Interview »postural control« with Martin Huber

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  • Опубліковано 15 вер 2024

КОМЕНТАРІ • 2

  • @Ankegreb
    @Ankegreb 7 років тому +1

    Gute kurze Darstellung, trotzdem seien mir zwei Anmerkungen erlaubt:
    Zum Einen ist Posturale Kontrolle ja viel mehr als "nur" Gleichgewichtstraining, das kommt hier leider etwas zu kurz.
    Zum Anderen kann ich die Evidenz-Basierung nicht ganz nachvollziehen, "task orientated" meint ja nicht nur Stehen und Gehen? Aufgaben-orientiertes Arbeiten hat vor allem einen klaren Bezug zur Partizipations-Ebene (und nicht nur zur Aktivitäts-Ebene).
    Aber ansonsten gut.
    Viele Grüße von Anke Hengelmolen-Greb, Physiotherapeutin, M.Sc. Neurorehabilitation & Neurorehabilitationsforschung

    • @THERAtrainer
      @THERAtrainer  7 років тому +1

      Guten Tag Frau Hengelmolen-Greb,
      vielen Dank für Ihren Beitrag. Sie schreiben, dass posturale Kontrolle viel mehr ist als „nur“ Gleichgewichtstraining. Bedauerlich ist, dass sie Ihre Gedanken hierzu nicht weiter ausführen. Herr Huber nimmt im Interview Bezug auf die Definition von Pollock et al. nach der posturale Kontrolle „die Durchführung einer Handlung ist, um die Balance in jeder Haltung oder Aktivität aufrechtzuerhalten, zu erlangen oder wieder zu erlangen“. Das posturale Kontrolle also nicht dem Selbstzweck dient geht daraus hervor. Im Video erklärt Herr Huber deshalb, dass posturale Kontrolle integraler Bestandteil vieler Alltagsaktivitäten ist.
      Um die Evidenzbasierung für Sie besser nachvollziehbar zu machen erlauben wir uns auf die KNGF Guideline Stroke (2014) der Royal Dutch Society for Physical Therapy, die S2e-Leitlinie zur Rehabilitation der Mobilitat nach Schlaganfall (2015) der DGNR und ein Review von Veerbeek et al. (2014) „What Is the Evidence for Physical Therapy Poststroke?“ zu verweisen. Die Werke geben eindeutige Empfehlungen.
      Dass Aufgaben-orientiertes Arbeiten vor allem einen klaren Bezug zur Partizipations-Ebene (und nicht nur zur Aktivitäts-Ebene) hat, das sehen wir ähnlich. Denn beim „aufgabenorientierten Training stehen primär die vorhandenen Partizipations- und Aktivitätseinschränkungen des Patienten im Fokus. Defizite im Bereich der Körperfunktionen werden beim Training der Aktivitäten beachtet. Sie werden aber innerhalb der Aktivitäten, die sich verbessern sollen, behandelt.“ (Huber, 2015). Im Video wird erklärt, dass die posturale Kontrolle ein wichtiger Bestandteil für Teilhabe und eine aktive Lebensgestaltung ist.
      - Pollock A et al. (2000). What is balance? Clinical Rehabilitation 14: 402-406.
      - Royal Dutch Society for Physical Therapy (2014). KNGF Guideline Stroke. 2014.
      - DGNR (2015). S2e-Leitlinie Rehabilitation der Mobilitat nach Schlaganfall (ReMoS).
      - Veerbeek JM et al. (2014) What Is the Evidence for Physical Therapy Poststroke? A Systematic Review and Meta-Analysis. PLoS ONE 9(2): e87987
      - Huber M. Aufgabenorientierte Therapie. neuroreha 2015; 7: 164-167.
      Nochmals Danke für Ihre Reaktion und viele Grüße,
      Ihr Team von THERA-Trainer