Der Vortrag bietet eine gute Übersicht, aber polarisiert natürlich in Richtung Brennstoffzelle. Das negative wird aber gar nicht genannt: Ein Elektroauto kann ich zu Hause mit eigener PV aufladen. Die Infrastruktur für das Elektroauto ist schon vorhanden. Mit Wasserstoff haben wir wieder die Abhängigkeit von einigen wenigen Konzernen und man muß mit dem Auto zum tanken wohin fahren. Ideal wäre ein Plug-in Hybrid. Also ein Wasserstoffauto, bei dem ich auch die Batterie über das Stromnetz laden kann.
Bei 56 Minuten rechnet er es vor. 50 kwh Strom werden für 1 kg benötigt, somit verbraucht das Wasserstoff Auto ungefähr 50 kwh pro 100km, ein tesla nur ungefähr 23 kwh. Super effizient ist das nicht!
Mein Tesla verbraucht 20 kWh/100 km = 6 Euro/100 km. 1 kg Wasserstoff aus der Dampfreformation kostet 9,50 Euro und soll für 100 km reichen, = 9,50 Euro/100 km. Wie teuer ist 1 kg Wasserstoff aus einer Elektrolyseanlage incl. Transport, Lagerung und Betankung (700 bar). Wer bitte soll ein Brennstoffzellenauto kaufen, wenn 100 km Strecke doppelt so teuer ist, wie im Elektroauto?
Heute wird Wasserstoff hauptsächlich durch Dampfreformierung fossiler Brennstoffe wie Erdgas hergestellt. Wasserstoff wird außerdem als Nebenprodukt aus verschiedenen industriellen Prozessen gewonnen. Aus fossilen Rohstoffen erzeugter Wasserstoff verursacht zwar selbst überhaupt keine Abgasemissionen, doch die Produktionskette schlägt weiterhin in der CO2-Bilanz zu Buche.
Interessanter Vortrag, angenehm sachlich und nüchtern. Sehr schön, dass die Universität ihr Wissen auch mit der breiten Öffentlichkeit teilt. Trotz allem bin ich sehr skeptisch gegenüber Wasserstoff und Brennstoffzelle im Verkehr. Weniger wegen dem Preis, der würde wohl mit der Massenproduktion sinken. Die Technik ist einfach zu komplex für einen Massengebrauch. Was ist wenn die LKWs, Busse und PKWs nach 20 Jahren schlecht gewartet durch die Straßen schippern? Auch wenn die Wahrscheinlichkeit prozentual gering ist, es ist am Ende nur eine Frage der Statistik, dass es irgendwann zu verheerenden Unfällen mit dem hochexplosiven Wasserstoff kommt. Und man kennt ja die Deutschen, die wegen einem Kernkraftunfall am anderen Ende der Welt spontan aus der Kernkraft ausgestiegen sind, auch wenn es in Deutschland nie einen nennenswerten Vorfall gegeben hat. Allenfalls im Kontext von Power to gas, in wenigen unter strengen Auflagen gewarteten Anlagen, kann ich mir einen Wasserstoff-Nutzung feststellen.
Guter Vortrag! Verständlich auch für einen Laien. Wenn es auch nicht Thema des Vortrags war, aber muss in diesem Zusammenhang nicht auch die Frage nach klima- und umweltneutraler Herstellung und Entsorgung von Batterien gestellt werden?
Es stellt sich die Frage, wie viele Autofahrten davon provitieren in so kurzer Zeit zu laden. Wer fährt 500km macht 10 Minuten Pause und fährt dann weiter? Die meisten Fahrten sind doch deutlich unter der maximalen Reichweite des Autos. Und damit ergibt sich auch kein Tankproblem. Wenn doch mehr Kilometer am Stück gefahren werden, ist eine Pause von 30-60 Minuten nicht die dümmste Variante ;). Natürlich dauert es länger eine Batterie zu laden, dafür kann ich dies kostengünstig und zu Hause tun. Zum Thema Gewicht muss doch auch erwähnt werden, dass auch das Brennstoffzellen betriebene Fahrzeug über ein Pufferspeicherbatteriesystem verfügt. Ist das in den 230kg für die Brennstoffzelle bereits enthalten? Wenn nicht wäre der Unterschied nicht mehr all zu groß. Die allermeisten Fahrten lassen sich mit ordentlich deminsionierten Elektrofahrzeugen wunderbar abdecken, in Fällen mit sehr vielen gefahrenen Kilometern am Stück mag das anders aussehen, aber das ist sicher nicht der Normalfall.
Der Vortrag bietet eine gute Übersicht, aber polarisiert natürlich in Richtung Brennstoffzelle.
Das negative wird aber gar nicht genannt: Ein Elektroauto kann ich zu Hause mit eigener PV aufladen. Die Infrastruktur für das Elektroauto ist schon vorhanden. Mit Wasserstoff haben wir wieder die Abhängigkeit von einigen wenigen Konzernen und man muß mit dem Auto zum tanken wohin fahren.
Ideal wäre ein Plug-in Hybrid. Also ein Wasserstoffauto, bei dem ich auch die Batterie über das Stromnetz laden kann.
Top Vortrag! Danke dafür!!!
Bei 56 Minuten rechnet er es vor. 50 kwh Strom werden für 1 kg benötigt, somit verbraucht das Wasserstoff Auto ungefähr 50 kwh pro 100km, ein tesla nur ungefähr 23 kwh. Super effizient ist das nicht!
Mein Tesla verbraucht 20 kWh/100 km = 6 Euro/100 km. 1 kg Wasserstoff aus der Dampfreformation kostet 9,50 Euro und soll für 100 km reichen, = 9,50 Euro/100 km. Wie teuer ist 1 kg Wasserstoff aus einer Elektrolyseanlage incl. Transport, Lagerung und Betankung (700 bar). Wer bitte soll ein Brennstoffzellenauto kaufen, wenn 100 km Strecke doppelt so teuer ist, wie im Elektroauto?
Heute wird Wasserstoff hauptsächlich durch Dampfreformierung fossiler Brennstoffe wie Erdgas hergestellt. Wasserstoff wird außerdem als Nebenprodukt aus verschiedenen industriellen Prozessen gewonnen. Aus fossilen Rohstoffen erzeugter Wasserstoff verursacht zwar selbst überhaupt keine Abgasemissionen, doch die Produktionskette schlägt weiterhin in der CO2-Bilanz zu Buche.
Interessanter Vortrag, angenehm sachlich und nüchtern. Sehr schön, dass die Universität ihr Wissen auch mit der breiten Öffentlichkeit teilt.
Trotz allem bin ich sehr skeptisch gegenüber Wasserstoff und Brennstoffzelle im Verkehr. Weniger wegen dem Preis, der würde wohl mit der Massenproduktion sinken. Die Technik ist einfach zu komplex für einen Massengebrauch. Was ist wenn die LKWs, Busse und PKWs nach 20 Jahren schlecht gewartet durch die Straßen schippern? Auch wenn die Wahrscheinlichkeit prozentual gering ist, es ist am Ende nur eine Frage der Statistik, dass es irgendwann zu verheerenden Unfällen mit dem hochexplosiven Wasserstoff kommt. Und man kennt ja die Deutschen, die wegen einem Kernkraftunfall am anderen Ende der Welt spontan aus der Kernkraft ausgestiegen sind, auch wenn es in Deutschland nie einen nennenswerten Vorfall gegeben hat.
Allenfalls im Kontext von Power to gas, in wenigen unter strengen Auflagen gewarteten Anlagen, kann ich mir einen Wasserstoff-Nutzung feststellen.
Guter Vortrag! Verständlich auch für einen Laien. Wenn es auch nicht Thema des Vortrags war, aber muss in diesem Zusammenhang nicht auch die Frage nach klima- und umweltneutraler Herstellung und Entsorgung von Batterien gestellt werden?
Es stellt sich die Frage, wie viele Autofahrten davon provitieren in so kurzer Zeit zu laden. Wer fährt 500km macht 10 Minuten Pause und fährt dann weiter? Die meisten Fahrten sind doch deutlich unter der maximalen Reichweite des Autos. Und damit ergibt sich auch kein Tankproblem. Wenn doch mehr Kilometer am Stück gefahren werden, ist eine Pause von 30-60 Minuten nicht die dümmste Variante ;). Natürlich dauert es länger eine Batterie zu laden, dafür kann ich dies kostengünstig und zu Hause tun. Zum Thema Gewicht muss doch auch erwähnt werden, dass auch das Brennstoffzellen betriebene Fahrzeug über ein Pufferspeicherbatteriesystem verfügt. Ist das in den 230kg für die Brennstoffzelle bereits enthalten? Wenn nicht wäre der Unterschied nicht mehr all zu groß. Die allermeisten Fahrten lassen sich mit ordentlich deminsionierten Elektrofahrzeugen wunderbar abdecken, in Fällen mit sehr vielen gefahrenen Kilometern am Stück mag das anders aussehen, aber das ist sicher nicht der Normalfall.
Mein Eindruck ist das Tüftler schon sehr interessante Varianten zu Wasserstoff haben.
Eventuell sollte man sich da mal umschauen.