Hier wurde der Sinn der im Video erklärten Energiewende endlich einmal verstanden. Wir brauchen einfach viel mehr Videos und "beleuchten" dann damit die ganze Welt.
Ca 200 Meter neben meinem Haus soll demnächst auch die Stromtrasse SüdOstLink gebaut werden. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das anfangs auch sehr genervt hat, weil es für mich immer so gewirkt hat, dass Bayern kaum erneuerbare ausbaut und deshalb Strom aus dem Norden importieren muss. Hab deshalb am Anfang auch nur wenig Verständnis dafür gehabt, aber dank Jakob’s Erklärung hab ich jetzt schon verstanden, warum die Trasse notwendig ist. Bei uns wurde halt leider kaum Aufklärung betrieben, wenn sie uns bei der Ankündigung der Trasse einfach das Video gezeigt hätten, wäre vermutlich auch wesentlich mehr Rückhalt aus der Bevölkerung da gewesen. 😂👍
Leider werden diese Leitungen mit erhöhten Kostenaufwand verbuddelt verlegt. Ein Irrsinn im Vergleich der bisherigen Praxis. Wie soll da ein niedrigerer Strompreis möglich werden. Über zukünftige variable Strompreise werden wir es schaffen Erzeugung und Verbrauch auf der Verbrauchsseite über den Geldbeutel beim Verbraucher anzupassen. Jedes mit PV vollbelegte Dach hilft den Strombezug zu reduzieren.
@@hanosan9227 Nicht jedes mit PV Modulen belegtes dach ist die Lösung .Sondern mit Modulen belegtes Dach plus Speicher .Hilft nicht nur den eigenen Nutzer sondern auch das Netz besser zu entlasten ! Ich persönlich hab 35 kw p auf dem Dach . Ich zahle aber jetzt am Ende mehr für meinen Strom als vor 12 Jahren trotz halbem Strombezug . Das ist die Kehrseite der Medaille !
"weil es für mich immer so gewirkt hat, dass Bayern kaum erneuerbare ausbaut und deshalb Strom aus dem Norden importieren muss. " Ist ja auch so. Jakobs Erklärung ist ja die, dass aufgrund des merit-order Prinzips an der Strombörse die Kohlekraftwerke rausfallen und somit nicht mehr einspeisen/runterfahren. Und nachdem Bayern (und auch Baden-Württemberg in großen Teilen) sich nach wie vor weigert Windkraft auszubauen müssen sie den Strom eben importieren. Würden sie das nicht, könnte der produzierte Strom im Norden z.B. als Überproduktion in Langzeitspeicherung gehen um die Winterflaute zu überbrücken. Nachdem das momentan aber nicht so ist, lohnen sich großflächige Speicher nicht und werden folglich auch nicht gebaut. Ihr Ärger war also vollkommen berechtigt.
Einen wichtigen (und bereits geplanten) Lösungsansatz hast du vergessen: Auftrennung in mehrere Preiszonen. Das Problem tritt ja nur dadurch auf, dass der Strom im Süden gleich viel kostet wie im Norden. Dadurch exportiert D in so einer "Windüberschussphase" gerne mal südwärts, obwohl das das Problem verschärft. Der Strommarkt geht nämlich immer davon aus, dass der Strom innerhalb einer Preiszone verteilt werden kann. Zwischen den Preiszonen ist der Handel allerdings auf die Verbindungsleitungen dazwischen beschränkt. Dadurch bräuchte es fast gar keinen Redispatch mehr. Der Nachteil ist natürlich, dass der Strom im Süden teurer und im Norden billiger wird, wenn die Leitungskapazitäten nicht mehr ausreichen. Das hätte allerdings den angenehmen Nebeneffekt, dass der Norden bereits in 5 Jahren genügend Strom für eine Wasserstoffproduktion hätte und generell attraktiver für die Industrie wird. Der Süden müsste dann auch weiter ausbauen um mithalten zu können.
Insgesamt kommen da einige Aspekte des Problems zu kurz - auch flexible Netzentgelte oder flexible Verbraucher fehlen dort. Weiß nicht, ob es ratsam ist, das Thema derart unvollständig zu betrachten. Aber das hätte vermutlich nicht mehr in ein 12min Video gepasst.
Die Tarifzonen haben noch einen anderen Vorteil, denn der Strom der nach Angebot und Nachfrage geregelt ist, würde zeitlich teuerer, was zu einer Reduzierung der Nachfrage sorgt (Preisdifferenz zum südlichen Ausland) womit sich der Engpass dann wieder stärker einregelt... Würde aber auch bedeuten, dass die Industrie auch höhere Preise zahlen müsste... Den Rest kann man sich denken.
Absolut Richtig. Ich wohne in BW und finde es nicht richtig, dass meine norddeutschen Mitbürger und Mitbürgerinnen die Konsequenzen für eine Versäumte Infrastrukturpolitik Baden-Württembergs und Bayerns tragen müssen. Wenn ich mal bildlich gesprochen auf einer Bergspitze wohne und meine Post mit dem Helikopter zugestellt werden muss, dann sollte das auch nicht mein Nachbar im Tal zahlen.😮
Leuties, es würde doch schon vollkommen ausreichen die blöden Batzen rauszunehmen. Dann sind wir nicht nur das Stromproblem los, sondern auch gleich den Söder samt seinem antisemitischen Freund von den FW. Soll der Freistaat doch bitte ein eigenständiges Land werden, am besten außerhalb der EU.
Dann gäbe es weniger Export, es müssten aber trotzdem Kraftwerke abgeregelt werden da im Norden einfach zu viel Strom erzeugt wird der nicht verbraucht wird.
Wenn ich sehe, wie Bürger dagegen sturmlaufen, wenn eine vorhandene 220 kV Leitung auf 380kV umgebaut wird. Mit der höheren Spannung kann auf der vorhandene Strecke 1/3 mehr Leistung übertragen werden. Das verhindert teures Redispatchment und sichert die Netzstabilität. Außerdem hätte die Stromtrasse sowie so renoviert werden müssen. Und der größte Protest geht dann gegen ein Umspannwerk, das den Strom von der Strom-Autobahn in der Region nutzbar macht. So nach dem Motto: "Ich will eine sichere Stromversorgung haben, aber es sollen keine Leitungen gebaut werden oder Anlagen erneuert werden."
Zugegeben - die Argumentation passt, aber es sollte generell darum gehen dezentraler Energie zu erzeugen, und zu speichern, damit solche Energietrassen überhaupt nicht nötig sind. Statt Trassen sollten mehr dezentrale Energiespeicher gebaut werden.
@@endeshaw1000 Mit Hochleistungstrassen können aber auch Großprojekte umgesetzt werden. Dezentrale Erzeuger bauen ihre Anlagen nun auch nicht mit einem 400% Puffer aus, um ggf. eine Industrieansiedlung in 10 Jahren mitabdecken zu können (ich denke da zum Beispiel an H2 Produktion). Es braucht ein sowohl dezentral als auch Energietrassen.
ganz ehrlich...ich glaube es fehlt einfach auch eine Menge Aufklärung und viele Leute machen einfach stur dicht, statt sich im Allgemeininteresse Gedanken zu machen.Typisch Deutsch trifft es für mich eigentlich ganz gut...es musst erst was passieren bevor man umdenkt.
Bei gleicher Strombelastung der Leitung bedeutet eine Erhöhung von 220 kV auf 380 kV einen Faktor von 1,414.... also nicht 33%, sondern >40% mehr Kapazität. Hört sich erstmal nicht nach viel Unterschied an, ist aber in der Praxis gewaltig.
Ich könnte mich immer noch über die Bremsmanöver von Herrn Altmaier aufregen. Der wird sicher noch bei einem alten Energieversorger in den Aufsichtsrat einziehen...
Google mal Kretschmann + Strompreiszonen... "Dagegen werden wir mit aller Macht kämpfen". Die Grünen in BaWü haben nichts gemacht seit 2011, dass diese Situation gebessert hätte...
Da hat doch mal ein Physiker dem EU-Parlament erklärt, wie das Stromnetz funktioniert. Er hat dabei von kirchhoffischen Gesetzen gesprochen. Da meinten die Politiker, wenn diese Gesetze solche Probleme machen, dann ändern wir die eben😂
Behauptete die Nestle von der Grünen Sekte in ihrer Rede, die Franzosen sind Schuld an der Strommisere in D, weil dort die AKW's nur mit halber Kraft laufen und nicht genügend Strom nach D geliefert wird! Klopf, klopf, klopf, jemand zu Hause? Hirnloser geht's wirklich nicht, WER hat denn UNSERE AKW's abgeschaltet?? Ach ja, eine andere Grünehinterdenohren behauptete doch tatsächlich, der Atomstrom verstopfe die Netze!😂😂😂
Zu deiner letzten Frage: Ich finde es passiert jetzt endlich mal etwas in dem Bereich. Deshalb würde ich die Politik da ziemlich gut bewerten. Die letzten 16 Jahre wurde das Stromnetz dank der damaligen Regierungen privatisiert und das kostet nun ordentlich Geld. Eine privater Akteur will nunmal Geld verdienen. Das Stromnetz ist Infrastruktur und sollte nicht Geld verdienen müssen. Ein Rückkauf würde ich bevorzugen, aber da stehe ich ja nicht alleine da.
Da bin ich völlig bei dir. Keine Form der notwendigen Infrastruktur darf gewinnorientiert sein. Nicht bei Strom, Gas, Wärme. Wasser oder medizinischer Versorgung. Die Geier bluten uns aus und am Ende müssen immer zusätzlich für den Ausbau bezahlen.
es tut sich eigentlich nur was wegen der hohen Abhängigkeit und weil das mit Russland passiert ist sonst würde sich nichts davon wirtschaftlich lohnen. Frankreich hat ja jetzt auch Probleme mit Niger weil sie Uran für ihre AKWs brauchen zB. Ganz unkritisch finde ich es auch nicht das wir unser PV-anlagen praktisch zu 100% china bekommen. Sollte China Taiwan angreifen was machen wir dann ? Woher kriegen wir unsere PV-anlagen in den nächsten 10 Jahren ? Grundsätzlich aber finde ich Richtung die Deutschland eingeschlagen hat gut wenn sie auch viele kritisieren.
Der Rückkauf passiert bereits teilweise. Erst diese Woche wurde eine Transaktion abgeschlossen bei der der Staat knapp 25% an der TransnetBW erworben hat.
Ich sehe das auch so das die derzeitige Regierung da schon einiges ins positive bewegt hat was man den vorherigen Regierungen nur ins negative bescheinigen kann. Allen voran der CDU/CSU, die haben den Haufen erst so richtig zum stinken und dampfen gebracht.
Wow, sehr gutes Video wieder mal. Zu deiner Frage am Ende: Wir reden seit Jahren über Smart-Grid und Co. Ich habe schon 2010 einige Konzepte dazu sehen können, auch damals gab es schon viele Überlegungen zu Speichern auf Versorger- und Haushaltsebene. Ganze Geräte wurden als Prototypen vorgestellt. Doch was ist passiert? Gefühlt reden wir viel, erheben Statistiken, Papier ist ja geduldig (alles was uns "typisch" deutsch macht). Es gibt zwar schon Ortschaften welche sich komplett selbst versorgen, doch warum ist sowas nicht gefördert worden? Ich finde auch politisch gesehen, dass hier viel falsch gemacht wurde in der Vergangenheit. Warum werden die verschiedensten Fördertöpfe aus Steuergeldern angelegt, von welchem am Ende der größere Prozentsatz an Personen verteilt wird, welche eh das Geld auch ohne diese gehabt hätten, statt dies auf Kommunen zu verteilen, um eben exakt nach und nach diese vom Netz zu entkoppeln? Dies hätte enorme Vorteile, auch wenn man nie 100% entkoppeln würde. - Entlastung der Umspannwerke (Welche aktuell alle zu klein sind, Beispiel: Solaranlagen können nicht mehr an das Netz gehen) - Entlastung der Trassen (Nur noch für einen geringen Prozentsatz benötigt) - Dezentral (Ausfälle einzelner Verbundversorger != Ausfall größerer Gebiete) - usw... Die Vorteile liegen meist auf der Hand, doch wird immer gern so getan, als mache man eine Förderung (Fördertopf) auf, welcher suggeriert dem "Volk" was gutes tun zu wollen. Das ist aber alles eher halbherzig und nicht (meistens) Zielführend genug um wirkliche Änderungen hervor zu bringen.
Es hat sich einiges in den letzten 2 Jahren getan. Smart-Grid Konzepte scheitern meist an der Wirtschaftlichkeit und daran, dass Verteilnetzbetreiber im Jahr 2024 die Netze immer noch im "Blindflug" betreiben. Ich habe die Hoffnung, dass durch die aktuellen regulatorischen Änderungen (Anreizregulierung) und Smart-Meeter-Rollout - SmartGrid doch noch in den Netzbetrieb einzieht. Außerdem muss sich die Einstellung der Netzetreiber ändern - „wir haben das schon immer so gemacht" ist nicht mehr (zumindest solange die CDU nicht am Steuer ist, sonst ist wieder die Energiekertwende zu erwarten)!
Das ist echt ein ärgerliches Thema. Ich arbeite in einer Leitwarte für einen Offshore Windpark und jetzt im Herbst werden wir beinahe Täglich hart reduziert durch die Redispatch Maßnahmen.
Lohnt es sich dann nicht langsam eine Wasserstoff oder E-Fuel Anlage daneben zu stellen und dort den Überschuss zu verbrauchen? Der Strom ist dann ja praktisch kostenlos.
@@Markeeigenbau317 Und woher soll man eine E-Fuel Anlage für 200MW bekommen? So etwas existiert bekanntermaßen nicht. Oder einen Elektrolyseur für dieselbe Leistung? Wohlgemerkt, die brauchen mind. 4000 Netto Arbeitsstunden pro Jahr um wirtschaftlich zu sein. Dazu braucht man eine Menge Personal die sich mit den Anlagen auskennen. Ein Mal jährlich müssen die Filter getauscht werden, und je nach Verfügbarkeit die Reinstwassererzeuger. Wo gibt es also die Hersteller für die Anlagen, die Speicher, die Anbindung an die Verbraucher und die Mitarbeiter für den Betrieb der Anlage? Und sag bitte nicht das braucht man alles nicht. Das war eine Aufzählung der Dinge die ein Mitarbeiter in einer 10 MW Hydroliseur Anlage in Norddeutschland geschrieben hat. Lokal Batterien und ordentliche Leitungen zu den Verbrauchern bauen ist billiger, schneller umgesetzt und braucht weniger Personal.
@@wolfgangpreier9160 Deshalb habe ich es als Frage formuliert. Außerdem ist das Argument, dass es nicht geht weil so eine Anlage noch nicht existiert ein wenig schwach, wenn ein Bedarf da ist, wird es auch entwickelt werden können, die Grundtechnologie ist vorhanden und muss nur skaliert werden.
@@wolfgangpreier9160 Deinen letzten Absatz möchte ich außerdem in Deutschland leider stark anzweifeln. Das impliziert ja, dass ein großer Infrastrukturausbau schnell abgeschlossen wird.
Wir müssen ganz klar zu dezentralen Lösungen. Ich wohne in einem 3000 Einwohner Dorf. Bei uns hat mindestens jedes zweite Einfamilienhaus PV auf dem Dach. Tendenz stark steigend. Die, die in den letzten 5 Jahren PV angeschafft haben, haben praktisch alle Stromspeicher, viele haben ihre Altanlagen mit Speicher versehen. Privatleute auf dem Land belasten somit das Netz immer weniger. Wenn jetzt der Netzbetreiber Zugriff auf diese Speicher hätte, könnten kuzzeitige Schwankungen einfach ausgeglichen werden. Per Tibber kann der Speicher Eigentümer z. B. Im Winter günstigen Windstrom in seinen Akku aufnehmen. Ist ja das Schöne, dass wir im Sommer mehr PV Strom und im Winter mehr Windstrom haben. Es gibt slso doch viele gute Ansätze, man muss halt mit gutem Willen vorangehen und nicht immer nur jammern. Für die stromintensive Industrie müssen natürlich noch weitere Konzepte entwickelt werden.
Ach, ich mag deine Videos einfach. Da keimt immer wieder ein wenig Hoffnung in mir auf. Auch deine komplette Art und Weise wie du alles rüberbringst, ist einfach super sympathisch. Ich will einfach mal ein Danke für unzählige Stunden an vertriebener Langeweile und informativen Videos da lassen :) Edit: Der Dank gilt natürlich auch dem Team hinter dir :D
@@BreakingLab Schließe mich dem Lob von MrQueueTeam an. Leider bist du, Jacob - ich könnte verstehen warum - zu wenig darauf eingegangen, warum die Situation mit dem Netzausbau so ist, wie sie ist. Warum geht der Netzausbau nicht so schnell voran, wie er das tun sollte? Wo klemmt es und ist es seit dem letzten Regierungswechsel eher schneller oder langsamer geworden? Hat unsere Politik überhaupt Einfluss darauf. Da sind noch zu viele Fragen offen, sodass ich diesemal fast keinen Daumen hoch geben konnte.
Also das ist mir aber völlig unverständlich. Wenn "Hoffnung" aufkeimt, dann bedeutet das doch, dass vorher die schiere Verzweiflung herrschte, weil man in einigen lichten Momenten zur Überzeugung gelangt ist, dass das niemals funktionieren wird. Es handelt sich doch wohl bei der Energiewendeenergieerzeugung um eine zuverlässige Technologie, bei der man gar keine Zweifel haben muss. Oder etwa doch??? Also bei niemandem keimt normalerweise Hoffnung auf, wenn er sich in ein Flugzeug setzt, die Mikrowelle anschaltet oder den Zündschlüssel seines alten Diesels umdreht. Wenn gerade einmal keines dieser Videos zur Hand ist, empfehle ich zur Beruhigung, in den Keller zu gehen und dort leise zu pfeifen.
@@BreakingLab besser recherchiert wie bei Outdoor Chiemgau wäre seriöser, so verbreitest du Fake News, da selbst die offiziellen Zahlen anders aussehen
Hey dein Video gefällt mit total gut, da ich in der Branche arbeite. Du bringst das Thema einfach erklärt und für jeden verständlich rüber. 👍🏼 Seitens deiner Frage muss ich ehrlich sagen, dass die Politik das Thema komplett verschlafen hat. Egal ob Energieversorgung, schnelles Internet, usw. könnten wir in Deutschland schon viel weiter sein. Beispielsweise dauern die Genehmigungsverfahren zum Neubau oder Ertüchtigung von Stromtrassen viel zu lange und geschieht immer noch komplett analog. Tausende Blatt Papier müssen ausgedruckt und eingereicht werden um dann von den Behörden verarbeitet werden zu können. Einfach unglaublich wie der Ausbau von Moderner Infrastruktur gebremst wird. 🙁
Ich kenne in meinem Bundesland zuuuufällig den Chef des Projekts der echten Digitalisierung von Ämtern. Die fangen JETZT an, Ende 2023. Das sagt eigentlich alles.
Könnte dir kaum mehr zustimmen, es ist extrem schade zu sehen, wie ineffizient der gesamte Beamtenapparat ist. Ich hoffe, dass Technologien wie KI oder generell die Digitalisierung hier bei der Verarbeitung von Anträgen gewinnbringend zum Einsatz kommen können. Anscheinend gibt es Ähnliches jetzt für die Zusammenfassung von Dokumenten in Zusammenarbeit mit dem deutschen KI-Unternehmen Aleph Alpha.
@@leonthiel5107 Es gibt natürlich Licht und Schatten bei allem. So eine Volldigitalisierung hat auch die Gefahr von Symptomen wie Datenkrake oder Datenabgleich, an Stellen die der Bürger nicht will. Aber prinzipiell finde ich, man kann Technologie nicht aufhalten, d.h. die Digitalisierung wird so oder so statt finden und es vereinfacht natürlich viele Dinge. Wegen mir hätte das auch schon deutlich früher passieren können. Mich stört halt vor allem, dass DE zwingend Technologieführer in vielen Bereichen sein muss, um in der Zukunft bestehen zu können und da ist Digitalisierung einfach der Backbone. Wenn ich da in so manche (traditionelle, z.B. Maschinenbauer) Firma schaue wird mir auch ganz anders...
@sgbitcoin ja, es ist traurig mit anzusehen wie weit weg viele deutsche Unternehmen, Medien und Fachexperten hier davon sind, die Herausforderungen der Gegenwart anzunehmen. Ich kriege dabei teilweise das Gefühl, dass man alle Möglichkeiten sucht und schon lange gesucht hat, um sich am Status Quo festzuhalten. Alleine gezielte Desinformation durch Massenmedien wie die BILD, die ständig zugunsten den fossilen Brennstoffen geht ist wirklich beunruhigend.
jede öffentliche Einrichtung sollte meines Erachtens ein Stromerzeuger werden, wenn auf dem Dach genügend platz ist, somit kann man doch weiterhin den strom stationär erzeugen und ist nicht mehr so stark von anderen abhängig.
@@Senfgeber-t7g kann auch ein privates Unternehmen sein aber nur, wenn im Vertrag eine Aufgabe der Daseinsfürsorge beziehungsweise - Vorsorge übertragen worden ist, schließlich sollen öffentliche Einrichtungen ein Vorbild sein für Stromerzeugung.
@@BluBOo_ mag sein, aber bei so vielen Öffentlichen Einrichtungen wie Altenheime, Bibliotheken, Friedhöfe, Museen, Schulen, Schwimmbäder, Sportplätze, Stadthallen, Theater... findet sich immer was worauf man sowas bauen kann.
@@BluBOo_ selbst wenn von allen Öffentlichen Gebäuden nur 30% eine PV Anlage tragen können, MUSS man diese 30% komplett mit PV zuklastern. Gerade Öffentliche Gebäuden haben zum großen Teil denn höchsten Stromverbrauch Tagsüber und genau da haben die PV Anlagen denn höchsten Ertrag. Und wenn jetzt noch in all denn Gebäuden ein Pufferspeicher Verbaut wird, kann man die Zeit vor 10 Uhr und nach 16 Uhr aus dem Akku Puffern der durch die erhöhten Peak um 12 uhr aufgeladen wird. Die Akkus müssen nicht sehr groß sein es reicht das man das alles so Skaliert das der Erzeugte menge von der PV Anlage bestmöglich im Gebäude auch genutzt wird. Und zudem sind meißt auch noch andere größere Verbraucher um Öffentliche Gebäude in der nähe wie z.B. Einkaufsläden die auch einen hohen Verbrauch haben durch die Beleuchtung u.s.w. Das heißt der Block um ein Öffentliches Gebäude mit Voller PV Anlage würde davon Profitieren. Und das Netz tasächlich auch weil wenn ein Block es schafft die Komplette Energie der es erzeugt auch Selber zu Verbrauchen entlastet das die Niederspannungsumrichter. Und wenn jetzt noch eine Vorgabe geben würde das Öffentliche Parkplätze mit PV überdacht werden sollen dann hätten wir noch mehr EE in Ballungsräumen.
Ich bin ein alter Sack und als die Forderungen nach Ausbau der Nord-Süd-Trasse laut wurden, war ich noch ein junger. Auch wenn aktuell en vogue, das ist kaum das Versagen der aktuellen Regierung. Nebenbei, auch wenn uns die Strompreise weh getan haben, das Hauptproblem ist klar der Umweltaspekt. Gerne mal z.B. das letzte "Time is up" Video von Mark Benecke schauen.
Stimmt, wenn die Menschheit wegen der Energiekosten ausgestorben ist, dann hat sich das Umweltproblem erledigt 🤣🤣🤣 Dass die Energiepreise nur "weh getan" haben, kann nur jemand behaupten, der entsprechend gut verdient und der sich von der Klimalüge hat einlullen lassen!
Was viele nicht wissen und ich glaube auch Jacob nicht ganz klar ist: Für das Gleichgewicht zwischen Verbrauch und Erzeugen dient die Netzfrequenz. Kurze, oberflächliche Erklärung: die Generatoren im Kraftwerk bekommen immer gleich viel Drehmoment von den Dampfturbinen, das ist auch nur grob steuerbar. Das steht IM WESENTLICHEN im Gleichgewicht zum allg. Vebrauch (der bremst die Turbine). Schwankt jetzt die Verbraucherseite, und das tut sie ständig, führt das konstante Drehmoment der Turbine mal zu etwas höheren und niedrigen Drehzahlen. Das äußert sich in einer Änderung der Netzfrequenz. In sehr kleinen Grenzen ist das zulässig und wie beschrieben auch notwendig. Wir reden hier allerdings über 1/10 Hz. Im Toleranzbereich des Deutschen Netzes sind ca. 3 Giga Watt "pufferbar", das ist der Spielraum, den wir haben. Gehen wir an die Grenze, muss entweder die Erzeugerleistung hoch gefahren oder Last "abgeworfen" werden. Das überwachen ständig Leute und funktioniert das in der Realität.
Das Problem ist nur dass die Frequenz des Generators nicht die Frequenz des Netzes bestimmt. Der Strom wird für den Transport hochtransformiert in Hochspannungsnetze gespeist, und zum Verbrauch wieder runter transformiert wo sie auch ihre Frequenz kriegen welche niemals 1/10 Hz daneben liegen darf sonst würden bestimmte Frequenzabhängige Dinge wie z.B. alte Uhren komplett falsch laufen.
Die Regelenergie von 3000MW ist aber nur die erste Stufe. Es gibt ja weitere Reaktionsmöglichkeiten. Mit Akkuspeichern an den richtigen Stelle im Netz können wir mit wenig Regelenergie viel kompensieren.
Sag das mal den Schwurbel Schwaben, die Angst vor der „elektromagnetischen Strahlung“ durch Stromleitungen haben 😂😂 Söder wurde ja mittlerweile „bekehrt“, nachdem er gemerkt hat, dass man mit dem Thema mittlerweile Stimmen fangen kann..
Erst mit erneuerbaren Energien und der Idee Atomstrom aus dem Nachbarland einzukaufen hat der Bund angefangen eine Rolle zu spielen. Daher will ihn auch eigentlich kein Bundesland in seinen geliebten Konzerngeschäften haben.
Strompreiszonen sind unnötig, wenn man Batteriekraftwerke an den alten AKW Standorten bauen würde, dann braucht man weder die alten AKWs, noch die Kohlekraftwerke und den Netzausbau auch nicht!
Laut "Die Anstalt" wurden Kraftwerke, die für Redispatch zur Verfügung standen, mit 1800 €/MWh vergütet. Die 1800 €/MWh oder 1,80 €/kWh sollten eigentlich der Höchstpreis sein, aber es wurden nie wirklich verhandelt, weil es am Ende eh die Verbraucher bezahlen.
Was möchtest du da verhandeln? Richtete sich an die teuerste Erzeugung und das waren die Gaskraftwerke, weil der Gaspreis nach oben schoss. Wurde auch dort erklärt. Alternativ hätte man auch begrenzte black Outs zulassen können. Nur für ein paar Stunden. Mein Vorschlag. Berlin, Bayern, Baden-Württemberg. Als Weckruf.
Wen ihr schon die Anstalt zitiert, dann aber richtig.siw haben t.B. vorgeschlagen die Gaskraftwerke aus der Merit-Order rauszunehmen, so dass die nächst günstigere Energiequelle den Preis angibt. Die Differenz zu den Preis, die die Gaskraftwerke brauche, hätte man mit einer Umlage ausgleichen können und der Strompreis wäre bei ungefähr 25 ct/ kWh gewesen.
@@Dragon-925 das stimmt zwar. Aber die Betreiber von den Gaskraftwerken wollen und müssen auch noch gut verdienen. Es sollen mindestens 40 neue H2 ready Anlagen neue gebaut werden. Aber es fehlen klare Regelungen weshalb da noch nix konkretes bisher gebaut wurde. Nur Planungen. Es wird also sehr eng bis 2030
@@Thutmosis013 Ich glaube die Anlagen werden bis 2050 noch nicht stehen. Das mit den Verdienen bekommt man schon und wenn nicht müssen die Kraftwerke vom Staat gebaut und betrieben werden.
Man hätte halt die Kernkraftwerke erst abschalten dürfen, wenn die Stromtrassen und Netze entsprechend ausgebaut sind und vielleicht sogar noch passende regionale Speichermöglichkeiten vorhanden sind, so hat man sich selber ins Knie geschossen, wie so oft in den letzten 10 Jahren was Energie abgeht.
Wobei 1. KKW nicht regelbar sind, also im Dauerbetrieb hätten laufen müssen, auch wenn ausreichend Wind- und Solarstrom da ist und 2. nur knapp über die Hälfte der KKW in Süddeutschland stehen und somit überhaupt zur Verhinderung von Netzengpässen auf der Nord-Süd-Achse hätten beitragen können.
Es gab mehrere Atom- Ausstiegstermine. Seit 2002 gibt es den Atomausstieg. Das Gesetz von 2002 hätte man 2006 nicht abschaffen müssen, sondern Restlaufzeiten von Braunkohle und Steinkohlekraftwerken hätte man mit aushandeln müssen und wie im Atomausstieg die Restlaufzeiten auf andere Kraftwerke übertragbar machbar sein. Dann hätte man zum Beispiel die Hochvoltleitung von Norwegen nach Eemshaven nach Lingen und Datteln weiterverlegen müssen. Wenn man die Hochvoltleitung von Eemshaven nach Lingen bzw. nach Datteln fertig hat, dann hat man alle wirtschaftlichen Top Optionen, die es so gibt. Will man möglichst schnell CO2 Frei in die Zukunft, dann hätte man mit dem Stromanschluss Lingen das Steinkohlekraftwerk Ibbenbüren und dann weiter , mit dem Stromanschluss Datteln das Steinkohlekraftwerk Datteln abschalten können und das AKW Lingen würde 20 Jahre länger laufen. Diese Laufzeit für das AKW Lingen hätte wirtschaftlich einen Umbau des AKW für die Hochvoltelektrolyse gerechtfertigt. Am Standort Dattel hätte man sofort an der Entwicklung des Hochtemperaturelektrolyseur gearbeitet und in Lingen hätte man das GuD Kraftwerk wasserstofftauglich gemacht und das Gebäude für die Hochtemperaturelektrolyse gebaut. Leitungsausbau und 3 Baustellen, das hätte alles 2008 in Betrieb gehen können. Stichtag wäre 1 Januar 2009 und man hätte die 10 Jahre Restlaufzeit von Ibbenbüren und die 9 Jahre von Datteln also 19 Jahre zu den 2023 von Lingen zuschlagen können und Lingen hätte bis 2042 Wasserstoff und Ammoniak produziert. In Datteln würden die Anlagen für die Hochvoltelektrolysen gebaut und per Binnenschiff zu den AKWs geliefert die umrüsten wollen. Der gesamte Überschussstrom der Niederlande, Niedersachsens und Norwegens würde in Lingen zu Wasserstoff und Ammoniak. Am Standort Datteln kann nicht nur Grubenwasser abpumpen und reinigen, sondern mit einer zentralen Wärmepumpe die Wärme entziehen und ins Fernwärmenetz geben.
Es ist doch immer wieder bezeichnend wie viel mehr Aufklärungsarbeit durch UA-cam übernommen wird, wobei wir hochdotiertes Personal dafür haben. Vielen Dank für deinen Einsatz!
Das freut die Politik, dass das UA-cam übernimmt. So kann am wenigen vorhandenen Bildungspersonal noch weiter eingespart werden. Es machen ja andere und das völlig kostenlos.
Ehrlich? Wo ist die Aufklärung? Dass wir mehr Trassen brauchen, obwohl sie nicht notwendig wären, wenn man Batteriekraftwerke entlang der Trassen an den alten Kraftwerksstandorten (AKW, etc) bauen würde? Letztendlich ist das nur ein Spiegelartikel für den Unwissenden von Unfähigen nachgeplappert.
wir waren kurz vor dem Abi mit dem Rhysik-Leistungskurs in Karlsruhe beim Kernforschungszentrum - dort haben wir einen u.a. Vortrag zm Thema Energiegewinnung der Zukunft gehört - da war die Rede von PV im Supermarkt und dezentrale Erzeugung durch z.B. Blockheizkraftwerke - das war 1985 - und es hat an vielen Stellen lange gedauert - zu lange!
App stromgedacht kann ich nur empfehlen. 👍 Die Politik bewegt sich nicht direkt auf ein klar vorhandenes Zielbild zu, sondern es wird gestolpert und verschlafen und ist unklar, wo man am Ende rauskommt (agiles, chaotisches Vorgehen) - zumindest mein Eindruck.
Im Grunde wäre es die beste Lösung den deutschen Strommarkt in 4 Regionen Nord, Süd, Ost und West zu unterteilen. Dann würden zwar immer noch Kohlekraftwerke laufen, aber nicht zu den enorm hohen Redispatchvergütungen, sondern zu normalen Marktpreisen. Dadurch würden dann vor allem diejenigen die Kosten tragen müssen, die für die Situation verantwortlich sind, da sie sowohl den Netzausbau als auch die Windkraft blockieren. Das sorgt dann sicherlich auch für mehr Akzeptanz für Windkraftanlagen im Süden und kommt damit auch der Energiewende im allgemeinen zu gute.
@@peterheider6557 genau dann würde Bayern noch höhere Stromkosten haben wenn die AKWs wieder an Netz kommen würden. Aber er hat dann wieder seine AKWs und die Bürger keine Windräder vor der Tür^^
@@bastiM91 Aber dann müssten wir sie ja komplett vom Strom und Gasnetz trennen. Die Bayern nehmen sich sonst auch was ihnen nicht zusteht. Lass sie ihre AKW wieder anwerfen, vor 2028 bekommen die eh keine Brennstäbe und die Kosten fressen das Landesbudget auf.
Hallo Jakob, bist ein netter, und intelligenter junger Mann. Aber warum hast du nicht erwähnt, dass durch die Abschaltung der Atomkraftwerke diese Redisp. Maßnahmen noch erhöht werden mussten. Diese Kraftwerke haben außerdem gleichmäßigen Strom geliefert. PV Anlagen liefern nachts gar keinen, und im Winter ganz wenig Strom. Die erforderlichen Stromleitungen die den Strom von Norden nach Süden leiten, sind im Bau. Bis zur Fertigstellung hätte man unbedingt die Atomkraftwerke noch gebraucht. Die Grünen haben es leider geschafft, dass die Verhältnisse für unseren teuren Strom jetzt so sind.
Ich denke mir seit Jahren, dass es keine gute Lösung ist, die Energieerzeugung so politisch und so zentral zu bestimmen. Seit zwei Jahren habe ich ein Solar Balkonpanel. Um es in Betrieb zu nehmen, musste ich einen Elektriker bestellen, um eine besondere Steckdose zu installieren, dabei hätte ich ebenso gut einfach das Panel mit der Standardsteckdose verbinden können. Mal abgesehen von meinem kleinen Beispiel habe ich auch sonst den Eindruck, dass der politische Wille für eine dezentrale Stromerzeugung nicht da ist und die Lobby über die Köpfe der Bevölkerung hinweg ihr eigenen Ziele verfolgt .
@@wernerderchampnaja diese Steckdose kommt ja nicht von ungefähr. Ziel war die personensicherheit zu gewährleisten. 230 V sind lebensgefährlich! Wenn man einfach den schuko Stecker des Wechselrichters zieht kann an den Kontakten theoretisch noch die Spannung anstehen (ob das in der Praxis so ist sei mal dahin gestellt).
@@mce_23ba57 Spannend nur dass diese Gefahr ausschließlich in Deutschland auftritt. Überall sonst liest man anscheinend die Datenblätter und kann Rückschlüsse daraus ziehen.
Strenggenommen dürfen die Kohle Kraftwerke nicht mit Wind und Solar konkurrieren. Diese haben unteranderem durch das EEG einen Einspeisevorrang und auch eine Preisgarantie.
@@sunnystarmount Ja Klasse aufgepasst, ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass für Erneuerbare Energien kein Konkurenzkampf mit Kohlestrom herrscht, wie in dem Video behauptet. Diese haben immer Einspeisevorrang, egal ob sie nun günsitiger sind oder nicht. In diesem Fall macht da der Preis keinen Unterschied. Durch die Limitierungen im Netz wird dieser Einspeisevorrang Temporär aufgehoben. Für die jenigen die es Interessiert, in den Netzentgelten wird außerdem der nicht mehr eingespeißte Eneuerbare Strom mit abgerechnet. Der Netzbetreiber muss in dem Fall der nichteinspeisung für jede Kilowattstunde, die hätte eingespeist werden können, bezahlen, da dieser vom Gesetz her zu einer Abnahme verpflichtet ist. Das Problem ist also doppelt so schlimm für uns, da wir dies noch zusätzlich zu dem Reservestrom bezahlen müssen. Aber klar erstmal jeden als verblendeten Ideologen darstellen, gut gemacht so Funktionieren Diskusionen. Nächstes mal sollte ich mich vielleicht etwas unmissverständlicher ausdrücken.
Bei diesem Thema muß ich immer an diesen uralten Witz denken. Spring ein Lebensmüder vom Hochhaus und murmelt bei jeden Stockwerk: "Bis hierher ging´s gut."
Grundsätzlich ein prima Video. Gerne wie bereits erwähnt um den Zusammenhang mit dem EU Verbundnetz erweitern und ganz wichtig. Redispatch Maßnahmen werden nicht nur von den Netzbetreibern wegen Netzüberlastungen durchgeführt, sondern auch von Stromhändlern (sog. Direktvermarktern) wenn der Preis an der Börse zu niedrig ist um die Handelsmenge zu verknappen damit der Preis möglichst hoch bleibt. Da sowohl Netzbetreiber als auch Stromhändler abregeln dürfen ist das ein schwer regelbarer Regelkreis 😮 unbedingt erwähnenswert finde ich 😊
Danke für das Video. leider etwas zu oberflächlich da das Thema Strompreiszonen und dynamische Stromtarife komplett fehlt. Gerade bei letzterem fehlt meiner Meinung nach aktuell noch die lokale Variante die die Netzlast berücksichtigt
Ich wohne in BW und wenn die App einen Engpass meldet, verbrauche ich erst Recht so viel wie möglich. Wer AKW abschaltet, hat es nicht anders verdient.
Im Grunde könnte man schon sehr viel vom Stromverbrauch dezentralisieren. Erst einmal bei den Verbrauchern selbst, oder bei Landkreisen, Städten oder eben beliebig anderen Einheiten. Aber wenn man die letzten Jahre und Jahrzehnte sieht ist Dezentralisierung sowas wie das Horrorgespenst der Politik. Schließlich könnte so etwas im dümmsten Fall (also nicht für den Verbraucher) an den Stromkonzernen vorbei laufen und vor allem auch an der Besteuerung des Stroms.
Naja das braucht eben ein entsprechend ausgerüstetes Netz und das haben wir nicht. Im Notfall müsste die Dezentralisierte Region sich komplett abkoppeln können. das ist heute in vielen Umspannwerken nicht möglich. Selbst die Rückspeisung von Mittel ins Hochspannungsnetz ist nicht überall immer möglich.
Sehe ich auch skeptisch, Dezentralisierung. Siehe Wasser- und Abfallwirtschaft. Vieler Orts wird missgewirtschaftet, was zu überhöhten Preisen führt. Das kann beim Strompreis auch schnell dazu führen.
@vomHansDampf Wasser war schon immer dezentral weil ein deutschlandweites Wassernetz nicht wirtschaftlich ist. In Zeiten von Dürre und co werden die Netze aber größer. auf die Preise hat das dezentrale Netz nur in Form von Gebühren eine Auswirkung die aber eher sinken. Es sind ja keine komplett getrennten Netze sondern Jedes dezentrale Netz ist mit Allen anderen in Deutschland verbunden. Daher kein Monopol, Stromanbieter sind immernoch getrennt vom Netz.
@@chriss.2634 Man kann auch zentral die Netze steuern und bewirtschaften und mit Delegation das Ganze betreiben. Dafür reichen zwei staatliche Vorgaben: Keine Gewinnabsicht und keine Misswirtschaft.
Es ist ganz umgekehrt. Wir sollten kein Strom Sparen, weil dadurch werden Engpässe kommen. Es ist die Differenz zwischen mindest und maksimal Stromverbrauch die zu problem führt. Also wenn wir mehr Strom am Tag verbrauchen und unsere mindestverbrauch grösser wird, dann ist prozentuale Wert der Differenz kleiner (fast so ist es). Total gegen den Ecotrend, und wir sagen das nicht zu laut :D Diese App ist natürlich geil, und das ist die richtige Richtung. z.B. bei den Engpässen sollte wir keine Autos laden können, oder sollte es automatisch ausgeschaltet sein, was relativ einfach wäre. Das ist doch Eco und keiner sollte meckern glaube ich. Alle haben jetzt E-Autos, Luft-Wasser-Wärmepumpen... im Winter kommt eine Katastrophe. Lass die Temperatur unter -7°K fallen und alle LWWP pur mit Strom alles vorbereiten. Ganze Netz wird ausschalten. Kauf euch dicke Jacken und Schlafsäcke und halte euch warm.
Es ist traurig, dass Politiker, die in Physik und Technik nicht bewandert sind, weitreichende Entscheidungen fällen. Erneuerbare Energien immer weiter voranzutreiben, ohne für Speicher zu sorgen, ist ökonomischer Umsinn.
Gutes Video, aber zwei Punkte: -der sehr teure Umbau wird auch auf die Netznutzungsentgelte umgelegt und daher wird der Strom dann vorerst nicht billiger werden. Der Umbau ist aber - wie du auch gesagt hast - zwingend notwendig. -Regionale, erneuerbare Stromerzeugung funktioniert dann nicht mehr, wenn Energieintensive Industrie ins Spiel kommt. Wir haben hier in der Region bspw. ein Unternehmen, welches Stahl recycelt und dabei genauso viel Strom benötigt wie eine Stadt mit 300.000 Einwohnern. Hier nur regional mit erneuerbaren zu arbeiten funktioniert leider nicht.
Antwort auf die Frage am Ende: Ich bin sehr unzufrieden! Ich komme aus der Branche eines EVUs und es kommt das Gefühl auf, dass die Politik zwar immer predigt, dass ja die Netze ausgebaut werden müssen, aber trotzdem nix gemacht wird. Es kann nicht sein, dass wenn wir eine Freileitung brauchen wir diese nicht genehmigt bekommen oder mit einer umsetzungsdauer + Gerichtsverfahren von 10-15 Jahren rechnen müssen (ja man kann auch Kabel verwende, das ist aber min 5x teurer und die Physik der Kabel ist auch kompliziert…). Bei mir kommt auch das Gefühl auf, dass der Netzausbau sehr stiefmütterlich behandelt bzw. mit nur einem Nebensatz erwähnt wird. Es wir immer nur von der grünen Erzeugung und dem effizienten Verbrauch gesprochen, aber das was dazwischen ist ist halt nicht das große Thema… Aus diesem Grund freue ich mich über dieses Video von dir🙂 (auch wenn es nur an der Oberfläche kratzt)
Vor 2 Jahren dachte ich auch noch: Warum nicht einfach die Kabel im Boden verlegen?! Klar ist das teurer, weil man buddeln muss, aber das ist doch viel besser! Heute weiß ich dank meines ET Professors, dass das nicht so einfach und dementsprechend erheblich teurer ist. Ich habe das Gefühl, dass diese erheblichen Mehrkosten und physikalischen Probleme kaum bis gar nicht kommuniziert werden und deswegen viele (vor allem) im Süden so heftig gegen Freileitung Stimmung machen.
Von der Politik her geht natürlich immer mehr. Aber es wird in allen bereichen gefordert und gefordert. Natürlich teilweise berechtigt aber eben teilweise auch unberechtigt. Ich bin auch der Meinung das oft "einfach mal" gefordert wird. Es geht oft um sehr komplexe Systeme (Energie und Rente sind so dauerbrenner) wo die Leute die fordern oft zu wenig Ahnung von haben. Ich wünschte mir mehr hätten zumindest eine ungefähre Ahnung von diesen Systemen. Leider sehe ich da im großen zu wenig Interesse. Daher bist du und dein Team schonmal eine Bereicherung, den so etwas muss so interessant gestaltet sein das auch immer mehr bereit sind zuzuhören. Dafür ein danke an dich und dein Team!!!
Die Politik der letzten 15 Jahre und falsche, durch Ideologie bestimmte Entscheidungen sind die Ursache für weltweit mit die höchsten Strompreise. Kurz Planwirtschaft scheitert immer.
Mit dem Stromnetzausbau und dem Ausbau erneuerbarer Energien bin ich ungefähr so zufrieden, wie mit dem Ausbau von Glasfaser, Mobilfunk, Eisenbahnnetz und Kitas.
1:19 Eigentlich fließt nicht sonderlich viel Strom durch die 220kV Leitungen. Man nimmt extra eine so große Spannung, damit der Strom möglichst gering sein kann (P=U*I). Man will eine hohe Leistung übertragen. Zudem hätte hoher Strom den Nachteil das man den Querschnitt der Leitung deutlich erhöhen müsste.
In den letzten 10 Jahren haben in AT die Redispatch-Maßnahmen um einen Faktor 10 zugenommen, hauptsächlich wegen der hochgelobten Windkraft, deren Erzeugung leider schwer prognostizierbar ist.
Aber in Frankreich standen durch die Winterdürre 50% der KKW. Alle Großkraftwerke speisen ins europäische 440 KV Verbundnetz, deshalb konnte Frankreich immer mit Strom versorgt werden. Das Verbundnetz ist und war immer stabil.
@@elblotse5211 Wenn du von einem 440kV Verbundnetz schreibst weiß ich leider sofort, dass du wenig Ahnung hast. Die vorletzte Zerlegung des Verbundnetzes ist übrigens den "Elblotsen" von RWE gelungen, als sie wegen eines Riesenschiffs zwei Leitungen abschalten mussten. Deutsche Wertarbeit!
@@elblotse5211 Winterdürre ? echt jetzt ? Blanker Unsinn. HAuptsächlich aufgeschobene Revisionen und bei einem Reaktor ein Riß in einem Rohrsystem.Dummerweise gab es dieses Rohrsystem auch in andren Reaktoren ,die daraufhin sicherheitshalber abgestellt werden mußte , um das zu prüfen. Nur ein lächerliche geringer Anteil hat der Kühlwassermangel von den Flüssen. Dieser besteht auch nur bei den Franzosen ,weil Sie damals beim Bau zu geizig für KÜHLTÜRME waren .Sonst wäre das auch kein Problem. "Das Verbundnetz ist und war imer stabil" ,NAJA , seitdem die EE ins Verbundnetz einspeist ,sogar noch unverschämterweise mit Vorrang , ist die Zahl der Redispatch-maßnahmen massiv gestiegen. 2000 waren es lächerliche SECHS Stück ohne EE . Nun 2022 waren es schon über 13.000 Netzeingriffe mit unnötigen Kosten von 4,2 Milliarden Euro. Und 2023 wurde die ZAHL JETZT schon überschritten von 2022. Da nenne einer Wind+Solar nochmal billig .DAs ist der blanke Hohn , zumal immer die zwingende Speicher/Backup-Bereitstellung NICHT mitkalkuliert wird. Höchst unseriös und irreführend.
@@gottfriedheumesser1994 Bei welchen Lastverteiler oder EVU bist Du als Ingenieur beschäftigt ?. Übrigens um Elblotse zu werden braucht es ein Nautik Studium und Fahrtzeiten als Kapitän auf Handelsschiffen in der großen Fahrt. RWE beschäftigt keine Elblosten. See/Kanal und Elblosten sind in einer Brüderschaft organisiert. Du hast keine Ahnung von Seefahrt, von Großkraftwerken, von der Lastverteilung im europäischen Verbundnetz von der Lotsenbrüderschaft !! Aber dumme Kommentare abgeben. Mach mal ein Seminar an der KWS in Essen über das europäische Verbundnetz und über den Betrieb von Großkraftwerken da wird Dir geholfen
@@elblotse5211 Deine beleidigenden Postings kannst du dir sparen! Ich habe jahrelang Netzleitsysteme programmiert, also die Computer, die das überwachen. Da bekommt man natürlich auch mit, wie Netze gefahren werden, und wie die Leitsysteme mit Großstörungen fertig werden. Dass RWE keine Elblotsen beschäftigt ist klar. Aber ebenso klar ist es, dass sie den vorletzten Zerfall des Europäischen Verbundnetzes verursacht haben, weil sie zwei Leitungen abgeschaltet haben unter denen ein neugebautes Kreuzfahrtschiff durchfahren musste. Sie haben nicht mitbekommen, dass die Winderzeugung größer war als am Vortag prognostiziert. Dadurch waren von den sechs verbliebenen Leitungen zwei überlastet. Als die gefallen sind waren es die anderen auch, und das Netz von Festland-Europa zerfiel in zwei Teile. Von denen hatte der westliche deutlich zu wenig Erzeugung, während der östliche Überschuss an Windstrom hatte. Zum Glück griffen automatische Abschaltungen in Frankreich und Italien, sonst wäre es finster geworden. Typisch Deutsche Wertarbeit! Wenn Sie nicht einmal wissen, welche Spannungen in Europa üblich sind können sie nicht viel vom Netzbetrieb wissen und sollten weniger gescheit tun!
Wie immer sehr interessantes Video. Ich gehe mal davon aus, dass in diesem Video eben nur dieser Unterschied zwischen Nord und Süddeutschland aufgezeigt werden sollte. Allerdings wäre eine Gesamtbetrachtung des Stromnetze mit Spannungen auch ins Ausland sowie den an und Verkauf von Strom noch informativer gewesen.
Vielen Dank für Ihre Arbeit. ich schaue schon seit einiger zeit Ihre Videos und bin sehr begeistert. Danke dafür. Ich beschäftige mich seit einigen Monaten mit dem Thema Energiespeicher. Da bin ich auf die Firma CMBlu aus Deutschland gestoßen. Die haben in Österreich mit der "Burgenland Energie" ein riesiges Projekt laufen. Daraufhin habe ich mir die Technologie dahinter angesehen und war sehr überrascht dass hier Materialien verwendet werden die zu 99% in Europa hergestellt werden können, nicht brennbar, nicht giftig für die Umwelt und auch recycelbar sind. Das Burgenland, laut deren Angaben, wird in den nächsten Jahren 100% Ihres Überschusses an erneuerbaren Energien speichern können. Meine FRAGE hierzu: WARUM hört man nicht mehr darüber? Oder ist die ganze Sache doch nicht so gut wie sie präsentiert wird? Ich denke mal wenn der so gut funktioniert sollte das doch unser Speicherproblem lösen können. VL ist dies ein Video wert? Würde mich sehr darüber freuen. Lg aus Österreich, und vielen Dank für ihre immer wieder tolle Arbeit!
Hallo Jacob. Hier in der Schweiz sind wir im Allgemeinen sehr zufrieden. Obwohl normalerweise hier alles bis zu 2x teurer ist als in den umliegenden Ländern, die elektrische Energie ist es nicht. Das liegt zum einen sicher an der privilegierten Lage mit vielen Wasserkraftwerken. Andererseits ist es halt schon lukrativ, wenn unsere Werke, die ja zum grössten teil staatlich und/oder städtisch sind, 840 MW nach Deutschland exportieren können, genau dann wenn die Energie auch etwas Wert ist. D.h. die schwiezer EW's profitieren von deutschen redispatching-Sorgen. Denn im Überschussfall, wenn also die Preise tief sind, importieren dieselben Werke Energie die in den Alpen in Pumpspeicherwerken gespeichert, aber doch grösstenteils gleich wieder nach Italien verkauft wird.
Die Schweizer haben neben den glücklichen topographischen Verhältnissen aber auch eben ein Geschick was Handel angeht. Da kann sich der Großteil aller Staaten eine Scheibe von abschneiden
Es kommt noch hinzu, dass Länder mit Speicherkraftwerken - ich vermute mal, dass die Schweiz, genauso wie Österreich, so was hat - die "grüne" Überschussproduktion an Strom, die beispielsweise auch im Süden an Wochenden auftreten kann, geschenkt bekommen. Diese Länder freuen sich über die sich daraus ergebenden Gewinne, in Deutschland freut sich die grüne Presse über die hohe Stromproduktion. Und der gemeine dt. Stromverbraucher schaut in die Röhre, weil er das alles bezahlen muss, denn in Deutschland wird auch die Erzeugung der eigentlich nicht benötigten Überschussenergie vergütet.
@@Alliban59 Sie haben insofern vollkommen recht, als wir in der CH sehr viele und teilweise auch richtig grosse Speicherkraftwerke (mit und ohne Pumpfähigkeit) haben. Energetisch bewertet sind es etwas über 8 TWh hydraulische Speicher und ca. 15% davon sind Pump-fähig, d.h. es sind entweder eigentliche Pumpspeicherkraftwerke oder, was auch vorkommt, Speicherkraftwerke die einen geringen Anteil ihrer Kapazität pumpen können und deshalb nicht als Pumpspeicherkraftwerke gelistet sind, aber eben doch pumpen können. Also ca. 2TWh Pumpfähige Speicherkapazität. Momentan reicht das für die Schweiz und dazu für den grössten Teil von Baden-Württemberg vollkommen aus. Eine einzige Leerung dieser Pumpfähigen Kapazität, bewertet mit 15 cts entspricht einem Wert von 333 Mio€. Wenn also die eingespeicherte Energie extrem tief bewertet ist (auch wenn sie nicht geschenkt ist, was sehr selten vorkommt), dann ist das zwar kein riesiger Gewinn, aber doch ein schöner Deckungsbeitrag für die Fixkosten. 😁😁😁😁
@@lernenmitrobin Danke für die Blumen. Wir haben mit Sicherhäit auch ein Händchen für Händel, respektive wie man sich davon wo immer möglich fernhält. Das hilft dem internationalen Handel enorm, weil es stabilitäts- und vertrauensbildend ist.
Deutschland sollte Atomkraft ausbauen und die Schiefergasvorkommen im Norden nutzen. So könnte (relativ) emissionsarme und verlässliche Energie erzeugt werden, und redispatch Maßnahmen reduziert werden. Aber das ist ja politisch nicht gewollt
Die Atomkraft ist aber sehr teuer und wenn es schon ewig dauert ein paar Leitungen aus dem Boden zu stampfen dann will ich nicht wissen wie lange es dauert bis irgendwo in Deutschland ein neues AKW stehen würde.. 20 Jahre sind von Planung bis Fertigstellung wohl gut geschätzt. Was das Gas angeht von welcher Menge reden wir den da? Glaube irgendwie kaum das sich Deutschland jemals alleine mit Gas versorgen kann auch wenn der Verbrauch evtl zurück geht.
@@wabbalda4715 Das Schiefergas in De würde die russischen Lieferungen ca. 30 Jahre kompenieren. Zudem gibt es noch GAs in der Nordsee ,wo wir Zugriff darauf hätten mit den Niederländern. Die Fragen andauernd die dummdeutsche Regierung wegen der Förderung .Antwort DE: KEIN Interesse. KOmischerweise bauen andere Länder in der EU und Europa doch Kernkraftwerke England, nächstes JAhr Polen, FRankreich etc. Direkt im BAu : Derzeit sind dem WNISR zufolge weltweit 53 Reaktoren im Bau, davon 21 in China, acht in Indien und jeweils drei in Russland, Südkorea und der Türkei. In der EU sind es einer in Frankreich und zwei in der Slowakei, dazu kommen zwei in Großbritannien.15.04.2023 WISSEN DIE ALLE nicht wie TEUER Kernkraft ist ? Sind all diese Staaten der Erde DUMM ? Wie teuer sind nochmal jährliche Redispatch-Maßnahmen /2022= 4,2 Mrd. Euro) und dieser tolle Netzausbau(Antwort: Netzbetreiber kalkulieren mit 128 Milliarden für Netzausbau ) , Ach und da soll Kernkraft teuer sein ?Bye the Way , allein 30.000 Windräder Onshore kosten Stück (5MW) ca. 3 Mio.Euro Stückpreis = 90 Milliarden Euro ,alle 20 Jahre natürlich. Offshore kostet jeder MW an installierter Leistung je 3,5 Mio.Euro ,also ein superneues 10 MW-Rad = locker 35 Mio.Euro und dann 1000x Stück = 35 Mrd. Euro ,wieder alle 20 Jahre..... sicher ,alles voll billig ....................
Der Bau ist unfassbar teuer, zudem gibt kein Personal für das umfangreiche Genehmigungsverfahren. Es gibt ein Fachpersonal mehr die KKW betreiben können, die KKW- Simulatoren an der KWS sind nicht mehr vorhanden, es gibt keine Ausbildung mehr für das Betriebspersonal. Der Bau neuer KKW , siehe Frankreich, England über 15 Jahre, über 20 Milliarden Euro , nicht am Netz.
@@elblotse5211 Sie sagen es : Volles politisches Versagen auf ganzer Linie,das einer Korrektur bedarf. Moderne Kernkraftwerke werden nun nicht mehr individuell als Einzelstücke geplant und speziell entwickelt ,es sind nun Modellreihen ,ähnlich wie bei IKEA -Regalen etc. Alle mit einer Zulassung für die EU in diversen Größen. Das erspart Genehmigungen,Planungen,Entwicklungen und viel Zeit. Auch warten einige Staaten in der Welt und der EU (Elf Staaten) auf die Zulassungen diverser SMR-Modelle ,wie Rolls Royce etc.,um diese dann zu bauen ,da Sie die KOhlekraft ersetzen sollen. Wie lange braucht ein einziges Windrad in DE von der Planung bis zum BAu ? SIEBEN JAHRE.... Da schaffen andere LÄnder in der Zeit ein ganzes Kernkraftwerk zu bauen. Personal/Materialmangel,Finanzierung etc. sind auch die Probleme von Windrad-Firmen .Allein Siemens hat MILLIARDEN Euro an VErlusten mit Wind -Anlagen verbucht.Bei anderen europäischen Firmen sieht es ähnlich aus. DE schafft seine Ausbauzahlen auch 2023 nicht,wie die JAHRE davor.Und auch 2024 wird das nichts werden ,laut den Experten. Schweden hat die Subventionen für WIND gestoppt und Norwegen wird auch wieder Kernkraft betreiben.Entsprechende Verträge wurden schon unterzeichnet ,denn der Sommer 22 hat IHnen gezeigt ,das Wasserkraft bei Dürre auch keine Lösung ist.
@@neverever560 Die Kernkraft hat einen lächerlichen Anteil am globalen Strom-Mix von unter 10% und das ist ja nicht das Problem das hat abgenommen von einst über 17% runter auf unter 10%. Die Erneuerbaren gewinnen jedes Jahr ca. +1% Marktanteile beim Strom weltweit dazu. Ja, die Realität ist der größte Feind, der Kernkraft.
Hallo zusammen, ich arbeite selbst bei einem Energieversorger. Die Entscheidungen und Vorgaben aus der Politik halte ich an vielen Stellen für unzureichend und zum Teil sogar für kontraproduktiv. - Allein die fehlende Leitungsinfrastruktur von Nord- nach Süddeutschland und das 12 Jahre nach Fukushima, behindert eine praktikable Energiewende. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. - Sehr schade. --- Aber danke für das gute Video. Sehr sachlich und verständlich aufbereitet! 👍
Wie immer, ein super Video! Ich glaube wir hier im Norden sind wohl am unzufriedensten was die aktuelle Situation angeht. Wir haben hier nun mal viel Wind und dann ist das auch logisch dass wir hier viele Windkrafträder haben aber dennoch zahlen wir deutschlandweit am meisten für Strom. Ich will hier kein Nord-Süd-Bashing betreiben, auf keinen Fall, aber wir sind hier schon wirtschaftlich sowieso schwächer aufgestellt und zahlen dann noch mehr für Strom obwohl wir hier den günstigen Strom produzieren, der dann auch sogar noch gedrosselt werden muss. Ich fange das aktuell mit Tibber ein wenig auf aber das kann nun mal nicht jeder.
Wie ist deine bisherige Erfahrung mit Tibber und hat es dir bisher signifikante Vorteile gebracht? @gerritmarttila1775 Wie bringst du deinen privaten Verbrauch am besten in Einklang mit den günstigsten Preisen? :)
Über den Netzausbau wurde schon seit meiner Jugendzeit, also bereits seit ca. 15 Jahren gesprochen; da es bis heute noch nicht erfolgt ist: kann man da noch von Verbesserung sprechen oder ist letztlich wieder nicht rechtzeitig gehandelt bzw. sich vorbereitet worden? 🤔
Das Stromnetz sollte nicht von Monopolisten, sondern von Staat betrieben werden und sich die garantierten 7 % Rendite lieber in die eigene Tasche stecken oder diesen Spielraum für Preissenkungen beim Stromtransport nutzen. Momentan arbeiten die Stromnetzbetreiber gegen die Energiewende.
Darf ich nach einer näheren Erläuterung bzgl. der letzten Aussage fragen? Übrigens ist das Stromnetz als natürliches Monopol von der BNetzA reguliert und die Netzbetreiber können nicht einfach machen was sie wollen (also unbegrenzt Profit machen)
Aktuell gibt es ca. 5,5 % auf Neuanlagen. Übrigens ist der Bund bereits Anteilseigner bei 50Hertz und auch bei Transnet BW, Tennet steht vor dem Kompletteinstieg. Viele Netzbetreiber sind komplett in kommunaler Beteiligung, sogar Große wie SH Netz oder Thüringer Energie oder WEMAG.
Was mich am meisten stört sind die Netzentgelte. Dort wo viel Erneuerbare einspeisen hat man die höchsten Entgelte, was im Norden der Fall ist. Der Süden hingegen hat mitunter die niedrigsten Netzentgelte, ist aber zum größten Teil auch dafür verantwortlich das es mit dem Netzausbau so schleppend vorangeht, was dann die Entgelte in die höhe treibt weil durch den fehlenden bzw. blockierten Ausbau teure Kraftwerke hochfahren müssen um das Ungleichgewicht zu kompensieren. Es gibt von der Bundes Netzagentur und auf auf drängen der EU schon einen gewissen Druck das Problem zu reduzieren in dem man mehrere Preiszonen einführt. Das würde dann bedeuten das die Entgelte im Norden sinken und im Süden steigen. Derzeit profitieren die Blockierer von dem von ihnen verursachten Problem statt dafür zu zahlen. Das muss sich definitiv ändern.
Strom sollte immer den günstigsten Preis haben, welcher verfügbar ist. Windkraftwerke(Vogelschredderanlagen) und Solar nützen nichts, wenn die Energie nicht gespeichert werden kann.
Die kWh von meiner 28 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher. + Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten. (20kWh/100km) + 1 kWh Solarstrom bei der Wärmepumpe bringt ca. 3 kWh Wärme, Energiekosten ca. 0,004 €/kWh (Wärme) +mmmmmmm
Super Video👍🏻 Aber was mir fehlt ist die Tatsache das die Respatch Maßnahmen heute bei mehreren Tausend Eingriffen liegt und vor 10-20 Jahren unter hundert waren pro Jahr.
Korrekt, das Netz wird immer komplexer und lokale Batteriespeicher baut noch immer niemand. Weil die ja so teuer sind. Um 2.7 Milliarden hätte man schon ein paar Akkus bauen können...
@@wolfgangpreier9160 was ich nicht nachvollziehen kann ist, alle sprechen immer von den günstigen Erneuerbaren Energie. Wenn man aber 80-100% Erneuerbare Energie als Ziel hat, wird es verdammt teuer durch Speicher, Netzausbau und Wasserstoff, um die Energie vom Sommer in den Winter zu speichern. Wieso spricht da keiner davon?
@@marcomunger2954weil es nicht ins Narativ passt. Redundante Stromerzeugung fehlt noch in deiner Liste, es sollen ca50 Gaskraftwerken neu gebaut werden. Und da viel Wärmeenergie jetzt aus Strom umgestellt werden muss, wird der Bedarf auch noch um ein vielfaches steigen. Wärme Energie ist der weitaus größte Bedarf, das mit Strom zu schaffen ist ein Wahnsinn, die grüne Wasserstoffbereitstellung ist gleichzeitig auch noch viel zu unterentwickelt.
@@marcomunger2954 "Wieso spricht da keiner davon?" Das tun wird doch die ganze Zeit. Offenbar überlesen das alle. Lass es mich kurz vorrechnen: PV/Windstrom selber machen kostet 5-6 cent/kWh. Dazu mind. 100 TWh Batterien macht 8-12 cent/kWh. Klingt viel ist es aber nicht. Alleine im Oberrheingraben steckt genug Lithium für mind. 300 TWh. Dazu H2 und Methan für Industrie und Dunkelflaute - wohlgemerkt immer noch selbst mit PV und Wind gemacht kosten um die 70-150 cent/kWh - umgerechnet auf alle Verbraucher werden das um die 15 cent extra sein. Industrie kostet eben. Die Methanspeicher existieren. Die H2 Speicher müssen erst gebaut werden. Also kostet die komplette Energie pro kWh rund 30 cent pro kWh Bei einem Primärenergiebedarf - nur mit Strom! - das ist 1/3 des fossilen Energiebedarfs - von rund 1200 TWh pro Jahr sind das 360 Milliarden. Voraussichtlich im Jahr 2040. Wenn Deutschland es schaffen könnte die PV und Windkraftanlagen im eigenen Land zu produzieren rechne ich mit der niedrigsten Inflation von 2% p.a. sind das 2045 556 Milliarden Euro - falls sich sonst nichts ändert - z.B. Atomkrieg mit Russland weil dann ist es alles wurscht. Mit Öl: 83 Millionen Tonnen Rohöl kosten 59 Milliarden. Erdgas kostet 71 Milliarden. Strom kostet 490 TWh x 16 cent/kWh (im Schnittt) = 78 Milliarden. Das sind Gesamtkosten von 208 Milliarden p.a. im Jahr 2022. Bei historischen Inflationsraten bei der importierten Energie von mind. 5% (manchmal auch 750% aber wer rechnet schon) sind das ab 2045 608 Milliarden. Die Ausbaukosten sind in beiden Fällen dieselben. Entweder ihr steckt die laufenden Kosten in PV und Windkraft, saubere Autos und saubere Industrien oder eben in schmutzige uralt-Technologien wie Dieselmotor, Zementofen und Düngerherstellung. Und: Ihr seid unabhängig von ausländischen Potentaten die Euch zwingen Kindsverbrenner von Hamas und Hisbollah, Iranische Massenmörder und Russische Massenvergewaltiger zu finanzieren. Falls Euch das nichts wert ist, dann bitte bleibt beim Russengas und Araberöl.
@@marcomunger2954weil wir nicht alle Probleme auf einmal lösen müssen. Die potenzielle Antwort: wir bauen gerade wahnsinnig viel Batteriespeicher für morgen, die fahren nur die nächsten 10 Jahre auf der Straße und stehen dann als Speicher in der Zeitverwertung zur Verfügung. Und bis dahin ist solar so krass viel billiger geworden das wir zusammen mit wärmepumpen und Geothermie und sehr viel solar (weil billig) komplett erneuerbar durch den Winter kommen.
Von der App wusste ich noch nichts, danke dafür. Die Politik hat sich zu sehr von Lobbyisten mit eigenen Interessen blenden lassen. Die Kosten auf den Steuerzahler abzuwickeln hat das Netz nicht besser werden lassen. Die Konzerne konnten so die Renditen und Dividenden steigern statt Rücklagen zu bilden. Nun muss der Steuerzahler wieder einen Riesen retten (Siemens Energy) und das finde ich unverschämt.
Ich habe in Deutschland noch nie einen Stromausfall erlebt, im EU-Ausland allerdings schon ein paar mal. Von daher bin ich zufrieden mit dem Stromnetz, solange es so bleibt.
Einziger Kommentar, der mir zu der gestellten Frage am Ende einfällt: BREMSE BAYERN. So lange man sich in Bayern konsequent gegen den lokalen Ausbau und den Infrastrukturausbau stellt, wird das nichts.
Outdoor Chiemgau ( Mr. Blackout) beleuchtet dieses Wischiwaschi Video mal ganz genau, Jakob macht das ein wenig zu tendenziös und lässt wichtige Informationen einfach gleich mal weg. Der Wunsch ist halt leider immer öfter Vater des Gedankens.
Ich finde es gar nicht gut, dass hier wohl aus Darstellungsgründen aus Kühltürmen von Kohlekraftwerken schwarzer Qualm kommt. Das Abgas der KKW kommt gewaschen aus dem Schornstein und ist schon ziemlich supersauber. Aus Kühltürmen kommt nur Wasserdampf - und der ist in quasi bodennähe nicht klimarelevant.
Im Norden ist Strom für die Bürger richtig teuer, da wo am meisten Produziert wird. Kollege in Wismar kriegt keinerlei Tarif unter 40c. Diese Menschen bezahlen den Netzausbau. Auch die Netzendgelte sind deutlich teurer als überall sonst. Strom sparen ist keine Lösung. Dazu bedarf es einen zeitnahen Informationsfluss. Ausserdem "will" ich mehr verbrauchen und weniger zahlen, durchs sparen bleiben die Grundgebühr, Netzendgelte und 40c dennoch gleich sinnlos also. Netzausbau ist wichtig, aber langfristig. Und Stromspeicherung wäre die Lösung, aber nicht vorhanden.
In Wismar selbst 30 Ct./kWh. Von Vattenfall. Habe in Verivox gleich ein Dutzend Anbieter für diesen Preis in Wismar gefunden. Stadtwerke allerdings 42 Ct./kWh.
Geplante Schwächung des Wirtschaftsstandortes Deutschland unter Ausnutzung von grünen Idiologen, due hohen Kosten sind ein geplanter Standortnachteil, vielen Dank.
Super Video, wenn Speicher fehlen ist das leider wirklich ein Problem. Und das Problem wird mit den erneuerbaren Energien immer größer. Gut nur, dass man die erneuerbaren gut regeln bzw. abregeln kann. Mann bräuchte viele Speicher und auch verschiedene Technologien dabei. Die Speicher könnten auch mit Leistungselektronik ausgestattet werden, die eine bessere Stromqualität liefern könnte. Viele kleine Netze und gute Leitung von Norden nach Süden reichen dann eigentlich. Viele Stromtrassen braucht es nicht. In Bayern muss halt auch Windkraft installiert werden. Damit das Ungleichgewicht nicht so groß wird. In Bayern gibt es genug Wind. Die Windräder müssen nur hoch genug sein. Am Ende ist aber ein flexibles System mit erneuerbaren Widerstandsfähiger als das alte zentrale System mit fossilen Energieträgern. Und auch langfristig günstiger 👍👍👍 und zu deiner Frage. Wir haben 16 Jahre verbummelt bei der Energiewende und jetzt muss die aktuelle Regierung ran. Das ist nicht einfach, aber dafür macht sie es ganz gut.
Bayern stellt sich zwar immer als "Ausbaukönig" hin, rechnet man das ganze pro qkm und bezieht die höhere Auslastung von Windrädern mit ein, steht Bayern ziemlich weit hinten.
@@Thutmosis013 das macht sie tatsächlich schon. Einige Unternehmen bauen die Fabriken im Norden anstatt in Bayern weil der Strom m hier günstiger ist. 👍
@@wernerderchamp Dafür ist Bayern 'König' beim Solarausbau. Es ist nun mal Fakt dass der Wind im Norden in Meeresnähe oder gar auf dem Meer stärker und gleichmäßiger weht. Das lässt sich nicht ändern, genausowenig wie die Tatsache dass die Sonneneinstrahlung weiter südlich stärker und länger ist als im Norden.
@@MoneyForFuture20Ich hoffe ja auf Strompreis Zonen , der Fairness halber. Kann ja nicht sein, das jeder Stromkunde weiterhin mehr zahlen darf nur weil es im Süden unschön ist. Oberirdische Steintrassen zu legen. Reicht ja nicht das dort die besten Autobahnen und sichersten Flughäfen sind.
Gerne mal ein Video zu folgenden Punkten / Fragen : Was kommt an , wenn man in Flensburg 100 % einspeist ? ( sagen wir mal in München ,...) ? Was kommt raus wenn man mit 100 % anfängt und dann das Elektroauto nutzt ... wie ist der Verlust bis das voll Auto geladen ist mit den unterschiedlichen Systemen ? Was kostet ein E Auto wirklich inkl Batterie und deren ENtsorgung im Vergleich zu einem Diesel PKW und wo ist dei Umweltbelastung höher ?
Also Netzausbau deutschlandweit sehe ich Fortschritte und bin allgemein recht zufrieden. Da ich aber aus Bayern komm, hab ich natürlich was zu meckern: Obwohl von Bundesseite die Nord-Süd-Trassen eigentlich in trockenen Tüchern waren, wurde hier wieder rumgeeiert. Erst blockiert für Jahre, dann neu aufgerollt und dann entschieden dass das ganze unterirdisch laufen muss. Deutlich teurer und dauert länger. Daher muss ich sagen bin ich von der Bundespolitik her recht zufrieden auf die letzten 20 Jahre betrachtet, klar hätte schneller sein können aber an sich gute Sache. Was die Landespolitik hier in Bayern angeht eher unzufrieden. Oh großer Maggus, bitte Bau mir ein Windrad und leg ein Kabel, Danke!
Hallo Jakob, in Anbetracht der enormen Wichtigkeit und Kosten , sehe ich hier ein Management- / Politikversagen. Die Reihenfolge der Schritte ist verkehrt. Richtig wäre: 1. Plan erklären 2. Wettbewerbspreise (Nord dann billiger als Süd(doppeltsuper, gefördert wird wer ausbaut, Stromtransfer verringert)) 3. Netz- und Speicherausbau(auch als Puffer für die Netzstabilität) 4. Erneuerbare Energien bis zur Überproduktion ausbauen 5. Stromverbrauch(Umstieg) fördern (E-Auto, Wärmepumpen.....) Das Projekt ist unglaublich teuer. Eventuell sehe ich das auch falsch. Aber man muss mir erklären warum man fossile Brennstoffe nutzt, um die geforderten Mehrverbraucher mit Strom zu versorgen. Viel Geld wird so ausgegeben bei geringem Nutzen für das Klima und zeitgleicher Überforderung der Bürger. Mein Vorschlag: Punkte in der genannten Reihenfolge umsetzen. Die Förderung (5.) sollte in der Abschaffung jeglicher Abgaben auf Strom bestehen. Damit werden E-Autos und Wärmepumpen wirtschaftlich und die Industrie gefördert. Wenn wir damit Erfolg haben, machen es andere nach. Erst dann wird der Effekt auf das Klima signifikant. Super Chanel, Danke Jakob Grüße Holger PS: Nicht kleben, sondern denken
Man könnte mehr auf gesteuerte Stromverbraucher setzen. Bei uns haben wir zum Beispiel sogenannten Nachtstrom, der hat einen vergünstigten Tarif. Damit man den nutzen kann braucht es eine ferngesteuerte Warmwasseraufbereitung die wärend viel Strom verbraucht wird das Wasser erwärmen einstellt. Das könnte man auch auf andere Verbraucher übertragen, so dass z.B. eine Waschmaschine oder ein Geschirrspühler in so einer Situation nicht gestartet werden kann.
Häh? Soll ich jetzt zwei Spülmaschinen besitzen, die abwechselnd Standby auf Strom warten und am besten zwei komplette Geschirr-Sets mit Töpfen, damit der Ökostrom tagsüber (nachts gibt es eh keinen Solarstrom!) effizient abgenommen werden kann? Irgendwann reicht es mit dem Ökowahnsinn, bei dem mit einem gigantischen Aufwand in vielen Jahren soviel CO2 gespart wird, wie China an einem Tag verpulvert!
@@johannesmeyer-dunker6044 Genial ist stark übertrieben! Ein Einblick: Ich habe ein EV, ist nur noch 30% SoC, will es billig Laden, kann aber bei Tibber am Abend nur den Strom für die Nacht auf Sonntag (billig) aber dann nicht mehr auf die Nacht am Montag (i.d.Regel auch billig) sehen. Kann man nicht zumindest noch für einen weiteren Tag eine klare Preistendenz anzeigen??? Was helfen mir die dynamischen Tarife, wenn ich nicht "dynamisch" planen kann, weil ich keine Vorhersagen habe??? Oder: Die haben einen "tollen" Stromspeicher gebaut, damit man die billigen Phasen laden und zu den teuren entladen kann. Problem, bei einem durchschnittlichen Verbrauch in einem Haus kommen da nur ein paar Cent unterscheid raus. Wie soll sich da so eine Batterie lohnen?
@@cyberslim7955 Die Batterie könnte das Elektroauto sein. Ein großer Wagen kommt auf 100kwh. Bei einem Jahresverbrauch von 4000kwh sind das 40 Zyklen im Jahr und 400 in 10 Jahren. Das schafft das Auto zusätzlich zum normalen fahren.
Solange wir nicht über eine Wirtschaft ohne Wachstum nachdenken ist das Alles nur theoretisches rum hirnen, Wachstum bedeutet immer mehr höher weiter mit den entsprechenden Folgen und Kosten - wir schaffen das, uns auszurotten. Ich bin zuversichtlich.
Leider ein bisschen zu knapp das Video, aber das werden die Kommentare schon regeln 😉 was leider nicht stimmt ist, dass es Gegenverkehr gibt auf der Leitung. Es jommt entweder zu einer Reduzierung des Stromflusses oder einer Umkehr
So war das doch gar nicht gemeint. Natürlich kommt sich der Strom in einer Leitung nicht entgegen. Nur früher war die Hierarchie klar: Große Kraftwerke: Höchstspannungsnetz, kleine Kraftwerke: Hochspannunsnetz, Windkraft/Solar-Parks: Mittelspannungsnetz, und private PV-Anlagen: Ortsnetz/Niederspannung. Und damit fließt Strom fast immer von "oben" nach "unten" ("Einbahnstraße"), und die Regenerativen versorgen bevorzugt die Region. Natürlich waren die Transformatoren schon immer bidirektional. Transformatoren übersetzen einfach U1*I1=U2*I2=P. Es fließt ja auch Strom von Windkraft im Norden zu Verbrauchern im Süden, über das Höchstspannunsnetz. Das ist dann aber nicht mehr sternförmig. Ich vermute, dass dies zu einer Mehrbelastung führt, selbst wenn die übertragene Leistung nicht größer wird, weil der Strom ja größere Entfernungen zurücklegt.
Ich sehe Stromversorgung als Pflicht meines Staates an, für den ich mehr als die Hälfte meines hartverdienten Geldes gebe. Privatisierung kritischer und notwendiger Infrastruktur war schon immer falsch. Es ist mir egal ob sich das rentiert oder nicht.
Justus, wie ahnungslos kann man sein. 😂 Von all dem Geld, das du jemals erwirtschaftest bekommt der Staat am Ende wesentlich mehr als nur 50%. Sofern du mal ordentlich 40 Stunden arbeiten gehst und nicht dein lebenlang in die Bürgergeldkiste greifst. Mal an MWSt gedacht? Oder...wenn du dir was angespart hast, zahlst du erstmal Kapitalertragssteuer. Dann kaufst du dir damit ein Haus, zahlst du Grunderwerbssteuer. Vermietest du dieses Haus, zahlst du Steuern auf die Mieteinnahmen. Stirbst du und vererbst es deinen Kindern, wird nochmal in die Tasche gelangt und Erbschaftssteuer wird fällig...nur als kleines Beispiel gefällig undsoweiter undsoweiter undsoweiter. 🤷♂️ Zum Thema: Denkt ihr, dass es richtig ist, dass Energieunternehmen Milliardengewinne erzielen können und ausschleusen und sobald dann mal was nicht klappt, darf Vater Staat einspringen. Energie ist Kritisch. Soll der Staat liefern. Kein Wettbewerb. Kein Gewinn. Was es kostet, kostet es. Wäre für uns alle im Kollektiv wesentlich billiger, denn dann müssten keine Aufsichtsräte oder Geschäftsführer mit Millionengehälter und Aktionäre die Rendite bezahlt werden. Keine Spekulationen. Keine Raffgier. Ob ich das über Steuern an den Staat zahle oder den Energieunternehmen in den Hals stopfe ist mir auch schon egal. Es sollte halt fair bleiben und jeder das bezahlen was er verbraucht.
Übermässige Photovoltaik ist in Deutschland völliger Unsinn. 80% des Stroms wird dann produziert wenn er am wenigsten gebraucht wird. Wenn zu viel Leistung installiert wird kann plötzlich viel zu viel Strom im Netz sein. Photovoltaik ist sinnvoll in Südeuropa und vor allem in Nordafrika und Arabien. Da ist auch Angebot und Nachfrage optimal: der Strom wird in Klimaanlagen verbraucht.
Die kWh von meiner 28 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher. + Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten. (20kWh/100km) + 1 kWh Solarstrom bei der Wärmepumpe bringt ca. 3 kWh Wärme, Energiekosten ca. 0,004 €/kWh (Wärme) + Die kWh Netzstrom kostet 29,86 Cent/kWh (Bruttoarbeitspreis bei "grünen" Netzstrom) +#+
Das Problem sind doch nicht die erneuerbaren 02:12 Die Einspeisung konnte früher (in der guten alten Zeit) auch nicht kontinuierlich geschehen, da der Verbrauch ja auch nicht kontinuierlich stattfindet. Mittags brauche ich halt mehr Strom als um 02:00 Uhr Morgens, am Sonntag weniger als mittwochs...
@@hugohabicht9957 "Doch das ging früher. " Ah ja - das Problem ist nu,r wenn ich mehr Strom einspeise wie verbraucht wird, ist das Netz instabil. Das hat die gleichen Auswirkungen wie, wenn zu wenig Strom eingespeist wird. Da der Verbrauch aber nie gleich ist, mittags wird mehr Strom gebraucht als abends, mittwochs mehr als sonntags, ist eine kontinuierliche Einspeisung nicht möglich. Mal informieren und nicht unsortiert losschreiben.
@@typogene1313Konvetionelle Kraftwerke können das ausgleichen . Solar und Wind nicht. Wer lesen kann ist im Vorteil. Wer nur unqualifiziert nachplappert nicht 😂
@@hugohabicht9957 "Konvetionelle Kraftwerke können das ausgleichen " Ähm nö, konventionelle Kraftwerke kannst Du nicht mal eben so abschalten und dann wieder anschalten - Wind und Solar schon. Wer lesen kann ist im Vorteil. Wer nur unqualifiziert nachplappert, nicht 😂
Zur Frage der Zufriedenheit mit der Politik; Bin selbst Ingenieur bei nem großen Stromnetzbetreiber. Wir bekommen immer mehr Aufgaben, Pflichten und Herausforderungen. Hier wäre deutlich mehr Zusammenarbeit notwendig. Dass wir die letzten 25 Jahre Energiewende verpennt haben machts nicht besser 😂
Wenn ich mich recht erinnere war der Umstieg auf Strom aus PiplineGas das Kredo plus bisschen EEG. 80%+EEG war erst danach anvisiert bzw. der Heilige Gral der Fusion. von daher 🤗
40% unseres Stroms ist zwar regenerativ, aber nur 20% des Gesamten Energiebedarfs. 20%... Nach 20 Jahren Energie'wende'... In der Schule werden 20% mit ner *5-* bewertet
Also wenn mich Einer fragen würde, gehört unter die Standspur jeder Autobahn eine dicke Leitung verlegt. Die Autoahnen gehören dem Bund, da muss keiner den Söder fragen. Außerdem werden wir für den Schwerlastverkehr den Strom eher dort brauchen. Hihi, und durch die natürliche Leitungserwärmung friert die Autobahn im Winter nicht zu. Spaß!
Ehrlich, ich will seit 3 Jahren ein Carport bauen und zusätzliche Solarzellen aufstellen. Weil mein Hausdach bereits voll bestückt ist habe ich kein andere Option. Das Problem ein zusätzliches Carport widerspricht der Bausatzung im Ort. Baurecht pur. Der Bürger will darf aber nicht!
Ich denke Stationäre Batterie elektrische Stromspeicher und E-Autos die bidirektionalität können sowie VPP (Virtuell Power Plant) können dem Redispatch entgegenwirken, wenn man das erstmal zulässt. Leider bisher noch nicht ausreichend umgesetzt. Und der Spden muss auch Windkrafträder aufbauen unbedingt….
Haushaltsstrom aus Batterien ist grundsätzlich ökonomischer und ökologischer Unsinn. Es macht nur wegen der überhöhten Strompreise und niedrigen Einspeisevergütungen SCHEINBAR und rein individuell etwas Sinn. Aber: Es subventioniert umweltschädlichen Lithiumabbau, Subventioniert unsere Abhängigkeit von chinesischen Batterien, die Subventionen zahlen wir selber mit dem Strompreis oder Steuern.
E-Atos werden da nicht gegenwirken. Ich meine, wer will schon, dass die ganze Zeit sein E-Auto geladen und dann wieder entladen wird. Das schädigt dem Akku und bezahlen muss das der E-Auto Besitzer...
@@schoel2730Gibt natürlich gut Geld, wenn man fast kostenlos laden und dann für 30 Cent zurückspeisen kann. Moderne LFP-Akkus halten sowieso länger als das Auto drum herum.
@@walts.8484 Wind und PV waren knapp 50% der gesamten Erzeugung und die werden komplett (bis auf ein paar PPA Projekte) über den day ahead Handel per Merit Order vergütet, deine 15% Zahl kann also nicht stimmen.
@@Psi-Storm Das ist nicht richtig, an der Strombörse wird nur ein geringer Teil der über 400TWh verbrauchten Stroms in Deutschland gehandelt. Einfach mal Googeln.
@@walts.8484 Nein das hast du falsch verstanden. Die Angabe bezieht sich auf das Handelsvolumen nicht auf die dort verwaltete Energieerzeugung. Die Erzeugungsleistung unter dem EEG werden alle am Spotmarkt verkauft (day ahead). Gehandelt wird jedoch mehr OTC. Effektiv wird dann die selbe Erzeugungsleistung hin und her verkauft, was bei Termingeschäften die teilweise Jahre im voraus angeboten werden natürlich zu mehr Handelsvolumen führt als wenn man nur den Strom vom nächsten Tag anbieten darf, wie es im EEG geregelt ist.
Das Hauptproblem hier wurde nicht angesprochen und zwar der bundesweite Einheitspreis für Strom in Deutschland. Das Problem ist nicht nur, dass es schwierig ist Windstrom von Nord nach Süd zu transportieren, sondern dass bei viel Wind im Norden der Strompreis sinkt und bspw. aus der Schweiz oder Österreich die Auslandsnachfrage nach günstigem Strom aus Deutschland steigt. Würde endlich das Marktgebiet in 3-4 Untermärkte aufgeteilt, würden sich sowohl Verbraucher (Industrie) als auch das anliegende Ausland am tatsächlichen Stromangebot orientieren somit ein sehr viel effizienteren Marktgleichgewicht aus Angebot und Nachfrage erzielt werden. Politisch muss bei uns aber jede Gießkanne den gleichen Strompreis haben... finde den Fehler.
Wenn man mit Tibber seinen Strom stundenaktuell bezahlt partizipiert man davon den Strom dann zu verbrauchen wenn zuviel davon im Netz ist. Prima Video wie immer 👍😁
ich frage mich, ob man Laden von Speicherakkus fürs Haus über diese Daten so automatisieren kann, dass die nur zu solchen Zeiten laden theoretisch sollte das gehen
@@whynot5852Richtig, ich nutze Tibber. Einzig das EV über Nacht am Wochenende Laden, da kann man richtig Geld sparen. Alles andere ist Spielerei oder erfordert hohe investments, die wegen der Zeit Sinn machen müssen.
Smarte Zellen funktionieren aber auch nur solange, wie sie keine Energie von außen benötigen - dass würde aber erstens vorraus setzen, dass die Zellen im Mittel selbst soviel Strom erzeugen wie sie verbrauchen und zweitens Überproduktion dann auch lokal speichern. Einen Teil kann man zwar durch Flexibilisierung abfangen, aber das geht halt nicht beliebig und Flexibilisierung ist auch wieder nur ein Ersatz von Speicher (der Geld kostet) auf Kosten der Verbraucher (Komfortverlust). Wenn man nicht genügend lokalen Speicher hat, bleibt dann nichts anderes übrig, als Energie mit anderen Regionen auszutauschen (Netzausbau) oder Verbraucher abzuregeln.
Eins ist sicher, die Energiewende ist nicht einfach aber dennoch notwendig. Und das nicht nur wegen der Klimakatastrophe sondern eine möglichst autarke Energieversorgung ist auch ein enormer geopolitischer Vorteil! Außerdem kann eine möglichst autarke Energieversorgung potentiell billiger sein wenn wir es richtig machen.
schau dir mal an wieviel kernkraftwerke der neuen generation (thorium reaktor) grade in europa gebaut werden...und dann frag dich warum kein land der welt die deutsche energiewende nachmacht...oder den vortrag auf youtube von hans werner sinn anschauen der vortrag heisst energiewende ins nichts...sollte eigentlich jeder gesehen haben um zu wissen das die deutsche energiewende kompletter schwachsinn ist
1990 will sein Stromnetz zurück! ich wusste ja das, das Netz nicht gut ist, aber das sieht ja aus als wenn Strom in größeren mengen produzieren, was ganz neues wäre. da muss die gerierung mal durchgreifen und sagen das es gemacht werden muss oder die Bundesländer dürfen das netz machen aber mit einer übergeordneten stelle die da n Auge drauf hat und die netze gehören den bürgern. so könnte der Strompreis für jeden in dem Bundesland sinken, wenn sie da viel Strom einspeisen und/oder sparen und durch den verkauf in ein Nachbarbundesland sogar etwas Geld machen was dann entweder ausgeschüttet oder für die pflege und der Erweiterung verwendet wird. der Punkt AUSSCHÜTTEN klingt für jeden gut und jeder freut sich über n paar € wenn es den nicht den Verbrauch, übersteigt. und es würde einen Anreiz geben für den Ausbau zu sein, aber warum immer noch überirdisch gebaut wird, verstehe ich nicht. naja wie auch immer. gutes Video 👍 kuss und gruß
Solange der Strom im Norden wegen der Netzentgelder teurer ist als im Süden besteht kein Grund für Großverbraucher in die energiereichen Gegenden eine Produktion aufzubauen. Daher gibt es keine Bremer Motorenwerke oder die neue S-Klasse aus Finkenwerder obwohl in der Gegend einige Häfen sind.
6:56 f Hallo Jakob, ich kenne nur 2 Kohlekraftwerke, bei denen das Rauchgas durch den Kühlturm geleitet wurd (und das ist schon ziemlich lange her...) Ansonsten kommt aus einem Kühlturm nur Wasserdampf, und ein Schornstein, eines Kohlekraftwerks dürfte bei solchen sichtbaren Emmissionen erst gar nicht betrieben werden.
Habe ich mir auch immer gefragt. Bei einem Vortrag habe ich aber mal gehört, dass sich die Investitionen in Elektrolyseure aktuell bei der verhältnismäßig geringen Überschussmenge noch nicht rentieren. Sowas müsste, wenn es technisch dennoch sinnvoll ist subventioniert werden. Wäre denke ich vlt eine Überlegung wert.
Oder power-to-gas um ins Erdgasnetz einspeisen zu können. Wenn der Strom schon nicht in Gebiete die gerade Strom benötigen transportiert werden kann, sollte er trotzdem sinnvoll genutzt werden können. Ich denke, dass Speicher oder Wasserstofferzeuger in der Nähe großer Windparks schneller fertig gestellt sind als die noch fehlenden Stromleitungen.
@@xno_elysiumx3744 selbst wenn eine Wasserstofferzeugung zu Beginn nicht wirtschaftlich sein sollte, so wären die angesprochenen 2,7 Mrd Euro besser dort investiert
Gibt ein paar Gründe, warum das noch nicht gemacht wurde. 1. Elektroliseure mögen es nicht, ständig an oder abgeschaltet zu werden. Heißt: Ein Pufferspeicher wird benötigt. 2. Ein Pufferspeicher war aber lange Zeit steuerlich als Verbraucher und Produzent doppelt besteuert. Und das hat das ganze System dann extrem ineffizient gemacht. 3. Es ist sehr sicher, dass es in Norddeutschland in den nächsten Jahren die ersten Wasserstoff bzw. Ammoniak-Produzenten geben wird. Der Business Case rechnet sich nun mittlerweile. Heute wurde auch direkt die Wasserstoffstrategie vorgestellt. Kann man mal reinschauen.
@@Climate.Realist Danke für die Information, dass Elektrolyseure Pufferspeicher nicht ersetzen können. Ich dachte immer die könnten alternativ zueinander gebaut werden.
Jetzt in großem Maße in Netzausbau zu investieren ist nicht unbedingt der richtige Weg. Immer mehr Haushalte decken ihren Verbrauch mit PV ab (sogar den Nachtverbrauch per Speicher), sodass nur noch wenig aus dem Netz benötigt wird. Viel wird sogar eingespeist. Sehr sinnvoll. Das entlastet die Netze. Ich kann der Politik nur raten, extrem in den PV Ausbau mit kurzen Transportwegen zu investieren. Alles andere bekommen wir vor allem organisatorisch in D nicht gebacken.
Die Abdeckung des Eigenverbrauchs mittels PV ist leider nur in den Monaten April - Oktober möglich. (eigene Erfahrung) In den Wintermonaten produziert die Anlage oft nur 10%, so dass 90% aus dem öffentlichen Netz gezogen werden müssen.
@@norbertjung4141 Das stimmt (leider). Hab selbst PV. Hierfür müssen große Speicherkapazitäten ran, um die enormen Überschüsse aus der hellen Jahreszeit zu speichern. Aktuell wären Pumpspeicherwerke ne Möglichkeit. In Zukunft wird das genau der Punkt, wo Wasserstoff ins Spiel kommt.
Die kWh von meiner 28 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher. + Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten. (20kWh/100km) + 1 kWh Solarstrom bei der Wärmepumpe bringt ca. 3 kWh Wärme, Energiekosten ca. 0,004 €/kWh (Wärme) +
Die These der „möglichen“ regionalen Energieversorgung gibt es schon länger. Dazu wäre ein Beitrag sehr interessant. Denn der notwendige Flächenbedarf und die Auswirkungen auf die Landwirtschaft waren in diesen Ideen immens. In diesem Beitrag hier wird so ein bisschen der Eindruck vermittelt, dass mit Licht ausschalten und ein paar mehr Windrädern im Süden das Problem gelöst werden kann.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist bei Überproduktion der fehlende Verbrauch ein Problem. Was wäre wenn wir in Form von Wasserstoffproduktion, Wasserpumpwerke und co einen Verbraucher einsetzen würden welcher schnell ans Netz aber auch schnell wieder angeschaltet werden kann.
Nein das Problem ist nicht dass die Verbraucher fehlen sondern dass Sie sich in einem Netzsegment befinden das nur schlecht angebunden ist. Hätte man Strompreiszonen innerhalb von Deutschland eingeführt dann wären die redispatch Kosten wesentlich geringer. Der Strom würde zwischen den Zonen nur in dem Maße gehandelt werden in dem er transportiert werden kann. Der Markt müsste sich dann an die Realität anpassen.
Jeden Anlagenbetreiber von Wind/Solarstromerzeugung (Balkon Solaranlagen ausgenommen) dazu verpflichten, einen Adäquaten Pufferspeicher z.B. für mindestens 15 Stunden für seine Anlagen zu Projektieren und zu bauen, damit die Anlage zur Stabilisierung in ihrem Spannungsbereich (Mittel/Niederspannung) beitragen kann. Im übrigen ist Strom "Faul" deswegen funktionieren Balkon Solaranlagen, sprich, der generierte Strom der Balkon Solaranlage wird sofort vor Ort (vor dem Zähler) verbraucht, also nicht zuerst eingespeist und dann verbraucht. 15 Stunden sind nur eine fiktive Zahl und würde einer kommerziellen Solaranlage die Überbrückung der Nachtstunden oder das Zwischenpuffern von Energie in der Nacht(billig) oder bei einer erhöhten Netzfrequenz ermöglichen bzw. erhöhte Leistungsabgabe über die Nennleistung der Solaranlage hinaus ermöglichen, so der Netzbetreiber dies für erforderlich hält. Gleiches sollte für Windkraftanlagen gelten. Hier kann man schon von einem Kinetische Energiespeicher (Schwungradspeicher) träumen, die gleich zwei Aufgaben erfüllen können, überschüssige Energie des Windparks speichern und bei einer lokal ansteigenden Netzfrequenz (viele viele Balkon Solaranlagen speisen unkontrolliert ein, weil die Sonne kräftig leuchtet) als "Frequenzbremse" fungieren, wie es die großen Schwungmassen der Kraftwerte taten. Klar, sinkt die Netzfrequenz wieder kann man dem Kinetischen Energiespeicher die gespeicherte Energie wieder entziehen. Wie Steuern? Jedes E-Auto kann rekuperieren... die Technologie ist also da, die Verluste entsprechend klein zu halten, sollte auch möglich sein.
Mit den zusätzlichen Kosten würden wir doch aber die Energiewende noch weiter bremsen. In meinen Augen wäre das sehr kontraproduktiv. Stattdessen sollte eher der Strommarkt, speziell das Merit-Order System überarbeitet und an die veränderte Struktur des Netztes angepasst werden.
Das Hauptproblem bei sogenannten erneuerbaren Energiequellen ist... Zuverlässigkeit und Konstanz... Einige werden sagen, dass wir dies mit Energiespeicherung überbrücken können. Aber wirklich?
Richtig erkannt! Ich bin der Meinung, dass es diese Speicher in absehbarer Zeit nicht geben wird in ausreichender Kapazität und schon garnicht zu bezahlbaren Kosten. Ich vermute sogar, dass es diese Speicher niemals geben wird. Was viele dabei ebenfalls vergessen ist dass diese Speicher Kosten verursachen, die nicht zu vernachlässigen sind und den Strompreis weiter in die Höhe treiben würden.
Die Erzeuger von "problematischen Strom" sollten mehr an den Kosten des Netzumbaus beteiligt werden! Deren Gewinn wird von allen Verbrauchern gestüzt...
Moin. Gerne auch nochmal eine Folgevideo zu dem Thema, wo das Europäische Verbundnetz beleuchtet wird. 🤗
Hier wurde der Sinn der im Video erklärten Energiewende endlich einmal verstanden. Wir brauchen einfach viel mehr Videos und "beleuchten" dann damit die ganze Welt.
?
@@nikotakai8796 waoaaAllwoloallwaO
@@Poek1979 Auch an dich: ?
Ca 200 Meter neben meinem Haus soll demnächst auch die Stromtrasse SüdOstLink gebaut werden.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das anfangs auch sehr genervt hat, weil es für mich immer so gewirkt hat, dass Bayern kaum erneuerbare ausbaut und deshalb Strom aus dem Norden importieren muss.
Hab deshalb am Anfang auch nur wenig Verständnis dafür gehabt, aber dank Jakob’s Erklärung hab ich jetzt schon verstanden, warum die Trasse notwendig ist.
Bei uns wurde halt leider kaum Aufklärung betrieben, wenn sie uns bei der Ankündigung der Trasse einfach das Video gezeigt hätten, wäre vermutlich auch wesentlich mehr Rückhalt aus der Bevölkerung da gewesen. 😂👍
Politik und Interessenkoflikte haben leider oft wenig mit wissenschaftlicher Aufklärung gemein und konfrontieren deshalb quasi automatisch ;)
Leider werden diese Leitungen mit erhöhten Kostenaufwand verbuddelt verlegt. Ein Irrsinn im Vergleich der bisherigen Praxis. Wie soll da ein niedrigerer Strompreis möglich werden. Über zukünftige variable Strompreise werden wir es schaffen Erzeugung und Verbrauch auf der Verbrauchsseite über den Geldbeutel beim Verbraucher anzupassen. Jedes mit PV vollbelegte Dach hilft den Strombezug zu reduzieren.
200m? Das heißt du hast ne Stromtrasse mit 200kv Leistung?
@@hanosan9227 Nicht jedes mit PV Modulen belegtes dach ist die Lösung .Sondern mit Modulen belegtes Dach plus Speicher .Hilft nicht nur den eigenen Nutzer sondern auch das Netz besser zu entlasten !
Ich persönlich hab 35 kw p auf dem Dach .
Ich zahle aber jetzt am Ende mehr für meinen Strom als vor 12 Jahren trotz halbem Strombezug .
Das ist die Kehrseite der Medaille !
"weil es für mich immer so gewirkt hat, dass Bayern kaum erneuerbare ausbaut und deshalb Strom aus dem Norden importieren muss. "
Ist ja auch so. Jakobs Erklärung ist ja die, dass aufgrund des merit-order Prinzips an der Strombörse die Kohlekraftwerke rausfallen und somit nicht mehr einspeisen/runterfahren. Und nachdem Bayern (und auch Baden-Württemberg in großen Teilen) sich nach wie vor weigert Windkraft auszubauen müssen sie den Strom eben importieren. Würden sie das nicht, könnte der produzierte Strom im Norden z.B. als Überproduktion in Langzeitspeicherung gehen um die Winterflaute zu überbrücken. Nachdem das momentan aber nicht so ist, lohnen sich großflächige Speicher nicht und werden folglich auch nicht gebaut.
Ihr Ärger war also vollkommen berechtigt.
Einen wichtigen (und bereits geplanten) Lösungsansatz hast du vergessen: Auftrennung in mehrere Preiszonen. Das Problem tritt ja nur dadurch auf, dass der Strom im Süden gleich viel kostet wie im Norden. Dadurch exportiert D in so einer "Windüberschussphase" gerne mal südwärts, obwohl das das Problem verschärft. Der Strommarkt geht nämlich immer davon aus, dass der Strom innerhalb einer Preiszone verteilt werden kann. Zwischen den Preiszonen ist der Handel allerdings auf die Verbindungsleitungen dazwischen beschränkt. Dadurch bräuchte es fast gar keinen Redispatch mehr.
Der Nachteil ist natürlich, dass der Strom im Süden teurer und im Norden billiger wird, wenn die Leitungskapazitäten nicht mehr ausreichen. Das hätte allerdings den angenehmen Nebeneffekt, dass der Norden bereits in 5 Jahren genügend Strom für eine Wasserstoffproduktion hätte und generell attraktiver für die Industrie wird. Der Süden müsste dann auch weiter ausbauen um mithalten zu können.
Insgesamt kommen da einige Aspekte des Problems zu kurz - auch flexible Netzentgelte oder flexible Verbraucher fehlen dort.
Weiß nicht, ob es ratsam ist, das Thema derart unvollständig zu betrachten. Aber das hätte vermutlich nicht mehr in ein 12min Video gepasst.
Die Tarifzonen haben noch einen anderen Vorteil, denn der Strom der nach Angebot und Nachfrage geregelt ist, würde zeitlich teuerer, was zu einer Reduzierung der Nachfrage sorgt (Preisdifferenz zum südlichen Ausland) womit sich der Engpass dann wieder stärker einregelt...
Würde aber auch bedeuten, dass die Industrie auch höhere Preise zahlen müsste... Den Rest kann man sich denken.
Absolut Richtig. Ich wohne in BW und finde es nicht richtig, dass meine norddeutschen Mitbürger und Mitbürgerinnen die Konsequenzen für eine Versäumte Infrastrukturpolitik Baden-Württembergs und Bayerns tragen müssen. Wenn ich mal bildlich gesprochen auf einer Bergspitze wohne und meine Post mit dem Helikopter zugestellt werden muss, dann sollte das auch nicht mein Nachbar im Tal zahlen.😮
Leuties, es würde doch schon vollkommen ausreichen die blöden Batzen rauszunehmen. Dann sind wir nicht nur das Stromproblem los, sondern auch gleich den Söder samt seinem antisemitischen Freund von den FW. Soll der Freistaat doch bitte ein eigenständiges Land werden, am besten außerhalb der EU.
Dann gäbe es weniger Export, es müssten aber trotzdem Kraftwerke abgeregelt werden da im Norden einfach zu viel Strom erzeugt wird der nicht verbraucht wird.
Wenn ich sehe, wie Bürger dagegen sturmlaufen, wenn eine vorhandene 220 kV Leitung auf 380kV umgebaut wird.
Mit der höheren Spannung kann auf der vorhandene Strecke 1/3 mehr Leistung übertragen werden.
Das verhindert teures Redispatchment und sichert die Netzstabilität. Außerdem hätte die Stromtrasse sowie so renoviert werden müssen.
Und der größte Protest geht dann gegen ein Umspannwerk, das den Strom von der Strom-Autobahn in der Region nutzbar macht.
So nach dem Motto:
"Ich will eine sichere Stromversorgung haben, aber es sollen keine Leitungen gebaut werden oder Anlagen erneuert werden."
Das gleiche mit Stromspeichern. Logistigzentren und Treibstofflager sind ok. Stromspeicher nein. Seien gefährlicher als Atomkraftwerke.
Zugegeben - die Argumentation passt, aber es sollte generell darum gehen dezentraler Energie zu erzeugen, und zu speichern, damit solche Energietrassen überhaupt nicht nötig sind. Statt Trassen sollten mehr dezentrale Energiespeicher gebaut werden.
@@endeshaw1000 Mit Hochleistungstrassen können aber auch Großprojekte umgesetzt werden. Dezentrale Erzeuger bauen ihre Anlagen nun auch nicht mit einem 400% Puffer aus, um ggf. eine Industrieansiedlung in 10 Jahren mitabdecken zu können (ich denke da zum Beispiel an H2 Produktion). Es braucht ein sowohl dezentral als auch Energietrassen.
ganz ehrlich...ich glaube es fehlt einfach auch eine Menge Aufklärung und viele Leute machen einfach stur dicht, statt sich im Allgemeininteresse Gedanken zu machen.Typisch Deutsch trifft es für mich eigentlich ganz gut...es musst erst was passieren bevor man umdenkt.
Bei gleicher Strombelastung der Leitung bedeutet eine Erhöhung von 220 kV auf 380 kV einen Faktor von 1,414.... also nicht 33%, sondern >40% mehr Kapazität. Hört sich erstmal nicht nach viel Unterschied an, ist aber in der Praxis gewaltig.
Ich könnte mich immer noch über die Bremsmanöver von Herrn Altmaier aufregen. Der wird sicher noch bei einem alten Energieversorger in den Aufsichtsrat einziehen...
Google mal Kretschmann + Strompreiszonen... "Dagegen werden wir mit aller Macht kämpfen". Die Grünen in BaWü haben nichts gemacht seit 2011, dass diese Situation gebessert hätte...
Ja, schade, dass man den nicht in Regress nehmen kann.
Ich sehe eher die grüne Politik und Atomkraftgegner in der Verantwortung.
Da hat doch mal ein Physiker dem EU-Parlament erklärt, wie das Stromnetz funktioniert. Er hat dabei von kirchhoffischen Gesetzen gesprochen. Da meinten die Politiker, wenn diese Gesetze solche Probleme machen, dann ändern wir die eben😂
hat mich mehr abgeholt als es sollte :D😂
Muhahahah, geil! (Pssst, es sind die Kirchhoffschen...)
Behauptete die Nestle von der Grünen Sekte in ihrer Rede, die Franzosen sind Schuld an der Strommisere in D, weil dort die AKW's nur mit halber Kraft laufen und nicht genügend Strom nach D geliefert wird!
Klopf, klopf, klopf, jemand zu Hause? Hirnloser geht's wirklich nicht, WER hat denn UNSERE AKW's abgeschaltet?? Ach ja, eine andere Grünehinterdenohren behauptete doch tatsächlich, der Atomstrom verstopfe die Netze!😂😂😂
@@carstenskanal6845 Seine Kumpels haben ihn Kirchhoffi genannt.
Kann ja nur ein Grüner gewesen sein. Die können das.
Zu deiner letzten Frage:
Ich finde es passiert jetzt endlich mal etwas in dem Bereich. Deshalb würde ich die Politik da ziemlich gut bewerten.
Die letzten 16 Jahre wurde das Stromnetz dank der damaligen Regierungen privatisiert und das kostet nun ordentlich Geld. Eine privater Akteur will nunmal Geld verdienen. Das Stromnetz ist Infrastruktur und sollte nicht Geld verdienen müssen. Ein Rückkauf würde ich bevorzugen, aber da stehe ich ja nicht alleine da.
Da bin ich völlig bei dir. Keine Form der notwendigen Infrastruktur darf gewinnorientiert sein. Nicht bei Strom, Gas, Wärme. Wasser oder medizinischer Versorgung.
Die Geier bluten uns aus und am Ende müssen immer zusätzlich für den Ausbau bezahlen.
es tut sich eigentlich nur was wegen der hohen Abhängigkeit und weil das mit Russland passiert ist sonst würde sich nichts davon wirtschaftlich lohnen. Frankreich hat ja jetzt auch Probleme mit Niger weil sie Uran für ihre AKWs brauchen zB. Ganz unkritisch finde ich es auch nicht das wir unser PV-anlagen praktisch zu 100% china bekommen. Sollte China Taiwan angreifen was machen wir dann ? Woher kriegen wir unsere PV-anlagen in den nächsten 10 Jahren ? Grundsätzlich aber finde ich Richtung die Deutschland eingeschlagen hat gut wenn sie auch viele kritisieren.
Der Rückkauf passiert bereits teilweise. Erst diese Woche wurde eine Transaktion abgeschlossen bei der der Staat knapp 25% an der TransnetBW erworben hat.
Ich sehe das auch so das die derzeitige Regierung da schon einiges ins positive bewegt hat was man den vorherigen Regierungen nur ins negative bescheinigen kann.
Allen voran der CDU/CSU, die haben den Haufen erst so richtig zum stinken und dampfen gebracht.
Wow, sehr gutes Video wieder mal.
Zu deiner Frage am Ende:
Wir reden seit Jahren über Smart-Grid und Co. Ich habe schon 2010 einige Konzepte dazu sehen können, auch damals gab es schon viele Überlegungen zu Speichern auf Versorger- und Haushaltsebene. Ganze Geräte wurden als Prototypen vorgestellt. Doch was ist passiert?
Gefühlt reden wir viel, erheben Statistiken, Papier ist ja geduldig (alles was uns "typisch" deutsch macht).
Es gibt zwar schon Ortschaften welche sich komplett selbst versorgen, doch warum ist sowas nicht gefördert worden?
Ich finde auch politisch gesehen, dass hier viel falsch gemacht wurde in der Vergangenheit. Warum werden die verschiedensten Fördertöpfe aus Steuergeldern angelegt, von welchem am Ende der größere Prozentsatz an Personen verteilt wird, welche eh das Geld auch ohne diese gehabt hätten, statt dies auf Kommunen zu verteilen, um eben exakt nach und nach diese vom Netz zu entkoppeln?
Dies hätte enorme Vorteile, auch wenn man nie 100% entkoppeln würde.
- Entlastung der Umspannwerke (Welche aktuell alle zu klein sind, Beispiel: Solaranlagen können nicht mehr an das Netz gehen)
- Entlastung der Trassen (Nur noch für einen geringen Prozentsatz benötigt)
- Dezentral (Ausfälle einzelner Verbundversorger != Ausfall größerer Gebiete)
- usw...
Die Vorteile liegen meist auf der Hand, doch wird immer gern so getan, als mache man eine Förderung (Fördertopf) auf, welcher suggeriert dem "Volk" was gutes tun zu wollen. Das ist aber alles eher halbherzig und nicht (meistens) Zielführend genug um wirkliche Änderungen hervor zu bringen.
Es hat sich einiges in den letzten 2 Jahren getan. Smart-Grid Konzepte scheitern meist an der Wirtschaftlichkeit und daran, dass Verteilnetzbetreiber im Jahr 2024 die Netze immer noch im "Blindflug" betreiben. Ich habe die Hoffnung, dass durch die aktuellen regulatorischen Änderungen (Anreizregulierung) und Smart-Meeter-Rollout - SmartGrid doch noch in den Netzbetrieb einzieht. Außerdem muss sich die Einstellung der Netzetreiber ändern - „wir haben das schon immer so gemacht" ist nicht mehr (zumindest solange die CDU nicht am Steuer ist, sonst ist wieder die Energiekertwende zu erwarten)!
Das ist echt ein ärgerliches Thema. Ich arbeite in einer Leitwarte für einen Offshore Windpark und jetzt im Herbst werden wir beinahe Täglich hart reduziert durch die Redispatch Maßnahmen.
Ihr bräuchtet eben eine Batterie die mind. 12 Stunden vom ganzen Windpark puffern kann.
Lohnt es sich dann nicht langsam eine Wasserstoff oder E-Fuel Anlage daneben zu stellen und dort den Überschuss zu verbrauchen? Der Strom ist dann ja praktisch kostenlos.
@@Markeeigenbau317 Und woher soll man eine E-Fuel Anlage für 200MW bekommen? So etwas existiert bekanntermaßen nicht. Oder einen Elektrolyseur für dieselbe Leistung? Wohlgemerkt, die brauchen mind. 4000 Netto Arbeitsstunden pro Jahr um wirtschaftlich zu sein. Dazu braucht man eine Menge Personal die sich mit den Anlagen auskennen. Ein Mal jährlich müssen die Filter getauscht werden, und je nach Verfügbarkeit die Reinstwassererzeuger. Wo gibt es also die Hersteller für die Anlagen, die Speicher, die Anbindung an die Verbraucher und die Mitarbeiter für den Betrieb der Anlage?
Und sag bitte nicht das braucht man alles nicht. Das war eine Aufzählung der Dinge die ein Mitarbeiter in einer 10 MW Hydroliseur Anlage in Norddeutschland geschrieben hat.
Lokal Batterien und ordentliche Leitungen zu den Verbrauchern bauen ist billiger, schneller umgesetzt und braucht weniger Personal.
@@wolfgangpreier9160 Deshalb habe ich es als Frage formuliert.
Außerdem ist das Argument, dass es nicht geht weil so eine Anlage noch nicht existiert ein wenig schwach, wenn ein Bedarf da ist, wird es auch entwickelt werden können, die Grundtechnologie ist vorhanden und muss nur skaliert werden.
@@wolfgangpreier9160 Deinen letzten Absatz möchte ich außerdem in Deutschland leider stark anzweifeln. Das impliziert ja, dass ein großer Infrastrukturausbau schnell abgeschlossen wird.
Wir müssen ganz klar zu dezentralen Lösungen. Ich wohne in einem 3000 Einwohner Dorf. Bei uns hat mindestens jedes zweite Einfamilienhaus PV auf dem Dach. Tendenz stark steigend. Die, die in den letzten 5 Jahren PV angeschafft haben, haben praktisch alle Stromspeicher, viele haben ihre Altanlagen mit Speicher versehen.
Privatleute auf dem Land belasten somit das Netz immer weniger. Wenn jetzt der Netzbetreiber Zugriff auf diese Speicher hätte, könnten kuzzeitige Schwankungen einfach ausgeglichen werden. Per Tibber kann der Speicher Eigentümer z. B. Im Winter günstigen Windstrom in seinen Akku aufnehmen. Ist ja das Schöne, dass wir im Sommer mehr PV Strom und im Winter mehr Windstrom haben.
Es gibt slso doch viele gute Ansätze, man muss halt mit gutem Willen vorangehen und nicht immer nur jammern.
Für die stromintensive Industrie müssen natürlich noch weitere Konzepte entwickelt werden.
Ach, ich mag deine Videos einfach. Da keimt immer wieder ein wenig Hoffnung in mir auf. Auch deine komplette Art und Weise wie du alles rüberbringst, ist einfach super sympathisch. Ich will einfach mal ein Danke für unzählige Stunden an vertriebener Langeweile und informativen Videos da lassen :) Edit: Der Dank gilt natürlich auch dem Team hinter dir :D
Vielen Dank, das freut mich wirklich sehr zu hören und das motiviert uns wirklich immer weiterzumachen :)
@@BreakingLab Schließe mich dem Lob von MrQueueTeam an. Leider bist du, Jacob - ich könnte verstehen warum - zu wenig darauf eingegangen, warum die Situation mit dem Netzausbau so ist, wie sie ist. Warum geht der Netzausbau nicht so schnell voran, wie er das tun sollte? Wo klemmt es und ist es seit dem letzten Regierungswechsel eher schneller oder langsamer geworden? Hat unsere Politik überhaupt Einfluss darauf. Da sind noch zu viele Fragen offen, sodass ich diesemal fast keinen Daumen hoch geben konnte.
Also das ist mir aber völlig unverständlich. Wenn "Hoffnung" aufkeimt, dann bedeutet das doch, dass vorher die schiere Verzweiflung herrschte, weil man in einigen lichten Momenten zur Überzeugung gelangt ist, dass das niemals funktionieren wird. Es handelt sich doch wohl bei der Energiewendeenergieerzeugung um eine zuverlässige Technologie, bei der man gar keine Zweifel haben muss. Oder etwa doch??? Also bei niemandem keimt normalerweise Hoffnung auf, wenn er sich in ein Flugzeug setzt, die Mikrowelle anschaltet oder den Zündschlüssel seines alten Diesels umdreht. Wenn gerade einmal keines dieser Videos zur Hand ist, empfehle ich zur Beruhigung, in den Keller zu gehen und dort leise zu pfeifen.
@@BreakingLab besser recherchiert wie bei Outdoor Chiemgau wäre seriöser, so verbreitest du Fake News, da selbst die offiziellen Zahlen anders aussehen
Das er auch nur Propaganda macht, versteht ihr nicht? 😂😂😂😂😂
Hey dein Video gefällt mit total gut, da ich in der Branche arbeite. Du bringst das Thema einfach erklärt und für jeden verständlich rüber. 👍🏼
Seitens deiner Frage muss ich ehrlich sagen, dass die Politik das Thema komplett verschlafen hat. Egal ob Energieversorgung, schnelles Internet, usw. könnten wir in Deutschland schon viel weiter sein. Beispielsweise dauern die Genehmigungsverfahren zum Neubau oder Ertüchtigung von Stromtrassen viel zu lange und geschieht immer noch komplett analog. Tausende Blatt Papier müssen ausgedruckt und eingereicht werden um dann von den Behörden verarbeitet werden zu können. Einfach unglaublich wie der Ausbau von Moderner Infrastruktur gebremst wird. 🙁
Ich kenne in meinem Bundesland zuuuufällig den Chef des Projekts der echten Digitalisierung von Ämtern. Die fangen JETZT an, Ende 2023. Das sagt eigentlich alles.
Könnte dir kaum mehr zustimmen, es ist extrem schade zu sehen, wie ineffizient der gesamte Beamtenapparat ist. Ich hoffe, dass Technologien wie KI oder generell die Digitalisierung hier bei der Verarbeitung von Anträgen gewinnbringend zum Einsatz kommen können. Anscheinend gibt es Ähnliches jetzt für die Zusammenfassung von Dokumenten in Zusammenarbeit mit dem deutschen KI-Unternehmen Aleph Alpha.
@@leonthiel5107 Es gibt natürlich Licht und Schatten bei allem. So eine Volldigitalisierung hat auch die Gefahr von Symptomen wie Datenkrake oder Datenabgleich, an Stellen die der Bürger nicht will. Aber prinzipiell finde ich, man kann Technologie nicht aufhalten, d.h. die Digitalisierung wird so oder so statt finden und es vereinfacht natürlich viele Dinge. Wegen mir hätte das auch schon deutlich früher passieren können. Mich stört halt vor allem, dass DE zwingend Technologieführer in vielen Bereichen sein muss, um in der Zukunft bestehen zu können und da ist Digitalisierung einfach der Backbone. Wenn ich da in so manche (traditionelle, z.B. Maschinenbauer) Firma schaue wird mir auch ganz anders...
@sgbitcoin ja, es ist traurig mit anzusehen wie weit weg viele deutsche Unternehmen, Medien und Fachexperten hier davon sind, die Herausforderungen der Gegenwart anzunehmen.
Ich kriege dabei teilweise das Gefühl, dass man alle Möglichkeiten sucht und schon lange gesucht hat, um sich am Status Quo festzuhalten.
Alleine gezielte Desinformation durch Massenmedien wie die BILD, die ständig zugunsten den fossilen Brennstoffen geht ist wirklich beunruhigend.
Ich arbeite in der Presse für die Energiewirtschaft. Mega geile Beiträge, so einfach erklärt. Super 🫶
In welchem Berich wenn ich fragen darf?
@@dcd1351 Zeitung austeilen schätze ich mal
jede öffentliche Einrichtung sollte meines Erachtens ein Stromerzeuger werden, wenn auf dem Dach genügend platz ist, somit kann man doch weiterhin den strom stationär erzeugen und ist nicht mehr so stark von anderen abhängig.
Meinst du mit öffentlicher Einrichtung nur Behörden oder auch Privatleute?
@@Senfgeber-t7g kann auch ein privates Unternehmen sein aber nur, wenn im Vertrag eine Aufgabe der Daseinsfürsorge beziehungsweise - Vorsorge übertragen worden ist, schließlich sollen öffentliche Einrichtungen ein Vorbild sein für Stromerzeugung.
@@BluBOo_ mag sein, aber bei so vielen Öffentlichen Einrichtungen wie Altenheime, Bibliotheken, Friedhöfe, Museen, Schulen, Schwimmbäder, Sportplätze, Stadthallen, Theater... findet sich immer was worauf man sowas bauen kann.
@@BluBOo_ selbst wenn von allen Öffentlichen Gebäuden nur 30% eine PV Anlage tragen können, MUSS man diese 30% komplett mit PV zuklastern.
Gerade Öffentliche Gebäuden haben zum großen Teil denn höchsten Stromverbrauch Tagsüber und genau da haben die PV Anlagen denn höchsten Ertrag.
Und wenn jetzt noch in all denn Gebäuden ein Pufferspeicher Verbaut wird, kann man die Zeit vor 10 Uhr und nach 16 Uhr aus dem Akku Puffern der durch die erhöhten Peak um 12 uhr aufgeladen wird. Die Akkus müssen nicht sehr groß sein es reicht das man das alles so Skaliert das der Erzeugte menge von der PV Anlage bestmöglich im Gebäude auch genutzt wird.
Und zudem sind meißt auch noch andere größere Verbraucher um Öffentliche Gebäude in der nähe wie z.B. Einkaufsläden die auch einen hohen Verbrauch haben durch die Beleuchtung u.s.w.
Das heißt der Block um ein Öffentliches Gebäude mit Voller PV Anlage würde davon Profitieren. Und das Netz tasächlich auch weil wenn ein Block es schafft die Komplette Energie der es erzeugt auch Selber zu Verbrauchen entlastet das die Niederspannungsumrichter.
Und wenn jetzt noch eine Vorgabe geben würde das Öffentliche Parkplätze mit PV überdacht werden sollen dann hätten wir noch mehr EE in Ballungsräumen.
@@BluBOo_ Aber beinahe jedes Dach kann!
Danke fürs Tragen eines andersfarbigen Shirts während der Werbung, dass erleichtert das Skippen ungemein : )
Er wird diesen Kommentar hassen 😂
Nimm Tampermonkey und das Skript von greasyfork
Ich bin ein alter Sack und als die Forderungen nach Ausbau der Nord-Süd-Trasse laut wurden, war ich noch ein junger. Auch wenn aktuell en vogue, das ist kaum das Versagen der aktuellen Regierung.
Nebenbei, auch wenn uns die Strompreise weh getan haben, das Hauptproblem ist klar der Umweltaspekt. Gerne mal z.B. das letzte "Time is up" Video von Mark Benecke schauen.
Südlink wurde z.B. von der CSU blockiert um ein paar Nimby-Stimmen ab zu greifen.
Ganz genau. 👍
Stimmt, wenn die Menschheit wegen der Energiekosten ausgestorben ist, dann hat sich das Umweltproblem erledigt 🤣🤣🤣
Dass die Energiepreise nur "weh getan" haben, kann nur jemand behaupten, der entsprechend gut verdient und der sich von der Klimalüge hat einlullen lassen!
Was viele nicht wissen und ich glaube auch Jacob nicht ganz klar ist: Für das Gleichgewicht zwischen Verbrauch und Erzeugen dient die Netzfrequenz. Kurze, oberflächliche Erklärung: die Generatoren im Kraftwerk bekommen immer gleich viel Drehmoment von den Dampfturbinen, das ist auch nur grob steuerbar. Das steht IM WESENTLICHEN im Gleichgewicht zum allg. Vebrauch (der bremst die Turbine). Schwankt jetzt die Verbraucherseite, und das tut sie ständig, führt das konstante Drehmoment der Turbine mal zu etwas höheren und niedrigen Drehzahlen. Das äußert sich in einer Änderung der Netzfrequenz. In sehr kleinen Grenzen ist das zulässig und wie beschrieben auch notwendig. Wir reden hier allerdings über 1/10 Hz. Im Toleranzbereich des Deutschen Netzes sind ca. 3 Giga Watt "pufferbar", das ist der Spielraum, den wir haben. Gehen wir an die Grenze, muss entweder die Erzeugerleistung hoch gefahren oder Last "abgeworfen" werden. Das überwachen ständig Leute und funktioniert das in der Realität.
Das Problem ist nur dass die Frequenz des Generators nicht die Frequenz des Netzes bestimmt. Der Strom wird für den Transport hochtransformiert in Hochspannungsnetze gespeist, und zum Verbrauch wieder runter transformiert wo sie auch ihre Frequenz kriegen welche niemals 1/10 Hz daneben liegen darf sonst würden bestimmte Frequenzabhängige Dinge wie z.B. alte Uhren komplett falsch laufen.
@@danieltelley5136 naja klar und sie schwankt halt, wie gesagt im Hundertstel bis max. 2 Zehntel ca. Das ist so.
@@danieltelley5136 gerade entdeckt: google mal "Netzfrequenzmessung", auf der Website mit der Skala ist das ganz gut erklärt.
Die Regelenergie von 3000MW ist aber nur die erste Stufe. Es gibt ja weitere Reaktionsmöglichkeiten. Mit Akkuspeichern an den richtigen Stelle im Netz können wir mit wenig Regelenergie viel kompensieren.
@@chriss.2634 so siehts aus
Es sollte endlich mal aufgehört werden, dass jedes Bundesland sagen darf "Bei uns wirds keine Stromtrasse geben".
Sag das mal den Schwurbel Schwaben, die Angst vor der „elektromagnetischen Strahlung“ durch Stromleitungen haben 😂😂
Söder wurde ja mittlerweile „bekehrt“, nachdem er gemerkt hat, dass man mit dem Thema mittlerweile Stimmen fangen kann..
Richtig
Erst mit erneuerbaren Energien und der Idee Atomstrom aus dem Nachbarland einzukaufen hat der Bund angefangen eine Rolle zu spielen.
Daher will ihn auch eigentlich kein Bundesland in seinen geliebten Konzerngeschäften haben.
Oder den dunkel Deutschland 2.0 die Söder zone
@@RechtschreibrichterReinerdu meinst die Lederhosen Träger und nicht die schwaben oder??
Warum wurden unterschiedliche Strompreiszonen nicht erwähnt?
Weil das Käse wäre.
@@vomHansDampf warum?
Strompreiszonen sind unnötig, wenn man Batteriekraftwerke an den alten AKW Standorten bauen würde, dann braucht man weder die alten AKWs, noch die Kohlekraftwerke und den Netzausbau auch nicht!
Laut "Die Anstalt" wurden Kraftwerke, die für Redispatch zur Verfügung standen, mit 1800 €/MWh vergütet. Die 1800 €/MWh oder 1,80 €/kWh sollten eigentlich der Höchstpreis sein, aber es wurden nie wirklich verhandelt, weil es am Ende eh die Verbraucher bezahlen.
Was möchtest du da verhandeln? Richtete sich an die teuerste Erzeugung und das waren die Gaskraftwerke, weil der Gaspreis nach oben schoss. Wurde auch dort erklärt. Alternativ hätte man auch begrenzte black Outs zulassen können. Nur für ein paar Stunden. Mein Vorschlag. Berlin, Bayern, Baden-Württemberg. Als Weckruf.
Waren das nicht 1000€/kWh?😅
Wen ihr schon die Anstalt zitiert, dann aber richtig.siw haben t.B. vorgeschlagen die Gaskraftwerke aus der Merit-Order rauszunehmen, so dass die nächst günstigere Energiequelle den Preis angibt. Die Differenz zu den Preis, die die Gaskraftwerke brauche, hätte man mit einer Umlage ausgleichen können und der Strompreis wäre bei ungefähr 25 ct/ kWh gewesen.
@@Dragon-925 das stimmt zwar. Aber die Betreiber von den Gaskraftwerken wollen und müssen auch noch gut verdienen. Es sollen mindestens 40 neue H2 ready Anlagen neue gebaut werden. Aber es fehlen klare Regelungen weshalb da noch nix konkretes bisher gebaut wurde. Nur Planungen. Es wird also sehr eng bis 2030
@@Thutmosis013 Ich glaube die Anlagen werden bis 2050 noch nicht stehen. Das mit den Verdienen bekommt man schon und wenn nicht müssen die Kraftwerke vom Staat gebaut und betrieben werden.
Man hätte halt die Kernkraftwerke erst abschalten dürfen, wenn die Stromtrassen und Netze entsprechend ausgebaut sind und vielleicht sogar noch passende regionale Speichermöglichkeiten vorhanden sind, so hat man sich selber ins Knie geschossen, wie so oft in den letzten 10 Jahren was Energie abgeht.
Wie hoch war doch gleich der Anteil der Kernkraft an unserer Gesamtstromerzeugung?
Vor zehn Jahren ca. 10% bis 20%. Je nach Wochentag und Uhrzeit.
Wollten die Grünen doch so 😂
Wobei 1. KKW nicht regelbar sind, also im Dauerbetrieb hätten laufen müssen, auch wenn ausreichend Wind- und Solarstrom da ist und 2. nur knapp über die Hälfte der KKW in Süddeutschland stehen und somit überhaupt zur Verhinderung von Netzengpässen auf der Nord-Süd-Achse hätten beitragen können.
Es gab mehrere Atom- Ausstiegstermine. Seit 2002 gibt es den Atomausstieg. Das Gesetz von 2002 hätte man 2006 nicht abschaffen müssen, sondern Restlaufzeiten von Braunkohle und Steinkohlekraftwerken hätte man mit aushandeln müssen und wie im Atomausstieg die Restlaufzeiten auf andere Kraftwerke übertragbar machbar sein. Dann hätte man zum Beispiel die Hochvoltleitung von Norwegen nach Eemshaven nach Lingen und Datteln weiterverlegen müssen. Wenn man die Hochvoltleitung von Eemshaven nach Lingen bzw. nach Datteln fertig hat, dann hat man alle wirtschaftlichen Top Optionen, die es so gibt. Will man möglichst schnell CO2 Frei in die Zukunft, dann hätte man mit dem Stromanschluss Lingen das Steinkohlekraftwerk Ibbenbüren und dann weiter , mit dem Stromanschluss Datteln das Steinkohlekraftwerk Datteln abschalten können und das AKW Lingen würde 20 Jahre länger laufen. Diese Laufzeit für das AKW Lingen hätte wirtschaftlich einen Umbau des AKW für die Hochvoltelektrolyse gerechtfertigt. Am Standort Dattel hätte man sofort an der Entwicklung des Hochtemperaturelektrolyseur gearbeitet und in Lingen hätte man das GuD Kraftwerk wasserstofftauglich gemacht und das Gebäude für die Hochtemperaturelektrolyse gebaut. Leitungsausbau und 3 Baustellen, das hätte alles 2008 in Betrieb gehen können. Stichtag wäre 1 Januar 2009 und man hätte die 10 Jahre Restlaufzeit von Ibbenbüren und die 9 Jahre von Datteln also 19 Jahre zu den 2023 von Lingen zuschlagen können und Lingen hätte bis 2042 Wasserstoff und Ammoniak produziert. In Datteln würden die Anlagen für die Hochvoltelektrolysen gebaut und per Binnenschiff zu den AKWs geliefert die umrüsten wollen. Der gesamte Überschussstrom der Niederlande, Niedersachsens und Norwegens würde in Lingen zu Wasserstoff und Ammoniak. Am Standort Datteln kann nicht nur Grubenwasser abpumpen und reinigen, sondern mit einer zentralen Wärmepumpe die Wärme entziehen und ins Fernwärmenetz geben.
Es ist doch immer wieder bezeichnend wie viel mehr Aufklärungsarbeit durch UA-cam übernommen wird, wobei wir hochdotiertes Personal dafür haben. Vielen Dank für deinen Einsatz!
Es wird wichtig in ÖRR uns privat Fernsehen über sowas aufgeklärt. Weil du ja drauf anspielst
Das freut die Politik, dass das UA-cam übernimmt. So kann am wenigen vorhandenen Bildungspersonal noch weiter eingespart werden. Es machen ja andere und das völlig kostenlos.
Ehrlich? Wo ist die Aufklärung? Dass wir mehr Trassen brauchen, obwohl sie nicht notwendig wären, wenn man Batteriekraftwerke entlang der Trassen an den alten Kraftwerksstandorten (AKW, etc) bauen würde?
Letztendlich ist das nur ein Spiegelartikel für den Unwissenden von Unfähigen nachgeplappert.
wir waren kurz vor dem Abi mit dem Rhysik-Leistungskurs in Karlsruhe beim Kernforschungszentrum - dort haben wir einen u.a. Vortrag zm Thema Energiegewinnung der Zukunft gehört - da war die Rede von PV im Supermarkt und dezentrale Erzeugung durch z.B. Blockheizkraftwerke - das war 1985 - und es hat an vielen Stellen lange gedauert - zu lange!
App stromgedacht kann ich nur empfehlen. 👍 Die Politik bewegt sich nicht direkt auf ein klar vorhandenes Zielbild zu, sondern es wird gestolpert und verschlafen und ist unklar, wo man am Ende rauskommt (agiles, chaotisches Vorgehen) - zumindest mein Eindruck.
Im Grunde wäre es die beste Lösung den deutschen Strommarkt in 4 Regionen Nord, Süd, Ost und West zu unterteilen. Dann würden zwar immer noch Kohlekraftwerke laufen, aber nicht zu den enorm hohen Redispatchvergütungen, sondern zu normalen Marktpreisen. Dadurch würden dann vor allem diejenigen die Kosten tragen müssen, die für die Situation verantwortlich sind, da sie sowohl den Netzausbau als auch die Windkraft blockieren. Das sorgt dann sicherlich auch für mehr Akzeptanz für Windkraftanlagen im Süden und kommt damit auch der Energiewende im allgemeinen zu gute.
Markus Söder gefällt das nicht 😊. deswegen würde er am liebsten sein AKW weiter betreiben
Das beschreibt auf so vielen Ebenen, wie Politiker die Physik zurecht biegen möchten 😂😂😂
@@peterheider6557 genau dann würde Bayern noch höhere Stromkosten haben wenn die AKWs wieder an Netz kommen würden. Aber er hat dann wieder seine AKWs und die Bürger keine Windräder vor der Tür^^
@@bastiM91 Aber dann müssten wir sie ja komplett vom Strom und Gasnetz trennen. Die Bayern nehmen sich sonst auch was ihnen nicht zusteht. Lass sie ihre AKW wieder anwerfen, vor 2028 bekommen die eh keine Brennstäbe und die Kosten fressen das Landesbudget auf.
Dann würde der Strom im Norden noch teurer, da die Windparks noch öfter abgereglt werden müssten.
Hallo Jakob, bist ein netter, und intelligenter junger Mann. Aber warum hast du nicht erwähnt, dass durch die Abschaltung der Atomkraftwerke diese Redisp. Maßnahmen noch erhöht werden mussten. Diese Kraftwerke haben außerdem gleichmäßigen Strom geliefert. PV Anlagen liefern nachts gar keinen, und im Winter ganz wenig Strom. Die erforderlichen Stromleitungen die den Strom von Norden nach Süden leiten, sind im Bau. Bis zur Fertigstellung hätte man unbedingt die Atomkraftwerke noch gebraucht. Die Grünen haben es leider geschafft, dass die Verhältnisse für unseren teuren Strom jetzt so sind.
Sorry, wollte legal kiffen. Hätte ich mittlerweile auch drauf verzichten können. Dann doch lieber cdu alter
Genau und es wird noch schlimmer kommen
Ich denke mir seit Jahren, dass es keine gute Lösung ist, die Energieerzeugung so politisch und so zentral zu bestimmen. Seit zwei Jahren habe ich ein Solar Balkonpanel. Um es in Betrieb zu nehmen, musste ich einen Elektriker bestellen, um eine besondere Steckdose zu installieren, dabei hätte ich ebenso gut einfach das Panel mit der Standardsteckdose verbinden können. Mal abgesehen von meinem kleinen Beispiel habe ich auch sonst den Eindruck, dass der politische Wille für eine dezentrale Stromerzeugung nicht da ist und die Lobby über die Köpfe der Bevölkerung hinweg ihr eigenen Ziele verfolgt .
Zum Glück tut sich da jetzt was. Das mit der Wieland-Dose war pure Schikane. Ich hoffe, dass der Spuk nächstes Jahr ein Ende hat.
@@wernerderchampnaja diese Steckdose kommt ja nicht von ungefähr. Ziel war die personensicherheit zu gewährleisten. 230 V sind lebensgefährlich! Wenn man einfach den schuko Stecker des Wechselrichters zieht kann an den Kontakten theoretisch noch die Spannung anstehen (ob das in der Praxis so ist sei mal dahin gestellt).
@@mce_23ba57 Spannend nur dass diese Gefahr ausschließlich in Deutschland auftritt. Überall sonst liest man anscheinend die Datenblätter und kann Rückschlüsse daraus ziehen.
Ich hab auch eine balkonanlage über die Steckdose inzwischen hat sich ja was getan aber daran erkennt man das die CDU noch wählbar ist.
@@markushonninger7981 Was die Datenblätter wert sind hat man ja neulich an den Skandalen mit einigen Wechselrichtern gesehen.
Strenggenommen dürfen die Kohle Kraftwerke nicht mit Wind und Solar konkurrieren. Diese haben unteranderem durch das EEG einen Einspeisevorrang und auch eine Preisgarantie.
Film nicht verstanden? Das Problem ist real physikalischer Natur, egal was im Gesetz steht. Wenn Ideologie auf Realität trifft 🙄
@@sunnystarmount Ja Klasse aufgepasst, ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass für Erneuerbare Energien kein Konkurenzkampf mit Kohlestrom herrscht, wie in dem Video behauptet. Diese haben immer Einspeisevorrang, egal ob sie nun günsitiger sind oder nicht. In diesem Fall macht da der Preis keinen Unterschied. Durch die Limitierungen im Netz wird dieser Einspeisevorrang Temporär aufgehoben. Für die jenigen die es Interessiert, in den Netzentgelten wird außerdem der nicht mehr eingespeißte Eneuerbare Strom mit abgerechnet. Der Netzbetreiber muss in dem Fall der nichteinspeisung für jede Kilowattstunde, die hätte eingespeist werden können, bezahlen, da dieser vom Gesetz her zu einer Abnahme verpflichtet ist. Das Problem ist also doppelt so schlimm für uns, da wir dies noch zusätzlich zu dem Reservestrom bezahlen müssen.
Aber klar erstmal jeden als verblendeten Ideologen darstellen, gut gemacht so Funktionieren Diskusionen. Nächstes mal sollte ich mich vielleicht etwas unmissverständlicher ausdrücken.
Bei diesem Thema muß ich immer an diesen uralten Witz denken. Spring ein Lebensmüder vom Hochhaus und murmelt bei jeden Stockwerk: "Bis hierher ging´s gut."
Grundsätzlich ein prima Video. Gerne wie bereits erwähnt um den Zusammenhang mit dem EU Verbundnetz erweitern und ganz wichtig. Redispatch Maßnahmen werden nicht nur von den Netzbetreibern wegen Netzüberlastungen durchgeführt, sondern auch von Stromhändlern (sog. Direktvermarktern) wenn der Preis an der Börse zu niedrig ist um die Handelsmenge zu verknappen damit der Preis möglichst hoch bleibt. Da sowohl Netzbetreiber als auch Stromhändler abregeln dürfen ist das ein schwer regelbarer Regelkreis 😮 unbedingt erwähnenswert finde ich 😊
Wer hat eigentlich wann entschieden dass die Strominfrastruktur privat betrieben wird statt vom Staat?
In Bayern auch die Erneuerbaren ausbauen würde scheinbar helfen...
Danke für das Video. leider etwas zu oberflächlich da das Thema Strompreiszonen und dynamische Stromtarife komplett fehlt. Gerade bei letzterem fehlt meiner Meinung nach aktuell noch die lokale Variante die die Netzlast berücksichtigt
Ich wohne in BW und wenn die App einen Engpass meldet, verbrauche ich erst Recht so viel wie möglich. Wer AKW abschaltet, hat es nicht anders verdient.
Eigentlich würde ich ja meckern... Aber scheiße ich verstehe dich. Gib mir meine Energie zurück.....
Im Grunde könnte man schon sehr viel vom Stromverbrauch dezentralisieren. Erst einmal bei den Verbrauchern selbst, oder bei Landkreisen, Städten oder eben beliebig anderen Einheiten. Aber wenn man die letzten Jahre und Jahrzehnte sieht ist Dezentralisierung sowas wie das Horrorgespenst der Politik. Schließlich könnte so etwas im dümmsten Fall (also nicht für den Verbraucher) an den Stromkonzernen vorbei laufen und vor allem auch an der Besteuerung des Stroms.
Naja das braucht eben ein entsprechend ausgerüstetes Netz und das haben wir nicht. Im Notfall müsste die Dezentralisierte Region sich komplett abkoppeln können. das ist heute in vielen Umspannwerken nicht möglich. Selbst die Rückspeisung von Mittel ins Hochspannungsnetz ist nicht überall immer möglich.
Sehe ich auch skeptisch, Dezentralisierung. Siehe Wasser- und Abfallwirtschaft. Vieler Orts wird missgewirtschaftet, was zu überhöhten Preisen führt. Das kann beim Strompreis auch schnell dazu führen.
@vomHansDampf
Wasser war schon immer dezentral weil ein deutschlandweites Wassernetz nicht wirtschaftlich ist. In Zeiten von Dürre und co werden die Netze aber größer.
auf die Preise hat das dezentrale Netz nur in Form von Gebühren eine Auswirkung die aber eher sinken. Es sind ja keine komplett getrennten Netze sondern Jedes dezentrale Netz ist mit Allen anderen in Deutschland verbunden. Daher kein Monopol, Stromanbieter sind immernoch getrennt vom Netz.
@@chriss.2634 Man kann auch zentral die Netze steuern und bewirtschaften und mit Delegation das Ganze betreiben. Dafür reichen zwei staatliche Vorgaben: Keine Gewinnabsicht und keine Misswirtschaft.
Es ist ganz umgekehrt. Wir sollten kein Strom Sparen, weil dadurch werden Engpässe kommen. Es ist die Differenz zwischen mindest und maksimal Stromverbrauch die zu problem führt. Also wenn wir mehr Strom am Tag verbrauchen und unsere mindestverbrauch grösser wird, dann ist prozentuale Wert der Differenz kleiner (fast so ist es). Total gegen den Ecotrend, und wir sagen das nicht zu laut :D Diese App ist natürlich geil, und das ist die richtige Richtung. z.B. bei den Engpässen sollte wir keine Autos laden können, oder sollte es automatisch ausgeschaltet sein, was relativ einfach wäre. Das ist doch Eco und keiner sollte meckern glaube ich. Alle haben jetzt E-Autos, Luft-Wasser-Wärmepumpen... im Winter kommt eine Katastrophe. Lass die Temperatur unter -7°K fallen und alle LWWP pur mit Strom alles vorbereiten. Ganze Netz wird ausschalten. Kauf euch dicke Jacken und Schlafsäcke und halte euch warm.
Es ist traurig, dass Politiker, die in Physik und Technik nicht bewandert sind, weitreichende Entscheidungen fällen. Erneuerbare Energien immer weiter voranzutreiben, ohne für Speicher zu sorgen, ist ökonomischer Umsinn.
Vor allem die Ego Heuslebesitzer die alle eine Ego neubare Energie Baustelle haben ! Das wird NIE wass in Deutschland.Nur zusammen geht es!🙂🇨🇭
Gutes Video, aber zwei Punkte:
-der sehr teure Umbau wird auch auf die Netznutzungsentgelte umgelegt und daher wird der Strom dann vorerst nicht billiger werden. Der Umbau ist aber - wie du auch gesagt hast - zwingend notwendig.
-Regionale, erneuerbare Stromerzeugung funktioniert dann nicht mehr, wenn Energieintensive Industrie ins Spiel kommt. Wir haben hier in der Region bspw. ein Unternehmen, welches Stahl recycelt und dabei genauso viel Strom benötigt wie eine Stadt mit 300.000 Einwohnern. Hier nur regional mit erneuerbaren zu arbeiten funktioniert leider nicht.
Antwort auf die Frage am Ende:
Ich bin sehr unzufrieden! Ich komme aus der Branche eines EVUs und es kommt das Gefühl auf, dass die Politik zwar immer predigt, dass ja die Netze ausgebaut werden müssen, aber trotzdem nix gemacht wird. Es kann nicht sein, dass wenn wir eine Freileitung brauchen wir diese nicht genehmigt bekommen oder mit einer umsetzungsdauer + Gerichtsverfahren von 10-15 Jahren rechnen müssen (ja man kann auch Kabel verwende, das ist aber min 5x teurer und die Physik der Kabel ist auch kompliziert…).
Bei mir kommt auch das Gefühl auf, dass der Netzausbau sehr stiefmütterlich behandelt bzw. mit nur einem Nebensatz erwähnt wird. Es wir immer nur von der grünen Erzeugung und dem effizienten Verbrauch gesprochen, aber das was dazwischen ist ist halt nicht das große Thema…
Aus diesem Grund freue ich mich über dieses Video von dir🙂 (auch wenn es nur an der Oberfläche kratzt)
Btw ist es auch sehr schwer für die Planung von netzausbaumaßnahmen, wenn jeden Monat das EEG Gesetz geändert/angepasst wird
Vor 2 Jahren dachte ich auch noch: Warum nicht einfach die Kabel im Boden verlegen?! Klar ist das teurer, weil man buddeln muss, aber das ist doch viel besser! Heute weiß ich dank meines ET Professors, dass das nicht so einfach und dementsprechend erheblich teurer ist. Ich habe das Gefühl, dass diese erheblichen Mehrkosten und physikalischen Probleme kaum bis gar nicht kommuniziert werden und deswegen viele (vor allem) im Süden so heftig gegen Freileitung Stimmung machen.
Von der Politik her geht natürlich immer mehr. Aber es wird in allen bereichen gefordert und gefordert. Natürlich teilweise berechtigt aber eben teilweise auch unberechtigt. Ich bin auch der Meinung das oft "einfach mal" gefordert wird. Es geht oft um sehr komplexe Systeme (Energie und Rente sind so dauerbrenner) wo die Leute die fordern oft zu wenig Ahnung von haben. Ich wünschte mir mehr hätten zumindest eine ungefähre Ahnung von diesen Systemen. Leider sehe ich da im großen zu wenig Interesse. Daher bist du und dein Team schonmal eine Bereicherung, den so etwas muss so interessant gestaltet sein das auch immer mehr bereit sind zuzuhören. Dafür ein danke an dich und dein Team!!!
Die Politik der letzten 15 Jahre und falsche, durch Ideologie bestimmte Entscheidungen sind die Ursache für weltweit mit die höchsten Strompreise. Kurz Planwirtschaft scheitert immer.
Mit dem Stromnetzausbau und dem Ausbau erneuerbarer Energien bin ich ungefähr so zufrieden, wie mit dem Ausbau von Glasfaser, Mobilfunk, Eisenbahnnetz und Kitas.
1:19 Eigentlich fließt nicht sonderlich viel Strom durch die 220kV Leitungen. Man nimmt extra eine so große Spannung, damit der Strom möglichst gering sein kann (P=U*I). Man will eine hohe Leistung übertragen. Zudem hätte hoher Strom den Nachteil das man den Querschnitt der Leitung deutlich erhöhen müsste.
Oh, zumindest einer, der ein Mindestmaß an KH hat.
In den letzten 10 Jahren haben in AT die Redispatch-Maßnahmen um einen Faktor 10 zugenommen, hauptsächlich wegen der hochgelobten Windkraft, deren Erzeugung leider schwer prognostizierbar ist.
Aber in Frankreich standen durch die Winterdürre 50% der KKW. Alle Großkraftwerke speisen ins europäische 440 KV Verbundnetz, deshalb konnte Frankreich immer mit Strom versorgt werden. Das Verbundnetz ist und war immer stabil.
@@elblotse5211 Wenn du von einem 440kV Verbundnetz schreibst weiß ich leider sofort, dass du wenig Ahnung hast. Die vorletzte Zerlegung des Verbundnetzes ist übrigens den "Elblotsen" von RWE gelungen, als sie wegen eines Riesenschiffs zwei Leitungen abschalten mussten. Deutsche Wertarbeit!
@@elblotse5211 Winterdürre ? echt jetzt ? Blanker Unsinn. HAuptsächlich aufgeschobene Revisionen und bei einem Reaktor ein Riß in einem Rohrsystem.Dummerweise gab es dieses Rohrsystem auch in andren Reaktoren ,die daraufhin sicherheitshalber abgestellt werden mußte , um das zu prüfen. Nur ein lächerliche geringer Anteil hat der Kühlwassermangel von den Flüssen. Dieser besteht auch nur bei den Franzosen ,weil Sie damals beim Bau zu geizig für KÜHLTÜRME waren .Sonst wäre das auch kein Problem.
"Das Verbundnetz ist und war imer stabil" ,NAJA , seitdem die EE ins Verbundnetz einspeist ,sogar noch unverschämterweise mit Vorrang , ist die Zahl der Redispatch-maßnahmen massiv gestiegen. 2000 waren es lächerliche SECHS Stück ohne EE . Nun 2022 waren es schon über 13.000 Netzeingriffe mit unnötigen Kosten von 4,2 Milliarden Euro. Und 2023 wurde die ZAHL JETZT schon überschritten von 2022. Da nenne einer Wind+Solar nochmal billig .DAs ist der blanke Hohn , zumal immer die zwingende Speicher/Backup-Bereitstellung NICHT mitkalkuliert wird. Höchst unseriös und irreführend.
@@gottfriedheumesser1994 Bei welchen Lastverteiler oder EVU bist Du als Ingenieur beschäftigt ?. Übrigens um Elblotse zu werden braucht es ein Nautik Studium und Fahrtzeiten als Kapitän auf Handelsschiffen in der großen Fahrt. RWE beschäftigt keine Elblosten. See/Kanal und Elblosten sind in einer Brüderschaft organisiert. Du hast keine Ahnung von Seefahrt, von Großkraftwerken, von der Lastverteilung im europäischen Verbundnetz von der Lotsenbrüderschaft !! Aber dumme Kommentare abgeben. Mach mal ein Seminar an der KWS in Essen über das europäische Verbundnetz und über den Betrieb von Großkraftwerken da wird Dir geholfen
@@elblotse5211 Deine beleidigenden Postings kannst du dir sparen! Ich habe jahrelang Netzleitsysteme programmiert, also die Computer, die das überwachen. Da bekommt man natürlich auch mit, wie Netze gefahren werden, und wie die Leitsysteme mit Großstörungen fertig werden.
Dass RWE keine Elblotsen beschäftigt ist klar. Aber ebenso klar ist es, dass sie den vorletzten Zerfall des Europäischen Verbundnetzes verursacht haben, weil sie zwei Leitungen abgeschaltet haben unter denen ein neugebautes Kreuzfahrtschiff durchfahren musste. Sie haben nicht mitbekommen, dass die Winderzeugung größer war als am Vortag prognostiziert. Dadurch waren von den sechs verbliebenen Leitungen zwei überlastet. Als die gefallen sind waren es die anderen auch, und das Netz von Festland-Europa zerfiel in zwei Teile. Von denen hatte der westliche deutlich zu wenig Erzeugung, während der östliche Überschuss an Windstrom hatte. Zum Glück griffen automatische Abschaltungen in Frankreich und Italien, sonst wäre es finster geworden. Typisch
Deutsche Wertarbeit!
Wenn Sie nicht einmal wissen, welche Spannungen in Europa üblich sind können sie nicht viel vom Netzbetrieb wissen und sollten weniger gescheit tun!
Wie immer sehr interessantes Video. Ich gehe mal davon aus, dass in diesem Video eben nur dieser Unterschied zwischen Nord und Süddeutschland aufgezeigt werden sollte. Allerdings wäre eine Gesamtbetrachtung des Stromnetze mit Spannungen auch ins Ausland sowie den an und Verkauf von Strom noch informativer gewesen.
Such mal nach dem Video "Deutschland ein Strombettler?" vom Batteriepodcast der HIU. Da wird unter anderem der Handel mit dem Ausland behandelt
Ja oder das letzte Video zum deutschen Stromnetz von Tom Böttcher
Vielen Dank für Ihre Arbeit. ich schaue schon seit einiger zeit Ihre Videos und bin sehr begeistert. Danke dafür. Ich beschäftige mich seit einigen Monaten mit dem Thema Energiespeicher. Da bin ich auf die Firma CMBlu aus Deutschland gestoßen. Die haben in Österreich mit der "Burgenland Energie" ein riesiges Projekt laufen. Daraufhin habe ich mir die Technologie dahinter angesehen und war sehr überrascht dass hier Materialien verwendet werden die zu 99% in Europa hergestellt werden können, nicht brennbar, nicht giftig für die Umwelt und auch recycelbar sind. Das Burgenland, laut deren Angaben, wird in den nächsten Jahren 100% Ihres Überschusses an erneuerbaren Energien speichern können. Meine FRAGE hierzu: WARUM hört man nicht mehr darüber? Oder ist die ganze Sache doch nicht so gut wie sie präsentiert wird? Ich denke mal wenn der so gut funktioniert sollte das doch unser Speicherproblem lösen können. VL ist dies ein Video wert? Würde mich sehr darüber freuen. Lg aus Österreich, und vielen Dank für ihre immer wieder tolle Arbeit!
Hallo Jacob. Hier in der Schweiz sind wir im Allgemeinen sehr zufrieden. Obwohl normalerweise hier alles bis zu 2x teurer ist als in den umliegenden Ländern, die elektrische Energie ist es nicht. Das liegt zum einen sicher an der privilegierten Lage mit vielen Wasserkraftwerken. Andererseits ist es halt schon lukrativ, wenn unsere Werke, die ja zum grössten teil staatlich und/oder städtisch sind, 840 MW nach Deutschland exportieren können, genau dann wenn die Energie auch etwas Wert ist. D.h. die schwiezer EW's profitieren von deutschen redispatching-Sorgen. Denn im Überschussfall, wenn also die Preise tief sind, importieren dieselben Werke Energie die in den Alpen in Pumpspeicherwerken gespeichert, aber doch grösstenteils gleich wieder nach Italien verkauft wird.
Die Schweizer haben neben den glücklichen topographischen Verhältnissen aber auch eben ein Geschick was Handel angeht. Da kann sich der Großteil aller Staaten eine Scheibe von abschneiden
Es kommt noch hinzu, dass Länder mit Speicherkraftwerken - ich vermute mal, dass die Schweiz, genauso wie Österreich, so was hat - die "grüne" Überschussproduktion an Strom, die beispielsweise auch im Süden an Wochenden auftreten kann, geschenkt bekommen. Diese Länder freuen sich über die sich daraus ergebenden Gewinne, in Deutschland freut sich die grüne Presse über die hohe Stromproduktion. Und der gemeine dt. Stromverbraucher schaut in die Röhre, weil er das alles bezahlen muss, denn in Deutschland wird auch die Erzeugung der eigentlich nicht benötigten Überschussenergie vergütet.
@@Alliban59 Sie haben insofern vollkommen recht, als wir in der CH sehr viele und teilweise auch richtig grosse Speicherkraftwerke (mit und ohne Pumpfähigkeit) haben. Energetisch bewertet sind es etwas über 8 TWh hydraulische Speicher und ca. 15% davon sind Pump-fähig, d.h. es sind entweder eigentliche Pumpspeicherkraftwerke oder, was auch vorkommt, Speicherkraftwerke die einen geringen Anteil ihrer Kapazität pumpen können und deshalb nicht als Pumpspeicherkraftwerke gelistet sind, aber eben doch pumpen können. Also ca. 2TWh Pumpfähige Speicherkapazität. Momentan reicht das für die Schweiz und dazu für den grössten Teil von Baden-Württemberg vollkommen aus. Eine einzige Leerung dieser Pumpfähigen Kapazität, bewertet mit 15 cts entspricht einem Wert von 333 Mio€. Wenn also die eingespeicherte Energie extrem tief bewertet ist (auch wenn sie nicht geschenkt ist, was sehr selten vorkommt), dann ist das zwar kein riesiger Gewinn, aber doch ein schöner Deckungsbeitrag für die Fixkosten. 😁😁😁😁
@@lernenmitrobin Danke für die Blumen. Wir haben mit Sicherhäit auch ein Händchen für Händel, respektive wie man sich davon wo immer möglich fernhält. Das hilft dem internationalen Handel enorm, weil es stabilitäts- und vertrauensbildend ist.
@@Alliban59 Auch der Export in die Schweiz bei günstigem Windstrom an der Börse führt zu Redispatch. Der Strom wird nicht nur verschenkt.
Warum erzeugt man nicht endlich grünen Wasserstoff aus dem Überschuss windstrom um eine redispatch zu vermeiden?
Das hat seinen Grund. Es ist schlichtweg im Moment zu teuer.
Deutschland sollte Atomkraft ausbauen und die Schiefergasvorkommen im Norden nutzen. So könnte (relativ) emissionsarme und verlässliche Energie erzeugt werden, und redispatch Maßnahmen reduziert werden.
Aber das ist ja politisch nicht gewollt
Die Atomkraft ist aber sehr teuer und wenn es schon ewig dauert ein paar Leitungen aus dem Boden zu stampfen dann will ich nicht wissen wie lange es dauert bis irgendwo in Deutschland ein neues AKW stehen würde.. 20 Jahre sind von Planung bis Fertigstellung wohl gut geschätzt.
Was das Gas angeht von welcher Menge reden wir den da? Glaube irgendwie kaum das sich Deutschland jemals alleine mit Gas versorgen kann auch wenn der Verbrauch evtl zurück geht.
@@wabbalda4715 Das Schiefergas in De würde die russischen Lieferungen ca. 30 Jahre kompenieren. Zudem gibt es noch GAs in der Nordsee ,wo wir Zugriff darauf hätten mit den Niederländern. Die Fragen andauernd die dummdeutsche Regierung wegen der Förderung .Antwort DE: KEIN Interesse. KOmischerweise bauen andere Länder in der EU und Europa doch Kernkraftwerke England, nächstes JAhr Polen, FRankreich etc. Direkt im BAu : Derzeit sind dem WNISR zufolge weltweit 53 Reaktoren im Bau, davon 21 in China, acht in Indien und jeweils drei in Russland, Südkorea und der Türkei. In der EU sind es einer in Frankreich und zwei in der Slowakei, dazu kommen zwei in Großbritannien.15.04.2023 WISSEN DIE ALLE nicht wie TEUER Kernkraft ist ? Sind all diese Staaten der Erde DUMM ? Wie teuer sind nochmal jährliche Redispatch-Maßnahmen /2022= 4,2 Mrd. Euro) und dieser tolle Netzausbau(Antwort: Netzbetreiber kalkulieren mit 128 Milliarden für Netzausbau ) , Ach und da soll Kernkraft teuer sein ?Bye the Way , allein 30.000 Windräder Onshore kosten Stück (5MW) ca. 3 Mio.Euro Stückpreis = 90 Milliarden Euro ,alle 20 Jahre natürlich.
Offshore kostet jeder MW an installierter Leistung je 3,5 Mio.Euro ,also ein superneues 10 MW-Rad = locker 35 Mio.Euro und dann 1000x Stück = 35 Mrd. Euro ,wieder alle 20 Jahre..... sicher ,alles voll billig ....................
Der Bau ist unfassbar teuer, zudem gibt kein Personal für das umfangreiche Genehmigungsverfahren. Es gibt ein Fachpersonal mehr die KKW betreiben können, die KKW- Simulatoren an der KWS sind nicht mehr vorhanden, es gibt keine Ausbildung mehr für das Betriebspersonal. Der Bau neuer KKW , siehe Frankreich, England über 15 Jahre, über 20 Milliarden Euro , nicht am Netz.
@@elblotse5211 Sie sagen es : Volles politisches Versagen auf ganzer Linie,das einer Korrektur bedarf. Moderne Kernkraftwerke werden nun nicht mehr individuell als Einzelstücke geplant und speziell entwickelt ,es sind nun Modellreihen ,ähnlich wie bei IKEA -Regalen etc. Alle mit einer Zulassung für die EU in diversen Größen. Das erspart Genehmigungen,Planungen,Entwicklungen und viel Zeit. Auch warten einige Staaten in der Welt und der EU (Elf Staaten) auf die Zulassungen diverser SMR-Modelle ,wie Rolls Royce etc.,um diese dann zu bauen ,da Sie die KOhlekraft ersetzen sollen.
Wie lange braucht ein einziges Windrad in DE von der Planung bis zum BAu ? SIEBEN JAHRE.... Da schaffen andere LÄnder in der Zeit ein ganzes Kernkraftwerk zu bauen.
Personal/Materialmangel,Finanzierung etc. sind auch die Probleme von Windrad-Firmen .Allein Siemens hat MILLIARDEN Euro an VErlusten mit Wind -Anlagen verbucht.Bei anderen europäischen Firmen sieht es ähnlich aus. DE schafft seine Ausbauzahlen auch 2023 nicht,wie die JAHRE davor.Und auch 2024 wird das nichts werden ,laut den Experten. Schweden hat die Subventionen für WIND gestoppt und Norwegen wird auch wieder Kernkraft betreiben.Entsprechende Verträge wurden schon unterzeichnet ,denn der Sommer 22 hat IHnen gezeigt ,das Wasserkraft bei Dürre auch keine Lösung ist.
@@neverever560
Die Kernkraft hat einen lächerlichen Anteil am globalen Strom-Mix von unter 10% und das ist ja nicht das Problem das hat abgenommen von einst über 17% runter auf unter 10%.
Die Erneuerbaren gewinnen jedes Jahr ca. +1% Marktanteile beim Strom weltweit dazu.
Ja, die Realität ist der größte Feind, der Kernkraft.
Hallo zusammen, ich arbeite selbst bei einem Energieversorger. Die Entscheidungen und Vorgaben aus der Politik halte ich an vielen Stellen für unzureichend und zum Teil sogar für kontraproduktiv. - Allein die fehlende Leitungsinfrastruktur von Nord- nach Süddeutschland und das 12 Jahre nach Fukushima, behindert eine praktikable Energiewende. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. - Sehr schade. --- Aber danke für das gute Video. Sehr sachlich und verständlich aufbereitet! 👍
Wie immer, ein super Video!
Ich glaube wir hier im Norden sind wohl am unzufriedensten was die aktuelle Situation angeht. Wir haben hier nun mal viel Wind und dann ist das auch logisch dass wir hier viele Windkrafträder haben aber dennoch zahlen wir deutschlandweit am meisten für Strom. Ich will hier kein Nord-Süd-Bashing betreiben, auf keinen Fall, aber wir sind hier schon wirtschaftlich sowieso schwächer aufgestellt und zahlen dann noch mehr für Strom obwohl wir hier den günstigen Strom produzieren, der dann auch sogar noch gedrosselt werden muss. Ich fange das aktuell mit Tibber ein wenig auf aber das kann nun mal nicht jeder.
Wie ist deine bisherige Erfahrung mit Tibber und hat es dir bisher signifikante Vorteile gebracht? @gerritmarttila1775 Wie bringst du deinen privaten Verbrauch am besten in Einklang mit den günstigsten Preisen? :)
Über den Netzausbau wurde schon seit meiner Jugendzeit, also bereits seit ca. 15 Jahren gesprochen; da es bis heute noch nicht erfolgt ist: kann man da noch von Verbesserung sprechen oder ist letztlich wieder nicht rechtzeitig gehandelt bzw. sich vorbereitet worden? 🤔
Das Stromnetz sollte nicht von Monopolisten, sondern von Staat betrieben werden und sich die garantierten 7 % Rendite lieber in die eigene Tasche stecken oder diesen Spielraum für Preissenkungen beim Stromtransport nutzen. Momentan arbeiten die Stromnetzbetreiber gegen die Energiewende.
Darf ich nach einer näheren Erläuterung bzgl. der letzten Aussage fragen?
Übrigens ist das Stromnetz als natürliches Monopol von der BNetzA reguliert und die Netzbetreiber können nicht einfach machen was sie wollen (also unbegrenzt Profit machen)
Aktuell gibt es ca. 5,5 % auf Neuanlagen. Übrigens ist der Bund bereits Anteilseigner bei 50Hertz und auch bei Transnet BW, Tennet steht vor dem Kompletteinstieg. Viele Netzbetreiber sind komplett in kommunaler Beteiligung, sogar Große wie SH Netz oder Thüringer Energie oder WEMAG.
@@christiane.5451 Bis 31.12.2023 gelten noch 6,91 % Rendite für Neuanlagen und 5,12 % für Altanlagen. Ab 2024 sind es dann 5,07 % und 3,51 %.
@@tosa2522 ok, schön für dein Fachwissen. Und für Gas, stimmt das dann auch noch?
@@christiane.5451 Fürs Gasnetz gilt das schon dieses Jahr.
...an anderer Stelle werden 38,9 €ct für die kWh EE-Strom vorgerechnet - einschl. aller Extrawürstchen.
Wir sind aber "auf einem guten Weg".☝🤓
Was mich am meisten stört sind die Netzentgelte. Dort wo viel Erneuerbare einspeisen hat man die höchsten Entgelte, was im Norden der Fall ist. Der Süden hingegen hat mitunter die niedrigsten Netzentgelte, ist aber zum größten Teil auch dafür verantwortlich das es mit dem Netzausbau so schleppend vorangeht, was dann die Entgelte in die höhe treibt weil durch den fehlenden bzw. blockierten Ausbau teure Kraftwerke hochfahren müssen um das Ungleichgewicht zu kompensieren.
Es gibt von der Bundes Netzagentur und auf auf drängen der EU schon einen gewissen Druck das Problem zu reduzieren in dem man mehrere Preiszonen einführt.
Das würde dann bedeuten das die Entgelte im Norden sinken und im Süden steigen.
Derzeit profitieren die Blockierer von dem von ihnen verursachten Problem statt dafür zu zahlen. Das muss sich definitiv ändern.
Strom sollte immer den günstigsten Preis haben, welcher verfügbar ist. Windkraftwerke(Vogelschredderanlagen) und Solar nützen nichts, wenn die Energie nicht gespeichert werden kann.
Die kWh von meiner 28 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher.
+
Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
(20kWh/100km)
+
1 kWh Solarstrom bei der Wärmepumpe bringt ca. 3 kWh Wärme, Energiekosten ca. 0,004 €/kWh (Wärme)
+mmmmmmm
Super Video👍🏻 Aber was mir fehlt ist die Tatsache das die Respatch Maßnahmen heute bei mehreren Tausend Eingriffen liegt und vor 10-20 Jahren unter hundert waren pro Jahr.
Korrekt, das Netz wird immer komplexer und lokale Batteriespeicher baut noch immer niemand. Weil die ja so teuer sind. Um 2.7 Milliarden hätte man schon ein paar Akkus bauen können...
@@wolfgangpreier9160 was ich nicht nachvollziehen kann ist, alle sprechen immer von den günstigen Erneuerbaren Energie. Wenn man aber 80-100% Erneuerbare Energie als Ziel hat, wird es verdammt teuer durch Speicher, Netzausbau und Wasserstoff, um die Energie vom Sommer in den Winter zu speichern. Wieso spricht da keiner davon?
@@marcomunger2954weil es nicht ins Narativ passt. Redundante Stromerzeugung fehlt noch in deiner Liste, es sollen ca50 Gaskraftwerken neu gebaut werden. Und da viel Wärmeenergie jetzt aus Strom umgestellt werden muss, wird der Bedarf auch noch um ein vielfaches steigen. Wärme Energie ist der weitaus größte Bedarf, das mit Strom zu schaffen ist ein Wahnsinn, die grüne Wasserstoffbereitstellung ist gleichzeitig auch noch viel zu unterentwickelt.
@@marcomunger2954 "Wieso spricht da keiner davon?" Das tun wird doch die ganze Zeit. Offenbar überlesen das alle.
Lass es mich kurz vorrechnen:
PV/Windstrom selber machen kostet 5-6 cent/kWh. Dazu mind. 100 TWh Batterien macht 8-12 cent/kWh. Klingt viel ist es aber nicht. Alleine im Oberrheingraben steckt genug Lithium für mind. 300 TWh.
Dazu H2 und Methan für Industrie und Dunkelflaute - wohlgemerkt immer noch selbst mit PV und Wind gemacht kosten um die 70-150 cent/kWh - umgerechnet auf alle Verbraucher werden das um die 15 cent extra sein. Industrie kostet eben.
Die Methanspeicher existieren. Die H2 Speicher müssen erst gebaut werden.
Also kostet die komplette Energie pro kWh rund 30 cent pro kWh
Bei einem Primärenergiebedarf - nur mit Strom! - das ist 1/3 des fossilen Energiebedarfs - von rund 1200 TWh pro Jahr sind das 360 Milliarden. Voraussichtlich im Jahr 2040.
Wenn Deutschland es schaffen könnte die PV und Windkraftanlagen im eigenen Land zu produzieren rechne ich mit der niedrigsten Inflation von 2% p.a. sind das 2045 556 Milliarden Euro - falls sich sonst nichts ändert - z.B. Atomkrieg mit Russland weil dann ist es alles wurscht.
Mit Öl: 83 Millionen Tonnen Rohöl kosten 59 Milliarden. Erdgas kostet 71 Milliarden.
Strom kostet 490 TWh x 16 cent/kWh (im Schnittt) = 78 Milliarden. Das sind Gesamtkosten von 208 Milliarden p.a. im Jahr 2022. Bei historischen Inflationsraten bei der importierten Energie von mind. 5% (manchmal auch 750% aber wer rechnet schon) sind das ab 2045 608 Milliarden.
Die Ausbaukosten sind in beiden Fällen dieselben. Entweder ihr steckt die laufenden Kosten in PV und Windkraft, saubere Autos und saubere Industrien oder eben in schmutzige uralt-Technologien wie Dieselmotor, Zementofen und Düngerherstellung.
Und: Ihr seid unabhängig von ausländischen Potentaten die Euch zwingen Kindsverbrenner von Hamas und Hisbollah, Iranische Massenmörder und Russische Massenvergewaltiger zu finanzieren.
Falls Euch das nichts wert ist, dann bitte bleibt beim Russengas und Araberöl.
@@marcomunger2954weil wir nicht alle Probleme auf einmal lösen müssen.
Die potenzielle Antwort: wir bauen gerade wahnsinnig viel Batteriespeicher für morgen, die fahren nur die nächsten 10 Jahre auf der Straße und stehen dann als Speicher in der Zeitverwertung zur Verfügung.
Und bis dahin ist solar so krass viel billiger geworden das wir zusammen mit wärmepumpen und Geothermie und sehr viel solar (weil billig) komplett erneuerbar durch den Winter kommen.
Von der App wusste ich noch nichts, danke dafür.
Die Politik hat sich zu sehr von Lobbyisten mit eigenen Interessen blenden lassen.
Die Kosten auf den Steuerzahler abzuwickeln hat das Netz nicht besser werden lassen. Die Konzerne konnten so die Renditen und Dividenden steigern statt Rücklagen zu bilden. Nun muss der Steuerzahler wieder einen Riesen retten (Siemens Energy) und das finde ich unverschämt.
Ich habe in Deutschland noch nie einen Stromausfall erlebt, im EU-Ausland allerdings schon ein paar mal. Von daher bin ich zufrieden mit dem Stromnetz, solange es so bleibt.
Mit meinen 64 Jahren komme ich auf 3 Tage Ausfall.
Locker 1x im Jahr.. dieses Jahr waren es schon 3 bei uns in der Gegend
wow, wo wohnen Sie? Wir hatten im Schnitt alle 10 Jahre mal 10-15 Minuten einen Ausfall, bin knapp 70 Jahre alt und wohne südlich von Frankfurt.
@@VolkerPagel Wohne im westlichen Brandenburg
@@VolkerPagel In Ostfriesland im weiteren Sinne.
Einziger Kommentar, der mir zu der gestellten Frage am Ende einfällt:
BREMSE BAYERN.
So lange man sich in Bayern konsequent gegen den lokalen Ausbau und den Infrastrukturausbau stellt, wird das nichts.
Outdoor Chiemgau ( Mr. Blackout) beleuchtet dieses Wischiwaschi Video mal ganz genau, Jakob macht das ein wenig zu tendenziös und lässt wichtige Informationen einfach gleich mal weg. Der Wunsch ist halt leider immer öfter Vater des Gedankens.
Wessen Brot ich fress dessen Lied ich sing.
Lesch junior halt 🤷🏼♂️
Ich finde es gar nicht gut, dass hier wohl aus Darstellungsgründen aus Kühltürmen von Kohlekraftwerken schwarzer Qualm kommt. Das Abgas der KKW kommt gewaschen aus dem Schornstein und ist schon ziemlich supersauber. Aus Kühltürmen kommt nur Wasserdampf - und der ist in quasi bodennähe nicht klimarelevant.
Das Kohle Kraftwerk in neurath in Grevenbroich, Betrieben von rwe ist das sauberste kkw der welt. Ich bin stolz dort gearbeitet zu haben.
170 meter hohe Kühltürme. Die Aussicht von da oben war wunderschön
🙂Ja genau, das muss man wissen. Dreckschleudern stehen nur noch in China und in sonstigen Entwicklungsländern.@@rickmortyson4861
Im Norden ist Strom für die Bürger richtig teuer, da wo am meisten Produziert wird. Kollege in Wismar kriegt keinerlei Tarif unter 40c. Diese Menschen bezahlen den Netzausbau. Auch die Netzendgelte sind deutlich teurer als überall sonst. Strom sparen ist keine Lösung. Dazu bedarf es einen zeitnahen Informationsfluss. Ausserdem "will" ich mehr verbrauchen und weniger zahlen, durchs sparen bleiben die Grundgebühr, Netzendgelte und 40c dennoch gleich sinnlos also. Netzausbau ist wichtig, aber langfristig. Und Stromspeicherung wäre die Lösung, aber nicht vorhanden.
In Wismar selbst 30 Ct./kWh. Von Vattenfall. Habe in Verivox gleich ein Dutzend Anbieter für diesen Preis in Wismar gefunden. Stadtwerke allerdings 42 Ct./kWh.
Geplante Schwächung des Wirtschaftsstandortes Deutschland unter Ausnutzung von grünen Idiologen, due hohen Kosten sind ein geplanter Standortnachteil, vielen Dank.
Super Video, wenn Speicher fehlen ist das leider wirklich ein Problem. Und das Problem wird mit den erneuerbaren Energien immer größer. Gut nur, dass man die erneuerbaren gut regeln bzw. abregeln kann. Mann bräuchte viele Speicher und auch verschiedene Technologien dabei. Die Speicher könnten auch mit Leistungselektronik ausgestattet werden, die eine bessere Stromqualität liefern könnte. Viele kleine Netze und gute Leitung von Norden nach Süden reichen dann eigentlich. Viele Stromtrassen braucht es nicht. In Bayern muss halt auch Windkraft installiert werden. Damit das Ungleichgewicht nicht so groß wird. In Bayern gibt es genug Wind. Die Windräder müssen nur hoch genug sein. Am Ende ist aber ein flexibles System mit erneuerbaren Widerstandsfähiger als das alte zentrale System mit fossilen Energieträgern. Und auch langfristig günstiger 👍👍👍 und zu deiner Frage. Wir haben 16 Jahre verbummelt bei der Energiewende und jetzt muss die aktuelle Regierung ran. Das ist nicht einfach, aber dafür macht sie es ganz gut.
Bayern stellt sich zwar immer als "Ausbaukönig" hin, rechnet man das ganze pro qkm und bezieht die höhere Auslastung von Windrädern mit ein, steht Bayern ziemlich weit hinten.
Die Industrie könnte auch in den Norden abwandern?! Immer noch besser als ins Ausland.
@@Thutmosis013 das macht sie tatsächlich schon. Einige Unternehmen bauen die Fabriken im Norden anstatt in Bayern weil der Strom m hier günstiger ist. 👍
@@wernerderchamp Dafür ist Bayern 'König' beim Solarausbau. Es ist nun mal Fakt dass der Wind im Norden in Meeresnähe oder gar auf dem Meer stärker und gleichmäßiger weht. Das lässt sich nicht ändern, genausowenig wie die Tatsache dass die Sonneneinstrahlung weiter südlich stärker und länger ist als im Norden.
@@MoneyForFuture20Ich hoffe ja auf Strompreis Zonen , der Fairness halber. Kann ja nicht sein, das jeder Stromkunde weiterhin mehr zahlen darf nur weil es im Süden unschön ist. Oberirdische Steintrassen zu legen. Reicht ja nicht das dort die besten Autobahnen und sichersten Flughäfen sind.
Gerne mal ein Video zu folgenden Punkten / Fragen :
Was kommt an , wenn man in Flensburg 100 % einspeist ? ( sagen wir mal in München ,...) ?
Was kommt raus wenn man mit 100 % anfängt und dann das Elektroauto nutzt ... wie ist der Verlust bis das voll Auto geladen ist mit den unterschiedlichen Systemen ?
Was kostet ein E Auto wirklich inkl Batterie und deren ENtsorgung im Vergleich zu einem Diesel PKW und wo ist dei Umweltbelastung höher ?
Also Netzausbau deutschlandweit sehe ich Fortschritte und bin allgemein recht zufrieden. Da ich aber aus Bayern komm, hab ich natürlich was zu meckern: Obwohl von Bundesseite die Nord-Süd-Trassen eigentlich in trockenen Tüchern waren, wurde hier wieder rumgeeiert. Erst blockiert für Jahre, dann neu aufgerollt und dann entschieden dass das ganze unterirdisch laufen muss. Deutlich teurer und dauert länger. Daher muss ich sagen bin ich von der Bundespolitik her recht zufrieden auf die letzten 20 Jahre betrachtet, klar hätte schneller sein können aber an sich gute Sache. Was die Landespolitik hier in Bayern angeht eher unzufrieden. Oh großer Maggus, bitte Bau mir ein Windrad und leg ein Kabel, Danke!
In Bayern hilft auch Gott nicht,wenn es eng wird einfach vom Netz nehmen.
Hallo Jakob, in Anbetracht der enormen Wichtigkeit und Kosten , sehe ich hier ein Management- / Politikversagen. Die Reihenfolge der Schritte ist verkehrt. Richtig wäre:
1. Plan erklären
2. Wettbewerbspreise (Nord dann billiger als Süd(doppeltsuper, gefördert wird wer ausbaut, Stromtransfer verringert))
3. Netz- und Speicherausbau(auch als Puffer für die Netzstabilität)
4. Erneuerbare Energien bis zur Überproduktion ausbauen
5. Stromverbrauch(Umstieg) fördern (E-Auto, Wärmepumpen.....)
Das Projekt ist unglaublich teuer. Eventuell sehe ich das auch falsch. Aber man muss mir erklären warum man fossile Brennstoffe nutzt, um die geforderten Mehrverbraucher mit Strom zu versorgen. Viel Geld wird so ausgegeben bei geringem Nutzen für das Klima und zeitgleicher Überforderung der Bürger.
Mein Vorschlag: Punkte in der genannten Reihenfolge umsetzen. Die Förderung (5.) sollte in der Abschaffung jeglicher Abgaben auf Strom bestehen. Damit werden E-Autos und Wärmepumpen wirtschaftlich und die Industrie gefördert.
Wenn wir damit Erfolg haben, machen es andere nach. Erst dann wird der Effekt auf das Klima signifikant.
Super Chanel, Danke Jakob
Grüße Holger
PS: Nicht kleben, sondern denken
Man könnte mehr auf gesteuerte Stromverbraucher setzen. Bei uns haben wir zum Beispiel sogenannten Nachtstrom, der hat einen vergünstigten Tarif. Damit man den nutzen kann braucht es eine ferngesteuerte Warmwasseraufbereitung die wärend viel Strom verbraucht wird das Wasser erwärmen einstellt. Das könnte man auch auf andere Verbraucher übertragen, so dass z.B. eine Waschmaschine oder ein Geschirrspühler in so einer Situation nicht gestartet werden kann.
Gibt es doch schon. Tibber bietet Stom zum Marktpreis an. Genial.
Häh? Soll ich jetzt zwei Spülmaschinen besitzen, die abwechselnd Standby auf Strom warten und am besten zwei komplette Geschirr-Sets mit Töpfen, damit der Ökostrom tagsüber (nachts gibt es eh keinen Solarstrom!) effizient abgenommen werden kann? Irgendwann reicht es mit dem Ökowahnsinn, bei dem mit einem gigantischen Aufwand in vielen Jahren soviel CO2 gespart wird, wie China an einem Tag verpulvert!
@@johannesmeyer-dunker6044 Genial ist stark übertrieben!
Ein Einblick: Ich habe ein EV, ist nur noch 30% SoC, will es billig Laden, kann aber bei Tibber am Abend nur den Strom für die Nacht auf Sonntag (billig) aber dann nicht mehr auf die Nacht am Montag (i.d.Regel auch billig) sehen. Kann man nicht zumindest noch für einen weiteren Tag eine klare Preistendenz anzeigen??? Was helfen mir die dynamischen Tarife, wenn ich nicht "dynamisch" planen kann, weil ich keine Vorhersagen habe???
Oder: Die haben einen "tollen" Stromspeicher gebaut, damit man die billigen Phasen laden und zu den teuren entladen kann. Problem, bei einem durchschnittlichen Verbrauch in einem Haus kommen da nur ein paar Cent unterscheid raus. Wie soll sich da so eine Batterie lohnen?
@@cyberslim7955 Die Batterie könnte das Elektroauto sein. Ein großer Wagen kommt auf 100kwh. Bei einem Jahresverbrauch von 4000kwh sind das 40 Zyklen im Jahr und 400 in 10 Jahren. Das schafft das Auto zusätzlich zum normalen fahren.
Solange wir nicht über eine Wirtschaft ohne Wachstum nachdenken ist das Alles nur theoretisches rum hirnen, Wachstum bedeutet immer mehr höher weiter mit den entsprechenden Folgen und Kosten - wir schaffen das, uns auszurotten. Ich bin zuversichtlich.
Leider ein bisschen zu knapp das Video, aber das werden die Kommentare schon regeln 😉 was leider nicht stimmt ist, dass es Gegenverkehr gibt auf der Leitung. Es jommt entweder zu einer Reduzierung des Stromflusses oder einer Umkehr
So war das doch gar nicht gemeint. Natürlich kommt sich der Strom in einer Leitung nicht entgegen. Nur früher war die Hierarchie klar: Große Kraftwerke: Höchstspannungsnetz, kleine Kraftwerke: Hochspannunsnetz, Windkraft/Solar-Parks: Mittelspannungsnetz, und private PV-Anlagen: Ortsnetz/Niederspannung. Und damit fließt Strom fast immer von "oben" nach "unten" ("Einbahnstraße"), und die Regenerativen versorgen bevorzugt die Region. Natürlich waren die Transformatoren schon immer bidirektional. Transformatoren übersetzen einfach U1*I1=U2*I2=P. Es fließt ja auch Strom von Windkraft im Norden zu Verbrauchern im Süden, über das Höchstspannunsnetz. Das ist dann aber nicht mehr sternförmig. Ich vermute, dass dies zu einer Mehrbelastung führt, selbst wenn die übertragene Leistung nicht größer wird, weil der Strom ja größere Entfernungen zurücklegt.
Danke CSU! Ihr habt die Stromtrassen nach Bayern verhindert! Danke, dass ich als Verbraucher dafür zahlen muss!!☹️☹️
Ich sehe Stromversorgung als Pflicht meines Staates an, für den ich mehr als die Hälfte meines hartverdienten Geldes gebe. Privatisierung kritischer und notwendiger Infrastruktur war schon immer falsch.
Es ist mir egal ob sich das rentiert oder nicht.
Ganz recht. Scheiß aufs Geld. Wir ham's ja!
Bei einem maximalen Steuersatz von 45% gibst du über die Hälfte an den Staat, wir üben das mit der Prozentrechnung nochmal.
@@justus6564 45% ist gut. Ich zahl mehr in Österreich. SV+MWST+EST macht runde 60-70% je nachdem wie viel Umsatz ich mache.
Justus, wie ahnungslos kann man sein. 😂 Von all dem Geld, das du jemals erwirtschaftest bekommt der Staat am Ende wesentlich mehr als nur 50%.
Sofern du mal ordentlich 40 Stunden arbeiten gehst und nicht dein lebenlang in die Bürgergeldkiste greifst.
Mal an MWSt gedacht? Oder...wenn du dir was angespart hast, zahlst du erstmal Kapitalertragssteuer. Dann kaufst du dir damit ein Haus, zahlst du Grunderwerbssteuer. Vermietest du dieses Haus, zahlst du Steuern auf die Mieteinnahmen. Stirbst du und vererbst es deinen Kindern, wird nochmal in die Tasche gelangt und Erbschaftssteuer wird fällig...nur als kleines Beispiel gefällig undsoweiter undsoweiter undsoweiter. 🤷♂️
Zum Thema: Denkt ihr, dass es richtig ist, dass Energieunternehmen Milliardengewinne erzielen können und ausschleusen und sobald dann mal was nicht klappt, darf Vater Staat einspringen.
Energie ist Kritisch. Soll der Staat liefern. Kein Wettbewerb. Kein Gewinn. Was es kostet, kostet es. Wäre für uns alle im Kollektiv wesentlich billiger, denn dann müssten keine Aufsichtsräte oder Geschäftsführer mit Millionengehälter und Aktionäre die Rendite bezahlt werden. Keine Spekulationen. Keine Raffgier.
Ob ich das über Steuern an den Staat zahle oder den Energieunternehmen in den Hals stopfe ist mir auch schon egal. Es sollte halt fair bleiben und jeder das bezahlen was er verbraucht.
Übermässige Photovoltaik ist in Deutschland völliger Unsinn.
80% des Stroms wird dann produziert wenn er am wenigsten gebraucht wird.
Wenn zu viel Leistung installiert wird kann plötzlich viel zu viel Strom im Netz sein.
Photovoltaik ist sinnvoll in Südeuropa und vor allem in Nordafrika und Arabien.
Da ist auch Angebot und Nachfrage optimal: der Strom wird in Klimaanlagen verbraucht.
Die kWh von meiner 28 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher.
+
Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
(20kWh/100km)
+
1 kWh Solarstrom bei der Wärmepumpe bringt ca. 3 kWh Wärme, Energiekosten ca. 0,004 €/kWh (Wärme)
+
Die kWh Netzstrom kostet 29,86 Cent/kWh (Bruttoarbeitspreis bei "grünen" Netzstrom)
+#+
Das Problem sind doch nicht die erneuerbaren 02:12
Die Einspeisung konnte früher (in der guten alten Zeit) auch nicht kontinuierlich geschehen, da der Verbrauch ja auch nicht kontinuierlich stattfindet.
Mittags brauche ich halt mehr Strom als um 02:00 Uhr Morgens, am Sonntag weniger als mittwochs...
Doch das ging früher. Mal informieren und nicht unsortiert los schreiben
@@hugohabicht9957
"Doch das ging früher. "
Ah ja - das Problem ist nu,r wenn ich mehr Strom einspeise wie verbraucht wird, ist das Netz instabil. Das hat die gleichen Auswirkungen wie, wenn zu wenig Strom eingespeist wird.
Da der Verbrauch aber nie gleich ist, mittags wird mehr Strom gebraucht als abends, mittwochs mehr als sonntags, ist eine kontinuierliche Einspeisung nicht möglich.
Mal informieren und nicht unsortiert losschreiben.
@@typogene1313Konvetionelle Kraftwerke können das ausgleichen . Solar und Wind nicht. Wer lesen kann ist im Vorteil. Wer nur unqualifiziert nachplappert nicht 😂
@@hugohabicht9957
"Konvetionelle Kraftwerke können das ausgleichen "
Ähm nö, konventionelle Kraftwerke kannst Du nicht mal eben so abschalten und dann wieder anschalten - Wind und Solar schon.
Wer lesen kann ist im Vorteil. Wer nur unqualifiziert nachplappert, nicht 😂
@@typogene1313 keine Ahnung von nichts mein Lieber. Mach Dich mal schlau. Das geht
Ich find gut das wir jetzt endlich den teuersten und auch dreckigsten Strom in Europa haben. Danke
An welchen Werten machen Sie das fest? Schonmal die Kohlekraftwerke auf dem Balkan gesehen oder die saubere Braunkohle in Polen?
Zur Frage der Zufriedenheit mit der Politik; Bin selbst Ingenieur bei nem großen Stromnetzbetreiber. Wir bekommen immer mehr Aufgaben, Pflichten und Herausforderungen. Hier wäre deutlich mehr Zusammenarbeit notwendig.
Dass wir die letzten 25 Jahre Energiewende verpennt haben machts nicht besser 😂
Wenn ich mich recht erinnere war der Umstieg auf Strom aus PiplineGas das Kredo plus bisschen EEG. 80%+EEG war erst danach anvisiert bzw. der Heilige Gral der Fusion. von daher 🤗
die Bärbock wird das Problem lösen, bei ihrem Bildungsniveau
Was sind das für Kühltürme,wo schwarzer Rauch herauskommt ?So kann man dem Pöbel Angst einflösen.
🤫
Oh, die Betreiber haben sicher keinen Verlust gemacht.
40% unseres Stroms ist zwar regenerativ, aber nur 20% des Gesamten Energiebedarfs.
20%... Nach 20 Jahren Energie'wende'...
In der Schule werden 20% mit ner *5-* bewertet
Also wenn mich Einer fragen würde, gehört unter die Standspur jeder Autobahn eine dicke Leitung verlegt. Die Autoahnen gehören dem Bund, da muss keiner den Söder fragen. Außerdem werden wir für den Schwerlastverkehr den Strom eher dort brauchen. Hihi, und durch die natürliche Leitungserwärmung friert die Autobahn im Winter nicht zu. Spaß!
Warum Spaß? Also ich finde die Idee genial. Die A7 verläuft von Schleswig-Holstein bis Bayern/Baden Württemberg fast geradlinig.
Ehrlich, ich will seit 3 Jahren ein Carport bauen und zusätzliche Solarzellen aufstellen. Weil mein Hausdach bereits voll bestückt ist habe ich kein andere Option. Das Problem ein zusätzliches Carport widerspricht der Bausatzung im Ort. Baurecht pur. Der Bürger will darf aber nicht!
Ich denke Stationäre Batterie elektrische Stromspeicher und E-Autos die bidirektionalität können sowie VPP (Virtuell Power Plant) können dem Redispatch entgegenwirken, wenn man das erstmal zulässt. Leider bisher noch nicht ausreichend umgesetzt. Und der Spden muss auch Windkrafträder aufbauen unbedingt….
Haushaltsstrom aus Batterien ist grundsätzlich ökonomischer und ökologischer Unsinn. Es macht nur wegen der überhöhten Strompreise und niedrigen Einspeisevergütungen SCHEINBAR und rein individuell etwas Sinn. Aber: Es subventioniert umweltschädlichen Lithiumabbau, Subventioniert unsere Abhängigkeit von chinesischen Batterien, die Subventionen zahlen wir selber mit dem Strompreis oder Steuern.
E-Atos werden da nicht gegenwirken. Ich meine, wer will schon, dass die ganze Zeit sein E-Auto geladen und dann wieder entladen wird. Das schädigt dem Akku und bezahlen muss das der E-Auto Besitzer...
@@schoel2730Gibt natürlich gut Geld, wenn man fast kostenlos laden und dann für 30 Cent zurückspeisen kann. Moderne LFP-Akkus halten sowieso länger als das Auto drum herum.
@@schoel2730nicht wirklich. Dazu gibt's schon verschiedene Studien. Der Akku wird mit ziemlicher Sicherheit länger halten als das Auto?
Bidirektionales Laden gibt es in Japan, nicht bei uns. Traurig.
Wieviel kostet der Netzausbau denn im Vergleich zu den Kosten für die Redispatch-Maßnahmen?
Mit Merit-Order usw. Ist das weniger ein technisches Problem als ein wirtschaftliches,Infrastruktur gehört nicht in die Hände von zockern❤
Über Merit-Order werden nur ca. 15% des Stromhandels abgewickelt, der große Rest sind langfristige Verträge.
@@walts.8484 15% des Strom Menge oder 15% des Gesamt Preises;)
@@walts.8484 Wind und PV waren knapp 50% der gesamten Erzeugung und die werden komplett (bis auf ein paar PPA Projekte) über den day ahead Handel per Merit Order vergütet, deine 15% Zahl kann also nicht stimmen.
@@Psi-Storm Das ist nicht richtig, an der Strombörse wird nur ein geringer Teil der über 400TWh verbrauchten Stroms in Deutschland gehandelt.
Einfach mal Googeln.
@@walts.8484 Nein das hast du falsch verstanden. Die Angabe bezieht sich auf das Handelsvolumen nicht auf die dort verwaltete Energieerzeugung. Die Erzeugungsleistung unter dem EEG werden alle am Spotmarkt verkauft (day ahead). Gehandelt wird jedoch mehr OTC. Effektiv wird dann die selbe Erzeugungsleistung hin und her verkauft, was bei Termingeschäften die teilweise Jahre im voraus angeboten werden natürlich zu mehr Handelsvolumen führt als wenn man nur den Strom vom nächsten Tag anbieten darf, wie es im EEG geregelt ist.
Das Hauptproblem hier wurde nicht angesprochen und zwar der bundesweite Einheitspreis für Strom in Deutschland. Das Problem ist nicht nur, dass es schwierig ist Windstrom von Nord nach Süd zu transportieren, sondern dass bei viel Wind im Norden der Strompreis sinkt und bspw. aus der Schweiz oder Österreich die Auslandsnachfrage nach günstigem Strom aus Deutschland steigt. Würde endlich das Marktgebiet in 3-4 Untermärkte aufgeteilt, würden sich sowohl Verbraucher (Industrie) als auch das anliegende Ausland am tatsächlichen Stromangebot orientieren somit ein sehr viel effizienteren Marktgleichgewicht aus Angebot und Nachfrage erzielt werden. Politisch muss bei uns aber jede Gießkanne den gleichen Strompreis haben... finde den Fehler.
Wenn man mit Tibber seinen Strom stundenaktuell bezahlt partizipiert man davon den Strom dann zu verbrauchen wenn zuviel davon im Netz ist. Prima Video wie immer 👍😁
ich frage mich, ob man Laden von Speicherakkus fürs Haus über diese Daten so automatisieren kann, dass die nur zu solchen Zeiten laden
theoretisch sollte das gehen
@@kuhluhOG Das funktioniert durchaus schon. Nur die Akkukosten und deren Degradation machen wirtschaftlich wenig Sinn.
@@whynot5852Richtig, ich nutze Tibber. Einzig das EV über Nacht am Wochenende Laden, da kann man richtig Geld sparen. Alles andere ist Spielerei oder erfordert hohe investments, die wegen der Zeit Sinn machen müssen.
Smarte Zellen funktionieren aber auch nur solange, wie sie keine Energie von außen benötigen - dass würde aber erstens vorraus setzen, dass die Zellen im Mittel selbst soviel Strom erzeugen wie sie verbrauchen und zweitens Überproduktion dann auch lokal speichern. Einen Teil kann man zwar durch Flexibilisierung abfangen, aber das geht halt nicht beliebig und Flexibilisierung ist auch wieder nur ein Ersatz von Speicher (der Geld kostet) auf Kosten der Verbraucher (Komfortverlust).
Wenn man nicht genügend lokalen Speicher hat, bleibt dann nichts anderes übrig, als Energie mit anderen Regionen auszutauschen (Netzausbau) oder Verbraucher abzuregeln.
Eins ist sicher, die Energiewende ist nicht einfach aber dennoch notwendig. Und das nicht nur wegen der Klimakatastrophe sondern eine möglichst autarke Energieversorgung ist auch ein enormer geopolitischer Vorteil!
Außerdem kann eine möglichst autarke Energieversorgung potentiell billiger sein wenn wir es richtig machen.
schau dir mal an wieviel kernkraftwerke der neuen generation (thorium reaktor) grade in europa gebaut werden...und dann frag dich warum kein land der welt die deutsche energiewende nachmacht...oder den vortrag auf youtube von hans werner sinn anschauen der vortrag heisst energiewende ins nichts...sollte eigentlich jeder gesehen haben um zu wissen das die deutsche energiewende kompletter schwachsinn ist
1990 will sein Stromnetz zurück!
ich wusste ja das, das Netz nicht gut ist, aber das sieht ja aus als wenn Strom in größeren mengen produzieren, was ganz neues wäre.
da muss die gerierung mal durchgreifen und sagen das es gemacht werden muss oder die Bundesländer dürfen das netz machen aber mit einer übergeordneten stelle die da n Auge drauf hat und die netze gehören den bürgern.
so könnte der Strompreis für jeden in dem Bundesland sinken, wenn sie da viel Strom einspeisen und/oder sparen und durch den verkauf in ein Nachbarbundesland sogar etwas Geld machen was dann entweder ausgeschüttet oder für die pflege und der Erweiterung verwendet wird.
der Punkt AUSSCHÜTTEN klingt für jeden gut und jeder freut sich über n paar € wenn es den nicht den Verbrauch, übersteigt.
und es würde einen Anreiz geben für den Ausbau zu sein, aber warum immer noch überirdisch gebaut wird, verstehe ich nicht.
naja wie auch immer. gutes Video 👍
kuss und gruß
Nachdem ich auch in Südafrika gelebt habe: Ich bin SEHR zufrieden mit dem Deutschen Stromsystem. 🎉
Solange der Strom im Norden wegen der Netzentgelder teurer ist als im Süden besteht kein Grund für Großverbraucher in die energiereichen Gegenden eine Produktion aufzubauen. Daher gibt es keine Bremer Motorenwerke oder die neue S-Klasse aus Finkenwerder obwohl in der Gegend einige Häfen sind.
6:56 f Hallo Jakob, ich kenne nur 2 Kohlekraftwerke, bei denen das Rauchgas durch den Kühlturm geleitet wurd (und das ist schon ziemlich lange her...) Ansonsten kommt aus einem Kühlturm nur Wasserdampf, und ein Schornstein, eines Kohlekraftwerks dürfte bei solchen sichtbaren Emmissionen erst gar nicht betrieben werden.
Man könnte die überproduzierte Energie zum Bitcoin-Mining verwenden, anstatt die Windräder abzuschalten und damit die Kosten auszugleichen.
Wie wäre es mit dezentraler Wasserstofferzeugung in Gebieten, die für den Stromüberschuss verantwortlich sind ?
Habe ich mir auch immer gefragt. Bei einem Vortrag habe ich aber mal gehört, dass sich die Investitionen in Elektrolyseure aktuell bei der verhältnismäßig geringen Überschussmenge noch nicht rentieren. Sowas müsste, wenn es technisch dennoch sinnvoll ist subventioniert werden. Wäre denke ich vlt eine Überlegung wert.
Oder power-to-gas um ins Erdgasnetz einspeisen zu können. Wenn der Strom schon nicht in Gebiete die gerade Strom benötigen transportiert werden kann, sollte er trotzdem sinnvoll genutzt werden können. Ich denke, dass Speicher oder Wasserstofferzeuger in der Nähe großer Windparks schneller fertig gestellt sind als die noch fehlenden Stromleitungen.
@@xno_elysiumx3744 selbst wenn eine Wasserstofferzeugung zu Beginn nicht wirtschaftlich sein sollte, so wären die angesprochenen 2,7 Mrd Euro besser dort investiert
Gibt ein paar Gründe, warum das noch nicht gemacht wurde.
1. Elektroliseure mögen es nicht, ständig an oder abgeschaltet zu werden. Heißt: Ein Pufferspeicher wird benötigt.
2. Ein Pufferspeicher war aber lange Zeit steuerlich als Verbraucher und Produzent doppelt besteuert. Und das hat das ganze System dann extrem ineffizient gemacht.
3. Es ist sehr sicher, dass es in Norddeutschland in den nächsten Jahren die ersten Wasserstoff bzw. Ammoniak-Produzenten geben wird. Der Business Case rechnet sich nun mittlerweile. Heute wurde auch direkt die Wasserstoffstrategie vorgestellt. Kann man mal reinschauen.
@@Climate.Realist Danke für die Information, dass Elektrolyseure Pufferspeicher nicht ersetzen können. Ich dachte immer die könnten alternativ zueinander gebaut werden.
Jetzt in großem Maße in Netzausbau zu investieren ist nicht unbedingt der richtige Weg. Immer mehr Haushalte decken ihren Verbrauch mit PV ab (sogar den Nachtverbrauch per Speicher), sodass nur noch wenig aus dem Netz benötigt wird. Viel wird sogar eingespeist. Sehr sinnvoll. Das entlastet die Netze. Ich kann der Politik nur raten, extrem in den PV Ausbau mit kurzen Transportwegen zu investieren. Alles andere bekommen wir vor allem organisatorisch in D nicht gebacken.
Die Abdeckung des Eigenverbrauchs mittels PV ist leider nur in den Monaten April - Oktober möglich. (eigene Erfahrung) In den Wintermonaten produziert die Anlage oft nur 10%, so dass 90% aus dem öffentlichen Netz gezogen werden müssen.
@@norbertjung4141 Das stimmt (leider). Hab selbst PV. Hierfür müssen große Speicherkapazitäten ran, um die enormen Überschüsse aus der hellen Jahreszeit zu speichern. Aktuell wären Pumpspeicherwerke ne Möglichkeit. In Zukunft wird das genau der Punkt, wo Wasserstoff ins Spiel kommt.
Die kWh von meiner 28 Jahre alten PV-Anlage kostet mich an meiner Steckdose ca. 1 Cent/kWh und das ohne Stromspeicher.
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Beim E-Auto + PV-Stromüberschuss sind das ca. 0,20 €/100km an Energiekosten.
(20kWh/100km)
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1 kWh Solarstrom bei der Wärmepumpe bringt ca. 3 kWh Wärme, Energiekosten ca. 0,004 €/kWh (Wärme)
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Und was ist mit Gewerbegebieten und Industrie. Da reichen Dach- und Freiflächen nicht ansatzweise, um den Verbrauch mit PV zu decken.
@@Benniderbaer 'nicht ansatzweise' würde ich nicht sagen; aber ja, dezentrale Versorgung schafft man natürlich nicht in allen Bereichen.
Die These der „möglichen“ regionalen Energieversorgung gibt es schon länger. Dazu wäre ein Beitrag sehr interessant. Denn der notwendige Flächenbedarf und die Auswirkungen auf die Landwirtschaft waren in diesen Ideen immens. In diesem Beitrag hier wird so ein bisschen der Eindruck vermittelt, dass mit Licht ausschalten und ein paar mehr Windrädern im Süden das Problem gelöst werden kann.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist bei Überproduktion der fehlende Verbrauch ein Problem. Was wäre wenn wir in Form von Wasserstoffproduktion, Wasserpumpwerke und co einen Verbraucher einsetzen würden welcher schnell ans Netz aber auch schnell wieder angeschaltet werden kann.
Nein das Problem ist nicht dass die Verbraucher fehlen sondern dass Sie sich in einem Netzsegment befinden das nur schlecht angebunden ist.
Hätte man Strompreiszonen innerhalb von Deutschland eingeführt dann wären die redispatch Kosten wesentlich geringer. Der Strom würde zwischen den Zonen nur in dem Maße gehandelt werden in dem er transportiert werden kann. Der Markt müsste sich dann an die Realität anpassen.
Jeden Anlagenbetreiber von Wind/Solarstromerzeugung (Balkon Solaranlagen ausgenommen) dazu verpflichten, einen Adäquaten Pufferspeicher z.B. für mindestens 15 Stunden für seine Anlagen zu Projektieren und zu bauen, damit die Anlage zur Stabilisierung in ihrem Spannungsbereich (Mittel/Niederspannung) beitragen kann. Im übrigen ist Strom "Faul" deswegen funktionieren Balkon Solaranlagen, sprich, der generierte Strom der Balkon Solaranlage wird sofort vor Ort (vor dem Zähler) verbraucht, also nicht zuerst eingespeist und dann verbraucht.
15 Stunden sind nur eine fiktive Zahl und würde einer kommerziellen Solaranlage die Überbrückung der Nachtstunden oder das Zwischenpuffern von Energie in der Nacht(billig) oder bei einer erhöhten Netzfrequenz ermöglichen bzw. erhöhte Leistungsabgabe über die Nennleistung der Solaranlage hinaus ermöglichen, so der Netzbetreiber dies für erforderlich hält.
Gleiches sollte für Windkraftanlagen gelten. Hier kann man schon von einem Kinetische Energiespeicher (Schwungradspeicher) träumen, die gleich zwei Aufgaben erfüllen können, überschüssige Energie des Windparks speichern und bei einer lokal ansteigenden Netzfrequenz (viele viele Balkon Solaranlagen speisen unkontrolliert ein, weil die Sonne kräftig leuchtet) als "Frequenzbremse" fungieren, wie es die großen Schwungmassen der Kraftwerte taten.
Klar, sinkt die Netzfrequenz wieder kann man dem Kinetischen Energiespeicher die gespeicherte Energie wieder entziehen.
Wie Steuern? Jedes E-Auto kann rekuperieren... die Technologie ist also da, die Verluste entsprechend klein zu halten, sollte auch möglich sein.
Mit den zusätzlichen Kosten würden wir doch aber die Energiewende noch weiter bremsen. In meinen Augen wäre das sehr kontraproduktiv. Stattdessen sollte eher der Strommarkt, speziell das Merit-Order System überarbeitet und an die veränderte Struktur des Netztes angepasst werden.
Das Hauptproblem bei sogenannten erneuerbaren Energiequellen ist... Zuverlässigkeit und Konstanz... Einige werden sagen, dass wir dies mit Energiespeicherung überbrücken können. Aber wirklich?
Richtig erkannt! Ich bin der Meinung, dass es diese Speicher in absehbarer Zeit nicht geben wird in ausreichender Kapazität und schon garnicht zu bezahlbaren Kosten. Ich vermute sogar, dass es diese Speicher niemals geben wird. Was viele dabei ebenfalls vergessen ist dass diese Speicher Kosten verursachen, die nicht zu vernachlässigen sind und den Strompreis weiter in die Höhe treiben würden.
Die Erzeuger von "problematischen Strom" sollten mehr an den Kosten des Netzumbaus beteiligt werden! Deren Gewinn wird von allen Verbrauchern gestüzt...