Guckt euch das Video unbedingt bis zum Ende an, um einen vollständigen Überblick über das Thema zu bekommen und keine voreiligen Schlüsse zu ziehen! Wie fast immer ist das Thema nicht schwarz oder weiß. Was denkt ihr nun über Kobalt?
Cheapo 👏👏👏👍 gute Arbeit. Habe wieder was gelernt, danke dafür. Und als kleine Ergänzung, in der Werkzeugherstellung wird auch viel Cobalt benötigt, Schnell Arbeitsstähle (HSS), Hartmetall Pulvern und vielen anderen Legierungen wie für die erwähnte Kurbelwelle.
In welcher Disziplin hast du deinen Doktortitel gemacht? Du bist ja noch ziemlich jung und „Doktorwissenschaft“ ist hoffentlich kein irreführender Name.
Ich denke, dass einmal in 10 Jahren 3kg Kobalt (Tesla/bzw. NCM811) in einem 75kWh-Akku besser sind, als innerhalb von 10 Jahren 6.000-10.000 Liter Treibstoff (10x 12.000km) in den Tank zu schütten, der kaum weniger fragwürdig gewonnen wird. Wie im Video erwähnt ist Kobalt, wie auch Nickel, ein Nebenprodukt des Kupferbergbaus. Im Grunde ist es egal, ob 3, 8 oder 20% Kobalt, denn was nicht an Kobalt drinnensteckt, steckt an anderen Metallen der selben Minen drinnen... Ohne dem Schwarz-Bergbau im Kongo verhungerns dort schlicht, sie durchackern im Grunde den Abraum nochmal und verfolgen Adern die kommerziell nicht lohnend sind. Aber ja, natürlich sind die Arbeitsbedingungen fragwürdig. Aber selbst in der EU gibts echte Kinderarbeit, etwa Portugal, von den Oststaaten ganz zu schweigen. Auch hier ist es der wirtschaftliche Druck, der Kinderarbeit bedingt. Ein noch größeres Problem sind Neodym usw. für Motoren mit Dauermagneten. Sehr gutes Video, stellt alles so dar wie es ist. Mindestens 2/3 der neu produzierten PKW laufen überhaupt schon mit LFP vom Band, ganz neu jetzt Natrium-Akkus. Kobalt und Nickel sind bestens rückgewinnbar, Lithium nicht, das lohnt sich schlicht nicht.
Wie wäre es mit einer Stromschiene in der Straße? Akkus wären sehr Klein für gewisse Übergänge, unendliche Reichweite, sehr sparsam da E Autos viel leichter wären. usw.
@@TomBoetticher Ich möchte mich dem anschließen, wirklich klasse! Sowas habe ich lange vermisst, du machst das super, ich werde es so gut ich kann weiterverbreiten. Du denkst alles im Kontext und vergisst keine bzw. erwähnst auch Details und Zusammenhänge, und das ist wirklich wichtig. Gefällt mir sehr! :) Nimm dir immer genug Zeit deine Videos so sorgfältig auszuarbeiten, das ist viele besser als Halbgares vom Fließband, davon gibt es schon viel zuviel. Den Kommentaren nach wissen auch sehr viele diese Sorgfalt und Objektivität zu schätzen. 👍
Ich bin Netzmonteur und arbeite bei einem großen Energieversorger und habe mir daher immer ein bisschen Gedanken gemacht wenn einmal alle Autos E-Autos sind, das ist eine enorme Menge mehr an Strom die wir brauchen. Das ist schon ein Punkt über den man nach denken muss. Klar bauen wir ständig aus und haben wir auch die letzten hundert Jahre ständig ausgebaut und erweitert. Hier ist viel Möglich aber alle Autos, das ist schon eine enorme Herausforderung. Bis ich zufällig darüber gestolpert bin, wieviel elektrischer Strom (und auch viele andere Energien die man zu Strom machen könnte) erst in herkömmlichen Treibstoff stecken. Von dem Betrieb der Pipelines bis hin zum Betrieb der Raffinerien in denen das Öl enorm erhitzt werden muss. Und nach dieser Rechnung braucht ein Verbrenner der im Schnitt 7,4Liter auf 100km benötig 11,4 kwh auf 100km. Das ist krass wenn man denkt, viele E-autos brauchen da 15 bis 20 kwh. Das würde als bedeuten wenn ich einen Benziner oder Diesel durch ein E-Auto ersetze heißt das nicht automatisch ich brauchen den ganzen Strom mehr, den der Verbrenner verbrennt auch ganz schön viel Strom. Dazu kommt dann oft noch AdBlue und Schmiermittel in denen auch Strom steckt. Partikelfilter, Verbrenner haben höheren Verschleiß bei den Bremsen usw. Keine Frage ein E-Auto ist kein Wunder das die Natur rettet. Jeder Kilometer der elektrisch gefahren wird ist vielleicht besser als mit einem Verbrenner wenn der Strommix immer grüner wird. Aber noch besser ist der Kilometer der nicht gefahren wird und das Auto welches nicht gebaut wird. Also wenn man es schaffen würde Kilometer zu sparen und weniger Menschen überhaupt ein Auto brauchen weil Fahrzeuge pools interessante Angebote bieten oder der ÖPNV und der Fernverkehr auf der Schiene interessant wäre. Aber momentan wenn ich den mal mit dem Zug wo hin muss bekomme ich das kalte Grausen. Nur zum Kotzen, verspätungen, ausfälle, Anschluß verpasst, oder einfach unglaublich teuer. Schade manchmal wäre das so schön, an Ort A entspannt einsteigen, was lesen oder bisschen die Augen schließen bisschen Podcast und locker überall hin kommen. Aber das ist momentan nur ein Traum
Sie blenden aus, dass in naher Zukunft nur noch wenige Menschen in den Genuss des Individualtransportes kommen werden. Entweder wird es verboten oder so teuer gemacht, dass es sich kein Nettosteuerzahler mehr leisten kann. Den bisherigen "Wohlstand" können die einfachen Menschen auf keinen Fall mehr sehr lange halten. Insofern Problem gelöst.😁
@@crazyedo9979 Da hast DU klar das END-Problem, worauf diese ganze GRÜNE 💩💩💩💩💩💩hinaus läuft, VOLL erkannt und beim Namen genannt...! ICH entstamme einer Generation, die in 40 Jahren DDR den MANGEL auch in Hinblick auf eigenständige Mobilität noch voll miterleben durfte. Nach der Kehre erfolgte nun die "mobile Explosion" hier im Osten, da man bekanntlich anders wie in der DDR nun auch (s)eine ganz persönliche Mobilität mit Pump aller 2 - 3 Jahre immer technisch und aktuell erneuern konnte, was einige Zeitgenossen es per LEASING noch bis heute mit all ihren STEUER-SCHLUPFLÖCHERN noch machen können... Bald nun ist diese ganz individuelle Mobilität nur noch diesen Klientel, den REICHEN & SELBSTSTÄNDIGEN vorbehalten und der Dödel muss sich mit dem 49€ronen-Ticket, den Verspätungen/Ausfällen des ÖPNV zufrieden geben... Auf dem "flachen Lande" schon jetzt eher eine Zumutung, für den der keine Fleppen oder Geld für einen privaten Pkw hat. Und damit sind wir noch schlechter im flachen OSSI-Ländle dran, als vordem in 40 Jahren DDR... Zumal als Rentner, der dann u.U. NICHT mehr selbst gesundheitlich am Straßenverkehr teilnehmen kann...
@@dogijofkdjgjdgidfigk Das DOE (Department Of Energy) wurde gefragt, Wie viel Energie wird aufgewendet, um ein Liter Benzin herzustellen? Antwort: "6 kWh pro Gallone" (=1,585 kWh pro Liter) Ein Golf braucht demnach pro 100km: 7,93 Liter + 12,5kWh Strom = 82 kWh Gesamtverbrauch. Nur mit dem Strom eingesparten Strom wegen "Nicht hergestelltem Benzin" fährt ein BMW i3 = 78km Und das DOE als das Energieministerium der USA ist jetzt nicht unbedingt jemand auf der Seite der E-Autos. Und das ist nur der Strom für die Herstellung, dazu kommen Transport über Pipelines, da steckt auch noch mal ordentlich Energie drinnen. Plus Zusatzstoffe wie Schmieröl oder Adblue. Ich habe jetzt nicht mehr das UA-cam Video gefunden und den verlinkten Artikel dazu aus dem ich damals meine Zahlen hatte. Aber hier ein Interessanter Artikel dazu: edison.media/energie/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/25014347/
Ja gerne auch einen Faktencheck über Lithium! Ein so gut aufbereitetes Video wäre auch gut um es an die "gering wissenden" bzw. irregeführten Nachhaltigkeits-Kritiker von Lithium zu teilen.
Ja das Video hätte ich auch gerne. Ich lebe in Südamerika und kann mir den grünen Abbau von Lithium vor Ort ansehen. Bin gespannt, wie das dann schön geredet wird. Vor allem, weil in Deutschland eines der größten Lithiumvorkommen ist. Aber es darf nicht geborgen werden, wegen der schönen Natur. Und hier in Südamerika? Kommt mir so vor, dass der Umweltschutz in Europa zu Lasten der restlichen Welt geht. Siehe hierzu die Geschichte von Stahlproduktion. Wurde nach Indien verlagert, aber wir haben ein sauberes Ruhrgebiet. Ist das die Lösung??
@@rainerfunck3228haben Sie in Südamerika auch schonmal eine Förderstädte von Erdöl gesehen? Wie war das? Was genau haben Sie in der Lithiummine schlechtes gesehen?
@@rainerfunck3228zum Einen kommen 2/3 des Lithiums aus konventionellem Abbau aus Australien und zum Anderen ist Lithium in Südamerika eigentlich ein Nebenprodukt des Kaliumabbaus. Und den gab es vorher schon. Scheint die Leute aber erst aufzuregen, seitdem Akkus für Elektroautos gebaut werden.
Ich bin überzeugter E-Auto fahrer. Kein System ist komplett Umweltfreundlich. Leider werden sich sehr viele Gegner der E-Mobilität gute Videos wie dieses nicht ansehen. Daran müsste man dringend arbeiten Ich habe auch wieder etwas dazu gelernt.
Genau so läuft gute Wissenschaftskommunikation. Sachliche und verständliche Aufklärung der Ist-Lage und vernünftige Zukunftsprognosen. Ich bin sehr beeindruckt von der eleganten Art der Präsentation, daher hst du dir mein Abo nicht nur verdient, sondern mich quasi gezwungen diese Leistung durch mein Abo zuwürdigen, damit deine Reichweite wächst.
Vielen Dank für das informative Video! Dennoch hier meine Kritik: Ich lese gerade das Buch „Blutrotes Kobalt“ - darin wird sehr detailliert beschrieben, warum wir es uns zu einfach machen wenn wir auf unsere Lieferkettengesetze verweisen, die vor Ort schlicht weg nicht eingehalten und umgangen werden. Diesen Punkt hakst du für mich hier zu schnell ab. Auch das Spiegel-Zitat, das man ja unterscheiden müsste was Kinder genau in den Mienen machen ist in m.M. Augenwischerei. Sie leiden. Und solange die Minen überwiegend in chinesischer Hand sind, die sich nicht für Menschenrechte und Umweltschutz interessieren, können wir uns weiter schön in die Tasche lügen und das Problem herunterspielen. Alternativen hast du im Video wenigstens gut aufgezeigt!
Ich verfolge das Thema jetzt auch schon ein paar Jahre und bin der Überzeugung, dass allein auf Grund der Kosten in wenigen Jahren das Kobalt komplett aus der Akkuproduktion verschwunden sein wird. Was natürlich für die Menschen im Kongo bedauerlich ist. Aber es wird ja noch genug Kobalt für ander Anwendungen benötigt. Super Video. Sollten sich alle Auto Bild Leser unbedingt anschauen.
Ich kenn mich da nicht genug aus, aber müsste die Industrie nicht auch weiterhin für bereits veraltete Modelle Akkus zu Austausch zwecken produzieren? Somit wäre ja ein weiterer Verbrauch von Kobalt für den Kongo garantiert, schließlich findet ja eine degradierung der Akkukapazität statt.
@@diymicha2naja, auch unter den Akkus wurde die eierlegende Wollmilchsau noch nicht erfunden, somit hat jeder Akku ersteinmal seinen Einsatzzweck und Kobalt wird dabei sicher eine wichtige Rolle spielen. 😉 ...und ja, mit Einbußen bei der Energiedichte - also Reichweite - kann bereits jetzt darauf verzichtet werden, wie ich das aus einem Artikel aus Mitte '22 entnommen habe. Dafür ist die Alternative wohl günstiger in der Herstellung und kann wohl auch schneller geladen werden... Tja, lässt sich jetzt drüber streiten, was besser ist. Beste Grüße.
@@Bennotopistan Ich habe in meinem Elektroauto auch LiFePo4 Akkus verbaut, die kobaltfrei sind. Funktionierte top, auch im Winter. Seit letztem Jahr gibt es auch Na+ Akkus die ebenfalls kein Kobalt verwenden und auch kein Lithium. Diese haben im Moment wohl die besten Chancen LiPos abzulösen. Aber am Wichtigsten ist - egal wie, die wirklichen Fortschritte werden im Elektroautobereich gemacht. Der Verbrenner ist längst am Entwicklungsende angelangt.
Danke für das Video! Es ging den Kritikern damals nicht um Kobalt oder Lithium. Es ging darum Kritikpunkte gegen Elektroautos zu finden, die man nicht schnell abstellen kann und das Elektroauto als Sündenbock für Missstände dastehen zu lassen. Die Vorgehensweise ist dabei immer die gleiche, die Missstände werden hervorgehoben und andere Beteiligte werden gezielt ausgeblendet. Das ist bis heute so. Erst diese Woche kam wieder eine neue Doku von Arte heraus, über den Kobaltabbau im Kongo. In dieser Doku wird ein völlig verzerrtes Bild wiedergegeben. Es gibt in Politik und Medien einige Gruppen, denen das Elektroauto und die Enegiewende ein Dorn im Auge sind. Solche Dokus werden dann immer als "kritische" Dokus beworben. Das ist aber falsch, denn es ist gezielte Desinformation. Warum ist es Desinformation? Weil diese Dokus zwar Fakten zeigen, aber auch sehr viele Fakten einfach weglassen und somit ein völlig verzerrtes Bild entsteht, welches nicht der Wahrheit entspricht. Hier geht es mir dabei nicht um Whataboutism! Um das gesamte und sehr komplexe Bild bei dem Kobaltabbau richtig darzustellen, müssen alle anderen Beteiligten klar genannt werden und deren Anteil geschildert werden. Macht man das nicht, stellt also nur einen Beteiligten in den Vordergrund, dann wird nach einem Sündenbock gesucht, ganz gleich welche Motive dahinter stecken und ein sogenannter "kritischer" Beitrag wird eben zur Desinformation.
Ich bin begeistert! Ich wünschte mir alle Menschen würden sich so informieren wie du. Sachlich! Fundiert und seriöse Quellen! Man merkt, dass du studiert hast. Weiter so! Dann bleibt bei den ganzen Internettrollen auch mal was nützliches hängen. Abo ist drausen.
Schließe mich dem Lob grundsätzlich an, möchte aber herausstellen, dass ein Studium keine Vorraussetzung und schon gar kein Garant für guten Journalismus ist. Sicher hilft die wissenschaftliche Grundausbildung für die Arbeitsweise und natürlich auch um wissenschaftliche Arbeit aus der Recherche verstehen zu können, aber prinzipiell kann man sich das meiste mit entsprechendem Aufwand heutzutage auch anderweitig aneignen. Für Spezialthemen muss man sowieso immer neu recherchieren. Auf der anderen Seite gibt es studierte Leute und sogar Professoren, die den größten Mist verzapfen und völlig unsubstantiellen Blödsinn einfach mal behaupten, indem sie als Quelle ihr eigenes Genie angeben. Gerade bei den Verschwörungsdullies gibt es da so ein paar Kandidaten. Ob letzteres aus dummheit, verblendung oder gezielt geschieht, ist sicher vom Einzelfall abhängig und auch von außen kaum nachzuweisen.
Vielen Dank für dieses sehr aufschlussreiche Video! Ich schaue eigentlich sehr gerne Dokumentationen - und zumeist bieten diese ja auch einen Wissensmehrwert. Wissenschaftlich fundierte Videos wie die deinen sind ungemein wichtig für eine aufgeklärte Gesellschaft. Ich als angehender Politiker bei Volt (DE) will in möglichst vielen Themenfeldern Ahnung haben, un wirklich pragmatische und evidenzbasierte Politik zu machen. In einer so komplexen Welt voller Lobbyakteure, die ohne Rücksicht auf Gesellschaft nur nach immer mehr Profit streben, ist es wichtiger denn je gut informiert zu bleiben :) ✌️💜 #VoteVolt
LFPs sind super ... hab seit ein paar Monaten 10kWh als Hausakku ... leider sind sie (zur Zeit) noch deutlich Temperaturempfindlicher, was gerade im Winter in E-Autos an deren Lebenszeit zerren kann ... aber die Entwicklung am Akkumarkt geht derzeit so rasant voran, dass ich überzeugt bin, dass in wenigen Jahren Konflikt-Rohstofffreie Akkus den Markt in vielen Sektoren für sich entscheiden können und werden. Extrem wichtig ist nach wie vor eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, da muss dringend mehr getan werden.
Super Videos, 100% Wissenschaft, kein unnötiges Gelaber und eine Prise Humor die es bei so ernsten Themen einfach braucht. Das wird ein grosser Kanal, mach einfach weiter so!
Sehr guter , kompakter Beitrag . Fühle mich sehr gut informiert , auch die ganzheitliche Erfassung der Situation dieses Themas im Kongo selbst. Ich finde allerdings das Recycling als zunünftige Hauptquelle als Ziel etwas zu wenig betont. Gilt übrigens für alle seltenen ,teuren Rohstoffe , wie seltene Erden uva ... Da gibts ja noch extremen Aufholbedarf in Forschung und Industrie ...
Tolle Recherche, Danke! 👏Viele Details zum Kobalt-Abbau im Kongo waren mir in der Tat neu! Jedoch denke ich, dass neben Li-Eisenphosphat schon bald bald andere Akku-Technologien wie z.B. Akkus auf Na-Basis in großem Maßstab zur Verfügung stehen werden. Die Forschung ist gerade dran und es bleibt abzuwarten ob es nicht in absehbarer Zeit ein Wandel des Bedarfes an seltenen und schwierig zu gewinnenden Rohstoffen stattfindet.
Hei TOM.. Einen großen Respekt zu deinen Infos und Recherchen, ich Teile deine Meinung voll und ganz und deine Argumente sind Top vorbereitet und noch besser gesprochen. Für dein Alter hast Du echt was auf dem Kasten, mach weiter so den Menschen wie Du braucht jetzt die Welt, sonst werden wir uns unser eigenes Grab Schaufeln. I ❤ this blue Planet.. 🌍
Echt super Video Wäre auf jeden Fall interessant zur Gewinnung der anderen wichtigen Rohstoffe wie Lithium, Nickel oder auch sowas wie Mangan etwas zu erfahren! Was ich auch interessant fände, wie die genaue Zusammensetzung der verschiedenen Zellen aussieht, wie sich das auf die Leistung auswirkt etc. Aber mach gerne das was dir gefällt, bisher waren alle Videos interessant :D
@@isaias-bKupfer könnte man durch Aluminium ersetzten. Nicht unbedingt im mobilen Bereich, aber im stationären und bei der Starkstromenergie. Vielleicht auch in der Architektur, den Blitzableitern und Dachrinnen auf Kupfer verzichten.
Fragt man sich warum solch perfekt gemachte Dokumentationen nicht schon seit zig Jahren um 2:15 auf unseren etwas überfinanzierten öffentlichen Fernsehsendern laufen. Danke Weiter so ..1000 Abos im Geiste von mir.
@@christiannagel2133 Naja und befragen dabei Laien, die z.B. nicht wissen, dass die Lithiumproduktion in ihrem Gebiet nur 5% des Frischwasserverbrauchs ausmachen oder irgendwelche Schichtleiter, die ne Meinung über die CO2-Bilanz abgeben. Ich schaue mir halt die Fachveröffentlichungen zum Thema an.
Danke für diese 20 Minuten, habe sie mir jetzt zum 2. Mal angesehen, gut dass Du so umfassend berücksichtigst & klarstellst! 👍 Zu Tiefseebergbau gibt es anscheinend bereits einzelne sehr klare Ergebnisse: desaströs, bei den wenigen Versuchen ist selbst nach 30 Jahren vor Ort alles unwiederbringlich zerstört. Leider auch hier sehr viele von Industrie-Interessen finanzierte Studien die diese Klarheit gezielt "verwässern", aber dann trotzdem zur Argumentation herangezogen werden. (wie schon bei Rauchen, Atom, Klimakatastrophe durch Treibhausgase usw) .
Ich selber halte Vorlesungen zum Thema Elektromobilität und die Studierenden haben sich auch für das Thema Kobalt interessiert, weil man darüber immer so viel schlimmes hört. Ich habe dann auch recherchiert. In Zukunft versende ich den Link auf dieses Video. Mach weiter so! Ich nehme dich als Verweis in mein Skript auf.
@@TomBoetticher DHBW Mosbach. Das Studium ist sehr praxisorientiert und ich lehre zwar u.a. über zukünftige Technologien, aber hauptsächlich möchte ich den Studierenden beibringen, was aktuell technisch angewendet wird und sinnvoll ist kennenzulernen. Daher ist dein Video zu den "neuen Superakkus" auch empfehlenswert. Ich könnte dir mal meine Sammlung an Quellen zum Thema Batterien zusenden, evtl. ist für dich was neues dabei, dass du verarbeiten kannst. Interesse?
@@steverichman4962 zunächst sei erwähnt, dass Energiespeicher ein Unterkapitel meiner Vorlesung ist. Im sechsten Semester gibt es hierzu eine separate Vorlesung. Zusätzlich ist meine Vorlesung ebenso nur ein Unterkapitel eines größeren Vorlesungsblocks. Dementsprechend bleibt sowieso wenig Zeit für neue Batterietechnologien. Wie bereits erwähnt, konzentriere ich mich auf die aktuellen Technologien: ggf. etwas historisch sei NiMh erwähnt, gefolgt von NMC und LFP. NMC hat im Bereich Performance und Leistungsdichte die Nase vorne. Dies wird aber teuer erkauft, was bei dementsprechenden Fahrzeugen, z.B. Porsche Tycan egal ist. Für die Golf-Klasse ist daher nun der Trend zu LFP, besonders aus Kostengründen. In Richtung Zukunft wird sich hier noch viel tun. Aktuell sehe ich beim Packaging viele Verbesserungen, siehe CTP ( cell to Pack, z.B. Blade Battery von BYD). Das macht LFP noch attraktiver, da die Energiedichte auf Packebene weiter steigert, ohne die Zellchemie zu ändern. Siehe auch 4680er Rundzellen von z.B. Tesla. Parallel werden neue Chemien entwickelt, zu denen es auf diesem Kanal gute Informationen gibt. Bis diese in der Golf-Klasse ankommen dauert es aber noch. Ich schätze mit 5-10 Jahren, hoffe aber auf nur 3 Jahre. Nochmal: ich meine damit ausdrücklich nicht den Performancebereich mit Fahrzeugen im 6stelligen Bereich. Ein Formel e Fahrzeug hat auch bessere Komponenten, aber nur im zweistelligen Stückzahlbereich. Auch wie hier auf dem Kanal erwähnt, sind neue Technologien schön und gut, aber bis diese tatsächlich serienreif sind, dauert es eben. Man darf auch nie vergessen, dass die heutige Technik mit dem jetzigen Stand stehen bleibt.
@@maggus87 danke für die ausführliche Anwort. Ja leider dauert das noch einige Zeit, auch wenn es immer heißt, es kommt bald, oder sei bald serienreif usw.
Respekt, wie gut du dein Wissen und Recherche anwendest und so komplexe Strukturen erklärst. Da ist es keine Überraschung, dass du herkömmliche Dokus als „lückenhaft“ empfindest 😃
Sehr detailliert und neutral bzw. alle Tendenzen nur auf Basis eines großen Wissens darüber. Was ich besonders schätze, ist die konstruktive Herangehensweise, auch Lösungen und Chancen aufzuzeigen oder zumindest immer finden zu wollen. Echt super! Kanal direkt abonniert, und da dürfen nicht viele rein.
LFP kannte ich bereits - ist aber für mich leider aktuell keine Alternative, da ich gerne nur einuniverselles Auto hätte und nicht einen Verbrenner und ein E-Auto. Zum Fazit: Recycling is King. Wir brauchen eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Das Zitat ist gut und lässt sich leider oft vorallem in der Politik anwenden, wo leider vieles toddiskutiert wird bevor etwas umgesetzt wird. Z. B. E-Auto Unterstützung: Erst mit den falschen Prämissen einführen (nur "billige" E-Autos werden subventioniert anstatt reichweitenstarke E-Autos) - ist leider kontraproduktiv für die breite akzeptanz der E-Mobilität und dann bevor es richtig losgeht wird die Subvention wieder eingestampft. Das wär mal nen interessantes Thema: Gibt es einen sinnvollen Grund für das beenden der Subventionen?
Der LFP Akku war das Hauptargument für unsere zwei Tesla Model 3 und ein Model Y. Alle drei sollen ~20 Jahre gefahren werden. In NMC und LFMP Akkus wird, wie der Name schon sagt, auch eine Menge Mangan benötigt. Es gibt Überlegungen dies aus der Tiefsee zu fördern, mit ggf. entsprechenden Umweltschäden.
Guter Bericht. Recycling ist das Magische Wort. Bis ein gewisser Stock im Umlaf befindet, wird der Abbau Steigen. Alternative und neue Technologien ist das zweite Magische Wort. Der Recycling Prozess wird auch wieder neue Arbeitsstellen generieren. Zuerst müssen mal genügend E-Autos vorhanden sein damit das Recycling Ökonomisch betrieben werden kann. Jeder Technologische Wechsel hat bei der Einführung seine Konkurrenz als grösstes Problem. Bem E-Auto ist es die Öel Loby. Wer einmal ein E-Auto gefahren ist, will kein anderes mehr. Lassen wir die Menschen entscheiden.
Endlich! Das ist wahrscheinlich das professionellste und sachlichste Video, das es zu dem Thema gibt. Bis heute ist die mediale Berichterstattung in der Lage über LFP und andere Details hinwegzublicken, und so zu tun, als ob es nur wegen E-Autos Kobaltabbau gibt. Bin auch für ein Video zu Lithium. Danke!
"Mein Kobalt ist nicht aus Kinderarbeit und was soll Lithium sein?" wird der nächste E-Auto-Fanatiker nun sagen. Aber bei einem zu stark erhöhten Bedarf kommt es zu solchen Auswüchsen, es ist völlig egal, woher das eigene Kobalt kommt. Und Kobalt ist nicht das einzige fragwürdige Material in den heutigen Batterien. Und das sind nur zwei kleine Anmerkungen ohne viel Mühe. Schade, ich hatte darauf gehofft, dass das Thema hier aus allen Blickwinkeln betrachtet wird, statt nur Argumentation zur Rechtfertigung zu liefern.
Na klar, als ob diese ganzen Gesetze auf dem Papier in der Realität ankommen. Wie schon gesagt, wird das Kobalt dann halt gemischt und einfach behauptet, dass alle entsprechend vergütet werden etc. Zudem muss man sich leider such die Frage stellen: was passiert mit den kleinen Familienunternehmen, wenn die keine Arbeit haben.
Jeder Mensch auf der ganzen Welt möchte sein eigenes Fahrzeug besitzen, ob das dann ein Fahrrad, E-Scooter, Roller, Tuktuk oder Auto ist, kommt auf die jeweiligen Umstände an, Niemand wird für öffentliche Verkehrsmittel auf das eigene Fahrzeug verzichten.
Na dann lasst uns mal die Löhne und Arbeitsschutzbestimmungen in den "guten" großen Mienen und die Verdienste und Beteiligungen der Betreiber offenlegen. Dann ist ja alles gut. Ähnlich super wie unsere Klamottenindustrie .... alles supper ... Augen zu und weiter so... wir sind steht´s bemüht.
mich schockt es immer wieder wie schlecht, bzw wenig recycled wird. So niemand käme auf die idee einen alten goldring oder kaputten goldschmuck weg zu werfen, aber hier diese Platine, yeet weg damit, ich ralls nich. und wenn das argument kommt, "weil es sich finanziell halt nicht lohnt" dann ist meine antwort, aber warum tut es das nicht, und oft ist ausbeutung die antwort. wenn wir unseren lebensstandart nur mit ausbeuten erhalten können, dann sollten wir den lebensstandart nicht haben.
Das Problem mit den Kobaltvorkommen im Meer ist, dass wir nichts über die Auswirkungen eines Abbaus wissen. Es wäre also - sofern im großen Stil vorangetrieben - ein gewagtes Experiment. Noch schlimmer sieht es mit dem seit Jahrzehnten diskutierten Abbaus von Mangankonollen aus. Das würde weite Teile des MEeresbodens schlicht verwüsten. Ich halte es für eine schlechte Idee, den gesamten Meeresboden umzupflügen. Es ist zu wichtig für unser Ökosystem.
Ich habe meine Meinung zum Kobaltabbau durch dieses Video überhaupt nicht geändert. Im Gegenteil, es hat diese nur zementiert, denn viele dieser Zusammenhänge habe ich teilweise schon erfahren oder so vermutet und jetzt wurden sie hier bestätigt. Ich habe eine riesen Respekt für die Arbeit, das alles zu recherchieren und so konsequent zusammen zutragen. Dies wird sicherlich eines meiner meist geteilten Videos. Ich weiß nicht, wie man es hätte besser machen können. Ein ungewöhnlich wichtiges Meisterwerk. Danke!
Exzellente Videos & super verständlich erklärt! Hoffe der Algorithmus bringt dir schnell dir deine verdiente Aufmerksamkeit, sodass noch mehr Menschen von deinem kostbaren Wissen erfahren dürfen!! DANKE 🙏🏻
Kobalt wird nach und nach weniger benötigt..Die Akku Technologie geht eindeutig in Richtung weniger kritischer Rohstoffe..Autos allgemein sind Umweltschädlich..egal ob Elektro oder Verbrenner..Bei der Fertigung wird sehr viel Resourcen benötigt..Vorteil beim Elektro ist, das über die gesamte Laufzeit eklatant weniger Resourcen benötigt werden als Verbrenner. Bei 15 Jahren mit 15000km im Jahr..Wieviele Tausende Liter Öl benötigt werden und verbrannt werden...Elektroautos kann man zu einem sehr hohen Anteil an ein Recycling Kreis bringen .Secondlife der Akkus usw...Ich finde das Elektro ist das geringere Übel wenn es um das individuelle Verkehr angeht..
Die beste Lösung ist Stromschienen in die Straße zu bauen. Ähnlich des Carrera Bahn Konzepts oder per Induktion. E Autos benötigen nur sehr Kleine Akkus, ca. 50 Km für gewisse Übergänge. Unendliche Reichweite, leichte E Autos, Wegfall der gesamten Ladeinfrastruktur. Tagsüber wird geladen, wo viel Solarstrom vorhanden ist und nicht Nachts. Besser geht es nicht.
Ich sehe mit dem Kobalt jetzt nicht das Problem. Ich weiß ja auch, daß Batterien auch ohne funktionieren können. In jedem Hochleistungs Schnellarbeitsstahl HSS ist Kobalt drin. Das große Problem ist der Abbau vom Lithium.
Nicht wirklich. CATL hat für dieses Jahr bereits die Massenproduktion von Natriumionen Batterien angekündigt. Die haben eine etwas geringere Energiediche aber dafür ist die Winterreichweite viel besser. Ich denke längerfristig wird Lithium in stationären Speichern sowie Einsteigerautos durch Natrium ersetzt weil die Materialkosten einfach viel niedriger sind. Wenn sich Lithium auf den Highperformancemarkt beschränkt ist das Nachfragewachstum in Zukunft sehr viel geringer. Letztenendes wird der Preis der Lithium-Zellchemie entscheiden wo Lithium eingesetzt wird.
1) Auch wenn die Kinder keine Schwere Arbeit machen. Die arbeiten, die sollten stattdessen in die Schule gehen. 2) Recycling, es sollte Pfand geben auf all Batterien und Akkus. Und die Firmen sollten gezwungen werden. Die Batterien zu recyclen. Auch wenn es genug Kobalt gibt. Wenn wir nicht recyclen wir es auf die Dauer nicht mehr genug geben. 3) Warum immer größere Akkus im Auto. Nur weil ein Mahl pro Monat weiter als 150km gefahren wird? 4) ÖPNV und, elektro, Rad wird die Lösung sein. Weil letztendlich alle mensche auf diesen Erde mobil sind wollen und dürfen.
Nichts ist so einfach wie es scheint. Gilt meiner Meinung nach auch für den CO² Ausstoß von PKWs. Ein Verbrenner stößt ca. 160 pro Km aus. (lt. Bundesumweltamt 2019) Strom in Deutschland verursacht ca. 60 Gramm CO² pro Km mit nem E-Auto (Kalkulation folgt) E-Auto braucht ca. 15 kw/h Strom pro 100 Kilometer. Je kw/h Strom die in Deutschland erzeugt wird werden etwa 410 Gramm CO² ausgestoßen. (410*15)/100=61,5 g/km
Öffies? Was ist das? Zu Mandaten fahren? Zum Angeln? Zu den Bienenvölkern? Vllt in Berlin oder Hamburg… aber nicht in ländlichen Gebieten… das bekommt hier niemand gebacken.
Ich habe mir bewusst den mg5 mit dem kleinen akku gekauft weil die ein lfp akku ist. Die geringe Reichweite spielt für mich bei der alltäglichen fahrerei keine Rolle.
Das Problem ist doch immer die Raffgier der Großkonzerne. Wenn man das Material fair bezahlen würde, somit also den Minenarbeitern faire Löhne bezahlt werden könnten, wären die kleinen, unkontrollierten Minen mit Kinderarbeit überflüssig. Wir verantworten in den Industrieländern also schon wieder eine Ausbeutung afrikanischer Länder und Menschen. Darüber hinaus eine gute Dokumentation in der ganzen Breite der Problematik betrachtet und erschlossen.
Seit Wochen in der britischen Presse: EV's sind für britische KFZ- Versicherer quasi unversicherbar geworden. Jeder leichte Unfallschaden wird als Totalschaden eingestuft da Probleme mit den Batterien nicht ausgeschlossen werden können. Mein Nachbar muss für seinen neuen Tesla knapp 5000.- Gbp Prämie bezahlen. Ende Gelände EV😂
Meine Frau hatte bei unserem ID.3 einen Unfall. In der 50er Zone ist sie seitwärts fast ungebremst gerammt worden. Das Auto ist ganz normal über die Versicherung repariert worden aber leider haben wir keine neue Batterie bekommen. 😔 Schade irgendwie dass das nicht stimmt. Haben uns schon über eine neue Batterie bzw ein neues Auto gefreut 😜
Ich glaube das ist ja bei den Modellen so, bei denen die Batterie zur Stabilisierung des Rahmens genutzt wird. Also ich glaube Tesla und BYD machen das so, oder?
Interessanter Üblick von deinem Video, auch von deinem chemischen Hintergrudwissen, aber was hier leider viel zu kurz kommt, ist die Nachhaltigkeit: Wir müssen CO2 einsparen, es gibt aktuell genug Alternativen, die effektiv sind, aber auch den Raubbau auf unserer Erde größtenteils verhindern würden, aber: Es reagiert immer das große Geld, alles muss günstig sein, und viel bieten: aktuell gibt es größtenteils/überwiegend SUV-Autos: Austattungunsgegenstände, die nicht notwendig sind (digitale Medien, usw.), aber die Autos müssen ja schnell sein und eine große Reichweite besitzen, da werden nicht die "umweltfreundlichen" Akkus verbaut, sondern die Akkus die kostenkönstig eingekauft werden können (Unterstützen den Raum von Li, u.a. in der Atacama-Wüste, kobalt-Raubbau in Afrika usw.). Kostbare Lebensräume (CO2-Senken) werden geopfert, für unsere Komfortzone. Jeder Mensch müsste seinen CO2-Abdruck verkleinern, indem man auf Dinge verzichtet (Fleischkonsu, Bioladen, öffentliche Verkehrsmittelnutzen usw.), Autos die bereits produziert wurden weitehin nutzen, aber nur für Fahrten die sinnvoll sind. Es dürften nur E-Autos für die Kurzstrecke produziert werden und nur mit einer moderaten Austattung. Alternativen hast du bereits aufgezählt. Diese brauchen noch Zeit, aber der Übergang wäre möglich, wenn ich bereit ist, dafür auf Dinge zu verzichten. Daher: Es gibt leider zu viele E-Autos die in Europa angeblich die Klimabilanz verbessern, aber in Afrika, Südamerika und China mehr CO2 freisetzten, diese Mogelpackung muss aufhören. Eine Sache darf hier nicht vergessen werdsen. Es wurden MIllarden in die E-Mobilität investiert, die Geldgeben wollen damit Gewinn machen, Aber auf Kosten unserer Natur und zukünftiger Generationen...
Ich halte das etwas für überzogen. Der weltweite Anteil an der Kobaltgewinnung, bei der teilweise auch Kinderarbeit eine Rolle spielt, liegt sicherlich deutlich unter 5 %. Ein weiterer Punkt: Weshalb sollte es ein Minenkonzern dulden, dass Dritte im nennenswerten Umfang Erze in ihrem Bergwerk abbauen. Das macht keinen Sinn. Die Kinderarbeit findet abseits im Kleinstbergwerken statt. Im Vergleich zur industriellen Produktion sind jedoch Kleinstmengen. BMW kauft Kobalt seit Jahren aus anderen Ländern.
3:36 gesamt, hätte batterie entwicklung schon mit den 70ers und der öl krise starten sollen. Wäre natürlich langsamer vonstatten gegangen technologie bedingt, aber humaner. Auch wäre uns gleichzeitig 90er motorsport nicht vergönnt geblieben. Win win situation
Schön sind die kleinen illegalen Mienen nicht, aber ich dachte mir schon dass es für die Menschen da keine richtigen Alternativen gibt. Wenn es Alternativen gäbe würden die sich ja nicht täglich in Lebensgefahr begeben.
WIr haben sogar in Deutschland - zwar beschränkte aber dennoch bauwürdige - Kobaltvorkommen. Und zwar in den Halden und Absetzteichen von Altbergbau wie zum Beispiel im Harz oder Schwarzwald...
Kobalt wird in E-Autos nicht zwingend benötigt, es ist sogar billiger ohne... damit ist aus meiner Sicht alles gesagt. Wissenschaft und Markt regeln das in diesem Fall ganz automatisch... genauso wie auch die LFP Akkus wegen den hohen Preisen in den letzten 5 Jahren mehr gepusht wurden, als alle Prognosen voraussagten. Daher ist aus meiner Sicht die Zahl 50% Anteil von Kobalt in allen Akkus bei weitem zu hoch für die Zukunft gedacht. Ich sehe da spätestens in den Dreißigern eher einstellige Prozente, sodass Cobalt nur noch im High End Bereich mit maximalen Anforderungen eingesetzt wird. Das Wachstum inklusive Energiespeicher ist allerdings so gigantisch, dass die absoluten Zahlen vermutlich immer noch sehr deutlich über den heutigen liegen. Ich denke, im Mainstream wird bei weitem mehr LFP dominieren, demnächst vielleicht sogar noch mehr Natrium-Batterien, die weder Lithium noch Kobalt benötigen. Und was die Zukunft im hochdynamischen Batteriesektor noch so bringt, kann keiner voraussagen. Ich gehe davon aus, dass es so weiter geht wie bislang und dass gerade in Sachen Rohstoffe und Elementwahl noch vieles kommt, was wir noch gar nicht auf dem Schirm haben. Schlussendlich mache ich mir wegen der heute bereits geminderten und absehbar immer geringeren technischen Abhängigkeit vom Rohstoff Kobalt die wenigsten Sorgen. Da gibt es andere seltene Rohstoffe, die aus heutiger Sicht alternativlos sind und daher sehr viel kritischer einzustufen sind.
Hey, ich finde deine Videos richtig gut. Vielen Dank und weiter so! Eine Sache muss ich jedoch anmerken: Du sagst immer wieder, dass Öl verbrannt wird und danach quasi weg ist während Akkus recycled werden können. Das stimmt gewissermaßen zumindest theoretisch natürlich auch. Um diese Akkus nutzen zu können braucht man aber natürlich Strom, idealerweise aus erneuerbaren Energien. Windräder lassen sich dabei allerdings leider oftmals nicht recyclen und werden teils einfach verbuddelt. Perfekt ist's also auch nicht
Das ist falsch! Unsere Windräder werden zu 85-90% recycelt. Selbst Rotorblätter aus Verbundwerkstoffen werden nicht verbuddelt, da dies bereits seit 2005 gesetzlich verboten ist. Rotorblätter werden heute meistens thermisch bei der Zementherstellung verwertet. 1000 Tonnen Alt-GFK sparen dabei 450 Tonnen Kohle, 200 Tonnen Kreide und 200 Tonnen Sand ein. Die Fa. CarbonNXT hat aber ein neues Recyclingverfahren entwickelt. Der Beton aus Fundament und Turm landet im Straßenbau, Stahl, Kupfer etc. wird als Sekunddärrohstoff weiterverkauft. Richtig ist, dass ein hundertprozentiges Recyclen abzustreben ist. Von Vestas gibt es hierzu bereits Ankündigungen.
13:30 Ich weiß deine Recherche zu schätzen, vielen Dank für die "Munition"!Genau wie früher die selten Erden bei speziellen Elektromotoren einen bis zu 20% Anteil an der Rotor oder Statorfläche hatten werden diese heute als Legierung verwendet und damit wesentlich weniger. Ähnliches kann vielleicht auch beim Kobalt sein oder 2050 fahren wir mit einer Zellchemie die keiner kennt, mal abgesehen wenn das automatisierte Fahren kommt wir vielleicht nur noch 1/3 der heutigen Autos Global benötigen.
Bin erst am Anfang wo du über Kobalt redest, aber damit ich's nicht vergesse, auch auf die Gefahr hin das du's erwähnst, wollt ich noch etwas hinzufügen. LFP Akkus haben zwar maximal geringere Reichweiten, aber realistisch größere Reichweiten. Lithium Ionen Akkus sollte man in der Regel nur bis 80% laden damit sie gesund bleiben, während LFP Akkus problemlos, bisweilen sogar zwangsweise, auf 100% geladen werden können, bzw müssen, um gesund zu bleiben. Dadurch hat man eine größere realistische Reichweite mit LFP Akkus als mit den Energiedichteren Lithium Ionen Akkus.
Die 80% Regel gilt für den Fall wenn man das Fahrzeug anschließend nicht benutzt, es also rumsteht. Wenn man auf Tour ist kann man Problemlos auf 100% laden wenn man Zeitnah seine Fahrt fortsetzt. Da das BMS allerdings ab 80% die Ladegeschwindigkeit zum Schutz der Batterie runter fährt laden die meisten aus Zeitgründen nur bis 80%
Tolles Video! Fahre seit 2 Jahren LFP, best ever. Autogewicht entspricht dem eines VW Passats. Laden ist Top. Keine Beeinträchtigungen im Alltag. Über Kobalt-Engpässe würde ich mir keine Sorgen machen. NMC wird die Ausnahme, nämlich im Hochleistungsbereich werden. Alles andere werden die viel sicheren, ausdauernden, billigeren und umweltfreundlicheren LFP-Akkus oder ähnliche Nachfolger abdecken.
Die gute seltene Erde Cobalt über die immer am Stammtisch diskutiert wird 🤣 NMC Batterien werden im Prinzip nur für Performance Fahrzeuge mit hohen Leistungen benötigt. Durch Cell to Pack LFP Batterien lässt sich der Nachteil der Kapazitäten ausgleichen da man die Zellen viel enger Packen kann. Ich hab mal so grob überschlagen wie groß und schwer mir eine LFP Batterien mit Blade Zellen wird. Ich hatte für 400Volt 55Kwh ein Volumen von 1.00x2.00 und 10cm Höhe ausgerechnet und war bei einem Gewicht von rund 350KG nur für die Zellen mit Gehäuse und BMS wird das Teil wohl 400KG wiegen. Allerdings lässt sich aus der Batterie nur kurzzeitig 110KW ziehen also 2C ohne das die Schaden nimmt. Laden ist auch nur mit 1.5C also maximal 70KW rum. Das ist jetzt nichts womit mal was reißen kann aber für den Täglichen Bedarf und normales Fahren mit vielleicht mal ne Strecke und nem Ladestop würde das locker reichen. Bis 2050 werden sicher viele andere Zellchemie Varianten im Umlauf sein. Natrium Ionen sind ja bereits kurz vor der Serienfertigung auch wenn die Kapazitäten dort noch schlechter sind. Aber bei LFP ist bei der Energiedichte auch noch nicht Schluss. Als Hesse fällt dazu immer ne Bayrische Weisheit ein die ich mal aufgeschnappt hab "a bissl woas geht allerwei."
@@steverichman4962 dann sollten sie sich bei den richtigen Quellen informieren. CATL hat den Marktstart für 2023 angekündigt bis die in die Fahrzeuge kommen wird aber noch etwas dauern. da muss man klarstellen das die Kapazitäten aktuell noch zwischen Bleisäure und LFP liegen und man vorerst den Bleisäure Markt umkrempeln möchte. Ebenso sind diese Batterien aufgrund der Kosten für grose Stationärspeicher bestens geeignet. Aber wie gesagt ausbaufähig nach oben ist das ganze System. Das ganze ist auch eine Drop-in-Technologie sprich die Anlagen die Lithium Batterien produzieren können ohne weiteres auch Natrium Ionen Batterien produzieren. Dazu sieht es auch noch gut aus das die Trockenbeschichtung in naher Zukunft in der Produktion Einzug hält. Was die Preise der Batterien erheblich senken wird. Bei den NMC Batterien wird jetzt auch vermehrt auf Silizium zusatz in der Anode gesetzt hiermit erhöht sich die Kapazität auch nochmal deutlich. Theoretisch bis zum 9 fachen der aktuellen Kapazität. Da die Lithium ionen aber Platz benötigen würde sich die Batterie an der Anode beim Laden derart verformem und sich einfach selbst zerstören. Deshalb wird hier noch mit kleineren Mengen gearbeitet. Das funktioniert im übrigen bei LFP auch.
@@haraldwagner7313 30 Jahre in der Branche, ich glaube ich brauche keine Quellen, außer meine eigene Erfahrung und Arbeit bei Firmen, die das Herstellen
@@steverichman4962 Leider sind wir Deutsche nicht mehr die innovativen Dichter und Denker von Einst, sondern arrogante konservative Sesselfurzer die sich nicht nur auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern Fortschritt aktiv verhindern. Sie sind selber der beste Beweis. Gerade ein aufklärendes Video gesehen und schon kommt ein Kommentar von der Sorte: "Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht" Deutschlands Industrie steht derzeit am dem selben Scheideweg an dem die Engländer vor 40 Jahren standen. Entweder man verschließt sich der Zukunft und geht unter, oder man nimmt die Herausforderung an. Es liegt in ihren Händen!
Danke für den guten "Lagebericht". Es stimmt, dass Li-Eisenphosphat seit längerem schon bei Tesla verbaut wird und auch ansonst im Ausland eine etablierte Technologie ist, z.B. für stationäre Speicher. Offenbar hat sich das nur in Deutschland noch nicht so richtig herumgesprochen. Wie die Vergangenheit zeigt, werden sich wahrscheinlich zukünftig neue Technologien durchsetzen, die ohne Cobalt und letztlich auch ohne Lithium auskommen. Gute Ansätze gibt es ja bereits.
Das spricht sich deshalb nicht so schnell herum, weil so einige nur vorgeben an dem Leid der Menschen im Kongo zu denken. Es wird einfach als "Argument" herangezogen um weiterhin nichts ändern zu müssen. Selbes bei Windrädern, wo plötzlich viele zu Vogelschützer werden, obwohl sie absolut keine Ahnung davon haben.
Sehr gutes und informatives Video - Danke! Die Rechnungen sind alle sehr hypothetisch, da man annehmen kann, dass es bis 2050 sehr wahrscheinlich die aktuellen Batterien gar nicht mehr geben wird (Festkörperakku, Natrium-Ionen Akku usw.)
ŌPNV ist super, wenn elektrisch. Aber bei uns im Zollern Alb Kreis und nicht in der Großstadt, gibt es ausschließlich Diesel Busse und Diesel Züge. keine Elektrifizierung, weder durch Oberleitungen, noch durch sonst was. Wie umweltfreundlich ist ein Dieselbus/Dieselzug im Vergleich zum Elektroauto? Die Busse und Züge, sind meist nur mit 10% der Sitzplätze belegt.
Guckt euch das Video unbedingt bis zum Ende an, um einen vollständigen Überblick über das Thema zu bekommen und keine voreiligen Schlüsse zu ziehen! Wie fast immer ist das Thema nicht schwarz oder weiß. Was denkt ihr nun über Kobalt?
Cheapo 👏👏👏👍 gute Arbeit.
Habe wieder was gelernt, danke dafür.
Und als kleine Ergänzung, in der Werkzeugherstellung wird auch viel Cobalt benötigt, Schnell Arbeitsstähle (HSS), Hartmetall Pulvern und vielen anderen Legierungen wie für die erwähnte Kurbelwelle.
In welcher Disziplin hast du deinen Doktortitel gemacht? Du bist ja noch ziemlich jung und „Doktorwissenschaft“ ist hoffentlich kein irreführender Name.
Ich denke, dass einmal in 10 Jahren 3kg Kobalt (Tesla/bzw. NCM811) in einem 75kWh-Akku besser sind, als innerhalb von 10 Jahren 6.000-10.000 Liter Treibstoff (10x 12.000km) in den Tank zu schütten, der kaum weniger fragwürdig gewonnen wird.
Wie im Video erwähnt ist Kobalt, wie auch Nickel, ein Nebenprodukt des Kupferbergbaus.
Im Grunde ist es egal, ob 3, 8 oder 20% Kobalt, denn was nicht an Kobalt drinnensteckt, steckt an anderen Metallen der selben Minen drinnen...
Ohne dem Schwarz-Bergbau im Kongo verhungerns dort schlicht, sie durchackern im Grunde den Abraum nochmal und verfolgen Adern die kommerziell nicht lohnend sind.
Aber ja, natürlich sind die Arbeitsbedingungen fragwürdig.
Aber selbst in der EU gibts echte Kinderarbeit, etwa Portugal, von den Oststaaten ganz zu schweigen.
Auch hier ist es der wirtschaftliche Druck, der Kinderarbeit bedingt.
Ein noch größeres Problem sind Neodym usw. für Motoren mit Dauermagneten.
Sehr gutes Video, stellt alles so dar wie es ist.
Mindestens 2/3 der neu produzierten PKW laufen überhaupt schon mit LFP vom Band, ganz neu jetzt Natrium-Akkus.
Kobalt und Nickel sind bestens rückgewinnbar, Lithium nicht, das lohnt sich schlicht nicht.
Wie wäre es mit einer Stromschiene in der Straße? Akkus wären sehr Klein für gewisse Übergänge, unendliche Reichweite, sehr sparsam da E Autos viel leichter wären. usw.
Sehr gute Recherche und sehr wichtiges Video, Vielen Dank! Genau, was ich schon lange gesucht habe!
Wie konnte ich diesen Kanal bisher übersehen?? Mach weiter so. Fantastisch.
Wow vielen Dank!
@@TomBoetticher Ich möchte mich dem anschließen, wirklich klasse! Sowas habe ich lange vermisst, du machst das super, ich werde es so gut ich kann weiterverbreiten.
Du denkst alles im Kontext und vergisst keine bzw. erwähnst auch Details und Zusammenhänge, und das ist wirklich wichtig. Gefällt mir sehr! :)
Nimm dir immer genug Zeit deine Videos so sorgfältig auszuarbeiten, das ist viele besser als Halbgares vom Fließband, davon gibt es schon viel zuviel.
Den Kommentaren nach wissen auch sehr viele diese Sorgfalt und Objektivität zu schätzen. 👍
Same!
+1
Ich bin Netzmonteur und arbeite bei einem großen Energieversorger und habe mir daher immer ein bisschen Gedanken gemacht wenn einmal alle Autos E-Autos sind, das ist eine enorme Menge mehr an Strom die wir brauchen. Das ist schon ein Punkt über den man nach denken muss. Klar bauen wir ständig aus und haben wir auch die letzten hundert Jahre ständig ausgebaut und erweitert. Hier ist viel Möglich aber alle Autos, das ist schon eine enorme Herausforderung. Bis ich zufällig darüber gestolpert bin, wieviel elektrischer Strom (und auch viele andere Energien die man zu Strom machen könnte) erst in herkömmlichen Treibstoff stecken. Von dem Betrieb der Pipelines bis hin zum Betrieb der Raffinerien in denen das Öl enorm erhitzt werden muss. Und nach dieser Rechnung braucht ein Verbrenner der im Schnitt 7,4Liter auf 100km benötig 11,4 kwh auf 100km. Das ist krass wenn man denkt, viele E-autos brauchen da 15 bis 20 kwh. Das würde als bedeuten wenn ich einen Benziner oder Diesel durch ein E-Auto ersetze heißt das nicht automatisch ich brauchen den ganzen Strom mehr, den der Verbrenner verbrennt auch ganz schön viel Strom. Dazu kommt dann oft noch AdBlue und Schmiermittel in denen auch Strom steckt. Partikelfilter, Verbrenner haben höheren Verschleiß bei den Bremsen usw. Keine Frage ein E-Auto ist kein Wunder das die Natur rettet. Jeder Kilometer der elektrisch gefahren wird ist vielleicht besser als mit einem Verbrenner wenn der Strommix immer grüner wird. Aber noch besser ist der Kilometer der nicht gefahren wird und das Auto welches nicht gebaut wird. Also wenn man es schaffen würde Kilometer zu sparen und weniger Menschen überhaupt ein Auto brauchen weil Fahrzeuge pools interessante Angebote bieten oder der ÖPNV und der Fernverkehr auf der Schiene interessant wäre. Aber momentan wenn ich den mal mit dem Zug wo hin muss bekomme ich das kalte Grausen. Nur zum Kotzen, verspätungen, ausfälle, Anschluß verpasst, oder einfach unglaublich teuer. Schade manchmal wäre das so schön, an Ort A entspannt einsteigen, was lesen oder bisschen die Augen schließen bisschen Podcast und locker überall hin kommen. Aber das ist momentan nur ein Traum
Sie blenden aus, dass in naher Zukunft nur noch wenige Menschen in den Genuss des Individualtransportes kommen werden. Entweder wird es verboten oder so teuer gemacht, dass es sich kein Nettosteuerzahler mehr leisten kann. Den bisherigen "Wohlstand" können die einfachen Menschen auf keinen Fall mehr sehr lange halten. Insofern Problem gelöst.😁
@@crazyedo9979Es lebe der Schweinetransporter für Menschen
@@crazyedo9979
Da hast DU klar das END-Problem, worauf diese ganze GRÜNE 💩💩💩💩💩💩hinaus läuft, VOLL erkannt und beim Namen genannt...!
ICH entstamme einer Generation, die in 40 Jahren DDR den MANGEL auch in Hinblick auf eigenständige Mobilität noch voll miterleben durfte.
Nach der Kehre erfolgte nun die "mobile Explosion" hier im Osten, da man bekanntlich anders wie in der DDR nun auch (s)eine ganz persönliche Mobilität mit Pump aller 2 - 3 Jahre immer technisch und aktuell erneuern konnte, was einige Zeitgenossen es per LEASING noch bis heute mit all ihren STEUER-SCHLUPFLÖCHERN noch machen können...
Bald nun ist diese ganz individuelle Mobilität nur noch diesen Klientel, den REICHEN & SELBSTSTÄNDIGEN vorbehalten und der Dödel muss sich mit dem 49€ronen-Ticket, den Verspätungen/Ausfällen des ÖPNV zufrieden geben... Auf dem "flachen Lande" schon jetzt eher eine Zumutung, für den der keine Fleppen oder Geld für einen privaten Pkw hat.
Und damit sind wir noch schlechter im flachen OSSI-Ländle dran, als vordem in 40 Jahren DDR... Zumal als Rentner, der dann u.U. NICHT mehr selbst gesundheitlich am Straßenverkehr teilnehmen kann...
Haben sie eine Quelle dafür? Würde mich sehr interessieren.
@@dogijofkdjgjdgidfigk Das DOE (Department Of Energy) wurde gefragt, Wie viel Energie wird aufgewendet, um ein Liter Benzin herzustellen?
Antwort: "6 kWh pro Gallone" (=1,585 kWh pro Liter)
Ein Golf braucht demnach pro 100km:
7,93 Liter + 12,5kWh Strom = 82 kWh Gesamtverbrauch.
Nur mit dem Strom eingesparten Strom wegen "Nicht hergestelltem
Benzin"
fährt ein BMW i3 = 78km
Und das DOE als das Energieministerium der USA ist jetzt nicht unbedingt jemand auf der Seite der E-Autos.
Und das ist nur der Strom für die Herstellung, dazu kommen Transport über Pipelines, da steckt auch noch mal ordentlich Energie drinnen. Plus Zusatzstoffe wie Schmieröl oder Adblue.
Ich habe jetzt nicht mehr das UA-cam Video gefunden und den verlinkten Artikel dazu aus dem ich damals meine Zahlen hatte. Aber hier ein Interessanter Artikel dazu:
edison.media/energie/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/25014347/
Fünf Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
zusammen mit dem pb XD
Ja gerne auch einen Faktencheck über Lithium! Ein so gut aufbereitetes Video wäre auch gut um es an die "gering wissenden" bzw. irregeführten Nachhaltigkeits-Kritiker von Lithium zu teilen.
Ja das Video hätte ich auch gerne. Ich lebe in Südamerika und kann mir den grünen Abbau von Lithium vor Ort ansehen. Bin gespannt, wie das dann schön geredet wird. Vor allem, weil in Deutschland eines der größten Lithiumvorkommen ist. Aber es darf nicht geborgen werden, wegen der schönen Natur. Und hier in Südamerika? Kommt mir so vor, dass der Umweltschutz in Europa zu Lasten der restlichen Welt geht. Siehe hierzu die Geschichte von Stahlproduktion. Wurde nach Indien verlagert, aber wir haben ein sauberes Ruhrgebiet. Ist das die Lösung??
@@rainerfunck3228haben Sie in Südamerika auch schonmal eine Förderstädte von Erdöl gesehen? Wie war das? Was genau haben Sie in der Lithiummine schlechtes gesehen?
Wir haben schon eine Alternative! Sie heißt Natrium-Akkus!😊
@@rainerfunck3228zum Einen kommen 2/3 des Lithiums aus konventionellem Abbau aus Australien und zum Anderen ist Lithium in Südamerika eigentlich ein Nebenprodukt des Kaliumabbaus. Und den gab es vorher schon. Scheint die Leute aber erst aufzuregen, seitdem Akkus für Elektroautos gebaut werden.
Ich bin überzeugter E-Auto fahrer. Kein System ist komplett Umweltfreundlich. Leider werden sich sehr viele Gegner der E-Mobilität gute Videos wie dieses nicht ansehen. Daran müsste man dringend arbeiten Ich habe auch wieder etwas dazu gelernt.
Du vertrittst dir Atomlobby sehr gut.Weiter so👍
@@markusk3015Atomstrom ist kontraproduktiv, da diese nur für Grundlast sinnvoll sind, bringt bei E Autos nichts
Genau so läuft gute Wissenschaftskommunikation. Sachliche und verständliche Aufklärung der Ist-Lage und vernünftige Zukunftsprognosen. Ich bin sehr beeindruckt von der eleganten Art der Präsentation, daher hst du dir mein Abo nicht nur verdient, sondern mich quasi gezwungen diese Leistung durch mein Abo zuwürdigen, damit deine Reichweite wächst.
Vielen Dank für das informative Video! Dennoch hier meine Kritik: Ich lese gerade das Buch „Blutrotes Kobalt“ - darin wird sehr detailliert beschrieben, warum wir es uns zu einfach machen wenn wir auf unsere Lieferkettengesetze verweisen, die vor Ort schlicht weg nicht eingehalten und umgangen werden. Diesen Punkt hakst du für mich hier zu schnell ab. Auch das Spiegel-Zitat, das man ja unterscheiden müsste was Kinder genau in den Mienen machen ist in m.M. Augenwischerei. Sie leiden. Und solange die Minen überwiegend in chinesischer Hand sind, die sich nicht für Menschenrechte und Umweltschutz interessieren, können wir uns weiter schön in die Tasche lügen und das Problem herunterspielen. Alternativen hast du im Video wenigstens gut aufgezeigt!
Ich verfolge das Thema jetzt auch schon ein paar Jahre und bin der Überzeugung, dass allein auf Grund der Kosten in wenigen Jahren das Kobalt komplett aus der Akkuproduktion verschwunden sein wird. Was natürlich für die Menschen im Kongo bedauerlich ist. Aber es wird ja noch genug Kobalt für ander Anwendungen benötigt. Super Video. Sollten sich alle Auto Bild Leser unbedingt anschauen.
Ich kenn mich da nicht genug aus, aber müsste die Industrie nicht auch weiterhin für bereits veraltete Modelle Akkus zu Austausch zwecken produzieren? Somit wäre ja ein weiterer Verbrauch von Kobalt für den Kongo garantiert, schließlich findet ja eine degradierung der Akkukapazität statt.
@@dank4066 nein. Die kobalthaltigen Akkus können leicht durch kobaltfreie ersetzt werden.
@@diymicha2naja, auch unter den Akkus wurde die eierlegende Wollmilchsau noch nicht erfunden, somit hat jeder Akku ersteinmal seinen Einsatzzweck und Kobalt wird dabei sicher eine wichtige Rolle spielen. 😉
...und ja, mit Einbußen bei der Energiedichte - also Reichweite - kann bereits jetzt darauf verzichtet werden, wie ich das aus einem Artikel aus Mitte '22 entnommen habe. Dafür ist die Alternative wohl günstiger in der Herstellung und kann wohl auch schneller geladen werden... Tja, lässt sich jetzt drüber streiten, was besser ist.
Beste Grüße.
@@Bennotopistan Ich habe in meinem Elektroauto auch LiFePo4 Akkus verbaut, die kobaltfrei sind. Funktionierte top, auch im Winter. Seit letztem Jahr gibt es auch Na+ Akkus die ebenfalls kein Kobalt verwenden und auch kein Lithium. Diese haben im Moment wohl die besten Chancen LiPos abzulösen. Aber am Wichtigsten ist - egal wie, die wirklichen Fortschritte werden im Elektroautobereich gemacht. Der Verbrenner ist längst am Entwicklungsende angelangt.
@@diymicha2 Und was ist mit LFP ACCUS?
Danke für das Video! Es ging den Kritikern damals nicht um Kobalt oder Lithium. Es ging darum Kritikpunkte gegen Elektroautos zu finden, die man nicht schnell abstellen kann und das Elektroauto als Sündenbock für Missstände dastehen zu lassen. Die Vorgehensweise ist dabei immer die gleiche, die Missstände werden hervorgehoben und andere Beteiligte werden gezielt ausgeblendet. Das ist bis heute so. Erst diese Woche kam wieder eine neue Doku von Arte heraus, über den Kobaltabbau im Kongo. In dieser Doku wird ein völlig verzerrtes Bild wiedergegeben.
Es gibt in Politik und Medien einige Gruppen, denen das Elektroauto und die Enegiewende ein Dorn im Auge sind. Solche Dokus werden dann immer als "kritische" Dokus beworben. Das ist aber falsch, denn es ist gezielte Desinformation. Warum ist es Desinformation? Weil diese Dokus zwar Fakten zeigen, aber auch sehr viele Fakten einfach weglassen und somit ein völlig verzerrtes Bild entsteht, welches nicht der Wahrheit entspricht. Hier geht es mir dabei nicht um Whataboutism! Um das gesamte und sehr komplexe Bild bei dem Kobaltabbau richtig darzustellen, müssen alle anderen Beteiligten klar genannt werden und deren Anteil geschildert werden. Macht man das nicht, stellt also nur einen Beteiligten in den Vordergrund, dann wird nach einem Sündenbock gesucht, ganz gleich welche Motive dahinter stecken und ein sogenannter "kritischer" Beitrag wird eben zur Desinformation.
hahaha....laut Baerbock ist Kobold das Problem.......
Ich bin begeistert! Ich wünschte mir alle Menschen würden sich so informieren wie du. Sachlich! Fundiert und seriöse Quellen!
Man merkt, dass du studiert hast. Weiter so! Dann bleibt bei den ganzen Internettrollen auch mal was nützliches hängen.
Abo ist drausen.
Schließe mich dem Lob grundsätzlich an, möchte aber herausstellen, dass ein Studium keine Vorraussetzung und schon gar kein Garant für guten Journalismus ist. Sicher hilft die wissenschaftliche Grundausbildung für die Arbeitsweise und natürlich auch um wissenschaftliche Arbeit aus der Recherche verstehen zu können, aber prinzipiell kann man sich das meiste mit entsprechendem Aufwand heutzutage auch anderweitig aneignen. Für Spezialthemen muss man sowieso immer neu recherchieren. Auf der anderen Seite gibt es studierte Leute und sogar Professoren, die den größten Mist verzapfen und völlig unsubstantiellen Blödsinn einfach mal behaupten, indem sie als Quelle ihr eigenes Genie angeben. Gerade bei den Verschwörungsdullies gibt es da so ein paar Kandidaten. Ob letzteres aus dummheit, verblendung oder gezielt geschieht, ist sicher vom Einzelfall abhängig und auch von außen kaum nachzuweisen.
Vielen Dank für dieses sehr aufschlussreiche Video! Ich schaue eigentlich sehr gerne Dokumentationen - und zumeist bieten diese ja auch einen Wissensmehrwert. Wissenschaftlich fundierte Videos wie die deinen sind ungemein wichtig für eine aufgeklärte Gesellschaft. Ich als angehender Politiker bei Volt (DE) will in möglichst vielen Themenfeldern Ahnung haben, un wirklich pragmatische und evidenzbasierte Politik zu machen. In einer so komplexen Welt voller Lobbyakteure, die ohne Rücksicht auf Gesellschaft nur nach immer mehr Profit streben, ist es wichtiger denn je gut informiert zu bleiben :) ✌️💜 #VoteVolt
Ja, LFP ist auch immer das erste was ich anbringe beim Thema Kobalt + E-Autos.
Kaum zu toppen. Deine Arbeit ist gold wert. Weiter so.
Endlich einer der Lithium richtig ausspricht!!!!
👍
LFPs sind super ... hab seit ein paar Monaten 10kWh als Hausakku ... leider sind sie (zur Zeit) noch deutlich Temperaturempfindlicher, was gerade im Winter in E-Autos an deren Lebenszeit zerren kann ... aber die Entwicklung am Akkumarkt geht derzeit so rasant voran, dass ich überzeugt bin, dass in wenigen Jahren Konflikt-Rohstofffreie Akkus den Markt in vielen Sektoren für sich entscheiden können und werden.
Extrem wichtig ist nach wie vor eine funktionierende Kreislaufwirtschaft, da muss dringend mehr getan werden.
Hoffen wir mal auf die Natrium Akkus, die sind von den Rohstoffpreisen auch günstiger und besser auch in größeren Mengen verfügbar
Vielen Dank für das fundierte Video. Ich verstehe jetzt das Cobalt-Problem besser (und das Lithium auch, nach der sehr guten Kritiik an STRG F)
Super Videos, 100% Wissenschaft, kein unnötiges Gelaber und eine Prise Humor die es bei so ernsten Themen einfach braucht. Das wird ein grosser Kanal, mach einfach weiter so!
Sehr guter , kompakter Beitrag . Fühle mich sehr gut informiert , auch die ganzheitliche Erfassung der Situation dieses Themas im Kongo selbst.
Ich finde allerdings das Recycling als zunünftige Hauptquelle als Ziel etwas zu wenig betont. Gilt übrigens für alle seltenen ,teuren Rohstoffe , wie seltene Erden uva ...
Da gibts ja noch extremen Aufholbedarf in Forschung und Industrie ...
Tolle Recherche, Danke! 👏Viele Details zum Kobalt-Abbau im Kongo waren mir in der Tat neu! Jedoch denke ich, dass neben Li-Eisenphosphat schon bald bald andere Akku-Technologien wie z.B. Akkus auf Na-Basis in großem Maßstab zur Verfügung stehen werden. Die Forschung ist gerade dran und es bleibt abzuwarten ob es nicht in absehbarer Zeit ein Wandel des Bedarfes an seltenen und schwierig zu gewinnenden Rohstoffen stattfindet.
Hei TOM..
Einen großen Respekt zu deinen Infos und Recherchen, ich Teile deine Meinung voll und ganz und deine Argumente sind Top vorbereitet und noch besser gesprochen.
Für dein Alter hast Du echt was auf dem Kasten, mach weiter so den Menschen wie Du braucht jetzt die Welt, sonst werden wir uns unser eigenes Grab Schaufeln.
I ❤ this blue Planet.. 🌍
Vielen Dank!
Echt super Video
Wäre auf jeden Fall interessant zur Gewinnung der anderen wichtigen Rohstoffe wie Lithium, Nickel oder auch sowas wie Mangan etwas zu erfahren!
Was ich auch interessant fände, wie die genaue Zusammensetzung der verschiedenen Zellen aussieht, wie sich das auf die Leistung auswirkt etc.
Aber mach gerne das was dir gefällt, bisher waren alle Videos interessant :D
Und Kupfer
@@isaias-bKupfer könnte man durch Aluminium ersetzten. Nicht unbedingt im mobilen Bereich, aber im stationären und bei der Starkstromenergie. Vielleicht auch in der Architektur, den Blitzableitern und Dachrinnen auf Kupfer verzichten.
Fragt man sich warum solch perfekt gemachte Dokumentationen nicht schon seit zig Jahren um 2:15 auf unseren etwas überfinanzierten öffentlichen Fernsehsendern laufen.
Danke Weiter so ..1000 Abos im Geiste von mir.
Danke! 🙏🏼
Diese wunderbare Doku hat ein junger Mensch ohne jede Unterstützung in seinem alten Kinderzimmer erstellt ...
Die ÖRs schauen sich halt das Lagebild auch mal vor Ort an und betrachten das nicht nur aus ihrer Bubble aka Kinderzimmer heraus.
@@christiannagel2133 Naja und befragen dabei Laien, die z.B. nicht wissen, dass die Lithiumproduktion in ihrem Gebiet nur 5% des Frischwasserverbrauchs ausmachen oder irgendwelche Schichtleiter, die ne Meinung über die CO2-Bilanz abgeben. Ich schaue mir halt die Fachveröffentlichungen zum Thema an.
Hervorragend 👍🏻 Unsere öffentlich, rechtlichen “Qualitätsmedien” bekommen so einen fundiert recherchierten Beitrag leider nicht hin.
Danke für diese 20 Minuten, habe sie mir jetzt zum 2. Mal angesehen, gut dass Du so umfassend berücksichtigst & klarstellst! 👍
Zu Tiefseebergbau gibt es anscheinend bereits einzelne sehr klare Ergebnisse: desaströs, bei den wenigen Versuchen ist selbst nach 30 Jahren vor Ort alles unwiederbringlich zerstört. Leider auch hier sehr viele von Industrie-Interessen finanzierte Studien die diese Klarheit gezielt "verwässern", aber dann trotzdem zur Argumentation herangezogen werden. (wie schon bei Rauchen, Atom, Klimakatastrophe durch Treibhausgase usw)
.
Ich selber halte Vorlesungen zum Thema Elektromobilität und die Studierenden haben sich auch für das Thema Kobalt interessiert, weil man darüber immer so viel schlimmes hört. Ich habe dann auch recherchiert. In Zukunft versende ich den Link auf dieses Video. Mach weiter so! Ich nehme dich als Verweis in mein Skript auf.
Hey, freut mich! An welcher Hochschule lehrst du wenn ich fragen darf?
@@TomBoetticher DHBW Mosbach. Das Studium ist sehr praxisorientiert und ich lehre zwar u.a. über zukünftige Technologien, aber hauptsächlich möchte ich den Studierenden beibringen, was aktuell technisch angewendet wird und sinnvoll ist kennenzulernen. Daher ist dein Video zu den "neuen Superakkus" auch empfehlenswert. Ich könnte dir mal meine Sammlung an Quellen zum Thema Batterien zusenden, evtl. ist für dich was neues dabei, dass du verarbeiten kannst. Interesse?
@@maggus87 Mich würde interessieren, was du in deiner Vorlesung zum Thema neue Akkusysteme sagst, welche das wären und wann die kommen könnten.
@@steverichman4962 zunächst sei erwähnt, dass Energiespeicher ein Unterkapitel meiner Vorlesung ist. Im sechsten Semester gibt es hierzu eine separate Vorlesung. Zusätzlich ist meine Vorlesung ebenso nur ein Unterkapitel eines größeren Vorlesungsblocks. Dementsprechend bleibt sowieso wenig Zeit für neue Batterietechnologien. Wie bereits erwähnt, konzentriere ich mich auf die aktuellen Technologien: ggf. etwas historisch sei NiMh erwähnt, gefolgt von NMC und LFP.
NMC hat im Bereich Performance und Leistungsdichte die Nase vorne. Dies wird aber teuer erkauft, was bei dementsprechenden Fahrzeugen, z.B. Porsche Tycan egal ist. Für die Golf-Klasse ist daher nun der Trend zu LFP, besonders aus Kostengründen. In Richtung Zukunft wird sich hier noch viel tun. Aktuell sehe ich beim Packaging viele Verbesserungen, siehe CTP ( cell to Pack, z.B. Blade Battery von BYD). Das macht LFP noch attraktiver, da die Energiedichte auf Packebene weiter steigert, ohne die Zellchemie zu ändern. Siehe auch 4680er Rundzellen von z.B. Tesla.
Parallel werden neue Chemien entwickelt, zu denen es auf diesem Kanal gute Informationen gibt. Bis diese in der Golf-Klasse ankommen dauert es aber noch. Ich schätze mit 5-10 Jahren, hoffe aber auf nur 3 Jahre. Nochmal: ich meine damit ausdrücklich nicht den Performancebereich mit Fahrzeugen im 6stelligen Bereich. Ein Formel e Fahrzeug hat auch bessere Komponenten, aber nur im zweistelligen Stückzahlbereich.
Auch wie hier auf dem Kanal erwähnt, sind neue Technologien schön und gut, aber bis diese tatsächlich serienreif sind, dauert es eben. Man darf auch nie vergessen, dass die heutige Technik mit dem jetzigen Stand stehen bleibt.
@@maggus87 danke für die ausführliche Anwort.
Ja leider dauert das noch einige Zeit, auch wenn es immer heißt, es kommt bald, oder sei bald serienreif usw.
Danke, Danke, Danke
für die endlich mal korrekte Aussprache von LiTHium
1:30
🌻
Unsere Profs (Studiengang Chemie) haben uns verboten, LiZium zu sagen 😂
@@TomBoetticher
Diese Art der Aussprache kommt evtl vom Silicium 🤔
Das ist de erste dufferenzierte Beitrag über Kobalt gefunden habe. Danke für diese tolle Arbeit!
Respekt, wie gut du dein Wissen und Recherche anwendest und so komplexe Strukturen erklärst. Da ist es keine Überraschung, dass du herkömmliche Dokus als „lückenhaft“ empfindest 😃
Nicht "empfindest" sondern "erkennst"
Sehr detailliert und neutral bzw. alle Tendenzen nur auf Basis eines großen Wissens darüber. Was ich besonders schätze, ist die konstruktive Herangehensweise, auch Lösungen und Chancen aufzuzeigen oder zumindest immer finden zu wollen. Echt super!
Kanal direkt abonniert, und da dürfen nicht viele rein.
LFP kannte ich bereits - ist aber für mich leider aktuell keine Alternative, da ich gerne nur einuniverselles Auto hätte und nicht einen Verbrenner und ein E-Auto. Zum Fazit: Recycling is King. Wir brauchen eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Das Zitat ist gut und lässt sich leider oft vorallem in der Politik anwenden, wo leider vieles toddiskutiert wird bevor etwas umgesetzt wird. Z. B. E-Auto Unterstützung: Erst mit den falschen Prämissen einführen (nur "billige" E-Autos werden subventioniert anstatt reichweitenstarke E-Autos) - ist leider kontraproduktiv für die breite akzeptanz der E-Mobilität und dann bevor es richtig losgeht wird die Subvention wieder eingestampft. Das wär mal nen interessantes Thema: Gibt es einen sinnvollen Grund für das beenden der Subventionen?
Ja super. Ich wünsche Dir und Deinen Kindern das gleiche Maß an Wahrheit , Gerechtigkeit und Menschlichkeit.
Der LFP Akku war das Hauptargument für unsere zwei Tesla Model 3 und ein Model Y. Alle drei sollen ~20 Jahre gefahren werden.
In NMC und LFMP Akkus wird, wie der Name schon sagt, auch eine Menge Mangan benötigt. Es gibt Überlegungen dies aus der Tiefsee zu fördern, mit ggf. entsprechenden Umweltschäden.
Toller differenzierter Bericht. Sehr empfehlenswert 👍
Wie sieht es mit Natrium-Akkus aus? Sind die Cobaltfrei?
Ja, sind sie :)
Guter Bericht.
Recycling ist das Magische Wort. Bis ein gewisser Stock im Umlaf befindet, wird der Abbau Steigen. Alternative und neue Technologien ist das zweite Magische Wort. Der Recycling Prozess wird auch wieder neue Arbeitsstellen generieren. Zuerst müssen mal genügend E-Autos vorhanden sein damit das Recycling Ökonomisch betrieben werden kann. Jeder Technologische Wechsel hat bei der Einführung seine Konkurrenz als grösstes Problem. Bem E-Auto ist es die Öel Loby. Wer einmal ein E-Auto gefahren ist, will kein anderes mehr. Lassen wir die Menschen entscheiden.
Finde dein Niveau einfach so gut, da können sich viele professionellen Journalisten ne Scheibe abschneiden
Lol 😂 im Verbrenner steckt auch ordentlich Kobalt zb die Laufbuchsen der Zylinder sind damit beschichtet um den Reibungswiderstand zu reduzieren...
Kurze Frage ist die Reingewinnung von Cobalt nicht Ultra aufwendig und umweltschädlich?
Ja. Ist den das trennen der Mineralien ist eine Energieaufwendig. Auch die Grundwasserverschmutzung und verschwendung ist problematisch.
12:20 das ist eines der wichtigste Punkte überhaupt !! Verbrauchsresource vs Gebrauchsresource
Endlich! Das ist wahrscheinlich das professionellste und sachlichste Video, das es zu dem Thema gibt. Bis heute ist die mediale Berichterstattung in der Lage über LFP und andere Details hinwegzublicken, und so zu tun, als ob es nur wegen E-Autos Kobaltabbau gibt. Bin auch für ein Video zu Lithium. Danke!
Für keine Seite klar Partei ergriffen. Das verdient ein Abo. Weiter so junger Mann.
"Mein Kobalt ist nicht aus Kinderarbeit und was soll Lithium sein?" wird der nächste E-Auto-Fanatiker nun sagen.
Aber bei einem zu stark erhöhten Bedarf kommt es zu solchen Auswüchsen, es ist völlig egal, woher das eigene Kobalt kommt.
Und Kobalt ist nicht das einzige fragwürdige Material in den heutigen Batterien. Und das sind nur zwei kleine Anmerkungen ohne viel Mühe.
Schade, ich hatte darauf gehofft, dass das Thema hier aus allen Blickwinkeln betrachtet wird, statt nur Argumentation zur Rechtfertigung zu liefern.
Na klar, als ob diese ganzen Gesetze auf dem Papier in der Realität ankommen. Wie schon gesagt, wird das Kobalt dann halt gemischt und einfach behauptet, dass alle entsprechend vergütet werden etc. Zudem muss man sich leider such die Frage stellen: was passiert mit den kleinen Familienunternehmen, wenn die keine Arbeit haben.
Kapitalismus eben
Jeder Mensch auf der ganzen Welt möchte sein eigenes Fahrzeug besitzen, ob das dann ein Fahrrad, E-Scooter, Roller, Tuktuk oder Auto ist, kommt auf die jeweiligen Umstände an, Niemand wird für öffentliche Verkehrsmittel auf das eigene Fahrzeug verzichten.
Na dann lasst uns mal die Löhne und Arbeitsschutzbestimmungen in den "guten" großen Mienen und die Verdienste und Beteiligungen der Betreiber offenlegen. Dann ist ja alles gut. Ähnlich super wie unsere Klamottenindustrie .... alles supper ... Augen zu und weiter so... wir sind steht´s bemüht.
mich schockt es immer wieder wie schlecht, bzw wenig recycled wird.
So niemand käme auf die idee einen alten goldring oder kaputten goldschmuck weg zu werfen, aber hier diese Platine, yeet weg damit, ich ralls nich. und wenn das argument kommt, "weil es sich finanziell halt nicht lohnt" dann ist meine antwort, aber warum tut es das nicht, und oft ist ausbeutung die antwort. wenn wir unseren lebensstandart nur mit ausbeuten erhalten können, dann sollten wir den lebensstandart nicht haben.
Das Problem mit den Kobaltvorkommen im Meer ist, dass wir nichts über die Auswirkungen eines Abbaus wissen. Es wäre also - sofern im großen Stil vorangetrieben - ein gewagtes Experiment. Noch schlimmer sieht es mit dem seit Jahrzehnten diskutierten Abbaus von Mangankonollen aus. Das würde weite Teile des MEeresbodens schlicht verwüsten. Ich halte es für eine schlechte Idee, den gesamten Meeresboden umzupflügen. Es ist zu wichtig für unser Ökosystem.
Super, danke!
Eine Schande für den öffentlichen rechtlichen Rundfunk!!!
Ich habe meine Meinung zum Kobaltabbau durch dieses Video überhaupt nicht geändert. Im Gegenteil, es hat diese nur zementiert, denn viele dieser Zusammenhänge habe ich teilweise schon erfahren oder so vermutet und jetzt wurden sie hier bestätigt.
Ich habe eine riesen Respekt für die Arbeit, das alles zu recherchieren und so konsequent zusammen zutragen. Dies wird sicherlich eines meiner meist geteilten Videos. Ich weiß nicht, wie man es hätte besser machen können. Ein ungewöhnlich wichtiges Meisterwerk. Danke!
Wow danke!
Einfach Traumkanal aus meinem Empfehlungs himmel gefallen grade
Exzellente Videos & super verständlich erklärt!
Hoffe der Algorithmus bringt dir schnell dir deine verdiente Aufmerksamkeit, sodass noch mehr Menschen von deinem kostbaren Wissen erfahren dürfen!!
DANKE 🙏🏻
Das Wissen ist allgemein öffentlich zugänglich, nur wird es leider sehr selten gut verständlich für die breite Masse aufbereitet so wie hier
Vielen Dank für die gute Aufbereitung des Themas!
Starke Videos!!! Vieles davon war mir auch gar nicht bewusst und du hast es sehr gut erklärt und belegt. Hilft mir enorm bei meiner Bachelorarbeit :D
Um Gottes Willen 😮 Fantastische Arbeit, Danke!
Wäre es nicht besser für Städe ein anderes Mobilitätskonzept zu entwickeln als PKWs für Einzelpersonen die immer größer werden?
Danke für die tolle Aufarbeitung des Themas! Auch wenn ich vieles schon wusste, war es das am besten zusammengefasste Video zum Thema Cobalt. 👍
Kobalt wird nach und nach weniger benötigt..Die Akku Technologie geht eindeutig in Richtung weniger kritischer Rohstoffe..Autos allgemein sind Umweltschädlich..egal ob Elektro oder Verbrenner..Bei der Fertigung wird sehr viel Resourcen benötigt..Vorteil beim Elektro ist, das über die gesamte Laufzeit eklatant weniger Resourcen benötigt werden als Verbrenner. Bei 15 Jahren mit 15000km im Jahr..Wieviele Tausende Liter Öl benötigt werden und verbrannt werden...Elektroautos kann man zu einem sehr hohen Anteil an ein Recycling Kreis bringen .Secondlife der Akkus usw...Ich finde das Elektro ist das geringere Übel wenn es um das individuelle Verkehr angeht..
Die beste Lösung ist Stromschienen in die Straße zu bauen.
Ähnlich des Carrera Bahn Konzepts oder per Induktion.
E Autos benötigen nur sehr Kleine Akkus, ca. 50 Km für gewisse Übergänge. Unendliche Reichweite, leichte E Autos, Wegfall der gesamten Ladeinfrastruktur. Tagsüber wird geladen, wo viel Solarstrom vorhanden ist und nicht Nachts. Besser geht es nicht.
Super Idee. Gründen Sie eine Partei. Meine Stimme haben Sie.😁
Ich sehe mit dem Kobalt jetzt nicht das Problem. Ich weiß ja auch, daß Batterien auch ohne funktionieren können. In jedem Hochleistungs Schnellarbeitsstahl HSS ist Kobalt drin. Das große Problem ist der Abbau vom Lithium.
Nicht wirklich. CATL hat für dieses Jahr bereits die Massenproduktion von Natriumionen Batterien angekündigt. Die haben eine etwas geringere Energiediche aber dafür ist die Winterreichweite viel besser. Ich denke längerfristig wird Lithium in stationären Speichern sowie Einsteigerautos durch Natrium ersetzt weil die Materialkosten einfach viel niedriger sind. Wenn sich Lithium auf den Highperformancemarkt beschränkt ist das Nachfragewachstum in Zukunft sehr viel geringer. Letztenendes wird der Preis der Lithium-Zellchemie entscheiden wo Lithium eingesetzt wird.
1) Auch wenn die Kinder keine Schwere Arbeit machen. Die arbeiten, die sollten stattdessen in die Schule gehen.
2) Recycling, es sollte Pfand geben auf all Batterien und Akkus. Und die Firmen sollten gezwungen werden. Die Batterien zu recyclen. Auch wenn es genug Kobalt gibt. Wenn wir nicht recyclen wir es auf die Dauer nicht mehr genug geben.
3) Warum immer größere Akkus im Auto. Nur weil ein Mahl pro Monat weiter als 150km gefahren wird?
4) ÖPNV und, elektro, Rad wird die Lösung sein. Weil letztendlich alle mensche auf diesen Erde mobil sind wollen und dürfen.
Super ganzheitlich, über den Titel hinaus. :-) Klasse! LG Daniel
Wo ist es umweltfreundlich trotz allem die Elektroautos und wo gehen wir von der Rohstoffe weg😢😢😢
Taktik Nr 4 ist der Markt !
Ist Kobalt knapp erhöht sich der Preis und der LFP Akku wird sich noch stärker durchsetzen !
Die wirtschaftliche Lage der Bevölkerung in ganz Afrika muss dringend verbessert werden .
QUATSCH!!! FLIEGT SIE EIN!!! WIR HABEN PLATZ UND SIND EIN SUPERREICHES LAND!!!😁
Nichts ist so einfach wie es scheint.
Gilt meiner Meinung nach auch für den CO² Ausstoß von PKWs.
Ein Verbrenner stößt ca. 160 pro Km aus. (lt. Bundesumweltamt 2019)
Strom in Deutschland verursacht ca. 60 Gramm CO² pro Km mit nem E-Auto (Kalkulation folgt)
E-Auto braucht ca. 15 kw/h Strom pro 100 Kilometer.
Je kw/h Strom die in Deutschland erzeugt wird werden etwa 410 Gramm CO² ausgestoßen.
(410*15)/100=61,5 g/km
Öffies? Was ist das?
Zu Mandaten fahren? Zum Angeln? Zu den Bienenvölkern?
Vllt in Berlin oder Hamburg… aber nicht in ländlichen Gebieten… das bekommt hier niemand gebacken.
Ich habe mir bewusst den mg5 mit dem kleinen akku gekauft weil die ein lfp akku ist. Die geringe Reichweite spielt für mich bei der alltäglichen fahrerei keine Rolle.
Das Problem ist doch immer die Raffgier der Großkonzerne.
Wenn man das Material fair bezahlen würde, somit also den Minenarbeitern faire Löhne bezahlt werden könnten, wären die kleinen, unkontrollierten Minen mit Kinderarbeit überflüssig.
Wir verantworten in den Industrieländern also schon wieder eine Ausbeutung afrikanischer Länder und Menschen.
Darüber hinaus eine gute Dokumentation in der ganzen Breite der Problematik betrachtet und erschlossen.
Damit würde sich der Preis der Baterien gleich mal verdreifachen.
@@samaeldementi9550Mindestens und doppelter Preis bei Neukauf.
Seit Wochen in der britischen Presse: EV's sind für britische KFZ- Versicherer quasi unversicherbar geworden. Jeder leichte Unfallschaden wird als Totalschaden eingestuft da Probleme mit den Batterien nicht ausgeschlossen werden können. Mein Nachbar muss für seinen neuen Tesla knapp 5000.- Gbp Prämie bezahlen. Ende Gelände EV😂
Meine Frau hatte bei unserem ID.3 einen Unfall. In der 50er Zone ist sie seitwärts fast ungebremst gerammt worden. Das Auto ist ganz normal über die Versicherung repariert worden aber leider haben wir keine neue Batterie bekommen. 😔
Schade irgendwie dass das nicht stimmt. Haben uns schon über eine neue Batterie bzw ein neues Auto gefreut 😜
Ich glaube das ist ja bei den Modellen so, bei denen die Batterie zur Stabilisierung des Rahmens genutzt wird. Also ich glaube Tesla und BYD machen das so, oder?
Kann mich nur anschließen super Beitrag 👍
Durch Zufall entdeckte und hat mir schnell sehr gut gefallen. Ich mag diese sachliche Art .
Weiter so 😊
Das geht ja auch mal in sachlich. Sehr gut Abonnement folgt.
Vielen Dank für die fundierte Zusammenfassung des Themas. Ich wäre sehr an einem ähnlich tief informierenden Video über Lithium interessiert.
Danke für den ausführlichen Beitrag.
Das opening ist so gut und fast die Themen des Video wunderbar zusammen.
Deine Tonqualität ist gut, welche Technik nutzt du dafür ?
Ich nutze ein sehr einfaches t-Bone Mikrofon 🎙️ Der Rest meiner Technik steht in der Video-Beschreibung! :-)
Sehr gutes Video!! 👍🏻👍🏻👍🏻
Interessanter Üblick von deinem Video, auch von deinem chemischen Hintergrudwissen, aber was hier leider viel zu kurz kommt, ist die Nachhaltigkeit: Wir müssen CO2 einsparen, es gibt aktuell genug Alternativen, die effektiv sind, aber auch den Raubbau auf unserer Erde größtenteils verhindern würden, aber: Es reagiert immer das große Geld, alles muss günstig sein, und viel bieten: aktuell gibt es größtenteils/überwiegend SUV-Autos: Austattungunsgegenstände, die nicht notwendig sind (digitale Medien, usw.), aber die Autos müssen ja schnell sein und eine große Reichweite besitzen, da werden nicht die "umweltfreundlichen" Akkus verbaut, sondern die Akkus die kostenkönstig eingekauft werden können (Unterstützen den Raum von Li, u.a. in der Atacama-Wüste, kobalt-Raubbau in Afrika usw.). Kostbare Lebensräume (CO2-Senken) werden geopfert, für unsere Komfortzone.
Jeder Mensch müsste seinen CO2-Abdruck verkleinern, indem man auf Dinge verzichtet (Fleischkonsu, Bioladen, öffentliche Verkehrsmittelnutzen usw.), Autos die bereits produziert wurden weitehin nutzen, aber nur für Fahrten die sinnvoll sind. Es dürften nur E-Autos für die Kurzstrecke produziert werden und nur mit einer moderaten Austattung. Alternativen hast du bereits aufgezählt. Diese brauchen noch Zeit, aber der Übergang wäre möglich, wenn ich bereit ist, dafür auf Dinge zu verzichten. Daher: Es gibt leider zu viele E-Autos die in Europa angeblich die Klimabilanz verbessern, aber in Afrika, Südamerika und China mehr CO2 freisetzten, diese Mogelpackung muss aufhören. Eine Sache darf hier nicht vergessen werdsen. Es wurden MIllarden in die E-Mobilität investiert, die Geldgeben wollen damit Gewinn machen, Aber auf Kosten unserer Natur und zukünftiger Generationen...
Ich halte das etwas für überzogen. Der weltweite Anteil an der Kobaltgewinnung, bei der teilweise auch Kinderarbeit eine Rolle spielt, liegt sicherlich deutlich unter 5 %. Ein weiterer Punkt: Weshalb sollte es ein Minenkonzern dulden, dass Dritte im nennenswerten Umfang Erze in ihrem Bergwerk abbauen. Das macht keinen Sinn. Die Kinderarbeit findet abseits im Kleinstbergwerken statt. Im Vergleich zur industriellen Produktion sind jedoch Kleinstmengen. BMW kauft Kobalt seit Jahren aus anderen Ländern.
Wieder ein tolles Video, danke für deine Arbeit.
3:36 gesamt, hätte batterie entwicklung schon mit den 70ers und der öl krise starten sollen. Wäre natürlich langsamer vonstatten gegangen technologie bedingt, aber humaner. Auch wäre uns gleichzeitig 90er motorsport nicht vergönnt geblieben. Win win situation
Schön sind die kleinen illegalen Mienen nicht, aber ich dachte mir schon dass es für die Menschen da keine richtigen Alternativen gibt. Wenn es Alternativen gäbe würden die sich ja nicht täglich in Lebensgefahr begeben.
Sehr gut 👍 Lithium wäre auch sehr interessant
WIr haben sogar in Deutschland - zwar beschränkte aber dennoch bauwürdige - Kobaltvorkommen. Und zwar in den Halden und Absetzteichen von Altbergbau wie zum Beispiel im Harz oder Schwarzwald...
Kobalt wird in E-Autos nicht zwingend benötigt, es ist sogar billiger ohne... damit ist aus meiner Sicht alles gesagt. Wissenschaft und Markt regeln das in diesem Fall ganz automatisch... genauso wie auch die LFP Akkus wegen den hohen Preisen in den letzten 5 Jahren mehr gepusht wurden, als alle Prognosen voraussagten.
Daher ist aus meiner Sicht die Zahl 50% Anteil von Kobalt in allen Akkus bei weitem zu hoch für die Zukunft gedacht. Ich sehe da spätestens in den Dreißigern eher einstellige Prozente, sodass Cobalt nur noch im High End Bereich mit maximalen Anforderungen eingesetzt wird. Das Wachstum inklusive Energiespeicher ist allerdings so gigantisch, dass die absoluten Zahlen vermutlich immer noch sehr deutlich über den heutigen liegen. Ich denke, im Mainstream wird bei weitem mehr LFP dominieren, demnächst vielleicht sogar noch mehr Natrium-Batterien, die weder Lithium noch Kobalt benötigen.
Und was die Zukunft im hochdynamischen Batteriesektor noch so bringt, kann keiner voraussagen. Ich gehe davon aus, dass es so weiter geht wie bislang und dass gerade in Sachen Rohstoffe und Elementwahl noch vieles kommt, was wir noch gar nicht auf dem Schirm haben.
Schlussendlich mache ich mir wegen der heute bereits geminderten und absehbar immer geringeren technischen Abhängigkeit vom Rohstoff Kobalt die wenigsten Sorgen. Da gibt es andere seltene Rohstoffe, die aus heutiger Sicht alternativlos sind und daher sehr viel kritischer einzustufen sind.
Ist NMX denn wirklich eine Alternative? Immerhin steht das N für Nickel, und das kommt zumindest teilweise ja aus denselben Quellen?
Wusste ich vorher nicht
Hey, ich finde deine Videos richtig gut. Vielen Dank und weiter so!
Eine Sache muss ich jedoch anmerken: Du sagst immer wieder, dass Öl verbrannt wird und danach quasi weg ist während Akkus recycled werden können. Das stimmt gewissermaßen zumindest theoretisch natürlich auch. Um diese Akkus nutzen zu können braucht man aber natürlich Strom, idealerweise aus erneuerbaren Energien. Windräder lassen sich dabei allerdings leider oftmals nicht recyclen und werden teils einfach verbuddelt. Perfekt ist's also auch nicht
Das ist falsch! Unsere Windräder werden zu 85-90% recycelt. Selbst Rotorblätter aus Verbundwerkstoffen werden nicht verbuddelt, da dies bereits seit 2005 gesetzlich verboten ist. Rotorblätter werden heute meistens thermisch bei der Zementherstellung verwertet. 1000 Tonnen Alt-GFK sparen dabei 450 Tonnen Kohle, 200 Tonnen Kreide und 200 Tonnen Sand ein. Die Fa. CarbonNXT hat aber ein neues Recyclingverfahren entwickelt.
Der Beton aus Fundament und Turm landet im Straßenbau, Stahl, Kupfer etc. wird als Sekunddärrohstoff weiterverkauft.
Richtig ist, dass ein hundertprozentiges Recyclen abzustreben ist. Von Vestas gibt es hierzu bereits Ankündigungen.
13:30 Ich weiß deine Recherche zu schätzen, vielen Dank für die "Munition"!Genau wie früher die selten Erden bei speziellen Elektromotoren einen bis zu 20% Anteil an der Rotor oder Statorfläche hatten werden diese heute als Legierung verwendet und damit wesentlich weniger. Ähnliches kann vielleicht auch beim Kobalt sein oder 2050 fahren wir mit einer Zellchemie die keiner kennt, mal abgesehen wenn das automatisierte Fahren kommt wir vielleicht nur noch 1/3 der heutigen Autos Global benötigen.
Bin erst am Anfang wo du über Kobalt redest, aber damit ich's nicht vergesse, auch auf die Gefahr hin das du's erwähnst, wollt ich noch etwas hinzufügen. LFP Akkus haben zwar maximal geringere Reichweiten, aber realistisch größere Reichweiten. Lithium Ionen Akkus sollte man in der Regel nur bis 80% laden damit sie gesund bleiben, während LFP Akkus problemlos, bisweilen sogar zwangsweise, auf 100% geladen werden können, bzw müssen, um gesund zu bleiben. Dadurch hat man eine größere realistische Reichweite mit LFP Akkus als mit den Energiedichteren Lithium Ionen Akkus.
Die 80% Regel gilt für den Fall wenn man das Fahrzeug anschließend nicht benutzt, es also rumsteht.
Wenn man auf Tour ist kann man Problemlos auf 100% laden wenn man Zeitnah seine Fahrt fortsetzt.
Da das BMS allerdings ab 80% die Ladegeschwindigkeit zum Schutz der Batterie runter fährt laden die meisten aus Zeitgründen nur bis 80%
LFP sind auch Lithium-Ionen-Akkus... 🙈
Tolles Video!
Fahre seit 2 Jahren LFP, best ever. Autogewicht entspricht dem eines VW Passats. Laden ist Top. Keine Beeinträchtigungen im Alltag. Über Kobalt-Engpässe würde ich mir keine Sorgen machen. NMC wird die Ausnahme, nämlich im Hochleistungsbereich werden. Alles andere werden die viel sicheren, ausdauernden, billigeren und umweltfreundlicheren LFP-Akkus oder ähnliche Nachfolger abdecken.
Pimp deinen Akku mit Kobalt!😁
Sorry für die Frage aber hast du zufällig was mit Norio zu tun?
Die gute seltene Erde Cobalt über die immer am Stammtisch diskutiert wird 🤣
NMC Batterien werden im Prinzip nur für Performance Fahrzeuge mit hohen Leistungen benötigt. Durch Cell to Pack LFP Batterien lässt sich der Nachteil der Kapazitäten ausgleichen da man die Zellen viel enger Packen kann. Ich hab mal so grob überschlagen wie groß und schwer mir eine LFP Batterien mit Blade Zellen wird. Ich hatte für 400Volt 55Kwh ein Volumen von 1.00x2.00 und 10cm Höhe ausgerechnet und war bei einem Gewicht von rund 350KG nur für die Zellen mit Gehäuse und BMS wird das Teil wohl 400KG wiegen. Allerdings lässt sich aus der Batterie nur kurzzeitig 110KW ziehen also 2C ohne das die Schaden nimmt. Laden ist auch nur mit 1.5C also maximal 70KW rum. Das ist jetzt nichts womit mal was reißen kann aber für den Täglichen Bedarf und normales Fahren mit vielleicht mal ne Strecke und nem Ladestop würde das locker reichen. Bis 2050 werden sicher viele andere Zellchemie Varianten im Umlauf sein. Natrium Ionen sind ja bereits kurz vor der Serienfertigung auch wenn die Kapazitäten dort noch schlechter sind. Aber bei LFP ist bei der Energiedichte auch noch nicht Schluss. Als Hesse fällt dazu immer ne Bayrische Weisheit ein die ich mal aufgeschnappt hab "a bissl woas geht allerwei."
Jaja die neuen Akkusysteme, die bald kommen sollen und bald serienreif sind, wie oft höre ich das im Jahr.
@@steverichman4962 dann sollten sie sich bei den richtigen Quellen informieren. CATL hat den Marktstart für 2023 angekündigt bis die in die Fahrzeuge kommen wird aber noch etwas dauern. da muss man klarstellen das die Kapazitäten aktuell noch zwischen Bleisäure und LFP liegen und man vorerst den Bleisäure Markt umkrempeln möchte. Ebenso sind diese Batterien aufgrund der Kosten für grose Stationärspeicher bestens geeignet. Aber wie gesagt ausbaufähig nach oben ist das ganze System. Das ganze ist auch eine Drop-in-Technologie sprich die Anlagen die Lithium Batterien produzieren können ohne weiteres auch Natrium Ionen Batterien produzieren. Dazu sieht es auch noch gut aus das die Trockenbeschichtung in naher Zukunft in der Produktion Einzug hält. Was die Preise der Batterien erheblich senken wird. Bei den NMC Batterien wird jetzt auch vermehrt auf Silizium zusatz in der Anode gesetzt hiermit erhöht sich die Kapazität auch nochmal deutlich. Theoretisch bis zum 9 fachen der aktuellen Kapazität. Da die Lithium ionen aber Platz benötigen würde sich die Batterie an der Anode beim Laden derart verformem und sich einfach selbst zerstören. Deshalb wird hier noch mit kleineren Mengen gearbeitet. Das funktioniert im übrigen bei LFP auch.
@@haraldwagner7313 30 Jahre in der Branche, ich glaube ich brauche keine Quellen, außer meine eigene Erfahrung und Arbeit bei Firmen, die das Herstellen
@@steverichman4962 Leider sind wir Deutsche nicht mehr die innovativen Dichter und Denker von Einst, sondern arrogante konservative Sesselfurzer die sich nicht nur auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern Fortschritt aktiv verhindern. Sie sind selber der beste Beweis. Gerade ein aufklärendes Video gesehen und schon kommt ein Kommentar von der Sorte: "Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht"
Deutschlands Industrie steht derzeit am dem selben Scheideweg an dem die Engländer vor 40 Jahren standen. Entweder man verschließt sich der Zukunft und geht unter, oder man nimmt die Herausforderung an. Es liegt in ihren Händen!
@@johncritic-doe4504 auch diese Annahme von ihnen ist falsch, ich bin kein Deutscher. Sie sollten echt aufhören, es wird nicht besser
Hes a freakin Goat!! THATS WHY HES THE GOAT! THE GOAT!!! Sehr gutes Video!
Danke für den guten "Lagebericht". Es stimmt, dass Li-Eisenphosphat seit längerem schon bei Tesla verbaut wird und auch ansonst im Ausland eine etablierte Technologie ist, z.B. für stationäre Speicher. Offenbar hat sich das nur in Deutschland noch nicht so richtig herumgesprochen. Wie die Vergangenheit zeigt, werden sich wahrscheinlich zukünftig neue Technologien durchsetzen, die ohne Cobalt und letztlich auch ohne Lithium auskommen. Gute Ansätze gibt es ja bereits.
Das spricht sich deshalb nicht so schnell herum, weil so einige nur vorgeben an dem Leid der Menschen im Kongo zu denken. Es wird einfach als "Argument" herangezogen um weiterhin nichts ändern zu müssen.
Selbes bei Windrädern, wo plötzlich viele zu Vogelschützer werden, obwohl sie absolut keine Ahnung davon haben.
Sehr guter Beitrag! Weiter so!
Sehr gutes und informatives Video - Danke! Die Rechnungen sind alle sehr hypothetisch, da man annehmen kann, dass es bis 2050 sehr wahrscheinlich die aktuellen Batterien gar nicht mehr geben wird (Festkörperakku, Natrium-Ionen Akku usw.)
ŌPNV ist super, wenn elektrisch. Aber bei uns im Zollern Alb Kreis und nicht in der Großstadt, gibt es ausschließlich Diesel Busse und Diesel Züge. keine Elektrifizierung, weder durch Oberleitungen, noch durch sonst was.
Wie umweltfreundlich ist ein Dieselbus/Dieselzug im Vergleich zum Elektroauto?
Die Busse und Züge, sind meist nur mit 10% der Sitzplätze belegt.
Danke für deine Dokus ❤
Aber was tuen wir der Erde damit an, wenn man sich die Landschaften ansieht schrecklich
Die Erde absaugen und Öl verbrennen ist schlimmer, auch für Lebewesen.
Wir machen doch nun den gleichen Fehler wie mit Öl und Gas, das ist doch kein Kreislauf
@@Tabea617 Doch genau das ist es. Die Akku-Rohstoffe können in einer Kreislauf-Wirtschaft recycelt werden. Öl Kohle und Gas nicht.