Zum Kontrast zu Herrn Boehmermann koennte man sich mal einen Beitrag seines niederlaendischen Kollegen zum Thema ansehen: "Nuclear Energy - Zondag met Lubach (S09)" (auf UA-cam). Dort erhaelt man eine deutlich sachlichere und eher faktenbasierte Darstellung der Thematik.
…was Quatsch ist, denn die CSU hat dort doch auch ein lauschiges Endlager-Platzerl im Bayer. Landtag gefunden. Die rücken bestimmt auf 1,51 m zusammen, wenn jemand nett fragt - und bei dem stark strahlenden Lächeln… da kann man doch nicht NEIN sagen! Ich glaub', da geht schon was… ☢️
Die beste Lösung ist wahrscheinlich, einfach nicht zu sagen, dass da irgendwas ist. Wenn man den Stollen schön tief macht und so natürlich wie möglich verschließt, dann ist das nur irgendein Salzdom in der Landschaft, der niemanden interessiert.
@@binewtv2214 ich kann mir nicht vorstellen, dass wir uns innerhalb der nächsten Millionen Jahre so weit zurück entwickeln, dass jemand auf den Trichter kommt und die Behälter öffnet. Ausschließen kann man's aber leider nicht 🤷🏼♂️
@@davidblockdb Welche denn? Die meisten haben erkannt: Atomkraft ist zu teuer. Auch in Frankreich, die Atomkraftnation schlechthin, ist man sich bewusst das man auf Kosten anderer Generationen lebt. Die EDF ist hoch verschuldet und sitzt auf veralteten Kraftwerken. Wahrscheinlich muss erst mitten in Europa ein AKW detonieren. Politische Entscheidungen sind halt selten Rational.
@@nonsense9393 Ja voll, und Dinge sind kompliziert: Die deutschen Kernkraftwerke sind sicherer als die einiger umgebender Länder, warum schaltet Deutschland zuerst ab? Und warum nicht erst Kohle abschalten? Krebserregender Müll aus der Kernenergie landet in Behältern, krebserregender Müll aus den Kohlekraftwerken landet in Luft und Flüssen. Es ist bekannt dass die Kohlekraft Menschen tötet. Also warum nicht 5 Jahre mehr Kernkraft und erst mal Kohle weg?
@@flying-sheep weil brennende / explodierende Kohlekraftwerke die Landschaft nicht über Generationen hinweg verseuchen und unbewohnbar machen. Weil auslaufendes Kühlwasser aus Kohlekraftwerken nicht die Meere verseucht. Weil man Verbrennungsrückstände aus Kohlekraftwerken eben NICHT in Salzstöcken verbuddeln muss für die nächste 1mil Jahre. Beitrag überhaupt angekuckt? In erster Linie geht es um den Atommüll. Ich weiß, war jetzt schon echt schwer zu erfassen dass der ein Problem ist...
@@flying-sheep Das ist beides nicht wirklich relevant, 5 Jahre Unterschied sind energiepolitisch ein Witz. Zum anderen ist es eine Milchmädchenrechnung: seit 20 Jahren steigen die Kosten der Kernenergie (auch vom Brennstoff) und die der Kohle blieb gleich - beides verseucht die Bevölkerung gleichermaßen. Was wir brauchen ist endlich eine vernünftige Energiewende und nicht diese Altmaier-Kehrtwende die weder Ziel noch Sinn hat.
Why no English subtitles? He reminds me of Jon Stewart so smart and talented. What I learned about VW blew my mind. To think all the Hippies were buying old VW vans and painting peace signs on them 😂😂
@@atlantic25 hat eigentlich mal jmd berechnet, ob man immer noch eine positive Energie Bilanz hätte, wenn man den Müll einfach mit einer Spaceex Rakete auf den Mond schießt?🤔
17:58 ich konnt nicht mehr 😂 der lustigste aber leider auch traurigste Moment in der ganzen Folge Edit: jetzt erst gecheckt, dass er die Aktion in den ersten zwölf Sekunden quasi ankündigt
Die rechnung zahlen die alle - davon kannst mal aus gehen, auch hirnfreie helferlein Das was die letzten Jahrzehnte gelaufen ist war eh alles komplett Französisch. ...ist die steigerung von Illegal-scheißegal-hirnfreitotal
Er hat aber die strahlende Zahncreme für strahlende Zähne vergessen! War glaube ich mit Radium versetzt und wurde damals noch als gesundheitsförderlich beworben...
Was du nicht alles lustig findest. Ich zb fand lustig wie er sich vor den Osmanen Rockern in die Hose pisste, und sich samt ein eingepisster Hose erst mal aus Deutschland verpisste, bis das LKA mit den Gefährderansprachen fertig war. Auch lustig, dass ausgerechnet der oberste Nazi Jäger der BRD mit dem Rapper Haftbefehl zusammengearbeitet hat, der in einem seiner Songs mal das Judentum verflucht.
Vielleicht übersehe ich ja etwas, aber mir scheint das größere Problem zu sein, die Endlager so zu kennzeichnen, dass man es in einer Million Jahre noch sehen kann. Es gibt nicht viel, das nach so einem langen Zeitraum noch erhalten ist. Mein Vorschlag wäre, alles groß in Stein zu meißeln, an mehreren Stellen, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie womöglich solange nicht einfach nur verschüttet werden (das halte ich für das größte Problem dabei). Die Art der Kennzeichnung halte ich für weniger schwierig. Einen Totenkopf, umrahmt in rot, wird man vermutlich auch noch in einer Million Jahre als Warnsignal verstehen. Dazu schlage ich vor, die Gitterstruktur von Plutonium, Uran usw. in die Wand zu hauen. Selbst wenn zwischenzeitlich sämtliches wissenschaftliches Wissen verloren geht und vernichtet wird, wird man diese wieder entdecken und identifizieren können.
So gut seine Beiträge meistens sind, so schwach ist dieser find ich - Atomkraft ist statistisch betrachtet wohl die harmloseste Form, elektrische Energie zu erzeugen. Durch Kohleenergie sterben etwa 1000x so viele Menschen (pro erzeugter TWh) wie durch Atomenergie - selbst an Wind- und Solarenergie sterben mehr. Der dünne Junge sollte nicht allzu viel in die Welt der Naturwissenschaft eintauchen, nicht, dass er am Ende noch klüger wird 😄
@@jerezM392 Du vergisst, dass die Atomkraft von heute auch noch in 10000 Jahren Menschen umbringen kann, während du bei Wind- und Solarkraft nur von Unfällen im hier und jetzt sprichst. Du misst hier also mit zweierlei Maß. Die wahren Auswirkungen der Atomkraft lassen sich weder von dir, noch von irgendeinem Wissenschaftler nur annähernd präzise bemessen. PS. Für einen Kohleausstieg bin ich sowieso.
Die Arte Doku "Versenkt und Vergessen" ist in der Tat höchst interessant und aufschlussreich. Schade, dass zu keiner Zeit gegen Gesetze verstoßen wurden und niemand wirklich zur Verantwortung gezogen werden kann.
kleiner tip: wer da meint sich alles so zurrecht zu biegen wie er es meint und an den eigenen Pflichtenheften herum schraubt wie er meint wie dieser logischer weise nichts dran zu suchen hat ist nicht gerade als Rechtlich abgesichert zu betrachten - eher das gegenteil, denn es handelt sich dabei sogar um Piraterie am Staatswesen, um sich die Taschen für dinge zu befüllen, wo ebenfalls für unterbelichtete Kreaturen aus dem Märchenpüppchenwald verboten sind. schon allein die Entwürdigung der Mandate ist ein grund die Kanonen auf Französische Krankheiten zu entladen - lieferung FREI-HAUS versteht sich.
was für ein Ende, ich hatte Tränen in den Augen! Warum muss man immer nur so inkompetent wie möglich sein um in der Deutschen Politik Karriere zu machen?? Jetzt erst mal Tommy Tellerlift hören, um die Stimmung zu retten.
Die sind nicht inkompetent. Die vertreten nur nicht die Interessen der breiten Bevölkerung. Aus Sicht von RWE oder Wattenfall machen die doch alles richtig.
Speicherdauer der Serverfestplatten auch. Da muss schon jede Generation der nächste sagen. Hier speicher dies. Und mache diesen Sprachkurs der untergegangen Kultur Deutschland, denn melde sich jeder der glaubt das Deutschland bis 2200 durchält
Auch wenn ich die Sendung sehr unterhaltsam fand, hätte ein wenig mehr Recherche gut getan, da hier leider recht viele Mythen und Unwahrheiten verbreitet wurden: 1. Ein im Westen üblicher Atomreaktor kann nicht "wie eine Atombombe" explodieren, das ist rein physikalisch absolut unmöglich - die Anreicherung des spaltbaren Uran-Isotops 235 ist bei Reaktorbrennstäben viel zu gering, um eine exponentiell ansteigende Kettenreaktion (- also eine Atomexplosion -) zu ermöglichen. Als vergleichbares Beispiel: ein Benzinmotor funktioniert, indem der Treibstoff komprimiert und dann explosionsartig verbrannt wird. Füllt man jedoch 80%igen Rum statt Benzin in den Tank, dann brennt der Rum auch, hat allerdings nicht die "Power", um den Motor anzutreiben. Entgegen dem Hörensagen war es bei Tschernobyl keine nukleare Explosion, die zur Katastrophe führte, sondern ein Platzen des Reaktors durch zu hohen Druck des Kühlwasserdampfes, gefolgt von einer Wasserstoffverpuffung. Eine Bemerkung hierzu: mit unserem deutschen Reaktordesign wäre eine Explosion wie bei Tschernobyl nicht möglich, da (schweres) Wasser als Moderator verwendet wird, wodurch die Kernreaktion bei zu hoher Verdampfung des Kühlwassers zum Erliegen kommt - bei den mit Graphit moderierten RBMK-Reaktor des Tschernobyl-Kernkraftwerkes führte es dagegen zu einer Beschleunigung der Reaktion. 2. Die im Beitrag genannte Zahl von 60.000 Toten durch Tschernobyl ist die Höchste aller Schätzungen, welche mittlerweile stark in Zweifel gezogen wird. Realistischer ist eine Anzahl von maximal 4000 Toten (inkl. Spätfolgen). 3. Im Video wird wegen Fukushima die Sicherheit von Atomkraftwerken infrage gestellt - was durchaus eine berechtigte Frage ist. Jedoch wäre es an dieser Stelle fair gewesen, die Unfalltoten durch Atomkraft mit den Sterbezahlen durch die Auswirkungen von Kohle- und Gaskraftwerken zu vergleichen. Hierbei ist klar erkennbar, dass der Risikofaktor von Kernkraft im Vergleich zur Kohle verschwindend gering ist: 0.07 Tote pro TWh gegen 52.32 Tote pro TWh. 4. Hochradioaktiver Atommüll (sogenannter High Level Waste) strahlt zwar für mehrere hunderttausende bis Millionen Jahre, die stark strahlenden und wirklich Gefährlichen Spaltprodukte haben jedoch nur eine relativ geringe Halbwertszeit und sind nach wenigen hundert bis maximal eintausend Jahren zerfallen. Die restlichen, schwachen Strahler sind zwar weiterhin besorgniserregend, jedoch befinden sich ähnliche Strahler (die natürlichen Uranvorkommen) seit mehreren hundert Millionen Jahren auf der Erde - und die Menschheit hat dies auch überlebt. Die Sorge, zukünftige Zivilisationen könnten unseren Atommüll ausgraben, ist also nicht so furchtbar wie zunächst vermutet - es ist nämlich schon einmal passiert, nur handelt es sich dabei um den Atommüll einer Supernova. Kein Zweifel, dass der Atommüll ein ungelöstes und schwerwiegendes Problem ist, welches in naher Zukunft gelöst werden muss, jedoch wird in Teilen des Beitrages Atomkraft entgegen wissenschaftlicher Fakten schlimmer dargestellt, als sie ist.
Also für so ein sachliches und ausführliches "Statement", sag ich schon mal Respekt !!!!! So etwas findet mal selten unter einem YT-Video. Top, Daumen hoch
Das stimmt nicht. Atomkraft wird nicht "schlimmer dargestellt als sie ist". Du versuchst so sachlich zu sein und bist dann in ausgerechnet der Einschätzung unsachlich. Die Sendung hat lediglich von der Gefahr eines GAUS gesprochen, die weitläufig sowohl gesellschaftlich, als auch politisch zur Kenntnis genommen wurde und ist dann aber direkt auf das Problem der Mülls übergegangen. Atomkraft als solche wird hier überhaupt nicht weiter behandelt. Weder die zu Grunde liegende Technik, noch die Sicherheit der Anlagen. Und noch etwas: in einer Gefahrenabschätzung für die Bevölkerung ist es meiner Ansicht nach falsch die etwaigen Schäden (Todesursachen), durch verschiedene Formen der Energiegewinnung, miteinander aufzuwiegen bzw. zu relativieren. Das wird in anderen Bereichen schließlich auch nicht gemacht. Einzig relevante Frage sollte sein, ob der zu erwartende Schadenseintritt gesellschaftlich akzeptiert wird, oder nicht.
@@RoBert-on1kb 1. Doch. Sie wird eindeutig schlimmer dargestellt als sie ist, indem veraltete und viel zu hoch geschätzte Todeszahlen von bisherigen Unfällen in der Sendung verbreitet werden, sowie suggeriert wird, dass jedes AKW wie eine Atombombe explodieren kann - letzteres im Kontext eines Gags, natürlich. Auch wenn im folgenden nur der Müll weiter behandelt wird, so ist die Darstellung zum Einleitungsthema Kernenergie bewusst einseitig und negativ. 2. Die Gefahr eines GAUs ist in der Tat sehr wohl gesellschaftlich wie politisch zur Kenntnis genommen worden, allerdings hat die "zur Kenntnis genommene Gefahreneinschätzung" nichts mit der Realität zu tun. Fragen Sie mal auf der Straße, wie sicher die Leute die Atomkraft halten und dann erzählen Sie ihnen den Fakt, dass jährlich mehr Leute von Windrädern fallen, als Menschen durch Atomkraft ums Leben kommen. 3. Wie bitte? Die Pro und Contras verschiedener Sachverhalte, inkl. Zu erwartende Schäden an Leib und Sache wird in anderen Kontexten nicht abgewogen? In welcher Welt leben Sie denn? Da weiß ich gar nicht was ich darauf antworten soll... 4. Die gesellschaftliche Akzeptanz soll das einzige Maß sein? Und wenn die gesellschaftliche Akzeptanz auf falschen Annahmen beruht und die Fakten in eine komplett andere Richtung weisen? Soll der Verstand dieses Land in eine grüne Zukunft leiten oder soll der Bauer nach dem Bauch heraus entscheiden? Ich weiß, was ich will..
@@mothermeeting "Die gesellschaftliche Akzeptanz soll das einzige Maß sein?" Selbstverständlich. Was denn auch sonst? Beispiel Mobilität. Vergleich nun mal die Tode und Sachschäden von PKW -und Flugverkehr. Deiner Argumentation folgend müssten wir Autofahren verbieten und Flugverkehr alternativlos machen. Und wenn du so argumentiertest, wär ich sogar bei dir. ""Die Pro und Contras verschiedener Sachverhalte, inkl. Zu erwartende Schäden an Leib und Sache wird in anderen Kontexten nicht abgewogen?"" Nein, von "Pros und Contras" war gar nicht die Rede bei dir. Das dichtest du jetzt geschickt hinzu. Du sprachst von Schäden und hast zweierlei Beispiele relativiert, was ich als falsch bezeichnete. Steht doch alles oben. Im Gegenteil müssen _Nutzen und Schäden_ natürlich abgewogen werden. Da bin ich ganz bei dir. Beispiel Impfungen - um eben eine ethische Vertretbarkeit zu bestimmen, die wiederum gesellschaftlich akzeptiert werden wird, werden kann, oder eben nicht. Alles Prozesse mindestens so komplex wie Kernphysik. Vielleicht sogar komplexer. =)
Achjoa diese Schreie vom Ende kenne ich von meinen Eltern schon als Helmut Kohl den Weg für das Privatfernsehen geebnet hat. Und von der Amtszeit von Gerhard Schröder. Und von mir wenn ich über Andi Scheuer nachdenke. Lasst es einfach raus xD
Restglauben an das Gute? Empfehlung auf Spotify: Im Grunde gut - sehr sehr geiles Buch, dass mir etwas Licht am Ende des Tunnels schenkt... und damit mein ich nur vielleicht einen Zug xD
Eure Recherche zu dem Thema hat mir sehr gut gefallen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ein paar Daten nicht zusammen passen. In Minute 17:30 ist in dem Auszug des Artikels das Datum 27. Januar 2012 vermerkt: „Wir können bis heute nicht sagen, wo diese Brennelementkugeln genau liegen E. .] Dies sei bei einer Risikotechnik wie bei der Atomkraft problematisch" Daraufhin wird allerdings dann der Artikel-Ausschnitt der SZ vom 6. April 2011 eingeblendet: „Atomkugeln waren nie weg" Meines Erachtens nach, wurden hier entweder Ereignisse verdreht und in falschen Zusammenhang gebracht, oder die hier eingeblendeten Datum-Angaben stimmen nicht. Viele Grüße Euer langjähriger Zuschauer
@@derlanzer1244 nee das ist nen phasenbrand mit schwerster materialübertragung. Pass auf gleich fliegt der Kessel auseinander weil Einstein im Amt als B.Rater
Es ist wirklich zum Schreien, wo man auch hinschaut bzw. sich mit Leuten unterhält die dort arbeiten, stets kann man sich einfach nur an den Kopf fassen.
Danke an dich Jan, danke an das Team des ZDF Magazin Royale. Die Sendung ist immer top; die Themenauswahl ist super und eure investigative Arbeit beeindruckend! :)
YES! Absolute Zustimmung, die Themenarbeit, die investigative Arbeit - aber auch die Umsetzung dieser visuell - und damit meine ich nicht (nur^^) den dünnen blasen Jungen -, vom Humor, musikalisch, Schlag für Schlag viel liebe zum Detail und Insidern... Einfach herrlich, Kirsche auf der Torte des Freitagabends!
An einer Sache störe ich mich trotzdem, grad da erhebe ich Anspruch auf Richtigkeit. Atomkraftwerke können nicht nuklear Explodieren , jedoch chemisch incl Brand und hochgefährlicher Verteilung von atomarem Staub über rießige Gebiete, was auf lange Zeit Nachwirkt mit erhöhten Krebsraten als Langzeitfolgen. Direkt gestorben bei der Explosion von Tschernobyl sind nur 46 , vermutet werden ca 6.000 Tote durch Langzeitfolgen. Zu sagen " Atomkraftwerk explodiert, 60.000 Menschen tot" is halt scheiße recherchiert mit ner 0 zu viel oder halt framing
Selbst wenn das Thema dafür sorgt, dass man seinen Kopf am Liebsten ganz fest gegen die Wand schlagen möchte, damit die mentalen Schmerzen aufhören, bin ich echt froh mich Mal wieder über etwas anderes aufregen zu können als über das gesamte Corona-Fiasko.
Leider werden in diesem Video Allerdings viele Fakten verkürzt dargestellt und man bekommt als Zuschauer kein realistisches Bild der eigentlichen Situation. In meinen Augen zwar gut, dass das Thema wieder angesprochen wird, aber leider auf eine sehr polemische Art und Weise.
Das Stichwort ist Transmutation. Da kann man die Lagerzeit von 1.000.000 Jahren auf schlappe 300 verkürzen. Sowas wird zur Zeit in Belgien entwickelt. Hat die Tagesschau letztens einen Bericht drüber gemacht. Damit kann man sogar klimaneutralen Strom gewinnen und den Reaktor kann man im Notfall in einem Bruchteil einer Sekunde abschalten. Informiert euch mal Leute.
der ist ja auch mit Hitlersperma als Chinesischer Kleinwagen gefickt aus der Vakuumröhre mit dem Splitter im Schädel an der Intelligenzleiter vom Wetter-Ochsenfrosch hängen geblieben. Sein erster Satz auf dem Fließband: _" Ein frohes neues Jahr "_
Ich hoffe, dass dies ähnlich viele Klicks wie das "Dubai-Influencer"-Video bekommt. Der Realist in mir hat daran allerdings Zweifel - ich geh' dann mal nach draußen und schreie.
Der Herr bei 07:14 hat ja auch recht, Tschernobyl ist ja auch nicht wie eine Atombombe explodiert oder aufgrund der Radioaktivität, sondern die Explosion war durch den enormen Druck ausgelöst durch Wasserdampf zustande gekommen.
Ja, das kommt leider immer zu kurz. Auch wenn Tschernobyl und Fukushima gezeigt haben, dass auch nach konventionellen (Wasserstoff-)Explosionen die Kacke am Dampfen sein kann.
schade, dass die Sendezeit begrenzt ist, hätte mir sonst noch gewünscht, dass noch etwas mehr im Detail über die genaue Suche eines Endlagers berichtet wird wie z.b. was die genauen Grundbedingungen eines Endlagers sind(geologische Vorraussetzungen, erwartete geolgische/tektonische Entwicklung über die nächsten 100.000 bis 1 Mio Jahre, etc), aber auch, dass ein so hastiger und panischer Ausstieg aus der Atomkraft komplett unnötig war, auch aufgrunddessen, dass bei uns komplett andere geologische Bedingungen herrschen als in Japan. Wir liegen nicht auf einer Subduktionszone bei der eben solche gigantischen Erdbeben der Stärke 9 mit anschließendem 10 m hohem Tsunami entstehen können. Nichtsdestotrotz finde ich den Ausstieg richtig und konsequent, dafür müsste man aber auch den Umstieg auf erneuerbare Energien genauso konsequent durchziehen und nicht so verkompliziert irgendwann austrudeln lassen.
Natürlich haben sie recht, es war unverantwortlich von den Japanern, das Ding nur gegen 6m hohe Flutwellen zu sichern, genau so unverantwortlich wie von den Russen, in Tschernobyl eine Sicherheitsübung ohne Ankündigung zu machen und von den Amis die pneumatischen Steuerung des Kühlkreislaufs in Harrisburg nicht redundant zu machen.
Für so ein großes Thema bräuchte es tatsächlich viel mehr Sendezeit. Schaden würde es uns und der allgemeinen Diskussion defintiv nicht. Obwohl ich zugeben muss, dass ich den riesigen Einfluss der damaligen Politik auf die Endlagersuche unterschätzt habe. Über die zukünftige geologische Entwicklung habe ich mir bisher nur sehr wenige Gedanken gemacht. Kennen Sie sich damit näher aus? Was es bei einem Endlager alles zu bedenken gibt, ist schon sehr interessant. Umso wichtiger, dass dort Wissenschaftler und keine Lobbyisten die Entscheidungen treffen. Wobei das aus meiner Sicht einfach generell häufiger der Fall sein sollte. Der Ausstieg aus der Kernenergie war auch aus meiner Sicht viel zu überhastet. Stellen Sie sich mal vor, die Politik würde einmal so schnell auf die Bedrohung durch den Klimawandel reagieren. Ich weiß nicht, ob es auch einen solch schnellen Ausstieg gegeben hätte, wenn es statt der Kernkraftwerke ein paar Kohlekraftwerke getroffen hätte. Der Fokus auf die Kernkraft war einfach zu emotional gesetzt. Menschen reagieren halt emotional und und man erinnert sich eher an die heftigen aber wenigen Unglücke mit sehr vielen Todesfällen als an Ursachen, die nur schleichend Menschenleben kosten. Die Energieversorgung mittels fossiler Brennstoffe fordert jedoch pro Jahr deutlich weniger Todesopfer als die Kernenergie; die Folgen des Klimawandels, der ja durch die Fossilen nur noch begünstigt wird, sind da teilweise noch nicht einmal dabei. Ich möchte auch gar nicht wissen, wie viele Menschen weltweit seit der Industrialisierung allein in den Bergwerken ums Leben gekommen sind. Ich verstehe jedoch die Bedenken am Müll und der Suche nach Endlagern. Das möchte ich hier auch gar nicht kleinreden. Wir haben eine große Aufgabe vererbt bekommen, die gewaltigere Aufgabe ist momentan aber die Klimakrise und da sieht es gerade überhaupt nicht gut aus. Wir müssen eine klimaneutrale Lebensweise so schnell wie möglich bewerkstelligen. Da wäre es aus meiner Sicht besser, wir lassen die Kernkraftwerke noch etwas länger am Netz und schalten erst einmal die Fossilen ab. Die Volatilität der Erneuerbaren ließe sich prinzipiell auch mit den beständigen Kernkraftwerken vereinbaren. Wenn wir weiter an Kernenergie forschen, wird diese auch immer effizienter und sicherer. Es verlangt ja keiner, dass wir einen Reaktor wie den in Tschernobyl bauen, um damit unseren Strombedarf zu decken. Wobei man da auch anmerken sollte, dass das Unglück in Tschernobyl auch eine tragische Verkettung menschlicher Fehlentscheidungen war. Das Design war zwar nicht perfekt, aber nur durch die vielen Fehler oder auch schlichte Unwissenheit der Verantwortlichen konnte es erst dazu kommen. Da sind wir mittlerweile zum Glück weiter. Zudem gibt es vielversprechende Ideen wie Minireaktoren, die nach Naturkatastrophen schnell an Ort und Stelle für die vorübergehende Energieversorgung genutzt werden können, oder Reaktoren, die sogar den Atommüll als Brennstoff weiterverwerten und dadurch auch die Lagerdauer verkürzen können. Leider hört man von diesen Fortschritten in der großen Diskussion viel zu selten. Und selbst wenn sich ein paar der Ideen als nicht so erfolgsversprechend herausstellen sollten wie es momentan klingt, stellt die Kernenergie doch eine gute Übergangslösung dar, bis wir genug Erneuerbare Energien ins Stromnetz integriert haben. Aber dass wir die wenigen Kernkraftwerke jetzt schnell abstellen und mit dem Ausstieg aus der Kohle noch fast zwanzig Jahre warten, das verstehe ich einfach nicht.
"Mutige" Aussage, dass der Ausstieg hastig und panisch sei. Als wären Tsunamis das einzige Problem. Gut, vielleicht wirkt der Unfall in Japan als konkreter Ausstiegsanlass irgendwie albern. Als hätten wir nicht ohnehin über 100 meldepflichtige Störfälle im Jahr, davon jedesmal etliche mit SIcherheitsrelevanz. Kriegt nur keiner mit, solange nichts spektakulär explodiert. Und der Haken an der Sache ist halt: Diese Störfälle mögen zu 99,9% keine wirklich bedrohlichen Folgen haben, aber es reicht ein einziger für die Totalkatastrophe. Und die Wahrscheinlichkeit steigt, denn unsere Atomkraftwerke leiden zunehmend unter Altersschwäche und Materialermüdung, stammen ja noch aus den 70er/80er Jahren. Abgesehen davon dürfte jedem einleuchten, dass jede Laufzeitverlängerung auch den völligen Irrsinn der Produktion raioaktiven Abfalls verlängert. Und ja, genau das macht spätestens Atomkraft zu eben dem: Irrsinn. Der beendet werden muss. Je eher, desto besser. Also, mir kann's da gar nicht hastig genug sein. Richtig ist natürlich, dass die Konsequenz bei den Folgetechnologien fehlt, was auch immer da kommen mag. Aber da spielt halt auch mit rein, dass man lange genug einfach gepennt hat. Dann wirkt das, was heute passiert, unausweichlich holprig.
@@timkohler3923 Genau darauf wollte ich mit meinem Hinweis, dass es am Ende immer im Rückblick unverantwortliche Fehler waren, die zu Katastrophen geführt haben, hinaus. Fakt bleibt, dass sowohl von der freigesetzten Radioaktivität, wie auch von der Anzahl an daran umgekommenden Menschen, Kohle der schlechteste aller Energieträger ist. Zwar töten erneuerbare Energien ebenfalls mehr Menschen, als Atomkraftwerke, da diese aber bei Generationengerechtigkeit deutlich besser abschneiden, als die anderen, beiden bleibt uns keine Wahl als, keine Kinder mehr kriegen, oder Kohlekraft und wo möglich Spaltungskraftwerke abschalten.
@@fdsfnicht6533 "Fakt bleibt, dass sowohl von der freigesetzten Radioaktivität, wie auch von der Anzahl an daran umgekommenden Menschen, Kohle der schlechteste aller Energieträger ist." Ich bin mit Sicherheit der Letzte, der die Kohle verteidigen will. Aber ich stolpere immer wieder über dieses Argument - das eine Verzerrung darstellt. Muss irgendwo in einem bekannteren Video gewesen sein, oder? Ich habe mal versucht, den Denkfehler darin mit einem Beispiel zu erklären, das der Adressat leider nicht verstehen wollte, aber ich weiß kein besseres, also versuche ich es trotzdem noch mal. Wichtig: es ist kein Vergleich der Sachverhalte, sondern eine Analogie, was die schiefe statistische Argumentation angeht. Also: Wenn bisher deutlich mehr Menschen durch konventionelle Waffen getötet wurden als durch Atomwaffen, bedeutet das dann, dass Atomwaffen harmloser sind als konventionelle Waffen? Ganz bestimmt nicht, oder? Das funktioniert argumentativ so nicht. Da werden wesentliche Aspekte außer Acht gelassen. (auch wenn ich, ich wiederhole mich der Klarheit wegen, keinesfalls der Kohle das Wort reden will, aber deren Probleme stehen halt auf einem anderen Blatt als die der "sauberen" Atomkraft) Im Übrigen bin ich, was die tatsächlichen Möglichkeiten angeht, weit optimistischer. Würden die Energiekonzerne besser mitziehen (und ich weiß an der Stelle tatsächlich ganz persönlich und unmittelbar, wie sehr sie sich mit allen Tricks und Mitteln entgegen anderer Zusagen noch an die alten Methoden klammern, solange es da noch Geld rauszuschlagen gibt), wären wir schon viel weiter, glaube ich.
“Atomkugeln waren nie weg” wurde 2011 verfasst. “Wir können bis heute nicht sagen, wo diese Brennelementkugeln genau liegen [..]” kam 2012 raus? Das passt iwie nicht zusammen ..
War auch mein erster Gedanke, allerdings kann der 2012er Artikel auch eine nachträgliche Aufarbeitung des "Vorfalls" sein und sich auf ein Zitat beziehen, dass vor April 2011 so gesagt wurde.
1990er: EVU saß vor schreck in der Lampenschaale nach dem Maniefest von Angela Müllkack und sagten: Viel spaß in der Wüste der Realität am Arsch der Welt
Ich denke mal, dass das einer der Momente ist, in denen Satire die Chronologie der Ereignisse etwas vernachlässigt, um eine Pointe entsprechend aufbauen zu können. Das Zitat als solches habe ich nicht im Original gefunden. Der Artikel, auf den Böhmi sich bezieht, der im Januar 2012 veröffentlicht wurde, bezieht sich allerdings scheinbar auf die Geschehnisse von 2011. Damit ist zwar äußerlich die Kausalität der Artikel richtig, die Abfolge der Ereignisse aber vermutlich trotzdem verdreht.
@@rogerjolly1358 Ich leb in Bayern und kann nur hoffen, dass die CSU bei den nächsten Landtagswahlen keinen Regierungsauftrag mehr erhält - Wunschdenken, die halten sich eisern auf dem Land. Aber dass eine Partei, die auf Bundesebene an der 5% Hürde scheitern würde, trotzdem Minister stellen darf macht mich jedes mal wütend. Der Seehofer schürt Angst vor Ausländern und begründet damit die uterminierung des Datenschutzgesetz und der Scheuer verzapft den ganzen Tag blech während er ein Projekt nach dem anderen in den Sand setzt, sich und seine Spezl dafür aber reich beschenkt. Es ist so wiederlich das mit ansehen zu müssen.
@@troeteimarsch Ich drücke euch die daumen, dass ihr von dem schicksal bald befreit werdet. Wäre wirklich spannend zu sehen, was passiert wenn sich die cdu von der csu trennt.
Aber halt absolut falsch, Weil das was der Mann sagt zu 100% stimmt. Eine Explosition des Kernbrennstoffes ist (Neutronen physikalisch) ausgeschlossen. Wasserstoffexplosionen nach unzureichender (passiv) Kühlung dagegen nicht 🙃
Die Aussage wurde nur völlig aus dem Kontext gezogen. Was der Herr sagt entspricht 100%ig der Wahrheit, Böhmermann bezieht sie allerdings auf einen ganz anderen Sachverhalt.
Die Szene zum schluss ist auch Gold wert wo er einfach nach hinten geht um zu schreien Leider fühlt man sich immer häufiger wirklich so Man denkt sich oft da sind so kluge Menschen und dann kommen so dumme Sachen raus Man kann einfach manchmal nicht mehr und ist schon am verzweifeln Alles Liebe ❤
Danke Dir Böhmi für diesen genialen Rückblick ... Viele Leute haben das wahrscheinlich vergessen, verdrängt, oder haben sich damals wie auch heute NIE damit auseinander gesetzt. Danke Danke Danke .... !!!
Das einzige Problem ist die Müllentsorgung. Die Gefahr von Meltdowns ist sehr sehr sehr gering. Japan ist nunmal eines Länder mit den meisten Erdbeben und wie drr Zufall es so will waren die Wellen leider 17 Meter und die Schutzauern nur 14 Meter hoch. Alle Atomkatastrophen waren in Reaktoren die eben schon fast 40 Jahre alt sind. Die neueren Reaktoren sind wesentlich sicherer. Mir persönlich wäre es lieber zuerst aus Kole und dann aus Atomkraft auszusteigen
@@suki4410 Atomkraft is nun mal eine gute alternative zu fossiler Energie bis erneuerbare Energie herstellung und speicher unser lebenstyle halten können.
eigentlich komme ich gerade von der Recherche "hirnverbranntes von franzosen" da gab es auch den Satz _" Wir hätten nicht damit gerechnet, daß die Hanse so aua ist wenn so wenige von der flotte auf uns schießen "_ Biden: _" Das war nur ein Test für einen Wetterballon "_
Das wäre mit entsprechender Technik gar nich so blöde. Das tatsächliche Ziel ist klar -> Sonne. Da kannste alles reinschießen. Völlig Wumpe, das Ding ist ja selber ein Nuklarer Reaktor. Da geht nix kaput und wird auch nix in Gang gesetzt, was irgendwann mal problematisch wäre. Man könnte die komplette Erde in die Sonne schmeißen und bis auf "Erde weg, Mond Obdachlos" täte sich nichts im Sonnensystem. Dazu bräuchte man sone Magnetbeschleuniger bzw. Railguns, mit denen man "kleine" Ladungen relativ zügig ins All schießen kann. Es wäre aber schlecht, wenn der Atommüll wegen der extrem hohen Geschwindigkeit am Luftwiderstand zerglüht und erstmal schön der Fallaout runterrieselt. Also müssten irgendwelche Projektile entwickelt werden, die kein hohes Eigengewicht haben, energieeffizient herstellbar sind (und anderweitig für die Umwelt unproblematisch) die den Atommüll sicher in den Weltraum tragen, statt ihn in der Atmosphäre zu zerbröseln. Frage ist aber eben auch, wieviel Energie das so kostet Atommüll mit ausreichner Geschwindigkeit ausm Erdorbit und tatsächlich ins All zu katapultieren. Am Ende muss die Energie-Billanz ja positiv sein. Aber falls ja, dann wäre das schon ziemlich geil.
Auch dürften die Heliumkerne den Kofferraum nicht verlassen haben. (Ich gehe jetzt mal freundlich von soviel Grips aus, das Ding im Kofferraum zu transportieren.)
@@Irondragon1945 ja, keine Neutronen. Und das Pech, den geringen Prozentsatz, spontan spaltendes U-235 zu transportieren, scheint er nicht gehabt zu haben ^^
Ist natürlich Satire, aber Böhmi hat nur die bekanntesten AKW-Zwischenfälle gezeigt. Dabei gab es viele weitere Zwischenfälle bei denen Radioaktivität auch in größeren Mengen ausgetreten. Und wenn man die gesamte Laufbahn (Aufbau der Kraftwerke, Abbau der Rohstoffe, Betrieb, Entsorgung der Abfallstoffe, ...) aller Techniken zur Stromgenerierung sich anschaut, ist Atomkraft mit Abstand am teuersten.
Ich finde man muss das Thema differenziert angehen. Objektiv betrachtet wird das Erreichen der Klimaziele ohne neue Atomreaktoren (bei denen aus auch physisch ausgeschlossen ist, dass es zur Kernschmelze kommt) kaum möglich sein, und wenn ich die Wahl habe zwischen Orkanen, Sturmböhen, Artensterben usw., und ein Ort in Deutschland in dem wir ein bisschen Atommüll vergraben, wähle ich den statistisch wesentlich sichereren Atommüll, anstatt weiterhin auf Kohle zu setzen. Für nähere Infos empfehle ich das Video von kurzgesagt zum Thema Atomkraft und Klimawandel. Achja zum Thema Endlager: Bisherige Reaktoren nutzen (meine ich) nur ca. 10% der Energie im Uran. Neue über 50% (oder sogar noch mehr - sorry bin zu faul das gerade nachzuschauen). Mit neuen Reaktoren würde man also auch erheblich weniger Müll produzieren. Und nur mal als Gedanken - auch wenn es keine saubere Lösung für uns ist aber: Warum nicht ein bisschen Atommüll in den Weltall schießen? Da kann er keinen Schaden anrichten. Wir sollten nur sicherstellen dass er nicht in der Erdumlaufbahn bleibt, aber ansonsten...
Alles valide Punkte. Bedeutet trotzdem nicht, dass man Atomenergie nicht sicher machen und die Entsorgung mit kompetenten Menschen gut organisieren kann. Man müsste es halt nur machen.
Vergleich mal bitte auf lokalen gebrauch zugeschnittene Wasserkraftwerke mit riesigen, zentralisierten Profitmonstern (Unsere aktuellen Wasserkraftwerke). Das einzige was du feststellen wirst, regenerative Energien funktionieren wenn sie nicht nach kapitalistischen Maßstäben angewandt werden. Und nein, tote Vögel sind kein Problem von Windkrafträdern, sondern von zerstörtem Lebensraum, Glasfassaden und Chemie überall ;) Ach jo, und Plastik, das ist natürlich auch ein Problem bei regenerativer Energiegewinnung, aber auch nur weil jemand ausgerechnet hat das neu machen billiger ist als Wiederverwenden ;)
@@MannIchFindKeinName mir geht es vor allem darum, dass Atomstrom im Vergleich zu seinen Alternativen gesehen wird (in Deutschland ist das Kohlestrom). Die Nachteile der Endlagerung von Kohlendioxid in der Atmosphäre übersteigen die der Endlagerung von Atommüll unter der Erde. Meine Absicht war es nicht das veraltete Windkraft gegen Vögel Argument wieder aufzunehmen. Wo genau kommen in Deutschland Wasserkraftwerke zum Einsatz?
@@shakranandi8542 Naja, wir haben ja schon eine Lösung für das CO2 Problem, wir müssen die ja "nur noch" implementieren, für Atommüll haben wir keine Lösung außer "Abwarten und Katzen leuchten lassen". Klar gibt's mittlerweile andere Reaktoren (Thorium und so), aber wenn ich mir Frankreich beim Bau der neuen Kraftwerke so anschaue, dann wird das noch viel weniger was werden als der Umstieg auf regenerative Energien. Kapitalismus hat halt einfach die Strukturen zerfressen die wir brauchen um so große Projekte, qualitativ und zum Vorteil der Bevölkerung abzuschließen. Ich selber hoffe noch immer auf Fusion in meiner Lebenszeit, aber bis dahin brauchen wir einen Übergang, das kann weder Kohle noch Gorleben sein :/ (Als Beispiel für das Qualitätsproblem, wie viele Geräte/Maschinen/Kraftwerke gibt es die 50,100,150+ Jahre alt sind und noch arbeiten, und wie viele von den neu Gebauten Fabriken/etc. gehen bereits vor der prognostizierten Mindesthaltbarkeit kaputt... siehe Handys, der BER, Frankreichs Atommeiler, Flugzeuge ;P )
@@MannIchFindKeinName ich verstehe nicht ganz die Relevanz und Rechtfertigung der Kapitalismus Kritik. Das finde ich im Kontext großer Energieprojekte sogar ein bisschen zynisch da bisherige Alternativen zum Kapitalismus in Beispielen wie der Banqiao Katastrophe und Cernobyl eher das Gegenteil beweisen (Bevölkerung wird als ersetzbar gesehen und Katastrophen werden vertuscht). Bzgl. der Fähigkeit unseren Energiebedarf (also nicht nur Elektrizität) mit Erneuerbaren zu decken teile ich die Meinung von Klimawissenschaftlern, dass wir das nur mit Energieimporten hinbekommen. Von daher haben wir wahrscheinlich gar nicht die Wahl, ob unsere Energie von AKWs kommt oder nicht. Für mich ist der langwierige und teure Bau neuer AKWs noch ein großer Grund die bestehenden AKWs weiter laufen zu lassen (jedenfalls bis wir die Kohle los sind). Die geplante Obsoleszenz ist auf jeden Fall problematisch jedoch ist es zu einfach zu sagen, dass maschinelle Kurzlebigkeit immer daran liegt. Bei Flugzeugen z.B. ist dadurch der pro Kopf Kerosin-Verbrauch rapide gesunken. Außerdem werden Flugzeuge intensiv recycled und Leben so weiter. Bei Telefonen teile ich aber mehr Ihre Meinung weshalb ich gerne Lineage benutze und mein Telefon selber repariere. Es hängt eben von Fall zu Fall ab.
Finde es schade das der druckwasserreaktor leider als schlechtes besipiel da steht... Es gibt auch andere arten der atomkraft z.b. flüssigsalzreaktor das einzige problem daran du bekommst kein waffenfähiges plutonium raus und du kannst den atommüll dort hineinwerfen.
Der Flüssigsalze Reaktor ist sogar noch Schlimmer da er Müll mit sehr hoher Gammastrahlung Produziert der sich nur schwer abzuschirmen lässt einzig Positiv ist Thorium ist mehr vorhanden als Uran und er muss nur 300 Jahre aufbewahrt werden. Dafür ist der Müll von Druckwasser Reaktoren einfacher zu handhaben.
Immer häufiger sieht man im Internet (gerade im englischsprachigen Bereich), dass Leute argumentieren, dass Atomenergie ja gar nicht so schlecht sei, da das ja mit eine der sichersten Methoden zur Energiegewinnung sei (ob das wirklich so ist, kann ich leider nicht sagen, weil ich zu wenig Ahnung von dem Thema habe). Allerdings vergessen diese Leute scheinbar immer den Atommüll, der bei dieser Art der Energiegewinnung entsteht und langfristig Probleme schafft.
Was war das mal wieder für eine großartige Sendung! Hervorragende Recherche, geile Mukke, Texte zum niederknien und ein fucking geiler Moderator, der seit den Anfängen als quikender Poldi, sowas von herausragend geworden ist. Danke an alle, die zu dieser tollen Sendung beigetragen haben!
Die Recherche ist aber nur lustig, wenn man fachlich nicht vorbelastet ist. Die Informationen sind zum Teil richtig, zum Teil falsch und zum Teil irreführend und unvollständig. Fakt ist: Die Brennstäbe mit angereichertem Uran werden hergestellt indem man....tadaa: Uran anreichert, dass vorher stark verteilt im Boden war. Die Anreicherung ist das Gegenteil der Verdünnung. Warum es falsch ist etwas zu konzentrieren, es zu nutzen und dann zu verdünnen? Tja, das weiß nur das Rechercheteam von ZDF Magazin Royal. Alternatives Beispiel: Bei starkem Regen sind die Kläranlagen in Deutschland nicht in der Lage alles so zu klären wie im Normalfall, da sie die Wassermassen nicht beherrschen können. Ist das schlimm? Nein! Das was in der Kläranlage ankommt ist nämlich aufgrund des Regens bereits sehr stark verdünnt weshalb es keine Probleme gibt, wenn z.B. Grenzwerte kurzfristig (!) überschritten werden. Das ist auch kein Fehler im System sondern Teil des Prinzips. Völlig unnötig ist auch die ungenaue Formulierung bzgl. des "Explodierens". Eine Nuklearbombe explodiert, das ist korrekt. Kein Kernkraftwerk auf dieser Welt ist jemals explodiert. Es ist nämlich ein gewaltiger Unterschied, ob die Kettenreaktion so abläuft wie in Hiroshima oder Nagasaki oder die Zerfallswärme nicht mehr abgeführt werden kann und es zur Kernschmelze kommt. Wäre das Kernkraftwerk in Tschernobyl explodiert wäre nichts mehr davon übrig. Letzer Punkt: In Kernkraftwerken zählt alles was innerhalb der Kontrollzone der Kuppeln an Müll anfällt als "leichtradioaktiver Müll". Es geht also nicht darum, OB das Zeug Müll ist, sondern lediglich darum, in welchem Mülleimer es entsorgt wurde. Ist zum Beispiel eine Schulklasse zu Besuch im AKW und ein paar Kinder sind erkältet und putzen sich regelmäßig die Nase, dann entsteht bei dieser Exkursion relativ schnell "viel" leichtradiokativer Müll. Es gibt noch zusätzliche Regeln, z.B. wenn etwas auf den Boden fällt, dann MUSS es innerhalb der Kontrollzone entsorgt werden. Da unsere AKWs extrem gut gewartet sind führt das dazu, dass das Dosimeter nach einer halben Stunde in der Nähe der Abklingbecken immer noch nichts meldet, der ganze "leichtradioaktive Müll" also mitnichten strahlt, trotzdem "(leicht)radioaktiver Müll" entsorgt werden muss. Ob das Zeug in einem Berg verbuddelt oder ins Meer gekippt wird spielt da also keine besondere Rolle. Es wäre natürlich tausend mal sinnvoller das in einem Heizkraftwerk zu verbrennen, ABER man will eben auf Nummer sicher gehen, dass kein strahlendes Material in die Umwelt entlassen wird. Wenn man sich dann noch in Erinnerung ruft, dass z.B. in Biblis bei einer Übung (!) eine (!) von 4 Notfallpumpen erst nach einer Verzögerung (!) angesprungen ist, das ganze als "schwerer Zwischenfall" gewertet wird, dann wird vor allem deutlich, dass die Debatte nicht besonders serös geführt wird. Das eigentliche Argument ist nämlich richtig: 2 oder 3 Generationen nutzen es, 40.000 Generationen müssen (!) sich darum kümmern. Aus diesem Blickwinkel ist eigentlich klar, dass man auf die Technologie verzichten sollte. Mit angeblich explodierenden Kraftwerken braucht man da nicht kommen. Am Ende hat die Kernenergie 2 Argumente: Auf kleiner Fläche wird viel Strom produziert. Umsiedlungen wie es der Tagebau bei der Kohle nötig macht gibt es nicht. Und zweitens: Die Stromerzeugung an sich produziert kein Kohlendioxid. Man sollte also besser diskutieren, ob man die Technologie braucht, um sich Zeit zu erkaufen, bis man regenerativ sicher versorgen kann, oder nicht. Ich bin der Meinung, dass der Ausstieg zum jetzigen Zeitpunkt unglücklich ist. Ob sich die 40.000 Generationen um die aktuelle Menge Atommüll kümmern müssen, oder im Extremfall doppelt so viel spielt für die Beherrschung des Problems keine ausschlaggebende Rolle. Die Mengen an CO2 die wir dadurch einsparen können jedoch schon. Das Klima fliegt uns selbst jetzt schon um die Ohren. Das dürfte nicht viel besser werden. ALLERDINGS: Die Geschichte, dass wir die Technologie in Deutschland rund 60 Jahre genutzt haben und es in dieser Zeit NICHT zum Gau kam und wie dann ausgestiegen sind ist nicht die schlechteste. Insofern halte ich das Vorgehen nicht für optimal, aber gut. Wer durchgehalten hat: Respekt! :) Und recherchiert das ruhig selbst.
@@Bendersnatchling " Warum es falsch ist etwas zu konzentrieren, es zu nutzen und dann zu verdünnen? Tja, das weiß nur das Rechercheteam von ZDF Magazin Royal." Ich denke, ich weiß es auch: Das angereicherte Material (z.B. U235) wird ja deswegen angereichert, weil ... tadaa: es sich für die Kernspaltung eignet. Das spaltbare Material ist in der Natur nicht nur äußerst stark verdünnt, sondern auch nur sehr leicht radioaktiv und besteht aus vergleichsweise stabilen Isotopen. Nach der Kernspaltung haben wir aber nicht mehr den Ausgangsstoff vorliegen (sonst wärs ja keine Kernspaltung), sondern neue Isotope, die sehr instabil und aus diesem Grund stark radioaktiv sind. Wenn die Produkte der Kernspaltung im selben Maß radioaktiv wären wie das spaltbare Ursprungsmaterial, wäre dein Argument berechtigt. Da das nicht der Fall ist, ist auch das Argument falsch. "In Kernkraftwerken zählt alles was innerhalb der Kontrollzone der Kuppeln an Müll anfällt als "leichtradioaktiver Müll [...]. Ob das Zeug in einem Berg verbuddelt oder ins Meer gekippt wird spielt da also keine besondere Rolle." Doch, das tut es, wenn die Strahlung dieses Abfalls lokal zur Erhöhung der Strahlung führt, denn der Abfall wird ja nicht verdünnt entsorgt, sondern kompakt! Kein Wunder, dass an betroffenen Orten (also lokal) die "deutlich erhöhten Krebsraten" vorliegen. Auch leichtradioaktiver Abfall bleibt radioaktiver Abfall mit nachweislichen Langzeitwirkungen. "Es wäre natürlich tausend mal sinnvoller das in einem Heizkraftwerk zu verbrennen[...]" Wieder überlassen wir mit dieser Methode der Natur, all die Dinge zu verdünnen, die wir ihr konzentriert übergeben und die gefährlich sind, im Falle der Verbrennung, dass die liebe Atmosphäre es schön gleichmäßig verteilt. Global ist vielleicht alles im Lot, aber den Preis zahlen die Menschen lokal, also an den Quellen, z.B. dort, wo das Zeug verbrannt wird oder eben ins Meer gekippt (es wird ja auch nicht mitten im Ozean versenkt, sondern direkt an der Küste oder in Küstennähe, die ja gelegentlich auch von Menschen bevölkert werden...). Das ist nicht tausend mal sinnvoller, sondern genauso sinnlos wie die Kernkraft selbst zu betreiben. "Wenn man sich dann noch in Erinnerung ruft, dass z.B. in Biblis bei einer Übung (!) eine (!) von 4 Notfallpumpen erst nach einer Verzögerung (!) angesprungen ist, das ganze als "schwerer Zwischenfall" gewertet wird, dann wird vor allem deutlich, dass die Debatte nicht besonders serös geführt wird." Das ist doch kein Grund zu sagen, die Debatte wird im Allgemeinen nicht seriös geführt! Wozu ist denn eine Übung da, vor allem bei einer so heiklen Geschichte wie der Kernkraft? Dass die Notfallpumpe nicht angesprungen ist, kann im Zweifelsfall einer von tausend Ursachen für eine Kernschmelze sein, wie es in Fukushima auch mangels Wärmeabfuhr gekommen ist. Angesichts dessen kann die Debatte gar nicht seriös genug geführt und auch kleinste Störungen bei Übungen ernst genug genommen werden. "Das eigentliche Argument ist nämlich richtig: 2 oder 3 Generationen nutzen es, 40.000 Generationen müssen (!) sich darum kümmern. Aus diesem Blickwinkel ist eigentlich klar, dass man auf die Technologie verzichten sollte.[...]" Da bin ich vollkommen derselben Meinung. Und mir fällt bei aller Liebe nichts ein, was ein so schweres Argument aushebeln könnte. "Man sollte also besser diskutieren, ob man die Technologie braucht, um sich Zeit zu erkaufen, bis man regenerativ sicher versorgen kann, oder nicht." Das hätte man vielleicht in den 80ern oder 90ern machen können, aber dafür ist es jetzt zu spät, der Zug ist abgefahren. So wahnsinnig viel Zeit müssen wir uns aber gar nicht erkaufen. Viele regenaritve Energiekonzepte sind bereits reif für die Umsetzung. Eine Starthilfe für infrastrukturellen Aufbau der regeneraitven Energietechnik wäre hilfreich, aber der Staat ändert da seine Meinung immer mal wieder, so dass es stagniert und wir den Eindruck bekommen, dass es stagniert, weil die regenerativen Konzepte nicht umsetzbar wären. Der Ausstieg aus Kernkraft oder fossiler Energie wird entschädigt, der Einstieg in Photovoltaik oder Windkraft wird im Keim erstickt. Das sollte Gegenstand einer Debatte sein (und im Bestfall einer Empörungswelle, die endlich genug Druck auf die Regierung ausübt). "Ob sich die 40.000 Generationen um die aktuelle Menge Atommüll kümmern müssen, oder im Extremfall doppelt so viel spielt für die Beherrschung des Problems keine ausschlaggebende Rolle. Die Mengen an CO2 die wir dadurch einsparen können jedoch schon. Das Klima fliegt uns selbst jetzt schon um die Ohren. Das dürfte nicht viel besser werden." Wieso um Himmels Willen spielt das keine ausschlaggebende Rolle?? Wenn sich jetzt im Moment doppelt soviel CO2 in der Atmosphäre befinden würde, würde das auch keine Rolle spielen? Natürlich nicht! Und das Problem ist ja noch immer nicht beherrschbar. Zudem: Der weltweite Primärenergiebedarf betrug 2016 etwa 610 EJ, wovon etwa 20 EJ durch Kernkraft gedeckt wurden, also etwa 3.3%. In Deutschland betrug der Anteil der Primärenergiebedarfsdeckung 2016 etwa 6.9%. Wir bräuchten 10mal soviel Kernenergie, damit sie als CO2-neutrale Übergangstechnologie dienen kann. Das hieße dann auch 10mal soviel radioaktiver Abfall als im Moment, der 1 Million Jahre gelagert werden muss. Und es hört ja nicht auf: Der Energiebedarf/-verbrauch wächst immer weiter, der aktuelle Trend deutet nicht im Mindesten darauf, dass man irgendwann satt ist. Spielt die Menge an radioaktivem Abfall angesichts dieser Tatsachen immernoch keine ausschlaggebende Rolle?? Ich halte den Ausstieg aus der Kernenergie für längst überfällig. Ich zweifle an der menschlichen Fortschrittlichkeit, wenn 40 000 Generationen zugemutet werden, Altlasten von 2 Generationen zu tragen. Die Kernkraft ist auch keine besonders pfiffige Technologie, insofern sie, wie es Harald Lesch einmal formulierte, "die stärkste Kraft im Universum gebraucht, um Wasser heiß zu machen".
@@Environmentalistica Erstmal: Freut mich, dass nicht nur ich zweifelhafte Entscheidungen bei der Namenauswahl getroffen habe. Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu, wir reden nur ein bisschen aneinander vorbei. Nochmal zum "leichtradioaktiven Müll": Mein Hauptargument ist hier, dass der zum großen Teil zwar so heißt, es aber nicht ist. Deshalb geht deine Argumentation da etwas in Leere. Zum anderen Müll und der Verdünnung: Da kommt es schwer auf die Zerfallsart und die Aktivität an. Zeug dass sehr aktiv ist muss man zum Glück nicht lange lagern, bis es weg ist, bzw. zerfallenen. Das sollte aber auch auf keinen Fall in die Umwelt. Alpha-Strahler strahlen sehr energiereich undd können deshalb schwere Schäden z.B. am Erbgut verursachen. Allerdings lässt sich Alpha-Strahlung aka Helium-Kern bereits durch Papier abblocken. Selbst ein paar Zentimeter Luft reifen. In den Nahrungskreislauf darf es trotzdem keinesfalls. Also auch hier muss es sorgfältig gelagert werden. Beta und Gamma Strahler kann man allerdings -je nach Aktivität- mit Verdünnung ganz gut entsorgen. Zum bereits bestehenden Atommüll: Ich sage nicht, dass mehr Müll besser ist. Ich gehe nur davon aus, dass die Lösung des Problems gut skalierbar sein wird. Es macht dann keinen Unterschied ob sondern "nur" in welchen Umfang das Problem gelöst wird. Beim Rest bin ich bei dir.
@@Bendersnatchling so einen Kommentar habe ich gesucht, das Video ist an vielen Stellen einfach nicht exakt und stellt die Fakten verkürzt da. Die Debatte sollte aber neutral und auf Fakten basierend geführt werden, was durch solche Videos bei denen besonders die Bevölkerung angesprochen wird, die sich nicht genauer in der Materie auskennt, verhindert wird.
@@Environmentalistica Kernenergie ist in meinen Augen sehr wohl eine zukunftsträchtige Energie, natürlich nicht so wie sie im Moment praktiziert wird, allerdings gibt es auch schon jetzt sehr interessante Forschungsprojekte, siehe Bill Gates und seine Projekte etc.
Sehr guter Beitrag ich würde trotzdem jedem das Video von kurzgesagt betreffend der Sterblichkeitsrate durch atomkraft empfehlen. Sehr informativ und spricht die Sache noch einmal von einer anderen Seite an.
Sehr guter Beitrag, aber ein paar Anmerkung: Es gab auch vor Fukushima im Westen Atomunfälle. 1957 ist in Windscale (UK) ein mit Graphit moderierter Reaktor abgebrannt und hat Unmengen an Radioaktivität freigesetzt. 1979 kam es im Three Mile Island Reaktor in Harrisburg (USA) zu einer Kernschmelze die nur kurz davor war ähnlich katastrophal zu enden wie Chernobyl (das Containment hat allerdings gehalten). Die 60.000 Opfer von Chernobyl sind etwas schwierig zu belegen. In direkter Folge starben "nur" wenige Dutzend. Die Langzeitfolgen, insbesondere die erhöhte Krebsrate und die reduzierte Lebenserwartung bei den Liquidatoren, sind nur sehr unvollständig dokumentiert worden und schwierig auszuwerten (es wurden tausende von Soldaten aus der ganzen Sovietunion eingesetzt). Die Zahl ist daher zwar durchaus plausibel (wenn man alle Krebstoten mit einrechnet), macht die an sicht korrekt Argumentation (Chernobyl war eine massive Kathastrophe die tausenden von Menschen Jahre ihres Lebens gekostet hat und immer noch kostet) aber leider etwas leicht angreifbar.
Eben und die Rechnung mit den Millionen Jahren lässt halt technischen Fortschritt völlig außer acht. Kaum denkbar, dass in 150 Jahren Atommüll ein Problem wäre. Man denke nur mal 150 Jahre zurück. Da hätte auch niemand an Fahrzeuge, Jets und das Internet gedacht
Das ist in der Theorie korrekt und wird auch praktisch erprobt. Google mal BN800 und Myrrha ADS. Weiter folgt die Dosisleistungen von Atommüll einer Halbwertszeit. Es ist also nicht so, dass das Endlager 1 Mio. Jahre tödlich gefährlich ist und einen Tag später ungefährlich. Vielmehr verliert der darin gelagerte Müll Jahr für Jahr an Radiotoxizität. Insgesamt gute Unterhaltung, wie immer von Böhmi. Leider faktisch weitgehend Quatsch.
Ja, ist im Moment allerdings für die Menge an hochradioaktiven Atommüll noch nicht umsetzbar. Möglicherweise aber in der Zukunft! Übrigens schön hier etwas von jemandem lesen zu können, der sich offenbar mal wirklich mit dem Thema außeinandergesetzt hat.
Nicht nur theoretisch. Praktisch auch, wenn die Reaktoren der neuen Generationen gebaut werden (Schnelle Brüter etc.) Macht die halbe Welt aber halt Deutschland nicht - warum? German Atomangst.
An der politischen Front habt ihr mit der Sendung natürlich Recht, aber ich denke man muss das Thema Atomkraft deutlich differenzierter angehen weil es gut möglich sein kann, dass die Atomkraft unsere einzige Lösung ist um den Klimawandel noch zu verhindern, da erneuerbare Energien noch absolut nicht weit genug sind um unseren momentanen Energiebedarf zu decken. Atomkraft ist statistisch gesehen deutlich sicherer als z.B. Kohlekraft. Das mit der Endlagerung ist auch zu lösen (wie z.B. in Norwegen zu sehen ist), obwohl, bei unserer Regierung weiß man nie. TLDR: Ich finde Atomkraft ist nicht von vorne herein zu verteufeln und muss deutlich differenzierter betrachtet werden
Naja mein alter Physiklehrer meinte mal im Durchschnitt würde bei einem Kraftwerk alle 10.000 Jahre etwas passieren. Aber der Menge an Kernkraftwerken die wir auf der Erde haben müssen wir damit rechnen, dass uns alle 30 Jahre eines um die Ohren fliegt. Das Risiko ist es nicht wirklich Wert. Man bräuchte auch eher weniger bessere erneuerbare Energien, wir brauchen vor allem bessere Methoden die erzeugten Energien zu speichern und auf dem Gebiet werden eigentlich regelmäßig gute Fortschritte erzielt nur ist man in Deutschland im Kopf leider zu Rückständig um solchen neuen Ideen Raum und Chancen zu geben.
Allerdings solltest du dann auch die gesellschaftlichen Kosten auch kalkulieren, denn es ist eine gängige Lüge, Strom aus Kernenergie sie billig. Das Gegenteil ist der Fall: Kernkraft ist "die wahrscheinlich größte und schlechteste Investition in der Geschichte der Bundesrepublik" (Handelsblatt 2015). Der Staat bzw. die Gesellschaft hat jede kWh Atomstrom seit Beginn der AKW-Laufzeit kräftig subventioniert (zwischen 2,2ct und 4,4ct je kWh). Nur so entstand ja auch die gängige Lüge von Atomkraft-Befürwortern, mit Blick auf den durch Subventionen verzerrten Strompreis, dieser Strom sei billig. Die Gesellschaft hat nicht nur direkt und über die Finanzierung von Forschung und Studium indirekt die Verfahrensentwicklung, die Technologie und die fortlaufende Modernisierung der Atomenergie, von denen die Betreiber profitierten, aus Steuergeldern finanziert. Natürlich flossen auch beim Bau der AKWs reichlich Steuergelder und bekamen/bekommen die Unternehmen allerlei Steuervergünstigungen. Alles in allem flossen seit 1950 über 200 Milliarden Euro + X direkt oder indirekt an die vier Betreiberkonzerne. Die vier Energieunternehmen, die in Deutschland die AKWs betreiben, bekommen außerdem aufgrund des Vertragsbruchs durch den vorzeitigen Atomausstieg eine Entschädigung von 2,4 Milliarden Euro für entgangene Gewinne und bereits getätigte Investitionen. Das nicht genug, finanziert der Staat auch kräftig die momentane Zwischenlagerung und eine zukünftige (Pseudo-)Endlagerung des Atommülls mit. Außerdem (teil-)bezahlt der Staat bereits derzeitige Abbrüche von Alt-AKWs und wird auch nach dem Ende der Laufzeit den Abbruch der noch laufenden AKWs, die Entsorgung und Lagerung der strahlenden Bauteile und des strahlenden Bauschutts bezahlen müssen. Denn die vier Energieunternehmen sind zwar gesetzlich dazu verpflichtet, Rückstellungen (aber eben nicht Rücklagen) für eben jene Abbruch- und Endlagerungskosten bis zum Ende der Laufzeit zu bilden, aber die vier Konzerne haben lediglich Rückstellungen in Höhe von ca. 38 Mrd. gebildet. "Rückstellung" bedeutet dabei nicht, dass das Geld real existiert und auf einem Konto geparkt ist oder wenigstens in einem liquidierbaren Fonds o. ä geflossen ist, sondern Rückstellungen sind vor allem ein buchhalterischer Trick, um zum Beispiel zukünftige Gewinnerwartungen als eben zukünftige liquide Rücklagen anzugeben (was sie aber höchstwahrscheinlich nicht sein werden). Tatsächlich liquide Teile der 38 Mrd. Euro sind, da es dafür keine gesetzlichen Bestimmungen gibt, in diverse Langzeitinvestionen geflossen, werden aber immer noch als Rückstellungen verbucht. Experten schätzen, dass Abbruch und Entsorgung der laufenden Anlagen und die Endlagerung in den kommenden Jahrzehnten wohl noch einmal 200 Mrd. Euro + X kosten wird. Clever wie sie sind, kamen die Energieunternehmen vor ein paar Jahren auf die - bisher noch nicht erfolgreiche - Idee, den nun langsam erlahmenden Goldesel namens AKWs mit Rückstellungen in Höhe von 30 Mrd. Euro in eine staatliche Stiftung zu übergeben, die bis zur Ende der Laufzeit die AKWs weiterbetreiben, dann aber auch für alle Folgekosten aufkommen sollte. Wenn ich mir auf Kosten des Staates ein Haus bauen lasse, dass dann vermiete und mir die Mieteinnahmen einstecke, den Staat aber auch noch für die Kosten für Strom, Wasser, Sanierungen aufkommen lasse und selbst nur ab und an mal kleinere Reparaturen übernehme oder den Rasen vor dem Haus mähe, und am Ende das Haus verkaufe und den Verkaufserlös behalte, dann hat man einen ganz passenden Vergleich, wie sich die vier Unternehmen als Betreiber der AKWs auf Kosten der Gesellschaft bereichert haben.
@@leonsalman5625 Grundsätzlich halte ich das für eine gute Idee. Ich sehe auch kein Problem, dass auch bei der Kernfusion technisch bedingt etwas, aber viel weniger strahlender Müll anfallen würde (Ich bin nicht pauschal gegen Kernenergie aus Kernspaltung oder eben Kernfusion). Es scheint aber, so weit ich das überblicke, noch viele technische Hindernisse zu geben, bis eine stabile, beherrschbare Kernfusion möglich und auch effizient wäre. (Die dahingehenden Prognosen sollte man mit Vorsicht genießen, denn schon vor 40 und vor 20 Jahren wurde prognostiziert, dass der Prozess von da an in 20 Jahren beherrschbar sei.) Außerdem sollte - wie aber bei der Energieversorgung insgesamt - die Kernfusion ein von der Gesellschaft getragenes Projekt sein, an der sich nicht wieder auf Kosten der Allgemeinheit wenige Konzerne bereichern (und die Technologie damit ineffizient und unsicher machen). Solche Technologien dem marktwirtschaftlichen Rentabilitätszwang zu überlassen, halte ich nicht für besonders klug. Forschung und Entwicklung solcher Technologien sind ja in der Regel durch Universitäten und staatl. Forschungseinrichtungen ein gesellschaftliches Projekt, dann sollten im Anschluss auch nicht Unternehmen davon profitieren, sondern die Allgemeinheit. Kurz und gut: Die Menschheit sollte weiter an der Kernfusion forschen und als kurzfristige Übergangslösung die Kernenergie aus Kernspaltung anders händeln (denn in der Tat stellt sich die Frage, wie wir gegenwärtig und in naher Zukunft die Grundlast der Energieversorgung sichern. Das sehe ich mit den erneuerbaren Energiequellen und dazugehärigen sekundären Energien noch nicht gegeben.).
Ay, ich habe es gerade im Fernsehen gesehen und komme natürlich gleich hierher um zu kommentieren. Geile Sendung @ZDF Magazin Royale-Team Ich liebe einfach euren Aufbau der Pointen... immer schön bestimmte Erwartungen aufbauen und diese dann in die komplett gegengesetzte Richtung zerstören. Im kleinen wie im großen. GEil GEiL GEil rofl xd ^^ bis in 1 Mio Jahre
Finde es krass, wie hier nicht über das eigentliche Problem Diskutiert wird. Sondern eher über die "Scherze". Habe ich jetzt schon sehr oft erlebt. Traurig. Wenn er es nicht schafft, wer dann? und WIE?
Ich habe eine Frage zu den fehlenden Kugeln: Warum wird das Datum immer früher? Laut euren Datumsangaben verschwanden die Kugeln im März 2012, ganz Deutschland wurde durchsucht im Januar 2012 und gefunden wurden sie im April 2011. Das ergibt keinen Sinn.
In einer Million Jahre gibt es noch Menschen? So optimistisch hab ich Böhmi noch nie gehört.
Im Namen aller nicht menschlichen Lebensformen auf der Erde: optimistisch?
klar gibts noch Menschen, mit einer kleinen Hand und einer Großen Hand
In einer Million Jahre wird ehr ein Hund den Müll einfach ausbuddeln weil alle Türen und Behälter bis dahin zerfallen 🤣🤣🤣
Was sind Menschen? ??? Die frage in 1000000 Jahren von den Hybrithoden....
Nö, aber der Oktopus Sapiens will vielleicht ja auch mal eine neue Siedlung in Gorleben bauen.
Der Schrei am Ende hat mich sehr abgeholt. Für eine Vielzahl von Situationen.
Das wäre so oft so angebracht.
Hahaha :)
Er hat den Hund erschreckt XD
Hat das schon jemand geclippt? Bitte um sachdienliche Hinweise 🤝
oh ja... ich mach das auch täglich... meistens allein im auto, wenn da wer doof guckt is es nicht ganz so wild als bei den nachbarn oder kollegen.
"Was würden sie auf die Tür schreiben dass sie 40.000 Jahre keiner mehr aufmacht?" - Rosenkohl
:D
40.000 Generationen. ~1Mio. Jahre 😀
@@alexfobian7713 Was soll eigentlich so ein stiller Post sein? XD
@@schabe6419 .
made my day xD
Der Schrei am Ende spricht mir bei der heutigen Politik aus der Seele
Heutigen? Im Video sieht man doch eindeutig, dass die Politik in vielen Bereichen schon immer inkompetent war.
@@tyger7924 wollt grad sagen, war doch schon immer so
Zum Kontrast zu Herrn Boehmermann koennte man sich mal einen Beitrag seines niederlaendischen Kollegen zum Thema ansehen: "Nuclear Energy - Zondag met Lubach (S09)" (auf UA-cam).
Dort erhaelt man eine deutlich sachlichere und eher faktenbasierte Darstellung der Thematik.
sucht mal nach
"Das Problem mit der Hoffnung... | mmM#34"
da werden noch so ein paar andere extrem kritische zivilisationsprobleme genannt.
mir kamen die tränen da es mir zurzeit auch so geht... und viele andere...
Ich habe die Stellungnahme von Söder vermisst, in der er erklärt hat das Bayern als Endlager ungeeignet sei.
…was Quatsch ist, denn die CSU hat dort doch auch ein lauschiges Endlager-Platzerl im Bayer. Landtag gefunden. Die rücken bestimmt auf 1,51 m zusammen, wenn jemand nett fragt - und bei dem stark strahlenden Lächeln… da kann man doch nicht NEIN sagen!
Ich glaub', da geht schon was… ☢️
Bad Reichenhall z.b. würde sich bestimmt freuen
Ich kann nicht mehr "heute gehört ins Meer nur Plastik" einfach GOLD !
_" Ich hab keine Ballons mehr - nimmst auch Tütchen ? "_
besser
Die Reaktion am Ende hat sehr gut gepasst. Einfach weggehen und schreien.
willkommen in Deutschland
dem Land der Dichter und Denker
und der Autolobby
und der Kohlelobby
und der Fussballlobby
und der Lobbylobby
Vor allem wenn man den Anfang nochmal schaut
Spoiler ! 🚨🚨🚨
Hilft ja nur leider nix.
Kann ich auch verstehen,
Andererseits, was kann die Forschungsministerin dafür, dass die diese strahlenden Kugeln verlegen
Der Schrei ist das Statement und die Hymne jedes nicht umnachteten Menschen in unserer Gesellschaft. Gut gesungen.
word
Die Zeitreise - sehr sehr geil gemacht, mit viel Aufmerksamkeit fürs Detail. Man merkt, das ihr euren Job liebt *daumenhoch*
war geil aber ab 1986 war auch nur ein red giant universe VHS preset draufgeklatscht
dass*
Alter die Pointe mit dem ,,dieselbe Spezies, die das Spiel stille Post erfunden hat" war so gut. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen
Die beste Lösung ist wahrscheinlich, einfach nicht zu sagen, dass da irgendwas ist. Wenn man den Stollen schön tief macht und so natürlich wie möglich verschließt, dann ist das nur irgendein Salzdom in der Landschaft, der niemanden interessiert.
@@hammerth1421 umso faszinierter wird die neue Spezies den Fund behandeln
@@binewtv2214 ich kann mir nicht vorstellen, dass wir uns innerhalb der nächsten Millionen Jahre so weit zurück entwickeln, dass jemand auf den Trichter kommt und die Behälter öffnet. Ausschließen kann man's aber leider nicht 🤷🏼♂️
@@MatteoPatricius Schon mal von Pandora und ihrer Büchse gehört? ^^
@@binewtv2214 Der neuen Spezies wird wohl schnell klar werden wieso die Menschheit relativ schnell wieder ausgestorben ist...
Die Schreie am Ende, drücken genau die richtigen Gefühle über die Situation aus.
Äh nein. Andere Länder sehen das anders und die sind ja nicht alle Summ und Dämmlich
@@davidblockdb Welche denn? Die meisten haben erkannt: Atomkraft ist zu teuer. Auch in Frankreich, die Atomkraftnation schlechthin, ist man sich bewusst das man auf Kosten anderer Generationen lebt. Die EDF ist hoch verschuldet und sitzt auf veralteten Kraftwerken. Wahrscheinlich muss erst mitten in Europa ein AKW detonieren.
Politische Entscheidungen sind halt selten Rational.
@@nonsense9393 Ja voll, und Dinge sind kompliziert: Die deutschen Kernkraftwerke sind sicherer als die einiger umgebender Länder, warum schaltet Deutschland zuerst ab? Und warum nicht erst Kohle abschalten? Krebserregender Müll aus der Kernenergie landet in Behältern, krebserregender Müll aus den Kohlekraftwerken landet in Luft und Flüssen. Es ist bekannt dass die Kohlekraft Menschen tötet. Also warum nicht 5 Jahre mehr Kernkraft und erst mal Kohle weg?
@@flying-sheep weil brennende / explodierende Kohlekraftwerke die Landschaft nicht über Generationen hinweg verseuchen und unbewohnbar machen. Weil auslaufendes Kühlwasser aus Kohlekraftwerken nicht die Meere verseucht. Weil man Verbrennungsrückstände aus Kohlekraftwerken eben NICHT in Salzstöcken verbuddeln muss für die nächste 1mil Jahre.
Beitrag überhaupt angekuckt? In erster Linie geht es um den Atommüll. Ich weiß, war jetzt schon echt schwer zu erfassen dass der ein Problem ist...
@@flying-sheep Das ist beides nicht wirklich relevant, 5 Jahre Unterschied sind energiepolitisch ein Witz. Zum anderen ist es eine Milchmädchenrechnung: seit 20 Jahren steigen die Kosten der Kernenergie (auch vom Brennstoff) und die der Kohle blieb gleich - beides verseucht die Bevölkerung gleichermaßen. Was wir brauchen ist endlich eine vernünftige Energiewende und nicht diese Altmaier-Kehrtwende die weder Ziel noch Sinn hat.
Why no English subtitles? He reminds me of Jon Stewart so smart and talented. What I learned about VW blew my mind. To think all the Hippies were buying old VW vans and painting peace signs on them 😂😂
Do you mean Jon Stewart? He reminds me of John Oliver.
@@maroue1598 Yes, me too.
Jeder nach dieser Folge, wenn etwas zerfällt: "Uh, wie Radium!"
BEAUTIFUUUUL
Zu geil
😂
versteh ich nicht.. oh wie schade?
Obwohl ichs schon in der Mediathek angeschaut hab, musste ich einfach nochmal draufklicken, nur um einen Daumen nach oben dazulassen
Ahaha, nochmal schlauer als ich, ich sah es gerade live^^
In dem Jahr, in dem die drittel Staffel von Star Trek Discovery spielt, muss der Atommüll von 2022 noch 998.834 Jahre sicher verwahrt werden.
Jan sowie Mai und MC Smook mit „Deutschrap Brandneu“ haben mich heute perfekt aufgeklärt, informiert & unterhalten!
Isso Marina isso
Wo sie recht hat.. ;)
Wofür steht goat
@@morespamthanhamBro greatest of all time
@@morespamthanhamBro ziege
Mein vorschlag wäre, Reinhold Beckmanns Musik bei annäherung ans Endlager mit 200 db abzuspielen.. Ich glaub das wirkt sehr abschreckend.
🤣
genial, zwei Fliegen mit einer Klappe :D
Nur das man bei 200db stirbt
Na das wird ja eine Strahlende Zukunft!
Von Jahr zu Jahr mehr Krebstote und man wundert sich?
"Wir nehmen einfach den Atommüll und schieeeben ihn woanders hin."
Meine Meinung, am Nordpol ist noch genug Platz, kann ich nur empfehlen😂
@@louisbecker1669 Dubai...
Aber Beeilung bevor das Eis schmilzt 😂🙈
@@alpakat292 Nordkorea wäre ja auch nicht schlecht, aber nur den Atommüll, der sich nicht mehr verwerten lässt, der strahlt so schön xD
@@atlantic25 hat eigentlich mal jmd berechnet, ob man immer noch eine positive Energie Bilanz hätte, wenn man den Müll einfach mit einer Spaceex Rakete auf den Mond schießt?🤔
17:58 ich konnt nicht mehr 😂 der lustigste aber leider auch traurigste Moment in der ganzen Folge
Edit: jetzt erst gecheckt, dass er die Aktion in den ersten zwölf Sekunden quasi ankündigt
Passendes Ende zum Anfang würde ich behaupten
Ein Zirkelschluss diese narrative Rahmenhandlung...
Und zusätzlich einen Bezug zu Munch schafft.
@@mariusfelixlange6709 * insert mindblown GIF here *
13:26 "in sachen atommüll ist immer noch 1996 in deutschland" genau wie in allen anderen bereichen xD
Genial, insbesondere die Zeitreise von Jan.
Wie er als 70iger die Tabakreste aus dem Mund pult. Herrlich.
Ja, solche Details unterstreichen sein Genie.
Und noch Kraftwerk im Hintergrund :D
Sicher das das Tabakreste waren :D:D???
@@Nathan-pn9rc Vielleicht auch Marihuana xD Aber dann hätte er es wahrscheinlich gegessen ;)
was ist ein siebzigiger?
Unfassbar wie sich dieses Magazin entwickelt hat. Einfach genial. Davon kann ich nicht genug bekommen.
Entwickelt in eine stramm linke Richtung, die gerne Fakten einfach weglässt oder eiskalt lügt, um auf Linie zu bleiben? Ja. Fantastisch.
@@sky-chan2022 Hast du bitte mal ein Beispiel?
@@sky-chan2022 würde auch liebend gerne paar Beispiele hören
@@sky-chan2022 Und sonst wird immer gesagt, die öffentlich rechtlichen Sender sind zu regierungsnah...
@Kaloderma Gamecat ist deine Frage ernst gemeint?
Gut dass es noch Leute gibt, die sich erinnern ...
Die rechnung zahlen die alle - davon kannst mal aus gehen, auch hirnfreie helferlein
Das was die letzten Jahrzehnte gelaufen ist war eh alles komplett Französisch.
...ist die steigerung von Illegal-scheißegal-hirnfreitotal
Der Zusammenschnitt durch die Zeit war hart geil, feier ich
Er hat aber die strahlende Zahncreme für strahlende Zähne vergessen!
War glaube ich mit Radium versetzt und wurde damals noch als gesundheitsförderlich beworben...
Er hat diverse Unfälle im Westen vergessen, die hätten auch noch gut reingepasst
Trottel, feier ich!
Böhmi als Nachrichtensprecher bei der Tagesschau wäre einfach mega lustig, wenn man sich das mal überlegt...
Ja oder Merkel beim Autoscooter. Oder Baerbock bei irgendeiner Form von Arbeit.
Könnte ich mir in 15Jahren oder so auf jeden Fall vorstellen 😁
Das würde nicht gut gehen, ehrliche und transparente Nachrichten fuer alle? Die drehen dann durch
@@ahrvrsvvj5875 was genau hat Böhmermann mit Ehrlichkeit und Transparenz zu tun? Wahnsinn wie ihr zoomer euch einlullen lasst.
Was du nicht alles lustig findest. Ich zb fand lustig wie er sich vor den Osmanen Rockern in die Hose pisste, und sich samt ein eingepisster Hose erst mal aus Deutschland verpisste, bis das LKA mit den Gefährderansprachen fertig war.
Auch lustig, dass ausgerechnet der oberste Nazi Jäger der BRD mit dem Rapper Haftbefehl zusammengearbeitet hat, der in einem seiner Songs mal das Judentum verflucht.
Vielleicht übersehe ich ja etwas, aber mir scheint das größere Problem zu sein, die Endlager so zu kennzeichnen, dass man es in einer Million Jahre noch sehen kann. Es gibt nicht viel, das nach so einem langen Zeitraum noch erhalten ist. Mein Vorschlag wäre, alles groß in Stein zu meißeln, an mehreren Stellen, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie womöglich solange nicht einfach nur verschüttet werden (das halte ich für das größte Problem dabei). Die Art der Kennzeichnung halte ich für weniger schwierig. Einen Totenkopf, umrahmt in rot, wird man vermutlich auch noch in einer Million Jahre als Warnsignal verstehen. Dazu schlage ich vor, die Gitterstruktur von Plutonium, Uran usw. in die Wand zu hauen. Selbst wenn zwischenzeitlich sämtliches wissenschaftliches Wissen verloren geht und vernichtet wird, wird man diese wieder entdecken und identifizieren können.
Schau dir die kontinte von vor 1mill jahren an, dann wurst du verstehen das NICHTS "1 mill jahre" sicher gebaut werden kann.
Ich bin dafür, den Atommüll nach Dubai zu bringen...
Warum
@@fischandchipsgaming7410 Schau dir mal das ZDF Magazin vom 5.3 an...
@@alpakat292 I like, I like. Und natürlich...Beautiful. 😁
...oder Ischgl.
Dubei ist mit all den Snobs schon schlecht genug dran.
So geil diese Transition von den Jahrgängen :D
ruhe auf den verpisdichhängen
„Man fühlt sich erdrückt von einer um sich greifenden öffentlichen Dummheit, der man kein korrektes Urteil in den elementarsten Dingen zutrauen darf!“
Schade, die Dummheit war vorher schon da, Auch Kohl und Strauß sind gewählt worden... AAAHHHRRRGG!
Blasser dünner Junge rasiert aber ordentlich in den letzten Wochen. Danke sehr und weiter so!
Hätte nie gedacht, dass die Sendung nach dem Wechsel ins Hauptprogramm noch besser wird. Falsch gedacht.
So gut seine Beiträge meistens sind, so schwach ist dieser find ich - Atomkraft ist statistisch betrachtet wohl die harmloseste Form, elektrische Energie zu erzeugen. Durch Kohleenergie sterben etwa 1000x so viele Menschen (pro erzeugter TWh) wie durch Atomenergie - selbst an Wind- und Solarenergie sterben mehr. Der dünne Junge sollte nicht allzu viel in die Welt der Naturwissenschaft eintauchen, nicht, dass er am Ende noch klüger wird 😄
@@jerezM392 Du vergisst, dass die Atomkraft von heute auch noch in 10000 Jahren Menschen umbringen kann, während du bei Wind- und Solarkraft nur von Unfällen im hier und jetzt sprichst. Du misst hier also mit zweierlei Maß. Die wahren Auswirkungen der Atomkraft lassen sich weder von dir, noch von irgendeinem Wissenschaftler nur annähernd präzise bemessen.
PS. Für einen Kohleausstieg bin ich sowieso.
@@jerezM392 Wer so denkt, der macht sich wirklich keinerlei Gedanken um "Ewigkeitslasten". (Ja, heißen wirklich so.)
Hatte tatsächlich Gänsehaut am Ende 🙈
Jan und sein Team machen da seit Wochen hervorragende Arbeit
Die Arte Doku "Versenkt und Vergessen" ist in der Tat höchst interessant und aufschlussreich. Schade, dass zu keiner Zeit gegen Gesetze verstoßen wurden und niemand wirklich zur Verantwortung gezogen werden kann.
kleiner tip: wer da meint sich alles so zurrecht zu biegen wie er es meint und an den eigenen Pflichtenheften herum schraubt wie er meint wie dieser logischer weise nichts dran zu suchen hat ist nicht gerade als Rechtlich abgesichert zu betrachten - eher das gegenteil, denn es handelt sich dabei sogar um Piraterie am Staatswesen, um sich die Taschen für dinge zu befüllen, wo ebenfalls für unterbelichtete Kreaturen aus dem Märchenpüppchenwald verboten sind.
schon allein die Entwürdigung der Mandate ist ein grund die Kanonen auf Französische Krankheiten zu entladen - lieferung FREI-HAUS versteht sich.
Die nächste Generation wird noch viel Freude an den Fässern haben.
was für ein Ende, ich hatte Tränen in den Augen! Warum muss man immer nur so inkompetent wie möglich sein um in der Deutschen Politik Karriere zu machen?? Jetzt erst mal Tommy Tellerlift hören, um die Stimmung zu retten.
Die sind nicht inkompetent. Die vertreten nur nicht die Interessen der breiten Bevölkerung. Aus Sicht von RWE oder Wattenfall machen die doch alles richtig.
Danke für den Tipp!
Weil wählerinteressen kein zaster ins blaue bringen.
Böhmi, Atomsemiotik ist mit dir gelöst. Du bist so geil, das Video schauen noch 40.000 Generationen
Rundfunkstaatsvertrag sagt nein
Speicherdauer der Serverfestplatten auch. Da muss schon jede Generation der nächste sagen. Hier speicher dies. Und mache diesen Sprachkurs der untergegangen Kultur Deutschland, denn melde sich jeder der glaubt das Deutschland bis 2200 durchält
Auch wenn ich die Sendung sehr unterhaltsam fand, hätte ein wenig mehr Recherche gut getan, da hier leider recht viele Mythen und Unwahrheiten verbreitet wurden:
1. Ein im Westen üblicher Atomreaktor kann nicht "wie eine Atombombe" explodieren, das ist rein physikalisch absolut unmöglich - die Anreicherung des spaltbaren Uran-Isotops 235 ist bei Reaktorbrennstäben viel zu gering, um eine exponentiell ansteigende Kettenreaktion (- also eine Atomexplosion -) zu ermöglichen.
Als vergleichbares Beispiel: ein Benzinmotor funktioniert, indem der Treibstoff komprimiert und dann explosionsartig verbrannt wird. Füllt man jedoch 80%igen Rum statt Benzin in den Tank, dann brennt der Rum auch, hat allerdings nicht die "Power", um den Motor anzutreiben.
Entgegen dem Hörensagen war es bei Tschernobyl keine nukleare Explosion, die zur Katastrophe führte, sondern ein Platzen des Reaktors durch zu hohen Druck des Kühlwasserdampfes, gefolgt von einer Wasserstoffverpuffung. Eine Bemerkung hierzu: mit unserem deutschen Reaktordesign wäre eine Explosion wie bei Tschernobyl nicht möglich, da (schweres) Wasser als Moderator verwendet wird, wodurch die Kernreaktion bei zu hoher Verdampfung des Kühlwassers zum Erliegen kommt - bei den mit Graphit moderierten RBMK-Reaktor des Tschernobyl-Kernkraftwerkes führte es dagegen zu einer Beschleunigung der Reaktion.
2. Die im Beitrag genannte Zahl von 60.000 Toten durch Tschernobyl ist die Höchste aller Schätzungen, welche mittlerweile stark in Zweifel gezogen wird. Realistischer ist eine Anzahl von maximal 4000 Toten (inkl. Spätfolgen).
3. Im Video wird wegen Fukushima die Sicherheit von Atomkraftwerken infrage gestellt - was durchaus eine berechtigte Frage ist. Jedoch wäre es an dieser Stelle fair gewesen, die Unfalltoten durch Atomkraft mit den Sterbezahlen durch die Auswirkungen von Kohle- und Gaskraftwerken zu vergleichen. Hierbei ist klar erkennbar, dass der Risikofaktor von Kernkraft im Vergleich zur Kohle verschwindend gering ist: 0.07 Tote pro TWh gegen 52.32 Tote pro TWh.
4. Hochradioaktiver Atommüll (sogenannter High Level Waste) strahlt zwar für mehrere hunderttausende bis Millionen Jahre, die stark strahlenden und wirklich Gefährlichen Spaltprodukte haben jedoch nur eine relativ geringe Halbwertszeit und sind nach wenigen hundert bis maximal eintausend Jahren zerfallen. Die restlichen, schwachen Strahler sind zwar weiterhin besorgniserregend, jedoch befinden sich ähnliche Strahler (die natürlichen Uranvorkommen) seit mehreren hundert Millionen Jahren auf der Erde - und die Menschheit hat dies auch überlebt. Die Sorge, zukünftige Zivilisationen könnten unseren Atommüll ausgraben, ist also nicht so furchtbar wie zunächst vermutet - es ist nämlich schon einmal passiert, nur handelt es sich dabei um den Atommüll einer Supernova.
Kein Zweifel, dass der Atommüll ein ungelöstes und schwerwiegendes Problem ist, welches in naher Zukunft gelöst werden muss, jedoch wird in Teilen des Beitrages Atomkraft entgegen wissenschaftlicher Fakten schlimmer dargestellt, als sie ist.
Also für so ein sachliches und ausführliches "Statement", sag ich schon mal Respekt !!!!! So etwas findet mal selten unter einem YT-Video.
Top, Daumen hoch
Perfekt zusammengefasst!
Das stimmt nicht. Atomkraft wird nicht "schlimmer dargestellt als sie ist". Du versuchst so sachlich zu sein und bist dann in ausgerechnet der Einschätzung unsachlich.
Die Sendung hat lediglich von der Gefahr eines GAUS gesprochen, die weitläufig sowohl gesellschaftlich, als auch politisch zur Kenntnis genommen wurde und ist dann aber direkt auf das Problem der Mülls übergegangen. Atomkraft als solche wird hier überhaupt nicht weiter behandelt. Weder die zu Grunde liegende Technik, noch die Sicherheit der Anlagen.
Und noch etwas: in einer Gefahrenabschätzung für die Bevölkerung ist es meiner Ansicht nach falsch die etwaigen Schäden (Todesursachen), durch verschiedene Formen der Energiegewinnung, miteinander aufzuwiegen bzw. zu relativieren. Das wird in anderen Bereichen schließlich auch nicht gemacht. Einzig relevante Frage sollte sein, ob der zu erwartende Schadenseintritt gesellschaftlich akzeptiert wird, oder nicht.
@@RoBert-on1kb 1. Doch. Sie wird eindeutig schlimmer dargestellt als sie ist, indem veraltete und viel zu hoch geschätzte Todeszahlen von bisherigen Unfällen in der Sendung verbreitet werden, sowie suggeriert wird, dass jedes AKW wie eine Atombombe explodieren kann - letzteres im Kontext eines Gags, natürlich. Auch wenn im folgenden nur der Müll weiter behandelt wird, so ist die Darstellung zum Einleitungsthema Kernenergie bewusst einseitig und negativ.
2. Die Gefahr eines GAUs ist in der Tat sehr wohl gesellschaftlich wie politisch zur Kenntnis genommen worden, allerdings hat die "zur Kenntnis genommene Gefahreneinschätzung" nichts mit der Realität zu tun. Fragen Sie mal auf der Straße, wie sicher die Leute die Atomkraft halten und dann erzählen Sie ihnen den Fakt, dass jährlich mehr Leute von Windrädern fallen, als Menschen durch Atomkraft ums Leben kommen.
3. Wie bitte? Die Pro und Contras verschiedener Sachverhalte, inkl. Zu erwartende Schäden an Leib und Sache wird in anderen Kontexten nicht abgewogen? In welcher Welt leben Sie denn? Da weiß ich gar nicht was ich darauf antworten soll...
4. Die gesellschaftliche Akzeptanz soll das einzige Maß sein? Und wenn die gesellschaftliche Akzeptanz auf falschen Annahmen beruht und die Fakten in eine komplett andere Richtung weisen? Soll der Verstand dieses Land in eine grüne Zukunft leiten oder soll der Bauer nach dem Bauch heraus entscheiden? Ich weiß, was ich will..
@@mothermeeting
"Die gesellschaftliche Akzeptanz soll das einzige Maß sein?"
Selbstverständlich. Was denn auch sonst?
Beispiel Mobilität. Vergleich nun mal die Tode und Sachschäden von PKW -und Flugverkehr. Deiner Argumentation folgend müssten wir Autofahren verbieten und Flugverkehr alternativlos machen.
Und wenn du so argumentiertest, wär ich sogar bei dir.
""Die Pro und Contras verschiedener Sachverhalte, inkl. Zu erwartende Schäden an Leib und Sache wird in anderen Kontexten nicht abgewogen?""
Nein, von "Pros und Contras" war gar nicht die Rede bei dir. Das dichtest du jetzt geschickt hinzu. Du sprachst von Schäden und hast zweierlei Beispiele relativiert, was ich als falsch bezeichnete.
Steht doch alles oben.
Im Gegenteil müssen _Nutzen und Schäden_ natürlich abgewogen werden.
Da bin ich ganz bei dir.
Beispiel Impfungen - um eben eine ethische Vertretbarkeit zu bestimmen, die wiederum gesellschaftlich akzeptiert werden wird, werden kann, oder eben nicht. Alles Prozesse mindestens so komplex wie Kernphysik. Vielleicht sogar komplexer. =)
9:16 Wichtig: Plastik nur ins Gelbe Meer!
Es ist wieder mal Zeit für die beste Show im deutschen Fernsehen!
Gummibärenbande??
TV Total?
bist vermutlich nach 2000 geboren...
Nach der "Die Anstalt".
*im derzeitigen deutschen Fernsehen!
Die letzte Reaktion vom Jan, einfach weggehen und schreien, das fühl icb so so hart
Achjoa diese Schreie vom Ende kenne ich von meinen Eltern schon als Helmut Kohl den Weg für das Privatfernsehen geebnet hat. Und von der Amtszeit von Gerhard Schröder. Und von mir wenn ich über Andi Scheuer nachdenke. Lasst es einfach raus xD
Danke Böhmi für die Show und der Neuausrichtung auch wenn es mir den letzten Restglauben nimmt.
Restglauben an das Gute? Empfehlung auf Spotify: Im Grunde gut - sehr sehr geiles Buch, dass mir etwas Licht am Ende des Tunnels schenkt... und damit mein ich nur vielleicht einen Zug xD
@@toni2065 seehr schönes buch
Eure Recherche zu dem Thema hat mir sehr gut gefallen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ein paar Daten nicht zusammen passen.
In Minute 17:30 ist in dem Auszug des Artikels das Datum 27. Januar 2012 vermerkt:
„Wir können bis heute nicht sagen, wo diese Brennelementkugeln genau liegen E. .] Dies sei bei einer Risikotechnik wie bei der Atomkraft problematisch"
Daraufhin wird allerdings dann der Artikel-Ausschnitt der SZ vom
6. April 2011 eingeblendet: „Atomkugeln waren
nie weg"
Meines Erachtens nach, wurden hier entweder Ereignisse verdreht und in falschen Zusammenhang gebracht, oder die hier eingeblendeten Datum-Angaben stimmen nicht.
Viele Grüße
Euer langjähriger Zuschauer
"Was strahlt ein Kernkraftwerk aus? 😏 Ein Kernkraftwerk strahlt - Sicherheit aus 🤓" 😂
Glückwunsch zu der Erleuchtung
@Samiya Masih So ändern sich die Zeiten
@@derlanzer1244 Wie die Katzen.
Na das wird ja eine Strahlende Zukunft!
@@derlanzer1244 nee das ist nen phasenbrand mit schwerster materialübertragung.
Pass auf gleich fliegt der Kessel auseinander weil Einstein im Amt als B.Rater
Wenn es nicht so gruselig wäre, könnte man glatt drüber lachen 🤣
Es ist wirklich zum Schreien, wo man auch hinschaut bzw. sich mit Leuten unterhält die dort arbeiten, stets kann man sich einfach nur an den Kopf fassen.
Danke an dich Jan, danke an das Team des ZDF Magazin Royale. Die Sendung ist immer top; die Themenauswahl ist super und eure investigative Arbeit beeindruckend! :)
"immer top"...
Nein. Leider nicht. Spätestens seit dem Fußball-Thema ist es leider verquere Ideologie ohne Fakten.
YES! Absolute Zustimmung, die Themenarbeit, die investigative Arbeit - aber auch die Umsetzung dieser visuell - und damit meine ich nicht (nur^^) den dünnen blasen Jungen -, vom Humor, musikalisch, Schlag für Schlag viel liebe zum Detail und Insidern... Einfach herrlich, Kirsche auf der Torte des Freitagabends!
@@sky-chan2022 Ja, klar! 😂
"Verquere Ideologie"... 😂 Ich denke eher, dass da jmd. an verquerter Logik leidet. 🤫😉
An einer Sache störe ich mich trotzdem, grad da erhebe ich Anspruch auf Richtigkeit. Atomkraftwerke können nicht nuklear Explodieren , jedoch chemisch incl Brand und hochgefährlicher Verteilung von atomarem Staub über rießige Gebiete, was auf lange Zeit Nachwirkt mit erhöhten Krebsraten als Langzeitfolgen. Direkt gestorben bei der Explosion von Tschernobyl sind nur 46 , vermutet werden ca 6.000 Tote durch Langzeitfolgen. Zu sagen " Atomkraftwerk explodiert, 60.000 Menschen tot" is halt scheiße recherchiert mit ner 0 zu viel oder halt framing
@@sky-chan2022 eher Opfer einer geldgeilen Fußball Lobby!
Selbst wenn das Thema dafür sorgt, dass man seinen Kopf am Liebsten ganz fest gegen die Wand schlagen möchte, damit die mentalen Schmerzen aufhören, bin ich echt froh mich Mal wieder über etwas anderes aufregen zu können als über das gesamte Corona-Fiasko.
Leider werden in diesem Video Allerdings viele Fakten verkürzt dargestellt und man bekommt als Zuschauer kein realistisches Bild der eigentlichen Situation. In meinen Augen zwar gut, dass das Thema wieder angesprochen wird, aber leider auf eine sehr polemische Art und Weise.
"Verdünnen" da denk ich direkt an Homöopathie. So geh ein bisschen Meerwasser trinken und schon bist du immun gegen Radioaktivität! 😂
"Schatz, das funktioniert nicht mehr"
"Uh, wie unsere Endlagerpolitik?"
Hab am Ende mitgeschrien. War sehr befreiend
Das Stichwort ist Transmutation. Da kann man die Lagerzeit von 1.000.000 Jahren auf schlappe 300 verkürzen. Sowas wird zur Zeit in Belgien entwickelt. Hat die Tagesschau letztens einen Bericht drüber gemacht. Damit kann man sogar klimaneutralen Strom gewinnen und den Reaktor kann man im Notfall in einem Bruchteil einer Sekunde abschalten. Informiert euch mal Leute.
Der '55er Böhmi so mega authentisch! Ein Fest!
der ist ja auch mit Hitlersperma als Chinesischer Kleinwagen gefickt aus der Vakuumröhre mit dem Splitter im Schädel an der Intelligenzleiter vom Wetter-Ochsenfrosch hängen geblieben. Sein erster Satz auf dem Fließband:
_" Ein frohes neues Jahr "_
Ich hoffe, dass dies ähnlich viele Klicks wie das "Dubai-Influencer"-Video bekommt. Der Realist in mir hat daran allerdings Zweifel - ich geh' dann mal nach draußen und schreie.
Leider fehlt da knapp noch die Hälfte. 😑
Der Herr bei 07:14 hat ja auch recht, Tschernobyl ist ja auch nicht wie eine Atombombe explodiert oder aufgrund der Radioaktivität, sondern die Explosion war durch den enormen Druck ausgelöst durch Wasserdampf zustande gekommen.
Ja, das kommt leider immer zu kurz. Auch wenn Tschernobyl und Fukushima gezeigt haben, dass auch nach konventionellen (Wasserstoff-)Explosionen die Kacke am Dampfen sein kann.
schade, dass die Sendezeit begrenzt ist, hätte mir sonst noch gewünscht, dass noch etwas mehr im Detail über die genaue Suche eines Endlagers berichtet wird wie z.b. was die genauen Grundbedingungen eines Endlagers sind(geologische Vorraussetzungen, erwartete geolgische/tektonische Entwicklung über die nächsten 100.000 bis 1 Mio Jahre, etc), aber auch, dass ein so hastiger und panischer Ausstieg aus der Atomkraft komplett unnötig war, auch aufgrunddessen, dass bei uns komplett andere geologische Bedingungen herrschen als in Japan. Wir liegen nicht auf einer Subduktionszone bei der eben solche gigantischen Erdbeben der Stärke 9 mit anschließendem 10 m hohem Tsunami entstehen können. Nichtsdestotrotz finde ich den Ausstieg richtig und konsequent, dafür müsste man aber auch den Umstieg auf erneuerbare Energien genauso konsequent durchziehen und nicht so verkompliziert irgendwann austrudeln lassen.
Natürlich haben sie recht, es war unverantwortlich von den Japanern, das Ding nur gegen 6m hohe Flutwellen zu sichern, genau so unverantwortlich wie von den Russen, in Tschernobyl eine Sicherheitsübung ohne Ankündigung zu machen und von den Amis die pneumatischen Steuerung des Kühlkreislaufs in Harrisburg nicht redundant zu machen.
Für so ein großes Thema bräuchte es tatsächlich viel mehr Sendezeit. Schaden würde es uns und der allgemeinen Diskussion defintiv nicht. Obwohl ich zugeben muss, dass ich den riesigen Einfluss der damaligen Politik auf die Endlagersuche unterschätzt habe.
Über die zukünftige geologische Entwicklung habe ich mir bisher nur sehr wenige Gedanken gemacht. Kennen Sie sich damit näher aus? Was es bei einem Endlager alles zu bedenken gibt, ist schon sehr interessant. Umso wichtiger, dass dort Wissenschaftler und keine Lobbyisten die Entscheidungen treffen. Wobei das aus meiner Sicht einfach generell häufiger der Fall sein sollte.
Der Ausstieg aus der Kernenergie war auch aus meiner Sicht viel zu überhastet. Stellen Sie sich mal vor, die Politik würde einmal so schnell auf die Bedrohung durch den Klimawandel reagieren. Ich weiß nicht, ob es auch einen solch schnellen Ausstieg gegeben hätte, wenn es statt der Kernkraftwerke ein paar Kohlekraftwerke getroffen hätte. Der Fokus auf die Kernkraft war einfach zu emotional gesetzt. Menschen reagieren halt emotional und und man erinnert sich eher an die heftigen aber wenigen Unglücke mit sehr vielen Todesfällen als an Ursachen, die nur schleichend Menschenleben kosten. Die Energieversorgung mittels fossiler Brennstoffe fordert jedoch pro Jahr deutlich weniger Todesopfer als die Kernenergie; die Folgen des Klimawandels, der ja durch die Fossilen nur noch begünstigt wird, sind da teilweise noch nicht einmal dabei. Ich möchte auch gar nicht wissen, wie viele Menschen weltweit seit der Industrialisierung allein in den Bergwerken ums Leben gekommen sind.
Ich verstehe jedoch die Bedenken am Müll und der Suche nach Endlagern. Das möchte ich hier auch gar nicht kleinreden. Wir haben eine große Aufgabe vererbt bekommen, die gewaltigere Aufgabe ist momentan aber die Klimakrise und da sieht es gerade überhaupt nicht gut aus. Wir müssen eine klimaneutrale Lebensweise so schnell wie möglich bewerkstelligen. Da wäre es aus meiner Sicht besser, wir lassen die Kernkraftwerke noch etwas länger am Netz und schalten erst einmal die Fossilen ab. Die Volatilität der Erneuerbaren ließe sich prinzipiell auch mit den beständigen Kernkraftwerken vereinbaren. Wenn wir weiter an Kernenergie forschen, wird diese auch immer effizienter und sicherer. Es verlangt ja keiner, dass wir einen Reaktor wie den in Tschernobyl bauen, um damit unseren Strombedarf zu decken.
Wobei man da auch anmerken sollte, dass das Unglück in Tschernobyl auch eine tragische Verkettung menschlicher Fehlentscheidungen war. Das Design war zwar nicht perfekt, aber nur durch die vielen Fehler oder auch schlichte Unwissenheit der Verantwortlichen konnte es erst dazu kommen. Da sind wir mittlerweile zum Glück weiter.
Zudem gibt es vielversprechende Ideen wie Minireaktoren, die nach Naturkatastrophen schnell an Ort und Stelle für die vorübergehende Energieversorgung genutzt werden können, oder Reaktoren, die sogar den Atommüll als Brennstoff weiterverwerten und dadurch auch die Lagerdauer verkürzen können. Leider hört man von diesen Fortschritten in der großen Diskussion viel zu selten.
Und selbst wenn sich ein paar der Ideen als nicht so erfolgsversprechend herausstellen sollten wie es momentan klingt, stellt die Kernenergie doch eine gute Übergangslösung dar, bis wir genug Erneuerbare Energien ins Stromnetz integriert haben. Aber dass wir die wenigen Kernkraftwerke jetzt schnell abstellen und mit dem Ausstieg aus der Kohle noch fast zwanzig Jahre warten, das verstehe ich einfach nicht.
"Mutige" Aussage, dass der Ausstieg hastig und panisch sei.
Als wären Tsunamis das einzige Problem.
Gut, vielleicht wirkt der Unfall in Japan als konkreter Ausstiegsanlass irgendwie albern.
Als hätten wir nicht ohnehin über 100 meldepflichtige Störfälle im Jahr, davon jedesmal etliche mit SIcherheitsrelevanz. Kriegt nur keiner mit, solange nichts spektakulär explodiert. Und der Haken an der Sache ist halt: Diese Störfälle mögen zu 99,9% keine wirklich bedrohlichen Folgen haben, aber es reicht ein einziger für die Totalkatastrophe.
Und die Wahrscheinlichkeit steigt, denn unsere Atomkraftwerke leiden zunehmend unter Altersschwäche und Materialermüdung, stammen ja noch aus den 70er/80er Jahren.
Abgesehen davon dürfte jedem einleuchten, dass jede Laufzeitverlängerung auch den völligen Irrsinn der Produktion raioaktiven Abfalls verlängert. Und ja, genau das macht spätestens Atomkraft zu eben dem: Irrsinn.
Der beendet werden muss.
Je eher, desto besser.
Also, mir kann's da gar nicht hastig genug sein.
Richtig ist natürlich, dass die Konsequenz bei den Folgetechnologien fehlt, was auch immer da kommen mag.
Aber da spielt halt auch mit rein, dass man lange genug einfach gepennt hat. Dann wirkt das, was heute passiert, unausweichlich holprig.
@@timkohler3923 Genau darauf wollte ich mit meinem Hinweis, dass es am Ende immer im Rückblick unverantwortliche Fehler waren, die zu Katastrophen geführt haben, hinaus.
Fakt bleibt, dass sowohl von der freigesetzten Radioaktivität, wie auch von der Anzahl an daran umgekommenden Menschen, Kohle der schlechteste aller Energieträger ist.
Zwar töten erneuerbare Energien ebenfalls mehr Menschen, als Atomkraftwerke, da diese aber bei Generationengerechtigkeit deutlich besser abschneiden, als die anderen, beiden bleibt uns keine Wahl als, keine Kinder mehr kriegen, oder Kohlekraft und wo möglich Spaltungskraftwerke abschalten.
@@fdsfnicht6533 "Fakt bleibt, dass sowohl von der freigesetzten Radioaktivität, wie auch von der Anzahl an daran umgekommenden Menschen, Kohle der schlechteste aller Energieträger ist."
Ich bin mit Sicherheit der Letzte, der die Kohle verteidigen will. Aber ich stolpere immer wieder über dieses Argument - das eine Verzerrung darstellt. Muss irgendwo in einem bekannteren Video gewesen sein, oder?
Ich habe mal versucht, den Denkfehler darin mit einem Beispiel zu erklären, das der Adressat leider nicht verstehen wollte, aber ich weiß kein besseres, also versuche ich es trotzdem noch mal. Wichtig: es ist kein Vergleich der Sachverhalte, sondern eine Analogie, was die schiefe statistische Argumentation angeht.
Also:
Wenn bisher deutlich mehr Menschen durch konventionelle Waffen getötet wurden als durch Atomwaffen, bedeutet das dann, dass Atomwaffen harmloser sind als konventionelle Waffen?
Ganz bestimmt nicht, oder?
Das funktioniert argumentativ so nicht. Da werden wesentliche Aspekte außer Acht gelassen.
(auch wenn ich, ich wiederhole mich der Klarheit wegen, keinesfalls der Kohle das Wort reden will, aber deren Probleme stehen halt auf einem anderen Blatt als die der "sauberen" Atomkraft)
Im Übrigen bin ich, was die tatsächlichen Möglichkeiten angeht, weit optimistischer.
Würden die Energiekonzerne besser mitziehen (und ich weiß an der Stelle tatsächlich ganz persönlich und unmittelbar, wie sehr sie sich mit allen Tricks und Mitteln entgegen anderer Zusagen noch an die alten Methoden klammern, solange es da noch Geld rauszuschlagen gibt), wären wir schon viel weiter, glaube ich.
17:00 Brennelementkugeln sind weg - 15.3.2012
17:35 Kugeln waren nie weg - 6.4.2011
Hold up
ok zum glück ist das mit dem datum nicht nur mir aufgefallen...
@Kaloderma Gamecat Hast du deinen Impftermin schon erhalten?
“Atomkugeln waren nie weg” wurde 2011 verfasst.
“Wir können bis heute nicht sagen, wo diese Brennelementkugeln genau liegen [..]” kam 2012 raus?
Das passt iwie nicht zusammen ..
War auch mein erster Gedanke, allerdings kann der 2012er Artikel auch eine nachträgliche Aufarbeitung des "Vorfalls" sein und sich auf ein Zitat beziehen, dass vor April 2011 so gesagt wurde.
1990er: EVU saß vor schreck in der Lampenschaale nach dem Maniefest von Angela Müllkack und sagten:
Viel spaß in der Wüste der Realität am Arsch der Welt
Ich denke mal, dass das einer der Momente ist, in denen Satire die Chronologie der Ereignisse etwas vernachlässigt, um eine Pointe entsprechend aufbauen zu können.
Das Zitat als solches habe ich nicht im Original gefunden. Der Artikel, auf den Böhmi sich bezieht, der im Januar 2012 veröffentlicht wurde, bezieht sich allerdings scheinbar auf die Geschehnisse von 2011.
Damit ist zwar äußerlich die Kausalität der Artikel richtig, die Abfolge der Ereignisse aber vermutlich trotzdem verdreht.
@@DiGiTz_music bei so nem Arschkrämer kann ich aber nicht lachen, wenn der sich selbst als Witz nicht sehen will bei DEM GÄSSKIFFTEE
Ach das hat der Strauss gemacht? Ja dann sollte der Scheuer doch da weiter machen :) Wir halten unser Kompetenz-Niveau, ihre CSU :D
Strauss war auch für die bewaffnung der bundeswehr mit "atom-raketenwerfern".
Guter mann.
@@rogerjolly1358 ja, aus der CSU kommen halt nur kranke irre zum Vorschein
@@troeteimarsch Trve.
@@rogerjolly1358 Ich leb in Bayern und kann nur hoffen, dass die CSU bei den nächsten Landtagswahlen keinen Regierungsauftrag mehr erhält - Wunschdenken, die halten sich eisern auf dem Land. Aber dass eine Partei, die auf Bundesebene an der 5% Hürde scheitern würde, trotzdem Minister stellen darf macht mich jedes mal wütend. Der Seehofer schürt Angst vor Ausländern und begründet damit die uterminierung des Datenschutzgesetz und der Scheuer verzapft den ganzen Tag blech während er ein Projekt nach dem anderen in den Sand setzt, sich und seine Spezl dafür aber reich beschenkt. Es ist so wiederlich das mit ansehen zu müssen.
@@troeteimarsch Ich drücke euch die daumen, dass ihr von dem schicksal bald befreit werdet. Wäre wirklich spannend zu sehen, was passiert wenn sich die cdu von der csu trennt.
'Hendrik Streeck der Atomkraft', sehr gelungener Vergleich.
Aber halt absolut falsch, Weil das was der Mann sagt zu 100% stimmt.
Eine Explosition des Kernbrennstoffes ist (Neutronen physikalisch) ausgeschlossen.
Wasserstoffexplosionen nach unzureichender (passiv) Kühlung dagegen nicht 🙃
@@davidblockdb Wieso, passt doch? Inhaltlich/fachlich richtig, aber für die eigentliche Problematik komplett irrelevant. Das sind Zwillinge 🤣
@@davidblockdb aber das tut doch nichts zur Sache, inhaltlich korrekt spielt doch keine Rolle wenn man gegen ungeliebte Personen austeilen kann.
Die Aussage wurde nur völlig aus dem Kontext gezogen. Was der Herr sagt entspricht 100%ig der Wahrheit, Böhmermann bezieht sie allerdings auf einen ganz anderen Sachverhalt.
@@davidblockdb das hört sich sehr nach Streeck an für mich ugezs.
Die Szene zum schluss ist auch Gold wert wo er einfach nach hinten geht um zu schreien
Leider fühlt man sich immer häufiger wirklich so
Man denkt sich oft da sind so kluge Menschen und dann kommen so dumme Sachen raus
Man kann einfach manchmal nicht mehr und ist schon am verzweifeln
Alles Liebe ❤
Böhmi Is einfach das Highlight der Woche!
Mehr "High" als" Light".
Wann habt ihr eigentlich das letzte Mal die Geiger in eurer Band gezählt?
I like, I like!
@@dustrider9306 xDxD
@@dustrider9306 beautiful
🤣
Die sind doch offenkundig total verstrahlt.
Danke Dir Böhmi für diesen genialen Rückblick ... Viele Leute haben das wahrscheinlich vergessen, verdrängt, oder haben sich damals wie auch heute NIE damit auseinander gesetzt. Danke Danke Danke .... !!!
Das einzige Problem ist die Müllentsorgung. Die Gefahr von Meltdowns ist sehr sehr sehr gering. Japan ist nunmal eines Länder mit den meisten Erdbeben und wie drr Zufall es so will waren die Wellen leider 17 Meter und die Schutzauern nur 14 Meter hoch. Alle Atomkatastrophen waren in Reaktoren die eben schon fast 40 Jahre alt sind. Die neueren Reaktoren sind wesentlich sicherer. Mir persönlich wäre es lieber zuerst aus Kole und dann aus Atomkraft auszusteigen
@@escalatorjourney3458 Ihr beide könnt ja beim Aufräumen helfen. Starke Arme werden immer gesucht.
@@suki4410 Atomkraft is nun mal eine gute alternative zu fossiler Energie bis erneuerbare Energie herstellung und speicher unser lebenstyle halten können.
Deswegen wurde der Großteil des Beitrags ja auch dem Atommüll gewidmet.
Alter, der Böhmi kann ja genauso krass schreien wie ich, und er tut es sogar aus ähnlichen bis identischen Gründen. Geil.
Ja, war sehr erleichternd. Gutes Ventil am Freitagabend, die Sendungen des Pol1z1stens0hns sind schon echt immer... Geil.
Der "Spaß" wird noch besser: Nach gut 500 Jahren (mal ganz abgesehen von den Dichtungen) wird es bei der Wandung der Castorbehälter auch knapp...
,,Meine Damen und Herren, liebe Mutanten..." 😂😂😂😂😂
führt gern selbstgespräche und glaubt das die alle so wie der aus sehen
CO2 €O2 €0Z
Das Format ist so wunderschön produziert und besetzt!
eigentlich komme ich gerade von der Recherche "hirnverbranntes von franzosen"
da gab es auch den Satz _" Wir hätten nicht damit gerechnet, daß die Hanse so aua ist wenn so wenige von der flotte auf uns schießen "_
Biden: _" Das war nur ein Test für einen Wetterballon "_
Ich hätte da noch eine mega geniale Idee. Das Weltall könnte man ja auch als Endlager nehmen. 😂
Das wäre mit entsprechender Technik gar nich so blöde. Das tatsächliche Ziel ist klar -> Sonne. Da kannste alles reinschießen. Völlig Wumpe, das Ding ist ja selber ein Nuklarer Reaktor. Da geht nix kaput und wird auch nix in Gang gesetzt, was irgendwann mal problematisch wäre. Man könnte die komplette Erde in die Sonne schmeißen und bis auf "Erde weg, Mond Obdachlos" täte sich nichts im Sonnensystem.
Dazu bräuchte man sone Magnetbeschleuniger bzw. Railguns, mit denen man "kleine" Ladungen relativ zügig ins All schießen kann. Es wäre aber schlecht, wenn der Atommüll wegen der extrem hohen Geschwindigkeit am Luftwiderstand zerglüht und erstmal schön der Fallaout runterrieselt. Also müssten irgendwelche Projektile entwickelt werden, die kein hohes Eigengewicht haben, energieeffizient herstellbar sind (und anderweitig für die Umwelt unproblematisch) die den Atommüll sicher in den Weltraum tragen, statt ihn in der Atmosphäre zu zerbröseln.
Frage ist aber eben auch, wieviel Energie das so kostet Atommüll mit ausreichner Geschwindigkeit ausm Erdorbit und tatsächlich ins All zu katapultieren. Am Ende muss die Energie-Billanz ja positiv sein.
Aber falls ja, dann wäre das schon ziemlich geil.
7:39 Ein Uranbrennstab der noch nicht im Reaktor war strahl viel zu schwach um schädlich zu sein. Der Strauß war also sicher :)
Auch dürften die Heliumkerne den Kofferraum nicht verlassen haben. (Ich gehe jetzt mal freundlich von soviel Grips aus, das Ding im Kofferraum zu transportieren.)
Ach so, weil die Kettenreaktion noch nicht in Gange ist, oder?
@@Irondragon1945 ja, keine Neutronen.
Und das Pech, den geringen Prozentsatz, spontan spaltendes U-235 zu transportieren, scheint er nicht gehabt zu haben ^^
@Yoyo Yoyo meinst du damit etwa, dass die Monika deshalb so ist, wie sie ist? ^^
@@partyzahn7312 böse 😬😂
Der Ausschnitt aus Jäger des verlorenen Schatzes😂
Ist natürlich Satire, aber Böhmi hat nur die bekanntesten AKW-Zwischenfälle gezeigt. Dabei gab es viele weitere Zwischenfälle bei denen Radioaktivität auch in größeren Mengen ausgetreten. Und wenn man die gesamte Laufbahn (Aufbau der Kraftwerke, Abbau der Rohstoffe, Betrieb, Entsorgung der Abfallstoffe, ...) aller Techniken zur Stromgenerierung sich anschaut, ist Atomkraft mit Abstand am teuersten.
Ich finde man muss das Thema differenziert angehen. Objektiv betrachtet wird das Erreichen der Klimaziele ohne neue Atomreaktoren (bei denen aus auch physisch ausgeschlossen ist, dass es zur Kernschmelze kommt) kaum möglich sein, und wenn ich die Wahl habe zwischen Orkanen, Sturmböhen, Artensterben usw., und ein Ort in Deutschland in dem wir ein bisschen Atommüll vergraben, wähle ich den statistisch wesentlich sichereren Atommüll, anstatt weiterhin auf Kohle zu setzen.
Für nähere Infos empfehle ich das Video von kurzgesagt zum Thema Atomkraft und Klimawandel.
Achja zum Thema Endlager: Bisherige Reaktoren nutzen (meine ich) nur ca. 10% der Energie im Uran. Neue über 50% (oder sogar noch mehr - sorry bin zu faul das gerade nachzuschauen). Mit neuen Reaktoren würde man also auch erheblich weniger Müll produzieren. Und nur mal als Gedanken - auch wenn es keine saubere Lösung für uns ist aber: Warum nicht ein bisschen Atommüll in den Weltall schießen? Da kann er keinen Schaden anrichten. Wir sollten nur sicherstellen dass er nicht in der Erdumlaufbahn bleibt, aber ansonsten...
Gibt irgendwo ein Video warum das mit dem weltall nicht so dolle funktioniert.
4:55 Endlich werden wir auch mal angesprochen!
Alles valide Punkte. Bedeutet trotzdem nicht, dass man Atomenergie nicht sicher machen und die Entsorgung mit kompetenten Menschen gut organisieren kann. Man müsste es halt nur machen.
Wo würdet ihr das neue Endlager einrichten und warum bei der CSU in Bayern?
P.S. Ok der war billig aber auf Future Sapiens mache ich hochwertigeren Content
Alter ich will den Scheiß hier auch nicht nur weil andere CSU wählen. Ich kann da nix dafür
@@FutureSapiens Sehr gute Videos. Wünsch dir viel Erfolg
Der Maschmeyer Vergleich hats mal 100% getroffen 😄😄😄 Ein Typ, den man ruhig neben den Fässern in der Asse verbuddeln könnte.
Weil der Maschmeyer wohl genau der Typ Mensch ist für den Geld im jetzt alles ist und morgen ist völlig egal. Jetzt muss die Kohle her.
@@bmxpepe Zig tausenden, geprellte Rentner sagen heute noch Danke...
Nicht!
In Isolation betrachtet sehen alle Energielieferanten schlecht aus. Wie wäre es mit einem Vergleich?
Vergleich mal bitte auf lokalen gebrauch zugeschnittene Wasserkraftwerke mit riesigen, zentralisierten Profitmonstern (Unsere aktuellen Wasserkraftwerke).
Das einzige was du feststellen wirst, regenerative Energien funktionieren wenn sie nicht nach kapitalistischen Maßstäben angewandt werden.
Und nein, tote Vögel sind kein Problem von Windkrafträdern, sondern von zerstörtem Lebensraum, Glasfassaden und Chemie überall ;)
Ach jo, und Plastik, das ist natürlich auch ein Problem bei regenerativer Energiegewinnung, aber auch nur weil jemand ausgerechnet hat das neu machen billiger ist als Wiederverwenden ;)
@@MannIchFindKeinName mir geht es vor allem darum, dass Atomstrom im Vergleich zu seinen Alternativen gesehen wird (in Deutschland ist das Kohlestrom). Die Nachteile der Endlagerung von Kohlendioxid in der Atmosphäre übersteigen die der Endlagerung von Atommüll unter der Erde. Meine Absicht war es nicht das veraltete Windkraft gegen Vögel Argument wieder aufzunehmen. Wo genau kommen in Deutschland Wasserkraftwerke zum Einsatz?
@@shakranandi8542 Naja, wir haben ja schon eine Lösung für das CO2 Problem, wir müssen die ja "nur noch" implementieren, für Atommüll haben wir keine Lösung außer "Abwarten und Katzen leuchten lassen".
Klar gibt's mittlerweile andere Reaktoren (Thorium und so), aber wenn ich mir Frankreich beim Bau der neuen Kraftwerke so anschaue, dann wird das noch viel weniger was werden als der Umstieg auf regenerative Energien.
Kapitalismus hat halt einfach die Strukturen zerfressen die wir brauchen um so große Projekte, qualitativ und zum Vorteil der Bevölkerung abzuschließen.
Ich selber hoffe noch immer auf Fusion in meiner Lebenszeit, aber bis dahin brauchen wir einen Übergang, das kann weder Kohle noch Gorleben sein :/
(Als Beispiel für das Qualitätsproblem, wie viele Geräte/Maschinen/Kraftwerke gibt es die 50,100,150+ Jahre alt sind und noch arbeiten, und wie viele von den neu Gebauten Fabriken/etc. gehen bereits vor der prognostizierten Mindesthaltbarkeit kaputt... siehe Handys, der BER, Frankreichs Atommeiler, Flugzeuge ;P )
@@MannIchFindKeinName ich verstehe nicht ganz die Relevanz und Rechtfertigung der Kapitalismus Kritik. Das finde ich im Kontext großer Energieprojekte sogar ein bisschen zynisch da bisherige Alternativen zum Kapitalismus in Beispielen wie der Banqiao Katastrophe und Cernobyl eher das Gegenteil beweisen (Bevölkerung wird als ersetzbar gesehen und Katastrophen werden vertuscht).
Bzgl. der Fähigkeit unseren Energiebedarf (also nicht nur Elektrizität) mit Erneuerbaren zu decken teile ich die Meinung von Klimawissenschaftlern, dass wir das nur mit Energieimporten hinbekommen. Von daher haben wir wahrscheinlich gar nicht die Wahl, ob unsere Energie von AKWs kommt oder nicht.
Für mich ist der langwierige und teure Bau neuer AKWs noch ein großer Grund die bestehenden AKWs weiter laufen zu lassen (jedenfalls bis wir die Kohle los sind).
Die geplante Obsoleszenz ist auf jeden Fall problematisch jedoch ist es zu einfach zu sagen, dass maschinelle Kurzlebigkeit immer daran liegt. Bei Flugzeugen z.B. ist dadurch der pro Kopf Kerosin-Verbrauch rapide gesunken. Außerdem werden Flugzeuge intensiv recycled und Leben so weiter. Bei Telefonen teile ich aber mehr Ihre Meinung weshalb ich gerne Lineage benutze und mein Telefon selber repariere. Es hängt eben von Fall zu Fall ab.
HOTZO!
Finde es schade das der druckwasserreaktor leider als schlechtes besipiel da steht... Es gibt auch andere arten der atomkraft z.b. flüssigsalzreaktor das einzige problem daran du bekommst kein waffenfähiges plutonium raus und du kannst den atommüll dort hineinwerfen.
Der Flüssigsalze Reaktor ist sogar noch Schlimmer da er Müll mit sehr hoher Gammastrahlung Produziert der sich nur schwer abzuschirmen lässt einzig Positiv ist Thorium ist mehr vorhanden als Uran und er muss nur 300 Jahre aufbewahrt werden. Dafür ist der Müll von Druckwasser Reaktoren einfacher zu handhaben.
@@Jasonth131 Der Müll ist ein Feststoff, das kühlmittel kann aufbreitet werden und dabei entsht viel weniger müll.
Immer häufiger sieht man im Internet (gerade im englischsprachigen Bereich), dass Leute argumentieren, dass Atomenergie ja gar nicht so schlecht sei, da das ja mit eine der sichersten Methoden zur Energiegewinnung sei (ob das wirklich so ist, kann ich leider nicht sagen, weil ich zu wenig Ahnung von dem Thema habe). Allerdings vergessen diese Leute scheinbar immer den Atommüll, der bei dieser Art der Energiegewinnung entsteht und langfristig Probleme schafft.
Aber ist Kernfusion nicht auch Atomenergie?
Wow, diesen Schrei konnte man hören UND fühlen. 💙
Die bittere Tonalität bin ich gar nicht gewohnt, finde sie aber äußerst angemessen bei diesem System.
Man kann wohl sagen: Nun hat es Hotzo wirklich geschafft.
Was war das mal wieder für eine großartige Sendung! Hervorragende Recherche, geile Mukke, Texte zum niederknien und ein fucking geiler Moderator, der seit den Anfängen als quikender Poldi, sowas von herausragend geworden ist. Danke an alle, die zu dieser tollen Sendung beigetragen haben!
Die Recherche ist aber nur lustig, wenn man fachlich nicht vorbelastet ist. Die Informationen sind zum Teil richtig, zum Teil falsch und zum Teil irreführend und unvollständig.
Fakt ist: Die Brennstäbe mit angereichertem Uran werden hergestellt indem man....tadaa: Uran anreichert, dass vorher stark verteilt im Boden war. Die Anreicherung ist das Gegenteil der Verdünnung. Warum es falsch ist etwas zu konzentrieren, es zu nutzen und dann zu verdünnen? Tja, das weiß nur das Rechercheteam von ZDF Magazin Royal.
Alternatives Beispiel: Bei starkem Regen sind die Kläranlagen in Deutschland nicht in der Lage alles so zu klären wie im Normalfall, da sie die Wassermassen nicht beherrschen können. Ist das schlimm? Nein! Das was in der Kläranlage ankommt ist nämlich aufgrund des Regens bereits sehr stark verdünnt weshalb es keine Probleme gibt, wenn z.B. Grenzwerte kurzfristig (!) überschritten werden. Das ist auch kein Fehler im System sondern Teil des Prinzips.
Völlig unnötig ist auch die ungenaue Formulierung bzgl. des "Explodierens". Eine Nuklearbombe explodiert, das ist korrekt. Kein Kernkraftwerk auf dieser Welt ist jemals explodiert. Es ist nämlich ein gewaltiger Unterschied, ob die Kettenreaktion so abläuft wie in Hiroshima oder Nagasaki oder die Zerfallswärme nicht mehr abgeführt werden kann und es zur Kernschmelze kommt. Wäre das Kernkraftwerk in Tschernobyl explodiert wäre nichts mehr davon übrig.
Letzer Punkt:
In Kernkraftwerken zählt alles was innerhalb der Kontrollzone der Kuppeln an Müll anfällt als "leichtradioaktiver Müll". Es geht also nicht darum, OB das Zeug Müll ist, sondern lediglich darum, in welchem Mülleimer es entsorgt wurde. Ist zum Beispiel eine Schulklasse zu Besuch im AKW und ein paar Kinder sind erkältet und putzen sich regelmäßig die Nase, dann entsteht bei dieser Exkursion relativ schnell "viel" leichtradiokativer Müll. Es gibt noch zusätzliche Regeln, z.B. wenn etwas auf den Boden fällt, dann MUSS es innerhalb der Kontrollzone entsorgt werden. Da unsere AKWs extrem gut gewartet sind führt das dazu, dass das Dosimeter nach einer halben Stunde in der Nähe der Abklingbecken immer noch nichts meldet, der ganze "leichtradioaktive Müll" also mitnichten strahlt, trotzdem "(leicht)radioaktiver Müll" entsorgt werden muss.
Ob das Zeug in einem Berg verbuddelt oder ins Meer gekippt wird spielt da also keine besondere Rolle. Es wäre natürlich tausend mal sinnvoller das in einem Heizkraftwerk zu verbrennen, ABER man will eben auf Nummer sicher gehen, dass kein strahlendes Material in die Umwelt entlassen wird.
Wenn man sich dann noch in Erinnerung ruft, dass z.B. in Biblis bei einer Übung (!) eine (!) von 4 Notfallpumpen erst nach einer Verzögerung (!) angesprungen ist, das ganze als "schwerer Zwischenfall" gewertet wird, dann wird vor allem deutlich, dass die Debatte nicht besonders serös geführt wird.
Das eigentliche Argument ist nämlich richtig: 2 oder 3 Generationen nutzen es, 40.000 Generationen müssen (!) sich darum kümmern. Aus diesem Blickwinkel ist eigentlich klar, dass man auf die Technologie verzichten sollte. Mit angeblich explodierenden Kraftwerken braucht man da nicht kommen. Am Ende hat die Kernenergie 2 Argumente: Auf kleiner Fläche wird viel Strom produziert. Umsiedlungen wie es der Tagebau bei der Kohle nötig macht gibt es nicht. Und zweitens: Die Stromerzeugung an sich produziert kein Kohlendioxid. Man sollte also besser diskutieren, ob man die Technologie braucht, um sich Zeit zu erkaufen, bis man regenerativ sicher versorgen kann, oder nicht.
Ich bin der Meinung, dass der Ausstieg zum jetzigen Zeitpunkt unglücklich ist. Ob sich die 40.000 Generationen um die aktuelle Menge Atommüll kümmern müssen, oder im Extremfall doppelt so viel spielt für die Beherrschung des Problems keine ausschlaggebende Rolle. Die Mengen an CO2 die wir dadurch einsparen können jedoch schon. Das Klima fliegt uns selbst jetzt schon um die Ohren. Das dürfte nicht viel besser werden.
ALLERDINGS: Die Geschichte, dass wir die Technologie in Deutschland rund 60 Jahre genutzt haben und es in dieser Zeit NICHT zum Gau kam und wie dann ausgestiegen sind ist nicht die schlechteste. Insofern halte ich das Vorgehen nicht für optimal, aber gut.
Wer durchgehalten hat: Respekt! :)
Und recherchiert das ruhig selbst.
@@Bendersnatchling
" Warum es falsch ist etwas zu konzentrieren, es zu nutzen und dann zu verdünnen? Tja, das weiß nur das Rechercheteam von ZDF Magazin Royal."
Ich denke, ich weiß es auch: Das angereicherte Material (z.B. U235) wird ja deswegen angereichert, weil ... tadaa: es sich für die Kernspaltung eignet. Das spaltbare Material ist in der Natur nicht nur äußerst stark verdünnt, sondern auch nur sehr leicht radioaktiv und besteht aus vergleichsweise stabilen Isotopen. Nach der Kernspaltung haben wir aber nicht mehr den Ausgangsstoff vorliegen (sonst wärs ja keine Kernspaltung), sondern neue Isotope, die sehr instabil und aus diesem Grund stark radioaktiv sind. Wenn die Produkte der Kernspaltung im selben Maß radioaktiv wären wie das spaltbare Ursprungsmaterial, wäre dein Argument berechtigt. Da das nicht der Fall ist, ist auch das Argument falsch.
"In Kernkraftwerken zählt alles was innerhalb der Kontrollzone der Kuppeln an Müll anfällt als "leichtradioaktiver Müll [...]. Ob das Zeug in einem Berg verbuddelt oder ins Meer gekippt wird spielt da also keine besondere Rolle."
Doch, das tut es, wenn die Strahlung dieses Abfalls lokal zur Erhöhung der Strahlung führt, denn der Abfall wird ja nicht verdünnt entsorgt, sondern kompakt! Kein Wunder, dass an betroffenen Orten (also lokal) die "deutlich erhöhten Krebsraten" vorliegen. Auch leichtradioaktiver Abfall bleibt radioaktiver Abfall mit nachweislichen Langzeitwirkungen.
"Es wäre natürlich tausend mal sinnvoller das in einem Heizkraftwerk zu verbrennen[...]"
Wieder überlassen wir mit dieser Methode der Natur, all die Dinge zu verdünnen, die wir ihr konzentriert übergeben und die gefährlich sind, im Falle der Verbrennung, dass die liebe Atmosphäre es schön gleichmäßig verteilt. Global ist vielleicht alles im Lot, aber den Preis zahlen die Menschen lokal, also an den Quellen, z.B. dort, wo das Zeug verbrannt wird oder eben ins Meer gekippt (es wird ja auch nicht mitten im Ozean versenkt, sondern direkt an der Küste oder in Küstennähe, die ja gelegentlich auch von Menschen bevölkert werden...). Das ist nicht tausend mal sinnvoller, sondern genauso sinnlos wie die Kernkraft selbst zu betreiben.
"Wenn man sich dann noch in Erinnerung ruft, dass z.B. in Biblis bei einer Übung (!) eine (!) von 4 Notfallpumpen erst nach einer Verzögerung (!) angesprungen ist, das ganze als "schwerer Zwischenfall" gewertet wird, dann wird vor allem deutlich, dass die Debatte nicht besonders serös geführt wird."
Das ist doch kein Grund zu sagen, die Debatte wird im Allgemeinen nicht seriös geführt! Wozu ist denn eine Übung da, vor allem bei einer so heiklen Geschichte wie der Kernkraft? Dass die Notfallpumpe nicht angesprungen ist, kann im Zweifelsfall einer von tausend Ursachen für eine Kernschmelze sein, wie es in Fukushima auch mangels Wärmeabfuhr gekommen ist. Angesichts dessen kann die Debatte gar nicht seriös genug geführt und auch kleinste Störungen bei Übungen ernst genug genommen werden.
"Das eigentliche Argument ist nämlich richtig: 2 oder 3 Generationen nutzen es, 40.000 Generationen müssen (!) sich darum kümmern. Aus diesem Blickwinkel ist eigentlich klar, dass man auf die Technologie verzichten sollte.[...]"
Da bin ich vollkommen derselben Meinung. Und mir fällt bei aller Liebe nichts ein, was ein so schweres Argument aushebeln könnte.
"Man sollte also besser diskutieren, ob man die Technologie braucht, um sich Zeit zu erkaufen, bis man regenerativ sicher versorgen kann, oder nicht."
Das hätte man vielleicht in den 80ern oder 90ern machen können, aber dafür ist es jetzt zu spät, der Zug ist abgefahren. So wahnsinnig viel Zeit müssen wir uns aber gar nicht erkaufen. Viele regenaritve Energiekonzepte sind bereits reif für die Umsetzung. Eine Starthilfe für infrastrukturellen Aufbau der regeneraitven Energietechnik wäre hilfreich, aber der Staat ändert da seine Meinung immer mal wieder, so dass es stagniert und wir den Eindruck bekommen, dass es stagniert, weil die regenerativen Konzepte nicht umsetzbar wären. Der Ausstieg aus Kernkraft oder fossiler Energie wird entschädigt, der Einstieg in Photovoltaik oder Windkraft wird im Keim erstickt. Das sollte Gegenstand einer Debatte sein (und im Bestfall einer Empörungswelle, die endlich genug Druck auf die Regierung ausübt).
"Ob sich die 40.000 Generationen um die aktuelle Menge Atommüll kümmern müssen, oder im Extremfall doppelt so viel spielt für die Beherrschung des Problems keine ausschlaggebende Rolle. Die Mengen an CO2 die wir dadurch einsparen können jedoch schon. Das Klima fliegt uns selbst jetzt schon um die Ohren. Das dürfte nicht viel besser werden."
Wieso um Himmels Willen spielt das keine ausschlaggebende Rolle?? Wenn sich jetzt im Moment doppelt soviel CO2 in der Atmosphäre befinden würde, würde das auch keine Rolle spielen? Natürlich nicht! Und das Problem ist ja noch immer nicht beherrschbar. Zudem: Der weltweite Primärenergiebedarf betrug 2016 etwa 610 EJ, wovon etwa 20 EJ durch Kernkraft gedeckt wurden, also etwa 3.3%. In Deutschland betrug der Anteil der Primärenergiebedarfsdeckung 2016 etwa 6.9%. Wir bräuchten 10mal soviel Kernenergie, damit sie als CO2-neutrale Übergangstechnologie dienen kann. Das hieße dann auch 10mal soviel radioaktiver Abfall als im Moment, der 1 Million Jahre gelagert werden muss. Und es hört ja nicht auf: Der Energiebedarf/-verbrauch wächst immer weiter, der aktuelle Trend deutet nicht im Mindesten darauf, dass man irgendwann satt ist. Spielt die Menge an radioaktivem Abfall angesichts dieser Tatsachen immernoch keine ausschlaggebende Rolle??
Ich halte den Ausstieg aus der Kernenergie für längst überfällig. Ich zweifle an der menschlichen Fortschrittlichkeit, wenn 40 000 Generationen zugemutet werden, Altlasten von 2 Generationen zu tragen. Die Kernkraft ist auch keine besonders pfiffige Technologie, insofern sie, wie es Harald Lesch einmal formulierte, "die stärkste Kraft im Universum gebraucht, um Wasser heiß zu machen".
@@Environmentalistica Erstmal: Freut mich, dass nicht nur ich zweifelhafte Entscheidungen bei der Namenauswahl getroffen habe.
Im Großen und Ganzen stimme ich dir zu, wir reden nur ein bisschen aneinander vorbei.
Nochmal zum "leichtradioaktiven Müll": Mein Hauptargument ist hier, dass der zum großen Teil zwar so heißt, es aber nicht ist. Deshalb geht deine Argumentation da etwas in Leere.
Zum anderen Müll und der Verdünnung:
Da kommt es schwer auf die Zerfallsart und die Aktivität an. Zeug dass sehr aktiv ist muss man zum Glück nicht lange lagern, bis es weg ist, bzw. zerfallenen. Das sollte aber auch auf keinen Fall in die Umwelt.
Alpha-Strahler strahlen sehr energiereich undd können deshalb schwere Schäden z.B. am Erbgut verursachen. Allerdings lässt sich Alpha-Strahlung aka Helium-Kern bereits durch Papier abblocken. Selbst ein paar Zentimeter Luft reifen. In den Nahrungskreislauf darf es trotzdem keinesfalls. Also auch hier muss es sorgfältig gelagert werden.
Beta und Gamma Strahler kann man allerdings -je nach Aktivität- mit Verdünnung ganz gut entsorgen.
Zum bereits bestehenden Atommüll: Ich sage nicht, dass mehr Müll besser ist. Ich gehe nur davon aus, dass die Lösung des Problems gut skalierbar sein wird. Es macht dann keinen Unterschied ob sondern "nur" in welchen Umfang das Problem gelöst wird.
Beim Rest bin ich bei dir.
@@Bendersnatchling so einen Kommentar habe ich gesucht, das Video ist an vielen Stellen einfach nicht exakt und stellt die Fakten verkürzt da. Die Debatte sollte aber neutral und auf Fakten basierend geführt werden, was durch solche Videos bei denen besonders die Bevölkerung angesprochen wird, die sich nicht genauer in der Materie auskennt, verhindert wird.
@@Environmentalistica Kernenergie ist in meinen Augen sehr wohl eine zukunftsträchtige Energie, natürlich nicht so wie sie im Moment praktiziert wird, allerdings gibt es auch schon jetzt sehr interessante Forschungsprojekte, siehe Bill Gates und seine Projekte etc.
Sehr guter Beitrag ich würde trotzdem jedem das Video von kurzgesagt betreffend der Sterblichkeitsrate durch atomkraft empfehlen. Sehr informativ und spricht die Sache noch einmal von einer anderen Seite an.
Sehr guter Beitrag, aber ein paar Anmerkung:
Es gab auch vor Fukushima im Westen Atomunfälle. 1957 ist in Windscale (UK) ein mit Graphit moderierter Reaktor abgebrannt und hat Unmengen an Radioaktivität freigesetzt. 1979 kam es im Three Mile Island Reaktor in Harrisburg (USA) zu einer Kernschmelze die nur kurz davor war ähnlich katastrophal zu enden wie Chernobyl (das Containment hat allerdings gehalten).
Die 60.000 Opfer von Chernobyl sind etwas schwierig zu belegen. In direkter Folge starben "nur" wenige Dutzend. Die Langzeitfolgen, insbesondere die erhöhte Krebsrate und die reduzierte Lebenserwartung bei den Liquidatoren, sind nur sehr unvollständig dokumentiert worden und schwierig auszuwerten (es wurden tausende von Soldaten aus der ganzen Sovietunion eingesetzt). Die Zahl ist daher zwar durchaus plausibel (wenn man alle Krebstoten mit einrechnet), macht die an sicht korrekt Argumentation (Chernobyl war eine massive Kathastrophe die tausenden von Menschen Jahre ihres Lebens gekostet hat und immer noch kostet) aber leider etwas leicht angreifbar.
Ich dachte durch Transmutation könnte man inzwischen zumindest theoretisch die Halbwertszeit von 1 Mio Jahren auf 500-1000 Jahre reduzieren?
Theoretisch.
Eben und die Rechnung mit den Millionen Jahren lässt halt technischen Fortschritt völlig außer acht. Kaum denkbar, dass in 150 Jahren Atommüll ein Problem wäre. Man denke nur mal 150 Jahre zurück. Da hätte auch niemand an Fahrzeuge, Jets und das Internet gedacht
Das ist in der Theorie korrekt und wird auch praktisch erprobt. Google mal BN800 und Myrrha ADS. Weiter folgt die Dosisleistungen von Atommüll einer Halbwertszeit. Es ist also nicht so, dass das Endlager 1 Mio. Jahre tödlich gefährlich ist und einen Tag später ungefährlich. Vielmehr verliert der darin gelagerte Müll Jahr für Jahr an Radiotoxizität. Insgesamt gute Unterhaltung, wie immer von Böhmi. Leider faktisch weitgehend Quatsch.
Ja, ist im Moment allerdings für die Menge an hochradioaktiven Atommüll noch nicht umsetzbar. Möglicherweise aber in der Zukunft! Übrigens schön hier etwas von jemandem lesen zu können, der sich offenbar mal wirklich mit dem Thema außeinandergesetzt hat.
Nicht nur theoretisch. Praktisch auch, wenn die Reaktoren der neuen Generationen gebaut werden (Schnelle Brüter etc.) Macht die halbe Welt aber halt Deutschland nicht - warum? German Atomangst.
Wendlers Musik würde glaub ich auch in 1 Mio. Jahren Menschen abschrecken
Echt so 😂
Falls die Aliens irgendwann mal kommen, haben wir mindestens eine Funktionierende Waffe ;D
Und auf der Metaebene funktioniert das auch noch.
Atommüll? Egal!
Einfach das Gesicht von Michael Wendler drauf kleben 😂😂
EGAL
Die ,,Fettes Brot"-Anspielung ist so gut
An der politischen Front habt ihr mit der Sendung natürlich Recht, aber ich denke man muss das Thema Atomkraft deutlich differenzierter angehen weil es gut möglich sein kann, dass die Atomkraft unsere einzige Lösung ist um den Klimawandel noch zu verhindern, da erneuerbare Energien noch absolut nicht weit genug sind um unseren momentanen Energiebedarf zu decken. Atomkraft ist statistisch gesehen deutlich sicherer als z.B. Kohlekraft. Das mit der Endlagerung ist auch zu lösen (wie z.B. in Norwegen zu sehen ist), obwohl, bei unserer Regierung weiß man nie.
TLDR: Ich finde Atomkraft ist nicht von vorne herein zu verteufeln und muss deutlich differenzierter betrachtet werden
DANKE
Naja mein alter Physiklehrer meinte mal im Durchschnitt würde bei einem Kraftwerk alle 10.000 Jahre etwas passieren. Aber der Menge an Kernkraftwerken die wir auf der Erde haben müssen wir damit rechnen, dass uns alle 30 Jahre eines um die Ohren fliegt. Das Risiko ist es nicht wirklich Wert. Man bräuchte auch eher weniger bessere erneuerbare Energien, wir brauchen vor allem bessere Methoden die erzeugten Energien zu speichern und auf dem Gebiet werden eigentlich regelmäßig gute Fortschritte erzielt nur ist man in Deutschland im Kopf leider zu Rückständig um solchen neuen Ideen Raum und Chancen zu geben.
Allerdings solltest du dann auch die gesellschaftlichen Kosten auch kalkulieren, denn es ist eine gängige Lüge, Strom aus Kernenergie sie billig. Das Gegenteil ist der Fall:
Kernkraft ist "die wahrscheinlich größte und schlechteste Investition in der Geschichte der Bundesrepublik" (Handelsblatt 2015). Der Staat bzw. die Gesellschaft hat jede kWh Atomstrom seit Beginn der AKW-Laufzeit kräftig subventioniert (zwischen 2,2ct und 4,4ct je kWh). Nur so entstand ja auch die gängige Lüge von Atomkraft-Befürwortern, mit Blick auf den durch Subventionen verzerrten Strompreis, dieser Strom sei billig. Die Gesellschaft hat nicht nur direkt und über die Finanzierung von Forschung und Studium indirekt die Verfahrensentwicklung, die Technologie und die fortlaufende Modernisierung der Atomenergie, von denen die Betreiber profitierten, aus Steuergeldern finanziert. Natürlich flossen auch beim Bau der AKWs reichlich Steuergelder und bekamen/bekommen die Unternehmen allerlei Steuervergünstigungen. Alles in allem flossen seit 1950 über 200 Milliarden Euro + X direkt oder indirekt an die vier Betreiberkonzerne.
Die vier Energieunternehmen, die in Deutschland die AKWs betreiben, bekommen außerdem aufgrund des Vertragsbruchs durch den vorzeitigen Atomausstieg eine Entschädigung von 2,4 Milliarden Euro für entgangene Gewinne und bereits getätigte Investitionen.
Das nicht genug, finanziert der Staat auch kräftig die momentane Zwischenlagerung und eine zukünftige (Pseudo-)Endlagerung des Atommülls mit. Außerdem (teil-)bezahlt der Staat bereits derzeitige Abbrüche von Alt-AKWs und wird auch nach dem Ende der Laufzeit den Abbruch der noch laufenden AKWs, die Entsorgung und Lagerung der strahlenden Bauteile und des strahlenden Bauschutts bezahlen müssen. Denn die vier Energieunternehmen sind zwar gesetzlich dazu verpflichtet, Rückstellungen (aber eben nicht Rücklagen) für eben jene Abbruch- und Endlagerungskosten bis zum Ende der Laufzeit zu bilden, aber die vier Konzerne haben lediglich Rückstellungen in Höhe von ca. 38 Mrd. gebildet. "Rückstellung" bedeutet dabei nicht, dass das Geld real existiert und auf einem Konto geparkt ist oder wenigstens in einem liquidierbaren Fonds o. ä geflossen ist, sondern Rückstellungen sind vor allem ein buchhalterischer Trick, um zum Beispiel zukünftige Gewinnerwartungen als eben zukünftige liquide Rücklagen anzugeben (was sie aber höchstwahrscheinlich nicht sein werden). Tatsächlich liquide Teile der 38 Mrd. Euro sind, da es dafür keine gesetzlichen Bestimmungen gibt, in diverse Langzeitinvestionen geflossen, werden aber immer noch als Rückstellungen verbucht.
Experten schätzen, dass Abbruch und Entsorgung der laufenden Anlagen und die Endlagerung in den kommenden Jahrzehnten wohl noch einmal 200 Mrd. Euro + X kosten wird. Clever wie sie sind, kamen die Energieunternehmen vor ein paar Jahren auf die - bisher noch nicht erfolgreiche - Idee, den nun langsam erlahmenden Goldesel namens AKWs mit Rückstellungen in Höhe von 30 Mrd. Euro in eine staatliche Stiftung zu übergeben, die bis zur Ende der Laufzeit die AKWs weiterbetreiben, dann aber auch für alle Folgekosten aufkommen sollte.
Wenn ich mir auf Kosten des Staates ein Haus bauen lasse, dass dann vermiete und mir die Mieteinnahmen einstecke, den Staat aber auch noch für die Kosten für Strom, Wasser, Sanierungen aufkommen lasse und selbst nur ab und an mal kleinere Reparaturen übernehme oder den Rasen vor dem Haus mähe, und am Ende das Haus verkaufe und den Verkaufserlös behalte, dann hat man einen ganz passenden Vergleich, wie sich die vier Unternehmen als Betreiber der AKWs auf Kosten der Gesellschaft bereichert haben.
@@michelxyz Bist ja ziemliche in dem Thema drin. Was hältst du von Kernfusion?
@@leonsalman5625 Grundsätzlich halte ich das für eine gute Idee. Ich sehe auch kein Problem, dass auch bei der Kernfusion technisch bedingt etwas, aber viel weniger strahlender Müll anfallen würde (Ich bin nicht pauschal gegen Kernenergie aus Kernspaltung oder eben Kernfusion). Es scheint aber, so weit ich das überblicke, noch viele technische Hindernisse zu geben, bis eine stabile, beherrschbare Kernfusion möglich und auch effizient wäre. (Die dahingehenden Prognosen sollte man mit Vorsicht genießen, denn schon vor 40 und vor 20 Jahren wurde prognostiziert, dass der Prozess von da an in 20 Jahren beherrschbar sei.) Außerdem sollte - wie aber bei der Energieversorgung insgesamt - die Kernfusion ein von der Gesellschaft getragenes Projekt sein, an der sich nicht wieder auf Kosten der Allgemeinheit wenige Konzerne bereichern (und die Technologie damit ineffizient und unsicher machen). Solche Technologien dem marktwirtschaftlichen Rentabilitätszwang zu überlassen, halte ich nicht für besonders klug. Forschung und Entwicklung solcher Technologien sind ja in der Regel durch Universitäten und staatl. Forschungseinrichtungen ein gesellschaftliches Projekt, dann sollten im Anschluss auch nicht Unternehmen davon profitieren, sondern die Allgemeinheit. Kurz und gut: Die Menschheit sollte weiter an der Kernfusion forschen und als kurzfristige Übergangslösung die Kernenergie aus Kernspaltung anders händeln (denn in der Tat stellt sich die Frage, wie wir gegenwärtig und in naher Zukunft die Grundlast der Energieversorgung sichern. Das sehe ich mit den erneuerbaren Energiequellen und dazugehärigen sekundären Energien noch nicht gegeben.).
Danke und Rehspeck, selten wurde der Wahnsinn so unterhaltsam und verständlich vorgeführt.
Ay, ich habe es gerade im Fernsehen gesehen und komme natürlich gleich hierher um zu kommentieren.
Geile Sendung @ZDF Magazin Royale-Team
Ich liebe einfach euren Aufbau der Pointen... immer schön bestimmte Erwartungen aufbauen und diese dann in die komplett gegengesetzte Richtung zerstören. Im kleinen wie im großen. GEil GEiL GEil rofl xd ^^ bis in 1 Mio Jahre
Ja, ich bin Harald Lesch Fan!
Krank
@@Fantastinobel Was genau ist krank und warum ist es krank?
Wer nicht, da kann man ja nur Fan sein
@@falco447 das weißt du nicht
@@Fantastinobel Richtig, genau deshalb frage ich doch. Oder weißt du es selber nicht? Kriege ich noch ne Antwort?
Finde es krass, wie hier nicht über das eigentliche Problem Diskutiert wird. Sondern eher über die "Scherze". Habe ich jetzt schon sehr oft erlebt. Traurig. Wenn er es nicht schafft, wer dann? und WIE?
Ich habe eine Frage zu den fehlenden Kugeln: Warum wird das Datum immer früher? Laut euren Datumsangaben verschwanden die Kugeln im März 2012, ganz Deutschland wurde durchsucht im Januar 2012 und gefunden wurden sie im April 2011. Das ergibt keinen Sinn.
das dachte ich mir auch...
Böhmi, Du und Deine Sendung werden immer besser und ist ein Highlight 👍
Mein damaliger Hausarzt sagte immer:" Der ist Kerngesund!"..... Jetzt mache ich mir Sorgen 😮
lol
Man kann ja von der GEZ halten was man will aber hier sind sie gut angelegt.
Danke an das Team des ZDF Magazin Royale. ✌️