So einfach mal die Abschlussarbeit runterrocken - das hat für mich nicht geklappt. Zu viel Arbeit, schlechtes Zeitmanagement und falsche Prioritäten. Ich glaube, das waren bei mir die Gründe. Wie motiviert ihr euch? Wie seid ihr mit solchen Phasen umgegangen? Lasst uns diskutieren, uns austauschen - und uns auch noch ein bisschen ablenken, alles für einen guten Zweck. Wenn ihr die Tipps im Film nochmal einzeln ansehen möchtet, findet ihr sie hier: Tipp 1: Innere Kritiker ausschalten - z.B. durch Nachtarbeit Tipp 2: Es muss nicht sofort perfekt sein Tipp 3: Realistische Ziele + Prioritäten richtig setzen Tipp 4: Arbeit mit einem festen Ritual beginnen Tipp 5: Bewusst Pausen machen Tipp 6: Arbeitstagebuch führen, in dem bewusst nur der Fortschritt dokumentiert wird Tipp 7: Festen Ort zum Lernen suchen Tipp 8: Musik zum Konzentrieren finden Tipp 9: Übergaben schreiben, damit er Einstieg leichter fällt
Tipp 10: An "schlechten Tagen" Handytimer auf 10 Minuten stellen und arbeiten. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: entweder ihr merkt nach 10 Minuten, dass es heute wirklich nicht klappt. Oder (was öfter passiert) ihr merkt nach 10 Minuten, dass ihr doch ins Arbeiten richtig rein gekommen seid und macht einfach weiter. Begründung: Wenn wir große Aufgaben erledigen müssen (wie zb eine Abschlussarbeit) dann fühlen wir uns oft so erschlagen und ohnmächtig, dass wir gar nicht erst anfangen können. Aber wenn der Handytimer 10 Minuten anzeigt, signalisiert das unserem Gehirn: "Ist ja gar nicht so schlimm." Und in diesen 10 Minuten, wenn wir arbeiten und auch nur einen kleinen Bruchteil von dem Haufen Arbeit schaffen, sind wir stolz, und machen eher noch weiter. Und wenn das mal nicht geklappt hat, kann man immer noch stolz sein, dass man es wenigstens versucht hat. ;)
Gute Tipps! Werde ich auch natürlich direkt einhalten, denn ich finde es super geil später 50 Jahre lang für einen Hungerlohn 9to5 knechten zu gehen!! TOP
Hey Timm, Musik ist sehr hilfreich und Klassische Musik ist überhaupt nicht peinlich! Ich bin 35 und hole zzt mein Abitur an der Abendschule nach. Im April/Mai sind Prüfungen, Klassische Musik hilft mir enorm, Chopin, Bach etc. entspannt und fokussiert! Ich fand den Tipp mit dem Einstiegsritual und das Arbeitstagebuch total klasse und werde das übernehmen. Lass von Dir hören, wie es läuft. Alles Gute! LG Claudia
Ich studiere zwar nicht und habe es noch nicht, aber folgendes hilft mir. Tipp n+1: Statt fertige Sätze raus zu hauen, nur eine Liste schreiben. Der Vorteil ist, dass a) die Übersicht über bereits Erfasstes ist leichter. b) jederzeit kann etwas dazwischen geschoben werden. Auf das Satzgefüge und die Grammatik muss nicht geachtet werden. Sicherlich kann es weitere Vorteile geben. Ich denke diese reichen; ich denke dass diese die Zentralen sind. Denn sie nehmen viel Druck. So empfinde ich es.
Ich hab mir während meiner Masterarbeit das Video hier bestimmt 3x angeschaut. Ich hatte so schlimme Probleme mit Prokrastination, Versagensängsten etc etc. Wollte meine Masterarbeit anmelden, im März 2020. Dann kam Corona. Alles hat sich 6 Monate nach hinten geschoben und jetzt im Februar '21 habe ich meine Masterarbeit bestanden. Mit einer verdammt schlechten Note, aber ich hab es geschafft. 💀🥳 Und ihr schafft das auch! Hab am Ende immer spätabends/nachts geschrieben, weil ich da weniger Druck und Versagensängste gespürt habe. Meist immer von 18-2 Uhr oder von 20-4 Uhr. Manchmal auch Mal bis 5 oder 6 Uhr morgens. Und habe dabei immer klassische Musik gehört, low-fi HipHop von chilledcow auf UA-cam, den Witcher 3 Soundtrack und wenn alles nicht mehr ging, liefen im Hintergrund Twitch streams mit Nonsense, aber das hat mich irgendwie beim Schreiben motiviert und mich von meinem Gedankenkarussell abgelenkt.
Jetzt wollt ich halt eigentlich meine Bachelorarbeit schreiben, aber dann hab ich dieses Video in meinem Feed gesehen und mir gedacht "hm, eeeeeein Video noch"
Ich habe vor einer Woche (ein bisschen früher als geplant) meine Masterarbeit abgegeben und war selbst überrascht wie gut ich das doch hinbekommen habe. Mir hat folgendes geholfen: Deadlines mit Korrekturlesern (Schwester, Kollegen) Deadlines zu Besprechungen mit meinem betreuenden Prof Wenn ich nicht vorankam, Sport. Danach war mein Kopf frei und ich konnte besser arbeiten. Mir immer wieder klar machen warum ich das mache, mir Jobs raussuchen auf die ich Bock habe, warum mache ich das... Downs sind normal, sich selbst verzeihen, das akzeptieren und weitermachen Nicht auf alles drumrum verzichten. Ich habe weiterhin Freunde getroffen, habe Dinge getan die mir Spaß machen, das oft als Belohnung am Ende eines erfolgreichen Schreibtags zu sehen. Viel Erfolg allen die damit grade kämpfen, ganz einfach war es auch für mich nicht, um so schöner wenn man es geschafft hat und die Abgabe soll sich ja auch gut anfühlen.
Großes Lob an Timm! Diese Reportage ist viel besser gelungen als seine vorige über Lonsdale! Finde es vor allem gut, dass er die Psychologin zweimal interviewt hat, und auch die verschiedenen Techniken aufgelistet hat. Ich glaube am wichtigsten ist es bei der Abschlussarbeit mal, dass man ein Thema nimmt, für das man brennt. Dann hat man auch viel mehr Motivation, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Zur Motivation; mir hilft folgendes - in der Bib lernen, man kann sich nicht so leicht ablenken wie Zuhause und alle um einen herum lernen ebenfalls - die 25-Minuten-Methode: sich einfach mal vornehmen, die nächsten 25 min produktiv und konzentriert zu arbeiten, dann darf man sich eine kleine Pause gönnen usw. - bei solchen Arbeiten: so ein Notizbuch führen, wo man alle kleinen Notizen, Ideen, Arbeitsprozesse mitdokumentiert - auch eine Skizze der Gliederung usw. - ist echt hilfreich
Das ist schön zu hören, dass Timm deinen Geschmack hier besser getroffen hat 🙂 Und sehr cool, dass du deine Tipps mit uns teilst. Wir haben den goldenen Weg bisher leider auch noch nicht gefunden 😉
Bei mir hilft es immer die gleiche Routine zu haben. Gleicher Platz. Ohropax rein. Gleicher sweater Kapuze hoch. Kaffee Tee und Wasser neben mich stellen. Timer stellen für pausen. Vor dem Ritual kurz entspannen durchatmen und motivationssong spielen.
Was vielleicht hilft (und vielleicht schon im Video angesprochen wurde): 1) eine Routine bzw. Regelmäßigkeit schaffen, damit es einem leichter fällt anzufangen 2) sich am Anfang einen Überblick schaffen und planen, um zu wissen was noch kommt und wie weit man Ost 3) sein eigentliches Ziel vor Augen halten (Warum mache ich das?; versuchen Spaß daran zu finden 4) Ablenkungen wie Handy versuchen zu eliminieren (zum Beispiel mit Apps wie „Forest“ oder „Flipd“) 5) genug schlafen
Die App Forest ist tatsächlich ein riesiger Retter in meinem Studium und auch schon in meiner Abivorbereitung. Man kommt sich vielleicht anfangs doof vor, aber heute bin ich mit jedem gepflanzten Baum glücklich, dass ich nochmal auch deutlich sehe, dass ich was geschafft habe und das Handy bleibt dann wirklich beiseite liegen
Ich bin ein sehr großer Prokrastinierer und was mir hilft ist, sich in die UNI Bibliothek zu setzen und am besten mit jeamanden der kein Aufschieber ist. Mir hilft es andere Leute zu sehen die arbeiten um mich zu motivieren.
Timm, du hast eine super angenehme und tolle Art, vor der Kamera zu sprechen. Völlig natürlich, ohne irgendwie gekünstelt zu wirken oder dich irgendwie zu verhaspeln... Chapeau! Und viel Glück bei der Fertigstellung deiner Arbeit!
Mein Motto war (leider) "Unter Druck entstehen Diamanten". Ich konnte einfach nicht ohne einen gewissen Zeitdruck arbeiten. Natürlich auch ein Stück weit zum Leidwesen der Psyche. Letztendlich kamen dann auch immer gute Noten bei raus. Habe trotzdem immer die super motivierten Kommilitonen um ihre Zielstrebigkeit beneidet.
Ich bin auch eine hart prokrastinierende Person und war selbst schon in der psychosozialen Beratung deswegen. Die Tipps die du gesammelt hast sind super. Dazu habe ich mir inhaltlich Gedanken gemacht, was meine Strategien oder Möglichkeiten sind die ich mittlerweile anwende. Tipp 1: Innere Kritiker ausschalten Es kann helfen sich wiederholt ganz bewusst zu sagen, dass man anfangen muss und vor allem, dass man es schaffen kann, da die Abschlussarbeit keine direkte physische Gefahr für einen darstellt und es reine Kopfsache ist. Tipp 2: Es muss nicht sofort perfekt sein Kleine Schritte sind super. Ich beginne immer mit einer strukturierten Literatursuche. Ist das Thema unkonkreter, dann sammele ich zunächst auf einem MindMap mögliche Themen. Dann geht es kleinschrittig weiter. Das hilft sehr dabei positiv auf seinen Prozess zu blicken. Die Literatur wird dann nach den relevanten Inhalten kapitelweise durchforstet usw. Tipp 3: Realistische Ziele + Prioritäten richtig setzen Es gibt Fünf-Tagesplaner in die man sehr übersichtlich seinen Arbeits- und Pausenrhytmus eintragen kann (45min/15min bei mir) und am Ende sieht was man geschafft hat. Tipp 4: Arbeit mit einem festen Ritual beginnen Johanneskraut-, Schüler-, oder schwarzer Tee waren bisher immer hilfreich. Tipp 5: Bewusst Pausen machen Siehe Tipp 3, alle 45 min. Tipp 6: Arbeitstagebuch führen, in dem bewusst nur der Fortschritt dokumentiert wird Ich hatte meinen Fortschritt bislang immer Kopf. Tipp 7: Festen Ort zum Lernen suchen Ganz wichtig! Es sollte ein Ort sein an dem man sich nur schwer ablenken lassen kann. Ich gehe dazu in der Wohnung an den Küchentisch oder Außerhalb in die Uni Bib oder noch anonymer und weniger ablenkend in eine Landes- oder Stadtbibliothek. Tipp 8: Musik zum Konzentrieren finden Study Focus Music von Yellow Brick Cinema. Zu finden auf UA-cam und PlayMusic Tipp 9: Übergaben schreiben, damit er Einstieg leichter fällt Ich schreibe mir auch auf wo ich aufgehört habe nach dem letzten Punkt den ich bearbeitet habe um dort wieder einzusteigen und sich bewusst zu machen, dass es damit jetzt einfach weiter geht.
Wir finden es super, dass du dir Gedanken zu den Tipps aus der Reportage gemacht hast und dass sie dir auch weitergeholfen haben. Wir wünsche dir noch viel Erfolg :-)
Ich habe dieses Jahr meine Abschlussarbeit geschrieben. Der Herr am Anfang hatte recht - einfach machen lautet die Devise. Man kann viel besser durchziehen, wenn man einmal richtig drin ist. Immer nur mal hier und da ein bisschen was tun hätte mir nichts gebracht. War dann letztendlich am Ende auch ca. 2 Monate vor Abgabedatum so gut wie fertig 😅 Am Ende muss aber wohl jeder selbst für sich herausfinden, was für ihn oder sie die richtige Methode ist...
Ich hab ebenso meine Abschlussarbeit dieses Jahr geschrieben. Ich hatte echt richtig richtig Probleme rein zu finden, saß oft stundenlang vor dem PC, hab aber einfach nichts zu Papier gebracht. Hatte definitiv Motivationsprobleme und hab die Wochen bzw Monate in der ich die Arbeit geschrieben habe als schlimmste meines gesamten Studiums empfunden. Hab dann abgegeben - in letzter Minute - und bin jetzt einfach echt froh, dass es vorbei ist. Will im Moment gar nichts mehr mit wissenschaftlichem Arbeiten oder Studium zu tun haben, der Master blüht mir leider aber noch ab dem nächsten Semester... Vielleicht finde ich dann endlich Strategien gegen Motivationsprobleme & Aufschieberitis.
@@Blume346 ja, das hatte ich versucht. Hab auch ein Thema genommen was mich sehr interessiert hat. Mittlerweile kann ich das Thema und alles was damit zu tun hat nicht mehr sehen
Zum Schreiben ein kleiner Tipp, mit dem ich die Bachelor- und Masterarbeit gut durchziehen konnte: Vornehmen jeden Tag 1-1,5 Seiten zu Schreiben. Der Aufwand hält sich in Grenzen und durch die Konstanz kommt ziemlich schnell viel Substanz dabei rum.
Der hilfreicheste Tipp für mich war den Arbeitsprozess zu beenden wenn ich noch mitten dein bin, und nicht erst wenn ich keine Energie und Ideen mehr habe. So habe ich eine klare Vorstellung davon wo ich am nächsten Tag wieder einsteigen kann und ich freue mich dann teilweise schon fast darauf, den nächsten Punkt fertig abzuarbeiten.
Hey, ich höre koreanische balladenlieder, weil man die sprache nicht versteht wird man weniger abgelenkt. Ich bereite mich auf das jur. staatsexamen. Mir hat meine nachbarin geholfen, die in der türkei abiturienten auf die uniprüfung vorbereitet hat. Sie hat mir meinen tageslernplan erstellt. Ich fange meinen tag um 6 uhr an, erst trinke ich eine heiße zitrone, dann bete ich erst und dann erst frühstücke ich. Ein gutes frühstück ist SEHRRRRR wichtig, esse spätestens 1 stunde nach dem aufwachen. Etwas was mir gut geholfen hat ist eine pause zw. 12 und 15 uhr wo ich in den park gehe und einfach romane lese.. gerade lese ich pride and prejudice auf englisch
Disziplin ist die Antwort. Betrachte jeden Moment für sich. Hast du dein Bestes gegeben oder nicht? Eine relative einfache Frage, die man aber für sich selbst beantworten muss. Mach dir immer klar, dass du in dich investierst. Es lohnt sich. Du brauchst keine Motivation, du brauchst eine Vision! Ein Beispiel:Stell dir nen Timer auf ne Stunde und sieh was du schaffst, wenn du dich konzentrierst. Rein da!
Hab dieses Jahr meine Bachelorarbeit geschrieben. Meine Tipps: 1. Einen ganz genauen Zeitplan erstellen und nicht nur hin schreiben Recherche oder Kapitel 1, sondern diese Woche Kapitel 1.1. oder Recherche zu dem und dem Thema, also möglichst genau. Das macht es viel übersichtlicher 2. Fängt wirklich erst mit dem Schreiben an, wenn die Literaturrecherche komplett abgeschlossen, sonst muss man immer wieder was nachgucken und kommt aus dem wissenschaftlichen Schreiben raus 3. Geht in die Bib. Zuhause lenkt einen immer so viel ab, aber in der Bib sind eh alle am Lernen. 4. Prioritäten setzen. Viele kriegen ihre Abschlussarbeit nicht auf die Kette, weil sie trotzdem jedes Wochenende Party machen wollen oder in den Urlaub machen wollen. Glaub dieser Verzicht ist für die meisten am härtesten. Aber Partys, Festivals, Reisen etc kommen auch nach der Abschlussarbeit wieder.
Mein Tipp ist, dass der Moment, wenn man später denken würde "Hätte ich nur die Abschlussarbeit gut gemacht, wäre ich jetzt nicht im Schlamassel, den Job nicht so einfach zu bekommen / hätte ich meinen Abschluss schon", painful ist, aber passieren wird, wenn man nichts macht und es daher angebracht ist, Prioritäten zu setzen. Bin aber selbst in der Situation, mich für wissenschaftliche Arbeiten, für die sich danach niemand mehr interessieren wird, motivieren zu müssen, insofern kommt mir die Doku sehr gelegen. Auch der Gedanke, was für einen Einfluss das auf die Abschlussnote hat, kann helfen, ist im Master z.B. mit normalerweise 1/4 absolut krass
Also mich hat mein Zeitplan immer gut unterstützt. Ich hab mir vorher gründlich überlegt, was alles zu machen ist und an welchen Tagen ich das machen möchte + bis wann ich's fertig haben muss. So hatte ich immer ein Ziel vor Augen und bin in Anbetracht der Menge der Arbeit nicht gleich in Panik ausgebrochen / habe einfach prokrastiniert. Hab mal für mich festgestellt, dass ich vorher einfach schon müde von dem Gedanken wurde, wie viel ich noch vor mir habe und daher oft schon erst gar nicht angefangen hatte. Zudem hat es mir dabei geholfen, mir die Zeit besser einzuteilen. Ich konnte immer besser einschätzen, wie lange ich für was brauchte und konnte so nebenbei auch noch anderes machen.
Mir hat auch sehr geholfen, die richtige Arbeitsumgebung zu finden. Zuhause bin ich extrem langsam gewesen beim Schreiben, wie ich mich zu schnell ablenken lassen habe. Selbst in der Bibliothek gab es manche Ecken, in denen es besser oder schlechter ging.
Mir hilft es immer sehr, wenn ich einen Plan erstelle, was ich z.B. morgen erledigen und wie viel Zeit ich dafür investieren will. Und auch da nicht zu viel, meistens mache ich, wenn ich mir wenig vornehme sowieso mehr... Dann schaue ich, dass ich vor dem Lernen in einer guten Stimmung bin durch Musik, Sport etc. dann fällts mir auch leichter. Ja und sich manchmal halt auch einfach dazu entscheiden, das lasse ich bewusst weg oder das lerne ich nicht und das ist auch okay so (das nimmt den Druck oder auch dieses "ich kann das unmöglich schaffen" Denken weg).
Ein paar wenige Punkte, die ich auch heute im Arbeitsalltag noch anwende haben mir geholfen: 1. Nicht zuhause Arbeiten. Ich bin damals immer zum Institut gegangen und habe da meine Arbeit verrichtet. 2. Ein grobes Design sowie die Anforderungslage festlegen. 3. Beim erarbeiten der Quellen bereits den State of the Art aufschreiben. So macht man die Arbeit nicht doppelt. 4. Abwechslungsreich arbeiten. Kommt man mit etwas nicht weiter an einem anderen Punkt fortfahren . Die Ideenn kommen dann von allein. 5. regelmäßige Pausen. 6. Kurze eigengesetzte Deadlines. Große Projekte in kleine Teile zu unterteilen hebt die Motivation, da man deutlich sieht, was man schafft.
Auch ein Tipp von mir fürs Lernen, vielleicht hilft es dem ein oder anderen: Versucht alles andere davor zu erledigen, also bevor ihr anfangt zu lernen. Sei es Zimmer aufräumen, Einkaufen gehen, E-Mails schreiben, etc. Warum? Weil all die anderen Dinge, die ihr erledigen müsst, ein zeitliches Anfang und ein Ende haben.. Zimmer aufräumen 15 Minuten, Einkaufen gehen 30 Minuten, und so weiter Lernen allerdings hat ein Open-End.. man kann immer mehr Lernen und den Stoff immer wieder wiederholen und man wird nie fertig. Deshalb macht alles vorher, dann habt ihr auch ein besseres Gefühl und keine Hintergedanken mehr, was noch so zu tun ist, und fangt an zu lernen! Und oft ist es besser, weniger zu planen und sich weniger Gedanken zu machen, und einfach mal anzufangen!
Was man noch hinzufügen kann, ist die Masse an Literatur, die man sich während der Abschlussarbeit durchliest und meint hier und da noch was ergänzen zu müssen. Das hat mir viel Zeit und Kraft geraubt, bis mein Dozent meinte, ich solle mich jetzt wirklich aufs Schreiben konzentrieren, da ich die wesentlichste Literatur bereits habe.
Ich war auch immer zu spät und habe dann schnell Panik bekommen. Geholfen hat mir, das einfach zu akzeptieren, weil ich es ja immer mit guten Noten hingekriegt habe. Mir hat auch geholfen, nachts zu arbeiten. Da war ich deutlich weniger abgelenkt, und lieber mehr am Stück arbeiten als für kurze Zeit.
Spannend - ich kämpfe selbst gerade mit meiner Bachelorarbeit. Allerdings bin ich optimistisch, dass ich nicht allzu tief in die Prokrastinationsfalle fallen werde, da ich eine hohe Selbstdisziplin habe, zumindest was die Uni angeht. Für die Musik mache ich Eigenwerbung: ich lerne mittlerweile seit Jahren mit meiner Spotify-Playlist "Focus and Motivation" und sie hilft mir extrem, in den Lernstoff zu versinken und mich zu konzentrieren! Kann ich nur empfehlen ;)
Mir hilft es in kleinen Zeitspannen zu arbeiten. Da ich am Morgen und am Abend am produktivsten bin plane ich mir dann jeweils 2 h ein und fahre dafür an den Campus, anstatt Zuhause zu arbeiten. Ich arbeite dann diese 2 h konzentriert und verbringe den Nachmittag mit irgendetwas anderem, koche mir was nettes zum Abendessen und setze mich dann nochmals für 2 h hin. Mit diesem System bin ich viel effizienter, motivierter und vor allem viel weniger gestresst.
Mich motiviert jeden Tag mein Interesse und meine Freude an meinem Studienfach. Ich kann mich an keinen Tag in meiner Studienzeit erinnern an dem ich morgens so gar keine Lust hatte. Allgemein versuche ich immer die schönen Seiten meiner Fächer zu sehen und sollte es mal tatsächlich ein Tief geben, finde ich den Gedanken daran, was ich alles in den letzten Monaten/Jahren gelernt habe und wie schön dieses Gesamtwissen ist, sehr motivierend. Meine Themen für Abschluss- und Seminararbeiten darf ich mir selber aussuchen und deswegen macht es natürlich auch Spaß =)
Also bei mir ist die beste Motivation einfach, wenn ich mein großes Ziel vor Augen habe. Wenn man das wirklich erreichen will erkennt man auch warum man jetzt was dafür machen sollte. Bei dir hab ich das Gefühl dass sich deine Prioritäten einfach verlagert haben. Eben vom Studium auf die Arbeit oder andere Sachen. Und wenn man dann auch nicht mehr so richtig drin ist und so viele andere Alternative Beschäftigungsmöglichkeiten hat, braucht es mehr Überwindung sich wieder reinzudenken.
Wenn's irgendwie geht, ein Thema für die Abschlussarbeit finden, für das man sich interessiert - am besten auch nach vielen Wochen noch....das hat mir sehr geholfen! Ich weiß, dass man sich nicht an allen Unis das Thema frei wählen kann, aber wer das kann sollte das nutzen. Außerdem hat es mir geholfen, mir meine Freizeit jeden Tag so zu legen, dass ich vorher schon was geschafft hatte für die Abschlussarbeit. Gibt ein gutes Gefühl und man kann ein bisschen abschalten! Viel Erfolg allen, die noch fleißig sind!
Hmm das Video ist Teil meiner Prokastination 😅 Edith sagt: Mein größtes Problem war und ist tatsächlich das aufschieben von Klausuren. Das hat mir auf mehreren Ebenen das Lernen verhagelt: Zunächst ist mein großes Ziel nicht mehr in der von mir gewünschten Zeit mehr erreichbar, was mir unglaublich viel Stress bereitet hat. Viel schlimmer ist aber, dass ich ein Semester wieder das selbe lerne, was ich schon gelernt habe. Die Spannung ist einfach weg, der Drang etwas neues zu entdecken kommt in mir nicht mehr auf, wenn ich die Skripte der letzten Semester ein weiteres Mal durchgehen muss. Dadurch schiebe ich es gerne auf und komme in die Situation in der ich gerade stecke: 4 Wochen Zeit für 7 Klausuren und gemacht wurde bis heute so gut wie gar nichts. Ich war heute schon extra in meinem Büro um mich nicht ablenken zu lassen, aber da diese Betriebsferienbedingt leer ist gibt es dieses typische "Arbeitsklima" nicht. Das was mich fokussiert. Darum habe ich in 7h effektiv eine Stunde meine Klausur vorbereitet. Musik lenkt mich zu sehr ab, ist aber häufig unabdingbar, da ich bis auf im Studentenwohnheim keine Ruhe finde - selbst in den Ruheräumen der Bibliothek gibt es zu viel Gehuste, Geschniefe und Getuschel, als das ich mich effizient um meine Uni-Sachen kümmern kann. Aber daheim gibt es natürlich wieder unendlich spannende Dinge, die mich ablenken. Selbst der Haushalt ist spannender als die Unisachen. Dieses Semester wird nichts mehr aufgeschoben, jede Klausur wird geschrieben - den Schnitt zum Master ist kein Thema mehr, selbst wenn der worst case eintritt, aber eine effektive Lösung um mich wieder zu motivieren habe ich nicht gefunden. Eher noch 1000 Dinge, auf denen ich mich ausruhen und die ich vorschieben kann... "Stress zuhause" oder: "von der Freundin getrennt und ja ach so doller Liebeskummer", auch gut ist: "Ich fühle mich nicht wohl, irgendwie zu unsportlich, ich muss erst Mal Sport treiben..." nur um danach zu sagen: "Nach dem Sport bin ich eh viel zu müde..." Ich bin kein guter Lügner, aber mich selbst belügen, darin bin ich unendlich gut.
Was mir persönlich hilft: -Orte, die ich persönlich mit dem Lernen verbinde bzw. im Prinzip keine andere Möglichkeit habe außer zu Lernen, wie z.B. die Bib oder auch die Bahn. -Einen Lernplan/Wochenplan zu erstellen: Ich unterteile den Lernstoff in kleinere Portionen und lege genaue Zeiteinheiten (aber immer mit 30 Minuten Puffer falls ich mal länger brauche) dafür fest. In richtigen Prüfungsphasen (2-4 Wochen vor großen Prüfungen) erstelle ich mir dann einen Wochenplan, der wirklich alles enthält, was ich zu erledigen habe: Uni, Arbeiten, Putzen, Einkaufen, Lernen, aber auch Freizeit!!! Ich habe festgestellt, wenn dann auf dem Zeitplan "2 Stunden Freizeit" steht, dann nutzt man diese auch viel effektiver, als wenn man nur weiß: "O.k. ich gönne mir jetzt eine Lernpause und heute Abend muss ich noch einmal ran." , weil dann eben bei mir persönlich die Prokrastination total einsetzt. Außerdem weiß ich durch die exakte Planung genau, was ich zu tun habe. (z.B. "Zusammenfassung bis S. 347 und Wiederholung vom gestrigen Stoff") und es ist schon vor Beginn der Lerneinheit ein Ende in Sicht. Das motiviert mich persönlich zusätzlich. Nach der Lerneinheit kann ich dann auch viel besser entspannen und abschalten, weil ich weiß, dass ich gut in der Zeit bin und bis zur Prüfung/Abgabe locker fertig und somit gut vorbereitet sein werde. Wichtig finde ich aber auch, dass man sich durch solche Pläne nicht zu sehr selbst einschränkt und dennoch ein wenig Raum für Spontanität lässt. -Super finde ich auch das Prinzip der Selbstbelohnung: Für jede geschaffte Lerneinheit/Tag an dem man das geplante Lernpensum erreicht hat, ein kleine Belohnung festlegen. Das muss überhaupt nichts Großes sein, bei mir reicht z.B. schon ein Nutella-Brot, eine weitere Folge der Lieblingsserie, ein Schaumbad oder ein netter Abend mit Freunden. Nach einer absolvierten Prüfung darf es dann schon einmal ein neues T-Shirt oder ein Ausflug mit Freunden sein. Das hilft mir persönlich unglaublich, wenn ich mal wieder überhaupt keine Motivation habe...
Ich fühl mich immer so viel besser wenn ich alles gemacht hab was ich noch tun muss, dass ich mich immer direkt dranmache und mich dann freuen kann wenn ich fertig bin :) Bin aber auch vom job gewohnt, dass dinge einfach gemacht werden müssen. Da kannste halt nich einfach schieben die ganze Zeit. Da gewöhnt man sich dann ne gewisse Disziplin und Arbeitsmoral an. Dir viel Erfolg weiterhin! Mein Tipp: erreichbare Ziele dann feust du dich wenn dus gepackt hast :)
Ja lieber Timm, ich bin gerade mitten drin. Habe noch 20 Tage. Der Countdown ist auf meinem Handy als Widget - das hilft sich der Realität zu stellen! Ich habe UNENDLICH viel Zeit in der Vorbereitung vergeudet und am Ende sehr wenig davon genutzt. Habe Grafiken, Mindmaps, Flowcharts, Vorformulierungen, To-Do Listen, Zusammenfassungen von Literaturquellen, Bildersammlungen usw.... erstellt. Habe mich viel mit Kleinigkeiten und Schreibprogrammen aufgehalten (Latex über Overleaf). Ich lasse mich oft sehr ablenken, obwohl ich schon so isoliert, wie nur möglich bin. Hier mal ein Video da mal etwas lesen, kurz die Beine vertreten, Essen machen usw. All das, obwohl ich die ganze Zeit an der Arbeit dran bin. Irgendwann kommt mir ein Kribbeln im Körper, wo ich einfach weg vom Schreiben der Thesis muss. Ich betrüge mich selbst ganz oft und lenke mich mit vielen "kleinen" Dingen ab, die aber in Summe eine Menge ausmachen. Zumal bringen sie mich aus dem "Schreibflow". Kaum bin ich drin, motiviert es mich, mich wieder abzulenken. Das ist absolut irrsinnig. Meinen Perfektionismus abzuschalten musste ich vor kurzem erst lernen. "So wie ich jetzt schreibe, ist es gut", sage ich mir jetzt. Ich arbeite mittlerweile mit Klebezetteln. Bevor ich in Latex schreibe, formuliere ich ein Unterkapitel in OneNote vor und werfe per Screenshot die Bilder rein. Außerdem schreibe ich sowas wie (Verweis Quelle) in den OneNote Text, wenn ich schon weiß, welche ich dort ungefähr weiß, welche das sein wird. Danach, wenn das Gehirn alle ist, wird alles in Latex übertragen und hübsch gemacht und Quellenverweise bzw. Bilder und Tabellen eingefügt. Wenn ich bereits direkt in Latex schreibe fängt es schnell an, dass ich mich ablenken lasse. Die Overleaf Obefläche und Bedienfeld ist sehr spartanisch und sieht nicht schön aus. Die Programme zum Runterladen haben bei mir immer nur für Probleme gesorgt. So viel zu meiner Erfahrung und Arbeit. Zukünftiger B.Ing. :-)
Zu der Frage, welche Musik beim lernen gehört wird: ich finde es wichtig, Musik zu hören, welche wenig oder keinen Text hat. Bei mir ist das Techno Musik, welche mich motiviert und anspornt. Außerdem vergisst man das drumherum, gerade wenn man in der Öffentlichkeit lernt. Aber auch die klassische Musik ist glaube ich sehr hilfreich beim Lernen. Ich schreibe in ein paar Wochen mein Abitur und dafür half es mir, meine Zeit einzuplanen, dh zu planen/ordnen für welches Fach ich wann lerne. Dadurch konnte ich mir auch für Weihnachten "frei" nehmen ohne ein großes schlechtes Gewissen zu haben. Ich denke solche freien Tage sind sehr hilfreich. Außerdem finde ich, sollte man, wenn man ein Thema anfängt, dieses auch zur gleichen Zeit zuende bringen. Dadurch bleibt man motiviert, da man Erfolge erlebt und zugleich sich nicht immer von Neuem zum Lernen "aufrappeln" muss.
Was die Psychologin Frau Wuttke zum Sich-Beschimpfen gesagt hat, fand ich gut! Ich habe gehört, es hilft beim Lernen und Sich-Konzentrieren, wenn man immer die gleiche Musik hört. Irgendetwas was einem halt gefällt.
Mir hilft auf jeden Fall, den Arbeitsplatz Ablenkungsfrei zu halten und mir einen Zeitplan zu erstellen wie lange ich daran arbeitet und Pausen einzuplanen. Außerdem ist es oft so, das wenn man einmal angefangen hat, man eh drin ist und einfach weiter machen will.
Mir hilft es immer, dass ich mir vornehme, jetzt nur eine Seite zu lesen. Das ist einfacher, als sich das ganze Kapitel vorzunehmen. Wenn ich dann angefangen habe, höre ich auch seltenst wieder sofort auf. Und dann werden aus morgens, mittags und abends eine Seite lesen 3 Kapitel am Tag :) selbiges dann beim Schreiben. Der Anfang ist immer das Schwerste.
Also ich mache mir immer konkrete To-Do.Listen mit kleinen Teilaufgaben, die auch immer größer werden. Und wenn man sich wirklich überwunden und dazu motiviert hat ist es ein unglaublich gutes Gefühl die Punkte abzuhaken, also ein kleines belohnendes Glücksgefühl und wenn man etwas geschafft hat dann ist man am Tag total froh. Ja die To-Do-Listen sollten realistisch bleiben. Am besten ist es wenn man eine grobe wochen-To-Do-Liste machet und eine pro Tag und die für einen Tag nicht so vollstopfen.
Das Video hilft mir sehr. Ich musste mir beim Schauen des Videos nämlich auch eingestehen, dass ich mich immer selber klein mache... Ich habe im November Abgabe, schreibe seit Anfang September und habe schon knapp die Hälfte fertig. Zwar noch nicht alles perfekt formuliert, aber ja... Aber statt das zu feiern denke ich mir oft: "Na ja, aber der schwierigste Part kommt ja erst noch, da sind überall noch gefühlt tausend Anmerkungen, den Kapitelpunkt könntest du auch noch an eine andere Stelle setzen usw." Dementsprechend habe ich mir vorgenommen, ab morgen auch ein Arbeitstagebuch zu führen! :)
Ich studiere zwar nicht mach aber gerade Abi und bei mir ist es am sinnvollsten, wenn ich mir sage, dass ich jetzt eine halbe Stunde lerne, dazu kann ich mich immer auf raffen. Nach dieser halben Stunde bin ich so um Flow dass ich automatisch weiter mache
Ich erkenn mich grad so wieder :D schreibe grade meine Masterarbeit fertig, und ich bin zwar nicht der Typ, der alles aufschiebt bis zum letzten Drücker, aber ich schaff halt oft den Tag durch nicht so viel wie ich wollte und fühl mich dann schlecht. Das bremst dann wieder. Ich bin scheissfroh wenn das rum ist^^ Ich hör übrigens immer Musik beim Schreiben, meist so ein bisschen "treibende" ruhige elektronische Musik, so wie Moderat, Rone, Digitalism etc.
Ich schreibe im März mein Abitur und bin gerade in der Vorbereitungsphase, schiebe es jedoch auch vor mir hinweg. Werde mich aber morgen dran setzen und alle Tips berücksichtigen ;) (die Idee mit dem Arbeitstagebuch finde ich übrigens sehr interessant, da mir so häufig das Erfolgserlebnis fehlt). Mein Playlisten Tipp ist übrigens die Playlist auf Spotify, die „Peaceful Piano“ heißt :)
Sophia Elisa Ich habe erst 2 Wochen vor meiner ersten Prüfung angefangen zu lernen und es hat trotzdem mega gut funktioniert. Stress dich jetzt noch nicht zu sehr 😊
Ich hatte Deutsch und Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen als LK. Dann hab ich noch in Bio und Englisch eine Prüfung abgelegt. Für Bio und BWL hab ich dann kurz vor der Prüfung richtig durchgelernt von morgens bis abends und das hat echt gut funktioniert. Also wenn du dir wenn du nicht gerade wie ich 8 Stunden täglich alles reinpfeifen willst, vielleicht 4 Wochen Zeit nehmen um dich vorzubereiten. Jetzt anfangen ist natürlich nie schlecht, aber es ist auch meiner Erfahrung nach nicht so nötig. (Ich hab ein 1,1 Abi gemacht wenn dich das interessiert 😊 In BWL hatte ich sogar die beste Note die ich je geschrieben habe 😄)
Ich schreibe grade auch meine Masterarbeit und muss diese bis Ende Februar abgeben. Ich neige schon immer zur Prokrastination und hatte immer das Gefühl den "Abgabedruck" zu brauchen. Deshalb habe ich mir Anfang Dezember einen genauen Plan gemacht, welche Kapitel der Arbeit bis wann fertig sein sollen (eben bis eine Woche vor Abgabetermin voraus geplant). Dabei hat natürlich bis jetzt überhaupt nicht alles so geklappt, wie ich mir das vorgenommen habe, einfach weil manche Sachen dann doch länger dauern als gedacht. Das hat sich natürlich nicht sehr positiv ausgewirkt, oft war ich wie gelähmt und erschlagen von all dem, was ich eben nicht geschafft und aufgeschoben habe. Daher hat mir "Tipp 6: Ein Arbeitstagebuch führen, in dem bewusst nur der Fortschritt dokumentiert wird" sehr weitergeholfen! Ich habe die letzten 3 Tage immer nur aufgeschrieben, woran ich an dem Tag gearbeitet habe und dann abends einen Plan gemacht, woran ich am nächsten Tag weiterarbeiten will, diesen Plan aber an anderer Stelle aufgeschrieben. Außerdem steht in meinem Arbeitstagebuch, wie viel Zeit ich aufgewendet habe, wie viele Seiten die Masterarbeit aktuell schon hat und wie viele Tage es noch bis zur Abgabe sind. Das hat mir an einem Tag wie heute, an dem ich mich nicht gut konzentrieren konnte und daher weniger erreicht habe, wirklich weitergeholfen. Ich fühle mich nicht schlecht, weil ich gesehen habe, dass ich heute dennoch etwas erreicht habe und eigentlich doch ganz gut in der Zeit liege! Mein Musiktipp zum Schreiben / Lernen ist Olafur Arnalds !
Ich wollte meine Masterarbeit Anfang Mai 2020 abgeben, dann kam Corona und jetzt habe ich die Arbeit erst im März 2021 fertiggestellt. Hatte aber auch davor immer Probleme mit Deadlines und oft um Abgabeaufschub angesucht. Die Noten waren dann aber zumeist sehr gut.
Auf Spotify gibt's eine Playlist namens Acoustic Concentration, die höre ich manchmal zum Lernen. Sind einfach leise Gitarrenklänge und ich finde es echt beruhigend. :)
Als Musik beim arbeiten kann ich die Hintergrund Musik von Games empfehlen, da sie meist dafür ausgelegt sind, einen nicht abzulenken oder sogar darauf ausgelegt sind, sich besser konzentrieren zu können.
Am Besten ist, wenn man Abschlussarbeiten gleich beim Prüfungssekretariat anmeldet, dann tickt die Uhr und man muss was machen. Hab ich bei der Bachelorarbeit so gemacht und hab ich jetzt auch gemacht bei der Masterarbeit, wobei ich trotzdem noch Prokrastiniere :D Wenn der Druck größer wird, zweifelt man auch nicht mehr so an dem was dann da steht, man ist froh wenn wieder eine Seite voll ist! Wenn ich meine Masterarbeit noch nicht angemeldet hätte, hätte ich jetzt noch nicht mal die Bücher dafür :D
Wenn ich etwas für die Uni machen, höre ich meistens Musik - obwohl ich vor kurzem festgestellt habe, dass ich mich ohne deutlich besser konzentrieren kann. Dann fällt es mir allerdings schwerer dabei zu bleiben.. Mit Spotify/ UA-cam ist das Prokastinationsrisiko dennoch sicherlich höher. ;) Finde die Idee mit dem Arbeitsbuch super, werde das ausprobieren!
Hallo Timm, hallo andere (Ex)Prokrastinierer! Ich bin seit ein paar Tagen auch mal wieder in einer sehr erfolgreichen Aufschiebephase und wei es mich natürlich belastet, mach ich mir so meine Gedanken. Das Lustige ist, dass ich nun wohl den größten Teil meiner Arbeit habe, den für mich schlimmsten Teil (die Theorie) so gut wie abgeschlossen habe und nun nur eigentlich noch den empirischen Teil (auf den ich mich schon die ganze Zeit freue) übrig habe. Und jetzt kommts: Ich hab überhaupt keine Motivation (mehr). Ja, was soll man da machen? Muss mich nun in die empirischen Methoden wieder einlesen und habe bisher nichts dazu geschrieben. Und ich denke das ist der Punkt. Ich muss den Erfolg anders messen. Deshalb hab ich beschlossen für die kommenden Tage meinen Erfolg nicht in Seiten (wie vorher) sondern ganz klassisch in Stunden zu messen. Und zwar mindestens 5 Stunden am Tag konzentriert arbeiten. Da ist dann sicher auch was getan. Was meint ihr dazu? PS: Tolles Video Timm!
Was mir tatsächlich auch hilft sind sich kleine Belohnungen zu schaffen. Also sich bewusst etwas zu suchen, worauf man sich später freuen kann (Serie die man dann später guckt, Lieblingssüssigkeiten, die man sich bis dahin aufspart), wenn man gut gearbeitet hat. Ist zwar auch irgendwo Motivation von außen, hilft mir persönlich aber total. Man muss dann aber auch so diszipliniert sein und sich das wirklich erst NACH getaner Arbeit gönnen, sonst verschwindet dieses Belohnungsgefühl ganz ganz schnell.😄
Das ist wirklich ein wenig random. Wir machen am Freitag einen Livestream in dem wir unsere Community nach Themen fragen. Wir starten um 16:30 Uhr. Komm doch vorbei und schlag das Thema nochmal vor. :)
Ich auch. Ich kann sagen, dass es nicht großartig anders ist, ausser, dass die Materialien wie Linkshänderblöcke, Scheren und sowas einfach mehr kosten. Noch anders ist, dass du in der Schule halt auf der linken Seite sitzen musst weil es sonst 'Arm kämpfe' gibt hahaha. Sport ist immer etwas seltsam und musst entweder auch extra Linkshänder Zeug kaufen oder es wie ein Rechtshänder machen. Das sind so für mich die Dinge, die mir im Alltag am meisten Auffallen.
"Klassische Musik, Opernmusik, Jazz, so Zeug was dahinklimpert." Stimme ich absolut nicht zu, das ist gerade Musik die meiner Meinung nach am wenigsten einfach "dahinklimpert". Aber wenn man wenig Bezug dazu hat oder sie nicht versteht, kann ich es nachvollziehen, dass man sich das nebenbei anhören kann. Für mich braucht diese Musik die volle Aufmerksamkeit.
Klassische Musik stelle ich mir auch katastrophal vor zum "produktiv sein", vor allem wenn erstmal ewig lang ein ruhiger Teil kommt und plötzlich kommt dann aber ein extrem lauter Teil. Da leiber irgendeine "generische Musik"
Zum Lernen höre ich wie ihr vorallem klassische Musik. Kleiner Tipp: Schaut mal bei Spotify vorbei, denn da gibt's relativ viele Playlists, die extra für das Arbeiten bzw Lernen erstellt worden sind ;)
Bei mir steht die Abschlussarbeit auch kurz bevor, ich hatte schon während dem Studium ein großes Problem mit dem Aufschieben 😅 hoffe sehr, dass ich das gut hin kriege...
Zum konzentrieren und arbeiten mach ich mir oft meine Harry Potter Playlist an. Deswegen waren auch alle drei Komponisten der Filmmusik die Top drei Künstler meines Spotify-Rückblickes von 2019.
Ich höre prinzipiell Jazz, sei es zum Lernen, Schreiben oder selbst zum Lesen. Leise im Hintergrund, mit einem ruhigen Gesamtkonzept. Schau mal auf Spotify gibt es etliche Playlists mit den Titeln "Jazz for Reading/Learning/Studying..."
Bei der Abschlussarbeit auf jeden Fall ein Thema suchen für das man sich begeistern kann Und evtl einen Raum suchen in dem keine Ablenkungen sind und wenns nur die bib ist Handy stumm und evtl feste Zeiten mit sich vereinbaren in denen man drauf guckt
Lieber Timm, so blöd es klingt, "einfach" dran setzen, beginnen, machen, sich dran setzen, ohne sich unter Druck zu setzen! Ich weiß wovon ich spreche, sitze gerade in den Endzügen meiner Masterthesis nach monatelanger Arbeit. Meine Strategie war es tatsächlich, mir jeden Tag zwei, manchmal drei, manchmal sogar acht Stunden, zu nehmen, in denen ich kreativ bin. Meistens in der Uni Bib mit festem Anfangs- und Endritual. Zwischendrin ein Kaffee gönnen, telefonieren gehen, raus an die frische Luft. Wenn es mal einen Tag nicht ging, war das ok, dafür gingen andere Tage umso mehr. Wichtig ist aber, den Perfektionismus erstmal in eine Schublade zu packen und ihn wenn dann ganz am Ende wieder rauszupacken, wenn es um das Stilistische und den Feinschliff geht. Falls du noch dran sitzen solltest, so wünsche ich dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Glaube an dich und denke immer an das Gefühl, wenn die ganze Thesis hinter dir hast und abgegeben hast :) Für Musik, die die Konzentration fördert, kann ich dir sogenannte "Alphawellen" Musik empfehlen: ua-cam.com/video/WPni755-Krg/v-deo.html
Der beste Tipp, um die Abschlussarbeit fertig zu kriegen: Anmelden. Ist zwar riskanter, aber es ist erstaunlich, wie man dann auf einmal arbeiten kann. Sollte man natürlich nicht machen, wenn man noch garnicht gemacht hat und nicht weiß, ob man auf Probleme stößt.
Zum Thema Musik kann ich nur "deep Focus" auf Spotify empfehlen. Ist auch wissenschaftlich bewiesen, dass dies zu einer besseren Konzentration führen kann. Habe ich zumindest im Buch "Konzentration" von Marco von Münchhausen gelesen.
Großartige Playlists auf Spotify, die beim Konzentrieren helfen sind folgende: Unknow - Let it happen. Computer Dreams Brain Food US (Nightshift) Jubel - House of van Schneider Delirium -2013 van Schneider x Ada Blackjack This is Nohidea The Monster Is Me
So einfach mal die Abschlussarbeit runterrocken - das hat für mich nicht geklappt. Zu viel Arbeit, schlechtes Zeitmanagement und falsche Prioritäten. Ich glaube, das waren bei mir die Gründe. Wie motiviert ihr euch? Wie seid ihr mit solchen Phasen umgegangen? Lasst uns diskutieren, uns austauschen - und uns auch noch ein bisschen ablenken, alles für einen guten Zweck.
Wenn ihr die Tipps im Film nochmal einzeln ansehen möchtet, findet ihr sie hier:
Tipp 1: Innere Kritiker ausschalten - z.B. durch Nachtarbeit
Tipp 2: Es muss nicht sofort perfekt sein
Tipp 3: Realistische Ziele + Prioritäten richtig setzen
Tipp 4: Arbeit mit einem festen Ritual beginnen
Tipp 5: Bewusst Pausen machen
Tipp 6: Arbeitstagebuch führen, in dem bewusst nur der Fortschritt dokumentiert wird
Tipp 7: Festen Ort zum Lernen suchen
Tipp 8: Musik zum Konzentrieren finden
Tipp 9: Übergaben schreiben, damit er Einstieg leichter fällt
Tipp 10: An "schlechten Tagen" Handytimer auf 10 Minuten stellen und arbeiten. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: entweder ihr merkt nach 10 Minuten, dass es heute wirklich nicht klappt. Oder (was öfter passiert) ihr merkt nach 10 Minuten, dass ihr doch ins Arbeiten richtig rein gekommen seid und macht einfach weiter.
Begründung:
Wenn wir große Aufgaben erledigen müssen (wie zb eine Abschlussarbeit) dann fühlen wir uns oft so erschlagen und ohnmächtig, dass wir gar nicht erst anfangen können. Aber wenn der Handytimer 10 Minuten anzeigt, signalisiert das unserem Gehirn: "Ist ja gar nicht so schlimm." Und in diesen 10 Minuten, wenn wir arbeiten und auch nur einen kleinen Bruchteil von dem Haufen Arbeit schaffen, sind wir stolz, und machen eher noch weiter.
Und wenn das mal nicht geklappt hat, kann man immer noch stolz sein, dass man es wenigstens versucht hat. ;)
da kann ich dir das buch "bachelor in time" empfehlen, da geht es auch hauptsächlich darum.
Gute Tipps! Werde ich auch natürlich direkt einhalten, denn ich finde es super geil später 50 Jahre lang für einen Hungerlohn 9to5 knechten zu gehen!! TOP
Hey Timm, Musik ist sehr hilfreich und Klassische Musik ist überhaupt nicht peinlich! Ich bin 35 und hole zzt mein Abitur an der Abendschule nach. Im April/Mai sind Prüfungen, Klassische Musik hilft mir enorm, Chopin, Bach etc. entspannt und fokussiert!
Ich fand den Tipp mit dem Einstiegsritual und das Arbeitstagebuch total klasse und werde das übernehmen. Lass von Dir hören, wie es läuft. Alles Gute! LG Claudia
Ich studiere zwar nicht und habe es noch nicht, aber folgendes hilft mir.
Tipp n+1: Statt fertige Sätze raus zu hauen, nur eine Liste schreiben. Der Vorteil ist, dass a) die Übersicht über bereits Erfasstes ist leichter. b) jederzeit kann etwas dazwischen geschoben werden. Auf das Satzgefüge und die Grammatik muss nicht geachtet werden. Sicherlich kann es weitere Vorteile geben. Ich denke diese reichen; ich denke dass diese die Zentralen sind. Denn sie nehmen viel Druck. So empfinde ich es.
Am Besten eine Reportage über Prokrastination anschauen, in der der Reporter prokrastiniert, um selbst nicht mehr zu prokrastinieren, genau
Klingt nach einem guten Plan.... ;)
Was bedeutet dieses wort LAN checkt doch niemand.
Ein Teufelskreis xD
Das dann aber als Prokrastinatorische Handlung...
Ich prokrastiniere in diesem Moment auch und es ist 22 Uhr
Man hat solange ein Motivationsproblem, bis man ein Zeitproblem hat.
Wie wahr😂...
Und ich habe gelernt, dass das die Motivation ist, die ich brauche😂😂
Dem kann ich voll zustimmen 😥
Und dann ist es zu spät
Bester Tipp bisher :D
Lieber eine Reportage drehen, anstatt an die Abschlussarbeit setzen hahaha xDD
Tula • UA-camr Absolut korrekt :D
ok wer ist noch hier, um zu prokrastinieren?
Beste Motivation : sich die ganze Zeit vorstellen wie geil das Gefühl wird fertig zu sein.
Der Typ ab 0:52min ist einfach mega sympathisch 😂
Ich hab mir während meiner Masterarbeit das Video hier bestimmt 3x angeschaut. Ich hatte so schlimme Probleme mit Prokrastination, Versagensängsten etc etc. Wollte meine Masterarbeit anmelden, im März 2020. Dann kam Corona. Alles hat sich 6 Monate nach hinten geschoben und jetzt im Februar '21 habe ich meine Masterarbeit bestanden. Mit einer verdammt schlechten Note, aber ich hab es geschafft. 💀🥳 Und ihr schafft das auch! Hab am Ende immer spätabends/nachts geschrieben, weil ich da weniger Druck und Versagensängste gespürt habe. Meist immer von 18-2 Uhr oder von 20-4 Uhr. Manchmal auch Mal bis 5 oder 6 Uhr morgens. Und habe dabei immer klassische Musik gehört, low-fi HipHop von chilledcow auf UA-cam, den Witcher 3 Soundtrack und wenn alles nicht mehr ging, liefen im Hintergrund Twitch streams mit Nonsense, aber das hat mich irgendwie beim Schreiben motiviert und mich von meinem Gedankenkarussell abgelenkt.
Schreibe gerade meine Bachelorarbeit und habe mit Ängsten zu kämpfen… deine Tipps nehme ich gerne an und bedanke mich bei dir
@@suryya7800 sehr gerne und ich wünsche dir ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen 🙌
Jetzt wollt ich halt eigentlich meine Bachelorarbeit schreiben, aber dann hab ich dieses Video in meinem Feed gesehen und mir gedacht "hm, eeeeeein Video noch"
Ich habe vor einer Woche (ein bisschen früher als geplant) meine Masterarbeit abgegeben und war selbst überrascht wie gut ich das doch hinbekommen habe. Mir hat folgendes geholfen:
Deadlines mit Korrekturlesern (Schwester, Kollegen)
Deadlines zu Besprechungen mit meinem betreuenden Prof
Wenn ich nicht vorankam, Sport. Danach war mein Kopf frei und ich konnte besser arbeiten.
Mir immer wieder klar machen warum ich das mache, mir Jobs raussuchen auf die ich Bock habe, warum mache ich das...
Downs sind normal, sich selbst verzeihen, das akzeptieren und weitermachen
Nicht auf alles drumrum verzichten. Ich habe weiterhin Freunde getroffen, habe Dinge getan die mir Spaß machen, das oft als Belohnung am Ende eines erfolgreichen Schreibtags zu sehen.
Viel Erfolg allen die damit grade kämpfen, ganz einfach war es auch für mich nicht, um so schöner wenn man es geschafft hat und die Abgabe soll sich ja auch gut anfühlen.
Kathrin H Wow! Herzlichen Glückwunsch von uns!
@@reporter-offiziell danke :)
Prokrastination: Wenn man eigentlich eine Arbeit abgeben müsste, aber einen Film über Prokrastination dreht ;-P
Drücke dir die Daumen (y)
Yes Michi! Gut aufgepasst. :D Was macht die Musik?
@@reporter-offiziell das ist nicht der echte ?
Die Psychologin ist so toll. Sehr freundlich, motivierend und ehrlich.
ja hätte gerne mehr von ihr gehört, anstatt dass er sie nonstop unterbricht...
Großes Lob an Timm! Diese Reportage ist viel besser gelungen als seine vorige über Lonsdale!
Finde es vor allem gut, dass er die Psychologin zweimal interviewt hat, und auch die verschiedenen Techniken aufgelistet hat.
Ich glaube am wichtigsten ist es bei der Abschlussarbeit mal, dass man ein Thema nimmt, für das man brennt. Dann hat man auch viel mehr Motivation, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Zur Motivation; mir hilft folgendes
- in der Bib lernen, man kann sich nicht so leicht ablenken wie Zuhause und alle um einen herum lernen ebenfalls
- die 25-Minuten-Methode: sich einfach mal vornehmen, die nächsten 25 min produktiv und konzentriert zu arbeiten, dann darf man sich eine kleine Pause gönnen usw.
- bei solchen Arbeiten: so ein Notizbuch führen, wo man alle kleinen Notizen, Ideen, Arbeitsprozesse mitdokumentiert - auch eine Skizze der Gliederung usw. - ist echt hilfreich
Das ist schön zu hören, dass Timm deinen Geschmack hier besser getroffen hat 🙂 Und sehr cool, dass du deine Tipps mit uns teilst. Wir haben den goldenen Weg bisher leider auch noch nicht gefunden 😉
Bei mir hilft es immer die gleiche Routine zu haben. Gleicher Platz. Ohropax rein. Gleicher sweater Kapuze hoch. Kaffee Tee und Wasser neben mich stellen. Timer stellen für pausen. Vor dem Ritual kurz entspannen durchatmen und motivationssong spielen.
Was vielleicht hilft (und vielleicht schon im Video angesprochen wurde):
1) eine Routine bzw. Regelmäßigkeit schaffen, damit es einem leichter fällt anzufangen
2) sich am Anfang einen Überblick schaffen und planen, um zu wissen was noch kommt und wie weit man Ost
3) sein eigentliches Ziel vor Augen halten (Warum mache ich das?; versuchen Spaß daran zu finden
4) Ablenkungen wie Handy versuchen zu eliminieren (zum Beispiel mit Apps wie „Forest“ oder „Flipd“)
5) genug schlafen
Die App Forest ist tatsächlich ein riesiger Retter in meinem Studium und auch schon in meiner Abivorbereitung. Man kommt sich vielleicht anfangs doof vor, aber heute bin ich mit jedem gepflanzten Baum glücklich, dass ich nochmal auch deutlich sehe, dass ich was geschafft habe und das Handy bleibt dann wirklich beiseite liegen
Ich bin ein sehr großer Prokrastinierer und was mir hilft ist, sich in die UNI Bibliothek zu setzen und am besten mit jeamanden der kein Aufschieber ist. Mir hilft es andere Leute zu sehen die arbeiten um mich zu motivieren.
Timm, du hast eine super angenehme und tolle Art, vor der Kamera zu sprechen. Völlig natürlich, ohne irgendwie gekünstelt zu wirken oder dich irgendwie zu verhaspeln... Chapeau! Und viel Glück bei der Fertigstellung deiner Arbeit!
Oh Nina wie lieb von dir! Den Kommentar habe ich erst jetzt gesehen. Vielen vielen Dank! :)
Timm Giesbers Gerne, das freut mich, dass du meinen Kommentar noch gefunden hast! 😊
Mein Motto war (leider) "Unter Druck entstehen Diamanten". Ich konnte einfach nicht ohne einen gewissen Zeitdruck arbeiten. Natürlich auch ein Stück weit zum Leidwesen der Psyche. Letztendlich kamen dann auch immer gute Noten bei raus. Habe trotzdem immer die super motivierten Kommilitonen um ihre Zielstrebigkeit beneidet.
Ich bin auch eine hart prokrastinierende Person und war selbst schon in der psychosozialen Beratung deswegen. Die Tipps die du gesammelt hast sind super. Dazu habe ich mir inhaltlich Gedanken gemacht, was meine Strategien oder Möglichkeiten sind die ich mittlerweile anwende.
Tipp 1: Innere Kritiker ausschalten
Es kann helfen sich wiederholt ganz bewusst zu sagen, dass man anfangen muss und vor allem, dass man es schaffen kann, da die Abschlussarbeit keine direkte physische Gefahr für einen darstellt und es reine Kopfsache ist.
Tipp 2: Es muss nicht sofort perfekt sein
Kleine Schritte sind super. Ich beginne immer mit einer strukturierten Literatursuche. Ist das Thema unkonkreter, dann sammele ich zunächst auf einem MindMap mögliche Themen. Dann geht es kleinschrittig weiter. Das hilft sehr dabei positiv auf seinen Prozess zu blicken. Die Literatur wird dann nach den relevanten Inhalten kapitelweise durchforstet usw.
Tipp 3: Realistische Ziele + Prioritäten richtig setzen
Es gibt Fünf-Tagesplaner in die man sehr übersichtlich seinen Arbeits- und Pausenrhytmus eintragen kann (45min/15min bei mir) und am Ende sieht was man geschafft hat.
Tipp 4: Arbeit mit einem festen Ritual beginnen
Johanneskraut-, Schüler-, oder schwarzer Tee waren bisher immer hilfreich.
Tipp 5: Bewusst Pausen machen
Siehe Tipp 3, alle 45 min.
Tipp 6: Arbeitstagebuch führen, in dem bewusst nur der Fortschritt dokumentiert wird
Ich hatte meinen Fortschritt bislang immer Kopf.
Tipp 7: Festen Ort zum Lernen suchen
Ganz wichtig! Es sollte ein Ort sein an dem man sich nur schwer ablenken lassen kann.
Ich gehe dazu in der Wohnung an den Küchentisch oder Außerhalb in die Uni Bib oder noch anonymer und weniger ablenkend in eine Landes- oder Stadtbibliothek.
Tipp 8: Musik zum Konzentrieren finden
Study Focus Music von Yellow Brick Cinema. Zu finden auf UA-cam und PlayMusic
Tipp 9: Übergaben schreiben, damit er Einstieg leichter fällt
Ich schreibe mir auch auf wo ich aufgehört habe nach dem letzten Punkt den ich bearbeitet habe um dort wieder einzusteigen und sich bewusst zu machen, dass es damit jetzt einfach weiter geht.
Wir finden es super, dass du dir Gedanken zu den Tipps aus der Reportage gemacht hast und dass sie dir auch weitergeholfen haben. Wir wünsche dir noch viel Erfolg :-)
Ich habe dieses Jahr meine Abschlussarbeit geschrieben. Der Herr am Anfang hatte recht - einfach machen lautet die Devise. Man kann viel besser durchziehen, wenn man einmal richtig drin ist. Immer nur mal hier und da ein bisschen was tun hätte mir nichts gebracht. War dann letztendlich am Ende auch ca. 2 Monate vor Abgabedatum so gut wie fertig 😅 Am Ende muss aber wohl jeder selbst für sich herausfinden, was für ihn oder sie die richtige Methode ist...
xMaryx Herzlichen Glückwunsch an Dich!
Ich hab ebenso meine Abschlussarbeit dieses Jahr geschrieben. Ich hatte echt richtig richtig Probleme rein zu finden, saß oft stundenlang vor dem PC, hab aber einfach nichts zu Papier gebracht. Hatte definitiv Motivationsprobleme und hab die Wochen bzw Monate in der ich die Arbeit geschrieben habe als schlimmste meines gesamten Studiums empfunden. Hab dann abgegeben - in letzter Minute - und bin jetzt einfach echt froh, dass es vorbei ist. Will im Moment gar nichts mehr mit wissenschaftlichem Arbeiten oder Studium zu tun haben, der Master blüht mir leider aber noch ab dem nächsten Semester... Vielleicht finde ich dann endlich Strategien gegen Motivationsprobleme & Aufschieberitis.
Allie Lu Vielleicht brauchst du ein Thema, was dich sehr interessiert? Daran arbeitet man ja oft lieber :-)
@@Blume346 ja, das hatte ich versucht. Hab auch ein Thema genommen was mich sehr interessiert hat. Mittlerweile kann ich das Thema und alles was damit zu tun hat nicht mehr sehen
Zum Schreiben ein kleiner Tipp, mit dem ich die Bachelor- und Masterarbeit gut durchziehen konnte: Vornehmen jeden Tag 1-1,5 Seiten zu Schreiben. Der Aufwand hält sich in Grenzen und durch die Konstanz kommt ziemlich schnell viel Substanz dabei rum.
Der hilfreicheste Tipp für mich war den Arbeitsprozess zu beenden wenn ich noch mitten dein bin, und nicht erst wenn ich keine Energie und Ideen mehr habe. So habe ich eine klare Vorstellung davon wo ich am nächsten Tag wieder einsteigen kann und ich freue mich dann teilweise schon fast darauf, den nächsten Punkt fertig abzuarbeiten.
Hey, ich höre koreanische balladenlieder, weil man die sprache nicht versteht wird man weniger abgelenkt.
Ich bereite mich auf das jur. staatsexamen. Mir hat meine nachbarin geholfen, die in der türkei abiturienten auf die uniprüfung vorbereitet hat. Sie hat mir meinen tageslernplan erstellt. Ich fange meinen tag um 6 uhr an, erst trinke ich eine heiße zitrone, dann bete ich erst und dann erst frühstücke ich. Ein gutes frühstück ist SEHRRRRR wichtig, esse spätestens 1 stunde nach dem aufwachen. Etwas was mir gut geholfen hat ist eine pause zw. 12 und 15 uhr wo ich in den park gehe und einfach romane lese.. gerade lese ich pride and prejudice auf englisch
Disziplin ist die Antwort. Betrachte jeden Moment für sich. Hast du dein Bestes gegeben oder nicht? Eine relative einfache Frage, die man aber für sich selbst beantworten muss. Mach dir immer klar, dass du in dich investierst. Es lohnt sich. Du brauchst keine Motivation, du brauchst eine Vision! Ein Beispiel:Stell dir nen Timer auf ne Stunde und sieh was du schaffst, wenn du dich konzentrierst. Rein da!
Hab dieses Jahr meine Bachelorarbeit geschrieben. Meine Tipps: 1. Einen ganz genauen Zeitplan erstellen und nicht nur hin schreiben Recherche oder Kapitel 1, sondern diese Woche Kapitel 1.1. oder Recherche zu dem und dem Thema, also möglichst genau. Das macht es viel übersichtlicher 2. Fängt wirklich erst mit dem Schreiben an, wenn die Literaturrecherche komplett abgeschlossen, sonst muss man immer wieder was nachgucken und kommt aus dem wissenschaftlichen Schreiben raus 3. Geht in die Bib. Zuhause lenkt einen immer so viel ab, aber in der Bib sind eh alle am Lernen. 4. Prioritäten setzen. Viele kriegen ihre Abschlussarbeit nicht auf die Kette, weil sie trotzdem jedes Wochenende Party machen wollen oder in den Urlaub machen wollen. Glaub dieser Verzicht ist für die meisten am härtesten. Aber Partys, Festivals, Reisen etc kommen auch nach der Abschlussarbeit wieder.
Mein Tipp ist, dass der Moment, wenn man später denken würde "Hätte ich nur die Abschlussarbeit gut gemacht, wäre ich jetzt nicht im Schlamassel, den Job nicht so einfach zu bekommen / hätte ich meinen Abschluss schon", painful ist, aber passieren wird, wenn man nichts macht und es daher angebracht ist, Prioritäten zu setzen. Bin aber selbst in der Situation, mich für wissenschaftliche Arbeiten, für die sich danach niemand mehr interessieren wird, motivieren zu müssen, insofern kommt mir die Doku sehr gelegen. Auch der Gedanke, was für einen Einfluss das auf die Abschlussnote hat, kann helfen, ist im Master z.B. mit normalerweise 1/4 absolut krass
LoFi Musik zum lernen ist einfach nur perfekt.
Das macht das ganze Studium leichter. Das Mädchen mit der Katze ist wohl immer noch am lernen 😂
@@ehdugeilesau Oh ja! :D Wenn ich meine BA durch habe, schreib ich der nen Liebesbrief!
Also mich hat mein Zeitplan immer gut unterstützt. Ich hab mir vorher gründlich überlegt, was alles zu machen ist und an welchen Tagen ich das machen möchte + bis wann ich's fertig haben muss. So hatte ich immer ein Ziel vor Augen und bin in Anbetracht der Menge der Arbeit nicht gleich in Panik ausgebrochen / habe einfach prokrastiniert. Hab mal für mich festgestellt, dass ich vorher einfach schon müde von dem Gedanken wurde, wie viel ich noch vor mir habe und daher oft schon erst gar nicht angefangen hatte.
Zudem hat es mir dabei geholfen, mir die Zeit besser einzuteilen. Ich konnte immer besser einschätzen, wie lange ich für was brauchte und konnte so nebenbei auch noch anderes machen.
Ich höre immer zum arbeiten
Die Playlist von Spotify maximale konzentration! Das hat mir sehr geholfen, da ich prokrastination perfektioniert hatte.
Mir hat auch sehr geholfen, die richtige Arbeitsumgebung zu finden. Zuhause bin ich extrem langsam gewesen beim Schreiben, wie ich mich zu schnell ablenken lassen habe. Selbst in der Bibliothek gab es manche Ecken, in denen es besser oder schlechter ging.
Mir hilft es immer sehr, wenn ich einen Plan erstelle, was ich z.B. morgen erledigen und wie viel Zeit ich dafür investieren will. Und auch da nicht zu viel, meistens mache ich, wenn ich mir wenig vornehme sowieso mehr... Dann schaue ich, dass ich vor dem Lernen in einer guten Stimmung bin durch Musik, Sport etc. dann fällts mir auch leichter. Ja und sich manchmal halt auch einfach dazu entscheiden, das lasse ich bewusst weg oder das lerne ich nicht und das ist auch okay so (das nimmt den Druck oder auch dieses "ich kann das unmöglich schaffen" Denken weg).
winterxpi Gerade das mit dem bewussten Weglassen ist wahrscheinlich das Schwierigste. Respekt!
Ein paar wenige Punkte, die ich auch heute im Arbeitsalltag noch anwende haben mir geholfen:
1. Nicht zuhause Arbeiten. Ich bin damals immer zum Institut gegangen und habe da meine Arbeit verrichtet.
2. Ein grobes Design sowie die Anforderungslage festlegen.
3. Beim erarbeiten der Quellen bereits den State of the Art aufschreiben. So macht man die Arbeit nicht doppelt.
4. Abwechslungsreich arbeiten. Kommt man mit etwas nicht weiter an einem anderen Punkt fortfahren . Die Ideenn kommen dann von allein.
5. regelmäßige Pausen.
6. Kurze eigengesetzte Deadlines. Große Projekte in kleine Teile zu unterteilen hebt die Motivation, da man deutlich sieht, was man schafft.
Auch ein Tipp von mir fürs Lernen, vielleicht hilft es dem ein oder anderen:
Versucht alles andere davor zu erledigen, also bevor ihr anfangt zu lernen. Sei es Zimmer aufräumen, Einkaufen gehen, E-Mails schreiben, etc.
Warum? Weil all die anderen Dinge, die ihr erledigen müsst, ein zeitliches Anfang und ein Ende haben.. Zimmer aufräumen 15 Minuten, Einkaufen gehen 30 Minuten, und so weiter
Lernen allerdings hat ein Open-End.. man kann immer mehr Lernen und den Stoff immer wieder wiederholen und man wird nie fertig.
Deshalb macht alles vorher, dann habt ihr auch ein besseres Gefühl und keine Hintergedanken mehr, was noch so zu tun ist, und fangt an zu lernen!
Und oft ist es besser, weniger zu planen und sich weniger Gedanken zu machen, und einfach mal anzufangen!
Habe ich auch gemerkt, das stimmt auf jeden Fall!
Ich schiebe aktuell meine Masterarbeit vor mir her und mir fehlt jegliche Motivation. Ich werde alle Tips ausprobieren. DANKE für diese Reportage ❤️
Viel Erfolg bei deiner Masterarbeit! Du rockst sie bestimmt mit den Tipps von Timm! 😉💪
Deine Doku hat mir deutlich besser gefallen als deine letzte. Weiter so!
Lobster Money Danke schön! Darüber freue ich mich :)
Ich muss gerade auch eine Hausarbeit schreiben und "kämpfe" mit der Prokrastination. Vielen Dank für das Video - ich fand es sehr hilfreich :)
Was man noch hinzufügen kann, ist die Masse an Literatur, die man sich während der Abschlussarbeit durchliest und meint hier und da noch was ergänzen zu müssen. Das hat mir viel Zeit und Kraft geraubt, bis mein Dozent meinte, ich solle mich jetzt wirklich aufs Schreiben konzentrieren, da ich die wesentlichste Literatur bereits habe.
Ich war auch immer zu spät und habe dann schnell Panik bekommen. Geholfen hat mir, das einfach zu akzeptieren, weil ich es ja immer mit guten Noten hingekriegt habe. Mir hat auch geholfen, nachts zu arbeiten. Da war ich deutlich weniger abgelenkt, und lieber mehr am Stück arbeiten als für kurze Zeit.
Spannend - ich kämpfe selbst gerade mit meiner Bachelorarbeit. Allerdings bin ich optimistisch, dass ich nicht allzu tief in die Prokrastinationsfalle fallen werde, da ich eine hohe Selbstdisziplin habe, zumindest was die Uni angeht. Für die Musik mache ich Eigenwerbung: ich lerne mittlerweile seit Jahren mit meiner Spotify-Playlist "Focus and Motivation" und sie hilft mir extrem, in den Lernstoff zu versinken und mich zu konzentrieren! Kann ich nur empfehlen ;)
Mir hilft es in kleinen Zeitspannen zu arbeiten. Da ich am Morgen und am Abend am produktivsten bin plane ich mir dann jeweils 2 h ein und fahre dafür an den Campus, anstatt Zuhause zu arbeiten. Ich arbeite dann diese 2 h konzentriert und verbringe den Nachmittag mit irgendetwas anderem, koche mir was nettes zum Abendessen und setze mich dann nochmals für 2 h hin.
Mit diesem System bin ich viel effizienter, motivierter und vor allem viel weniger gestresst.
Mich motiviert jeden Tag mein Interesse und meine Freude an meinem Studienfach. Ich kann mich an keinen Tag in meiner Studienzeit erinnern an dem ich morgens so gar keine Lust hatte. Allgemein versuche ich immer die schönen Seiten meiner Fächer zu sehen und sollte es mal tatsächlich ein Tief geben, finde ich den Gedanken daran, was ich alles in den letzten Monaten/Jahren gelernt habe und wie schön dieses Gesamtwissen ist, sehr motivierend. Meine Themen für Abschluss- und Seminararbeiten darf ich mir selber aussuchen und deswegen macht es natürlich auch Spaß =)
Also bei mir ist die beste Motivation einfach, wenn ich mein großes Ziel vor Augen habe. Wenn man das wirklich erreichen will erkennt man auch warum man jetzt was dafür machen sollte.
Bei dir hab ich das Gefühl dass sich deine Prioritäten einfach verlagert haben. Eben vom Studium auf die Arbeit oder andere Sachen. Und wenn man dann auch nicht mehr so richtig drin ist und so viele andere Alternative Beschäftigungsmöglichkeiten hat, braucht es mehr Überwindung sich wieder reinzudenken.
Hab grad das Video angeschaut weil ich kein Bock hab weiter zu arbeiten. Super haha :)
Wenn's irgendwie geht, ein Thema für die Abschlussarbeit finden, für das man sich interessiert - am besten auch nach vielen Wochen noch....das hat mir sehr geholfen! Ich weiß, dass man sich nicht an allen Unis das Thema frei wählen kann, aber wer das kann sollte das nutzen. Außerdem hat es mir geholfen, mir meine Freizeit jeden Tag so zu legen, dass ich vorher schon was geschafft hatte für die Abschlussarbeit. Gibt ein gutes Gefühl und man kann ein bisschen abschalten! Viel Erfolg allen, die noch fleißig sind!
Hmm das Video ist Teil meiner Prokastination 😅
Edith sagt:
Mein größtes Problem war und ist tatsächlich das aufschieben von Klausuren. Das hat mir auf mehreren Ebenen das Lernen verhagelt: Zunächst ist mein großes Ziel nicht mehr in der von mir gewünschten Zeit mehr erreichbar, was mir unglaublich viel Stress bereitet hat. Viel schlimmer ist aber, dass ich ein Semester wieder das selbe lerne, was ich schon gelernt habe. Die Spannung ist einfach weg, der Drang etwas neues zu entdecken kommt in mir nicht mehr auf, wenn ich die Skripte der letzten Semester ein weiteres Mal durchgehen muss. Dadurch schiebe ich es gerne auf und komme in die Situation in der ich gerade stecke: 4 Wochen Zeit für 7 Klausuren und gemacht wurde bis heute so gut wie gar nichts.
Ich war heute schon extra in meinem Büro um mich nicht ablenken zu lassen, aber da diese Betriebsferienbedingt leer ist gibt es dieses typische "Arbeitsklima" nicht. Das was mich fokussiert. Darum habe ich in 7h effektiv eine Stunde meine Klausur vorbereitet.
Musik lenkt mich zu sehr ab, ist aber häufig unabdingbar, da ich bis auf im Studentenwohnheim keine Ruhe finde - selbst in den Ruheräumen der Bibliothek gibt es zu viel Gehuste, Geschniefe und Getuschel, als das ich mich effizient um meine Uni-Sachen kümmern kann. Aber daheim gibt es natürlich wieder unendlich spannende Dinge, die mich ablenken. Selbst der Haushalt ist spannender als die Unisachen.
Dieses Semester wird nichts mehr aufgeschoben, jede Klausur wird geschrieben - den Schnitt zum Master ist kein Thema mehr, selbst wenn der worst case eintritt, aber eine effektive Lösung um mich wieder zu motivieren habe ich nicht gefunden.
Eher noch 1000 Dinge, auf denen ich mich ausruhen und die ich vorschieben kann... "Stress zuhause" oder: "von der Freundin getrennt und ja ach so doller Liebeskummer", auch gut ist: "Ich fühle mich nicht wohl, irgendwie zu unsportlich, ich muss erst Mal Sport treiben..." nur um danach zu sagen: "Nach dem Sport bin ich eh viel zu müde..."
Ich bin kein guter Lügner, aber mich selbst belügen, darin bin ich unendlich gut.
Was mir persönlich hilft:
-Orte, die ich persönlich mit dem Lernen verbinde bzw. im Prinzip keine andere Möglichkeit habe außer zu Lernen, wie z.B. die Bib oder auch die Bahn.
-Einen Lernplan/Wochenplan zu erstellen: Ich unterteile den Lernstoff in kleinere Portionen und lege genaue Zeiteinheiten (aber immer mit 30 Minuten Puffer falls ich mal länger brauche) dafür fest.
In richtigen Prüfungsphasen (2-4 Wochen vor großen Prüfungen) erstelle ich mir dann einen Wochenplan, der wirklich alles enthält, was ich zu erledigen habe: Uni, Arbeiten, Putzen, Einkaufen, Lernen, aber auch Freizeit!!!
Ich habe festgestellt, wenn dann auf dem Zeitplan "2 Stunden Freizeit" steht, dann nutzt man diese auch viel effektiver, als wenn man nur weiß: "O.k. ich gönne mir jetzt eine Lernpause und heute Abend muss ich noch einmal ran." , weil dann eben bei mir persönlich die Prokrastination total einsetzt. Außerdem weiß ich durch die exakte Planung genau, was ich zu tun habe. (z.B. "Zusammenfassung bis S. 347 und Wiederholung vom gestrigen Stoff") und es ist schon vor Beginn der Lerneinheit ein Ende in Sicht. Das motiviert mich persönlich zusätzlich. Nach der Lerneinheit kann ich dann auch viel besser entspannen und abschalten, weil ich weiß, dass ich gut in der Zeit bin und bis zur Prüfung/Abgabe locker fertig und somit gut vorbereitet sein werde.
Wichtig finde ich aber auch, dass man sich durch solche Pläne nicht zu sehr selbst einschränkt und dennoch ein wenig Raum für Spontanität lässt.
-Super finde ich auch das Prinzip der Selbstbelohnung: Für jede geschaffte Lerneinheit/Tag an dem man das geplante Lernpensum erreicht hat, ein kleine Belohnung festlegen. Das muss überhaupt nichts Großes sein, bei mir reicht z.B. schon ein Nutella-Brot, eine weitere Folge der Lieblingsserie, ein Schaumbad oder ein netter Abend mit Freunden. Nach einer absolvierten Prüfung darf es dann schon einmal ein neues T-Shirt oder ein Ausflug mit Freunden sein. Das hilft mir persönlich unglaublich, wenn ich mal wieder überhaupt keine Motivation habe...
Hör auf Reportagen zu filmen und schreib deine Arbeit ;). Bester Rat vom PhD Prokrastinator, der UA-cam Reportagen guckt anstatt zu schreiben...
Ich fühl mich immer so viel besser wenn ich alles gemacht hab was ich noch tun muss, dass ich mich immer direkt dranmache und mich dann freuen kann wenn ich fertig bin :)
Bin aber auch vom job gewohnt, dass dinge einfach gemacht werden müssen. Da kannste halt nich einfach schieben die ganze Zeit. Da gewöhnt man sich dann ne gewisse Disziplin und Arbeitsmoral an.
Dir viel Erfolg weiterhin! Mein Tipp: erreichbare Ziele dann feust du dich wenn dus gepackt hast :)
Ja lieber Timm, ich bin gerade mitten drin. Habe noch 20 Tage.
Der Countdown ist auf meinem Handy als Widget - das hilft sich der Realität zu stellen!
Ich habe UNENDLICH viel Zeit in der Vorbereitung vergeudet und am Ende sehr wenig davon genutzt.
Habe Grafiken, Mindmaps, Flowcharts, Vorformulierungen, To-Do Listen, Zusammenfassungen von Literaturquellen, Bildersammlungen usw.... erstellt. Habe mich viel mit Kleinigkeiten und Schreibprogrammen aufgehalten (Latex über Overleaf).
Ich lasse mich oft sehr ablenken, obwohl ich schon so isoliert, wie nur möglich bin. Hier mal ein Video da mal etwas lesen, kurz die Beine vertreten, Essen machen usw. All das, obwohl ich die ganze Zeit an der Arbeit dran bin. Irgendwann kommt mir ein Kribbeln im Körper, wo ich einfach weg vom Schreiben der Thesis muss. Ich betrüge mich selbst ganz oft und lenke mich mit vielen "kleinen" Dingen ab, die aber in Summe eine Menge ausmachen. Zumal bringen sie mich aus dem "Schreibflow".
Kaum bin ich drin, motiviert es mich, mich wieder abzulenken. Das ist absolut irrsinnig. Meinen Perfektionismus abzuschalten musste ich vor kurzem erst lernen. "So wie ich jetzt schreibe, ist es gut", sage ich mir jetzt. Ich arbeite mittlerweile mit Klebezetteln.
Bevor ich in Latex schreibe, formuliere ich ein Unterkapitel in OneNote vor und werfe per Screenshot die Bilder rein. Außerdem schreibe ich sowas wie (Verweis Quelle) in den OneNote Text, wenn ich schon weiß, welche ich dort ungefähr weiß, welche das sein wird. Danach, wenn das Gehirn alle ist, wird alles in Latex übertragen und hübsch gemacht und Quellenverweise bzw. Bilder und Tabellen eingefügt.
Wenn ich bereits direkt in Latex schreibe fängt es schnell an, dass ich mich ablenken lasse. Die Overleaf Obefläche und Bedienfeld ist sehr spartanisch und sieht nicht schön aus. Die Programme zum Runterladen haben bei mir immer nur für Probleme gesorgt.
So viel zu meiner Erfahrung und Arbeit.
Zukünftiger B.Ing. :-)
Zu der Frage, welche Musik beim lernen gehört wird: ich finde es wichtig, Musik zu hören, welche wenig oder keinen Text hat.
Bei mir ist das Techno Musik, welche mich motiviert und anspornt. Außerdem vergisst man das drumherum, gerade wenn man in der Öffentlichkeit lernt. Aber auch die klassische Musik ist glaube ich sehr hilfreich beim Lernen.
Ich schreibe in ein paar Wochen mein Abitur und dafür half es mir, meine Zeit einzuplanen, dh zu planen/ordnen für welches Fach ich wann lerne. Dadurch konnte ich mir auch für Weihnachten "frei" nehmen ohne ein großes schlechtes Gewissen zu haben. Ich denke solche freien Tage sind sehr hilfreich.
Außerdem finde ich, sollte man, wenn man ein Thema anfängt, dieses auch zur gleichen Zeit zuende bringen. Dadurch bleibt man motiviert, da man Erfolge erlebt und zugleich sich nicht immer von Neuem zum Lernen "aufrappeln" muss.
Was die Psychologin Frau Wuttke zum Sich-Beschimpfen gesagt hat, fand ich gut! Ich habe gehört, es hilft beim Lernen und Sich-Konzentrieren, wenn man immer die gleiche Musik hört. Irgendetwas was einem halt gefällt.
Du sprichst mir aus der Seele!!! 😅
Mir hilft auf jeden Fall, den Arbeitsplatz Ablenkungsfrei zu halten und mir einen Zeitplan zu erstellen wie lange ich daran arbeitet und Pausen einzuplanen. Außerdem ist es oft so, das wenn man einmal angefangen hat, man eh drin ist und einfach weiter machen will.
Sympathischer Reporter. Daumen hoch.
Julian Randome vielen Dank! :)
Ich werde das Video später anschauen.
QFun 😂
Mir hilft es immer, dass ich mir vornehme, jetzt nur eine Seite zu lesen. Das ist einfacher, als sich das ganze Kapitel vorzunehmen. Wenn ich dann angefangen habe, höre ich auch seltenst wieder sofort auf. Und dann werden aus morgens, mittags und abends eine Seite lesen 3 Kapitel am Tag :) selbiges dann beim Schreiben. Der Anfang ist immer das Schwerste.
Also ich mache mir immer konkrete To-Do.Listen mit kleinen Teilaufgaben, die auch immer größer werden. Und wenn man sich wirklich überwunden und dazu motiviert hat ist es ein unglaublich gutes Gefühl die Punkte abzuhaken, also ein kleines belohnendes Glücksgefühl und wenn man etwas geschafft hat dann ist man am Tag total froh. Ja die To-Do-Listen sollten realistisch bleiben. Am besten ist es wenn man eine grobe wochen-To-Do-Liste machet und eine pro Tag und die für einen Tag nicht so vollstopfen.
Das Video hilft mir sehr. Ich musste mir beim Schauen des Videos nämlich auch eingestehen, dass ich mich immer selber klein mache... Ich habe im November Abgabe, schreibe seit Anfang September und habe schon knapp die Hälfte fertig. Zwar noch nicht alles perfekt formuliert, aber ja... Aber statt das zu feiern denke ich mir oft: "Na ja, aber der schwierigste Part kommt ja erst noch, da sind überall noch gefühlt tausend Anmerkungen, den Kapitelpunkt könntest du auch noch an eine andere Stelle setzen usw." Dementsprechend habe ich mir vorgenommen, ab morgen auch ein Arbeitstagebuch zu führen! :)
Schön, dass dir das Video helfen konnte ! 💙
Ich studiere zwar nicht mach aber gerade Abi und bei mir ist es am sinnvollsten, wenn ich mir sage, dass ich jetzt eine halbe Stunde lerne, dazu kann ich mich immer auf raffen. Nach dieser halben Stunde bin ich so um Flow dass ich automatisch weiter mache
Ich schiebe mit dem Video grade nen aufsatz auf
Deep Fokus playlist auf spotify! Ist hammer zum lernen
Ich erkenn mich grad so wieder :D schreibe grade meine Masterarbeit fertig, und ich bin zwar nicht der Typ, der alles aufschiebt bis zum letzten Drücker, aber ich schaff halt oft den Tag durch nicht so viel wie ich wollte und fühl mich dann schlecht. Das bremst dann wieder. Ich bin scheissfroh wenn das rum ist^^ Ich hör übrigens immer Musik beim Schreiben, meist so ein bisschen "treibende" ruhige elektronische Musik, so wie Moderat, Rone, Digitalism etc.
Ich schreibe im März mein Abitur und bin gerade in der Vorbereitungsphase, schiebe es jedoch auch vor mir hinweg. Werde mich aber morgen dran setzen und alle Tips berücksichtigen ;) (die Idee mit dem Arbeitstagebuch finde ich übrigens sehr interessant, da mir so häufig das Erfolgserlebnis fehlt). Mein Playlisten Tipp ist übrigens die Playlist auf Spotify, die „Peaceful Piano“ heißt :)
Sophia Elisa Ich habe erst 2 Wochen vor meiner ersten Prüfung angefangen zu lernen und es hat trotzdem mega gut funktioniert. Stress dich jetzt noch nicht zu sehr 😊
Mascha M. was hattest du für LKs? Ich hab Biologie und mein Lehrer hat leider vieles weggelassen deshalb befürchte ich muss ich jetzt schon anfangen🙈
Ich hatte Deutsch und Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen als LK. Dann hab ich noch in Bio und Englisch eine Prüfung abgelegt. Für Bio und BWL hab ich dann kurz vor der Prüfung richtig durchgelernt von morgens bis abends und das hat echt gut funktioniert. Also wenn du dir wenn du nicht gerade wie ich 8 Stunden täglich alles reinpfeifen willst, vielleicht 4 Wochen Zeit nehmen um dich vorzubereiten. Jetzt anfangen ist natürlich nie schlecht, aber es ist auch meiner Erfahrung nach nicht so nötig. (Ich hab ein 1,1 Abi gemacht wenn dich das interessiert 😊 In BWL hatte ich sogar die beste Note die ich je geschrieben habe 😄)
Es gibt auf UA-cam Jazz Radios die stundenlang "live" Jazz spielen. ☺️ Die höre ich sehr gerne zum arbeiten.
Top Playlists sind: Jazz Vibes oder study & chill bei Spotify. Man hat was auf den Ohren, aber wird nicht sonderlich abgelenkt.
Ich schreibe grade auch meine Masterarbeit und muss diese bis Ende Februar abgeben. Ich neige schon immer zur Prokrastination und hatte immer das Gefühl den "Abgabedruck" zu brauchen. Deshalb habe ich mir Anfang Dezember einen genauen Plan gemacht, welche Kapitel der Arbeit bis wann fertig sein sollen (eben bis eine Woche vor Abgabetermin voraus geplant). Dabei hat natürlich bis jetzt überhaupt nicht alles so geklappt, wie ich mir das vorgenommen habe, einfach weil manche Sachen dann doch länger dauern als gedacht. Das hat sich natürlich nicht sehr positiv ausgewirkt, oft war ich wie gelähmt und erschlagen von all dem, was ich eben nicht geschafft und aufgeschoben habe. Daher hat mir "Tipp 6: Ein Arbeitstagebuch führen, in dem bewusst nur der Fortschritt dokumentiert wird" sehr weitergeholfen! Ich habe die letzten 3 Tage immer nur aufgeschrieben, woran ich an dem Tag gearbeitet habe und dann abends einen Plan gemacht, woran ich am nächsten Tag weiterarbeiten will, diesen Plan aber an anderer Stelle aufgeschrieben. Außerdem steht in meinem Arbeitstagebuch, wie viel Zeit ich aufgewendet habe, wie viele Seiten die Masterarbeit aktuell schon hat und wie viele Tage es noch bis zur Abgabe sind. Das hat mir an einem Tag wie heute, an dem ich mich nicht gut konzentrieren konnte und daher weniger erreicht habe, wirklich weitergeholfen. Ich fühle mich nicht schlecht, weil ich gesehen habe, dass ich heute dennoch etwas erreicht habe und eigentlich doch ganz gut in der Zeit liege!
Mein Musiktipp zum Schreiben / Lernen ist Olafur Arnalds !
Ich wollte meine Masterarbeit Anfang Mai 2020 abgeben, dann kam Corona und jetzt habe ich die Arbeit erst im März 2021 fertiggestellt.
Hatte aber auch davor immer Probleme mit Deadlines und oft um Abgabeaufschub angesucht.
Die Noten waren dann aber zumeist sehr gut.
Auf Spotify gibt's eine Playlist namens Acoustic Concentration, die höre ich manchmal zum Lernen. Sind einfach leise Gitarrenklänge und ich finde es echt beruhigend. :)
Kaffeehausmusik auf Spotify - meine Lernplaylist :D
Als Musik beim arbeiten kann ich die Hintergrund Musik von Games empfehlen, da sie meist dafür ausgelegt sind, einen nicht abzulenken oder sogar darauf ausgelegt sind, sich besser konzentrieren zu können.
Ich höre immer Filmmusik. Hilft mir super beim konzentrieren.
Und hast du einen Lieblingssoundtrack?
Am Besten ist, wenn man Abschlussarbeiten gleich beim Prüfungssekretariat anmeldet, dann tickt die Uhr und man muss was machen. Hab ich bei der Bachelorarbeit so gemacht und hab ich jetzt auch gemacht bei der Masterarbeit, wobei ich trotzdem noch Prokrastiniere :D Wenn der Druck größer wird, zweifelt man auch nicht mehr so an dem was dann da steht, man ist froh wenn wieder eine Seite voll ist! Wenn ich meine Masterarbeit noch nicht angemeldet hätte, hätte ich jetzt noch nicht mal die Bücher dafür :D
Das ist allerdings auch ein gewagter Schritt, wenn man sich mit dem Anfangen so schwer tut 😄 Aber cool, dass es dir hilft!
Wenn ich etwas für die Uni machen, höre ich meistens Musik - obwohl ich vor kurzem festgestellt habe, dass ich mich ohne deutlich besser konzentrieren kann. Dann fällt es mir allerdings schwerer dabei zu bleiben.. Mit Spotify/ UA-cam ist das Prokastinationsrisiko dennoch sicherlich höher. ;) Finde die Idee mit dem Arbeitsbuch super, werde das ausprobieren!
Ich fange beim Lernen immer mit dem gleichen Song an ( der auch noch aufbauender Natur ist) , das hilft :)
Clever. So hast du nicht nur die passende Musik, sondern auch ein festes Ritual.
Hallo Timm, hallo andere (Ex)Prokrastinierer! Ich bin seit ein paar Tagen auch mal wieder in einer sehr erfolgreichen Aufschiebephase und wei es mich natürlich belastet, mach ich mir so meine Gedanken. Das Lustige ist, dass ich nun wohl den größten Teil meiner Arbeit habe, den für mich schlimmsten Teil (die Theorie) so gut wie abgeschlossen habe und nun nur eigentlich noch den empirischen Teil (auf den ich mich schon die ganze Zeit freue) übrig habe. Und jetzt kommts: Ich hab überhaupt keine Motivation (mehr). Ja, was soll man da machen?
Muss mich nun in die empirischen Methoden wieder einlesen und habe bisher nichts dazu geschrieben. Und ich denke das ist der Punkt. Ich muss den Erfolg anders messen. Deshalb hab ich beschlossen für die kommenden Tage meinen Erfolg nicht in Seiten (wie vorher) sondern ganz klassisch in Stunden zu messen. Und zwar mindestens 5 Stunden am Tag konzentriert arbeiten. Da ist dann sicher auch was getan.
Was meint ihr dazu?
PS: Tolles Video Timm!
Wie lauft es bei Dir?
Was mir tatsächlich auch hilft sind sich kleine Belohnungen zu schaffen. Also sich bewusst etwas zu suchen, worauf man sich später freuen kann (Serie die man dann später guckt, Lieblingssüssigkeiten, die man sich bis dahin aufspart), wenn man gut gearbeitet hat.
Ist zwar auch irgendwo Motivation von außen, hilft mir persönlich aber total.
Man muss dann aber auch so diszipliniert sein und sich das wirklich erst NACH getaner Arbeit gönnen, sonst verschwindet dieses Belohnungsgefühl ganz ganz schnell.😄
Die Beatles empfehle ich wärmstens fürs lernen. Mir hilft es ungemein beim lernen :)
Voll random, aber mich würde mal eine Reportage zum Linkshändersein interessieren🙈
Das ist wirklich ein wenig random. Wir machen am Freitag einen Livestream in dem wir unsere Community nach Themen fragen. Wir starten um 16:30 Uhr. Komm doch vorbei und schlag das Thema nochmal vor. :)
Ich bin Linkshänder...also why not :D
@@timmgiesbers9305 Linkshänder*innen an die Macht :o)
Ich auch. Ich kann sagen, dass es nicht großartig anders ist, ausser, dass die Materialien wie Linkshänderblöcke, Scheren und sowas einfach mehr kosten. Noch anders ist, dass du in der Schule halt auf der linken Seite sitzen musst weil es sonst 'Arm kämpfe' gibt hahaha. Sport ist immer etwas seltsam und musst entweder auch extra Linkshänder Zeug kaufen oder es wie ein Rechtshänder machen. Das sind so für mich die Dinge, die mir im Alltag am meisten Auffallen.
Ich bin gerade hier weil ich meine Bachelorarbeit über Händigkeit schreibe und da steht hier dein Kommentar :D
Generell fürs lernen helfen mir Playlists ausm Chillout Bereich, um in der Lernpause ein bisschen abzuschalten
Mein Motivationstipp: Schaue dir Organisationsvideos von ellathebee an. Das hilft bei mir immer 😊
Mir auch!
"Klassische Musik, Opernmusik, Jazz, so Zeug was dahinklimpert."
Stimme ich absolut nicht zu, das ist gerade Musik die meiner Meinung nach am wenigsten einfach "dahinklimpert". Aber wenn man wenig Bezug dazu hat oder sie nicht versteht, kann ich es nachvollziehen, dass man sich das nebenbei anhören kann. Für mich braucht diese Musik die volle Aufmerksamkeit.
Klassische Musik stelle ich mir auch katastrophal vor zum "produktiv sein", vor allem wenn erstmal ewig lang ein ruhiger Teil kommt und plötzlich kommt dann aber ein extrem lauter Teil. Da leiber irgendeine "generische Musik"
Zum Lernen höre ich wie ihr vorallem klassische Musik.
Kleiner Tipp:
Schaut mal bei Spotify vorbei, denn da gibt's relativ viele Playlists, die extra für das Arbeiten bzw Lernen erstellt worden sind ;)
Spotify: Deep Focus. Absolut muss wann ich lerne
Bei mir steht die Abschlussarbeit auch kurz bevor, ich hatte schon während dem Studium ein großes Problem mit dem Aufschieben 😅 hoffe sehr, dass ich das gut hin kriege...
Diana42 Wir drücken Dir die Daumen, Diana
Zum konzentrieren und arbeiten mach ich mir oft meine Harry Potter Playlist an. Deswegen waren auch alle drei Komponisten der Filmmusik die Top drei Künstler meines Spotify-Rückblickes von 2019.
Ich persönlich finde, dass die Pomodoro-Technik sehr hilft.
Kann euch die App Tide sehr empfehlen!!:)
Lo Fi Mukke. Beste Musik zum lernen.
Am chilligsten sind tatsächlich die 24/7 Lo Fi streams auf YT hier.
Ich höre prinzipiell Jazz, sei es zum Lernen, Schreiben oder selbst zum Lesen. Leise im Hintergrund, mit einem ruhigen Gesamtkonzept. Schau mal auf Spotify gibt es etliche Playlists mit den Titeln "Jazz for Reading/Learning/Studying..."
Bei der Abschlussarbeit auf jeden Fall ein Thema suchen für das man sich begeistern kann
Und evtl einen Raum suchen in dem keine Ablenkungen sind und wenns nur die bib ist
Handy stumm und evtl feste Zeiten mit sich vereinbaren in denen man drauf guckt
Also wenn ich mal zwischen dem lernen Pause mache höre ich dann Hardcore Punk.
Ich schiebe gerade so viel auf, in dem ich dieses Video gucke :D
Dieses Video macht mich nervös und entspannt gleichzeitig 😵🧘♀️ aber wird schon! Ist auf jeden Fall besser als nur nervös 😄
Ich höre extra Musik die für das lernen erstellt wurde ,mit Alpha Wellen. Damit kann ich mich sehr gut konzentrieren.
MaM Danke für den Tipp!
Timm Giesbers immer wieder gern
Lieber Timm,
so blöd es klingt, "einfach" dran setzen, beginnen, machen, sich dran setzen, ohne sich unter Druck zu setzen!
Ich weiß wovon ich spreche, sitze gerade in den Endzügen meiner Masterthesis nach monatelanger Arbeit. Meine Strategie war es tatsächlich, mir jeden Tag zwei, manchmal drei, manchmal sogar acht Stunden, zu nehmen, in denen ich kreativ bin. Meistens in der Uni Bib mit festem Anfangs- und Endritual. Zwischendrin ein Kaffee gönnen, telefonieren gehen, raus an die frische Luft. Wenn es mal einen Tag nicht ging, war das ok, dafür gingen andere Tage umso mehr. Wichtig ist aber, den Perfektionismus erstmal in eine Schublade zu packen und ihn wenn dann ganz am Ende wieder rauszupacken, wenn es um das Stilistische und den Feinschliff geht.
Falls du noch dran sitzen solltest, so wünsche ich dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
Glaube an dich und denke immer an das Gefühl, wenn die ganze Thesis hinter dir hast und abgegeben hast :)
Für Musik, die die Konzentration fördert, kann ich dir sogenannte "Alphawellen" Musik empfehlen: ua-cam.com/video/WPni755-Krg/v-deo.html
Das hilft schonmal sehr, vielen Dank. Das waren noch Zeiten, als man einfach ohne Maske und Anmeldung in der Bib arbeiten konnte. :D
Der beste Tipp, um die Abschlussarbeit fertig zu kriegen: Anmelden. Ist zwar riskanter, aber es ist erstaunlich, wie man dann auf einmal arbeiten kann. Sollte man natürlich nicht machen, wenn man noch garnicht gemacht hat und nicht weiß, ob man auf Probleme stößt.
Zum Thema Musik kann ich nur "deep Focus" auf Spotify empfehlen. Ist auch wissenschaftlich bewiesen, dass dies zu einer besseren Konzentration führen kann. Habe ich zumindest im Buch "Konzentration" von Marco von Münchhausen gelesen.
Großartige Playlists auf Spotify, die beim Konzentrieren helfen sind folgende:
Unknow - Let it happen.
Computer Dreams
Brain Food
US (Nightshift)
Jubel - House of van Schneider
Delirium -2013
van Schneider x Ada Blackjack
This is Nohidea
The Monster Is Me
Ich habe jetzt bei meiner Bachelor Arbeit die ganzen Wochen Walgesänge gehört bei Spotify
Auf Spotify gibt es die Playlist ,,Maximele Konzentration" die ist super! Damit kann ich mich so gut fokussieren und es hilft mir beim lernen!:)
Maximale Konzentration bei Spotify
Das ist eine Playlist, die so heißt, oder?
@@reporter-offiziell ja!