Leben retten, statt bloss zu gaffen - Wie traue ich mich, Erste Hilfe zu leisten? | Puls | SRF
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- Опубліковано 22 тра 2024
- Ausbleibende Erste-Hilfe-Massnahmen kosten schweizweit jährlich fast 1000 Personen das Leben. Mit etwas Glück wird noch die Notrufnummer 144 gewählt, zu mehr fühlen sich die meisten jedoch nicht imstande. «Puls» fordert Mut zu mehr Mut: Leben retten, statt bloss zu gaffen - denn in jedem Menschen steckt eine Heldin oder ein Held!
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Tama lernt Leben retten
First Responder sind ausgebildete und registrierte Ersthelferinnen und Ersthelfer, die jederzeit per App alarmiert und zu einem Notfall in ihrer Nähe gerufen werden können. «Puls»-Moderatorin Tama Vakeesan erlebt hautnah, was es dafür braucht. Nach einem Nothelferkurs lässt sie sich zur First Responderin weiterbilden und stellt ihr Können schliesslich bei einem (simulierten) Herzstillstand unter Beweis.
Rettung in letzter Sekunde - Helfen wollen, helfen können
Auf dem Weg zur Arbeit erleidet Claudia Meier einen Herzstillstand, verliert das Bewusstsein und verunglückt mit ihrem Auto. Zwei Lieferwagenfahrer wollen helfen, sind aber überfordert. Die nächste Person, die die Unfallstelle passiert, weiss sich hingegen zu helfen: Jeanine Streule hat wenige Tage zuvor ihren Ersthelferkurs aufgefrischt und übernimmt die Reanimation, bis der Rettungshelikopter eintrifft. Am Nachmittag erfährt Jeanine, dass Claudia überlebt hat. Es ist der Beginn einer Freundschaft, die bis heute anhält.
First Responder - Die Heldinnen und Helden von nebenan
Beat Baumgartner ist Mitinitiant des gemeinnützigen Vereins «firstresponder.be». Unermüdlich kämpft er schweizweit dafür, dass möglichst viele sich zu First Respondern ausbilden lassen. Denn in lebensbedrohlichen Situationen entscheiden oft die ersten Minuten über Leben und Tod. Allein im Kanton Bern sind etwa 3500 solcher Laienretter und Laienretterinnen im Einsatz - Menschen aller Schichten und Berufe. Vor allem im ländlichen Raum leisten sie eine wichtige Ersthilfe, bis der Rettungswagen eintrifft.
Vorbereitung macht Mut - Wie umgehen mit dem Notfallstress?
Wird keine Erste Hilfe geleistet, kann das tödlich enden. Die Angst, Fehler zu begehen, ist aber nur ein Grund für die fehlende Zivilcourage. Es ist auch ein menschlicher Urinstinkt, die Flucht zu ergreifen, um einer psychisch belastenden Konfrontation zu entfliehen. Und dann machen sich auch die Nachwehen von Corona bemerkbar: Körperliche Nähe, Mund-zu-Beatmung oder Herzdruckmassage sind nach zwei Jahren «Social-Distancing» vielen unangenehm. Eine Psychologin gibt Tipps, wie man sich im Alltag auf den Stress einer Notfallsituation vorbereiten kann.
«Puls kompakt» - Tipps zu lebensrettenden Massnahmen bei Kindern
Wenn Kleinkinder Fremdkörper verschlucken und zu ersticken drohen, zählt jede Sekunde. Und was tun bei einem Herzstillstand? Darf man bei einem Kind einen Defibrillator einsetzen oder wäre dies sogar lebensgefährlich? «Puls» mit Tipps und Tricks, die Leben retten können.
👀 Direkt anschauen:
00:00 Einleitung
01:16 Rettung in letzter Sekunde nach Herzstillstand und Autounfall
09:04 Tama lernt Leben retten: Nothelferkurs, Teil 1
12:52 Stress lass nach: Was tun bei einem Notfall?
19:47 Tama lernt Leben retten: Nothelferkurs, Teil 2
22:18 Was nützen First Responder bei Herzstillstand?
23:54 Tama lernt Leben retten: First-Responder-Kurs
25:06 Tama lernt Leben retten: Erster Einsatz als First Responder
30:02 Puls kompakt: Tipps für Erste Hilfe bei Kleinkindern
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◾ Leitung: Thorsten Stecher
◾ Redaktion: Heikko Böhm
◾ Moderation: Tama Vakeesan
© 2024 SRF
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Das ist Puls:
Das Gesundheitsmagazin «Puls» berichtet aktuell und hintergründig über Themen aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Ernährung und Fitness. «Puls» fragt kritisch nach belegter Wirkung und Nebenwirkungen. Der konkrete Nutzen für das Publikum steht dabei im Zentrum. Jeden Montag um 17:30 eine neue Folge von «Puls»
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👍 bin selber first responder und auch im sanitäts bereich aktiv und das hat mir und anderen schon sehr viel geholfen
Helfen ist Ehrensache. Man muss keine Angst haben, jede Hilfe zählt, auch wenn es nur ein Anruf bei der Feuerwehr oder dem Rettungsdient ist.
safe hab immer schiss wenn ich z.b. ne herzmassage durchführen müsste das der betroffene wütend wäre oder bleibende schäden davon tragen würde wegen den rippen usw. aber machen würd ichs trotzdem 🤷♂️🙏🏻
@@mightymuchachoarmylpmitkev5946 ein Paar gebrochene Rippen sind leichter wegzustecken, als der Verlust des Lebens ;) Aber gut, dass du es trotz der Angst machst
Nicht zu helfen verursacht in der Regel den sehr viel grösseren Schaden als zu helfen und dabei nicht alles perfekt zu machen
Wie sympathisch der Man ist 🙌🏽
Danke für die Doku. First responder ist eine supper Sache. Ich werde mich erkundigen und mich auch als first responser bereitstellen.
Ich habe vor zwei Wochen ebenfalls meinen BLS AED aufgefrischt - bei uns Lehrpersonen in meiner Schule zwar freiwillig, aber ultra wichtig. Danke daher für diesen Film. Bei uns wurde ebenfalls erklärt, dass nur noch beatmet wird, wenn man sich das zutraut oder mit einer Maske. Besser CPR ohne Beatmen als gar nichts zu tun. Das Beatmen sei die grösste Hemmschwelle. Ausserdem haben wir eine andere Seitenlage gelernt, bei welcher der Kopf komplett seitlich auf dem Boden liegt. Dadurch werden zwei grosse Blutgefässe am Hals nicht abgedrückt, mit der alten Lagerung war das so. Ausserdem ist bei Menschen mit breiten Schultern oder massigem Körper kommt der Kopf gar nicht auf den Boden.
Wichtiges Thema! Wir alle sollten häufiger Erste Hilfe repetieren, nur das gibt Sicherheit.
Eine kleine Anmerkung: Bitte die Kursnamen nächstes Mal nicht durcheinander bringen. Nothelfer ist ein anderer Kurs als der Erste-Hilfe-Kurs und der gezeigte war ein BLS-AED-Kurs. Das sind drei verschiedene Begriffe, die aber im Beitrag synonym verwendet wurden.
Das söt scho i de Schuel pflicht si. Oder e Wiederholig irgendwenn wenn d Autoprüfig länger her isch 👍
Lieber gebrochene Rippen, als Tot im Himmel😅😊
Ich finde, es ist eine Selbstverständlichkeit 1. Hilfe zu leisten.
Verantwortungsbewusste Firmen bieten das sogar kostenlos für Mitarbeiter an.
Genau eine solche Situation habe ich 2020 auf der Autobahn auch erlebt 😌 vor mir ein alter Mann im Auto der schlangen linien fährt, habe ihn "angehalten" und da war er schon bewusstlos, zum glück ohne Unfall. Reanimation und er hat zum Glück auch überlebt 😊
im 10 Schuljahr in chateau d'oex hatten wir eine 1. Hilfekurs, ich fand dass sehr gut.
Minute 20:50: Lieber kein Beatmen ohne EIGENschutz😮, sprich (Taschen-) Maske... dann lieber nur Herzkompression
Han hüt morge die repo gseh, und überleit ha wie ich würd handle. Hüt am abig hani en FR alarm gha und 4 Minuten später selber am reanimieren gsi, leider exitus letslis🕯️🕊️
Ich mach regelmässig uffrischigskürs (bin Chauffeur und ghört zude normale CZV kürs dezue.) Nur eus wird sit jahre gseit, dasmer hützutags nüme beatmet, will vieli es falsch mached und mer dadurch au chan krankheite übercho. Im bitrag wird aber reanimiert mit beatmig. Was stimmt jetzt?? Susch super und informative bitrag gsi.
Beides.
Beatme isch Nice to have.
Und nur unter Eigeschutz (Pocketmask) Ebe wege de übertragbarkeit.
Me het das es wiili ohni beatme gschuelt und denn gmerkt, dass beatme doch no wichtig isch. Herzdruckmassage isch aber sWichtigschte. Öb öper ohni Maske beatmet isch jedem selber überloh. I ha hüfig e Maske debi.
Solange ich nicht gesetzlich verpflichtet bin zu helfen, mache ich auch nichts. Und entgegen der weitläufigen Meinung gibt es keine allgemeine unterlassene Hilfeleistung, sondern diese beschränkt sich auf Situationen von Lebensgefahr (Art. 128 StGB). Wenn keine Lebensgefahr besteht, helfe ich nicht, ausser ich sei Garant (z. B. aufgrund besonderer gesetzlicher Normen).
Das nur als Information für andere Menschenhasser.
ja, dann hoffen wir doch, dass ihnen mal etwas passiert und alle ebenfalls gaffen statt ihnen zu helfen 🙂 dies auch wenn sie in lebensgefahr schweben sollten. ameen
Sie sind gesetzlich verpflichtet zu helfen. Wenn sie an ein Unfall oder Mensch in Not heran kommen sind sie verpflichtet zu helfen, tun sie dies nicht, ist das unterlassene Hilfeleistung und das wird mit Geldstrafe oder 3 Jahre JVA bestraft. Wenn sie schon ein Paragraf zitieren, dann tun sie das doch wenigstens richtig.
Art. 127181
Wer einen Hilflosen, der unter seiner Obhut steht oder für den er zu sorgen hat, einer Gefahr für das Leben oder einer schweren unmittelbaren Gefahr für die Gesundheit aussetzt oder in einer solchen Gefahr im Stiche lässt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe bestraft.
Art. 128182
Wer einem Menschen, den er verletzt hat, oder einem Menschen, der in unmittelbarer Lebensgefahr schwebt, nicht hilft, obwohl es ihm den Umständen nach zugemutet werden könnte,
wer andere davon abhält, Nothilfe zu leisten, oder sie dabei behindert,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
Da sie offensichtlich kein Arzt sind, können sie nicht beurteilen ob eine Situation Lebensbedrohlich ist oder nicht, daher ist in jedem fall erste Hilfe zu leisten. Tuen sie das nicht müssen sie mit Konsequenzen rechnen, die mit einem längeren Aufenthalt in einer JVA verbunden sind.
@komasaeufer finde diesen Kommentar iritierend
wenn du nicht hilfst, und der patient verstribt bist du juristisch haftbar. Ethisch bist du auch schon zuvor haftbar. lieber mal zu oft als zu wenig die hilfe anbieten, auch wenn schon 2 personen dort sind
Es gaht ja da hauptsächlich um herzstillstand.. und das isch lebensbedrohlich..