Hallo Ben, es ist immer wieder erstaunlich. Zum einen kannst du komplexe Sachverhalte, und das Ökosystem Wald ist wirklich sehr vielschichtig, für Laien verständlich erklären, so dass man hinterher aber doch das Gefühl hat, es wirklich erfasst und nicht nur ein bisschen an der Oberfläche gekratzt zu haben. Zum anderen schaffst du es, die Zeit, die dafür nötig ist, so zu gestalten, dass es kurzweilig ist und man Spaß daran hat, deinen Ausführungen auch wirklich bis zum Ende zu lauschen. Dafür wirklich ein großes Kompliment: Ausspreche Anerkennung in verschärfter Form! Viele Grüße Markus
Hey Ben, zur Thematik bei 1:06: Es gibt dazu ne ziemlich interessante PDF im Netz, kannst du ja mal reinschauen wenn's dich interessiert😉 Also, wenn ich das richtig verstanden habe ist das so: Der besagte "Eichenmischwald" von vor 4000 Jahren war (das sehe ich auch selbst so) kein Wald, sondern eher ein Mosaik aus Wiesen, Dickichten, Baumgruppen, Solitärbäumen und lichten Wäldern, u.a. weil die Eiche nur in einer solchen Umwelt dominant auftritt, was sie ja offensichtlich tat. Dieser Eichen-dominierte Lebensraumtyp folgte jedoch auf einen Ulmen-dominierten Laubmischwald, und das ist interessant, da man das durch natürliche Selektion schlichtweg nicht erklären kann. Die zuvor dominanten Ulmen und die Eschen und Ahorne sind der Eiche in Sachen Wachstum und Schattentoleranz überlegen, also in genau den im Wald entscheidenden Punkten. Dass die Eiche dennoch dominant werden konnte ist nur durch eine großflächige Beseitigung der Ulme und darauffolgender Etablierung starker Beweidung durch Pflanzenfresser/menschliche Aktivitäten erklärbar. Ob Ulmensplintkäfer oder Menschen die Ulme beseitigten kann nicht beurteilt werden, doch es ist wahrscheinlich, dass der Mensch Lichtungen schuf, um den Wildbestand zu erhöhen und demnach mehr zum Jagen zu haben, wodurch die Eiche dominant wurde. Dann jedoch wurden die Menschen sesshaft, was jedoch nicht wirklich sesshaft bedeutet: da Holz rund um die Siedlung bald knapp wurde und die Böden ausgelaugt wurden zog man alle paar Jahre weiter, nutzte die Wälder jedoch als Tierweide, die man durch Fällung des Jungwuchses offen hielt. Weitab der Siedlungen konnte sich dann wohl die Buche durchsetzen, da sie unter den hiesigen Baumarten am besten mit der Kombination aus Waldverhältnissen (große Konkurrenz und wenig Licht) und Beweidung zurecht kommt. Dies liegt daran, dass sich der Verzweigungstyp der Buche von dem der Edelhölzer (Ahorn und Esche) unterscheidet: diese bilden eine große und wichtige Hauptknospe, diese ermöglicht ihnen, schneller als die Buche zu wachsen, macht sie jedoch angreifbar für Bissattacken. Pflanzenfresser fressen diese Hauptknospe bevorzugt, und der Baum versucht immer wieder, den Verlust der Hauptknospe durch eine neue Hauptknospe zu ersetzen, was nicht funktioniert. Buchen (und Eichen) hingegen bilden viele Ersatzknospen, die im Notfall einspringen können, was sie flexibler macht. Die Buchen-Dominanz ab 3000 Jahren vor heute ist auch nur durch diese Kombination zu erklären, da Eschen und Ahorne in der Jugend schneller wachsen als die Buche und der Spitzahorn scheinbar im Jugendstadium sogar der schattenverträglichste einheimische Baum überhaupt ist (ja, schattenverträglicher sogar als Rotbuche und Weißtanne, Eibe weiß ich nicht genau). Erst im Alter wird die Rotbuche, durch ihre Möglichkeit auch im Alter noch stark zu wachsen, dominant und kann diese Baumarten verdrängen. Die ganze PDF hab ich dir hier mal verlinkt: www.bgc-jena.mpg.de/www/uploads/PublicRelations/FurtherReading/EDS_DieBuche.pdf
Ich habe immer noch die Hoffnung, dass sich zumindest die Einheimischen Bäume anpassen, die jetzt austreiben. Bei uns in Oberfranken stirbt fast alles ab. Interessanterweise könnte sich die Fichte an schattigen Standorten im Gegensatz zur Kiefer bis jetzt halten
Die Fichte würde Trockenheit mit am Besten aushalten, wenn der Borkenkäfer nicht wäre. Das wichtigste im Umgang mit der Fichte ist eine saubere Waldwirtschaft 2018 bis Februar 2022 wurde vollständig versäumt in der Fichte die Windwürfe aufzuräumen, dadurch konnte sich der Käfer massenhaft vermehren
Klasse! Vielen herzlichen Dank für dieses ausführliche und wirklich spannende Beschreiben! Ich habe mich gleich heute früh hingesetzt und habe den Rest geschaut ! Keine Sekunde langweilig! (ich bin auch schon bei Vorträgen eingeschlafen, obwohl sich mich interessierten.) So wie du erzählst, ist es einfach so lebendig, da kann ich einfach super aufmerksam zuhören! Viele Grüße von Rose
Manoman... was ist das spannend, was du erzählst - nur - es ist jetzt halb zwei in der Nacht und ich hätte noch knapp eine Stunde zu schauen - das muss ich morgen machen! Es ist einfach super, wie du alles erklärst! Vielen Dank dafür!!! Ich schaue den Rest ganz bestimmt auch noch an! Viele Grüße von Rose
Hallo Ben, wie immer ein interessantes Video. Ich bin nicht vom Fach. Aber kann mir vorstellen, daß die Anpassung der Bäume, an dauerhaft trockene Böden, in den Wurzeln stattfinden wird. Diese werden sicher effektiver und tiefer, das Erdreich, nach Wasser durchsuchen. Ein Baum der ein Überfluss an Wasser gewöhnt ist, wird bei Trockenheit dieses nicht kurzfristig nachholen können, bzw kostet ihm gerade dann, wo er eh schon einen wassermangel hat, besonders viel Kraft. Natürlich ist es auch möglich, das der Trockenheit gewohnte Baum weniger Wasser űber die Blätter verdunstet. Dieses wűrde aber auch voraussetzen, das das Wasser, welches er nach oben befördert, mit mehr Nährstoffen gesättigt ist. Also wieder von der Effektivität der Wurzeln abhängig wäre. Ich erhebe keinerlei Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit meiner Theorie, aber fűr mich klingt sie ganz plausibel. Mfg Kurzweil
Ja Ben du machst das echt super! Dank dir kann ich im Wald jetzt Bäume richtig deuten und verwechsle z.B. Fichten, Lärchen, Tannen usw. nicht mit Douglasien. Deine Videos sind allesamt sehr spannend und auch für Laien wie mich, die nicht aus dem Forstbereich sondern aus der Speläologie kommen, sehr verständlich. Mach weiter so ich finds echt klasse!
Zum Thema Kopfrechnen ein Tipp: Beim Vierteln erst halbieren und dann nochmal. Das geht am besten und bei allen Zahlen. Man verhaspelt sich nicht so schnell 😊
Sehr guter Tipp. Somit wären 25 /2 (12.5) und nochmal /2 (6.25) die gesuchte Zahl in seinem Video. Also näher bei 6% als bei 7% aber immer noch eine hohe Zahl wenn man diese in die Relation der Gesamtmenge stellt.
Ich gehe nicht davon aus, dass es so kommt (gehöre zu den Waldbesitzern, habe Fichte, Buche, Ahorn auf unterschiedlichen Gemarkungen). Wer allerdings meint, zuverlässige Prognosen über das Klima machen zu können, während er es gleichzeitig nicht schafft das Wetter in sieben Tagen fehlerfrei anzusagen, ist in meinen Augen ein Scharlatan. Das Video ist gut, da wieder sehr wissenschaftlich differenziert. Dankeschön. 👍
Panik ist nie ein guter Ratgeber. Aber: hier bei uns (Mittelhessen) hat es in den vergangenen Monaten - zumindest "gefühlt" - immer mal wieder ausgiebig geregnet (mehrfach stundenlanger, ergiebiger Landregen, richtig viel H2O) und trotzdem sind auffällig viele Buchenkronen recht schütter bzw. teilweise blattlos oder braun. Man muss aber eben genau hingucken. Bis einige Meter unter die Baumwipfel ist es hübsch grün und voll. Aber die Spitzen von vielen mittleren bis dicken Buchen sehen dünn und kaputt aus. Ist schon ein beunruhigender Anblick. Danke für diese wie immer sehr professionellen und differenzierenden Informationen!
Ben wie immer, informativ und nicht langweilig! Habe nie gedacht, soviel über den Wald zu erfahren, da ich eigentlich beruflich nur mit Urzeitwäldern zu tun hatte (Steinkohlenbergbau). Naja, Bildung schadet nicht und da ich für Uni zu faul bin, ist Ben ein top Dozent für mich 👍 LG Olaf
Hallo Ben, wieder ein tolles Video. Nun mach ich mir aber Sorgen um meine 45 Jahre alte, wunderschöne Buche, die in meinem Naturgarten steht. in diesem Jahr sind gefühlt mehr Bucheckern als Blätter dran. Bereitet sie sich nun auf den Tod vor. LG
Ich wanderte erst letztes Wochenende von einem "normalen" Wald in einen ganz besonderen Buchenwald...., und obschon es wirklich heftig regnete, wurde ich nicht nass. Dass sich das Ganze auch noch in unmittelbarer Nähe der grössten Schweizer Stadt abspielte, macht es noch fast skuriler. Auf jeden Fall musst du, wenn du mal in Zürich weilst, unbedingt besuchen: wildnispark.ch/naturerlebnispark/naturwald/
Hallo, waehrend Du ueber Groenland "relaxed" wanderst, ziehen wir uns hier die wissenschaftliche Wald/Buchen-Theorie "vom feinsten" rein! Das virtuelle Leben kann so "hart" sein! 😆 Zurueck zum Thema,..der Preisverfall bei Fi/Ta kann doch vernachlaessigt werden! Gute Buche, sauber geschlagen und / oder Eiche fuer individuelle Design-Ideen, da spielt der Preis weniger die Rolle! {Eher der, der aus dem wunderbaren Material nach "jahrelanger" fachgerechter Lagerung ein "Endprodukt" herstellen muss!} Bett, Treppe, Kueche, ...etc. Holz ist nach Stahl ein so "wunderbarer" Werkstoff !!! Bis bald auf deinem Kanal! 😇🙋
Hey Ben, kurze Frage von nem Laien, Hoffentlich! Könnte man nicht, überhaupt allen gefährdeten Bäumen zumindest ein bisschen nachhelfen, indem man bewusst mykorrhiza Pilze einbringt ins wurzelgeflecht, anstatt lediglich normaler wässerung bzw. Düngung?
Wir haben das in Portugal mit Erfolg so gemacht. Es gibt auch eine Studie der Weihenstephan Uni, in der alte, kranke Eichen, die normalerweise ihrem Sterben überlassen worden wären, mit Bohrungen behandelt , in die Mykorrhiza- Lösung appliziert wurden. Sie wurden gerettet.
Moin Ben, in 5 -10 Jahren ist der Traum ausgeträumt. Soll heißen, der Wald ist stark reduziert, wenn das Wetter so bleibt und der Befall und Trockenheit gleichbleibend fortschreitet. Die Lage ist schon ernst. Was tun? Antwort: Im Augenblick wird versucht und getestet was mach bar ist, neue Arten an Bäumen zu finden, welche mit der Situation fertig werden. Leider noch nicht sehr zielführend. Wird noch etwas dauern Das war ganz kurz
Hallo Ben. Gibts neues von Dürre und Trockenheit? Hier bei uns in der Eifel sind die Laubbäume zum Teil kahl und oder braun. Das sieht nicht gut aus gerade. Viele Grüße
Sehr sehr interessant mit den Methusalembäumen! Geht das auch Arten übergreifend durch z. B. Pilznetzwerke? Das mit den Mittelmeerbäumen müsste schon klappen in einem dichten Wald, da ja die z. B. 5 Grad Reduzierung im Winter auch in die andere Richtung geht. Also könnte man das schon schaffen, zudem gibt es ja Züchtungen die schon etwas Frost resistenter sind. Wie ist das eigentlich mit den anderen Lebewesen, haben die sich überhaupt schon alle gut am die buche angepasst wenn sie noch eigentlich ein neuling ist?
Hey Ben, wieso schneidet die Europäische Lärche so schlecht bei der Klimahülle ab? Dachte immer die wär gut in Zukunft, da sie doch trockenresistent ist. Kannst du das mal bitte ein wenig erklären? Besten Dank!
Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist Hochalpin. Da regnet es durchaus ziemlich viel und oft. Warum sollte die Lärche also besonders Trockenheitsresistent sein? Ich sehe da keinen Grund für. Falls sie es wäre wäre es ein Zufall.
@@EinMannimWald Hab mal Wikipedia gecheckt. Also da sie eine Pionierbaumart ist, braucht sie nicht viel Wasser und hat keine besonderen Ansprüche an den Boden, nur ist sie stark lichtbedürftig. Aber anscheinend macht ihr die hohe Temperatur zu schaffen? Welche Probleme haben Bäume mit hohen Temperaturen außer der drohenden Trockenheit? Irgenwie verstehe ich das nicht ganz...
Ach du sch...e. grad heim gekommen. 0 Uhr 35. Jetzt muss ich das jetzt auch noch reinziehen. Mach ich, wenn ich durchhalten 😵. So feddisch. Vielen Dank Ben 👌.
Das sind die Siegerland-Führungen auf meiner Homepage. :-) www.einmannimwald.de/oeffentliche-fuehrungen Ok... im Moment gibts da eh keine anderen! ;-) Ich arbeite dran. Es sind an allen Terminen noch Plätze frei.
Wieder ein fantastischer Vortrag, ich denke bei uns in Österreich wird es ähnlich sein. Könntest du bitte wenn es möglich ist etwas über den Eukalyptus Baum sprechen? Als ich 2002 in 180 Tagen 18.000km durch Australien gefahren bin, habe ich etliche Eukalyptus Bäume gesehen und das überall, sei es in den Blue Mountains oder in der heissesten Einöde. Das faszinierte mich und ich fragte mich ob es Sinn machen würde diesen Baum in den hiesigen Gegenden anzupflanzen. Ich habe leider keine Ahnung ob durch das Ätherische Öl der Boden verbrennt bzw ob das Holz außer verheizen nutzbar ist. Das gleiche gilt für den Teebaumöl Baum.
Eukalyptus wird in vielen Trockengebieten gepflanzt, er hat eine sehr tiefe Pfahlwurzel und verbraucht sehr viel Wasser, teilweise ziehen Eukalyptusbäume das Grundwasser regelrecht leer, Quellen versiegen und Brunnen trocknen aus Der würde in Dtl wahrscheinlich auch recht gut wachsen, allerdings als invasive Art Das Holz ist sehr hart, wächst schnell und recht gerade, quasi Bauholz Das Öl verstärkt Waldbrände, insbesondere Kronenfeuer
Hi Ben, hier wäre mal ein Update spannend. Zum einen was wurde aus der Buche bei den letzten Jahren Hitze. Zum anderen sprichst du hier, wenn ich es richtig verstehe, vom World Wide Wood. Hier hast du ja ein Video zu gemacht, dass es das so nicht gibt. Gilt das noch mit dem Plentawald? Wirst du doch ein kleines bisschen esoterisch oder ist es wissenschaftlich? 52:01 Vielleicht siehst du das ja ähnlich. Ich würde mich freuen 😊
Buchen mögen es feucht-gemäßigt, das hätte man sich eigentlich schon denken können. Flaumeichen pflanzen als Alternative fänd ich super😁 Ne aber mal ernsthaft, wir tappen da blauäugig in eine Katastrophe
Getestet werden seit geraumer Zeit Stieleichen. Diese sind aber für die Forstwirte lange nicht so rentabel und wenn bei ums ein klassischer, kalter Winter kommt, gehen die direkt ein.
@@manfromthewoods2380 Ah ok, das ergibt Sinn. Die Flaumeiche bildet ja quasi den Übergang zwischen dem mediterranen und dem gemäßigten Klima, von daher denke ich könnte die schon sinnvoll sein, der Ertrag bleibt aber natürlich auch großenteils auf der Strecke...
Hi Ben, mal so als Normalbürger der nicht so viel Ahnung von Wald und Baumtechniechen Zusammenhängen weiß, mal eine Frage. Es gibt doch bestimmt einen Ort auf der Welt, meiner Meinung nach in den USA welcher klimatechnische Ähnlichkeiten mit dem Zukunftswerten Deutschlands aufweist. Warum schaut man sich diese Baumbestände nicht an, um sie dann in Deutschland anzusiedeln?
Sind die Durchschnittstemperatur und der Gesamtniederschlag noch angemessene bzw. ausreichene Indikatoren? Wenn das Wetter extremer wird (Hitze- und Kältewelen, Trockenheit und Starkregen bzw viel Schnee) können die Durchschnittswerw unteer Umständen gleich bleiben, as hat sich aber sehr viel verändert.
Richtig. Aber wir haben halt nix besseres als Durchschnittswerte. Modelle sind auch nur qualifiziertes Raten. Was aber auch nicht heißt dass sie nutzlos sind. Die Tendenz hat bisher in den meisten Regionen ganz gut gestimmt. Anders Formuliert: Wer nach den Modellen gehandelt hat, hat jetzt einen Vorteil.
Sehr gutes Video wiedermal, heute passenden Artikel zu gelesen, was hälst du von den darin genannte Baumarten ? soll jetzt keine Werbung für ne bestimmte Zeitung sein ... www.zeit.de/wirtschaft/2019-07/trockenheit-duerre-waelder-baeume-forstwissenschaft-joerg-ewald
Juchu ein neues (Anti) Panik Video vom Ben :) Der Abend (und hoffentlich der Wald) ist gerettet - Allein Deutschland ist ja auch sehr ungleich verteilt mit den Niederschlägen - war gerade eine Zeit lang im Bayerischen Wald, einerseits waren dort einige Pegelstände bedenklich niedrig (aber immer noch 2cm höher als im vergangenen Sommer zur gleichen Zeit), andererseits kam an einem Nachmittag so viel runter wie ich das hier bei mir zu Hause in einem Monat nicht abbekomme :o Da war nach einem 30min Schutt eine Unterführung mit 50cm Wasser gefüllt (zweispurige Autostraße)! Bei mir im Garten habe ich Sahara, die Lärchen sind schon teilweise gelb :(
Hi Ben, falls Du noch Zeit hast und diesen Artikel noch nicht kennst: www.bundesbuergerinitiative-waldschutz.de/weltnaturerbe-buchenwald/klimaschäden-buchenwald/ Viele Grüße vom "Ein Mann darf (noch) nicht in den Wald." ;) Jörg
zu UA-cam die Links gehören in den Angepinnten Kommentar die Videobeschreibung kann nur noch von Zuschauern gesehen werden die heute noch einen IBM-Kompatiblen Standard PC zum zuschauen nutzen tun. Wenn ich schon mal am Klugscheißern bin würde ich raten auf 4K DCI hochzurechnen (rendern) und auch gleich noch 50p zu nutzen letzteres können die aktuellen Kameras aber meistens nicht.
Nö. Sehe ich nicht ein. die Videobeschreibung ist die Videobeschreibung, Kommentare sind die Kommentare. Erst wenn es völlig unmöglich ist die Videobeschreibung zu benützen werde ich drauf verzichten. Ich hab mich nie groß um irgendwelchen super tollen Service gekümmert. Ich fang jetzt nicht damit an. Meine Videos sind ein Angebot. Kann man angucken, muss man aber nicht. Und wozu soll es gut sein dass ich in 4 k im Wald was erzähle? Unnötiger gehts doch wohl kaum. Erkennen tut man auch alles auf 1080p.
@@EinMannimWald wie schreibe ich das das ein Wirtschaftswissenschaftler und ein Forstwissenschaftler nicht vollkommen aneinander vorbeireden. Im Studium haben mir die Forstleute der HSG mehr als einmal etwas von Käferbestimmung usw. erzählt und wie schwierig das doch sei: also die Videobeschreibung können nur noch Zuschauer sehen die mit einem IBM-Kompatiblen Standard PC unterwechs sind (bei meinem Kanal ca 10 Prozent) Zuschauer mit Handy, Tablett oder smart TV haben dadurch also keinen Benefit? wenn sich die *Gerüchte* bewahrheiten sollten das YT die dem nächst abschaltet ist die Arbeit eh für die Katz. ZU MIR seit dem ich keine Reklame mehr schalten darf ist meine Wachtime von über 5000 Minuten auf unter 2000 Minuten eingebrochen was ich belegen kann! natürlich hat der Zuschauer *keinen* Vorteil durch 4K DCI (nicht zuletzt weil kaum ein Deutscher die erforderliche Leitung hat, ABER YT ratet 2160 50p Videos erheblich besser als den Rest, usw kommen wir zur Frage: "Wer hat den da etwas von Reklame für Waldführungen erzählt?" ALSO nicht falsch verstehen: Ich mache das alles auch nur für die Leute die mich am Wegesrand etwas gefragt haben, aber wenn ich das Interesse durch wenig technische Spielerei steigern kann und der Aufwand ist wirklich nicht seht hoch, ODER?
Für alles ist Geld da, warum keine Bewässerungsanlage für Wälder bauen? Da könnte man zur trockenen Jahreszeit aus extra angelegten Becken, Stauseen usw. den Wald so mit Wasser versorgen das es nicht ganz so dramatisch ist wie jetzt. Wäre auch gut geeignet als Sprinkleranlage bei Waldbränden. Gerade an solchen Stellen wo, wie wir es dieses Jahr erlebt haben durch Munition ein Sicherheitsabstand von 1000 Meter für die Löscheinheiten bestand.
@@EinMannimWald Möglich wäre es, wenn man eine nahezu unerschöpfliche Wasserquelle, die sich im Zuge des Klimawandels auch noch zu füllen vermag, anzapft: Das Meerwasser. Klar ist es energieaufwändig und teuer, aber es ist eine Möglichkeit und so könnte man genügend Süßwasser erzeugen, um einen Ausgleich des Wasserhaushaltes aller Wälder zu bewirken.
Hallo Ben,
es ist immer wieder erstaunlich. Zum einen kannst du komplexe Sachverhalte, und das Ökosystem Wald ist wirklich sehr vielschichtig, für Laien verständlich erklären, so dass man hinterher aber doch das Gefühl hat, es wirklich erfasst und nicht nur ein bisschen an der Oberfläche gekratzt zu haben. Zum anderen schaffst du es, die Zeit, die dafür nötig ist, so zu gestalten, dass es kurzweilig ist und man Spaß daran hat, deinen Ausführungen auch wirklich bis zum Ende zu lauschen.
Dafür wirklich ein großes Kompliment: Ausspreche Anerkennung in verschärfter Form!
Viele Grüße
Markus
Vielen Dank für das dicke Lob. Freut mich sehr
Wow, ein Klasse allgemein verständlicher Vortrag wie sich einzelne Veränderungen gegenseitig "Befeuern" ....Danke dafür.
ich sag einfach mal Danke für Deine Expertise.
Hey Ben, zur Thematik bei 1:06:
Es gibt dazu ne ziemlich interessante PDF im Netz, kannst du ja mal reinschauen wenn's dich interessiert😉
Also, wenn ich das richtig verstanden habe ist das so: Der besagte "Eichenmischwald" von vor 4000 Jahren war (das sehe ich auch selbst so) kein Wald, sondern eher ein Mosaik aus Wiesen, Dickichten, Baumgruppen, Solitärbäumen und lichten Wäldern, u.a. weil die Eiche nur in einer solchen Umwelt dominant auftritt, was sie ja offensichtlich tat. Dieser Eichen-dominierte Lebensraumtyp folgte jedoch auf einen Ulmen-dominierten Laubmischwald, und das ist interessant, da man das durch natürliche Selektion schlichtweg nicht erklären kann. Die zuvor dominanten Ulmen und die Eschen und Ahorne sind der Eiche in Sachen Wachstum und Schattentoleranz überlegen, also in genau den im Wald entscheidenden Punkten.
Dass die Eiche dennoch dominant werden konnte ist nur durch eine großflächige Beseitigung der Ulme und darauffolgender Etablierung starker Beweidung durch Pflanzenfresser/menschliche Aktivitäten erklärbar. Ob Ulmensplintkäfer oder Menschen die Ulme beseitigten kann nicht beurteilt werden, doch es ist wahrscheinlich, dass der Mensch Lichtungen schuf, um den Wildbestand zu erhöhen und demnach mehr zum Jagen zu haben, wodurch die Eiche dominant wurde.
Dann jedoch wurden die Menschen sesshaft, was jedoch nicht wirklich sesshaft bedeutet: da Holz rund um die Siedlung bald knapp wurde und die Böden ausgelaugt wurden zog man alle paar Jahre weiter, nutzte die Wälder jedoch als Tierweide, die man durch Fällung des Jungwuchses offen hielt. Weitab der Siedlungen konnte sich dann wohl die Buche durchsetzen, da sie unter den hiesigen Baumarten am besten mit der Kombination aus Waldverhältnissen (große Konkurrenz und wenig Licht) und Beweidung zurecht kommt. Dies liegt daran, dass sich der Verzweigungstyp der Buche von dem der Edelhölzer (Ahorn und Esche) unterscheidet: diese bilden eine große und wichtige Hauptknospe, diese ermöglicht ihnen, schneller als die Buche zu wachsen, macht sie jedoch angreifbar für Bissattacken. Pflanzenfresser fressen diese Hauptknospe bevorzugt, und der Baum versucht immer wieder, den Verlust der Hauptknospe durch eine neue Hauptknospe zu ersetzen, was nicht funktioniert. Buchen (und Eichen) hingegen bilden viele Ersatzknospen, die im Notfall einspringen können, was sie flexibler macht. Die Buchen-Dominanz ab 3000 Jahren vor heute ist auch nur durch diese Kombination zu erklären, da Eschen und Ahorne in der Jugend schneller wachsen als die Buche und der Spitzahorn scheinbar im Jugendstadium sogar der schattenverträglichste einheimische Baum überhaupt ist (ja, schattenverträglicher sogar als Rotbuche und Weißtanne, Eibe weiß ich nicht genau). Erst im Alter wird die Rotbuche, durch ihre Möglichkeit auch im Alter noch stark zu wachsen, dominant und kann diese Baumarten verdrängen.
Die ganze PDF hab ich dir hier mal verlinkt: www.bgc-jena.mpg.de/www/uploads/PublicRelations/FurtherReading/EDS_DieBuche.pdf
Ich habe immer noch die Hoffnung, dass sich zumindest die Einheimischen Bäume anpassen, die jetzt austreiben. Bei uns in Oberfranken stirbt fast alles ab. Interessanterweise könnte sich die Fichte an schattigen Standorten im Gegensatz zur Kiefer bis jetzt halten
Die Fichte würde Trockenheit mit am Besten aushalten, wenn der Borkenkäfer nicht wäre. Das wichtigste im Umgang mit der Fichte ist eine saubere Waldwirtschaft
2018 bis Februar 2022 wurde vollständig versäumt in der Fichte die Windwürfe aufzuräumen, dadurch konnte sich der Käfer massenhaft vermehren
Klasse! Vielen herzlichen Dank für dieses ausführliche und wirklich spannende Beschreiben! Ich habe mich gleich heute früh hingesetzt und habe den Rest geschaut ! Keine Sekunde langweilig! (ich bin auch schon bei Vorträgen eingeschlafen, obwohl sich mich interessierten.) So wie du erzählst, ist es einfach so lebendig, da kann ich einfach super aufmerksam zuhören!
Viele Grüße von Rose
Manoman... was ist das spannend, was du erzählst - nur - es ist jetzt halb zwei in der Nacht und ich hätte noch knapp eine Stunde zu schauen - das muss ich morgen machen! Es ist einfach super, wie du alles erklärst! Vielen Dank dafür!!! Ich schaue den Rest ganz bestimmt auch noch an!
Viele Grüße von Rose
Hallo Ben, wie immer ein interessantes Video.
Ich bin nicht vom Fach. Aber kann mir vorstellen, daß die Anpassung der Bäume, an dauerhaft trockene Böden, in den Wurzeln stattfinden wird. Diese werden sicher effektiver und tiefer, das Erdreich, nach Wasser durchsuchen. Ein Baum der ein Überfluss an Wasser gewöhnt ist, wird bei Trockenheit dieses nicht kurzfristig nachholen können, bzw kostet ihm gerade dann, wo er eh schon einen wassermangel hat, besonders viel Kraft.
Natürlich ist es auch möglich, das der Trockenheit gewohnte Baum weniger Wasser űber die Blätter verdunstet. Dieses wűrde aber auch voraussetzen, das das Wasser, welches er nach oben befördert, mit mehr Nährstoffen gesättigt ist. Also wieder von der Effektivität der Wurzeln abhängig wäre.
Ich erhebe keinerlei Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit meiner Theorie, aber fűr mich klingt sie ganz plausibel.
Mfg Kurzweil
Ja Ben du machst das echt super! Dank dir kann ich im Wald jetzt Bäume richtig deuten und verwechsle z.B. Fichten, Lärchen, Tannen usw. nicht mit Douglasien. Deine Videos sind allesamt sehr spannend und auch für Laien wie mich, die nicht aus dem Forstbereich sondern aus der Speläologie kommen, sehr verständlich. Mach weiter so ich finds echt klasse!
Zum Thema Kopfrechnen ein Tipp: Beim Vierteln erst halbieren und dann nochmal. Das geht am besten und bei allen Zahlen. Man verhaspelt sich nicht so schnell 😊
Sehr guter Tipp. Somit wären 25 /2 (12.5) und nochmal /2 (6.25) die gesuchte Zahl in seinem Video. Also näher bei 6% als bei 7% aber immer noch eine hohe Zahl wenn man diese in die Relation der Gesamtmenge stellt.
Es ist erstaunlich, wie komplex das Ökosystem Wald ist! Wieder ein sehr spannendes Thema. :)
Eines der interessanteren Videos aus deiner Reihe. Sehr gut und ausführlich. Auch für mich als Laie verständlich.
Du hast es wirklich drauf über eine Stunde zu reden und viele interessante Sachverhalte zu erklären! Danke, war wirklich interessant.
Fachwissen verständlich erklärt . Danke
Fichten wirste nicht sichten, Buchen musst du schon suchen, die paar Eichen müssen reichen. Kennt man doch die Redewendung!😰
Ich gehe nicht davon aus, dass es so kommt (gehöre zu den Waldbesitzern, habe Fichte, Buche, Ahorn auf unterschiedlichen Gemarkungen). Wer allerdings meint, zuverlässige Prognosen über das Klima machen zu können, während er es gleichzeitig nicht schafft das Wetter in sieben Tagen fehlerfrei anzusagen, ist in meinen Augen ein Scharlatan. Das Video ist gut, da wieder sehr wissenschaftlich differenziert. Dankeschön. 👍
Wetter und Klima sind zwei paar Schuhe
Panik ist nie ein guter Ratgeber. Aber: hier bei uns (Mittelhessen) hat es in den vergangenen Monaten - zumindest "gefühlt" - immer mal wieder ausgiebig geregnet (mehrfach stundenlanger, ergiebiger Landregen, richtig viel H2O) und trotzdem sind auffällig viele Buchenkronen recht schütter bzw. teilweise blattlos oder braun. Man muss aber eben genau hingucken. Bis einige Meter unter die Baumwipfel ist es hübsch grün und voll. Aber die Spitzen von vielen mittleren bis dicken Buchen sehen dünn und kaputt aus. Ist schon ein beunruhigender Anblick.
Danke für diese wie immer sehr professionellen und differenzierenden Informationen!
Das habe ich leider auch bemerkt. An meinen uralten Liebingsbuchen sind die Kronen komplett kahl.
Sehr lehrreich vielen Dank für deine Zeit 👍☺
Ben wie immer, informativ und nicht langweilig! Habe nie gedacht, soviel über den Wald zu erfahren, da ich eigentlich beruflich nur mit Urzeitwäldern zu tun hatte (Steinkohlenbergbau). Naja, Bildung schadet nicht und da ich für Uni zu faul bin, ist Ben ein top Dozent für mich 👍
LG Olaf
Ich finde Deine Beiträge sehr informativ. Weiter so!
Danke.... für alles... Info.... Entertainment.... und deinem eigenem Humor:-)
Das war das Mastjahr.
Wär ja vielleicht schon ein Fortschritt mit Holz als Resource mal vernüftig umzugehen .
Bauholzrecycling und Einwegpalletten sind so ein Thema.
Ja. Das muss früher oder später mal zum Thema werden.
Hallo Ben, gibt es zu dem Thema neue Erkenntnisse? Wäre das vll. ein Thema für ein neues Video?
Danke für diesen informativen Vortrag. Jetzt schiebe ich wirklich Panik. =)
Super interessantes Video, danke dass du das mit uns teilst!
Finde deinen Content sehr interessant und hab abonniert.
@@Finn-uz2fv Danke dir :-) - hab zurückabonniert
Hallo Ben, wieder ein tolles Video. Nun mach ich mir aber Sorgen um meine 45 Jahre alte, wunderschöne Buche, die in meinem Naturgarten steht. in diesem Jahr sind gefühlt mehr Bucheckern als Blätter dran. Bereitet sie sich nun auf den Tod vor. LG
Kann schon sein. Muss aber nicht. Im Zweifel gießen. Alle paar Tage 100 Liter.
Hab mich schon gefragt wann wieder ein Video über die Dürre kommt.
Danke für die seriöse Auseinandersetzung
Gut Videos danke für Deine Antworten
moin ben,
gibt es inzwischen belastbarere daten zur buche?
liebe grüße
mike
starkes video. Vielen Dank und weiter so!!!
Ich wanderte erst letztes Wochenende von einem "normalen" Wald in einen ganz besonderen Buchenwald...., und obschon es wirklich heftig regnete, wurde ich nicht nass. Dass sich das Ganze auch noch in unmittelbarer Nähe der grössten Schweizer Stadt abspielte, macht es noch fast skuriler. Auf jeden Fall musst du, wenn du mal in Zürich weilst, unbedingt besuchen: wildnispark.ch/naturerlebnispark/naturwald/
Hallo, waehrend Du ueber Groenland "relaxed" wanderst, ziehen wir uns hier die wissenschaftliche Wald/Buchen-Theorie "vom feinsten" rein!
Das virtuelle Leben kann so "hart" sein! 😆
Zurueck zum Thema,..der Preisverfall bei Fi/Ta kann doch vernachlaessigt werden! Gute Buche, sauber geschlagen und / oder Eiche
fuer individuelle Design-Ideen, da spielt der Preis weniger die Rolle! {Eher der, der aus dem wunderbaren Material nach "jahrelanger"
fachgerechter Lagerung ein "Endprodukt" herstellen muss!} Bett, Treppe, Kueche, ...etc. Holz ist nach Stahl ein so "wunderbarer" Werkstoff !!!
Bis bald auf deinem Kanal! 😇🙋
Danke! Gut erklärt!
Sehr interessant 👍
Hey Ben, kurze Frage von nem Laien, Hoffentlich!
Könnte man nicht, überhaupt allen gefährdeten Bäumen zumindest ein bisschen nachhelfen, indem man bewusst mykorrhiza Pilze einbringt ins wurzelgeflecht, anstatt lediglich normaler wässerung bzw. Düngung?
Wir haben das in Portugal mit Erfolg so gemacht. Es gibt auch eine Studie der Weihenstephan Uni, in der alte, kranke Eichen, die normalerweise ihrem Sterben überlassen worden wären, mit Bohrungen behandelt , in die Mykorrhiza- Lösung appliziert wurden. Sie wurden gerettet.
Sehr interessantes Video 🙂☺
Danke Ben👍
Moin Ben,
in 5 -10 Jahren ist der Traum ausgeträumt.
Soll heißen, der Wald ist stark reduziert, wenn das Wetter so bleibt und der Befall und Trockenheit gleichbleibend fortschreitet.
Die Lage ist schon ernst.
Was tun?
Antwort:
Im Augenblick wird versucht und getestet was mach bar ist, neue Arten an Bäumen zu finden, welche mit der Situation fertig werden.
Leider noch nicht sehr zielführend.
Wird noch etwas dauern
Das war ganz kurz
Hat jemand den Link zu dem am Schluss erwähnten Video zu dem BUND 10-Punkte-Plan?
Hallo Ben. Gibts neues von Dürre und Trockenheit? Hier bei uns in der Eifel sind die Laubbäume zum Teil kahl und oder braun. Das sieht nicht gut aus gerade.
Viele Grüße
Exodus bei Bäumen habe ich noch nicht gehört, muss wohl Exitus heißen… ;-)
LG Robin
Ab wann kann man denn dan Palmöl in Deutschland anbauen?
Hast du mal irgendwo über August Bier referiert?
Sehr sehr interessant mit den Methusalembäumen! Geht das auch Arten übergreifend durch z. B. Pilznetzwerke?
Das mit den Mittelmeerbäumen müsste schon klappen in einem dichten Wald, da ja die z. B. 5 Grad Reduzierung im Winter auch in die andere Richtung geht. Also könnte man das schon schaffen, zudem gibt es ja Züchtungen die schon etwas Frost resistenter sind.
Wie ist das eigentlich mit den anderen Lebewesen, haben die sich überhaupt schon alle gut am die buche angepasst wenn sie noch eigentlich ein neuling ist?
Schöne Grüße aus Rastatt. MfG Heitho
Interessantes Video, vielen Dank!
10:05 woher weiß man das, dass es die buche seit 3000 jahren gibt, gab es da schon botaniker die das vermittelt haben?
Pollen und Holzanalyse
Lieber Ben,
Werbung zum Schluss ist ein prima Kompromiss! Das stört so gut wie gar nicht 😊
Lieber Ben,
geiles Video.
Ich schau jetzt erst mal Herr der Ringe.
Mach mal "Ben Kompakt". Wissen vermittelt in 30 Minuten.
Grüne Grüße
P. Hase
Hey Ben,
wieso schneidet die Europäische Lärche so schlecht bei der Klimahülle ab? Dachte immer die wär gut in Zukunft, da sie doch trockenresistent ist.
Kannst du das mal bitte ein wenig erklären?
Besten Dank!
Ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist Hochalpin. Da regnet es durchaus ziemlich viel und oft. Warum sollte die Lärche also besonders Trockenheitsresistent sein? Ich sehe da keinen Grund für. Falls sie es wäre wäre es ein Zufall.
@@EinMannimWald Hab mal Wikipedia gecheckt. Also da sie eine Pionierbaumart ist, braucht sie nicht viel Wasser und hat keine besonderen Ansprüche an den Boden, nur ist sie stark lichtbedürftig. Aber anscheinend macht ihr die hohe Temperatur zu schaffen? Welche Probleme haben Bäume mit hohen Temperaturen außer der drohenden Trockenheit?
Irgenwie verstehe ich das nicht ganz...
Hallo Ben welche sind diese Baumarten die im schlimmsten Fall noch Potential haben? Viele Grüße Ben
Ach du sch...e. grad heim gekommen. 0 Uhr 35. Jetzt muss ich das jetzt auch noch reinziehen. Mach ich, wenn ich durchhalten 😵.
So feddisch. Vielen Dank Ben 👌.
Wie kann man bei deiner Führung im Buchenwald mitmachen? Lg
Das sind die Siegerland-Führungen auf meiner Homepage. :-) www.einmannimwald.de/oeffentliche-fuehrungen
Ok... im Moment gibts da eh keine anderen! ;-) Ich arbeite dran. Es sind an allen Terminen noch Plätze frei.
@@EinMannimWald Ok, merci :-) Werde mal abklären wenn Frau (meine Frau) Zeit und Lust hat im Wald herum zu laufen.
Wieder ein fantastischer Vortrag, ich denke bei uns in Österreich wird es ähnlich sein.
Könntest du bitte wenn es möglich ist etwas über den Eukalyptus Baum sprechen? Als ich 2002 in 180 Tagen 18.000km durch Australien gefahren bin, habe ich etliche Eukalyptus Bäume gesehen und das überall, sei es in den Blue Mountains oder in der heissesten Einöde. Das faszinierte mich und ich fragte mich ob es Sinn machen würde diesen Baum in den hiesigen Gegenden anzupflanzen. Ich habe leider keine Ahnung ob durch das Ätherische Öl der Boden verbrennt bzw ob das Holz außer verheizen nutzbar ist. Das gleiche gilt für den Teebaumöl Baum.
Eukalyptus wird in vielen Trockengebieten gepflanzt, er hat eine sehr tiefe Pfahlwurzel und verbraucht sehr viel Wasser, teilweise ziehen Eukalyptusbäume das Grundwasser regelrecht leer, Quellen versiegen und Brunnen trocknen aus
Der würde in Dtl wahrscheinlich auch recht gut wachsen, allerdings als invasive Art
Das Holz ist sehr hart, wächst schnell und recht gerade, quasi Bauholz
Das Öl verstärkt Waldbrände, insbesondere Kronenfeuer
Hi Ben,
hier wäre mal ein Update spannend.
Zum einen was wurde aus der Buche bei den letzten Jahren Hitze.
Zum anderen sprichst du hier, wenn ich es richtig verstehe, vom World Wide Wood. Hier hast du ja ein Video zu gemacht, dass es das so nicht gibt.
Gilt das noch mit dem Plentawald?
Wirst du doch ein kleines bisschen esoterisch oder ist es wissenschaftlich? 52:01
Vielleicht siehst du das ja ähnlich. Ich würde mich freuen 😊
Buchen mögen es feucht-gemäßigt, das hätte man sich eigentlich schon denken können.
Flaumeichen pflanzen als Alternative fänd ich super😁
Ne aber mal ernsthaft, wir tappen da blauäugig in eine Katastrophe
Oder Oliven und Dattelpalmen.
Getestet werden seit geraumer Zeit Stieleichen. Diese sind aber für die Forstwirte lange nicht so rentabel und wenn bei ums ein klassischer, kalter Winter kommt, gehen die direkt ein.
Habe mich verschrieben, ich meinte natürlich STEINeichen
@@manfromthewoods2380 Ah ok, das ergibt Sinn. Die Flaumeiche bildet ja quasi den Übergang zwischen dem mediterranen und dem gemäßigten Klima, von daher denke ich könnte die schon sinnvoll sein, der Ertrag bleibt aber natürlich auch großenteils auf der Strecke...
Roteiche und Ungarische Eiche scheinen sich auf Probeflächen bewährt zu haben.
Hi Ben, mal so als Normalbürger der nicht so viel Ahnung von Wald und Baumtechniechen Zusammenhängen weiß, mal eine Frage. Es gibt doch bestimmt einen Ort auf der Welt, meiner Meinung nach in den USA welcher klimatechnische Ähnlichkeiten mit dem Zukunftswerten Deutschlands aufweist. Warum schaut man sich diese Baumbestände nicht an, um sie dann in Deutschland anzusiedeln?
Douglasie ,Küstentanne, Roteiche , Robinie, Tulpenbaum etc.. alles Nordamerikaner die man schon hier versucht anzubauen..
Sind die Durchschnittstemperatur und der Gesamtniederschlag noch angemessene bzw. ausreichene Indikatoren? Wenn das Wetter extremer wird (Hitze- und Kältewelen, Trockenheit und Starkregen bzw viel Schnee) können die Durchschnittswerw unteer Umständen gleich bleiben, as hat sich aber sehr viel verändert.
Richtig. Aber wir haben halt nix besseres als Durchschnittswerte. Modelle sind auch nur qualifiziertes Raten. Was aber auch nicht heißt dass sie nutzlos sind. Die Tendenz hat bisher in den meisten Regionen ganz gut gestimmt. Anders Formuliert: Wer nach den Modellen gehandelt hat, hat jetzt einen Vorteil.
Der Waldbademeister 😍👍
Sehr gutes Video wiedermal, heute passenden Artikel zu gelesen, was hälst du von den darin genannte Baumarten ? soll jetzt keine Werbung für ne bestimmte Zeitung sein ... www.zeit.de/wirtschaft/2019-07/trockenheit-duerre-waelder-baeume-forstwissenschaft-joerg-ewald
Danke! Lese ich mir gern durch!
Warum winkt der Mann freundlich wenn die buche stirbt? Hmmmm
Juchu ein neues (Anti) Panik Video vom Ben :) Der Abend (und hoffentlich der Wald) ist gerettet - Allein Deutschland ist ja auch sehr ungleich verteilt mit den Niederschlägen - war gerade eine Zeit lang im Bayerischen Wald, einerseits waren dort einige Pegelstände bedenklich niedrig (aber immer noch 2cm höher als im vergangenen Sommer zur gleichen Zeit), andererseits kam an einem Nachmittag so viel runter wie ich das hier bei mir zu Hause in einem Monat nicht abbekomme :o Da war nach einem 30min Schutt eine Unterführung mit 50cm Wasser gefüllt (zweispurige Autostraße)! Bei mir im Garten habe ich Sahara, die Lärchen sind schon teilweise gelb :(
Hi Ben,
falls Du noch Zeit hast und diesen Artikel noch nicht kennst:
www.bundesbuergerinitiative-waldschutz.de/weltnaturerbe-buchenwald/klimaschäden-buchenwald/
Viele Grüße vom
"Ein Mann darf (noch) nicht in den Wald." ;) Jörg
6.25 😉
Schöne grüße an politik und industrie und chemtrail und fracking
zu UA-cam die Links gehören in den Angepinnten Kommentar die Videobeschreibung kann nur noch von Zuschauern gesehen werden die heute noch einen IBM-Kompatiblen Standard PC zum zuschauen nutzen tun.
Wenn ich schon mal am Klugscheißern bin würde ich raten auf 4K DCI hochzurechnen (rendern) und auch gleich noch 50p zu nutzen letzteres können die aktuellen Kameras aber meistens nicht.
Nö. Sehe ich nicht ein. die Videobeschreibung ist die Videobeschreibung, Kommentare sind die Kommentare. Erst wenn es völlig unmöglich ist die Videobeschreibung zu benützen werde ich drauf verzichten. Ich hab mich nie groß um irgendwelchen super tollen Service gekümmert. Ich fang jetzt nicht damit an. Meine Videos sind ein Angebot. Kann man angucken, muss man aber nicht.
Und wozu soll es gut sein dass ich in 4 k im Wald was erzähle? Unnötiger gehts doch wohl kaum. Erkennen tut man auch alles auf 1080p.
@@EinMannimWald wie schreibe ich das das ein Wirtschaftswissenschaftler und ein Forstwissenschaftler nicht vollkommen aneinander vorbeireden. Im Studium haben mir die Forstleute der HSG mehr als einmal etwas von Käferbestimmung usw. erzählt und wie schwierig das doch sei:
also die Videobeschreibung können nur noch Zuschauer sehen die mit einem IBM-Kompatiblen Standard PC unterwechs sind (bei meinem Kanal ca 10 Prozent) Zuschauer mit Handy, Tablett oder smart TV haben dadurch also keinen Benefit? wenn sich die *Gerüchte* bewahrheiten sollten das YT die dem nächst abschaltet ist die Arbeit eh für die Katz.
ZU MIR seit dem ich keine Reklame mehr schalten darf ist meine Wachtime von über 5000 Minuten auf unter 2000 Minuten eingebrochen was ich belegen kann! natürlich hat der Zuschauer *keinen* Vorteil durch 4K DCI (nicht zuletzt weil kaum ein Deutscher die erforderliche Leitung hat, ABER YT ratet 2160 50p Videos erheblich besser als den Rest, usw
kommen wir zur Frage: "Wer hat den da etwas von Reklame für Waldführungen erzählt?"
ALSO nicht falsch verstehen: Ich mache das alles auch nur für die Leute die mich am Wegesrand etwas gefragt haben, aber wenn ich das Interesse durch wenig technische Spielerei steigern kann und der Aufwand ist wirklich nicht seht hoch, ODER?
buche kühlt weiss doch jedes kind.. wow deutschland hatte einmal einen eiche bestand von 90%. wenn du einen lehrling suchst.. sag bescheid
6 1/4 war schon ok........
Ökos 😂
Für alles ist Geld da, warum keine Bewässerungsanlage für Wälder bauen? Da könnte man zur trockenen Jahreszeit aus extra angelegten Becken, Stauseen usw. den Wald so mit Wasser versorgen das es nicht ganz so dramatisch ist wie jetzt. Wäre auch gut geeignet als Sprinkleranlage bei Waldbränden. Gerade an solchen Stellen wo, wie wir es dieses Jahr erlebt haben durch Munition ein Sicherheitsabstand von 1000 Meter für die Löscheinheiten bestand.
Künstliche Bewässerung für Wälder in Deutschland? Die 11 Millionen Hektar Wald in Deutschland mit sprinkleranlangen versehen? Das ist ein Witz oder?
@@jacksoda6529 Immehin besser als 3 mal am Tag mit der Gießkanne in den Wald latschen..
@@Uladrak Das müssten schon magische Harry-Potter Sprinkler sein. Soviel Wasser gibt es nicht damit man den Wald besprenkeln könnte.
Hallo Ben, aber die idee finde ich im Grundgedanke gut. Gruß Wolfgang
@@EinMannimWald
Möglich wäre es, wenn man eine nahezu unerschöpfliche Wasserquelle, die sich im Zuge des Klimawandels auch noch zu füllen vermag, anzapft: Das Meerwasser. Klar ist es energieaufwändig und teuer, aber es ist eine Möglichkeit und so könnte man genügend Süßwasser erzeugen, um einen Ausgleich des Wasserhaushaltes aller Wälder zu bewirken.
Die Angst und Panikmache hängt mir langsam zum Hals raus!
Manche Hinweise sollte man dennoch zumindest ernst nehmen....
Den Mythos ' Deutscher Wald' kann man vergessen unter dann mehr Palmen und Zypressen, buchenstäblich.
In unseren Breitengraden wird es immer früh und spätfröste geben, von daher scheiden Palmen aus...
Finde die Herangehensweise von Peter Wohlleben schlüssiger... facebook.com/PeterWohlleben.Autor/videos/567640764624898/
Welcher in vielen Thesen , ja mittlerweile widerlegt ist....
Lieber Creator bitte unbedingt angucken!!!
ua-cam.com/video/f6ZBfOIerR4/v-deo.html