WIEDERAUFBAU EIFELSTRECKE: Brückenbau, Erneuerung Stützmauer, Kabelkanal, Gleisverschwenkung
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- Опубліковано 27 гру 2024
- Trotz winterlicher Witterung wurde im Januar an der Erneuerung der Stützmauer in der Ortsmitte St. Thomas weitergearbeitet. Die Arbeiten waren recht aufwendig. Da mussten Kabelkanäle umgelegt werden und der Untergrund für das aus L-Steinen gefertigte neue Mauerwerk vorbereitet werden. Die Fertigstellung dauert bis zum 14. Februar.
An der Baustelle am Herzwäldchen entsteht die neue Eisenbahnbrücke. Damit die nach Fertigstellung befahren werden kann, ist eine Gleisverschwenkung notwendig. Die hierfür erforderlichen Maßnahmen haben mit der Räumung des angrenzenden Geländes begonnen. Die Fläche für das neue Gleisbett entsteht. Dazu mussten auch Rodungsarbeiten durchgeführt werden.
Eine der kritischen Baustellen im Abschnitt der Eisenbahnstrecke zwischen Kyllburg und Gerolstein befindet sich im Höhe vom Streckenkilometer 105 in der Gemarkung der Gemeinde Birresborn. Die dortige Eisenbahnbrücke verfügt über zwei Pfeiler, die vom Hochwasser unterspült wurden. Die werden nun aufwendig saniert und standsicher gemacht.
Der Verein Eifelquerbahn befürchtete Anfang des Jahres, dass es hier unter Umständen zu einem Brückenneubau kommen könnte, der die Wiederaufnahme des Zugverkehres erheblich verzögert hätte. Die Arbeiten schreiten nach Aussage der Baufirma planmäßig voran, sodass die Brücke bald wieder für den Zugverkehr freigegeben werden kann.
Unterdessen wird die Gleislage in einzelnen Streckenabschnitten neu vermessen. An anderer Stelle werden die Elemente der Kabelkanäle ausgetauscht. Im Bahnhof St. Thomas wird der Bahnsteig 1 erhöht, um anschließend einen höhengleichen Ein- und Ausstieg in die Züge zu gewährleisten.
Schön zu sehen, dass es weiter voran geht. Vielen Dank hierfür. Kleiner Vorschlag am Rande: Den Beitrag mit etwas weniger nerviger Musik unterlegen😉
endlich mal keine Fahrstuhlmusik und kein Techno find ich gut.... 👍
Nach aktuellem Stand plant man wohl den Betrieb zwischen Kyllburg und Gerolstein zum 17. April 2023 wieder aufzunehmen
Ist bei all dem schon das teilweise neu zu erichtende zweite Gleis im Zuge der Elektrifizierung berücksichtigt ?
Ist denn auch etwas für zukünftige Überflutungen getan worden. eine neues Bett dür den Fluss reicht doch nicht aus oder. Gibt es denn auch überflutungsbecken?
Ich finde es immer noch Schade, das man beim Wiederaufbau an vielen Stellen auf Vorleistungen für einen potentiellen Zweigleisigen Ausbau und eine Elektrifizierung verzichtet hat.
Ist bei einer 163km langen Strecke natürlich auch nicht so leicht. Aber auf jeden Fall ist es nicht wirklich schlau, dass man die neuen Kabelkanäle dort einbaut, wo später mal das zweite Gleis liegen könnte... Bei Oberbettingen wurde übrigens eine Brücke für den zweigleisigen Betrieb gebaut, wo vorher nur 1 Gleis war. An manchen Stellen scheint man also schon etwas zukunftsorientierter geplant zu haben 😁
@@Marc_06 ja, genau sowas meine ich. Man hätte überall darauf achten sollen, dass man keine Bauwerke errichtet, die man im Falle des Ausbaus wieder abreißen muss. Also z.B. Brücken die von vornherein groß genug sind oder so, dass problemlos eine zweite daneben gesetzt werden könnte.
@@marvinreinert4249 Kann man jetzt natürlich nicht mehr ändern, jetzt ist es erstmal wichtig die Eifelstrecke durchgehend befahrbar zu machen. Laut DB Navigator wird der Abschnitt Kyllburg-Gerolstein ab dem 17.04. wieder in Betrieb genommen. Es geht zumindest etwas voran.
@@Marc_06 Ja, da geb ich dir ja recht, dass es möglichst schnell wieder gehen sollte , direkt von Trier nach Köln zu kommen. Aber ich befürchte, dass so die Argumente gegen einen Ausbau eingebaut wurden. Nach dem Motto: "Die Brücken sind noch nicht am Ende ihrer Lebensdauer angekommen, deswegen ist ein Ausbau erst in 70 Jahren möglich."
@@marvinreinert4249 Ich bin was den Ausbau der Eifelstrecke angeht sehr optimistisch gestimmt, die Zweckverbände SPNV Nord und Go.Rheinland haben ein Betriebskonzept für die Eifelstrecke erarbeitet, was den zweigleisigen Ausbau zwingend erforderlich macht, mehr Infos dazu gibt es auch auf der Seite von S-Bahn-Koeln. Am Ende muss natürlich genug Geld da sein, aber ich denke dass da oben mittlerweile erkannt wurde, wie wichtig die Bahn ist, hoffe ich mal...
Ich kann Marvin Reinert und Georg Breuer nur zu stimmen. Warum macht man wenn man schon dabei ist die Strecke zwischen Trier und Köln nicht direkt zweigleisig?!
Sehr guter Beitrag aber die Musik nervt wirklich. Am besten kommen solche Aufnahmen einfach ohne Musik mit Originalsound zur Geltung, finde ich. Ist bei Führerstandsmitfahrten ja auch meistens so
Wozu der ganze Aufwand, wegen eines Brückenneubaus das gesamte Gleisbett neu zu trassieren???