@@samvario Aber es ist doch ein Verlust an Wirkungsgrad, das Rückwärtsfahren des Varios. Der Planetenträger wird vom Motor angetrieben, genauso wie Hohlrad (Hydraulik) und Sonnenrad (mechanischer Teil). Wenn ich jetzt die Pumpen zwar in die andere Richtung schwenke, ändert sich aber nicht die Drehrichtung des Motors. Also muss ja im Planetensatz das Hohlrad nach meinem Verständnis die gegenläufige Bewegung des Sonnenrades( vorwärts) ausgleichen. Also fährt der Vario zwar rein hydraulisch rückwärts, verliert da also Wirkungsgrad + das ,,Überdrehen" des Sonnenrades um überhaupt rückwärts fahren zu können. Da sind Wettbewerber mit ihren mechanischen Reversier-Einrichtung im Vorteil, wenn es um Kraft beim Rückwärtsfahren geht. Also beim Siloschieben etc. Denn der Fronthydraulik möchte ich nicht ein 5 Meter Schild zumuten, ohne zumindest eine Verstärkung wie einen Unterzug. Bei uns auf den 2 größten BGA's sind jeweils 1 Xerion mit Drehkabine und Schild in der Heckhydraulik die Silokönige.
@@favorit_fan6583 der Wirkungsgrad hat mit den auftretenden Belastungen ja erstmal nicht viel zu tun. Klar, die sogenannte positive Blindleistung, die beim Vario in Rückwärtsfahrt auftritt, verringert den Wirkungsgrad. Allerdings ist der Wirkungsgrad anderer leistungsverzweigter Getriebekonzepte oft nicht besser. Zum einen bedeutet der zusätzliche Aufwand einer mechanischen Reversierung natürlich auch einen gewissen Wirkungsgradverlust. Zum anderen fahren andere Getriebe mit teilweise noch viel größeren hydraulisch übertragenen Leistungen. Beispiel Xerion: Bei den eccom Getrieben wird die Motordrehzahl mit einer zweiten (hydraulisch einstellbaren) Drehzahl überlagert, um die Ausgangsdrehzahl zu erhalten. Dabei stehen die Drehmomente von Ausgangswelle und den beiden Eingangswellen in einem festen Verhältnis (geometrisch durch Planetensatz festgelegt). Will man also langsamer fahren als im rein mechanischen Betriebspunkt des Fahrbereichs, muss Leistung von der Drehzahlüberlagerung zurück zum mechanischen Zweig übertragen werden. Diese negative Blindleistung ist zwar nicht ganz so schlecht für den Wirkungsgrad wie die positive Blindleistung beim Vario in rückwärtsfahrt, allerdings werden da beim Anfahren extreme Leistungen übertragen, die ein Vielfaches der Eingangsleistung betragen. Ein Vario fährt selbst bei voller Fahrt rückwärts nicht über ~150% Eingangsleistung auf dem hydrostatischen Zweig. Beim Xerion ist der Grenzwert beim Anfahren vielfach größer. Bei 1km/h werden über 200% der eingangsleistung als hydraulische Blindleistung übertragen, mehr als jemals bei einem Vario. Der Wirkungsgrad ist deshalb beim Vario nicht grundsätzlich schlechter, nur weil er rückwärts rein hydraulisch fährt. Bei deutlich höheren Geschwindigkeiten rückwärts ist das eccom besser, das stimmt natürlich. Die maximale Schubkraft hat auch erstmal nichts mit dem Getriebewirkungsgrad zu tun, sondern mit der Auslegung des Getriebes. Die eccom im Xerion haben glaube ich vorwärts und rückwärts die gleiche Übersetzung an der Wendeschaltung, deshalb ist da das Verhältnis von maximaler Schubkraft rückwärts zu maximaler Schubkraft vorwärts höher als bei den Varios. Allerdings erreicht man im Normalfall bei Schleppern eher die Traktionsgrenze als die Drehmomentkapazität der Getriebe.
@@Coolcronan yeah, if you are on a pc then at the bottom right next to the settings cog there is a CC button click that then German subtitles come on, then click the settings and go to the subtitles/CC one then click auto translate then find English :)
Sehr schön erklärt 😊 jetzt noch die Umschaltung auf das Kometen Getriebe und es ist komplett 😉
Sehr anschaulich und gut erklärt! Danke!
So gute Video und Erklärung noch ni gesehen danke
Toll erklärt.
Meine Kollegen und ich bauen diese tollen Sachen für euch.
Liebe Grüsse vom Danfoss Team.
Endlich verstanden. Vielen Dank
Sehr gut erklärt Danke!
Trotzdem ist es doch eine Belastung während der Fahrt den Rückwärtsgang rein zu „schwenken“😃 oder ?
Nicht mehr als bei normaler Fahrt.
@@samvario Aber es ist doch ein Verlust an Wirkungsgrad, das Rückwärtsfahren des Varios. Der Planetenträger wird vom Motor angetrieben, genauso wie Hohlrad (Hydraulik) und Sonnenrad (mechanischer Teil).
Wenn ich jetzt die Pumpen zwar in die andere Richtung schwenke, ändert sich aber nicht die Drehrichtung des Motors. Also muss ja im Planetensatz das Hohlrad nach meinem Verständnis die gegenläufige Bewegung des Sonnenrades( vorwärts) ausgleichen. Also fährt der Vario zwar rein hydraulisch rückwärts, verliert da also Wirkungsgrad + das ,,Überdrehen" des Sonnenrades um überhaupt rückwärts fahren zu können. Da sind Wettbewerber mit ihren mechanischen Reversier-Einrichtung im Vorteil, wenn es um Kraft beim Rückwärtsfahren geht. Also beim Siloschieben etc. Denn der Fronthydraulik möchte ich nicht ein 5 Meter Schild zumuten, ohne zumindest eine Verstärkung wie einen Unterzug. Bei uns auf den 2 größten BGA's sind jeweils 1 Xerion mit Drehkabine und Schild in der Heckhydraulik die Silokönige.
@@favorit_fan6583 der Wirkungsgrad hat mit den auftretenden Belastungen ja erstmal nicht viel zu tun.
Klar, die sogenannte positive Blindleistung, die beim Vario in Rückwärtsfahrt auftritt, verringert den Wirkungsgrad.
Allerdings ist der Wirkungsgrad anderer leistungsverzweigter Getriebekonzepte oft nicht besser. Zum einen bedeutet der zusätzliche Aufwand einer mechanischen Reversierung natürlich auch einen gewissen Wirkungsgradverlust. Zum anderen fahren andere Getriebe mit teilweise noch viel größeren hydraulisch übertragenen Leistungen. Beispiel Xerion:
Bei den eccom Getrieben wird die Motordrehzahl mit einer zweiten (hydraulisch einstellbaren) Drehzahl überlagert, um die Ausgangsdrehzahl zu erhalten. Dabei stehen die Drehmomente von Ausgangswelle und den beiden Eingangswellen in einem festen Verhältnis (geometrisch durch Planetensatz festgelegt). Will man also langsamer fahren als im rein mechanischen Betriebspunkt des Fahrbereichs, muss Leistung von der Drehzahlüberlagerung zurück zum mechanischen Zweig übertragen werden. Diese negative Blindleistung ist zwar nicht ganz so schlecht für den Wirkungsgrad wie die positive Blindleistung beim Vario in rückwärtsfahrt, allerdings werden da beim Anfahren extreme Leistungen übertragen, die ein Vielfaches der Eingangsleistung betragen. Ein Vario fährt selbst bei voller Fahrt rückwärts nicht über ~150% Eingangsleistung auf dem hydrostatischen Zweig. Beim Xerion ist der Grenzwert beim Anfahren vielfach größer. Bei 1km/h werden über 200% der eingangsleistung als hydraulische Blindleistung übertragen, mehr als jemals bei einem Vario. Der Wirkungsgrad ist deshalb beim Vario nicht grundsätzlich schlechter, nur weil er rückwärts rein hydraulisch fährt. Bei deutlich höheren Geschwindigkeiten rückwärts ist das eccom besser, das stimmt natürlich.
Die maximale Schubkraft hat auch erstmal nichts mit dem Getriebewirkungsgrad zu tun, sondern mit der Auslegung des Getriebes. Die eccom im Xerion haben glaube ich vorwärts und rückwärts die gleiche Übersetzung an der Wendeschaltung, deshalb ist da das Verhältnis von maximaler Schubkraft rückwärts zu maximaler Schubkraft vorwärts höher als bei den Varios. Allerdings erreicht man im Normalfall bei Schleppern eher die Traktionsgrenze als die Drehmomentkapazität der Getriebe.
Danke
Would it be possible to repeat this video in English please ?
you can turn on auto translate English captions
@@Luke-kt2wl Hello thanks for your suggestion
Can you let me know how to turn on the sub titles ?
Thank you
@@Coolcronan yeah, if you are on a pc then at the bottom right next to the settings cog there is a CC button click that then German subtitles come on, then click the settings and go to the subtitles/CC one then click auto translate then find English :)
@@Luke-kt2wl Thank you Luke , You have been most helpful . Kind Regards.
Top demais
Das Variogetriebe fonktioniert nur Hydraulisch also kein Hydromechanisches Getriebe. Oder?
Ales szajse jaa.
Nic nie rozumiem zna ktoś Polską wersję?
Witaj mogę Ci objaśnić zasadę działania owej skrzyni biegów