautsprecher für nix bezahlen...
Willkommen in der Realität.
@@LocojustLoco Bei PIKO-Loks kann das PIKO-Modul nachgerüstet werden, bei märklin wäre es dann folglich das Sound - Modul von märklin. Damit lebt man auch jetzt schon, wenn man 650 €-Loks kauft, deswegen verstehe ich das Problem nicht.
@@SMdE Es gibt kein Sound-Modul von Märklin. Und das Sound-Modul von Piko ist genauso teuer wie der gesamte Märklin-Decoder.
Aber mal angenommen, Märklin würde ein System wie Piko anbieten: einen Soundbaustein, der nur mit dem eigenen Decoder funktioniert: Kennst du das Geschrei vieler Modellbahner über den angeblich so schlechten Märklin-Sound? Das Gejaule über den "Zwangsdecoder", weil man ja so gern einen ESU- oder zimo-Decoder einbauen will, der so arg viel besseren Ton hat?
Wer eine Lok ohne Ton haben will, kauft die Trix-Lok und macht einen Schleifer drunter. Geht ohne Weiteres, und man muß nur zwei Kabel umlöten - nämlich die rechten Radschleifer auf "Rad links" und den Schleifer auf "Rad rechts". Machen übrigens viele bei Piko auch, die deren Schrottdecoder nicht wollen, weil die Piko-Decoder immer noch nicht mfx-tauglich sind, auch wenn der Brillendoktor das immer wieder behauptet.
@@LocojustLoco Ja, das weiß ich. Ich kann jedoch nicht vorschlagen, dass märklin Loks mit nachrüstbaren Sound von ESU auf den Markt bringen könnte. Na ja, vielleicht mittlerweile doch. Es gibt Firmen, die davon reden, dass sie auf die Kunden hören und es gibt Firmen, die es tatsächlich tun. Wo kann man wohl Märklin einordnen? Die Insider Clubs haben auf der Spielwarenmesse 2024 an märklin einen Fragenkatalog übergeben und märklin hat versprochen diesen zeitnah zu beantworten. Jetzt haben wir bald Juli. Dann gab es das Interview mit Jürgen in Göppingen und die Antworten von Dannemann und Co. haben mehr Fragen, als Antworten aufgeworfen. Ich habe auch nie daran geglaubt, dass meine Videos, in denen die Kommentare und Fragen der Kunden, die sich auf UA-cam tummeln zusammengefasst habe, eine Reaktion hervorrufen. Aber gut, wenn die Sammler wegsterben, kommt bei märklin die Krise und das betrifft dann alle Kunden, also auch mich. Ich habe zwischenzeitlich drei Loks von Piko (BR 218 - Bahnbau, V211 und die Blaue Mauritius) und alle drei haben sich anstandslos über mfx angemeldet. Bei der Mauritius habe ich die Anmeldung gefilmt.