Ihr seid extrem Sinnvoll, Eure Vielfalt an Gästen ist was Euch ausmacht. Hoffe sehr, dass viele Menschen meines Alters (58) sich Eure Sendungen anschauen. Wir sind extrem viele Wähler! Wünsche Euch große auch finanzielle Unterstützung um Eure Reihe zu erhalten. Meine Unterstützung ist gering aufgrund ALG 2, doch bemühe ich mich auch egoistisch durch Werbung für Euch meinen Teil zu leisten. Lieben Dank für Eure Arbeit.
Eine sehr tolle Folge mit einem wunderbaren Nischenthema, das in diesem Jahrhundert (Klimakrise) so schnell wie möglich aus der Nische raus und in die Öffentlichkeit muss! Und Frau Winter ist ja mal extrem sympathisch und fachlich hochkompetent! Ein gelungenes Gespräch! Danke! 💚
Ich würde es ja als Klimakatastrophe bezeichnen, weniger als Krise. Krisen sind oft als schwierige, eher kurzfristige Zeiten empfunden, die mit einer oder mehreren Entscheidungen überwunden werden. Das werden sie beim Klima aber nicht, weil eine jahrzehntelange Trägheit bevorsteht. M a W wir sind jetzt trotz TOP-Entscheidungen (weltweit) fürs Klima am Arsch - ggf tief drin.
Ich schließe mich an. Ich könnte ihr stundenlang zuhören. Es wird zwar irgendwann ermüdend, aber---ohne respektlos zu klingen---ist das ein prima Thema zum einschlafen und später fortsetzen.
@@florianmeier3186 Wer sagt denn, dass du lange herumkochen sollst? Willst du jetzt wirklich behaupten, dass industriell verarbeitete Lebensmittel weniger Energie verbrauchen?
@@florianmeier3186 Dem würde ich widersprechen. Alle Arbeitsschritte, die du daheim händisch ausführst müssen maschinell ersetzt werden und kosten zusätzliche Energie. Dazu kommt das ganze Händlernetz. Die pizzabäcker gehen ja nicht auf das Feld und ernten das Gemüse. Sondern da hängen mehrere Produzenten und Händler dazwischen. Hat nicht nur etwas mit Energiepreisen, sondern auch mit Absatzmengen und Kernkompetenzen zu tun. Das Märchen, die Industrie würde sehr auf Effizienz achten wird seit Ewigkeiten von den Kapitalisten gepredigt und ist einleuchtend. Allerdings sieht die Realität anders aus. Deren "Effizienz" beruht einfach nur auf zwei Dingen: große Mengen in relativ kurzer Zeit verarbeiten und so billig wie möglich. Daneben findet aber eine riesige Verschwendung statt. Warum? Weil es der Kunde bzw. die Allgemeinheit bezahlt. Und zum letzten Punkt, das ist auch so ein Narrativ, dass immer wieder bemüht wird. Aber wir produzieren derzeit Lebensmittel, mit denen wir 12 Mrd. Menschen ernähren könnten, aber wir entsorgen halt einen Teil davon. Dazu kommt die extrem ineffiziente Fleischindustrie. Wenn wir die abschaffen, würden wir erheblich mehr Menschen ernähren können. Plus das Potential an fruchtbaren Böden wird vor allem in Afrika aus politischen, wirtschaftliche oder soziale gründen nicht/falsch genutzt. Alles zusammen lässt mich erheblich an diesem Narrativ zweifeln.
Extrem interessant. Insbesondere das mit den Truppenübungsplätzen und der Waldentwässerung, ließen mir den Mund aufstehen. Faszinierend wie man dabei so ruhig bleiben kann.
Wieder eine supergute Folge! Vielen dank! An einer Stelle sagen Sie, daß der Wald mehr Kohlenstoff speichert als das Grünland. Ich denke das ist in seiner Gänze nicht ganz richtig. Beim Grasland, welches auch sehr alt werden kann, ist der Kohlenstoffspeicher unter der Erde. Das Spross-wurzelverhältnis ist umgekehrt zu den Bäumen. Der überwiegende Teil ist im Boden. Das Verhältnis reicht von 1:2 bis 1:20, je nach Bewirtschaftung und Bedingung. Der Faktor Zeit spielt auch eine große Rolle, denn der Zuwachs an Wurzeln wird jährlich zum Teil in humus umgewandelt. Dieser Humus ist ein stabiler Kohlenstoffspeicher, und in der Regel wesentlich mehr als im Wald vorhanden. Das beste wäre allerdings die Mischung: Waldweiden, als stabile Ökosysteme mit einem Output an Holz Lebensmittel, Artenvielfalt und Klimaschutz!
Da bin ich ganz dabei! Wir brauchen den Wald und wir brauchen naturnahe Randbereiche, denn da ist die Biodiversität noch größer als im Wald. Wenn die industrielle Landwirtschaft bis an den Wald pflügt und alles tot spritzt, jede Wiese und jeden Hang nutzt und zerstört und alle Hecken vernichtet, zerstört das auch die Wälder und dort leider auch die Mykorrhiza, was für die Regenerationsfähigkeit und soweiter verheerend ist.
Beim der Kohlenstoffspeicherung von verschiedenen Landschaften muss man ja unter- und überirdisch unterscheiden. Bei Grasland ist unterirdisch mehr, aber beim Wald eben viel mehr überirdisch
Man muss beim Studium unterscheiden zwischen Forstwirtschaft (Hochschule) und Forstwissenschaft (Uni). Ich bin eine von denen, die gerade Försterin werden will, jetzt muss nur noch das Praktikum gefallen - daher kommt mir diese Folge sehr entgegen. 😄 Wahnsinnig spannend!
@@A-Wa Mit Forstwissenschaft wird man erstmal Forstwissenschaftler. Damit kann man Förster werden, aber eher der Forstamtsleiter, der verwaltet, als der klassische Förster der im Wald arbeitet. Letzteres sind eher Forstwirte.
Ich finde eure Gäste abseits der Politik auch sehr spannend. Gerade so Themen wie Moor, Wald, nachhaltiges Bauen schaut auf andere Perspektiven und hier ist richtig viel Musik drin
Toller Gast und super spannendes Video, vielen Dank! Zu dem Punkt, das Grasland weniger CO2 speichert, als Wälder, habe ich nur folgendes einzuwenden: Früher gab es auch bei uns Megaherbivoren, die mit Druck der Prädatoren zügig durch die Landschaften zogen, das Gras oberflächlich abfraßen, zusammentrampelten und Dung hinterließen. So können über Jahre nährstoffreiche Böden mit hohem Puffer- und Wasserhaltevermögen entstehen. Mit Holistic Management kann man sich das heute in der Viehhaltung zunutze machen und sogar Desertifikation wieder umkehren, große Mengen CO2 speichern, die Weidequalität enorm verbessern und nebenbei auch noch nachhaltig Nahrungsmittel produzieren. Grasland ist also nicht gleich schlecht, sondern es kommt auf die Nutzung an! Die Verbindung von Wald und Landwirtschaft finde ich sowieso enorm spannend, z.B. Konzepte wie Waldgärten und Agroforst. Weitere interessante Themen sind Niederwälder und ihr ökologischer und ökonomischer Nutzen und wie sich der Bieber auf unsere Wälder auswirkt und ob bzw. wie er bei uns ähnlich wie in Nordamerika zu Brandschutz, Wasserhaushalt und Artenvielfalt beitragen könnte.
Tja, schwieriges Thema. Nachhaltiges bauen zB ist aus Holz. Damit muss die Holzproduktion steigen, damit ist ein höherer Holzeinschlag notwendig. Genauso zählt eine Holz- und Pelletheizung als nachhaltig aufgrund nachwachsender Rohstoff Holz. damit noch mehr Holz.
Heizen mit Holz setzt CO2 frei, das besser im Holz gebunden bleiben sollte, solange es geht (z.B. solider Haus-/Möbelbau). Was das Bauen angeht, war Frau Winter ja auch sehr vorsichtig. Hier wird man nicht nur mit Holz bauen können, sondern weitere nachhaltige Wege gehen müssen, denke ich.
@@karlhaensel klar wäre weitere nachhaltige Möglichkeiten wünschenswert, allerdings gibt es da noch nicht viel... die Holzvergaser werden zur Zeit als nachhaltig gefördert und die aktuellen Zahlen zeigen das viele vom Gas oder Öl aus Holz umsteigen. Die Nachfrage nach Brennholz steigt enorm. Hier ist auch wieder das Problem der alternativen, gerade bei älteren Häusern wo keine Erdwärme oder Luft Wärme Pumpe in Frage kommt. Die Brennstoffzellen ist extrem teuer im Vergleich zum Holzvergaser.
Ist ja auch gut so. Oder wer will die Wälder wieder zu Kohle und Oil machen. Genau ein Verbrauch von Oil Gas und Kohle muss verhindert werden. Da spielt das Holz keine Rolle.
Vielen Dank für dieses interessante Interview. Frau Winter stellt hier die ökologische Komplexität mit sehr umfassenden Zusammenhängen durch sehr anschauliche und eindrückliche Vergleiche dar. Wen das von der Wichtigkeit und Dringlichkeit umweltfreundlichen Lebensstils immer noch nicht überzeugt, dem kann man wohl nur noch mit einem Überlebenstraining in freier Natur überzeugen, was vielleicht sogar uns alle ereilt sollte unsere Gesellschaft dies nicht rechtzeitig hinbekommen.
Gleich mal zwischendurch: Katalysatoren werden außen am Gehäuse ziemlich zuverlässig 250 bis 300° warm, wenn die auf der Autobahn schön heißgefahren wurden, können sie auch doppelt so heiß werden. Noch heißer werden Krümmer- und Hosenrohre, auch wenn die meistens nicht so tief verbaut sind wie Katalysatoren. Die Zündtemperaturen der meisten Pflanzenfasern liegt zwischen 250 und 300°. Im Sommer ist mit dem Verbrenner jedes Verlassen der angelegten Straßen eigentlich schon eine vorsätzliche Brandstiftung - auch ohne Klimawandel, profitorientierte Holzwirtschaft und Bodenspekulation.
Dieses Interview ist ein Genuss! Susanne ist großartig, so faktenbasiert und analytisch, das erlebt man heutzutage echt selten, mit unglaublich tiefem Wissen! Danke!
Nachhaltige Forstwirtschaft brauchen wir um einen CO2 bindenden Baustoff zu haben. Wenn man wirklich global den Wald retten will, ist es viel wichtiger die am Anfang genannten Importgüter zu reduzieren: Soja, Rindfleisch, Kaffee, Palmöl etc. Zu den Windrädern: die werden oft auf Waldflächen geplant, da sie einfach dem Staat gehören und nicht extra Bauern enteignet werden müssen. Zudem suchen die Staatsforstbetriebe nach alternativen Einnahmequellen. Btw: die größte Lobby gegen Änderungen im Wald- und Jagdgesetz sind teilweise die Förster selbst...
So ein hervorragender Einsatz...hervorragende Arbeit von dieser sorgsamen, bedachten und sehr angenehmen "Waldexpertin"- was ein schöner Titel 😘💚👍🙏🙎♀🌳🌳🌲🌳🌳🌲🌳🌳🌿🌿🌱☘☘🪲🐞🐛🐜🦗🕷🕸🦟🪰🐦🦔🐿🦅ich wünsche mir zu sehr, dass ihr Einfluss so groß wie nur irgend möglich wird und sie so viele Menschen wie möglich mit ihrer Arbeit und Forschung erreicht, das Bewusstsein für die Bedeutung und Schönheit des Waldes maximal gestärkt wird! Es sollten viel mehr Leute wie Sie für Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit sorgen...und das mit reflektierten und gut ausgearbeiteten Strategien, als wie es die Aktivisten der "Letzten Generation" versuchen...was aber nicht so sehr zu verurteilen ist, wie es nun in den Medien geschieht...aber nun, das hätten sie sich aber auch vorher denken können, wohin das führt...diese Aktivisten müssen sich neue Strategien überlegen, aber dann nicht nachlassen- ganz im Gegenteil!
Sollen sie so Strategien, wie sie schon probiert wurden und nicht funktioniert haben vielleicht? Wie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mit Fakten in Papers veröffentlichen, vielleicht? Welche Strategien bleiben denn noch übrig und sind noch nicht probiert worden? So nicht ist immer einfach zu sagen. Auch wenn ich mich nicht festkleben würde.
Was, die hat eine Doktorarbeit geschrieben? Wenn das so ist, dann hör ich auf zu büffeln und komm zu euch. Einfachere Fragen hätte man nicht stellen können, also was sie da von sich gibt, das weiss bei uns in der Schweiz jeder Bauer und Forstwart im ersten Lehrjahr schon. Ist die verwant mit Lauterbach?
2.00 genau meine ewigen Worte, weshalb ich gegen Pelletheizungen bin. Dass ein Landwirt das Holz seines Waldes nutzt und Fallholz verfeuert im Winter ist natürlich okay, aber der Run auf Pelletheizungen hat eine Pellet-Herstellung im grossen Rahmen zur Folge mit Raubbau in den Wäldern - vor allem in den USA und Rumänien.
Ne aber ganz kurz, ich verstehe das hier auch nicht ganz und finde die Sicht der Holzwirtschaft nicht völlig falsch (bei 1:59:00)... Ein ausgewachsener Wald speichert doch sogut wie kein neues CO2 mehr, ist es somit nicht schlauer ihn nachhaltig zu bewirtschaften und das Holz bspw. zu verbauen? Ich finde auf diesen Punkt wird nie eingegangen und das ist doch super wichtig! Sofern wir keine neue Waldflächen kreieren ist ein Wald doch überhaupt nicht die Lösung unseren CO2 Ausstoß zu kompensieren... Natürlich wäre eine Verringerung der Waldfläche fatal, aber ein Wald ist doch kein Ort wo CO2 verschwindet so schade es ist... Die Baummasse und somit die gebundene CO2 Masse eines ausgewachsenen Waldes kann doch nicht vergrößert werden. Wenn ich falsch liege belehrt mich gerne, danke.
Spannend. Wenn ich das richtig verstanden habe mit dem "Wildbestand", der gerade ein Problem ist, kann es gerade vertretbarer sein, Wild zu essen als Zuchttiere und Fisch.^^
Sehr interessantes Interview, nur empfinde ich zu Zeit die Ideologiefrage (ob Marx ein Thema war und gelesen wurde), die egal in welchem Kontext abgearbeitet wird, störend und nicht zwingend zielführend und dem Gesprächsgegenstand zuträglich.
wo es um waldWIRTSCHAFT geht, dem gesprächsgegenstand allerdings vielleicht doch zuträglich. von der frage, welche form von waldbau betrieben wird, bis zur frage, ob staaten, die einnahmen durch waldrodung generieren, etwas dafür gezahlt werden soll, damit sie das stoppen - das hat doch erkennbar etwas mit (politischer)ökonomie zu tun. da darf man wissenschaftler(innen), die zukunftskonzepte erarbeiten, schon fragen, auf welchen ideologischen grundlagen sie dies tun. (der von susanne winter genannte hans carl von carlowitz, erfinder des "nachhaltigkeitsbegriffs" hat diesen vor 300 jahren durchaus unter wirtschaftlichen kriterien entwickelt. carlowitz war sächsischer oberberghauptmann, seine überlegungen zur forstwirtschaft entsprangen der ökonomischen nutzbarkeit. )
Scheisse ist das interessant. Wie schnell bitte gehen 3 Stunden rum!? Sympatische Dame mit enormer Expertise! Heute Nachmittag mache ich nach langer Zeit Mal wieder einen Waldspaziergang mit einem ganz anderen Bewusstsein...
Im Bereich nachhaltiges Bauen wurde global Lehm wiederentdeckt. Das Ideal "Bauhaus der Erde" ist hingegen einseitig auf Holznutzung fokussiert. Ich verstehe nicht, warum in Deutschland in der Stadtplanung so wenig mit Lehm gearbeitet wird.
Live-Event im Basecamp Berlin zum Thema Ungleichheit und ewiges Wachstum und kein einziger eingeladen, der die Gegenposition vertritt :D Stabil Thilo, stabil. Wie wärs mal mit Rainer Zitelmann oder Daniel Stelter?
Ui, das würde lustig. Ich empfehle im Vorfeld die aktuelle Ausgabe von Wohlstand für alle, in der es um Herrn Dr. Dr. Zietelmann geht und viel Spaß bei der Gegenposition zur Ungleichheit.
Oh ja bitte zwei alte Herren, die von morgens bis abends sagen der Kapitalismus ist geil, steht über allem und alles was links/grün ist ist doof. Die tragen sicherlich viel fundiertes Wissen zu so einer Runde bei.
@@TorbenGabriel Ähm ja? Das ist der Sinn einer Diskussion? Zumindest EINE Gegenposition? So ist es halt schwadronieren über Utopia mit einer gegenseitigen Beweihräucherung. Aber scheint linke Strategie zu sein. Nur einer von beiden würde die mit harten Fakten zerlegen.
Tatsächlich gibt es private Waldbesitzer, die schon länger als die Staatsforsten auf naturnahen Waldbau setzen (siehe Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft). Eine Diversität an Eigentumsverhältnissen im Wald ist sicherlich wichtig, denn eine diverse Bewirtschaftung des Waldes kann auch biologische Diversität erhöhen. Die Rahmenbedingungen dafür sind jedoch ausschlaggebend, also das Waldgesetz. Gleichzeitig muss sich auch einiges im staatlichen Wald ändern. Die Landesregierungen müssen verstehen, dass Wald kostet und nicht (wie früher) eine Einkommensquelle ist, wenn man den Wald nach ökologischen und sozialen (Stichwort Erholungswald) Kriterien bewirtschaften will.
Oder, ganz abwegig, einfach Enteignung für Nord/Süd Stromleitung für offshore Wind....Vorteil dabei ...das Land unter den Leitungen wird nicht verwüstet, sondern bleibt nutzbar....wer das nicht kappt wird im Namen des Gemeinwohls genauso enteignet, wie jemand, der nicht möchte das sein Haus und Hof für Kohle abgerissen wird, damit man die verfeuern kann
Super Interview, ich finde es gut, wie konsistent und vielfältig ihr diesen Pfad verfolgt, Wissenschaftskommunikation und Politik zu verknüpfen! Zum Thema, ich denke es wichtig und auch klar geworden, dass es immer einer realistischen Abwägung der nachhaltigen Nutzungsinteressen am Wald bedarf. Winter hat das wiederholt angerissen, aber ich finde es wichtig das noch mal zu unterstreichen: Ökologische und ökonomische Waldkultur sind keine Widersprüche, und langfristig ökonomisch sind nur ökologisch stabile Systeme! Das gilt für einen Wald und das gilt holistisch betrachtet für unsere Symbiose aus Zivilisation und Wald. Und es ist wichtig zu betonen, dass Wirtschaftsinteressen nicht gleich Wirtschaftsinteressen sind, Nachhaltigkeit eben auch ein ökonomisches Konzept ist, und kurzfristige Profite selten von sinnvollem Wirtschaften zeugen - auch etwas, das man in Bezug auf die Klöckner-Periode und Politik allgemein reflektieren muss, und davon landet wieder vieles in der Märchenkiste von konservativ und rechtsliberaler Wirtschaftskompetenz. Andererseits muss man eben auch auf der ökologisch orientierten Seite Realismus einfordern. Wir BRAUCHEN Fortswirtschaft, und allerorts Waldidyll ohne menschliche Einflüsse ist reinste Illusion, insb. wenn man sich den derzeitigen und projezierten Holzbedarf allein unseres Landes vor Augen führt. Deutschland importiert trotz relativ hohem Waldanteil mit intensiver Nutzung UND international eigentlich absolut vorbildlicher nachhaltiger Fortpraxis zumindest im öffentlichen Wald immer noch ne Menge Holz. Wo soll das ganze Holz herkommen? Kaskaden- und Kreislaufwirtschaft hat sie als notwendige Teile der Lösung angesprochen.
Wenn wir Arbeitsplätze schaffen spielt klima keine Rolle mehr. Ja ,Arbeitsplätze sind wichtig,doch nicht wenn man am eigenen Ast weiter sägt. Genau da steuern wir schon wieder hin.
In Spanien bekommt Palmöl seit vielen Jahren sehr schlechte „Propaganda“, so dass deutlich weniger Produkte im Vergleich dieses Öl beinhalten. Es ist eventuell eine der Ausnahmen zwecks Nachhaltigkeit im Vergleich mit unserem deutschen Nachbar, trotzdem bemerkenswert.
Zum Thema BVVG gibt es von WeAct/Campact und der AbL eine Petition: An: Bundesfinanzminister Christian Lindner Lindners Vertragsbruch: Ausverkauf öffentlichen Eigentums stoppen! Bitte teilen und unterstützen.
Ich fand sehr interessant, dass die trockenheitsresistenten Baumarten die Trockenheit noch verschlimmern können. Kommen daher die Probleme mit Wasserknappheit in Brandenburg, wo Nadelwälder vorherrschen?
Was genau soll denn dort wachsen, wenn nicht trockenresistente Pflanzen? Gar nichts, damit es weniger trocken im Boden ist? Wofür sollte der Boden aber dann feucht sein? Und wäre er dann nicht unbeschattet der Sonne ausgeliefert und würde zumindest oberflächig austrocknen? Das sind alles Fragen, nur der Mensch macht sich da Gedanken rum, die Pflanzen und Tiere nutzen, was sie erreichen können oder sterben oder weichen aus oder...
@@hipmen64 Wenn es sich dabei um natürliche Wälder handelt, ok. Die sandigen Böden tragen sicher auch ihren Teil bei. Ist halt die Frage, ob die Böden und geringen Niederschläge oder die Waldbewirtschaftung durch den Menschen die Ursache ist.
Hauptgrund sind die geringen Niederschlagsmengen und die sandigen Böden, durch die Brandenburg geprägt wird. Dabei versickert das wenige Wasser schneller und wird schlechter gespeichert als auf lehmigen Böden. Mit dieser schlechten Wasserversorgung kommen nicht alle Baumarten zurecht, die Kiefer schon. Trotzdem sollte natürlich mehr auf Laubbaumarten wie die Eiche gesetzt werden, da günstiger für Boden, weniger Versauerung als bei Nadelholz :)
@@johanna7980 Die Eiche funktioniert nicht auf sandigen Böden... Was ist an Versauerung schlecht jetzt? Ist auch so ein natürlicher Vorgang insbesondere auf Nährstoffarmen Sanden....
Ui...super Kanal und video......bei uns im kindergarten haben die spontan beim waldspaziergang müll gesammelt.....jetzt macht die kirche voll stress.....als ob die nicht wichtigere baustellen haben ...gerade bei uns ...
Mit meinen Gästen aus Malaysia habe ich mich über Abholzung in ihrem Land unterhalten und das diese vermieden werden sollte. Ich erhielt folgende Antwort. Wir lassen uns von euch (gemeint war der Westen) nicht sagen, wie wir mit unseren Wäldern umzugehen haben.
Inwieweit spielen eigentlich PFAS eine Rolle bezüglich Baumgesundheit und den Pilzgeflechten im Boden? Das Zeug ist doch bestimmt schädigend für alle Organismen, vor allem für die sensiblen im Wald.
9:20 oh man Thilo 🙈 E-Autos haben auch einen Motor 😁 nur halt einen Elektromotor anstatt einem Verbrennungsmotor. Die Batterie ersetzt ja den Tank und nicht den Motor. Die verschiedenen Armaturen in E-Autos werden sogar ziemlich warm, weshalb es teilweise notwendig ist, Motor, Batterie, usw. zu kühlen.
klar haben e-autos motoren - die auch warm werden. aber die e-motor-wärme liegt eher unter 100° - damit lässt sich kaum holz entzünden. mit den über 300° aus verbrennerautos dagegen schon. "motor" meinte hier: motor als ursache für waldbrand. manchmal ist das adjektiv wichtiger als das substantiv :-)
es tut mir echt Leid du versuchst die ganze Zeit deine Linke Gesinnung deiner Gesprächspartner auf zu drücken zum Glück denkt diese in etwas größeren Zusammenhängen.
„… also die ganzen großen Brände der letzten Jahre sind auch alle so auf Truppenübungsplätzen entstanden. Es explodiert. Fast 10% der Brände sind eben so entstanden …“
natürlich haben e-autos einen motor für den antrieb. dir wird aber nicht verborgen geblieben sein, dass hier um die waldbrandgefahr durch motorhitze ging. verbrennermotoren landen da gern bei ca. 300° , das reicht, um holz zu entzünden. e-motoren bleiben in der regel unter 100° - e-autos haben also einen motor, aber keinen waldbrandgefährdenden motor - das war der erkennbare kontext ;-)
Die ganzen Fichtenretungsleute sollen nicht quatschen, sondern was nützliches machen. Nur ein Beispiel wäre ein strenges Verbot der nutzlosen Werbung die wir jeden Tag kubikmeterweise aus unseren Briefkästen entfernen und ungelesen wegschmeisen müssen. Und wenn man alleine mit solche NÜTZLICHEN Schritten anfängt, ist man wesentlich weiter, als durch idrgendwelche Fantastereien, die sich auch noch sehr oft als kontraproduktiv erweisen.
Habe ich was mit dem Gehör? Ich habe ständig in Zusammenhang mit der Photosynthese Kunststoff anstatt Kohlenstoff gehört. Oder ich spinne? Ansonsten tolles Gespräch.
Leider ist das Siegel kein Siegel für Nachhaltigkeit, da gab es mal ne Dokumentation drüber… die Idee ist gut! Nur wie schon gesagt wurde, nützt ein Gesetz (oder Siegel) ohne Kontrollen nichts.
e-autos sind tendentiell sogar feuer geferdender. die batterie oder der motor kann bei hoher belastung sehr heiß werden. es gibt auch fälle wo e-autos spontan angefangen haben zu brennen. aber auch bei anderen elektronischen geräten mit akku kommt das vor. eine feherwehr frau hat mir mal erzählt das sich e-autos nicht wirklich löschen lassen. die feherwehr kann eigentlich nur warten bis das auto ausgebrannt ist. was manchmal gemacht wird ist, das e-auto in einen kontainer mit wasser zu heben.
Wäre es nicht schlauer, einen Wald wirtschaftlich zu nutzen, mit Laubwäldern zu bepflanzen und nach ca. 60-100 Jahren das Holz zu entnehmen, es zu verbauen und dann in Häusern min./circa 80 Jahre zu binden und es anschließend zu verbrennen? Damit hat man eine Speicherung von 60% im Gegensatz zu einem unberührten Wald + 60% gebunden in bspw. Häusern und es müssen keine anderen Baurohstoffe CO2 intensiv hergestellt werden.
Zum Nutzen von Teakholz sollte ergänzt werden, das der Käufer hier auf die FSC Zertifizierung achten sollte. Sie garantiert eine ökologische und sozial nachhaltige Forstwirtschaft und ist weltweit von Unweltverbänden anerkannt. Alternativ gibt es auch Möbel aus recyceltem Teakholz.
Wenn sich die Gelegenheit bietet fragt doch bitte mal, ob die BaFin noch ein bisschen mehr Klarheit in das Thema Gamestop bringen kann. Die 2 Statements bis jetzt waren sehr wage formuliert und sind nur milde beruhigend.
Wie wäre es, wenn wir alle aufhören Tiere zu essen und die freiwerdende Ackerfläche (13 von 14) zu Wald" umbauen"? Haben wir dann in Deutschland genug Platz für Natur, Holz, Sauerstoff, Co2 Aufnahme?🍀
Man sollte hier auch bedenken Frau Winter wird vom WWF bezahlt ein gewisses Narrativ zu verbreiten. Hier Kommentare gelesen das Thema nicht politisch sein soll😂😂
also :: im englischen gibt es auch " woods" eigentlich generell wald. nicht nur das wort " forest" > wald , aber eigentlich nutzwald, bewirtschafte wälder oder FORST ._?? diese unterscheidung erscheint nur noch in europa zu existieren, da wir bereits seit fast 1600 jahren die wälder "intensiv bewirtschaftet " haben. eigentlich den kompletten wald zigmal komplett abgeholzt hatten. forest > ist nutzwald , woods > auch urwald , soweit mein verständniss . leider gibt es in brd keine 0,6 % urwald mehr, und das bei einer bewaldung von knapp über 30% wald(_forst)der landfläche der brd. zu blöd war die einführung der fichte , selbst schuld, ein nordeuropäischer baum, schnellwüchsig, aber sehr feuchte- und temperaturempfindlich(flachwurzeln) . fichtenwälder-forste sind einfach blödsinn, eine sackgasse der forstwirtschaft. das hat brutale auswirkungen auf alle mischwälder . weisstannen, lärchen, bestimmte kiefern , und genügend laubbäume die angepasst dem regionalen klima sind , der zunehmenden erderwärmung, trockenheit und windgeschwindigkeiten trotzen können, das ist ° wald der zukunft° . sogar libanesische zeder wäre eine alternative für brd (alternative zu fichen und kiefern) , denn im libanon gibt es diese schon seit hunderten jahren nicht mehr. die letzten wälder libanesischer zeder wachsen in der südwesttürkei... und sterben auch da an wassermangel. aber mitteleuropa böte die idealen wachstumsbedingen heute.
Ihr seid extrem Sinnvoll, Eure Vielfalt an Gästen ist was Euch ausmacht. Hoffe sehr, dass viele Menschen meines Alters (58) sich Eure Sendungen anschauen. Wir sind extrem viele Wähler! Wünsche Euch große auch finanzielle Unterstützung um Eure Reihe zu erhalten. Meine Unterstützung ist gering aufgrund ALG 2, doch bemühe ich mich auch egoistisch durch Werbung für Euch meinen Teil zu leisten. Lieben Dank für Eure Arbeit.
ciao cacao
Eine sehr tolle Folge mit einem wunderbaren Nischenthema, das in diesem Jahrhundert (Klimakrise) so schnell wie möglich aus der Nische raus und in die Öffentlichkeit muss! Und Frau Winter ist ja mal extrem sympathisch und fachlich hochkompetent! Ein gelungenes Gespräch! Danke! 💚
Ich würde es ja als Klimakatastrophe bezeichnen, weniger als Krise. Krisen sind oft als schwierige, eher kurzfristige Zeiten empfunden, die mit einer oder mehreren Entscheidungen überwunden werden. Das werden sie beim Klima aber nicht, weil eine jahrzehntelange Trägheit bevorsteht. M a W wir sind jetzt trotz TOP-Entscheidungen (weltweit) fürs Klima am Arsch - ggf tief drin.
Fantastisches Interview!
Sehr spannende Folge, super sympathische Expertin, nice.
Danke sehr, super spannend, super Fachwissen
Wow! 3 Stunden "hard facts" und eine kompetente Frau. Mehr davon!
(Freue mich schon auf den 16.8.)
Ich schließe mich an. Ich könnte ihr stundenlang zuhören. Es wird zwar irgendwann ermüdend, aber---ohne respektlos zu klingen---ist das ein prima Thema zum einschlafen und später fortsetzen.
@@florianmeier3186
Wer sagt denn, dass du lange herumkochen sollst?
Willst du jetzt wirklich behaupten, dass industriell verarbeitete Lebensmittel weniger Energie verbrauchen?
@@florianmeier3186
Dem würde ich widersprechen. Alle Arbeitsschritte, die du daheim händisch ausführst müssen maschinell ersetzt werden und kosten zusätzliche Energie. Dazu kommt das ganze Händlernetz. Die pizzabäcker gehen ja nicht auf das Feld und ernten das Gemüse. Sondern da hängen mehrere Produzenten und Händler dazwischen. Hat nicht nur etwas mit Energiepreisen, sondern auch mit Absatzmengen und Kernkompetenzen zu tun.
Das Märchen, die Industrie würde sehr auf Effizienz achten wird seit Ewigkeiten von den Kapitalisten gepredigt und ist einleuchtend. Allerdings sieht die Realität anders aus. Deren "Effizienz" beruht einfach nur auf zwei Dingen: große Mengen in relativ kurzer Zeit verarbeiten und so billig wie möglich. Daneben findet aber eine riesige Verschwendung statt. Warum? Weil es der Kunde bzw. die Allgemeinheit bezahlt.
Und zum letzten Punkt, das ist auch so ein Narrativ, dass immer wieder bemüht wird. Aber wir produzieren derzeit Lebensmittel, mit denen wir 12 Mrd. Menschen ernähren könnten, aber wir entsorgen halt einen Teil davon. Dazu kommt die extrem ineffiziente Fleischindustrie. Wenn wir die abschaffen, würden wir erheblich mehr Menschen ernähren können. Plus das Potential an fruchtbaren Böden wird vor allem in Afrika aus politischen, wirtschaftliche oder soziale gründen nicht/falsch genutzt. Alles zusammen lässt mich erheblich an diesem Narrativ zweifeln.
Vielen Dank für das Gespräch, es war super interessant zuzuhören, wieder viel gelernt!
Frau Winter, Sie machen mir ein wenig Hoffnung, danke für die guten und detailreichen Einblicke in das Thema Wald.
Klasse Interview, sehr wichtiges Thema
Vielen Dank! Sehr interessant, in letzter Zeit wirklich viele tolle Gäste
Schöne Folge.
Extrem interessant. Insbesondere das mit den Truppenübungsplätzen und der Waldentwässerung, ließen mir den Mund aufstehen. Faszinierend wie man dabei so ruhig bleiben kann.
Wieder eine supergute Folge! Vielen dank!
An einer Stelle sagen Sie, daß der Wald mehr Kohlenstoff speichert als das Grünland. Ich denke das ist in seiner Gänze nicht ganz richtig. Beim Grasland, welches auch sehr alt werden kann, ist der Kohlenstoffspeicher unter der Erde. Das Spross-wurzelverhältnis ist umgekehrt zu den Bäumen. Der überwiegende Teil ist im Boden. Das Verhältnis reicht von 1:2 bis 1:20, je nach Bewirtschaftung und Bedingung. Der Faktor Zeit spielt auch eine große Rolle, denn der Zuwachs an Wurzeln wird jährlich zum Teil in humus umgewandelt. Dieser Humus ist ein stabiler Kohlenstoffspeicher, und in der Regel wesentlich mehr als im Wald vorhanden. Das beste wäre allerdings die Mischung: Waldweiden, als stabile Ökosysteme mit einem Output an Holz Lebensmittel, Artenvielfalt und Klimaschutz!
Da bin ich ganz dabei! Wir brauchen den Wald und wir brauchen naturnahe Randbereiche, denn da ist die Biodiversität noch größer als im Wald. Wenn die industrielle Landwirtschaft bis an den Wald pflügt und alles tot spritzt, jede Wiese und jeden Hang nutzt und zerstört und alle Hecken vernichtet, zerstört das auch die Wälder und dort leider auch die Mykorrhiza, was für die Regenerationsfähigkeit und soweiter verheerend ist.
Beim der Kohlenstoffspeicherung von verschiedenen Landschaften muss man ja unter- und überirdisch unterscheiden. Bei Grasland ist unterirdisch mehr, aber beim Wald eben viel mehr überirdisch
Solche Interviews sind der Grund weswegen ich diesen Kanal abonniert habe
Wow so ein interessantes und erhellendes Interview!! Danke euch.
Man muss beim Studium unterscheiden zwischen Forstwirtschaft (Hochschule) und Forstwissenschaft (Uni). Ich bin eine von denen, die gerade Försterin werden will, jetzt muss nur noch das Praktikum gefallen - daher kommt mir diese Folge sehr entgegen. 😄 Wahnsinnig spannend!
Junge aufgeschlossene Försterinnen braucht das Land 💚 das macht mir Hoffnung
wird man försterin durch forstwissenschaft?
edit: wurde im ersten viertel des videos erklärt :)
@@A-Wa Mit Forstwissenschaft wird man erstmal Forstwissenschaftler. Damit kann man Förster werden, aber eher der Forstamtsleiter, der verwaltet, als der klassische Förster der im Wald arbeitet. Letzteres sind eher Forstwirte.
Mach Uni - das deckt bestimmt beides ab
@@dunn0r %c
sensationelle Frau. Danke
Symphatische Frau.
Tolles interview
10 Hektar Wald sind nicht 1000 mal 1000 Meter, sondern 1000 x 100 Meter.
Danke Frau Winter für Ihr Engagement und Ihre Bereitschaft, Ihre Expertise zu teilen!
Ich finde eure Gäste abseits der Politik auch sehr spannend. Gerade so Themen wie Moor, Wald, nachhaltiges Bauen schaut auf andere Perspektiven und hier ist richtig viel Musik drin
🎉 too
😮😅😅😢😅😅😅😅😢😅😊😅😅😢😮😮😅😮i😅😅😮😅
Was sie sagt!! Super kompetent, super sympathisch! Nice One!
Sehr tolles Interview! Auch wenn es im Kern wenig Hoffnung auf eine positive Zukunft macht. Aber macht die Dringlichkeit zum Handeln deutlich.
Eine super charismatische Person mit sehr positivem Ausdruck.
Toller Gast und super spannendes Video, vielen Dank!
Zu dem Punkt, das Grasland weniger CO2 speichert, als Wälder, habe ich nur folgendes einzuwenden: Früher gab es auch bei uns Megaherbivoren, die mit Druck der Prädatoren zügig durch die Landschaften zogen, das Gras oberflächlich abfraßen, zusammentrampelten und Dung hinterließen. So können über Jahre nährstoffreiche Böden mit hohem Puffer- und Wasserhaltevermögen entstehen. Mit Holistic Management kann man sich das heute in der Viehhaltung zunutze machen und sogar Desertifikation wieder umkehren, große Mengen CO2 speichern, die Weidequalität enorm verbessern und nebenbei auch noch nachhaltig Nahrungsmittel produzieren. Grasland ist also nicht gleich schlecht, sondern es kommt auf die Nutzung an! Die Verbindung von Wald und Landwirtschaft finde ich sowieso enorm spannend, z.B. Konzepte wie Waldgärten und Agroforst.
Weitere interessante Themen sind Niederwälder und ihr ökologischer und ökonomischer Nutzen und wie sich der Bieber auf unsere Wälder auswirkt und ob bzw. wie er bei uns ähnlich wie in Nordamerika zu Brandschutz, Wasserhaushalt und Artenvielfalt beitragen könnte.
Tja, schwieriges Thema. Nachhaltiges bauen zB ist aus Holz. Damit muss die Holzproduktion steigen, damit ist ein höherer Holzeinschlag notwendig. Genauso zählt eine Holz- und Pelletheizung als nachhaltig aufgrund nachwachsender Rohstoff Holz. damit noch mehr Holz.
Heizen mit Holz setzt CO2 frei, das besser im Holz gebunden bleiben sollte, solange es geht (z.B. solider Haus-/Möbelbau). Was das Bauen angeht, war Frau Winter ja auch sehr vorsichtig. Hier wird man nicht nur mit Holz bauen können, sondern weitere nachhaltige Wege gehen müssen, denke ich.
@@karlhaensel klar wäre weitere nachhaltige Möglichkeiten wünschenswert, allerdings gibt es da noch nicht viel... die Holzvergaser werden zur Zeit als nachhaltig gefördert und die aktuellen Zahlen zeigen das viele vom Gas oder Öl aus Holz umsteigen. Die Nachfrage nach Brennholz steigt enorm. Hier ist auch wieder das Problem der alternativen, gerade bei älteren Häusern wo keine Erdwärme oder Luft Wärme Pumpe in Frage kommt. Die Brennstoffzellen ist extrem teuer im Vergleich zum Holzvergaser.
Ist ja auch gut so. Oder wer will die Wälder wieder zu Kohle und Oil machen. Genau ein Verbrauch von Oil Gas und Kohle muss verhindert werden.
Da spielt das Holz keine Rolle.
Ein sehr interessantes und lehrreiches Gespräch mit einer Hammer, tollen Frau. Bin ganz hingerissen von ihr.
Wir haben einen Keinachtsbaum, wie Petterson & Findus - so macht Weihnachten Freunde (einfach mal googeln).
tolles, sehr informatives Gespräch. vielen Dank!
WUNDERBAR! Wir Menschen können die Bedeutung von Bäumen und Wäldern und das Wissen darum nicht hoch genug schätzen! Danke
Vielen Dank für dieses interessante Interview. Frau Winter stellt hier die ökologische Komplexität mit sehr umfassenden Zusammenhängen durch sehr anschauliche und eindrückliche Vergleiche dar. Wen das von der Wichtigkeit und Dringlichkeit umweltfreundlichen Lebensstils immer noch nicht überzeugt, dem kann man wohl nur noch mit einem Überlebenstraining in freier Natur überzeugen, was vielleicht sogar uns alle ereilt sollte unsere Gesellschaft dies nicht rechtzeitig hinbekommen.
Immer wenn ich bei einer Doku einschlafe und dann aufwache läuft ein video von jung & naiv :D
irgendwas habt ihr mit dem Algorithmus richtig gemacht
Geht mir auch so…🙂
Übrigens heißt das Förster wenn man Forstwirtschaft studiert hat und Forstwirt wenn man die Ausbildung gemacht hat.
Gleich mal zwischendurch: Katalysatoren werden außen am Gehäuse ziemlich zuverlässig 250 bis 300° warm, wenn die auf der Autobahn schön heißgefahren wurden, können sie auch doppelt so heiß werden. Noch heißer werden Krümmer- und Hosenrohre, auch wenn die meistens nicht so tief verbaut sind wie Katalysatoren.
Die Zündtemperaturen der meisten Pflanzenfasern liegt zwischen 250 und 300°.
Im Sommer ist mit dem Verbrenner jedes Verlassen der angelegten Straßen eigentlich schon eine vorsätzliche Brandstiftung - auch ohne Klimawandel, profitorientierte Holzwirtschaft und Bodenspekulation.
Tolle Frau, tolles Thema, großartiges Video - danke!
Wenn ich ein Waldbesitzer kenne mit dem ich Stress habe rufe ich im Forstamt an und sage es hängen gefährliche Äste über dem Waltweg .
Dieses Interview ist ein Genuss! Susanne ist großartig, so faktenbasiert und analytisch, das erlebt man heutzutage echt selten, mit unglaublich tiefem Wissen! Danke!
Wer ist auch hier wegen Gemischtes Hack?
Nachhaltige Forstwirtschaft brauchen wir um einen CO2 bindenden Baustoff zu haben.
Wenn man wirklich global den Wald retten will, ist es viel wichtiger die am Anfang genannten Importgüter zu reduzieren: Soja, Rindfleisch, Kaffee, Palmöl etc.
Zu den Windrädern: die werden oft auf Waldflächen geplant, da sie einfach dem Staat gehören und nicht extra Bauern enteignet werden müssen. Zudem suchen die Staatsforstbetriebe nach alternativen Einnahmequellen.
Btw: die größte Lobby gegen Änderungen im Wald- und Jagdgesetz sind teilweise die Förster selbst...
So ein hervorragender Einsatz...hervorragende Arbeit von dieser sorgsamen, bedachten und sehr angenehmen "Waldexpertin"- was ein schöner Titel 😘💚👍🙏🙎♀🌳🌳🌲🌳🌳🌲🌳🌳🌿🌿🌱☘☘🪲🐞🐛🐜🦗🕷🕸🦟🪰🐦🦔🐿🦅ich wünsche mir zu sehr, dass ihr Einfluss so groß wie nur irgend möglich wird und sie so viele Menschen wie möglich mit ihrer Arbeit und Forschung erreicht, das Bewusstsein für die Bedeutung und Schönheit des Waldes maximal gestärkt wird! Es sollten viel mehr Leute wie Sie für Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit sorgen...und das mit reflektierten und gut ausgearbeiteten Strategien, als wie es die Aktivisten der "Letzten Generation" versuchen...was aber nicht so sehr zu verurteilen ist, wie es nun in den Medien geschieht...aber nun, das hätten sie sich aber auch vorher denken können, wohin das führt...diese Aktivisten müssen sich neue Strategien überlegen, aber dann nicht nachlassen- ganz im Gegenteil!
Sollen sie so Strategien, wie sie schon probiert wurden und nicht funktioniert haben vielleicht? Wie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mit Fakten in Papers veröffentlichen, vielleicht? Welche Strategien bleiben denn noch übrig und sind noch nicht probiert worden? So nicht ist immer einfach zu sagen. Auch wenn ich mich nicht festkleben würde.
Was, die hat eine Doktorarbeit geschrieben? Wenn das so ist, dann hör ich auf zu büffeln und komm zu euch. Einfachere Fragen hätte man nicht stellen können, also was sie da von sich gibt, das weiss bei uns in der Schweiz jeder Bauer und Forstwart im ersten Lehrjahr schon. Ist die verwant mit Lauterbach?
Mit Laubwaldbach
2.00 genau meine ewigen Worte, weshalb ich gegen Pelletheizungen bin. Dass ein Landwirt das Holz seines Waldes nutzt und Fallholz verfeuert im Winter ist natürlich okay, aber der Run auf Pelletheizungen hat eine Pellet-Herstellung im grossen Rahmen zur Folge mit Raubbau in den Wäldern - vor allem in den USA und Rumänien.
Ne aber ganz kurz, ich verstehe das hier auch nicht ganz und finde die Sicht der Holzwirtschaft nicht völlig falsch (bei 1:59:00)... Ein ausgewachsener Wald speichert doch sogut wie kein neues CO2 mehr, ist es somit nicht schlauer ihn nachhaltig zu bewirtschaften und das Holz bspw. zu verbauen?
Ich finde auf diesen Punkt wird nie eingegangen und das ist doch super wichtig! Sofern wir keine neue Waldflächen kreieren ist ein Wald doch überhaupt nicht die Lösung unseren CO2 Ausstoß zu kompensieren... Natürlich wäre eine Verringerung der Waldfläche fatal, aber ein Wald ist doch kein Ort wo CO2 verschwindet so schade es ist...
Die Baummasse und somit die gebundene CO2 Masse eines ausgewachsenen Waldes kann doch nicht vergrößert werden.
Wenn ich falsch liege belehrt mich gerne, danke.
Was für ein Verlust, dass Susanne Winter nicht an der Uni geblieben ist!
1:15:15 Bambus! :D
Die Natur ist die Natur, ist die Natur. Punkt!
Spannend. Wenn ich das richtig verstanden habe mit dem "Wildbestand", der gerade ein Problem ist, kann es gerade vertretbarer sein, Wild zu essen als Zuchttiere und Fisch.^^
Dachte beim durchscrollen beim Thumbnail erst es wäre das alljährliche Precht Interview
Und das Thema heute es heißt Holz! Ich und mein ich und mein Holz .😅
Sehr interessantes Interview, nur empfinde ich zu Zeit die Ideologiefrage (ob Marx ein Thema war und gelesen wurde), die egal in welchem Kontext abgearbeitet wird, störend und nicht zwingend zielführend und dem Gesprächsgegenstand zuträglich.
wo es um waldWIRTSCHAFT geht, dem gesprächsgegenstand allerdings vielleicht doch zuträglich.
von der frage, welche form von waldbau betrieben wird, bis zur frage, ob staaten, die einnahmen durch waldrodung generieren, etwas dafür gezahlt werden soll, damit sie das stoppen - das hat doch erkennbar etwas mit (politischer)ökonomie zu tun. da darf man wissenschaftler(innen), die zukunftskonzepte erarbeiten, schon fragen, auf welchen ideologischen grundlagen sie dies tun.
(der von susanne winter genannte hans carl von carlowitz, erfinder des "nachhaltigkeitsbegriffs" hat diesen vor 300 jahren durchaus unter wirtschaftlichen kriterien entwickelt.
carlowitz war sächsischer oberberghauptmann, seine überlegungen zur forstwirtschaft entsprangen der ökonomischen nutzbarkeit. )
Scheisse ist das interessant. Wie schnell bitte gehen 3 Stunden rum!? Sympatische Dame mit enormer Expertise! Heute Nachmittag mache ich nach langer Zeit Mal wieder einen Waldspaziergang mit einem ganz anderen Bewusstsein...
Im Bereich nachhaltiges Bauen wurde global Lehm wiederentdeckt.
Das Ideal "Bauhaus der Erde" ist hingegen einseitig auf Holznutzung fokussiert.
Ich verstehe nicht, warum in Deutschland in der Stadtplanung so wenig mit Lehm gearbeitet wird.
Live-Event im Basecamp Berlin zum Thema Ungleichheit und ewiges Wachstum und kein einziger eingeladen, der die Gegenposition vertritt :D Stabil Thilo, stabil. Wie wärs mal mit Rainer Zitelmann oder Daniel Stelter?
es ist ja eine öffentliche veranstaltung mit publikumsdiskussion.
komm doch einfach vorbei und argumentiere für die "gegenposition".
Ui, das würde lustig. Ich empfehle im Vorfeld die aktuelle Ausgabe von Wohlstand für alle, in der es um Herrn Dr. Dr. Zietelmann geht und viel Spaß bei der Gegenposition zur Ungleichheit.
Oh ja bitte zwei alte Herren, die von morgens bis abends sagen der Kapitalismus ist geil, steht über allem und alles was links/grün ist ist doof.
Die tragen sicherlich viel fundiertes Wissen zu so einer Runde bei.
Die zwei Witzfiguren? Dann lieber gleich Larry Fink.
@@TorbenGabriel Ähm ja? Das ist der Sinn einer Diskussion? Zumindest EINE Gegenposition? So ist es halt schwadronieren über Utopia mit einer gegenseitigen Beweihräucherung. Aber scheint linke Strategie zu sein. Nur einer von beiden würde die mit harten Fakten zerlegen.
Wenn fuer RWE ganze Doerfer fuer Braunkohle enteignet werden koenne, warum nicht Wald enteignung fuer das Klima/Biodiversitaet?
Tatsächlich gibt es private Waldbesitzer, die schon länger als die Staatsforsten auf naturnahen Waldbau setzen (siehe Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft). Eine Diversität an Eigentumsverhältnissen im Wald ist sicherlich wichtig, denn eine diverse Bewirtschaftung des Waldes kann auch biologische Diversität erhöhen. Die Rahmenbedingungen dafür sind jedoch ausschlaggebend, also das Waldgesetz. Gleichzeitig muss sich auch einiges im staatlichen Wald ändern. Die Landesregierungen müssen verstehen, dass Wald kostet und nicht (wie früher) eine Einkommensquelle ist, wenn man den Wald nach ökologischen und sozialen (Stichwort Erholungswald) Kriterien bewirtschaften will.
Oder, ganz abwegig, einfach Enteignung für Nord/Süd Stromleitung für offshore Wind....Vorteil dabei ...das Land unter den Leitungen wird nicht verwüstet, sondern bleibt nutzbar....wer das nicht kappt wird im Namen des Gemeinwohls genauso enteignet, wie jemand, der nicht möchte das sein Haus und Hof für Kohle abgerissen wird, damit man die verfeuern kann
Super Interview, ich finde es gut, wie konsistent und vielfältig ihr diesen Pfad verfolgt, Wissenschaftskommunikation und Politik zu verknüpfen! Zum Thema, ich denke es wichtig und auch klar geworden, dass es immer einer realistischen Abwägung der nachhaltigen Nutzungsinteressen am Wald bedarf. Winter hat das wiederholt angerissen, aber ich finde es wichtig das noch mal zu unterstreichen: Ökologische und ökonomische Waldkultur sind keine Widersprüche, und langfristig ökonomisch sind nur ökologisch stabile Systeme! Das gilt für einen Wald und das gilt holistisch betrachtet für unsere Symbiose aus Zivilisation und Wald. Und es ist wichtig zu betonen, dass Wirtschaftsinteressen nicht gleich Wirtschaftsinteressen sind, Nachhaltigkeit eben auch ein ökonomisches Konzept ist, und kurzfristige Profite selten von sinnvollem Wirtschaften zeugen - auch etwas, das man in Bezug auf die Klöckner-Periode und Politik allgemein reflektieren muss, und davon landet wieder vieles in der Märchenkiste von konservativ und rechtsliberaler Wirtschaftskompetenz. Andererseits muss man eben auch auf der ökologisch orientierten Seite Realismus einfordern. Wir BRAUCHEN Fortswirtschaft, und allerorts Waldidyll ohne menschliche Einflüsse ist reinste Illusion, insb. wenn man sich den derzeitigen und projezierten Holzbedarf allein unseres Landes vor Augen führt. Deutschland importiert trotz relativ hohem Waldanteil mit intensiver Nutzung UND international eigentlich absolut vorbildlicher nachhaltiger Fortpraxis zumindest im öffentlichen Wald immer noch ne Menge Holz. Wo soll das ganze Holz herkommen? Kaskaden- und Kreislaufwirtschaft hat sie als notwendige Teile der Lösung angesprochen.
👏🏼👏🏼👏🏼
Waldexpertin Susanne Winter von der WWF hat das wahrscheinlich beste Wrestling-Gimmick aller Zeiten!
1997 war ich im ersten Lehrjahr und als Dachdeckerlehrling spielte der Holzbock schon eine Rolle .
Bitte nicht vergessen, dass wir eine Menge Holz exportieren...
Wenn wir Arbeitsplätze schaffen spielt klima keine Rolle mehr. Ja ,Arbeitsplätze sind wichtig,doch nicht wenn man am eigenen Ast weiter sägt. Genau da steuern wir schon wieder hin.
Eindrucksvoll
Top-Sendung, wieder mal. Gut gemacht, danke!
2:19:50: Unser Bier-Aktivismus war ein voller Erfolg !
In Spanien bekommt Palmöl seit vielen Jahren sehr schlechte „Propaganda“, so dass deutlich weniger Produkte im Vergleich dieses Öl beinhalten. Es ist eventuell eine der Ausnahmen zwecks Nachhaltigkeit im Vergleich mit unserem deutschen Nachbar, trotzdem bemerkenswert.
Zum Thema BVVG gibt es von WeAct/Campact und der AbL eine Petition:
An: Bundesfinanzminister Christian Lindner
Lindners Vertragsbruch: Ausverkauf öffentlichen Eigentums stoppen!
Bitte teilen und unterstützen.
Ich fand sehr interessant, dass die trockenheitsresistenten Baumarten die Trockenheit noch verschlimmern können. Kommen daher die Probleme mit Wasserknappheit in Brandenburg, wo Nadelwälder vorherrschen?
Was genau soll denn dort wachsen, wenn nicht trockenresistente Pflanzen? Gar nichts, damit es weniger trocken im Boden ist? Wofür sollte der Boden aber dann feucht sein? Und wäre er dann nicht unbeschattet der Sonne ausgeliefert und würde zumindest oberflächig austrocknen? Das sind alles Fragen, nur der Mensch macht sich da Gedanken rum, die Pflanzen und Tiere nutzen, was sie erreichen können oder sterben oder weichen aus oder...
@@hipmen64 Wenn es sich dabei um natürliche Wälder handelt, ok. Die sandigen Böden tragen sicher auch ihren Teil bei. Ist halt die Frage, ob die Böden und geringen Niederschläge oder die Waldbewirtschaftung durch den Menschen die Ursache ist.
Hauptgrund sind die geringen Niederschlagsmengen und die sandigen Böden, durch die Brandenburg geprägt wird. Dabei versickert das wenige Wasser schneller und wird schlechter gespeichert als auf lehmigen Böden. Mit dieser schlechten Wasserversorgung kommen nicht alle Baumarten zurecht, die Kiefer schon. Trotzdem sollte natürlich mehr auf Laubbaumarten wie die Eiche gesetzt werden, da günstiger für Boden, weniger Versauerung als bei Nadelholz :)
@@PepperMind nein können sie nicht
@@johanna7980 Die Eiche funktioniert nicht auf sandigen Böden... Was ist an Versauerung schlecht jetzt? Ist auch so ein natürlicher Vorgang insbesondere auf Nährstoffarmen Sanden....
YES SCIENCE, ... ! LWYR UP!
Ui...super Kanal und video......bei uns im kindergarten haben die spontan beim waldspaziergang müll gesammelt.....jetzt macht die kirche voll stress.....als ob die nicht wichtigere baustellen haben ...gerade bei uns ...
Mit meinen Gästen aus Malaysia habe ich mich über Abholzung in ihrem Land unterhalten und das diese vermieden werden sollte. Ich erhielt folgende Antwort. Wir lassen uns von euch (gemeint war der Westen) nicht sagen, wie wir mit unseren Wäldern umzugehen haben.
Inwieweit spielen eigentlich PFAS eine Rolle bezüglich Baumgesundheit und den Pilzgeflechten im Boden? Das Zeug ist doch bestimmt schädigend für alle Organismen, vor allem für die sensiblen im Wald.
Mir ist es scheißegal was für eine Sendung hier läuft wenn der Mainstream egal was sendet mache ich sofort aus
9:20 oh man Thilo 🙈 E-Autos haben auch einen Motor 😁 nur halt einen Elektromotor anstatt einem Verbrennungsmotor. Die Batterie ersetzt ja den Tank und nicht den Motor. Die verschiedenen Armaturen in E-Autos werden sogar ziemlich warm, weshalb es teilweise notwendig ist, Motor, Batterie, usw. zu kühlen.
klar haben e-autos motoren - die auch warm werden. aber die e-motor-wärme liegt eher unter 100° - damit lässt sich kaum holz entzünden. mit den über 300° aus verbrennerautos dagegen schon.
"motor" meinte hier: motor als ursache für waldbrand.
manchmal ist das adjektiv wichtiger als das substantiv :-)
timestamps wären wirklich hilfreich bei so langen aufnahmen
Das Video ist viel zu langweilig, um es weiter zu schauen.
es tut mir echt Leid du versuchst die ganze Zeit deine Linke Gesinnung deiner Gesprächspartner auf zu drücken zum Glück denkt diese in etwas größeren Zusammenhängen.
als segler kann ich dir sagen... finger weg von teakholz!!!
„… also die ganzen großen Brände der letzten Jahre sind auch alle so auf Truppenübungsplätzen entstanden. Es explodiert. Fast 10% der Brände sind eben so entstanden …“
Ich pflanze gerade Bäume ^^
Möge die GröKo lange von ihr beraten werden, sodass optimale Rahmenbedingungen für den Wald geschaffen werden. Weltweit. Always and forever!
Was war da los? Bei E-Autos gibt es keinen Motor?
natürlich haben e-autos einen motor für den antrieb. dir wird aber nicht verborgen geblieben sein, dass hier um die waldbrandgefahr durch motorhitze ging.
verbrennermotoren landen da gern bei ca. 300° , das reicht, um holz zu entzünden. e-motoren bleiben in der regel unter 100° -
e-autos haben also einen motor, aber keinen waldbrandgefährdenden motor - das war der erkennbare kontext ;-)
Rechte von Bäumen sollten wenn, dann definitiv nicht vor den Rechten von Tieren kommen...
WEF; Young Forest Leader
Die ganzen Fichtenretungsleute sollen nicht quatschen, sondern was nützliches machen. Nur ein Beispiel wäre ein strenges Verbot der nutzlosen Werbung die wir jeden Tag kubikmeterweise aus unseren Briefkästen entfernen und ungelesen wegschmeisen müssen. Und wenn man alleine mit solche NÜTZLICHEN Schritten anfängt, ist man wesentlich weiter, als durch idrgendwelche Fantastereien, die sich auch noch sehr oft als kontraproduktiv erweisen.
...exemplarische Hybris......inzwischen ein Spiegelbild von Hochschulen
Apropos! Wetter ist Wetter u d der Mensch hat KEINEN. Einfluß daraus! Diese ideologische des Gegenteils kotzt mich an!!!
Ohh, Tilo, bei 9.30 merkt man, wie d*mm der Podcast doch immer wieder ist ... Mit dem Eauto in den Wald 🤦
Habe ich was mit dem Gehör? Ich habe ständig in Zusammenhang mit der Photosynthese Kunststoff anstatt Kohlenstoff gehört. Oder ich spinne? Ansonsten tolles Gespräch.
Sehr interessant. Hab nur irgendwie gewartet dass Peter fsc gesprochen wird. Nix mitbekommen oder verpasst?!
Leider ist das Siegel kein Siegel für Nachhaltigkeit, da gab es mal ne Dokumentation drüber… die Idee ist gut! Nur wie schon gesagt wurde, nützt ein Gesetz (oder Siegel) ohne Kontrollen nichts.
Kann mir jemand sagen, ob Tilo mittlerweile in einer BPK nach den Gesetzesänderungen und dem Waldverkauf gefragt hat? 😇
e-autos sind tendentiell sogar feuer geferdender. die batterie oder der motor kann bei hoher belastung sehr heiß werden. es gibt auch fälle wo e-autos spontan angefangen haben zu brennen. aber auch bei anderen elektronischen geräten mit akku kommt das vor. eine feherwehr frau hat mir mal erzählt das sich e-autos nicht wirklich löschen lassen. die feherwehr kann eigentlich nur warten bis das auto ausgebrannt ist. was manchmal gemacht wird ist, das e-auto in einen kontainer mit wasser zu heben.
Ein Buch geschrieben hat sie auch noch. wo klebt sie sich hin für das Klima?? Am Strand im Sand??
I have no car- I have a forest in the backyard!!!😂😇🌳🌳🌲🌳🌳
Wäre es nicht schlauer, einen Wald wirtschaftlich zu nutzen, mit Laubwäldern zu bepflanzen und nach ca. 60-100 Jahren das Holz zu entnehmen, es zu verbauen und dann in Häusern min./circa 80 Jahre zu binden und es anschließend zu verbrennen? Damit hat man eine Speicherung von 60% im Gegensatz zu einem unberührten Wald + 60% gebunden in bspw. Häusern und es müssen keine anderen Baurohstoffe CO2 intensiv hergestellt werden.
WINTER is coming... LOL... glaubt sie denn was sie sagt? ... aber irgendwie niedlich die Dame 🙂
Eine grüne trifft auf einen grünen 🤣
Zum Nutzen von Teakholz sollte ergänzt werden, das der Käufer hier auf die FSC Zertifizierung achten sollte. Sie garantiert eine ökologische und sozial nachhaltige Forstwirtschaft und ist weltweit von Unweltverbänden anerkannt. Alternativ gibt es auch Möbel aus recyceltem Teakholz.
Wenn sich die Gelegenheit bietet fragt doch bitte mal, ob die BaFin noch ein bisschen mehr Klarheit in das Thema Gamestop bringen kann. Die 2 Statements bis jetzt waren sehr wage formuliert und sind nur milde beruhigend.
Wie wäre es, wenn wir alle aufhören Tiere zu essen und die freiwerdende Ackerfläche (13 von 14) zu Wald" umbauen"? Haben wir dann in Deutschland genug Platz für Natur, Holz, Sauerstoff, Co2 Aufnahme?🍀
Man sollte hier auch bedenken Frau Winter wird vom WWF bezahlt ein gewisses Narrativ zu verbreiten. Hier Kommentare gelesen das Thema nicht politisch sein soll😂😂
also :: im englischen gibt es auch " woods" eigentlich generell wald. nicht nur das wort " forest" > wald , aber eigentlich nutzwald, bewirtschafte wälder oder FORST ._?? diese unterscheidung erscheint nur noch in europa zu existieren, da wir bereits seit fast 1600 jahren die wälder "intensiv bewirtschaftet " haben. eigentlich den kompletten wald zigmal komplett abgeholzt hatten. forest > ist nutzwald , woods > auch urwald , soweit mein verständniss . leider gibt es in brd keine 0,6 % urwald mehr, und das bei einer bewaldung von knapp über 30% wald(_forst)der landfläche der brd. zu blöd war die einführung der fichte , selbst schuld, ein nordeuropäischer baum, schnellwüchsig, aber sehr feuchte- und temperaturempfindlich(flachwurzeln) . fichtenwälder-forste sind einfach blödsinn, eine sackgasse der forstwirtschaft. das hat brutale auswirkungen auf alle mischwälder . weisstannen, lärchen, bestimmte kiefern , und genügend laubbäume die angepasst dem regionalen klima sind , der zunehmenden erderwärmung, trockenheit und windgeschwindigkeiten trotzen können, das ist ° wald der zukunft° . sogar libanesische zeder wäre eine alternative für brd (alternative zu fichen und kiefern) , denn im libanon gibt es diese schon seit hunderten jahren nicht mehr. die letzten wälder libanesischer zeder wachsen in der südwesttürkei... und sterben auch da an wassermangel. aber mitteleuropa böte die idealen wachstumsbedingen heute.