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Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Bei so vielen RPGs (insbesondere aber bei D&D) kaufe ich mir Abenteuer, nur um dann stundenlang Fließtext in übersichtliche Notizen für den Spieltisch zu verwandeln und mich schließlich zu fragen "Habe ich nicht dafür bezahlt, dass mir genau diese Arbeit abgenommen wird?".
Grad erst entdeckt den channel - pures Gold was ich bisher sah ;) In vielen Dingen stimme ich dir voll zu, was die diversen Abenteuer angeht. Hatte kürzlich Strixhaven mit meiner Gruppe gespielt, und da musste man echt noch viel Nacharbeiten weil das was da bereitet wurde einfach kaum zu gebrauchen war, bzw. echt lange ignoriert was da für eine epische backstory im hitnergrund läuft. ggf spoiler ... aber im grunde ist das der plot jeder kampagne in DnD --- but ye've been warned matey! Im Grunde will das ja Harry Potter und Voldemort sein, daher rall ich bei dem Spiel nich ganz, warum die anderen Schüler noch kurz vor Ende Spielchen mit den Charakteren starten wollen, während der Voldemort der Kampagne jetzt anfängt sein böses Ritual zu starten bwahaha Seit 3 Wochen spielen wir jetzt Rogue Trader und da gibt es auch viele Abenteuer die die selben Sünden begehen. Was reichlich Meh ist. Aber dafür gibt es ja seit kurzem Chat GPT, und da muss ich sagen, Oh boy! Ich frage das lustige ding nach Werten für Viecher, fr Raumschiffe, für Fahrzeuge und waffen, erstelle mir eine Loottabelle... etc. Das lass ich einfach neben dem meistern laufen. Meine Gruppe ist fast so erfahren wie die critical role bande ich meister nu seit 32 jahren, meine Spieler sind in der Regel rund 10 jahre oder mehr dabei, so dass die einfach mal mit sich selbst spielen wenn ich grad mal die Gosch'n halte, und da dinge im laptop oder PC nebenher eintippen kann (hey chat gpt ich bruach fix deine hilfe... "10 namen für meine NPC... 5 Lootgegenstände für die Kiste so und so." Dieses Programm macht es mir viel einfacher meine Spiele zu meistern. Wenn ich da hingegen an ein buch denke... für das ich dann noch 30 40 euro bezahlt habe... frag ich mich was die Autoren da eigentlich so tun den ganzen tag... wenn mir diese KI das selbe in knapp 30 minuten, generieren kann. Bissel aufpolieren versteht sich, und dann habe ich ein fertiges abenteuer.
Hey, danke für deine Kommentare! Schau dich gerne um, nimm' dir n Keks ;). Aber bei 32 Jahren Erfahrung als SL weiß ich nicht, ob hier so viel für dich an Tipps dabei ist, da hast du ja mit Sicherheit genug eigene Erfahrungen gesammelt ;). ChatGPT benutze ich mittlerweile für sehr sehr viel. Insbesondere spontane Dinge, die ich mir im Leben nicht gut ausdenken könnte. Stichwort Namen, NSC, Gegenstände, die ich spontan brauche usw.
@@DiceaufEis alles was Du angesprochen hast ist so wahr. Besonders für Menschen die neu im Hobby sind ist sowas echt fatal. Die Verlage könnten und müssten Einsteiger mehr an die Hand nehmen und und auch den erfahreneren Spielleitungen Arbeit abnehmen. Die Preise die da abgerufen werden sollten das ermöglichen. Was ich bei DSA geschwitzt habe. Besonders bei der G7 Kampagne. Da musste man die Abenteuer fast neu schreiben 😅 da kommen schlechte Erinnerungen wieder hoch. Danke noch mal für das Video. Das hätte mir als neuer Spielleiter sehr geholfen Qualität zu erkennen 👍
Generell: ich bin reiner "Kaufabenteuer Leiter" da mir für "selbst erschaffen" schlicht die Zeit und Lust fehlt. Ich bastel aber am Abenteuer rum und pass es dann an... also ich lass mich davon eher mittlerweile inspirieren. die Abenteuer von Schatten des Dämonenfürsten kann man als positives Beispiel auch aufzählen. Deren Abenteuer passen auf meist so ca 5 Seiten, beschreiben den Ort des Abenteuers, die NPCs was der Plot ist und die "Szenen" bzw. Orte welche die Spieler besuchen werden. Auch wenn die erste Kampagne (Geschichten aus den Schatten) für mich n paar Schwächen im roten Faden hat (viele der Abenteuer haben mit dem eigentlichen Plot der Kampagne nix zu tun) sind die einzelnen Abenteuer kurz knackig zusammengefasst und lassen sich super fix leiten. Krasses Gegenbeispiel: Chaos über Denver von Shadowrun. Hier fehlen wichtige Maps der Location die aber dann in einem Fließtext erklärt wird was dir nicht hilft dir das überhaubt vorzustellen. Auch das Finale der kurz Kampagne wird so lapidar abgehandelt, sodass ich es immer noch nicht verstanden haben WARUM die NSCs so handeln wie es gewollt ist. Digitale Versionen von Büchern geht aber wohl laut deutschem Recht nich (keine Ahnung wurde jedenfalls so in Foren gesagt). 2:16 *hust* man merkt du hast früher DSA gespielt *hust* war der Standard Satz in jedem DSA 3 Abenteuer *lach* und auch das was DIREKT danach kommt ... ich glaub ich weis sogar aus welchem Abenteuer das ist xD und gott hab ich das gehasst. Gerade wenn man in einem Laden war und das Abenteuer durchblättern wollte und dann DAS zu lesen bekam. Das mit "spannender Endkampf" jaaaa die Rise of Tiamat Kampagne für D&D 5 wo es zum Schluss nur heisst "ja und jetzt... das ist der Endkampf mach mal was" Zeitleiste macht auch die Warhammer Fantasy "Enemy within" Kampagne gerade in Death on the Reik super gut was das leiten wohl auch helfen wird. Aber auch das erste Band der Kampagne ist da offen und sagt "joha haben die Spieler das nicht aufgehalten ist die Stadt halt jetzt kaputt und von Dämonen verseucht" und dies wird in folgenden Abenteuern auch immer in einem Nebensatz erwähnt Zum Thema Dungeon Maps: mich triggert es immer, wenn die Maps KEINEN Sinn ergeben. Auch Phandelver die erste "Map" des Gebäudes in das die Spieler rein sollen... ist unlogisch hoch drei :D (also der Redbrand Hideout ) Meinen aktuellen Lacher und OMG Moment in einem Abenteuer hatte ich aber beim Pathfinder Abenteuerpfad "Was ewig liegt". Im ersten Abenteuer wachen die Spieler mit Anmesie in einer horror Anstalt marke Silent Hill auf. Man versucht eine gruselige Atmosphäre zu machen aber natürlich finden die Spieler direkt nach dem Ausbrechen aus einer Zelle direkt ihre Ausrüstung und haben sofort Erinnerungen über ihre Fähigkeiten (etwas das ich bei meiner Runde (mit SdDf) anders gelöst habe da die Spieler ein leeres Charakterblatt bekamen und alles ingame auswürfelten und rausfinden mussten). Kurz darauf finden sie weitere Überlebende aber die Überlebenden wissen nicht ob die Spieler evtl. Doppelgänger sind und um Vertrauen zu schaffen, werden die Spieler gebeten doch in den Räumen die zugänglich sind (das Gebäude ist teilweise zusammengefallen aufgrund eines Erdbebens) drei weitere Doppelgänger zu töten die sich da rumtreiben. Das klang für mich wie eine Quest aus einem MMORPG a la "töte drei Doppelgänger"
Danke für dein Feedback. Ja, ich hab früher DSA gespielt. Und JA, wie ich diese Textpassagen in Abenteuerbänden gehasst habe. Danke für die Hinweise für gute Beispiele! Das mit den .pdfs und Deutschland finde ich interessant. Vielleicht gibt es ja einen blinden Fleck bei mir, weswegen das wirklich nicht geht. Sagen wir so: Wundern würde es mich in Bürokratie-Deutschland nicht, wenn irgendeine Richtlinie dem widerspricht. Am Ende nur zu lesen "Mach halt was draus" oder "Sie haben jetzt alle Bausteine in der Hand, um das finale spannend zu gestalten"... Naja, manchmal auch nicht :D
@@DiceaufEis ich leide mit dir :-) hab früher auch ganz lange DSA gespielt und ja da gab's bestimmte Autoren die das voll toll fanden den Plot nicht zu verraten
@@DiceaufEis Kenne ich mich nicht aus. Im Collector's Club von Ulisses gibt es häufig ein Bundle mit PDF gratis, aber nur bei Vorbestellungen. Ich schätze, da gibt es einen "Trick", das zu umgehen. Nach Ende der Vorbestellungsphase ist das PDF nicht mehr mit dabei.
8:45 Ach du kacke, dieser Wall of Text is ja echt schrecklich :D Ich glaube spätestens bei sowas würde ich als GM das Handtuch werfen :D Mal wieder klasse Video! :)
Also gerade aus dem "OSR"-Space gibt es viele Abenteuer, die sehr angenehm zum Spielleiten aufbereitet wurden mit knackigen Beschreibungen und klaren Schlagworten, damit man als Leitung gleich weiß was los ist in der Szene. Gute Vertreter dieser kompakten Aufbereitungen sind zum Beispiel "The Black Wyrm of Brandonsford" oder die diversen Module der Publisher Necrotic Gnome und Merry Mushmen.
Schönes Video, stimme dir in den allermeisten Punkten zu. Jetzt wäre natürlich interessant, ob es Abenteuer gibt, die du von deinen genannten Punkten her richtig gut findest. Vielleicht hast du ja solche positiv-Beispiele, die du mit uns teilen magst? 😊
Also ich glaube ich habe noch kein Abenteuer gefunden, was alle meine Bedürfnisse abdeckt. Aber was zumindest Plot und Antagonisten angeht finde ich "Die rote Hand des Unheils" von D&D und "Masken des Nyarlathotep" von Pegasus schon gut aufbereitet. Sie machen zumindest vieles richtig, aber beide kommen leider auch nicht ohne Bleiwüste aus. Ich kann aber gerne mal die mMn besten zusammenstellen, die ich so bisher gespielt habe
Sehr gute Hinweise und das zeigt das Hauptproblem von Kaufabenteuern - sie sind einzig als Inspiration brauchbar. Statt Prose benutze ich neuerdings Aufzählungen und formuliere dann frei, je nach Stimmung, wie ich eine Bühne beschreibe. 😄
Vor allem das mit den Karten fühl ich. Gerne auch bei Pathfinder und ganz besonders bei Ulisses. Während die Paizo PDFs ganz normal in Photoshop gezogen werden können, um die Karten direkt zu extrahieren, sind die Ulisses PDFs alle passwortgeschützt. Man kann also nur mit Screenshots arbeiten und diese dann größer ziehen, was direkt verpixelt ohne Ende, statt die hochauflösenden Karten aus den PDFs direkt zu verwenden.
Karten für mich als Spielmaterial ist eigentlich ein Muss, wenn ich Fantasy-RPGs habe oder leite. Verpixelte Handouts treiben mich oft auch in den Wahnsinn ;)
@@DiceaufEis Für mich genau der Grund, warum ich immer mehr von Karten weg zu Theater of the Mind gehe. Gerade bei Karten bin ich Perfektionist, ich stecke so viele Stunden in Karten, die dann für einen Encounter relevant werden. Besonders frustrierend halt, wenn es schon eine Karte gegeben hätte, die man aber nicht nutzen kann, aus genannten Gründen, oder weil Geheimtüren fest eingezeichnet sind
Stimmt alles, aber ich lese trotzdem gerne die Abenteuer und stelle mir vor, wie darin ein Abenteuer ablaufen kann. Aber beim leiten gebe ich dir vollkommen recht. Gut wäre es, wenn ein Abentuerband unterteilt wäre in ein Kapitel Ablauf, Orte, Personen und einen Teil zum leiten wo es für Orte Personen und Infos nur klein Blöcke ganz ohne Fluff gibt mit eine Karte (ähnlich wie bei Mausritter).
Abenteuer machen dem DM die Kreativarbeit leichter, jedoch nicht das Leiten des Spiels. Das ist nach meinem Empfinden aber schon so seit Jahrzehnten so. Was ich noch viel schlimmer finde, ist das diese Meisterwerkzeuge, die eigene Kreativität vergiften. Natürlich gibt es auch sehr gut aufbereitete Abenteuer. Das ist dann aber auch eher die Seltenheit und nicht die Norm. Für mich hat sich Kingmaker, Pathfinder 1E sowie Grabmal der Vernichtung, DnD 5E, sehr gut gespielt. Natürlich hier aber auch mit der Auflage lesen, Handouts ausdrucken und viel Aufarbeitung des Buches/Heftes.
Mausritter gefällt mir bei der Aufbereitung von Dungeons und Schauplätzen besonders gut! Alles ist auf einen Blick zu erkennen und klar und deutlich formuliert! Da ist die Vorbereitungszeit besonders angenehm und es bleibt einfach mehr Zeit zum Spielen...Im vergleich zu Cthulhu finde ich Vaesen angenehm strukturiert und aufbereitet. Es ist nicht perfekt, aber eine Steigerung ist deutlich zu erkennen. Für DnD habe ich einige Kaufabenteuer im Schrank stehen und am Ende Keines davon gespielt bzw. geleitet. Der Aufwand ist gigantisch und dann erstelle ich mir lieber selbst eine Welt + Plot die perfekt zur Gruppe der Spielenden passen.
Ich persönlich mag Mausritter auch wirklich sehr. Aber ich kann sehen, dass auch hier anderen die Sachen zu wenig sind. Die Broschüren kommen i. d. R. nicht mit einer eigenen Karte des Schauplatzes für die Gruppe. Das finden mache gut, manche mögen das nicht.
Deswegen hatte ich schon vor 35 Jahren gesagt, dass mir eigentlich Abenteuerideen reichen. Ob ich ein komplettes Abenteuer durchlese oder aufgrund eines Plot dann selber zusammenbaue, scheint mir ein ähnlicher Aufwand zu sein. Mit dem Vorteil, dass ich mich beim meinem "Werk" sicher sein kann, dass ich nichts überlesen habe.
Ja, oft reichen die Ideen ja schon aus. Ich denke zwar schon, dass es auch für Neulinge die Notwendigkeit geben sollte, etwas ausgearbeitetere Vorschläge zu haben. Aber dann müssen die eben auch gut aufbereitet sein.
Eine Variation von Sünde 5: In der Abenteuerbeschreibung findet sich eine der nachfolgenden Formulierungen: "Auf keinen Fall dürfen die Spieler an dieser Stelle X tun" oder "An dieser Stelle müssen Sie auf jeden Fall dafür sogen, dass die Spieler Y tun". Für mich immer eine Red Flag. Erfahrungsgemäß werden die Spieler genau diese Forderung mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln torpedieren - das muss nicht mal vorsätzlich sein, oft tun sie es unwissend bzw. unbewusst.
Meine "lieblings" Probleme sind unter anderem (Beispiele aus diversen Pathfinder 1E Abenteuern): "Hier beschreiben wir haarklein wie das Monster in diesen Raum gekommen ist. Das werden die Spieler nie im Leben herausfinden, ist auch nicht wirklich relevant für den Plot des Abenteuers, eigentlich schreiben wir diesen Absatz nur damit wir über das Seitenlimit kommen, das der Verleger haben will." "Der Plan des Oberbösewichtes macht keinen Sinn, und läßt sich zudem vereiteln, wenn die Spieler einfach jedem in der Stadt erzählen was er vor hat." "Keine Ahnung wer der letzte Bösewicht ist, eigentlich haben wir erwartet den wieder zurückgekehrten [ZENSIERT] zu bekämpfen - das hier ist allerdings das hier ist scheinbar nur 'ein Nekromant aus dem mittleren Management des Kultes'."
Die Hintergrundinfos für Monster KÖNNEN am richtigen Platz hilfreich sein. Ich hab gerade das konkrete Abenteuer nicht mehr im Kopf, aber ich hab auch oft gelesen "Das Monster hat denundden Hintergrund, ist daher gekommen, etc.", ohne dass es irgendwie ersichtlich wird, wie die Gruppe das erfahren soll
Was ich gerade habe bei einem Abenteuer. Map mit Räume Schlafzimmer, Badezimmer, Emfang, Salon, Speisesaal. Kücke, Abstellraum, Büro, HWR. Dann will man sich die Raum beschreibung anlesen und stellt das nur paar Räume beschrieben sind die andern keine Beschreibung haben. Das Abenteuer ein Survival-Senario ist. So muss ich mir für die Räume jettz ne passende Sachen ausdenken und beschreibungen anfertigen.
Gutes Video 1) Ich mag detailierte, ist aber auch mehr Arbeit 2) Die hass ich auch. Anderes gutes Beispiel ist City of Mist - Die Nights of Payne Town Kampagne. *chefs kiss* 3) hat ich nicht oft, aber uncool 4) spiele selten was mit Dungeon, aber klingt auch uncool 5) yup, ne typische Schwaeche, aber kann man auch gut umgehen, indem man die Hinweise anders verteilt. 6) War auch erschreckt, als ich Strahd aufgeklappt ist. Als hoerte, dass es die Regel bei DnD ist, war ich echt baff. Kenn ich von keinen anderen System. Stimme soooo zu bei den Karten. 7) yup, preach! mehr Handouts 8) der Karten Sketch fasst es gut zusammen. 9) stimme ich auch zu 10) yep, ziemlich daemlich erinnert mich an meinen petpeeve: die Sortierung jeglicher Dinge (Monster, Items, Kategorien) alphabetisch und nur manchmal eine thematisch sortierte Liste. Es wuerde mehr Sinn machen, alles thematisch zu organisieren und dann ne kleine alphabetische Liste zu geben. Oh Monster f und x gehoeren zusammen? wie gut, dass ich erstmal g-v dafuer lesen musste....
Danke für dein Feedback! Bei mir ist es so, dass ich für bestimmte Dinge das eine und für andere etwas andere brauche. Es gibt durchaus auch ein Argument für Monster im Anhang alphabetisch. Z. B. wenn ich mir selbst die Monsterkarten machen möchte. Aber es nervt, wenn ich z. B. in einem Kampf auf einer bestimmten Seite bin und dann nach hinten blättern muss, bis ich das Monster gefunden habe, um dann wieder nach vorne zu blättern. Ja klar, es gibt auch Lesezeichen und Klebezettel, aber das löst nur das schnellere Finden, nicht das blättern. Bei inhaltlichen Dingen brauche ich wiederum eher (wie gesagt) ein Glossar mit der Kurzinfo und dann der Link zum eigentlichen Inhalt. Hach ja. Man kann darüber ewig philosophieren ;)
Erinnert mich teilweise an die Abenteuer aus den frühen 90ern, die angeblich "für jedes System" geeignet waren. Man mußte nur die Hintergrundgeschichte, die Klassen, die Stufen, die Monster, die Zauber, das Vorhandensein von Magie überhaupt und den möglichen Ausgang in seiner Bedeutung für die Spielwelt berücksichtigen. Wenn man das gemacht hatte, hatte man ein tolles Spiel..... 🤮
Es gibt ein paar Kaufabenteuer welche noch bei mir auf der Liste stehen, sei es um sie einfach mal zu Lesen weil sie super sein sollen. Masken des Nyarlathotep, Königssämmerung, The Enemy Within und Hinter den Bergen des Wahnsinns. Welches Abenteuer mich bis jetzt komplett enttäuscht hat ist Curse of Strahd, ich weiß beim besten Willen nicht wie dieses kaputte Ding so einen guten Leumund haben kann. Der Weg nach Barovia und das OPTIONALE Haunted House um die Spieler auf Level 3 zu bringen sind ja noch schön und gut aber nach Barovia wars das dann auch mit der Zugänglichkeit. Grad das Balancing ist KOMPLETT broken. Der erste Point of Interest zu dem deine Spieler definitiv hingehen, (gerade weils auch in Barovia Hinweise gibt, die sie direkt dorthin führen) ist ein Night Hag Coven mit 3 Night Hags a Level 9. Wenn man dann den Spielern sagt "Jaaaa ihr findet nichts, die Tür lässt sich nicht öffnen etc" und sie weiterziehen geht es genau so kaputt weiter. Nen Magier mit CR ... ich glaub 12 der sie Oneshottet ne Ruine wo der erste encounter mehr als Deadly ist etc. Wenn man mit Milestones arbeitet weiß man nichtmal wie man seine Spieler mit Leveln vollpumpen soll, damit sie nicht bei der Hälfte der Locations nen TPK auslösen
Hm, da CoS ein Horror-Abenteuer sein möchte, ist das mit dem Balancing glaube ich sogar gewollt. Bei Cthulhu beschwert man sich ja auch nicht, das die Gegner quasi unbesiegbar sind, was hier zumindest möglich ist.
Dice auf Eis ich möchte auch gern mit pen an paper countent auf You tube anfangen. Hast du tipps wie man anfangen sollte? Wie ist das mit rechten von Bildern und Musik Copyrights?
Bei dem Großteil deiner Punkte gehe ich voll mit! Ich habe bereits vor Ewigkeiten (fast 20 Jahre) aufgehört offizielle DnD-Abenteuer zu benutzen, weil ich dabei häufig den Eindruck hatte, dass es mehr Aufwand ist ein fertiges Abenteuer vorzubereiten als selbst eines zu schreiben! Hast du vielleicht Empfehlungen für gut gelungene DnD-Abenteuer? Btw. wenn du was schreiben würdest, dass deinen eigenen Ansprüchen, welche du hier vorstellst entspricht, kaufe ich es dir noch feucht aus der Druckerpresse!
Ich wollte eh noch ein Video zu Kampagnen und Abenteuern machen, die ich gelungen fand. Was ich wirklich gut leiten konnte und was eine Menge Spaß an den Tisch gebracht hat war "Die Rote Hand des Unheils" bzw. "Red Hand of Doom". Gibt es leider derzeit nur im Print-on-Demand bei DMsGuild und soweit ich das gesehen habe, auch nur auf Englisch. Fluch des Strahd gehört vom Abenteuer selbst auch zu den besten auf dem gesamten Markt. Die Aufbereitung ist leider das Problem. Es lohnt sich auch anzugucken "Festung im Grenzland" bzw. "Keep on the Borderlands". Dazu hat Dungeoncraft sehr gute Videos gemacht. Aber auch Englisch. Rime of the Frostmaiden ist noch eine Erwähnung. Außerhalb von D&D gibt es aber natürlich auch eine Menge!
Was vielleicht etwas in dem Video zu kurz gekommen ist: Die Abenteuer sind in sich natürlich gut. Die Zweiköpfige Schlange oder Fluch des Strahd sind einfach in sich gute Abenteuer/Szenarien/Ideen. Aber die Aufbereitung macht eben doch viel aus, insbesondere bei Fluch des Strahd finde ich einige Stellen nicht so gut aufbereitet
Viele machen das ja zum Glück mittlerweile auch. Aber hier und da gibt es dann doch erst noch lange Texte zum Hintergrund der Gegend, des Abenteuers usw. Ohne dass ich weiß, wie ich einen Spielabend damit gestalten soll
Entscheidungsbäume wären großartig. Ich habe als SL schon früh lernen dürfen, dass vorgefertigte Abenteuer gerne nicht damit rechnen, dass die Gruppe anders als vorgesehen entscheidet. Abenteuer gehen gerne von Selbstverständlichkeiten aus. Und ich weiß nicht, was ich mit Handouts soll, die als reguläre Seiten gedruckt sind und nicht mal eine Perforierung zum Heraustrennen haben. Wird wirklich erwartet, dass ich im Buch mit der Schere rumschnibbel? Im beidseitigen Druck würde man so natürlich die Rückseite kaputt machen.
Ja, das sind auch Situationen die mich ratlos zurücklassen. Wieso werden Handout Seiten doppelt bedruckt? Wieso kann ich sie nicht herausstanzen? Und leider ist es oft auch so, dass in den Verlinkungen dann nur die Karten zu finden sind und nicht die Handouts, aber im Abenteuer/Szenario sind die Handouts benannt. Das ärgert noch mal deutlich mehr.
Heyy, ich wollte mal ein dickes Lob aussprechen, der Kanal gefällt mir sehr gut und vor allem die Videoreihe für das Abenteuer Lost Mines of Phandelver hat mir sehr beim Leiten geholfen, da ich absoluter Anfänger bin. Jetzt habe ich das Abenteuer Fluch des Strahd geschenkt bekommen und wollte mich da reinlesen, aber das fällt mir irgendwie sehr schwer, größtenteils wegen der hier im Video angesprochenen Punkte...🥲 Wäre es eventuell möglich, dass hier auf dem Kanal auch eine Videoreihe dazu kommt? Würde mich auf jeden Fall sehr freuen🤗
Hey, vielen Dank für deinen Kommentar und für das Lob! Zu Fluch des Strahd: Ich hatte geplant da in jedem Fall ein Video zu zu machen. Ggf. auch etwas länger und dann eben mit Kapitelmarkern. Serienformate klappen leider auf UA-cam nur noch so semi gut, bzw. bedingt. Wie gut ist denn dein Englisch? Da kann ich dir zumindest mal das eine oder andere auf Englisch zukommen lassen, auch hier auf UA-cam. Die Vorbereitung zu Fluch des Strahd in einen Kommentar zu schreiben ist fürchte ich etwas viel ;)
@@DiceaufEis Oh, das verstehe ich natürlich! Mein Englisch geht eigentlich fit, also wenn es kein Problem darstellt, das extra zu verfassen, würde mich das auch sehr happy machen :D Danke für die Antwort, freue mich schon🥰
Hier ist ein ganz schneller Überblick, quasi worum es geht: ua-cam.com/video/ugY9P3REemY/v-deo.html . Hier sind 13 Tipps, die man lieber vorher gewusst hätte: ua-cam.com/video/HhpDlzpEs70/v-deo.html (viele Interaktionen mit Strahd usw.). Und hier ist der erste Teil eines sehr langen Guides für CoS: ua-cam.com/video/n4v3-onNycA/v-deo.html . Damit solltest du erst einmal gut zurecht kommen ;)
Gibts bei dsa auch immer mal wieder, muss aber sagen die meisten Kaufabenteuer sind es Wert, weil es 50 mal schneller geht als einen wirklich gutes Abenteuer selbst du schreiben. Die Simyala-Kampagne will den Spielleiter auch Spannung aufbauen, was zum schluss passiert, einfach nur mies.
wow paar einspieler von Cthulhu abenteuern erkannte ich sofort. Wie das Hotel zur Hölle. Dachte mir da WFT. Gute kann es da gut kaschieren da ich es über Fountry leite die Wände selber ziehe.
Ich brauche nur den Return of the Lazy Dungeonmaster. Zum Problem der Hinweise empfehle ich mal Gumshoe. Ich habe alle meine Kaufszenarien in den Papiermüll geworfen. Es ist zu 95% eh nur ein verkappter Roman für die SL.
Ich hab da schon mal ein Video zu gemacht ;). Also gerade zu Hinweisen usw. Aber die eine Sache ist ja, wie man selbst damit umgeht und die andere, wie es im Abenteuer/Szenario aufbereitet und angedacht ist.
@@DiceaufEis Da ignoriere ich alles was das Abenteuer schreibt. Gumshoe hat ja die Philosophie, dass man die Kernhinweise immer bekommt. Wie du ja in deinem Video geschrieben hast, ist es immer doof, wenn die der Hinweis, der unbedingt nötig ist, um im Szenario weiterzukommen hinter einer Probe versteckt ist. Dies kann auf Seiten der SL, in jedem System und Szenario eben dadurch gelöst werden, dass es die Kernhinweise immer "kostenlos" gibt. Am besten mehrmals. Spieler*innen sind meist nicht so "schlau", wie sie denken. Bonus-Hinweise, die das Lösen der Szenarien leichter machen kann man dann hinter ein Probe oder in Falle von Gumshoe hinter einer "Paywall" verstecken.
Ich kann alles absolut Unterschreiben. Ich als Spielleiteranfänger komme von Phandelver zu SKT… Mein Gott, wie schlecht sind diese Abenteuerbände nur produziert…
Oh ja, das kennt man leider zu gut. Deshalb habe ich schon lange kein fertiges Abenteuer mehr gekauft. Da meine eigenen immer so viel besser waren. Eigentlich traurig.
Hi ich bin bei dem Thema völlig auf deiner Seite. Manche der Railroadigen Kampagnen kaufe ich nicht als Abteuer zum Spielen (außer ich klaue mir daraus ein wenig etwas) sondern lese sie in Richtung von Romanen. Offenere Kampangenbände wo ich vergeblich nach einem guten Plot suche sind für mich eigentlich nur Steinbrüche. Ich hoffe du bringst noch mehr solche Videos. Ich hätte noch eine Frage worüber vielleicht ein Video auf Deutsch einmal schön wäre. Warum wird DnD 4e so gehasst? Ich bin erst vor wenigen Jahren zum Thema Rollenspiele dazugekommen bin hatte ich nie Kontakt mit DnD 4e. Darum kann ich dies nicht beurteilen, aber ich würde es gerne einmal ausprobieren. Nur jedes mal wenn ich bekannte Frage ob wir einmal einen One Shot spielen wollen meinen Sie nur dass DnD 4e schrecklich sei aber wirkliche Gründe nennen sie mir keine. Vielen Dank schon einmal im Voraus für Antworten oder ein mögliches Video. LG Julian
Danke dir für das Feedback! Mal gucken, was sich da in Zukunft noch so produzieren lässt ;). Deine Idee ist notiert! Ich denke, DnD4e wird auch deswegen so gehasst, weil es zum guten Ton gehört, diese Edition nicht zu mögen. Es gibt einige objektive Gründe, aber das würde hier zu weit führen. Ich habe das Thema aber zumindest kurz in diesem Video hier aufgegriffen: ua-cam.com/video/P31ZRXy9XrY/v-deo.html
Ich habe mir Fürsten der Apokalypse gegönnt und es geleitet, fand es sehr langweilig und eintönig. Es gibt quasi keine Möglichkeiten für Charakterentwicklungen, da das ganze ja irgendwie auch noch unter Zeitdruck stattfindet. Wir haben es zwar beendet, doch war ich zum ende hin echt genervt über die vielen unlogischen Dinge, die passieren. Ich persönlich werde mir kein weiteres Abenteuer mehr kaufen, sondern baue dann lieber eine Homebrew-Kampagne, die auf die Bedürfnisse und Wünsche der Spieler angepasst ist.
Ist leider oft das Problem bei diesen Abenteuerbänden gewesen. Ich meine sie haben das dann ja überarbeitet und noch mit einem anderen Buch zusammengelegt, oder verwechsle ich die Bücher da gerade?
Nee nee, Fürsten der Apokalypse war als eigenständiges Buch noch nicht überarbeitet ;). Ich hatte mich auch vertan. Sie haben das meine ich mit Tyrannei der Drachen, also Hort der Drachenkönigin und Tiamat gemacht.
Hab vor 30 Jahren versucht Pool of Radiance zu leiten. Das war so langweilig, doof und unübersichtlich das wir es gelassen haben. Hab die Dinger nie mehr angerührt, taugt höchstens was als inspiration.
1. Zum Textmarker: Deshalb drucke ich mir Abenteuer so gern selbst aus, da hat man keine Skrupel. 2. Diese Dreckskarten, die alles spoilen :D So übel! 3. Diese Faulheit in Abenteuern regt mich auch jedes Mal auf. Zur Zeit zB bei DSA5-"Unheil über Arivor": "Es ist alles super spannend, die Helden müssen Klettern- und Körperbeherrschungsproben machen, um sich über den Schutt zu bewegen und herumzuklettern. Dann müssen Sie helfen, Gegenstände und Personen zu retten, am besten per Klettern- und Körperbeherrschungsproben" - och nöööö, dafür brauch ich kein Buch -.-
Aber das Drucken geht ja auch irgendwann ins Geld. Ich kann ja nicht 250 Seiten Fluch des Strahd ausdrucken ;). Die Karten triggern mich jedesmal, wenn sie nicht da sind, nicht geliefert werden oder Geheimtüren beinhalten... GRRR
danke ich habe schon oft an mir selbst gezweifelt. ich nenne nicht viele abenteuer mein eigen aber sehr oft beim lesen eröffnet sich mir ein lautes HHHHHHHHHHHHÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ wie jetzt?
@@DiceaufEis ja und ich denke mir auch so.... "das muss doch am ende auch jemand abnehmen der sagt: "ja so verkaufen wir das!"" was ist den für dich das beste system bei dem die module gut aufgearbeitet sind und dem leser gut abholen. ich habe noch nicht viele module geselen. ich hatte ein Modul von Pathfinder angefangen zu lesen und da wurde ich tatsächlich positiv überrascht. in der einführung gab es auch eine zusammenfassung zum gesamtwerk.
Irgendwie finde ich die Kritik and DnD Abenteuer unangemessen, weil niemals wurde behauptet das DnD Abenteuer dafür gedacht sind aufgeschlagen und geleitet zu werden. Natürlich musss man das Abenteuer vorher lesen und Sachen vorbereiten. Welches Abenteuer lässt sich den ohne Arbeit sofort aufschlagen, vorlesen und losspielen? Da sind die Star Wars FFG Abenteuer schon viel Schlimmer. Außerdem, ganz wichtig: Jedes DnD Abenteuer ist gratis digital zu bekommen. Und ein Gratis Abenteuer vorzuwerfen sie seien nicht servierfertig finde ich unangemessen. Ich kriege eine epische 100-150 Stunden Kampagne geschenkt, bin aber genervt das ich vorher 4-5 Stunden Arbeit reinzustecken muss? Merkwürdige Kritik. Besonders wenn ich selber eine 100-150 Stunden Kampagne schreiben würde, würde es deutlich länger brauchen.
Das ist aber nicht, was er gesagt hat. Er kritisiert nicht, dass man vorher arbeit investieren muss. Die muss man auch in kurz gehaltenen Beschreibungen, aber da kann man es direkt so machen, wie es einem passt und selbst wenn es mal sehr spontan wird, dann hat man wenigstens etwas annähernd sofort nutzbares. Natürlich steckt dahinter auch ein Stück weit die Kritik der Geldmacherei. Dicke Hardcover können teuer verkauft werden und müssen dann nunmal mit viel Blabla gefüllt werden.
Das ist aber nicht ganz das, was ich gesagt habe ;). Ich habe z. B. nicht gesagt, dass man DND Abenteuer aufschlagen und direkt leiten können muss. Aber Die Mausritter Abenteuer lassen sich z. B. buchstäblich direkt aufschlagen und leiten. Auch, dass man sich nichts durchlesen müssen sollte, hab ich nicht gesagt. Mein Punkt war, dass ich am Anfang bestimmte Kern-Informationen benötige, damit ich weiß, wer die Gegner sind, was sie vorhaben und wie die Gruppe dagegen vorgehen kann, Zeitleisten usw. würden zusätzlich helfen. Ich finde lediglich die Anmerkung "Lesen Sie bitte erst einmal die 250 Seiten Abenteuer komplett von vorne bis hinten durch, bevor Sie anfangen zu spielen" sowohl inhaltlich unnötig als auch irreführend. Denn ich spiele ja auch nicht die ganze Kampagne an einem Abend durch. Dass jedes DND Abenteuer gratis digital zu bekommen wäre, ist so leider auch nicht richtig. Außer man betreibt Piraterie, was illegal ist und von mir auch nicht verlangt wird.
@@DiceaufEis Der unterschied zwischen Mauseritter Abenteuer zu DnD Kampagnen ist auch, das Mauseritter Abenteuer eine Seite sind. Und du kannst mir nicht erzählen, das du diese eine Seite Mausritterabenteuer auch nicht vorher durchliest. Ich verstehe wenn man keine Kampagne mag und man nur kurze One Shots leiten will, aber man kann nicht ein 150 Seiten Kampagnen Band messen an ein eine Seite One Shot. Für Mich ist es absolut selbstverständlich das man sich mit den Abenteuer vor dem Spiel vertraut macht, nicht währenddessen. Man kann Curse of Strahd nicht leiten wie ein One Shot. Ich habe noch nie ein Abenteuer in der Hand gehabt, das keine Kurzzusammenfassung des Abenteuers am Anfang hat: Das ist die Situation, das Setting, das ist der BBG, der will dies und jenes. Und Zeitleisten machen nicht immer sinn, weil die Spieler und ihre Entscheidungen den zeitlichen Ablauf bestimmen. Ich mag kein "Egal was die Spieler tun, am tag 3 passiert X", die Entscheidungen der Spieler bestimmen wann X passiert oder ich als Spielleiter will entscheiden, wann X passiert. Ich kaufe eh keine Hasbroprodukte, ich benutze DnD Produkte als Beispiel. Du kannst dir sicherlich vorstellen warum ich Hasbro kein Cent mehr gebe.
Ich glaube, hier geht gerade etwas durcheinander. Mein Punkt war nicht, dass man CoS genauso leiten sollte, wie Mausritter. Ich hatte Mausritter als Beispiel angebracht für eine Form von Abenteuerdesign, bei dem man schnell einen Überblick bekommt. Klar lese ich mir das durch, aber es braucht im Vergleich natürlich deutlich kürzer. Liegt einerseits durchaus an der kürze der Abenteuer, andererseits aber eben AUCH am Design. Direkt danach spreche ich Zines an, die es auf weniger Seiten versuchen, trotz Kerninformationen rüberzubringen. Mir ist selbstverständlich auch klar, dass man CoS nicht in einer Broschüre unterkriegen kann. Obwohl es vielleicht auch noch niemand versucht hat. Ich sage ja auch explizit "man muss ja nicht vom einen in das andere Extrem fallen". Aber auch mal um hier eine andere Perspektive reinzubringen: Es gibt hier auf UA-cam genug Leute, die CoS genau als Oneshot an Halloween geleitet haben ;). Natürlich mit Fokus auf das Schloss, aber es haben schon welche gemacht. Zum Beispiel Slyflourish (ua-cam.com/video/Etm8jpja5r0/v-deo.html) oder Dungeoncraft (ua-cam.com/video/9DHkxMK3jsw/v-deo.html). Wenn du noch nie solche furchtbaren Abenteuer in den Händen hattest, dann ist das ja schön für dich; diese grundlegende Perspektive hat für solche Zusammenfassungen haben auch zum Glück zugenommen. Aber es geht ja hier um Sünden, die man begehen kann. Und da gab es durchaus schon welche, die da Schwierigkeiten hatten. Sturmkönigsdonner oder Aus dem Abyss (die ich auch zeige) sind hier mMn die größten Übeltäter, gibt aber noch andere. Auch bei den Zeitleisten war mein Punkt (den ich explizit so sage): Das ist für mich die Info, was passiert, wenn die Gruppe NICHT eingreift. Oder das ist das, was vorher passiert ist. Und genau wie du sagst, da die Gruppe mit ihren Entscheidungen ja Pläne vereiteln, aufschieben, sabotieren will, etc. brauche ich dafür z. B. Entscheidungsbäume oder Vergleichbares. Wir sehen das also eigentlich gleich ;). Und ja, na klar sehe und verstehe ich, wieso man sich keine Hasbroprodukte kaufen möchte oder will. Aber Piraterie ist so oder so nicht in Ordnung, auch wenn es Hasbroprodukte sind. Daher fand ich, es ist eben nicht so korrekt, dass man DnD Abenteuer gratis digital bekommt.
@@DiceaufEis Ich muss hier klarstellen das ich mit "Gratis verfügbar" keine illegalen Downloads meine und auch keine Piraterie. Man kann auf DnD Inhalte zugreifen, ohne auch nur einen Bit runter zu laden. Ich gebe zu da ich schonmal PDFs bekommen habe, ohne dafür zu bezahlen, aber zu meiner Ehrrettung: Nur PDFs von Produkten, die ich eh gekauft habe. Und zu den One Shots und so.: natürlich kannst du eine Kampagne zu ein One Shot kürzen, aber dann ist es keine Kampagne mehr, das ist doch mein Punkt. Eine Kampagne kannst du nicht wie ein One Shot leiten. Das geht nur wenn man die Kampagne zum One Shot macht. Ein vier Stunden Abenteuer passt auf einen Zettel, kein Problem, aber eine 100+ Stunden Kampagne nun mal nicht. Und wenn man keine langen Kampagnen mag ist das natürlich absolut in Ordnung, aber man kann keine Anforderungen an einen One Shot übertragen auf eine Kampagne und anders rum. Na klar kann man das Design von CoS ändern und es kürzen, damit es weniger lang ist und wirklich nur das nötigste aufschreiben in kurzen Stichpunkten, aber es ist dann für den Spielleiter doch wieder Mehrarbeit, wenn er das Abenteuerskelett wieder seinerseits auffüllen muss mit Fleisch. Und ich widerspreche noch nicht mal unbedingt was dass design angeht: Ich leite selbst CoS als Bezahl DM und würde schon fast sagen ich bin CoS experte, weil ich das schon so oft geleitet habe. Und ich muss sagen, gut 40 % davon muss man eh ändern, weil es, na ja, also man kann es "schlechtes Design" nennen, aber ich weiß nicht ob das wirklich der richtige begriff ist. Zb: Der BBG in CoS kommt selten vor, eher gegen Ende der Kampagne. Man kann das ein "Designfehler" nennen und diesen Fehler mache ich in meinen Runden ja nicht. Meine gruppen treffen früh auf den BBEG und auch öfter, damit sie ihn halt auch hassen lernen.
Wer noch Tickets für die Kamin-Con haben möchte, kann sie hier bestellen: eventfrog.de/kamin-con
Die Tischrundenanmeldung ist online! Spielleitungen können umsonst zur CON, wenn sie eine Runde anbieten!
Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Bei so vielen RPGs (insbesondere aber bei D&D) kaufe ich mir Abenteuer, nur um dann stundenlang Fließtext in übersichtliche Notizen für den Spieltisch zu verwandeln und mich schließlich zu fragen "Habe ich nicht dafür bezahlt, dass mir genau diese Arbeit abgenommen wird?".
Ich finde Wände aus Text selbst in Stichpunkte umzuschreiben, damit ich es leiten kann echt mit am schlimmsten
Grad erst entdeckt den channel - pures Gold was ich bisher sah ;)
In vielen Dingen stimme ich dir voll zu, was die diversen Abenteuer angeht.
Hatte kürzlich Strixhaven mit meiner Gruppe gespielt, und da musste man echt noch viel Nacharbeiten weil das was da bereitet wurde einfach kaum zu gebrauchen war, bzw. echt lange ignoriert was da für eine epische backstory im hitnergrund läuft.
ggf spoiler ... aber im grunde ist das der plot jeder kampagne in DnD --- but ye've been warned matey!
Im Grunde will das ja Harry Potter und Voldemort sein, daher rall ich bei dem Spiel nich ganz, warum die anderen Schüler noch kurz vor Ende Spielchen mit den Charakteren starten wollen, während der Voldemort der Kampagne jetzt anfängt sein böses Ritual zu starten bwahaha
Seit 3 Wochen spielen wir jetzt Rogue Trader und da gibt es auch viele Abenteuer die die selben Sünden begehen.
Was reichlich Meh ist.
Aber dafür gibt es ja seit kurzem Chat GPT, und da muss ich sagen, Oh boy!
Ich frage das lustige ding nach Werten für Viecher, fr Raumschiffe, für Fahrzeuge und waffen, erstelle mir eine Loottabelle... etc.
Das lass ich einfach neben dem meistern laufen.
Meine Gruppe ist fast so erfahren wie die critical role bande
ich meister nu seit 32 jahren, meine Spieler sind in der Regel rund 10 jahre oder mehr dabei, so dass die einfach mal mit sich selbst spielen wenn ich grad mal die Gosch'n halte, und da dinge im laptop oder PC nebenher eintippen kann (hey chat gpt ich bruach fix deine hilfe... "10 namen für meine NPC... 5 Lootgegenstände für die Kiste so und so."
Dieses Programm macht es mir viel einfacher meine Spiele zu meistern. Wenn ich da hingegen an ein buch denke... für das ich dann noch 30 40 euro bezahlt habe... frag ich mich was die Autoren da eigentlich so tun den ganzen tag... wenn mir diese KI das selbe in knapp 30 minuten, generieren kann.
Bissel aufpolieren versteht sich, und dann habe ich ein fertiges abenteuer.
Hey, danke für deine Kommentare! Schau dich gerne um, nimm' dir n Keks ;). Aber bei 32 Jahren Erfahrung als SL weiß ich nicht, ob hier so viel für dich an Tipps dabei ist, da hast du ja mit Sicherheit genug eigene Erfahrungen gesammelt ;).
ChatGPT benutze ich mittlerweile für sehr sehr viel. Insbesondere spontane Dinge, die ich mir im Leben nicht gut ausdenken könnte. Stichwort Namen, NSC, Gegenstände, die ich spontan brauche usw.
Schon bei 30 Sekunden bin ich voll bei Dir und kann das sehr gut nachempfinden 😅
Hihi 🤭
@@DiceaufEis alles was Du angesprochen hast ist so wahr. Besonders für Menschen die neu im Hobby sind ist sowas echt fatal. Die Verlage könnten und müssten Einsteiger mehr an die Hand nehmen und und auch den erfahreneren Spielleitungen Arbeit abnehmen. Die Preise die da abgerufen werden sollten das ermöglichen.
Was ich bei DSA geschwitzt habe. Besonders bei der G7 Kampagne. Da musste man die Abenteuer fast neu schreiben 😅 da kommen schlechte Erinnerungen wieder hoch.
Danke noch mal für das Video. Das hätte mir als neuer Spielleiter sehr geholfen Qualität zu erkennen 👍
Generell: ich bin reiner "Kaufabenteuer Leiter" da mir für "selbst erschaffen" schlicht die Zeit und Lust fehlt. Ich bastel aber am Abenteuer rum und pass es dann an... also ich lass mich davon eher mittlerweile inspirieren.
die Abenteuer von Schatten des Dämonenfürsten kann man als positives Beispiel auch aufzählen. Deren Abenteuer passen auf meist so ca 5 Seiten, beschreiben den Ort des Abenteuers, die NPCs was der Plot ist und die "Szenen" bzw. Orte welche die Spieler besuchen werden. Auch wenn die erste Kampagne (Geschichten aus den Schatten) für mich n paar Schwächen im roten Faden hat (viele der Abenteuer haben mit dem eigentlichen Plot der Kampagne nix zu tun) sind die einzelnen Abenteuer kurz knackig zusammengefasst und lassen sich super fix leiten.
Krasses Gegenbeispiel: Chaos über Denver von Shadowrun. Hier fehlen wichtige Maps der Location die aber dann in einem Fließtext erklärt wird was dir nicht hilft dir das überhaubt vorzustellen. Auch das Finale der kurz Kampagne wird so lapidar abgehandelt, sodass ich es immer noch nicht verstanden haben WARUM die NSCs so handeln wie es gewollt ist.
Digitale Versionen von Büchern geht aber wohl laut deutschem Recht nich (keine Ahnung wurde jedenfalls so in Foren gesagt).
2:16 *hust* man merkt du hast früher DSA gespielt *hust* war der Standard Satz in jedem DSA 3 Abenteuer *lach* und auch das was DIREKT danach kommt ... ich glaub ich weis sogar aus welchem Abenteuer das ist xD und gott hab ich das gehasst. Gerade wenn man in einem Laden war und das Abenteuer durchblättern wollte und dann DAS zu lesen bekam. Das mit "spannender Endkampf" jaaaa die Rise of Tiamat Kampagne für D&D 5 wo es zum Schluss nur heisst "ja und jetzt... das ist der Endkampf mach mal was"
Zeitleiste macht auch die Warhammer Fantasy "Enemy within" Kampagne gerade in Death on the Reik super gut was das leiten wohl auch helfen wird. Aber auch das erste Band der Kampagne ist da offen und sagt "joha haben die Spieler das nicht aufgehalten ist die Stadt halt jetzt kaputt und von Dämonen verseucht" und dies wird in folgenden Abenteuern auch immer in einem Nebensatz erwähnt
Zum Thema Dungeon Maps: mich triggert es immer, wenn die Maps KEINEN Sinn ergeben. Auch Phandelver die erste "Map" des Gebäudes in das die Spieler rein sollen... ist unlogisch hoch drei :D (also der Redbrand Hideout )
Meinen aktuellen Lacher und OMG Moment in einem Abenteuer hatte ich aber beim Pathfinder Abenteuerpfad "Was ewig liegt". Im ersten Abenteuer wachen die Spieler mit Anmesie in einer horror Anstalt marke Silent Hill auf. Man versucht eine gruselige Atmosphäre zu machen aber natürlich finden die Spieler direkt nach dem Ausbrechen aus einer Zelle direkt ihre Ausrüstung und haben sofort Erinnerungen über ihre Fähigkeiten (etwas das ich bei meiner Runde (mit SdDf) anders gelöst habe da die Spieler ein leeres Charakterblatt bekamen und alles ingame auswürfelten und rausfinden mussten). Kurz darauf finden sie weitere Überlebende aber die Überlebenden wissen nicht ob die Spieler evtl. Doppelgänger sind und um Vertrauen zu schaffen, werden die Spieler gebeten doch in den Räumen die zugänglich sind (das Gebäude ist teilweise zusammengefallen aufgrund eines Erdbebens) drei weitere Doppelgänger zu töten die sich da rumtreiben. Das klang für mich wie eine Quest aus einem MMORPG a la "töte drei Doppelgänger"
Danke für dein Feedback. Ja, ich hab früher DSA gespielt. Und JA, wie ich diese Textpassagen in Abenteuerbänden gehasst habe. Danke für die Hinweise für gute Beispiele!
Das mit den .pdfs und Deutschland finde ich interessant. Vielleicht gibt es ja einen blinden Fleck bei mir, weswegen das wirklich nicht geht. Sagen wir so: Wundern würde es mich in Bürokratie-Deutschland nicht, wenn irgendeine Richtlinie dem widerspricht.
Am Ende nur zu lesen "Mach halt was draus" oder "Sie haben jetzt alle Bausteine in der Hand, um das finale spannend zu gestalten"... Naja, manchmal auch nicht :D
@@DiceaufEis ich leide mit dir :-) hab früher auch ganz lange DSA gespielt und ja da gab's bestimmte Autoren die das voll toll fanden den Plot nicht zu verraten
"Buchpreisbindung" ist das Zauberwort, weshalb PDFs nicht kostenlos dabei sein dürfen...
Aber gäbe es da nicht die Möglichkeit mit einem Bundle zu arbeiten?
@@DiceaufEis Kenne ich mich nicht aus. Im Collector's Club von Ulisses gibt es häufig ein Bundle mit PDF gratis, aber nur bei Vorbestellungen. Ich schätze, da gibt es einen "Trick", das zu umgehen. Nach Ende der Vorbestellungsphase ist das PDF nicht mehr mit dabei.
8:45 Ach du kacke, dieser Wall of Text is ja echt schrecklich :D Ich glaube spätestens bei sowas würde ich als GM das Handtuch werfen :D
Mal wieder klasse Video! :)
Danke dir! Teilweise wirklich über SEITEN.
Also gerade aus dem "OSR"-Space gibt es viele Abenteuer, die sehr angenehm zum Spielleiten aufbereitet wurden mit knackigen Beschreibungen und klaren Schlagworten, damit man als Leitung gleich weiß was los ist in der Szene. Gute Vertreter dieser kompakten Aufbereitungen sind zum Beispiel "The Black Wyrm of Brandonsford" oder die diversen Module der Publisher Necrotic Gnome und Merry Mushmen.
Danke für den Input und die Beispiele :)
Nices Video. Mag ich!
Danke dir! 😉
Dankeschön ! Ich fands sehr unterhaltsam.
Bitte gerne und danke auch :)
Schönes Video, stimme dir in den allermeisten Punkten zu. Jetzt wäre natürlich interessant, ob es Abenteuer gibt, die du von deinen genannten Punkten her richtig gut findest. Vielleicht hast du ja solche positiv-Beispiele, die du mit uns teilen magst? 😊
Also ich glaube ich habe noch kein Abenteuer gefunden, was alle meine Bedürfnisse abdeckt. Aber was zumindest Plot und Antagonisten angeht finde ich "Die rote Hand des Unheils" von D&D und "Masken des Nyarlathotep" von Pegasus schon gut aufbereitet. Sie machen zumindest vieles richtig, aber beide kommen leider auch nicht ohne Bleiwüste aus. Ich kann aber gerne mal die mMn besten zusammenstellen, die ich so bisher gespielt habe
Ja. Gerade für Anfänger finde ich die meisten Kaufabenteuer unleitbar. Die Idee mit den Karten ist sehr hilfreich. Danke 😃
Bitte :)
Sehr gute Hinweise und das zeigt das Hauptproblem von Kaufabenteuern - sie sind einzig als Inspiration brauchbar. Statt Prose benutze ich neuerdings Aufzählungen und formuliere dann frei, je nach Stimmung, wie ich eine Bühne beschreibe. 😄
Danke fürs Feedback! 😄
Vor allem das mit den Karten fühl ich. Gerne auch bei Pathfinder und ganz besonders bei Ulisses. Während die Paizo PDFs ganz normal in Photoshop gezogen werden können, um die Karten direkt zu extrahieren, sind die Ulisses PDFs alle passwortgeschützt. Man kann also nur mit Screenshots arbeiten und diese dann größer ziehen, was direkt verpixelt ohne Ende, statt die hochauflösenden Karten aus den PDFs direkt zu verwenden.
Karten für mich als Spielmaterial ist eigentlich ein Muss, wenn ich Fantasy-RPGs habe oder leite. Verpixelte Handouts treiben mich oft auch in den Wahnsinn ;)
@@DiceaufEis Für mich genau der Grund, warum ich immer mehr von Karten weg zu Theater of the Mind gehe. Gerade bei Karten bin ich Perfektionist, ich stecke so viele Stunden in Karten, die dann für einen Encounter relevant werden. Besonders frustrierend halt, wenn es schon eine Karte gegeben hätte, die man aber nicht nutzen kann, aus genannten Gründen, oder weil Geheimtüren fest eingezeichnet sind
Stimmt alles, aber ich lese trotzdem gerne die Abenteuer und stelle mir vor, wie darin ein Abenteuer ablaufen kann. Aber beim leiten gebe ich dir vollkommen recht. Gut wäre es, wenn ein Abentuerband unterteilt wäre in ein Kapitel Ablauf, Orte, Personen und einen Teil zum leiten wo es für Orte Personen und Infos nur klein Blöcke ganz ohne Fluff gibt mit eine Karte (ähnlich wie bei Mausritter).
Sehe ich ähnlich ;)
Abenteuer machen dem DM die Kreativarbeit leichter, jedoch nicht das Leiten des Spiels. Das ist nach meinem Empfinden aber schon so seit Jahrzehnten so. Was ich noch viel schlimmer finde, ist das diese Meisterwerkzeuge, die eigene Kreativität vergiften.
Natürlich gibt es auch sehr gut aufbereitete Abenteuer. Das ist dann aber auch eher die Seltenheit und nicht die Norm. Für mich hat sich Kingmaker, Pathfinder 1E sowie Grabmal der Vernichtung, DnD 5E, sehr gut gespielt. Natürlich hier aber auch mit der Auflage lesen, Handouts ausdrucken und viel Aufarbeitung des Buches/Heftes.
Die Kingmaker Kampagne gehört ja auch zu den inhaltlich best bewerteten Abenteuern, die es so auf dem Markt gibt
@@DiceaufEis Das ist nicht zu bestreiten. Habe diese Kampagne zwei mal auf dem Tisch gehabt. So gut hat diese funktioniert.
Mausritter gefällt mir bei der Aufbereitung von Dungeons und Schauplätzen besonders gut! Alles ist auf einen Blick zu erkennen und klar und deutlich formuliert! Da ist die Vorbereitungszeit besonders angenehm und es bleibt einfach mehr Zeit zum Spielen...Im vergleich zu Cthulhu finde ich Vaesen angenehm strukturiert und aufbereitet. Es ist nicht perfekt, aber eine Steigerung ist deutlich zu erkennen. Für DnD habe ich einige Kaufabenteuer im Schrank stehen und am Ende Keines davon gespielt bzw. geleitet. Der Aufwand ist gigantisch und dann erstelle ich mir lieber selbst eine Welt + Plot die perfekt zur Gruppe der Spielenden passen.
Ich persönlich mag Mausritter auch wirklich sehr. Aber ich kann sehen, dass auch hier anderen die Sachen zu wenig sind. Die Broschüren kommen i. d. R. nicht mit einer eigenen Karte des Schauplatzes für die Gruppe. Das finden mache gut, manche mögen das nicht.
Top Folge 👍 Das denke ich mir alles seit Jahren. 😅
Dankeschön 😊
Der eine ring ist auch ganz weit oben im schlechten Layout...
Danke für das schöne Video 👍😊
Danke dir fürs Feedback :D
Deswegen hatte ich schon vor 35 Jahren gesagt, dass mir eigentlich Abenteuerideen reichen. Ob ich ein komplettes Abenteuer durchlese oder aufgrund eines Plot dann selber zusammenbaue, scheint mir ein ähnlicher Aufwand zu sein. Mit dem Vorteil, dass ich mich beim meinem "Werk" sicher sein kann, dass ich nichts überlesen habe.
Ja, oft reichen die Ideen ja schon aus. Ich denke zwar schon, dass es auch für Neulinge die Notwendigkeit geben sollte, etwas ausgearbeitetere Vorschläge zu haben. Aber dann müssen die eben auch gut aufbereitet sein.
Ich leite seit 1988.... und habe festgestellt das feritgabenteuer bei mir mehr Aufwand bedeuten als selbst ein Abenteuer zu schreiben.
Eine Variation von Sünde 5: In der Abenteuerbeschreibung findet sich eine der nachfolgenden Formulierungen: "Auf keinen Fall dürfen die Spieler an dieser Stelle X tun" oder "An dieser Stelle müssen Sie auf jeden Fall dafür sogen, dass die Spieler Y tun". Für mich immer eine Red Flag. Erfahrungsgemäß werden die Spieler genau diese Forderung mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln torpedieren - das muss nicht mal vorsätzlich sein, oft tun sie es unwissend bzw. unbewusst.
Das hab ich auch schon mal gelesen! Also "Stellen Sie sicher, dass die Gruppe NICHT XY macht." Ja toll, und wie soll ich das machen? :D
Meine "lieblings" Probleme sind unter anderem (Beispiele aus diversen Pathfinder 1E Abenteuern):
"Hier beschreiben wir haarklein wie das Monster in diesen Raum gekommen ist. Das werden die Spieler nie im Leben herausfinden, ist auch nicht wirklich relevant für den Plot des Abenteuers, eigentlich schreiben wir diesen Absatz nur damit wir über das Seitenlimit kommen, das der Verleger haben will."
"Der Plan des Oberbösewichtes macht keinen Sinn, und läßt sich zudem vereiteln, wenn die Spieler einfach jedem in der Stadt erzählen was er vor hat."
"Keine Ahnung wer der letzte Bösewicht ist, eigentlich haben wir erwartet den wieder zurückgekehrten [ZENSIERT] zu bekämpfen - das hier ist allerdings das hier ist scheinbar nur 'ein Nekromant aus dem mittleren Management des Kultes'."
Die Hintergrundinfos für Monster KÖNNEN am richtigen Platz hilfreich sein. Ich hab gerade das konkrete Abenteuer nicht mehr im Kopf, aber ich hab auch oft gelesen "Das Monster hat denundden Hintergrund, ist daher gekommen, etc.", ohne dass es irgendwie ersichtlich wird, wie die Gruppe das erfahren soll
Tatsächlich bereite ich gerade curse of strahd vor und bin bisher positiv gestimmt
Sehr gut, wenn das für dich reicht, umso besser!
Was ich gerade habe bei einem Abenteuer. Map mit Räume Schlafzimmer, Badezimmer, Emfang, Salon, Speisesaal. Kücke, Abstellraum, Büro, HWR. Dann will man sich die Raum beschreibung anlesen und stellt das nur paar Räume beschrieben sind die andern keine Beschreibung haben. Das Abenteuer ein Survival-Senario ist. So muss ich mir für die Räume jettz ne passende Sachen ausdenken und beschreibungen anfertigen.
Viele Räume, wenig Inhalt und noch weniger Sinn? :)
Gutes Video
1) Ich mag detailierte, ist aber auch mehr Arbeit
2) Die hass ich auch. Anderes gutes Beispiel ist City of Mist - Die Nights of Payne Town Kampagne. *chefs kiss*
3) hat ich nicht oft, aber uncool
4) spiele selten was mit Dungeon, aber klingt auch uncool
5) yup, ne typische Schwaeche, aber kann man auch gut umgehen, indem man die Hinweise anders verteilt.
6) War auch erschreckt, als ich Strahd aufgeklappt ist. Als hoerte, dass es die Regel bei DnD ist, war ich echt baff. Kenn ich von keinen anderen System. Stimme soooo zu bei den Karten.
7) yup, preach! mehr Handouts
8) der Karten Sketch fasst es gut zusammen.
9) stimme ich auch zu
10) yep, ziemlich daemlich
erinnert mich an meinen petpeeve: die Sortierung jeglicher Dinge (Monster, Items, Kategorien) alphabetisch und nur manchmal eine thematisch sortierte Liste. Es wuerde mehr Sinn machen, alles thematisch zu organisieren und dann ne kleine alphabetische Liste zu geben. Oh Monster f und x gehoeren zusammen? wie gut, dass ich erstmal g-v dafuer lesen musste....
Danke für dein Feedback! Bei mir ist es so, dass ich für bestimmte Dinge das eine und für andere etwas andere brauche. Es gibt durchaus auch ein Argument für Monster im Anhang alphabetisch. Z. B. wenn ich mir selbst die Monsterkarten machen möchte. Aber es nervt, wenn ich z. B. in einem Kampf auf einer bestimmten Seite bin und dann nach hinten blättern muss, bis ich das Monster gefunden habe, um dann wieder nach vorne zu blättern. Ja klar, es gibt auch Lesezeichen und Klebezettel, aber das löst nur das schnellere Finden, nicht das blättern. Bei inhaltlichen Dingen brauche ich wiederum eher (wie gesagt) ein Glossar mit der Kurzinfo und dann der Link zum eigentlichen Inhalt. Hach ja. Man kann darüber ewig philosophieren ;)
@@DiceaufEis meinte das auch als Anhang oder vorgestellt. es ist nervig staendig vor und zurueck zu blaettern. das muss nicht sein :)
Erinnert mich teilweise an die Abenteuer aus den frühen 90ern, die angeblich "für jedes System" geeignet waren. Man mußte nur die Hintergrundgeschichte, die Klassen, die Stufen, die Monster, die Zauber, das Vorhandensein von Magie überhaupt und den möglichen Ausgang in seiner Bedeutung für die Spielwelt berücksichtigen. Wenn man das gemacht hatte, hatte man ein tolles Spiel..... 🤮
Es gibt ein paar Kaufabenteuer welche noch bei mir auf der Liste stehen, sei es um sie einfach mal zu Lesen weil sie super sein sollen. Masken des Nyarlathotep, Königssämmerung, The Enemy Within und Hinter den Bergen des Wahnsinns. Welches Abenteuer mich bis jetzt komplett enttäuscht hat ist Curse of Strahd, ich weiß beim besten Willen nicht wie dieses kaputte Ding so einen guten Leumund haben kann. Der Weg nach Barovia und das OPTIONALE Haunted House um die Spieler auf Level 3 zu bringen sind ja noch schön und gut aber nach Barovia wars das dann auch mit der Zugänglichkeit. Grad das Balancing ist KOMPLETT broken. Der erste Point of Interest zu dem deine Spieler definitiv hingehen, (gerade weils auch in Barovia Hinweise gibt, die sie direkt dorthin führen) ist ein Night Hag Coven mit 3 Night Hags a Level 9. Wenn man dann den Spielern sagt "Jaaaa ihr findet nichts, die Tür lässt sich nicht öffnen etc" und sie weiterziehen geht es genau so kaputt weiter. Nen Magier mit CR ... ich glaub 12 der sie Oneshottet ne Ruine wo der erste encounter mehr als Deadly ist etc. Wenn man mit Milestones arbeitet weiß man nichtmal wie man seine Spieler mit Leveln vollpumpen soll, damit sie nicht bei der Hälfte der Locations nen TPK auslösen
Hm, da CoS ein Horror-Abenteuer sein möchte, ist das mit dem Balancing glaube ich sogar gewollt. Bei Cthulhu beschwert man sich ja auch nicht, das die Gegner quasi unbesiegbar sind, was hier zumindest möglich ist.
Dice auf Eis ich möchte auch gern mit pen an paper countent auf You tube anfangen. Hast du tipps wie man anfangen sollte?
Wie ist das mit rechten von Bildern und Musik Copyrights?
Schreibe mir mal eine email, das Thema ist leider zu umfangreich für die Kommentar Spalte ;)
Bei dem Großteil deiner Punkte gehe ich voll mit! Ich habe bereits vor Ewigkeiten (fast 20 Jahre) aufgehört offizielle DnD-Abenteuer zu benutzen, weil ich dabei häufig den Eindruck hatte, dass es mehr Aufwand ist ein fertiges Abenteuer vorzubereiten als selbst eines zu schreiben! Hast du vielleicht Empfehlungen für gut gelungene DnD-Abenteuer? Btw. wenn du was schreiben würdest, dass deinen eigenen Ansprüchen, welche du hier vorstellst entspricht, kaufe ich es dir noch feucht aus der Druckerpresse!
Ich wollte eh noch ein Video zu Kampagnen und Abenteuern machen, die ich gelungen fand. Was ich wirklich gut leiten konnte und was eine Menge Spaß an den Tisch gebracht hat war "Die Rote Hand des Unheils" bzw. "Red Hand of Doom". Gibt es leider derzeit nur im Print-on-Demand bei DMsGuild und soweit ich das gesehen habe, auch nur auf Englisch. Fluch des Strahd gehört vom Abenteuer selbst auch zu den besten auf dem gesamten Markt. Die Aufbereitung ist leider das Problem.
Es lohnt sich auch anzugucken "Festung im Grenzland" bzw. "Keep on the Borderlands". Dazu hat Dungeoncraft sehr gute Videos gemacht. Aber auch Englisch. Rime of the Frostmaiden ist noch eine Erwähnung. Außerhalb von D&D gibt es aber natürlich auch eine Menge!
Pathfinder 2e hat jetzt ein sehr bequemes Taschenbuch bekommen :D
Ich hab noch das Buch für Spielleitungen aus der ersten Edition als Taschenbuch hier. Grandios!
Hab noch nie ein fertiges Abenteuer angefasst. Aaaber... Um meinen Horizont zu erweitern sollte ich mal rein schauen. Man lernt nie aus
Was vielleicht etwas in dem Video zu kurz gekommen ist: Die Abenteuer sind in sich natürlich gut. Die Zweiköpfige Schlange oder Fluch des Strahd sind einfach in sich gute Abenteuer/Szenarien/Ideen. Aber die Aufbereitung macht eben doch viel aus, insbesondere bei Fluch des Strahd finde ich einige Stellen nicht so gut aufbereitet
Jedes Abenteuer sollte einen Zusammenfassung aller wichtigen Informationen und Plot bieten, dann darf gerne der Roman folgen! :D
Viele machen das ja zum Glück mittlerweile auch. Aber hier und da gibt es dann doch erst noch lange Texte zum Hintergrund der Gegend, des Abenteuers usw. Ohne dass ich weiß, wie ich einen Spielabend damit gestalten soll
Entscheidungsbäume wären großartig. Ich habe als SL schon früh lernen dürfen, dass vorgefertigte Abenteuer gerne nicht damit rechnen, dass die Gruppe anders als vorgesehen entscheidet. Abenteuer gehen gerne von Selbstverständlichkeiten aus.
Und ich weiß nicht, was ich mit Handouts soll, die als reguläre Seiten gedruckt sind und nicht mal eine Perforierung zum Heraustrennen haben. Wird wirklich erwartet, dass ich im Buch mit der Schere rumschnibbel? Im beidseitigen Druck würde man so natürlich die Rückseite kaputt machen.
Ja, das sind auch Situationen die mich ratlos zurücklassen. Wieso werden Handout Seiten doppelt bedruckt? Wieso kann ich sie nicht herausstanzen? Und leider ist es oft auch so, dass in den Verlinkungen dann nur die Karten zu finden sind und nicht die Handouts, aber im Abenteuer/Szenario sind die Handouts benannt. Das ärgert noch mal deutlich mehr.
Heyy, ich wollte mal ein dickes Lob aussprechen, der Kanal gefällt mir sehr gut und vor allem die Videoreihe für das Abenteuer Lost Mines of Phandelver hat mir sehr beim Leiten geholfen, da ich absoluter Anfänger bin. Jetzt habe ich das Abenteuer Fluch des Strahd geschenkt bekommen und wollte mich da reinlesen, aber das fällt mir irgendwie sehr schwer, größtenteils wegen der hier im Video angesprochenen Punkte...🥲
Wäre es eventuell möglich, dass hier auf dem Kanal auch eine Videoreihe dazu kommt? Würde mich auf jeden Fall sehr freuen🤗
Hey, vielen Dank für deinen Kommentar und für das Lob! Zu Fluch des Strahd: Ich hatte geplant da in jedem Fall ein Video zu zu machen. Ggf. auch etwas länger und dann eben mit Kapitelmarkern. Serienformate klappen leider auf UA-cam nur noch so semi gut, bzw. bedingt. Wie gut ist denn dein Englisch? Da kann ich dir zumindest mal das eine oder andere auf Englisch zukommen lassen, auch hier auf UA-cam. Die Vorbereitung zu Fluch des Strahd in einen Kommentar zu schreiben ist fürchte ich etwas viel ;)
@@DiceaufEis Oh, das verstehe ich natürlich! Mein Englisch geht eigentlich fit, also wenn es kein Problem darstellt, das extra zu verfassen, würde mich das auch sehr happy machen :D
Danke für die Antwort, freue mich schon🥰
Hier ist ein ganz schneller Überblick, quasi worum es geht: ua-cam.com/video/ugY9P3REemY/v-deo.html . Hier sind 13 Tipps, die man lieber vorher gewusst hätte: ua-cam.com/video/HhpDlzpEs70/v-deo.html (viele Interaktionen mit Strahd usw.). Und hier ist der erste Teil eines sehr langen Guides für CoS: ua-cam.com/video/n4v3-onNycA/v-deo.html . Damit solltest du erst einmal gut zurecht kommen ;)
Gibts bei dsa auch immer mal wieder, muss aber sagen die meisten Kaufabenteuer sind es Wert, weil es 50 mal schneller geht als einen wirklich gutes Abenteuer selbst du schreiben.
Die Simyala-Kampagne will den Spielleiter auch Spannung aufbauen, was zum schluss passiert, einfach nur mies.
Ich denke auch, dass man aus Modulen sehr viel für sich herausholen kann. Aber man kann die Inhalte ja trotzdem gut aufbereiten ;)
ich habe bisher noch nicht mit fertigen Abenteuern gearbeitet....ich schreib eine Kampagne selbst.
wow paar einspieler von Cthulhu abenteuern erkannte ich sofort. Wie das Hotel zur Hölle. Dachte mir da WFT. Gute kann es da gut kaschieren da ich es über Fountry leite die Wände selber ziehe.
Jap, Hotel zur Hölle. Was hat man sich dabei gedacht?! Man sieht sogar die Fenster!
Wo ist die Krawatte 😢
ZU HEISS 🥵
@@DiceaufEis dann freue ich mich auf die Weihnachtszeit 😜
Ich brauche nur den Return of the Lazy Dungeonmaster. Zum Problem der Hinweise empfehle ich mal Gumshoe. Ich habe alle meine Kaufszenarien in den Papiermüll geworfen. Es ist zu 95% eh nur ein verkappter Roman für die SL.
Ich hab da schon mal ein Video zu gemacht ;). Also gerade zu Hinweisen usw. Aber die eine Sache ist ja, wie man selbst damit umgeht und die andere, wie es im Abenteuer/Szenario aufbereitet und angedacht ist.
@@DiceaufEis Da ignoriere ich alles was das Abenteuer schreibt. Gumshoe hat ja die Philosophie, dass man die Kernhinweise immer bekommt. Wie du ja in deinem Video geschrieben hast, ist es immer doof, wenn die der Hinweis, der unbedingt nötig ist, um im Szenario weiterzukommen hinter einer Probe versteckt ist. Dies kann auf Seiten der SL, in jedem System und Szenario eben dadurch gelöst werden, dass es die Kernhinweise immer "kostenlos" gibt. Am besten mehrmals. Spieler*innen sind meist nicht so "schlau", wie sie denken.
Bonus-Hinweise, die das Lösen der Szenarien leichter machen kann man dann hinter ein Probe oder in Falle von Gumshoe hinter einer "Paywall" verstecken.
Ich kann alles absolut Unterschreiben. Ich als Spielleiteranfänger komme von Phandelver zu SKT… Mein Gott, wie schlecht sind diese Abenteuerbände nur produziert…
Oh ja, das kennt man leider zu gut. Deshalb habe ich schon lange kein fertiges Abenteuer mehr gekauft. Da meine eigenen immer so viel besser waren. Eigentlich traurig.
Als Steinbruch können sie aber einen sehr guten Wert liefern ;)
Hi ich bin bei dem Thema völlig auf deiner Seite. Manche der Railroadigen Kampagnen kaufe ich nicht als Abteuer zum Spielen (außer ich klaue mir daraus ein wenig etwas) sondern lese sie in Richtung von Romanen. Offenere Kampangenbände wo ich vergeblich nach einem guten Plot suche sind für mich eigentlich nur Steinbrüche. Ich hoffe du bringst noch mehr solche Videos.
Ich hätte noch eine Frage worüber vielleicht ein Video auf Deutsch einmal schön wäre. Warum wird DnD 4e so gehasst?
Ich bin erst vor wenigen Jahren zum Thema Rollenspiele dazugekommen bin hatte ich nie Kontakt mit DnD 4e. Darum kann ich dies nicht beurteilen, aber ich würde es gerne einmal ausprobieren. Nur jedes mal wenn ich bekannte Frage ob wir einmal einen One Shot spielen wollen meinen Sie nur dass DnD 4e schrecklich sei aber wirkliche Gründe nennen sie mir keine. Vielen Dank schon einmal im Voraus für Antworten oder ein mögliches Video.
LG Julian
Danke dir für das Feedback! Mal gucken, was sich da in Zukunft noch so produzieren lässt ;). Deine Idee ist notiert! Ich denke, DnD4e wird auch deswegen so gehasst, weil es zum guten Ton gehört, diese Edition nicht zu mögen. Es gibt einige objektive Gründe, aber das würde hier zu weit führen. Ich habe das Thema aber zumindest kurz in diesem Video hier aufgegriffen: ua-cam.com/video/P31ZRXy9XrY/v-deo.html
Ich habe mir Fürsten der Apokalypse gegönnt und es geleitet, fand es sehr langweilig und eintönig. Es gibt quasi keine Möglichkeiten für Charakterentwicklungen, da das ganze ja irgendwie auch noch unter Zeitdruck stattfindet. Wir haben es zwar beendet, doch war ich zum ende hin echt genervt über die vielen unlogischen Dinge, die passieren. Ich persönlich werde mir kein weiteres Abenteuer mehr kaufen, sondern baue dann lieber eine Homebrew-Kampagne, die auf die Bedürfnisse und Wünsche der Spieler angepasst ist.
Ist leider oft das Problem bei diesen Abenteuerbänden gewesen. Ich meine sie haben das dann ja überarbeitet und noch mit einem anderen Buch zusammengelegt, oder verwechsle ich die Bücher da gerade?
@@DiceaufEis Also wenn das wirklich die überarbeitete Version war, dann weiß ich auch nicht......
Nee nee, Fürsten der Apokalypse war als eigenständiges Buch noch nicht überarbeitet ;). Ich hatte mich auch vertan. Sie haben das meine ich mit Tyrannei der Drachen, also Hort der Drachenkönigin und Tiamat gemacht.
Hab vor 30 Jahren versucht Pool of Radiance zu leiten. Das war so langweilig, doof und unübersichtlich das wir es gelassen haben. Hab die Dinger nie mehr angerührt, taugt höchstens was als inspiration.
Ohje, mein Beileid! 😅
Deswegen denk ich mir alllllllllllllllllllllllles aus
😁
Nicht gerade motivierend für neue DM‘s
Dann guck dir vielleicht ein paar andere Videos von mir an, wo ich die Motivation zum eigentlichen Spielleiten eher hochschraube ;)
Jep, gekaufte Abenteuer müssen zu oft komplett überarbeitet werden...
Zu oft ;)
1. Zum Textmarker: Deshalb drucke ich mir Abenteuer so gern selbst aus, da hat man keine Skrupel.
2. Diese Dreckskarten, die alles spoilen :D So übel!
3. Diese Faulheit in Abenteuern regt mich auch jedes Mal auf. Zur Zeit zB bei DSA5-"Unheil über Arivor": "Es ist alles super spannend, die Helden müssen Klettern- und Körperbeherrschungsproben machen, um sich über den Schutt zu bewegen und herumzuklettern. Dann müssen Sie helfen, Gegenstände und Personen zu retten, am besten per Klettern- und Körperbeherrschungsproben" - och nöööö, dafür brauch ich kein Buch -.-
Aber das Drucken geht ja auch irgendwann ins Geld. Ich kann ja nicht 250 Seiten Fluch des Strahd ausdrucken ;). Die Karten triggern mich jedesmal, wenn sie nicht da sind, nicht geliefert werden oder Geheimtüren beinhalten... GRRR
danke ich habe schon oft an mir selbst gezweifelt. ich nenne nicht viele abenteuer mein eigen aber sehr oft beim lesen eröffnet sich mir ein lautes HHHHHHHHHHHHÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ wie jetzt?
Ja, man denkt sich einfach, wie man da nur so viel falsch verstehen kann. Bis man eben merkt, dass es doch mehr am Design liegt.
@@DiceaufEis ja und ich denke mir auch so.... "das muss doch am ende auch jemand abnehmen der sagt: "ja so verkaufen wir das!""
was ist den für dich das beste system bei dem die module gut aufgearbeitet sind und dem leser gut abholen. ich habe noch nicht viele module geselen. ich hatte ein Modul von Pathfinder angefangen zu lesen und da wurde ich tatsächlich positiv überrascht. in der einführung gab es auch eine zusammenfassung zum gesamtwerk.
Irgendwie finde ich die Kritik and DnD Abenteuer unangemessen, weil niemals wurde behauptet das DnD Abenteuer dafür gedacht sind aufgeschlagen und geleitet zu werden. Natürlich musss man das Abenteuer vorher lesen und Sachen vorbereiten. Welches Abenteuer lässt sich den ohne Arbeit sofort aufschlagen, vorlesen und losspielen? Da sind die Star Wars FFG Abenteuer schon viel Schlimmer. Außerdem, ganz wichtig:
Jedes DnD Abenteuer ist gratis digital zu bekommen. Und ein Gratis Abenteuer vorzuwerfen sie seien nicht servierfertig finde ich unangemessen.
Ich kriege eine epische 100-150 Stunden Kampagne geschenkt, bin aber genervt das ich vorher 4-5 Stunden Arbeit reinzustecken muss? Merkwürdige Kritik. Besonders wenn ich selber eine 100-150 Stunden Kampagne schreiben würde, würde es deutlich länger brauchen.
Das ist aber nicht, was er gesagt hat. Er kritisiert nicht, dass man vorher arbeit investieren muss. Die muss man auch in kurz gehaltenen Beschreibungen, aber da kann man es direkt so machen, wie es einem passt und selbst wenn es mal sehr spontan wird, dann hat man wenigstens etwas annähernd sofort nutzbares. Natürlich steckt dahinter auch ein Stück weit die Kritik der Geldmacherei. Dicke Hardcover können teuer verkauft werden und müssen dann nunmal mit viel Blabla gefüllt werden.
Das ist aber nicht ganz das, was ich gesagt habe ;). Ich habe z. B. nicht gesagt, dass man DND Abenteuer aufschlagen und direkt leiten können muss. Aber Die Mausritter Abenteuer lassen sich z. B. buchstäblich direkt aufschlagen und leiten. Auch, dass man sich nichts durchlesen müssen sollte, hab ich nicht gesagt. Mein Punkt war, dass ich am Anfang bestimmte Kern-Informationen benötige, damit ich weiß, wer die Gegner sind, was sie vorhaben und wie die Gruppe dagegen vorgehen kann, Zeitleisten usw. würden zusätzlich helfen. Ich finde lediglich die Anmerkung "Lesen Sie bitte erst einmal die 250 Seiten Abenteuer komplett von vorne bis hinten durch, bevor Sie anfangen zu spielen" sowohl inhaltlich unnötig als auch irreführend. Denn ich spiele ja auch nicht die ganze Kampagne an einem Abend durch.
Dass jedes DND Abenteuer gratis digital zu bekommen wäre, ist so leider auch nicht richtig. Außer man betreibt Piraterie, was illegal ist und von mir auch nicht verlangt wird.
@@DiceaufEis Der unterschied zwischen Mauseritter Abenteuer zu DnD Kampagnen ist auch, das Mauseritter Abenteuer eine Seite sind. Und du kannst mir nicht erzählen, das du diese eine Seite Mausritterabenteuer auch nicht vorher durchliest. Ich verstehe wenn man keine Kampagne mag und man nur kurze One Shots leiten will, aber man kann nicht ein 150 Seiten Kampagnen Band messen an ein eine Seite One Shot. Für Mich ist es absolut selbstverständlich das man sich mit den Abenteuer vor dem Spiel vertraut macht, nicht währenddessen. Man kann Curse of Strahd nicht leiten wie ein One Shot.
Ich habe noch nie ein Abenteuer in der Hand gehabt, das keine Kurzzusammenfassung des Abenteuers am Anfang hat: Das ist die Situation, das Setting, das ist der BBG, der will dies und jenes. Und Zeitleisten machen nicht immer sinn, weil die Spieler und ihre Entscheidungen den zeitlichen Ablauf bestimmen. Ich mag kein "Egal was die Spieler tun, am tag 3 passiert X", die Entscheidungen der Spieler bestimmen wann X passiert oder ich als Spielleiter will entscheiden, wann X passiert.
Ich kaufe eh keine Hasbroprodukte, ich benutze DnD Produkte als Beispiel. Du kannst dir sicherlich vorstellen warum ich Hasbro kein Cent mehr gebe.
Ich glaube, hier geht gerade etwas durcheinander.
Mein Punkt war nicht, dass man CoS genauso leiten sollte, wie Mausritter. Ich hatte Mausritter als Beispiel angebracht für eine Form von Abenteuerdesign, bei dem man schnell einen Überblick bekommt. Klar lese ich mir das durch, aber es braucht im Vergleich natürlich deutlich kürzer. Liegt einerseits durchaus an der kürze der Abenteuer, andererseits aber eben AUCH am Design. Direkt danach spreche ich Zines an, die es auf weniger Seiten versuchen, trotz Kerninformationen rüberzubringen. Mir ist selbstverständlich auch klar, dass man CoS nicht in einer Broschüre unterkriegen kann. Obwohl es vielleicht auch noch niemand versucht hat. Ich sage ja auch explizit "man muss ja nicht vom einen in das andere Extrem fallen". Aber auch mal um hier eine andere Perspektive reinzubringen: Es gibt hier auf UA-cam genug Leute, die CoS genau als Oneshot an Halloween geleitet haben ;). Natürlich mit Fokus auf das Schloss, aber es haben schon welche gemacht. Zum Beispiel Slyflourish (ua-cam.com/video/Etm8jpja5r0/v-deo.html) oder Dungeoncraft (ua-cam.com/video/9DHkxMK3jsw/v-deo.html). Wenn du noch nie solche furchtbaren Abenteuer in den Händen hattest, dann ist das ja schön für dich; diese grundlegende Perspektive hat für solche Zusammenfassungen haben auch zum Glück zugenommen. Aber es geht ja hier um Sünden, die man begehen kann. Und da gab es durchaus schon welche, die da Schwierigkeiten hatten. Sturmkönigsdonner oder Aus dem Abyss (die ich auch zeige) sind hier mMn die größten Übeltäter, gibt aber noch andere.
Auch bei den Zeitleisten war mein Punkt (den ich explizit so sage): Das ist für mich die Info, was passiert, wenn die Gruppe NICHT eingreift. Oder das ist das, was vorher passiert ist. Und genau wie du sagst, da die Gruppe mit ihren Entscheidungen ja Pläne vereiteln, aufschieben, sabotieren will, etc. brauche ich dafür z. B. Entscheidungsbäume oder Vergleichbares. Wir sehen das also eigentlich gleich ;).
Und ja, na klar sehe und verstehe ich, wieso man sich keine Hasbroprodukte kaufen möchte oder will. Aber Piraterie ist so oder so nicht in Ordnung, auch wenn es Hasbroprodukte sind. Daher fand ich, es ist eben nicht so korrekt, dass man DnD Abenteuer gratis digital bekommt.
@@DiceaufEis Ich muss hier klarstellen das ich mit "Gratis verfügbar" keine illegalen Downloads meine und auch keine Piraterie. Man kann auf DnD Inhalte zugreifen, ohne auch nur einen Bit runter zu laden. Ich gebe zu da ich schonmal PDFs bekommen habe, ohne dafür zu bezahlen, aber zu meiner Ehrrettung: Nur PDFs von Produkten, die ich eh gekauft habe.
Und zu den One Shots und so.: natürlich kannst du eine Kampagne zu ein One Shot kürzen, aber dann ist es keine Kampagne mehr, das ist doch mein Punkt. Eine Kampagne kannst du nicht wie ein One Shot leiten. Das geht nur wenn man die Kampagne zum One Shot macht. Ein vier Stunden Abenteuer passt auf einen Zettel, kein Problem, aber eine 100+ Stunden Kampagne nun mal nicht.
Und wenn man keine langen Kampagnen mag ist das natürlich absolut in Ordnung, aber man kann keine Anforderungen an einen One Shot übertragen auf eine Kampagne und anders rum.
Na klar kann man das Design von CoS ändern und es kürzen, damit es weniger lang ist und wirklich nur das nötigste aufschreiben in kurzen Stichpunkten, aber es ist dann für den Spielleiter doch wieder Mehrarbeit, wenn er das Abenteuerskelett wieder seinerseits auffüllen muss mit Fleisch.
Und ich widerspreche noch nicht mal unbedingt was dass design angeht: Ich leite selbst CoS als Bezahl DM und würde schon fast sagen ich bin CoS experte, weil ich das schon so oft geleitet habe. Und ich muss sagen, gut 40 % davon muss man eh ändern, weil es, na ja, also man kann es "schlechtes Design" nennen, aber ich weiß nicht ob das wirklich der richtige begriff ist. Zb: Der BBG in CoS kommt selten vor, eher gegen Ende der Kampagne. Man kann das ein "Designfehler" nennen und diesen Fehler mache ich in meinen Runden ja nicht. Meine gruppen treffen früh auf den BBEG und auch öfter, damit sie ihn halt auch hassen lernen.