Therapie nur unter Männern - das bringt es bei Depressionen | reporter
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- Опубліковано 4 чер 2024
- Daniel (27) ist Soldat und hat eine mittelgradige bis schwere #Depression. Dafür macht er zwei Monate eine Therapie in einer Klinik für psychische Erkrankungen, in der nur Männer behandelt werden. Wird er in der Männerklinik wieder gesund? Und welche Vorteile bringt eine Klinik nur für Männer?
📖 Kapitelmarken:
00:00 Intro - Männerklinik für Depressionen
00:24 Daniels letzter Tag in der Tagesklinik
02:00 Wie ist der Alltag in einer Tagesklinik?
02:35 Depression bei Männern: Ein Tabuthema?
03:50 Die Vorteile einer Klinik nur für Männer
04:52 Deshalb ist Daniel in die Klinik gekommen
05:39 Wie kannst du betroffene Personen unterstützen?
06:22 Darüber sprechen Männer nur unter sich
07:15 Daniels schwere Zeit vor der Klinik
10:22 Ist das Konzept überhaupt sinnvoll?
12:03 Hat Daniel die Therapie etwas gebracht?
13:19 Daniels Abschied: Auf eine bessere Zukunft
14:00 Marspet zieht sein Fazit
🎵Musik:
Where's my Love - SYML
Stuck - Thirty Seconds to Mars
Just Us - James Arthur
1-800-273-8255 - Logic ft. Alessica Cara, Khalid
Somebody Else - Tom Odell
Permanent Way - Charlie Cunningham
Self Care - Mac Miller
Fred again.. & Jozzy - ten
Up - Cardi B
💭Depressionen bei Männern:
Depressionen zeigen sich bei Männern oft anders als bei Frauen. Es gibt noch keine belegbaren Studien zu inter* Personen. Wenn es um die Erfassung von Depressionen geht, sind die verwendeten Skalen oft stärker auf frauenspezifische Symptome ausgelegt. Dadurch werden Frauen öfter mit Depressionen diagnostiziert, was zu einer Unterschätzung der Depressionen bei Männern führt.
🗣️ Warum müssen wir darüber reden?
Depressionen, vor allem bei Männern, sind oft stark tabuisiert. Kaum einer spricht so offen wie Daniel darüber. Besonders die Erziehung und das gesellschaftliche Bild vom sogenannten “starken Mann”, der alles schaffen kann, wenn er nur stark genug ist, tragen oft mit dazu bei. Das führt dazu, dass Depressionen bei Männern oft nicht erkannt werden. Und das, obwohl zwei von drei Suiziden (jährlich über 9000) in Deutschland von Männern verübt werden. Meistens ist der Auslöser dafür Depressionen. Das sind mehr als doppelt so viele Tote wie im Verkehr, durch Drogen und an AIDS zusammen. (Quelle: Statistisches Bundesamt 2020).
🔽 Weitere Links und Infos
Die Männerklinik: Tagesklinik für Männer - Klinikum Wahrendorff: klinikum.wahrendorff.de/thera...
Unterschiede Depression bei Männern/Frauen: www.rki.de/DE/Content/Gesundh...
Stiftung Deutsche Depressionshilfe:
www.deutsche-depressionshilfe...
❓ Du fühlst dich nicht gut und brauchst Hilfe?
Hier kannst du Hilfestellen in deiner Nähe finden: Verein Pro Psychotherapie e.V.: www.therapie.de/psyche/der/ve...
Die Telefonseelsorge:
📞 Wenn dich Themen wie Tod und Trauer belasten, hilft dir die Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 oder:online.telefonseelsorge.de
☎ Nummer Gegen Kummer:
Ein kostenfreies Beratungsangebot für Kinder, Jugendliche und Eltern in ganz Deutschland. Ihr erreicht sie unter 116 111 und über: www.nummergegenkummer.de/kind...
Für eine erste Beratung kann oft der/die Hausärzt:in helfen.
🎥 Team: Marspet Movsisyan, Ann-Kathrin Lautenschläger, Philipp Dorow, Niccolo Schröter, Julius Dommer, Andreas Josef, Lea Brockmann
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🐣 Moin, ich bin Marspet und bei reporter seit - fast - Anfang an. Mich treiben meistens Themen wie Herkunft, Gender, Identität und (soziale) Ungerechtigkeit umher. Ich find's immer toll, wie sehr sich unsere Protagonist:innen vor der Kamera öffnen. Damit helfen sie anderen, sich besser in ihr Leben und ihr Thema hineinzuversetzen. Beruflich habe ich bislang Sozialwissenschaften studiert und ein WDR-Volontariat gemacht. Privat spiele ich gerne Klavier, mache Sport und bin ein großer Fan des Eurovision Song Contest. Meistens treibe ich mich auf Instagram rum: / marspet
#reporter wird produziert von WDR und funk. funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). Go.funk.net/impressum
Ich wusste bis zu diesem Film gar nicht, dass es so eine Klinik gibt. Findet ihr das sinnvoll, nach Geschlecht getrennt zu therapieren?
Wie die Klinik sagt: In manchen Fällen ja. Es geht gerade um den Schutzraum, in diesem Rahmen zu lernen, um es dann auch ausserhalb anwenden zu können. Ich finde das Konzept gut (Und btw: reine Frauenkliniken gibt es auch schon lange - warum dann nicht auch für Männer).
War mir bisher nicht bekannt. Schön das es solche Dinge gibt und es Menschen hilft!
Ja, absolut. Als transidenter Mensch kann ich Dir sagen, daß das Gehirn definitiv von Hormonen gesteuert wird!
War mir auch nicht bekannt. Persönlich verstehe ich denn Sinn dahinter nicht
@@Sandra-bk2gnHast du den Film geschaut? Darin wurden von den Patienten gute Gründe genannt.
"Die Personen werden unkenntlich gemacht, weil sie Nachteile auf der Arbeit fürchten."
Das zeigt ganz gut, dass die Gesellschaft Depressionen ernster nehmen muss, und Menschen mit Depressionen nicht stigmatisieren darf
Zusatz: 2:35 als Zeitstempel
Ja wenn die alten weißen Chefs mal wieder den starken Mann im Kopf haben und in schwierigen Zeiten sogar noch mehr Druck machen nur ums mal zu testen, wärend die weibliche Kollegin in der selben Situation unterstützt wird...
Definitiv! Was denkst du, wie man am besten dagegen vorgehen sollte/könnte?
Für den Arbeitgeber heißt Depression wahrscheinlich, dass man eher krankheitsbedingt ausfallen kann. Vielleicht aus Impuls den Job schmeißt, weil man überfordert ist. Arbeitgeber sollten sich mehr mit dieser Krankheit beschäftigen und ihre Arbeitnehmer unter Umständen mehr unterstützen. Aber ich glaube das ist noch Wunschdenken.
Mein Papa starb auch an Depressionen. Damals, 1978, ich war 5. Immer mal wieder sehr traurig für mich, bis heute. Gut, dass es Männer gibt, die es _nicht_ in sich hinein fressen, sondern sich um Hilfe bemühen. ♥
Das tut mir Leid. Muss sicher sehr schwer für dich gewesen sein. Depressionen sind echt gefährlich und ich habe den Eindruck, dass das Thema noch ziemlich tabuisiert wird in der Gesellschaft. Umso wichtiger, dass es auch Menschen wie dich hier in den Kommentaren gibt, die offen darüber sprechen. Für alle, die hier gerade mitlesen: Wenn ihr euch schlecht fühlt bei dem Thema, schaut bitte in die Infobox. Da haben wir euch Anlaufstellen zusammengetragen. Bitte meldet euch dort.
Ja aber manchmal fehlt ja auch die Kraft sich selber Hilfe zu suchen. Bei Physischen Erkrankungen, zum Beispiel nach einem Autounfall, wenn man sich nicht mehr bewegt, kommt die Hilfe ja auch zu einem ohne, dass man da Monate lang warten und telefonieren muss. Da muss sich das Hilfe angebot wohl auch weiterentwickeln, statt da schon wieder die "Schuld" bei den erkrankten zu suchen.
@@amkaktiv2886 Dazu kann ich hinzufügen: Notfallkliniken müssen dich immer aufnehmen. Genauso wie es eine Notaufnahme im Krankenhaus gibt, gibt es auch eine Notaufnahme für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die müssen dich direkt aufnehmen. Einige davon sind in Krankenhäusern selbst integriert. Und wenn man erst einmal als Notfall aufgenommen wurde, ist es auch leichter Wege einzuschlagen, wie zum Beispiel eine Tagesklinik, wenn es direkt über die Notaufnahme läuft. Im Zweifelsfall kann auch dein Hausarzt dich in eine Notaufnahme verweisen.
@@amkaktiv2886 Ich schwanke die letzten 45 Jahre immer zwischen unendlicher Wut, dass mein Papa uns im Stich gelassen hat, und unendlichem Mitleid, dass es ihm so schlecht ging, dass er den Tod als einzige Alternative angesehen hat.
@@UweKeim kann das was du schreibst vollkommen nachvollziehen. Ich persönlich stand und stehe immer noch viel zu oft direkt vorm Abgrund. Es war auch schon mal so schlimm, dass ich tatsächlich schon alles vorbereitet hatte. Deshalb kann ich dir erklären was in dem Moment in deinem Kopf abgeht, weil das kann man nicht verstehen außer man hat diese Erfahrung selbst gemacht.
In diesem Moment (eigentlich schon Tage und Wochen vorher) bist du wegen dem unaushaltbaren Leidensdruck nicht mehr in der Lage rationale Entscheidungen zu treffen. Und das hat mir damals auch so Angst gemacht. Deine Familie, deine Frau, vermutlich auch deine Kinder sind für kurze Zeit nicht mehr präsent.
Mein Kopf hat alle Menschen die ich liebe in diesem Augenblick einfach automatisch verdrängt. Schließlich ist ja genau DAS der Grund warum du es bisher nicht gemacht hast. Dieser Punkt wo deine Sicherung rausfliegt und dieser Anker auf einmal nicht mehr da ist - Lebensgefahr.
Also sei nicht wütend, es war keine rationale Entscheidung, sowas überrollt einen wie ein Tsunami und man kann fast nichts mehr tun.
Mein Körper hat auch nicht mehr das gemacht was ich wollte, ich hatte keine Kontrolle mehr.
Ich wusste dass es Notfallanlaufstellen gab und hab mich direkt einweisen lassen.
Natürlich passiert noch viel viel mehr im Kopf, aber das war die Kurzfassung.
Hoffe es hilft dir sich das in etwa vorzustellen wie sowas passieren kann.
Es ist eine potentiell tötliche Krankheit, das zeigen auch die Zahlen in Studien eindeutig.
Wünsche dir weiterhin viel Kraft und hoffe dass du irgendwann damit Frieden schließen kannst 🫶🏼
Schön mal einen Beitrag zu sehen, der sich mit den Problemen von Männern beschäftigt. Ich hab das Gefühl, dass sowas viel zu wenig beleuchtet wird.
Hättest du noch andere Themenfelder in dem Bereich, die du interessant fändest?
Danke dir! Freut mich zu hören.
Leistungsdruck und Hoffnungslosigkeit.@@reporter-offiziell
@@contentuser8821 Inwiefern siehst du Hoffnungslosigkeit als männliches Problem (nicht provokant, sondern ehrlich gemeinte Frage)?
Die ganze Welt dreht sich um die Probleme von Männern:#
Liebes reporter-Team, danke, dass ihr dieses wichtige Thema ansprecht! Und einen großen Dank an Daniel, dass er so offen war, - wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft! 🫂
Ich bin jetzt 38 und hatte mit Abstand von den letzten 10 Jahren zwei Episode von schwerer Depression. Meine Schübe kamen immer von Außen, aber vieles was mich da getriggert hat, ist mir erst jetzt bekannt. Das Meiste kommt aus der Vergangenheit, kein Missbrauch, aber immer das Kind bei dem es läuft, das nie Probleme macht, sich immer anpasst.
Liebe Männer, Frauen und liebe Gesellschaft im allgemeinen, seid nicht gehässig oder benachteiligend zu Depressiven, sie können nichts dafür.
An alle Betroffenen, lasst euch helfen, man kann es wirklich schaffen damit umzugehen und da rauszukommen. Es mag schwer erscheinen, aber es ist möglich.
Danke, dass du so offen darüber sprichst und deine netten Worte! 🧡 Warst oder bist du selbst in Therapie?
Ich kann mir vorstellen, dass zb Gruppentherapie nur für Männer auch in gemischten Kliniken sinnvoll wäre. Eben um über Themen wie Sexualität, Dating,...ungehemmt reden zu können. Andersrum fände ich es für Frauen auch gut, wenn es innerhalb einer Klinik ein Rahmen nur für sie gibt, gerade über Mutterschaft, sexuelle Gewalt,...könnte dort gesprochen werden.
Interessantes Konzept auf jeden Fall, ist doch toll, wenn es auch so ein Angebot gibt.
Danke für deinen Kommentar und deine Idee! 😊
Hast du selbst schon Erfahrungen mit Therapien gemacht oder arbeitest du im medizinischen Bereich?
In Gruppentherapie geht es häufiger um sexuellen Missbrauch durch Männer. Nicht hilfreich, wenn man Männer (und damit sich selber) nicht gut leiden kann.
Die Zuordnung der Themen zu Geschlechtern hier ist echt traurig.
Wird immer wichtiger das Thema offen anzusprechen. Unsere Gesellschaft ist so verklemmt, dass wir es immer noch nicht akzeptieren können/wollen, dass es Menschen gibt die gelegentlich anders unterwegs sind.
Depressionen sind eine Krankheit und sollten entsprechend akzeptiert werden.
Was denkst du, woran liegt es, dass solche Themen auch jetzt noch tabuisiert werden?
@@reporter-offiziell Weil wir in Deutschland in einer Leistungsgesellschaft leben, wo Menschen mit psychischen Erkrankungen als nicht/wenig belastbar gelten. Leider.
@@reporter-offiziell Das hat viele Gründe. Intoleranz, Verklemmtheit, Dummheit, Angst stigmatisiert zu werden, Angst vor Spott.....um nur einige zu nennen! Ich selbst gehe inzwischen offen damit um,hat "nur"60 Jahre gedauert 💪
Gelernt von meinen Kindern.
Daniel macht einen sehr sympathischen Eindruck. Ich wünsche ihm nur das Beste für die Zukunft und finde es super, dass er sich selbstständig Hilfe geholt hat. Stark!
🧡
Schön, endlich mal informativer Content für unsere lieben Herren🫶
Freut uns, dass dir die Reportage gefällt! 🧡
Ich finde gut, dass Männern speziell geholfen wird, da Männer meistens von der Gesellschaft stigamatisiert werden, danke für die Veröffentlichung des Videos!
" von der Gesellschaft stigamatisiert"
Was für ein alberner Unsinn
Warum denn Unsinn?
@@reporter-offiziell danke !
Der einzige Unsinn hier ist dein Kommentar!@@Greetling
@@DarylMCDeath "von der Gesellschaft stigmatisiert" ist ganz grober Unsinn. Also jammere woanders.
Mir als Mann fällts ehrlich gesagt viel leichter mit unter Frauen zu öffnen, aber wenns bei manchen genau andersherum ist, dann ists ja gut, dass es sowas gibt
Das ist natürlich bei jedem anders. Deswegen ist es gut, dass es für alle Möglichkeiten gibt :)
Ganz spannendes Thema 🎉 Danke sehr dafür! Auch für den Mut der Männer. 💪
Es freut uns sehr, dass dir der Film gefallen hat! 🧡
Wir müssen Männern und Jungs mehr erlauben, zu fühlen. So, wie jedem anderen Menschen auch. Nicht nur sagen, auch zeigen.
Auch Komplimente machen und in den Arm nehmen und umsorgen. Beschwerden Ernst nehmen und ihnen einen Raum geben bzw. einen Raum öffnen. Verwundbarkeit zulassen und vll selbst mal vor denen weinen.
Viele Menschen müssen erst lernen, dass es andere Emotionen als Wut und Freude gibt, die man zulassen darf. Da ist ein Schutzraum unter Gleichgesinnten nützlich! Wenn man das schon gelernt hat und nur die Symptome bzw anderen Ursachen behandeln muss, die eben nicht so systematisch in uns ALLEN stecken, dann geht das auch ohne Männerklinik sehr gut (kann ich mir denken).
Männliche Emotionen sind nicht nur Hunger, Wut und Bier. Alle Gefühle sind auch männliche Gefühle.
Als ich im Studium gelernt habe, dass Jungs ab der Geburt weniger umarmt und körperlich etc. beruhigt oder Liebe gezeigt bekommen z. B. durch Eltern oder ähnliches, war ich schockiert. (Im Vergleich zu Mädchen). Jungs werden geboren und bekommen direkt weniger körperliche Zuneigung. Kein kuscheln, wenn man sich wehgetan hat - oder einfach nicht so schnell oder oft, wie bei Mädchen. Das ist furchtbar! Wenn ich Jungs und Männer um euch habt - bitte bedenkt dass viele von ihnen nicht wissen, dass sie auf ihre Gefühle achten können und dürfen (oder wie das geht), dass Gewalt nicht normal ist und dass sie sehr viel weniger Liebe und Zuneigung erfahren SEIT GEBURT AN, als andere Menschen (im Schnitt).
Frauen haben mit sehr sehr vielen schlimmen und anderen Problemen zu kämpfen. Aber wir alle leiden, wenn wir nicht geliebt und gemocht oder beruhigt werden, wenn wir klein sind und uns wehtun.
Buchtipp den ich bekommen habe: will to change von bell hooks. Soll richtig gut sein.
Wir leiden alle unter diesen Dingen. Lasst euns aufeinander Acht geben
"Wir müssen Männern und Jungs mehr erlauben, zu fühlen" Wer ist wir und warum braucht man da eine Erlaubnis? Woher weißt du welche emotionale Bandbreite anderen zur Verfügung steht?
Ich finde es absolut sinnvoll, in solchen Dingen auch nach Geschlecht zu trennen. Es muss sicher nicht immer sein und es möchte auch sicher nicht jeder Betroffene, aber gerade Depressionen äußern sich bei Männern und Frauen tendenziell ja doch unterschiedlich. So kann man sich dann besser auf die Betroffenen einstellen.
Und auch, wenn man schlechte Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht hat etc., sind solche Schutzräume wichtig. Wichtig finde ich auch, dass das von beiden (!) Seiten respektiert wird und keiner den Deckmantel "Diskriminierung" ausnutzt, um sich in Schutzräume zu drängen, in denen er nichts zu suchen hat.
Schutz vor was?
Ist es inzwischen gesellschaftlich „akzeptierter“ über psychische Erkrankungen und Schwierigkeiten zu reden und entsprechende Hilfe zu suchen oder hat sich die Zahl der Betroffenen erhöht? Erschreckend und traurig wie vielen Menschen es psychisch schlecht geht (wie z.B. Depressionen).
Toller Beitrag.
Danke! 🧡
Es freut uns sehr, dass dir unser Film gefallen hat!
Danke für das Video 💛
Psychische Probleme werden oft erst dann sichtbar, wenn man drüber spricht!
🧡
Danke für diese Reportage
🧡
Dieses Programm hört sich super an! Ich frage was für Sondergruppen hilfreich in der Welt wären. Ich verstehe solche Präferenzen, da ich Taub bin.
Würdest du dir auch so etwas für gehörlose Menschen wünschen - einen Safe Space?
Check doch mal den Kanal hand.drauf auf Insta aus, da findest du viele Themen aus und für die Deaf Community 😊
Da geht's lang: instagram.com/hand.drauf/
10:47 Aber eine Behandlung bzw. Therapie ist doch oft „abgekapselt“ und in vielen Bereichen anders im Vergleich zum alltäglichen Leben. Das gilt für zum Beispiel ein völlig anderes Umfeld, das Verbot von bestimmten Substanzen, Essenszeiten sind vorgeschrieben etc.
Eben, manchmal braucht man ja auch Grade den safe space um sich erstmal aussprechen zu können. Alles weitere kommt dann danach
Gute Einrichtung! 👍
Er sagt ja selbst, dass ein weiblicher Impuls ab und zu ganz gut ist… Was genau ist dann das Problem, wenn es ein paar weibliche Mitpatientinnen gibt? Geht mir nicht ganz auf. Bin aber auch eine Frau, wahrscheinlich fehlt mir die Perspektive. 😄 Kann es sein, dass Männer sonst in der deutlichen Unterzahl sind in vergleichbaren Kliniken und diese hier einen Kontrast dazu bildet, weil man endlich mal nicht „allein unter Frauen“ ist?
Hey du! Ja das ist total spannend, was du sagst. Ich habe Daniel das auch gefragt. Er sagte, wie im Film auch, dass er sich nur unter Männern besser öffnen kann, besonders wenns um intime und sehr persönliche Probleme geht.
Ich kann mir vorstellen, dass es für Männer die Hemmschwelle in eine psychiatrische Behandlung zu gehen deutlich senkt, wenn dort keine weiblichen Patienten sind. Schon alleine, weil viele Männer das innere Gefühl haben, sich vor Frauen nicht schwach zeigen zu dürfen/können.
@@mimiimiaaa Ja, verstehe ich schon, aber dann sind ja doch wiederum weibliche Therapeutinnen da. Das wirkt für mich etwas widersprüchlich. Wenn dann hätte ich gedacht, dass da eben wirklich gar keine Frau anwesend ist.
Ich hab dazu oben was geschrieben, ich halt es für absolut falsch nur unter Männern zu sein. Genau darum geht es doch. Wenn z.B. man traurig oder einsam ist, weil man keinen Erfolg bei Frauen hat, dann macht es doch eher ein positives Gefühl wenn man in einer Therapie auch von Frauen verstanden wird. Genau darum geht es find ich.
Männer halten Frauen viel zu oft für Gottgleich, was sie aber eben nicht sind. Und das macht ja unter Umständen gerade depressiv, weil man eben keinen Ausweg aus dem wenigen Selbstbewusstsein findet.
Männer die sich unter Frauen nicht öffnen können, gehen in einer reinen Männergruppe ja vielleicht genau dieser Pathologie aus dem Weg, woran sie eigentlich arbeiten sollten. Kommt natürlich auf die Diagnose an.
@@caniche_mp3 ich denke dass es schon einen Unterschied macht, ob es sich bei der weiblichen Person um eine Therapeutin handelt, die einen professionellen Blickwinkel auf das ganze hat (und die auch unter keinen Umständen eine Beziehung mit einem Klienten eingehen dürfte) oder ob es eine Patientin ist, bei der man dann eventuell Eindruck machen möchte.
Ich kann hier aber auch nur Vermutungen aufstellen, die das ganze für mich erklären.
Solange den Männern in der Einrichtung geholfen wird, ist ja erstmal alles gut. Es gibt wiederum ja auch Gruppentherapien die nur für Frauen ausgelegt sind. Im Endeffekt kann so jeder selbst entscheiden, ob er in einer homogenen oder einer heterogenen Gruppe behandelt werden möchte.
Das wichtigste sollte sein, dass man sich behandeln lässt. Und wenn so ein Angebot Männern hilft, sich Hilfe zu suchen, ist es meiner Meinung nach eine super Sache.
Mega schön ❤❤❤
🧡
Gan ehrlich der Vortrag sieht richtig gut aus. Ich glaube das kann auch vielen Männern helfen nicht mehr in toxischen männlichen Beziehungen zu stecken. So wie der Sprayer, der sah aus als wäre ehrlich zu einem richtig guten Freund geworden mit dem er auch über sensiblere Themen sprechen kann
Vielen Dank für dein Feedback! 🧡
4:50 "Ich bin wie Fußpilz, du kriegst mich immer wieder" 🤣
😂
Zunächst einmal Danke für dieses aus meiner Sicht gelungene Video. Ich finde es unglaublich wichtig, das Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es gute Gründe dafür geben kann, dass auch Männer/Jungen in bestimmten Kontexten Schutzräume benötigen. Hier in den Kommentaren gibt es ja z.B. ein paar Beiträge (teilw. mit relativ vielen Likes), die Männern mehr oder weniger einen Vorwurf daraus machen, dass es ihnen schwer fallen würde, vor Frauen „Schwäche zu zeigen“ - dabei kann der Bedarf nach Schutzräumen manchmal (vielleicht sogar häufiger, als man annimmt) dadurch begründet sein, dass ein Mann/Junge körperliche, psychische oder sexuelle Übergriffe durch Frauen erleiden musste, die ihn nachhaltig beeinträchtigen. Selbst dann, wenn ein Mann dies nicht explizit formulieren kann/möchte, sollte man das in diesem Zusammenhang im Hinterkopf haben.
ich finde es super, das die mentale Gesundheit bei Männern immer mehr thematisiert wird und auch das es ganz eigene Probleme mit sich bringt. Ich denke schon, dass es sinnvoll ist das es Therapieeinrichtungen nur für Männer gibt, weil die Probleme evtl. andere sind und sie sich gegenseitig bestärken könnnen. Ich bin keine Mann, aber mein Partner beschreibt immer wieder, dass Männer untereinander nicht über Gefühle und Schwäche reden, dass Stelle ich mir echt anstrengend vor. Vorallem der Umgang mit vielen Gefühlen, beschriebt mein Partner immer, habe er garnicht gelernt als Mann. Ich kann mir vorstellen, dass es recht vielen Männern so geht?
Danke für diesen sachlichen und sehr informativen Bericht. Leider immer noch ein Tabuthema.
Die Klinik macht offenbar einen richtig guten Job 👍👍👍👍
Vielen Dank für dein Lob! 🧡
Mir war es nicht bekannt, dass es spezielle Kliniken für Männer gibt. Finde das aber gut und wichtig, denn es geht um Genesung und dabei spielen safe space und das Wohlfühlen eine riesig große Rolle. Im Endeffekt geht es auch darum, sich wieder im Alltag zurechtfinden zu können.
Vielen Dank an Daniel für dieses offene Gespräch.
Kann es sein, dass bei Männern auch etwas häufiger hochfunktionelle Depressionen vorkommen?
Dazu gibt es keine speziellen Studien. In den Studien wird allgemein auf (alle Formen) von Depressionen geschaut.
@@reporter-offiziellWahrscheinlich ist das auch schwierig, weil es für die hochfunktionelle Depression als solche keine offizielle Diagnose gibt 🤔
schönes Video
🧡
das spielt jetzt an sich bei dem thema keine rolle, finde es aber trotzdem eichtig zu erwähnen weil es kaum kommuniziert wird, selbst in reportagen die sich mit depressionen und oder selbstmord befassen. männer haben zwar ide häufigsten suizide aber versuchen escim schnitt viel seltener. das schmälert keine einzelne situation, aber immer zu betonen „da ist die problematik ja viel akuter weil es bringen sich mehr männer um“ macht das unsichtbar.
also damit meine ich: lass uns doch statt irreführende fakten zu erwähnen lieber über die faktoren reden die zu echten schieflagenvführen: männer haben viel seltener ein umfeld indem sie sich so äußern können (auch wenns historisch vielleicht raus gewachsen ist dass sie es weniger brauchten) und ich kann mir vorstellen dass ein umgang auf dieser intimen ebene in so ner männerklinik dazu führt dass für die patienten in ihrem leben zu normalisieren!
Ganz wichtiger Punkt, stimmt. Frauen versuchen häufiger, sich umzubringen.
@@lostvampire69ja weil denen dann geholfen wird und Männer davon ausgehen das ihnen so oder so nicht geholfen wird
Vielen Dank für dein Feedback! 🧡 Hast du dich schon vorher mit dieser Thematik auseinandergesetzt? Oder arbeitest du auch in einem therapeutischen Umfeld?
Wir sollten die Probleme der Männer weiterhin kleinreden, es kann schwierig werden wenn wir Leistungsträger wegbrechen....
Upvote für den Sarkasmus aber es gibt auch Leistung die die Gesellschaft am leben hält die man nicht an der Börse notieren kann.
@@brennnessel6789 genau, dann stellen wir unsere Ernährung auf liebe um
@@brennnessel6789du 🤡 mach den Kopf zu
💚💚 mental health 💚💚
💚
Ich bezweifle ein wenig die Sinnhaftigkeit von geschlechter getrennten Therapien. Meiner Meinung nach gibt es keine Themen die nur ein Geschlecht etwas angeht. Männer sollte genauso z.B. über Mutterschaft reden können und aufgeklärt werden wie Frauen über Vaterschaft. Gerade bei Themen wie sexuelle Gewalt halte ich es für sinnvoll, auch für die Prävention, dass jeder das hört, ob betroffen oder nicht. Es würde mit Sicherheit das gegenseitige Verständnis stärken.
Na ja, sehe ich ähnlich, aber wenn sie es sich begründet wünschen und es am Ende hilft ist das doch der beste Beweis, dass es eine sinnvolle Heilmethode für die Betroffenen ist oder?
Beides sollte seinen Platz haben. Ja, ich bin absolut bei dir, dass jeder über sexuelle Gewalt etc. aufgeklärt werden sollte und Männer auch über "Frauen-Probleme" Bescheid wissen und andersherum. Aber dennoch bin ich auch für Schutzräume, in denen man "unter sich" sein kann, wenn man das möchte. Sexuelle Gewalt ist da ja ein gutes Beispiel. Wenn ich sexuelle Gewalt durch Männer erfahren habe, fühle ich mich vermutlich in einer Therapie ohne Männer sicherer.
Da möchte ich euch auf jeden Fall zustimmen, für den Anfang einen geschützter Ort zu schaffen ist sicherlich auch sinnig, aber auf keinen Fall eine 'Dauerlösung'. Ich finde, da sollte, ab einem gewissen Punkt in der Behandlung, auch vermischte Therapie angestrebt werden, damit beide Seiten von einander profitieren können.
Geht aber in dem Beitrag darum Männern mit Depression zu helfen und nicht diese über sexuelle Gewalt aufzuklären...
Daniel und vielen anderen hilft es, sich einfacher thematisch zu öffnen und darüber zu sprechen. Natürlich ist gegenseitiges Verständnis sehr wichtig, aber hilft es denn, wenn eine Seite nicht ehrlich sein bzw. sich öffnen kann?
Mhh, bei diesem Thema tue ich mich wirklich schwierig. Einerseits sollte jeder einen Raum bekommen können, in denen er sie (möglichst frei) äußern kann, damit eine Psychotherapie wirkungsvoll sein kann. Wenn das also für einige Männer erstmal die Hemmschwelle senkt, offen zu reden bzw. Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist das erstmal ein tolles Angebot.
Gleichzeitig wäre eine Klinik ein guter und wichtiger Ort, um zu lernen, auch anderen Geschlechtern gegenüber offen zu kommunizieren und empfundene Tabus oder schädliche gelernte Werte (keine Ängste/Gefühle ggü. Frauen zeigen) zu "entlernen", da diese oft (Mit)Grund für psychisches Leid sind. Womöglich wäre eine gute Mischung hier vielleicht zielführend (z.B. eine gleichgeschlechtliche Einstiegsphase & eine anschließende Mischphase oder ein wechselndes Angebot A/B/A/B, um auch als sensibel empfundenen Themen anhaltend Raum zu geben.)
Die von dir angesprochenen Mischphasen könnten wirklich ein interessantes Konzept sein.
Arbeitest du selbst im medizinischen Bereich, weil du dich so detailliert damit befasst oder bist du einfach generell am Thema interessiert? 😊
Schöne Reportage.
Aber was das ganze denglisch?
"Wow, das war ja ganz schön intense!" 🤦
Was ist wenn man überseine Probleme oder was was in der Vergangenheit passiert ist nicht reden kann oder möchte
Niemand wird in Therapiesitzungen dazu gezwungen, etwas zu sagen, was man nicht sagen möchte. So etwas ist oftmals auch ein längerer Prozess. Das Tempo kann man selbst bestimmen!
@@reporter-offiziell ich spiele mit dem gedanken habe ein Suizid versuch hinter mir ist schon jahre her keiner von meinen Umfeld weiss da von wenn es meiner freundin auf fiel runter gespielt bei installieren abgerutscht.
In letzter Zeit habe ich extreme mage darm Probleme muss magen darm Spiegelung machen beides. Ich merke das ich sehr reizbar bin bei jeder Kleinigkeit. Nun bin ich 35 und denke oft über alles nach was denn noch sin macht ich weiss auch nicht denke suche mir jemanden fremden zum reden
Ich wusste nicht, dass es solche nach Geschlecht getrennten Kliniken gibt. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das angenehmer ist, wenn man in einer Gruppe über Sexualität sprechen möchte. Bei anderen Themen sehe ich da nicht so die Notwendigkeit.
Was meinst du, sind denn Themen, die diese Notwendigkeit nicht haben? 🧡
@@reporter-offiziell Alle eigentlich. Bei Problemen in Job oder Familie, bei Freundschaften, Antriebslosigkeit, mangelndem Selbstwertgefühl, Kontrolle von Emotionen. Ich war selbst in einer gemischten Tagesklinik und habe mich nicht an der Anwesenheit von Männern gestört.
Ich finde es gut das es solche Möglichkeit gibt, und Männer sich da sicher fühlen können offen über Ihre Probleme zu reden. Dennoch frage ich mich ob es nicht eher kontraproduktiv ist. Grade weil in unserer Gesellschaft ein komplett verfälschtes Bild von Männlichkeit herrscht verstärken wir dies doch eher indem wir Männer ,,heimlich,, unter sich in eine Klinik schicken oder ? Wir müssen normalisieren das auch Männer über ihre Gefühle reden können.
Klar, Normalisierung wäre besser. Aber vielleicht hilft es ja zunächst einen Safe Space zu haben und sich dort zu öffnen.
@@reporter-offiziell Aufjedenfall.
Ich finde es sehr gut, wenn man Hilfe sucht und bekommt. Vor 2 Jahren hat ein Mann bei meinen Eltern geklingelt, mein Vater (70 Jahre alt) war alleine zu Hause, hat die Tür aufgemacht und der Mann hat meinen Vater mit einen Schraubendreher zusammen geschlagen. Mein Vater hatte diverse Brüche im Gesicht und mehre Verletzungen im ganzen Körper gehabt. Es hat sich heraus gestellt, dass Täter schwere psychische Probleme hat, seine Familie hat alles erdenkliche versucht, damit er eingewiesen wird, jedoch ohne Erfolg! Er hat mehre Menschen auf der Straße Grundlos angegriffen auch seine eigene Familie... Ich sagte der Polizei, dass es nichts bringen würde, wenn er einfach ins Gefängnis gesteckt wird, er soll in die Psychiatrie damit ihm dort geholfen wird, die Polizei sagte mir, dass er nicht in die Psychiatrie eingewiesen werden kann, da die persönliche Freiheit, das wichtigste Hab und Gut was ein Mensch haben kann, wenn dann müsste er sich selbst einweisen. Er sitzt im Gefängnis und es ist nur eine Frage der Zeit bis er wieder vor unserer Haustür steht :(
Paulanergarten ?
@@bumblebee9764Wäre kein Wunder, denn Zwangseineweisungen können sehr wohl angeordnet werden… Und das entscheidet auch nicht die Polizei, wie geschrieben, sondern ein Richter.
Ja, warum nicht geschlechtsspezifisch, wenn es Menschen gibt, denen das gut tut. Grundsätzlich wär es ja in vielem wertvoll, wenn Therapien individueller stattfinden würden. Bei Arzneimitteltherapien entsteht das ja immer mehr und bei der Behandlung psychischer Krankheiten wär das auch eine wertvolle Entwicklung, gerade weil das Thema ja wohl auch langfristig bedeutend sein wird. In manchen psychiatrischen Kliniken ist es ja noch so, dass Patient:innen einen Stundenplan bekommen und alle einer Station das gleiche Programm durchlaufen müssen. Aber wenn jemandem zB Kunst- oder Musiktherapie einfach nicht hilft und stattdessen mehr Arbeitstherapie hilfreicher wär, warum sollte das dann individuell nicht möglich gemacht werden können.
Einen Therapieplatz zu finden ist ja schon sehr schwer... Einen Therapieplatz für Menschen mit körperlichen Einschränkungen und Behinderungen ist noch schwerer. Meine Enkelin ist betroffen. Im Rollstuhl sind die meisten Praxen nicht geeignet und in der Klinik heißt es "wenn irgendein körperlicher Pflegepedarf da ist, können wir sie leider nicht aufnehmen, das dürfen unsere Pflegekräfte nicht"... Na Klasse! Da braucht man dringend Hilfe und bekommt einfach gar keine.
Das ist sehr blöd! Habt ihr schon bei der 116117 angerufen? Vielleicht können die ja weiterhelfen. Wir wünschen deiner Enkelin alles erdenklich Gute! 🧡
@@reporter-offiziell Bei der 116117 wird bei psychischen Problemen nicht geholfen. Wenn kein Platz in einer erreichbaren Klinik ist, dann ist da kein Platz. Bei uns in der Region sind die Wartezeiten für Tageskliniken mittlerweile bei > 6 Monaten.
Ich hoffe das macht schule
Könnt ihr bitte mal ein Video machen über soziale Ungleichheit in Beziehungen? Also wenn ein Part zb super erfolgreich und reich ist und der andere Part an der Armutsgrenze lebt oder arbeitslos ist?
Danke für die Idee, leiten wir intern weiter😊
Richtig cooles Konzept! Genau das bedeutet gender affirmative. Ich kann mir vorstellen dass sowas auch echt viel hate erfährt.
Ich kenne das Konzept von Tageskliniken und finde es richtig gut.
Ich finds ok, dass es auch Angebote gibt, die nach Geschlechter trennen, da manche Betroffene die Trennung bevorzugen - aber eben nicht alle.
Deswegen und weil die meisten Patienten mit psychischen Erkrankungen von gemischt-geschlechtlichen Gruppen profitieren, sollte das Trennen mMn nicht zum Standard werden.
Leider habt ihr mit Daniel für diese Reportage einen mMn richtig schlechten Cast gemacht. Er wirkt unsympathisch und was er sagt und wie er sich verhält aufgesetzt. Er kommt hier eher als unglaubwürdiger Egozentriker rüber.
Man kann nur hoffen, dass das an der Präsenz des Kamerateams liegt, ansonsten würde ich mir denken, wenn ich jmd so über seine Erkrankung reden höre, dass er simuliert und einfach mal paar Wochen Auszeit von der Arbeit und dem Familienstress haben wollte.
Alles in allem ist so ein Cast (egal ob er tatsächlich depressiv war) mMn dem Thema total abträglich, da mit solchen Protagonisten die Ernsthaftigkeit und Wichtigkeit des Themas psychische Gesundheit untergraben wird.
Danke dir für diesen Kommentar. Wir finden, dass Daniel einen sehr guten Job gemacht hat. Er traut sich offen über seine Depression zu sprechen und kann somit auch ein Vorbild für andere sein. Welche Erfahrungen hast du denn schon machen müssen?
Sehe ich genauso...
02:18 Verstehe nur ich Kastrationstraining.
Das wäre ein fragwürdiger Therapieansatz😅 Er sagt natürlich Konzentrationstraining.
Kannst du schwimmen?
Was hat das mit dem Thema zu tun?
@@reporter-offiziell ja oder nein?
Ich(m) war auch in einer Klinik und war sehr froh, dass es viele weibliche Patienten gab und quasi alle Psychiater/Therapeuten weiblich waren. Habe eher Probleme vor Männer zu sprechen, vorallem fühlte es sich besser an mich bei einer Frau als schwul zu outen.
@@HB.20 Ich bin nicht in die Klinik gegangen, wegen diesem Thema. Es kam einfach raus von Gespräch zu Gespräch. Natürlich müssen sich heteros nicht outen,sie gehören zur Norm.
Dein Kommentar meint es nur gut, aber so verdeckt man die pure Realität. Die Realität von unpriviligierten Schwulen, die nicht sie selbst sein können. Wie in meinem Fall,der in einer ärmeren muslimischen Balkanfamilie aufgewachsen ist. Solange man bespuckt,beleidigt,krankenhausreif geschlagen und ermordet wird, ist es wichtig drüber zu sprechen. Ich konnte es sehr lange nicht.
@@HB.20 für mich ist es leider sehr schlimm, weil meine Familie extrem konservativ ist, kulturell balkanisch als auch muslimisch. Sie war immer unter sich und ich habe eine fürchterliche Kindheit gehabt. Leider hat es mir kaum geholfen in Deutschland zu leben.
Es ist einfach ein Unterschied wenn man in einer atheistischen toleranten wohlhabenden "biodeutschen" Familie aufgewachsen ist und wenn man in einer konservativen muslimischen Balkanfamilie aufgewachsen ist,mit kaum finanziellen Möglichkeiten und die mysogyn,sexistisch,homophob,bodyshaming und rassistisch ist😢
@@HB.20 Bin gerade dabei was daran zu ändern.
Vielen lieben Dank 😊 freut mich, dass es so Leute wie dich gibt.
Wo kommst du her?^ bist wahrscheinlich hetero
@@HB.20 da hast du vollkommen recht. Wir sind wer wir sind und das wird sich nicht ändern. Wirklich schön gesagt;)
Ach dann bist du auch schwul oder bi. Wie alt bist du eigentlich ?^
@@HB.20 Cool, bin 22. Manche sagen ich sehe jünger aus, andere, dass ich älter aussehe😅 gehst du noch zur Schule?
Es gibt nichts grausameres, als wie es einem von Frauen geht 😩
Ich würde meinen Job verlieren, wenn der Arbeitgeber herausbekommen würde, dass man Depressionen hat... Und das in einem Großen teilstaatlichen konzern...
Hast du schon öfter mitbekommen, dass dein Arbeitgeber Menschen mit psychischen Problemen schlecht behandelt?
@@reporter-offiziell Tatsächlich habe ich mich falsch ausgedrückt. Er behandelt Sie nicht schlechter, er suspendiert Sie von Dienst, da er der Auffassung ist, ein Mensch mit Depression könne seine Arbeit nicht bewerkstelligen. Das sehe ich aber anders.
Als nicht-binäre transmaskuline Person wünschte ich, ich würde in einem therapeutischen Kontext/Selbsthilfegruppen irgendwo sinnvoll reinpassen. Da Leute auch so generell keine Ahnung haben, was man als nicht-binäre/trans Person abbekommen kann, ist es schwierig zu relaten und sich zu öffnen. Gerade wenn man dann als trans Person psychische Probleme hat, die häufiger bei dem bei Geburt zugewiesenen Geschlecht sind, kann es schwer sein, sich Unterstützung zu holen. Dann sind die Sachen, die sich darauf spezialisieren gerne für ein Geschlecht, von dem man jahrelang Dysphorie hatte, und ewig zu hören "ja das ist normal für Frauen" wenn man ein Mann/nicht-binär und trans ist ist nicht so schön.
Das tut uns Leid zu hören, dass du diese Erfahrungen machen musstest. Es ist wichtig, dass es für jede Person einen Platz und einen Safe Space gibt.
Meinst du das ernst oder ist das Satire?
@@TeaRiker Ich mein das ernst, warum, hast du das gleiche Problem und hattest Sorge, dann doch von einer transphoben Person ausgelacht zu werden?
Daniel ist Soldat. Ja, Daniel, wo könnte das Problem liegen? Vielleicht ein völlig antiquiertes Bild von Männlichkeit - Das historisch schon immer nur Leid und Verwüstung gebracht hat.
Und Schuldzuweisungen werden ihm jetzt helfen oder wie? Setz deinen Aktivismus bitte konstruktiv ein, statt auf Erkrankten herumzuhacken.
Was für ein Mensch muss man sein, er gibt alles für den Schutz auch von dir und seiner Familie und muss sich dann noch so nen Müll durchlesen. Hilf ihm doch lieber...
wie scheise bist du eigentlich? einen Menschen den du null kennst, so pauschal zu verurteilen und so destruktiv zu labern während er mit einer Depression struggelt? richtig arm ehrlich...
Depressionen können jeden betreffen - egal welchen Job man hat. Noch wichtiger: Daniel traut sich offen über seine Depression zu sprechen und ermutigt dadurch andere Menschen.
Das ist absoluter Quatsch, mein Bruder ist auch Soldat und hat eine Depression bekommen, weil das Familiäre Umfeld nicht stimmt und er zu 98% immer alleine ist, wegen heimatferner Kaserne. Er ist gern Soldat.
inter* Personen. Das heißt Inter-Personen mit einem Bindestrich. Halten Sie sich bitte als Medienvertreter an die deutsche Sprache. Das Sternchen verweist i.d.R. auf eine Fußnote. Sie haben vergessen sie unten einzufügen. Es wäre sinnvoll, diese nachzutragen. Vielen Dank.
Wurde dadurch wieder jemand diskriminiert, oder wo drückt der Schuh!?
@@lefantomenoir_1996 Die gemeinsame deutsche Sprache. Aber das ist auch gut so, damit die Mitte sieht, dass ihr auf jeden Konsens scheisst. 😘
First world problems.
Depression is Not real
Wie kommst du denn darauf?
@@reporter-offiziell Vermutlich Scientology