Diese kühle analytische Sachlichkeit und dabei trotzdem eine so dermaßen tödlich scharfe Zunge dass du dafür nen Waffenschein bräuchtest. Und immer wieder ein schon fast poetischer Satzbau eingestreut. Ich liebe es, jedes Mal wieder!
Er wäre der perfekte Sprecher/ Redakteur für Sendungen wie Extra3 Edit: Oder noch besser, Bahnvorstandsvorsitzender oder zumindest Vorstand Infrastruktur
Schließe mich als Österreicher auch an! So muss Sprache sein. Klar. Logisch intelligent. Messerscharf. Ästhétisch. (Diesen Kanal gerade erst entdeckt und abonniert!)
Dammtor kann aus eisenbahnbetrieblichen Gründen sowieso nicht geschlossen werden. Sonst hätten sie den Bahnhof zusammen mit Sternschanze und Holstentor (auch das waren mal Fernbahnhöfe) schon vor 80 Jahren dicht gemacht. Dammtor ist nötig, um den Verkehr zu kanalisieren, damit die Stellwerker die ganzen Züge vom Norden irgendwie auf den Hbf einsortiert bekommen.
Das Gedränge ist vor allem dann nicht schön, wenn die Wagenreihung geändert wurde. Da muss man wirklich aufpassen, dass man nicht ins Gleis geschubst wird.
@Senior Magic Mit dem DB Navigator kann man das sehr einfach prüfen. Wobei schnelles Umsteigen am HBF mit dem Gedränge und den weiten Wegen denklogisch ausgeschlossen ist.
Schönste Stadt der Welt? Genau mein Humor! Aber Recht haste ja, planmäßig ab Altona und + 20 am Hbf kommt regelmäßig vor. Die Verbindung und der Hbf hätten eine Sanierung dringender nötig.
Ich wohne zwischen Berlin und Hamburg, muss oft nach Bremen, ins Ruhrgebiet oder nach Padborg, Ich sehe den Bahnhof Diebsteich als völligen Unsinn an, wie du sagst, es gibt viel dringendere Probleme, da ich auch mit Güterzügen durch Hamburg fahre kann ich leider ein Lied davon singen. Der Halt Dammtor kann tatsächlich für den FV gestrichen werden. Ist meine persönliche Meinung. Wie immer super ausgearbeitet und dem geneigten Zuschauer nahe gebracht, mach weiter so.... und die eine Aussage im Fazit stimmt ganz besonders: die schönste Stadt der Welt😍
Das Problem ist die anderen Probeme zu beheben würden den Verantwortlichen keinen Vorwand geben öffentliches Eigentum billig an ihre Günstlinge zu verscherbeln.
Architektonisch sollte der alte Altonaer Bahnhof rekonstruiert werden! Das Gebäude aus den 70er Jahren ist die größte Bausünde der Hamburger Geschichte!
Während des großen Stadterneuerungsprogramms der 40er Jahre sind so viele historische Bauten verschwunden, dass es auf diesen einen Bahnhof auch nicht mehr ankommt.
Die Diskussion, ob Durchgangs- oder Kopfbahnhof, erinnert mich stark an die Diskussion bei Stuttgart 21 - auch der Fakt, dass hier in erster Linie aus städtebaulicher Sicht gehandelt wird, ist mir auch schon dort zu Ohren gekommen. Zum Glück kann man sagen, dass Diebsteich/Altona nicht so schlimm ist wie Stuttgart Hbf tief, aber die Parallelen bereiten mir schon Sorgen, dass es sich hierbei um einen kommenden Trend handeln könnte...
Ja, ich musste auch direkt an Stuttgart21 denken, als das Thema Grundstücke kam. Ein gut funktionierender Kopfbahnhof wird durch einen eher fragwürdigen Durchgangsbahnhof ersetzt, um Grundstücke mitten in der Stadt verkaufen zu können.
Du bringst die Probleme mal wieder auf den Punkt, wie es präziser nicht gehen kann. Geballte Information, anschauliche Darstellung, scharf und dennoch höflich formuliert. Es ist immer wieder eine wahre Freude Dir zuzuhören. Deine angenehme Stimme tut ihr übriges dazu.
Yep, alle 10 Minuten mal 'ne S-Bahn wenn nicht die AKN in Eidelstedt wieder alles durcheinander bringt. Dummland ist nach 15 Jahren Merkel ein Irrenhaus.
Naja, dann leitest du nur noch mehr Massen in den völlig überlasteten Hauptbahnhof. Ist zwar immer etwas lächerlich, wenn die ICEs im Hamburg S-Bahn spielen, aber die Dammtor-Halte sind schon nicht spaßhalber.
Man hätte auf dem Gelände des ehemaligen GBF Sternschanze mühelos ein paar Gleise mit Bahnsteig eigens zu diesem Zweck einrichten können. Das war aber nicht gewollt. Dann hätte Dammtor als Fernzughaltestelle diesbezüglich entfallen können.
Dort kann man am gleichen Bahnsteig vom Zug aus Schleswig-Holstein in den ICE Richtung Süden umsteigen. Das ist eine verkannte Option. Stattdessen schickt man sie alle in den übervollen HBF.
Schöne Zusammenfassung. Was leider bei der Finanzierung immer vergessen wird, das Altona Alt und Diebsteich Alt auch völlig marode sind und komplett neu gebaut werden müssen. So oder so muss man mindestens 100-200 Mio investieren für den Status Quo... Dann macht es schon Sinn zu überlegen ob man die Chance nutzt für eine betriebliche Verbesserung und Schaffung neuen Wohnraumes.
Gegen jegliche betriebliche Verbesserung hätte keiner erwas. Nur gegen das Geschachere, das wg. Profits den Bahnhof Altona aufgibt und dafür Diebsteich als Ultima ratio aller Hamburger Schienenverkehrsprobleme anpreist.
Verschlechtert wird die Erreichbarkeit NUR für die Wedeler und Blankeneser! Alle anderen haben eine verbesserte Erreichbarkeit. 1. Die REs halten schon lange nicht mehr in Altona. Derzeit rasen sie zwischen Elmshorn und Dammtor einfach durch. Heißt, will jemand einen ICE erwischen, kann er das NUR in Dammtor und Hauptbahnhof. Obwohl es in Altona noch viel mehr freie Plätze gibt. Und wenn es Diebsteich gäbe - dann könnte womöglich Dammtor zugemacht werden. Aber nur dann. 2. Von den Sbahnen fahren zwei nach Altona. Wenn die S4 West kommt, sogar drei. Und wenn wie es ja angedacht ist die S32 kommt für die Elbgaustraße, wenn die S21 nach Kaltenkirchen verlegt wird, dann könnte die z.b. auch auf dem Barmfelder Gleis Richtung Blankenese geführt werden, was deren Zugtaktung verbessern würde. Denn Hamburg braucht keine bessere S-Bahn-Taktung zwischen Altona und Hbf, da fahren 5 Linien (S1 und S3, in Stoßzeiten S2 durch den Tunnel, S11, S31 obenrum), das Problem liegt in der geringen Taktung AB Altona, sowohl in Richtung Pinneberg als auch in Richtung Wedel. Da fahren nur noch jeweils zwei S-Bahnen durch mittlerweile recht dicht besiedeltes Gebiet, von denen die eine sogar jeweils auf halber Strecke endet. Und: Wenn ich von Blankenese nach Elbgaustraße will, was ja nunmal nicht so selten ist - gibt es derzeit nur einige Bummelbusse, die mich da schnell hinbringen. Das würde eine S32 von Blankenese nach Elbgaustraße stark verbessern.
Ich als Lokführer für nen SKL im Gleisbau muss sagen das es sich im alten Altona Bhf jederzeit gut arbeiten lässt und der Fdl immer drum rum fahren kann. Wenn ich dann überlege das im neuen Altona Bhf mit 5 Gleisen ich eins zumache und dann der Verkehr kommt, oh je, viel Spaß ;)
Super Video und differenzierte und sachliche Informationen. Für mich die wichtigsten Punkte: Das Leben tobt am heutigen Bahnhof Altona. Diebsteich ist tot. Da wohnt auch kein Schwein. Der Weg von den Bewohnern Neue Mitte Altona zum heutigen Bahnhof ist genauso weit wie zum neuen. Also völliger Schwachsinn. Nächster Punkt ist wie auch von dir erwähnt: Menschen aus dem Westen werden zukünftig am Hauptbahnhof in den Fernverkehr umsteigen. Bisher war es immer super angenehm schon in Altona einsteigen zu können. Nun muss man länger mit der S Bahn fahren, solange es keine neue S32 mit der Anbindung nach Diebsteich geben wird. Und das dauert locker noch 15 Jahre. Wenn überhaupt....
Du bist ja sehr aktiv im Raum Hamburg. Verfolgst du auch den Ausbau der Vogelfluglinie? Als gebürtiger Lübecker, der immernoch sehr eng mit der Stadt verwachsen ist, mache ich mir immer wieder Gedanken zum Aus-/Neubau. Wird es dazu irgendwann mal ein Vídeó geben?
Prinzipiell finde ich das Projekt "S4" sinnvoll und längst überfällig. Ich frage mich allerdings, wie die zusätzlichen Reisenden auf den S-Bahnsteigen im Hauptbahnhof untergebracht werden sollen, denn dort herrscht ja jetzt schon drangvolle Enge. Was soll werden, wenn die S4-Fahrgäste hinzukommen?
@@GustavRichard1 Ich glaube, er meinte eher: Enteignend durch Wohngebiete ausbauen, und damit da dann auch der komplette Güterverkehr inkl. Autom- und SOndermülltransporte Richtung und aus Fehmarnbeltquerung durchschießen kann oder alternative Streckenführung an der A1. Kann mich aber irren.
Gustav Richard, vielleicht brauchen wir in Hamburg tatsächlich noch ein Hamburg31, also einen Neubau des Bahnhofs, so ähnlich wie in Stuttgart, jedoch mit Ferngleisen auf 2 Ebenen untereinander (was jedoch mit den querenden U-Bahnen schwierig würde). Aber vielleicht kommt dann ja noch die Rettung aus der Luft, wenn Flugtaxis in einem ähnlichen Preissegment wie die Bahn, das Gedränge auf den Bahnsteigen verringern helfen. Mit Lilium sind momentan 300 km Radius machbar. Ein Lande- und Startplatz könnte direkt auf dem Dach des Hauptbahnhofs in Betrieb gehen, mit möglichst kurzen Wegen für die Reisenden.
Hey Ich würde mich freuen wenn du ein Video machen kannst, zu den Problemen und Kapazitätengpässen im Hamburger Zugverkehr machen kannst und dann auch darauf eingehen könntest, was deiner Meinung nach benötigt wird, also wie Umfangreich der Ausbau des Hauptbahnhofen sein müsste.
Gustav … deine Filme haben eine sehr hohe professionelle Qualität. Man fühlt sich immer steht’s gut informiert. Auch ich als Eisenbahner mache mir hier und da Gedanken über bestimmte Betriebssituationen du recherchierst es ausführlich und präsentierst einen guten Film. 👍 weiter so 👍
So einige städtebaulichen Aspekte hat er hier jedoch außer Acht gelassen. Da gibt es schon ein paar Argumente, die für eine Belebung des Bereichs Diebsteich sprechen.
Es gibt Zeiten, wo der Bahnhof Altona mit seinen acht Gleisen voll belegt ist. Darüber hinaus gibt es die beiden direkten Verbindungsgleise von Hamburg Hbf nach Elmshorn nördlich an Altona vorbei, übrigens wenig Hauptbahn-tauglich mit einem Bogenhalbmesser von 200 Metern. Macht also insgesamt zehn Gleise, die durch Diebsteich mit nur sechs Bahnsteiggleisen ersetzt werden sollen. Und für dort soll es laut diesem hervorragend gemachten Video eine "wissenschaftliche" Studie geben, die Diebsteich mit nur fünf Gleisen als funktionsfähig bezeichnet? Wovon träumen die Nachts? Bei der Modelbahn kann man bei zu vielen Zügen einige zurück in den Karton stellen. Und was wird bei Zugstau in Diebsteich und bei einer DB, wo sogar 5:59 Minuten noch als pünktlich gelten? Der Schwachsinn in Diebsteich hat Methode, Mehdorn lässt grüßen.
Naja, grundsätzlich sind 6 Gleise, auf denen ausschließlich Durchgangsverkehr passiert definitiv Leistungsfähiger, als 8 Kopfgleise. Und mit der besagten ausgelasteten Kapazität des Kopfbahnhofes ist der geplante Mehrverkehr des Deutschlandtaktes schwer einzuhalten. Was wirklich suspekt erscheint, ist der Fakt, dass dieses Unterfangen bereits 2014 in Gang gesetzt wurde, wobei die erste echte Iteration des D-Takts erst 2018 veröffentlicht wurde. Also wahrscheinlich wirklich ein Immobilienprojekt, das sich zufällig mit den Erfordernissen des Deutschlandtakts rechtfertigt...
Vielleicht hätten sie die Kohle einfach Kohle sein lassen können und das in einen zweiten S Bahn Tunnel stecken, damit die beiden Gleise im HBF frei werden. Oder man hätte vielleicht vor 20 Jahren als noch Platz war in der Hafencity einen Kopfbahnhof für ICE und Co gebaut.
06:45 cooler Schnitt! Wenn man nicht genau hinsieht, bemerkt man diesen Schnitt nicht einmal und denkt, dass der ICE tatsächlich nur 4 Waggons hat. Haha
Eine sehr gute, anschauliche Schilderung der Situation mit angeführten Vor- und Nachteilen, mit denen sich jeder ein eigenes Bild und Meinung machen kann. Kann man solche guten Filme nicht in entscheidende Stellen schicken?
Respekt für diese relativ simple erklärung der betriebsgleise des Bahnhofs Altona... und auch für die Objektive beleuchtung der Argumente für und gegen den neuen bahnhof. Aber wenn ich selbst kein Hamburger wäre müsste ich mir das video wohl min. 2x anschauen um alles nachvollziehen zu können. So unübersichtlich hier mittlerweile alles ist.
Der Bahnhof Altona kommt nur weg um die neue Mitte Altona zu verhgrößern da kommen Wohnhäuser hin das sind Millionen Gelände und Grundstücke die da verkauft wurden um Neubauten zu ermöglichen
Das Ding mit dem Hamburger Hbf ist, dass er unter Denkmalschutz steht und man somit keine weiteren Bahnsteige hinzufügen kann, ohne ein neues Gebäude zu konstruieren. Jedoch wäre es definitiv sinnvoll die Verbindungsstrecke zwichsen Hbf und Altona von 4 auf 6 Gleise zu erweitern, vorausgesetzt der Hbf unterstützt die erhöhte Kapazität der Verbindungsstrecke
Was würdest du von einem Tunnel von Hamburg Altona nach Bostelbek weiter nach Harburg halten? Bei einem Solchen Konzept würde die Verbindungsbahn zur Einbahnstraße und die Züge wenden durch durchfahren einer Schleife zumindest aus Bremen und Hannover.
Dammtor ist schon praktisch, weil er im Gegensatz zu Diebsteich mit der U1 (und später auch U5) und vielen Metrobussen erreichbar ist. Aber generell ist Hamburg keine Eisenbahnstadt. Die Investitionen der letzten Jahrzehnte sind kümmerlich, wenn man das mal mit anderen Städten der selben Größenordnung vergleicht.
Der Beitrag ist großartig. Endlkich analysiert jemand nüchtern die Lage. - Heinz PS: Juristen leben vom Streit. Und in Hamburg ist die Juristendichte besonders hoch.
So gut dieses Video auch ist von der Argumentation und den Fakten, so falsch ist es aus einem anderen Grund, die Bahn muss/will Diebsteich aus einem einfachen Grund JETZT bauen, nämlich die Brücken/Schienen/Weichen/Oberleitungen/Stellwerke.... sind marode und müssten sowieso neu gemacht werden, da ist ein Bahnhofsneubau in Diebsteich die einfachste und wohl auch billigste Lösung, man kann quasi auf grüner Wiese ziemlich billig den Bahnhof neubauen ohne den Betrieb groß zu stören anstatt teuer mitten im Bahnbetrieb quasi eine Sanierung/Neubau zu machen und als Belohnung hat man danach einen Durchgangsbahnhof mit brandneuer Infrastruktur zwischen Eidelstett und Rainweg und man kann Grundstücke verkaufen und holt so gleichzeitg noch Geld rein, Altona neu machen wäre sicher teurer gekommen und man muss einfach jetzt ran (Stuttgart ist übrigens ein ähnlicher Fall, auch eine Kopfbahnhofsanierung wäre aufgrund der Umstände des Talkessels den es da gibt verdammt teuer gekommen und kaum billiger, stattdessen kann man ohne wirkliche Betriebsstörungen neben der aktiven Infrastruktur neu bauen, Wien war ein ähnliches Thema wo man den neuen Hauptbahnhof einfach und billig auf grüner Wiese neugebaut hat ohen lästigen störenden Bahnbetrieb)
Vielen Dank für diese Video!!!!! Es scheint, es soll der gleiche Fehler, wie bei Stuttgart21 gemacht werden: Viel Geld ausgeben für keine Verbesserungen für die Reisenden (ich spreche hier nur vom dortigen Bahnhof, nicht von der Neubaustrecke!), damit aich ein paar Einzelne an Grundstücken eine goldene Nase verdienen.
Sehr interessante Doku. Das machst du prima. Ich hätte da einen Vorschlag für ein zukünftiges Video: Flensburg. Dort ist der alte von der Hauptstrecke nur über eine Schleife von Weiche aus erreichbare Bahnhof eine echte Entwicklungsbremse. Aber Überlegungen, ihn und Padborg durch einen neuen Grenzbahnhof zu ersetzen, stossen auf Widerstand. Dabei würde es die Reisezeit auf der EC-Strecke sehr verkürzen. Das die Umgeleiteten Vogelfluglinien-EC hier nicht halten sondern einfach nur durch Weiche rauschen, sollte den Flensburgern zu denken geben.
Ein sehr sehr gutes Video. Ich habe erst dank dir von diesen Plänen erfahren und frage mich wirklich so langsam, ob es nicht tatsächlich Sachen gibt, die noch unnützer als Stuttgart21 sind. Ich bin kürzlich selber in Altona ein / ausgestiegen und muss sagen, dass das echt entspannt ist. Und dann frage ich mich noch, wo in Dienstlich der Busbahnhof hinkommt, bzw ob da überhaupt einer hinkommt. Vor allem deswegen, weil alle Busse aus Hamburg einen riesigen Umweg über Diebsteich fahren müssten, weil Diebsteich schon sehr weit vom Zentrum entfernt liegt. Ich verstehe zwar den betrieblichen Nutzendes Projekts, aber für Fahrgäste bedeutet es einen langen Umweg. Ich denke mal, dass die, die bisher in Altona ausgestiegen sind dann deswegen auch am Hbf aussteigen, wodurch die S-Bahn und der Hbf noch mehr überlastet würden.
Fahren da die Autos und Motoräder über den Querbahnsteig zur Verladung? Das finde ich ganz schön abenteuerlich. Wenn da in Diebsteich nichts los ist, dann lässt sich bestimmt noch was hinbauen. Zusammen mit dem frei werdenden Platz in Altona, zwei Neubaugebiete und neuen Platz für Wohnungen kann Hamburg bestimmt auch gut gebrauchen.
Eine Verlagerung von Zughalten aus einem zentralen Bereich raus ins Niemandsland wäre allerhöchstens bei großen betrieblichen Vorteilen zu rechtfertigen - z. B. Berlin Hbf, der ja durchaus viele Vorteile bringt.
Finkenwerder nutzt auch den Bahnhof Altona mit Busanschluss an die Fährlinien 62 und 64 . Auch der Bus Linie 150 ( die einzige Nachtverbindung) fährt zwischen Altona Bahnhof und Cranz/Airbus/Finkenwerder. Diebsteich wäre ein großer Nachteil.
Top Video, sehr informativ. Ich kann für mich als Hamburger nur sagen, dass es mir zwar theoretisch egal sein kann, wie es zwischen Altona und Diebsteich weitergeht, da ich eh immer entweder am Hbf (wenn ich Richtung Süden, Osten, Westen oder Lübeck fahre) oder halt am Dammtor (wenn ich Richtung Norden fahre) einsteige. Ist halt von Winterhude aus am nächsten. Aus Passagiersicht hingegen macht der neue Bahnhof keinen Sinn. Wie du bereits gesagt hast, leben die Leute halt einfach um den Bahnhof Altona herum und dieser ist vom ÖPNV einfach viel besser angebunden. Wenn die DB den Hauptbahnhof entlasten will, sollten die eher an der Schienenführung arbeiten, ggf. einige Strecken Richtung Norden nach Altona verlegen und den Bahnhof Dammtor zum reinen S-Bahnhof umfunktionieren. Ich meine, 4 Fernbahnhöfe (Altona -> Dammtor -> Hauptbahnhof -> Harburg) auf einer Strecke von vlt. 25 km sind halt selbst in einer Metropole wie Hamburg zu viel des guten.
Ich dachte erst, ich müßte noch viel schreiben, aber nein, daß war mal wieder absolute Spitze - besser kann man es nicht auf den Punkt bringen ! Für mich eine glatte 1+mit * !!! Nur beim Preis, aber den hast Du ja nicht berechnet, haben die "Macher" bei den 400 Mio € am Schluß sicher wieder eine 0 vorm Komma "vergessen".
Sehr unterhaltsames Video. Ich habe mehr fach grinsen müssen, insbesondere wegen der erzählsweise. Zum Inhalt kann ich eigentlich nur weinen. Seit 2014 durfte ich 3 mal vom Raum Stuttgart nach Sylt und zurück Reisen und kann die beschriebene Problematiken sehr gut nach vollziehen.
Leider wäre verbuddeln bzw. ein Tunnel im Fall von Hamburg sogar die beste Lösung. Denn das Nadelöhr ist die Verbindungsbahn und die kann höchstens durch neue Schienen über oder unter den alten erweitert werden - südlich ist kein Platz und nördlich... die S-Bahngleise.
Die jetzigen S-Bahn-Gleise könnte man der Fernbahn schnell zur Verfügung stellen, indem man einfach obendrüber neue Gleise für die S-Bahn baut. Wenn es schon auf der gleichen Ebene nicht möglich ist auszuweichen, dann aber doch wenigsten in die Höhe.
@@Caromio26 Richtig, in China hat das an einigen Stellen auch sehr gut geklappt wo über eine bestehende Gleisverbindung eine neue Hochgeschwindigkeitslinie gebaut wurde. Sieht zwar komisch aus, aber bringt auf jeden Fall den gewünschten Effekt.
Jedes Mal staune ich als Schweizer... Klar ist hierzulande nicht alles perfekt, aber seit 20 Jahren wird in DE durchgehend Betriebliche Flexibilität sowie Kapazität rückgebaut, während in Zürich vielleicht die Betriebswerke geschlossen werden, was echt ein Saustall ist, aber wenigstens haben wir Durchmesser Linie ect ect welche die Kapazität erweitert und nicht wie in S21 verkleinert😂
Sehr guter Beitrag wieder, was mich wundert warum es keine S-Bahn Linie gibt die direkt neben der A7 und durch den Elbtunnel führt (Eigenden Tunnel), Da druch könnte man doch sehr viele Pendler von der Straße holen oder sehe ich das Falsch? Gibt es da nicht überlegungen bzw. gab es welche??
Ganz einfach: Alles MUSS durch den HBF gehen.. Eine Ring 3 Umgehung als Tram oder eben S-Bahn gibts bis heute nicht. Hamburgs Verkehrspolitik ist Dilettantisch und am Ende nur eines: Autofahrer zuerst!
Die letzten mir bekannten diesbezüglichen Planungen stammen aus dem Dritten Reich, als auf Höhe von Othmarschen eine doppelstöckige Elbbrücke (oben Straße, unten Schiene) errichtet werden sollte.
Fiete: Der Grund ist ganz einfach: Weil südlich von der Elbe kaum noch was spannendes ist. Ja, da ist Waltershof und so. Aber wenn müsste dann die Sbahn eine Kurve durch den ganzen Hafen machen, um irgendwie wieder an die Wilhelmsburger Strecke ranzukommen. Dazu kommt nebenbei, und das solltest du wissen: NIEMAND benutzt die A7, um in die Hamburger City zu kommen. NIEMAND. Wer von Süden kommt, nimmt die A1 und dann die A255. Und wer von Norden kommt, der nimmt die Kieler Straße. Auf der A7 hast du zu 80% Verkehr, der entweder von Harburg (ist bereits an der Sbahn angeschlossen) nach Hamburg Nord will (ebenfalls S-Bahn und U-Bahn-versorgt) oder halt der nur durch HH durch will. Darum heißt die A7 ja auch "Stadtumgehung" und nicht "Stadtzubringer" ;)
Und um die A7 zu entlasten - da bräuchte es nur die Elbquerung der A20 bei Glückstadt. Dann würde SOFORT der gesamte Verkehr aus NRW und Westniedersachsen weg sein und der Elbtunnel wäre immer frei.
Sehr schöne Doku wie immer :) Eine Frage häte ich, die Nightjets der ÖBB starten doch von Hamburg Altona in Richtung Süden? Mit wegfall der Anlage in Altona würde sich auch in diesem Punkt eine weitere Verschlechterung im deutschen Netz ergeben? Möglicherweise hab ich hierzu etwas überhört, interessieren würde mich aber zumindest dieser Umstand besonders :) Beste Grüße :)
Gewinner sind DB Fernverkehr und Immbolienverkäufer Verlierer sind Einwohner von HH Altona und Schleswig Holstein Gut das die S4 gebaut wird und somit die RB 81 platz macht im HH HBF Und die Pläne die HH S Bahn auf der Verbindungsbahn in den Untergrund zu verlegen und die freiwerdenen Gleise für Regio und Fernfehrverkehr zu lassen sind dringend notwendig! Schöne Grüße und ich hoffe auf ein aktuelleres Video zu den Thema
Fahre ich nach Hamburg ist mein Zielbahnhof immer Altona. Der Umsteigen von Han. kommend im Hbf. ist mir ein Graus. In Altona raus aus der Bahn und rein ins Getümmel, zu calumet und dannrunter zur Terrasse. Perfekt!
Jedes Mal staune ich als Schweizer... Klar ist hierzulande nicht alles perfekt, aber seit 20 Jahren wird in DE durchgehend Betriebliche Flexibilität sowie Kapazität rückgebaut, während in Zürich vielleicht die Betriebswerke geschlossen werden, was echt ein Saustall ist, aber wenigstens haben wir Durchmesser Linie ect ect welche die Kapazität erweitert und nicht wie in S21 verkleinert😂
Könntest du nicht DB Konzernbevollmächtigter in Hamburg werden? 😂 Vielen Dank für das Video. Schade, wenn auch verständlich, dass du nicht auch über Projekte außerhalb Norddeutschlands berichtest.
Bloß nicht, da müsste ich ja ständig gute Miene zum bösen Spiel machen ... ;-) Tja, mit der Auswahl meiner Themen ist das so eine Sache. Es gibt so vieles im Norden und Osten, was mich beschäftigt und worüber es sich zu berichten lohnt. Vielfach verfolge ich das Geschehen seit etlichen Jahren und kann auf einen gewissen Fundus an Fotos, Filmszenen und Dokumenten zurückgreifen. Das ist bei Projekten im Süden (Ausnahme: Rheintalbahn) und Westen nicht der Fall und ich habe leider auch keine Zeit, mich mit zugegebenermaßen interessanten Dingen wie dem RRX zu beschäftigen. Allerdings kann ich nicht ausschließen, dass ich eines schönen Tages mal was aus eher "ungewohnten" Gefilden bringe.
@@GustavRichard1 die Beleuchtung des RRX wäre ein Traum, dort gibt es auch viel Licht und Schatten. Teilweise eigene Gleise (Duisburg-Düsseldorf) und viele Erneuerungen von Bahnhöfen sowie interessante Züge (Desiro HC) einerseits, aber andererseits auch Probleme mit Mischverkehr im Ruhrgebiet (durch RRX u. A. entfall einiger S-Bahn Fahrten) sowie zu wenigen Maßnahmen gegen Verspätungen durch Fernverkehr.
Vielleicht wäre eine Möglichkeit für Projekte an weiter entfernten Orten eine Kooperation mit UA-camrn vor Ort, die auch insbesondere das Bildmaterial liefern könnten
@@GustavRichard1 das mit der rheintalbahn hatte ich total vergessen. Persönlich würde an ein video denken zu der idee einen Fernverkehrstunnel unter frankfurt zu bauen.
Was hältst du vom Projekt neuer S-Bahn Tunnel Hamburg. Wäre es nicht sinnvoll diesen bis Diebsteich zu verlängern um alle 4 Gleise Dammtors für den Fern- und Regionalverkehr nutzen zu können?
Um mehr Züge durch den Bahnhof Dammtor zu schleussen und den Halt sicherer zu machen, wäre ein viergleisiger Ausbau für die Fernbahn zwischen Hamburg HBF - Abzw. Rainweg angebrachter (also sechs Gleise nebeneinander, oder doch lieber mit Acht Gleise planen?). Zumindest wären neue Kapazitäten geschaffen wurden.
Ich denke in Altona geht es zwar zweitrangig um eine Verbesserung des Betriebs, in erster Linie jedoch um die Freisetzung einer sehr großen Menge an Stadtfläche, was ebenfalls ein sehr einleuchtender Punkt ist..
Das alles erinnert mich an "Stuttgart 21": es geht gar nicht um eine erhebliche Verbesserung des Schienenverkehres....es geht um Immobilien in teuerster Innenstadtlage. Und um daranzukommen, ist jedes Manöver recht, zahlt der Steuerzahler Milliarden an Euros.....
Schönes Video, mir gefällt es dass nun farbliche Pfeile die Gleise auf den Fotos markieren :D vorher hab ich nur Achtung! Bahnhof verstanden wenn du über die Gleise auf Fotos gesprochen hast. Vlt als Idee, weiss ja nicht wie gut das umzusetzten ist, aber evtl könntes du bei den Gleiskarten, einblenden wir der Zug quasi fährt, damit man dann als Laie besser verstehen kann, wie die zubewegung vonstatten geht, besondern bei so sachen wie Wenden über gleise,und warum dann evtl ein zug nicht weiterfahren kann der auf einem andern gleis steht.
Mir kommt gerade die Idee, dass man die Verbindungsbahn ja auch mit ETCS ausstatten könnte, um geringere Intervalle zu realisieren, vergleichbar mit der S-Bahn-Stammstrecke in München. Meinst du, das könnte eine nennenswerte Verbesserung bringen?
Nein, mit ETCS wird dort nichts zu machen sein. Mit durchschnittlichen Blockabschnittslängen von nur 500 Metern ist bereits heute eine sehr dichte Zugfolge auf der Verbindungsbahn möglich. Das Problem ist der Halt fast aller Züge in Dammtor, wodurch die entsprechenden Blockabschnitte sehr lange belegt werden. Abhilfe könnten zwei zusätzliche Bahnsteiggleise schaffen, so dass Züge derselben Fahrtrichtung immer abwechselnd an die jeweils freie Bahnsteigkante fahren könnten. Eine derartige Maßnahme jedoch ist in Dammtor schon allein aus Platzgründen illusorisch. Die Möglichkeit zur Einrichtung eines vergleichbaren Konstrukts hätte bis vor rund 20 Jahren im Bereich des damaligen Bahnhofs Sternschanze bestanden. Dieser wurde jedoch nach seiner Degradierung zur Überleitstelle mit Messe- und Bürogebäuden überbaut.
Wieder gut erklärt, wie unsinnig oder aus anderen Lobbygründen, die sich in den Vordergrund drängen, manches verläuft. Da ergeben sich doch auch Parellelen zu anderen Geschehnissen, wie Stuttgart 21 oder der Rangierbahnhof in Hamm. Was noch fehlte, wäre ein Hinweis auf die möglichen Kosten der Reaktivierung der überfluteten Abweichung, die mit Fahrvorteilen verbunden war, in etwa zu kalkulieren. Vielleicht hätte sich dort kostengünstiger eine Verbesserungsmöglichkeit des Verkehrs ergeben können. Klang zumindest so an! Danke für das Video!!
Hast Du nicht die alte AKN-Trasse vergessen? Es gab von Eidelstedt von ein Gleis das bis Diebsteich hinter der S-Bahn ging, von daher ist da noch Platz für mindestens ein Gleis. Problem ist natürlich man müsste die S-Bahn verlegen.
Wie immer eine Augen- und Ohrenweide dieses Video, danke. Ja hier entsteht der Eindruck als ginge es wirklich darum Eisenbahnanlagen "wegzuräumen" um die Landfläche anderweitig nutzen zu können.
Seitdemdie DB eine AG geworden ist, scheint dort eine Umbaueuphorie entstanden zu sein. Stuttgart 21 wurde zwar von der Stadt gewünscht, um Bahnflächen anders nutzen zu können, aber die DB hätte das niemals umsetzen dürfen. Jetzt zahlen die Steuerzahler Unsummen für den unterirdischen Bahnhof.
11:05 Die neuesten Informationen: Stellwerkturm ist weg, der Tunnel ist auch weg, da ist ne riesige Baustelle. Es wäre echt schön wenn Du da mal hinfährst und ein Update machst.
Das ist eine bis heute ungeklärte Frage; die Nichtberücksichtigung der Autoverladung in den Diebsteich-Plänen nahm der Verkehrsclub Deutschland ja auch als Aufhänger für seine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss. Als alternative Standorte für den Autoverlad wurden Langenfelde und Eidelstedt ins Gespräch gebracht. Eine diesbezügliche Entscheidung steht aus.
Die DB AG hat kein Interesse an Autoverladung. Sie selbst betreibt ja seit Dezember 2016 außer dem Sylt-Shuttle keine Autozüge mehr, und die dafür eingesprungenen Privaten sind ihr sicher herzlich egal.
@@mikeh5880 Man sieht es herrlich im Nachtverkehr und eben der ehemaligen Rollenden Landstraße.. Wenn man wollte, könnte man die A7 und A1 entlasten, die Rollbahn gäbe genug Kapazitäten und auch die Rennbahn gäbs her. Aber man möchte ja lieber Personenverkehr spielen..
Solange viel Geld für nichts ausgegeben werden kann, um auch keine nennenswerten Vorteil dadurch zu bekommen, wird dem Steuerzahler, also dem Miteigentümer, der DB, nur Geld aus der Tasche gezogen. Über 300 Milionen für Renten, Krankenhäuser, usw was könnte man damit alles verbessern. Wieder einmal ein sehr toller Bericht über die Dinge vor Ort und Deutschland, der letzte macht das Licht aus
Wie immer mit einer guten Portion Ironie eingestreut hier und da. Am gelungensten mit dem Satz "Hamburg, die schönste Stadt der Welt". Zum schmunzeln. 👍
Zwei wichtige Punkte in Hamburg werden wohl auch aufgegriffen: Es kommt vermutlich ein Tunnel für die S-Bahn parallel zur Verbindungsbahn und 2 Bahnsteiggleise für S-Bahn im Hbf dazu. Damit 2 Gleise mehr im Hbf für Fernzüge und 4 Gleise in Verbindungsbahn. Volle Zustimmung bezüglich Diebsteich - Elmshorn und Kapazität nach Süden.
Ein Kopfbahnhof nur für den Nahverkehr aus Lübeck, Schwerin, Hannover und Bremen am Hühnerposten, auf einer zweiten Ebene über den Gleisen südlich des HBF wäre eine Lösung. Wohl teuer aber effektiv und immer noch wesentlich billiger als Stuttgart21. Ich meine mich zu erinnern das dieser Plan mal für den Transrapid bestanden hat, warum geht das dann nicht zu anderen Entlastungszwecken des Hauptbahnhofes?
Ich persönlich fände es ja schön, wenn: - Es eine Westverbindung mit der S-Bahn gibt - Diebsteich 2 Gleise (also 8) mehr bekäme - In Altona mehr Nacht- und Auto-Züge geplant werden - Es eine Lösung für "Dammtor" gibt. Was haltet Ihr eigentlich von einem Fernverkehrstunnel von Altona nach Harburg?😆 12km feinste Umfahrung des Hbfs und der Elbbrücken. Ich denke 2053 könnte es losgehen, wenn wir heute mit den Planungen beginnen.
Was man vielleicht machen könnte, wäre eine Verbindungskurve paralell der S Bahn Strecke nach Harburg zu bauen, damit die Züge aus richtung Süden auch in den nördlichen teil des HBF einfahren könnten. Dann wäre mehr platz nach einführung der S4 nach Bad Oldesloe.
Das kann ich momentan leider nicht leisten, denn erst mal müsste ich vor Ort Film- und Fotomaterial sammeln. Jetzt im Herbst sind jedoch die Tage zu kurz bzw. die Schatten zu lang (wenn denn überhaupt die Sonne scheint), ich scheue die lange Anreise mit der DB Fernverkehr AG und schiebe noch einige andere Projekte vor mir her. :-(
Das ist für mich beruflich aktuell relevant. Voraussichtlich werde ich daher nicht in Ottensen wohnen bleiben - können und umziehen, da es wegen der deutlich schlechteren Anbindung durch Verlust der ICE-Strecke zeitlich kritisch wird.
Sehr schönes Video! Wenn ich das ganze richtig verstanden habe gibt es im groben 3 Probleme: 1. Die Kapazität der Verbindungsbahn. 2. Die Fahrten Hbf->Eidelstädt 3. Die Fahrten Hbf->Altona->Hbf Punkt 1 ist denke ich am schwersten zu lösen, abgesehen von deinem Vorschlag, die Fernverkehrshalte dort zu streichen. Punkt 2 löst man über die Reaktivierung des Wassertunnels, was doch eigentlich gehen sollte, ohne den Altonaer Bahnhof abzuschaffen. Punkt 3 Wäre es nicht möglich neben das Viadukt für die Fahrt Altona->Rainweg ein zweites zu bauen, welches vom Hbf kommend eine kreuzungsfrei Einfahrt in die Gleise 9-12 ermöglicht?
Ja, die Kapazität der Verbindungsbahn (und des Hauptbahnhofs) verhindert momentan jegliche Ausweitung des Bahnverkehrs rund um Hamburg. Aus Richtung Kiel/Flensburg/Westerland kommt außerdem der Flaschenhals Elmshorn-Eidelstedt hinzu. Die Fahrten vom Hbf nach Eidelstedt sind (abgesehen davon, dass sie über die Verbindungsbahn müssen) nicht das Problem, denn sie befahren ab Rainweg die Gz-Gleise und haben somit keinen Berührungspunkt mit dem übrigen Personenverkehr nördlich Altonas. Kritisch sind (Leer-)Züge vom Hbf nach Langenfelde, weil diese ohne "Wassertunnel" in der Einfahrt Langenfelde vom Gz-Gleis quer rüber müssen. Für Züge, die vom Hbf nach Altona fahren, dort wenden und zurück zum Hbf gehen, würde ich keinen allzu großen baulichen Aufwand betreiben. Das betrifft täglich nur rund ein halbes Dutzend Fahrten, da dürfte ein Gleiswechselbetrieb im Gleis Rainweg-Altona ausreichen.
@@GustavRichard1 Du hast Recht! Bei Punkt 2 habe ich mich vertan. Da meinte ich natürlich die Abstellung Langenfelde. Und das mit dem dutzend Züge ist auch eine interessante Info. Aber das heißt ja im Prinzip, dass man die größten Probleme mit zwei Maßnahmen erledigen könnte. 1. Wassertunnel reaktivieren, was ja eh geplant ist. 2. FV-Halte in Dammtor streichen Natürlich, wenn man am Betriebskonzept festhält
Diebsteich passt zumindest verbal zur aktuellen Politik ;-) Wie immer aber ein großes Dankeschön an GR für die tolle Beschreibung und das gut gemachte Video!
Hab als Kieler kein Problem mit diesem neuen Bahnhof, gerade wo jetzt einige Fernzughalte am Dammtor weggefallen sind, aber über einen viergleisigen Ausbau bis Elmshorn würde ich mich mehr freuen, RE 7/70 sind fast jedes Mal 10-15 Minuten zu spät
Déjà vu !! Stuttgart 21 wurde durchgepresst, um den Bahn-Managern mittels Luxusapartments die Taschen zu füllen. Aber solange die Politik in Vorständen und Aufsichtsräten sitzt, gibt es auch "keine" Korruption - Gott sei Dank!
Super Video und sehr gut erklärt...Diebsteich sollte nach meiner Meinung nicht gebaut werden.. lieber in den alten Bahnhof Altona investieren und ausbauen.. Und zusätzlich um den HBF kümmern.. Aber da schein Hamburg ja mit überfordert zu sein...
Diese kühle analytische Sachlichkeit und dabei trotzdem eine so dermaßen tödlich scharfe Zunge dass du dafür nen Waffenschein bräuchtest. Und immer wieder ein schon fast poetischer Satzbau eingestreut. Ich liebe es, jedes Mal wieder!
Er wäre der perfekte Sprecher/ Redakteur für Sendungen wie Extra3
Edit: Oder noch besser, Bahnvorstandsvorsitzender oder zumindest Vorstand Infrastruktur
@@bufferbuffer7320 Aber nur, wenn er weiter seine Videos drehen darf 🤣😂😇
Schließe mich vollständig an. Weiter so !!!
@Mikosch2 - dem schließe ich mich an :-).
Schließe mich als Österreicher auch an! So muss Sprache sein. Klar. Logisch intelligent. Messerscharf. Ästhétisch. (Diesen Kanal gerade erst entdeckt und abonniert!)
"Nation des Stillstands". Besser kann man es nicht ausdrücken!!! 👍🏼
Und während wir endlos warten, bauen die Niederländer eine Mauer vors Meer und Deiche einen kompletten Stadtteil ein :D
Dammtor ist der Geheimtrick, wenn man in Ruhe in den Fernverkehr ein- oder aussteigen möchte. Das Gedränge am HBF ist nicht mehr schön.
Deswegen ist die Streichung von Dammtor auch nicht zielführend. Der Halt in Dammtor entlastet nämlich den Hauptbahnhof.
Dammtor kann aus eisenbahnbetrieblichen Gründen sowieso nicht geschlossen werden. Sonst hätten sie den Bahnhof zusammen mit Sternschanze und Holstentor (auch das waren mal Fernbahnhöfe) schon vor 80 Jahren dicht gemacht. Dammtor ist nötig, um den Verkehr zu kanalisieren, damit die Stellwerker die ganzen Züge vom Norden irgendwie auf den Hbf einsortiert bekommen.
Wenn ich entspannt in Hamburg in den Zug steigen will steig ich meistens in Altona ein. Is auch sehr entspannt
Das Gedränge ist vor allem dann nicht schön, wenn die Wagenreihung geändert wurde. Da muss man wirklich aufpassen, dass man nicht ins Gleis geschubst wird.
@Senior Magic Mit dem DB Navigator kann man das sehr einfach prüfen. Wobei schnelles Umsteigen am HBF mit dem Gedränge und den weiten Wegen denklogisch ausgeschlossen ist.
UA-cam Algorithmus: "Ich hab gehört du magst Züge."
Ich: 👍
*Edit* musste dir leider die 666 \m/ Likes versauen :/ sorry
Die Antwort zur Anzahl von nötigen Bahngleisen, kannst du dir aus Stuttgart holen. "8" hat der Neue. 12 laut Gutachten sollten es sein.
Schönste Stadt der Welt? Genau mein Humor! Aber Recht haste ja, planmäßig ab Altona und + 20 am Hbf kommt regelmäßig vor. Die Verbindung und der Hbf hätten eine Sanierung dringender nötig.
Ich wohne zwischen Berlin und Hamburg, muss oft nach Bremen, ins Ruhrgebiet oder nach Padborg, Ich sehe den Bahnhof Diebsteich als völligen Unsinn an, wie du sagst, es gibt viel dringendere Probleme, da ich auch mit Güterzügen durch Hamburg fahre kann ich leider ein Lied davon singen. Der Halt Dammtor kann tatsächlich für den FV gestrichen werden. Ist meine persönliche Meinung. Wie immer super ausgearbeitet und dem geneigten Zuschauer nahe gebracht, mach weiter so.... und die eine Aussage im Fazit stimmt ganz besonders: die schönste Stadt der Welt😍
Zufällig Lokführer bei TX? :)
Daniel Pawel ein anderes EVU, eins was häufiger in Padborg zu sehen ist😂😂
Das Problem ist die anderen Probeme zu beheben würden den Verantwortlichen keinen Vorwand geben öffentliches Eigentum billig an ihre Günstlinge zu verscherbeln.
Architektonisch sollte der alte Altonaer Bahnhof rekonstruiert werden!
Das Gebäude aus den 70er Jahren ist die größte Bausünde der Hamburger Geschichte!
Klassizistische/historistische Bauweise wäre für viele Bahnhöfe in Deutschland cool. Wahlweise auch gerne Backsteinbauten.
Ich finde es schön.
Ich auch.
Während des großen Stadterneuerungsprogramms der 40er Jahre sind so viele historische Bauten verschwunden, dass es auf diesen einen Bahnhof auch nicht mehr ankommt.
Wieder eine sehr gelungene Doku! Mit sehr vielen traurigen Wahrheiten.
Die Diskussion, ob Durchgangs- oder Kopfbahnhof, erinnert mich stark an die Diskussion bei Stuttgart 21 - auch der Fakt, dass hier in erster Linie aus städtebaulicher Sicht gehandelt wird, ist mir auch schon dort zu Ohren gekommen.
Zum Glück kann man sagen, dass Diebsteich/Altona nicht so schlimm ist wie Stuttgart Hbf tief, aber die Parallelen bereiten mir schon Sorgen, dass es sich hierbei um einen kommenden Trend handeln könnte...
MegaJK97 also aus betrieblicher Sicht hat da glaube ich keiner gehandelt. Die Grundstücksverkäufe waren verlockender....
@@onkelfabs6408 und wurden mehrfach verkauft, alles fürs geld
War da nicht noch was mit Frankfurt30? Klar, sind bisher nur Überlegungen, könnte aber Mal wieder teurer als geplant werden
Sebplay genauso sehe ich das auch
Ja, ich musste auch direkt an Stuttgart21 denken, als das Thema Grundstücke kam. Ein gut funktionierender Kopfbahnhof wird durch einen eher fragwürdigen Durchgangsbahnhof ersetzt, um Grundstücke mitten in der Stadt verkaufen zu können.
Du bringst die Probleme mal wieder auf den Punkt, wie es präziser nicht gehen kann. Geballte Information, anschauliche Darstellung, scharf und dennoch höflich formuliert. Es ist immer wieder eine wahre Freude Dir zuzuhören. Deine angenehme Stimme tut ihr übriges dazu.
Höher als die Zugdichte in Altona ist nur die Inforationsdichte in diesem Video. ;o)
"... Anbindung an den ÖPNV in Diebsteich..." Und ich liege vor Lachen am Boden
welche Anbindung, ach du meinst die lotteriebahn mit dem Kürzel S21?
Yep, alle 10 Minuten mal 'ne S-Bahn wenn nicht die AKN in Eidelstedt wieder alles durcheinander bringt. Dummland ist nach 15 Jahren Merkel ein Irrenhaus.
Nah wenn Altona nach Diebsteich gelegt wird gibt es dort ÖPNV :-)
Ich würde für dammtor wie in Hannover Fernhalte nur bei messen vorschlagen
Naja, dann leitest du nur noch mehr Massen in den völlig überlasteten Hauptbahnhof. Ist zwar immer etwas lächerlich, wenn die ICEs im Hamburg S-Bahn spielen, aber die Dammtor-Halte sind schon nicht spaßhalber.
Man hätte auf dem Gelände des ehemaligen GBF Sternschanze mühelos ein paar Gleise mit Bahnsteig eigens zu diesem Zweck einrichten können. Das war aber nicht gewollt. Dann hätte Dammtor als Fernzughaltestelle diesbezüglich entfallen können.
Dort kann man am gleichen Bahnsteig vom Zug aus Schleswig-Holstein in den ICE Richtung Süden umsteigen. Das ist eine verkannte Option. Stattdessen schickt man sie alle in den übervollen HBF.
Schöne Zusammenfassung. Was leider bei der Finanzierung immer vergessen wird, das Altona Alt und Diebsteich Alt auch völlig marode sind und komplett neu gebaut werden müssen. So oder so muss man mindestens 100-200 Mio investieren für den Status Quo... Dann macht es schon Sinn zu überlegen ob man die Chance nutzt für eine betriebliche Verbesserung und Schaffung neuen Wohnraumes.
Gegen jegliche betriebliche Verbesserung hätte keiner erwas. Nur gegen das Geschachere, das wg. Profits den Bahnhof Altona aufgibt und dafür Diebsteich als Ultima ratio aller Hamburger Schienenverkehrsprobleme anpreist.
Man darf nicht vergessen!! EINE BETRIEBLICHE VERBESSERUNG IST NICHT GEGEBEN!!! Nur eine VERSCHLECHTERTE ERREICHBARKEIT
Verschlechtert wird die Erreichbarkeit NUR für die Wedeler und Blankeneser! Alle anderen haben eine verbesserte Erreichbarkeit.
1. Die REs halten schon lange nicht mehr in Altona. Derzeit rasen sie zwischen Elmshorn und Dammtor einfach durch. Heißt, will jemand einen ICE erwischen, kann er das NUR in Dammtor und Hauptbahnhof. Obwohl es in Altona noch viel mehr freie Plätze gibt. Und wenn es Diebsteich gäbe - dann könnte womöglich Dammtor zugemacht werden. Aber nur dann.
2. Von den Sbahnen fahren zwei nach Altona. Wenn die S4 West kommt, sogar drei. Und wenn wie es ja angedacht ist die S32 kommt für die Elbgaustraße, wenn die S21 nach Kaltenkirchen verlegt wird, dann könnte die z.b. auch auf dem Barmfelder Gleis Richtung Blankenese geführt werden, was deren Zugtaktung verbessern würde. Denn Hamburg braucht keine bessere S-Bahn-Taktung zwischen Altona und Hbf, da fahren 5 Linien (S1 und S3, in Stoßzeiten S2 durch den Tunnel, S11, S31 obenrum), das Problem liegt in der geringen Taktung AB Altona, sowohl in Richtung Pinneberg als auch in Richtung Wedel. Da fahren nur noch jeweils zwei S-Bahnen durch mittlerweile recht dicht besiedeltes Gebiet, von denen die eine sogar jeweils auf halber Strecke endet. Und: Wenn ich von Blankenese nach Elbgaustraße will, was ja nunmal nicht so selten ist - gibt es derzeit nur einige Bummelbusse, die mich da schnell hinbringen. Das würde eine S32 von Blankenese nach Elbgaustraße stark verbessern.
Ich als Lokführer für nen SKL im Gleisbau muss sagen das es sich im alten Altona Bhf jederzeit gut arbeiten lässt und der Fdl immer drum rum fahren kann. Wenn ich dann überlege das im neuen Altona Bhf mit 5 Gleisen ich eins zumache und dann der Verkehr kommt, oh je, viel Spaß ;)
Super Video und differenzierte und sachliche Informationen.
Für mich die wichtigsten Punkte:
Das Leben tobt am heutigen Bahnhof Altona. Diebsteich ist tot. Da wohnt auch kein Schwein. Der Weg von den Bewohnern Neue Mitte Altona zum heutigen Bahnhof ist genauso weit wie zum neuen. Also völliger Schwachsinn.
Nächster Punkt ist wie auch von dir erwähnt: Menschen aus dem Westen werden zukünftig am Hauptbahnhof in den Fernverkehr umsteigen. Bisher war es immer super angenehm schon in Altona einsteigen zu können. Nun muss man länger mit der S Bahn fahren, solange es keine neue S32 mit der Anbindung nach Diebsteich geben wird. Und das dauert locker noch 15 Jahre. Wenn überhaupt....
Du bist ja sehr aktiv im Raum Hamburg. Verfolgst du auch den Ausbau der Vogelfluglinie? Als gebürtiger Lübecker, der immernoch sehr eng mit der Stadt verwachsen ist, mache ich mir immer wieder Gedanken zum Aus-/Neubau.
Wird es dazu irgendwann mal ein Vídeó geben?
Ja, ich habe die Vogelfluglinie im Blick und auch im Hinterkopf für ein Filmprojekt. Konkrete Planungen gibt es jedoch noch nicht.
Da würde ich gerne mal fragen was sagst du zur S4???
Prinzipiell finde ich das Projekt "S4" sinnvoll und längst überfällig. Ich frage mich allerdings, wie die zusätzlichen Reisenden auf den S-Bahnsteigen im Hauptbahnhof untergebracht werden sollen, denn dort herrscht ja jetzt schon drangvolle Enge. Was soll werden, wenn die S4-Fahrgäste hinzukommen?
@@GustavRichard1 Ich glaube, er meinte eher: Enteignend durch Wohngebiete ausbauen, und damit da dann auch der komplette Güterverkehr inkl. Autom- und SOndermülltransporte Richtung und aus Fehmarnbeltquerung durchschießen kann oder alternative Streckenführung an der A1. Kann mich aber irren.
Gustav Richard, vielleicht brauchen wir in Hamburg tatsächlich noch ein Hamburg31, also einen Neubau des Bahnhofs, so ähnlich wie in Stuttgart, jedoch mit Ferngleisen auf 2 Ebenen untereinander (was jedoch mit den querenden U-Bahnen schwierig würde). Aber vielleicht kommt dann ja noch die Rettung aus der Luft, wenn Flugtaxis in einem ähnlichen Preissegment wie die Bahn, das Gedränge auf den Bahnsteigen verringern helfen. Mit Lilium sind momentan 300 km Radius machbar. Ein Lande- und Startplatz könnte direkt auf dem Dach des Hauptbahnhofs in Betrieb gehen, mit möglichst kurzen Wegen für die Reisenden.
Hey Ich würde mich freuen wenn du ein Video machen kannst, zu den Problemen und Kapazitätengpässen im Hamburger Zugverkehr machen kannst und dann auch darauf eingehen könntest, was deiner Meinung nach benötigt wird, also wie Umfangreich der Ausbau des Hauptbahnhofen sein müsste.
Gustav … deine Filme haben eine sehr hohe professionelle Qualität. Man fühlt sich immer steht’s gut informiert. Auch ich als Eisenbahner mache mir hier und da Gedanken über bestimmte Betriebssituationen du recherchierst es ausführlich und präsentierst einen guten Film. 👍 weiter so 👍
So einige städtebaulichen Aspekte hat er hier jedoch außer Acht gelassen. Da gibt es schon ein paar Argumente, die für eine Belebung des Bereichs Diebsteich sprechen.
Diese sachlich und dabei Messerscharfe Analyse toll gemacht!
Ein sehr guter Einblick für jemanden, der Hamburg nur sporadisch aus dem Zugfenster kennt. Danke!
ich finde Altona gut so wie es ist! War dort öfters dienstlich als Lokführer und habe die guten Möglichkeiten geschätzt!
Es gibt Zeiten, wo der Bahnhof Altona mit seinen acht Gleisen voll belegt ist. Darüber hinaus gibt es die beiden direkten Verbindungsgleise von Hamburg Hbf nach Elmshorn nördlich an Altona vorbei, übrigens wenig Hauptbahn-tauglich mit einem Bogenhalbmesser von 200 Metern. Macht also insgesamt zehn Gleise, die durch Diebsteich mit nur sechs Bahnsteiggleisen ersetzt werden sollen. Und für dort soll es laut diesem hervorragend gemachten Video eine "wissenschaftliche" Studie geben, die Diebsteich mit nur fünf Gleisen als funktionsfähig bezeichnet? Wovon träumen die Nachts?
Bei der Modelbahn kann man bei zu vielen Zügen einige zurück in den Karton stellen. Und was wird bei Zugstau in Diebsteich und bei einer DB, wo sogar 5:59 Minuten noch als pünktlich gelten? Der Schwachsinn in Diebsteich hat Methode, Mehdorn lässt grüßen.
Naja, grundsätzlich sind 6 Gleise, auf denen ausschließlich Durchgangsverkehr passiert definitiv Leistungsfähiger, als 8 Kopfgleise. Und mit der besagten ausgelasteten Kapazität des Kopfbahnhofes ist der geplante Mehrverkehr des Deutschlandtaktes schwer einzuhalten. Was wirklich suspekt erscheint, ist der Fakt, dass dieses Unterfangen bereits 2014 in Gang gesetzt wurde, wobei die erste echte Iteration des D-Takts erst 2018 veröffentlicht wurde.
Also wahrscheinlich wirklich ein Immobilienprojekt, das sich zufällig mit den Erfordernissen des Deutschlandtakts rechtfertigt...
Vielleicht hätten sie die Kohle einfach Kohle sein lassen können und das in einen zweiten S Bahn Tunnel stecken, damit die beiden Gleise im HBF frei werden. Oder man hätte vielleicht vor 20 Jahren als noch Platz war in der Hafencity einen Kopfbahnhof für ICE und Co gebaut.
06:45 cooler Schnitt! Wenn man nicht genau hinsieht, bemerkt man diesen Schnitt nicht einmal und denkt, dass der ICE tatsächlich nur 4 Waggons hat. Haha
Wahre Worte. Einzige, aber teure Lösung: Tunnel unter der Elbe. Für Autos geht das ja auch.
Also wird Stuttgart 21 als Hamburg 24 gegen die Wand gefahren und geholfen wird damit keinem, außer den Immobiliengiganten.
Ist doch wie Überall.
Die Bahn versilbert ihre Filet-Grundstücke an Investoren.
Ist in Stuttgart auch nicht anders.
Eine sehr gute, anschauliche Schilderung der Situation mit angeführten Vor- und Nachteilen, mit denen sich jeder ein eigenes Bild und Meinung machen kann. Kann man solche guten Filme nicht in entscheidende Stellen schicken?
Respekt für diese relativ simple erklärung der betriebsgleise des Bahnhofs Altona... und auch für die Objektive beleuchtung der Argumente für und gegen den neuen bahnhof. Aber wenn ich selbst kein Hamburger wäre müsste ich mir das video wohl min. 2x anschauen um alles nachvollziehen zu können. So unübersichtlich hier mittlerweile alles ist.
Angenehme und sympathische Stimme mit informativen, kurzweiligen Komentaren...
Der Bahnhof Altona kommt nur weg um die neue Mitte Altona zu verhgrößern da kommen Wohnhäuser hin das sind Millionen Gelände und Grundstücke die da verkauft wurden um Neubauten zu ermöglichen
Das Ding mit dem Hamburger Hbf ist, dass er unter Denkmalschutz steht und man somit keine weiteren Bahnsteige hinzufügen kann, ohne ein neues Gebäude zu konstruieren. Jedoch wäre es definitiv sinnvoll die Verbindungsstrecke zwichsen Hbf und Altona von 4 auf 6 Gleise zu erweitern, vorausgesetzt der Hbf unterstützt die erhöhte Kapazität der Verbindungsstrecke
Was würdest du von einem Tunnel von Hamburg Altona nach Bostelbek weiter nach Harburg halten? Bei einem Solchen Konzept würde die Verbindungsbahn zur Einbahnstraße und die Züge wenden durch durchfahren einer Schleife zumindest aus Bremen und Hannover.
Altona ist legendär, schön mit dem Motorrad vom Autozug durch die Bahnhofshalle fahren.
Dammtor ist schon praktisch, weil er im Gegensatz zu Diebsteich mit der U1 (und später auch U5) und vielen Metrobussen erreichbar ist.
Aber generell ist Hamburg keine Eisenbahnstadt. Die Investitionen der letzten Jahrzehnte sind kümmerlich, wenn man das mal mit anderen Städten der selben Größenordnung vergleicht.
Der größte Skandal ist sowieso das sie den historischen Altonaer Bahnhof abgerissen haben und jetzt solls schon wieder wech von da.....
Der Beitrag ist großartig. Endlkich analysiert jemand nüchtern die Lage. - Heinz
PS: Juristen leben vom Streit. Und in Hamburg ist die Juristendichte besonders hoch.
So gut dieses Video auch ist von der Argumentation und den Fakten, so falsch ist es aus einem anderen Grund, die Bahn muss/will Diebsteich aus einem einfachen Grund JETZT bauen, nämlich die Brücken/Schienen/Weichen/Oberleitungen/Stellwerke.... sind marode und müssten sowieso neu gemacht werden, da ist ein Bahnhofsneubau in Diebsteich die einfachste und wohl auch billigste Lösung, man kann quasi auf grüner Wiese ziemlich billig den Bahnhof neubauen ohne den Betrieb groß zu stören anstatt teuer mitten im Bahnbetrieb quasi eine Sanierung/Neubau zu machen und als Belohnung hat man danach einen Durchgangsbahnhof mit brandneuer Infrastruktur zwischen Eidelstett und Rainweg und man kann Grundstücke verkaufen und holt so gleichzeitg noch Geld rein, Altona neu machen wäre sicher teurer gekommen und man muss einfach jetzt ran
(Stuttgart ist übrigens ein ähnlicher Fall, auch eine Kopfbahnhofsanierung wäre aufgrund der Umstände des Talkessels den es da gibt verdammt teuer gekommen und kaum billiger, stattdessen kann man ohne wirkliche Betriebsstörungen neben der aktiven Infrastruktur neu bauen, Wien war ein ähnliches Thema wo man den neuen Hauptbahnhof einfach und billig auf grüner Wiese neugebaut hat ohen lästigen störenden Bahnbetrieb)
Vielen Dank für diese Video!!!!! Es scheint, es soll der gleiche Fehler, wie bei Stuttgart21 gemacht werden: Viel Geld ausgeben für keine Verbesserungen für die Reisenden (ich spreche hier nur vom dortigen Bahnhof, nicht von der Neubaustrecke!), damit aich ein paar Einzelne an Grundstücken eine goldene Nase verdienen.
Die Bahn.... Hamburg geht immer mehr in Richtung "runter" mit der Sinnvollen Bebauung. Tooler Beitrag, gern gesehn, ich empfehle es weiter.
Sehr interessante Doku. Das machst du prima. Ich hätte da einen Vorschlag für ein zukünftiges Video: Flensburg. Dort ist der alte von der Hauptstrecke nur über eine Schleife von Weiche aus erreichbare Bahnhof eine echte Entwicklungsbremse. Aber Überlegungen, ihn und Padborg durch einen neuen Grenzbahnhof zu ersetzen, stossen auf Widerstand. Dabei würde es die Reisezeit auf der EC-Strecke sehr verkürzen. Das die Umgeleiteten Vogelfluglinien-EC hier nicht halten sondern einfach nur durch Weiche rauschen, sollte den Flensburgern zu denken geben.
Fachliche und sachliche Argumentation!
Danke für deine Mühe
Ein sehr sehr gutes Video. Ich habe erst dank dir von diesen Plänen erfahren und frage mich wirklich so langsam, ob es nicht tatsächlich Sachen gibt, die noch unnützer als Stuttgart21 sind. Ich bin kürzlich selber in Altona ein / ausgestiegen und muss sagen, dass das echt entspannt ist. Und dann frage ich mich noch, wo in Dienstlich der Busbahnhof hinkommt, bzw ob da überhaupt einer hinkommt. Vor allem deswegen, weil alle Busse aus Hamburg einen riesigen Umweg über Diebsteich fahren müssten, weil Diebsteich schon sehr weit vom Zentrum entfernt liegt. Ich verstehe zwar den betrieblichen Nutzendes Projekts, aber für Fahrgäste bedeutet es einen langen Umweg. Ich denke mal, dass die, die bisher in Altona ausgestiegen sind dann deswegen auch am Hbf aussteigen, wodurch die S-Bahn und der Hbf noch mehr überlastet würden.
Fahren da die Autos und Motoräder über den Querbahnsteig zur Verladung? Das finde ich ganz schön abenteuerlich. Wenn da in Diebsteich nichts los ist, dann lässt sich bestimmt noch was hinbauen. Zusammen mit dem frei werdenden Platz in Altona, zwei Neubaugebiete und neuen Platz für Wohnungen kann Hamburg bestimmt auch gut gebrauchen.
Eine Verlagerung von Zughalten aus einem zentralen Bereich raus ins Niemandsland wäre allerhöchstens bei großen betrieblichen Vorteilen zu rechtfertigen - z. B. Berlin Hbf, der ja durchaus viele Vorteile bringt.
Finkenwerder nutzt auch den Bahnhof Altona mit Busanschluss an die Fährlinien 62 und 64 . Auch der Bus Linie 150 ( die einzige Nachtverbindung) fährt zwischen Altona Bahnhof und Cranz/Airbus/Finkenwerder. Diebsteich wäre ein großer Nachteil.
Top Video, sehr informativ. Ich kann für mich als Hamburger nur sagen, dass es mir zwar theoretisch egal sein kann, wie es zwischen Altona und Diebsteich weitergeht, da ich eh immer entweder am Hbf (wenn ich Richtung Süden, Osten, Westen oder Lübeck fahre) oder halt am Dammtor (wenn ich Richtung Norden fahre) einsteige. Ist halt von Winterhude aus am nächsten. Aus Passagiersicht hingegen macht der neue Bahnhof keinen Sinn. Wie du bereits gesagt hast, leben die Leute halt einfach um den Bahnhof Altona herum und dieser ist vom ÖPNV einfach viel besser angebunden. Wenn die DB den Hauptbahnhof entlasten will, sollten die eher an der Schienenführung arbeiten, ggf. einige Strecken Richtung Norden nach Altona verlegen und den Bahnhof Dammtor zum reinen S-Bahnhof umfunktionieren. Ich meine, 4 Fernbahnhöfe (Altona -> Dammtor -> Hauptbahnhof -> Harburg) auf einer Strecke von vlt. 25 km sind halt selbst in einer Metropole wie Hamburg zu viel des guten.
Ich dachte erst, ich müßte noch viel schreiben, aber nein, daß war mal wieder absolute Spitze - besser kann man es nicht auf den Punkt bringen ! Für mich eine glatte 1+mit * !!! Nur beim Preis, aber den hast Du ja nicht berechnet, haben die "Macher" bei den 400 Mio € am Schluß sicher wieder eine 0 vorm Komma "vergessen".
Sehr unterhaltsames Video. Ich habe mehr fach grinsen müssen, insbesondere wegen der erzählsweise.
Zum Inhalt kann ich eigentlich nur weinen. Seit 2014 durfte ich 3 mal vom Raum Stuttgart nach Sylt und zurück Reisen und kann die beschriebene Problematiken sehr gut nach vollziehen.
Jetz noch verbuddeln und ihr habt ein Hamburg21 ;)
Leider wäre verbuddeln bzw. ein Tunnel im Fall von Hamburg sogar die beste Lösung. Denn das Nadelöhr ist die Verbindungsbahn und die kann höchstens durch neue Schienen über oder unter den alten erweitert werden - südlich ist kein Platz und nördlich... die S-Bahngleise.
Die jetzigen S-Bahn-Gleise könnte man der Fernbahn schnell zur Verfügung stellen, indem man einfach obendrüber neue Gleise für die S-Bahn baut. Wenn es schon auf der gleichen Ebene nicht möglich ist auszuweichen, dann aber doch wenigsten in die Höhe.
@@Caromio26 Richtig, in China hat das an einigen Stellen auch sehr gut geklappt wo über eine bestehende Gleisverbindung eine neue Hochgeschwindigkeitslinie gebaut wurde. Sieht zwar komisch aus, aber bringt auf jeden Fall den gewünschten Effekt.
Willst du demnächst eine Dokumentation machen über die Strecke Hannover Bielefeld? Stichwort Neubaustrecke, Minden Umgehung?
Jedes Mal staune ich als Schweizer...
Klar ist hierzulande nicht alles perfekt, aber seit 20 Jahren wird in DE durchgehend Betriebliche Flexibilität sowie Kapazität rückgebaut, während in Zürich vielleicht die Betriebswerke geschlossen werden, was echt ein Saustall ist, aber wenigstens haben wir Durchmesser Linie ect ect welche die Kapazität erweitert und nicht wie in S21 verkleinert😂
Sehr guter Beitrag wieder, was mich wundert warum es keine S-Bahn Linie gibt die direkt neben der A7 und durch den Elbtunnel führt (Eigenden Tunnel), Da druch könnte man doch sehr viele Pendler von der Straße holen oder sehe ich das Falsch? Gibt es da nicht überlegungen bzw. gab es welche??
Ganz einfach: Alles MUSS durch den HBF gehen.. Eine Ring 3 Umgehung als Tram oder eben S-Bahn gibts bis heute nicht. Hamburgs Verkehrspolitik ist Dilettantisch und am Ende nur eines: Autofahrer zuerst!
Die letzten mir bekannten diesbezüglichen Planungen stammen aus dem Dritten Reich, als auf Höhe von Othmarschen eine doppelstöckige Elbbrücke (oben Straße, unten Schiene) errichtet werden sollte.
Lieber das Geld in die Verlängerung der U4 Richtung Süden steckten.
Fiete: Der Grund ist ganz einfach: Weil südlich von der Elbe kaum noch was spannendes ist. Ja, da ist Waltershof und so. Aber wenn müsste dann die Sbahn eine Kurve durch den ganzen Hafen machen, um irgendwie wieder an die Wilhelmsburger Strecke ranzukommen.
Dazu kommt nebenbei, und das solltest du wissen: NIEMAND benutzt die A7, um in die Hamburger City zu kommen. NIEMAND. Wer von Süden kommt, nimmt die A1 und dann die A255. Und wer von Norden kommt, der nimmt die Kieler Straße. Auf der A7 hast du zu 80% Verkehr, der entweder von Harburg (ist bereits an der Sbahn angeschlossen) nach Hamburg Nord will (ebenfalls S-Bahn und U-Bahn-versorgt) oder halt der nur durch HH durch will. Darum heißt die A7 ja auch "Stadtumgehung" und nicht "Stadtzubringer" ;)
Und um die A7 zu entlasten - da bräuchte es nur die Elbquerung der A20 bei Glückstadt. Dann würde SOFORT der gesamte Verkehr aus NRW und Westniedersachsen weg sein und der Elbtunnel wäre immer frei.
Sehr schöne Doku wie immer :)
Eine Frage häte ich, die Nightjets der ÖBB starten doch von Hamburg Altona in Richtung Süden? Mit wegfall der Anlage in Altona würde sich auch in diesem Punkt eine weitere Verschlechterung im deutschen Netz ergeben? Möglicherweise hab ich hierzu etwas überhört, interessieren würde mich aber zumindest dieser Umstand besonders :)
Beste Grüße :)
Das sehe ich auch so
Gewinner sind DB Fernverkehr und Immbolienverkäufer
Verlierer sind Einwohner von HH Altona und Schleswig Holstein
Gut das die S4 gebaut wird und somit die RB 81 platz macht im HH HBF
Und die Pläne die HH S Bahn auf der Verbindungsbahn in den Untergrund zu verlegen und die freiwerdenen Gleise für Regio und Fernfehrverkehr zu lassen sind dringend notwendig!
Schöne Grüße und ich hoffe auf ein aktuelleres Video zu den Thema
Fahre ich nach Hamburg ist mein Zielbahnhof immer Altona.
Der Umsteigen von Han. kommend im Hbf. ist mir ein Graus.
In Altona raus aus der Bahn und rein ins Getümmel, zu calumet und dannrunter zur Terrasse.
Perfekt!
Der Bahnhof Diebsteich ist in vollen Gange und sogar schon vollgeschmiert also sieht mega aus der Bahnhof
Ihr Video zeigt einmal mehr, dass die Deutsche Bahn heute von Menschen ohne jede Fachkenntnisse geführt wird.
Heute ?
Das Problem ist schon so alt, wie die DB 😇😎🤗
Jedes Mal staune ich als Schweizer...
Klar ist hierzulande nicht alles perfekt, aber seit 20 Jahren wird in DE durchgehend Betriebliche Flexibilität sowie Kapazität rückgebaut, während in Zürich vielleicht die Betriebswerke geschlossen werden, was echt ein Saustall ist, aber wenigstens haben wir Durchmesser Linie ect ect welche die Kapazität erweitert und nicht wie in S21 verkleinert😂
Tja, die Bahnreform war eben ein großer Fehler
Und wir brauchen eine neue Bundesbahn
Ihr und Österreich habt ja noch eine ^^
Könntest du nicht DB Konzernbevollmächtigter in Hamburg werden? 😂 Vielen Dank für das Video. Schade, wenn auch verständlich, dass du nicht auch über Projekte außerhalb Norddeutschlands berichtest.
Bloß nicht, da müsste ich ja ständig gute Miene zum bösen Spiel machen ... ;-)
Tja, mit der Auswahl meiner Themen ist das so eine Sache. Es gibt so vieles im Norden und Osten, was mich beschäftigt und worüber es sich zu berichten lohnt. Vielfach verfolge ich das Geschehen seit etlichen Jahren und kann auf einen gewissen Fundus an Fotos, Filmszenen und Dokumenten zurückgreifen. Das ist bei Projekten im Süden (Ausnahme: Rheintalbahn) und Westen nicht der Fall und ich habe leider auch keine Zeit, mich mit zugegebenermaßen interessanten Dingen wie dem RRX zu beschäftigen. Allerdings kann ich nicht ausschließen, dass ich eines schönen Tages mal was aus eher "ungewohnten" Gefilden bringe.
@@GustavRichard1 die Beleuchtung des RRX wäre ein Traum, dort gibt es auch viel Licht und Schatten.
Teilweise eigene Gleise (Duisburg-Düsseldorf) und viele Erneuerungen von Bahnhöfen sowie interessante Züge (Desiro HC) einerseits, aber andererseits auch Probleme mit Mischverkehr im Ruhrgebiet (durch RRX u. A. entfall einiger S-Bahn Fahrten) sowie zu wenigen Maßnahmen gegen Verspätungen durch Fernverkehr.
Vielleicht wäre eine Möglichkeit für Projekte an weiter entfernten Orten eine Kooperation mit UA-camrn vor Ort, die auch insbesondere das Bildmaterial liefern könnten
@@nicolasblume1046 Sicherlich eine machbare Möglichkeit, dann noch ein paar Fakten dazu und dann haben wir jede Woche genug zum ansehen 😂😇🙂👍
@@GustavRichard1 das mit der rheintalbahn hatte ich total vergessen. Persönlich würde an ein video denken zu der idee einen Fernverkehrstunnel unter frankfurt zu bauen.
Was hältst du vom Projekt neuer S-Bahn Tunnel Hamburg. Wäre es nicht sinnvoll diesen bis Diebsteich zu verlängern um alle 4 Gleise Dammtors für den Fern- und Regionalverkehr nutzen zu können?
Um mehr Züge durch den Bahnhof Dammtor zu schleussen und den Halt sicherer zu machen, wäre ein viergleisiger Ausbau für die Fernbahn zwischen Hamburg HBF - Abzw. Rainweg angebrachter (also sechs Gleise nebeneinander, oder doch lieber mit Acht Gleise planen?). Zumindest wären neue Kapazitäten geschaffen wurden.
Ich denke in Altona geht es zwar zweitrangig um eine Verbesserung des Betriebs, in erster Linie jedoch um die Freisetzung einer sehr großen Menge an Stadtfläche, was ebenfalls ein sehr einleuchtender Punkt ist..
Darum ging es bei JEDER Versetzung des Altonaer Bahnhofs. Der erste befand sich damals ja noch fast an der Elbe ;)
Das alles erinnert mich an "Stuttgart 21": es geht gar nicht um eine erhebliche Verbesserung des Schienenverkehres....es geht um Immobilien in teuerster Innenstadtlage. Und um daranzukommen, ist jedes Manöver recht, zahlt der Steuerzahler Milliarden an Euros.....
Schönes Video, mir gefällt es dass nun farbliche Pfeile die Gleise auf den Fotos markieren :D vorher hab ich nur Achtung! Bahnhof verstanden wenn du über die Gleise auf Fotos gesprochen hast.
Vlt als Idee, weiss ja nicht wie gut das umzusetzten ist, aber evtl könntes du bei den Gleiskarten, einblenden wir der Zug quasi fährt, damit man dann als Laie besser verstehen kann, wie die zubewegung vonstatten geht, besondern bei so sachen wie Wenden über gleise,und warum dann evtl ein zug nicht weiterfahren kann der auf einem andern gleis steht.
Mir kommt gerade die Idee, dass man die Verbindungsbahn ja auch mit ETCS ausstatten könnte, um geringere Intervalle zu realisieren, vergleichbar mit der S-Bahn-Stammstrecke in München. Meinst du, das könnte eine nennenswerte Verbesserung bringen?
Nein, mit ETCS wird dort nichts zu machen sein. Mit durchschnittlichen Blockabschnittslängen von nur 500 Metern ist bereits heute eine sehr dichte Zugfolge auf der Verbindungsbahn möglich. Das Problem ist der Halt fast aller Züge in Dammtor, wodurch die entsprechenden Blockabschnitte sehr lange belegt werden. Abhilfe könnten zwei zusätzliche Bahnsteiggleise schaffen, so dass Züge derselben Fahrtrichtung immer abwechselnd an die jeweils freie Bahnsteigkante fahren könnten. Eine derartige Maßnahme jedoch ist in Dammtor schon allein aus Platzgründen illusorisch. Die Möglichkeit zur Einrichtung eines vergleichbaren Konstrukts hätte bis vor rund 20 Jahren im Bereich des damaligen Bahnhofs Sternschanze bestanden. Dieser wurde jedoch nach seiner Degradierung zur Überleitstelle mit Messe- und Bürogebäuden überbaut.
Wieder gut erklärt, wie unsinnig oder aus anderen Lobbygründen, die sich in den Vordergrund drängen, manches verläuft. Da ergeben sich doch auch Parellelen zu anderen Geschehnissen, wie Stuttgart 21 oder der Rangierbahnhof in Hamm. Was noch fehlte, wäre ein Hinweis auf die möglichen Kosten der Reaktivierung der überfluteten Abweichung, die mit Fahrvorteilen verbunden war, in etwa zu kalkulieren. Vielleicht hätte sich dort kostengünstiger eine Verbesserungsmöglichkeit des Verkehrs ergeben können. Klang zumindest so an! Danke für das Video!!
Hast Du nicht die alte AKN-Trasse vergessen? Es gab von Eidelstedt von ein Gleis das bis Diebsteich hinter der S-Bahn ging, von daher ist da noch Platz für mindestens ein Gleis. Problem ist natürlich man müsste die S-Bahn verlegen.
Du hast dir echt viel Mühe gegeben, meinen größten Respekt.
Wie immer eine Augen- und Ohrenweide dieses Video, danke. Ja hier entsteht der Eindruck als ginge es wirklich darum Eisenbahnanlagen "wegzuräumen" um die Landfläche anderweitig nutzen zu können.
Seitdemdie DB eine AG geworden ist, scheint dort eine Umbaueuphorie entstanden zu sein. Stuttgart 21 wurde zwar von der Stadt gewünscht, um Bahnflächen anders nutzen zu können, aber die DB hätte das niemals umsetzen dürfen. Jetzt zahlen die Steuerzahler Unsummen für den unterirdischen Bahnhof.
11:05 Die neuesten Informationen: Stellwerkturm ist weg, der Tunnel ist auch weg, da ist ne riesige Baustelle. Es wäre echt schön wenn Du da mal hinfährst und ein Update machst.
Was wird mit dem Autoterminal?
Das ist eine bis heute ungeklärte Frage; die Nichtberücksichtigung der Autoverladung in den Diebsteich-Plänen nahm der Verkehrsclub Deutschland ja auch als Aufhänger für seine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss. Als alternative Standorte für den Autoverlad wurden Langenfelde und Eidelstedt ins Gespräch gebracht. Eine diesbezügliche Entscheidung steht aus.
Die DB AG hat kein Interesse an Autoverladung. Sie selbst betreibt ja seit Dezember 2016 außer dem Sylt-Shuttle keine Autozüge mehr, und die dafür eingesprungenen Privaten sind ihr sicher herzlich egal.
@@mikeh5880 Man sieht es herrlich im Nachtverkehr und eben der ehemaligen Rollenden Landstraße.. Wenn man wollte, könnte man die A7 und A1 entlasten, die Rollbahn gäbe genug Kapazitäten und auch die Rennbahn gäbs her. Aber man möchte ja lieber Personenverkehr spielen..
@@michaelb4047 ...passend zum Dilemma Bahn empfehle ich als Lektüre den treffend gewählten Titel "Schaden in der Oberleitung" von Arno Luik.
Autoverladung stirbt aus kann man nichts machen
17:31 Danke für diesen tollen und definitiv zutreffenden Schlusssatz! Genau so ist es leider
Solange viel Geld für nichts ausgegeben werden kann, um auch keine nennenswerten Vorteil dadurch zu bekommen, wird dem Steuerzahler, also dem Miteigentümer, der DB, nur Geld aus der Tasche gezogen.
Über 300 Milionen für Renten, Krankenhäuser, usw was könnte man damit alles verbessern.
Wieder einmal ein sehr toller Bericht über die Dinge vor Ort und Deutschland, der letzte macht das Licht aus
Wow... super Video! Gut und scharf erklärt.. liebe grüsse aus der Schweiz 👍😀... ach ja, Daumen hoch👍👍👍
Sehr schöne ausführliche Dokumentation!!!
Danke für die Erklärung des Wassertunnels... Habe nicht schlecht geschaut beim ersten Blick aus dem RE
Wie immer mit einer guten Portion Ironie eingestreut hier und da.
Am gelungensten mit dem Satz "Hamburg, die schönste Stadt der Welt".
Zum schmunzeln. 👍
Zwei wichtige Punkte in Hamburg werden wohl auch aufgegriffen:
Es kommt vermutlich ein Tunnel für die S-Bahn parallel zur Verbindungsbahn und 2 Bahnsteiggleise für S-Bahn im Hbf dazu. Damit 2 Gleise mehr im Hbf für Fernzüge und 4 Gleise in Verbindungsbahn.
Volle Zustimmung bezüglich Diebsteich - Elmshorn und Kapazität nach Süden.
Ein Kopfbahnhof nur für den Nahverkehr aus Lübeck, Schwerin, Hannover und Bremen am Hühnerposten, auf einer zweiten Ebene über den Gleisen südlich des HBF wäre eine Lösung. Wohl teuer aber effektiv und immer noch wesentlich billiger als Stuttgart21. Ich meine mich zu erinnern das dieser Plan mal für den Transrapid bestanden hat, warum geht das dann nicht zu anderen Entlastungszwecken des Hauptbahnhofes?
Stimmt, der Transrapid sollte mal in dem Bereich enden. In späteren, kostengünstigeren Planungen sollte er dann aber irgendwo in Billwerder enden.
@Gustav Richard Könntest du uns nach 2 Jahren ein Update verpassen? :)
Super Aufklärungsdoku mit Vor-/ Nachteilen des alten (Altona) und neuen (Diebsteich) Bf. Altona. Klasse gemacht :)
Ich persönlich fände es ja schön, wenn:
- Es eine Westverbindung mit der S-Bahn gibt
- Diebsteich 2 Gleise (also 8) mehr bekäme
- In Altona mehr Nacht- und Auto-Züge geplant werden
- Es eine Lösung für "Dammtor" gibt.
Was haltet Ihr eigentlich von einem Fernverkehrstunnel von Altona nach Harburg?😆
12km feinste Umfahrung des Hbfs und der Elbbrücken. Ich denke 2053 könnte es losgehen, wenn wir heute mit den Planungen beginnen.
Was man vielleicht machen könnte, wäre eine Verbindungskurve paralell der S Bahn Strecke nach Harburg zu bauen, damit die Züge aus richtung Süden auch in den nördlichen teil des HBF einfahren könnten. Dann wäre mehr platz nach einführung der S4 nach Bad Oldesloe.
Könntest du bitte eine Video zu Stuttgart 21 machen?
Das kann ich momentan leider nicht leisten, denn erst mal müsste ich vor Ort Film- und Fotomaterial sammeln. Jetzt im Herbst sind jedoch die Tage zu kurz bzw. die Schatten zu lang (wenn denn überhaupt die Sonne scheint), ich scheue die lange Anreise mit der DB Fernverkehr AG und schiebe noch einige andere Projekte vor mir her. :-(
@@GustavRichard1 Wenn du einen Schiebehelfer suchst, dann ruf mich kurz an 🤣😂😇
Das ist für mich beruflich aktuell relevant. Voraussichtlich werde ich daher nicht in Ottensen wohnen bleiben - können und umziehen, da es wegen der deutlich schlechteren Anbindung durch Verlust der ICE-Strecke zeitlich kritisch wird.
Sehr schönes Video! Wenn ich das ganze richtig verstanden habe gibt es im groben 3 Probleme:
1. Die Kapazität der Verbindungsbahn.
2. Die Fahrten Hbf->Eidelstädt
3. Die Fahrten Hbf->Altona->Hbf
Punkt 1 ist denke ich am schwersten zu lösen, abgesehen von deinem Vorschlag, die Fernverkehrshalte dort zu streichen.
Punkt 2 löst man über die Reaktivierung des Wassertunnels, was doch eigentlich gehen sollte, ohne den Altonaer Bahnhof abzuschaffen.
Punkt 3 Wäre es nicht möglich neben das Viadukt für die Fahrt Altona->Rainweg ein zweites zu bauen, welches vom Hbf kommend eine kreuzungsfrei Einfahrt in die Gleise 9-12 ermöglicht?
Ja, die Kapazität der Verbindungsbahn (und des Hauptbahnhofs) verhindert momentan jegliche Ausweitung des Bahnverkehrs rund um Hamburg. Aus Richtung Kiel/Flensburg/Westerland kommt außerdem der Flaschenhals Elmshorn-Eidelstedt hinzu.
Die Fahrten vom Hbf nach Eidelstedt sind (abgesehen davon, dass sie über die Verbindungsbahn müssen) nicht das Problem, denn sie befahren ab Rainweg die Gz-Gleise und haben somit keinen Berührungspunkt mit dem übrigen Personenverkehr nördlich Altonas. Kritisch sind (Leer-)Züge vom Hbf nach Langenfelde, weil diese ohne "Wassertunnel" in der Einfahrt Langenfelde vom Gz-Gleis quer rüber müssen.
Für Züge, die vom Hbf nach Altona fahren, dort wenden und zurück zum Hbf gehen, würde ich keinen allzu großen baulichen Aufwand betreiben. Das betrifft täglich nur rund ein halbes Dutzend Fahrten, da dürfte ein Gleiswechselbetrieb im Gleis Rainweg-Altona ausreichen.
@@GustavRichard1 Du hast Recht! Bei Punkt 2 habe ich mich vertan. Da meinte ich natürlich die Abstellung Langenfelde.
Und das mit dem dutzend Züge ist auch eine interessante Info.
Aber das heißt ja im Prinzip, dass man die größten Probleme mit zwei Maßnahmen erledigen könnte.
1. Wassertunnel reaktivieren, was ja eh geplant ist.
2. FV-Halte in Dammtor streichen
Natürlich, wenn man am Betriebskonzept festhält
Diebsteich passt zumindest verbal zur aktuellen Politik ;-) Wie immer aber ein großes Dankeschön an GR für die tolle Beschreibung und das gut gemachte Video!
Hab als Kieler kein Problem mit diesem neuen Bahnhof, gerade wo jetzt einige Fernzughalte am Dammtor weggefallen sind, aber über einen viergleisigen Ausbau bis Elmshorn würde ich mich mehr freuen, RE 7/70 sind fast jedes Mal 10-15 Minuten zu spät
Déjà vu !! Stuttgart 21 wurde durchgepresst, um den Bahn-Managern mittels Luxusapartments die Taschen zu füllen. Aber solange die Politik in Vorständen und Aufsichtsräten sitzt, gibt es auch "keine" Korruption - Gott sei Dank!
Mit der Diskussion um den Ferlemann-Tunnel dürfte sich dieses Video weitgehend erledigt haben.
Die Fahrdienstleiter vor Ort freuen sich, dass sie weiter dort bleiben können
Mit Altona wäre dann wohl auch das alte BW (Wasserturm und Ringlokschuppen-Reste) weg.
Ich fühle mich irgendwie frapierend an Stuttgart 21 erinnert. Nur nicht ganz so.....krass. Woher kommt das nur?
Schön, dass es nicht nur mir so geht 🤗
Grüße von der S21 NBS am Albabstiegstunnel 👍👋👋
Super Video und sehr gut erklärt...Diebsteich sollte nach meiner Meinung nicht gebaut werden.. lieber in den alten Bahnhof Altona investieren und ausbauen.. Und zusätzlich um den HBF kümmern.. Aber da schein Hamburg ja mit überfordert zu sein...
Danke für diesen Überblick :)
Danke. 👍🏾😎
Würde mich über ein Update freuen. 😉
Ein lang ersehntes Video! Top! 👍🏼👍🏼👍🏼