Die sehr angenehme Moderatorenstimme macht es spannend, zuzuhören. Ich hoffe sehr, dass die Bahn das Geld bekommt, die Strecke zu elektrifizieren. Ich hoffe auch, dass der provisorische Eifelquerbahnanschluss erhalten bleiben darf. Ich freue mich aufs nächste!
@@Marc_06 Die Bahn zwischen Kaisersesch und Gerolstein war stillgelegt. Sie mussten die Strecke vom Pflanzenbewuchs befreien, um einen in den Wassermassen gestrandeten Triebzug nach Andernach zu retten.
Da muss ich was eingestehen: Wir hatten mit den Verantwortlichen bereits Anfang des Jahres ein Video zur Eifelquerbahn vorgesehen. Das habe ich bisher immer (aus guten Gründen zwar) aber immer vor mir hergeschoben. Ich prüfe, dass wir das auch zeitnah mal angehen. Bitte etwas Geduld, da kommt noch was. Danke für das Verständnis. Beste Grüße an die EIfelquerbahner...
Da ist ja richtig was los in punkto Bauarbeiten. Ein sehr gutes Video da sieht man mal was es alles braucht nach der Flut bis irgendwann läuft. Freue mich schon auf Teil 2 vielen Dank
Ein informatives und wertneutrales Video über die Sachlage und die Entwicklungen. Das wird sehr geschätzt. Auch die Strecken Kall - Hellenthal und Euskirchen - Bad Münstereifel sind seit dem Hochwasser außer Betrieb. Auch zu diesen würde ich mich über eine Berichterstattung freuen.
Sehr Informativ und gut dargestellt. Jedes Ende ist die Chance für einen Neuanfang und den sollten alle Beteiligten nutzen. Aber es sieht schon sehr gut auch.
Guten Abend Roland sehr schöne Aufnahmen von deiner Anlage und deinen Zügen und das Rollmaterial das du Dir inder Zwischenzeit zugelegt hast daß ist jaauch sehr interessant und gut sortiert echt einfach spitze wenn ich meine kleine Anlage so weit fertig habe das man auch ein Video zeigen kann aber so wie Du das alles machst und baust ist echt sehr superschön 🚂🚂🚂 LG Hansgünter/Bayern
Der Schienenersatzverkehr darf auch keine Fahrräder mitnehmen, auch nicht wenn er leer ist. Ein von mir befragter Fahrer bekamm Ärger, weil er ein Fahrrad mit an Bord nahm. Der 2. Fahrgast hatte sich bei der höheren Instanz beschwert und der Fahrer musste zum Rapport antreten. Eigenartigerweise nehmen Linienbusse Fahrräder mit.
SEV und Fahrradmitnahme sind tatsächlich ein unschönes Thema. In dieser Frage sind wir in Deutschland nach meiner Einschätzung (wie in vielen anderen Bereichen) überreguliert. Pragmatische Lösungen, die niemandem schaden würden, werden so verhindert. Und dann kommt dann noch so ein ? und beschwert sich. Überflüssig wie ein Kropf!
Mich würde interessieren, was die Bahn im Hinblick auf Hochwasserresilienz unternimmt. Wir müssen ja leider immer wieder mit solchen Extremen rechnen. Eine Idee für eine eigene Folge? Ansonsten danke für die Berichterstattung.
Sehr schöner und informativer Film! Zur Elektrifizierung: Warum baut man nicht ein Akkusystem, das beim planmäßigen Halt in Bahnhöfen nachgeladen wird? Damit wird das Tunnelproblem doch wirksam umgangen. Einen regelmäßigen Güterverkehr werden wir wohl nie dort erleben.
Zu deiner Frage der Elektrifizierung: Ich halte das auch für eine interessante Frage: Aus antriebstechnischer Sicht ist eine Vollelektrifizierung auf jeden Fall besser, weil der "Direktelektrische Antriebsstrang" einen besseren Wirkungsgrad als der batterieelektrische hat. Dagegen spricht natürlich, dass auf 170(?) Kilometern Eifelstrecke ja nur ein Bruchteil Tunnel sind, bei denen die Elektrifizierung sich dann als so aufwendig gestaltet. D.h. trotzdem: Je mehr Züge später unterwegs sind, desto mehr bietet sich die Vollelektrifizierung an. Ein weiterer Nachteil der Teilelektrifizierung ist, dass Batterieelektrische Fahrzeuge relativ schwer sind (das gilt sowohl auf der Straße, als auch auf der Schiene). Verbrenner und Direktelektrische Fahrzeuge sind im Vergleich (teilweise deutlich) leichter. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch mit in die Entscheidung eingeflossen ist. Batterieelektrische Fahrzeuge stellen also höhere Anforderungen an die Infrastruktur (-> hier sind Brücken besonders relevant). Zum Schluss noch ein paar Mutmaßungen: Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass zukünftig regelmäßiger Güterverkehr auf der Eifelstrecke auftauchen wird. Die Relation Köln-Luxemburg könnte ja doch für den ein oder anderen interessant sein. Der Weg über die Eifelstrecke von Köln nach Luxemburg ist auf jeden Fall kürzer als via linke Rheinstrecke, Koblenz und das Moseltal. Ich meine ich hätte dazu auch mal was von der CFL gelesen, dass die es interessant fänden, nach der vollelektrischen Wiederinbetriebnahme der Eifelstrecke da auch sowas wie Fernverkehr zwischen Luxemburg und Köln (oder noch weiter) anzubieten. Auch hier sind die Gründe wohl eine kürzere Strecke als via Koblenz und der entfallende Fahrtrichtungswechsel. Das beides spräche ja auch für überregional attraktivere Eifelstrecke als vor der Flutkatastrophe und somit für perspektivisch mehr Zugverkehr als früher.
Die Frage der Elektrifizierung ist ja entschieden. Sie kommt. Stimmen aus der Region, sprich von den Menschen aus den Anliegergemeinden im Kylltal, wurden dabei NICHT berücksichtigt. Die in Bundes- und Landtag vertretenen Abgeordneten haben immer die Elektrifizierung unterstützt. Sie machen halt Politik für die Unternehmen, aber gegen die Interessen der Menschen. Im Kylltal gab es mehrfach den Vorschlag (weil die Politik ja immer noch davon spricht, dass KEIN Güterverkehr kommen (kann) soll, nicht die Strecke, sondern die Fahrzeuge zu elektrifizieren. Rein für den Personenverkehr wäre eine Lösung mit Wasserstoffzügen (so wie z.B. zwischen Bremervörde und Cuxhaven) durchaus sinnvoll gewesen. Diese Lösung hätte auch deutlich weniger Kosten verursacht. Nun kommt die Elektrifizierung und es wird auch der Güterverkehr kommen. Bei aller Liebe zum Bahnverkehr: Für die Bewohner des Kylltals drohen langfristig ähnliche Lärmpegel wie im Mittelrheintal.
@@RH-202X Da muss ich nochmal in die Diskussion einsteigen: Die Lösung das Rollmaterial auf Wasserstoffantrieb umzustellen (egal ob Wasserstoffverbrenner oder Brennstoffzelle) ist von der technischen Umsetzung am Rollmaterial noch deutlich aufwendiger und ineffiezienter als die im Ursprungskommentar erwähnte Lösung mittels batterieelektrischer Fahrzeuge, die an Oberleitungsinseln in den Bahnhöfen nachgeladen werden können. Wasserstoffbetriebene Züge werden erst bei großen Netzen oder sehr weitläufigen Strecken sinnvoll, bei der selbst die Installierung von Oberleitungsinseln in den Bahnhöfen nicht oder nur schwer umsetzbar ist. Meiner Meinung nach gibt es in Deutschland keinen solchen Fall. Einige Institutionen verschiedener Bundesländer, sei es die LNVG in Niedersachsen oder der RMV im Taunus haben aus meiner Sicht den Wasserstoffantrieb für Schienenfahrzeuge sehr viel höher gehoben, als er eigentlich zu bewerten ist. In Niedersachsen ist man mittlerweile auch wieder davon abgekommen, langfristig auf Wassersoffzüge zu setzten. Nachzulesen ist das u.a. im Konzept LNVG 2030+. Hier wird als erster Schritt die Anschaffung batterielektrischer Fahrzeuge bspw. für das "Heidekreuz" diskutiert mit entsprechender Einrichtung von Oberleitungsinseln in Soltau für Züge auf dem Weg von Uelzen nach Bremen, bzw. Hannover nach Buchholz(Nordheide) und darüber hinaus. Langfristig sollen beide Strecken im Heidekreuz auch vollelektrifiziert werden. Das zeigt, dass man in der LNVG durchaus lernfähig ist, was Fahrzeugantriebe betrifft. Ich finde man sollte deswegen grundsätzlich zufrieden sein, dass Bund, Länder und die Bahn für die Eifelstrecke eine Vollektriefizierung vorangetrieben haben, das ist langfristig die günstigste und zuverlässigste Lösung. Das eine Lösung mit Wasserstofftriebzügen weniger Kosten verursacht, ist an dieser Stelle nicht richtig. Die Investitionen in die Schieneninfrastruktur mögen bei einer Elektriefizierung höher sein, als bei "reinen" Wiederaufbau, allerdings sind auch die höheren Anschaffungskosten und Betriebskosten von Wasserstofftriebzügen, sowie die Kosten für die Installation von Wasserstofftankstellen zu berücksichtigen. Zum Schluss noch zum Punkt des Bahnlärms: Es ist vermutlich richtig, dass sich nach der Wiederinbetriebnahme mehr Bahnverkehr als vorher auf der Eifelstrecke einstellen wird, trotzdem halte ich einen Vergleich mit der Situation des Mittelrehintals für zu hoch gegriffen: Im Mittelrheintal ist mehr Nah- und Fernverkehr unterwegs. Die Menge an Güterverkehr, die sich auf der Eifelstrecke einstellen könnte wird vermutlich in keiner Relation zu dem stehen, was im Mittelrheintal fährt. Die linke Rheinstrecke gehört zum europäischen Korridor (niederländische) Nordsee(häfen) - Italien. Dass sich vergleichbarer Güterverkehr auf der Eifelstrecke einstellt, halte ich für nahezu ausgeschlossen, zumal die Eifelstrecke meines Wissen nach nicht Teil eines europäischen Korridors ist.
@@hoernchaen1 Beim Wasserstoffantrieb gibt (oder gab es kürzlich, ich weiß nicht, wie der Stand der Dinge ist) zum Teil ziemliche Probleme. Zum einen gab es in der zur Zeit einzigen(?) Anlage für Herstellung und Abfüllung einen Unfall, der die Anlage für Wochen (oder immer noch) außer Betrieb setzte, so dass Zuge und Autos nicht mit Wasserstoff beliefert werden konnten und damit nicht fahren konnten. Das Gesamtsituation dabei könnte sich durch den Bau weiterer Anlagen verbessern, dauert aber bestimmt mindestens noich Jahre oder vielleicht länger, wenn schon die Abkehr vom Wasserstoffantrieb anfängt. Desweiteren sind in einem Einsatzgebiet immer noch nicht alle bestellten Züge ausgeliefert worden und bei denen, die schon fahren gibt es wohl größere technische Probleme beim Wasserstoffsystem, was auch zum Wegfall von Fahrten der Wasserstoffzüge führt. Als Nebenbemerkung dazu: Ich habe in dem Zusammenhang auch gelesen, dass es inzwischen wohl schwierig ist, irgendwo neue reine Dieseltriebzüge zu bestellen, weil sie nicht mehr angeboten werden.
Als Ortsunkundiger eine Bitte: könnte man vorweg eine Karte mit den betreffenden Abschnitten einblenden, so dass man eine ungefähre Ahnung bekommt, wo Sie gerade unterwegs sind?
Warum baut man die Strecke nicht gleich komplett 2gleisig, wenn man schon mal dabei ist?? Mit Oberleitung wäre das eine gute Entlastung der linken Rheinstrecke vom Güterverkehr Richtung Trier über Koblenz.
Zweigleisig wird es wohl von Köln bis Gerolstein werden. Der südliche Abschnitt mit vielen Brücken und Tunneln ist da erheblich aufwendiger. Da hat derzeit keiner das Geld dafür...
Nach meiner (unbestätigten) Information sind die alten Tunnel nicht für einen zweigleisigen, elektrischen Betrieb geeignet. Die heutigen Sicherheitsanforderungen können dort nicht realisiert werden. D. h. vermutlich: 10 neue Tunnel.
Warum ist geplant erst im Jahr 2034 den Betrieb mit elektrischen Triebwagen aufzunehmen, wenn die Strecke Ende 2026 bereits vollständig elektrifiziert sein soll. Dauert die Beschaffung von entsprechendem rollenden Material so lange oder müssen die Dieseltriebwagen bis zum Ende ihrer Abschreibung im Regeleinsatz hier fahren? Es gibt sicher genügend Einsatzzwecke als Reserve oder zusätzlichem Verkehr auf nicht elektrifizierten anderen Strecken. So kann weder die Energiewende in Hinblick auf Emissionsreduzierung noch Umstieg auf Bahnfahren gelingen.
Solange im "Zukunftsunternehmen" DB mit V 218,V 100,VT 628 und ähnlichem Schrott herumgefahren wird,gibt es KEINE Verkehrswende.Das ist so,als würde ein Landwirt im Jahr 2024 seine tägliche Arbeit mit einem Lanz-Bulldog erledigen.
Ja zum Thema kein Geld.... Wo fließen unsere Steuergelder Aktuell hin? In Baerbocks Gesicht und in Andere Länder ein Hoch auf das Beste Deutschland aller Zeiten 🎉
Ich finde dieses Video sehr interessant und möchte den Leuten dafür danken. Gleichzeitig bin ich wütend darüber, das unsere Staat nicht mehr im Stande ist das alles ein wenig zu beschleunigen. Ein Armutszeugnis für dieses angeblich SO REICHE Land. 😢😢😢😢😢😢😢
Die sehr angenehme Moderatorenstimme macht es spannend, zuzuhören. Ich hoffe sehr, dass die Bahn das Geld bekommt, die Strecke zu elektrifizieren. Ich hoffe auch, dass der provisorische Eifelquerbahnanschluss erhalten bleiben darf. Ich freue mich aufs nächste!
Die Bahn kriegt das Geld, das Projekt ist doch bereits in der Umsetzung. Von welchem "provisorischen Eifelquerbahnanschluss" sprichst du?
@@Marc_06 Die Bahn zwischen Kaisersesch und Gerolstein war stillgelegt. Sie mussten die Strecke vom Pflanzenbewuchs befreien, um einen in den Wassermassen gestrandeten Triebzug nach Andernach zu retten.
@@1258-Eckhart Das weiß ich, aber das war ja nur eine einmalige Aktion im Januar 2022. Seitdem passiert da auch nichts mehr
Da muss ich was eingestehen: Wir hatten mit den Verantwortlichen bereits Anfang des Jahres ein Video zur Eifelquerbahn vorgesehen. Das habe ich bisher immer (aus guten Gründen zwar) aber immer vor mir hergeschoben. Ich prüfe, dass wir das auch zeitnah mal angehen. Bitte etwas Geduld, da kommt noch was. Danke für das Verständnis. Beste Grüße an die EIfelquerbahner...
Ein komplexes Projekt mit wahrhaft vielen Baustellen!
Danke für das informative Update!
Sehr gerne!
Danke für die ganzen Infos und das sehr professionell gemachte Video. Es ist immer wieder eine Freude, die Beiträge zu schauen.
Vielen Dank!
Super Arbeit! Vielen herzlichen Dank! 🙏🙏
Da ist ja richtig was los in punkto Bauarbeiten. Ein sehr gutes Video da sieht man mal was es alles braucht nach der Flut bis irgendwann läuft. Freue mich schon auf Teil 2 vielen Dank
Danke fürs Feedback!
Ein informatives und wertneutrales Video über die Sachlage und die Entwicklungen. Das wird sehr geschätzt.
Auch die Strecken Kall - Hellenthal und Euskirchen - Bad Münstereifel sind seit dem Hochwasser außer Betrieb. Auch zu diesen würde ich mich über eine Berichterstattung freuen.
Danke für das Lob!
Freue mich auf den 2. Teil und auf all die weiteren Videos
...nächste Woche Drehtermine...
Komplimente an all diejenigen die Bauarbeiten ermöglicht haben/beteiligt haben an die Bauarbeiten . Hut ab!
Mega. LG uut NL ,
EwaldEwald
Danke für´s Update. Grüße von Gerolstein nach St. Thomas
Grüße zurück
Sehr Informativ und gut dargestellt.
Jedes Ende ist die Chance für einen Neuanfang und den sollten alle Beteiligten nutzen.
Aber es sieht schon sehr gut auch.
Sehr schöne Aufnahmen - vielen Dank hierfür! Freue mich auf T2. Viele Grüße aus Bad Vilbel, Stefan
Vielen Dank!
Top vielen Dank
Gerne
Guten Abend Roland sehr schöne Aufnahmen von deiner Anlage und deinen Zügen und das Rollmaterial das du Dir inder Zwischenzeit zugelegt hast daß ist jaauch sehr interessant und gut sortiert echt einfach spitze wenn ich meine kleine Anlage so weit fertig habe das man auch ein Video zeigen kann aber so wie Du das alles machst und baust ist echt sehr superschön 🚂🚂🚂 LG Hansgünter/Bayern
Der Schienenersatzverkehr darf auch keine Fahrräder mitnehmen, auch nicht wenn er leer ist. Ein von mir befragter Fahrer bekamm Ärger, weil er ein Fahrrad mit an Bord nahm.
Der 2. Fahrgast hatte sich bei der höheren Instanz beschwert und der Fahrer musste zum Rapport antreten.
Eigenartigerweise nehmen Linienbusse Fahrräder mit.
SEV und Fahrradmitnahme sind tatsächlich ein unschönes Thema. In dieser Frage sind wir in Deutschland nach meiner Einschätzung (wie in vielen anderen Bereichen) überreguliert. Pragmatische Lösungen, die niemandem schaden würden, werden so verhindert. Und dann kommt dann noch so ein ? und beschwert sich. Überflüssig wie ein Kropf!
Es macht einigen Leuten anscheinend Freude,irgend jemanden aus nichtigem Grund "ein's auszuwischen".Armes Deutschland!
Schöne Video.
Es dauert und dauert.😢
Die Gleisschotterbettungsreinigungsmaschine.
Mich würde interessieren, was die Bahn im Hinblick auf Hochwasserresilienz unternimmt. Wir müssen ja leider immer wieder mit solchen Extremen rechnen. Eine Idee für eine eigene Folge? Ansonsten danke für die Berichterstattung.
Gute Frage, ich werde sehen...
Sehr schöner und informativer Film!
Zur Elektrifizierung: Warum baut man nicht ein Akkusystem, das beim planmäßigen Halt in Bahnhöfen nachgeladen wird? Damit wird das Tunnelproblem doch wirksam umgangen. Einen regelmäßigen Güterverkehr werden wir wohl nie dort erleben.
Zu deiner Frage der Elektrifizierung: Ich halte das auch für eine interessante Frage: Aus antriebstechnischer Sicht ist eine Vollelektrifizierung auf jeden Fall besser, weil der "Direktelektrische Antriebsstrang" einen besseren Wirkungsgrad als der batterieelektrische hat. Dagegen spricht natürlich, dass auf 170(?) Kilometern Eifelstrecke ja nur ein Bruchteil Tunnel sind, bei denen die Elektrifizierung sich dann als so aufwendig gestaltet. D.h. trotzdem: Je mehr Züge später unterwegs sind, desto mehr bietet sich die Vollelektrifizierung an. Ein weiterer Nachteil der Teilelektrifizierung ist, dass Batterieelektrische Fahrzeuge relativ schwer sind (das gilt sowohl auf der Straße, als auch auf der Schiene). Verbrenner und Direktelektrische Fahrzeuge sind im Vergleich (teilweise deutlich) leichter. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch mit in die Entscheidung eingeflossen ist. Batterieelektrische Fahrzeuge stellen also höhere Anforderungen an die Infrastruktur (-> hier sind Brücken besonders relevant). Zum Schluss noch ein paar Mutmaßungen: Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass zukünftig regelmäßiger Güterverkehr auf der Eifelstrecke auftauchen wird. Die Relation Köln-Luxemburg könnte ja doch für den ein oder anderen interessant sein. Der Weg über die Eifelstrecke von Köln nach Luxemburg ist auf jeden Fall kürzer als via linke Rheinstrecke, Koblenz und das Moseltal. Ich meine ich hätte dazu auch mal was von der CFL gelesen, dass die es interessant fänden, nach der vollelektrischen Wiederinbetriebnahme der Eifelstrecke da auch sowas wie Fernverkehr zwischen Luxemburg und Köln (oder noch weiter) anzubieten. Auch hier sind die Gründe wohl eine kürzere Strecke als via Koblenz und der entfallende Fahrtrichtungswechsel. Das beides spräche ja auch für überregional attraktivere Eifelstrecke als vor der Flutkatastrophe und somit für perspektivisch mehr Zugverkehr als früher.
Regelmäßiger Güterverkehr ist durchaus denkbar, warum sollte er es nicht sein?
Die Frage der Elektrifizierung ist ja entschieden. Sie kommt. Stimmen aus der Region, sprich von den Menschen aus den Anliegergemeinden im Kylltal, wurden dabei NICHT berücksichtigt. Die in Bundes- und Landtag vertretenen Abgeordneten haben immer die Elektrifizierung unterstützt. Sie machen halt Politik für die Unternehmen, aber gegen die Interessen der Menschen.
Im Kylltal gab es mehrfach den Vorschlag (weil die Politik ja immer noch davon spricht, dass KEIN Güterverkehr kommen (kann) soll, nicht die Strecke, sondern die Fahrzeuge zu elektrifizieren. Rein für den Personenverkehr wäre eine Lösung mit Wasserstoffzügen (so wie z.B. zwischen Bremervörde und Cuxhaven) durchaus sinnvoll gewesen. Diese Lösung hätte auch deutlich weniger Kosten verursacht. Nun kommt die Elektrifizierung und es wird auch der Güterverkehr kommen. Bei aller Liebe zum Bahnverkehr: Für die Bewohner des Kylltals drohen langfristig ähnliche Lärmpegel wie im Mittelrheintal.
@@RH-202X Da muss ich nochmal in die Diskussion einsteigen: Die Lösung das Rollmaterial auf Wasserstoffantrieb umzustellen (egal ob Wasserstoffverbrenner oder Brennstoffzelle) ist von der technischen Umsetzung am Rollmaterial noch deutlich aufwendiger und ineffiezienter als die im Ursprungskommentar erwähnte Lösung mittels batterieelektrischer Fahrzeuge, die an Oberleitungsinseln in den Bahnhöfen nachgeladen werden können. Wasserstoffbetriebene Züge werden erst bei großen Netzen oder sehr weitläufigen Strecken sinnvoll, bei der selbst die Installierung von Oberleitungsinseln in den Bahnhöfen nicht oder nur schwer umsetzbar ist. Meiner Meinung nach gibt es in Deutschland keinen solchen Fall. Einige Institutionen verschiedener Bundesländer, sei es die LNVG in Niedersachsen oder der RMV im Taunus haben aus meiner Sicht den Wasserstoffantrieb für Schienenfahrzeuge sehr viel höher gehoben, als er eigentlich zu bewerten ist. In Niedersachsen ist man mittlerweile auch wieder davon abgekommen, langfristig auf Wassersoffzüge zu setzten. Nachzulesen ist das u.a. im Konzept LNVG 2030+. Hier wird als erster Schritt die Anschaffung batterielektrischer Fahrzeuge bspw. für das "Heidekreuz" diskutiert mit entsprechender Einrichtung von Oberleitungsinseln in Soltau für Züge auf dem Weg von Uelzen nach Bremen, bzw. Hannover nach Buchholz(Nordheide) und darüber hinaus. Langfristig sollen beide Strecken im Heidekreuz auch vollelektrifiziert werden. Das zeigt, dass man in der LNVG durchaus lernfähig ist, was Fahrzeugantriebe betrifft. Ich finde man sollte deswegen grundsätzlich zufrieden sein, dass Bund, Länder und die Bahn für die Eifelstrecke eine Vollektriefizierung vorangetrieben haben, das ist langfristig die günstigste und zuverlässigste Lösung. Das eine Lösung mit Wasserstofftriebzügen weniger Kosten verursacht, ist an dieser Stelle nicht richtig. Die Investitionen in die Schieneninfrastruktur mögen bei einer Elektriefizierung höher sein, als bei "reinen" Wiederaufbau, allerdings sind auch die höheren Anschaffungskosten und Betriebskosten von Wasserstofftriebzügen, sowie die Kosten für die Installation von Wasserstofftankstellen zu berücksichtigen. Zum Schluss noch zum Punkt des Bahnlärms: Es ist vermutlich richtig, dass sich nach der Wiederinbetriebnahme mehr Bahnverkehr als vorher auf der Eifelstrecke einstellen wird, trotzdem halte ich einen Vergleich mit der Situation des Mittelrehintals für zu hoch gegriffen: Im Mittelrheintal ist mehr Nah- und Fernverkehr unterwegs. Die Menge an Güterverkehr, die sich auf der Eifelstrecke einstellen könnte wird vermutlich in keiner Relation zu dem stehen, was im Mittelrheintal fährt. Die linke Rheinstrecke gehört zum europäischen Korridor (niederländische) Nordsee(häfen) - Italien. Dass sich vergleichbarer Güterverkehr auf der Eifelstrecke einstellt, halte ich für nahezu ausgeschlossen, zumal die Eifelstrecke meines Wissen nach nicht Teil eines europäischen Korridors ist.
@@hoernchaen1 Beim Wasserstoffantrieb gibt (oder gab es kürzlich, ich weiß nicht, wie der Stand der Dinge ist) zum Teil ziemliche Probleme.
Zum einen gab es in der zur Zeit einzigen(?) Anlage für Herstellung und Abfüllung einen Unfall, der die Anlage für Wochen (oder immer noch) außer Betrieb setzte, so dass Zuge und Autos nicht mit Wasserstoff beliefert werden konnten und damit nicht fahren konnten. Das Gesamtsituation dabei könnte sich durch den Bau weiterer Anlagen verbessern, dauert aber bestimmt mindestens noich Jahre oder vielleicht länger, wenn schon die Abkehr vom Wasserstoffantrieb anfängt.
Desweiteren sind in einem Einsatzgebiet immer noch nicht alle bestellten Züge ausgeliefert worden und bei denen, die schon fahren gibt es wohl größere technische Probleme beim Wasserstoffsystem, was auch zum Wegfall von Fahrten der Wasserstoffzüge führt.
Als Nebenbemerkung dazu: Ich habe in dem Zusammenhang auch gelesen, dass es inzwischen wohl schwierig ist, irgendwo neue reine Dieseltriebzüge zu bestellen, weil sie nicht mehr angeboten werden.
Als Ortsunkundiger eine Bitte: könnte man vorweg eine Karte mit den betreffenden Abschnitten einblenden, so dass man eine ungefähre Ahnung bekommt, wo Sie gerade unterwegs sind?
Warum baut man die Strecke nicht gleich komplett 2gleisig, wenn man schon mal dabei ist?? Mit Oberleitung wäre das eine gute Entlastung der linken Rheinstrecke vom Güterverkehr Richtung Trier über Koblenz.
Zweigleisig wird es wohl von Köln bis Gerolstein werden. Der südliche Abschnitt mit vielen Brücken und Tunneln ist da erheblich aufwendiger. Da hat derzeit keiner das Geld dafür...
Vielen Dank für das Video. Frage: Hätte man nicht wenigstens bei Brückenbau und Tunnelsanierungen schon mal an ein zweites Gleis denken können?
Nach meiner (unbestätigten) Information sind die alten Tunnel nicht für einen zweigleisigen, elektrischen Betrieb geeignet. Die heutigen Sicherheitsanforderungen können dort nicht realisiert werden. D. h. vermutlich: 10 neue Tunnel.
Warum ist geplant erst im Jahr 2034 den Betrieb mit elektrischen Triebwagen aufzunehmen, wenn die Strecke Ende 2026 bereits vollständig elektrifiziert sein soll. Dauert die Beschaffung von entsprechendem rollenden Material so lange oder müssen die Dieseltriebwagen bis zum Ende ihrer Abschreibung im Regeleinsatz hier fahren? Es gibt sicher genügend Einsatzzwecke als Reserve oder zusätzlichem Verkehr auf nicht elektrifizierten anderen Strecken. So kann weder die Energiewende in Hinblick auf Emissionsreduzierung noch Umstieg auf Bahnfahren gelingen.
Solange im "Zukunftsunternehmen" DB mit V 218,V 100,VT 628 und ähnlichem Schrott herumgefahren wird,gibt es KEINE Verkehrswende.Das ist so,als würde ein Landwirt im Jahr 2024 seine tägliche Arbeit mit einem Lanz-Bulldog erledigen.
Südwestfunk (SWF) 😂 Den gibt es schon lange nicht mehr, es ist wohl der Südwestrundfunk (SWR) gemeint.
Danke für den Hinweis. Du hast recht. Es muss Südwestrundfunk heißen...
Im Beitrag fahren die Ersatzbusse leider leer durch die Gegend...🙁
Gut recherchiert, super aufgearbeitet...kein sinnloses Blabla wie manchmal bei den öffentlich-rechtlichen. Kompliment aus Franken !!
Danke für das Lob!
„Klimafreundlicher Leittechnik“… Ende des Anschauens
Ja zum Thema kein Geld.... Wo fließen unsere Steuergelder Aktuell hin?
In Baerbocks Gesicht und in Andere Länder ein Hoch auf das Beste Deutschland aller Zeiten 🎉
Wenn man die Geschwindigkeit auf 1.25 stellt, ist es nicht so einschläfernd.
Ich finde dieses Video sehr interessant und möchte den Leuten dafür danken. Gleichzeitig bin ich wütend darüber, das unsere Staat nicht mehr im Stande ist das alles ein wenig zu beschleunigen. Ein Armutszeugnis für dieses angeblich SO REICHE Land. 😢😢😢😢😢😢😢