@@Stefan-im2bx es freut mich sehr, Dich zum Lachen gebracht zu haben (das Leben ist oft traurig genug). Ansonsten: in Potsdam steht das Sommerhaus von Albert Einstein. Dort wurde Torf in der Wand als Dämmung eingesetzt. Kannste heute noch besichtigen! (> 100 Jahre nach Bau)
@@Arnolddrewer 1tens das Leben macht man sich selbst traurig. Zur Isolierung es gibt viele Isolierungen wo die Aussage zutrifft diese ist auch richtig. Damit Isolierungen richtig funktioniert zb Luftdicht und Winddichter Anschluß da liegt das Problem. Neue Häuser mit alten Häusern zu vergleichen ist ziemlich einfach. Die Industrie begrenzt Material in der Haltbarkeit. Lehm zb hat "ewig" Bestand wenn der Austausch mit der Feuchtigkeit richtig funktioniert. Hausbau ist eine Physik für sich in der heutigen Zeit geworden, da das Narativ herrscht. Schönen Tag
Vielen Dank für diesen kompakten und verständlichen Bericht. Habe Hanfwolle verwendet, besserer Schallschutz, höhere Wärmekapazität und Feuchtesicherheit aber mühselig. .
@@liebuster9308 Die Wolle expandiert von allein wieder auf das spezifische Volumen wenn Platz ist. Habe die gelieferte recht verdichtete Rolle vor Gebrauch auseinandergezupft. Für die Decke habe ich viele größere (90mm) runde Löcher in ca. 1,5 m Abstand ausgeschnitten und diese danach mit Holzleim und dem Sägemehl gemischt und faserrichtig in 2 Schritten wieder eingeleimt. Schauen sie bei Bedarf auch meinen Kommetar zur Dachschräge.
danke für das Lob! Ja, in der Tat - Geld verdienen will ich damit nicht, sondern nur mein Wissen aus über 35 Jahren Tätigkeit in diesem Bereich nicht "verschimmeln" lassen. Weil mir a) die Heizkosten der Hausbewohner ein Herzensanliegen sind und b) vor allem der Klimaschutz (wer sein Haus dämmt, spart Heizenergie = Heizkosten = CO2 ein)
Wir müssen aber so fair bleiben zu sagen, dass das schon indirekt ein Werbevideo für Einblasdämmungen ist. Nachteile dieses Verfahrens werden hier ignoriert. Bei einem Haus, dass ich betreue, ist das Verfahren wegen Ungeziefer völlig ungeeignet! Man müsste den gesamten Dachstuhl erstmal mit Floien etc. auskleiden. In unserem Fall ist auch auf der Holzdecke eine Faserdämmplatte die bessere Wahl.
@@TGA-Tim ein Werbevideo für Einblasdämmung? Mitnichten. Sondern ein Werbevideo für funktionierende, aber besonders auch preiswerte Dämmverfahren. Wie ist denn die aktuell konkrete Situation? OGD? Ich habe übrigens mal bei einem eigenen Projekt gesehen, dass Mäuse die Holzfaserplatten in einen Haufen Holzspäne verwandelt hatten. Mäuse (und Marder übrigens auch) gehen am liebsten in Platten- oder Mattendämmstoffe. Weil man da nämlich sehr gut Gänge graben kann, die nicht zusammenfallen (was bei Einblasdämmstoffen weniger und bei Schüttdämmstoffen gar nicht der Fall ist)
@@Arnolddrewer OGD. Wir haben in unserem Spitzboden jedes Jahr so etwa 10 neue Wespennester. Die verbauen die Zellulosedämmung mit Freuden unterm Dach. Mäuse sind bei uns geflügelt und ich mag mir nicht ausmalen, wie das Guano in dem Fusselzeug gärt. Es gibt keine Unterspannbahn, weshalb ein Durchnässen der Zellstoffasern irgendwie verhindert werden muss. Dielen haben wir auch keine, sondern irgendein historischer Aufbau ähnlich einer Einschubdecke, wo irgendwas zwischen den Deckensparren ist, dass Aussieht wie eine Gips-Schlackeschüttung die etwa die Festigkeit von Kreidestein hat. Long Strory short: Ich halte Einblasdämmungen auch für eine sehr gute Sache. Sie sind aber hier in dem Video ein wenig überrepräsentiert. Für eine Fassadendämmung bei Massivbau ohne Hohlwände müsste ich eine Vorhangfassade bauen - die frisst die Einsparung durch die Einblasdämmung vollständig auf. Da muss man dann schon genau überlegen ob das WDVS nicht sinnvoller ist. Ich kritisiere die EInblasdämmung nicht, aber wie gesagt: Sie ist heir verdächtig stark repräsentiert. Aus meiner Erfahrung ist es so: Wenn irgendwer eine einzige Lösung als den Heiligen Gral definiert, ist die Person entweder nicht auf ganzer Breite Experte, oder es steckt was wirtschaftlches dahinter. Vergleichbar mit der Wasserstoffstrategie, die uns alle den A**** retten soll.
Top Video! Dämmung kann man gut in Eigenleistung erledigen. Wir haben einen neuen Dachstuhl bekommen und da habe ich Dämmen selbst erledigt 👍🏼 Im Nachhinein hätt ich noch dicker gedämmt, haben nun nur 20cm zwischensparrendämmung genommen. Der Energieverbrauch ist aber auch damit sehr gering 👍🏼 Der Hinweis mit der Beschattung ist gut ! Als unser Dachgeschoss noch Rohbau war, hatten wir alle Jalousien unten, da war das Dach im Sommer tatsächlich kälter als das Erdgeschoss, welches durch Tür öffnen und Sonneneinstrahlung schon sehr warm geworden ist.
Wow das ist eine Leistung die absolute Luftdichtigkeit bei der Dampfsperre hinzubekommen - als Laie Hut ab oder sie haben eine Pilzzucht hinter der Dampfsperre.
Habe ebenso mein 67er Dach letztes Jahr selbst saniert. Mit dem Freundeskreis eine Woche Vollgas. Sparren von außen nackig gemacht, Klimamembran luftdicht verklebt zwischen die Sparren, Steinwolle 22 cm rein, Unterspannbahn drüber, gelattet, neu gedeckt. 25 T€ gespart. 🎉
Großartig. Auf den Punkt gebracht, strukturiert und kompetent. Zusatz: Die OGD Dämmung ist gut in Eigenleistung machbar. Wir haben Holzdecke, auf den Balken ist aber kein dielenboden (das gibt's relativ häufig). Einfach die Zwischenräume auffüllen mit Dämmmatten.
Ist aus meiner Erfahrung beides richtig. Ja man kann den Dachboden selber dämmen. Je nachdem wie groß der Dachboden ist braucht man aber a) ein sehr großes Auto für den Transport der Dämmmatten, oder muss sich halt einen Transporter mieten b) viel Zeit für das Verlegen und ggf. Zuschneiden (denn die Matten sollten möglichst Fugenlos liegen) und c) eine gute Toleranz für das Jucken der Glaswolle die Tage danach :) Einblasdämmung vom Profi ist meist, wenn überhaupt, unwesentlich teurer und dafür spart man sich die Arbeit. Muss man selbst entscheiden :)
Einblasen ist in solchen Situationen immer zu bevorzugen weil es garantiert hohlraumfrei geschieht.. gerade im Altbestand sind exakt rechtwinklige und rechteckige Felder selten. Auch komplexe geometrische Situationen sind quasi irrelevant. Die Leute kommen früh und sind mittags wieder weg.. einfacher kann man es nicht machen
Aber wie ist es mit elektroleitungen im Einblasstoff? Wenn ich da an ein Kabel ran müste is schwierig. Öfter liegen doch die Kabel einfach auf dem Dachboden frei rum.
Toller Beitrag mit sehr guter Art, diese Komplexen Probleme zu beschreiben. In meinem Haus Baujahr 1973 hat die Einblasdämmung der obersten Geschossdecke - ca. 30 cm- viel gebracht. Der Kostenvoranschlag des Dachdeckers hatte die oberste Geschossdecke überhaupt nicht berücksichtigt. Bin froh, nur die kleine Lösung gewählt zu haben
Noch nach 2000 wollten uns alle nur 7 cm Wanddämmung verkaufen. Zum Glück können wir rechnen und rausgefunden, dass der Taupunkt dann nicht so optimal liegen könnte. Es sind dann 15 cm geworden. Aufdachdämmung 20 cm, mehr ging nicht .
Tatsächlich kommt ein wichtiges Thema in dem Zusammenhang aus meiner Sicht, nämlich Dampfsperre und Taupunkt, etwas zu kurz. Bei den genannten Dämmstärken hat man schnell das Problem, dass wenn die Dampfsperre innen nicht vernünftig ausgebildet wird sich dann in der Dämmebene Kondenswasser bildet und dann meist über längere Zeit unsichtbar vor sich hin gammelt. Z. B. wenn man bei einem Satteldach eine Zwischensparrendämmung ausführt reicht es meist nicht aus von innen OSB Platten (als Dampfsperre unter Beachtung des SD-Wert Gefälles geeignet) zu verbauen, sondern sollten auch die Plattenstöße mit abgeklebt werden. Gerade Innendämmung hat oft solche bauphysikalischen Probleme, wenn das nicht ordentlich gemacht wird.
Wirklich gute Erklärung was man am Besten machen kann. Ich habe darüber Nachgedacht ob ich die Dachschrägen oder Dachbodendecke dämmen sollte. Der Dachboden wird benutzt als Hobbyraum aber nicht bewohnt, und ist nicht beheizt. Ich verfüge noch über etwa 46m² PIR Platten, eine Restpartie von das Erneuerern meines Flachdach auf dem hintere Anbau wo zu viel bestellt war. Für die Dachschragen reicht das nicht aus, aber fur die Decke reicht es fast, da brauch ich nur noch eine Packung bei zu kaufen. Der Info das die Deckendämmung wegen ihre geringere Oberfläche eine bessere Effizienz aufweist hat mir überzeugt. Die Deckendämmung kan ich kombinieren mit das im Wage bringen des boden, die PIR Platten können mit 12,5mm OSB platten oben drauf begehen werden, sie sind Druckfest. Bei mir fangen die Dachschrägen erst oberhalb der Decke an, es ist nog etwa 30cm Ziegelmauerwerk sichtbar zwischen Decke und Dachschräge, das bezeichnet das den Decke nicht hinterlüftet ist? Und kann ich damit verzichten auf die Einblasedämmung? Oder soll ich es doch machen wegen eine bessere Dämmwert? Wo die Dampfsperre anbringen?
Vielen Dank für die tollen Infos vom Experten! Vieles dabei erkannt, was bei uns nicht ideal ist! Könntet ihr BITTE ein Video zur nachträglichen Dämmung der Kellerdecke machen?
Das war ein richtig gutes Video Der beste Wärme Schutz im Sommer von Räumen ist immer Verschattung darum sind Außen Jalousien so viele wirksamer wie Innen Jalousien und ein Vordach ein sehr guter Hitze Schutz 😅 Todsünde wenn man einen kühlen Raum haben will ist das Dachfenster!!
wunderschön in der theorie, die praxis sieht aber massiv anders aus. wenn in dem raum zwischen den sparren/kehlbalken, oder was es auch immer in der konstruktion dartellt, bereits "dämmung" ist, muss diese raus, damit neue vernünftige rein kann. in dem zug muss man auch die luftdichtigkeit angehen, sonst säuft einem dann die neue dämmung direkt ab und man kriegt schimmel in die dachkonstruktion. das kann keiner wollen.
Unser Haus von 1951 hat vor 20 Jahren ein neues Dach mit Sparenaufdopplung bekommen. Unser , unbewohnter Spitzboden ist nicht gedämmt,. dadurch kann auch aufsteigende Feuchtigkeit gut entweichen. Vor drei Jahren habe ich die Bodenbretter enfernt. (Wir haben nicht viel auf dem Dachoden gelagert) Ich habe die alte Dämmwolle entfernt und die Zwischenräume mit Perlite gedämmt. Darauf habe ich eine Unterspannbahn getackert und die alten Bretter wieder oben drauf gelegt. Die Dämmwolle (von 1974) war komplett in sich zusammengefallen und auch von Mäusegängen durchzogen. Mäuse mögen Perilte nicht, weil sie daran keine Gänge bauen können. Die Dämmwirkung im Sommer und Winter ist sehr gut. Noch ein Tipp: Entsorgung von Alter Dämmung ist sehr teuer.
Mich würde ein Video über die nachträgliche Dämmung eines Altbau-Flachdaches (Holzkonstruktion mit Bitumendeckschicht; im Inneren quasi-hinterlüftet) interessieren, insbesondere ob dies über die Traufen möglich ist, ohne die Bitumenbahnen oder die Innenraumdecken anzurühren.
Den letzten Punkt mit Verschattung kann ich nur zu 100 % bestätigen. Ich habe in meine DG-Wohnung ein Dachfenster mit SSO-Ausrichtung. Im Sommer liegt da von Sonnenaufgang bis ca. 17 Uhr die Sonne drauf Ich habe dort keine Verschattung und im Sommer sind da ganz schnell 27, 28 oder 29° C in der Wohnung. 1000 € mehr wären gut angelegtes Geld gewesen
Für ein paar € gibt es da recht gute Folien. Abgestuft nach gewünschtem Verdunklungs-/Wärmereflektionsgrad aussuchen und selber aufbringen. Super easy ...
Wirklich wieder ein toller Beitrag. Allerdings hab ich das nicht richtig verstanden mit der Dicke der Zwischensparrendämmung. Es heißt doch eigentlich wenn der Dachboden beheizt ist, braucht diecDecke nicht gedämmt werden. Jetzt hab ich das so verstanden das jetzt doch die Decke und das Innendach gedämmt wird. Wird die Decke nicht gedämmt wird die Zwischen- und Untersparrendämmung immer dicker. Bei gedämmter Decke wird die Dachdämmung nicht ganz so dick. Um ein kleines Feedback wäre ich dankbar, da ich genau das Thema gerade vor mir habe. LG
@@Arnolddrewer Ich hatte bisher nur einmal die optimalen Bedingungen. Die Anzahl der Sonderfälle ist sehr hoch. Hinzu ist das was man in ein Eigenheim investiert nicht absetzbar. Sondern nur der Lohn.
Nur mit kostenlosem Stroh oder Heu vom Acker geht es nicht )) Im typischen 1960 Siedlungs Haus können 500 Euro Dämm-Material und Eigenleistung oft schon Heizkosten Einsparungen nach einem Winter darstellen.
Das ist alles richtig. Aber ein Problem sollte man gerade bei alten Gebäuden nie unterschätzen. Das Dach muss absolut unzugänglich für den Marder sein.Der kommt durch jedes Loch, das mehr als 4cm gross ist. Wenn er mal drin ist, wird er jede Dämmung zerstören. Das weiß ich leider aus eigener Erfahrung.
Danke für das wertvolle Video. Leider konnte ich nicht immer nachvollziehen, was der gute Mann erklären wollte. Hilfreich wären einfache Zeichnung, die die Vorstellung erleichtern, wo was hinkommt 😄
Höre Dir einfach nochmal die unverständlichen Stellen an. Durch mehrmaliges Hören erschließt sich das Meiste recht gut, auch wenn man anfangs Schwierigkeiten damit hat. Ich habe das auch so gemacht.
Wenn es um den sommerlichen Wärmeschutz geht, kann ich aus eigener Erfahrung nur zu Holz bei Faserdämmung raten. Es ist großartig, wie angenehm das Raumklima und die Temperatur bei uns im Dachgeschoss sind. Selbst bei heißen Temperaturen.
Oder mit Splitklimaanlage dank überschü+ssigem Solarasstrom kühlen um Dämmung/Raumverbrauch zu sparen und in der Übergangszeit solar zu heizen. Damit kann man meist die geforderten 65% Heizung aus erneuerbaren Energien erreichen und sparen.
Nö, gibt schon länger Holzfaser (z.B. Steico Flex) mit 036er WLG, entspricht also ziemlich genau der von Mineralwolle (Standard 035. Es gibt auch 032, ist aber deutlich teurer) dem @@liebuster9308
Nö, gibt schon länger Holzfaser (z.B. Steico Flex) mit 036er WLG, entspricht also ziemlich genau der von Mineralwolle (Standard 035. Es gibt auch 032, ist aber deutlich teurer) dem @@liebuster9308
@@liebuster9308 die Dämmwirkung setzt sich aus dem Material und der Dicke zusammen. Sicherlich gibt es krasse Dämmstoffe, aber das kannst du auch durch entsprechende Dicke kompensieren. Kommt auf das Bauvorhaben, den Geldbeutel und deine Einstellung zu ungiftigen Materialen an.
Ich bin auch gerade am prüfen was ich in meinem Spitzdach nutzen kann als Dämmung, ich bin jetzt schon soweit ein Rigips/OSB Verschaltung zu nehmen, Strohhäcksel eingeblasen oder rein gestopft. Das ist ökologisch einwandfrei, kostet nur ein kleinen Pfennig auf dem Land und wenn ich Strohhäcksel in den Zwischenboden schießen kann, dann hab ich auch den 1 Stock gut gedämmt. Zu den Fenstern noch, das kam etwas wenig rüber, hier sollte man auf Fenster achten die Mehrfach verglast sind und für Bewohnbare/Beheizte Dächer geeignet sind UND ein Rollosystem haben für die besagte Beschattung. Wer auch die Tragfähigkeit hat, der sollte auch gleich Solarmodule drauf Spaxen, dann wird das Dach auch nicht so heiß im Sommer, weil die Solarzellen alles abfangen und nur punktuell über das Aluminiumuntergerüst auf das Dach übertragen. Das war die Erfahrung meines Arbeitskollegen, er will es nicht mehr missen. Ansonsten, genial erklärt, und das schöne ist, diese Arten der Dämmung kann man komplett in Eigenleistung durchführen.
Vielen Dank für Ihre sehr interessanten und informativen Videos. Ich habe zu diesem Video eine Anmerkung: Meiner Meinung nach ist die Annahme, dass man für die Dachschrägendämmung etwa die doppelte Menge an Dämmung gegenüber der Dämmung der oberen Geschossdecke braucht nur dann zutreffend, wenn man die Decke entfernt wird und der Dachraum Teil des beheizten Gebäudeteils wird. Ist dies nicht der Fall, wird die Rechnung etwas aufwändiger , aber die nötige Dachschrägendämmung würde sicherlich nicht doppelt so dick ausfallen müssen. Grüße und weiter so!
Gute Zusammenfassung, die Wahl des Dämmstoffes ist in soweit wichtig, was zum Beispiel die Wärmedurchdringung betrifft. Dämmung man mit Holzfaserdämmung ist zum Beispiel die Masse entscheidend. Hier wird pro qm viel mehr Dämmmatierial eingebaut wie zum Beispiel bei Steinwolle. Hier ist es dann so das ein solch gedämmtes Haus im Sommer sehr viel länger kühl bleibt.
Was die Dachflächenfenster angeht. Ich habe gute Erfahrung gemacht, mit aussen aufgebrachten Folien. Diese lassen noch viel Licht durch, aber wenig Wärme. Es gibt verschiedenenste Varianten, von kaum sichtbar bis stark abdunkelnd. Preisgünstig, einfach anzubringen und sehr effektiv.
Beim sommerlichen Wärmeschutz benötigt man Masse die sich Träge aufheizt plus Isolierung darüber. Schonmal im Sommer in Burggemäuern oder Höhlen gewesen? Dachfenster ist in meinen Augen so oder so ein No-Go, ich mag es so wenig wie möglich Dachdurchdringungen zu haben. Meine 5 Cent zum Thema.
Ich habe ein Altbau. Das Dach ist schon über 80 Jahre alt der Dachdecker meinte, die fanden gut, aber ich würde trotzdem die Dach erneuern, weil es ja auch keine Schutzfolie unten drunter nicht gedämpft worden ist. Das wurde früher nicht gemacht. Das Haus ist von 1912, und da muss man diese Belüftung beachten oder das Haus nicht für dich dämmensonst war es eine sehr gute Video hat mir gefallen
Bei uns war der Dachdecker unverschämt teuer, da Boom und Corona war....aber es war der einzige der ein Angebot gemacht hat, das wohl abgelehnt werden sollte. Beim Hitzeschutz stimme ich voll überein, da jeder Sonnenstrahl wie eine Heizung für ein gut gedämmtes Dach wirkt. Die Wärme hält sich dann auch super, bald haben wir vor allen Fenstern Beschattung
Super Beitrag, kurz und verständlich. Eine Empfehlung bzw Ergänzung habe ich noch. Bei meiner Dacherneuerung (EFH, Bj 65, Erneuerung 2013) habe ich die Dachfläche für die spätere Außenwanddämmung vorsorglich vergrößert (die Dachfläche besteht aus 6cm Weichfaserplatte, 18+4cm Zwischensparrendämmung, Rigipsplatten). Zudem habe ich STATT DACHZIEGEL PV-INDACHMODULE auf das ganze Dach aufgebracht. Die PV-Module mit 19kWp war die beste und sinnvollste Investition überhaupt. Ich kann sie nur jedem empfehlen. Fenster habe ich deshalb nicht in die Dachflächen gebaut, sondern nur an die Giebelseite (Süd).
Sehr schlau ! Dachfenster nach Süden zeigen mir an , das Bauherr, Berater oder Architekt Idiiiii. waren! Man kann mit relativ wenig Aufwand eine PV Indach Anlage simulieren. Dazu komplett das Dach Vollhauen ( Schwarze Module , schwarze Rahmen und die Streifen mit Kupfer auslegen. Dann kannst du sogar Dachpappe oder ein andere sehr günstige Dachhaut verwenden. Also einen Dachklempner braucht man dann schon, aber den benötigt man ohnehin. # Gibt es überhaupt noch Solarteuere die Indach machen? und genug Anbieter der Hardware? * o.g. Lösung 2010 30 kWp auf einem Poollhaus.
@@Stefan-im2bx Ich schreibe das, weil wir den Fehler auch schon gemacht haben. Und kommen sie mir nicht mit Jalousien etc. Aber gerne lausche ich ihren fundierten Ausführungen.
@@T.Stolpe LOL besser lesen bevor man kommentiert. er hat geschrieben das er fenster nicht in die Dachflächen sondern in den Giebel gesetzt hat! aber hauptsache jemand runterschreiben
Wir haben unser Dach auch von Innen voll gedämmt inkl. Dampfsperrfolie. Und obwohl wir wirklich dachten , extrem sauber gearbeitet zu haben, hat der Blower-Door-Test uns eines besseren belehrt. Glücklicherweise konnten wir die Undichtigkeiten postwendend nachbessern. Und erst danach kam die Innenverkleidung drauf. Im Winter darauf ergab sich dann folgender Umstand: Durch die Dachdämmung kam der Kamineffekt, welcher das Treppenhaus bisher beheizt hatte, zum erliegen, sodass dieses sich wie unbeheizt anfühlte. Abhilfe schaffte in jedem Obergeschoss eine durchgehende Fußbodenheizung. Wie man sieht, steckt der Teufel auch in der Thermik.
@@liebuster9308 Wir haben keine Treppenklappe sondern ein voll ausgebautes Dachgeschoss mit Vollbetontreppe bis oben hin. „Serienmäßig“ sozusagen. Baujahr 1980
Gut beobachtet. Das Treppenhaus wurde nämlich durch die Wärme aus den Wohnungen der Geschosse beheizt, weil deren Warmluft bspw. durch undichte Wohnungstüren ins Treppenhaus gezogen werden konnte. Eben der Kamineffekt zum Dachboden. Aber noch etwas wird Dir jetzt auffallen. Früher wurde auf diese Weise auch feuchte Luft aus den Wohnbereichen (Duschen, Kochen) ins belüftete Kaltdach geführt. Ist es luftdicht isoliert, verbleibt die feuchte Luft im Wohnbereich und es muss entweder viel mehr gelüftet oder Luftentfeuchter angeschafft werden.
Danke für dieses Video! Mein Dachdecker hat gesagt, der Zwischenraum zwischen den Sparren mit 120mm ist genug Dämmung. Ich habe nicht auf ihn gehört, und 100x100 Kanter auf die alten Sparren geschraubt, und letztendlich mit der Sichtschalung von 20mm 2x120mm Dämmung Stoßversetzt eingebracht. Der Zangenboden, die Zangen sind quasi die "wagrechte" Verbindung der Dachsparren, auf denen dann die Holzschalung liegt. Bei unserem Haus war noch Estrich auf dieser Schalung. Den hab ich mühselig von Hand entfernt. Dann die Schalung weg, sowie auch d. Ausmauerung der Zangen, um die tragende Mauer oben drüber isolieren zu können. Leider ließen die Zangen nur eine Isolierung von 2x100mm zu, da es nur mehr ein Kriechboden ist. Heute würde ich statt den 100x100mm auf die Sparren 100x200mm draufdoppeln um 340mm Isolierung möglich zu haben. Aber damals war es nicht so schlecht. Da jetzt eine Kaltdachschalung auf den Dachsparren genagelt ist, werde ich das Dach so lassen wie es ist.
Also die 24cm Dämmung war kein ausreichender sommerlicher Wärmeschutz? Oder wegen Dachfenstern? Komisch - mit sagte einer der 8 cm Dämmwolle hatte, das sei ausreichend. Was stimmt nun?
@@liebuster9308 Mir ging es schlichtweg um den Wärme-sowie Hitzeschutz. Der Dachdecker sagte nur 120mm sind genug, nur war ich Gottseidank anderer Meinung. Heute bin ich froh darüber, da im Winter nicht soviel Wärme entweicht, und es im Sommer nicht so heiß wird. Es waren übrigens so 150m2 120mm Klemmfilz, und 120m2 100mm Klemmfilz. Der Preis war im Rahmen, und die effektivste Maßnahme, da Wärme bekanntlich aufsteigt. Wenn ich kommendes Jahr dazu Zeit finde, gehe ich die Fassade an. Will eine Vorgehängte-hinterlüftete-Fassade machen. 2x100mm Ultimate Klemmfilz.
Der Wärmedurchgang ist eine 1/l Funktion. Das heißt, dass die Ersparnis durch die zweite Hälfte der Dämmstoffdicke ist geringer als die des ersten Viertels. Wie durch Herrn Dreyer erwähnt, setzen sich die Kosten für die Dämmung aus Material und Arbeit sowie Nebenkosten wie Gerüste etc zusammen. Gerade bei einfachen Arbeiten wie Dämmung der obersten Geschossdecke oder Zwischensparren in Eigenleistung ist der Wertanteil der Arbeit gegenüber dem Material eher vernachlässigbar. 30 oder 40 cm Dämmung stellen auch bei einem ausgebauten Dach einen nicht unbeträchtlichen Raumverlust dar, es kommt mit der Installationsebene und der Endbeplankung nochmal rund 5 cm dazu ...
@@MrBajanplayeraus meiner Erfahrung: Überbauung mit 16 Wohnungen, wir haben ebenfalls eine hinterlüftete Fassade gemacht, 20cm Dämmung. Mehr als 20cm bringt nur noch geringe Verbesserungen und das ist weder ökonomisch, noch ökologisch zu rechtfertigen. Bei den Balkonen wurde nur 10cm gedämmt, da sonst der Raumverlust zu gross geworden wäre, man muss da halt Kompromisse eingehen. Was m.E. auch sehr wichtig ist, das sind die Storen und Fenster. Wir haben Dreifachverglasung und die Rolllädenkästen wurden nach aussen gelegt und elektrifiziert, die Netzzuleitung wurde in die Fassade gelegt, Ansteuerung erfolgt jetzt per Funk. Auf dem Dach wurde auf die bestehende Dämmung ein Umkehrdach erstellt und Solarkollektoren installiert, die PV war vor 15 Jahren noch nicht so angesagt... Da der Öltank infolge Anschluss an die Fernwärme nicht mehr benötigt wurde, war Platz für zwei WW Speicher mit jeweils ca. 1250l Volumen. Läuft seit 15 Jahren absolut problemlos und wartungsfrei.
@@stefankaufmann8257 Danke! Da Ich eine Holzheizung, u. noch keine Fußbodenheizung, ist erst im Werden, war mir eine Solarheizungsanlage zu teuer. Wenn ich soetwas selber montiere dann ja, aber so hab ich eine PV-Anlage, und die hat sich in den letzten vier Jahren schon halb selber bezahlt. Mfg aus Österreich
Sehr gutes Video. Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist übrigens in Deutschland Pflicht und das Verfahren mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis. Die Flachdachdämmung läuft ganz analog zur obersten Geschossdecke. Auch hier ist Einblasdämmung unschlagbar. Im Spitzdach macht der Dämmstoff schon einen Unterschied. Zellulose hat durch die höhere Rohdichte einen deutlich besseren Hitzeschutz! Die Verschattung ist aber natürlich trotzdem das A und O. Wer sein Dach / Dachboden gedämmt haben will kann sich gerne melden :)
Wie ich lese, erfolgt der bessere Hitzeschutz von Zellulose durch die höhere Dichte. Ich habe immer gelesen, dass der Wärmeverlust, von Lambda abhängt. Wie kann man das physikalisch erklären? Danke vorab. Lg Walter
Richtig, ich vereinfache stark: Die Dämmwirkung hängt vom Lambda-Wert ab. Letztendlich geht es hierbei darum, wie gut der Dämmstoff die Luft einschließt und wie viel Luft in der Dämmung gebunden ist. Hier ist die Zellulose etwas schlechter als Glaswolle. Beim Hitzeschutz ist es etwas anders. Hier geht es darum, wie groß die Rohdichte ist, denn eine höhere Dichte des Materials sorgt dafür, dass die Wärmestrahlung länger braucht um durch das Dämmmaterial durchzukommen. Hier ist die Zellulose deutlich besser als die Glaswolle.
@@raettchen1988 das kommt ganz auf das handwerkliche Geschick an und auf den Dachdecker, am besten direkt am Anfang klären. Wichtig: Sicherheit beachten. Absturzrisiken.
@@wirdaemmendeinhaus_com Ja, das hört sich vernünftig an. Wenn das so ist, gibt es sicherlich offizielle Untersuchungen mit Messungen und Zahlen um das zu belegen. Das würde mich brennend interessieren. 👍
Der obere Abschluss der Normalgeschosse ist eine Geschossdecke. Z.B. auch die Decke zum ausgebauten oder nicht ausgebauten Dachgeschoss. Über der obersten Geschossdecke liegt dann das Dachgeschoss mit den Dachschrägen. Dafür gibt es ganz verschiedene Formen und zwei grundsätzliche statische Systeme. Das Sparrendach und das Pfettendach (Einfach mal googeln). Dann gibt es daraus verschiedene Dachformen. Z.B. Satteldächer, Walmdächer, Zeltdächer, Mansarddächer, Pultdächer, mit und ohne Dachgauben, mit und ohne Kniestoch, auch Drempel genannt. Dachschrägen bestehen meist aus hölzernen Dachsparren. Um die Durchbiegung u.a. bei gegenüberliegenden Dachschrägen zu mindern, hat man sie mit sog. Kehlbalken verbunden, sodass sie sich gegenseitig stützen. Dadurch entsteht eine Kehlbalkenlagen, eine Art Zwischendecke, die oft dann den oberen Abschluss des Dachraumes bildet. Darüber liegt dann der Kehlboden mit meist dreieckiger Form. Es lassen sich dadurch auch Dachräume mit mehreren Geschossen bilden. Den beheizten Raum sollen gedämmte Umfassungsflächen, hier die Dachflächen, nach außen und zu unbeheizten Räumen vor schnellen Wärmeverlusten schützen. Den oberen gedämmten Abschluss kann dann auch eine Kehlbalkenlage bilden. Wärmeverluste finden trotzdem statt, weil sich die Temperatur von unterschiedlich warmen Bereichen immer so lange ausgleichen will, bis überall die gleich Temperatur vorhanden ist. Das kann man nur durch ständiges Nachheizen verhindern. Würde man das Heizen stoppen, wäre es nach einer bestimmten Zeit im Raum genauso kalt wie außerhalb. Was Wärme grundsätzlich ist und wie und warum sie weitergeleitet wird und dadurch sich ausgleicht, kann man googeln. Dieses Thema gehört zur Bauphysik
Tolles Video ! Es ist immer toll von Experten zu hören aber wenn an dan einen Handwerker hat und als leihe was anderes gesagt und keine Argumentation hat dann ist es sch.. naja kann einer von euch beiden bei mir vorbei kommen und meine Immobilie anschauen 😅
Fast alles richtig, aber leider ein großer Fehler dabei. Der zu großen kosten führen kann. Wie gesehen Spf Dachfolie ist eine Hinterlüftung Zwischen der Folie und der Dämmung zu sorgen. Das was gesagt wurde geht nur bei eine Diffusions offener Folie möglich. LG Von einen Dachdecker Meister .😊
Natürlich gibt es Vollsparrendämmung ,aber niemals wenn die Unterspannbahn nicht diffusionsoffen ist !!!. Wenn man das macht ,läuft irgendwann das Kondenswasser an der Fassade herunter und die Sparren verfaulen auf dem Dach. Alles schon gesehen. Gruß KU DDM
@@kay-uwe3686 Kann ich nur unterschreiben. Gerade die genannte Gitterfolie ist entweder nicht wirklich Diffusionsoffen oder aber in den meisten fällen so brüchig, dass sie den druck beim einblasen nicht stand hält. Zudem halte ich es für fragwürdig, ob ein Feuchte Transport statt findet, wenn keine Konterlattung vorhanden ist. Und das ist in 80% der fällen von Häusern bis in die 70er nicht so.
Na mittlerweile kann man das Problem auch gut lösen . Und wenn das Dach 60-70 Jahre alt ist , könnte man auch mal wieder über ne neue eindeckung nachdenken
Klasse Video. Weiß jemand wie ich bei der Geschossdecke am einfachsten herausfinden kann ob ein Blindboden verbaut ist? Wenn nicht habe ich Bedenken bezüglich des Dämmgewichts (Hanfschüttung) nur auf Putzträger. Oberseite ist Dielung, der Hohlraum aktuell nur mit ein paar Styroporähnlichen Kugeln gefüllt.
Loch reinbohren und Stöckchen reinstecken. Hanfschüttung hat leider sehr schlechte Dämmwerte. Falls es ökologisch sein soll, besser Zellulose verwenden. Wird ab 30 cm Dicke auch noch mit 20% gefördert
gutes video ich baue gerade eine dachinnendämmung von 40cm pur wie man die dämmstärke auslegt wusste ich auch nicht ich dachte einfach dass heute so dick gedämmt wird!
Danke für die Infos! Wie lange hält so eine Einblasdämmung? Wie gross ist das Risiko von Schädlingen? Wie (kosten)aufwendig ist die Entfernung vom Dachboden wenn man z.B. in 15Jahren die Dämmung entfernen will?
Vielen Dank für das tolle Video mit sehe anschaulichwr Erklärung! Gerne mehr davon und mit Skizzenzeichnungen unterlegt, dann kann man noch besser folgen!
Ich habe mir auch einen U-Wert Rechner angeschaut und demnach spielt die Wahl des Dämmstoffs für die Phasenverschiebung eine große Rolle. Mir scheint: je mehr Masse, desto besser (deshalb hat man wahrscheinlich auch Kies oder Schlacke in die oberen Geschossdecken eingebracht). In der Summe der Eigenschaften würde ich mich wahrscheinlich für einen Holzfaserdämmstoff entscheiden.
diese Eigenschaft von Dämmstoffen wird stark überbewertet. Klar ist Masse besser als weniger Masse. Aber der sommerliche Wärmeschutz beruht auf Verschattung, Verschattung, Verschattung. (der Fenster)
Super Video Vielen Dank! Ich hätte noch eine Frage bzw folgende Situation: 2013 wurde bei meinem Haus ( Baujahr 1980) das Dach neu von aussen mit PU Platten (160mm) + Folie gedämmt inkl neue Ziegel. Von innen hatte ich die Nut und Feder Bretter und dahinter eine Zwischensparren Dämmung aus Glaswolle. Jetzt bin ich wieder am Sanieren und habe von innen die Nut und Feder Bretter + Glaswolle entfernt. Die Spanplatten, die von aussen angebracht wurden und man von innen sieht, haben alle schwarzen Schimmel. Ich vermute, weil die feuchte Luft sich in der Innendämmung gesammelt hat und nicht nach aussen konnte. Der Fachmann / der Dachdecker, der dies gemacht hat sagte, dass es nicht mit der Aussendämmung zusammen hängt und das bestimmt schon vorher war! Wer kann mir hier weiterhelfen um eine fachlich korrekte Aussage geben und einen Plan, wie ich dies sanieren kann. Muss ich jetzt wirklich das ganze Dach abreissen komplett neu aufbauen?! Vielen Dank für euren Rat!
Sehr informatives Video! Danke. Bei uns ist folgende Situation: Dachgeschoß zurzeit ein Kaltdach; eventuell in der Zukunft Ausbau zum Wohnen. Gibt es einen Dämmstoff, der auf der Betondecke genutzt werden kann und dann bei Ausbau in das Dach kommen kann?
An sich sehr interessant. Aber wenn man schon von Dämmstärken erzählt, dann sollte man doch konkret immer angeben, welches Dämmmaterial gemeint ist. "Ideal sind 40cm Dämmung". Welche Dämmung denn? Glaswolle mit 032, 035, Steinwolle, Holzwolle, etc. etc.
Guten Tag, kurz vorweg: Mein Haus Bj 1955 Holzdecke. Ich würde gern meine Holzbalkendecke dämmen. Muss nicht auch eine Dampfsperre hergestellt werden? Wenn ich die Hinterlüftung abgestellt und 40cm Trockendämmstoff aufgebracht habe steigt der Dampf noch durch den Trockendämmstoff? Wenn ich dann auf dem Dämmstoff dann noch einen Boden herstellen will z.b durch OSB Platten dann spätestens habe ich doch ein Problem mit Kondensat am Deckenbalken oder?
in der Tat: wenn auf eine Holzbalkendecke eine Dämmung aufgebracht werden soll mit oberseitigem Belag aus OSB-Platten, muss unter die Dämmung - also auf die Holzdecke - eine Dampfsperre verlegt werden. Plastikfolie reicht aus. Gut aufgepasst!
Sehr gutes Video vielen Dank, Herr Drewer. Wenn ich bedenke, was sogenannte Fachleute mir alles "Verkaufen" wollten ? Bis hin zur Vollsanieren des Daches für die Dämmung, obwohl wir dort nur Dinge abstellen und es nie mehr nutzen werden. Ist das die beste Erklärung wie man es effektiv und kostengünstig selber machen sollte und nicht nur Bankkonto mancher Handwerker saniert. Wo bekommt man individuelle und unabhängige gute Beratung für eine Geschossdeckendämmung im Altbau, die man am Ende selbst machen möchte ?
In den Video ist das theoretisch so einfach aber in der Praxis oft ne andere Sache. Dieses Dämmsack Verfahren ist das beste Beispiel. Was ist wenn man Lüfter zwischen den Sparren hat oder Fenster mit Holzwechel, Gauben mit Füllbalken. Ausserdem, an den Sparren hängen auch oft Nägel und diverses, da will ich mal sehen wie man da so ein Sack, vernünftige runter lassen möchte ohne hängen zu bleiben. Das ist keine Methode, wenn man es anständig dämmen möchte, ohne Wärmebrücken. Dann kommt noch, wenn man alte Ziegel auf dem Dach hat und doch aus irgendeinem Grund welche kaputt gehen sollten, so hat man das Wasser sofort in der Dämmung. Von Schwitzwasser, bei vielen Teilen des Daches wo man nur halbherzig ran kommt, möchte ich erst garnicht anfangen. Wenn das Dach nur ein Speicher ohne Wohnbereichen ist (also halb wohn halb Speicher) und man den Boden Dämmt, so ist das eine tolle Sache, die man super in Eigenleistung korrekt und sinnvoll ausführen kann aber sobald das Dach ein zwischengeschoss hat, so ist das eine andere sache.
@@Arnolddrewerdas würde mich auch sehr interessieren, gerade hinsichtlich der 70er Jahre Flachdachbungalows ❤ mir wurde empfohlen die Balkenlage auszublasen und 20cm Aufkeildämmung auf die Außenhaut aufzubringen. Stolpere da aber immer über die Begrifflichkeiten Kalt- bzw. Warmdach. Auch der Anschluss zu den Außenwände würde mich interessieren, da die meisten Flachdächer keinen Dachüberstand haben.
@@maic7141 Bitte keine Zwischensparrendämmung einbauen!!! Das ergibt sonst ein selbstkompostierendes Dach. Lebenserwartung ca 2 Jahre und dann darf man beginnen Sparren und Pfetten zu ertüchtigen oder zu tauschen. Das ist relativ einfach zu erklären. Die Abdichtung hat einen deutlich höheren Sd-Wert als die "vielleicht" vorhandene Dampfbremse. Bei einer Bitumenabdichtung auf dem Dach liegt der Sd-Wert bei ca 1500m. Es gibt nur eine Dampfsperre, die noch dichter ist, das wäre eine aus Metall, z.B. aus Aluminium! Diese ist garantiert nicht verbaut. Also Finger weg von Zwischensparrendämmungen im Flachdachbereich!!!
@@thorsten5727 Danke für deine ausführliche Antwort 👍 Wie verhält sich deiner Meinung nach mit einer Aufdachdämmung auf die Bitumenbahnen als Aufkeildämmung, also von außen mit Styrodorplatten 20cm. Dann würde es glaube ich zu einem sogenannten umkehrdach werden. Dann müsste jedoch trotzdem die Zwicehnsparrenräume gedämmt werden. Sonst verhält es sich wie mit dem offenen Jackenbeispiel im Video mit der Vorhangfassde und dem ungedämmten Zwischenraum des zweischaligen Mauerwerks. Die Variante wurde mir von einem Dachdecker empfohlen. Ihre Meinung Herr @arnolddrewer würde mich sehr interessieren und ich würde mich riesig über ein Video dazu freuen.
@@maic7141 1. ich halte überhaupt nichts von EPS (Styropor), da es die dumme Eigentschaft hat im Lauf der zu schrumpfen, Wärmebrücke! 2. Ein Umkehrdach mit Zwischensparrendämmung kann man machen, aber erst nach einer hygrothermischen Simulation. Diese ist aber aufwendig und wenn der Anwender nicht zu 110% weiß was er tut, spuckt das Programm eventuell falsche Daten aus. Man rechnet etwa, dass ein Umkehrdach nur eine Wärmedämmleistung von ca 1/3 hat. bei 20 cm xps würde das etwa einer 6cm Dämmschicht in einer trockenen Ebene entsprechen. Also fast wirkungslos. Bei einem Bungalow aus den 70er Jahren hast du wahrscheinlich noch die 1. Abdichtung darauf. Dann würde ich für eine Komplettsanierung tendieren. Die Abdichtung hat ja mittlerweile 50 Jahre auf dem Buckel und hat dann die Lebensdauer mehr als erreicht. Abdichtung abnehmen ( bei Bitumenabdichtung vorher auf PAK und Asbest untersuchen lassen) und neu aufbauen. Aufbau bestehend aus einer bituminösen Dampfsperre, Wärmedämmung PIR WLS 023 160mm (förderfähig nach BaFa oder KFW) und darauf eine Abdichtungsbahn. Ich bevorzuge eine bitumöse, 2-Lagige Abdichtung, diese ist am robustesten. Am Dachrand darauf achten, das die Attika innenseitig und oberseitig auch gedämmt wird. Hier ist dann zu überlegen, ob irgendwann ein Vollwärmeschutz an die Fassade kommt, dann sollte der Dachüberstand dementsprechen verbreitert werden. Kostenpunkt ca 300-350€/m2 komplett (Abriss, Neuaufbau, einschl. aller Nebenarbeiten.
wie sieht die Innendämmung bei folgenden Dachaufbau aus: Pfannen, Lattung, Dachpappe (dicht), Holzschallung. Als Innendeckung kommst später Nut-Federbretter rauf. Danke!
Wie kann ich mit Arnold Kontakt aufnehmen? Die Videos gefallen mir super gut und ich hätte gerne seine persönliche Beratung! Idealerweise auch passende Ansprechpartner die kompetent arbeiten. Die aktuellen Angebote für unseren Altbau rechnen sich erst nach 50+ Jahren. Das erlebe ich nicht mehr. Gerne PN. Vielen lieben Dank!
Wow vielen Dank! Soo viel soo gut erklärt! Wir wollen tatsächlich ein Dach in Portugal (Flachdach) renovieren und ein wenig dämmen. Sehr hilfreich sind die Infos! Vielleicht gibt es bald auch für Flachdächer ein Video?
das Thema Holzbalkendecken und oberste Geschossdecke dämmen wäre noch ein Thema, das in diesem Video noch nicht ganz erschöpfend behandelt wurde (wieviel cm Dämmmaterial sollte man über die Holzdielen dämmen und welche Material - wenn Lärm auch ein Rolle spielt [Straße befindet sich in der Höhe des Dachgeschosses)
Ich als Dachdeckermeister sage: Top zusammengefasst, für jeden Bauherren, Laien verständlich erläutert und kein Unfug. Gerne mehr davon.
danke für das Lob vom Fachmann! tut gut bei so manchem Quatsch, den ich hier lesen muss
Aber ist die Hinterlüftung durch das Dämmsackverfahren nicht extrem minimiert?
@@Hubertuszwackelsacknein, funktioniert
Nicht viel, was ich nicht schon gewusst hätte, aber toll zusammengefasst und für die Kürze enorm umfangreich. Danke!
Selten, dass man so viel Kluges in so wenig Zeit vermittelt bekommt. Sehr gut!
Na ja, der beste Satz war das die Isolierung 100 Jahre halten kann. Hab lachanfall bekommen. Danach ausgeschaltet.
@@Stefan-im2bx es freut mich sehr, Dich zum Lachen gebracht zu haben (das Leben ist oft traurig genug). Ansonsten: in Potsdam steht das Sommerhaus von Albert Einstein. Dort wurde Torf in der Wand als Dämmung eingesetzt. Kannste heute noch besichtigen! (> 100 Jahre nach Bau)
@@Arnolddrewer 1tens das Leben macht man sich selbst traurig. Zur Isolierung es gibt viele Isolierungen wo die Aussage zutrifft diese ist auch richtig. Damit Isolierungen richtig funktioniert zb Luftdicht und Winddichter Anschluß da liegt das Problem. Neue Häuser mit alten Häusern zu vergleichen ist ziemlich einfach. Die Industrie begrenzt Material in der Haltbarkeit. Lehm zb hat "ewig" Bestand wenn der Austausch mit der Feuchtigkeit richtig funktioniert.
Hausbau ist eine Physik für sich in der heutigen Zeit geworden, da das Narativ herrscht. Schönen Tag
Sehr gutes Video, solche Menschen gibt es leider zu wenig welche kurz und knackig die grundlegendes erklären können. Danke H. Drewer
danke für das Lob. Tut gut (an anderer Stelle wurde ich als Verbrecher bezeichnet)
Vielen Dank für diesen kompakten und verständlichen Bericht. Habe Hanfwolle verwendet, besserer Schallschutz, höhere Wärmekapazität und Feuchtesicherheit aber mühselig. .
Wird gestopft? Wie? Wie dicht? Welche Probleme?
@@liebuster9308 Die Wolle expandiert von allein wieder auf das spezifische Volumen wenn Platz ist. Habe die gelieferte recht verdichtete Rolle vor Gebrauch auseinandergezupft. Für die Decke habe ich viele größere (90mm) runde Löcher in ca. 1,5 m Abstand ausgeschnitten und diese danach mit Holzleim und dem Sägemehl gemischt und faserrichtig in 2 Schritten wieder eingeleimt. Schauen sie bei Bedarf auch meinen Kommetar zur Dachschräge.
Ja, das ist mal ein super kompetenter Beitrag! Ohne Profitgier! Danke!
danke für das Lob! Ja, in der Tat - Geld verdienen will ich damit nicht, sondern nur mein Wissen aus über 35 Jahren Tätigkeit in diesem Bereich nicht "verschimmeln" lassen. Weil mir a) die Heizkosten der Hausbewohner ein Herzensanliegen sind und b) vor allem der Klimaschutz (wer sein Haus dämmt, spart Heizenergie = Heizkosten = CO2 ein)
Wir müssen aber so fair bleiben zu sagen, dass das schon indirekt ein Werbevideo für Einblasdämmungen ist. Nachteile dieses Verfahrens werden hier ignoriert. Bei einem Haus, dass ich betreue, ist das Verfahren wegen Ungeziefer völlig ungeeignet! Man müsste den gesamten Dachstuhl erstmal mit Floien etc. auskleiden. In unserem Fall ist auch auf der Holzdecke eine Faserdämmplatte die bessere Wahl.
@@TGA-Tim ein Werbevideo für Einblasdämmung? Mitnichten. Sondern ein Werbevideo für funktionierende, aber besonders auch preiswerte Dämmverfahren. Wie ist denn die aktuell konkrete Situation? OGD? Ich habe übrigens mal bei einem eigenen Projekt gesehen, dass Mäuse die Holzfaserplatten in einen Haufen Holzspäne verwandelt hatten. Mäuse (und Marder übrigens auch) gehen am liebsten in Platten- oder Mattendämmstoffe. Weil man da nämlich sehr gut Gänge graben kann, die nicht zusammenfallen (was bei Einblasdämmstoffen weniger und bei Schüttdämmstoffen gar nicht der Fall ist)
@@Arnolddrewer OGD. Wir haben in unserem Spitzboden jedes Jahr so etwa 10 neue Wespennester. Die verbauen die Zellulosedämmung mit Freuden unterm Dach. Mäuse sind bei uns geflügelt und ich mag mir nicht ausmalen, wie das Guano in dem Fusselzeug gärt. Es gibt keine Unterspannbahn, weshalb ein Durchnässen der Zellstoffasern irgendwie verhindert werden muss. Dielen haben wir auch keine, sondern irgendein historischer Aufbau ähnlich einer Einschubdecke, wo irgendwas zwischen den Deckensparren ist, dass Aussieht wie eine Gips-Schlackeschüttung die etwa die Festigkeit von Kreidestein hat.
Long Strory short: Ich halte Einblasdämmungen auch für eine sehr gute Sache. Sie sind aber hier in dem Video ein wenig überrepräsentiert. Für eine Fassadendämmung bei Massivbau ohne Hohlwände müsste ich eine Vorhangfassade bauen - die frisst die Einsparung durch die Einblasdämmung vollständig auf. Da muss man dann schon genau überlegen ob das WDVS nicht sinnvoller ist. Ich kritisiere die EInblasdämmung nicht, aber wie gesagt: Sie ist heir verdächtig stark repräsentiert. Aus meiner Erfahrung ist es so: Wenn irgendwer eine einzige Lösung als den Heiligen Gral definiert, ist die Person entweder nicht auf ganzer Breite Experte, oder es steckt was wirtschaftlches dahinter. Vergleichbar mit der Wasserstoffstrategie, die uns alle den A**** retten soll.
@@Arnolddrewerhaben Sie studiert?
Habe mich als Laie intensiv mit der Materie befasst.... - notgedrungen mit viel Eigenarbeit. Das Video hat mich beruhigt, - alles richtig alles gut.
Top Video!
Dämmung kann man gut in Eigenleistung erledigen. Wir haben einen neuen Dachstuhl bekommen und da habe ich Dämmen selbst erledigt 👍🏼
Im Nachhinein hätt ich noch dicker gedämmt, haben nun nur 20cm zwischensparrendämmung genommen.
Der Energieverbrauch ist aber auch damit sehr gering 👍🏼
Der Hinweis mit der Beschattung ist gut ! Als unser Dachgeschoss noch Rohbau war, hatten wir alle Jalousien unten, da war das Dach im Sommer tatsächlich kälter als das Erdgeschoss, welches durch Tür öffnen und Sonneneinstrahlung schon sehr warm geworden ist.
Wow das ist eine Leistung die absolute Luftdichtigkeit bei der Dampfsperre hinzubekommen - als Laie Hut ab oder sie haben eine Pilzzucht hinter der Dampfsperre.
Habe ebenso mein 67er Dach letztes Jahr selbst saniert.
Mit dem Freundeskreis eine Woche Vollgas.
Sparren von außen nackig gemacht, Klimamembran luftdicht verklebt zwischen die Sparren, Steinwolle 22 cm rein, Unterspannbahn drüber, gelattet, neu gedeckt.
25 T€ gespart. 🎉
Großartig. Auf den Punkt gebracht, strukturiert und kompetent. Zusatz: Die OGD Dämmung ist gut in Eigenleistung machbar. Wir haben Holzdecke, auf den Balken ist aber kein dielenboden (das gibt's relativ häufig). Einfach die Zwischenräume auffüllen mit Dämmmatten.
du bekommst für das Einblasen oft nicht mal das Material gekauft... Das ist sportbillig
Ist aus meiner Erfahrung beides richtig.
Ja man kann den Dachboden selber dämmen. Je nachdem wie groß der Dachboden ist braucht man aber a) ein sehr großes Auto für den Transport der Dämmmatten, oder muss sich halt einen Transporter mieten b) viel Zeit für das Verlegen und ggf. Zuschneiden (denn die Matten sollten möglichst Fugenlos liegen) und c) eine gute Toleranz für das Jucken der Glaswolle die Tage danach :)
Einblasdämmung vom Profi ist meist, wenn überhaupt, unwesentlich teurer und dafür spart man sich die Arbeit. Muss man selbst entscheiden :)
Einblasen ist in solchen Situationen immer zu bevorzugen weil es garantiert hohlraumfrei geschieht.. gerade im Altbestand sind exakt rechtwinklige und rechteckige Felder selten. Auch komplexe geometrische Situationen sind quasi irrelevant. Die Leute kommen früh und sind mittags wieder weg.. einfacher kann man es nicht machen
Aber wie ist es mit elektroleitungen im Einblasstoff? Wenn ich da an ein Kabel ran müste is schwierig. Öfter liegen doch die Kabel einfach auf dem Dachboden frei rum.
Toller Beitrag mit sehr guter Art, diese Komplexen Probleme zu beschreiben. In meinem Haus Baujahr 1973 hat die Einblasdämmung der obersten Geschossdecke - ca. 30 cm- viel gebracht. Der Kostenvoranschlag des Dachdeckers hatte die oberste Geschossdecke überhaupt nicht berücksichtigt.
Bin froh, nur die kleine Lösung gewählt zu haben
Nein, es ist nur "kostentechnisch" eine kleine Lösung. Physikalisch ökologisch und ökonomisch die beste!
Man gut, danke für diese Information. Habe ich schon vor 25 Jahren so gemacht, nur leider nicht so dick. Hatte damals keiner auf dem Schirm.
Noch nach 2000 wollten uns alle nur 7 cm Wanddämmung verkaufen. Zum Glück können wir rechnen und rausgefunden, dass der Taupunkt dann nicht so optimal liegen könnte. Es sind dann 15 cm geworden.
Aufdachdämmung 20 cm, mehr ging nicht .
@@T.Stolpe😮Was ist falsch mit dem Taupunkt bei 7 cm???
Ein Freund der sowas hat scheint keine Probleme zu haben.
Klasse Vortrag 👍👍👍 vollgepackt mit sehr gut aufgearbeiteter Informationen. Sowas hört man gerne. 😃
Super Beitrag. Und immer daran denken. Nachgedämmt wird nie. Nur einmal . Aber dann auch richtig viel.
tja, nur verstehen das leider die wenigsten 😞
Wunderbar. Bitte weiter mit den Thema Hausausbau. Vielen Dank für die Arbeit.
danke für das Lob. Tut gut
Ich bin begeistert. Was für ein tolles Video!
Tatsächlich kommt ein wichtiges Thema in dem Zusammenhang aus meiner Sicht, nämlich Dampfsperre und Taupunkt, etwas zu kurz. Bei den genannten Dämmstärken hat man schnell das Problem, dass wenn die Dampfsperre innen nicht vernünftig ausgebildet wird sich dann in der Dämmebene Kondenswasser bildet und dann meist über längere Zeit unsichtbar vor sich hin gammelt. Z. B. wenn man bei einem Satteldach eine Zwischensparrendämmung ausführt reicht es meist nicht aus von innen OSB Platten (als Dampfsperre unter Beachtung des SD-Wert Gefälles geeignet) zu verbauen, sondern sollten auch die Plattenstöße mit abgeklebt werden. Gerade Innendämmung hat oft solche bauphysikalischen Probleme, wenn das nicht ordentlich gemacht wird.
völlig richtig. Konnte aber in der Kürze (die viele Leute sehr gut finden) nicht berücksichtigt werden.
Es gibt in dem Sinne keine Dapfsperre!
Super erklärte Dachdämmung samt Varianten und Vor. bzw. Nachteile.
Vielen Dank für die Informationen, professionell, kurz und knackig.
Die Art des Beitrages ist genau meins! Danke!!!
Wirklich gute Erklärung was man am Besten machen kann.
Ich habe darüber Nachgedacht ob ich die Dachschrägen oder Dachbodendecke dämmen sollte. Der Dachboden wird benutzt als Hobbyraum aber nicht bewohnt, und ist nicht beheizt.
Ich verfüge noch über etwa 46m² PIR Platten, eine Restpartie von das Erneuerern meines Flachdach auf dem hintere Anbau wo zu viel bestellt war.
Für die Dachschragen reicht das nicht aus, aber fur die Decke reicht es fast, da brauch ich nur noch eine Packung bei zu kaufen.
Der Info das die Deckendämmung wegen ihre geringere Oberfläche eine bessere Effizienz aufweist hat mir überzeugt.
Die Deckendämmung kan ich kombinieren mit das im Wage bringen des boden, die PIR Platten können mit 12,5mm OSB platten oben drauf begehen werden, sie sind Druckfest.
Bei mir fangen die Dachschrägen erst oberhalb der Decke an, es ist nog etwa 30cm Ziegelmauerwerk sichtbar zwischen Decke und Dachschräge, das bezeichnet das den Decke nicht hinterlüftet ist? Und kann ich damit verzichten auf die Einblasedämmung? Oder soll ich es doch machen wegen eine bessere Dämmwert? Wo die Dampfsperre anbringen?
Vielen Dank für die tollen Infos vom Experten! Vieles dabei erkannt, was bei uns nicht ideal ist!
Könntet ihr BITTE ein Video zur nachträglichen Dämmung der Kellerdecke machen?
Völlig simpel und verständlich erklärt. Vielen Dank!!!
Das war ein richtig gutes Video
Der beste Wärme Schutz im Sommer von Räumen ist immer Verschattung darum sind Außen Jalousien so viele wirksamer wie Innen Jalousien und ein Vordach ein sehr guter Hitze Schutz 😅 Todsünde wenn man einen kühlen Raum haben will ist das Dachfenster!!
Genau deshalb verstehe ich nicht, warum Rolläden so einen Seltenheitswert haben.
Das ist ja schon bei großen Zimmerfenstern so.
Große Giebelbalkontüre mit Rollladen!!
@@bernhardammer5106 Geld.
wunderschön in der theorie, die praxis sieht aber massiv anders aus.
wenn in dem raum zwischen den sparren/kehlbalken, oder was es auch immer in der konstruktion dartellt, bereits "dämmung" ist, muss diese raus, damit neue vernünftige rein kann. in dem zug muss man auch die luftdichtigkeit angehen, sonst säuft einem dann die neue dämmung direkt ab und man kriegt schimmel in die dachkonstruktion. das kann keiner wollen.
Danke für den sehr eingänlichen und allgemeinen Überblick 👍
Wunderbar erklärt. Herzlichen Dank vom Tischlermeister.
Weiter so
danke für das Lob!
Unser Haus von 1951 hat vor 20 Jahren ein neues Dach mit Sparenaufdopplung bekommen. Unser , unbewohnter Spitzboden ist nicht gedämmt,. dadurch kann auch aufsteigende Feuchtigkeit gut entweichen. Vor drei Jahren habe ich die Bodenbretter enfernt. (Wir haben nicht viel auf dem Dachoden gelagert) Ich habe die alte Dämmwolle entfernt und die Zwischenräume mit Perlite gedämmt. Darauf habe ich eine Unterspannbahn getackert und die alten Bretter wieder oben drauf gelegt.
Die Dämmwolle (von 1974) war komplett in sich zusammengefallen und auch von Mäusegängen durchzogen. Mäuse mögen Perilte nicht, weil sie daran keine Gänge bauen können.
Die Dämmwirkung im Sommer und Winter ist sehr gut.
Noch ein Tipp: Entsorgung von Alter Dämmung ist sehr teuer.
Mich würde ein Video über die nachträgliche Dämmung eines Altbau-Flachdaches (Holzkonstruktion mit Bitumendeckschicht; im Inneren quasi-hinterlüftet) interessieren, insbesondere ob dies über die Traufen möglich ist, ohne die Bitumenbahnen oder die Innenraumdecken anzurühren.
Super Beitrag...vielen Dank dafür...!!👍👌😊
Den letzten Punkt mit Verschattung kann ich nur zu 100 % bestätigen. Ich habe in meine DG-Wohnung ein Dachfenster mit SSO-Ausrichtung. Im Sommer liegt da von Sonnenaufgang bis ca. 17 Uhr die Sonne drauf
Ich habe dort keine Verschattung und im Sommer sind da ganz schnell 27, 28 oder 29° C in der Wohnung.
1000 € mehr wären gut angelegtes Geld gewesen
Für ein paar € gibt es da recht gute Folien. Abgestuft nach gewünschtem Verdunklungs-/Wärmereflektionsgrad aussuchen und selber aufbringen. Super easy ...
@@itshighertobeabayer6598 Danke für den Tipp!
Ich hatte die Verschattung von ROTO nachgekauft. Diese hatte kaum einen merklichen Effekt.
Wertvolle Informationen von Arnold Drewer lohnen sich immer🙂!
Wirklich wieder ein toller Beitrag. Allerdings hab ich das nicht richtig verstanden mit der Dicke der Zwischensparrendämmung. Es heißt doch eigentlich wenn der Dachboden beheizt ist, braucht diecDecke nicht gedämmt werden. Jetzt hab ich das so verstanden das jetzt doch die Decke und das Innendach gedämmt wird. Wird die Decke nicht gedämmt wird die Zwischen- und Untersparrendämmung immer dicker. Bei gedämmter Decke wird die Dachdämmung nicht ganz so dick. Um ein kleines Feedback wäre ich dankbar, da ich genau das Thema gerade vor mir habe. LG
Kurz und knapp, was ein tolles Video!!
Für 15 Minuten super!
Der "Teufel" liegt oft im Detail.
Oft schon die Finanzierung.
Bei der OGD nicht. Die Dämmung derselben amortisiert sich in unter 5 Jahren
@@Arnolddrewer Ich hatte bisher nur einmal die optimalen Bedingungen.
Die Anzahl der Sonderfälle ist sehr hoch.
Hinzu ist das was man in ein Eigenheim investiert nicht absetzbar. Sondern nur der Lohn.
@@آدمیزاد42 Du bekommst für die fertige Arbeit nicht Mal das Material gekauft wenn du Ausblasen lässt... Grad wieder nen Bau gerechnet
Nur mit kostenlosem Stroh oder Heu vom Acker geht es nicht ))
Im typischen 1960 Siedlungs Haus können 500 Euro Dämm-Material und Eigenleistung oft schon Heizkosten Einsparungen nach einem Winter darstellen.
Das ist alles richtig. Aber ein Problem sollte man gerade bei alten Gebäuden nie unterschätzen. Das Dach muss absolut unzugänglich für den Marder sein.Der kommt durch jedes Loch, das mehr als 4cm gross ist. Wenn er mal drin ist, wird er jede Dämmung zerstören.
Das weiß ich leider aus eigener Erfahrung.
Wieder einiges gelernt, vielen herzlichen Dank :)
Gern mehr davon!
Danke für das wertvolle Video. Leider konnte ich nicht immer nachvollziehen, was der gute Mann erklären wollte. Hilfreich wären einfache Zeichnung, die die Vorstellung erleichtern, wo was hinkommt 😄
Höre Dir einfach nochmal die unverständlichen Stellen an. Durch mehrmaliges Hören erschließt sich das Meiste recht gut, auch wenn man anfangs Schwierigkeiten damit hat. Ich habe das auch so gemacht.
Wenn es um den sommerlichen Wärmeschutz geht, kann ich aus eigener Erfahrung nur zu Holz bei Faserdämmung raten. Es ist großartig, wie angenehm das Raumklima und die Temperatur bei uns im Dachgeschoss sind. Selbst bei heißen Temperaturen.
Oder mit Splitklimaanlage dank überschü+ssigem Solarasstrom kühlen um Dämmung/Raumverbrauch zu sparen und in der Übergangszeit solar zu heizen. Damit kann man meist die geforderten 65% Heizung aus erneuerbaren Energien erreichen und sparen.
Ist Holzfaserdämmung nicht zu schlecht bzgl. Wärmedämmung?
Nö, gibt schon länger Holzfaser (z.B. Steico Flex) mit 036er WLG, entspricht also ziemlich genau der von Mineralwolle (Standard 035. Es gibt auch 032, ist aber deutlich teurer) dem @@liebuster9308
Nö, gibt schon länger Holzfaser (z.B. Steico Flex) mit 036er WLG, entspricht also ziemlich genau der von Mineralwolle (Standard 035. Es gibt auch 032, ist aber deutlich teurer) dem @@liebuster9308
@@liebuster9308 die Dämmwirkung setzt sich aus dem Material und der Dicke zusammen. Sicherlich gibt es krasse Dämmstoffe, aber das kannst du auch durch entsprechende Dicke kompensieren. Kommt auf das Bauvorhaben, den Geldbeutel und deine Einstellung zu ungiftigen Materialen an.
für mich optimal, weil ich genau die beschriebene Situation Dachdämmung im Altbau habe. Hat mich kilometerweit nach Vorne gebracht
Die Sache mit der verschattung als sommerlichen hitzeschutz halte ich auch für wichtig. Zusätzlich können auch PV Module etwas Hitze abhalten.
Ich bin auch gerade am prüfen was ich in meinem Spitzdach nutzen kann als Dämmung, ich bin jetzt schon soweit ein Rigips/OSB Verschaltung zu nehmen, Strohhäcksel eingeblasen oder rein gestopft. Das ist ökologisch einwandfrei, kostet nur ein kleinen Pfennig auf dem Land und wenn ich Strohhäcksel in den Zwischenboden schießen kann, dann hab ich auch den 1 Stock gut gedämmt.
Zu den Fenstern noch, das kam etwas wenig rüber, hier sollte man auf Fenster achten die Mehrfach verglast sind und für Bewohnbare/Beheizte Dächer geeignet sind UND ein Rollosystem haben für die besagte Beschattung. Wer auch die Tragfähigkeit hat, der sollte auch gleich Solarmodule drauf Spaxen, dann wird das Dach auch nicht so heiß im Sommer, weil die Solarzellen alles abfangen und nur punktuell über das Aluminiumuntergerüst auf das Dach übertragen. Das war die Erfahrung meines Arbeitskollegen, er will es nicht mehr missen.
Ansonsten, genial erklärt, und das schöne ist, diese Arten der Dämmung kann man komplett in Eigenleistung durchführen.
Tolles Video, vielen Dank fur die Arbeit und dem Buchautor
Unser Dach wird gerade gedämmt von außen und neu gedeckt. Alles was dieser Mann sagt stimmt.
Vielen Dank für Ihre sehr interessanten und informativen Videos.
Ich habe zu diesem Video eine Anmerkung: Meiner Meinung nach ist die Annahme, dass man für die Dachschrägendämmung etwa die doppelte Menge an Dämmung gegenüber der Dämmung der oberen Geschossdecke braucht nur dann zutreffend, wenn man die Decke entfernt wird und der Dachraum Teil des beheizten Gebäudeteils wird. Ist dies nicht der Fall, wird die Rechnung etwas aufwändiger , aber die nötige Dachschrägendämmung würde sicherlich nicht doppelt so dick ausfallen müssen.
Grüße und weiter so!
Sehr interessant und informativ für mich als Laien. 👍
Danke für die wertvolle Info!
Gute Zusammenfassung, die Wahl des Dämmstoffes ist in soweit wichtig, was zum Beispiel die Wärmedurchdringung betrifft. Dämmung man mit Holzfaserdämmung ist zum Beispiel die Masse entscheidend. Hier wird pro qm viel mehr Dämmmatierial eingebaut wie zum Beispiel bei Steinwolle. Hier ist es dann so das ein solch gedämmtes Haus im Sommer sehr viel länger kühl bleibt.
Was die Dachflächenfenster angeht. Ich habe gute Erfahrung gemacht, mit aussen aufgebrachten Folien. Diese lassen noch viel Licht durch, aber wenig Wärme. Es gibt verschiedenenste Varianten, von kaum sichtbar bis stark abdunkelnd. Preisgünstig, einfach anzubringen und sehr effektiv.
Kurz knackig viele aspekte erläutert! Hat mir gefallen
Das war tatsächlich ein sehr hilfreiches Video für mich!
Vielen Dank!
danke für das Lob. tut gut!
Sehr interessant und super gut erklärt! Gerne mehr davon! :)
Sehr schöner Beitrag ❤
Beim sommerlichen Wärmeschutz benötigt man Masse die sich Träge aufheizt plus Isolierung darüber. Schonmal im Sommer in Burggemäuern oder Höhlen gewesen? Dachfenster ist in meinen Augen so oder so ein No-Go, ich mag es so wenig wie möglich Dachdurchdringungen zu haben. Meine 5 Cent zum Thema.
Super! Vielen herzlichen Dank!
Ich habe ein Altbau. Das Dach ist schon über 80 Jahre alt der Dachdecker meinte, die fanden gut, aber ich würde trotzdem die Dach erneuern, weil es ja auch keine Schutzfolie unten drunter nicht gedämpft worden ist. Das wurde früher nicht gemacht. Das Haus ist von 1912, und da muss man diese Belüftung beachten oder das Haus nicht für dich dämmensonst war es eine sehr gute Video hat mir gefallen
Bei uns war der Dachdecker unverschämt teuer, da Boom und Corona war....aber es war der einzige der ein Angebot gemacht hat, das wohl abgelehnt werden sollte. Beim Hitzeschutz stimme ich voll überein, da jeder Sonnenstrahl wie eine Heizung für ein gut gedämmtes Dach wirkt. Die Wärme hält sich dann auch super, bald haben wir vor allen Fenstern Beschattung
Klasse Auftritt
Super Beitrag, kurz und verständlich. Eine Empfehlung bzw Ergänzung habe ich noch. Bei meiner Dacherneuerung (EFH, Bj 65, Erneuerung 2013) habe ich die Dachfläche für die spätere Außenwanddämmung vorsorglich vergrößert (die Dachfläche besteht aus 6cm Weichfaserplatte, 18+4cm Zwischensparrendämmung, Rigipsplatten). Zudem habe ich STATT DACHZIEGEL PV-INDACHMODULE auf das ganze Dach aufgebracht. Die PV-Module mit 19kWp war die beste und sinnvollste Investition überhaupt. Ich kann sie nur jedem empfehlen. Fenster habe ich deshalb nicht in die Dachflächen gebaut, sondern nur an die Giebelseite (Süd).
klasse gemacht! Respekt
Sehr schlau ! Dachfenster nach Süden zeigen mir an , das Bauherr, Berater oder Architekt Idiiiii. waren!
Man kann mit relativ wenig Aufwand eine PV Indach Anlage simulieren. Dazu komplett das Dach Vollhauen ( Schwarze Module , schwarze Rahmen und die Streifen mit Kupfer auslegen. Dann kannst du sogar Dachpappe oder ein andere sehr günstige Dachhaut verwenden. Also einen Dachklempner braucht man dann schon, aber den benötigt man ohnehin.
# Gibt es überhaupt noch Solarteuere die Indach machen? und genug Anbieter der Hardware?
* o.g. Lösung 2010 30 kWp auf einem Poollhaus.
@@T.Stolpealso hast du null Ahnung.
@@Stefan-im2bx Ich schreibe das, weil wir den Fehler auch schon gemacht haben. Und kommen sie mir nicht mit Jalousien etc. Aber gerne lausche ich ihren fundierten Ausführungen.
@@T.Stolpe LOL besser lesen bevor man kommentiert. er hat geschrieben das er fenster nicht in die Dachflächen sondern in den Giebel gesetzt hat!
aber hauptsache jemand runterschreiben
Wir haben unser Dach auch von Innen voll gedämmt inkl. Dampfsperrfolie. Und obwohl wir wirklich dachten , extrem sauber gearbeitet zu haben, hat der Blower-Door-Test uns eines besseren belehrt. Glücklicherweise konnten wir die Undichtigkeiten postwendend nachbessern. Und erst danach kam die Innenverkleidung drauf. Im Winter darauf ergab sich dann folgender Umstand: Durch die Dachdämmung kam der Kamineffekt, welcher das Treppenhaus bisher beheizt hatte, zum erliegen, sodass dieses sich wie unbeheizt anfühlte. Abhilfe schaffte in jedem Obergeschoss eine durchgehende Fußbodenheizung. Wie man sieht, steckt der Teufel auch in der Thermik.
Interessant!
Wegen einer undichten Ruck-zuck-Treppenklappe oder Türen?
@@liebuster9308 Wir haben keine Treppenklappe sondern ein voll ausgebautes Dachgeschoss mit Vollbetontreppe bis oben hin. „Serienmäßig“ sozusagen. Baujahr 1980
Gut beobachtet. Das Treppenhaus wurde nämlich durch die Wärme aus den Wohnungen der Geschosse beheizt, weil deren Warmluft bspw. durch undichte Wohnungstüren ins Treppenhaus gezogen werden konnte. Eben der Kamineffekt zum Dachboden.
Aber noch etwas wird Dir jetzt auffallen. Früher wurde auf diese Weise auch feuchte Luft aus den Wohnbereichen (Duschen, Kochen) ins belüftete Kaltdach geführt. Ist es luftdicht isoliert, verbleibt die feuchte Luft im Wohnbereich und es muss entweder viel mehr gelüftet oder Luftentfeuchter angeschafft werden.
Danke für dieses Video! Mein Dachdecker hat gesagt, der Zwischenraum zwischen den Sparren mit 120mm ist genug Dämmung.
Ich habe nicht auf ihn gehört, und 100x100 Kanter auf die alten Sparren geschraubt, und letztendlich mit der Sichtschalung von 20mm 2x120mm Dämmung Stoßversetzt eingebracht.
Der Zangenboden, die Zangen sind quasi die "wagrechte" Verbindung der Dachsparren, auf denen dann die Holzschalung liegt.
Bei unserem Haus war noch Estrich auf dieser Schalung. Den hab ich mühselig von Hand entfernt. Dann die Schalung weg, sowie auch d. Ausmauerung der Zangen, um die tragende Mauer oben drüber isolieren zu können. Leider ließen die Zangen nur eine Isolierung von 2x100mm zu, da es nur mehr ein Kriechboden ist.
Heute würde ich statt den 100x100mm auf die Sparren 100x200mm draufdoppeln um 340mm Isolierung möglich zu haben.
Aber damals war es nicht so schlecht. Da jetzt eine Kaltdachschalung auf den Dachsparren genagelt ist, werde ich das Dach so lassen wie es ist.
Also die 24cm Dämmung war kein ausreichender sommerlicher Wärmeschutz? Oder wegen Dachfenstern?
Komisch - mit sagte einer der 8 cm Dämmwolle hatte, das sei ausreichend. Was stimmt nun?
@@liebuster9308 Mir ging es schlichtweg um den Wärme-sowie Hitzeschutz. Der Dachdecker sagte nur 120mm sind genug, nur war ich Gottseidank anderer Meinung.
Heute bin ich froh darüber, da im Winter nicht soviel Wärme entweicht, und es im Sommer nicht so heiß wird.
Es waren übrigens so 150m2 120mm Klemmfilz, und 120m2 100mm Klemmfilz. Der Preis war im Rahmen, und die effektivste Maßnahme, da Wärme bekanntlich aufsteigt.
Wenn ich kommendes Jahr dazu Zeit finde, gehe ich die Fassade an. Will eine Vorgehängte-hinterlüftete-Fassade machen. 2x100mm Ultimate Klemmfilz.
Der Wärmedurchgang ist eine 1/l Funktion. Das heißt, dass die Ersparnis durch die zweite Hälfte der Dämmstoffdicke ist geringer als die des ersten Viertels. Wie durch Herrn Dreyer erwähnt, setzen sich die Kosten für die Dämmung aus Material und Arbeit sowie Nebenkosten wie Gerüste etc zusammen. Gerade bei einfachen Arbeiten wie Dämmung der obersten Geschossdecke oder Zwischensparren in Eigenleistung ist der Wertanteil der Arbeit gegenüber dem Material eher vernachlässigbar. 30 oder 40 cm Dämmung stellen auch bei einem ausgebauten Dach einen nicht unbeträchtlichen Raumverlust dar, es kommt mit der Installationsebene und der Endbeplankung nochmal rund 5 cm dazu ...
@@MrBajanplayeraus meiner Erfahrung: Überbauung mit 16 Wohnungen, wir haben ebenfalls eine hinterlüftete Fassade gemacht, 20cm Dämmung. Mehr als 20cm bringt nur noch geringe Verbesserungen und das ist weder ökonomisch, noch ökologisch zu rechtfertigen. Bei den Balkonen wurde nur 10cm gedämmt, da sonst der Raumverlust zu gross geworden wäre, man muss da halt Kompromisse eingehen.
Was m.E. auch sehr wichtig ist, das sind die Storen und Fenster. Wir haben Dreifachverglasung und die Rolllädenkästen wurden nach aussen gelegt und elektrifiziert, die Netzzuleitung wurde in die Fassade gelegt, Ansteuerung erfolgt jetzt per Funk. Auf dem Dach wurde auf die bestehende Dämmung ein Umkehrdach erstellt und Solarkollektoren installiert, die PV war vor 15 Jahren noch nicht so angesagt... Da der Öltank infolge Anschluss an die Fernwärme nicht mehr benötigt wurde, war Platz für zwei WW Speicher mit jeweils ca. 1250l Volumen. Läuft seit 15 Jahren absolut problemlos und wartungsfrei.
@@stefankaufmann8257 Danke! Da Ich eine Holzheizung, u. noch keine Fußbodenheizung, ist erst im Werden, war mir eine Solarheizungsanlage zu teuer. Wenn ich soetwas selber montiere dann ja, aber so hab ich eine PV-Anlage, und die hat sich in den letzten vier Jahren schon halb selber bezahlt. Mfg aus Österreich
Könntet ihr BITTE ein Video zur nachträglichen Dämmung der Kellerdecke machen?
kommt - versprochen
Würde mich freuen, wenn ihr eine entsprechende Darstellung der verschiedenen Möglichkeiten der Dämmung von Flachdächern zeigen könntet.
kommt ...
@@Arnolddrewer👍
Bitte auch ein Video zu Flachdächer, gerade hinsichtlich der 70er Jahre Flachdachbungalows mit Holzbalkendecke ❤
Ja. Und bitte mit der Unterscheidung "Warmdach" vs. "Kaltdach". Danke
Das ist ein ganz schwieriges und komplexes Thema
Toll erklärt. Danke
Sehr gutes Video.
Die Dämmung der obersten Geschossdecke ist übrigens in Deutschland Pflicht und das Verfahren mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis.
Die Flachdachdämmung läuft ganz analog zur obersten Geschossdecke. Auch hier ist Einblasdämmung unschlagbar.
Im Spitzdach macht der Dämmstoff schon einen Unterschied. Zellulose hat durch die höhere Rohdichte einen deutlich besseren Hitzeschutz! Die Verschattung ist aber natürlich trotzdem das A und O.
Wer sein Dach / Dachboden gedämmt haben will kann sich gerne melden :)
Wie ich lese, erfolgt der bessere Hitzeschutz von Zellulose durch die höhere Dichte. Ich habe immer gelesen, dass der Wärmeverlust, von Lambda abhängt. Wie kann man das physikalisch erklären? Danke vorab. Lg Walter
Richtig, ich vereinfache stark:
Die Dämmwirkung hängt vom Lambda-Wert ab. Letztendlich geht es hierbei darum, wie gut der Dämmstoff die Luft einschließt und wie viel Luft in der Dämmung gebunden ist. Hier ist die Zellulose etwas schlechter als Glaswolle.
Beim Hitzeschutz ist es etwas anders. Hier geht es darum, wie groß die Rohdichte ist, denn eine höhere Dichte des Materials sorgt dafür, dass die Wärmestrahlung länger braucht um durch das Dämmmaterial durchzukommen. Hier ist die Zellulose deutlich besser als die Glaswolle.
Kann man bei der Aufdachdämmung auch etwas in Eigenleistung erbringen?
@@raettchen1988 das kommt ganz auf das handwerkliche Geschick an und auf den Dachdecker, am besten direkt am Anfang klären.
Wichtig: Sicherheit beachten. Absturzrisiken.
@@wirdaemmendeinhaus_com Ja, das hört sich vernünftig an. Wenn das so ist, gibt es sicherlich offizielle Untersuchungen mit Messungen und Zahlen um das zu belegen. Das würde mich brennend interessieren. 👍
Der obere Abschluss der Normalgeschosse ist eine Geschossdecke.
Z.B. auch die Decke zum ausgebauten oder nicht ausgebauten Dachgeschoss.
Über der obersten Geschossdecke liegt dann das Dachgeschoss mit den Dachschrägen.
Dafür gibt es ganz verschiedene Formen und zwei grundsätzliche statische Systeme.
Das Sparrendach und das Pfettendach (Einfach mal googeln).
Dann gibt es daraus verschiedene Dachformen.
Z.B. Satteldächer, Walmdächer, Zeltdächer, Mansarddächer, Pultdächer, mit und ohne Dachgauben, mit und ohne Kniestoch, auch Drempel genannt.
Dachschrägen bestehen meist aus hölzernen Dachsparren.
Um die Durchbiegung u.a. bei gegenüberliegenden Dachschrägen zu mindern, hat man sie mit sog. Kehlbalken verbunden, sodass sie sich gegenseitig stützen.
Dadurch entsteht eine Kehlbalkenlagen, eine Art Zwischendecke, die oft dann den oberen Abschluss des Dachraumes bildet.
Darüber liegt dann der Kehlboden mit meist dreieckiger Form.
Es lassen sich dadurch auch Dachräume mit mehreren Geschossen bilden.
Den beheizten Raum sollen gedämmte Umfassungsflächen, hier die Dachflächen, nach außen und zu unbeheizten Räumen vor schnellen Wärmeverlusten schützen.
Den oberen gedämmten Abschluss kann dann auch eine Kehlbalkenlage bilden.
Wärmeverluste finden trotzdem statt, weil sich die Temperatur von unterschiedlich warmen Bereichen immer so lange ausgleichen will, bis überall die gleich Temperatur vorhanden ist.
Das kann man nur durch ständiges Nachheizen verhindern.
Würde man das Heizen stoppen, wäre es nach einer bestimmten Zeit im Raum genauso kalt wie außerhalb.
Was Wärme grundsätzlich ist und wie und warum sie weitergeleitet wird und dadurch sich ausgleicht, kann man googeln.
Dieses Thema gehört zur Bauphysik
Super Beitrag, kurz und knackig auf den Punkt gebracht. Danke! 🙂
Tolles Video !
Es ist immer toll von Experten zu hören aber wenn an dan einen Handwerker hat und als leihe was anderes gesagt und keine Argumentation hat dann ist es sch.. naja kann einer von euch beiden bei mir vorbei kommen und meine Immobilie anschauen 😅
Wirklich ein hilfreiches Video!
Ein sehr schöner Beitrag... Viele Grüße aus Niedersachsen und Hamburg ;-)
Genial erklärt und endlich richtige Preiseinschätzung. Hier war Wissen die Basis und nicht ideologischer Quatsch.
Danke für das Lob. Tut gut bei dem vielen Unsinn, der hier auch geschrieben wird
Fast alles richtig, aber leider ein großer Fehler dabei. Der zu großen kosten führen kann. Wie gesehen Spf Dachfolie ist eine Hinterlüftung Zwischen der Folie und der Dämmung zu sorgen. Das was gesagt wurde geht nur bei eine Diffusions offener Folie möglich. LG Von einen Dachdecker Meister .😊
es gibt seit vielen Jahren auch die Vollsparrendämmung. Z.B. mit Zellulose
Natürlich gibt es Vollsparrendämmung ,aber niemals wenn die Unterspannbahn nicht diffusionsoffen ist !!!. Wenn man das macht ,läuft irgendwann das Kondenswasser an der Fassade herunter und die Sparren verfaulen auf dem Dach. Alles schon gesehen. Gruß KU DDM
@@kay-uwe3686 Kann ich nur unterschreiben. Gerade die genannte Gitterfolie ist entweder nicht wirklich Diffusionsoffen oder aber in den meisten fällen so brüchig, dass sie den druck beim einblasen nicht stand hält. Zudem halte ich es für fragwürdig, ob ein Feuchte Transport statt findet, wenn keine Konterlattung vorhanden ist. Und das ist in 80% der fällen von Häusern bis in die 70er nicht so.
Na mittlerweile kann man das Problem auch gut lösen . Und wenn das Dach 60-70 Jahre alt ist , könnte man auch mal wieder über ne neue eindeckung nachdenken
Dann noch mal Infos einholen. Gibt keine Luftschichten mehr. Immer voll dämmen. Sonst kondenswasser
Macht weiter so
Dankeschön 🙏 Jetzt habe ich das verstanden
Richtig gut gemacht
Klasse Video. Weiß jemand wie ich bei der Geschossdecke am einfachsten herausfinden kann ob ein Blindboden verbaut ist? Wenn nicht habe ich Bedenken bezüglich des Dämmgewichts (Hanfschüttung) nur auf Putzträger. Oberseite ist Dielung, der Hohlraum aktuell nur mit ein paar Styroporähnlichen Kugeln gefüllt.
Loch reinbohren und Stöckchen reinstecken. Hanfschüttung hat leider sehr schlechte Dämmwerte. Falls es ökologisch sein soll, besser Zellulose verwenden. Wird ab 30 cm Dicke auch noch mit 20% gefördert
gutes video ich baue gerade eine dachinnendämmung von 40cm pur wie man die dämmstärke auslegt wusste ich auch nicht ich dachte einfach dass heute so dick gedämmt wird!
Vielen Dank! 👍💚
Super gutes Video! Vielen Dank!!!
Danke für die Infos! Wie lange hält so eine Einblasdämmung? Wie gross ist das Risiko von Schädlingen? Wie (kosten)aufwendig ist die Entfernung vom Dachboden wenn man z.B. in 15Jahren die Dämmung entfernen will?
Das war Mal top
Vielen Dank
Vielen Dank für das tolle Video mit sehe anschaulichwr Erklärung! Gerne mehr davon und mit Skizzenzeichnungen unterlegt, dann kann man noch besser folgen!
Ich habe mir auch einen U-Wert Rechner angeschaut und demnach spielt die Wahl des Dämmstoffs für die Phasenverschiebung eine große Rolle. Mir scheint: je mehr Masse, desto besser (deshalb hat man wahrscheinlich auch Kies oder Schlacke in die oberen Geschossdecken eingebracht).
In der Summe der Eigenschaften würde ich mich wahrscheinlich für einen Holzfaserdämmstoff entscheiden.
diese Eigenschaft von Dämmstoffen wird stark überbewertet. Klar ist Masse besser als weniger Masse. Aber der sommerliche Wärmeschutz beruht auf Verschattung, Verschattung, Verschattung. (der Fenster)
@@Arnolddrewer Vielen Dank für die Antwort.
Klasse danke sowas hilft sehr
👍👍danke...super erklärt 👍👍🍻😎
Super Video Vielen Dank! Ich hätte noch eine Frage bzw folgende Situation:
2013 wurde bei meinem Haus ( Baujahr 1980) das Dach neu von aussen mit PU Platten (160mm) + Folie gedämmt inkl neue Ziegel. Von innen hatte ich die Nut und Feder Bretter und dahinter eine Zwischensparren Dämmung aus Glaswolle.
Jetzt bin ich wieder am Sanieren und habe von innen die Nut und Feder Bretter + Glaswolle entfernt. Die Spanplatten, die von aussen angebracht wurden und man von innen sieht, haben alle schwarzen Schimmel. Ich vermute, weil die feuchte Luft sich in der Innendämmung gesammelt hat und nicht nach aussen konnte. Der Fachmann / der Dachdecker, der dies gemacht hat sagte, dass es nicht mit der Aussendämmung zusammen hängt und das bestimmt schon vorher war!
Wer kann mir hier weiterhelfen um eine fachlich korrekte Aussage geben und einen Plan, wie ich dies sanieren kann. Muss ich jetzt wirklich das ganze Dach abreissen komplett neu aufbauen?!
Vielen Dank für euren Rat!
Sehr informatives Video! Danke.
Bei uns ist folgende Situation: Dachgeschoß zurzeit ein Kaltdach; eventuell in der Zukunft Ausbau zum Wohnen.
Gibt es einen Dämmstoff, der auf der Betondecke genutzt werden kann und dann bei Ausbau in das Dach kommen kann?
An sich sehr interessant. Aber wenn man schon von Dämmstärken erzählt, dann sollte man doch konkret immer angeben, welches Dämmmaterial gemeint ist. "Ideal sind 40cm Dämmung". Welche Dämmung denn? Glaswolle mit 032, 035, Steinwolle, Holzwolle, etc. etc.
na, der günstigste Dämmstoff: Zellulose nämlich. Hat die WLS 039
Guten Tag, kurz vorweg: Mein Haus Bj 1955 Holzdecke. Ich würde gern meine Holzbalkendecke dämmen. Muss nicht auch eine Dampfsperre hergestellt werden? Wenn ich die Hinterlüftung abgestellt und 40cm Trockendämmstoff aufgebracht habe steigt der Dampf noch durch den Trockendämmstoff? Wenn ich dann auf dem Dämmstoff dann noch einen Boden herstellen will z.b durch OSB Platten dann spätestens habe ich doch ein Problem mit Kondensat am Deckenbalken oder?
in der Tat: wenn auf eine Holzbalkendecke eine Dämmung aufgebracht werden soll mit oberseitigem Belag aus OSB-Platten, muss unter die Dämmung - also auf die Holzdecke - eine Dampfsperre verlegt werden. Plastikfolie reicht aus. Gut aufgepasst!
Top erklärt..Danke dafür..
Sehr gutes Video vielen Dank, Herr Drewer.
Wenn ich bedenke, was sogenannte Fachleute mir alles "Verkaufen" wollten ? Bis hin zur Vollsanieren des Daches für die Dämmung, obwohl wir dort nur Dinge abstellen und es nie mehr nutzen werden. Ist das die beste Erklärung wie man es effektiv und kostengünstig selber machen sollte und nicht nur Bankkonto mancher Handwerker saniert.
Wo bekommt man individuelle und unabhängige gute Beratung für eine Geschossdeckendämmung im Altbau, die man am Ende selbst machen möchte ?
In den Video ist das theoretisch so einfach aber in der Praxis oft ne andere Sache. Dieses Dämmsack Verfahren ist das beste Beispiel. Was ist wenn man Lüfter zwischen den Sparren hat oder Fenster mit Holzwechel, Gauben mit Füllbalken. Ausserdem, an den Sparren hängen auch oft Nägel und diverses, da will ich mal sehen wie man da so ein Sack, vernünftige runter lassen möchte ohne hängen zu bleiben. Das ist keine Methode, wenn man es anständig dämmen möchte, ohne Wärmebrücken. Dann kommt noch, wenn man alte Ziegel auf dem Dach hat und doch aus irgendeinem Grund welche kaputt gehen sollten, so hat man das Wasser sofort in der Dämmung. Von Schwitzwasser, bei vielen Teilen des Daches wo man nur halbherzig ran kommt, möchte ich erst garnicht anfangen. Wenn das Dach nur ein Speicher ohne Wohnbereichen ist (also halb wohn halb Speicher) und man den Boden Dämmt, so ist das eine tolle Sache, die man super in Eigenleistung korrekt und sinnvoll ausführen kann aber sobald das Dach ein zwischengeschoss hat, so ist das eine andere sache.
Top erklärt!
Super. Leider habe ich ein Flachdach. Würde mich freuen, wenn es dennoch mal Thema sein könnte.
Kommt noch, versprochen!
@@Arnolddrewerdas würde mich auch sehr interessieren, gerade hinsichtlich der 70er Jahre Flachdachbungalows ❤ mir wurde empfohlen die Balkenlage auszublasen und 20cm Aufkeildämmung auf die Außenhaut aufzubringen. Stolpere da aber immer über die Begrifflichkeiten Kalt- bzw. Warmdach. Auch der Anschluss zu den Außenwände würde mich interessieren, da die meisten Flachdächer keinen Dachüberstand haben.
@@maic7141 Bitte keine Zwischensparrendämmung einbauen!!! Das ergibt sonst ein selbstkompostierendes Dach. Lebenserwartung ca 2 Jahre und dann darf man beginnen Sparren und Pfetten zu ertüchtigen oder zu tauschen. Das ist relativ einfach zu erklären. Die Abdichtung hat einen deutlich höheren Sd-Wert als die "vielleicht" vorhandene Dampfbremse. Bei einer Bitumenabdichtung auf dem Dach liegt der Sd-Wert bei ca 1500m. Es gibt nur eine Dampfsperre, die noch dichter ist, das wäre eine aus Metall, z.B. aus Aluminium! Diese ist garantiert nicht verbaut. Also Finger weg von Zwischensparrendämmungen im Flachdachbereich!!!
@@thorsten5727 Danke für deine ausführliche Antwort 👍 Wie verhält sich deiner Meinung nach mit einer Aufdachdämmung auf die Bitumenbahnen als Aufkeildämmung, also von außen mit Styrodorplatten 20cm. Dann würde es glaube ich zu einem sogenannten umkehrdach werden. Dann müsste jedoch trotzdem die Zwicehnsparrenräume gedämmt werden. Sonst verhält es sich wie mit dem offenen Jackenbeispiel im Video mit der Vorhangfassde und dem ungedämmten Zwischenraum des zweischaligen Mauerwerks. Die Variante wurde mir von einem Dachdecker empfohlen. Ihre Meinung Herr @arnolddrewer würde mich sehr interessieren und ich würde mich riesig über ein Video dazu freuen.
@@maic7141 1. ich halte überhaupt nichts von EPS (Styropor), da es die dumme Eigentschaft hat im Lauf der zu schrumpfen, Wärmebrücke! 2. Ein Umkehrdach mit Zwischensparrendämmung kann man machen, aber erst nach einer hygrothermischen Simulation. Diese ist aber aufwendig und wenn der Anwender nicht zu 110% weiß was er tut, spuckt das Programm eventuell falsche Daten aus. Man rechnet etwa, dass ein Umkehrdach nur eine Wärmedämmleistung von ca 1/3 hat. bei 20 cm xps würde das etwa einer 6cm Dämmschicht in einer trockenen Ebene entsprechen. Also fast wirkungslos.
Bei einem Bungalow aus den 70er Jahren hast du wahrscheinlich noch die 1. Abdichtung darauf. Dann würde ich für eine Komplettsanierung tendieren. Die Abdichtung hat ja mittlerweile 50 Jahre auf dem Buckel und hat dann die Lebensdauer mehr als erreicht. Abdichtung abnehmen ( bei Bitumenabdichtung vorher auf PAK und Asbest untersuchen lassen) und neu aufbauen. Aufbau bestehend aus einer bituminösen Dampfsperre, Wärmedämmung PIR WLS 023 160mm (förderfähig nach BaFa oder KFW) und darauf eine Abdichtungsbahn. Ich bevorzuge eine bitumöse, 2-Lagige Abdichtung, diese ist am robustesten. Am Dachrand darauf achten, das die Attika innenseitig und oberseitig auch gedämmt wird. Hier ist dann zu überlegen, ob irgendwann ein Vollwärmeschutz an die Fassade kommt, dann sollte der Dachüberstand dementsprechen verbreitert werden. Kostenpunkt ca 300-350€/m2 komplett (Abriss, Neuaufbau, einschl. aller Nebenarbeiten.
wie sieht die Innendämmung bei folgenden Dachaufbau aus: Pfannen, Lattung, Dachpappe (dicht), Holzschallung. Als Innendeckung kommst später Nut-Federbretter rauf. Danke!
Zellulose funktioniert hierbei perfekt!
Sehr guter Beitrag!! 😀
Gutes Video - gute Erklärung!
Wie kann ich mit Arnold Kontakt aufnehmen? Die Videos gefallen mir super gut und ich hätte gerne seine persönliche Beratung! Idealerweise auch passende Ansprechpartner die kompetent arbeiten. Die aktuellen Angebote für unseren Altbau rechnen sich erst nach 50+ Jahren. Das erlebe ich nicht mehr. Gerne PN. Vielen lieben Dank!
Wow vielen Dank! Soo viel soo gut erklärt!
Wir wollen tatsächlich ein Dach in Portugal (Flachdach) renovieren und ein wenig dämmen. Sehr hilfreich sind die Infos! Vielleicht gibt es bald auch für Flachdächer ein Video?
Bitte ein Video, wie man eine Dampfbremsfolie oder Unterspannbahn von innen unter die Dachsteine oder Pfannen verlegt. Wäre super interressant
das Thema Holzbalkendecken und oberste Geschossdecke dämmen wäre noch ein Thema, das in diesem Video noch nicht ganz erschöpfend behandelt wurde (wieviel cm Dämmmaterial sollte man über die Holzdielen dämmen und welche Material - wenn Lärm auch ein Rolle spielt [Straße befindet sich in der Höhe des Dachgeschosses)
Gesamt-Dämmdicke sollte 35 bis 40 cm betragen
@@Arnolddrewer und welches Material sollte zum Dämmen verwendet werden?
@@herwiglinzmayer4278 Zellulose oder Supafil
Haben das Dach 2019 aufgrund Ausbau komplett neu gemacht. Kosten: 63.000 EUR bei 240m2. 10% hat die KfW übernommen