Praxisrelevanz hat der Taupunkt bei Hobbyastronomen. Deren Teleskope kühlen nachts durch Wärmeabstrahlung in den Weltraum (bei Bewölkung baut man eh nicht auf) oft unter den Taupunkt ab. Folge: Die Optik beschlägt. Lösung: Beheizen der Optik, Verringerung des Abstrahlungsraumwinkels der Objektivlinse gen Weltraum mittels einer Taukappe. Apropos: Sonderfall Taupunkt bei Minustemperaturen. Das führt zu Raureif.
Hallo, Ich habe ein Klima splitgerät in meinem Zimmer und in diesem Zimmer habe ich nur den Verdampfer und keinen Austausch von Luft, lediglich die Raumtemperatur und mein Verdampfer. Mein Gerät taktet also geht aus und an. Frage: Wenn ich die Temperatur absenke und absolute Feuchtigkeit (x) entziehe, steigt meine relativefeuchte an? Dann schaltet das Gerät bei gewünschter Temperatur aus und bei einer gewissen Temperatur wieder ein, und wieder aus und wieder an, so daß ich die gewünschte Temperatur halte. Ist es dadurch möglich die relative und die absolute feuchte zu senken oder bleibt die absolute feuchte bei der gewünschten Temperatur immer gleich, obwohl der Raum durch Strahlung der Wände wärmer wird und dann wieder abkühlt? Hat das takten der Anlage und die Wärmesteigerung im Raum einen einfluss auf meine absolute feuchte? Oder bleibt die bei der gewünschten Temperatur gleich egal wie oft der Raum warm wird und ich wieder abkühlen?
Zu Frage 1: aus dem Mollier-Diagramm ablesen. Zu den Fragen 2, 3, 4: Damit sich die absolute Feuchte ändert, muss der Luft Wasser entzogen oder hinzugefügt werden.
Jörn Loviscach viele dank für ihre schnelle Antwort. Die Frage ist jetzt noch ob ich beim takten der Anlage jedes mal Wasser entziehen oder ob die absolute feuchte gleich bleibt egal wie oft der Raum Warum und wieder kalt wird? Ich habe eine verdampferoberfläsche von 7 ° und eine Raumtemperatur von 35°/30% jetzt kühle ich diesen Raum auf 25° runter und Lande bei ca 46% jetzt schalte ich das Gerät aus und schalte es bei 35° wieder ein und kühle auf 25°, scheide ich bei der zweiten Abkühlung weiter Wasser aus oder bleib die absolute feuchte gleich und der Raum ist dann wieder bei 25°/46%?
Die Kondensation an der kalten Fläche ja nicht perfekt. Solange der Taupunkt der Raumluft oberhalb der Kühlflächentemperatur ist, könnte die Anlage noch Feuchtigkeit rausholen.
![Feuchte Luft: Das 1+x Konzept #1 [Thermodynamik] |StudyHelp](http://i.ytimg.com/vi/pCeBw9oPRvw/mqdefault.jpg)
Danke für die schöne Wiederholung aus Meteorologie! Und noch eine Anwendung: Mit einem feuchtem Lappen kann man Getränke kühlen (ohne Kühlschrank).
Praxisrelevanz hat der Taupunkt bei Hobbyastronomen. Deren Teleskope kühlen nachts durch Wärmeabstrahlung in den Weltraum (bei Bewölkung baut man eh nicht auf) oft unter den Taupunkt ab. Folge: Die Optik beschlägt. Lösung: Beheizen der Optik, Verringerung des Abstrahlungsraumwinkels der Objektivlinse gen Weltraum mittels einer Taukappe.
Apropos: Sonderfall Taupunkt bei Minustemperaturen. Das führt zu Raureif.
Hallo,
Ich habe ein Klima splitgerät in meinem Zimmer und in diesem Zimmer habe ich nur den Verdampfer und keinen Austausch von Luft, lediglich die Raumtemperatur und mein Verdampfer.
Mein Gerät taktet also geht aus und an.
Frage: Wenn ich die Temperatur absenke und absolute Feuchtigkeit (x) entziehe, steigt meine relativefeuchte an?
Dann schaltet das Gerät bei gewünschter Temperatur aus und bei einer gewissen Temperatur wieder ein, und wieder aus und wieder an, so daß ich die gewünschte Temperatur halte.
Ist es dadurch möglich die relative und die absolute feuchte zu senken oder bleibt die absolute feuchte bei der gewünschten Temperatur immer gleich, obwohl der Raum durch Strahlung der Wände wärmer wird und dann wieder abkühlt?
Hat das takten der Anlage und die Wärmesteigerung im Raum einen einfluss auf meine absolute feuchte? Oder bleibt die bei der gewünschten Temperatur gleich egal wie oft der Raum warm wird und ich wieder abkühlen?
Zu Frage 1: aus dem Mollier-Diagramm ablesen.
Zu den Fragen 2, 3, 4: Damit sich die absolute Feuchte ändert, muss der Luft Wasser entzogen oder hinzugefügt werden.
Jörn Loviscach viele dank für ihre schnelle Antwort.
Die Frage ist jetzt noch ob ich beim takten der Anlage jedes mal Wasser entziehen oder ob die absolute feuchte gleich bleibt egal wie oft der Raum Warum und wieder kalt wird?
Ich habe eine verdampferoberfläsche von 7 ° und eine Raumtemperatur von 35°/30% jetzt kühle ich diesen Raum auf 25° runter und Lande bei ca 46% jetzt schalte ich das Gerät aus und schalte es bei 35° wieder ein und kühle auf 25°, scheide ich bei der zweiten Abkühlung weiter Wasser aus oder bleib die absolute feuchte gleich und der Raum ist dann wieder bei 25°/46%?
Die Kondensation an der kalten Fläche ja nicht perfekt. Solange der Taupunkt der Raumluft oberhalb der Kühlflächentemperatur ist, könnte die Anlage noch Feuchtigkeit rausholen.
Vielen Dank für Ihre Antworten
Ich kenne das Feuchtkugelhygrometer unter dem Namen: "Asmmann'sches Aspirationshygrometer"