Ich hatte während meines Studiums keinen Kontakt mit einer Studentenverbindung oder Studentinnenverbindung - und konnte mir außerhalb der Klischees darunter nicht so richtig was vorstellen. Mich hat es überrascht, wie unterschiedlich Verbindungen sein können. Trotzdem funktionieren sie in den meisten Fällen halt nur durch eine feste Struktur und Hierarchie. Könnt ihr euch erklären, wieso man da mit Anfang 20 Bock drauf hat?
@@Knall7777777 Klar, das ist sicherlich nicht für jeden etwas und es ist ja auch total gut, dass Menschen grundsätzlich erstmal unterschiedlich ticken 🙂
Gibt viele Gründe... Es ist glaube ich mehr eine Einzelfall Entscheidung. In meinem Fall: Gemeinschaft, Erfahrungen die man sonst nicht machen kann (Fechten, große Veranstaltungen organisieren) und gewisse Freiheiten und Möglichkeiten, welche man als normaler Student nicht haben würde...
Das soll vermutlich darauf raus, dass Leute ohne Job oder Leute in Ausbildung ausgeschlossen werden. Obwohl die auch sehr gut inkludiert werden könnten, da Studium nicht 24/7 das Thema ist.
@@noah-xe7ples ist halt eine art von Verein fürs studieren. Beim Fußball Verein beschwert sich ja auch niemand, dass man als Mitglied Fußball spielen muss. Verstehe die Sonderbehandlung zu anderen Vereinen nicht wirklich. Nur weil sie viele Traditionen pflegen die auf einige seltsam wirken sind sie ja nicht weniger wert.
Videobeschreibung für Menschen mit Sehbehinderung: 00:00 - 00:18 Reporterin Anna sitzt mit ihrem Handy in der Hand auf einer Bank und spricht in die Kamera. Sie zeigt das Handy in die Kamera. Es werden Kommentare des Community-Aufrufs zu „Studi-Verbindungen“ gezeigt. Anna geht über einen Platz. Es wird ein Bild von einer Studentinnenverbindung gezeigt. Die Personen auf dem Bild tragen Verbindungs-Uniformen. 00:19 - 00:40 Annika sitzt auf einem Sofa. Sie hat die Haare nach oben zugebunden und trägt eine Brille. Zwischendurch werden Interviewszenen der Expertin eingeblendet. Annika zeigt auf eine Verbindungsflagge. Es werden mehrere Symbole der Verbindung gezeigt. 00:42- 01.05 Anna ist auf dem Weg zu Annikas Wohnung. Sie geht zur Tür. Dort steht Annika. Sie lachen und geben sich die Faust. Anna und Annika gehen in ein Zimmer. Dort sitzt Nikolas am Schreibtisch. Er trägt ein Hemd mit einem Pullover und eine Brille. Anna und Nikolas begrüßen sich. 01:06 - 01:41 Anna zeigt auf ein Regal und geht dort hin. Sie nimmt eine Verbindungskappe in die Hand. Annika zeigt Anna ihre Verbindungsbänder. Auf dem Schrank steht ein Bild von Annika in ihrer Verbindungs-Kleidung. Sie steht dort mit zwei anderen Mädchen. Zwischen ihnen steht die Verbindungsflagge. Anna betrachtet das Foto. 01:42 - 02:15 Annika nimmt ein Liederbuch aus dem Regal. Anna blättert das Buch durch. 02:16 - 02:23 Es werden einzelne Verbindungsstücke gezeigt: Eine Kappe, Programmhefte, Gläser und Logos. 02:24 - 03:08 Anna und Annika sitzen auf einem Sofa und unterhalten sich. 03:09 - 03:59 Annika hält ein Bild in der Hand, wo sie und zwei andere Mitglieder der Studentinnen-Verbindung in Uniform zu sehen sind. Sie stehen nebeneinander und lächeln. Annika und Anna sitzen weiterhin auf dem Sofa und unterhalten sich. Sie schauen sich Bilder von Studierenden-Verbindungen an. 04:00 - 04:37 Anna sitzt im reporter Büro auf der Couch und führt ein Online-Gespräch mit der Expertin Anne Mielke. 04:38 - 05:55 Annika und Nikolas stehen in der Küche und kochen. Sie füllen Schlagsahne in einen Messbecher. Annika rührt Teig in einer Schüssel. Nikolas spült. Sie unterhalten sich. Annika schneidet währenddessen Zwiebeln. 05:56 - 06:47 Anna unterhält sich mit Expertin Anne Mielke. 06:48 - 07:10 Annika und Nikolas stehen am Herd und braten Speck in einer Pfanne an. Annika nimmt die Verbindungsbänder in die Hand und befestigt sie oben an ihrer Strickjacke. Nikolas trägt die Bänder am Hosenbund. Annika zieht ihre Jacke und ihren Schal an. 07:11 - 07:52 Anna, Annika und Nikolas sind auf dem Weg zum Verbindungshaus. 07:53 - 08:07 Sie stehen vor dem Verbindungshaus. Es ist ein großes Gebäude im Stil eines Plattenbaus. 08:08 - 08:22 Sie gehen in das Verbindungshaus hinein. 08:23 - 09:13 Anna befestigt ein Mikrofon an Isabels Oberteil. Anna, Annika und Isabel gehen hoch und betreten Isabels Zimmer. Sie stehen neben ihrem Bett. An der Wand hängen viele Bilder. 09:14 - 09:43 Annika stellt Kerzen in Farben der Verbindung auf den Essenstisch. In dem Raum versammeln sich viele Menschen und sitzen am Tisch. Das essen wird verteilt und es wird gegessen. 09:44 - 10:31 Cedric gibt Annika den sogenannten „Zipfel“ in die Hand. Anna und Annika sitzen zusammen am Tisch. Die Verbindungsmitglieder:innen sitzen am Tisch und unterhalten sich. 10:32 - 11:10 Anna setzt sich mit Gabriele Müller an einen Tresen. Sie trägt einen Blazer und eine Brille. 11:11 - 11:27 Ein paar der Mitglieder sitzen zusammen und spielen Karten. 11:28 - 11:41 Anna sitzt im Büro und unterhält sich mit Anne Mielke. 11:41 - 13:30 Annika bereitet die Carbonara-Muffins in der Küche im Verbindungshaus vor. Die Verbindungsmitglieder sitzen am Tisch, essen und bewerten die verschiedenen Gerichte. Ein Mitglied steht auf und verkündet die Gewinner:innen. 13:31 - 14:18 Annika und Nikolas stehen hinter der Theke. Anna und Annika setzen sich auf die Couch und unterhalten sich. 14:19 - 15:12 Anna ist draußen und spricht in die Kamera. Sie sitzt auf einer Bank. Oben rechts wird ein Abo-Hinweis eingeblendet. 15:13 - 15:42 Es werden Ausschnitte aus der „Leben in den 50er-Jahren“-Reportage von Anna gezeigt. Links werden Videohinweise eingeblendet.
Blöde Frage aber können sich blinde Menschen Kommentare über UA-cam vorlesen lassen? Ansonsten nützt den Betroffenen ja diese Beschreibung gar nichts 😂
@@jondagard Ja, aber es fehlte wieder der Hinweis im Video dazu (oder er wurde erst nachgetragen, als der Kommentar verfasst wurde). Dazu ist das Gendersternchen nicht barrierefrei.
Ich, für die, die diese Beschreibung ja unter anderem auch erstellt worden ist, wäre jetzt auf Anhieb nicht darauf gekommen, dass es diese gibt. Leider ist die nicht einfach zu finden. Das muss sich in Zukunft bitte ändern. Es wäre nett, wenn dieser Kommentar gleich oben fixiert werden würde. Beziehungsweise wenn die Videobeschreibung in Zukunft vielleicht in Form von Audiodeskription ins Video implementiert werden würde. Ich weiß, das bedeutet im Vorhinein viel mehr Arbeit für euch, macht das Video aber so für viel mehr Menschen zugänglich. Ich muss sagen, dieser Kommentar ist zumindest schon ein guter Anfang, damit alle Menschen gleich berechtigt, an diesem Video teilhaben können.
Find auch irgendwie immer diese Anschuldigung interessant, dass in Verbindungen viel gesoffen wird. Vor allem weil Studenten ja normalerweise so gut wie gar nicht trinken und feiern ^^. Also ich würde eher sagen Studenten trinken nicht viel weil sie in einer Verbindung sind, sondern in Verbindungen wird viel getrunken weil da halt Studenten drin sind.
Der übermäßige Alkoholkonsum ist ja leider ein Gesellschaftsproblem. Wenn man mal wirklich darauf achtet, ist es erschreckend, wie viel Werbung für Alkohol gemacht wird. 😅
Also ich habe mir mehrere Verbindungen angeschaut und da wurde jedes mal jedes Klischee erfüllt. Beim Bewerbungsgespräch direkt an die Theke und ein Bier trinken, Schärpe tragen usw. Ich war dann auch auf mehreren Partys von denen und es war da genau so. Also die Kommentare hier die behaupten das seien alles nur Behauptungen kommen ganz sicher von Verbindungsleuten.
@@rothauspils123 Wenn Du wirklich bei mehreren Verbindungen im Gespräch gewesen wärst wüsstest Du, dass es 1. Band und nicht Schärpe heißt und 2. man einem Keilgast kein Band umwirft. G'schichten aus'm Paulanergarten halt von Dir.
Wenn es um eine Studentenverbindung geht, kann man doch genauso offen die entsprechende Tradition und Kultur kennenlernen wollen, wie wenn es zB. Um eine orientalische Shishabar geht. Nicht alles muss man für sich genau so gut finden und wollen, aber anderen Menschen von vorneherein mit argwohn oder Vorurteilen zu begegnen, ist nicht ok.
Also ob man das so vergleichen sollte... Lebensbundprinzip, extrem günstige Wohnbedingungen, elitäres Gehabe ... das muss ja ne wirklich einzigartige orientalische Shishabar sein
@@tischfrisch eine Studentenverbindung stellt eine Tradition und kulturelle Errungenschaft dar: siehe Wikipedia Korporationsgeschichte. Dafür sollte man ein Mindestmaß an Respekt aufbringen
@@Survival_Boyzz "kulturelle Errungenschaft" lässt sich als Zitat leider nicht wiederfinden... zumal das auch fast ausschließlich im Kontext der Entstehungszeit so gesehen werden könnte... außerdem ist Tradition kein Argument um angeblich fehlenden Respekt einzufordern ;)
@@tischfrisch an welcher Universität in D. (Außer kostenpflichtiger Business-Schools) gibt es fachübergreifende Alumni-Netzwerke, welche auch funktionieren? Meine Wertung ist hierzu eine kulturelle Errungenschaft. Proof me wrong
Was noch erwähnenswert ist, dass es auch „gemischte“ Verbindungen gibt in dem Geschlechter nicht separiert sind. In dem es weder um Politik, Konfession, Geschlecht, Herkunft geht sondern einfach nur um eine Gemeinschaft im Studium. Dieser Aspekt wird leider völlig ausgelassen.
In Studentenverbindungen treffen sich immer Menschen, die ähnliche Ansichten oder andere Gemeinsamkeiten haben. Ansonsten wäre es ja keine Gemeinschaft.
Irgendwie verstehe ich den Sinn nicht? Iwie kommt mir eine Verbindung so vor wie eine gemanagte, verpflichtende Freundesgruppe? Aber warum kann ich nicht einfach so mich mit Freunden treffen und vernetzen?
Kann man natürlich. Es ist ja auch niemand gezwungen, beizutreten oder zu bleiben. :) Studentenverbindungen wollen meist mehr als nur ein Freundeskreis sein, sie wollen gemeinsam Veranstaltungen gestalten und ein Semesterprogramm stellen und das in der Tradition von Studentenverbindungen. Die Verbindungen haben dahingehend einfach eine andere Zielsetzung :)
Selbst da muss einer die Initiative ergreifen und Termine koordinieren, Adressen/Kontakte pflegen oder beim Treffen zu Hause Vorbereitungen treffen etc. Sehe ich bei den Treffen mit meiner alten Uni-Arbeitsgruppe - super schwer, eine oder einen zu finden, die oder der die Orga macht.
Verbindungen sind auch eine Anlaufstelle für Leute die weit weg von der Heimat studieren und eben hier soziale Kontakte knüpfen. Und nur weil du in der Verbindung bist kannst dich ja trotzdem mit Leuten treffen. In meiner Uni Gruppe die regelmäßig was macht gibts auch einen der in der Verbindung ist.
Ich wohne seit kurzem in einem selbstverwalteten Studiwohnheim, und da gibt es viel was an diesem Verbindungsleben schön klingt, insbesondere die Gemeinschaft, man engagiert sich, und natürlich wird auch viel gefeiert, aber es gibt keine Uniformen, Rituale, und so weiter, und naja, die Stimmung ist sehr links und alternativ ^^
Jeder wie er es mag. Aber es gibt halt einen Großteil der Bevölkerung der mit Links und Alternativ eben nicht so viel anfangen kann und lieber im Schützenverein, Feuerwehr oder Karnevalsverein Traditionen pflegt. Keinen Plan warum das immer gleich verurteilt wird, vor allem bei Verbindungen…
Was @@johannsebastianjokiel6637 sagt, trifft hier allerdings zu. Dass man zu seinem alten Studentenwohnheim zurückkommt und mit den neuen Bewohnern dann ein Bier an der Theke trinkt, dürfte bei den von Dir beschriebenen Wohnheimen nicht der Fall sein, bei Verbindungen ist es Alltag.
Kommt auf die Verbindung an aber das kann von Spieleabende bist Lerngruppen alles mit dabei sein was du sonst in ner WG auch machen würdest. Außer vllt bei den schlagenden Verbindungen das gibts in der WG eher nicht ;D
In erster Linie geht es darum Seilschaften zu knüpfen, die sich dann später Vetternwirtschaftlich gegenseitig hohe Positionen und gute Aufträge hin und her schieben.
@@Deutungshoheit also angesichts dessen wie verschwinden gering deren Anteil ist, gibt's da keine starken Netzwerke. An sich sind's nur Clubs die "kultiviert" saufen
@@Deutungshoheit Natürlich hat man mit so großen und festen Gemeinschaften ein Netzwerk und dadurch vielleicht mehr Glück, Kontakt zu Leuten zu haben, die irgendwo arbeiten, jemanden kennen oder was weiß ich, aber das hat man doch genauso in jedem Sportverein oder Schachclub - wo man Menschen kennenlernt, knüpft man Kontakte. Durch die Tatsache, dass hier eben alle Mitglieder studieren oder studiert haben, ergibt sich natürlich im Schnitt eine einflussreichere Stichprobe als anderswo. Das als ersten Zweck von Verbindungen zu betrachten, halte ich nicht für zutreffend.
Ich warne schon einmal vor, mein Kommentar wird sehr sehr lang werden. Upps ist jetzt sogar so lang geworden, dass ich ihn auf mehrere Kommentare splitten musste. Ich bin selbst kein Verbindungsmitglied. Aber ich war bereits bei 3 verschiedenen Herrenverbindungen zu Gast, als Dame. Beim ersten Mal bin ich wirklich mit einem etwas mulmigen Gefühl hingegangen, weil ich auch super viele Vorurteile hatte. Es war so, dass ich in einer WG gewohnt hab und ein Mitbewohner von mir hatte einen Kumpel der in einer Verbindung war und wurde dann zu einem geschlossenen Abend eingeladen, das war ein Abend mit einem qualitativ hochwertigen 5 Gänge Menü und anschließendem klassischen Gesellschaftstanz. Mein Mitbewohner ist eben eingeladen worden und durfte eine Dame seiner Wahl mitbringen, er war Single, ich hatte Zeit, also habe ich ihn begleitet. Von diesem Abend kann ich sagen, dass sich echt einige Klischees erfüllen, es war eine katholische Verbindung, also die Mitglieder mussten katholisch sein, nach der Konfession der Gäste hat niemand gefragt. Es hatte etwas sehr elitäres, mit dem Walzer tanzen, der Kleiderordnung die tatsächlich ähnlich schick war wie ein Abiball oder eine Hochzeit, dem teuren Essen, dem extra für den Abend engagierten Service Personal, dass man wie im Restaurant bedient wurde. Es war ein Abend an dem auch einige Alt-Mitglieder anwesend waren, die haben das letzten Endes auch alles finanziert. Einige Hobbys und Gesprächsthemen haben auch diverse Klischees erfüllt, Polo, Reitsport, Rudern, Jagd, Schach... ich glaube man weiß in welche Richtung das geht. Es hatte was elitäres und definitiv etwas höchst konservatives. Das Erhalten solcher alten Bräuche und Traditionen ist einfach sehr konservativ. Aber ist das denn schlecht, nur weil es alt ist? Sind Hobbys wie Schießsport oder Rudern per se schlecht, weil die teuer sind und viele sich das nicht leisten können? Ich finde nicht. Da sollte meiner Meinung nach einfach gelten "Leben und Leben lassen". Niemand behauptete dort man sei schlechter oder weniger wert, wenn man aus einer Nicht-Akademiker Familie stammte, niemand störte sich am Migrationshintergrund einer jungen Frau die die Freundin eines Mitglieds war und auch niemand empfand Frauen als minderwertig, jedoch wohl als etwas ich nenne es mal "schützenswertes" in der Hinsicht, dass Berichte über Vergewaltigungen und dergleichen die Männer dort weiß Gott nicht kalt ließen und sie es deshalb als ihre Pflicht empfanden auf Frauen aufzupassen, auch einer fremden Frau zu helfen sich zivilcouragiert zu verhalten usw. Aber von einer sexistischen Ansicht, dass Frauen alleine völlig hilflos und unfähig seien oder gar Frauen als Sexobjekte betrachtet wurden, war man meilenweit entfernt. Es ist aber so, dass man sagte besser Vorsicht als Nachsicht, also besser auf die Freundin, die Schwester etc. lieber einmal zu viel aufpassen, als einmal zu wenig. Und worin man sich zu 100% einig war, wenn ein Mann seine Ehefrau umbringt, ist das kein tragisches Familiendrama, sondern ein Femizid und damit ein riesiges Problem. Und wenn eine Frau Opfer von sexueller Gewalt wird, dann hat diese sich nicht schuldig gemacht, weil sie einem mann durch Kleidung etc. falsche Signale gesendet habe, sondern dann ist der Mann, der Täter einfach ein Arschloch! An dem Abend wurde auch in der Tat sehr offen über Politik gesprochen, Rassismus definitv Nein! Was Wirtschaftspolitik angeht kann man das aber schon in eine schwarz-gelbe Richtung einsortieren, aber insbesondere die jungen aktiven Mitglieder waren sich diverser gesellschaftlicher Probleme bewusst, aber die Ansatzideen diese zu lösen waren eben konservativ.
Ein Beispiel: Es kam das Thema Altersarmut von Frauen auf, Frauen die als Hausfrauen und Mütter eben lange nicht in die Rentenkasse eingezahlt haben und dann im Alter oder auch nach einer Trennung da stehen vor dem finanziellen Nichts. Dieses Problem das Frauen sich dadurch abhängig machen von einem Mann wurde gesehen. Aber für die Mehrheit war die Frau als Hausfrau und Mutter weiterhin ein Idealbild. Man störte sich nicht an Frauen in Führungspositionen, jede Frau bzw jedes Paar solle selbst entscheiden, ob und wie viele Kinder sie möchten. Aber man war sich sehr einig, dass ein Elternteil des Kindes wegen zu Hause bleiben sollte um eine gesunde Eltern-Kind-Beziehung aufzubauen, gerne auch nach einem Jahr ein Wechsel, dass im ersten Lebensjahr die Mutter beim Kind bleibt und im zweiten der Vater. Die Idee wie man es verhindern könnte, dass sich ein Elternteil (geschlechtsunabhängig) vom anderen finanziell abhängig macht, war dann, dass Eltern vom Staat Erziehungsgeld bekommen in vergleichbarer Höhe wie Lohn bei einem 40h Job, davon geht dann auch was in die Rentenkasse. Es ist ein konservativer Gedanke, dass ein Elternteil so lange bei einem Kind bleiben sollte und ein Kind nicht vor dem 3. Geburtstag in die Kita sollte, aber ihre Lösungsidee fand ich nicht katastrophal, sondern wie gesagt problembewusst und lösungsorientiert. In einer Gesellschaft ist es wichtig, dass viele politische Lager Gehör finden. Dieses konservative politische Lager zu ignorieren und ihm zu unterstellen, dass sie durch und durch sexistisch und rassistisch seien, ist falsch und auch ehrlich gesagt undemokratisch. Dennoch zum Thema Sexismus. Ich war an dem Abend nur als Dame an der Seite eines Herren erlaubt. Wäre mein Mitbewohner spontan krank geworden, hätte ich nicht ohne ihn kommen dürfen, hätte er aber keine weibliche Begleitung gefunden, hätte er selbstverständlich alleine erscheinen dürfen. Zudem wurde mir erklärt, dass es sich nicht gehören würde, wenn man so eine Feier verlässt, alleine oder mit einer anderen Person als die mit der man gekommen ist, sprich als er heim wollte, musste ich quasi mit. Diese Regel galt aber in beide Richtungen, also wenn ich vor ihm hätte gehen wollen, dann hätte er auch früher abhauen müssen. Und dieses "müssen" ist tatsächlich ein bisschen in Klammern zu setzen. Es gehört sich nicht, ist nicht komplett gleichbedeutend mit es ist verboten. Sondern eher eine gesellschaftliche Empfehlung um zu verhindern, dass anschließend schlecht über einen geredet wird. Ähnlich wie meine Oma sagen würde "Kind es gehört sich nicht, deine Schultern oder deine Knie in der Kirche unbedeckt zu zeigen". Man konnte mir sogar erklären woher diese Regel sozusagen kommt, es geht dabei tatsächlich nicht darum, dass man einer der beiden Seiten sonst unterstellen könnte anschließend mit sonst wem Sex zu haben, sondern darum, dass man auf die Bedürfnisse seiner Begleitung Rücksicht nehmen soll und niemand sich genötigt fühlt länger zu bleiben oder sich alleine auf den Heimweg zu machen. Aber mit diesem Einladungskonzept hatte ich nicht so das Problem wenn ich ehrlich bin. Ich weiß auch, dass einige Verbindungen Abende haben, an denen Frauen auch klar tabu sind, bei Damenverbindungen gibt es ebenso Herrenfreie Veranstaltungen. ich muss sagen das tört mich wirklich null. Ich wurde später auch mal zu anderen Veranstaltungen noch eingeladen und da wurde ich als Frau direkt eingeladen. Ich finde es ist völlig deren Entscheidung, die verantsalten eine Feier, also dürfen die auch selbst entscheiden, nach welchen Kriterien Gäste erlaubt sind, schließlich wurde ich auch immer eingeladen, auch in finanzieller Hinsicht, ich habe als Gast keinen Cent in diesem Haus gelassen. Das sollte ich nicht. Vielleicht fühlt sich die eine oder andere Frau vor den Kopf gestoßen, wenn sie hört, dass Abende ohne Frauen gibt, aber sind wir mal ehrlich, es kommt gesellschaftlich so oft vor, dass Menschen sich sozial für einen Abend mal nur mit Leuten des gleichen Geschlechts treffen. Wie viele Frauen kenne ich, die regelmäßig einen Mädelsabend veranstalten... es sind verdammt viele, mich selbst eingeschlossen. Von Männern kenne ich das auch, mein Bruder z.B. der sich regelmäßig mit Freunden trifft um Karten zu spielen oder Fußball zu gucken. Es ist nur so, dass das Verbot des anderen Geschlechts nie so deutlich ausgesprochen wird, aber wenn man mal ehrlich ist, wissen einfach alle, dass der Partner auf einem Mädelsabend nichts zu suchen hat. Es würde die Stimmung auch schnell dämpfen. Ich für meinen Teil sehe nichts negatives daran, die Gästebeschränkungen einfach offen und ehrlich zu kommunizieren. Ist direkt und unmissverständlich, wirkt nur evtl. etwas kühl und asozial. In dieser Verbindung bin ich anschließend noch ein paar weitere Male gewesen auch auf unterschiedlichen Veranstaltungen. Das war eine wirklich schöne Erfahrung. Ich weiß, dass viele sich daran stören wenn Verbindungen so Kriterien für ihre Mitglieder haben, weil dadurch eine Art Bubble entsteht, alle gleiche Religion etc. Aber dazu kann ich nur sagen, dass doch viele Freundschaften die man hat entstehen durch Gemeinsamkeiten, man trifft einander im Sportverein, im gleichen Studiengang etc. Viele Freundeskreise sind doch auf die eine oder andere Art sehr homogen. Und ein Beispiel für Heterogenität in Verbindungen sind tatsächlich die Studienfächer, denn definitiv nicht alle studieren klischeemäßig Theologie, Jura, Medizin oder BWL. Da gibt es alles, Mathe, Chemie, Informatik, Lehramt, Kulturwissenschaften, Sport. Durch eine Verbindung kann man so relativ einfach Leute kennenlernen die ein ganz anderes Fach studieren als man selbst. Ich z.B. studiere Pharmazie und inzwischen sind so gefühlte 90% meines sozialen Umfelds andere Pharmaziestudis. Die Kritik, dass man relativ viel Zeit in eine Verbindung stecken muss, weil man sich engagieren soll, nun eigentlich sollte ehrenamtliches Engagement niemals ein Kritikpunkt für irgendwas sein. Es sollte doch gesellschaftlich gewünscht sein, dass Leute etwas für andere tun. Das die anderen für die man etwas tut, häufig auch homogene Personengruppen sind ist Standard, wenn ich ehrenamtlich die THW Jugend betreue, betreue ich eben auch nur Jugendliche die sich wie ich entschieden haben dem THW beizutreten. Wenn ich in einem Sportverein ehrenamtlich 6 Jährigen Schwimmen beibringe, dann kümmere ich mich auch nur um Menschen, die Teil dieses Vereins sind. Ehrenämter sind sehr oft gleichzeitig Hobby und dafür sollte man sich nicht rechtfertigen. Es kann auch ehrenamtliches Engagement sein in einer Kirchengemeinde den Katechese Unterricht der Firmvorbereitung zu leiten, das ist auch ein Ehrenamt von dem nur Menschen des gleichen Glaubens etwas haben. Ist all das jetzt verwerflich? Nein!
Die anderen beiden Verbindungen bei denen ich einmal war (die Kontakte kamen dann über die erste Verbindung zustande), waren aber das gebe ich zu nicht ganz so schön. Bei der einen wurde für meinen Geschmack viel zu viel Alkohol konsumiert, aber wenn man ehrlich ist auch nicht mehr als ich bei manch einer Erstiparty mal gesehen hab. Nur für meinen Geschmack zu viel. Wenn dann Prügeleien entstehen, hilft es auch nicht mehr, dass man einen Anzug trägt, nachdem die sich erstmal auf dem rasen wälzten, waren die Klamotten fast schon reif für eine Altkleiderspende. Ein paar der Mitglieder kannte ich aber auch von den zivilisierten Veranstaltungen der ersten Verbindung wo es deutlich weniger Alkohol gab, also was ansichten über Sexismus, rassismus etc angeht waren die ähnlich, nur mir einfach zu viel Alkohol. Was ich ihnen aber zu gute halte: Niemand hat mich zum Alkoholkonsum gedränkt. "Ich trinke nicht, bzw. ich habe schon genug getrunken" hat gereicht und es hat einem den ganzen Abend über wirklich niemand mehr was angeboten oder gar versucht aufzuzwingen. Das hat mir gefallen. Und trotz des Alkoholpegels hatten sich alle anwesenden Männer super im Griff und wurden nicht irgendwie touchy oder haben versucht einen zu küssen. Und es blieben an dem Abend auch bewusst Leute nüchtern um einfach ein bisschen aufzupassen, was ich sehr verantwortungsbewusst finde, also die passen innerhalb der Verbindung auch darauf auf, dass keinem Mitglied was schlimmes passiert, sondern bringen jemanden dann rauf in sein Bett, so wie man halt bei Freunden handelt wenn diese einen übern Durst getrunken haben. Die dritte Verbindung widerum entsprach wirklich allen negativen Klischees. Sexismus (inkl. sexueller Belästigung und Nötigung), Rassismus, furchtbare "Werte"vorstellungen zur "Rettung des Abendlandes". Höchst seltsame Ideen was Wirtschaft und Bildungspolitik angeht. Im großen und ganzen ein Saftladen. Da bin ich eingeladen worden zusammen mit ein paar Freundinnen von mir zu einer relativ offenen, lockeren Gartenparty. Aber aus den oben genannten Gründen, sind wir nach so 1 1/2 Stunden auch wieder abgehauen. Von der ersten Verbindung war an diesem Abend dort niemand als Gast anwesend. Was ich der ersten Verbindung aber wirklich lobend zusprechen muss, ihr Gerede von Zivilcourage waren nicht nur leere Worte. Diese dritte Verbindung hatte ihre Villa ziemlich weit außerhalb und einer von der ersten Verbindung hat uns mit seinem Auto abgeholt, als ich ihn angerufen hab und gesagt hab, dass eine Freundin von uns belästigt wird und wir nicht wissen wie wir nach Hause kommen sollen, weil der nächste Bus erst in über einer Stunde fährt. Und die Freundschaft die die beiden Verbindungen auf dem Papier hatten wurde nach diesem Vorfall auch gekündigt, was im Endeffekt bedeutet, dass die einander nicht mehr zu ihren Veranstaltungen einladen werden, also die Mitglieder dieser dritten Verbindung haben bei der ersten Hausverbot erteilt bekommen. Ich werde übrigens hier weder sagen in welcher Stadt das war und auch nicht den Namen einer der drei Verbindungen von denen ich hier geschrieben hab. Ich denke einfach wir sollten offener sein und ich würde sagen, man sollte jede Verbindung als solche betrachten, jede für sich alleine, weil die alle so unterschiedlich sind, in jeder Hinsicht. Auch wenn sich manche Vorurteile bei mir bestätigt haben und ich in einer Verbindung auch sehr negative Erfahrungen gemacht habe, bleibe ich dabei, dass ich jede Verbindung im Zweifelsfall erstmal kennenlernen würde. Wenn sie mir nicht gefällt, dann brauch ich halt auch als Gast nicht wieder kommen.
Also die erste Damenverbindung, Verein Studierender Frauen Hilaritas Bonn hat sich 1899 gegründet, noch bevor Frauen überhaupt Studieren durften… die älteste heute noch bestehende ist jetzt auch schon um die 30 jahre alt.. ist jetzt nicht wirklich ein neues ding 😅
Fand ich auch etwas lustig, dass in der Doku lange diskutiert wurde, ob Frauen sich mit ihren Gründungen in der Studentenverbindungswelt behaupten wollen, die ja "traditionell männlich" ist. Die ist traditionell männlich, weil es vor etwas über 100 Jahren einfach keine Studentinnen gab lol
Habe selber first-Hand experience in einer katholischen Studentenverbindung. Bin ich rechts? Nein. Bin ich Mitte-Rechts/konservativ (so CSU mäßig)? Nein. Gibt es einige Rechte Verbindungen (insbesondere evtl schlagende Verbindungen)? Ja, die gibt es... Das ist aber der kleinste Teil. Ich würde sagen, viele Leute in meiner Verbindung sind CDU/CSU, allerdings haben wir auch einige Leute (u.a. ich) die halt eben nicht den größten Wert auf die Tradition legen sondern eben auf das Zusammensein und die "Verbindung" wie Stammtische oder Vorträge. Wir haben bei uns alles vom deutschen Maximilian-Julius bis zu Österreichern, Polen, Brasilianer und Peruaner. Wir haben Schwule und Hetero, das einzige was (inherenterweise wahrscheinlich aus interessenunterschieden) nicht zu uns findet sind wirklich sehr links eingestellte Personen oder jene die natürlich Tradition per Definition ablehnen. (Don't get me wrong... Nicht alles Tradition muss sein, aber wir sind alles Anfang 20 jährige Studenten, die Lust haben was zu trinken und zu reden und zu connecten, da gehört dann eben auchmal ein Kirchenbesuch dazu...) Ich verstehe voll wenn da jemand keine Lust darauf hat, es gibt auch andere spannende Dinge im Leben... Aber was mich persönlich eben sehr traurig macht ist wenn ich mir vorwerfen lassen muss rechts zu sein, weil es irgendwo Mal irgendeine schlagende Verbindung gibt die meint wieder alle in den Dreck zu ziehen😐 (reminder, katholische Verbindungen und Ähnliches sind alle nicht schlagend).
@@hc750 Wüsste nicht weshalb ich deinem Anspruch 100% Deutsch zu schreiben gerecht werden müsste. Du scheißt in deinem eigenen Kommentar auch komplett auf Rechtschreibung und erzählst mir was von deutscher Sprache...🤡🤡
Es ist echt schade, die Kommentare hier zu lesen, die trotz dieser Doku so negativ und vorurteilsbehaftet sind. Schade, dass die Leute hier anscheinend nicht bereit sind, den getätigten Aussagen einfach zu glauben. Schade, wie hier alles über einen Kamm geschert wird. Ich bin selbst in keiner Verbindung, kenne aber ein paar Leute, die in einer Verbindung sind und möchte mich daher aufgrund meiner persönlichen (positiven) Erfahrungen hier äußern. Warum sollten denn automatisch alle Menschen in einer Verbindung rechts sein? Welche Anzeichen gibt es denn, außer dass es durchaus auch rechte Verbindungen gibt? Sind ja nicht alle Parteien rechts, nur weil es rechte Parteien gibt. Es ist doch einfach schön, dass auch Frauen sich in solchen Verbindungen zusammentun, ihre Freude daran haben und offensichtlich gemeinsam mit den Männern von Männerverbindungen auf Augenhöhe Veranstaltungen durchführen? Warum ist es so wichtig, dass die Verbindungen "getrennt" sind? Dann ist das nunmal so und wenn jemand ein Problem damit hat, muss er ja nicht beitreten. Absoluter Quatsch ist ja auch die Kritik, dass man sich "so viel sozial engagieren muss": Das gehört auch dazu und kann ja Spaß machen. Wer diesen Umfang nicht möchte, macht nicht mit. Im Fußballverein bin ich ja auch nur Mitglied, wenn ich Bock darauf hab, Fußball zu spielen. Außerdem darf man durchaus aus einer Verbindung austreten, es ist nur nicht üblich. Mir hat leider in dem Beitrag gefehlt, dass inhaltlich noch viel mehr in so einer Verbindung gemacht wird. Auch das Fazit konzentriert sich nur auf die Traditionen und dass dies ja eher kritisch zu betrachten ist - warum denn? Warum können Traditionen nicht einfach mal als etwas schönes betrachtet werden? Warum können linkspolitische oder mittig-politische Einstellungen nicht einfach in Kombination mit Traditionen gesehen werden, ohne das es heißt, dass das gelogen und gar nicht möglich ist? Vielleicht sind gerade diese Leute wie Annika, mittig orientiert und dennoch in so einer Verbindung, viel unvoreingenommener und weltoffener als jeder, der sich hier gegen rechts äußert unf vor Vorurteilen noch so strotzt...
Danke für den ausführlichen Kommentar. Ich konnte Annika leider nur diesen einen Tag begleiten, deswegen sind andere Aktivitäten im Film nicht so zur Sprache gekommen. Der Kochabend war nur ein Beispiel für die Dinge, die so eine Verbindung organisiert. Im Fazit fasse ich ja schon noch mehr zusammen, als mich nur auf die Traditionen zu beschränken. Die Gemeinschaft und der Halt sind ja total wichtige Aspekte des Verbindungslebens. Ich bin übrigens auch nicht der Meinung, dass Traditionen per se schlecht sind. Aber an der ein oder anderen Stelle kann man - finde ich - durchaus hinterfragen, ob die Tradition einem wirklich etwas gibt oder ob man sie nur weiterführt, um sie weiterzuführen ... weißt du was ich meine?
Die Traditionen in Verbindungen haben sich ja schon geändert - die nicht mehr gepflegten Traditionen kennt man natürlich nicht mehr... Klassischer Fall einer strukturellen Fehlwahrnehmung. Oder wer kennt noch den "Fuchsenritt"? Btw: Es gibt auch eine Menge gemischter Verbindungen, das kam im Video und in den Kommentaren viel zu kurz.
Die bürgerliche "Mitte" ist für den Status quo und somit rechts. Mitte ist rechts, Annika ist rechts. Links ist oft progressiv - Traditionen sind konservativ.
@@gehtdichnichtsan386 Ja - "bewahren" ist konservativ. "Rechts" ist eher restaurativ. "Links" ist destruierend und dann verändernd. Dabei ist völlig unklar, welche der Strömungen eine Verbesserung darstellt...
Netter Beitrag aber was ich viel interssanter gefunden hätte ist wo die "Ehemaligen" heute sind und wie viele im Bundestag sitzen. Außerdem wird immer wieder von "nützlichen Kontakten" gesprochen, was genau bedeutet das? Krieg ich dann eher einen gut bezahlten hohen job bei Ehemaligen? Das wiederum fände ich ziemlich problematisch grad mit hinblick auf den ganzen konservatismus der da so läuft.
Ja, das ist problematisch, allerdings etwas zwiespältig: Kontakte und "Vitamin B" in nützlichen Positionen haben sonst ja vor allem Kinder wohlhabender Eltern; in Verbindungen kann man aber auch ohne reichen Background kommen. Natürlich gibt es einen Bias, weil man dafür studieren muss und ja immer noch mehr Kinder von Akademikern und ebenfalls wohlhabenden Menschen studieren als Arbeiterkinder und Kinder armer Familien - aber immerhin ein bisschen kann sich der Kreis von denjenigen mit "Connections" erweitern und ein paar mehr Menschen Chancen geben. Denn man muss sich ja nicht einbilden, diese "nützlichen Kontakte" gäbe es ohne Verbindungen _nicht_ - da betrifft es dann eben nur einen kleineren Kreis. Und abschaffen davon ist nicht möglich, denn es ist ja völlig menschlich, Bekannte vor Fremden zu bevorzugen ... das ginge nur, wenn man wirklich nur noch KIs Bewerber einstellen lässt (und selbst die lernen ja von den Vorurteilen der Menschen, die KIs mit Informationen füttern ...)
Spannend! Ich habe mal eine Studentin kennengelernt die in einer gemischten Studierendenverbindung war. Sie meinte, dass man bei den Partys dort aber sehr viel angegrabscht wird, das fand ich echt sehr schade zu hören! Sie meinte dass die Verbindungen sich aber vernetzen und man somit in ganz vielen Städten Deutschlands umsonst unterkommen kann, was irgendwie cool klang! Insgesamt erinnert mich das Konzept in verstärkter Formaber ein bisschen an eine Freundesgruppe aus der Schule von mir, die alle gemeinsam in einer Gemeinde waren, wp großer Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl war, wenn man dort richtig drin war, aber von außen sich teilweise etwas ausgeschlossen gefühlt hat.
@@reporter-offiziell gute Frage, in der Form nicht. Fänds cool so ein Netzwerk für den Beruf zu haben, aber ich denke man könnte es auch weniger "traditionell", also ohne die Bänder etc. und Verpflichtungen, umsetzen!
Was ich sehr schwierig finde ist, dass mit der günstigen Wohnung gelockt wurde und die Studierenden dann nach 2 Semester unter Druck gesetzt werden, einer Verbindung beizutreten oder wieder vor die Tür gesetzt zu werden. Da wäre mal interessant zu wissen, ob dies bei Wohnungsbesichtigung oder vor Mietvertragsschließung auch so kommuniziert wird. Studierende haben eh schon Not was bezahlbare Unterkünfte angeht. Da noch mit 200€ Mieten zu locken und dann mit einem Vorschlag zu kommen, den man aus der Not selten ablehnt und dann sein Leben lang nicht rückgängig machen kann? Na ich weiß ja nicht so ganz.
Hallo, danke dir für deinen Kommentar. Also in Mainz bei der Verbindung wo ich war wird das transparent gemacht. Also man weiß bei Einzug, dass es diese Bedingung gibt. LG
Du musst bedenken das das Zimmer auch nur so günstig ist weil es die Verbindung gibt die die Kosten deckt, Ohne sie würde das Zimmer ja auch 400+ kosten. Und ohne neue Mitglieder kann sich das Haus dann ja auch nicht finanzieren, also macht es ja schon Sinn, dass es so geregelt wird.
wenn die frage nach der politischen gesinnung gestellt wird, wird wohl studentenverbindung mit burschenschaft verwechselt, das ist ein himmelweiter unterschied. hätte man ihn eurer schlechten reportage aber ruhig mal drauf eingehen können!
Ich suche mir auch jedes Jahr neue Freunde, kann doch nicht meine jetztigen Freunde ein Leben lang behalten. Lebenslange Freundschaften sind vieeeeeel zu veraltete Lobbyismussysteme, von der Heirat ganz abgesehen :D
So ganz habe ich immer noch nicht verstanden was man da überhaupt so tut. Es gibt kein gemeinsames Hobby, keine bestimmten Aktivitäten, keine sich überschneidenden Interessen. Wüsste irgendwie gar nicht was ich da tun sollte.
Auf den Websites von Verbindungen findest Du Semesterprogramme, also die Veranstaltungskalender. In der Regel haben die Veranstaltungen mehr oder minder etwas mit den Prinzipien der Verbindung zu tun - so finden sich bei Burschenschaften etwa politische Vorträge, bei christlichen Verbindungen dagegen z.B. gottesdienstbesuche oder karikative Aktionen.
Ich glaube das kam im Video nicht so rüber: Es gibt vor allem auch Verbindung die speziell schon ein „Thema“ haben z.B Musik, Sport oder Jagdverbindungen. Jedoch haben auch andere Verbindungen meistens ein gewisse gemeinsame Ausrichtung. Wer nur Bock auf Sauphen und Party hat geht in Verbindung A und wer eher ruhiger ist geht zur Verbindung B und so weiter. Bestimmte Aktivitäten gibt es übrigens überall. Diese sind meistens immer für ein Semester geplant und man kann sie in einem Programmheft finden.
Es gibt doch viele Menschen, die keine Hobbys oder speziellen Interessen haben und völlig unabhängig davon Menschen kennen lernen und Freunde finden (möchten). So stelle ich mir solche themenlosen Verbindungen vor - als minimale Gemeinsamkeit hat man da halt "Studentendasein" und wenn man erstmal dabei ist, gemeinsame Aktivitäten, auch wenn die mehr "random" sind als Aktivitäten von Themen-Vereinen. Ist für mich als Hobby-Mensch schwer nachfühlbar, aber verständlich finde ich es schon.
Es wäre hilfreich gewesen, mal die historische Herkunft des Cartellverbands (CV) zu erläutern, damit der Zuschauer das besser einordnen kann. Der CV ist ja nun gerade keine schlagende Verbindung aus schlechten Historienfilmen, sondern historische das Gegenmodell.
In der Doku kommt neben der Damenverbindung noch der KV vor, falls du den meinst. Da findet man auch hilfreiche Wikipedia-Artikel und man kann auf der Verbandshomepage nachschauen. 😊
@@honeypeace2791 Nee, da haben Sie mich mißverstanden. Die Studentin sagt, wenn ich mich nicht verhört habe, daß ihre Damenverbindung am CV hängt und der Freund im CV ist. Daher wäre es schön gewesen, für die junge Zielgruppe dieser Beiträge einen einordnenden Kommentar zu machen oder das Paar das kurz genauer erklären zu lassen. Ich persönlich brauche dafür keinen Wiki-Artikel, da Freunde von mir schon ewig im CV sind und ich denen im Laufe der Jahre viele Fragen stellen konnte. Nachdem der NDR damals bei "7 Tage in der Studentenverbindung" bei ner schlagenden Verbindung gedreht hat, hätte ich einen differenzierenden Satz gut gefunden.
@@lumieredeux Nein, hier ist nicht der CV Thema, sondern der KV. Der Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine ist was anderes als der Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen. Gehen beide auf denselben ursprünglichen Dachverband zurück, sind aber was unterschiedliches!
Puh. Bei politisch "mittig" wüsste ich immer gerne, was genau sie damit meinen. Was ist die politische Mitte? Von SPD bis AfD betiteln sich die meisten als politische Mitte. Wäre so eine Verbindung denn z.B.auch für Studierende offen, die nicht weiß bzw. deutscher Herkunft und christlichen Glaubens sind? Wenn dem nicht so ist, dann würde ich definitiv nicht von Mitte sprechen.
Die überwiegende Mehrheit der Verbindungen ist in meinen Augen eher in der konservativen Ecke. Trotzdem gibt es insgesamt eine große Vielfalt an Verbindungen und mittlerweile auch etliche Verbindungen die politisch gar keiner Richtung zugeordnet werden können. Was mich an Verbindungen aber primär stört ist die Verpflichtung mit den Leuten sozial aktiv zu sein. Das kann super klappen wenn mans ich versteht ist aber nervig wenn man die Verbindung eher als Möglichkeit für kostengünstiges Wohnen und ein bisschen Sozialkontakt sieht.
Zu deinem letzten Punkt: das ist ja durchaus auch gewollt. Eine Verbindung lebt davon (weiter), neue Mitglieder anzuwerben, die Teil der Gemeinschaft sind und sich dann irgendwann selbst darin engagieren. Einfach nur günstigen Wohnraum zu vermieten, um sich nach ein paar Semestern wieder zu verabschieden, steht dem natürlich entgegen. Das Ziel ist ja nicht die Generierung von Einnahmen durch Vermietung von Wohnraum, sondern einen erschwinglichen Platz mit netten Mitbewohner*innen zur Verfügung zu stellen für Leute, die sich in der Verbindung engagieren und es eben nicht nur als Unterkunft, sondern Hobby/Chance/Lebensmittelpunkt sehen.
Also wegen des günstigen Wohnens kann ich nur sagen mein Ex hat in einer in Braunschweig in bester Lage gewohnt und hat für ein Zimmer nur 150 Euro gezahlt. Dafür haste halt die Verpflichtungen und Mitglied in einer Verbindung sein ist halt wie ein Teilzeitjob 🤷 es ist halt nunmal was anderes als eine 0815 WG und wer darauf keine Lust hat, kann immer austreten
11:15 echt? In ne Studentenverbindung kommen nur Studenten rein? Potz Blitz… Es ist nicht so als ob Auszubildende sich sowas nicht auch aufbauen könnten, auch die alten Studentenverbindungen haben irgendwann mal angefangen
Die Verbindungen klagen für mich immer so elitär. Nur Studierende, am besten noch gut Verbindungen durch die Familie haben, diese alten Begriffe… und dann noch dieses kranke Gesaufe. Die Doku klang jetzt ganz nett eher wie eine Freundesgruppe mit Tradition, aber hab da trotzdem immer ein komisches Gefühl, dass ich nicht erklären kann
@@blizzyx2443 Das variiert von Verbindung zu Verbindung. Bei uns erklärt man einfach seinen Austritt :) im Idealfall gibt man noch eine Begründung an, damit man einfach transparent gemacht hat, wieso es nicht gepasst hat. Das war’s dann auch schon 😂 ist nicht wahnsinnig kompliziert
@@blizzyx2443 Verbindungen sind seit 1900 Vereine nach BGB und aus denen kann man auch austreten. Allerdings sage ich mal so, es ist unüblich. Denn wenn ich beitrete als Bursch weiß ich eigentlich, was Lebensbund bedeutet.
In Berlin wurden schon Studenten angepöbelt, nur weil sie im Anzug auf der falschen Straße unterwegs waren. Körperliche Übergriffe kommen gern in traditionell linken "Toleranz reklamierenden" Unis vor - besonders Göttingen und Marburg.
Gibt es auch einen Insight in männliche Verbindungen? Dass es Ausnahmen gibt bestätigen ja eigtl die Regel. Frauenverbindungen sind m.E. aber noch sehr sehr selten...
Wenn man sich die Liste auf Wikipedia anguckt gibts zumindest in den Großstädten und jeder bekannten unistadt eine Damenverbindung. Aber klar im Vergleich zu den Männerverbindungen sind das deutlich weniger.
Reine Frauenverbindungen gibt's meist nur eine pro Stadt, aber zumeist gibt es deutlich mehr gemischte Verbindungen. Es ist jedenfalls nicht so, dass es kein Angebot für Frauen gäbe.
Ich habe jetzt auch die Reportage über männliche Verbindungen gesehen.. es ist halt schon sehr konservativ, auch der Blick auf Frauen. Sie sind keine vollwertigen Mitglieder sondern werden als Gäste bestenfalls geduldet, oder haben (seltener) eigene Verbindungen (glaub das wird in männerverbindungen aber eher nicht so ernst genommen oder belächelt) allein diese strenge Geschlechtertrennung (Ausschluss aufgrund des Geschlechts) finde ich problematisch. Auch sind viele Verbindungen rechts, das wurde in dem anderen Video auch offen zugegeben.
Auch das "ködern" mit günstigen Zimmern sehe ich höchst problematisch. Hier wird eine Notlage ausgenutzt und junge Menschen teilweise dadurch in die rechte Szene gezogen..
Unsere Kolleg:innen von follow me.reports haben eine Reportage zu Männerverbindungen gemacht. Du kannst sie hier ansehen: ua-cam.com/video/hc9I5utOJUw/v-deo.html
Zipfelbund mit der Masse eines Kleinwagens muss beim Pinkeln abgelegt werden weil der CVer nicht richtig stubenrein ist. Zu geil. Mann, lasst euch Eier wachsen und werdet richtige Verbindungsstudenten. Mit scharfen Waffen und ohne Bandweste.
So witzig. Die ganzen Begriffe sind für mich komplett normal (zumindest in der männlichen Form) weil mein Freund schon ewig in einer Verbindung ist und ich immer mitgehe😂 Bin auch immer überrascht wie viel eigentlich hängen bleibt 😂😂😂 Und in Österreich gibt es beispielsweise auch Mischbünde. Nicht nur reine Frauen- bzw. Herrenbünde.
In Deutschland gibt's auch Gemischtbünde, z.B. bei der Unitas oder beim ATB. Dazu noch viele dachverbandsfreie Verbindungen, die z.B. aus dem KV ausgetreten sind, um gemischt zu sein.
@@Kardanwelle1994 Unitas hat nur reine Frauen- oder Männervereine. Und aus dem KV sind nicht "viele", sondern in den letzten 55 Jahren exakt 2 Vereine aus Gründen der Mitgliedschaft von Studentinnen/Frauen ausgetreten.
Wenn ich das richtig sehe, tragen sie Rock-Blazer-Kombis, das nennt sich nunmal "Kostüm", genau wie sich eine Anzug-Sakko-Kombi "Anzug" nennt. Sehe da nichts Falsches dran ...?
Eine sehr gute Freundin von mir ist auch in einer Frauenverbindung und die trinken schon sehr viel. Sie haben auch ein eigenes Haus und müssen sich da um den Garten, die Kneipe und andere Events kümmern die 1 bis 2 mal im Monat sind und das ist schon echt viel Aufwand. Was die Finanzen angeht hat sie mal erzählt das die Männer weitaus mehr haben was zum einen daran liegt das es diese schon länger gibt und zum anderen das die Alten/ Hohen(?) Herren einfach Freizügigkeit sind. Da heißt es dann schon ,, och komm ich geb euch einfach mal einen 50e,, so zwischendurch r. Während es bei den hohen Damen5€ sind und viele von denen nicht mal ihren Anteil wirklich zahlen.
Dass zwei Veranstaltungen im Monat jetzt mega Aufwand wären sehe ich nicht. Jeder der nebenbei z.B. Jugendtrainer ist hat monatlich mehr Aufwand. Was die Finanzen angeht ist es in der Tat das Problem, dass die Damenverbindungen nach dem Krieg nicht wieder reaktiviert wurden von den Hohen Damen und somit die meisten Damenverbindungen sehr jung sind, die ältesten aus den 80ern. Und anscheinend haben Frauen wohl auch generell eher weniger Interesse an Verbindungen, was es schwierig macht, das Ganze auf breite finanzielle Fundamente zu stellen.
@@reporter-offiziell sie wollte auch die "Hilfe" der Verbindung und hat dann aktiv dannach gesucht. ( gleich Freunde, Freizeit Aktivitäten, und Hilfe faks Sie mal Probleme in Ihrem Studienfach hat)
Interessant, das mal zu sehen. Für wen das was ist, gerne. Ich kann da für mich aber überhaupt nichts Schönes erkennen, was meinem Leben eine besondere Tiefe geben würde. Da gibt es andere Dinge im Leben. Freundschaftsbänder, Uniformen und Saufen gehören da für mich nicht dazu. Ich finde das wirkt alles eher sehr oberflächlich, auch wie miteinander gesprochen wird. Es berührt mich nirgendwo. Aber klar, wer wünscht sich das nicht, einen lebenslangen Freundeskreis. Ich schätze es aber, einen Freundeskreis mit vielen verschiedenen Menschen zu haben, die verschiedene Hintergründe haben. Das sehe ich hier auf den ersten Blick nicht.
Ist auch schwierig, das in 15 Minuten unterzubringen. 😊 Aber grundsätzlich lernt man (so geht es mir) viele verschiedene Menschen mit allen möglichen Interessen und Studienfächern kennen. Da gibt es meiner Meinung nach schon einen starken Austausch verschiedener Hintergründe 😁
Wenn eine Kamera läuft ist es natürlich eh schwierig und in 15 Minuten Verbindung zu erklären ist ohnehin unmöglich. Ich kann nur sagen, dass ich einige Leute kenne, die in Verbindungen sehr schwierige Phasen ihres Lebens durch die Unterstützung ihrer Bundesbrüder und -schwestern überstanden haben. Gerade für Erstsemester kann es großen Halt in einer fremden Stadt geben, wenn man in der Verbindung Ältere kennenlernt, die diese Studienphase schon hinter sich haben und Erfahrungen weitergeben können. Und auch als Alte Herren ist es nicht anders, dass man dort auch in tiefsten Lebenskrisen einen verständnisvollen Ansprechpartner findet, denn es ist halt ein Lebensbund.
Genau den Freundeskreis habe ich in meiner Verbindung gefunden, viele Leute mit unterschiedlichen Einstellungen und Hintergründen. Finde es bereichernd neben meinen sonstigen Freunden-Bubbles. Aber in der Schweiz sind die Verbindungen viel liberaler, trinke keinen Alkohol und bin auch in einer Verbindung. Aber es geht allen gleich: die (negativen) Vorurteile überwiegen leider stark gegenüber der Realität…
Dieses Video ist ein paar Minuten alt und ich bin echt erschrocken, wie viele jetzt schon schreiben, dass die Mitte rechts ist. Bevor ihr das schreibt, tut euch wenigstens ein bisschen politische Bildung vorher an. Bitte!
Die bürgerliche "Mitte" ist für den Status quo und somit rechts. Mitte ist rechts, Annika ist rechts. Links ist oft progressiv - Traditionen sind konservativ.
Hallo, Reporter. Danke für dieses tolle und interessante Video. Lediglich zu den Carbonara-Muffins hätte ich eine einzige Aussage zu tätigen: deutsche brauchen dringend hilfe. Liebe Grüße aus Bergisch Gladbach
Ich finde, dass der Netzwerkaspekt und die damit einhergehenden Karrierechancen zu wenig beleuchtet wurden. Das macht für mich auch die Frage hinfällig, warum Frauen jetzt den selben Weg wie die Männer mit ihren Elitebünden gehen - Ich glaube, neben Konservatismus und "Heimatgefühl in fremder Umgebung" ist das der stärkste Grund, warum sich Männer und Frauen in solche Konstellationen begeben.
Bei meinem Vater in der Verbindung waren frauen immer erlaubt und habe auch die Ämter im Vorstand begleitet in der Nächst größeren Universitätsstadt sind alle verbindungen konservativ die nehmen nicht mal Frauen auf
Es wird zuteilen extrem viel gesoffen in Studentenverbindungen, was ich da alles mitbekommen habe von einen Freund ist echt ungesund. Ich kann nur empfehlen, wenn ihr gerne Alkohol trinkt und euch eingesteht das ihr in eine Alkoholsucht abrutschen könntet, dann unterlasst den beitritt. Sonst seht man euch den Alkoholmissbrauch schon mit Mitte 20 an.
Dass es Studentenverbindungen gibt, in denen oft und viel Alkohol getrunken wird, stimmt wahrscheinlich - aber halt nicht in jeder Verbindung... Hat den Freund sich irgendwann von der Gemeinschaft getrennt?
@@reporter-offiziell Jaein er gehört zu den ,,alt" Herren, seitdem ist er da selten. Zudem steht er in Arbeit mit eher unregelmäßigen Arbeitszeiten in Vollzeit.
Das kannst du jetzt auch auf alle Verbindungen pauschal anwenden, nur weil du es von einem Freund gehört hast? Sind jetzt alle Migranten kriminell, weil andere es auch sind? Ist doch Schwachsinn…
@@dermaxiking1997 Ich hab es korrigiert es wird zuteil extrem viel gesoffen und man sollte differenzieren was passiert während den offiziellen Teil der Veranstaltung und was danach. Dennoch ändert das nichts an meine Haltung Komasaufen, gebrochene Körperglieder, Eimer pinkeln bis zum überlaufen, dass ist nicht normal. Ein Glück haben die nicht gefechtet auch wenn sie mindestens einen Degen bessen haben.
@@ryuzaki609 Nein echt nicht? Wieso dann dieses Klischee? Was willst uns als nächstes erzählen. Alle Ostdeutschen dien Rechtsradikale und die Flüchtlinge bestimmt alle Vergewaltiger? Sorry aber dieses bedienen von Vorurteilen geht einfach nicht klar.
Also ich muss sagen, dass ich dabei ganz große Bauchschmerzen bekomme. Ich konnte mir unter "Studentenverbindung" vorher gar nichts groß vorstellen, aber ich muss sagen, ich kann verstehen, warum das mit der rechten politischen Verbindung in Zusammengang gebracht wird. - Also vom Grundgefühl her. Sie sei ja eher "Mitte"... hm... Selbsteinschätzung ist immer so ne Sache, nech...Wäre doch ganz interessant zu wissen, wie die Gesprächsthemen ohne Kamera so sind.
Ich sehe mich als politisch mittig, das ist meine Selbsteinschätzung und dazu stehe ich :) Bei meinen politischen Gedankengängen betrachte ich meist beide Seiten und schaue dann, welche Argumente mich mehr überzeugen :)
@@johannsebastianjokiel6637 Da es sich um einen Ableger einer KV-Verbindung handelt, nein. KV-Bünde sind, ebenso wie die anderen christlichen Dachverbände oder auch Corps, im Grundsatz nicht politisch. Jedes Mitglied kann seinen politischen Vorstellungen privat nachgehen, im Verbindungsleben selbst spielen sie aber keine Rolle. Dass sich dennoch in CV/KV-Verbindungen viele CDUler tummeln, hängt schlicht mit dem Umstand zusammen, dass Konservative generell offener für Verbindungen sind als Linke und wer Christdemokrat ist, sich natürlich auch eher mit dem christlichen Hintergrund von CV/KV identifizieren kann. Überdurchschnittlich oft Festredner sind dazu Christdemokraten und FDPler oft auch deshalb, weil sie anders als viele Linke keine Berührungsängste mit Verbindungen im Allgemeinen haben. Gibt aber durchaus auch Politiker der Linkspartei, die schon auf Festkommersen von Verbindungen Redner waren.
@@Kardanwelle1994 Frage war zwar nicht an dich gestellt aber danke für die ausführliche Antwort! Das mit Bibelschmeißen hab ich offenbar überhört im Video :)
Ihr liegt offensichtlich falsch, den großteil eurer rechte habt ihr linksextremen zu verdanken, würde es nach den rechten Anderer zeiten gehen würden wir immer zum beispiel immer Noch in einer monarchie leben
@@ibogantess Also das freie und gleiche Wahlrecht, das BGB, die allgemeine Schulpflicht mit Bildung für alle und Co. wurden im Kaiserreich von konservativen (ergo "rechten") Politikern eingeführt, nicht von Linken...
@@Kardanwelle1994 und die sozialversicherung haben wir Bismarck's guten Willen zu verdanken lol Und bevor das wahlrecht eingeführt wurde haben konservative Menschen die demokratie forderten mit waffengewalt niedergeschlagen und die schule zur damaligen zeit war eine einzige propagandaveranstaltung Konservative setzen bestimmte gesetze um Weil sie druck Von links verspüren und sich die öffentliche meinung ändert nicht Weil sie deren weltbild entsprechen Horst seehofer zb hat sich Noch in den 90ern dafür ausgesprochen vergewaltigung in Der ehe nicht zu kriminalisieren Angela Merkel ist bekannt dafür das zu ihrer amtszeit ehe für Alle durchgebracht wurde tatsächlich hat ein großer teil Der CDU dagegen gestimmt während sich anarchisten wie Emma Goldman schon Im 19. Und anfang des 20. Jahrhunderts für die rechte Von homosexuellen eingesetzt haben linksextreme sind Der fortschritt Der Von konservativen ausgebremst wird konservative sind genauso extremistisch wie linksextreme nur das man das in Der schule nicht lernt
@@ibogantess ich bezweifle, dass bei der Umsetzung des gleichen Wahlrechts 1871 Linke irgendeine Rolle spielten 😂 Hört mal auf Euch so zu überschätzen. Und Anarchisten sind arme Irre, da hilft eh nix.
Die Dame sagt ganz ruhig, dass sie verprügelt wird, wenn sie sich mit Verbindungsband etc. auf dem Campus bewegen würde. Die Reporterin sagt dazu nichts. Fragwürdig…
Meine Hypothese ist, dass sich zu Verbindungen vor allem Menschen hingezogen fühlen, die in ihrem sonstigen Leben wenige freundschaftliche Beziehungen hatten und sich eher als Außenseiter wahrgenommen haben, gerade in der Schulzeit zuvor. In der Verbindung erfahren sie Zusammenhalt und Akzeptanz. Das ist super wertvoll und mächtig. Ähnliche Dinge erleben auch Menschen, die sich in der Kirche organisieren, oder in Vereinen, aber diese Vereine sind meistens weniger exklusiv was ihre Zutrittsbeschränkungen und Gesinnung angeht. Das macht es schwierig für mich, Studentenverbindungen anzunehmen. Schade, dass es ähnliche Halt gebende Strukturen scheinbar kaum/nicht aus weniger konservativen Kreisen im Studentenleben gibt.
Ich kann zumindest aus den Verbindungen die ich kenne sagen, dass der Anteil an „Außenseitern“ dort nicht größer ist als im Rest der Gesellschaft, diese werden aber deutlich besser behandelt. Die Verbindung macht es gerade halt an fremden Studienstandorten leicht Leute kennenzulernen und bietet noch dazu günstigen Wohnraum, weshalb mittlerweile eher wenig begüterte Menschen dieses Angebot wahrnehmen.
@ Ronja Räubertochter: Worauf stützt sich die These als "Sammelbecken für Sozialkrüppel" (bewusste sprachliche Akzentuierung) bei Verbindungen und Kirche? Meine Erfahrungen in nicht Meinung über beide Bereiche sind andere.
In eine Verbindung kann jeder Studierende eintreten. Das ist definitiv nicht exklusiv. Und der Hypothese mit dem Außenseiter würde ich auch so nicht zustimmen. Die Leute die ich kenne die in Verbindungen sind sind eigentlich alle gut integriert. Sicher gibt es auch da Leute die eher Einzelgänger sind aber so pauschal würde ich das nicht sagen. Ich denke ein Grund in eine Verbindung zu gehen ist auch dass man recht schnell neue Kontakte findet was gerade dann cool ist wenn man weit weg von der Heimat studiert.
@@TheAltair236 Zumal vor allem während Corona ja das soziale Leben flach fiel, während man bei Verbindungen in einer fremden Stadt schnell Anschluss finden konnte.
Theologie muss toll sein. Ich bin Hobbytheologe. Aber Konservative sollen nicht automatisch rechts sein? Das schien das einzige zu sein was Rechts definiert. Patriotismus: Erst progressiv; links. Dann Konservativ; links.
Das ist ja ganz schön diskriminierend. Man kann über Studentenverbindung allgemein diskutieren, aber "Als Frau... Warum macht Annika das?", na ja. "Frauen machen doch sowas nicht." ist eigentlich immer der Einstieg in eine Diskriminierung.
Studentenverbindungen sind in ihrem Ursprung Männern vorbehalten gewesen. Damenverbindungen haben sich erst später entwickelt - und das halt trotz der vielen Klischees rund um das Verbindungswesen. Diskriminierend ist das also nicht gemeint. Ich will wissen, was Frauen an Verbindungen reizt.
Was mich daran reizt? Absolut gar nichts. Wie halt beschrieben, man bekommt vielleicht Halt und Sicherheit, aber wieso oft im Leben muss man auch wieder dafür Freiheit abgeben. Ist nicht wirklich mein Lebenskonzept. Und man kann dann nicht mal mehr austreten. Da bekommt mich absolut nichts und niemand rein.
Der letzte Punkt stimmt nicht ganz. Austritte sind zwar ungern gesehen aber rechtlich handelt es sich dabei um einen Verein demnach kannst du dort auch wieder austreten.
In der Schweiz funktioniert das ganz anders, jedenfalls da wo ich wohne. Um in eine Verbindung reinzukommen muss man eine meist recht extreme Mutprobe bestehen und als Mitglied zahlt man regelmässig ziemlich viel Geld. Einmal die Woche tragen sie alle ihr 'Outfit', ich glaube das ist ein Anzug/ Hemd und Hose. Gesoffen wird sehr viel. Ich habe nicht studiert aber finds eigentlich eine coole Sache abgesehen davon, dass sich das nicht jeder finanziell leisten kann.
@@Knall7777777 Gibt in Deutschland keine Mutproben dieser Art. Zur Burschung muss man meist einen Vortrag halten, ggf. noch eine Kneipe schlagen und eine mündliche oder schriftliche Prüfung ablegen. Bei schlagenden Verbindungen kommt dann ggf. noch die Bestimmungsmensur hinzu. Letztere könnte man allenfalls noch in die Nähe der Mutproben bringen, allerdings ist bei Bestimmungsmensuren schon seit Ewigkeiten niemand mehr ernsthaft verletzt worden und meist gilt dort Hochcomment, d.h. es gibt überhaupt keine Hiebe ins Gesicht, sondern allenfalls auf den Kopf. Aber wer ordentlich eingepaukt ist wird die Bestimmungsmensur in der Regel unblutig verlassen, der Schmiss ist schon lange kein Ehrenzeichen mehr, sondern Zeichen dafür, dass man schlecht fechten kann.
Kraas wie lächerlich sowas doch sein kann hahahaha. Hier passen in sie bitte auf dieses klimbim auf während ich erwachsener Mann eben Pipi mache und nicht sicherstellen kann dass kein upsidupsi auf das klimbim kommt. Was eine real Comedy haha
@@totalCoolerUsername Leuts wir sind hier im Internet du musst die vipez fühlen Name. Nicht jeder Kommentar ist ein persönlicher Angriff, sondern wie in meinem Fall einfach ein Kommentar welcher bereits nach dem senden an Bedeutung verloren hat & ab da irrelevant ist.
@@verica4b naja, kommt schon auf die Art der Verbindung an. Das stimmt. Aber ich denke für die meisten Vereine denke ich höher als in der Durchschnittsbevölkerung. Es gibt so viele Verbindungen in D.
Du kannst jederzeit austreten. Der AH Beitrag ist in der Regel nicht höher als 30€ im Monat und ist komplett freiwillig. Alles klare Merkmale einer Sekte. Haste völlig recht
Auf Studentenverbindung hätte ich kein Bock, wenn ich studiert hätte. Irgendwie sehe ich da kein Nutzen. Für zeit mit anderen Menschen verbringen/Gemeinschaft gibt es auch andere Möglichkeiten ohne diese ganzen Regeln. Bei Sportverein kann man als Mitglied Sport machen. Während der Reportage hatte ich die ganze Zeit gefragt, wann der erste weibliche 1%-Club sich vorstellt😅
Ich bin Links, aber eigentlich bin ich oben. Spaß beiseite, es gibt auch Linksnationalisten wie "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold". Das ist nicht spezifisch eine Rechte Sache wenn sie aus der Sozialdemokratie kommen: Rechts ist die Behauptung von Überlegenheit aufgrund von Vermögen, adliges Geschlecht oder Rasse.
@@seppeldeppl Bedingt. Wenn du mit rechts meinst Nazis, dann ja, aber es ist an sich schon politisch anerkannt dass Konservative einfach rechts innerhalb des demokratischen Spektrums sind. Die Mitte sind sie aber keines Falls.
@@reporter-offiziell Ich Persönlich brauche meine Freiheit und habe das Gefühl, dass es mir von so einem Zusammenschluss genommen wird. Das ist natürlich meine subjektive Sicht auf das ganze und so möchte ich die Verbindung an sich auch nicht verurteilen. Die ganze Aufmachung einer Verbindung ist einfach nicht meins. Ich bin gerne für mich, habe mir bewusst einen kleinen Freundes- und Bekanntenkreis zugelegt und brauche das ganze trallala drum herum nicht👍🏻.
Ich hatte während meines Studiums keinen Kontakt mit einer Studentenverbindung oder Studentinnenverbindung - und konnte mir außerhalb der Klischees darunter nicht so richtig was vorstellen. Mich hat es überrascht, wie unterschiedlich Verbindungen sein können. Trotzdem funktionieren sie in den meisten Fällen halt nur durch eine feste Struktur und Hierarchie. Könnt ihr euch erklären, wieso man da mit Anfang 20 Bock drauf hat?
Ja, weil ich dann nicht mehr selber kochen muss
@@was-geht-sie-das-an3249 Wieso das denn nicht? 😄
Nee, ich nicht. Sicherlich gibt es auch 20-Jährige, die ein sehr konservativen Lebensstil bevorzugen, aber mich holt sowas echt nicht ab.
@@Knall7777777 Klar, das ist sicherlich nicht für jeden etwas und es ist ja auch total gut, dass Menschen grundsätzlich erstmal unterschiedlich ticken 🙂
Gibt viele Gründe... Es ist glaube ich mehr eine Einzelfall Entscheidung. In meinem Fall: Gemeinschaft, Erfahrungen die man sonst nicht machen kann (Fechten, große Veranstaltungen organisieren) und gewisse Freiheiten und Möglichkeiten, welche man als normaler Student nicht haben würde...
11:15 Man muss studieren um Mitglied in einer Studentenverbindung werden zu können?
Krasser Vorwurf..
Weist du was ein Vorwurf ist? Was das Wort bedeutet? 😂
Das soll vermutlich darauf raus, dass Leute ohne Job oder Leute in Ausbildung ausgeschlossen werden. Obwohl die auch sehr gut inkludiert werden könnten, da Studium nicht 24/7 das Thema ist.
@@xa6859 Es ist eine STUDENTENverbindung.
@@xa6859dann macht das Konzept einer Studentenverbindung aber überhaupt keinen Sinn
@@noah-xe7ples ist halt eine art von Verein fürs studieren.
Beim Fußball Verein beschwert sich ja auch niemand, dass man als Mitglied Fußball spielen muss.
Verstehe die Sonderbehandlung zu anderen Vereinen nicht wirklich. Nur weil sie viele Traditionen pflegen die auf einige seltsam wirken sind sie ja nicht weniger wert.
Videobeschreibung für Menschen mit Sehbehinderung:
00:00 - 00:18 Reporterin Anna sitzt mit ihrem Handy in der Hand auf einer Bank und spricht in die Kamera. Sie zeigt das Handy in die Kamera. Es werden Kommentare des Community-Aufrufs zu „Studi-Verbindungen“ gezeigt. Anna geht über einen Platz. Es wird ein Bild von einer Studentinnenverbindung gezeigt. Die Personen auf dem Bild tragen Verbindungs-Uniformen.
00:19 - 00:40 Annika sitzt auf einem Sofa. Sie hat die Haare nach oben zugebunden und trägt eine Brille. Zwischendurch werden Interviewszenen der Expertin eingeblendet. Annika zeigt auf eine Verbindungsflagge. Es werden mehrere Symbole der Verbindung gezeigt.
00:42- 01.05 Anna ist auf dem Weg zu Annikas Wohnung. Sie geht zur Tür. Dort steht Annika. Sie lachen und geben sich die Faust. Anna und Annika gehen in ein Zimmer. Dort sitzt Nikolas am Schreibtisch. Er trägt ein Hemd mit einem Pullover und eine Brille. Anna und Nikolas begrüßen sich.
01:06 - 01:41 Anna zeigt auf ein Regal und geht dort hin. Sie nimmt eine Verbindungskappe in die Hand. Annika zeigt Anna ihre Verbindungsbänder. Auf dem Schrank steht ein Bild von Annika in ihrer Verbindungs-Kleidung. Sie steht dort mit zwei anderen Mädchen. Zwischen ihnen steht die Verbindungsflagge. Anna betrachtet das Foto.
01:42 - 02:15 Annika nimmt ein Liederbuch aus dem Regal. Anna blättert das Buch durch.
02:16 - 02:23 Es werden einzelne Verbindungsstücke gezeigt: Eine Kappe, Programmhefte, Gläser und Logos.
02:24 - 03:08 Anna und Annika sitzen auf einem Sofa und unterhalten sich.
03:09 - 03:59 Annika hält ein Bild in der Hand, wo sie und zwei andere Mitglieder der Studentinnen-Verbindung in Uniform zu sehen sind. Sie stehen nebeneinander und lächeln. Annika und Anna sitzen weiterhin auf dem Sofa und unterhalten sich. Sie schauen sich Bilder von Studierenden-Verbindungen an.
04:00 - 04:37 Anna sitzt im reporter Büro auf der Couch und führt ein Online-Gespräch mit der Expertin Anne Mielke.
04:38 - 05:55 Annika und Nikolas stehen in der Küche und kochen. Sie füllen Schlagsahne in einen Messbecher. Annika rührt Teig in einer Schüssel. Nikolas spült. Sie unterhalten sich. Annika schneidet währenddessen Zwiebeln.
05:56 - 06:47 Anna unterhält sich mit Expertin Anne Mielke.
06:48 - 07:10 Annika und Nikolas stehen am Herd und braten Speck in einer Pfanne an. Annika nimmt die Verbindungsbänder in die Hand und befestigt sie oben an ihrer Strickjacke. Nikolas trägt die Bänder am Hosenbund. Annika zieht ihre Jacke und ihren Schal an.
07:11 - 07:52 Anna, Annika und Nikolas sind auf dem Weg zum Verbindungshaus.
07:53 - 08:07 Sie stehen vor dem Verbindungshaus. Es ist ein großes Gebäude im Stil eines Plattenbaus.
08:08 - 08:22 Sie gehen in das Verbindungshaus hinein.
08:23 - 09:13 Anna befestigt ein Mikrofon an Isabels Oberteil. Anna, Annika und Isabel gehen hoch und betreten Isabels Zimmer. Sie stehen neben ihrem Bett. An der Wand hängen viele Bilder.
09:14 - 09:43 Annika stellt Kerzen in Farben der Verbindung auf den Essenstisch. In dem Raum versammeln sich viele Menschen und sitzen am Tisch. Das essen wird verteilt und es wird gegessen.
09:44 - 10:31 Cedric gibt Annika den sogenannten „Zipfel“ in die Hand. Anna und Annika sitzen zusammen am Tisch. Die Verbindungsmitglieder:innen sitzen am Tisch und unterhalten sich.
10:32 - 11:10 Anna setzt sich mit Gabriele Müller an einen Tresen. Sie trägt einen Blazer und eine Brille.
11:11 - 11:27 Ein paar der Mitglieder sitzen zusammen und spielen Karten.
11:28 - 11:41 Anna sitzt im Büro und unterhält sich mit Anne Mielke.
11:41 - 13:30 Annika bereitet die Carbonara-Muffins in der Küche im Verbindungshaus vor. Die Verbindungsmitglieder sitzen am Tisch, essen und bewerten die verschiedenen Gerichte. Ein Mitglied steht auf und verkündet die Gewinner:innen.
13:31 - 14:18 Annika und Nikolas stehen hinter der Theke. Anna und Annika setzen sich auf die Couch und unterhalten sich.
14:19 - 15:12 Anna ist draußen und spricht in die Kamera. Sie sitzt auf einer Bank. Oben rechts wird ein Abo-Hinweis eingeblendet.
15:13 - 15:42 Es werden Ausschnitte aus der „Leben in den 50er-Jahren“-Reportage von Anna gezeigt. Links werden Videohinweise eingeblendet.
Blöde Frage aber können sich blinde Menschen Kommentare über UA-cam vorlesen lassen? Ansonsten nützt den Betroffenen ja diese Beschreibung gar nichts 😂
@@jondagard Ja, aber es fehlte wieder der Hinweis im Video dazu (oder er wurde erst nachgetragen, als der Kommentar verfasst wurde). Dazu ist das Gendersternchen nicht barrierefrei.
Super das ihr an uns denkt, bitte aber diese Beschreibung als ersten Kommentar Anpinnen, sonnst muss danach erst umständlich gesucht werden.
Genau, das geht. Deswegen schreiben wir für jede Reportage eine Videobeschreibung :)
Ich, für die, die diese Beschreibung ja unter anderem auch erstellt worden ist, wäre jetzt auf Anhieb nicht darauf gekommen, dass es diese gibt. Leider ist die nicht einfach zu finden. Das muss sich in Zukunft bitte ändern. Es wäre nett, wenn dieser Kommentar gleich oben fixiert werden würde. Beziehungsweise wenn die Videobeschreibung in Zukunft vielleicht in Form von Audiodeskription ins Video implementiert werden würde. Ich weiß, das bedeutet im Vorhinein viel mehr Arbeit für euch, macht das Video aber so für viel mehr Menschen zugänglich. Ich muss sagen, dieser Kommentar ist zumindest schon ein guter Anfang, damit alle Menschen gleich berechtigt, an diesem Video teilhaben können.
„Ich studiere auch Theologie, ich hab auch so einen Drang zu Parallelwelten irgendwie.“ - Na immerhin ist sie ehrlich was die Religion betrifft.
😂 ja, das kann man wohl sagen
Da hat jemand Theologie nicht verstanden.
Find auch irgendwie immer diese Anschuldigung interessant, dass in Verbindungen viel gesoffen wird. Vor allem weil Studenten ja normalerweise so gut wie gar nicht trinken und feiern ^^.
Also ich würde eher sagen Studenten trinken nicht viel weil sie in einer Verbindung sind, sondern in Verbindungen wird viel getrunken weil da halt Studenten drin sind.
Klingt nach einer logischen Schlussfolgerung 😂
Genau das!
Der übermäßige Alkoholkonsum ist ja leider ein Gesellschaftsproblem. Wenn man mal wirklich darauf achtet, ist es erschreckend, wie viel Werbung für Alkohol gemacht wird. 😅
Also ich habe mir mehrere Verbindungen angeschaut und da wurde jedes mal jedes Klischee erfüllt. Beim Bewerbungsgespräch direkt an die Theke und ein Bier trinken, Schärpe tragen usw. Ich war dann auch auf mehreren Partys von denen und es war da genau so.
Also die Kommentare hier die behaupten das seien alles nur Behauptungen kommen ganz sicher von Verbindungsleuten.
@@rothauspils123 Wenn Du wirklich bei mehreren Verbindungen im Gespräch gewesen wärst wüsstest Du, dass es 1. Band und nicht Schärpe heißt und 2. man einem Keilgast kein Band umwirft.
G'schichten aus'm Paulanergarten halt von Dir.
Wenn es um eine Studentenverbindung geht, kann man doch genauso offen die entsprechende Tradition und Kultur kennenlernen wollen, wie wenn es zB. Um eine orientalische Shishabar geht. Nicht alles muss man für sich genau so gut finden und wollen, aber anderen Menschen von vorneherein mit argwohn oder Vorurteilen zu begegnen, ist nicht ok.
Würdest du denn einer Verbindung beitreten?
Also ob man das so vergleichen sollte... Lebensbundprinzip, extrem günstige Wohnbedingungen, elitäres Gehabe ... das muss ja ne wirklich einzigartige orientalische Shishabar sein
@@tischfrisch eine Studentenverbindung stellt eine Tradition und kulturelle Errungenschaft dar: siehe Wikipedia Korporationsgeschichte. Dafür sollte man ein Mindestmaß an Respekt aufbringen
@@Survival_Boyzz "kulturelle Errungenschaft" lässt sich als Zitat leider nicht wiederfinden... zumal das auch fast ausschließlich im Kontext der Entstehungszeit so gesehen werden könnte... außerdem ist Tradition kein Argument um angeblich fehlenden Respekt einzufordern ;)
@@tischfrisch an welcher Universität in D. (Außer kostenpflichtiger Business-Schools) gibt es fachübergreifende Alumni-Netzwerke, welche auch funktionieren? Meine Wertung ist hierzu eine kulturelle Errungenschaft. Proof me wrong
Was noch erwähnenswert ist, dass es auch „gemischte“ Verbindungen gibt in dem Geschlechter nicht separiert sind. In dem es weder um Politik, Konfession, Geschlecht, Herkunft geht sondern einfach nur um eine Gemeinschaft im Studium. Dieser Aspekt wird leider völlig ausgelassen.
Die funktionieren aber nicht.
@@hannjob Soso ein Gemischtwarenhändler so hätt ich dich gar nicht eingeschätzt ;)
@@hannjob ATV?
@@hannjob 🤨 also eigentlich funktioniert das ganz gut
In Studentenverbindungen treffen sich immer Menschen, die ähnliche Ansichten oder andere Gemeinsamkeiten haben. Ansonsten wäre es ja keine Gemeinschaft.
Irgendwie verstehe ich den Sinn nicht? Iwie kommt mir eine Verbindung so vor wie eine gemanagte, verpflichtende Freundesgruppe? Aber warum kann ich nicht einfach so mich mit Freunden treffen und vernetzen?
Kann man natürlich. Es ist ja auch niemand gezwungen, beizutreten oder zu bleiben. :) Studentenverbindungen wollen meist mehr als nur ein Freundeskreis sein, sie wollen gemeinsam Veranstaltungen gestalten und ein Semesterprogramm stellen und das in der Tradition von Studentenverbindungen. Die Verbindungen haben dahingehend einfach eine andere Zielsetzung :)
Warum geht man in einem Verein Fußball spielen? Man kann doch auch so mit Freunden kicken gehen. Selbe Sache, denk mal nach…
Selbst da muss einer die Initiative ergreifen und Termine koordinieren, Adressen/Kontakte pflegen oder beim Treffen zu Hause Vorbereitungen treffen etc. Sehe ich bei den Treffen mit meiner alten Uni-Arbeitsgruppe - super schwer, eine oder einen zu finden, die oder der die Orga macht.
Verbindungen sind auch eine Anlaufstelle für Leute die weit weg von der Heimat studieren und eben hier soziale Kontakte knüpfen. Und nur weil du in der Verbindung bist kannst dich ja trotzdem mit Leuten treffen. In meiner Uni Gruppe die regelmäßig was macht gibts auch einen der in der Verbindung ist.
@@AlpakaAntifa Und welche "Sekte" lädt regelmäßig zu offenen Veranstaltungen ein, zu denen jedermann kommen darf?
Ich wohne seit kurzem in einem selbstverwalteten Studiwohnheim, und da gibt es viel was an diesem Verbindungsleben schön klingt, insbesondere die Gemeinschaft, man engagiert sich, und natürlich wird auch viel gefeiert, aber es gibt keine Uniformen, Rituale, und so weiter, und naja, die Stimmung ist sehr links und alternativ ^^
Jeder wie er es mag. Aber es gibt halt einen Großteil der Bevölkerung der mit Links und Alternativ eben nicht so viel anfangen kann und lieber im Schützenverein, Feuerwehr oder Karnevalsverein Traditionen pflegt. Keinen Plan warum das immer gleich verurteilt wird, vor allem bei Verbindungen…
@@Kardanwelle1994 hab das doch in meinem Kommentar gar nicht verurteilt
Dafür ist nach dem Studium vermutlich auch Schluss und die Kontakte verlaufen im Sande.
Was @@johannsebastianjokiel6637 sagt, trifft hier allerdings zu. Dass man zu seinem alten Studentenwohnheim zurückkommt und mit den neuen Bewohnern dann ein Bier an der Theke trinkt, dürfte bei den von Dir beschriebenen Wohnheimen nicht der Fall sein, bei Verbindungen ist es Alltag.
Und getrunken wird nur Lindenblütentee oder Coca-Mate aus biologisch-fairem Anbau in Bolivien, Peru, Kolumbien und anderen regionalen Anbaugebieten? 😉
Puh was machen die denn jetzt in diesen Studentenverbindungen außer kochen und verkleiden?
Kommt auf die Verbindung an aber das kann von Spieleabende bist Lerngruppen alles mit dabei sein was du sonst in ner WG auch machen würdest. Außer vllt bei den schlagenden Verbindungen das gibts in der WG eher nicht ;D
In erster Linie geht es darum Seilschaften zu knüpfen, die sich dann später Vetternwirtschaftlich gegenseitig hohe Positionen und gute Aufträge hin und her schieben.
@@Deutungshoheit also angesichts dessen wie verschwinden gering deren Anteil ist, gibt's da keine starken Netzwerke.
An sich sind's nur Clubs die "kultiviert" saufen
@@Deutungshoheit Mag sein dass das für viele die Motivation ist da einzutreten. Die Realität sieht aber dann doch anders aus....
@@Deutungshoheit Natürlich hat man mit so großen und festen Gemeinschaften ein Netzwerk und dadurch vielleicht mehr Glück, Kontakt zu Leuten zu haben, die irgendwo arbeiten, jemanden kennen oder was weiß ich, aber das hat man doch genauso in jedem Sportverein oder Schachclub - wo man Menschen kennenlernt, knüpft man Kontakte. Durch die Tatsache, dass hier eben alle Mitglieder studieren oder studiert haben, ergibt sich natürlich im Schnitt eine einflussreichere Stichprobe als anderswo. Das als ersten Zweck von Verbindungen zu betrachten, halte ich nicht für zutreffend.
Ich warne schon einmal vor, mein Kommentar wird sehr sehr lang werden. Upps ist jetzt sogar so lang geworden, dass ich ihn auf mehrere Kommentare splitten musste.
Ich bin selbst kein Verbindungsmitglied. Aber ich war bereits bei 3 verschiedenen Herrenverbindungen zu Gast, als Dame. Beim ersten Mal bin ich wirklich mit einem etwas mulmigen Gefühl hingegangen, weil ich auch super viele Vorurteile hatte.
Es war so, dass ich in einer WG gewohnt hab und ein Mitbewohner von mir hatte einen Kumpel der in einer Verbindung war und wurde dann zu einem geschlossenen Abend eingeladen, das war ein Abend mit einem qualitativ hochwertigen 5 Gänge Menü und anschließendem klassischen Gesellschaftstanz. Mein Mitbewohner ist eben eingeladen worden und durfte eine Dame seiner Wahl mitbringen, er war Single, ich hatte Zeit, also habe ich ihn begleitet.
Von diesem Abend kann ich sagen, dass sich echt einige Klischees erfüllen, es war eine katholische Verbindung, also die Mitglieder mussten katholisch sein, nach der Konfession der Gäste hat niemand gefragt. Es hatte etwas sehr elitäres, mit dem Walzer tanzen, der Kleiderordnung die tatsächlich ähnlich schick war wie ein Abiball oder eine Hochzeit, dem teuren Essen, dem extra für den Abend engagierten Service Personal, dass man wie im Restaurant bedient wurde. Es war ein Abend an dem auch einige Alt-Mitglieder anwesend waren, die haben das letzten Endes auch alles finanziert. Einige Hobbys und Gesprächsthemen haben auch diverse Klischees erfüllt, Polo, Reitsport, Rudern, Jagd, Schach... ich glaube man weiß in welche Richtung das geht.
Es hatte was elitäres und definitiv etwas höchst konservatives. Das Erhalten solcher alten Bräuche und Traditionen ist einfach sehr konservativ. Aber ist das denn schlecht, nur weil es alt ist? Sind Hobbys wie Schießsport oder Rudern per se schlecht, weil die teuer sind und viele sich das nicht leisten können? Ich finde nicht. Da sollte meiner Meinung nach einfach gelten "Leben und Leben lassen". Niemand behauptete dort man sei schlechter oder weniger wert, wenn man aus einer Nicht-Akademiker Familie stammte, niemand störte sich am Migrationshintergrund einer jungen Frau die die Freundin eines Mitglieds war und auch niemand empfand Frauen als minderwertig, jedoch wohl als etwas ich nenne es mal "schützenswertes" in der Hinsicht, dass Berichte über Vergewaltigungen und dergleichen die Männer dort weiß Gott nicht kalt ließen und sie es deshalb als ihre Pflicht empfanden auf Frauen aufzupassen, auch einer fremden Frau zu helfen sich zivilcouragiert zu verhalten usw. Aber von einer sexistischen Ansicht, dass Frauen alleine völlig hilflos und unfähig seien oder gar Frauen als Sexobjekte betrachtet wurden, war man meilenweit entfernt. Es ist aber so, dass man sagte besser Vorsicht als Nachsicht, also besser auf die Freundin, die Schwester etc. lieber einmal zu viel aufpassen, als einmal zu wenig. Und worin man sich zu 100% einig war, wenn ein Mann seine Ehefrau umbringt, ist das kein tragisches Familiendrama, sondern ein Femizid und damit ein riesiges Problem. Und wenn eine Frau Opfer von sexueller Gewalt wird, dann hat diese sich nicht schuldig gemacht, weil sie einem mann durch Kleidung etc. falsche Signale gesendet habe, sondern dann ist der Mann, der Täter einfach ein Arschloch!
An dem Abend wurde auch in der Tat sehr offen über Politik gesprochen, Rassismus definitv Nein! Was Wirtschaftspolitik angeht kann man das aber schon in eine schwarz-gelbe Richtung einsortieren, aber insbesondere die jungen aktiven Mitglieder waren sich diverser gesellschaftlicher Probleme bewusst, aber die Ansatzideen diese zu lösen waren eben konservativ.
Ein Beispiel: Es kam das Thema Altersarmut von Frauen auf, Frauen die als Hausfrauen und Mütter eben lange nicht in die Rentenkasse eingezahlt haben und dann im Alter oder auch nach einer Trennung da stehen vor dem finanziellen Nichts. Dieses Problem das Frauen sich dadurch abhängig machen von einem Mann wurde gesehen. Aber für die Mehrheit war die Frau als Hausfrau und Mutter weiterhin ein Idealbild. Man störte sich nicht an Frauen in Führungspositionen, jede Frau bzw jedes Paar solle selbst entscheiden, ob und wie viele Kinder sie möchten. Aber man war sich sehr einig, dass ein Elternteil des Kindes wegen zu Hause bleiben sollte um eine gesunde Eltern-Kind-Beziehung aufzubauen, gerne auch nach einem Jahr ein Wechsel, dass im ersten Lebensjahr die Mutter beim Kind bleibt und im zweiten der Vater. Die Idee wie man es verhindern könnte, dass sich ein Elternteil (geschlechtsunabhängig) vom anderen finanziell abhängig macht, war dann, dass Eltern vom Staat Erziehungsgeld bekommen in vergleichbarer Höhe wie Lohn bei einem 40h Job, davon geht dann auch was in die Rentenkasse.
Es ist ein konservativer Gedanke, dass ein Elternteil so lange bei einem Kind bleiben sollte und ein Kind nicht vor dem 3. Geburtstag in die Kita sollte, aber ihre Lösungsidee fand ich nicht katastrophal, sondern wie gesagt problembewusst und lösungsorientiert.
In einer Gesellschaft ist es wichtig, dass viele politische Lager Gehör finden. Dieses konservative politische Lager zu ignorieren und ihm zu unterstellen, dass sie durch und durch sexistisch und rassistisch seien, ist falsch und auch ehrlich gesagt undemokratisch.
Dennoch zum Thema Sexismus. Ich war an dem Abend nur als Dame an der Seite eines Herren erlaubt. Wäre mein Mitbewohner spontan krank geworden, hätte ich nicht ohne ihn kommen dürfen, hätte er aber keine weibliche Begleitung gefunden, hätte er selbstverständlich alleine erscheinen dürfen. Zudem wurde mir erklärt, dass es sich nicht gehören würde, wenn man so eine Feier verlässt, alleine oder mit einer anderen Person als die mit der man gekommen ist, sprich als er heim wollte, musste ich quasi mit. Diese Regel galt aber in beide Richtungen, also wenn ich vor ihm hätte gehen wollen, dann hätte er auch früher abhauen müssen. Und dieses "müssen" ist tatsächlich ein bisschen in Klammern zu setzen. Es gehört sich nicht, ist nicht komplett gleichbedeutend mit es ist verboten. Sondern eher eine gesellschaftliche Empfehlung um zu verhindern, dass anschließend schlecht über einen geredet wird. Ähnlich wie meine Oma sagen würde "Kind es gehört sich nicht, deine Schultern oder deine Knie in der Kirche unbedeckt zu zeigen".
Man konnte mir sogar erklären woher diese Regel sozusagen kommt, es geht dabei tatsächlich nicht darum, dass man einer der beiden Seiten sonst unterstellen könnte anschließend mit sonst wem Sex zu haben, sondern darum, dass man auf die Bedürfnisse seiner Begleitung Rücksicht nehmen soll und niemand sich genötigt fühlt länger zu bleiben oder sich alleine auf den Heimweg zu machen. Aber mit diesem Einladungskonzept hatte ich nicht so das Problem wenn ich ehrlich bin. Ich weiß auch, dass einige Verbindungen Abende haben, an denen Frauen auch klar tabu sind, bei Damenverbindungen gibt es ebenso Herrenfreie Veranstaltungen. ich muss sagen das tört mich wirklich null. Ich wurde später auch mal zu anderen Veranstaltungen noch eingeladen und da wurde ich als Frau direkt eingeladen. Ich finde es ist völlig deren Entscheidung, die verantsalten eine Feier, also dürfen die auch selbst entscheiden, nach welchen Kriterien Gäste erlaubt sind, schließlich wurde ich auch immer eingeladen, auch in finanzieller Hinsicht, ich habe als Gast keinen Cent in diesem Haus gelassen. Das sollte ich nicht. Vielleicht fühlt sich die eine oder andere Frau vor den Kopf gestoßen, wenn sie hört, dass Abende ohne Frauen gibt, aber sind wir mal ehrlich, es kommt gesellschaftlich so oft vor, dass Menschen sich sozial für einen Abend mal nur mit Leuten des gleichen Geschlechts treffen. Wie viele Frauen kenne ich, die regelmäßig einen Mädelsabend veranstalten... es sind verdammt viele, mich selbst eingeschlossen. Von Männern kenne ich das auch, mein Bruder z.B. der sich regelmäßig mit Freunden trifft um Karten zu spielen oder Fußball zu gucken. Es ist nur so, dass das Verbot des anderen Geschlechts nie so deutlich ausgesprochen wird, aber wenn man mal ehrlich ist, wissen einfach alle, dass der Partner auf einem Mädelsabend nichts zu suchen hat. Es würde die Stimmung auch schnell dämpfen. Ich für meinen Teil sehe nichts negatives daran, die Gästebeschränkungen einfach offen und ehrlich zu kommunizieren. Ist direkt und unmissverständlich, wirkt nur evtl. etwas kühl und asozial.
In dieser Verbindung bin ich anschließend noch ein paar weitere Male gewesen auch auf unterschiedlichen Veranstaltungen. Das war eine wirklich schöne Erfahrung.
Ich weiß, dass viele sich daran stören wenn Verbindungen so Kriterien für ihre Mitglieder haben, weil dadurch eine Art Bubble entsteht, alle gleiche Religion etc. Aber dazu kann ich nur sagen, dass doch viele Freundschaften die man hat entstehen durch Gemeinsamkeiten, man trifft einander im Sportverein, im gleichen Studiengang etc. Viele Freundeskreise sind doch auf die eine oder andere Art sehr homogen. Und ein Beispiel für Heterogenität in Verbindungen sind tatsächlich die Studienfächer, denn definitiv nicht alle studieren klischeemäßig Theologie, Jura, Medizin oder BWL. Da gibt es alles, Mathe, Chemie, Informatik, Lehramt, Kulturwissenschaften, Sport. Durch eine Verbindung kann man so relativ einfach Leute kennenlernen die ein ganz anderes Fach studieren als man selbst.
Ich z.B. studiere Pharmazie und inzwischen sind so gefühlte 90% meines sozialen Umfelds andere Pharmaziestudis.
Die Kritik, dass man relativ viel Zeit in eine Verbindung stecken muss, weil man sich engagieren soll, nun eigentlich sollte ehrenamtliches Engagement niemals ein Kritikpunkt für irgendwas sein. Es sollte doch gesellschaftlich gewünscht sein, dass Leute etwas für andere tun. Das die anderen für die man etwas tut, häufig auch homogene Personengruppen sind ist Standard, wenn ich ehrenamtlich die THW Jugend betreue, betreue ich eben auch nur Jugendliche die sich wie ich entschieden haben dem THW beizutreten. Wenn ich in einem Sportverein ehrenamtlich 6 Jährigen Schwimmen beibringe, dann kümmere ich mich auch nur um Menschen, die Teil dieses Vereins sind. Ehrenämter sind sehr oft gleichzeitig Hobby und dafür sollte man sich nicht rechtfertigen. Es kann auch ehrenamtliches Engagement sein in einer Kirchengemeinde den Katechese Unterricht der Firmvorbereitung zu leiten, das ist auch ein Ehrenamt von dem nur Menschen des gleichen Glaubens etwas haben. Ist all das jetzt verwerflich? Nein!
Die anderen beiden Verbindungen bei denen ich einmal war (die Kontakte kamen dann über die erste Verbindung zustande), waren aber das gebe ich zu nicht ganz so schön.
Bei der einen wurde für meinen Geschmack viel zu viel Alkohol konsumiert, aber wenn man ehrlich ist auch nicht mehr als ich bei manch einer Erstiparty mal gesehen hab. Nur für meinen Geschmack zu viel. Wenn dann Prügeleien entstehen, hilft es auch nicht mehr, dass man einen Anzug trägt, nachdem die sich erstmal auf dem rasen wälzten, waren die Klamotten fast schon reif für eine Altkleiderspende. Ein paar der Mitglieder kannte ich aber auch von den zivilisierten Veranstaltungen der ersten Verbindung wo es deutlich weniger Alkohol gab, also was ansichten über Sexismus, rassismus etc angeht waren die ähnlich, nur mir einfach zu viel Alkohol.
Was ich ihnen aber zu gute halte: Niemand hat mich zum Alkoholkonsum gedränkt.
"Ich trinke nicht, bzw. ich habe schon genug getrunken" hat gereicht und es hat einem den ganzen Abend über wirklich niemand mehr was angeboten oder gar versucht aufzuzwingen. Das hat mir gefallen. Und trotz des Alkoholpegels hatten sich alle anwesenden Männer super im Griff und wurden nicht irgendwie touchy oder haben versucht einen zu küssen. Und es blieben an dem Abend auch bewusst Leute nüchtern um einfach ein bisschen aufzupassen, was ich sehr verantwortungsbewusst finde, also die passen innerhalb der Verbindung auch darauf auf, dass keinem Mitglied was schlimmes passiert, sondern bringen jemanden dann rauf in sein Bett, so wie man halt bei Freunden handelt wenn diese einen übern Durst getrunken haben.
Die dritte Verbindung widerum entsprach wirklich allen negativen Klischees. Sexismus (inkl. sexueller Belästigung und Nötigung), Rassismus, furchtbare "Werte"vorstellungen zur "Rettung des Abendlandes". Höchst seltsame Ideen was Wirtschaft und Bildungspolitik angeht. Im großen und ganzen ein Saftladen. Da bin ich eingeladen worden zusammen mit ein paar Freundinnen von mir zu einer relativ offenen, lockeren Gartenparty.
Aber aus den oben genannten Gründen, sind wir nach so 1 1/2 Stunden auch wieder abgehauen. Von der ersten Verbindung war an diesem Abend dort niemand als Gast anwesend. Was ich der ersten Verbindung aber wirklich lobend zusprechen muss, ihr Gerede von Zivilcourage waren nicht nur leere Worte. Diese dritte Verbindung hatte ihre Villa ziemlich weit außerhalb und einer von der ersten Verbindung hat uns mit seinem Auto abgeholt, als ich ihn angerufen hab und gesagt hab, dass eine Freundin von uns belästigt wird und wir nicht wissen wie wir nach Hause kommen sollen, weil der nächste Bus erst in über einer Stunde fährt.
Und die Freundschaft die die beiden Verbindungen auf dem Papier hatten wurde nach diesem Vorfall auch gekündigt, was im Endeffekt bedeutet, dass die einander nicht mehr zu ihren Veranstaltungen einladen werden, also die Mitglieder dieser dritten Verbindung haben bei der ersten Hausverbot erteilt bekommen.
Ich werde übrigens hier weder sagen in welcher Stadt das war und auch nicht den Namen einer der drei Verbindungen von denen ich hier geschrieben hab.
Ich denke einfach wir sollten offener sein und ich würde sagen, man sollte jede Verbindung als solche betrachten, jede für sich alleine, weil die alle so unterschiedlich sind, in jeder Hinsicht. Auch wenn sich manche Vorurteile bei mir bestätigt haben und ich in einer Verbindung auch sehr negative Erfahrungen gemacht habe, bleibe ich dabei, dass ich jede Verbindung im Zweifelsfall erstmal kennenlernen würde. Wenn sie mir nicht gefällt, dann brauch ich halt auch als Gast nicht wieder kommen.
@@Rot24.mu00q vielen lieben dank für diesen sehr aufschlussreichen Erfahrungsbericht!
@@Rot24.mu00q underrated comment.
"Wie phrittig soll euer Gemischtwarenladen sein?" - "ja"
Hochnotpeinlich
Korpos: *zerfleischen sich gegenseitig*
Auch Korpos: ,,Warum werden wir immer unbedeutender?"
@@TheWarriorLP16 ja gut, dass das keine Korpos sind.
phrittig?
"Mitte" ist auch nur eine andere Bezeichnung für rechts/konservativ.
Wenn du zu weit links bist dann mag das wohl sein. Andersrum sind für die braunen alle links grün versifft.
Naja, das kann man pauschal so nicht sagen...
Die wählt halt Safe CDU
@@reporter-offiziell Natürlich. Die bürgerliche "Mitte" ist für den status quo. Und somit konservativ und eher rechts.
Jup. Als ob sie öffentlich behaupten könnte rechts zu sein.
Also die erste Damenverbindung, Verein Studierender Frauen Hilaritas Bonn hat sich 1899 gegründet, noch bevor Frauen überhaupt Studieren durften… die älteste heute noch bestehende ist jetzt auch schon um die 30 jahre alt.. ist jetzt nicht wirklich ein neues ding 😅
Warst oder bist du auch in einer Studentinnenverbindung?
Stimmt nicht so ganz, den VGH Graz gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute.
Fand ich auch etwas lustig, dass in der Doku lange diskutiert wurde, ob Frauen sich mit ihren Gründungen in der Studentenverbindungswelt behaupten wollen, die ja "traditionell männlich" ist. Die ist traditionell männlich, weil es vor etwas über 100 Jahren einfach keine Studentinnen gab lol
Habe selber first-Hand experience in einer katholischen Studentenverbindung.
Bin ich rechts? Nein.
Bin ich Mitte-Rechts/konservativ (so CSU mäßig)? Nein.
Gibt es einige Rechte Verbindungen (insbesondere evtl schlagende Verbindungen)? Ja, die gibt es... Das ist aber der kleinste Teil.
Ich würde sagen, viele Leute in meiner Verbindung sind CDU/CSU, allerdings haben wir auch einige Leute (u.a. ich) die halt eben nicht den größten Wert auf die Tradition legen sondern eben auf das Zusammensein und die "Verbindung" wie Stammtische oder Vorträge.
Wir haben bei uns alles vom deutschen Maximilian-Julius bis zu Österreichern, Polen, Brasilianer und Peruaner. Wir haben Schwule und Hetero, das einzige was (inherenterweise wahrscheinlich aus interessenunterschieden) nicht zu uns findet sind wirklich sehr links eingestellte Personen oder jene die natürlich Tradition per Definition ablehnen.
(Don't get me wrong... Nicht alles Tradition muss sein, aber wir sind alles Anfang 20 jährige Studenten, die Lust haben was zu trinken und zu reden und zu connecten, da gehört dann eben auchmal ein Kirchenbesuch dazu...)
Ich verstehe voll wenn da jemand keine Lust darauf hat, es gibt auch andere spannende Dinge im Leben... Aber was mich persönlich eben sehr traurig macht ist wenn ich mir vorwerfen lassen muss rechts zu sein, weil es irgendwo Mal irgendeine schlagende Verbindung gibt die meint wieder alle in den Dreck zu ziehen😐 (reminder, katholische Verbindungen und Ähnliches sind alle nicht schlagend).
"Erfahrungen aus erster Hand" nennt sich das, falls dir die deutsche Sprache entfallen ist.
@@hc750 Wüsste nicht weshalb ich deinem Anspruch 100% Deutsch zu schreiben gerecht werden müsste.
Du scheißt in deinem eigenen Kommentar auch komplett auf Rechtschreibung und erzählst mir was von deutscher Sprache...🤡🤡
Ist das schon phrittig?
Bierjunge 😅🎻🎼
Was erwartest du von KVern
@@kruppvodka8154 besser als der Würstchenvorfall in Leipzig?
Definitiv. Bei uns wird Couleur noch ausgepaukt wenn jemand anderes ihn in die Finger bekommt! Da geht sogar der Wingolf steiler😅
Es ist echt schade, die Kommentare hier zu lesen, die trotz dieser Doku so negativ und vorurteilsbehaftet sind. Schade, dass die Leute hier anscheinend nicht bereit sind, den getätigten Aussagen einfach zu glauben.
Schade, wie hier alles über einen Kamm geschert wird.
Ich bin selbst in keiner Verbindung, kenne aber ein paar Leute, die in einer Verbindung sind und möchte mich daher aufgrund meiner persönlichen (positiven) Erfahrungen hier äußern.
Warum sollten denn automatisch alle Menschen in einer Verbindung rechts sein? Welche Anzeichen gibt es denn, außer dass es durchaus auch rechte Verbindungen gibt? Sind ja nicht alle Parteien rechts, nur weil es rechte Parteien gibt.
Es ist doch einfach schön, dass auch Frauen sich in solchen Verbindungen zusammentun, ihre Freude daran haben und offensichtlich gemeinsam mit den Männern von Männerverbindungen auf Augenhöhe Veranstaltungen durchführen? Warum ist es so wichtig, dass die Verbindungen "getrennt" sind? Dann ist das nunmal so und wenn jemand ein Problem damit hat, muss er ja nicht beitreten.
Absoluter Quatsch ist ja auch die Kritik, dass man sich "so viel sozial engagieren muss": Das gehört auch dazu und kann ja Spaß machen. Wer diesen Umfang nicht möchte, macht nicht mit. Im Fußballverein bin ich ja auch nur Mitglied, wenn ich Bock darauf hab, Fußball zu spielen.
Außerdem darf man durchaus aus einer Verbindung austreten, es ist nur nicht üblich.
Mir hat leider in dem Beitrag gefehlt, dass inhaltlich noch viel mehr in so einer Verbindung gemacht wird. Auch das Fazit konzentriert sich nur auf die Traditionen und dass dies ja eher kritisch zu betrachten ist - warum denn? Warum können Traditionen nicht einfach mal als etwas schönes betrachtet werden?
Warum können linkspolitische oder mittig-politische Einstellungen nicht einfach in Kombination mit Traditionen gesehen werden, ohne das es heißt, dass das gelogen und gar nicht möglich ist?
Vielleicht sind gerade diese Leute wie Annika, mittig orientiert und dennoch in so einer Verbindung, viel unvoreingenommener und weltoffener als jeder, der sich hier gegen rechts äußert unf vor Vorurteilen noch so strotzt...
Danke für den ausführlichen Kommentar. Ich konnte Annika leider nur diesen einen Tag begleiten, deswegen sind andere Aktivitäten im Film nicht so zur Sprache gekommen. Der Kochabend war nur ein Beispiel für die Dinge, die so eine Verbindung organisiert.
Im Fazit fasse ich ja schon noch mehr zusammen, als mich nur auf die Traditionen zu beschränken. Die Gemeinschaft und der Halt sind ja total wichtige Aspekte des Verbindungslebens. Ich bin übrigens auch nicht der Meinung, dass Traditionen per se schlecht sind. Aber an der ein oder anderen Stelle kann man - finde ich - durchaus hinterfragen, ob die Tradition einem wirklich etwas gibt oder ob man sie nur weiterführt, um sie weiterzuführen ... weißt du was ich meine?
@@holyknight6382 stell dir vor, es trifft einen auch wenn freunde von einem andauernd aufgrund von Vorurteilen schlecht geredet werden
Die Traditionen in Verbindungen haben sich ja schon geändert - die nicht mehr gepflegten Traditionen kennt man natürlich nicht mehr... Klassischer Fall einer strukturellen Fehlwahrnehmung. Oder wer kennt noch den "Fuchsenritt"?
Btw: Es gibt auch eine Menge gemischter Verbindungen, das kam im Video und in den Kommentaren viel zu kurz.
Die bürgerliche "Mitte" ist für den Status quo und somit rechts. Mitte ist rechts, Annika ist rechts. Links ist oft progressiv - Traditionen sind konservativ.
@@gehtdichnichtsan386 Ja - "bewahren" ist konservativ. "Rechts" ist eher restaurativ. "Links" ist destruierend und dann verändernd. Dabei ist völlig unklar, welche der Strömungen eine Verbesserung darstellt...
Netter Beitrag aber was ich viel interssanter gefunden hätte ist wo die "Ehemaligen" heute sind und wie viele im Bundestag sitzen. Außerdem wird immer wieder von "nützlichen Kontakten" gesprochen, was genau bedeutet das? Krieg ich dann eher einen gut bezahlten hohen job bei Ehemaligen?
Das wiederum fände ich ziemlich problematisch grad mit hinblick auf den ganzen konservatismus der da so läuft.
Ja, das ist problematisch, allerdings etwas zwiespältig: Kontakte und "Vitamin B" in nützlichen Positionen haben sonst ja vor allem Kinder wohlhabender Eltern; in Verbindungen kann man aber auch ohne reichen Background kommen.
Natürlich gibt es einen Bias, weil man dafür studieren muss und ja immer noch mehr Kinder von Akademikern und ebenfalls wohlhabenden Menschen studieren als Arbeiterkinder und Kinder armer Familien - aber immerhin ein bisschen kann sich der Kreis von denjenigen mit "Connections" erweitern und ein paar mehr Menschen Chancen geben.
Denn man muss sich ja nicht einbilden, diese "nützlichen Kontakte" gäbe es ohne Verbindungen _nicht_ - da betrifft es dann eben nur einen kleineren Kreis.
Und abschaffen davon ist nicht möglich, denn es ist ja völlig menschlich, Bekannte vor Fremden zu bevorzugen ... das ginge nur, wenn man wirklich nur noch KIs Bewerber einstellen lässt (und selbst die lernen ja von den Vorurteilen der Menschen, die KIs mit Informationen füttern ...)
Spannend! Ich habe mal eine Studentin kennengelernt die in einer gemischten Studierendenverbindung war. Sie meinte, dass man bei den Partys dort aber sehr viel angegrabscht wird, das fand ich echt sehr schade zu hören! Sie meinte dass die Verbindungen sich aber vernetzen und man somit in ganz vielen Städten Deutschlands umsonst unterkommen kann, was irgendwie cool klang! Insgesamt erinnert mich das Konzept in verstärkter Formaber ein bisschen an eine Freundesgruppe aus der Schule von mir, die alle gemeinsam in einer Gemeinde waren, wp großer Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl war, wenn man dort richtig drin war, aber von außen sich teilweise etwas ausgeschlossen gefühlt hat.
Könntest du dir denn vorstellen, teil von sowas zu sein?
@@reporter-offiziell gute Frage, in der Form nicht. Fänds cool so ein Netzwerk für den Beruf zu haben, aber ich denke man könnte es auch weniger "traditionell", also ohne die Bänder etc. und Verpflichtungen, umsetzen!
"Ich bin mittig" - es gibt keine politische Mitte...
KV wie immer absolut phrittig.
@ NoName: Für diesen geistbefreiten Beitrag ist es tatsächlich besser, unter "NoName" zu firmieren - "NoBrain" würde noch besser passen.
@@GottdieEhre Nicht mal paulen könnt ihr.
Was ich sehr schwierig finde ist, dass mit der günstigen Wohnung gelockt wurde und die Studierenden dann nach 2 Semester unter Druck gesetzt werden, einer Verbindung beizutreten oder wieder vor die Tür gesetzt zu werden. Da wäre mal interessant zu wissen, ob dies bei Wohnungsbesichtigung oder vor Mietvertragsschließung auch so kommuniziert wird. Studierende haben eh schon Not was bezahlbare Unterkünfte angeht. Da noch mit 200€ Mieten zu locken und dann mit einem Vorschlag zu kommen, den man aus der Not selten ablehnt und dann sein Leben lang nicht rückgängig machen kann? Na ich weiß ja nicht so ganz.
Hallo, danke dir für deinen Kommentar. Also in Mainz bei der Verbindung wo ich war wird das transparent gemacht. Also man weiß bei Einzug, dass es diese Bedingung gibt. LG
Ich weiß nicht so Recht was daran schlimm ist. In einem Jahr kann virll passieren, Freund finden, WG Leute finden usw.
Du musst bedenken das das Zimmer auch nur so günstig ist weil es die Verbindung gibt die die Kosten deckt, Ohne sie würde das Zimmer ja auch 400+ kosten. Und ohne neue Mitglieder kann sich das Haus dann ja auch nicht finanzieren, also macht es ja schon Sinn, dass es so geregelt wird.
Entschuldigung, aber dass man diesen "Vorschlag" nicht mehr rückgängig machen kann, ist schlichtweg Unsinn.
Ja gut aber das weißt du doch von Anfang an?
wenn die frage nach der politischen gesinnung gestellt wird, wird wohl studentenverbindung mit burschenschaft verwechselt, das ist ein himmelweiter unterschied. hätte man ihn eurer schlechten reportage aber ruhig mal drauf eingehen können!
*Wenn
*Gesinnung
*Studentenverbindung
*Burschenschaft
*Unterschied
*Hätte man *in
*Reportage
Dieses ganzen Lebensbundsystem
klingt eher noch einem veralteten Lobbyismus System
Nur weil heutzutage jeder nicht mal ein Jahr in irgendwas durchhalten kann?
Was genau meinst du damit? 😊
Ich suche mir auch jedes Jahr neue Freunde, kann doch nicht meine jetztigen Freunde ein Leben lang behalten. Lebenslange Freundschaften sind vieeeeeel zu veraltete Lobbyismussysteme, von der Heirat ganz abgesehen :D
Hut ab vor Annika! Toller Einblick und tolle Reportage!
Vielen Dank! ☺️
also ich weiss nicht, das ganze,.. find das irgendwie überholt ob mann oder frauenverbindung
tendenziell gut verbindungen aber nicht so m.M.n.
Warum fällt in fast jedem Satz das Wort „tatsächlich“ ? So oft hab ich das noch nie gehört! Ist jedenfalls offensichtlich!
So ganz habe ich immer noch nicht verstanden was man da überhaupt so tut. Es gibt kein gemeinsames Hobby, keine bestimmten Aktivitäten, keine sich überschneidenden Interessen. Wüsste irgendwie gar nicht was ich da tun sollte.
Auf den Websites von Verbindungen findest Du Semesterprogramme, also die Veranstaltungskalender. In der Regel haben die Veranstaltungen mehr oder minder etwas mit den Prinzipien der Verbindung zu tun - so finden sich bei Burschenschaften etwa politische Vorträge, bei christlichen Verbindungen dagegen z.B. gottesdienstbesuche oder karikative Aktionen.
Ich glaube das kam im Video nicht so rüber: Es gibt vor allem auch Verbindung die speziell schon ein „Thema“ haben z.B Musik, Sport oder Jagdverbindungen. Jedoch haben auch andere Verbindungen meistens ein gewisse gemeinsame Ausrichtung. Wer nur Bock auf Sauphen und Party hat geht in Verbindung A und wer eher ruhiger ist geht zur Verbindung B und so weiter.
Bestimmte Aktivitäten gibt es übrigens überall. Diese sind meistens immer für ein Semester geplant und man kann sie in einem Programmheft finden.
Es gibt doch viele Menschen, die keine Hobbys oder speziellen Interessen haben und völlig unabhängig davon Menschen kennen lernen und Freunde finden (möchten). So stelle ich mir solche themenlosen Verbindungen vor - als minimale Gemeinsamkeit hat man da halt "Studentendasein" und wenn man erstmal dabei ist, gemeinsame Aktivitäten, auch wenn die mehr "random" sind als Aktivitäten von Themen-Vereinen.
Ist für mich als Hobby-Mensch schwer nachfühlbar, aber verständlich finde ich es schon.
was ist das denn bei 9:31 im hintergrund für eine rot weiß schwarze flagge? :')
Das ist unsere Verbindungsfahne. :) Sie ist auch Schwarz-Gold-Rot, nur erkennt man das bei diesem Licht schwer 😂
Deren "Verbindungshaus" ist ein Studentenwohnheim mit insgesamt 4 Verbindungen, leider machte uns keine einzige auf als wir zum Bummeln kamen :(
Sauphverpisser eben
Keiner von den angeblichen positiven Punkten von Studentenverbindungen ließe sich nicht auch zur Verteidigung von Scientology aufführen...
Doch, die Scientologydeppen können nicht saufen!
@honeypeace Respekt an dich, dass du dich hier präsentiert hast, trotz der zu erwartenden negativen Kommentare
Vielen Dank! ☺️
Gibt Coleursgegenstände jemand anderem in die Hand, hätte er bei mir direkt mal mit zwei Kannen auspauken können😂😂
Korpo detected
Oder Gemüsefächer
CW ist zumindest bei uns absolut üblich und hat ja genau den Zweck dass man das danach nicht auspauken muss
Same. Er hat vergessen „Im Vertrauen“ zu sagen
Und wer postet jetzt das Rezept zu den Carbonaramuffins?
Wow, ganz schwache Reportage. EIn Fazit auf Grundschulniveau. Schade.
Es wäre hilfreich gewesen, mal die historische Herkunft des Cartellverbands (CV) zu erläutern, damit der Zuschauer das besser einordnen kann. Der CV ist ja nun gerade keine schlagende Verbindung aus schlechten Historienfilmen, sondern historische das Gegenmodell.
In der Doku kommt neben der Damenverbindung noch der KV vor, falls du den meinst. Da findet man auch hilfreiche Wikipedia-Artikel und man kann auf der Verbandshomepage nachschauen. 😊
@@honeypeace2791 Nee, da haben Sie mich mißverstanden. Die Studentin sagt, wenn ich mich nicht verhört habe, daß ihre Damenverbindung am CV hängt und der Freund im CV ist. Daher wäre es schön gewesen, für die junge Zielgruppe dieser Beiträge einen einordnenden Kommentar zu machen oder das Paar das kurz genauer erklären zu lassen. Ich persönlich brauche dafür keinen Wiki-Artikel, da Freunde von mir schon ewig im CV sind und ich denen im Laufe der Jahre viele Fragen stellen konnte. Nachdem der NDR damals bei "7 Tage in der Studentenverbindung" bei ner schlagenden Verbindung gedreht hat, hätte ich einen differenzierenden Satz gut gefunden.
@@lumieredeux Nein, hier ist nicht der CV Thema, sondern der KV. Der Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine ist was anderes als der Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen. Gehen beide auf denselben ursprünglichen Dachverband zurück, sind aber was unterschiedliches!
@@lumieredeux Tatsächlich bin ich diese Studentin :) und wie bereits geschrieben, ist meine Verbindung aus dem KV entstanden. :)
@@Kardanwelle1994 Neues Hörgerät oder neue 👓? Das Video zeigt deutlich sichtbar den Eingang des KV-Hauses in Mainz...
7:50 muss man sich alles aufbauen. Kommt ja nicht einfach von irgendwoher, die alten Verbindungen haben da halt länger schon für Zeit gehabt
Hmm das wäre so gar nicht meine Welt.
Jeder seins:)
Genau
Puh. Bei politisch "mittig" wüsste ich immer gerne, was genau sie damit meinen. Was ist die politische Mitte? Von SPD bis AfD betiteln sich die meisten als politische Mitte. Wäre so eine Verbindung denn z.B.auch für Studierende offen, die nicht weiß bzw. deutscher Herkunft und christlichen Glaubens sind? Wenn dem nicht so ist, dann würde ich definitiv nicht von Mitte sprechen.
@Freibursche Also je nach Positionierung in der CDU offen rechtsradikal?
Die überwiegende Mehrheit der Verbindungen ist in meinen Augen eher in der konservativen Ecke. Trotzdem gibt es insgesamt eine große Vielfalt an Verbindungen und mittlerweile auch etliche Verbindungen die politisch gar keiner Richtung zugeordnet werden können. Was mich an Verbindungen aber primär stört ist die Verpflichtung mit den Leuten sozial aktiv zu sein. Das kann super klappen wenn mans ich versteht ist aber nervig wenn man die Verbindung eher als Möglichkeit für kostengünstiges Wohnen und ein bisschen Sozialkontakt sieht.
Danke für deine differenzierte Meinung zum Thema. 🙏
Naja, wenn es mit den Leuten nicht klappt, dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele in dem Fall dann auch austreten.
Zu deinem letzten Punkt: das ist ja durchaus auch gewollt. Eine Verbindung lebt davon (weiter), neue Mitglieder anzuwerben, die Teil der Gemeinschaft sind und sich dann irgendwann selbst darin engagieren. Einfach nur günstigen Wohnraum zu vermieten, um sich nach ein paar Semestern wieder zu verabschieden, steht dem natürlich entgegen. Das Ziel ist ja nicht die Generierung von Einnahmen durch Vermietung von Wohnraum, sondern einen erschwinglichen Platz mit netten Mitbewohner*innen zur Verfügung zu stellen für Leute, die sich in der Verbindung engagieren und es eben nicht nur als Unterkunft, sondern Hobby/Chance/Lebensmittelpunkt sehen.
Also wegen des günstigen Wohnens kann ich nur sagen mein Ex hat in einer in Braunschweig in bester Lage gewohnt und hat für ein Zimmer nur 150 Euro gezahlt. Dafür haste halt die Verpflichtungen und Mitglied in einer Verbindung sein ist halt wie ein Teilzeitjob 🤷 es ist halt nunmal was anderes als eine 0815 WG und wer darauf keine Lust hat, kann immer austreten
@@Boszsy Definitiv. Nur ist genau aus dem Grund das Konzept für mich persönlich nichts. Ich bin auch kein Fan von WG Leben :)
11:15 echt? In ne Studentenverbindung kommen nur Studenten rein? Potz Blitz…
Es ist nicht so als ob Auszubildende sich sowas nicht auch aufbauen könnten, auch die alten Studentenverbindungen haben irgendwann mal angefangen
Die Verbindungen klagen für mich immer so elitär. Nur Studierende, am besten noch gut Verbindungen durch die Familie haben, diese alten Begriffe… und dann noch dieses kranke Gesaufe. Die Doku klang jetzt ganz nett eher wie eine Freundesgruppe mit Tradition, aber hab da trotzdem immer ein komisches Gefühl, dass ich nicht erklären kann
Klingt halt wie ein Kult.
Hi ich bin Annika, die Protagonistin 😁 falls ihr noch Fragen habt, oder irgendwas ausführlicher wissen wollt, zögert nicht, mich zu fragen ☺️
Wie kommt man da wieder raus, nachdem man einmal eingetreten ist? :) Falls man irgendwann nicht mehr dabei sein möchte
@@blizzyx2443 Das variiert von Verbindung zu Verbindung. Bei uns erklärt man einfach seinen Austritt :) im Idealfall gibt man noch eine Begründung an, damit man einfach transparent gemacht hat, wieso es nicht gepasst hat. Das war’s dann auch schon 😂 ist nicht wahnsinnig kompliziert
@@blizzyx2443 Verbindungen sind seit 1900 Vereine nach BGB und aus denen kann man auch austreten. Allerdings sage ich mal so, es ist unüblich. Denn wenn ich beitrete als Bursch weiß ich eigentlich, was Lebensbund bedeutet.
Hallo annika
@@lyrik0485 Huhu 😊
„da is die chance groß, dass man vielleicht verprügelt wird“
Sagt es ist ihr nie passiert und kennt niemanden den es passiert ist
Also ich hatte einen Kommilitonen dem das in Marburg passiert ist.
Kommt halt sehr auf den Studienort an
Passiert regelmäßig dass man mit Couleur angegriffen wird
Ich kenne welche persönlich, die verprügelt wurden. Und wir sind noch ne harmlosere Stadt in der Hinsicht.
Ist absolut üblich, gerade in Städten wie Göttingen.
In Berlin wurden schon Studenten angepöbelt, nur weil sie im Anzug auf der falschen Straße unterwegs waren. Körperliche Übergriffe kommen gern in traditionell linken "Toleranz reklamierenden" Unis vor - besonders Göttingen und Marburg.
Ihr behandelt sehr coole Themen in letzter Zeit
Nice, dass dir die Themen gefallen. 😎
Danke dir, das freut mich. Hast du noch Themenvorschläge? Was würdest du noch gern bei uns sehen?
@@annavndrn Sehr nice dass ihr fragt :)
Würde gerne noch mehr zum Thema Armut sehen, gerne auch in Zusammenhang mit Behinderung
@@mephisto7295 Ohja, super wichtiges Themenfeld! Ich denk da mal drauf rum. Danke dir für den Input!
Gibt es auch einen Insight in männliche Verbindungen? Dass es Ausnahmen gibt bestätigen ja eigtl die Regel. Frauenverbindungen sind m.E. aber noch sehr sehr selten...
Wenn man sich die Liste auf Wikipedia anguckt gibts zumindest in den Großstädten und jeder bekannten unistadt eine Damenverbindung. Aber klar im Vergleich zu den Männerverbindungen sind das deutlich weniger.
Reine Frauenverbindungen gibt's meist nur eine pro Stadt, aber zumeist gibt es deutlich mehr gemischte Verbindungen. Es ist jedenfalls nicht so, dass es kein Angebot für Frauen gäbe.
Ich habe jetzt auch die Reportage über männliche Verbindungen gesehen.. es ist halt schon sehr konservativ, auch der Blick auf Frauen. Sie sind keine vollwertigen Mitglieder sondern werden als Gäste bestenfalls geduldet, oder haben (seltener) eigene Verbindungen (glaub das wird in männerverbindungen aber eher nicht so ernst genommen oder belächelt) allein diese strenge Geschlechtertrennung (Ausschluss aufgrund des Geschlechts) finde ich problematisch. Auch sind viele Verbindungen rechts, das wurde in dem anderen Video auch offen zugegeben.
Auch das "ködern" mit günstigen Zimmern sehe ich höchst problematisch. Hier wird eine Notlage ausgenutzt und junge Menschen teilweise dadurch in die rechte Szene gezogen..
Unsere Kolleg:innen von follow me.reports haben eine Reportage zu Männerverbindungen gemacht. Du kannst sie hier ansehen: ua-cam.com/video/hc9I5utOJUw/v-deo.html
Insgesamt ist die Doku ganz ordentlich geworden 😄
Aber wann werden denn jetzt endlich mal die räffchen ausgepackt?
Das freut uns doch zu hören! :)
Was meinst du?
Das freut uns doch zu hören :)
Zipfelbund mit der Masse eines Kleinwagens muss beim Pinkeln abgelegt werden weil der CVer nicht richtig stubenrein ist. Zu geil. Mann, lasst euch Eier wachsen und werdet richtige Verbindungsstudenten. Mit scharfen Waffen und ohne Bandweste.
5:34 Wenn man eine Reportage sendet, sollte man als erstes mal etwas gegen die ,,Ich weiß nicht ..."-Haltung machen. Super unprofessionell.
10:18 Greifswald 🥳
So witzig. Die ganzen Begriffe sind für mich komplett normal (zumindest in der männlichen Form) weil mein Freund schon ewig in einer Verbindung ist und ich immer mitgehe😂
Bin auch immer überrascht wie viel eigentlich hängen bleibt 😂😂😂
Und in Österreich gibt es beispielsweise auch Mischbünde. Nicht nur reine Frauen- bzw. Herrenbünde.
Die gibt's in Deutschland doch auch
In Deutschland gibt's auch Gemischtbünde, z.B. bei der Unitas oder beim ATB. Dazu noch viele dachverbandsfreie Verbindungen, die z.B. aus dem KV ausgetreten sind, um gemischt zu sein.
@@Kardanwelle1994 Unitas hat nur reine Frauen- oder Männervereine. Und aus dem KV sind nicht "viele", sondern in den letzten 55 Jahren exakt 2 Vereine aus Gründen der Mitgliedschaft von Studentinnen/Frauen ausgetreten.
In unsren Kostümen sagt sie einfach😭😭
Wenn ich das richtig sehe, tragen sie Rock-Blazer-Kombis, das nennt sich nunmal "Kostüm", genau wie sich eine Anzug-Sakko-Kombi "Anzug" nennt.
Sehe da nichts Falsches dran ...?
Eine sehr gute Freundin von mir ist auch in einer Frauenverbindung und die trinken schon sehr viel. Sie haben auch ein eigenes Haus und müssen sich da um den Garten, die Kneipe und andere Events kümmern die 1 bis 2 mal im Monat sind und das ist schon echt viel Aufwand. Was die Finanzen angeht hat sie mal erzählt das die Männer weitaus mehr haben was zum einen daran liegt das es diese schon länger gibt und zum anderen das die Alten/ Hohen(?) Herren einfach Freizügigkeit sind. Da heißt es dann schon ,, och komm ich geb euch einfach mal einen 50e,, so zwischendurch r. Während es bei den hohen Damen5€ sind und viele von denen nicht mal ihren Anteil wirklich zahlen.
Dass zwei Veranstaltungen im Monat jetzt mega Aufwand wären sehe ich nicht. Jeder der nebenbei z.B. Jugendtrainer ist hat monatlich mehr Aufwand. Was die Finanzen angeht ist es in der Tat das Problem, dass die Damenverbindungen nach dem Krieg nicht wieder reaktiviert wurden von den Hohen Damen und somit die meisten Damenverbindungen sehr jung sind, die ältesten aus den 80ern. Und anscheinend haben Frauen wohl auch generell eher weniger Interesse an Verbindungen, was es schwierig macht, das Ganze auf breite finanzielle Fundamente zu stellen.
Das klingt auf jeden Fall interessant. Wie ist deine Freundin denn zu der Verbindung gekommen?
@@reporter-offiziell sie wollte auch die "Hilfe" der Verbindung und hat dann aktiv dannach gesucht. ( gleich Freunde, Freizeit Aktivitäten, und Hilfe faks Sie mal Probleme in Ihrem Studienfach hat)
Interessant, das mal zu sehen. Für wen das was ist, gerne. Ich kann da für mich aber überhaupt nichts Schönes erkennen, was meinem Leben eine besondere Tiefe geben würde. Da gibt es andere Dinge im Leben. Freundschaftsbänder, Uniformen und Saufen gehören da für mich nicht dazu. Ich finde das wirkt alles eher sehr oberflächlich, auch wie miteinander gesprochen wird. Es berührt mich nirgendwo. Aber klar, wer wünscht sich das nicht, einen lebenslangen Freundeskreis. Ich schätze es aber, einen Freundeskreis mit vielen verschiedenen Menschen zu haben, die verschiedene Hintergründe haben. Das sehe ich hier auf den ersten Blick nicht.
Ist auch schwierig, das in 15 Minuten unterzubringen. 😊 Aber grundsätzlich lernt man (so geht es mir) viele verschiedene Menschen mit allen möglichen Interessen und Studienfächern kennen. Da gibt es meiner Meinung nach schon einen starken Austausch verschiedener Hintergründe 😁
Probieren geht über Studieren
Wenn eine Kamera läuft ist es natürlich eh schwierig und in 15 Minuten Verbindung zu erklären ist ohnehin unmöglich. Ich kann nur sagen, dass ich einige Leute kenne, die in Verbindungen sehr schwierige Phasen ihres Lebens durch die Unterstützung ihrer Bundesbrüder und -schwestern überstanden haben. Gerade für Erstsemester kann es großen Halt in einer fremden Stadt geben, wenn man in der Verbindung Ältere kennenlernt, die diese Studienphase schon hinter sich haben und Erfahrungen weitergeben können. Und auch als Alte Herren ist es nicht anders, dass man dort auch in tiefsten Lebenskrisen einen verständnisvollen Ansprechpartner findet, denn es ist halt ein Lebensbund.
Genau den Freundeskreis habe ich in meiner Verbindung gefunden, viele Leute mit unterschiedlichen Einstellungen und Hintergründen.
Finde es bereichernd neben meinen sonstigen Freunden-Bubbles. Aber in der Schweiz sind die Verbindungen viel liberaler, trinke keinen Alkohol und bin auch in einer Verbindung.
Aber es geht allen gleich: die (negativen) Vorurteile überwiegen leider stark gegenüber der Realität…
Wozu braucht man einen Zapfhahn, wenn man sowieso nicht viel trinkt?
Jeder Fußballverein. Jedes Vereinsheim :)
Er benutzt wirklich das Wort Presssauphen vor Journalisten^^
"Nah dran. Kritisch. Ohne Filter. 💙"
Akademisches Fechten nicht vergessen
Ist bei Frauenbünden in der Regel nicht vertreten
Man kann Interesse an Traditionen haben UND links orientiert sein!
Es hat ja niemand das Gegenteil behauptet, oder?
Ist doch völlig egal in welche Richtung man orientiert ist. Solange man sich ans Grundgesetz hält.
Dieses Video ist ein paar Minuten alt und ich bin echt erschrocken, wie viele jetzt schon schreiben, dass die Mitte rechts ist. Bevor ihr das schreibt, tut euch wenigstens ein bisschen politische Bildung vorher an. Bitte!
Was ist Ihrer Meinung nach die Definition von "meistens mittig" im politischen Sinne?
Politische Bildung heißt an den meisten Universitäten Linksextremismus, das hilft dann an dieser Stelle auch nicht mehr viel weiter...
Sind meistens Linksextreme die hier kommentieren
@@waldsteinsonate2133 ich merke schon. 😅
Die bürgerliche "Mitte" ist für den Status quo und somit rechts. Mitte ist rechts, Annika ist rechts. Links ist oft progressiv - Traditionen sind konservativ.
Hallo, Reporter. Danke für dieses tolle und interessante Video. Lediglich zu den Carbonara-Muffins hätte ich eine einzige Aussage zu tätigen: deutsche brauchen dringend hilfe. Liebe Grüße aus Bergisch Gladbach
Ich finde, dass der Netzwerkaspekt und die damit einhergehenden Karrierechancen zu wenig beleuchtet wurden. Das macht für mich auch die Frage hinfällig, warum Frauen jetzt den selben Weg wie die Männer mit ihren Elitebünden gehen - Ich glaube, neben Konservatismus und "Heimatgefühl in fremder Umgebung" ist das der stärkste Grund, warum sich Männer und Frauen in solche Konstellationen begeben.
"Nen Lexikon", "nen Verbindungshaus", "nen Kamera-Team" .... Gänsehaut. 😄 Ansonsten sehr interessante Reportage!
ist halt hessisch. heul leise
Ich komm ausm Ruhrgebiet und ich rede halt so 🥲
N OK, aber nen kommt ja von einen, ergibt also null Sinn
Das hat mich rasend gemacht, dass in einer Reportage so falsches Deutsch gesprochen wird. 🤐
die hohe Fuchsmajorin stärkt sich mit sechs Kannen
Bei meinem Vater in der Verbindung waren frauen immer erlaubt und habe auch die Ämter im Vorstand begleitet in der Nächst größeren Universitätsstadt sind alle verbindungen konservativ die nehmen nicht mal Frauen auf
Sekte pur
Ja. Voll die Sekte wo man jederzeit aussteigen kann wenn man kein Bock mehr hat!!!1
Minusbund!
Student sein! 😉
Wow, also ich muss echt sagen, dass ich positiv überrascht bin von diesem ÖRR-Beitrag.
Das freut uns! 😎 Welche Themen würden dich denn noch interessieren?
Es wird zuteilen extrem viel gesoffen in Studentenverbindungen, was ich da alles mitbekommen habe von einen Freund ist echt ungesund. Ich kann nur empfehlen, wenn ihr gerne Alkohol trinkt und euch eingesteht das ihr in eine Alkoholsucht abrutschen könntet, dann unterlasst den beitritt. Sonst seht man euch den Alkoholmissbrauch schon mit Mitte 20 an.
Dass es Studentenverbindungen gibt, in denen oft und viel Alkohol getrunken wird, stimmt wahrscheinlich - aber halt nicht in jeder Verbindung... Hat den Freund sich irgendwann von der Gemeinschaft getrennt?
@@reporter-offiziell Jaein er gehört zu den ,,alt" Herren, seitdem ist er da selten. Zudem steht er in Arbeit mit eher unregelmäßigen Arbeitszeiten in Vollzeit.
Das kannst du jetzt auch auf alle Verbindungen pauschal anwenden, nur weil du es von einem Freund gehört hast?
Sind jetzt alle Migranten kriminell, weil andere es auch sind?
Ist doch Schwachsinn…
@@dermaxiking1997 Ich hab es korrigiert es wird zuteil extrem viel gesoffen und man sollte differenzieren was passiert während den offiziellen Teil der Veranstaltung und was danach. Dennoch ändert das nichts an meine Haltung Komasaufen, gebrochene Körperglieder, Eimer pinkeln bis zum überlaufen, dass ist nicht normal. Ein Glück haben die nicht gefechtet auch wenn sie mindestens einen Degen bessen haben.
Dann am besten auch einen Großen Bogen machen um die freiwillige Feuerwehr und so ziemlich jeden Fußballverein!
Wenn dein grösster personality trait ist in einer Studentenverbindung zu sein :'D
Was?
Naja, Annikas Persönlichkeit beruht ja nicht nur auf die Verbindung... 😅 Allerdings spielt sie eine große Rolle im Leben der Mitgliederinnen. 😊
@@reporter-offiziell Mitglieder ist ein neutrales Wort. wtf
Ich würde mich selbst auch nicht nur darauf reduzieren 😂 es ist ein Hobby, das ich gerne ausübe :)
Gibt genug Studenten die null personality traits haben und solche Kommentare wie Du Posten…
Geht mal lieber zu nem vernünftigen Corps und nicht zu so n Buxenverein
Ist alles Quatsch
gruslig …🤦🏽♀️
Was genau findest du gruselig?
Gruselig phrittig, da geb ich dir Recht.
@@RArnos-uk3qp 😱
Mainz ❤️🤍
Eine Person die Theologie studiert, in einer Verbindung ist und sich als politisch Mitte bezeichnet ist safe rechts 😂
Das kann man nicht belegen... Hast du denn bereits Erfahrungen mit Verbindungen gemacht?
Schön fände ich wenn du statt stupide Vorurteile zu dropen und Sterotypen aufzubauen lieber ein paar Fakten liefern könntest die das belegen.
@@reporter-offiziell Ich lebe in Marburg, ja, leider zuviel 😂
@@TheAltair236 Like how? Als könnte ich ihr in den Kopf gucken 😂
@@ryuzaki609 Nein echt nicht? Wieso dann dieses Klischee? Was willst uns als nächstes erzählen. Alle Ostdeutschen dien Rechtsradikale und die Flüchtlinge bestimmt alle Vergewaltiger? Sorry aber dieses bedienen von Vorurteilen geht einfach nicht klar.
Also ich muss sagen, dass ich dabei ganz große Bauchschmerzen bekomme. Ich konnte mir unter "Studentenverbindung" vorher gar nichts groß vorstellen, aber ich muss sagen, ich kann verstehen, warum das mit der rechten politischen Verbindung in Zusammengang gebracht wird. - Also vom Grundgefühl her. Sie sei ja eher "Mitte"... hm... Selbsteinschätzung ist immer so ne Sache, nech...Wäre doch ganz interessant zu wissen, wie die Gesprächsthemen ohne Kamera so sind.
Ich sehe mich als politisch mittig, das ist meine Selbsteinschätzung und dazu stehe ich :) Bei meinen politischen Gedankengängen betrachte ich meist beide Seiten und schaue dann, welche Argumente mich mehr überzeugen :)
Ja alles Nazis Blabla kennen wir schon
@@honeypeace2791 ist die AV Normannia denn überhaupt politisch?
@@johannsebastianjokiel6637 Da es sich um einen Ableger einer KV-Verbindung handelt, nein. KV-Bünde sind, ebenso wie die anderen christlichen Dachverbände oder auch Corps, im Grundsatz nicht politisch. Jedes Mitglied kann seinen politischen Vorstellungen privat nachgehen, im Verbindungsleben selbst spielen sie aber keine Rolle. Dass sich dennoch in CV/KV-Verbindungen viele CDUler tummeln, hängt schlicht mit dem Umstand zusammen, dass Konservative generell offener für Verbindungen sind als Linke und wer Christdemokrat ist, sich natürlich auch eher mit dem christlichen Hintergrund von CV/KV identifizieren kann. Überdurchschnittlich oft Festredner sind dazu Christdemokraten und FDPler oft auch deshalb, weil sie anders als viele Linke keine Berührungsängste mit Verbindungen im Allgemeinen haben. Gibt aber durchaus auch Politiker der Linkspartei, die schon auf Festkommersen von Verbindungen Redner waren.
@@Kardanwelle1994 Frage war zwar nicht an dich gestellt aber danke für die ausführliche Antwort! Das mit Bibelschmeißen hab ich offenbar überhört im Video :)
"Rechts" zu sein ist genauso legitim wie "links" zu sein. Problematisch wird es meines Erachtens, wenn es ins Extreme abdriftet - rechts wie links.
Das sehe ich ähnlich und deshalb sehe ich mich auch als politisch mittig :)
Ihr liegt offensichtlich falsch, den großteil eurer rechte habt ihr linksextremen zu verdanken, würde es nach den rechten Anderer zeiten gehen würden wir immer zum beispiel immer Noch in einer monarchie leben
@@ibogantess Also das freie und gleiche Wahlrecht, das BGB, die allgemeine Schulpflicht mit Bildung für alle und Co. wurden im Kaiserreich von konservativen (ergo "rechten") Politikern eingeführt, nicht von Linken...
@@Kardanwelle1994 und die sozialversicherung haben wir Bismarck's guten Willen zu verdanken lol
Und bevor das wahlrecht eingeführt wurde haben konservative Menschen die demokratie forderten mit waffengewalt niedergeschlagen und die schule zur damaligen zeit war eine einzige propagandaveranstaltung
Konservative setzen bestimmte gesetze um Weil sie druck Von links verspüren und sich die öffentliche meinung ändert nicht Weil sie deren weltbild entsprechen Horst seehofer zb hat sich Noch in den 90ern dafür ausgesprochen vergewaltigung in Der ehe nicht zu kriminalisieren
Angela Merkel ist bekannt dafür das zu ihrer amtszeit ehe für Alle durchgebracht wurde tatsächlich hat ein großer teil Der CDU dagegen gestimmt während sich anarchisten wie Emma Goldman schon Im 19. Und anfang des 20. Jahrhunderts für die rechte Von homosexuellen eingesetzt haben linksextreme sind Der fortschritt Der Von konservativen ausgebremst wird konservative sind genauso extremistisch wie linksextreme nur das man das in Der schule nicht lernt
@@ibogantess ich bezweifle, dass bei der Umsetzung des gleichen Wahlrechts 1871 Linke irgendeine Rolle spielten 😂 Hört mal auf Euch so zu überschätzen.
Und Anarchisten sind arme Irre, da hilft eh nix.
Die Dame sagt ganz ruhig, dass sie verprügelt wird, wenn sie sich mit Verbindungsband etc. auf dem Campus bewegen würde. Die Reporterin sagt dazu nichts. Fragwürdig…
Meine Hypothese ist, dass sich zu Verbindungen vor allem Menschen hingezogen fühlen, die in ihrem sonstigen Leben wenige freundschaftliche Beziehungen hatten und sich eher als Außenseiter wahrgenommen haben, gerade in der Schulzeit zuvor. In der Verbindung erfahren sie Zusammenhalt und Akzeptanz. Das ist super wertvoll und mächtig. Ähnliche Dinge erleben auch Menschen, die sich in der Kirche organisieren, oder in Vereinen, aber diese Vereine sind meistens weniger exklusiv was ihre Zutrittsbeschränkungen und Gesinnung angeht. Das macht es schwierig für mich, Studentenverbindungen anzunehmen. Schade, dass es ähnliche Halt gebende Strukturen scheinbar kaum/nicht aus weniger konservativen Kreisen im Studentenleben gibt.
Ich kann zumindest aus den Verbindungen die ich kenne sagen, dass der Anteil an „Außenseitern“ dort nicht größer ist als im Rest der Gesellschaft, diese werden aber deutlich besser behandelt. Die Verbindung macht es gerade halt an fremden Studienstandorten leicht Leute kennenzulernen und bietet noch dazu günstigen Wohnraum, weshalb mittlerweile eher wenig begüterte Menschen dieses Angebot wahrnehmen.
@ Ronja Räubertochter: Worauf stützt sich die These als "Sammelbecken für Sozialkrüppel" (bewusste sprachliche Akzentuierung) bei Verbindungen und Kirche? Meine Erfahrungen in nicht Meinung über beide Bereiche sind andere.
In eine Verbindung kann jeder Studierende eintreten. Das ist definitiv nicht exklusiv. Und der Hypothese mit dem Außenseiter würde ich auch so nicht zustimmen. Die Leute die ich kenne die in Verbindungen sind sind eigentlich alle gut integriert. Sicher gibt es auch da Leute die eher Einzelgänger sind aber so pauschal würde ich das nicht sagen. Ich denke ein Grund in eine Verbindung zu gehen ist auch dass man recht schnell neue Kontakte findet was gerade dann cool ist wenn man weit weg von der Heimat studiert.
@@TheAltair236 Zumal vor allem während Corona ja das soziale Leben flach fiel, während man bei Verbindungen in einer fremden Stadt schnell Anschluss finden konnte.
@@TheAltair236 Und es gibt auch außerhalb von Verbindungen Einzelgänger...
Phritten.
Ihr seid doch alle gleich komisch also haltet doch lieber zusammen 😂
Wenn jemand sagt er ist "mittig" ist das bei uns halt doch meistens eher rechts. Just saying.
Wenn du zu weit links stehst ist alles rechts.
@@TheAltair236 Bin selber eher mittig.
Theologie muss toll sein. Ich bin Hobbytheologe. Aber Konservative sollen nicht automatisch rechts sein? Das schien das einzige zu sein was Rechts definiert.
Patriotismus: Erst progressiv; links. Dann Konservativ; links.
Das ist ja ganz schön diskriminierend. Man kann über Studentenverbindung allgemein diskutieren, aber "Als Frau... Warum macht Annika das?", na ja. "Frauen machen doch sowas nicht." ist eigentlich immer der Einstieg in eine Diskriminierung.
Studentenverbindungen sind in ihrem Ursprung Männern vorbehalten gewesen. Damenverbindungen haben sich erst später entwickelt - und das halt trotz der vielen Klischees rund um das Verbindungswesen. Diskriminierend ist das also nicht gemeint. Ich will wissen, was Frauen an Verbindungen reizt.
Also ich fühle mich da tatsächlich nicht diskriminiert :)
Als ich noch studiert habe🤣
Irgendwie sind das alle Keks und keine richtigen Studierenden
Was mich daran reizt? Absolut gar nichts. Wie halt beschrieben, man bekommt vielleicht Halt und Sicherheit, aber wieso oft im Leben muss man auch wieder dafür Freiheit abgeben. Ist nicht wirklich mein Lebenskonzept. Und man kann dann nicht mal mehr austreten. Da bekommt mich absolut nichts und niemand rein.
Für viele ist die Zugehörigkeit und das "sichere" Netzwerk ausschlaggebende Argumente, einer Verbindung beizutreten...
Der letzte Punkt stimmt nicht ganz. Austritte sind zwar ungern gesehen aber rechtlich handelt es sich dabei um einen Verein demnach kannst du dort auch wieder austreten.
@@reporter-offiziell habe ich schon verstanden. Nur für mich wäre der Preis für den Nutzen zu hoch.
@@TheAltair236 rechtlich darfst auch bei den Zeugen Jehovas austreten.
@@Knall7777777 Das ist schon nochmal was anderes. :)
Bundesschwestern alter 😂
So werden sie genannt. 🙂
@@Sarararararararar man merkt richtig, dass du aus einer bildungsfernen Familie stammst.
Ales was nicht links ist bitte sofort verbieten!
Die Toleranz, die man aus linken Kreisen kennt. Wunderbar.
@@ZwergGimli Ich vermute Mal das war Ironie von Kaffeslide
ist das buxig...
eher phrittig
Wettsaufen :D
Neue Challenge für Wetten, dass... in der Studi-Edition 👀
Bierjunge
@@Kardanwelle1994 hängt doppelt auf spiel
In der Schweiz funktioniert das ganz anders, jedenfalls da wo ich wohne. Um in eine Verbindung reinzukommen muss man eine meist recht extreme Mutprobe bestehen und als Mitglied zahlt man regelmässig ziemlich viel Geld. Einmal die Woche tragen sie alle ihr 'Outfit', ich glaube das ist ein Anzug/ Hemd und Hose. Gesoffen wird sehr viel. Ich habe nicht studiert aber finds eigentlich eine coole Sache abgesehen davon, dass sich das nicht jeder finanziell leisten kann.
Wie sehen solche Mutproben denn aus? 😮
Ich kenne das anders von Kommilitonen. Da zahlen die Absolventen einen Beitrag für die, die noch studieren. So finanziert sich das ganze.
Ich bin selber im Stv. Keine Mutprobe, kein Trinkzwang...keine Ahnung mit was du da kontakt hattest
In den USA gab es einen Fall, wo die Mutproben sogar zum Tod geführt hatten. Gibt ein True-Crime-Bericht darüber auf UA-cam.
@@Knall7777777 Gibt in Deutschland keine Mutproben dieser Art. Zur Burschung muss man meist einen Vortrag halten, ggf. noch eine Kneipe schlagen und eine mündliche oder schriftliche Prüfung ablegen. Bei schlagenden Verbindungen kommt dann ggf. noch die Bestimmungsmensur hinzu. Letztere könnte man allenfalls noch in die Nähe der Mutproben bringen, allerdings ist bei Bestimmungsmensuren schon seit Ewigkeiten niemand mehr ernsthaft verletzt worden und meist gilt dort Hochcomment, d.h. es gibt überhaupt keine Hiebe ins Gesicht, sondern allenfalls auf den Kopf. Aber wer ordentlich eingepaukt ist wird die Bestimmungsmensur in der Regel unblutig verlassen, der Schmiss ist schon lange kein Ehrenzeichen mehr, sondern Zeichen dafür, dass man schlecht fechten kann.
Ihr Aale dieses Video ist so irrelevant und überhaupt nicht Informativ ich will meine Zeit und mein Geld zurück!
Kraas wie lächerlich sowas doch sein kann hahahaha. Hier passen in sie bitte auf dieses klimbim auf während ich erwachsener Mann eben Pipi mache und nicht sicherstellen kann dass kein upsidupsi auf das klimbim kommt. Was eine real Comedy haha
Witze über Sprachgebrauch und dann selbst keine Ahnung von Rechtschreibung oder Grammatik; köstlicher Kommentar Drinow.
@@totalCoolerUsername klang so als wenn das jetzt raus musste Name. Lol
@@rct3big Bei der Glanzleistung ;)
@@rct3big Btw: "Klang so, als ob das raus musste."
@@totalCoolerUsername Leuts wir sind hier im Internet du musst die vipez fühlen Name. Nicht jeder Kommentar ist ein persönlicher Angriff, sondern wie in meinem Fall einfach ein Kommentar welcher bereits nach dem senden an Bedeutung verloren hat & ab da irrelevant ist.
Hatte irgendwas queer-feministisches erwartet
surprise 😎
Bin ich der einzige der gedacht hat, dass eine Studentenverbindung ein Club von 4-5 Nerd Studenten ist?😅
Relativ hohe Nerd-Dichte, meine Erfahrung
@@SuntechPowerEurope Nicht viel höher als im normalen Studium auch.
Wie hast du dir denn Verbindungen genau vorgestellt?
@@SuntechPowerEurope wirklich? Also ich kenne wesentlich weniger Nerds als nicht Nerds in Verbindungen
@@verica4b naja, kommt schon auf die Art der Verbindung an. Das stimmt. Aber ich denke für die meisten Vereine denke ich höher als in der Durchschnittsbevölkerung. Es gibt so viele Verbindungen in D.
Wie eine Sekte.
Hab ich mir auch so gedacht
Meinst du wie die letzte Generation?
Was siehst du denn für Parallelen zu einer Sekte?
Alles vollpfosten beim Schlüsselbund hab ich abgeschalten
Du kannst jederzeit austreten. Der AH Beitrag ist in der Regel nicht höher als 30€ im Monat und ist komplett freiwillig. Alles klare Merkmale einer Sekte. Haste völlig recht
Auf Studentenverbindung hätte ich kein Bock, wenn ich studiert hätte. Irgendwie sehe ich da kein Nutzen. Für zeit mit anderen Menschen verbringen/Gemeinschaft gibt es auch andere Möglichkeiten ohne diese ganzen Regeln. Bei Sportverein kann man als Mitglied Sport machen.
Während der Reportage hatte ich die ganze Zeit gefragt, wann der erste weibliche 1%-Club sich vorstellt😅
Musst du ja auch nicht. Jeder kann und soll machen was er will.
Für mich wäre das nichts, die sehen alle zu Spießer mäßig aus. Ich hänge halt lieber mit Punks, Skinheads( ich bin Skinhead) Rocker ab.
Karl Marx war ein Corpsstudent: Corps Palatia Bonn. Mensur gehörte auch dazu.
Verstehe ich mich gut mit beiden Welten.
Studentische Verbindung statt linke Geschlechtsoperation - jedem das Seine.
Sry, wenn jemand sagt ich bin nicht rechts, sondern mittig, weiß ich dass diese Person rechts ist.
@@blockn-o Was und? Ich habe ja nie behauptet rechts sein ist perse schlimm. Nur dass sie nicht rechts ist, kauf ich ihr nicht ab.
Ich bin Links, aber eigentlich bin ich oben. Spaß beiseite, es gibt auch Linksnationalisten wie "Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold". Das ist nicht spezifisch eine Rechte Sache wenn sie aus der Sozialdemokratie kommen: Rechts ist die Behauptung von Überlegenheit aufgrund von Vermögen, adliges Geschlecht oder Rasse.
@@DerDrako ja rechts und konservativ ist ein unterschied.
@@seppeldeppl Bedingt. Wenn du mit rechts meinst Nazis, dann ja, aber es ist an sich schon politisch anerkannt dass Konservative einfach rechts innerhalb des demokratischen Spektrums sind. Die Mitte sind sie aber keines Falls.
Also existiert die politische Mitte für dich nicht?
Wäre gar nicht mein Ding…
Was gefällt dir denn nicht so sehr an einer Verbindung?
@@reporter-offiziell Ich Persönlich brauche meine Freiheit und habe das Gefühl, dass es mir von so einem Zusammenschluss genommen wird. Das ist natürlich meine subjektive Sicht auf das ganze und so möchte ich die Verbindung an sich auch nicht verurteilen. Die ganze Aufmachung einer Verbindung ist einfach nicht meins. Ich bin gerne für mich, habe mir bewusst einen kleinen Freundes- und Bekanntenkreis zugelegt und brauche das ganze trallala drum herum nicht👍🏻.
@@maxkroger6166ist doch top. Jeder soll das machen was ihm Spaß macht 😊