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Klaus Michael
Приєднався 3 гру 2020
Oberste Geschossdecken dämmen Betondecken NEI 20250105
In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man oberste Geschossdecken aus Beton nachträglich wärmedämmen kann. Behandelt werden Dämmqualitäten für den winterlichen Wärmeschutz und sommerlichen Hitzeschutz, Aspekte von Luftdichtheit und Feuchteschutz und in Frage kommende Dämmstoffe
Für oberste Geschossdecken aus Holz sowie für die aktuellen Fördermöglichkeiten von Finanzamt, BAFA und KfW fibt es parallele Videos auf nei-dt.de bei /Videos.
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Відео
Kellerdecken dämmen Stahlträgerdecken NEI 20250105
Переглядів 4294 години тому
In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man Stahlträger-Kappendecken nachträglich wärmedämmen kann, die oberseitig entweder einen Holzboden über leerem Hohlraum oder einen Fliesenboden auf mit Estrich gefülltem Hohlraum haben. Erläutert werden empfehlenswerte Dämmqualitäten für den winterlichen Wärmeschutz, Aspekte der praktischen A...
Kellerdecken dämmen Betondecken - NEI 20250104
Переглядів 1,4 тис.7 годин тому
In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man Beton-Kellerdecken nachträglich von unten oder von oben wärmedämmen kann. Für Holz- und Stahlträger-Kellerdecken gibt es parallele Videos. Erläutert werden empfehlenswerte Dämmqualitäten, Aspekte von Luftdichtheit und Feuchteschutz und in Frage kommende Dämmstoffe. Zu aktuellen Fördermögli...
Kellerdecken dämmen Holzdecken NEI 20250104
Переглядів 1,1 тис.7 годин тому
In diesem Video erzählt der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man Holzbalken-Kellerdecken in Altbauten nachträglich wärmedämmen kann, je nachdem, ob man sie von oben, von unten oder gar nicht öffnen möchte. Es geht um Wärmeschutz, geeignete Dämmstoffe, Feuchteschutz und Brandschutz.
Bundesförderung für Altbau-Sanierung
Переглядів 1,5 тис.8 місяців тому
In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, welche Fördermittel die Bundesregierung derzeit über das Finanzamt, die BAFA und/oder die KfW für Wärmedämmung oder neue Fenster oder Türen bei Altbauten bereitstellt.
Abtauungen zeigen Dachmängel NEI 20231206
Переглядів 54 тис.Рік тому
In diesem Video erzählt der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man an Schnee-Abtauungen auf Flach- und Schrägdächern versteckte Mängel erkennen kann.
Oberste Geschossdecken dämmen Holzbalkendecken NEI 20221119
Переглядів 76 тис.2 роки тому
In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man oberste Geschossdecken aus Holz nachträglich wärmedämmen kann. Für oberste Geschossdecken aus Beton gibt es ein paralleles Video. Behandelt werden Dämmqualitäten für den winterlichen Wärmeschutz und sommerlichen Hitzeschutz, die Ausführungsvarianten von Dämmung im Hohlraum, oberseitiger un...
25 Jahre Tiny Haus in Detmold
Переглядів 2,9 тис.2 роки тому
In diesem Video berichtet der Energieberater Klaus Michael aus Detmold über sein 1997 gebautes Tiny-Haus, das er jetzt 25 Jahre bewohnt. Erläutert werden Grundgedanken zu Größe und Proportionen, die Baukonstruktion, die Heizung, Lüftung, Warmwasser- und Stromversorgung sowie die Bau- und Betriebskosten. Am Ende gibts Verweise auf weiter führende Informationen.
Energieeffizienter Neubau NEI 20220801
Переглядів 1,9 тис.2 роки тому
In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man Neubauten besonders energieeffizient bauen kann. Behandelt werden die heute möglichen Qualitätsniveaus von GEG-Mindestanforderung über (früheres) Effizienzhaus 55, (früehres) Effizienzhaus 40 und Passivhaus bis zum Nullenergiehaus, dafür geeignete Bauteilaufbauten, Wärmebrücken, Luftdichth...
Welche neuen Fenster im Altbau ? NEI 20220801
Переглядів 9 тис.2 роки тому
In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, woran man bei neuen Fenstern im Altbau denken sollte. Erläutert werden Glas- und Rahmenqualitäten, Flügelaufteilungen, Beschlagsvarianten, die Abdichtung der Einbaufugen, die Wärmebrücken-Vermeidung, die Luftdichtheit sowie aktuelle Fördermöglichkeiten von Finanzamt, BAFA und KfW. (Stand 1.8.2022)
Flachdächer dämmen Holz Warmdächer NEI 202120801
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In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man Holz-Flachdächer in Warmdach-Bauweise mit nur oberseitiger Dämmung nachträglich wärmedämmen kann. Für Holz-Flachdächer mit Dämmung zwischen den Holzbalken (= Kaltdächer) gibt es ein paralleles Video. Behandelt werden Dämmqualitäten für den winterlichen Wärmeschutz und sommerlichen Hitzesch...
Flachdächer dämmen - Holz Kaltdächer NEI 20220801
Переглядів 20 тис.2 роки тому
In diesem Video berichtet der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man Holz-Flachdächer in Kaltdach-Bauweise (also mit Dämmung im unteren Hohlraum und nicht oben drauf) nachträglich dämmen und sanieren kann. Behandelt werden Wärmeschutz, Hitzeschutz und Feuchteschutz und Vorgehensweisen bei Sanierung von oben oder unten. Erläutert werden auch die Option "Grün...
Flachdächer dämmen - Betondächer NEI 20220801
Переглядів 2,3 тис.2 роки тому
In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man Beton-Flachdächer nachträglich wärmedämmen kann. Für Holz-Flachdächer gibt es ein parallele Videos. Behandelt werden Dämmqualitäten für den winterlichen Wärmeschutz und sommerlichen Hitzeschutz, das Thema Feuchteschutz, mögliche Dämmstoffe, die Option "Gründach" sowie aktuelle Fördermöglic...
Schrägdächer dämmen von außen innen holzvertäfelt NEI 20220801
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In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man Schrägdächer von außen nachträglich wärmedämmen kann. Das Video behandelt nur Schrägdächer, die innenseitig eine Holzvertäfelung haben, die meist nicht luftdicht ist. Für Schrägdächer mit Innenbekleidung aus luftdichtem Putz oder Gipskarton gibt es ein paralles Video. Erläutert werden empf...
Außenwände dämmen zweischalig NEI 20220801
Переглядів 5 тис.2 роки тому
In diesem Video erläutert der Energieberater Klaus Michael vom Detmolder Niedrig-Energie-Institut, wie man zweischalige Außenwände nachträglich wärmedämmen kann. Behandelt werden Varianten der Dämmung nur des Luftspalts, Innendämmung, Außendämmung über den vorhandenen Klinker und Außendämung nach Abriss des alten Klinkers sowie Qualitätsmaßstäbe und Fördermöglichkeiten (Stand 01.08.20212.
Kellerdecken dämmen Stahlträgerdecken NEI 20220801
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Außenwände dämmen Luftschicht NEI 20220801
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Außenwände dämmen einschalig NEI 20220803
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Schrägdächer dämmen von innen NEI 20220801
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Schrägdächer dämmen von innen NEI 20220801
Schrägdächer dämmen von außen innen verputzt NEI 20220801
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Weg vom Gas - aber wie ? Wege zu Wärmepumpe oder Fernwärme.
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Hygiene von Wohnungslüftungsanlagen NEI 20220207
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Sole Luft Wärmetauscher NEI 20220203
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Schrägdächer von außen dämmen - innen holzvertäfelt NEI 20211228
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Oberste Geschossdecken dämmen - Betondecken NEI 20211019
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Energieeffizienter Neubau NEI 20211027
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Schrägdächer dämmen - von außen, innen verputzt NEI 20211019
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Oberste Geschossdecken dämmen - Holzdecken NEI 20210502
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Oberste Geschossdecken dämmen - Holzdecken NEI 20210502
Tolles Video vielen Dank @Klaus Michael - wir haben einen Neubau KFW40+ mit einem Kaltdach, Aufbau vom OG nach oben ist Rigpis, Unterkonstruktion 3-4 cm mit Dämmung, Dampfbremse, Sparren mit Dämmung. Wir möchten einen Bodenbelag installieren. Ich tendiere zu Hinterlüftung 4-5 cm und OSB Platten. Würde Sie sagen, die 4-5 cm Hinterlüftung (seitlich offen) genügen um die OSB Platten flächig Nut in Feder zu legen, so dass eventuelle Feutchtigkeit hinausdiffuniert oder würden Sie die OSB Platten zusätzlich mit Spalt legen? Vielen Dank und viele Grüße
Ich hab einen Wintergarten mit Isolierglas und Fußbodenheizung. An der "Wetterseite" sind die Gläser offenbar defekt und der Rahmen undicht. Man sieht von außen das die Dichtung rausgerutscht ist bzw nicht mehr richtig sitzt. Dort wollen wir neue 2 Fach Verglasung einbauen und neue Dichtung. Wir wollen aber nur die defekten erst Mal tauschen. Macht das Sinn? Der Wintergarten ist aus den 90ern.
Wenn der Wintergarten tatsächlich beheizt wird, sind möglichst warme Verglasungen unbedingt zu empfehlen. Bei Verglasungen "aus den 1990ern" kann es noch Isolierglas ohne Infrarot reflektierende Beschichtung (U-Wert um 2,8 W/m²K) oder auch schon Wärmeschutzglas mit Infrarot reflektierender Beschichtung (U-Wert um 1,3 W/m²K) sein. Machen Sie abends, we4nn es draußen dunkel ist, den im Video beschriebenen Feuerzeugtest, mit dem Sie erkennen können, ob das Glas beschchtet ist. Bei Austausch von 2-fach-Isoglas gegen 2-fach-WS-Glas würden Sie den U-wrt bzw. Wärmeducrchgang etwa halbieren, bei nur neuem statt altem 2-fach-Wärmeschutzglas wäre die Ersparnis nur etwa 10%. Bei Umbau auf 3-fach-Wärmeschutzglas (U-Wert um 0,6 W/m²K) sind die einsparungen viel größer, aber sind auch Umbauten an den Rahmen nötig, je nachdem ob es ein Holz- oder Alugestell ist. Was da geht, kann nur ein Fensterbauer detalliert klären. K.M.
Vielen Dank für die gute Erklärung. Ihre Videos bieten einen wirklich guten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten.
Ich habe 750 m² Kellerdeckendämmung mit Steinwolle gedämmt mit 8 cm Stärke und mit Glasvlies kaschiert. Dübelmontage mit 4600 Schlagdübel über Kopf ausgeführt. Aufgeteilt auf 60 Kellerverschläge. Brandschutzanforderung und im Mehrfamilienhaus mit Hohlsteindecke. Altbau von 1910. Es war eine Heidenarbeit über Jahre. U Wert von 0,253 laut Rechner
Kompliment ! Überstehen die Hohlsteine die Schlagdübel ??
@@klausmichael7546 Ja, die sitzen fest und man bohrt nen 8.er Loch vor und die Kunst ist die Dübel nicht zu tief einzuschlagen. Matratzeneffekt. Ca 10% Gaseinsparung im EG.
Die Dampfbremse (DB) wird an die Giebelwand mit entsprechendem Kartuschendichtstoff angedichtet. Woran dichtet man aber die DB an der Dachseite an , wenn dort keine Pfette liegt, sondern direkt die Unterspannbahn kommt?
Die Unterspannbahn verläuft außenseitig der Dachsparren als 2. Wasserablauf unter den Dachlatten.. Die Dampfbrems- und Luftdichtungsbahn ist was anderes. Sie hat mit der Unterspannbah gar nichts zu tun. Sie wird innenseitig der Sparren (warmseiitig der Dämmung) eingebaut, sowohl unter einer holz-Kehlbalkendecke auch an den Dachschrägen unterhalb der Decke. Oberhalb der Decke im kalten Dachboden brauch man weder Dämmung zwischen den Sparren noch eine Dampfsperre inennseitig der Dämmung. K.M.
Hallo Herr Michael, danke für die top Infos und ein frohes neues Jahr. Wir liegen zwischen Variante 5 und Variante 6. Aber: bei uns liegen keine Dielen, sondern OSB Platten als Gehbelag auf dem Dachboden? Zusätzlich müssen wir vor ca 20 Jahren ergänzte Gauben noch bedenken. Unter den OSB Platten haben wir eine alte MW-Dämmung (ca 8cm) mit Alufolie vorgefunden, im Bereich der Gauben wurde der Hohlraum komplett ausgedämmt (ca 16cm), die OSB Platten liegen hier eher nur drauf. Dürfen wir uns dann überhaupt an den Varianten orientieren oder gilt dies bei OSB Platten nicht? Wie sähe Variante 6 mit OSB aus? ? Hohlraum+OSB+DB vollflaechig+min 20cm oder mehr MWDämmung? Bei Var. 6 muss auch die Durchlüftung des Hohlraumes immer baulich unterbunden werden, oder? Vielen Dank und viele Grüße.
Bitte den gesamten Aufbau beschreiben und von welcher Seie saniert werden soll. K.M.
Vielen Dank für das lehrreiche Video. In der Regel sind die alten Sparren mit Holzschutzmitteln behandelt, so war es ja früher Vorschrift. Diese Holzschutzmittel enthielten flüchtige, krebserregende Insektizide. Bei den hier gezeigten Sanierungsstrategien bleibt das Problem bestehen.
Die Verbesserung des Wärmeschutzes kann unabhängig von evtl. Anderem Sanierungsbedarf erfolgen. K.M.
Bei den Materialien für die Deckendämmung bin ich immer etwas ratlos. Ich hätte gern eine leichte Verbundplatte, die sich kleben lässt und die eine fertige Oberfläche bietet, die, wenn überhaupt, nur gestrichen werden muss. Gibts da Tipps?
ja es gibt fertig beschichtete Platten, die aber oft schwerer sind und dann Schienen- oder Klammernbefestgiung benötigen. Googelns Sie mal die Wort-Kombi "Dämmugn Kellerdecke beschichtet" oder ähnliches.
Vielen Dank !
Vielen Dank für das anschauliche Video...interessant wäre eine Erklärung / Video über den Anschlussbereich zum Dach...22:25...gerade hier wird es spannend in der Sanierung
ja, aber hier kommt es auf den Wandaufbau (einschalig / zweischalig, ungedämmt/ gedämmt und auf die Details der Dachkonstruktion an dieser Ecke an. Das lässt sich leichter im Einzelfall als in einem allgemeinen Video klären. KM
ist wie Sie beschreiben von den angrenzenden Bauteilen in der Schnittstelle abhängig und schon klar dass es hierfür ne Matrix an KombiMöglichkeiten (wie im Einzelgewerk auch, z.b ihr Video zu Kellerdecken) gibt. Gerade hierzu gibt es bis auf Fensterrahmen überdämmen, Laibungsdämmung, etc, kaum Videos auf YT... wäre jedoch neben Ihren tollen Videos ein Meilenstein
Hallo, sehr gut und verständlich erklärtes Thema. Bei unserem Haus Bj. 53-54 ist eine scheinbar recht dünne Kellerdecke verbaut: auf Stahlträger gelegte Hohlziegel nur verputzt. Vom Holzfußboden bis zu den Ziegeln könnte ca. 30cm Abstand sein, ideal zu dämmen. Jetzt ist es schon kalt im ungedämmten Keller und wenn die Kellerdecke gedämmt wird, wird es noch kälter?
Ja, bei stärkerer Dämmung der Kellerdecke wirds im Keller noch kälter. Aber das muss nicht schaden. Sofern die Kellerfenster nicht offen stehen sondern nur begrnezt undicht sind, dürften nie Minusgrade erreicht werden, da von unten "Erdwärme" kommt. Allerdings sollte man in naturkalten Kelern keine Akten, Kleidung oder Lederwaren lagern, da die Schimmeln können. Kartoffeln, Wein, Rasenmäher und Gartengeäte sind unempfindlich.
@@klausmichael7546Danke für die Antwort. Es ist jetzt im Winter meistens so 8-12° plus. Ja, es ist sozusagen kontrolliert undicht im Keller wodurch sich dann Feuchtigkeit an den Kellerfenstern niederschlägt; daher lüften wir den Keller bei trockenem Wetter. Das Haus muss noch abgedichtet werden. Als Kellerdeckendämmung haben wir Hanffaser ins Auge gefasst, der Dielenboden soll erhalten bleiben.
@@minhazou Ich würde in diesem Hohlraum keinen Dämmstoff empfehlen, der bei temporärer Befeuchtung Schaden nehmen kann, also weder Zellulose noch Hanf- oder andere Holzfasern. Eher mineralische Produkte wir Perlite oder PS-Kügelchen. K.M.
Danke für Ihre Einschätzung. Wir sind seit 5 Jahren in dem Haus. Ein vernünftiger Plan zur sinnvollen Sanierung muss noch erdacht werden, aber solang der Keller kalt ist und Feuchtigkeit rein lässt ......... Alles nicht so einfach. Vielen Dank.
Wie sieht es hier mit Diffusion bzw. Feuchtigkeit bei Dämmung von oben aus? Muss dort etwas beachtet werden? (Sicherlich auch abhängig vom Dämmstoff und dem Fußbodenaufbau)
Wichtig ist vor allem die Luftdichtheit, um Kaltluftströme zu vermeiden. Diese wird i.d.R. durch den utnerseitigen Putz der Decke erreicht. Bzgl. Feuchte treten in unten und oben diffusionsoffenenen Kellerdecken i.d.R. keine Probleme auf. Bei unten PUR oder PIR mit Alukaschierung könnte Feuchte aus dem hohlraum zur kalten Seite hin nur erschwert oder gar nicht mehr abtrocknen (PIR 023 ist beidseitig alukaschiert !). Infolge der höheren Wärme im Hohlraum bei Hohlraumheizung ist dort aber eh keine Wasserdampfkondensation zu erwarten. Die Wärmezufuhr unter der Kappendecke hat aber den Nachteil, dass die Mauesteine selsbt warm werden und an der Anschlusskante zu den Kellerwänden heftige Wärmebrücken zu den kalten Mauern entstehen.
PS: Pardon, ab Satz 3 war die Antwort für Rob-rk8w gedacht und nicht für Sie gedacht. Sätze 1 und 2 bleiben aber richtig.
@@klausmichael7546 Erstmal danke für die Antwort! Das mit dem Putz von unten gilt wahrscheinlich nur für die "richtige" Kappendecke, aber nicht für die Variante mit Stahlträger und Schwachbeton-Füllung, oder? Da sollte ja der Beton die Luftdichtheit bereits hergestellt haben. In dem Zusammenhang fragte ich mich auch gerade, welche Funktion der Putz von unten dann dort überhaupt hat, wenn er immer aufreißt. Rein dekorativ?
@@wlfbck20 Die Schwachbeton-Füllung ist in der Fläche selbst luftdicht, an den seitlichen Auflagern auf den Stahlträgern kann es wegen der unterschiedlichen Längendehnung zwischen Sommer und Winter Fugen geben. Falls größer, ist elastische Verfugung sinnvoll. Ansonsten it der Putz Deko. K.M.
Hallo, hier im Haus BJ 1938 mit Kappendecke bin ich seit zwei Jahren daran eine Fußbodenheizung unter die Kellerdecke zu schrauben. Ich habe Rohr in Richtung der Gewölbe mit Lochband unter die Decke geklemmt. Quer zu den Trägern würde ich dann 22mm Holz Latten unter die Decke Dübeln und da dann Pur Platten dran schrauben. Ausprobiert habe ich das schonmal mit einer Heizungspumpe und einem Heizstab das war so herrlich. Eine Folie oder Dampfbremse sperre habe ich nicht eingeplant. Mein Ziel ist etwas wärmere Füße und vielleicht den Heizkörpern weiter die Vorlauftemperatur zu verringern. Ist bisher aber 37 Grad bei -7 Außen also schon völlig ok. Ihre Videos sind immer interessant vielen Dank für Ihre Arbeit
Bei unten PUR oder PIR in Quaität 027 oder 023 (023 = mit Alukaschierung) könnte Feuchte aus dem Hohlraum zur kalten Seite hin nur erschwert oder gar nicht mehr abtrocknen. Bei Hohlraumheizung ist infolge der höheren Wärme im Hohlraum aber dort eh keine Wasserdampfkondensation zu erwarten. Die Wärmezufuhr unter der Kappendecke hat aber den Nachteil, dass die Kappensteine selbst warm werden und an ihrer Anschlusskante zu den Kellerwänden heftige Wärmebrücken zu den kalten Mauern entstehen.
Tolle Video mit wertvollen Informationen. Ich selbst habe den Fall Dielenboden über Stahlträgerdecke aus dem Jahr 1937. Die Dämmung des Hohlraums ist unser nächstes Projekt im Haus (immer was zu tun). Wie sieht es mit Dampfsperre und Feuchtigkeit aus? Muss man da etwas beachten, wenn man den Bodenaufbau neu gestalten will? z.B. PUR + FBH (trockenestrich)
Ich empfehle, den Hohlraum zu verfüllen und unter den Trockenestrich (warmseitig der wesentlichen PIR Dämmung) eine Dampfbremse einzubauen. Bei alukaschiertem PIR reicht dessen Aluschicht, bei diffusionsoffenem PIR sollte gesonderte Schicht verbaut werden. K.M.
@@klausmichael7546 Danke für die Antwort. Ich gehe davon aus, dass der Anschluss zu den Wänden nicht mit Kleber oder ähnlichem wie beim Dachausbau gemacht werden muss oder?
@@pallepille83 Bei der Kellerdecke ist der Feuchteschutz nicht so relevant wie bei an an kalte Aussenluft grenzenden Bauteilen. Die Luftdichtheit wird durch die untere Putzbekleidung hergestellt, die instand gehalten und ggf. nachgebessert werden sollte. Oberseitig ist die Luftdichtheit nicht wichtig.
Besten Dank für die sehr hilfreichen Infos.
Danke fuer die Infos
Zu 17:40. PIR ist eine bestimmte Variante von PU-Schaum. Ohne in die Chemie einzusteigen: PU gibt es u.a. auch als Weichschaum in Matratzen, Möbel, Schuhsohlen etc. Für thermische Isolation wird eben diese PIR (Polyisocyanurat) Variante verwendet.
Danke für die Aufklärung über "PIR". Ich werde versuchen, es mir zu merken. K.M.
Muss die Luft der hinterlüfteten Dämmung im 5. Fall abgeführt werden? Wie wird das realisiert?
Welche Variante meinen Sie mit "5.Fall" ?
Danke fürs Video
Tolles Erklärvideo - ganz herzlichen Dank dafür!!
Einfach klasse erklärt. Vielen vielen Dank für diesen super Beitrag. Es hilft mir persönlich sehr und ich werde sie sehr sehr gerne überall weiterempfehlen.
Erstmal, danke für das Top Video. Frage: Kann man bei der Sanierung von unten, unterhalb der Dampfbremse zwischen den Dachlatten noch 3 cm Dämmung auflegen bevor der Rigips darauf kommt? Vielen Dank
Solange die Dämmung raumseitig der Dampfsperre weniger als etwa 30 % der Gesamtwirkung aller Dämmschichten ausmacht, ist dies möglich. Sollten Sie also z.B. zwischen den Deckenbalken 12 cm neue Dämmug haben, darunter die Damfpsperre und darunter nochmal 3 cm ebenfalls neue Dämmung zwischen den GK-Latten, sond dies 3 von insg. 15 cm Dämmung, also etwa 1/5 bzw. 20 % der Gesamtdämmung, also ok. Bei Dämmstoffen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit kann man nicht nur nach den cm-Maßen gehen, sondern muss auch die Qualitätsunterschiede berücksichtigen. Ältere Dämmstoffe vor Einbaujahr 2000 haben meist Wärmeleitfähigkeitsgruppe 040 (= Lambda-Wert 0,04 W/mK), in den 2010er Jahren wurde meist WLG 035 verbaut, heute oft sogar die noch besser dämmende Qualität WLG 032. Wenn man neue Dämmung zu alter Dämmung ergänzt, sollte man vorsichtshalber max 25% (der cm) warmseitig der Dampfsperre verbauen. K.M.
@klausmichael7546 Vielen Dank für Ihre Antwort.
Dank Ihrer Videos bin ich zu folgendem Aufbau von innen nach aussen gekommen: Gipsplatte 12.5 , Dampfbremse SD 2m , Mineralklemmfilz Wlg 0.31 14-16 cm dann mindestens 5 cm Belüftung.Darüber ist die bestehende Eindeckung doppelt verschweißt und bekiest. Holzflachdach BJ.73 Wäre das sinnvoll? Vielen Dank
@@maikschmidt816 Der unterseitige Aufbau aus GK, Dampfbremse (zugleich Luftdichtung, also ringsum sauber abkleben !) und Dämmung ist ok. Die nötige Höhe der Belüftungsschicht unter der oberen Schalung kann ich nicht beurteilen. Sie hängt vor allem von der Länge der Gefache ab, weiterhin davopn, ob die Gefache beidseitig Außebnluftöffnungen haben (?gut durchströmt) oder nur einseitig oder noch anders. Hierzu gibt es Dachdecker-Richtlinien, die mir aber nicht aktuell vorliegen. Googeln Sie mal die Wortkombination "dachdecker richtlinie kaltdach belüftung", da finden Sei vermutlich alles Nötige. Wenn Sie direkt unter der Balkenlage die Folie und darunter die Latten für den Gipskarton montieren, können Sie auch zwischen die Latten des Gipskartons noch eine Dämmschicht in Lattenhöhe legen K.M.
Nochmals vielen Dank , dass Sie sich die Zeit nehmen so ausführlich zu antworten. Ein gesundes neues Jahr Ihnen Grüß M.Schmidt
Sehr wertvoller Beitrag. Vielen Dank dafür. Ich möchte auf Grund meiner Gegebenheiten Variante 6 umsetzen. Mir hat sich die Frage gestellt, wenn ich von UNTEN Dämmung anbringe (< 1/3 Dämmwirkung): Muss eine Luftschicht zwischen Brettern und Dämmung vorhanden sein ("Hohlraum belassen"), oder darf man auch direkt an die Bretter dämmen? Ausführung: Von OBEN: Diffusionsoffene Bahn und 2 x 100mm Holzfaserdämplatten. Boden: gut luftoffen Dielen (4 cm) und Bretterboden (2cm) Von UNTEN: 60mm Holzfaser Zwischen unterer Dämmung und der später Decke wären etwa 10 ca. Luft (spielt vermutlich keine Rolle). Taupunkt läge in beiden Fällen in der oberen Dämmschicht?!
Ob Sie die Dämmung zwischen den Balken unten in den Hohlraum legen und darüber eine "stehende" Luftschicht belassen oder ob Sie sie oben in den Hohlraum einbauen (wie soll das gehen, dass sie nicht runtersackt ??) und darunter eine Luftschicht lassen, ist bzgl. der Dämmwirkung des Dämmstoffs unerheblich. Wichtig ist nur, dass dies nicht abwechselnd wellenförmig und mit Luftspalten dazwischen passiert, sonst kann die warme Luft von "unter der Dämmung" rund um die Dämmung nach oben bis "über die Dämmung" strömen. Die Dämmung ist ja vor allem eine Luftströmungs-Bremse. Da warme Luft von selbst nach oben steigt, würden Luftspalte seitlich der Dämmschcht deren Wirkung stark reduzieren. K.M.
@@klausmichael7546 Vielen Dank für Ihre Erklärung und Zeit. Tatsächlich erscheint mir das Einlegen in meiner Situation als schwieriger. Dazu müsste ich zeitgleich mit der Dämmung eine vollflächig Auflagefläche (nicht vorhanden) schaffen, und beim Einlegen sicherstellen, dass die seitlichen Anschlüsse dicht sind (von oben käme ich leider nicht dran, ohne alle schweren Dielen zu entfernen). Ich habe mit einer Bahn den Direktanschluss getestet: Eine durchgehende/temporäre Lattung an den Unterkanten der Balken vorbereitet, die ich als Schiene für Querlatten verwende. Komplette Dämmmatte über Querlatten gelegt, dann Matte hochgedrückt und fehlende Seitenbereiche mit Dämmstreifen ausgestopft (in diesem Moment noch Wellenförmige Situation, wie von Ihnen beschrieben). Nach 2 bis 3 Metern: Lange Latte als neue Schiene zwischen Querlatten und temporärer Schiene geklemmt. Dann Schiene, mit Latten und Dämmung hochgedrückt und am Balken verschraubt. Lattung im Abstand von ca. 30cm. Ist definitiv fummelig, keine Frage. Das Ergebnis sieht aber gut und plan aus, ohne Luftlöcher. Tatsächlich habe ich Bedenken, ob auch alles über die Jahre Formstabil bleibt (ich erwäge die gestopfte Seite noch etwas zu unterstützen). Ich beobachte das Ergebnis die nächsten Tage mal. Evtl. verkürze ich den Lattenabstand noch, oder baue doch auf die andere Variante um. Nochmals herzlichen Dank für die Aufklärung.
Ein ausgezeichneter und zugleich auch der beste Beitrag, den ich bisher bei UA-cam zu diesem Thema finden konnte. Sowohl die Erklärungen selbst, als auch die zur Veranschaulichung eingebundenen Skizzen, um die verschiedenen Möglichkeiten zur Dämmung von Kaltflachdächern zu erläutern, sind Klasse. Herzlichen Dank dafür. 👌Ich wünsche ihnen schöne Feiertage! 😊
Tolles Video! Wie dämmt man eine Decke mit von unten sichtbaren Balken, auf denen überlappende Bretter aufgebracht sind, auf die etwa 10 cm Lehmerde aufgebracht ist? Das Haus ist ländlich, von 1907 und vom Dachboden aus sieht man den Lehm, worunter die Bretter liegen. Wir würden gerne ökologisch dämmen und den Dachboden als stauraum verwenden. Danke und MfG.😊
Sind Sie sicher, dass die Lehmerde direkt auf den Brettern liegt, welche Sie von unten sehen ? Meist liegt Lehm auf einer separaten Bretterlage ("Blindboden"), die unterlüftet ist, odass der Lehm nach Benässung (durchundichtes Dach) leichter nachher wieder trocknen kann. Prüfen Sie as bitte zuerst.Messen Sie ggf. die Deckendicke an der Bodenluke oder am Treppenaufgang. K.M.
@@klausmichael7546 Sehr geehrter Herr Klaus Michael, danke für Ihre schnelle Antwort. Ja der Lehm liegt definitiv direkt auf den geschachtelten Brettern und bei der Begehung des Dachbodens rieselt dieser auch stets ein wenig durch die ritzen in den Raum darunter hinab. Es handelt sich um ein siebenbürger-sächsisches Haus im heutigen Rumänien. Der Aufstieg auf das Dach erfolgt vom Schuppen aus. Dort sieht man auch den verschachtelten Bretter- und Lehmaufbau im Profil an den Oberkanten der Wände. Wir wollen die Bausubstanz/die wunderschönen Holzdecken bei der Renovierung möglichst nicht schädigen und auch nicht falsch und dennoch bezahlbar dämmen. Ähnlich knifflige Entscheidungen stehen uns bei der Fußbodendämmung bevor. Der Keller besteht aus ziegelgemauerten Rundbögen, auf die Sand und Erde geschüttet wurde. Darüber sind Balken, die den Bretterboden halten. Wenn Sie passende Literatur kennen, uns weiterleiten könnten oder ich Ihr Interesse wecken konnte, kann ich gerne Bilder zur Verfügung stellen. Sie sind auch herzlich eingeladen uns zu Besuchen, es gibt gutes Essen, günstige Flüge hierher und schöne Sehenswürdigkeiten... :P Bei der Deckendämmung dachte ich bisher an Holzfasermatten mit etwa 16 cm Stärke, wobei ich die Gefahr von Nagetieren in der Holzfaser nicht einschätzen kann. Die Frage ist auch, ob eine Dampfbremsfolie her sollte und ob der Lehm nicht entfernt und die Bretter kräftig abgesaugt werden sollten, um das Rieselproblem zu minimieren. Mit freundlichen Grüßen, Daniel Wagner
@@stegosaurus8963 Hallo Herr Wagner, wenn der Lehm durchrieselt, ist die Decke auch nicht luftdicht. Dann würde ich empfehlen, den Lehm beiseite zu schaufeln oder zu kehren, dann eine vollflächige Luftdichtungs- und Dampfbremsbahn auf den brettern auszulegen und dartauf den Lehm wieder zu verteilen . Schaden tut er diort nichts und sein Gewicht sowie seine Masse verbessern den Schallschutz und den sommerlichen hitzeschutz. Darüber können Sie dann alle gängigen Dämmstoffe verlegen. Glas- oder Steinwolle oder Holzfasermatten sind für Nagtiere attraktiv, da sich diese darin leicht warm einnisten können, ohne unter derm Juckreiz der Fasern zu leiden. Bei Überdeckung mit dünnem verzinkten Maschendraht kann man den Zugang verwehren. Zellulose, lose aufgeblasen oder geschüttet, ist für solche Tiere unattraktiv, allerdings stärker feuchteempfindlich, falls das Dach darüber nicht sicher Regen- oder Flugschneedicht ist. Hartschaumplatten sind für Nagetiefe weniger attraktiv, sollten aber auf planem Untergrund verlegt werden, um Luftspalte zu vermeiden. Wei sicher regendicht sit das Daach darüber ? Welche Dachbodnennutzung schwebt Ihnen vor ? Soll es begehbarer Abstelboden sein oder nutzen Sie ihn fast gar nicht und es reicht ein Wartungssteg ? Zur Kelledeckendämmung bei (Stahlträger- oder anderen) Gewölbedecken mit Holzöden darüber siehe meine Video hierzu in nei-dt.de bei /Videos. K.M.
@@klausmichael7546 Hallo Herr Klaus Michael, Danke für den Link und die Vorschläge. Wir werden den Dachstuhl neu machen lassen und mit einer Folienschicht unter den neuen Dachziegeln sicherstellen, dass es Regen und Flugschneedicht ist. Wir wollen den Dachboden als Stauraum verwenden und dachten an eine unterlüftete Holzdielen oder Dielen mit breiten Fugen zwischeneinander. MfG, Daniel Wagner
Hier wurde ein relativ komplexes System zur Förderung der Altbau-Sanierung sehr seriös und allgemein verständlich auf den Punkt gebracht! Vielen Dank hierfür!
Wir haben es gemacht - Dämmung, PV und jetzt noch Ölheizung durch WP ersetzt. 😊
Moin Herr Michael. Ich schließe mich an, ein ganz tolles Video, das viele Fragen bereits klärt. Meine Frage: gelten die Dämmverfahren bzw. Regeln auch für die Zwischendecke zwischen Erdgeschoss und erstem Obergeschoss? In unserem Haus von Anfang der sechziger sind von oben Holzdielen auf den Trägerbalken mit OSB-Platten darauf verschraubt, circa 80 Schrauben pro Platte. Am Rand ist ein Spalt von 1 bis 2 cm, hier nimmt das Kinderspielzeug gerne den Weg vom ersten OG ins Erdgeschoss 😂 (das geht jetzt nicht mehr, jetzt ist es verschlossen.). Die Sand-Lehmschicht ist heraus genommen worden von uns. Wir haben dort Wasserschäden beseitigt und die Rohre für das Badezimmer im ersten Obergeschoss erneuert. Der Sand rieselte durch die ebenfalls poröse PE Folie, so kam es zu dieser Entscheidung. Nun haben wir bereits 20 cm gedämmt zwischen den Balken, und von unten mit Rigips verschlossen, der jetzt noch verputzt werden soll. Wir haben das relativ bewusst ohne Dampfbremse umgesetzt. Bei diesem Video jetzt hier taucht bei mir die Frage auf, ob ich es so lassen kann, oder ob der Dämmstoff schaden nimmt durch die USB Platten oben drauf und dem darauf liegenden Vinyl Boden. Sollten wir hier noch mal rangehen? Wir heizen auch mit Kamin in der Winterzeit, mir ist noch nicht klar, was das ggf. ändert. Vielen Dank, herzliche Grüße! Bastian
Hallo, wenn die Zimmer unter und über der Decke beheizt sind, ist keinerlei Dampfsperre nötig, da es dann nirgends im Deckenaufbau so kalt wird, dass Kondenswasser ausfallen könnte. Dampfsperren oder Dampfbremsen sind nur an Bauteilen gegen Aussenluft oder unbeheizte Räume hilfreich, wenn dort Temperaturen unter 14 Grad Celsius vorkommen. K.M.
!! EIGENLEISTUNG seit 1.1.23 FÖRDERFÄHIG !! Materialkosten bei einer energetischen Sanierung in Eigenleistung sind in der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) förderfähig - sowohl bei Einzelmaßnahmen als auch bei der Effizienzhaus-Sanierung. Je nach Maßnahme muss entweder ein Energie-Effizienz-Experte (EEE) oder ein Fachbetrieb vor Antragstellung die technischen Daten erfassen und nach der Sanierung die fachgerechte Durchführung der Maßnahme bescheinigen.
Vielen Dank für dieses Video, da ich gerade ein Haus Bj 1979 mit Kaltdach Saniere konnte ich viele nützliche Hinweise und Anregungen gebrauchen. Der Aufbau unserer obersten Geschossdecke ist: Putz-Heraklithplatte-Sparschalung-200mm Zwischenbalkendämmung, würde gerne die Decke etwas abhängen und mit Gipskartonplatte beplanken, (ggf zwischen der Lattung noch Dämmplatten einfügen!!) Kann man oder sollte man direkt auf den Putz eine Dampfbremsfolie anbringen (evtl. Vorsorglich), Kaltdach ist oberhalb der Zwischenbalkendämmung offen. Danke für Ihre Hilfe
Ob eine neue untere Dampfsperre hilfreich oder nötig ist, hängt von zwei Dingen ab: - hat die 200 mm Dämmung, die jetzt schon zwischen den Deckenbalken liegt, unterseitig eine Alufolie hat oder keine ? - was liegt oberhalb der Dämmung auf dem Dachboden (nichts / Holzdielen / Spanplatten) ? Falls die Dämmung unteseitig Alufolie hat, ist eine zusätzliche Dampfbremse nicht nötig und nicht sinnvoll. Falls sie unterseitig keine Alufolie hat, ist sie sinnvoll, da sie das eindringen von Feuchte von unten danne rtmals nennenswert reduziert. Falls oberseitig nichts liegt (Dämmung liegt offen) oder sägeraue Dielen da sind, ist alles ok, da dann gute Abtrocknungsmöglichkeiten für Feuchte bestehen. Falls oberseitig Spanplatte leigt oder vorgesehen ist, bitte genauere Beschreibung (direkt auf Dämmung liegend oder unterlüftet...?) PS: "Kaltdach" ist eine Flachdach-Bauweise. Sie meinen vermutlich aber nicht "Kaltdach" sondern "kalter Dachboden" K.M.
@klausmichael7546 vielen Dank für die schnelle Antwort. In der Tat ist die Zwischenbalkendämmung ohne Alufolie (Mineralwolle) und der Dachbodenbereich ist auch nur mäßig begehbar (kein Nutzenraum), Dachneigung bei ca 25°, und die Dämmung offen, kein Fussbodenaufbau. Also nach oben wäre die Trocknung möglich. Dann wäre ohne Dampfbremsfolie machbar, mit Folie aber auch nicht schlimm oder? Von unterhalb , direkt auf den vorhandenen Putz, kann man auch noch 50mm Dämmplatten , als Zusatzdämmung verlegen um dann die Decke mit Gipskarton zu verkleiden??
@@peerrieck9917 Sie haben alles richtig verstanden. Eine Frage noch: wozu überhaupt abgehängte Decke ? Heizungstechnsich bringt das nur einen minimalen Vorteil, da wäre oben drauf mehr Dämmung legen viel einfacher. Falls es wegen des Wunsches nach Decken Einbaustrahlern geplant ist, dann ist die Idee sehr gut, da keinesfalls Lampenlöcher in die luftdichtende Heraklith+Putz-Schicht gebohrt werden sollten. K.M.
@@klausmichael7546 Hallo, ich muss im Zuge der Sanierung einen kleinen Bereich der Decke aufmachen und im Besten Zustand befindet sich der Putz auch nicht. Die Dämmung von unten wäre für mich einfacher da oberhalb, sehr eng ist, durch die einzelnen Streben des Binderdachstuhls und wäre auch nur als zusatz gedacht.
Herzlichen Dank für diesen ausgezeichneten Vortrag.
Danke! Das qualitativ beste Video zu dem Thema! Kann man bei einem Dach von 1960 mit TeerDachpappe Zellulose einblasen in dem man von aussen ein paar Ziegel abnimmt und in den Trempel einbläst? Der Untergrund ist aus Holzbalken und Betonschlacke
Wir hatten .- glaube ich - gestern ausführlich dazu telefoniert. Hier aber nochmal die Kurzfassung auch für andere Interessnten, die dasselbe Problem haben: Da die Teerpappe auf der Außenseite des Drempel-Dreickesraums dampfdicht sein dürfte und dann ein Abtrocknen eingedrungener Feuchte behindert und Zellulose eher feuchte-empfindlichist (verklumpt dann zu Pappmaschee und flockt nach Trocknung nicht wieder auseinander), würde ich grundsätzlich nicht empfehlen, den ganzen Dreiecksraum auszuflocken. Bei einer nur teilweisen Verfüllung (z.B. 30 cm hoch) hätte ich keine Bedenken; dies würde für die Etage darunter immerhin eine gute Deckendämmung ergeben, aber die Drempelwand nur auf 1/3 der Höhe dämmen. Wenn direkt unter den schrägen Sparren von innen eine Holzweichfaserplatte oder eine diffusionsoffene Unterdachbahn montiert würde, die zwischen den Sparren einen belüfteten Restluftraum offenhalten würde, könnte man innenseitig davon das ganze restliche Dreieck ausflocken. Diese Zwischenschicht einzubauen erfordert aber ein Bekriechen des Drempelraums oder eine Öffnung der Drempel-Leichtbauwand.
Vielen Dank Herr Michael für das ausführliche und gut verständliche Video. Ich habe eine Frage, da wir demnächst ein Haus aus den 60er Jahren sanieren. Der aktuelle Deckenaufbau von von unten nach oben ist wie folgt: Gips auf Heraklithplatten, 5 cm Dämmung, Dielen. Um den Entsorgungs- und Abrissaufwand niedrig zu halten, denken wir über folgenden neuen Aufbau nach: Neue GK-Platte, Neue Dampfbremsfolie auf alter Heraklithplatte, Alte Dämmung, zusätliche neue Dämmung, Dielen. Ist dies bauphysikalisch denkbar oder wäre es vernünftiger, die alten heraklithplatten und Dämmung zu entfernen und sozusagen von 0 an mit dem Deckenaufbau zu beginnen? Viele Grüße und vielen Dank vorab!
Hallo, ich empfehle, unterseitig den luftdichten und robusten Putz auf heraklith zu belassen, **keine** Einbauleuchten in die Decke einzubauen, weil sonst die Luftdichtheit defekt wird, und nur von oben zusätzlich wie folgt zu dämmen: - Dielen aufnehmen -die 5 cm alte Dämmung liegen lassen - darüber U-förmig Dampfbremsbahn in jedes Gefach einlegen - in den U-Hohlraum zusätziche Dämmung bis OK Balken fugenfrei einlegen - auf Balkenlage zusätzlich 16 cm hoch Distanzhölzer montieren (unten 8 cm hohe Distanzklötze und darüber und 6*8 Hochkantlatte - diesen neuen Hohlraum ebenfalls mit Dämmung WLG 035 füllen - alte diffusionsoffene Dielen wieder oben drauf nageln. Kein OSB und keine Spanplatte, da diese mehr oder weniger dampfbremsend sind. Damit erreichen Sie einen BEG-förderfähigen U-Wert von < 0,14 W/m²K und super Dämmwirkung im Winter wie im Sommer. Falls unter der Dacheindeckung kein Unterdach vorhanden ist, sodass Sprühregen oder Flugschnee eindringen kann, die obere Dielung nicht direkt auf die Dämmung legen, sondern darunter 4 cm Luft lassen und seitlich Fugen. Das erleichtert die Wiederabtrocknung nach Benässung ganz erheblich. K.M.
Ich frage mich, wie an Stelle ua-cam.com/video/qzjR944e3v8/v-deo.html bei einem Flachdach die Luft strömen soll. Warum soll sie strömen? Welchen Anlass hat sie dazu? es besteht ja keine Neigung und somit kein Druckunterschied zwischen Einlass und Auslass.
Da keine dauerhafte starke Druchströmung für die Abfuhr leicht erhöhter Feuchte nötig ist, genügen als Antriebskraft i.d.R. die gelegentliche Druckunterschiede an den verschiedenen Dachseiten (West=meist Winddruck, Ost= meist Windsog, S+N meist neutral, abhängig von Geometrie und Verwirbelungen. Auch geringe Thermik hilft, da von unten kommende Wärme die Luft im Hohlraum etwas wärmer als Außenluft werden lässt, so dass sie gern nach oben wegströmt, so sie kann. Insgesamt funktioniert dies jedenfalls seit jeher. K.M.
alles top videos. bin happy das ich diesen kanal gefunden habe.
Ich würde gerne das gesamte Dach bis in die Spitze dämmen und mit Dampfbremsfolie versehen. Zusätzlich würde ich aber gerne auch die oberste Geschossdecke, also die Kehlbalken, dämmen. Auch hier mit Dampfbremse. Der Spitzboden, wäre demnach nur über eine gedämmte und luftdicht verklebte Luke mit Leiter zugänglich. Dieser soll mit Rauspund auf dem Boden und osb an den Schrägen verkleidet werden. Es gibt keine Dachfenster, also auch keine Möglichkeit zu lüften. Ebenso soll dieser nicht beheizt werden, da er lediglich als Zwischenlager für Weihnachtsdeko und dergleichen herhalten soll. Ist dieser Aufbau sinnvoll, oder kann es im p Spitzboden zu Problemen führen ? Kann die Temperatur, trotz Dämmung im Winter unter 0 grad fallen ? Danke vorab.
Wenn Sie nur frost-unempfindliche Gegenstände lagern wollen, würde ich die Schrägen weder dämmen noch innenseitig bekleiden, sondern nur die Decke unter dem Dachboden sehr dick dämmen (U-Wert < 0,14 W/m²K, also 26-30 cm). Diese Decke ist die wirkliche Grenze zwischen beheizt und unbeheizt. Bei einer Dämmung auch der Schrägen, erhalten sie oben eine Mischtemperatur und müssen gelegentlich aktiv lüften, denn ohne sichere Dauerlüftung ist nicht vorhersagbar, ob mehr Feuchte von unten eindringt oder mehr nach oben rausgeht. Beim Dämmen der Decke darauf achten, dass diese unterseitig sicher luftdicht ist und dass durch den Deckenhohlraum nachher nicht horizontal Außenluft durch wehen kann. Eine Dampfbremse auf der warmen Seite ist optimal. Kaltseitig solltennur diffusionsoffenen Beläge evwendet werden, um die abtrocknung nicht zu behindern. K.M.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Bei einer 30cm Dämmung bleibt nicht mehr allzu Platz im Spitzboden. Vom Platz her benötige ich ihn auch nicht wirklich, es wäre nur ein praktikabler weiterer Platz gewesen, wo man Dinge unterbringen kann, welche man nicht (häufig) braucht. Als Dämmung wird eine einblasdämmung kommen. Da wir eine 16er kehlbalkenlage haben, müsste man also zusätzliches Material oben aufbringen, um auf 30cm zu kommen. Könnte man auch so dämmen und den Spitzboden im Anschluss gänzlich versiegeln? Das würde mir zusätzliche Kosten an einer anständigen gedämmten Luke mit Leiter (bspw. Wellhöfer 4D) sparen. Oder würde das ggf Nachteile mit sich bringen ? Danke nochmals!
Den Wartungszugang mit der Luke sollten Sie keinesfalls versiegeln, man weiß nie, was in Jahrzehnten auf Dachböden passieren kann. Statt fertig gedämmter Lukendeckel können Sie auch einen nach Öffnung der Luke nach oben wegklappbaren Zusatz-Dämmdeckel aus einer großen Hartschaumplatte bauen, um den Schwachpunkt der Luke zu verringern. Vor Beginn der Arbeit solten Sie Ihr Dach (Unterdach ?) prüfen, ob es sicher Regengischt- und Flugschneedicht ist. Nässe von oben auf die neue Dämmung wäre nämlich nachteilig.
Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, und was absolut falsch ist, ist die Tatsache, das dieses Video nur lächerliche 150+ Likes hat. Freunde, laßt mal mehr Liebe da und zeigt Herrn Michael, was er hier Tolles zusammengestellt hat! Ein absolut unaufgeregter, netter Typ, von dem wir alle was lernen können. Quasi die Sendung mit der Maus für Energiesparer. Weiter so!
Danke für die positive Würdigung. K.M.
Aber die Dämmplatten einfach über Dampfbremse auf Heraklith legen ? Biegt sich das nicht durch beim begehen ?
Heraklith kann nur das Gewicht des Dämmstoffs tragen, nicht aber das Gewicht von Personen, die darauf herumlaufen. Über die Dämmung muss nachher ein Dielenboden, ggf. aufgeständert auf Distanzhölzer, die auf den Balken aufliegen. wenn mehr Dämmdicke als nur zwischen den vorhandenen Balken realisiert werden soll. K.M.
@@klausmichael7546vielen lieben Dank für die rasche Antwort. Wenn ich aufgeständert dann noch eine zweite Dämmlage über die balken lege kann ich auch die Dampfbremse komplett um den Balken legen ?
@@klausmichael7546also ich würde erst eine Dampfbremse komplett in und über die Balken legen und den Zwischenraum dämmen. Danach querbalken als Aufdopplung anbringen und eine zweite Dämmlage quer zur ersten über die Dachbalken legen. Dann spare ich mir das zurechtschneiden der Dampfbremse
Eine Dampfbremse mitten im Schichtaufbau, also z.B über 14 cm alter Balkenlage, die mit Dämmung aufgefüllt wurde und unter 14 cm neuer Dämmung oben drüber wäre feuchtetechnisch falsch, weil unter ihr schon Kondensat ausfallen würde, welches durch die Dampfsperre am Abtrocknen nach oben gehindert würde. K.M.
@@klausmichael7546 wäre es also am besten die Balken immer offen zu lassen? Für mich sieht das eigentlich genau so aus in Variante 5. Der Dachboden soll später zu Wohnraum ausgebaut werden. Also am besten Trockenestrichplatten und Laminat obendrauf. Bei diesem Szenario hätte ich gedacht das der Dampf dann durch den Balken dringt und darüber nicht entweichen kann. Also in der Dämmung verbleibt. Evtl kann man dies ja außer acht lassen wenn der Dachboden dann selbst beheizt wird, oder sollte man den Bodenaufbau lieber mit Lücken an der Seite planen sodass evtl. Feuchtigkeit dort austreten kann? Trockenestrich wird ja sowieso bereit mit einer Fuge zur Wand gelegt
Beste Erklärung vielen Dank
Hervorragendes Video, Fachwissen auf Basis von physikalischen Prinzipien, kein Verkauf, klare und gute Vortragsweise...
Sehr übersichtlich erklärt
Vielen Dank, Herr Michael, für Ihre wertvollen Ratschläge. Ich stehe nun vor einer weiteren großen Herausforderung mit meinem Haus aus dem Jahr 1923. Die Decke mit belüftetem Hohlraum und Blindboden, wie Sie sie in Minute 45:00 beschrieben haben, entspricht genau meiner aktuellen Situation. Ich habe jedoch bereits den Schilfrohrputz darunter entfernt und plane, diesen durch eine Dampfbremsfolie und Gipskartonplatten zu ersetzen. Um Zeit und Kosten zu sparen, ziehe ich auch in Erwägung, OSB-Platten direkt an die Balken zu schrauben. Zusätzlich gibt es noch den 5 cm hohen Blindboden, den ich gerne mit einer Dämmschicht versehen würde. Gleichzeitig möchte ich den seitlichen Luftstrom in die Schüttungsebene verhindern, indem ich die Dachseiten abdichte. Auch auf die begehbare Decke soll eine weitere Dämmschicht aufgebracht werden. Damit würde ich den Lufteintritt von unten unterbinden und gleichzeitig eine diffusionsoffene Schicht schaffen, die Feuchtigkeit nach außen ableitet. Komme ich mit diesen Überlegungen der richtigen Lösung näher?
DANKE! Hoch kompetent!!!
Wichtiges Video. Danke.
Wir haben einen Erdkeller mit Kappendecke und einer durchschnittlicher Luftfeuchte von sage und schreibe 95% - kein Wunder das der Wohnraum darüber an den Außenwände ständig Schimmel bildet - egal was ich probiere. Da wir den Erdkeller nicht nutzen und auch keine Leitungen oder Rohe darin verlegt sind, habe ich schon überlegt den gesamten Raum "befüllen" (ist nicht recht hoch) aber mit was ? Und ist das klug ? Oder doch nur die Decke von unten Dämmen? Was passiert mit den Stahlträgern? Können die statisch ein Problem werden wegen Rost ? usw. Bin schon ein wenig am verzweifeln ob einer Fachgerechten Meinung und bin nun auf dieses äußerst kompetente Video von Ihnen gestoßen. Sollten Sie einen kurzen Rat für meine Herausforderung haben wäre Ihnen sehr dankbar - beste Grüße
Hallo Herr Frohsinn, woher kommt die hohe Feuchte ? Nur von unten her aus dem Boden oder auch von außen durch die Kellerwände und in denen dann aufwärts an der Decke vorbei bis zum Fußpunkt der EG-Wände ? Ist der Grundwasserpegel so hoch ? Wenn die Feuchte nur von unten kommt, können Sie auf dem Boden evtl. eine kapillarbrechende Schicht (gegen aufsteigende Feuchte) oder sogar eine Feuchtesperrschicht (Estrich, Bitumenbahn, PE-Folie...) einbauen. Falls das Eindringen nicht verhinderbar, kann man evtl. eine effektivere Kellerlüftung organisieren. Wenn die Kelleraußenwände nicht von der Raumluft her, sondern von außen nass werden, hilft Drainage, abgraben und außen abdichten oder chemische Injektionen, die das kapillare Aufsteigen der Feuchte im Mauerwerk sperren. Enthält die Wand eine Luftschicht ? Eine Dämmugn der Decke von unten kann ich bei so hoher Feuchte erst mal nicht empfehlen, erst muss die Feuchte verringert werden. K.M.
@@klausmichael7546 Du: Hallo und vielen lieben Dank für Ihre Rückmeldung 🙂. Die genaue Ursache der Feuchtigkeit im Erdkeller (das Haus ist etwa Baujahr 1940) kann ich als Laie leider nicht eindeutig bestimmen. Aufgrund der konstant hohen Luftfeuchtigkeit von 95% (die früher in einem Erdkeller vielleicht sogar gewünscht war) sind sowohl der Boden als auch die Wände deutlich feucht und ob die Wände eine Luftschicht enthalten ist ebenfalls unbekannt. Eine Außensanierung wäre aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nur mit enormem finanziellen Aufwand realisierbar und scheidet daher, wenn irgendwie möglich, aus. Der Boden im Erdkeller selbst ist schwer zu definieren - es sieht aus wir verdichtete Erde? Es ist definitiv keine Abdichtung oder Estrich vorhanden. Der Grundwasserpegel scheint kein Problem darzustellen, da selbst bei längeren Starkregenereignissen keine Pfützen im Keller entstehen. Nach einem Hochwasser im Jahr 2013, bei dem auch der Keller überflutet wurde, wurde ein Kellerfenster eingebaut, das seither täglich für etwa vier Stunden morgens geöffnet wird. Allerdings reduziert dies die Luftfeuchtigkeit kaum, da offenbar nur wenig Luftaustausch stattfindet. Die Feuchtigkeit bleibt konstant bei 95%. Heute habe ich probeweise einen Ventilator im Keller aufgestellt, um den Luftaustausch zu verbessern - mal sehen, ob das etwas bewirkt. Generell wäre es vermutlich ratsam, den „Erdboden“ mit Bitumenbahnen abzudichten und darauf einen Estrich aufzubringen, oder?
@@thomasfrohsinn5388 Ich wpürde probeweise erst mal eine PE-Folie ausbreiten und mit wenigen Steinen beschweren und dann schauen, was sich tut. K.M.
Danke für den Tipp, welchen ich demnächst mal umsetzen und beobachten werde.
Vielen Dank für dieses Video, hat wirklich sehr geholfen. Danke
Ich hab eine Frage zu meiner oberengeschossdecke. Kann man Sie per Mail erreichen? Grüße Alex.
info@nei-dt.de
Mal gut das die damals vorsorglich eine Luftschicht eingebaut haben, aber woher wußten die, das die für die Einblassdämung ist? Haut die mal ruhig dicht, in einigen Jahren sagt es euch ein Fachmann warum es bei euch schimmelt🤔
Die Luftschicht wurde eingebaut, weil man sich von dem Luftraum eine geringe Dämmwirkung erhoffte und weil man die regenfeuchte Aussenschale von der trocken gewünschten Innenschale trennen wollte. Einblasdämmstoffe gab es damals noch nicht, nur deshalb wurden sie nicht eingebaut. Die damals schon verfügbaren Schüttdämmstoffe wie Perlite aus gemahlenem Vulkangestein waren noch wenig bekannt. Feuchtrtechnisch schadet Einblasdämmung aus Perlite, PS oder Glaswolle überhaupt nicht Imdem rs innen wärmer witd, gehen alle Schimmelrisiken deutlich zurück. Nur wenn aussen nachträglich dampfdichte Anstriche aufgebracht wurden wie "Elefantenhaut", muss man vorsichtig sein. Dann sollte diese entfernt oder perforiert werden. Klaus Michael
@@klausmichael7546 Luftschicht wird sogar heute noch eingebaut, und mit Sicherheit nicht zu Dämmzwecken!
Die 2-3 cm Luftschicht hinter Klinker ist der nötige "Fingerspalt" für den Maurerfinger und feuchtetechnisch unerheblich ("Kerndämmung"), es sei denn, man verbaut stark Feuchte saugende sandige "Handformklinker". Nur bei denen spielt die Hinterlüftung noch eine Rolle füe Abtrocknung nach starker Beregnung. Bei normal hartem Vormauerstein oder Aussenputz isr das irrelevant. K.M.
@@klausmichael7546 Argumentation eines Verkäufer😉 Kein Mauerwerk ist absolut Schlagregendicht und Älertere schon garnicht, und auch neuere lassen mit der Zeit deutlich nach. Ein Feuchtes Mauerwerk ist je nach Konzentration der Feuchte, mehr oder weniger bei der Atmungsaktivität gehindert. !
Super Video. Gibts das auch für Kellerdecke😅?
Siehe separate Videos zu Kellerdecken in nei-dt.de bei /Videos