6:28 der Vergleich ist zwar faktisch richtig, aber Tesla bezieht sein Lithium aus Australien wo der Abbau ja ganz anders ist. Ich kenne mich nicht natürlich nicht aus, wäre cool wenn du mal ein Video dazu machst, wie umweltfreundlich Tesla wirklich ist. Super Video wie immer :)
Und auch ein vergleich mit der von Tesla entwickelten Gewinnungstechnik für Lithium aus Lehm mit den bisherigen Techniken (wenn auch vorerst nur theorhetisch)
und der neue vertrag ist mit china , dort soll ein ganz neues verfahren zum einsatz kommen hab ich gelesen, leider wurde nicht näher darauf eingegangen.
@@andreasdannhauer9840 Mag sein, aber man kommt mit einer Paar Jeans oder ein paar Kilo Rindfleisch auch nicht zehn Jahre pro Person aus... Und recycelt können diese auch nicht wirklich werden, das einmal geförderte und in einen Akku gepackte Lithium ist auch in Jahrzehnten noch da, um für neue Akkus verwendet zu werden.
Genau behandeln tut er eben nicht. Freu dich über sein Like, aber er erzählt uns Märchen mit bestimmter Absicht. Es gibt hier einige Kommentare die seine Zahlen anzweifeln und weitaus besser in Relation stellen. Es ist ein Kanal der ganz bestimmte Interessen verfolgt. Du wirst auch merken, dass er nur auf die antwortet, die sagen, „hey super, danke Jacob“ oder auf die, die E-Mobilität ins schlechte Licht rücken.
@@mahonyvideo Dann kannst du dir ja mal lieber die Quellen ansehen auf die Er sich bezieht, anstatt Kommentare von Leuten die wohl weitaus weniger verlässlichte Informationen bieten als Breaking Lab und seine Quellen. Sich beschweren kann man immer leicht, es besser machen nicht. Und E-Mobilität ist nicht gut zu reden. Mach dich einfach mal schlau und kritisiere nicht mit deinem gefährlichen Halbwissen andere Menschen und Fakten.
@@mahonyvideo ist es für dich ein Sakrileg wenn sich jemand kritisch über etwas äußert das du für gut hältst? Jede Technologie hat Vor- und Nachteile, und die darf man auch benennen. Ich finde Jakob macht seine Arbeit gut und objektiv.
@@godzapp7494 wirfst mir Halbwissen vor, obwohl ich keine Fakten nenne, lustig. Klar kann man sich Quellen anschauen, man sollte sie aber auch verstehen, richtig einordnen und keinen Zahlensalat draus machen.
Absolutwerte von zehntausenden Litern Wasserverbrauch klingen zuerst einmal recht beeindruckend, weswegen diese ja auch von den Boulevardmedien gerne verwendet werden. Interessant ist jedoch, diese Zahlen im relativen Vergleich zu betrachten: Wenn man erst einmal sieht, dass für die Herstellung von ein Paar Jeans, ein paar Kilo Rindfleisch oder wenigen Avocados etwa gleich viel Wasser "verbraucht" wird wie für die Lithium-Gewinnung für einen E-Auto-Akku, verliert der Absolutwert ein bisschen seinen Schrecken. Wenn man weiters in Betracht zieht, dass das einmal geförderte Lithium auch in zehn oder hundert Jahren noch im Recycling-Kreislauf vorhanden ist, um für neue Akkus oder was-auch-immer weiterverwendet zu werden, verliert der einmalige Wassereinsatz vollendes seinen Schrecken. Die Recyclingprogramme für die Jeans, das Rindfleisch, die Avocados oder Ähnlichem, wo auch keiner jammert, sind mir im Übrigen noch nicht untergekommen...
Naja die Sache ist leider nur, dass es eben in dieser Trockenen Gegend gefördert wird, wo das Wasser eh schon knapp ist und dadurch halt diese Auswirkungen die er beschrieben hat auftreten Vorteil ist aber, das im Gegensatz zur Kleider Produktion, das Wasser nicht mit Schadstoffen verunreinigt wird
Es muss sich noch beweisen, dass dieser Weg auch umgesetzt wird. Noch fallen die Preise der Akkus. Je weiter der Preis fällt, desto unwahrscheinlicher ist ein wirtschaftliches Recyclen. Hier bedarf es womöglich einer rechtlichen Verpflichtung der Hersteller, alte Akkus Recyclen zu müssen. das schlägt sich dann wohl wieder negativ auf den Preis. Ökologisch wär es natürlich der einzige richtige Weg, mal sehen was die Zukunft bringt
Ich denke, dass es besonders um die Zusatzbelastung zu den ohnehin schon sehr hohen Verbräuchen geht. Ich sehe bei der Herstellung von Batterien mehr Sparpotenzial das auch schnell umsetzbar ist, als bei etablierteren Systemen in denen so schnell eh niemand umdenken möchte. Mich würde interessieren ob und wie viel Wasser z.B. durch Verunreinigung temporär unbrauchbar gemacht und zurückgehalten wird und wie viel davon quasi im Kreislauf bleibt.
@@leelo3252 Vor allem die Rindfleischproduktion findet auch in eher trockenen Gegenden (z. B. Argentinien) statt. Das ist dort schon auch problematisch. Ein Elektroauto entspricht demnach 1,5 kg Rindfleisch. Volvic soll auch ein Problem sein, die umliegenden Bauern klagen über sinkendes Grundwasser. Das meiste Lithium wird momentan noch in Australien gewonnen, und dort ist der Wasserverbrauch drastisch geringer. Die größten Lagerstätten sind jedoch in Südamerika.
Wäre ne interessante Frage ob man im Prozess das Wasser nicht recyceln könnte, oder zum Beispiel durch Abdeckung der Dunst nicht wieder aufgefangen und kondensiert werden könnte.
Könnte man oder man könnte Wasser aus Entsalzungsanlagen mit Meerwasser nutzen. Ist aber alles teurer, weshalb es in solchen Ländern nicht gemacht wird.
@@suppar8066 Der Hauptbestandteil der hochgepumpten Sole ist Natriumchlorid. Schließlich handelt es sich um nichts anderes, als ein eingetrocknetes Meer welches dort gefördert wird. Die bekommen eh zunehmend ein Problem, dass sich nicht beliebig viel Sole mehr pumpen lassen wird. Einfache Lösung: Der Pazifik ist nur rund 200 km entfernt. Pipeline bauen und Meerwasser in die Salzschicht zurück pumpen. Ist auch viel besser als Süßwasser einfliessen zu lassen, denn so kann man auch noch den Lithiumgehalt des Meerwassers mit nutzen.
Jeder weitere Prozess kostet und verringert den Gewinn, deshalb wird das nicht passieren und die hier gepriesenen effizienten Methoden, helfen nur schneller alles auszubeuten
@@christianrigolet3836 Das ist zum Einen eine politische Frage, denn man könnte den Ausgleich ja zum Gesetz machen. Auf der anderen Seite kamen die langfristig gar nicht drum herum, denn die Sole wird schließlich immer dicker.
Neben dem Rheinland gibt es in Deutschland auch noch schätzungsweise 125.000t Lithium südlich von Dresden in Zinnwald, welcher durch Tagebauminen erschlossen werden könnte. Nur rund 100km weiter nördlich entsteht derzeit eine Chemieanlage der BASF zur Herstellung der für Akkus benötigen Komponenten sowie eine Akku Recyclingfabrik. In überschaubarer Entfernung dazu befinden sich die Autowerke von VW (Zwickau), BMW (Leipzig) und Tesla (Berlin). Hier könnte ein durch kurze Wege relativ umweltschonende Fertigungsstraße für Akkus hergestellt und direkt in E-Fahrzeugen geschaffen werden!
CATL ist dabei eine Natrium Akku Produktion aufzubauen. Nächstes/Übernächstes Jahr wird spannend. Wenn die wirklich liefern können, ist Lithium kein Problem mehr :).
Na zunächst müssen die Natrium Akkus erstmal an die Leistung heran kommen. Aktuell sind sie noch zu groß und zu Schwer um eine Lithium Akku einfach ersetzen zu können. Gerade bei E Mobilität wäre das Kontraproduktiv. Aber als Speicherakku jetzt schon Klasse. Ich hoffe das gerade bei Natrium Akkus weiter geforscht wird, weil Natrium ja kein seltener Rohstoff ist.
Super spannendes Thema und tolles Video :) Hoffen wir, dass das aber ein kleines bleibt. Finde der Lithium-Abbau wird eh etwas übertrieben durch die Medien gezogen (im Vergleich zu vielen anderen Rohstoffen die in konventionellen PKW genutzt werden für deren Abbau sich aber kein Schwein interessiert).
Rohstoffe die wir aktuell für unsere Akkus benötigen sind anscheinend eh erst interessant seit wir sie in Autos verbauen. Dass alleine ich knapp 10 PC-Geräte mit Akku zu Hause verwende ( nicht alleine sondern mit der Familie) und dazu noch etliche Akkus in meiner Werkstatt liegen habe, scheint niemanden zu interessieren. Dazu tauschen viele jede Jahr ihr Smartphone aus, und dann muss es auch noch ein nagelneues sein, weil bei einem gebrauchten ja irgendwo Kratzer sein könnten und der Akku nicht mehr 100% liefert... Das soll das ganze nicht schön reden, aber wer gegen ein Autoakku meckert, dürfte eigentlich weder ein Smartphone in der Tasche haben, noch ein Laptop oder Tablet auf dem Schreibtisch.
Um fair zu sein, fehlt mir hier ein wenig der Vergleich des Wasserverbrauchs für den Lithiumabbau zum Wasserverbrauch für andere Dinge, wie z.b. den Anbau von Bananen, die Produktion von Fleisch oder gar für Avocados. Im Vergleich ist der Wasserverbrauch für die Lithiumförderung da noch das geringste Problem. Dazu kommt natürlich, dass Lithium wiederverwertet werden kann.
Ihr habt wirklich fast alle wichtigen Vergleiche aufgestellt mit Badewannen, Saarland und Fußballfeldern. Es fehlt aber der Wichtigste: Wieviel ist das in Würfelzucker?
Die Zahlen sind schon erschreckend. Ich setze große Hoffnung auf den Natrium-Ionen-Akku, den CATL 2022/2023 auf den Markt bringen will. Dazu habe ich mehrere Berichte gesehen und wenn in denen nicht maßlos übertrieben wurde, wäre diese Art Akku eine Riesenschritt in die richtige Richtung.
Welche Zahlen denn? Die derzeit genutzte Konventionelle schlägt das um ein vielfaches. Alleine Kobalt - 55% der weltweiten Förderung geht für Verbrenner drauf. Von der Erdölförderung ganz zu schweigen.
@@nonsense9393 Über den unglaublich hohen Wasserverbrauch bin ich wirklich überrascht. Klar, nach der Verdunstung regnet es irgendwo wieder ab, aber in der ohnehin trockenen Gegend steht es für einen unüberschaubaren Zeitraum nicht mehr zur Verfügung. Ich weiss, das bei jeder Produktion Wasser verbraucht oder gebraucht wird, aber die Menge in dieser wasserarmen Region ist schon erschreckend.
@@jopawen1614 Ja, man kann da aber auch entgegenwirken. Zum Beispiel die Salzseen mit Meerwasser auffüllen. Na-Ion hat halt den Nachteil der schlechteren Energiedichte, dass die mal besser werden als Li-Ion ist eher unwahrscheinlich. Könnte sich aber z.B. in Heimspeichern durchsetzen, wo Energiedichte unwichtiger ist, dafür aber der Preis stimmen muss (Natrium ist absolut unkritisch). Ich sehe die eher als Ergänzung des Sortiments, als dass die Li-Ion komplett verdrängen werden.
Ja, dieser Akku ist auch schon soweit, das er in Serie gebaut werden kann. Ich hab mich jetzt gewundert, das hier nicht mit erwähnt wurde. Weil das schon eine Revulotion im Akkubau ist. Haben scheinbar bisher nur wenige mitbekommen. Er hat zwar auch noch Schwächen, die aber mit der nächsten Generation ab 2023 deutlich verbessert sein dürften.
Was heißt erschreckend. Das ist auch die Menge Wasser, die für ne Jeans oder ein Kilo Rindfleisch anfällt. Als Vegetarier hab ich meine Batterie schon längst eingespart.
Der Lithium-Akku wird, meiner Meinung nach, nur eine Übergangslösung sein. So wie derzeit an Alternativen geforscht wird, wird da auch mal ein Durchbruch kommen.
Bei allen Verdunstungfeldern stellt sich mir die Frage: kann man das verdunstende Wasser denn nicht auffangen? Also: Sonne strahlt aufs Solebecken -> Wasser verdunstet. Das heißt es steigt in die Luftschicht darüber auf. Wenn man dort nun ein Glasscheibe in einem Winkel installiere, würde das Wasser wieder kondensieren und zur Seite abfließen, wo man es als destilliertes Wasser auffangen könnte. Wenn das so einfach wäre, würde man es großflächig machen. Welches Detail übersehe ich also in meiner Logik?
wieviel Wasser verliert die Erde durch Wasserverdunstung? und wohin verschwindet es? ist es nicht ein Fehlglaube das Wasser "verschwendet" wird wenn es verdunstet?
Wasser verschwindet ja nicht direkt von der Oberfläche, sondern meistens nur aus den Regionen, wo es ursprünglich sich angesammelt hat. Das führt wiederum zu Dürren in den Ecken der Erde... Das ist so ein bisschen die Problematik :')
@@BreakingLab aber es klinkt in jeder Ansprache so als würde das Wasser verschwinden, nicht nur bei dir, klar ist es plöd das dann eventuell Trinkwasser verschwindet, weil es zu Salzwasser wird, dann müssen sich die Profiteure halt kümmern, aber, jedes Salzwasser was verdunstet, wird theoretisch zu Trinkwasser, ich finden die Haudrauf Meinungen vieler einfach zu unlauter ;)
Die Erde verliert das Wasser ja nicht. Es sammelt sich in der Atmosphäre als Wasserdampf, der irgendwann in Form von Regen aus Wolken wieder runtergeht. Hierbei ist natürlich vorallem wichtig um welches Wasser es sich handelt. Wenn Süßwasser/Trinkwasser aus Chile verwendet wird, um Lithium zu gewinnen, ist es unwahrscheinlich, dass das Wasser (aufgrund des seltenen Regens in dieser Region) alsbald wieder zurückkommt. Somit gehen dort die Trinkwasservorräte auf Dauer zu Neige.
Harald Lesch hat tatsächlich versucht den Leuten in einer Vorlesung zu erzählen, dass das blose Verdampfen des Wassers aus den Becken das klimaschädlichste sowieso ist, weil Wasserdampf ein sehr hohen Treibhauseffekt hat und nur schon deswegen batterieelektrische Autos ganz schlecht für die Umwelt sind. 🤷🏻♂️🤦🏻♂️ Daneben ist Meer, das verdampft auch.
Wasserverbrauch ist immer ein Wort, das gern missverstanden wird. Das Wasser ist ja nicht weg, sondern fehlt nur im Kreislauf. In dem Zusammenhang ist die Wasseraufbereitung interessant. In einer Wüste verdunstet natürlich mehr Wasser als woanders, dort welches zu entnehmen ist besonders schmerzlich, aber theoretisch ändert das auch vor Ort mit entsprechenden System nichts an der Gesamtmenge.
Jede Art von Rohstoff Abbau ist doch problematisch. Ich finde es gut das du das ansprichst. Es wäre aber auch schön in dem Zuge einmal auf die aktuelle Alternative Ölförderung einzugehen. Wie umweltfreundlich ist die Gewinnung von Öl durch nicht konventionelle Quellen wie Fracking oder Ölsanden. Vielleicht auch mal ein Hinweis daß das Lithium aus Batterien der Elektroautos wieder Recycelt wird und so gebraucht und nicht verbraucht wird.
Ab 2023 baut CATL den neuen Natriumionen - Akku in Serie , kein Lithium , kein Kobalt , kein Nickel und auch kein Kupfer . Damit ist dann jeglichen Kritikern , "Der Wind aus den Segeln genommen". Achso und was den Co2 - Rucksack betrifft , der sinkt auf 10% des Lithium - Akku - Wertes und eine kwh kostet in der Herstellung noch 40 $ .
Ich bin selber Chilene und war einmal im Leben am Salar de Atacama. Die ganze Gemeinde hat fast die Grösse der Schweiz aber nur 10'000 Einwohner, also tausend mal weniger. Das ist wahrscheinlich die gleiche Anzahl ständiger Touristen in San Pedro. Touristen brauchen auch viel Wasser. Von den Einwohnern sind nur ein Bruchteil Bauern. Gemäss Wikipedia sind dort nur 2,6km^2 (!!!) landwirtschaftlich genutzte Fläche. Wenn diese Region die Chance bietet die weltweite Ölförderung zu beenden, dann heisse ich gerne die kleinste Umsiedelaktion der Weltgeschichte gut um 50 Bauern umzuplatzieren. Perspektiven und Grössenrelationen, bitte.
wenn man von 100 arbeiter die man hat (wovon 50% lokale arbeiter sind) auf 200 arbeiter geht und man keine lokalen arbeiter findet und dadurch auf 50 lokale arbeiter bleibt sind das nurnoch 25%. also eine sehr starke reduktion. ich weiss nicht wie es in chile aussieht, aber manchmal wäre nur ein weiterer satz echt hilfreich um die prozente zu verstehen
Mich würde es interessieren wie viel Trinkwasser für Rindfleisch in Argentinien und Haselnüsse für Ferrero in Chile verbraucht werden. Gibt es Konkurrenz um das Wasser? Warum hört man davon so wenig? Können die Einheimischen dort z.B durch Wahlen ihre Situation verbessern?
Kann man schlecht vergleichen, da das Wasser bei Rindfleisch genutzt wird um die Pflanzliche Nahrung anzubauen und für die Tiere. Du hast keine unnötige Verdunstung.
@@user-qx7tm5df8j naja verschwendet nicht, sonder verwendet. Beim Lithium gibt es alternativen die weniger Wasser benötigen, wärend du das beim Fleisch nicht hast.
Na das ist doch was, wenn wir jezt einigermaßen schnell schalten, könnteDeutschland technologisch wieder führend werden, wenn man sogar den Rohstoff im eigenen Land abbauen könnte und nichtmehr auf Importe angewiesen wäre.
@@denzzlinga um Gottes willen, lass das Lithium da wo es ist. Wenn du dich mal mit der Erschließung dieser Ressourcen zuwendest, wirst du sehen das es über den größten Trinkwasser Reservoir Europas liegt... Bei der Förderung wird dann radioktives Tiefenwasser in unser Trinkwasser Reservoir gelangen...
96% der Verdunstung ist anscheinend natürlicher Prozess; ist aber auch kein Wunder in einer Salzwüste. Trotzdem wäre es natürlich besser, das Wasser wieder aufzufangen und kontrolliert rückzuführen. Es regnet sonst eben irgendwo anders wieder runter.
@@p.zeller ja klar ist die Verdunstung ein natürlicher Prozess. Aber wie du schon sagt es regnet woanders nieder. Es verdunsten beachtliche Mengen H2O die so nicht in die Atmosphäre gelangt wären und normalerweise im Boden gespeichert sind.
in Europa bin ich mir nicht sicher ob nicht mehr verdunstungsfläche gerade entsteht bei denn gerade gebauten Pools als für Lithium in südamerika noch dazu wo hier sehr viel Chlor oder eben auch Salz rein kommmt
CATL ist nach eigenen Angaben nur ca. 1 Jahr von der Massenfertigung von Natriumionenakkus entfernt. Es wurde gesagt, dass vergleichbare Fertigungstechnik wie für Li Ionen Akkus verwendet werden kann. Die Energiedichte muss sich noch weiter verbessern, aber die Performance bei -20C ist viel stabiler als bei Li.
Wovon ein Großteil aber von der Kuh getrunken wird und nach einiger Zeit unten wieder rauskommt. Diese Zahl finde ich sehr schwierig. Stimmt zwar, hat aber keine so große Aussagekraft
@@formentera4654 Man muss halt immer schauen woher die Zahlen kommen, von wem und welche Intention dahinter steckt. Und die glaubwürdigste Intention ist fast immer Geld. (Die Zahlen zu dem Rindfleisch z.B. kommen oft von veganen Firmen etc.)
Hallo mir wurde mal gesagt, dass die gleiche Menge Wasser auch für die Herstellung einer einzigen Jeans gebraucht wird! Ist das richtig? Wenn ja müsste man ja auch über die Herstellung von Jeans ins Grübeln kommen oder?
Top Video, danke für deine Arbeit und sachlichen Berichte. Kannst du bitte mal ein Video dazu machen, welche Umweltkatastrophen alleine durch die Ölindustrie endtanden sind und vor allem welche seltenen Erden in einem Benziner/Diesel verbaut werden und was deren Förderung für Konsequenzen hat? Leider wird darüber nie geredet, fragt sich nur warum?
So etwas wäre wirklich mal gut. Das fällt immer komplett runter; die Leute sind der Meinung, dass ein Diesel mit E-Fuels überhaupt keine kritischen oder umweltschädlichen Rohstoffe mehr benötigen würde. Wenn der Ressourcenverbrauch eines Verbrenners mal mehr in den Vordergrund rutschen würde, könnte man wohl mehr Leute für E-Mobility begeistern. Das wäre auch ein Video, was ich sicher dutzendfach teilen würde.
Wasser wird meiste "gebraucht" und nicht verbraucht sind wirklich 100% des Wassers nach dem Gebrauch "Sondermüll" oder kann es erneut genutzt werden ??
Wäre schön, wenn du mal etwas über die Natrium-Ionen-Batterie zeigst, die laut CATL bereits 2032 in Serienproduktion gehen soll. So wie man bisher liest scheint sie teilweise sogar der Lithium-Batterie überlegen zu sein.
Alles ok. Dann würde mich/uns sicher freuen, wenn Du auch noch ein Video über die Erdölgewinnung machen würdest, über dieses Bashing freuen wir uns jetzt schon. Und ansonsten sollte gemäss dem Video, alles mit Akkus/Batterien, welches Lithium hat verboten werden und das nicht nur für die E-Mobilität. Gruss aus Südamerika Kommt mir noch das in den Sinn, ja was ist dann mit all den anderen Rohstoffen, davon gibts ja hunderte, ein Beispiel für die Katalysatoren beim Verbrenner etc........
@René Gusset Ja Erdölgewinnung wäre auch sehr interessant. Aber Jakob hat an keiner Stelle bashing betrieben oder gesagt, dass alles was mit Lithium zu tun hat verboten werden sollte. Im übrigen ist er genau auf deinen Punkt am Anfang eingegangen, dass nicht nur in E-Autos Lithium steckt sondern eben auch in Handys und Laptops. Es war ein absolut sachliches Video ohne irgendeine Wertung, Aufforderung zum Boykott oder Glorifizierung des Verbrenners. Es ist nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass an Lithium nicht alles gut ist. Trotz dieser Kritik könnte Lithium die aktuell beste Option sein das wurde zumindest in dem Video mit keiner Silbe bestritten, da, wie bereits geschrieben, keine Wertung stattfand.
@@paululmet1171 Ok, dann verstehst halt nicht das gleiche und hast andere Infos bezüglich Bashing. Für mich hat das Video bezügl. Südamerika einige Sequenzen wo schon der deutsche Mainstream TV +Presse genüsslich einiges falsch wiedergegeben hat und dies wurde von Jakob genau gleich wiederholt obwohl dies von anderen Studien wiederlegt wurde. Ansonsten finde ich den Kanal von Jakob sehr gut und informativ. Thanks
@@adsubia8567 nun wenn da Falschinfos drin sind dann ist das absolut nicht gut. Ich stecke in dem Thema nicht ausreichend drin. Aber vlt würde ein konstruktiv Kritischer Kommentar von dir, in dem du ein paar Fehler richtig stellst, weiterhelfen. Einen Leser hättest du definitiv 😉
Jo, das fällt bei der ganzen Diskussion (gerade wenn es um Kobalt geht) immer hinten runter. Für den Katalysator brauchst du u.a. Palladium, Rhodium und Platin. Kobalt für gehärtetes Metall (im Motor) und zur Kraftstoffentschwefelung. Übrigens kommt man auch bei H2 nicht um Palladium und Platin herum. Aber das habe ich noch niemanden thematisieren sehen.
Standard Lithium ist ein kanadisches Unternehmen, das zusammen mit LanXess eine neue, umweltfreundliche Förderung von Lithium seit Jahren voran treibt. Die ersten Protoförderungseinheit ist erfolgreich getestet und das Unternehmen wird in den nächsten Monaten mit der Förderung anfangen. Kannste ja auch mal drauf gucken.
11:54 Du redest da von einer Adsorption. Wie deine benutzte Quelle mit dem Titel "Lilac Solutions Achieves 99% Lithium Recovery with Ion Exchange Process" schon richtig beschreibt handelt es sich hier eher um einen Ionenaustauscher(Ion Exchange Process) Das Ergebnis ist wie du beschrieben hast aber ich wollte das trotzdem kurz klarstellen. Sonst super Video!
Könnte nich soetwas wie ein Gewächshaus über die Becken bebaut werden, im einfachsten fall ne folie auf stangen? Man könnte dann das verdunstete Wasser kondensieren lassen und wieder zurück in den boden pumpen oder die bevölkerung mit Wasser versorgen.
Berichte doch mal über die negativen Folgen der Erdölförderung. Denn ohne diesen Vergleich erscheint das Elektroauto immer wie das schlimmste, was man der Umwelt antun kann.
Was mich bei der neuen Methode ein wenig zum Grübeln bringt, wenn "nur" noch 18.000l gebraucht werden, es aber dafür schneller geht, sollte am Ende nicht sogar noch mehr Wasser verbraucht werden, weil sozusagen die Frequenz vom Wasserverbraucht erhöht wird?
Eine Frage kam mir da direkt, wenn diese neue Tehnologie verwendet wird, dann ist das "Abwasser" ja nicht extra belastet, oder? Und in einer Wüste sind die auch, wäre es da nicht möglich mittels Solarthemie via Verdunstung und Kondensation noch Süßwasser aus der Salzlake zu gewinnen? Da könnte man dann die Region zusätzlich mit versorgen und etwas gegen die Wasserknappheit tun, weil entnommen würden diese 18.000L/t eh. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man diese Lithium arme Salzlake wieder nach unten in die Mineralschicht pumpt. Was den Rest der Salzlake angeht, welcher nicht das Wasser entzogen bekommen hat, der würde dann vermutlich in Lagerbecken vor sich hin verdunsten, ob man die Restsalze noch zu was gebrauchen kann ist fraglich, im Zweifelsfall entstehen halt Salzberge in der Wüste, bis man weiß, was damit gemacht werden soll.
Verschiedene Akku Technologien für verschiedene Anwendungen. Lithium im Handy und im Akkuschrauber etc. Natrium vielleicht mal im e-fahrzeug. Bei den Massen die man braucht, muss man fürs Auto eigentlich weg vom Lithium. Und recycling muss und wird eine große rolle spielen.
Das Problem ist wie das Verdunsten gemacht wird nicht, das es gemacht wird. Wenn man spiegel nimmt, um das Wasser zu destillieren, kann das Wasser gefangen werden und wieder in die Salzbrunnen gepumpt werden. Dazu kann es benutzt werden, um die anlagen zu reinigen oder als Trinkwasser benutzt werden.
Zu Bolivien: was ist mit der Salzsäure, die für die neue Adsorption nötig ist? Die gelangt ja dann in die Umwelt, das kann ja auch nicht 'gesund' / ökologisch sein...
Nach dieser Ankündigung wäre es meine Vermutung gewesen, dass die prognostizierte Lithiumnachfrage von über 1 Millionen Tonnen wohl eher etwas zu hoch gegriffen sein könnte.
hey Jacob, ich habe heute eine doku über Sand gesehen und die Probleme für die Umwelt bei der Gewinnung. könntest du mal dazu ein Video machen? Also wozu er gebraucht wird und was alternativen sind. Vielen Dank:)
Hey, danke für die Idee. Sand ist echt auch nur ein endlicher Rohstoff, der uns in Zukunft Probleme bereiten könnte. Zumindestens in urbanen Abbaugebieten, und durch seine Klimabilanz. Ich schau da bestimmt mal im Rahmen von Youtopia rein! ;)
Der Lithium-Abbau in Chile scheint mir die größten Umweltschäden anzurichten, aber wenn es (in Bolivien und anderswo) bald neue Verfahren gibt, wie man das Lithium gewinnen kann ... vielleicht wird der Lithium-Abbau dann umweltverträglicher, sodass man doch weiterhin Lithium-Batterien verwenden kann. Aber, wer weiß, vielleicht gibt's ja bald auch ganz andere Batterien ... ? Danke, lieber Jacob, für Deine sooo interessanten und meist auch hoffnungsmachenden Videos. 🙏😊👍💜
vulcan energy produziert jetzt schon in einer pilotanlage in der geothermiekraftanlage in landau in der pfalz lithium aus der thermalwasser sole (Wasser aus 3000m tiefe, welchem in dem Geothermiekraftwerk die energie entzogen wird) , quasi als "abfallprodukt". im oberrheingraben befinden sich schätzungsweises 80 mio. tonnen lithium im wasser gelöst
Ich glaube das liegt an den betriebskosten. Ist ja billiger einfach neues wasser zu holen. Außerdem könnte durch das bedecken weniger verdunstung folgen wodurch man länger zum trocknen braucht. Das problem ist halt dass dort kein umweltschützender gedanke beim wirtschaften aufkommt und mit deinteresse am umwelt und menschenwohl herrscht...
In der Summe ist aktuell der Schaden durch Lithiumprouktion zwar ziemlich hoch, allerdings wird er auch auf extrem viele Menschen aufgeteilt. Wenn man bedenkt, wie wenig ein einzelner Tesla benötigt und wie viel zigtausend Liter Benzin er erspart - und wie viele Ressourcen in anderen Bereichen, z.B. für Rindfleisch oder Kaffee, benötigt werden, bin ich ehrlich gesagt gar nicht mehr so schockiert von der Lithiumproduktion.
Lithium wird wohl weiterhin wichtig bleiben. Es ist ja gut, dass es inzwischen funktionierende Anlagen zum vollständigen Recycling der Metalle gibt. Somit muss das Lithium und die anderen Metalle „nur“ ein mal für die „Grundausstattung“ gewonnen werden und dann ist eine echte Kreislaufwirtschaft möglich. Wäre aber natürlich super wenn die Na Batterie marktreif wird.
Ich hätte nicht gedacht, dass mein Kommentar vom letzten Lithium-Video beachtet würde. Ich bin sehr zufrieden mit der Aussprache des Lithiums! Schönes Video :)
Also grundsätzlich ist der Abbau von Lithium weitaus weniger umweltschädlich, als die Gewinnung von Öl. Letztlich wird nur Salzwasser hochgepumpt, welches an der Oberfläche verdunstet. Bei dem Einfluss auf Süßwasser bzw. Grundwasser lese ich ganz unterschiedliche Meinungen. Die einen behaupten, dass das Grundwasser dadurch auf jeden Fall sinkt und verseucht wird, die anderen sagen, dass das nicht generell der Fall ist und nur selten die Ausnahme bilden kann. Nach meinem Wissensstand sind da die Informationen noch sehr lückenhaft. Nichtsdestotrotz fehlt mir hier eine Einordnung... wieviel Wasser verbraucht so ein langlebiger Akku (der bis zu 20 Jahre im Betrieb ist) gegenüber der Textil- oder Nahrungsbranche mit ihren enorm kurzen Produktzyklen? ... wo sonst ist da überhaupt ein Recycling möglich und angedacht?
Ich warte immer noch auf den Durchbruch der Graphen Akkus - Samsung bringt doch da nächstes Jahr die ersten Consumergeräte auf den Markt wenn ich richtig informiert bin oder? Habt ihr dazu schon einmal was gemacht? wenn nicht wäre es aufjedenfall interessant.
Es gibt in Deutschland mehrere Stellen, an denen Lithium abgebaut werden kann. Nahe Karlsruhe gibt es eine Pilotanlage, die aus Thermalquellen jährlich bis zu 800t Lithium gewinnen kann. Prinzipiell besteht bei vielen Thermalquellen die Möglichkeit neben Erdwärme auch Mineralien zu gewinnen. Im Osterzgebirge wird gerade ein Lithiumbergwerg errichtet. Man schätzt die Vorkommen auf 125.000t. Die Betreiber sagen, das reicht für 20Mio KfZ-Akkus. Und da sehe ich das eigentliche Problem. Es geht immer nur um Lösungen, damit wir im Bereich Automobilität so weitermachen können wie bisher. Dabei sollten wir und langsam daran gewöhnen, dass der Individualverkehr eine ökologische Sackgasse ist, egal ob fossil oder elektrisch.
Hm, welches Lithium-Dilemma? Das meiste kommt aus Australien und landet ohnehin nicht in Akkus für Elektroautos. Am Kaliumabbau muss zudem genauso was getan werden. Sind immerhin 98% der Abbauprodukte des Gebiets in Chile.
@@wernerderchamp Ist halt im Vergleich zu Kalium mehr wert (auch wenn $2/kg immer noch viel zu wenig sind, um einen richtigen Anreiz fürs Recycling zu geben). Dass trotzdem was getan werden muss, steht ja nicht zur Diskussion. Die Wasserprobleme in Chile sind allerdings politischen Ursprungs.
Vermutlich momentan zu teuer aber wie wäre es mit?: Den Prozess mit Solarthermie beschleunigen und das verdunstete Wasser abscheiden. Oder Salzwasser vom Ozean dort hin pumpen?
Wäre die Aufkonzentration von Litium nicht mittels Umkehrosmose möglich? Das Permeat könnte dann zurück in die Salzwasser führende Schicht geleitet werden, das Retentat, als aufkonzentrierte Salzlösung könnte weiter verarbeitet werden.
Ich hätte eine Frage zum Verständnis: warum fängt man das Verdunstungs-Wasser nicht wieder auf durch Kondensation und nutzt das zur Reinigung oder für anderes? Gibt es etwas, was es technisch schwierig macht?
die deutsche firma vulcan energy hat ebenfalls einen interessanten ansatz zur gewinnung von lithium als nebenprodukt der geothermischen energieversorgung. vorteil ist die gewinnung in deutschland, was die transportkosten und somit den co2 verbrauch pro tonne noch deutlich senken kann. soweit ich weiß haben sie auch schon einen liefervertrag mit renault abgeschlossen, das prinzip scheint also zu funktionieren 👌🏻
Kann man nicht über die Verdunstungsseen eine Art Gewächshaus bauen? So sollte doch viel Wasser erhalten bleiben, wenn man die Feuchtigkeit aus Luft des Treibhauses zieht.
Anstelle der riesigen Verdunstungsbecken könnte man auch PV-Anlagen aufbauen, mit der Energie die Sole hoch erhitzen, das Wasser abscheiden und zurück leiten. Im Grunde müsste man dann nur alle paar Stunden den Wasserkocher auskratzen... Ist in der Theorie zumindest mal einfach. Dazu würden bei den Flächen auch genügend Energiereserven da sein, um die elektrische Energie ins örtliche Netz einzuspeisen. So wäre man tags dann auch unabhängiger von anderen Energieträgern wie Öl. Dafür müsste man aber investieren - und wie so oft wird wohl wieder am falschen Ende gespart.
Ich denke das litium essenziell bleiben wird effektivere und ökologischen nachhaltiger Methoden werden uns dabei helfen diese wirklich nachhaltiger zu produzieren danke für den Beitrag
Mal als Anregung. Saudische Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, die aus Meerwasser Lithium extrahiert. Alles noch im Anfangsstadium. Was aber, wenn man Meerwasser zur Trinkwasseraufbereitung entsalzt und das Abfallprodukt (die Meersalze) durch diesen Prozess jagt? Ich finde leider das Video nicht mehr, aber es tauchte in meinem YT Feed auf.
Wenn sich bessere und günstigere Batterien aus anderen Materialien herstellen lassen, dann werden Firmen auch darin investieren. Es hängt dann aber denke ich auch von den Kosten, die diese Firmen für die Umstellung aufwenden müssten, ab. Ist es zb günstiger seine ganzen Werke auf Graphen-Akkus umzustellen oder lieber in neue Methoden der Lithium-Gewinnung zu investieren.
Aufstände und Unruhen fusionieren zu Aufruhen. :D Aber mal im Ernst. Wäre cool wenn das mit den Protonentauschern funktioniert und sich durchsetzten würde. An sich sind Protonentauscher nicht revolutionär. Das Wasser als Medium benötigt wird, ist echt nicht gerade ideal. Das Beste wäre jedoch wohl, Lithium komplett zu ersetzen, aber eine entsprechende Technologie zu entwickeln dauert Zeit und auch die Durchsetzung würde (zu) lange dauern, wenn man einen adequaten Ersatz hätte. Leider hat jedeer Ersatz auch seine Nachteile, wie die Ladegeschwindigkeit bei Natriumbatterien. MfG C.
4:47 Könnte man da - rein theoretisch - große Kondensationsanlagen (ähnlich Liebigkühler) aufbauen und das Wasser nach dem Kondensieren wieder dorthin pumpen wo man es hergeholt hat? Ist vermutlich einfach zu teuer. Mal sehen, vielleicht ist der Litiumpreis in 10 Jahren hoch genug dass sich das lohnt.
Die 3 Jeans die man mit 24000 l Wasser herstellt halten aber sicher nicht so lange wie der Akku vom E Auto. Von welcher Kapazität reden wir denn da eigentlich ?
Ich finde es ein wenig schade, dass hier wieder ein wenig die Erzählung vom Elektro-Auto als “Sündenbock” befeuert wird. Auch wenn es wohl nicht Absicht ist, so wäre hier ein klares Statement schon hilfreich, um den “Petrol-Heads” und E-Auto-Gegner nicht dieses Argument zu überlassen. Wenn z.B. zuerst behauptet wird, dass in E-Auto-Akkus bis zu 50 kg Lithium verwendet werden, und dann beim Model S, welches die weitaus größten Akkus aller E-Auto-Modelle hat (mit wenigen Ausnahmen) hat, herauskommt, dass es nur 12 kg sind, dann weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Wie sollte denn so ein “Statement” aussehen ? Zum Beispiel: - wieviel Lithium wurden bis, sagen wir, 2019 (vor dem E-Auto-Boom) eigentlich in Chile erzeugt, und welcher Anteil ging in Smartphones und Notebooks ? Hat irgendjemand deswegen auf den Kauf eines Smartphones oder Notebook verzichtet ? - wenn schon angegeben wird, wieviel (oder wie wenig) Lithium sich in einem SmartPhone und Notebook-Akku befindet, warum wird das nicht ins Verhältnis gesetzt zu der Anzahl vom Smartphone und Notebooks, und vor allem mit der Nutzungsdauer ? Diese beträgt bei einem Smartphone im Durchschnitt 6 Monate und bei Notebooks 2 Jahre. Die 12 kg Lithum im Tesla-Akkus sind aber bis zu 10 Jahre nutzbar, mit “second life” Anwendungen bis zu 15 oder sogar 20 Jahre. In diesen, sagen wir einmal 15 Jahren kommen dann mit Smartphone in Notebooks schon 300g oder 0,3 kg zusammen. Wenn man also annimmt, dass ca. 40 mal soviele Smartphone und Notebooks produziert werden bzw. unter die Leute gebracht wurden als E-Autos (ich vermute es sind sogar noch um einige mehr), dann relativiert sich die Sage vom “Sündenbock E-Auto” schon sehr. - Dass “wir” aus der ersten Welt Umweltzerstörung und soziale Missstände im globalen Süden verursachen, und zwar einfach mit unserem Konsumverhalten, sollte auch jedem klar sein. Dass wir nicht gewillt sind, nur umwelt- und sozialverträgliche Rohstoffe (natürlich zu einem höheren Preis) zu verwenden, und wir demnach auch kein wirksames Lieferkettengesetz auf die Reihe bekommen, ist ja wohl auch nicht dem E-Auto anzulasten. Das ist natürlich alles kein Grund, um diese Misere nicht möglichst rasch zu beenden bzw. zu beheben. Dass allerdings immer nur technischer Fortschritt alle Probleme lösen wird, ist wohl der größte Irrglaube. Ohne politische Visionen und gesellschaftlichem Konsenz werden wir das Ungleichgewicht auf dieser Welt niemals beheben können. Hier würde ich mir auf diesem Kanal wünschen, dass der Aspekt “Technik und Gesellschaft” vermehrt adressiert würde.
Nur weil manche Wahrheiten nicht passen sollten sie doch gesagt werden! Niemand hat was gegen E-Autos hier gesagt. Probleme müssen angesprochen werden damit sie gelöst werden! Und heule nicht rum wenn mal Fakten genannt werden die zur E-Mobiltät noch dazugehören! Unglaublicher Jammerlappen.
@@johei69 hey Jo, genau diese Wahrheiten hat Peter Kass oben genannt. Und wenn du sagst das keiner was gegen E-Autos gesagt hat, dann hast du wohl diesen Beitrag nicht verstanden. Das traurige an diesem Beitrag sind nicht die genannten Fakten, sondern die, die nicht gesagt wurden.
Ich habe mal gelesen, dass Meerwasser Lithium enthalten würde. Dann bräuchte man keinen Bergbau betreiben, kein Grundwasser abpumpen, und das bearbeitete Meerwasser könnte man wieder ins Meer zurück leiten und würde sich dort wieder gleichmäßig vermischen. Ich weiß allerdings nicht, wie hoch der Anteil ist und wie aufwendig die Gewinnung daraus ist.
8:37 hört sich nach etwas normalen an während einem klimawandel. falls man wirklich das auf den lithium abbau zurückführen kann stellt sich mir immernoch die frage wie es wäre wenn man anstatt batterien einfach weiter verbrennungsmotoren in der zukunft verwendet
Naja wenn die Länder Mal anfangen würden Lithiumbatterien zu recyceln hätten wir das Problem nicht mehr. Auf diesem Kanal wurde ja erst letztens das neue Duesenfeld Verfahren gezeigt vielleicht könnte uns das voranbringen.
@@diplomat1610 tesla hat in q4 (wie angekündigt) auch angefangen ihre erste phase an recycling zu starten und ist da bei 92,1%. ist also auch nicht so schlecht. vw möchte auch ihre eigenen batterien recyclen
Was für ein Quatsch. Wie kannst du ein paar Wüstengebiete mit der ganzen Welt vergleichen um den ist Zustand weiter zu rechtfertigen. Das Wasser das dort aus der Sole befreit wird, regnet an anderer Stelle ja wieder ab und sorgt dort für einen Zuwachs an Vegetation. Lieber noch ein paar Dörfer abreißen um ein paar zusätzliche Jahre Braunkohle zu baggern.
@@diplomat1610 Das Problem ist, man muss das ganze Material erstmal fördern. Das Lithium was noch auf der Straße fährt kannst du halt nicht so eben mal recyceln. Und Altakkus gibt es noch kaum, vor 5 Jahren ging ja noch recht wenig mit E-Autos
@@altair1405 das ist schön zu hören dass man Fortschritte auch von den Autoherstellern beobachten kann. Dann sehe ich bei der Lithiumsache kein Riesenproblem. Wenn das Lithium einmal in Deutschland ist, soll es am besten auch dort bleiben damit kein neues abgebaut werden muss. Und dann lohnt es sich mMn fürs Klima, aber auch damit Chiles und Boliviens Volk nicht drunter leiden.
04:30 - wie Du schon richtig sagst handelt es sich um Sohle, also kein Trinkwasser. Es entsteht jedoch der Eindruck als wenn dort Wasser in unglaublichen Mengen verschwendet wird. Und genau das ist falsch. Dieses Wasser kann man weder trinken, noch kann man damit Pflanzen anbauen und Tiere kann man damit auch nicht tränken. Es ist also auch vom ökologischen Standpunkt her betrachtet relativ egal was mit diesem Wasser geschieht. Die Lithiumgewinnung aus Sohle, die dann mit Sonnenenergie getrocknet bzw. konzentriert wird ist sogar sehr schonend da keine fossile Energie oder schädliche Lösungsmittel benutzt werden müssen. Für einen Tesla Akku werden 20.000 liter Sohlewasser benötigt! 06:39 - für jedes Pfund Kaffee werden 20.000 Liter Wasser und zwar bestes Trinkwasser benötigt. 15.500 Liter für 1 Kg Rindfleisch und 25.000 Liter Wasser werden zur Herstellung einer Jeans gebraucht - das macht es nicht besser, aber man sollte es in Relation setzen. Wie reden hier von einer Wüstenregion. "Die - an der Pazifikküste Südamerikas zählt eigentlich zu den wasserärmsten Orten der Welt. Im Kern fallen dort im Durchschnitt weniger als 0,05 Millimeter Niederschlag pro Jahr" Das bedeutet es ist hier keine Landwirtschaft möglich.
Bei dem Verfahren wo das Wasser verdunstet wird versteh ich ja das das Wasser dann "weg" ist. Aber bei dem letzten Verfahren läuft das Wasser 18.000 Liter doch nur irgendwo durch und könnte doch wieder zurück gepumpt werden, oder nicht?
Idee zwschendrin: Warum bei der Ausfällung nicht durchsichtige Folie/Zelte über die Seen spannen damit das wasser wieder an der "Zelt"decke entlang an den Wänden abläuft und so das meiste Wasser zurückgewonnen werden kann?
Die Wackelige Selfiecam war etwas weird. Im vergleich zu keinem Bergbau wirkt der Lithiumabbau sehr umweltschädlich, man sollte das aber durchaus mit anderen Bergbauvorhaben vergleichen, diese sind meist mindestens genauso aufwändig und verwenden oft sogar viel problematischere Chemikalien (z.b. Cyanid beim Goldbergbau). "Acid Mine Drainage" ist eig. bei allen Bergbauformen ein Problem, auch beim Braunkohlebergbau in D. Interessant ist auch Solutionmining bei Geothermieanlagen, das wird auch schon in Frankreich erfolgreich verwendet und kann auch in Deutschland angewendet werden.
War schön mal wieder dabei zu sein 👨🔬👩🔬
Bist sogar heute schon der erste Kommentar, Techi. 💪
Schönes Duo ;D
Läuft… meine Beiden Lieblings Wissenschafts UA-camr in einem Video
🥰Techi was machst du denn hier ??? Los verzieh dich 🤣🤣🤣 ( was macht deine schwarze flamme 🤫)
Ich liebe es wenn ihr zusammen Videos machen
6:28 der Vergleich ist zwar faktisch richtig, aber Tesla bezieht sein Lithium aus Australien wo der Abbau ja ganz anders ist. Ich kenne mich nicht natürlich nicht aus, wäre cool wenn du mal ein Video dazu machst, wie umweltfreundlich Tesla wirklich ist. Super Video wie immer :)
Und auch ein vergleich mit der von Tesla entwickelten Gewinnungstechnik für Lithium aus Lehm mit den bisherigen Techniken (wenn auch vorerst nur theorhetisch)
Ein Vergleich von einem E-Auto zu einem Diesel Auto oder zu anderen Fossielen Brennstoffen fände ich auch sehr interessant.
Etwas weniger faceplant möglich?
@@davidstahlin4077 Es gibt ein gutes Video schon zwar nicht von Jacob, aber von bloch erklärt und von Doktor whatsson
und der neue vertrag ist mit china , dort soll ein ganz neues verfahren zum einsatz kommen hab ich gelesen, leider wurde nicht näher darauf eingegangen.
In Österreich in der Region Wolfsberg wird demnächst auch Lithium gefördert, berichtet doch bitte da mal drüber!
In Karlsruhe will man das auch
Nur 24000 Liter Wasser für einen ganzen Auto Akku? Das ist im Vergleich zu Rindfleisch oder Avocado ja ein Schnäppchen
Dachte ich mir auch.
Ich glaube für ne Jeans braucht man sogar bis zu 8000 Liter.
Nur das Rindfleisch, Avocados und Jeans nicht gerade in der Wüste produziert werden.
@@andreasdannhauer9840 Wird den bei Lithium Akku Trinkwasser verschwendet, wie bei Fleisch und Jeans?
@@andreasdannhauer9840 Mag sein, aber man kommt mit einer Paar Jeans oder ein paar Kilo Rindfleisch auch nicht zehn Jahre pro Person aus... Und recycelt können diese auch nicht wirklich werden, das einmal geförderte und in einen Akku gepackte Lithium ist auch in Jahrzehnten noch da, um für neue Akkus verwendet zu werden.
@@andreasdannhauer9840
Also die Baumwolle für die Jeans Ja eigentlich schon.
Beeindruckend, dass du es schaffst so viele verschiedene Themen so regelmäßig genau zu behandeln und wiederzugeben owo
Dankeschön 🙆
Genau behandeln tut er eben nicht. Freu dich über sein Like, aber er erzählt uns Märchen mit bestimmter Absicht. Es gibt hier einige Kommentare die seine Zahlen anzweifeln und weitaus besser in Relation stellen. Es ist ein Kanal der ganz bestimmte Interessen verfolgt. Du wirst auch merken, dass er nur auf die antwortet, die sagen, „hey super, danke Jacob“ oder auf die, die E-Mobilität ins schlechte Licht rücken.
@@mahonyvideo Dann kannst du dir ja mal lieber die Quellen ansehen auf die Er sich bezieht, anstatt Kommentare von Leuten die wohl weitaus weniger verlässlichte Informationen bieten als Breaking Lab und seine Quellen. Sich beschweren kann man immer leicht, es besser machen nicht. Und E-Mobilität ist nicht gut zu reden. Mach dich einfach mal schlau und kritisiere nicht mit deinem gefährlichen Halbwissen andere Menschen und Fakten.
@@mahonyvideo ist es für dich ein Sakrileg wenn sich jemand kritisch über etwas äußert das du für gut hältst? Jede Technologie hat Vor- und Nachteile, und die darf man auch benennen. Ich finde Jakob macht seine Arbeit gut und objektiv.
@@godzapp7494 wirfst mir Halbwissen vor, obwohl ich keine Fakten nenne, lustig. Klar kann man sich Quellen anschauen, man sollte sie aber auch verstehen, richtig einordnen und keinen Zahlensalat draus machen.
Absolutwerte von zehntausenden Litern Wasserverbrauch klingen zuerst einmal recht beeindruckend, weswegen diese ja auch von den Boulevardmedien gerne verwendet werden.
Interessant ist jedoch, diese Zahlen im relativen Vergleich zu betrachten: Wenn man erst einmal sieht, dass für die Herstellung von ein Paar Jeans, ein paar Kilo Rindfleisch oder wenigen Avocados etwa gleich viel Wasser "verbraucht" wird wie für die Lithium-Gewinnung für einen E-Auto-Akku, verliert der Absolutwert ein bisschen seinen Schrecken.
Wenn man weiters in Betracht zieht, dass das einmal geförderte Lithium auch in zehn oder hundert Jahren noch im Recycling-Kreislauf vorhanden ist, um für neue Akkus oder was-auch-immer weiterverwendet zu werden, verliert der einmalige Wassereinsatz vollendes seinen Schrecken.
Die Recyclingprogramme für die Jeans, das Rindfleisch, die Avocados oder Ähnlichem, wo auch keiner jammert, sind mir im Übrigen noch nicht untergekommen...
Zum Vergleich passt auch:
- Wasserverbrauch Stuttgarts in 6 Stunden
- Rhein bei Basel alle 30 Sekunden
Naja die Sache ist leider nur, dass es eben in dieser Trockenen Gegend gefördert wird, wo das Wasser eh schon knapp ist und dadurch halt diese Auswirkungen die er beschrieben hat auftreten
Vorteil ist aber, das im Gegensatz zur Kleider Produktion, das Wasser nicht mit Schadstoffen verunreinigt wird
Es muss sich noch beweisen, dass dieser Weg auch umgesetzt wird.
Noch fallen die Preise der Akkus. Je weiter der Preis fällt, desto unwahrscheinlicher ist ein wirtschaftliches Recyclen. Hier bedarf es womöglich einer rechtlichen Verpflichtung der Hersteller, alte Akkus Recyclen zu müssen. das schlägt sich dann wohl wieder negativ auf den Preis. Ökologisch wär es natürlich der einzige richtige Weg, mal sehen was die Zukunft bringt
Ich denke, dass es besonders um die Zusatzbelastung zu den ohnehin schon sehr hohen Verbräuchen geht. Ich sehe bei der Herstellung von Batterien mehr Sparpotenzial das auch schnell umsetzbar ist, als bei etablierteren Systemen in denen so schnell eh niemand umdenken möchte.
Mich würde interessieren ob und wie viel Wasser z.B. durch Verunreinigung temporär unbrauchbar gemacht und zurückgehalten wird und wie viel davon quasi im Kreislauf bleibt.
@@leelo3252 Vor allem die Rindfleischproduktion findet auch in eher trockenen Gegenden (z. B. Argentinien) statt. Das ist dort schon auch problematisch. Ein Elektroauto entspricht demnach 1,5 kg Rindfleisch. Volvic soll auch ein Problem sein, die umliegenden Bauern klagen über sinkendes Grundwasser. Das meiste Lithium wird momentan noch in Australien gewonnen, und dort ist der Wasserverbrauch drastisch geringer. Die größten Lagerstätten sind jedoch in Südamerika.
Wäre ne interessante Frage ob man im Prozess das Wasser nicht recyceln könnte, oder zum Beispiel durch Abdeckung der Dunst nicht wieder aufgefangen und kondensiert werden könnte.
Könnte man oder man könnte Wasser aus Entsalzungsanlagen mit Meerwasser nutzen. Ist aber alles teurer, weshalb es in solchen Ländern nicht gemacht wird.
@@sh1nt0ni dann hast du eine größere verschmutzung drinn durch das natriumchlorid dass du aus den salz filtern müsstest
@@suppar8066 Der Hauptbestandteil der hochgepumpten Sole ist Natriumchlorid. Schließlich handelt es sich um nichts anderes, als ein eingetrocknetes Meer welches dort gefördert wird. Die bekommen eh zunehmend ein Problem, dass sich nicht beliebig viel Sole mehr pumpen lassen wird. Einfache Lösung: Der Pazifik ist nur rund 200 km entfernt. Pipeline bauen und Meerwasser in die Salzschicht zurück pumpen. Ist auch viel besser als Süßwasser einfliessen zu lassen, denn so kann man auch noch den Lithiumgehalt des Meerwassers mit nutzen.
Jeder weitere Prozess kostet und verringert den Gewinn, deshalb wird das nicht passieren und die hier gepriesenen effizienten Methoden, helfen nur schneller alles auszubeuten
@@christianrigolet3836 Das ist zum Einen eine politische Frage, denn man könnte den Ausgleich ja zum Gesetz machen. Auf der anderen Seite kamen die langfristig gar nicht drum herum, denn die Sole wird schließlich immer dicker.
4:23 ,,Jacobs School of Engineering". Für einen kurzen Moment war ich sehr beeindruckt und verwirrt zugleich. xD
Jetzt wo du es sagst... :D
Neben dem Rheinland gibt es in Deutschland auch noch schätzungsweise 125.000t Lithium südlich von Dresden in Zinnwald, welcher durch Tagebauminen erschlossen werden könnte.
Nur rund 100km weiter nördlich entsteht derzeit eine Chemieanlage der BASF zur Herstellung der für Akkus benötigen Komponenten sowie eine Akku Recyclingfabrik. In überschaubarer Entfernung dazu befinden sich die Autowerke von VW (Zwickau), BMW (Leipzig) und Tesla (Berlin).
Hier könnte ein durch kurze Wege relativ umweltschonende Fertigungsstraße für Akkus hergestellt und direkt in E-Fahrzeugen geschaffen werden!
CATL ist dabei eine Natrium Akku Produktion aufzubauen. Nächstes/Übernächstes Jahr wird spannend. Wenn die wirklich liefern können, ist Lithium kein Problem mehr :).
Na zunächst müssen die Natrium Akkus erstmal an die Leistung heran kommen. Aktuell sind sie noch zu groß und zu Schwer um eine Lithium Akku einfach ersetzen zu können. Gerade bei E Mobilität wäre das Kontraproduktiv. Aber als Speicherakku jetzt schon Klasse.
Ich hoffe das gerade bei Natrium Akkus weiter geforscht wird, weil Natrium ja kein seltener Rohstoff ist.
kann man CATL an der deutschen Börse kaufen ?
Ja, die Aktie steigt auch stetig.
@@johnciaranscreamer1393 Leider nein. Über etoro geht es, bin am überlegen.
[ ] Du hast dich mit den Daten von CATL Akkus beschäftigt.
Super spannendes Thema und tolles Video :) Hoffen wir, dass das aber ein kleines bleibt. Finde der Lithium-Abbau wird eh etwas übertrieben durch die Medien gezogen (im Vergleich zu vielen anderen Rohstoffen die in konventionellen PKW genutzt werden für deren Abbau sich aber kein Schwein interessiert).
Rohstoffe die wir aktuell für unsere Akkus benötigen sind anscheinend eh erst interessant seit wir sie in Autos verbauen. Dass alleine ich knapp 10 PC-Geräte mit Akku zu Hause verwende ( nicht alleine sondern mit der Familie) und dazu noch etliche Akkus in meiner Werkstatt liegen habe, scheint niemanden zu interessieren. Dazu tauschen viele jede Jahr ihr Smartphone aus, und dann muss es auch noch ein nagelneues sein, weil bei einem gebrauchten ja irgendwo Kratzer sein könnten und der Akku nicht mehr 100% liefert...
Das soll das ganze nicht schön reden, aber wer gegen ein Autoakku meckert, dürfte eigentlich weder ein Smartphone in der Tasche haben, noch ein Laptop oder Tablet auf dem Schreibtisch.
Um fair zu sein, fehlt mir hier ein wenig der Vergleich des Wasserverbrauchs für den Lithiumabbau zum Wasserverbrauch für andere Dinge, wie z.b. den Anbau von Bananen, die Produktion von Fleisch oder gar für Avocados.
Im Vergleich ist der Wasserverbrauch für die Lithiumförderung da noch das geringste Problem. Dazu kommt natürlich, dass Lithium wiederverwertet werden kann.
15.000 Liter Wasser für 1 Kg Fleisch. Würden alle Menschen ein Herz für Lebewesen haben, hätten wir kein Klimaproblem.
Ihr habt wirklich fast alle wichtigen Vergleiche aufgestellt mit Badewannen, Saarland und Fußballfeldern.
Es fehlt aber der Wichtigste: Wieviel ist das in Würfelzucker?
Gummibärchen, WO SIND DIE GUMMIBÄRCHEN :3
Das stimmt, der Würfelzuckervergleich ist der elementarste Vergleich und daher sehr wichtig :) Von daher bitte diesen auch noch angeben :)
Die Zahlen sind schon erschreckend. Ich setze große Hoffnung auf den Natrium-Ionen-Akku, den CATL 2022/2023 auf den Markt bringen will. Dazu habe ich mehrere Berichte gesehen und wenn in denen nicht maßlos übertrieben wurde, wäre diese Art Akku eine Riesenschritt in die richtige Richtung.
Welche Zahlen denn? Die derzeit genutzte Konventionelle schlägt das um ein vielfaches. Alleine Kobalt - 55% der weltweiten Förderung geht für Verbrenner drauf. Von der Erdölförderung ganz zu schweigen.
@@nonsense9393 Über den unglaublich hohen Wasserverbrauch bin ich wirklich überrascht. Klar, nach der Verdunstung regnet es irgendwo wieder ab, aber in der ohnehin trockenen Gegend steht es für einen unüberschaubaren Zeitraum nicht mehr zur Verfügung. Ich weiss, das bei jeder Produktion Wasser verbraucht oder gebraucht wird, aber die Menge in dieser wasserarmen Region ist schon erschreckend.
@@jopawen1614 Ja, man kann da aber auch entgegenwirken. Zum Beispiel die Salzseen mit Meerwasser auffüllen.
Na-Ion hat halt den Nachteil der schlechteren Energiedichte, dass die mal besser werden als Li-Ion ist eher unwahrscheinlich.
Könnte sich aber z.B. in Heimspeichern durchsetzen, wo Energiedichte unwichtiger ist, dafür aber der Preis stimmen muss (Natrium ist absolut unkritisch).
Ich sehe die eher als Ergänzung des Sortiments, als dass die Li-Ion komplett verdrängen werden.
Ja, dieser Akku ist auch schon soweit, das er in Serie gebaut werden kann. Ich hab mich jetzt gewundert, das hier nicht mit erwähnt wurde. Weil das schon eine Revulotion im Akkubau ist. Haben scheinbar bisher nur wenige mitbekommen. Er hat zwar auch noch Schwächen, die aber mit der nächsten Generation ab 2023 deutlich verbessert sein dürften.
Was heißt erschreckend. Das ist auch die Menge Wasser, die für ne Jeans oder ein Kilo Rindfleisch anfällt. Als Vegetarier hab ich meine Batterie schon längst eingespart.
Der Lithium-Akku wird, meiner Meinung nach, nur eine Übergangslösung sein. So wie derzeit an Alternativen geforscht wird, wird da auch mal ein Durchbruch kommen.
Gab es den nicht vor kurzen mit Zink-Luft-Bakterien?
Der Durchbruch klopft auch schon an der Tür, in Form von Natrium-Ionen-Akkus. 2023 soll die Großserienproduktion bei CATL los gehen.
Bei allen Verdunstungfeldern stellt sich mir die Frage: kann man das verdunstende Wasser denn nicht auffangen?
Also: Sonne strahlt aufs Solebecken -> Wasser verdunstet. Das heißt es steigt in die Luftschicht darüber auf. Wenn man dort nun ein Glasscheibe in einem Winkel installiere, würde das Wasser wieder kondensieren und zur Seite abfließen, wo man es als destilliertes Wasser auffangen könnte. Wenn das so einfach wäre, würde man es großflächig machen. Welches Detail übersehe ich also in meiner Logik?
wieviel Wasser verliert die Erde durch Wasserverdunstung? und wohin verschwindet es? ist es nicht ein Fehlglaube das Wasser "verschwendet" wird wenn es verdunstet?
Wasser verschwindet ja nicht direkt von der Oberfläche, sondern meistens nur aus den Regionen, wo es ursprünglich sich angesammelt hat. Das führt wiederum zu Dürren in den Ecken der Erde... Das ist so ein bisschen die Problematik :')
@@BreakingLab aber es klinkt in jeder Ansprache so als würde das Wasser verschwinden, nicht nur bei dir, klar ist es plöd das dann eventuell Trinkwasser verschwindet, weil es zu Salzwasser wird, dann müssen sich die Profiteure halt kümmern, aber, jedes Salzwasser was verdunstet, wird theoretisch zu Trinkwasser, ich finden die Haudrauf Meinungen vieler einfach zu unlauter ;)
Die Erde verliert das Wasser ja nicht. Es sammelt sich in der Atmosphäre als Wasserdampf, der irgendwann in Form von Regen aus Wolken wieder runtergeht. Hierbei ist natürlich vorallem wichtig um welches Wasser es sich handelt. Wenn Süßwasser/Trinkwasser aus Chile verwendet wird, um Lithium zu gewinnen, ist es unwahrscheinlich, dass das Wasser (aufgrund des seltenen Regens in dieser Region) alsbald wieder zurückkommt. Somit gehen dort die Trinkwasservorräte auf Dauer zu Neige.
@@daedaras9639 hättest du zugehört , wüstest du das Salzwasser verwendet wird, aber das Süßwasser nachläuft, so die Theorie
Harald Lesch hat tatsächlich versucht den Leuten in einer Vorlesung zu erzählen, dass das blose Verdampfen des Wassers aus den Becken das klimaschädlichste sowieso ist, weil Wasserdampf ein sehr hohen Treibhauseffekt hat und nur schon deswegen batterieelektrische Autos ganz schlecht für die Umwelt sind. 🤷🏻♂️🤦🏻♂️
Daneben ist Meer, das verdampft auch.
Wasserverbrauch ist immer ein Wort, das gern missverstanden wird. Das Wasser ist ja nicht weg, sondern fehlt nur im Kreislauf. In dem Zusammenhang ist die Wasseraufbereitung interessant. In einer Wüste verdunstet natürlich mehr Wasser als woanders, dort welches zu entnehmen ist besonders schmerzlich, aber theoretisch ändert das auch vor Ort mit entsprechenden System nichts an der Gesamtmenge.
Jede Art von Rohstoff Abbau ist doch problematisch. Ich finde es gut das du das ansprichst. Es wäre aber auch schön in dem Zuge einmal auf die aktuelle Alternative Ölförderung einzugehen. Wie umweltfreundlich ist die Gewinnung von Öl durch nicht konventionelle Quellen wie Fracking oder Ölsanden. Vielleicht auch mal ein Hinweis daß das Lithium aus Batterien der Elektroautos wieder Recycelt wird und so gebraucht und nicht verbraucht wird.
Ab 2023 baut CATL den neuen Natriumionen - Akku in Serie , kein Lithium , kein Kobalt , kein Nickel und auch kein Kupfer . Damit ist dann jeglichen Kritikern , "Der Wind aus den Segeln genommen". Achso und was den Co2 - Rucksack betrifft , der sinkt auf 10% des Lithium - Akku - Wertes und eine kwh kostet in der Herstellung noch 40 $ .
Haste dazu ne Quelle?
Ich bin selber Chilene und war einmal im Leben am Salar de Atacama. Die ganze Gemeinde hat fast die Grösse der Schweiz aber nur 10'000 Einwohner, also tausend mal weniger. Das ist wahrscheinlich die gleiche Anzahl ständiger Touristen in San Pedro. Touristen brauchen auch viel Wasser. Von den Einwohnern sind nur ein Bruchteil Bauern. Gemäss Wikipedia sind dort nur 2,6km^2 (!!!) landwirtschaftlich genutzte Fläche. Wenn diese Region die Chance bietet die weltweite Ölförderung zu beenden, dann heisse ich gerne die kleinste Umsiedelaktion der Weltgeschichte gut um 50 Bauern umzuplatzieren. Perspektiven und Grössenrelationen, bitte.
wenn man von 100 arbeiter die man hat (wovon 50% lokale arbeiter sind) auf 200 arbeiter geht und man keine lokalen arbeiter findet und dadurch auf 50 lokale arbeiter bleibt sind das nurnoch 25%. also eine sehr starke reduktion.
ich weiss nicht wie es in chile aussieht, aber manchmal wäre nur ein weiterer satz echt hilfreich um die prozente zu verstehen
Mich würde es interessieren wie viel Trinkwasser für Rindfleisch in Argentinien und Haselnüsse für Ferrero in Chile verbraucht werden. Gibt es Konkurrenz um das Wasser?
Warum hört man davon so wenig?
Können die Einheimischen dort z.B durch Wahlen ihre Situation verbessern?
Sehr gut erklärt - sehr informatives Video - vielen Dank 👍🏻
Sehr gerne! :D
Juhu wir haben wieder Badwannen vergleiche
Galileo lebt!
Zum Vergleich: für 1kg Rindfleisch werden rund 10.000 Liter Wasser verbraucht
Dafür schmeckt Rindfleisch deutlich besser als Lithium.
@@Alarich_Vonbergen xDDD made my day
Kann man schlecht vergleichen, da das Wasser bei Rindfleisch genutzt wird um die Pflanzliche Nahrung anzubauen und für die Tiere. Du hast keine unnötige Verdunstung.
@@derbart1191 trotzdem verschwendet
@@user-qx7tm5df8j naja verschwendet nicht, sonder verwendet. Beim Lithium gibt es alternativen die weniger Wasser benötigen, wärend du das beim Fleisch nicht hast.
das zweit größte Lithiumvorkommen soll hier in Erzgebirge zwischen Deutschland und Tschechen liegen.
Na das ist doch was, wenn wir jezt einigermaßen schnell schalten, könnteDeutschland technologisch wieder führend werden, wenn man sogar den Rohstoff im eigenen Land abbauen könnte und nichtmehr auf Importe angewiesen wäre.
@@denzzlinga um Gottes willen, lass das Lithium da wo es ist. Wenn du dich mal mit der Erschließung dieser Ressourcen zuwendest, wirst du sehen das es über den größten Trinkwasser Reservoir Europas liegt...
Bei der Förderung wird dann radioktives Tiefenwasser in unser Trinkwasser Reservoir gelangen...
Wieder eine zusammen Arbeit mit Techtastisch , da kann das Video wieder nur gut sein 👍🏼🤩
Vielen Dank 👍
Wie sehr beeinflusst die Verdunstung den natürlichen Wasserkreislauf und das lokale Klima?
96% der Verdunstung ist anscheinend natürlicher Prozess; ist aber auch kein Wunder in einer Salzwüste. Trotzdem wäre es natürlich besser, das Wasser wieder aufzufangen und kontrolliert rückzuführen. Es regnet sonst eben irgendwo anders wieder runter.
@@p.zeller ja klar ist die Verdunstung ein natürlicher Prozess. Aber wie du schon sagt es regnet woanders nieder. Es verdunsten beachtliche Mengen H2O die so nicht in die Atmosphäre gelangt wären und normalerweise im Boden gespeichert sind.
in Europa bin ich mir nicht sicher ob nicht mehr verdunstungsfläche gerade entsteht bei denn gerade gebauten Pools als für Lithium in südamerika noch dazu wo hier sehr viel Chlor oder eben auch Salz rein kommmt
CATL ist nach eigenen Angaben nur ca. 1 Jahr von der Massenfertigung von Natriumionenakkus entfernt. Es wurde gesagt, dass vergleichbare Fertigungstechnik wie für Li Ionen Akkus verwendet werden kann. Die Energiedichte muss sich noch weiter verbessern, aber die Performance bei -20C ist viel stabiler als bei Li.
In 1 Kg Rindfleisch stecken im globalen Durchschnitt 15.415 Liter.
Wovon ein Großteil aber von der Kuh getrunken wird und nach einiger Zeit unten wieder rauskommt. Diese Zahl finde ich sehr schwierig. Stimmt zwar, hat aber keine so große Aussagekraft
@@merlinschramm5326 Richtig !... Und genau so wenig Aussagekraft hat eben auch: "24.000 Liter für einen ganzen Akku". Das ist Bild-Zeitungs-Niveau.
@@formentera4654 Man muss halt immer schauen woher die Zahlen kommen, von wem und welche Intention dahinter steckt. Und die glaubwürdigste Intention ist fast immer Geld. (Die Zahlen zu dem Rindfleisch z.B. kommen oft von veganen Firmen etc.)
@@merlinschramm5326 Die Zahlen selbst bezweifele ich nicht, die Frage ist nur ob sie in dem Zusammenhang überhaupt irgend eine Relevanz haben.
Hallo mir wurde mal gesagt, dass die gleiche Menge Wasser auch für die Herstellung einer einzigen Jeans gebraucht wird! Ist das richtig? Wenn ja müsste man ja auch über die Herstellung von Jeans ins Grübeln kommen oder?
Top Video, danke für deine Arbeit und sachlichen Berichte. Kannst du bitte mal ein Video dazu machen, welche Umweltkatastrophen alleine durch die Ölindustrie endtanden sind und vor allem welche seltenen Erden in einem Benziner/Diesel verbaut werden und was deren Förderung für Konsequenzen hat? Leider wird darüber nie geredet, fragt sich nur warum?
So etwas wäre wirklich mal gut. Das fällt immer komplett runter; die Leute sind der Meinung, dass ein Diesel mit E-Fuels überhaupt keine kritischen oder umweltschädlichen Rohstoffe mehr benötigen würde.
Wenn der Ressourcenverbrauch eines Verbrenners mal mehr in den Vordergrund rutschen würde, könnte man wohl mehr Leute für E-Mobility begeistern. Das wäre auch ein Video, was ich sicher dutzendfach teilen würde.
Sehr gute Frage👍😂 Und ich kann dir mit Sicherheit sagen, dass es dieses Video auf diesem Kanal nicht geben wird.
Wasser wird meiste "gebraucht" und nicht verbraucht sind wirklich 100% des Wassers nach dem Gebrauch "Sondermüll" oder kann es erneut genutzt werden ??
Das Wasser verdunstet, also regnet es auch irgendwo wieder runter. Das fehlt in der Betrachtung.
Wäre schön, wenn du mal etwas über die Natrium-Ionen-Batterie zeigst, die laut CATL bereits 2032 in Serienproduktion gehen soll.
So wie man bisher liest scheint sie teilweise sogar der Lithium-Batterie überlegen zu sein.
Alles ok. Dann würde mich/uns sicher freuen, wenn Du auch noch ein Video über die Erdölgewinnung machen würdest, über dieses Bashing freuen wir uns jetzt schon. Und ansonsten sollte gemäss dem Video, alles mit Akkus/Batterien, welches Lithium hat verboten werden und das nicht nur für die E-Mobilität. Gruss aus Südamerika
Kommt mir noch das in den Sinn, ja was ist dann mit all den anderen Rohstoffen, davon gibts ja hunderte, ein Beispiel für die Katalysatoren beim Verbrenner etc........
@René Gusset Ja Erdölgewinnung wäre auch sehr interessant. Aber Jakob hat an keiner Stelle bashing betrieben oder gesagt, dass alles was mit Lithium zu tun hat verboten werden sollte. Im übrigen ist er genau auf deinen Punkt am Anfang eingegangen, dass nicht nur in E-Autos Lithium steckt sondern eben auch in Handys und Laptops. Es war ein absolut sachliches Video ohne irgendeine Wertung, Aufforderung zum Boykott oder Glorifizierung des Verbrenners. Es ist nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass an Lithium nicht alles gut ist. Trotz dieser Kritik könnte Lithium die aktuell beste Option sein das wurde zumindest in dem Video mit keiner Silbe bestritten, da, wie bereits geschrieben, keine Wertung stattfand.
@@paululmet1171 Ok, dann verstehst halt nicht das gleiche und hast andere Infos bezüglich Bashing. Für mich hat das Video bezügl. Südamerika einige Sequenzen wo schon der deutsche Mainstream TV +Presse genüsslich einiges falsch wiedergegeben hat und dies wurde von Jakob genau gleich wiederholt obwohl dies von anderen Studien wiederlegt wurde. Ansonsten finde ich den Kanal von Jakob sehr gut und informativ. Thanks
@@adsubia8567 nun wenn da Falschinfos drin sind dann ist das absolut nicht gut. Ich stecke in dem Thema nicht ausreichend drin. Aber vlt würde ein konstruktiv Kritischer Kommentar von dir, in dem du ein paar Fehler richtig stellst, weiterhelfen. Einen Leser hättest du definitiv 😉
Jo, das fällt bei der ganzen Diskussion (gerade wenn es um Kobalt geht) immer hinten runter. Für den Katalysator brauchst du u.a. Palladium, Rhodium und Platin. Kobalt für gehärtetes Metall (im Motor) und zur Kraftstoffentschwefelung.
Übrigens kommt man auch bei H2 nicht um Palladium und Platin herum. Aber das habe ich noch niemanden thematisieren sehen.
@@wernerderchamp Doch, um Platin und Palladium käme man herum: Mit Kobalt. Ist allerdings noch nicht so effizient. 🥶
Standard Lithium ist ein kanadisches Unternehmen, das zusammen mit LanXess eine neue, umweltfreundliche Förderung von Lithium seit Jahren voran treibt. Die ersten Protoförderungseinheit ist erfolgreich getestet und das Unternehmen wird in den nächsten Monaten mit der Förderung anfangen. Kannste ja auch mal drauf gucken.
Für die Produktion von 1 kg Rindfleisch werden ca. 15. bis 16.000 Liter Wasser benötigt - das mal so am Rande ;-)
Ich mag es wenn man auch immer wieder einen kritischen Blick hat und nicht nur einseitig auf die tolle neuen Technik schaut. Weiter so!
11:54 Du redest da von einer Adsorption. Wie deine benutzte Quelle mit dem Titel "Lilac Solutions Achieves 99% Lithium Recovery with Ion Exchange Process" schon richtig beschreibt handelt es sich hier eher um einen Ionenaustauscher(Ion Exchange Process) Das Ergebnis ist wie du beschrieben hast aber ich wollte das trotzdem kurz klarstellen. Sonst super Video!
Könnte nich soetwas wie ein Gewächshaus über die Becken bebaut werden, im einfachsten fall ne folie auf stangen? Man könnte dann das verdunstete Wasser kondensieren lassen und wieder zurück in den boden pumpen oder die bevölkerung mit Wasser versorgen.
Unglaublich, wieviel Wasser man für die Herstellung EINER Batterie braucht. 😲
Danke, lieber Jacob, für Dein wieder sehr informatives Video. 🙏😊💜
Sehr gut das du diese Aktuellen Themen auf Greifen tust. 👍 Mach weiter so und bleib am Geschehen der Zeit 😁
Mich schauderts, wenn ich lese wie du deinen Satz aufbauen tust. Kommst du aus Ginnheim? Da tun die Leute auch immer mehr als sie machen.
Berichte doch mal über die negativen Folgen der Erdölförderung. Denn ohne diesen Vergleich erscheint das Elektroauto immer wie das schlimmste, was man der Umwelt antun kann.
Was mich bei der neuen Methode ein wenig zum Grübeln bringt, wenn "nur" noch 18.000l gebraucht werden, es aber dafür schneller geht, sollte am Ende nicht sogar noch mehr Wasser verbraucht werden, weil sozusagen die Frequenz vom Wasserverbraucht erhöht wird?
Eine Frage kam mir da direkt, wenn diese neue Tehnologie verwendet wird, dann ist das "Abwasser" ja nicht extra belastet, oder? Und in einer Wüste sind die auch, wäre es da nicht möglich mittels Solarthemie via Verdunstung und Kondensation noch Süßwasser aus der Salzlake zu gewinnen? Da könnte man dann die Region zusätzlich mit versorgen und etwas gegen die Wasserknappheit tun, weil entnommen würden diese 18.000L/t eh. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man diese Lithium arme Salzlake wieder nach unten in die Mineralschicht pumpt.
Was den Rest der Salzlake angeht, welcher nicht das Wasser entzogen bekommen hat, der würde dann vermutlich in Lagerbecken vor sich hin verdunsten, ob man die Restsalze noch zu was gebrauchen kann ist fraglich, im Zweifelsfall entstehen halt Salzberge in der Wüste, bis man weiß, was damit gemacht werden soll.
Wahnsinn in welchem Tempo Du so komplexe Themen vorträgst. Aber trotzdem muss es zu Beginn öfter statt öfters heißen. 😉
Aus welchem Rohstoff sollen diese Adsorptionskügelchen bestehen? Nachhaltig?
Verschiedene Akku Technologien für verschiedene Anwendungen. Lithium im Handy und im Akkuschrauber etc.
Natrium vielleicht mal im e-fahrzeug. Bei den Massen die man braucht, muss man fürs Auto eigentlich weg vom Lithium.
Und recycling muss und wird eine große rolle spielen.
Das Problem ist wie das Verdunsten gemacht wird nicht, das es gemacht wird. Wenn man spiegel nimmt, um das Wasser zu destillieren, kann das Wasser gefangen werden und wieder in die Salzbrunnen gepumpt werden. Dazu kann es benutzt werden, um die anlagen zu reinigen oder als Trinkwasser benutzt werden.
Zu Bolivien: was ist mit der Salzsäure, die für die neue Adsorption nötig ist? Die gelangt ja dann in die Umwelt, das kann ja auch nicht 'gesund' / ökologisch sein...
Kannst du ein Video über Natrium Ionen Akkus machen? CATL hat da letztens großes angekündigt
Nach dieser Ankündigung wäre es meine Vermutung gewesen, dass die prognostizierte Lithiumnachfrage von über 1 Millionen Tonnen wohl eher etwas zu hoch gegriffen sein könnte.
Wird bestimmt in Zukunft in einer Form thematisiert!
hey Jacob, ich habe heute eine doku über Sand gesehen und die Probleme für die Umwelt bei der Gewinnung. könntest du mal dazu ein Video machen? Also wozu er gebraucht wird und was alternativen sind. Vielen Dank:)
Hey, danke für die Idee. Sand ist echt auch nur ein endlicher Rohstoff, der uns in Zukunft Probleme bereiten könnte. Zumindestens in urbanen Abbaugebieten, und durch seine Klimabilanz. Ich schau da bestimmt mal im Rahmen von Youtopia rein! ;)
NDR? 😂
Hab ich auch gesehen…
Der Lithium-Abbau in Chile scheint mir die größten Umweltschäden anzurichten, aber wenn es (in Bolivien und anderswo) bald neue Verfahren gibt, wie man das Lithium gewinnen kann ... vielleicht wird der Lithium-Abbau dann umweltverträglicher, sodass man doch weiterhin Lithium-Batterien verwenden kann. Aber, wer weiß, vielleicht gibt's ja bald auch ganz andere Batterien ... ?
Danke, lieber Jacob, für Deine sooo interessanten und meist auch hoffnungsmachenden Videos. 🙏😊👍💜
vulcan energy produziert jetzt schon in einer pilotanlage in der geothermiekraftanlage in landau in der pfalz lithium aus der thermalwasser sole (Wasser aus 3000m tiefe, welchem in dem Geothermiekraftwerk die energie entzogen wird) , quasi als "abfallprodukt". im oberrheingraben befinden sich schätzungsweises 80 mio. tonnen lithium im wasser gelöst
Warum wird das verdunstete Wasser nicht an Glasscheiben aufgefangen und so direkt dem Wasserkreislauf wieder zugeführt?
Ich glaube das liegt an den betriebskosten. Ist ja billiger einfach neues wasser zu holen. Außerdem könnte durch das bedecken weniger verdunstung folgen wodurch man länger zum trocknen braucht.
Das problem ist halt dass dort kein umweltschützender gedanke beim wirtschaften aufkommt und mit deinteresse am umwelt und menschenwohl herrscht...
In der Summe ist aktuell der Schaden durch Lithiumprouktion zwar ziemlich hoch, allerdings wird er auch auf extrem viele Menschen aufgeteilt. Wenn man bedenkt, wie wenig ein einzelner Tesla benötigt und wie viel zigtausend Liter Benzin er erspart - und wie viele Ressourcen in anderen Bereichen, z.B. für Rindfleisch oder Kaffee, benötigt werden, bin ich ehrlich gesagt gar nicht mehr so schockiert von der Lithiumproduktion.
Lithium wird wohl weiterhin wichtig bleiben. Es ist ja gut, dass es inzwischen funktionierende Anlagen zum vollständigen Recycling der Metalle gibt. Somit muss das Lithium und die anderen Metalle „nur“ ein mal für die „Grundausstattung“ gewonnen werden und dann ist eine echte Kreislaufwirtschaft möglich.
Wäre aber natürlich super wenn die Na Batterie marktreif wird.
Ich hätte nicht gedacht, dass mein Kommentar vom letzten Lithium-Video beachtet würde. Ich bin sehr zufrieden mit der Aussprache des Lithiums!
Schönes Video :)
Lithium unter dem Rhein finde ich interessant. Gibt es irgendwo Informationen dazu?
Frage: Warum fängt man das Verdunstungs Wasser nicht wieder auf? Sodass man das Wasser wieder verwenden kann? Oder ist das technisch nicht möglich?
Wie machst du das, dass ein Video, zwei verschiedene Thumbnails hat?
Also grundsätzlich ist der Abbau von Lithium weitaus weniger umweltschädlich, als die Gewinnung von Öl. Letztlich wird nur Salzwasser hochgepumpt, welches an der Oberfläche verdunstet.
Bei dem Einfluss auf Süßwasser bzw. Grundwasser lese ich ganz unterschiedliche Meinungen. Die einen behaupten, dass das Grundwasser dadurch auf jeden Fall sinkt und verseucht wird, die anderen sagen, dass das nicht generell der Fall ist und nur selten die Ausnahme bilden kann. Nach meinem Wissensstand sind da die Informationen noch sehr lückenhaft.
Nichtsdestotrotz fehlt mir hier eine Einordnung... wieviel Wasser verbraucht so ein langlebiger Akku (der bis zu 20 Jahre im Betrieb ist) gegenüber der Textil- oder Nahrungsbranche mit ihren enorm kurzen Produktzyklen? ... wo sonst ist da überhaupt ein Recycling möglich und angedacht?
Ich warte immer noch auf den Durchbruch der Graphen Akkus - Samsung bringt doch da nächstes Jahr die ersten Consumergeräte auf den Markt wenn ich richtig informiert bin oder? Habt ihr dazu schon einmal was gemacht? wenn nicht wäre es aufjedenfall interessant.
Es gibt in Deutschland mehrere Stellen, an denen Lithium abgebaut werden kann. Nahe Karlsruhe gibt es eine Pilotanlage, die aus Thermalquellen jährlich bis zu 800t Lithium gewinnen kann. Prinzipiell besteht bei vielen Thermalquellen die Möglichkeit neben Erdwärme auch Mineralien zu gewinnen. Im Osterzgebirge wird gerade ein Lithiumbergwerg errichtet. Man schätzt die Vorkommen auf 125.000t. Die Betreiber sagen, das reicht für 20Mio KfZ-Akkus. Und da sehe ich das eigentliche Problem. Es geht immer nur um Lösungen, damit wir im Bereich Automobilität so weitermachen können wie bisher. Dabei sollten wir und langsam daran gewöhnen, dass der Individualverkehr eine ökologische Sackgasse ist, egal ob fossil oder elektrisch.
Hm, welches Lithium-Dilemma? Das meiste kommt aus Australien und landet ohnehin nicht in Akkus für Elektroautos. Am Kaliumabbau muss zudem genauso was getan werden. Sind immerhin 98% der Abbauprodukte des Gebiets in Chile.
Jo, die ganze Infrastruktur wurde für Kalium aufgebaut. Lithium wurde in den letzten Jahren mehr und mehr zum Hauptgeschäfft
@@wernerderchamp Ist halt im Vergleich zu Kalium mehr wert (auch wenn $2/kg immer noch viel zu wenig sind, um einen richtigen Anreiz fürs Recycling zu geben). Dass trotzdem was getan werden muss, steht ja nicht zur Diskussion. Die Wasserprobleme in Chile sind allerdings politischen Ursprungs.
Vermutlich momentan zu teuer aber wie wäre es mit?:
Den Prozess mit Solarthermie beschleunigen und das verdunstete Wasser abscheiden. Oder Salzwasser vom Ozean dort hin pumpen?
Sehr wichtiges Thema! Danke euch
Danke zurück 🙏
Sehr schön! Objektiv und mit Fakten. Schon mal über FUNK nachgedacht? Sehr wichtiges und aktuelles Thema!
Eher weniger, wir bleiben erstmal nur für uns :)
Wäre die Aufkonzentration von Litium nicht mittels Umkehrosmose möglich? Das Permeat könnte dann zurück in die Salzwasser führende Schicht geleitet werden, das Retentat, als aufkonzentrierte Salzlösung könnte weiter verarbeitet werden.
Ich hätte eine Frage zum Verständnis: warum fängt man das Verdunstungs-Wasser nicht wieder auf durch Kondensation und nutzt das zur Reinigung oder für anderes?
Gibt es etwas, was es technisch schwierig macht?
Ja, der Profit beim Abbau.
12:36 Korrigiert mich bitte, wenn ich etwas missverstanden habe, aber dürfte beim Eluieren mit Salzsäure nicht Lithiumchlorid statt Carbonat anfallen?
die deutsche firma vulcan energy hat ebenfalls einen interessanten ansatz zur gewinnung von lithium als nebenprodukt der geothermischen energieversorgung. vorteil ist die gewinnung in deutschland, was die transportkosten und somit den co2 verbrauch pro tonne noch deutlich senken kann. soweit ich weiß haben sie auch schon einen liefervertrag mit renault abgeschlossen, das prinzip scheint also zu funktionieren 👌🏻
Kann man nicht über die Verdunstungsseen eine Art Gewächshaus bauen? So sollte doch viel Wasser erhalten bleiben, wenn man die Feuchtigkeit aus Luft des Treibhauses zieht.
Anstelle der riesigen Verdunstungsbecken könnte man auch PV-Anlagen aufbauen, mit der Energie die Sole hoch erhitzen, das Wasser abscheiden und zurück leiten. Im Grunde müsste man dann nur alle paar Stunden den Wasserkocher auskratzen... Ist in der Theorie zumindest mal einfach. Dazu würden bei den Flächen auch genügend Energiereserven da sein, um die elektrische Energie ins örtliche Netz einzuspeisen. So wäre man tags dann auch unabhängiger von anderen Energieträgern wie Öl. Dafür müsste man aber investieren - und wie so oft wird wohl wieder am falschen Ende gespart.
Super aufklärend🙂👍
Was wurde eigentlich aus dem Liquid-Flow-Auto aus der Schweiz?
Ich denke das litium essenziell bleiben wird effektivere und ökologischen nachhaltiger Methoden werden uns dabei helfen diese wirklich nachhaltiger zu produzieren danke für den Beitrag
Kann man denn das Wasser nicht wieder kondensieren und nutzen?
Mal als Anregung. Saudische Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, die aus Meerwasser Lithium extrahiert. Alles noch im Anfangsstadium. Was aber, wenn man Meerwasser zur Trinkwasseraufbereitung entsalzt und das Abfallprodukt (die Meersalze) durch diesen Prozess jagt? Ich finde leider das Video nicht mehr, aber es tauchte in meinem YT Feed auf.
Wenn sich bessere und günstigere Batterien aus anderen Materialien herstellen lassen, dann werden Firmen auch darin investieren. Es hängt dann aber denke ich auch von den Kosten, die diese Firmen für die Umstellung aufwenden müssten, ab.
Ist es zb günstiger seine ganzen Werke auf Graphen-Akkus umzustellen oder lieber in neue Methoden der Lithium-Gewinnung zu investieren.
Aufstände und Unruhen fusionieren zu Aufruhen. :D
Aber mal im Ernst. Wäre cool wenn das mit den Protonentauschern funktioniert und sich durchsetzten würde. An sich sind Protonentauscher nicht revolutionär. Das Wasser als Medium benötigt wird, ist echt nicht gerade ideal.
Das Beste wäre jedoch wohl, Lithium komplett zu ersetzen, aber eine entsprechende Technologie zu entwickeln dauert Zeit und auch die Durchsetzung würde (zu) lange dauern, wenn man einen adequaten Ersatz hätte. Leider hat jedeer Ersatz auch seine Nachteile, wie die Ladegeschwindigkeit bei Natriumbatterien.
MfG
C.
Ich frage mich, warum sie das verdampfe Wasser nicht auffangen? Macht man sich auch beim kondensieren so...
4:47 Könnte man da - rein theoretisch - große Kondensationsanlagen (ähnlich Liebigkühler) aufbauen und das Wasser nach dem Kondensieren wieder dorthin pumpen wo man es hergeholt hat? Ist vermutlich einfach zu teuer. Mal sehen, vielleicht ist der Litiumpreis in 10 Jahren hoch genug dass sich das lohnt.
Die 3 Jeans die man mit 24000 l Wasser herstellt halten aber sicher nicht so lange wie der Akku vom E Auto. Von welcher Kapazität reden wir denn da eigentlich ?
Die Frage ist was mit dem Wasser danach passiert, es wird ja wohl nicht einfach verschwinden. Oder?
Ich finde es ein wenig schade, dass hier wieder ein wenig die Erzählung vom Elektro-Auto als “Sündenbock” befeuert wird. Auch wenn es wohl nicht Absicht ist, so wäre hier ein klares Statement schon hilfreich, um den “Petrol-Heads” und E-Auto-Gegner nicht dieses Argument zu überlassen. Wenn z.B. zuerst behauptet wird, dass in E-Auto-Akkus bis zu 50 kg Lithium verwendet werden, und dann beim Model S, welches die weitaus größten Akkus aller E-Auto-Modelle hat (mit wenigen Ausnahmen) hat, herauskommt, dass es nur 12 kg sind, dann weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll.
Wie sollte denn so ein “Statement” aussehen ? Zum Beispiel:
- wieviel Lithium wurden bis, sagen wir, 2019 (vor dem E-Auto-Boom) eigentlich in Chile erzeugt, und welcher Anteil ging in Smartphones und Notebooks ? Hat irgendjemand deswegen auf den Kauf eines Smartphones oder Notebook verzichtet ?
- wenn schon angegeben wird, wieviel (oder wie wenig) Lithium sich in einem SmartPhone und Notebook-Akku befindet, warum wird das nicht ins Verhältnis gesetzt zu der Anzahl vom Smartphone und Notebooks, und vor allem mit der Nutzungsdauer ? Diese beträgt bei einem Smartphone im Durchschnitt 6 Monate und bei Notebooks 2 Jahre. Die 12 kg Lithum im Tesla-Akkus sind aber bis zu 10 Jahre nutzbar, mit “second life” Anwendungen bis zu 15 oder sogar 20 Jahre. In diesen, sagen wir einmal 15 Jahren kommen dann mit Smartphone in Notebooks schon 300g oder 0,3 kg zusammen. Wenn man also annimmt, dass ca. 40 mal soviele Smartphone und Notebooks produziert werden bzw. unter die Leute gebracht wurden als E-Autos (ich vermute es sind sogar noch um einige mehr), dann relativiert sich die Sage vom “Sündenbock E-Auto” schon sehr.
- Dass “wir” aus der ersten Welt Umweltzerstörung und soziale Missstände im globalen Süden verursachen, und zwar einfach mit unserem Konsumverhalten, sollte auch jedem klar sein. Dass wir nicht gewillt sind, nur umwelt- und sozialverträgliche Rohstoffe (natürlich zu einem höheren Preis) zu verwenden, und wir demnach auch kein wirksames Lieferkettengesetz auf die Reihe bekommen, ist ja wohl auch nicht dem E-Auto anzulasten.
Das ist natürlich alles kein Grund, um diese Misere nicht möglichst rasch zu beenden bzw. zu beheben.
Dass allerdings immer nur technischer Fortschritt alle Probleme lösen wird, ist wohl der größte Irrglaube. Ohne politische Visionen und gesellschaftlichem Konsenz werden wir das Ungleichgewicht auf dieser Welt niemals beheben können.
Hier würde ich mir auf diesem Kanal wünschen, dass der Aspekt “Technik und Gesellschaft” vermehrt adressiert würde.
Nur weil manche Wahrheiten nicht passen sollten sie doch gesagt werden! Niemand hat was gegen E-Autos hier gesagt.
Probleme müssen angesprochen werden damit sie gelöst werden!
Und heule nicht rum wenn mal Fakten genannt werden die zur E-Mobiltät noch dazugehören! Unglaublicher Jammerlappen.
@@johei69 hey Jo, genau diese Wahrheiten hat Peter Kass oben genannt. Und wenn du sagst das keiner was gegen E-Autos gesagt hat, dann hast du wohl diesen Beitrag nicht verstanden. Das traurige an diesem Beitrag sind nicht die genannten Fakten, sondern die, die nicht gesagt wurden.
Ich habe mal gelesen, dass Meerwasser Lithium enthalten würde. Dann bräuchte man keinen Bergbau betreiben, kein Grundwasser abpumpen, und das bearbeitete Meerwasser könnte man wieder ins Meer zurück leiten und würde sich dort wieder gleichmäßig vermischen. Ich weiß allerdings nicht, wie hoch der Anteil ist und wie aufwendig die Gewinnung daraus ist.
Man kann noch viel mehr Metalle aus Meerwasser gewinnen. Gold, Platin usw. Bis man das macht, werden erstmal weniger aufwändige Methoden genutzt-
Ich finde immer noch die Graphen Superkondensatoren am geilsten. Würde mir ein Auto damit sofort kaufen. Aber der Beitrag ist echt super spannend!
Die haben allerdings einen entscheidenden Nachteil. Welchen, müsste ich gerade nochmal nachsehen, aber er macht den Einsatz leider de facto unmöglich.
@@p.zeller gearde nachgelesen. Von hohen Kosten abgesehen, leider auch eine hohe Selbstentladung. schade. dann muss doch die Zink-Luft her. ;-)
Vielleicht liegt die Zukunft im Natrium Ionen Akku ? Der Abfallstoff bei der Gewinnung aus Meerwasser ist Trinkwasser.
8:37 hört sich nach etwas normalen an während einem klimawandel. falls man wirklich das auf den lithium abbau zurückführen kann stellt sich mir immernoch die frage wie es wäre wenn man anstatt batterien einfach weiter verbrennungsmotoren in der zukunft verwendet
Naja wenn die Länder Mal anfangen würden Lithiumbatterien zu recyceln hätten wir das Problem nicht mehr. Auf diesem Kanal wurde ja erst letztens das neue Duesenfeld Verfahren gezeigt vielleicht könnte uns das voranbringen.
@@diplomat1610 tesla hat in q4 (wie angekündigt) auch angefangen ihre erste phase an recycling zu starten und ist da bei 92,1%. ist also auch nicht so schlecht. vw möchte auch ihre eigenen batterien recyclen
Was für ein Quatsch. Wie kannst du ein paar Wüstengebiete mit der ganzen Welt vergleichen um den ist Zustand weiter zu rechtfertigen. Das Wasser das dort aus der Sole befreit wird, regnet an anderer Stelle ja wieder ab und sorgt dort für einen Zuwachs an Vegetation. Lieber noch ein paar Dörfer abreißen um ein paar zusätzliche Jahre Braunkohle zu baggern.
@@diplomat1610 Das Problem ist, man muss das ganze Material erstmal fördern. Das Lithium was noch auf der Straße fährt kannst du halt nicht so eben mal recyceln. Und Altakkus gibt es noch kaum, vor 5 Jahren ging ja noch recht wenig mit E-Autos
@@altair1405 das ist schön zu hören dass man Fortschritte auch von den Autoherstellern beobachten kann. Dann sehe ich bei der Lithiumsache kein Riesenproblem. Wenn das Lithium einmal in Deutschland ist, soll es am besten auch dort bleiben damit kein neues abgebaut werden muss. Und dann lohnt es sich mMn fürs Klima, aber auch damit Chiles und Boliviens Volk nicht drunter leiden.
Vielen Dank für dieses Video!👍👍👍
04:30 - wie Du schon richtig sagst handelt es sich um Sohle, also kein Trinkwasser. Es entsteht jedoch der Eindruck als wenn dort Wasser in unglaublichen Mengen verschwendet wird. Und genau das ist falsch. Dieses Wasser kann man weder trinken, noch kann man damit Pflanzen anbauen und Tiere kann man damit auch nicht tränken. Es ist also auch vom ökologischen Standpunkt her betrachtet relativ egal was mit diesem Wasser geschieht. Die Lithiumgewinnung aus Sohle, die dann mit Sonnenenergie getrocknet bzw. konzentriert wird ist sogar sehr schonend da keine fossile Energie oder schädliche Lösungsmittel benutzt werden müssen.
Für einen Tesla Akku werden 20.000 liter Sohlewasser benötigt!
06:39 - für jedes Pfund Kaffee werden 20.000 Liter Wasser und zwar bestes Trinkwasser benötigt. 15.500 Liter für 1 Kg Rindfleisch und 25.000 Liter Wasser werden zur Herstellung einer Jeans gebraucht - das macht es nicht besser, aber man sollte es in Relation setzen.
Wie reden hier von einer Wüstenregion. "Die - an der Pazifikküste Südamerikas zählt eigentlich zu den wasserärmsten
Orten der Welt. Im Kern fallen dort im Durchschnitt weniger als 0,05 Millimeter Niederschlag pro Jahr" Das bedeutet es ist hier keine Landwirtschaft möglich.
Bei dem Verfahren wo das Wasser verdunstet wird versteh ich ja das das Wasser dann "weg" ist. Aber bei dem letzten Verfahren läuft das Wasser 18.000 Liter doch nur irgendwo durch und könnte doch wieder zurück gepumpt werden, oder nicht?
Idee zwschendrin: Warum bei der Ausfällung nicht durchsichtige Folie/Zelte über die Seen spannen damit das wasser wieder an der "Zelt"decke entlang an den Wänden abläuft und so das meiste Wasser zurückgewonnen werden kann?
Gut das dass Thema angesprochen wird geiles Video
Die Wackelige Selfiecam war etwas weird. Im vergleich zu keinem Bergbau wirkt der Lithiumabbau sehr umweltschädlich, man sollte das aber durchaus mit anderen Bergbauvorhaben vergleichen, diese sind meist mindestens genauso aufwändig und verwenden oft sogar viel problematischere Chemikalien (z.b. Cyanid beim Goldbergbau). "Acid Mine Drainage" ist eig. bei allen Bergbauformen ein Problem, auch beim Braunkohlebergbau in D. Interessant ist auch Solutionmining bei Geothermieanlagen, das wird auch schon in Frankreich erfolgreich verwendet und kann auch in Deutschland angewendet werden.
In serbien ist es auch im Diskus....weist du darüber genaueres ....was für ein Verfahren geplant ist etc.
Danke für die erfreulichen Informationen und coole Brille btw. ;)
Ein Fußballfeld-Vergleich und ein Saarland-Vergleich in einem Video 😅👍 das muss Galileo erstmal nachmachen!!!
Unbedingt! ;)