Unsere Aufsparrendämmung vor 12 Jahren hat uns sehr viel Annehmlichkeit im Altbau verschafft. Es blieb im Haus wärmer im Winter bzw. kühler im Sommer und auch die Geräusche von außen wurden wesentlich geringer. Da da Dach sowieso neu gemacht werden musste, haben wir das zusammen mit der Dämmung der Nordseite des Hauses gemacht. Wir überlegen, ob wir im oberen Bereich noch eine Isumfolie einbauen, da im Spitzboden die Sparren frei liegen und man gut dran kommt.
Moin. Wir haben unser Dach in Jahre 2021 neu decken lassen. Vorher 100er dämmung. Hinterher 220er Dämmung (120 Span und 100 Aufsparrendämmung) Haus wurde 1976 gebaut. Kosten von 33.000eur für ein einfaches Efh mit 4 Dachfesnter. Gespart haben wir ein Jahr später 22% Gas. Also ca 5000, bei 8 Cent sind das 400eur jährlich. Also 82 Jahre bis zur Amortisierung😂 Aber im Sommer hält man es im Obergeschoss jetzt aus, vorher einfach viel zu warm. Dämmung war auch verrutscht und keine Folie, man hat direkt auf die Dachziegel geguckt und wir wollten das Obergeschoss voll ausbauen. P.S. eine Unterspandämmung von 30mm haben wir auch noch
Die Amortisation kann man eh nicht rechnen geh davon aus in wieder 45Jahren ist das Dach wieder dran. Wenn dann darfst du nur die kosten der Dämmung und teile des Lohns sowie der Lattung ansetzen alles andere hätte das Dach eh gekostet.
Haus von 1970 mit 20cm Steinwolle auf der obersten Geschossdecke gedämmt (Kaltsatteldach). Resultat im ersten Jahr 35% Einsparung und wesentlich wärmeres Raumklima. Für 1000Euro Materialeinsatz ein hervorragendes Ergebnis.
Ja, das ist so.. funktioniert bei den meisten nur nicht, weil das Dach als Wohnfläche ausgebaut ist.. Mein Haus ist von 1910 - da ist der Keller ein Keller und das Dach ein Dach und das sind keine regelmäßigen Wohnräume - dafür habe ich zwei Vollgeschosse. Das Haus wurde früher mit Öfen gut warm, jetzt mit Zentralheizung erst recht - die Heizkosten sind auch ohne Fassadendämmung gering..
Ich habe langfristig geplant und mir das Material (Isover) über Kleinanzeigen über 6 Monate zusammengekauft. Hatte dadurch nur die Hälfte an Materialkosten. Und dann die Arbeiten zu 100% selber ausgeführt. Nur dann lohnen sich meiner Meinung nach solche Dämmprojekte.
Wäre mir zu stressig mit dem Material Zusammensammeln - aber ja, Eigenleistung ist essentiell für die Wirtschaftlichkeit. Material ist meist erstaunlich billig, spreche jetzt mal in Relation zu Kostenvoranschlägen von Fachfirmen, wo die Dachsanierung auf einmal 80k€ kostet
Ja das stimmt. Bei uns war auch der Komfort ausschlaggebend für das Dämmprojekte und nicht der finanzielle Aspekt. Da wir unter den Schrägen schlafen war es im Winter doch sehr ungemütlich bei minus graden.
@@m.w.31 Bei uns ist eher die Wärme im Sommer unangenehm. Im Winter bekommen wir es warm genug. Finanziell gesehen rechnet es sich selbst bei DIY aber auch nur sehr schwer. Die Dämmaterialien sind enorm teuer geworden.
Ja das stimmt. Ich habe mal grob überschlagen was das ungefähr bringt (finanziell) und bin selbst bei 100%Eigenleistung und deutlich günstigeren Materialkosten bei irgendwie 12 Jahren gelandet. Da kann man sein Geld definitiv besser anlegen.
@@Lian-9019mein 70er Jahre Dach müsste komplett gemacht werden, inklusive neuer Eindeckung. Dazu müsste die PV runter und wieder rauf. KVA vom Dachdecker ausm Dorf: ca 70k. Bei 20% Ersparnis im Haus spare ich vielleicht 7qm Holz. Das sind ca. 250€. Amortisationszeit: 280 Jahre. Mit meinen 52 Monden wird das knapp. Dämmen ohne neues Dach: Unsinn bei einem 50 Jahre alten Dach. Also bleibt es erstmal so wie es ist.
Bezüglich Außendämmung würde mich das Thema Fasadenbegrünung interessieren. Hierbei vor allem der Kühleffekt im Sommer. Deine Videos sind einfach klasse. Du hattest schon mal ein Video zum Thema Dachdämmen gemacht und danach hatte ich direkt mit der Zwischensparrendämmung begonnen. Dieses Jahr würde ich noch die Untersparrendämmung umsetzten. Danke, dass du so guten Content produzierst. Gruß Christian
Dachdämmung war auch die beste Maßnahme die wir bei unserem Haus von 1979 gemacht haben. Im Winter wirds nicht mehr zu kalt und im Sommer nicht mehr zu warm. Neben den Einsparungen bei den Heizkosten ist es besonders der wohlfühlfaktor im ganzen Haus der sich erheblich verbessert hat!
kann ich nur bestätigen... Bj 1973, 25cm Einblasdämmung (Zellulose) in die Dachschräge- Durch das Vorgehen war das Ganze mit rund 4500 EUR Kosten auch ziemlich überschaubar.
Dem schließe ich mich an. Zwar kann ich noch nicht beurteilen wie es im Sommer ist da das Dach derzeit zwar vollständig neu gedämmt ist aber ein Teil der Ziegel noch nicht liegt. Aber was man jetzt schon merkt ist das der Wind nicht mehr durch das Dach pfeift und die Wärme flöten geht. Das Haus ist Baujahr 1964. Die Wärmepumpe hat ihr Vorlauftemperatur schon automatisch von 42° auf 38° gesenkt da das Delta nur noch rund 8° beträgt statt vorher 22°. Da spielt auf alle Fälle die Fassadendämmung noch mit rein. Da wurde die Hohlschicht mit so Isolierkugeln ausgeblasen. Das hat man nach 3 Tagen spürbar gemerkt an den Innenwänden. Die strahlen nicht mehr so eine kälte ab.
@@smileysteinburg mit den Kugeln das haben wir auch gemacht. Würde ich wohl so aber nicht noch mal machen. Es hat so lange gedauert, bis ich bei jedem Sturm alle ritzen und Löcher gefunden habe wo die Kugeln ihren Weg wieder nach draußen gefunden haben... schon eine Sauerei. Bin froh, dass meine Nachbarn so entspannt sind!
@@smileysteinburgHallo, bekommst du dein Haus mit der WP im Winter gut geheizt? Habe selbst ein Haus von 1974 und bin am überlegen ob ich mir auch eine WP anschaffen soll.
Zur Transparenz, ich bin Dachdecker, und verdiene damit mein Geld. Wie so oft ein gutes Video. Dennoch habe ich Anmerkungen. Ja eine Aufdachdämmung ist teuer ( und ich glaube nicht, dass man mit 250€/m² hin kommt) Mann muss aber dabei rechnen, dass dann eben auch das Dach mit erneuert wird. Wenn ich ein Haus aus der Generation 60er / 70er kaufe muss ich bedenken das das Dach meistens auch 50 und mehr Jahre alt ist, und evtl Sanierungsbedürftig. Das Bedeutet, dass diese Kosten sowieso auf einen zu kommen werden. Momentan bekommt man die Dämmung dabei attraktiv gefördert. Nämlich als Einzelmaßnahme mit 15% der Gesamtinvestition! Bei einer Sanierung von 45000€ entspricht das ca 6000€. Das bedeutet, dass man die Dämmmaßnahmen quasi vom Staat bezahlt bekommt. Zudem hat man eine Garantiert ordentliche (Hoffentlich in den meisten fällen) Leistung. Zudem kann man beim selber dämmen auch einige Fehler machen. Z.b. zu viel dämmen und die Dämmung bis gegen die alte Unterspannbahn, bei nicht vorhandener Konterlattung zu führen gibt fast immer feuchte Probleme. Ebenfalls sind die Betondachsteine nicht dicht sondern nur regensicher. Flugschnee und lang anhaltender Regen kann ohne Unterspannbahn auch in die Dämmung geraten und Schäden produzieren. Erst letztes Jahr haben wir einem Kunden das Dach aus genau diesem Grund sanieren müssen. Am ende hat er nichts gespart sondern ganz schön drauf gezahlt. Dass die selbstgemachte Innendämmung die selbe Einsparung wie eine vom Fachmann ausgeführte Aufdachdämmung hat würde ich auch mal anzweifeln.(Alleine weil ich keinen Wärmeverlust mehr durch die Sparren habe. ) Dennoch kann ich natürlich keinem wirtschaftlich empfehlen, der letztes Jahr sein Dach ohne Dämmung saniert hat (Was laut GEG ein Gesetztesverstoß wäre) jetzt nachträglich eine Aufdachdämmung zu montieren.
Haben wir gemacht, weil das Dach fertig war. Wenn ich die Zusatzkosten, wie neue Dachfenster und Extrawünsche rausrechne, waren wir bei etwa 300 - 320 €/m² gelandet. Du dürft die Entsorgung des alten Daches auch nicht vernachlässigen. Eventuell auch noch Asbest dabei. Bei den Baujahren, wo man das macht nicht unwahrscheinlich.
Man bekommt sogar 20% der gesamtinvestition gefördert und zwar über das Finanzamt nach §35c Einkommensteuergesetz. Man braucht auch keinen Energieberater dafür. Ich habe in meinem 120 Jahre alten Haus Aufsparrendämmung mit Verschalung machen lassen, die alten Sparren sind viel zu schön um sie hinter Trockenbau zu verstecken.
Guten Morgen, danke für eine neues informatives Video. Ich habe nichtcalle Kommentare gelesen, würde mich aber den Experten der Dachdeckerzunft anschließen. Wer häufiger sieht, wie nach 40 Jahren schlecht gemachter Dämmung der Dachstuhl aussieht, sollte bei einem Haus was 60 Jahre und älter ist , unbedingt genau überlegen ob er nicht besser groß investiert. Ich denke das die aktuellen Hausbesitzer und zukünftige Käufer/Verkäufer auch Abstriche im Verkaufspreis mit einkalkulieren müssen. Zumal die Energiepreise in Zukunft eher bei 0,20€ /kwh liegen werden und sich der Zeitraum schnell verändern kann. Dennoch gut das du auf die Kosten und Probleme aufmerksam machst. Schönes Wochenende
Ein Tipp für das Wandvideo: wir haben im Altbau eine Vorhangfassade im Holzrahmenbau angebracht. 16cm Kantholz dann 6cm Holzfaserplatte, den Zwischenraum mit Holzfasern ausgeblasen und letztendlich verputzt. Bei unseren Krummen Wänden wäre WDVS ziemlich aufwändig geworden. Zudem ist das jetzige System Bauphysikalisch vorteilhaft und sehr gut rückbaubar/ recycelbar. Bei Interesse kann ich Bilder fürs Video liefern
Bitte mal den Themenkomplex Einblasdämmung in das zweischalige Mauerwerk (zB mit EPS, Mineralwolle etc.) beleuchten. Vielen Dank für deine tollen Videos.
EPS033 Top. Hatte 10-12 cm Luftschicht im Mauerwerk und habe die EPS Kugeln ohne Kleber einblasen lassen. Ein Kriechkeller wurde auch noch damit voll geblasen. Insgesamt sind 27m³ von dem Zeugs in Haus gewandert. Und lasst euch keinen scheiß von Feuchten Wänden oder sowas erzählen. Da passiert gar nichts. Ölverbrauch nach der Maßnahme von 2500ltr. auf 1700ltr. im Jahr gesunken. Macht sich schnell bezahlt und man kann die Geschichte zu 20% - 3 Jahre von der Steuer absetzen.
Es gibt aber auch noch eine Variante. Die Dämmung der Obersten Geschossdecke. Im Falle Man benutzt den Speicher nicht ,ist es eine Gute und Kostengünstige Variante. Aber auch da ist es Möglich ihn Begehbar zu Dämmen. Dies kann Man z.B. auch sehr gut in Eigenleistung Dämmen.
Kann ich ebenfalls empfehlen. Haben hier nach Kauf eines Altbaus die oberste Geschossdecke mit 200mm Aufblasdämmung(isofloc) machen lassen. Ca. 60qm, nicht begehbar, ausser Weg zur Dachluke für Kamin, haben 2000€ gekostet. Ist ein Kaltdach und die Ziegel machens vermutlich noch 1-3 Jahrzehnte. Der Unterschied ist im OG stark spürbar. Dürfte sich gelohnt haben und war an einem Vormittag erledigt.
Hallo @@Nazrael1987 ich würde auch lieber die oberste Geschossdecke dämmen, statt das Dach via Aufsparrendämmung decken zu müssen (auch wenn die Dachziegel gemacht werden müssen). Nun habe ich aber das Problem, dass sich unter dem Spitzboden (?), also dem obersten Dachbereich, im 1. Stock noch Wohnräume befinden. War das bei euch auch so und wenn ja, habt ihr die Seitenteile vom Dach anders gedämmt oder konntet ihr da den Zwischenraum auch einblasen lassen?
Wir haben einen Teil des Daches ebenfalls im OG mit Kniestock, oben drauf im DG dann so wie bei dir ein Spitzdach. Also ähnliche Situation. Bei uns befindet sich in der Schräge des Daches auf Höhe OG bereits Bimsstein/Porenstein, das hat man früher als Dämmung dort quasi eingemauert, funktioniert auch ausreichend. Wir haben uns in Absprache mit dem ausführenden Dachdecker dazu entschieden diese Schräge nicht weiter mit Dämmstoff Ausblasen zu lassen, um die Hinterlüftung zu gewährleisten. Diese ist für die Haltbarkeit eines Kaltdaches essenziell. Technisch wäre das ausblasen der Schräge aber kein Problem gewesen. Wie man das jetzt umsetzt, ohne die Hinterlüftung zu gefährden, weiss ich leider auch nicht. Ist da bei euch gar nichts drin? Da müsste man vermutlich auch mal einen oder zwei Fachmänner zur Beratung kommen lassen. Viel Erfolg!@@jokohono83
Danke fürs Video. Da wir den Dachboden nicht bewohnen haben wir einfach die Decke mit 8cm begehbaren Styrporplatten gedämmt, zusätzlich zu der aus den 80er Jahren stammenden Zwischensparrendämmug. Funktioniert aus unserer Sicht eigentlich recht gut. Wir hatten aber vergangenes Jahr mal einen Energieberater hier im Haus, wegen Maßnahmen die man am Haus machen müsste um eine Wärmepumpe betreiben zu können. Der meinte wir müssten das ganze Dach komplett incl. neuem Dachstuhl neu machen. Also das Dach selbst ist aus 1966 und in einem sehr guten Zustand, genauso der Dachstuhl. Kosten alleine für das Dach wären in unserem Fall, da wir in einem Bungalow wohnen, ca. 120.000 Euro.Insgesamt alle Maßnahmen am Haus, also Umrüstung auf Fußbodenheizung neue 3 fach vergalste Fenster und Außendämmung hätten wir Kosten von. ca. einer halben Million Euro und da wäre die Wärmepumpe noch nicht mit dabei. Aber zurück zum Thema. Ich habe nie verstanden warum ich das Dach so umfänglich sanieren muß .... Aktuell hat unser Haus mit 150 qm Wohnfläche einen Gasverbrauch von ca. 14.000 kw/h im Jahr....
Die Investition würde sich schon nach 285 Jahren amortisieren. 😂 Bei einem so niedrigen Energieverbrauch schafft es die Wärmepumpe vermutlich auch mit den alten Heizkörpern. Testweise können Sie die Vorlauftemperatur der Gastherme auf 40°C senken und sehen, ob das reicht. Die Heizkörper im Zweifelsfall gegen größere auszutauschen, ist auf jeden Fall deutlich billiger.
Was war denn das für ein Energieberater? Bei dem Verbrauch wird eine wärmepumpe wahrscheinlich einfach so funktionieren. Wenn du die meiste Zeit mit 55 Grad oder weniger an vorlauftemperatur hinkommst... Dann nimmt man eine wp die halt auch 60 schafft und das reicht dann...
Läuft aktuell auf 50 Grad und das reicht gut. Noch dazu wir im Südwesten von Deutschland leben und wir selten mal Temperaturen von unter null Grad haben. Das war in diesem Winter in Summe höchstens an 10 Tagen der Fall. @@johnklapper2503
Da hat uns dieser Energieberater dringend davon abgeraten von einer WP ohne die zusätzlichen Maßnahmen. Er meinte da würde uns der Stromverbrauch die Haare vom Kopf fressen. Damit würden wir bestenfalls eine Jahresarbeitszahl von 1 eher schlechter hinbekommen. Also relativ sinnfrei. Und beim aktuellen Strompreis von knapp 40 Cent pro KW ungefähr dreimal so teuer wie aktuell die Gastherme. Tendenz bei Strompreis ja eh steigend in Richtung unbezahlbar.... @@TheDragonchecker
@@9466Frank Beheize unser Haus von 1956 bereits im zweiten Winter mit WP. Dachgeschossboden gedämmt für schmales Geld. Doppelt verglaste Fenster ohne Wärmeschutzverglasung drin gelassen, 22er Heizkörper in jedem Raum. Rolladen Kästen abdichten war glaube die Maßnahme mit dem größten Effekt. Funktioniert bisher gut. Zur Entlastung bei Temperaturen unter 3 Grad habe ich im Wohnzimmer einen Pelletofen mit Wassertasche aufgestellt. Kosten im Monat durschnittlich 120€ für Heizung und Warmwasser. Wärmepumpentarif gerade von 26c/kWh auf 20c/kWh abschliessen können. Allerdings war Gas hier auch keine Option, weil kein Anschluss vorhanden. Würde auch empfehlen einfach mal einen Winter mit Vorlauf auf 45 Grad an der Gastherme für ein paar Wochen zu testen. Das schaffen heute alle WP mit gutem Wirkungsgrad. So habe ich das hier auch gemacht, bevor die Ölheizung rausgeflogen ist. Zusätzlich mal einen anderen Energieberater ins Haus holen. Aussendämmung, komplette Dachdämmung oder einfach alle Fenster rausreissen und auf dreifach verglast umrüsten amortisiert sich zusammen nie und ist auch meistens einfach nicht nötig.
Danke für die Ideen zur Dachdämmung. Mich würde noch die Dämmung der obersten Geschossdecke interessieren, insbesondere, wenn das Haus ein unsaniertes Dach hat, aber nur einen sog. Spitzboden, weil es eine DG-Wohnung gibt. Haus ist aus den 60er Jahren.
Kann man ja in eigenleistung gut machen und wird sich immer lohnen. Natürlich fängst du damit aber nicht die Verluste durch die ausgebauten dachschrägen auf.
Hallo, mal wieder ein super Video! Neben der Notwendigkeit den ganzen Dachstuhl zu sanieren, spielt aber noch ein anderer Faktor bei der Aufsparrendämmung eine Rolle. Und zwar der Fortschritt des Innenausbaus. Bei uns ist das gesamte Dach ausgebaut und wir haben keine Möglichkeit an das Dach zu kommen, ohne alles raus zu reißen. Natürlich argumentieren einige auch, dass eine Aufsparrendämmung Fugenlos gemacht werden kann und auch die Sparren gedämmt werden, das rechtfertigt die Kosten aber trotzdem nicht. Aber neben der Frage ob sich eine Sanierung geldtechnisch lohnt, spielen für uns auch "weiche" Faktoren eine Rolle. Besseres Raumklima, Werterhalt, Umweltgedanke usw. lassen zwar den Geldbeutel nicht voller werden, sorgen aber trotzdem für ein gutes Gefühl!
Ich habe mit meinem Nachbarn darüber gesprochen. Er ist selbstständiger Maurermeister der alten Schule, der weiss wovon er spricht und sagt, das es die Einblasdämmung schon seit Ewigkeiten gibt, ist nix Neues und funktioniert einwandfrei. Das würde ich auch deutlich bei den Heizkosten sparen, sagt er. Aber wichtig: Es muss eine Fachfirma machen die auch weiss was sie tut! Warte mal gespannt auf die Meinung und Bericht vom Fachwerker.... @@a.b.5884
Hab letztes Jahr ne Aufsparrendämmung mit Holzfaser gemacht. Der Dachstuhl war noch in Ordnung, aber die Dacheindeckung musste nach fast hundert Jahren mal getauscht werden. Nur zum energetischen Sanieren macht man das natürlich nicht aber wenn schon dann richtig. Die Dämmung waren nur ca. 20% der Gesamtkosten. Und wenn man nur das rechnet könnte es sich sogar amortisieren, wobei mich dieses ganze es muss sich rechnen sonst mache ich nix ziemlich nervt. Ein Haus an dem nich gemacht wird verfällt.
Sehe ich genauso: Ohne Investition nimmt der Wert einer Immobilie ab. Insofern lohnt sich mindestens bei gutem Verhältnis zu den Erben auch dann eine Dämmung, wenn man deren Amortisation nicht mehr selbst erlebt. Darf ich fragen, was du für die neue Eindeckung inkl. Dämmung bezahlt hast?
@@WaltersKochwaesche ist etwas schwer zu vergleichen, da da noch ein großes Scheunendach dabei war, welches nicht gedämmt wurde. Insgesamt waren es 78k €. Allerdings wenn man die beiden Dachfenster und die Mehrkosten fürs Scheunendach rausrechnet wären es ca. 40k was in etwa 300€/qm entspricht. Ich hatte allerdings mich auch für eine Firma entschieden die sehr ordentliche Arbeit abliefert und dafür auch nicht die aller günstigsten waren. Da hatte ich das bessere Gefühl und das hat sich im Endeffekt gelohnt. Die Ausführung, Kommunikation und alles drum und dran war super professionell. Das Glück hatte ich leider nicht mit allen Gewerken.
Super Erklärungen wieder. Besten Dank. Finde deine Amortisationsrechnungen immer super. Deine Videoreihe Wärmeverluste ist eine tolle Idee. Bin sehr gespannt auf dein Heizungsverluste Video. Bei einem Wärmepumpensystem müssten diese Wärmeverluste ja im Prinzip sofort "null" sein.
Danke 🎉 Die Werte passten exakt auf mein Haus 150 qm 30000 kWh etc. Ich hätte schon saniert leider sind die Pfannen verschmiert, so das ich Angst habe diese nicht mehr nacharbeiten zu können aber das Dach ist in einem super Zustand 150 Balken ergo ca 5er Latte drauf 200 wolle rein fertig aber mit Folie ohne etc. ist immer schwer zu sagen jetzt ist halt alles gut durchlüftet und trocken ggf. werde ich nur eine Decken Dämmung im Obergeschoss machen
Na da hab ich doch gleich mal was für die Wand. Wandplatten Sandwichplatte wie sie im Hallenbau verwendet wird. Vielleicht ist das ein Alternative, nur anschrauben schon ist Außenfläche ansehnlich. kein Verputzen.
Letztes Jahr unser Flachdach von 125qm saniert mit 16cm PUR/PIR plus zusätzlich Gefälledämmung 2% und Dämmung Attika bis unter oberste Geschossdecke. Einsparung bis jetzt abschätzbar: 35-40% der Gesamtheizkosten
Moin, bei der Aufsparrendämmung kommen noch Mehrkosten für die speziellen Rahmen der Fenster und Durchführungen jeglicher Art dazu, außerdem ist die Befestigung von Solar (Thermie) Anlagen komplizierter.
Danke für die vielen tollen Videos, die haben mir schon oft geholfen und sind auch einfach so interessant zu sehen. Besonders die PV Videos waren sehr nützlich, da dieses Jahr eine PV Anlage kommen soll. Wenn du bei den Fenstern angekommen bist, dann würde mich mal interessieren, wann sich überhaupt ein Austausch aus deiner Sicht lohnt. Es heißt ja immer als erstes, egal wen man fragt, man soll alle Fenster neu machen. Vielleicht ein paar Eckdaten, damit klarer ist, was ich meine. Einfamilienhaus Bj.1970 ca 130m^2. Dach in den 80ern mit Glaswolle in den Zwischensparen ca. 16cm gedämmt und Ende der 80er die Fenster getauscht gegen Alurahmen und Doppelverglasung (isolieren wirklich nicht übermäßig gut, besonders die Alurahmen. Luftdicht sind sie aber, da zieht es nirgendwo). Dann 2011 die Heizung erneuert auf Pellets und 14m^2 Solarthermie. Pelletsbedarf ca. 3,5t/Jahr, also grob 1200€ und die Bude ist warm. Lohnt sich das überhaupt irgendwie was an den Fenstern zu machen, solange die nicht von selber rausfallen? Selbst wenn ich 20% Energie spare sind das "nur" 250€/Jahr und Fenster sind bekanntlich teuer. Und Einblasdämmung wäre interessant, da die wahrscheinlich deutlich billiger zu machen ist als die Fenster. Die Innenwände sind Stahlbeton, die Außenwände massiv gemauert mit Vollziegeln. Hohlraum geschätzt 6-8cm breit. Würde sich das eher lohnen und was ist mit Feuchtigkeit, wenn der Hohlraum verfüllt wird? Muss was besonderes beachtet werden, weil voll unterkellert ist und dann die Einblasdämmung bis unterhalb vom Bodenniveau gehen würde (Keller ist komplett trocken, und kann beheizt werden, was er aber nicht wird). Beste Grüße und ich freue mich schon auf die nächsten Videos.
Sehr schöner Beitrag. Perfekt wäre es geworden, wenn der Vergleich zwischen der Dachstuhldämmung und des Geschossdecke zum Dach oder eben kurz Dachboden an sich.
Da auf meiner Agenda nur noch der Keller ansteht hätte ich folgende Wunschthemen. - DIY Lüftungsanlage - Kellerdeckendämmung - Kellerabdichtung von Innen (Inhektionen/Abdichtungsputz) Bin gespannt ob was dazu machbar ist :-)
Interessant wären natürlich immer Hinweise auf „Wie macht man diese Maßnahmen eigentlich richtig?“ wenn man von Eigenleistung ausgeht. Denn da kursieren die verschiedensten Anleitungen (von sehr richtig bis ganz falsch) im Netz. Man kann nicht voraussetzen, dass alle, die sich entschließen, diese Dämmmaßnahmen in Eigenleistung durchzuführen, wissen, wie sie das angehen sollen.
Bei dem nächsten Video Wanddämmung würde ich mir wünschen das Du auch auf Farbschichten , wie Latexfarbe , eingehst . In diesem Fall ist das Haus von 1924 mit einem Streuselkuchenputz aus wahrscheinlich gelöschtem Kalk und Sand verputzt, darauf wurde in den 1990er Jahren Tiefengrund und Latexfarbe aufgetragen. Nun soll eine atmungsaktive Holzweichfaserplatte mit Nut und Feder angebaut werden mit Mineralputz - also es soll diffusinsoffen gebaut werden. Muß die Farbe und der Putz dafür runter ? Müssen neue Fenster nicht mehr in den Maueranschlag, sondern weiter nach außen eingebaut werden ? Für eine Behandlung dieser Fragen, die sehr viele Häuser betreffen wäre nicht nur ich sehr dankbar !
Moin in die Runde, Ich habe folgende Situation: Reihenendhaus aus 1968 mit 1981 ausgebautem DG (Schlafzimmer). Dachaufbau: Pfannen, Unterspannbahn aus Teerpappe, 120er Styropor zwischen den Sparren, Gipskarton und Holzverkleidung. Heizkosten ohne WW 16.500 kW Fernwärme bei neuerdings 18 Ct/kWh. Bei 20% Kostenanteil zahle ich im Jahr für die Beheizung im DG rund 600 Euro. Angenommen, ich reduziere um 50% die Kosten, bräuchte ich 20 Jahre um die Dämmung (6.000 €) wieder einzuspielen. In 20 Jahren sind die Kinder ausgezogen und der Raum wird wahrscheinlich dann leer stehen. Bin daher eher der Meinung, es so zu belassen und punktuell einige Kleinigkeiten zu verbessern....
Ich bin froh, dass ich mich um dieses Thema nicht mehr kümmern muss. Habe ein Haus mit BJ Anfang 20. Jahrhundert gekauft aber das Dach wurde 2008 komplett neu gemacht mit 15cm Aufsparren Dämmung. Ob ich das Haus ohne gekauft hätte, ist fraglich. Die 5cm auf der Außenfassade sind mir eigentlich zu wenig aber wer weis, ob ich das nicht in 10-15 Jahren noch einmal angehe. Aktuell reicht es schon ganz gut. Bevor das angegangen wird, muss der umbau auf FBH fertig sein, dass ich endlich die VL Temperatur der WP nach unten bekomme.
Hallo schön erklärt Sag doch bitte beim einblasen auch dazu das man nach paar jahren nachblasen muss weil sich das alles setzt hab das schon bei paar bekanten miterlebt
Wir haben ein Haus von 1895 Fachwerkbau mit Kaltboden. Zwischen diesem und unserem Obergeschoss liegen grob geschätzt 30- 40 cm (!) Lehm-Strohdecke. Nach dem ich die BWWP nochmal neu eingestellt habe und den Vorlauf runter gedreht habe kalkuliere jetzt mit max 25 tkwh Gas für die Heizsaison, wo es früher 37 bis 42 tkwh Gas wahren. Bei 398 qm ist das enorm. Früher verstanden die Menschen was von bauen.
Tatsächlich besteht das Gemisch oft mehr aus Stroh als aus Lehm. Der Lehm dient als Kleber und Brandschutz. Bei Reparaturen habe ich ausprobiert die alte Mischung nachzuahmen und kam auf bis zu 8 Teile Stroh und zwei Teile Lehm (Volumen, gepresst). Man kann auch das Stroh nehmen und in Lehmschlämme tauchen bevor man es anklebt. Daher kann man die Strohlehmwand mit der Dämmwirkung von gepresstem Stroh gleichsetzen. Bei uns sind es 3-5 cm Strohlehm an den Innenwänden wo es noch erhalten ist. Darauf kam dann noch Unterputz in mindestens 3 cm. Die Gefache sind sehr verschieden, aber auch Weidengeflecht mit Strohlehm... Die reinen Lehmwände sind kälter.
Finanziell rentiert es sich zumindest bei mir nicht aber ökologisch schon. Wir werden dieses Jahr noch etwas nachdämmen aber da geht es eher darum daß es im Sommer etwas kühler bleibt. Ohne DI ist es aber ein reines Draufzahlgeschäft.
Wie immer eine tolle Zusammenfassung. Aber ich Ich finde, dass du deine Rechnungen alle auf einen Quadratmeter Hüllflache beziehen solltest. Dann kann man die Ergebnisse viel besser auf unterschiedliche Hausgrößen beziehen. Und die Amortisierungszeit und damit die Kernaussage bleibt ja gleich.
Bei uns war die obere Geschossdecke schon mit ca 14-15cm Glaswolle belegt. Habe im Zuge der Dachsanierung im letzen Jahr den Bereich nochmal mit Cellulose aufflocken lassen. Der Gasverbrauch ist tendenziell im ähnlichen Bereich wie im Jahr zuvor, einzig die Raumtemperatur ist in diesem Jahr 1°C höher. Also wenn, dann liegt die ersparnis im Bereich um die 5%. Haus ist von 1939 und wurde zuletzt 1979-80 saniert von den Vorbesitzern. Hatte mir noch etwas mehr davon erhofft, aber die Kosten waren auch überschaubar, da ich eh ans Dach dran musste.
Unsere Dachdämmung haben wir in Eigenleistung gemacht. Da wir schon ein verpfuschtes Dach drauf hatten (es handelt sich um ein altes Dach mit Holzverschalung wo Teerpappe aufgebracht, dann Unterspannbahn gezogen und dort dann die Lattung und die Dachziegel aifgebracht wurden) habe ich es relativ einfach gemacht und eine Zwischensparrendämmung eingebracht. Die Sparren wurden auf 18cm aufgedoppelt und in die Zwischenräume 16cm Isover-Dämmung eingebaut. Die Danpfsperre/Bremse haben wir uns gespart, da bei uns durch die Teerpappe sowieso schon eine Sperre vorhanden ist. Durch den Luftspalt von 2 cm und den vielen Löchern in dem über 100 Jahre altem Dach haben wir eine ausreichende Hinterlüftung der Dämmung und nichts ist feucht. Verschalt haben wir alles mit OSB-Platten, welche aber leicht durchlässig sind. Als wir letztes Jahr die Schale wieder öffnen mussten um einen Schornstein zu setzen war keinerlei Feuchtigkeit zu merken. Gespart hat es bei uns ca. 5000 kwh/a. Gesamtkosten mit Eigenleistung ca. 2000€.
Bei meinem Haus hat der Vorbesitzer eine Aufsparrendämmung von einer Firma machen lassen. Die haben auch gleich die Wände im Dachboden mit gedämmt. Das war im Jahre 2000 und hat 50000 DM gekostet. Ja, teuer, aber es war dann wirklich gut isoliert und innen ist jetzt ein schöner Sichtdachstuhl. Nach dieser Maßnahme war das Haus im Winter deutlich wärmer und im Sommer kühler. Ich selbst hätte aber auch nur eine Zwischensparrendämmung eingebaut.
Eine Zwischenspartendämmung nachzurüsten oder wegen Feuchteschäden erneuern, macht ohne Unterspannbahn wenig Sinn. Dann muss das Dach auch einmal runter, wenn man es richtig machen will. Mit einer Intakten Unterspannbahn sieht das natürlich anders aus. Aber bei alten Häusern ist diese oft nicht vorhanden, oder defekt.
jop ich erinnere mich (mit schaudern) an den Kostenvoranschlag für die Aufsparrendämmung 😅 Wir ham aber nen richtig altes Haus, wo man auf dem Dachboden die Sterne bewundern konnte (alte/kaputte und größtenteils verrutschte Schindeln). Bei Dämmmaterial steh ich voll auf Holzfaser...riecht immer nach Holzwerkstatt wenn mans verbaut und hat gute Eigenschaften
Ich habe erst mein Dach mit Mineralwolle neu gemacht. die Verarbeitung war super. Habe 200mm reinbekommen und zusätzlich eine Untersparrendämmung mit 40mm gemacht. Alles ganz einfach und nicht wild. Da war das entsorgen schlimmer. Habe auch Isover Untersparen und Ursa Gold Zwischensparren verwendet.
Ich habe für 100 kg Mineralwolle ca. 150€ für die Entsorgung bezahlt, selber angeliefert und Abrechnung per Waage! Sack selber im Netz bestellt, 10 x für 30€. Die wollten erst Sackweise abrechnen, obwohl anders abgestimmt, hätte 500 € gekostet. Nur mal für andere, mitdenken!
Also ich habe bzw. saniere noch meinen Dachstuhl der mit Mineralwolle isoliert ist und nutze trotzdem wieder Mineralwolle und ich glaube, dass das doch noch eine ganze menge machen ;) Ich hatte dafür mehrere Beweggründe. Zum einen, ist der Preis von z. B. Glaswolle doch noch um einiges geringer als bei den ökologischen Varianten. Zum anderen lässt sich die Wolle oft auch besser in komplizierten Ecken einbauen. Des weiteren hätte ich noch ein paar Zentimeter Dämmung mehr gebraucht, um den aktuellen Mindesdämmstandard zu erreichen. Hier zählte allerdings jeder cm. Ein weiterer Grund ist das geringe Geweicht. Die meisten älteren Dachstühle sind eigentlich nicht dafür ausgelegt noch mehrere Tonnen Dämmung und Wandverkleidung dran zu hängen. Hier zählt also jedes eingesparte Kilo. Wie du aber schon sagst, kommt es am Ende immer auf die vorliegende Bausubstanz an. Vielen Dank für das Video
Ich wohne ja in ein Elternhaus mit Anbau. Das Elternhaus ist aus 1930 und der Anbau ist von 1960. Ich finde es sehr interessant. Also sollte ich wen dann eine Zwischenraumdämmung machen. Danke dir, ich schaue mal, ob das machbar ist.40-50 euro Untersparen Dämmung. In Eigenleistung, das ist ja machbar.
Moin, man kann die Wärmeverluste beim Dach im Winter gut nach Schneefall und Frost beurteilen. Man sieht genau, auch in der Nachbarschaft, welches Dach als erstes abtaut. Wer kein ausgebautes Dach hat, kann sich den ganzen Aufwand sparen. MfG.
Ich habe einen 160m2 Dachboden von einem Haus Baujahr 1907 rennoviert. Der Boden wurde durch eine Fachfirma mit einer Dampfsperre Klima Select Pro und einer Lage 240mm Knauf Unifit Klemmfilz längs aufgefüllt, dann Ausgeglichen. Darauf nochmal, weil es sich durch die Höhenunterschiede ergeben hat, mit Knauf 60mm Trennwandplatten Quer gelegt. Insgesamt kamen wir also auf 30cm Dämmung. Schwer erreichbare Ecken wurden mit Schüttung Gedädamt, alles so gut wie es geht Luftdicht gemacht. Das ganze wurde dann mit 2,5 cm dicken nut und Feder Fichtenvollholz überdeckt. Alles in allem waren 2 Mann 110 Stunden beschäftigt. Gesamtkosten waren dann: Dämmung: 240mm 4.357,99 € Rest/Fachfirma mit Arbeitszeit: 12.941,43 € Gesamt: 17.299.42 € Minus 20% Förderung 3.459,99 Gesamtkosten mit Förderung: 13.839,43 oder 86,- € pro m2
Ich habe bei meinem Haus von 1996 mit 16cm 0,40.er gedämmt gehabt. Nun habe ich 4 cm 0,35.er Untersparrendämmung gemacht. Alten Gipskarton abgerissen und in Tüten gestopft. Das tat schon weh, saubere Wände und Decken abzureißen. Ich habe knapp 50€ Ensorgung gehabt und die Aufdoppelung der UK waren fix gemacht, Steinwolle rein und wieder Gipskarton vorschrauben 2 Lagen GK und wieder fertig machen. Knapp 3000€ Kosten für Alles und nun ist das Dachgeschoß im Sommer viel kühler und im Winter ist kaum spürbar wärmer.
Sag mal Maik, kannst du mal ein Video über die neuen Vakuumgläser von Fineo ür die Altbausanierung machen (Speziell auch die Auswirkungen auf den Taupunkt. Danke
Die Gesamtkosten als Amortisationsgrundlage gegen die eingesparten Kosten zu nehmen, ist aber nicht immer unbedingt zielführend. Mir ist als Energieberater schon klar, dass sich von den Gesamtkosten hauptsächlich Einblasdämmungen, Zwischen- und Untersparrendämmungen in Eigenleistungen sowie Kellerdeckendämmungen in Eigenleistungen lohnen. Wenn das aber sowieso gemacht werden, weil die Optik der Dachziegel und Dauerhaftigkeit fragwürdig ist oder die Fassade einen ramponierten Eindruck macht, hat man doch allein beim Neueindecken und Streichen der Fassade schon nicht unerhebliche Kosten. So genannte "Sowieso-Kosten", also Arbeiten, die sowieso anfallen. So hat es unser Fachwerker ja auch erklärt.
Bitte auch palitte beachten. Vorteil diffonsionsoffene dämmung man kann sich also die Folie sparen. Außerdem mit osb erreicht man sich eine dampfbremse. Das muss unbedingt berücksichtigt werden. Und spart viel Nerven.
Und sind wir mal ehrlich man kann nicht die Dampfbremse absolut dicht aufbringen. Das Funktioniert einfach nicht. Irgendwo löst sich diese sowieso. Das ist völliger Quatsch zu denken. Wenn sieht man es eh nicht mehr haha nur wenn der Rasen kommt
Was spricht eigentlich dagegen, bei der Untersparrendämmung die vorhandene Mineralwolle einfach drinne zu lassen und z.B. zusätzlich weiteren Dämmstoff reinzublasen oder zusätzlichen Dämmstoff zu verbauen?
Wenn die vorhandene isolierung/Dämmung schadhaft ist, z.B. Schimmel, verpackst du das nur und machst es noch schlimmer. Ist die alte Dämmung noch gut, lass es einfach. Das Dach muss ja auch atmen können.
Aktuelles Beispiel: Walmdach auf 70qm Grundfläche mit etwa 20cm Zellulose eingeblasen plus 35qm Anbau-Flachdach mit 65-35cm eingeblasen. Kosten der Einblasmaßnahme 3000€. Dazu noch knapp 1000€ Holz zum Aufdoppeln und Latten sowie um die 750€ für Dampfbremse + Zubehör. Für Innenverkleidung käme noch was dazu, aber ob man das zur Dämmung rechnen will, weiß ich nicht. Sicher, bis auf das Einblasen alles Eigenleistung. Aber dennoch bisher der einzige Posten bei der Sanierung, der deutlich billiger war als geplant 😂
Ich stehe gerade vor genau so einem Problem mit meinem Häuschen. Baujahr 1950. Keinerlei energetische Sanierung. Die Ölheizung ist nicht mehr gerade die beste. Wenn ich mir eine Wärmepumpe zulegen möchte, dann müsste ich definitiv dämmen. Fenster und Türen ist klar, hier sehe ich das größte Einsparpotential. Dann müsste ich aber auch die Wände Dämmen, sonst verschiebt sich ja der Taupunkt auf die Wände und das wäre Mist. Der Dachüberstand reicht aber nicht, die Sparren müssen verlängert werden und neue Ziegel machen dann wahrscheinlich auch Sinn. Dach Dämmung wäre dann ja auch vernünftig, aber wenn die Ziegel runter müssen, dann mach ich wahrscheinlich gleich ne Aufsparrendämmung drauf. Ist ja auch sinnvoll wegen des Anschlusses der Dachdämmung an die Fassadendämmung. Und so führt eines zum anderen und man erstickt an den Sanierungskosten... Alternative: ich lasse alles so wie es ist und mache nur das allernötigste, muss dann wenn es verpflichtend ist nocheinmal alles aufreißen...
Ein Verwandter hatte die selbe Idee. Dach aus den 60ern keinerlei Dämmung. Dieser Winter war für die alten Ziegel dann zu viel, in wenigen Tagen große Feuchteschäden an mehreren Stellen. Nicht umsonst hört man immer von einer Haltbarkeit des Daches von 50-80 Jahren. Also wäre ja wahrscheinlich eh fällig. Dach und Heizung sind wirklich die wichtigsten Punkte um zu sparen.
Wenn die Knete gerade nicht so dicke ist für Aufsparrendämmung, würde ich das "konventionelle" Prozedere empfehlen. Sparren aufdoppeln, Zwischensparrendämmung rein und das ganze Winddicht mit Unterspannbahn machen. Lattung, Ziegel usw. rauf, fertig. Das funktioniert auch gut. Und ist immer noch eine Menge Knete. Von einer Fachfirma gemacht, definitiv was Solides. Wird hier im Norden sehr oft gemacht. Oft nehmen die Firmen dafür Produkte von Braas.
Bei Deiner Rechnung fehlt aber der Abriss und Neuaufbau vom Obergeschoss... Neue Elektrik, neues Bad, neue Wände und auch Entsorgung. Mal von der Arbeitszeit ganz zu schweigen. Da kommt schnell noch mal richtig viel Geld zusammen...
Thema zur Aussenwanddämmung: Ich habe folgendes System ins Auge gefasst und hätte dazu gern eine Einschätzung: Auf die Rotklinkerwand von 1970 wird eine Holzweichfaserplatte geklebt. Darauf kommt eine Lattung, an der eine Fassade befestigt wird, z.B. Cedral. Danke !
Super Video. Vielen Dank. Bei meinem Haus, Bj 1960 wurde der Boden von oben mit 20cm Dämmung belegt. Der Rest vom Dach liegt innen frei. Dachschrägen im Wohnbereich sind mit Einblasdämmung gemacht. Sollte auch erstmal so passen, oder sollte man da etwas ändern? Lg
Hi, mir steht das auch noch alles bevor 😅 Ich fände es interessant über die Risiken zu sprechen. Feuchtigkeit im Dach oder in der Hauswand wären echt Mist!
Solange es nicht in Eigenleistung gemacht wird, finanziell vollkommen sinnlos, zudem Schluss bin ich bei der Dämmung auch leider immer gekommen beim Haus. Andererseits habe ich auch etwas Respekt vor der Bauphysik in Eigenleistung den Dachstuhl zu sanieren, nicht dass das supergedämmte Dach mir nachher wegschimmelt.
Mein Sohn und ich haben vor einigen Jahren auch unser Dach gedämmt und damit einigen zusätzlichen Wohnraum geschaffen. Wir haben dabei auf eine gewisse Hinterlüftung geachtet. Schimmel? Wo,Wo,Wo,.............keiner!
THX für das Video! Frage zur Außendämmung eines Reihenendhauses. Die "freie" Seite ist gedämmt (Stand 80er/90er Jahre) , der Rest nicht. Hier gibt es aber viele 3fach verglaste Fenster. Lohnt sich die "wenige" Außenwand?
02:12 - Das stimmt so nicht! Vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 gab es bereits ältere Ausgaben der DIN 4108 (Wärmeschutz im Hochbau) seit der Einführung dieser Norm in 1952. Und vor der DIN 4108 (1952) gab es grobe Richtlinien zum Mindestwärmeschutz von beheizten Gebäuden.
@@wolfgangmulder6359Das ist das Problem. Überall wird Quatsch erzählt. Als Fachwerker machen wir das nur wegen dem Geld, nicht aus Überzeugung. Im Gegenteil, wir raten jedem davon ab. Aber für dumme wie du es bist heißt es, einfach daran glauben! Scheiß Ökospinner.
@Fachwerker: Zum Thema Wanddämmung. Wie verhält sich der Fall, wenn man ein Haus hat, dass sozusagen in den Hang gebaut wurde. Da hat man ja eine zugängliche Seite, die teilweise ein Stockwerk höher ist als die andere. Wie geht man in solch einem Fall vor? Muss dann der Wandteil der unterirdisch ist auch gedämmt werden? Was muss beachtet werden?
Ich hätte mal eine Fachliche Frage, wenn jemand ein ungedämmtes aber intaktes klassisches Dach hat (norm. Satteldach aus Balken, Querlattung und Dachziegel drauf) wie bekommt man da eine Unterspannbahn rein ohne das Dach Abzudecken? Geht da praktisch nur Untersparendämmung. Also auf die innenseite der Balken Unterspannbahn, dann auf Balken zusätzlichen sparen oder Uerbalken aufschrauben , dämmen dazwischen und dann dampfsperre? Oder besser nur doe holzdämmplatten aufschrauben, wird da auch dampfsperre darauf benötigt?
Dachdämmung lohnt sich glaube ich nur, wenn man sowieso an das Dach ran muss. Also wenn eine neu Eindeckung drauf kommt oder der Raum unter dem Dach gewonnen werden kann.
Moin, sehr gutes Video und Kostenschätzung. Wobei Du natürlich Äpfel mit Birnen vergleichst, da die Innendämmung als Eigenleistung und die Außendämmung als Handwerkerleistung durchgeführt wird. Noch eine Anmerkung. Bei der Sanierung meines Daches, Altbau 1910, hatte ich mir kostenlos bei einem bekannten Dachfolienanbieter eine Feuchte/Wärmesimulation rechnen lassen. Warum? Weil es von denen eine Untersuchung gibt, wenn nur innen gedämmt wird und das Dach verschattet wird (z.B. Flachdach mit Terrasse oder PV), kann es zu Feuchteprobleme kommen. Lösung war bei mir mindestens 8 cm Aufsparrendämmung mit 0,022, dann erst passt es. Hintergrund ist wohl, dass die Sparren oben kalt bleiben und es daher über die Jahre zu Feuchteeintrag kommt, wenn durch die Verschattung im Sommer nicht genug verdunstet.
Unser Projekt aus 2023: Haus Bj 1913. Dach musste neu, das Sparren und Deckenbalken beschädigt und nach Sanierung PV Anlage --> Dach muss 40 Jahre durchhalten. Biberschwanz runter, 16 cm Zwischensparrendämmung Glaswolle raus (zwischenlagern) DG Innenausbau mit OSB (als Dampfbremse nicht gut genug ausgeführt) Aufdopplung Sparren nach Reparatur auf 24 cm; DasaTop als Dampfbremse eingelegt; alte Dämmung wieder eingebaut; Aufsparrendämmung 6cm Steico Zwischensparren, Kniestock und Firstspitze komplett mit Zellulose ausgeblasen --> U-Wert ca. 0,14 + sommerlicher Hitzeschutz + Lärmminderung Gesamtkosten 60k, davon eh-da-Kosten ca. 45k Bestandteil KfW EH 70 Sanierung mit 15% Tilgungszuschuss. Dazu Kellerdecke, Wärmepumpe, PV. Fenster und zweischaliges Mauerwerk schon erledigt.
Ich denke mal eine Dachdämmung kommt für mein Haus gar nicht in Frage. Ich habe nen riesiegen Dachboden ( Heuboden ) Warum sollte ich den dämmen, bzw für wen? Ich habe mir vorgenommen die oberste Geschossdecke mit Zellulose zu dämmen. Ich denke das macht deutlich mehr Sinn. Vor allem ist die zu dämmende Fläche viel viel geringer.
Wenn der Dachboden kalt bleiben kann, dann ist die Dämmung der obersten Geschossdecke der richtige Weg, weil weniger Fläche, preiswertere Materialien, und ggf. komplett in Eigenleistung (sogar in kleinen Schritten) machbar.
Zur Außendämmung der Wände würde mich ja mal interessieren : Was würde es denn bringen, außen ringsum, so Anlehntreibhäuser anzubringen? Keine Ahnung ca 50cm? Oder mehr? Tiefe? Zum einen kann man darin während des Jahres Gemüse und so anbauen. Aber über den Winter dürfte es ja eine zusätzliche Luftschicht als Isolierung darstellen, am Tage unter Umständen sogar schön von der Sonne aufgeheizt. Als Nächstes wäre natürlich auch noch die Alternative Frage der Isolierung durch eine Begrünung der Hauswände, wobei ich denke das man dann mit deutlich mehr Viehzeugs im Haus leben muß. Und so wie ich das immer höre, leidet letztlich auch die Hauswand drunter. Aber wieviel „Isolierung“ bringt so eine Begrünung? Und als letztes stelle ich mir oft immer vor, wenn man ein älteres Haus oder wie auch immer hat, dann denke ich immer, könnte man da nicht selber mit Holz etwas vorbauen? Eine Isolierschicht mit einbringen, die kein Styropor ist und mit Holzlatten schön verkleiden. Ich habe auch schon mal mit bekommen, das man Holzlatten mit Baumkante günstiger vom Sägewerk bekommen kann. Denke das schaut zum einen uriger aus, und spart andererseits wohl einige Kosten. Ob das Sinnvoll ist, weiß ich allerdings nicht. Vielleicht hat man wegen der Naturkanten mehr Probleme mit Schädlingen in der Verschalung? Der Gedanke ist nur, solange man nicht sehr hoch brauch was eventuell schwierig ist, könnte man vorallem unten ganz locker auch selber mit Holz arbeiten. Stellt sich noch die Frage des Dämmmaterials, und ob es mit Holz heut zu Tage überhaupt günstig geht?
EPS Einblasdämmung für Wände würde mich interessieren. Vor allem Wo geht die Feuchtigkeit hin, positiv oder negativ bei Außenwänden die eine Tendenz zur Schimmelbildung haben.
Hab ich vor Jahren machen lassen. Top. Da passiert gar nichts mit irgendwelcher Feuchtigkeit. Und lass dir keinen Quatsch von irgendwelchen Leuten erzählen. Am besten EPS033 ohne Kleber verarbeiten lassen. In mein Haus sind 27m³ von dem EPS033 gewandert. Ölverbrauch danach 800ltr. weniger im Jahr. Für mich ist das definitiv ein "no brainer" bei einer entsprechender Luftschicht im Mauerwerk. Bei mir waren es 10-12 cm Luftschicht. Ich hatte davor sogar Schimmelprobleme, danach war alles weg. Weil die Wände viel wärmer sind. Besorg dir mal eine Temperatur Pistole und messe die Temperaturen im Haus für eine Datengrundlage.
Hey! Ich finde deine Beiträge super, schon beim Keller verfüllen warst du die Inspiration für mein Projekt. Nun bin ich beim Dach angekommen und stehe natürlich vor einer schlechten und vergammelten Dämmung (schon raus geflogen). Nun habe ich aber mindestens 6 alte und verlassene Wespennester gefunden und frage mich, wie ich mich vor einem erneuten Einzug schützen kann? Hat die Community ne Idee?
@derfachwerker Hab ich im Video gar nicht gefunden: eine reine Dämmung des DachBODENS (also der Decke zum Haus darunter - so der Dachboden nicht ausgebaut ist). Wie würdest du diesen Fall beurteilen? Danke im Vorhinein 🙏
Dämmung der obersten Geschossdecke :-) Das ist auch ein "no-brainer" - ist zum einen eine Pflichtmaßnahme aber vor allem auch einfach+günstig umzusetzen und spart auch ne Menge ein. In dem Bereich empfiehlt sich z.B. Zellulose oder ein anderer loser Dämmstoff.
Wir holen uns auch Gerade Angebote für die Dachsanierung ein. 2 Angebote um die 50k bei 160m2 Dachfläche. Davon sind schon 10k die Aufdachdämmung. Am günstigsten würden wir mit dem Aufdoppeln der Sparren kommen.
Einblassdämmung zwischen Klinger und einer Lage Mineralldämmung. Was passiert mit der Hinterlüftung wenn diese sozusagen ausgeschäunt wird? Dann kann man ja gleich die kleinen Lüftungsschlitze verkleben und hat dann stehende feuchte Luft hinter dem Klinker? Vielen Dank für eure Meinungen
Hallo ich hätte eine Frage und zwar bekomm ich ein neues Dach nun ist es sinnvoll das Dach richtig mit Holzfaserplatten zu dämmen oder sinnvoller die Sichtholzdecke zu dämmen und fürs Dach sparen, Spitzboden wird nicht benutzt.?
Moin. Wir müssen unser 50 Jahre altes Dach sanieren (noch mit Pappdocken). Reicht 6 cm Außensparrendämmung mit Holzfaserplatten oder brauchen wir noch eine Zwischensparrendämmung von 12/16 oder 18 cm? Es ist noch eine alte Zwischensparrendämmung von ca 10 cm vorhanden, allerdings mussten wir die Dampfbremse kaputt machen, da es bei uns durchgetropft ist (liegt aber an der fehlenden Fensterschaumstoffdichtung). Jeder Dachdecker sagt natürlich was anderes ... Besten Dank schon mal !
Genau 36% Einsparung hat die Dachsanierung bei mir gebracht. 220m2 Dachfläche. Die Fläche hätte so oder so saniert werden müsse. Eigenanteil nach Förderung 34.000 Euro. Das Dach hält jetzt mindestens 40 Jahre ohne Elektronikschrott der alle 10 bis 15 Jahre entsteht. Eine Wärmepumpe benötigt grob immer noch die gleichen Investition und wird jetzt somit wirtschaftlich noch weniger vertretbar. Auch nicht auf lange Sicht.
Moin, super Video. Unsere Fassade (Bj 1956) wurde im Zuge der 80er etc. schon einmal mit leichten Dämmplattten saniert. Das ist natürlich nicht mit heute vergleichbar. Nun zur Frage für Video II: muss ich den Klinkervorhang wieder für z.B. ein WVS abbauen oder lohnt sich hier eine Einblasdämmung o.ä., um auf den neusten Stand zu kommen?
Ich habe bei meinem Haus in 2013 eine Aufsparrendämmung gemacht. Das Haus ist von 1959, verbaut wurde ein Bauder System (definitiv sehr Premium). Das Dach war komplett hin. Auch beim Dachstuhl mussten einige Sparren und Balken neu, weil der Holzwurm da mal drin war. Ich habe, was ich konnte, in Eigenleistung gemacht. Also das man da gar nichts machen kann, ist eindeutig falsch. Man kann mit Freunden/Bekannten das alte Dach abreißen, man kann die Entsorgung selbst organisieren, der Materialfluss muß organisiert werden usw.. Ich konnte zuschneiden und den Dachdeckern angeben. Das Gerüst habe ich selbst organisiert. Die ganze Maßnahme hat in meinem Fall 2000 ltr. Heizöl pro Jahr eingespart. Gekostet hatte es damals um die 30k€. Von Bekannten habe ich von Dachdecker Kostenvorschlägen bei ähnlichen Häusern von heutzutage bis zu 85k€ gehört.
Danke für das Informative Video. Wie wäre es denn wenn man den Dachboden-Boden Isolieren würde wenn dieser nicht ausgebaut wäre? Damit müsste sich ja auch was einsparen lassen?
*Jaaaa da hast jetzt eine schöne Serie begonnen, welche wohl viele aktuell sehr beschäftigt. Gerade durch das neue Gesetz! Und den steigenden Energiekosten!* In meinem Fall ,Ölheizung, Fertigaltbau Okal Typ 117, bj 1975, mit Souterrain Unterbau und 20m² Anbau, ca 220m²Fläche, bin ich schon echt lange am überlegen *Wie,Wo,Was*. Daher sehe ich mir gerne deine Videos an. *Ich weis jetzt nicht wie es bei anderen Herstellern gewesen ist, aber in den 70er Jahren sind ca 400-500tsd solcher Häuser gebaut worden. Alleine in meinem kleine Dorf stehen davon 10 Stück. Allerdings sind hier die Energiekosten enorm geworden, ich hab 250-400 Liter Heizöl verbraucht pro Wintermonat bei 0⁰C +/-5⁰C, im Sommer ca 50Liter und in den Übergangsmonaten 100-150liter, zusammen sind es ca 2000-2500liter/jahr.* *Die Wände sind sehr dünn, von innen nach außen: 1cm Spanplatte, ca 12cm ständerwerk mit Dämmstoff, 1cm Spanplatte, lattung, hinterlüftung und dann außen Faserzementplatten mit Asbest für die Optik* Die sieht natürlich nach ca 50 jahren,dem entsprechend alt aus. Mir wurde schon zu einigen dingen geraten: Verkaufen, abreisen oder eben Geld - "versenken" und die Fassade machen lassen. *Nun, die alten Alufenster sind in den letzten 15 Jahren komplett zu kunststoff getauscht worden, den unterschied hat man sofort gemerkt, Taupunktverschiebung auch* 🙈 Ich denke wenn du zu den Fassaden ein Video machen willst, *könntest du da mehrere mache, in denen du dem entsprechen auf verschiedene Typen eingehst?* Massivehaus verschiede ziegel, Fertigbau Holz Beton, Fachwerk. Ich habe mich mal mit einem Meisterkollegen unterhalten, welcher aus dem Zimmerer Handwerk kommt, *er meinte: Asbest platten ab (in eigenleistung hmm), alte dämmung raus, eventuelle Schäden am Ständerwerk beheben lassen, fassade aufdoppeln um 8-15cm, neue bessere dämmung mit Dampfbremse rein, Spanplatten drüber, hinterlüftung und Holzfassade ran. Das untergeschoss rings herum aufgraben und bis zum fundament Verbundstoff anbringen und auf selbe stärke wie oben anpassen.* Ich bin echt halb am verzweifeln wie wo was, und dann die Kosten, da wirds einem schwarz vor Augen, man könnte fast sagen die 80-150tsd euro welche man da rein steckt, könnt man fast n kleines haus bauen (gefühlt natürlich, kostet heute ja fast das doppelte😂). Also wie gesagt, wäre mal interessant zu hören,was du über die Fertighäuser zu erzählen hast, gerade welche aus den 1960er-1990 kommen. Beste Grüße und weiter so.
Vielen Dank für das Video, habe viel gelernt. Bin auf die nächsten Folge gespannt! Bitte auch Bilder einstellen für die die wie ich keine Vorstellungen von solchen Arbeiten haben ;-) Danke ! Eine Frage: helfen die Solarmodulen etwas die Verluste zu verringern? die sind doch um ca. 5cm über den Ziegeln...
Unsere Aufsparrendämmung vor 12 Jahren hat uns sehr viel Annehmlichkeit im Altbau verschafft. Es blieb im Haus wärmer im Winter bzw. kühler im Sommer und auch die Geräusche von außen wurden wesentlich geringer. Da da Dach sowieso neu gemacht werden musste, haben wir das zusammen mit der Dämmung der Nordseite des Hauses gemacht. Wir überlegen, ob wir im oberen Bereich noch eine Isumfolie einbauen, da im Spitzboden die Sparren frei liegen und man gut dran kommt.
Moin. Wir haben unser Dach in Jahre 2021 neu decken lassen. Vorher 100er dämmung. Hinterher 220er Dämmung (120 Span und 100 Aufsparrendämmung) Haus wurde 1976 gebaut.
Kosten von 33.000eur für ein einfaches Efh mit 4 Dachfesnter.
Gespart haben wir ein Jahr später 22% Gas. Also ca 5000, bei 8 Cent sind das 400eur jährlich. Also 82 Jahre bis zur Amortisierung😂
Aber im Sommer hält man es im Obergeschoss jetzt aus, vorher einfach viel zu warm. Dämmung war auch verrutscht und keine Folie, man hat direkt auf die Dachziegel geguckt und wir wollten das Obergeschoss voll ausbauen.
P.S. eine Unterspandämmung von 30mm haben wir auch noch
Die Amortisation kann man eh nicht rechnen geh davon aus in wieder 45Jahren ist das Dach wieder dran. Wenn dann darfst du nur die kosten der Dämmung und teile des Lohns sowie der Lattung ansetzen alles andere hätte das Dach eh gekostet.
Haus von 1970 mit 20cm Steinwolle auf der obersten Geschossdecke gedämmt (Kaltsatteldach). Resultat im ersten Jahr 35% Einsparung und wesentlich wärmeres Raumklima. Für 1000Euro Materialeinsatz ein hervorragendes Ergebnis.
Ja, das ist so.. funktioniert bei den meisten nur nicht, weil das Dach als Wohnfläche ausgebaut ist.. Mein Haus ist von 1910 - da ist der Keller ein Keller und das Dach ein Dach und das sind keine regelmäßigen Wohnräume - dafür habe ich zwei Vollgeschosse. Das Haus wurde früher mit Öfen gut warm, jetzt mit Zentralheizung erst recht - die Heizkosten sind auch ohne Fassadendämmung gering..
Hey, hattest du die Dämmwolle einfach auf Dachboden ausgelegt?
Ich habe langfristig geplant und mir das Material (Isover) über Kleinanzeigen über 6 Monate zusammengekauft. Hatte dadurch nur die Hälfte an Materialkosten. Und dann die Arbeiten zu 100% selber ausgeführt. Nur dann lohnen sich meiner Meinung nach solche Dämmprojekte.
Wäre mir zu stressig mit dem Material Zusammensammeln - aber ja, Eigenleistung ist essentiell für die Wirtschaftlichkeit. Material ist meist erstaunlich billig, spreche jetzt mal in Relation zu Kostenvoranschlägen von Fachfirmen, wo die Dachsanierung auf einmal 80k€ kostet
Ja das stimmt. Bei uns war auch der Komfort ausschlaggebend für das Dämmprojekte und nicht der finanzielle Aspekt. Da wir unter den Schrägen schlafen war es im Winter doch sehr ungemütlich bei minus graden.
@@m.w.31 Bei uns ist eher die Wärme im Sommer unangenehm. Im Winter bekommen wir es warm genug. Finanziell gesehen rechnet es sich selbst bei DIY aber auch nur sehr schwer. Die Dämmaterialien sind enorm teuer geworden.
Ja das stimmt. Ich habe mal grob überschlagen was das ungefähr bringt (finanziell) und bin selbst bei 100%Eigenleistung und deutlich günstigeren Materialkosten bei irgendwie 12 Jahren gelandet. Da kann man sein Geld definitiv besser anlegen.
@@Lian-9019mein 70er Jahre Dach müsste komplett gemacht werden, inklusive neuer Eindeckung. Dazu müsste die PV runter und wieder rauf.
KVA vom Dachdecker ausm Dorf: ca 70k. Bei 20% Ersparnis im Haus spare ich vielleicht 7qm Holz. Das sind ca. 250€. Amortisationszeit: 280 Jahre. Mit meinen 52 Monden wird das knapp. Dämmen ohne neues Dach: Unsinn bei einem 50 Jahre alten Dach.
Also bleibt es erstmal so wie es ist.
Bezüglich Außendämmung würde mich das Thema Fasadenbegrünung interessieren. Hierbei vor allem der Kühleffekt im Sommer. Deine Videos sind einfach klasse.
Du hattest schon mal ein Video zum Thema Dachdämmen gemacht und danach hatte ich direkt mit der Zwischensparrendämmung begonnen. Dieses Jahr würde ich noch die Untersparrendämmung umsetzten. Danke, dass du so guten Content produzierst.
Gruß Christian
Thema Fasadenbegrünung würde mich aus den selben Gründen auch sehr interessieren! Wenn Du mehr Infos zu hast, meld Dich mal!
Dachdämmung war auch die beste Maßnahme die wir bei unserem Haus von 1979 gemacht haben. Im Winter wirds nicht mehr zu kalt und im Sommer nicht mehr zu warm. Neben den Einsparungen bei den Heizkosten ist es besonders der wohlfühlfaktor im ganzen Haus der sich erheblich verbessert hat!
kann ich nur bestätigen... Bj 1973, 25cm Einblasdämmung (Zellulose) in die Dachschräge- Durch das Vorgehen war das Ganze mit rund 4500 EUR Kosten auch ziemlich überschaubar.
Dem schließe ich mich an. Zwar kann ich noch nicht beurteilen wie es im Sommer ist da das Dach derzeit zwar vollständig neu gedämmt ist aber ein Teil der Ziegel noch nicht liegt. Aber was man jetzt schon merkt ist das der Wind nicht mehr durch das Dach pfeift und die Wärme flöten geht.
Das Haus ist Baujahr 1964.
Die Wärmepumpe hat ihr Vorlauftemperatur schon automatisch von 42° auf 38° gesenkt da das Delta nur noch rund 8° beträgt statt vorher 22°.
Da spielt auf alle Fälle die Fassadendämmung noch mit rein. Da wurde die Hohlschicht mit so Isolierkugeln ausgeblasen. Das hat man nach 3 Tagen spürbar gemerkt an den Innenwänden. Die strahlen nicht mehr so eine kälte ab.
@@smileysteinburg mit den Kugeln das haben wir auch gemacht. Würde ich wohl so aber nicht noch mal machen. Es hat so lange gedauert, bis ich bei jedem Sturm alle ritzen und Löcher gefunden habe wo die Kugeln ihren Weg wieder nach draußen gefunden haben... schon eine Sauerei. Bin froh, dass meine Nachbarn so entspannt sind!
@@smileysteinburgHallo, bekommst du dein Haus mit der WP im Winter gut geheizt? Habe selbst ein Haus von 1974 und bin am überlegen ob ich mir auch eine WP anschaffen soll.
haha jo... ich hab die Kugeln im Keller gefunden. Keine Ahnung, wie die da hingekommen sind. @@enib3179
Zur Transparenz, ich bin Dachdecker, und verdiene damit mein Geld.
Wie so oft ein gutes Video. Dennoch habe ich Anmerkungen.
Ja eine Aufdachdämmung ist teuer ( und ich glaube nicht, dass man mit 250€/m² hin kommt)
Mann muss aber dabei rechnen, dass dann eben auch das Dach mit erneuert wird.
Wenn ich ein Haus aus der Generation 60er / 70er kaufe muss ich bedenken das das Dach meistens auch 50 und mehr Jahre alt ist, und evtl Sanierungsbedürftig.
Das Bedeutet, dass diese Kosten sowieso auf einen zu kommen werden.
Momentan bekommt man die Dämmung dabei attraktiv gefördert. Nämlich als Einzelmaßnahme mit 15% der Gesamtinvestition!
Bei einer Sanierung von 45000€ entspricht das ca 6000€. Das bedeutet, dass man die Dämmmaßnahmen quasi vom Staat bezahlt bekommt.
Zudem hat man eine Garantiert ordentliche (Hoffentlich in den meisten fällen) Leistung.
Zudem kann man beim selber dämmen auch einige Fehler machen.
Z.b. zu viel dämmen und die Dämmung bis gegen die alte Unterspannbahn, bei nicht vorhandener Konterlattung zu führen gibt fast immer feuchte Probleme.
Ebenfalls sind die Betondachsteine nicht dicht sondern nur regensicher. Flugschnee und lang anhaltender Regen kann ohne Unterspannbahn auch in die Dämmung geraten und Schäden produzieren. Erst letztes Jahr haben wir einem Kunden das Dach aus genau diesem Grund sanieren müssen.
Am ende hat er nichts gespart sondern ganz schön drauf gezahlt.
Dass die selbstgemachte Innendämmung die selbe Einsparung wie eine vom Fachmann ausgeführte Aufdachdämmung hat würde ich auch mal anzweifeln.(Alleine weil ich keinen Wärmeverlust mehr durch die Sparren habe. )
Dennoch kann ich natürlich keinem wirtschaftlich empfehlen, der letztes Jahr sein Dach ohne Dämmung saniert hat (Was laut GEG ein Gesetztesverstoß wäre) jetzt nachträglich eine Aufdachdämmung zu montieren.
Top Antwort. Ich sehe das genau so. Als Laie der aber schon öfter mit Dachdeckern mockeln durfte ;)
Einfach Aufdach- und Zwischensparendämmung machen 18cm + 22cm sind mehr als 5cm ;-)
Haben wir gemacht, weil das Dach fertig war. Wenn ich die Zusatzkosten, wie neue Dachfenster und Extrawünsche rausrechne, waren wir bei etwa 300 - 320 €/m² gelandet.
Du dürft die Entsorgung des alten Daches auch nicht vernachlässigen. Eventuell auch noch Asbest dabei. Bei den Baujahren, wo man das macht nicht unwahrscheinlich.
Man bekommt sogar 20% der gesamtinvestition gefördert und zwar über das Finanzamt nach §35c Einkommensteuergesetz. Man braucht auch keinen Energieberater dafür.
Ich habe in meinem 120 Jahre alten Haus Aufsparrendämmung mit Verschalung machen lassen, die alten Sparren sind viel zu schön um sie hinter Trockenbau zu verstecken.
Guten Morgen, danke für eine neues informatives Video. Ich habe nichtcalle Kommentare gelesen, würde mich aber den Experten der Dachdeckerzunft anschließen. Wer häufiger sieht, wie nach 40 Jahren schlecht gemachter Dämmung der Dachstuhl aussieht, sollte bei einem Haus was 60 Jahre und älter ist , unbedingt genau überlegen ob er nicht besser groß investiert. Ich denke das die aktuellen Hausbesitzer und zukünftige Käufer/Verkäufer auch Abstriche im Verkaufspreis mit einkalkulieren müssen. Zumal die Energiepreise in Zukunft eher bei 0,20€ /kwh liegen werden und sich der Zeitraum schnell verändern kann. Dennoch gut das du auf die Kosten und Probleme aufmerksam machst. Schönes Wochenende
Ein Tipp für das Wandvideo: wir haben im Altbau eine Vorhangfassade im Holzrahmenbau angebracht. 16cm Kantholz dann 6cm Holzfaserplatte, den Zwischenraum mit Holzfasern ausgeblasen und letztendlich verputzt. Bei unseren Krummen Wänden wäre WDVS ziemlich aufwändig geworden. Zudem ist das jetzige System Bauphysikalisch vorteilhaft und sehr gut rückbaubar/ recycelbar. Bei Interesse kann ich Bilder fürs Video liefern
Bitte mal den Themenkomplex Einblasdämmung in das zweischalige Mauerwerk (zB mit EPS, Mineralwolle etc.) beleuchten.
Vielen Dank für deine tollen Videos.
Wichtiges Thema für mich!
Für mich auch!
Ich plane es mit Perlite zu machen.
EPS033 Top. Hatte 10-12 cm Luftschicht im Mauerwerk und habe die EPS Kugeln ohne Kleber einblasen lassen. Ein Kriechkeller wurde auch noch damit voll geblasen. Insgesamt sind 27m³ von dem Zeugs in Haus gewandert. Und lasst euch keinen scheiß von Feuchten Wänden oder sowas erzählen. Da passiert gar nichts. Ölverbrauch nach der Maßnahme von 2500ltr. auf 1700ltr. im Jahr gesunken. Macht sich schnell bezahlt und man kann die Geschichte zu 20% - 3 Jahre von der Steuer absetzen.
Bin wieder davon abgekommen.
@@johannsobieski2661 Warum?
Danke. Ich war überzeugt, dass die Aufsparrendämmung notwendig ist.
Es gibt aber auch noch eine Variante.
Die Dämmung der Obersten Geschossdecke.
Im Falle Man benutzt den Speicher nicht ,ist es eine Gute und Kostengünstige Variante.
Aber auch da ist es Möglich ihn Begehbar zu Dämmen.
Dies kann Man z.B. auch sehr gut in Eigenleistung Dämmen.
Kann ich ebenfalls empfehlen. Haben hier nach Kauf eines Altbaus die oberste Geschossdecke mit 200mm Aufblasdämmung(isofloc) machen lassen. Ca. 60qm, nicht begehbar, ausser Weg zur Dachluke für Kamin, haben 2000€ gekostet. Ist ein Kaltdach und die Ziegel machens vermutlich noch 1-3 Jahrzehnte. Der Unterschied ist im OG stark spürbar. Dürfte sich gelohnt haben und war an einem Vormittag erledigt.
Hallo @@Nazrael1987 ich würde auch lieber die oberste Geschossdecke dämmen, statt das Dach via Aufsparrendämmung decken zu müssen (auch wenn die Dachziegel gemacht werden müssen). Nun habe ich aber das Problem, dass sich unter dem Spitzboden (?), also dem obersten Dachbereich, im 1. Stock noch Wohnräume befinden. War das bei euch auch so und wenn ja, habt ihr die Seitenteile vom Dach anders gedämmt oder konntet ihr da den Zwischenraum auch einblasen lassen?
Wir haben einen Teil des Daches ebenfalls im OG mit Kniestock, oben drauf im DG dann so wie bei dir ein Spitzdach. Also ähnliche Situation. Bei uns befindet sich in der Schräge des Daches auf Höhe OG bereits Bimsstein/Porenstein, das hat man früher als Dämmung dort quasi eingemauert, funktioniert auch ausreichend. Wir haben uns in Absprache mit dem ausführenden Dachdecker dazu entschieden diese Schräge nicht weiter mit Dämmstoff Ausblasen zu lassen, um die Hinterlüftung zu gewährleisten. Diese ist für die Haltbarkeit eines Kaltdaches essenziell. Technisch wäre das ausblasen der Schräge aber kein Problem gewesen. Wie man das jetzt umsetzt, ohne die Hinterlüftung zu gefährden, weiss ich leider auch nicht. Ist da bei euch gar nichts drin? Da müsste man vermutlich auch mal einen oder zwei Fachmänner zur Beratung kommen lassen. Viel Erfolg!@@jokohono83
@@jokohono83Hat der Fachwerker auch schon ein Video zu gemacht. Es gibt solche Dammsäcke die werden da einfach reingesteckt
Zur begehbaren Dämmung eine Empfehlung? Selbst mit OSB aufschichten oder Fertigprodukt kaufen?
Danke fürs Video. Da wir den Dachboden nicht bewohnen haben wir einfach die Decke mit 8cm begehbaren Styrporplatten gedämmt, zusätzlich zu der aus den 80er Jahren stammenden Zwischensparrendämmug. Funktioniert aus unserer Sicht eigentlich recht gut. Wir hatten aber vergangenes Jahr mal einen Energieberater hier im Haus, wegen Maßnahmen die man am Haus machen müsste um eine Wärmepumpe betreiben zu können. Der meinte wir müssten das ganze Dach komplett incl. neuem Dachstuhl neu machen. Also das Dach selbst ist aus 1966 und in einem sehr guten Zustand, genauso der Dachstuhl. Kosten alleine für das Dach wären in unserem Fall, da wir in einem Bungalow wohnen, ca. 120.000 Euro.Insgesamt alle Maßnahmen am Haus, also Umrüstung auf Fußbodenheizung neue 3 fach vergalste Fenster und Außendämmung hätten wir Kosten von. ca. einer halben Million Euro und da wäre die Wärmepumpe noch nicht mit dabei. Aber zurück zum Thema. Ich habe nie verstanden warum ich das Dach so umfänglich sanieren muß .... Aktuell hat unser Haus mit 150 qm Wohnfläche einen Gasverbrauch von ca. 14.000 kw/h im Jahr....
Die Investition würde sich schon nach 285 Jahren amortisieren. 😂
Bei einem so niedrigen Energieverbrauch schafft es die Wärmepumpe vermutlich auch mit den alten Heizkörpern. Testweise können Sie die Vorlauftemperatur der Gastherme auf 40°C senken und sehen, ob das reicht. Die Heizkörper im Zweifelsfall gegen größere auszutauschen, ist auf jeden Fall deutlich billiger.
Was war denn das für ein Energieberater? Bei dem Verbrauch wird eine wärmepumpe wahrscheinlich einfach so funktionieren. Wenn du die meiste Zeit mit 55 Grad oder weniger an vorlauftemperatur hinkommst... Dann nimmt man eine wp die halt auch 60 schafft und das reicht dann...
Läuft aktuell auf 50 Grad und das reicht gut. Noch dazu wir im Südwesten von Deutschland leben und wir selten mal Temperaturen von unter null Grad haben. Das war in diesem Winter in Summe höchstens an 10 Tagen der Fall. @@johnklapper2503
Da hat uns dieser Energieberater dringend davon abgeraten von einer WP ohne die zusätzlichen Maßnahmen. Er meinte da würde uns der Stromverbrauch die Haare vom Kopf fressen. Damit würden wir bestenfalls eine Jahresarbeitszahl von 1 eher schlechter hinbekommen. Also relativ sinnfrei. Und beim aktuellen Strompreis von knapp 40 Cent pro KW ungefähr dreimal so teuer wie aktuell die Gastherme. Tendenz bei Strompreis ja eh steigend in Richtung unbezahlbar.... @@TheDragonchecker
@@9466Frank Beheize unser Haus von 1956 bereits im zweiten Winter mit WP. Dachgeschossboden gedämmt für schmales Geld. Doppelt verglaste Fenster ohne Wärmeschutzverglasung drin gelassen, 22er Heizkörper in jedem Raum. Rolladen Kästen abdichten war glaube die Maßnahme mit dem größten Effekt. Funktioniert bisher gut. Zur Entlastung bei Temperaturen unter 3 Grad habe ich im Wohnzimmer einen Pelletofen mit Wassertasche aufgestellt. Kosten im Monat durschnittlich 120€ für Heizung und Warmwasser. Wärmepumpentarif gerade von 26c/kWh auf 20c/kWh abschliessen können. Allerdings war Gas hier auch keine Option, weil kein Anschluss vorhanden.
Würde auch empfehlen einfach mal einen Winter mit Vorlauf auf 45 Grad an der Gastherme für ein paar Wochen zu testen. Das schaffen heute alle WP mit gutem Wirkungsgrad. So habe ich das hier auch gemacht, bevor die Ölheizung rausgeflogen ist. Zusätzlich mal einen anderen Energieberater ins Haus holen. Aussendämmung, komplette Dachdämmung oder einfach alle Fenster rausreissen und auf dreifach verglast umrüsten amortisiert sich zusammen nie und ist auch meistens einfach nicht nötig.
Danke für die Ideen zur Dachdämmung. Mich würde noch die Dämmung der obersten Geschossdecke interessieren, insbesondere, wenn das Haus ein unsaniertes Dach hat, aber nur einen sog. Spitzboden, weil es eine DG-Wohnung gibt. Haus ist aus den 60er Jahren.
Fände ich auch sehr interessant
Kann man ja in eigenleistung gut machen und wird sich immer lohnen. Natürlich fängst du damit aber nicht die Verluste durch die ausgebauten dachschrägen auf.
Hallo,
mal wieder ein super Video!
Neben der Notwendigkeit den ganzen Dachstuhl zu sanieren, spielt aber noch ein anderer Faktor bei der Aufsparrendämmung eine Rolle. Und zwar der Fortschritt des Innenausbaus. Bei uns ist das gesamte Dach ausgebaut und wir haben keine Möglichkeit an das Dach zu kommen, ohne alles raus zu reißen. Natürlich argumentieren einige auch, dass eine Aufsparrendämmung Fugenlos gemacht werden kann und auch die Sparren gedämmt werden, das rechtfertigt die Kosten aber trotzdem nicht.
Aber neben der Frage ob sich eine Sanierung geldtechnisch lohnt, spielen für uns auch "weiche" Faktoren eine Rolle. Besseres Raumklima, Werterhalt, Umweltgedanke usw. lassen zwar den Geldbeutel nicht voller werden, sorgen aber trotzdem für ein gutes Gefühl!
Ich würde mir wünschen dass Einblasdämmung bei der Fassade berücksichtigt wird. Danke für deine Videos 👍🏻
Das habe ich auch vor, habe Platz für eine Einblasdämmung. Wichtiges Thema für mich!!! Einsparungen etc.
@@wolfgangmulder6359Was mir dabei nicht ganz klar ist: Wird dadurch nicht die Belüftung verhindert ?
Ich habe mit meinem Nachbarn darüber gesprochen. Er ist selbstständiger Maurermeister der alten Schule, der weiss wovon er spricht und sagt, das es die Einblasdämmung schon seit Ewigkeiten gibt, ist nix Neues und funktioniert einwandfrei. Das würde ich auch deutlich bei den Heizkosten sparen, sagt er. Aber wichtig: Es muss eine Fachfirma machen die auch weiss was sie tut! Warte mal gespannt auf die Meinung und Bericht vom Fachwerker.... @@a.b.5884
Hab letztes Jahr ne Aufsparrendämmung mit Holzfaser gemacht. Der Dachstuhl war noch in Ordnung, aber die Dacheindeckung musste nach fast hundert Jahren mal getauscht werden. Nur zum energetischen Sanieren macht man das natürlich nicht aber wenn schon dann richtig. Die Dämmung waren nur ca. 20% der Gesamtkosten. Und wenn man nur das rechnet könnte es sich sogar amortisieren, wobei mich dieses ganze es muss sich rechnen sonst mache ich nix ziemlich nervt. Ein Haus an dem nich gemacht wird verfällt.
Sehe ich genauso: Ohne Investition nimmt der Wert einer Immobilie ab. Insofern lohnt sich mindestens bei gutem Verhältnis zu den Erben auch dann eine Dämmung, wenn man deren Amortisation nicht mehr selbst erlebt. Darf ich fragen, was du für die neue Eindeckung inkl. Dämmung bezahlt hast?
@@WaltersKochwaesche ist etwas schwer zu vergleichen, da da noch ein großes Scheunendach dabei war, welches nicht gedämmt wurde. Insgesamt waren es 78k €. Allerdings wenn man die beiden Dachfenster und die Mehrkosten fürs Scheunendach rausrechnet wären es ca. 40k was in etwa 300€/qm entspricht. Ich hatte allerdings mich auch für eine Firma entschieden die sehr ordentliche Arbeit abliefert und dafür auch nicht die aller günstigsten waren. Da hatte ich das bessere Gefühl und das hat sich im Endeffekt gelohnt. Die Ausführung, Kommunikation und alles drum und dran war super professionell. Das Glück hatte ich leider nicht mit allen Gewerken.
Super Erklärungen wieder. Besten Dank. Finde deine Amortisationsrechnungen immer super.
Deine Videoreihe Wärmeverluste ist eine tolle Idee.
Bin sehr gespannt auf dein Heizungsverluste Video.
Bei einem Wärmepumpensystem müssten diese Wärmeverluste ja im Prinzip sofort "null" sein.
Danke für Dein Video!
Bei dem Video über die Außendämmung wünsche ich mir ein paar Worte / Aussagen zu Aerogel-Dämmung.
super erklärt, leicht verständlich und echt kurzweilig! Sagenhaft gut! Vielen Dank und herzliche Grüße 👌👍
Super erklärt, für einen Laien wie mich absolut verständlich und nachvollziehbar, danke! Freue mich schon auf die Fortsetzung :)
Danke 🎉 Die Werte passten exakt auf mein Haus 150 qm 30000 kWh etc. Ich hätte schon saniert leider sind die Pfannen verschmiert, so das ich Angst habe diese nicht mehr nacharbeiten zu können aber das Dach ist in einem super Zustand 150 Balken ergo ca 5er Latte drauf 200 wolle rein fertig aber mit Folie ohne etc. ist immer schwer zu sagen jetzt ist halt alles gut durchlüftet und trocken ggf. werde ich nur eine Decken Dämmung im Obergeschoss machen
Na da hab ich doch gleich mal was für die Wand. Wandplatten Sandwichplatte wie sie im Hallenbau verwendet wird. Vielleicht ist das ein Alternative, nur anschrauben schon ist Außenfläche ansehnlich. kein Verputzen.
Letztes Jahr unser Flachdach von 125qm saniert mit 16cm PUR/PIR plus zusätzlich Gefälledämmung 2% und Dämmung Attika bis unter oberste Geschossdecke. Einsparung bis jetzt abschätzbar: 35-40% der Gesamtheizkosten
Moin, bei der Aufsparrendämmung kommen noch Mehrkosten für die speziellen Rahmen der Fenster und Durchführungen jeglicher Art dazu, außerdem ist die Befestigung von Solar (Thermie) Anlagen komplizierter.
Danke für die vielen tollen Videos, die haben mir schon oft geholfen und sind auch einfach so interessant zu sehen. Besonders die PV Videos waren sehr nützlich, da dieses Jahr eine PV Anlage kommen soll.
Wenn du bei den Fenstern angekommen bist, dann würde mich mal interessieren, wann sich überhaupt ein Austausch aus deiner Sicht lohnt. Es heißt ja immer als erstes, egal wen man fragt, man soll alle Fenster neu machen. Vielleicht ein paar Eckdaten, damit klarer ist, was ich meine. Einfamilienhaus Bj.1970 ca 130m^2. Dach in den 80ern mit Glaswolle in den Zwischensparen ca. 16cm gedämmt und Ende der 80er die Fenster getauscht gegen Alurahmen und Doppelverglasung (isolieren wirklich nicht übermäßig gut, besonders die Alurahmen. Luftdicht sind sie aber, da zieht es nirgendwo). Dann 2011 die Heizung erneuert auf Pellets und 14m^2 Solarthermie. Pelletsbedarf ca. 3,5t/Jahr, also grob 1200€ und die Bude ist warm. Lohnt sich das überhaupt irgendwie was an den Fenstern zu machen, solange die nicht von selber rausfallen? Selbst wenn ich 20% Energie spare sind das "nur" 250€/Jahr und Fenster sind bekanntlich teuer.
Und Einblasdämmung wäre interessant, da die wahrscheinlich deutlich billiger zu machen ist als die Fenster. Die Innenwände sind Stahlbeton, die Außenwände massiv gemauert mit Vollziegeln. Hohlraum geschätzt 6-8cm breit. Würde sich das eher lohnen und was ist mit Feuchtigkeit, wenn der Hohlraum verfüllt wird? Muss was besonderes beachtet werden, weil voll unterkellert ist und dann die Einblasdämmung bis unterhalb vom Bodenniveau gehen würde (Keller ist komplett trocken, und kann beheizt werden, was er aber nicht wird).
Beste Grüße und ich freue mich schon auf die nächsten Videos.
Sehr schöner Beitrag. Perfekt wäre es geworden, wenn der Vergleich zwischen der Dachstuhldämmung und des Geschossdecke zum Dach oder eben kurz Dachboden an sich.
Super, dass du eine Serie draus machst
Da auf meiner Agenda nur noch der Keller ansteht hätte ich folgende Wunschthemen.
- DIY Lüftungsanlage
- Kellerdeckendämmung
- Kellerabdichtung von Innen (Inhektionen/Abdichtungsputz)
Bin gespannt ob was dazu machbar ist :-)
Interessant wären natürlich immer Hinweise auf „Wie macht man diese Maßnahmen eigentlich richtig?“ wenn man von Eigenleistung ausgeht. Denn da kursieren die verschiedensten Anleitungen (von sehr richtig bis ganz falsch) im Netz. Man kann nicht voraussetzen, dass alle, die sich entschließen, diese Dämmmaßnahmen in Eigenleistung durchzuführen, wissen, wie sie das angehen sollen.
Bei dem nächsten Video Wanddämmung würde ich mir wünschen das Du auch auf Farbschichten , wie Latexfarbe , eingehst .
In diesem Fall ist das Haus von 1924 mit einem Streuselkuchenputz aus wahrscheinlich gelöschtem Kalk und Sand verputzt, darauf wurde in den 1990er Jahren Tiefengrund und Latexfarbe aufgetragen.
Nun soll eine atmungsaktive Holzweichfaserplatte mit Nut und Feder angebaut werden mit Mineralputz - also es soll diffusinsoffen gebaut werden. Muß die Farbe und der Putz dafür runter ?
Müssen neue Fenster nicht mehr in den Maueranschlag, sondern weiter nach außen eingebaut werden ?
Für eine Behandlung dieser Fragen, die sehr viele Häuser betreffen wäre nicht nur ich sehr dankbar !
Moin in die Runde,
Ich habe folgende Situation:
Reihenendhaus aus 1968 mit 1981 ausgebautem DG (Schlafzimmer).
Dachaufbau: Pfannen, Unterspannbahn aus Teerpappe, 120er Styropor zwischen den Sparren, Gipskarton und Holzverkleidung. Heizkosten ohne WW 16.500 kW Fernwärme bei neuerdings 18 Ct/kWh. Bei 20% Kostenanteil zahle ich im Jahr für die Beheizung im DG rund 600 Euro.
Angenommen, ich reduziere um 50% die Kosten, bräuchte ich 20 Jahre um die Dämmung (6.000 €) wieder einzuspielen.
In 20 Jahren sind die Kinder ausgezogen und der Raum wird wahrscheinlich dann leer stehen.
Bin daher eher der Meinung, es so zu belassen und punktuell einige Kleinigkeiten zu verbessern....
Sehr guter Kanal!
Ich bin froh, dass ich mich um dieses Thema nicht mehr kümmern muss. Habe ein Haus mit BJ Anfang 20. Jahrhundert gekauft aber das Dach wurde 2008 komplett neu gemacht mit 15cm Aufsparren Dämmung. Ob ich das Haus ohne gekauft hätte, ist fraglich.
Die 5cm auf der Außenfassade sind mir eigentlich zu wenig aber wer weis, ob ich das nicht in 10-15 Jahren noch einmal angehe. Aktuell reicht es schon ganz gut. Bevor das angegangen wird, muss der umbau auf FBH fertig sein, dass ich endlich die VL Temperatur der WP nach unten bekomme.
Wie immer, sehr geiles Video!
Hallo schön erklärt
Sag doch bitte beim einblasen auch dazu das man nach paar jahren nachblasen muss weil sich das alles setzt hab das schon bei paar bekanten miterlebt
Wir haben ein Haus von 1895 Fachwerkbau mit Kaltboden. Zwischen diesem und unserem Obergeschoss liegen grob geschätzt 30- 40 cm (!) Lehm-Strohdecke. Nach dem ich die BWWP nochmal neu eingestellt habe und den Vorlauf runter gedreht habe kalkuliere jetzt mit max 25 tkwh Gas für die Heizsaison, wo es früher 37 bis 42 tkwh Gas wahren. Bei 398 qm ist das enorm. Früher verstanden die Menschen was von bauen.
Tatsächlich besteht das Gemisch oft mehr aus Stroh als aus Lehm. Der Lehm dient als Kleber und Brandschutz. Bei Reparaturen habe ich ausprobiert die alte Mischung nachzuahmen und kam auf bis zu 8 Teile Stroh und zwei Teile Lehm (Volumen, gepresst). Man kann auch das Stroh nehmen und in Lehmschlämme tauchen bevor man es anklebt.
Daher kann man die Strohlehmwand mit der Dämmwirkung von gepresstem Stroh gleichsetzen.
Bei uns sind es 3-5 cm Strohlehm an den Innenwänden wo es noch erhalten ist. Darauf kam dann noch Unterputz in mindestens 3 cm. Die Gefache sind sehr verschieden, aber auch Weidengeflecht mit Strohlehm...
Die reinen Lehmwände sind kälter.
Kein Wunder: Stroh kann mit "modernen" Dämmstoffen, die aber für unsere Häuser der Ruin sind, durchaus mithalten.
Finanziell rentiert es sich zumindest bei mir nicht aber ökologisch schon. Wir werden dieses Jahr noch etwas nachdämmen aber da geht es eher darum daß es im Sommer etwas kühler bleibt. Ohne DI ist es aber ein reines Draufzahlgeschäft.
Vielen Dank für das informative Video.
Bezüglich Aussendämmung würde mich Mineraldämmplatte, Holzfaserplatten und Vorhangfassaden interessieren.
Wie immer eine tolle Zusammenfassung. Aber ich Ich finde, dass du deine Rechnungen alle auf einen Quadratmeter Hüllflache beziehen solltest. Dann kann man die Ergebnisse viel besser auf unterschiedliche Hausgrößen beziehen. Und die Amortisierungszeit und damit die Kernaussage bleibt ja gleich.
Bei uns war die obere Geschossdecke schon mit ca 14-15cm Glaswolle belegt. Habe im Zuge der Dachsanierung im letzen Jahr den Bereich nochmal mit Cellulose aufflocken lassen. Der Gasverbrauch ist tendenziell im ähnlichen Bereich wie im Jahr zuvor, einzig die Raumtemperatur ist in diesem Jahr 1°C höher. Also wenn, dann liegt die ersparnis im Bereich um die 5%. Haus ist von 1939 und wurde zuletzt 1979-80 saniert von den Vorbesitzern. Hatte mir noch etwas mehr davon erhofft, aber die Kosten waren auch überschaubar, da ich eh ans Dach dran musste.
Unsere Dachdämmung haben wir in Eigenleistung gemacht.
Da wir schon ein verpfuschtes Dach drauf hatten (es handelt sich um ein altes Dach mit Holzverschalung wo Teerpappe aufgebracht, dann Unterspannbahn gezogen und dort dann die Lattung und die Dachziegel aifgebracht wurden) habe ich es relativ einfach gemacht und eine Zwischensparrendämmung eingebracht.
Die Sparren wurden auf 18cm aufgedoppelt und in die Zwischenräume 16cm Isover-Dämmung eingebaut.
Die Danpfsperre/Bremse haben wir uns gespart, da bei uns durch die Teerpappe sowieso schon eine Sperre vorhanden ist. Durch den Luftspalt von 2 cm und den vielen Löchern in dem über 100 Jahre altem Dach haben wir eine ausreichende Hinterlüftung der Dämmung und nichts ist feucht.
Verschalt haben wir alles mit OSB-Platten, welche aber leicht durchlässig sind.
Als wir letztes Jahr die Schale wieder öffnen mussten um einen Schornstein zu setzen war keinerlei Feuchtigkeit zu merken.
Gespart hat es bei uns ca. 5000 kwh/a.
Gesamtkosten mit Eigenleistung ca. 2000€.
Bei meinem Haus hat der Vorbesitzer eine Aufsparrendämmung von einer Firma machen lassen. Die haben auch gleich die Wände im Dachboden mit gedämmt. Das war im Jahre 2000 und hat 50000 DM gekostet. Ja, teuer, aber es war dann wirklich gut isoliert und innen ist jetzt ein schöner Sichtdachstuhl. Nach dieser Maßnahme war das Haus im Winter deutlich wärmer und im Sommer kühler.
Ich selbst hätte aber auch nur eine Zwischensparrendämmung eingebaut.
Eine Zwischenspartendämmung nachzurüsten oder wegen Feuchteschäden erneuern, macht ohne Unterspannbahn wenig Sinn. Dann muss das Dach auch einmal runter, wenn man es richtig machen will. Mit einer Intakten Unterspannbahn sieht das natürlich anders aus. Aber bei alten Häusern ist diese oft nicht vorhanden, oder defekt.
Das ist doch völlig klar.
jop ich erinnere mich (mit schaudern) an den Kostenvoranschlag für die Aufsparrendämmung 😅
Wir ham aber nen richtig altes Haus, wo man auf dem Dachboden die Sterne bewundern konnte (alte/kaputte und größtenteils verrutschte Schindeln).
Bei Dämmmaterial steh ich voll auf Holzfaser...riecht immer nach Holzwerkstatt wenn mans verbaut und hat gute Eigenschaften
Super zusammengefasst.
Ich habe erst mein Dach mit Mineralwolle neu gemacht. die Verarbeitung war super. Habe 200mm reinbekommen und zusätzlich eine Untersparrendämmung mit 40mm gemacht. Alles ganz einfach und nicht wild. Da war das entsorgen schlimmer. Habe auch Isover Untersparen und Ursa Gold Zwischensparren verwendet.
Ich habe für 100 kg Mineralwolle ca. 150€ für die Entsorgung bezahlt, selber angeliefert und Abrechnung per Waage! Sack selber im Netz bestellt, 10 x für 30€.
Die wollten erst Sackweise abrechnen, obwohl anders abgestimmt, hätte 500 € gekostet. Nur mal für andere, mitdenken!
Ich habe mir 2x bigpack gekauft beim Entsorger direkt. Muss es auch noch weg bringen
krass @@theob4453
Also ich habe bzw. saniere noch meinen Dachstuhl der mit Mineralwolle isoliert ist und nutze trotzdem wieder Mineralwolle und ich glaube, dass das doch noch eine ganze menge machen ;)
Ich hatte dafür mehrere Beweggründe.
Zum einen, ist der Preis von z. B. Glaswolle doch noch um einiges geringer als bei den ökologischen Varianten. Zum anderen lässt sich die Wolle oft auch besser in komplizierten Ecken einbauen.
Des weiteren hätte ich noch ein paar Zentimeter Dämmung mehr gebraucht, um den aktuellen Mindesdämmstandard zu erreichen. Hier zählte allerdings jeder cm.
Ein weiterer Grund ist das geringe Geweicht. Die meisten älteren Dachstühle sind eigentlich nicht dafür ausgelegt noch mehrere Tonnen Dämmung und Wandverkleidung dran zu hängen. Hier zählt also jedes eingesparte Kilo.
Wie du aber schon sagst, kommt es am Ende immer auf die vorliegende Bausubstanz an.
Vielen Dank für das Video
Ich wohne ja in ein Elternhaus mit Anbau. Das Elternhaus ist aus 1930 und der Anbau ist von 1960. Ich finde es sehr interessant. Also sollte ich wen dann eine Zwischenraumdämmung machen. Danke dir, ich schaue mal, ob das machbar ist.40-50 euro Untersparen Dämmung. In Eigenleistung, das ist ja machbar.
Moin, man kann die Wärmeverluste beim Dach im Winter gut nach Schneefall und Frost beurteilen. Man sieht genau, auch in der Nachbarschaft, welches Dach als erstes abtaut. Wer kein ausgebautes Dach hat, kann sich den ganzen Aufwand sparen. MfG.
Ja, ist ein Anhaltspunkt, aber Südseite und rutschig Dachpfannen können das Ergebnis verfälschen.
Ich habe einen 160m2 Dachboden von einem Haus Baujahr 1907 rennoviert.
Der Boden wurde durch eine Fachfirma mit einer Dampfsperre Klima Select Pro und einer Lage 240mm Knauf Unifit Klemmfilz längs aufgefüllt, dann Ausgeglichen. Darauf nochmal, weil es sich durch die Höhenunterschiede ergeben hat, mit Knauf 60mm Trennwandplatten Quer gelegt.
Insgesamt kamen wir also auf 30cm Dämmung.
Schwer erreichbare Ecken wurden mit Schüttung Gedädamt, alles so gut wie es geht Luftdicht gemacht.
Das ganze wurde dann mit 2,5 cm dicken nut und Feder Fichtenvollholz überdeckt.
Alles in allem waren 2 Mann 110 Stunden beschäftigt.
Gesamtkosten waren dann:
Dämmung: 240mm 4.357,99 €
Rest/Fachfirma mit Arbeitszeit: 12.941,43 €
Gesamt: 17.299.42 €
Minus 20% Förderung 3.459,99
Gesamtkosten mit Förderung: 13.839,43 oder 86,- € pro m2
Ich habe bei meinem Haus von 1996 mit 16cm 0,40.er gedämmt gehabt. Nun habe ich 4 cm 0,35.er Untersparrendämmung gemacht. Alten Gipskarton abgerissen und in Tüten gestopft.
Das tat schon weh, saubere Wände und Decken abzureißen. Ich habe knapp 50€ Ensorgung gehabt und die Aufdoppelung der UK waren fix gemacht, Steinwolle rein und wieder Gipskarton vorschrauben 2 Lagen GK und wieder fertig machen.
Knapp 3000€ Kosten für Alles und nun ist das Dachgeschoß im Sommer viel kühler und im Winter ist kaum spürbar wärmer.
Sag mal Maik, kannst du mal ein Video über die neuen Vakuumgläser von Fineo ür die Altbausanierung machen (Speziell auch die Auswirkungen auf den Taupunkt. Danke
Super! 👍
Vielen dank, gute Infos super erklärt!
Auch interessant wäre mal ein Video zu Einblasdämmung in ein zweischalige Mauerwerk (z.B. mit EPS)
Die Gesamtkosten als Amortisationsgrundlage gegen die eingesparten Kosten zu nehmen, ist aber nicht immer unbedingt zielführend. Mir ist als Energieberater schon klar, dass sich von den Gesamtkosten hauptsächlich Einblasdämmungen, Zwischen- und Untersparrendämmungen in Eigenleistungen sowie Kellerdeckendämmungen in Eigenleistungen lohnen. Wenn das aber sowieso gemacht werden, weil die Optik der Dachziegel und Dauerhaftigkeit fragwürdig ist oder die Fassade einen ramponierten Eindruck macht, hat man doch allein beim Neueindecken und Streichen der Fassade schon nicht unerhebliche Kosten. So genannte "Sowieso-Kosten", also Arbeiten, die sowieso anfallen. So hat es unser Fachwerker ja auch erklärt.
Bitte auch palitte beachten. Vorteil diffonsionsoffene dämmung man kann sich also die Folie sparen. Außerdem mit osb erreicht man sich eine dampfbremse. Das muss unbedingt berücksichtigt werden. Und spart viel Nerven.
Und sind wir mal ehrlich man kann nicht die Dampfbremse absolut dicht aufbringen. Das Funktioniert einfach nicht. Irgendwo löst sich diese sowieso. Das ist völliger Quatsch zu denken. Wenn sieht man es eh nicht mehr haha nur wenn der Rasen kommt
Sauber, Danke!
Was spricht eigentlich dagegen, bei der Untersparrendämmung die vorhandene Mineralwolle einfach drinne zu lassen und z.B. zusätzlich weiteren Dämmstoff reinzublasen oder zusätzlichen Dämmstoff zu verbauen?
Wenn die vorhandene isolierung/Dämmung schadhaft ist, z.B. Schimmel, verpackst du das nur und machst es noch schlimmer. Ist die alte Dämmung noch gut, lass es einfach. Das Dach muss ja auch atmen können.
Aktuelles Beispiel: Walmdach auf 70qm Grundfläche mit etwa 20cm Zellulose eingeblasen plus 35qm Anbau-Flachdach mit 65-35cm eingeblasen. Kosten der Einblasmaßnahme 3000€. Dazu noch knapp 1000€ Holz zum Aufdoppeln und Latten sowie um die 750€ für Dampfbremse + Zubehör. Für Innenverkleidung käme noch was dazu, aber ob man das zur Dämmung rechnen will, weiß ich nicht.
Sicher, bis auf das Einblasen alles Eigenleistung. Aber dennoch bisher der einzige Posten bei der Sanierung, der deutlich billiger war als geplant 😂
Vielen Dank für den Start dieser Serie! 😊
Ich würde mich zum Thema Wanddämmung die Innendämmung interessieren. 😊
Ich stehe gerade vor genau so einem Problem mit meinem Häuschen.
Baujahr 1950. Keinerlei energetische Sanierung. Die Ölheizung ist nicht mehr gerade die beste. Wenn ich mir eine Wärmepumpe zulegen möchte, dann müsste ich definitiv dämmen. Fenster und Türen ist klar, hier sehe ich das größte Einsparpotential. Dann müsste ich aber auch die Wände Dämmen, sonst verschiebt sich ja der Taupunkt auf die Wände und das wäre Mist.
Der Dachüberstand reicht aber nicht, die Sparren müssen verlängert werden und neue Ziegel machen dann wahrscheinlich auch Sinn.
Dach Dämmung wäre dann ja auch vernünftig, aber wenn die Ziegel runter müssen, dann mach ich wahrscheinlich gleich ne Aufsparrendämmung drauf. Ist ja auch sinnvoll wegen des Anschlusses der Dachdämmung an die Fassadendämmung.
Und so führt eines zum anderen und man erstickt an den Sanierungskosten...
Alternative: ich lasse alles so wie es ist und mache nur das allernötigste, muss dann wenn es verpflichtend ist nocheinmal alles aufreißen...
Ein Verwandter hatte die selbe Idee. Dach aus den 60ern keinerlei Dämmung. Dieser Winter war für die alten Ziegel dann zu viel, in wenigen Tagen große Feuchteschäden an mehreren Stellen. Nicht umsonst hört man immer von einer Haltbarkeit des Daches von 50-80 Jahren. Also wäre ja wahrscheinlich eh fällig. Dach und Heizung sind wirklich die wichtigsten Punkte um zu sparen.
Wenn die Knete gerade nicht so dicke ist für Aufsparrendämmung, würde ich das "konventionelle" Prozedere empfehlen. Sparren aufdoppeln, Zwischensparrendämmung rein und das ganze Winddicht mit Unterspannbahn machen. Lattung, Ziegel usw. rauf, fertig. Das funktioniert auch gut. Und ist immer noch eine Menge Knete. Von einer Fachfirma gemacht, definitiv was Solides. Wird hier im Norden sehr oft gemacht. Oft nehmen die Firmen dafür Produkte von Braas.
Danke für das Video. Ich hab zum Beispiel ein Flachdach hätte man auch kurz thematisieren können.
Bei Deiner Rechnung fehlt aber der Abriss und Neuaufbau vom Obergeschoss... Neue Elektrik, neues Bad, neue Wände und auch Entsorgung. Mal von der Arbeitszeit ganz zu schweigen. Da kommt schnell noch mal richtig viel Geld zusammen...
Sehr informatives Video
Thema zur Aussenwanddämmung: Ich habe folgendes System ins Auge gefasst und hätte dazu gern eine Einschätzung: Auf die Rotklinkerwand von 1970 wird eine Holzweichfaserplatte geklebt. Darauf kommt eine Lattung, an der eine Fassade befestigt wird, z.B. Cedral. Danke !
Super Video. Vielen Dank.
Bei meinem Haus, Bj 1960 wurde der Boden von oben mit 20cm Dämmung belegt. Der Rest vom Dach liegt innen frei. Dachschrägen im Wohnbereich sind mit Einblasdämmung gemacht.
Sollte auch erstmal so passen, oder sollte man da etwas ändern?
Lg
So lassen
Hi, mir steht das auch noch alles bevor 😅
Ich fände es interessant über die Risiken zu sprechen. Feuchtigkeit im Dach oder in der Hauswand wären echt Mist!
Solange es nicht in Eigenleistung gemacht wird, finanziell vollkommen sinnlos, zudem Schluss bin ich bei der Dämmung auch leider immer gekommen beim Haus. Andererseits habe ich auch etwas Respekt vor der Bauphysik in Eigenleistung den Dachstuhl zu sanieren, nicht dass das supergedämmte Dach mir nachher wegschimmelt.
Ein Eigenheim ist immer zu aller erst eine Lifestyle Entscheidung.
@@manup1931die meisten Eigenheimbesitzer scheissen auf lifestyle
Du kannst ja warten, bis der Kaffee in der Tasse kalt wird, vom Tropfwasser aus der Decke.
Mein Sohn und ich haben vor einigen Jahren auch unser Dach gedämmt und damit einigen zusätzlichen Wohnraum geschaffen. Wir haben dabei auf eine gewisse Hinterlüftung geachtet.
Schimmel? Wo,Wo,Wo,.............keiner!
Habe über Weihnachten mein Dach mit 18cm Steinwille und variabler Dampfbremse gedämmt. Resultat ist deutlich bemerkbar
Jupp, man muss nur fest daran glauben.
THX für das Video! Frage zur Außendämmung eines Reihenendhauses. Die "freie" Seite ist gedämmt (Stand 80er/90er Jahre) , der Rest nicht. Hier gibt es aber viele 3fach verglaste Fenster. Lohnt sich die "wenige" Außenwand?
Wenn schon das Thema in luftige Höhe geht, dann bitte wieder Segelflieger-Content! :D
02:12 - Das stimmt so nicht! Vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 gab es bereits ältere Ausgaben der DIN 4108 (Wärmeschutz im Hochbau) seit der Einführung dieser Norm in 1952.
Und vor der DIN 4108 (1952) gab es grobe Richtlinien zum Mindestwärmeschutz von beheizten Gebäuden.
Bitte Einblasdämmung Thematisieren, 👍
Wozu? Ist genauso ein unnötiger Quatsch. Bringt nix, kostet nur Geld.
@@nickfema87 wieso soll das nichts bringen? Ich habe nur Gutes gehört.
@@wolfgangmulder6359Das ist das Problem. Überall wird Quatsch erzählt. Als Fachwerker machen wir das nur wegen dem Geld, nicht aus Überzeugung. Im Gegenteil, wir raten jedem davon ab. Aber für dumme wie du es bist heißt es, einfach daran glauben! Scheiß Ökospinner.
@Fachwerker: Zum Thema Wanddämmung. Wie verhält sich der Fall, wenn man ein Haus hat, dass sozusagen in den Hang gebaut wurde. Da hat man ja eine zugängliche Seite, die teilweise ein Stockwerk höher ist als die andere. Wie geht man in solch einem Fall vor? Muss dann der Wandteil der unterirdisch ist auch gedämmt werden? Was muss beachtet werden?
Ich hätte mal eine Fachliche Frage, wenn jemand ein ungedämmtes aber intaktes klassisches Dach hat (norm. Satteldach aus Balken, Querlattung und Dachziegel drauf) wie bekommt man da eine Unterspannbahn rein ohne das Dach Abzudecken? Geht da praktisch nur Untersparendämmung. Also auf die innenseite der Balken Unterspannbahn, dann auf Balken zusätzlichen sparen oder Uerbalken aufschrauben , dämmen dazwischen und dann dampfsperre? Oder besser nur doe holzdämmplatten aufschrauben, wird da auch dampfsperre darauf benötigt?
Dachdämmung lohnt sich glaube ich nur, wenn man sowieso an das Dach ran muss. Also wenn eine neu Eindeckung drauf kommt oder der Raum unter dem Dach gewonnen werden kann.
Dachdämmung bzw Oberste Decke ist seit 2016 bei Besitzerwechsel Pflicht. Also lohnt sich spätestens bei Verkauf der Immobilie.
@@manup1931 Steht das im GEG?
@@hansmeyer7225 GEG Paragraph 47.
Ausnahme gilt nur bei Denkmalschutz und wenn der Erbe die Immobilie schon vor 2002 mitbewohnt
@@manup1931 Danke!
Moin, sehr gutes Video und Kostenschätzung. Wobei Du natürlich Äpfel mit Birnen vergleichst, da die Innendämmung als Eigenleistung und die Außendämmung als Handwerkerleistung durchgeführt wird.
Noch eine Anmerkung. Bei der Sanierung meines Daches, Altbau 1910, hatte ich mir kostenlos bei einem bekannten Dachfolienanbieter eine Feuchte/Wärmesimulation rechnen lassen. Warum? Weil es von denen eine Untersuchung gibt, wenn nur innen gedämmt wird und das Dach verschattet wird (z.B. Flachdach mit Terrasse oder PV), kann es zu Feuchteprobleme kommen. Lösung war bei mir mindestens 8 cm Aufsparrendämmung mit 0,022, dann erst passt es. Hintergrund ist wohl, dass die Sparren oben kalt bleiben und es daher über die Jahre zu Feuchteeintrag kommt, wenn durch die Verschattung im Sommer nicht genug verdunstet.
Unser Projekt aus 2023:
Haus Bj 1913. Dach musste neu, das Sparren und Deckenbalken beschädigt und nach Sanierung PV Anlage --> Dach muss 40 Jahre durchhalten.
Biberschwanz runter, 16 cm Zwischensparrendämmung Glaswolle raus (zwischenlagern)
DG Innenausbau mit OSB (als Dampfbremse nicht gut genug ausgeführt)
Aufdopplung Sparren nach Reparatur auf 24 cm; DasaTop als Dampfbremse eingelegt; alte Dämmung wieder eingebaut; Aufsparrendämmung 6cm Steico
Zwischensparren, Kniestock und Firstspitze komplett mit Zellulose ausgeblasen --> U-Wert ca. 0,14 + sommerlicher Hitzeschutz + Lärmminderung
Gesamtkosten 60k, davon eh-da-Kosten ca. 45k
Bestandteil KfW EH 70 Sanierung mit 15% Tilgungszuschuss. Dazu Kellerdecke, Wärmepumpe, PV. Fenster und zweischaliges Mauerwerk schon erledigt.
Ich denke mal eine Dachdämmung kommt für mein Haus gar nicht in Frage. Ich habe nen riesiegen Dachboden ( Heuboden ) Warum sollte ich den dämmen, bzw für wen? Ich habe mir vorgenommen die oberste Geschossdecke mit Zellulose zu dämmen. Ich denke das macht deutlich mehr Sinn. Vor allem ist die zu dämmende Fläche viel viel geringer.
Wenn der Dachboden kalt bleiben kann, dann ist die Dämmung der obersten Geschossdecke der richtige Weg, weil weniger Fläche, preiswertere Materialien, und ggf. komplett in Eigenleistung (sogar in kleinen Schritten) machbar.
@derfachwerker mache bitte mal ein Video „worauf muss man achten dass sich das Dach nicht selbst kompostiert“. Habe echt Sorge davor 😅
Zur Außendämmung der Wände würde mich ja mal interessieren :
Was würde es denn bringen, außen ringsum, so Anlehntreibhäuser anzubringen?
Keine Ahnung ca 50cm? Oder mehr? Tiefe?
Zum einen kann man darin während des Jahres Gemüse und so anbauen.
Aber über den Winter dürfte es ja eine zusätzliche Luftschicht als Isolierung darstellen, am Tage unter Umständen sogar schön von der Sonne aufgeheizt.
Als Nächstes wäre natürlich auch noch die Alternative Frage der Isolierung durch eine Begrünung der Hauswände, wobei ich denke das man dann mit deutlich mehr Viehzeugs im Haus leben muß.
Und so wie ich das immer höre, leidet letztlich auch die Hauswand drunter.
Aber wieviel „Isolierung“ bringt so eine Begrünung?
Und als letztes stelle ich mir oft immer vor, wenn man ein älteres Haus oder wie auch immer hat, dann denke ich immer, könnte man da nicht selber mit Holz etwas vorbauen?
Eine Isolierschicht mit einbringen, die kein Styropor ist und mit Holzlatten schön verkleiden.
Ich habe auch schon mal mit bekommen, das man Holzlatten mit Baumkante günstiger vom Sägewerk bekommen kann. Denke das schaut zum einen uriger aus, und spart andererseits wohl einige Kosten.
Ob das Sinnvoll ist, weiß ich allerdings nicht.
Vielleicht hat man wegen der Naturkanten mehr Probleme mit Schädlingen in der Verschalung?
Der Gedanke ist nur, solange man nicht sehr hoch brauch was eventuell schwierig ist, könnte man vorallem unten ganz locker auch selber mit Holz arbeiten.
Stellt sich noch die Frage des Dämmmaterials, und ob es mit Holz heut zu Tage überhaupt günstig geht?
EPS Einblasdämmung für Wände würde mich interessieren. Vor allem Wo geht die Feuchtigkeit hin, positiv oder negativ bei Außenwänden die eine Tendenz zur Schimmelbildung haben.
Hab ich vor Jahren machen lassen. Top. Da passiert gar nichts mit irgendwelcher Feuchtigkeit. Und lass dir keinen Quatsch von irgendwelchen Leuten erzählen. Am besten EPS033 ohne Kleber verarbeiten lassen. In mein Haus sind 27m³ von dem EPS033 gewandert. Ölverbrauch danach 800ltr. weniger im Jahr. Für mich ist das definitiv ein "no brainer" bei einer entsprechender Luftschicht im Mauerwerk. Bei mir waren es 10-12 cm Luftschicht. Ich hatte davor sogar Schimmelprobleme, danach war alles weg. Weil die Wände viel wärmer sind. Besorg dir mal eine Temperatur Pistole und messe die Temperaturen im Haus für eine Datengrundlage.
Hey! Ich finde deine Beiträge super, schon beim Keller verfüllen warst du die Inspiration für mein Projekt. Nun bin ich beim Dach angekommen und stehe natürlich vor einer schlechten und vergammelten Dämmung (schon raus geflogen). Nun habe ich aber mindestens 6 alte und verlassene Wespennester gefunden und frage mich, wie ich mich vor einem erneuten Einzug schützen kann? Hat die Community ne Idee?
@derfachwerker Hab ich im Video gar nicht gefunden: eine reine Dämmung des DachBODENS (also der Decke zum Haus darunter - so der Dachboden nicht ausgebaut ist). Wie würdest du diesen Fall beurteilen? Danke im Vorhinein 🙏
Dämmung der obersten Geschossdecke :-)
Das ist auch ein "no-brainer" - ist zum einen eine Pflichtmaßnahme aber vor allem auch einfach+günstig umzusetzen und spart auch ne Menge ein.
In dem Bereich empfiehlt sich z.B. Zellulose oder ein anderer loser Dämmstoff.
Was mache ich denn mit den Dachseiten, also die gemauerten Seiten. Ebenfalls Dämmen ? Wenn ja, wie ? Ständerbauwerk, Unterspahnbahn und Dämmmaterial ?
Meinst du die Giebelwände? Die gehören ganz normal zur Fassade und werden somit im nächsten Video behandelt.
@@Markeeigenbau317Ok, danke.
Wir holen uns auch Gerade Angebote für die Dachsanierung ein. 2 Angebote um die 50k bei 160m2 Dachfläche. Davon sind schon 10k die Aufdachdämmung.
Am günstigsten würden wir mit dem Aufdoppeln der Sparren kommen.
Das klingt sogar noch "günstig"... Bei uns in der Gegend würde es aktuell bei etwa 60-65k liegen (vor 4 Jahren bezahlte ich 44k).
Einblassdämmung zwischen Klinger und einer Lage Mineralldämmung. Was passiert mit der Hinterlüftung wenn diese sozusagen ausgeschäunt wird? Dann kann man ja gleich die kleinen Lüftungsschlitze verkleben und hat dann stehende feuchte Luft hinter dem Klinker? Vielen Dank für eure Meinungen
Hallo ich hätte eine Frage und zwar bekomm ich ein neues Dach nun ist es sinnvoll das Dach richtig mit Holzfaserplatten zu dämmen oder sinnvoller die Sichtholzdecke zu dämmen und fürs Dach sparen, Spitzboden wird nicht benutzt.?
Moin. Wir müssen unser 50 Jahre altes Dach sanieren (noch mit Pappdocken). Reicht 6 cm Außensparrendämmung mit Holzfaserplatten oder brauchen wir noch eine Zwischensparrendämmung von 12/16 oder 18 cm? Es ist noch eine alte Zwischensparrendämmung von ca 10 cm vorhanden, allerdings mussten wir die Dampfbremse kaputt machen, da es bei uns durchgetropft ist (liegt aber an der fehlenden Fensterschaumstoffdichtung). Jeder Dachdecker sagt natürlich was anderes ... Besten Dank schon mal !
Super Video. Mein Haus ist bj 70 und hat ein Flachdach. Wie würdest du das Dach von innen Dämmen?
Genau 36% Einsparung hat die Dachsanierung bei mir gebracht. 220m2 Dachfläche. Die Fläche hätte so oder so saniert werden müsse. Eigenanteil nach Förderung 34.000 Euro. Das Dach hält jetzt mindestens 40 Jahre ohne Elektronikschrott der alle 10 bis 15 Jahre entsteht.
Eine Wärmepumpe benötigt grob immer noch die gleichen Investition und wird jetzt somit wirtschaftlich noch weniger vertretbar. Auch nicht auf lange Sicht.
Moin, super Video. Unsere Fassade (Bj 1956) wurde im Zuge der 80er etc. schon einmal mit leichten Dämmplattten saniert. Das ist natürlich nicht mit heute vergleichbar. Nun zur Frage für Video II: muss ich den Klinkervorhang wieder für z.B. ein WVS abbauen oder lohnt sich hier eine Einblasdämmung o.ä., um auf den neusten Stand zu kommen?
Ich habe bei meinem Haus in 2013 eine Aufsparrendämmung gemacht. Das Haus ist von 1959, verbaut wurde ein Bauder System (definitiv sehr Premium). Das Dach war komplett hin. Auch beim Dachstuhl mussten einige Sparren und Balken neu, weil der Holzwurm da mal drin war. Ich habe, was ich konnte, in Eigenleistung gemacht. Also das man da gar nichts machen kann, ist eindeutig falsch. Man kann mit Freunden/Bekannten das alte Dach abreißen, man kann die Entsorgung selbst organisieren, der Materialfluss muß organisiert werden usw.. Ich konnte zuschneiden und den Dachdeckern angeben. Das Gerüst habe ich selbst organisiert. Die ganze Maßnahme hat in meinem Fall 2000 ltr. Heizöl pro Jahr eingespart. Gekostet hatte es damals um die 30k€. Von Bekannten habe ich von Dachdecker Kostenvorschlägen bei ähnlichen Häusern von heutzutage bis zu 85k€ gehört.
Danke für das Informative Video.
Wie wäre es denn wenn man den Dachboden-Boden Isolieren würde wenn dieser nicht ausgebaut wäre? Damit müsste sich ja auch was einsparen lassen?
Mich würde noch interessieren, was ich davon einfach so machen kann und wofür ich eventuell eine Baugenehmigung brauche.
Mich würde interessieren wie man die Abseiten und die darüber liegenden Dachschrägen dämmt .
*Jaaaa da hast jetzt eine schöne Serie begonnen, welche wohl viele aktuell sehr beschäftigt. Gerade durch das neue Gesetz! Und den steigenden Energiekosten!*
In meinem Fall ,Ölheizung, Fertigaltbau Okal Typ 117, bj 1975, mit Souterrain Unterbau und 20m² Anbau, ca 220m²Fläche, bin ich schon echt lange am überlegen *Wie,Wo,Was*.
Daher sehe ich mir gerne deine Videos an.
*Ich weis jetzt nicht wie es bei anderen Herstellern gewesen ist, aber in den 70er Jahren sind ca 400-500tsd solcher Häuser gebaut worden. Alleine in meinem kleine Dorf stehen davon 10 Stück. Allerdings sind hier die Energiekosten enorm geworden, ich hab 250-400 Liter Heizöl verbraucht pro Wintermonat bei 0⁰C +/-5⁰C, im Sommer ca 50Liter und in den Übergangsmonaten 100-150liter, zusammen sind es ca 2000-2500liter/jahr.*
*Die Wände sind sehr dünn, von innen nach außen: 1cm Spanplatte, ca 12cm ständerwerk mit Dämmstoff, 1cm Spanplatte, lattung, hinterlüftung und dann außen Faserzementplatten mit Asbest für die Optik* Die sieht natürlich nach ca 50 jahren,dem entsprechend alt aus.
Mir wurde schon zu einigen dingen geraten: Verkaufen, abreisen oder eben Geld - "versenken" und die Fassade machen lassen.
*Nun, die alten Alufenster sind in den letzten 15 Jahren komplett zu kunststoff getauscht worden, den unterschied hat man sofort gemerkt, Taupunktverschiebung auch* 🙈
Ich denke wenn du zu den Fassaden ein Video machen willst, *könntest du da mehrere mache, in denen du dem entsprechen auf verschiedene Typen eingehst?*
Massivehaus verschiede ziegel, Fertigbau Holz Beton, Fachwerk.
Ich habe mich mal mit einem Meisterkollegen unterhalten, welcher aus dem Zimmerer Handwerk kommt,
*er meinte: Asbest platten ab (in eigenleistung hmm), alte dämmung raus, eventuelle Schäden am Ständerwerk beheben lassen, fassade aufdoppeln um 8-15cm, neue bessere dämmung mit Dampfbremse rein, Spanplatten drüber, hinterlüftung und Holzfassade ran. Das untergeschoss rings herum aufgraben und bis zum fundament Verbundstoff anbringen und auf selbe stärke wie oben anpassen.*
Ich bin echt halb am verzweifeln wie wo was, und dann die Kosten, da wirds einem schwarz vor Augen, man könnte fast sagen die 80-150tsd euro welche man da rein steckt, könnt man fast n kleines haus bauen (gefühlt natürlich, kostet heute ja fast das doppelte😂).
Also wie gesagt, wäre mal interessant zu hören,was du über die Fertighäuser zu erzählen hast, gerade welche aus den 1960er-1990 kommen.
Beste Grüße und weiter so.
Vielen Dank für das Video, habe viel gelernt. Bin auf die nächsten Folge gespannt! Bitte auch Bilder einstellen für die die wie ich keine Vorstellungen von solchen Arbeiten haben ;-) Danke !
Eine Frage: helfen die Solarmodulen etwas die Verluste zu verringern? die sind doch um ca. 5cm über den Ziegeln...
in Mehrfamilienhäusern sind Dächer meist nicht gedämmt. Dort gibt es nur eine Dämmung der oberen Zwischendecke, es sei denn es gibt DG-Wohnungen.