Sehr gut, und ich habe das erstmal gepostet ... so viele Fehler, Halbwahrheiten in dem Bericht habe ich dann doch nicht vermutet und macht mich eigentlich nur noch bestürzt, weil ich selbst 40 J. im ÖD gearbeitet habe. Wenn ich aber so einen fehlerhaften Bericht abgeliefert hätte, wäre ich sogar aus dem ÖD entlassen worden (in jeden Fall, hätte ich von meinem Chef einen Einlauf kassiert). Traurig - scheint aber derzeit normal zu sein. KAUM eine Verwaltung arbeitet heute noch gründlich. Leider wird sich aus einem Wollen nie eine vernünftige Umsetzung herauskristalisieren, wenn die MitarbeiterInnen nicht gründlich arbeiten und die/der 1. ChefIn das auch noch absegnet. Die Fehler werden leider in der Basis gemacht und nicht beim Minister XY - der hat oft keine Ahnung, Halbwahrheiten können dabei auch nicht helfen und leider kann MinisterIn XY auch nicht mal schnell eine Ausbildung absolvieren. Das ist unrealistisch.
Sehr interessantes Video, kann auch die meisten Positionen sehr gut nachvollziehen. Ich denke aber dass an vielen Stellen das positive Substitutionspotential des Holzes vernachlässigt wird. Natürlich habe ich kurzfristig eine CO2 Quelle durch die Forstindustrie, wenn diese z.B. einen befallen Fichtenwald einschlägt und das Holz aus dem Wald holt was anders in Form von Totholz noch CO2 für eine längere Zeit speichern würde. Wenn der ,kahlgeschlagene' Wald anschließend aber wieder aufgeforstet wird, komme ich ja langfristig wieder auf eine neutrale oder negative(CO2-Senke) Bilanz hinaus - Plus ich habe vielleicht Häuser aus dem Holz gebaut und somit CO2 durch die Betonherstellung substituiert(und einen nachwachsenden und viel kreislauffähigeren Rohstoff verwendet). Dass in der Realität ein großer Teil verbrannt wird und somit nicht zur Senkwirkung beiträgt ist ganz klar(Wobei natürlich auch hier wieder Öl oder gas von sonst wo her substituiert wird) und unser Anspruch muss sein so viel Holz wie möglich Stofflich zu nutzen. Dass der Stoffliche Speicher(,,Holzprodukte") wie in dem Video auch hervorgehoben wurde, anscheinend sogar leicht zurückgegangen ist unterstütz meine Argumentation hier natürlich nicht so ganz in Zahlen ... ups ... Wundert mich auch, hat da vielleicht jemand eine Idee? PS ich komme aus Rheinland-Pfalz und habe den Eindruck das die Bewirtschaftung hier sehr Positiv im Vergleich zu ganz Deutschland läuft, vielleicht bin ich dadurch nicht so ,,vorsichtig" gegenüber der Holznutzung gestimmt (Bin vom Holzbau überzeugter Architekturstudent, habe also neben 'privatem' Interesse keine Forstwirtschaftlichen Grundlagen/Wissen. Gerne korrigieren falls ich hier Quatsch von mir gegeben habe)
Vielen Dank für deinen Kommentar. Die stoffliche Holznutzung, wie wir sie beispielsweise im Konstruktiven Holzbau haben, ist natürlich die Beste 🙂 Aktuell sollte der Hauptfokus darauf gerichtet werden, die Nutzung von kurzlebigen Holzprodukten (insbesondere zur energetischen Nutzung) zu reduzieren. Spannenderweise verdrängt Holzverbrennung auch kein Öl und Gas, sondern andere, echte erneuerbare Energien. Das liegt an der Regelung im GEG. Tatsächlich kann Totholz eine längere "Lebensdauer" als das durchschnittliche langlebige Holzprodukt haben. Hier kommt es ein bisschen auf die Baumart und den Stammdurchmesser an. Und am Ende jedes Produktlebens wird das Holz auch wieder verbrannt.
Du kannst ja mal ein paar Experten auf dem Gebiet fragen. Die sind seit Jahren am verzweifeln weil der Klimaschutz politisch nicht ernst genommen wird. Statt Hysterie herrscht da Friedhofsruhe.
sehe ich auch so dass im klimaschutz eher zu wenig getan wird. ich finde aber auch befremdlich dass der bericht jetzt nur auf co2 emission aus totholz reduziert wird.
Danke Euch für die Auf- und Erklärungen 😊
Ich verbreite bereits die "Massenbaumhaltung", nun auch die "Forstkrisenleugnung," 😎🙏
Danke für die Erläuterungen! Für meine Begriffe sehr wichtiger Nachtrag zur Inventur zum Verständnis für Laien!
Sehr gut, und ich habe das erstmal gepostet ... so viele Fehler, Halbwahrheiten in dem Bericht habe ich dann doch nicht vermutet und macht mich eigentlich nur noch bestürzt, weil ich selbst 40 J. im ÖD gearbeitet habe. Wenn ich aber so einen fehlerhaften Bericht abgeliefert hätte, wäre ich sogar aus dem ÖD entlassen worden (in jeden Fall, hätte ich von meinem Chef einen Einlauf kassiert).
Traurig - scheint aber derzeit normal zu sein.
KAUM eine Verwaltung arbeitet heute noch gründlich.
Leider wird sich aus einem Wollen nie eine vernünftige Umsetzung herauskristalisieren, wenn die MitarbeiterInnen nicht gründlich arbeiten und die/der 1. ChefIn das auch noch absegnet. Die Fehler werden leider in der Basis gemacht und nicht beim Minister XY - der hat oft keine Ahnung, Halbwahrheiten können dabei auch nicht helfen und leider kann MinisterIn XY auch nicht mal schnell eine Ausbildung absolvieren. Das ist unrealistisch.
Hallo , Kommentare schreiben bitte.😊
Sehr interessantes Video, kann auch die meisten Positionen sehr gut nachvollziehen. Ich denke aber dass an vielen Stellen das positive Substitutionspotential des Holzes vernachlässigt wird. Natürlich habe ich kurzfristig eine CO2 Quelle durch die Forstindustrie, wenn diese z.B. einen befallen Fichtenwald einschlägt und das Holz aus dem Wald holt was anders in Form von Totholz noch CO2 für eine längere Zeit speichern würde. Wenn der ,kahlgeschlagene' Wald anschließend aber wieder aufgeforstet wird, komme ich ja langfristig wieder auf eine neutrale oder negative(CO2-Senke) Bilanz hinaus - Plus ich habe vielleicht Häuser aus dem Holz gebaut und somit CO2 durch die Betonherstellung substituiert(und einen nachwachsenden und viel kreislauffähigeren Rohstoff verwendet). Dass in der Realität ein großer Teil verbrannt wird und somit nicht zur Senkwirkung beiträgt ist ganz klar(Wobei natürlich auch hier wieder Öl oder gas von sonst wo her substituiert wird) und unser Anspruch muss sein so viel Holz wie möglich Stofflich zu nutzen. Dass der Stoffliche Speicher(,,Holzprodukte") wie in dem Video auch hervorgehoben wurde, anscheinend sogar leicht zurückgegangen ist unterstütz meine Argumentation hier natürlich nicht so ganz in Zahlen ... ups ... Wundert mich auch, hat da vielleicht jemand eine Idee? PS ich komme aus Rheinland-Pfalz und habe den Eindruck das die Bewirtschaftung hier sehr Positiv im Vergleich zu ganz Deutschland läuft, vielleicht bin ich dadurch nicht so ,,vorsichtig" gegenüber der Holznutzung gestimmt (Bin vom Holzbau überzeugter Architekturstudent, habe also neben 'privatem' Interesse keine Forstwirtschaftlichen Grundlagen/Wissen. Gerne korrigieren falls ich hier Quatsch von mir gegeben habe)
Vielen Dank für deinen Kommentar. Die stoffliche Holznutzung, wie wir sie beispielsweise im Konstruktiven Holzbau haben, ist natürlich die Beste 🙂 Aktuell sollte der Hauptfokus darauf gerichtet werden, die Nutzung von kurzlebigen Holzprodukten (insbesondere zur energetischen Nutzung) zu reduzieren. Spannenderweise verdrängt Holzverbrennung auch kein Öl und Gas, sondern andere, echte erneuerbare Energien. Das liegt an der Regelung im GEG.
Tatsächlich kann Totholz eine längere "Lebensdauer" als das durchschnittliche langlebige Holzprodukt haben. Hier kommt es ein bisschen auf die Baumart und den Stammdurchmesser an. Und am Ende jedes Produktlebens wird das Holz auch wieder verbrannt.
Freiflächen müssen staatlich unterstützt werden für die zukünftige Bewaldung.
( ich bin Österreicher, darum rede ich so in meinen Sprachgebrauch)
Die Senkenleistung über Land hat um 20% abgenommen.
Bei einer Satellitengestützten Inventur käme nicht das gewünschte Ergebnis heraus
Danke für die Hilfe, den Bericht zu verstehen.
UA-cam wird euch noch irgendwann sperren weil Ihr gegen offizielle Stellen argumentiert 🙊😅🙈
Wer wird schon für die Fehler bezahlt die er macht außer die Forstlobby .
Danke euch
Wieder einmal sehr informativ!
Mich hat beunruhigt wie die Waldinventur in den Schlagzeilen lediglich auf die politische CO2-Hysterie reduziert wurde.
Du kannst ja mal ein paar Experten auf dem Gebiet fragen. Die sind seit Jahren am verzweifeln weil der Klimaschutz politisch nicht ernst genommen wird. Statt Hysterie herrscht da Friedhofsruhe.
sehe ich auch so dass im klimaschutz eher zu wenig getan wird. ich finde aber auch befremdlich dass der bericht jetzt nur auf co2 emission aus totholz reduziert wird.
Weil das so sein muss, sonst läuft der Mensch nicht nach.