Mehr Infos zum Studiengang Lebensmittelchemie: *Zulassungsvoraussetzungen* Für ein Studium der Lebensmittelchemie benötigst du entweder die Allgemeine Hochschulreife (Abitur), die Fachgebundene Hochschulreife oder Fachabitur (für ein Studium an Hochschulen für Angewandte Forschung). Alternativ kannst du auch mit einer Ausbildung und mehrjähriger beruflicher Praxis Lebensmittelchemie studieren. Dafür musst du Prüfungen oder Eingangstests bestehen, um deine Eignung für das Studium nachzuweisen. Häufig benötigst Du für das Lebensmittelchemie Studium einen bestimmten Notendurchschnitt (NC) im Abi- beziehungsweise Bachelorzeugnis, wenn du den Master machen möchtest. Der Numerus Clausus (NC) für Lebensmittelchemie schwankt aber sehr stark und ändert sich jedes Semester. Er hängt von der Anzahl der verfügbaren Studienplätze ab. Wenn die Nachfrage hoch und das Angebot an Plätzen gering ist, wird der NC entsprechend angepasst, sodass nur die besten Bewerber eine Chance auf einen Studienplatz haben. Der NC ändert sich von Semester zu Semester und stellt somit nur eine Orientierungshilfe dar. Es lohnt sich immer, sich vorab bei der Wunschuni zu informieren. Im Wintersemester 2021/22 lag der NC an der Universität Münster beispielsweise bei 1,4. Schaust du ins WS 2023/24 wurden an der Uni Münster alle Bewerber:innen genommen. Deine Zulassung erfolgt meist im Studienorientierungsverfahren (SOV), einem zweistufigen Prozess. In der ersten Stufe werden deine Abiturnoten, die fachspezifischen Einzelnoten sowie ggf. relevante Praxiserfahrungen und Zusatzqualifikationen anhand eines Punktesystems ausgewertet. Je nachdem, wie viele Punkte Du erreichst, wirst du entweder sofort zugelassen oder zu einem ca. 20-minütigen Gespräch in der Fakultät eingeladen. Dieses Gespräch bietet dir die Chance, eine Empfehlung für deinen Studiengang zu erhalten. Das SOV ist dafür da, dich bei deiner Studienwahl zu unterstützen und sicherzustellen, dass du den passenden Weg für Deine Zukunft findest. *Studiendauer und Abschluss* Du kannst Lebensmittelchemie entweder im Bachelor-Master-System, als Diplom-Studiengang oder auf Staatsexamen studieren. Das Staatsexamen besteht aus zwei Prüfungen: Das erste Staatsexamen wird oft als Masterabschluss anerkannt. Das zweite Staatsexamen legst du nach einer einjährigen praktischen Ausbildung nach dem Master-bzw. Diplom-Abschluss ab. Danach darfst du den Titel „Staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker“ tragen. Aber auch mit einem Bachelor- oder Masterabschluss kannst du ins Berufsleben einsteigen. Du kannst bei dem Studium der Lebensmittelchemie mit einer Studiendauer von etwa sechs Jahre rechnen, wenn du alle Bachleor- und Master-Phasen miteinrechnest. Das Bachelor-Studium in Lebensmittelchemie dauert in der Regel 6 Semester. Du schließt das Studium mit einem Bachelor of Science mit einer Bachelorarbeit ab. Anschließend hast du die Möglichkeit das Master-Studium in Lebensmittelchemie oder einem ähnlichen Masterstudiengang zu absolvieren. Den Master of Science kannst du inkl. der Masterarbeit in 4 Semestern abschließen. Mehr Infos findet ihr hier: ardalpha.de/s/6mQa9zp *Studienhinhalte* Bei der Lebensmittelchemie beschäftigst du dich mit der Untersuchung der Zusammensetzung von Lebensmitteln, Futtermitteln und Bedarfsgegenständen, wie die Produkte, die mit Lebensmitteln oder dem menschlichen Körper in Berührung kommen. Dazu zählen Verpackungen, Küchenutensilien oder auch Kosmetikartikel. Bedarfsgegenstände unterliegen dabei besonderen gesetzlichen Vorschriften. Lebensmittelchemie ist ein eigenständiger Studiengang, der an deutschen Hochschulen getrennt von der allgemeinen Chemie gelehrt wird. Wenn du als Lebensmittelchemiker arbeiten möchtest, reicht ein allgemeines Chemiestudium nicht aus! Im Bachelorstudium lernst du neben den Grundlagen in Mathematik, Physik und Chemie auch alles Wichtige über Lebensmittelchemie. Du bekommst eine breite und moderne Ausbildung, die auch Bereiche der Lebenswissenschaften abdeckt. Durch viele praktische Übungen im Labor entwickelst du wichtige Fähigkeiten zur Lösung von Problemen, besonders bei analytischen Untersuchungen. *Beispiel: Universität Münster für Lebensmittelchemie - Masterstudiengang* 1. Semester Spezielle Lebensmittelchemie Vorlesung "Spezielle Lebensmittelchemie" Seminar „Enantiomeren und Isotopenanalytik“ Seminar „Molekulare Humansensorik“ Molekulare Ernährungs- und Biowissenschaften Vorlesung „Biochemie der Ernährung" Seminar " Biochemische und molekularbiologische Analytik" Seminar "Gentechnik und Biotechnologie" Laborpraktikum "Biochemische und molekularbiologische Analytik" Toxikologie und Umweltanalytik Vorlesung "Forensische Chemie" Praktikum "Methoden der forensischen Chemie" Lebensmittelrecht und Qualitätsmanagement Vorlesung "Lebensmittelrecht" Seminar "Qualitätsmanagement" Chemie der Bedarfsgegenstände und Kosmetika Vorlesung "Bedarfsgegenstände" Vorlesung "Kosmetische Mittel" Praktikum "Analyse von Kosmetika und Bedarfsgegenständen"
2. Semester Spezielle Lebensmittelchemie Vorlesung "Spezielle Lebensmittelchemie II" "Toxikologie und Umweltanalytik" Vorlesung "Grundlagen der Toxikologie" Seminar "Umweltanalytik und Zelltoxikologie" Laborpraktikum "Toxikologische Analysen" "Strukturaufklärung und Instrumentelle Kopplungstechniken" Seminar „Instrumentelle Analytik“ Seminar „Strukturaufklärung“ Übung „Strukturaufklärung“ Laborpraktikum „Instrumentelles Messtechnikpraktikum“
3. Semester Zusatzkompetenz A: Praktikum (Industrie/Behörde/Forschungseinrichtung im In- und Ausland) Zusatzkompetenz B: Fachwissenschaftliche Ergänzung Projektmodul 4. Semester Masterarbeit *Skills* • Gute Schulnoten in Chemie, Physik, Biologie und Mathematik • Englischkenntnisse • Großes Interesse für wissenschaftliche Arbeiten, besonders in den Bereichen Chemie und Biologie • Analytische Fähigkeiten • Liebe zur intensiven Laborarbeit • Teamfähigkeit • Experimentierfreudigkeit • Fähigkeit, präzise und detailliert zu arbeiten • Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Materialien • Abstraktes Denken • Durchhaltevermögen mit Frustrationstoleranz • Belastbarkeit • Praktisches, technisches Geschick zum Bedienen von Laborgeräten (Mikroskopieren, Pipettieren) *Beruf und Karriere* Deine Arbeit erstreckt sich hauptsächlich auf die Lebensmittel-, Kosmetik- und Pharmaindustrie, wo es zahlreiche Karrieremöglichkeiten gibt. Auch die Futtermittelindustrie, die Textilindustrie oder die Spielzeugindustrie bieten gute Jobs für Lebensmittelchemiker:innen an. Als Lebensmittelchemiker:in spielst du eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass die industriell hergestellten Nahrungsmittel, Pharmazeutika, Tierfuttermittel und Kosmetika, die wir täglich konsumieren, für den Verbrauch sicher sind. Du überprüfst die Produkte auf gesundheitsgefährdende Stoffe und arbeitest daran, sie wo immer möglich zu vermeiden. Auch bei der Entwicklung und Produktion von Gebrauchsgegenständen, dazu gehören Haushaltsgegenstände wie Geschirr, Besteck, Trinkgläser, Teller und andere Utensilien, die für den täglichen Gebrauch bestimmt sind, können sich Lebensmittechemiker:innen gut einbringen. Eine spezielle Art von Lebensmittelchemiker:innen sind die staatlich geprüften Lebensmittelchemiker:innen, die für Regierungsbehörden arbeiten. Sie überprüfen, ob Gastronomen, Nahrungsmittelhersteller oder Pharmazieunternehmen gesundheitliche Standards einhalten. Die Tätigkeitsbereiche von Lebensmittelchemicker:innen erstrecken sich sehr weit, oft arbeitest du fachübergreifend mit anderen Fachleuten in den Bereichen Ernährung und Pharmazie zusammen. Hier in Stichpunkten, eine Auswahl von wichtigsten Tätigkeiten. • Identifizierung und Bewertung von gesundheitsgefährdenden Stoffen • Entwicklung von Methoden zur Qualitätssicherung und -kontrolle • Zusammenarbeit • Beratung von Unternehmen und Behörden zu gesetzlichen Vorschriften und Richtlinien • Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit Deine Arbeit trägt wesentlich dazu bei, dass Verbraucherinnen und Verbraucher sich darauf verlassen können, dass die Produkte, die sie verwenden, sicher und von hoher Qualität sind. *Gehalt* Laut Entgeltatlas der Bundesarbeitsagentur liegt das Bruttomonatsgehalt von Lebensmittelchemiker:innen in der Altersgruppe von 25 bis 54 Jahren zwischen 3.997 und 6.750 Euro. Die Gehälter werden auf der Basis von Tausenden von Arbeitgebern gemeldeten Sozial- und Rentenversicherungsangaben angegeben. Tatsächliche Entgelte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze allerdings sind nicht bekannt und hier auch nicht erfasst. Frauen verdienen im Schnitt über 1.000 Euro weniger im Monat. Vergleichst du die Gehälter nach Bundesländern, verdienst du im Schnitt in Nordrhein-Westfalen 5.765 Euro brutto, dagegen in Bayern 4.960 Euro brutto. Wie bei vielen Berufen ist das Gehalt von Lebensmittelchemiker:innen von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu zählen: • akademischer Grad • Berufserfahrung • Unternehmensgröße • Branche • Entscheidung ob Forschung oder Wirtschaft • Bundesland • Personal- und Führungsverantwortung • Qualifikationen in anderen Fachgebieten Staatlich geprüfte Lebensmittelchemiker:innen haben durch ihre höheren Bildungsabschlüsse bessere Chancen auf eine Karriere mit Führungsposten und spezialisierten Aufgaben. Für einen Einstieg in die Wissenschaft ist ein höherer Bildungsabschluss am besten mit Promotion Voraussetzung. Mehr Infos: ardalpha.de/s/6mQa9zp
Mega interessant! Ich bin tatsächlich gerade in der Bewerbungsphase für ein biomedizinisches Studium, habe aber Lebensmittelchemie immer noch nicht ausgeschlossen :) Vielen Dank für das Video
@@CharlesBenchAUT Bisher habe ich mich nur für "Molekulare Medizin" und "Medizinische Biologie und Biotechnologie" beworben. Aber ja, das klingt auch spannend
Man macht vor allem erstmal ein chemisches Grundstudium. Heißt viel Mathe, Physik und die 4 großen Disziplinen der Chemie: organische, anorganische, physikalische und analytische Chemie. Statt der Vertiefungen in technische oder theoretische Chemie bzw. zusätzlichen Modulen in physikalischer Chemie oder organischer Chemie wird man dann allem voran Themen im Bereich der Mikrobiologie, Biochemie oder eben viel Analytik im Hauptstudium haben. Wenn dir das gefällt dann ist es ein tolles Studium. Allerdings streckenweise recht anstrengend bezüglich der Doppelbelastung aus Praktikum und Vorlesung. Bin im letzten Drittel des 4. Semesters und schließe nach dem Sommer das Grundstudium ab. Danach geht's ins Hauptstudium. Jetzt aber erstmal noch ein bisschen Protokollarbeit 😅
Sehr sympathisch! Mir gefällt hier auch, dass das sehr realistisch wiedergegeben wurde, wie ein Laborpraktikum abläuft. Sein Beispiel mit Kochen trifft es gut zu. Man muss organisiert sein, die Reihenfolge der Schritte beachten und wann sie gemacht werden (abspülen muss man auch zwischendurch). Die Protokolle sind wirklich die meiste Arbeit an der ganzen Sache.
@@Antonia-gm7zm Hm, aber tauscht man den Kittel nicht aus, wenn der nen riesen Loch aufweist? Ich würde so nicht mehr arbeiten wollen. Ich wundere mich schon über komische Flecken an meinem Kittel, deren Ursprung ich nicht kenne.
@@deniseneumann Da reichen doch ein paar Tropfen Schwefelsäure schon. Zumal die Löcher nicht sofort, sondern innerhalb von ein paar Tagen nach dem Kontakt mit Schwefelsäure entstehen. Wenn man den Kittel häufiger wäscht und keine riesigen Löcher drin sind, sehe ich da kein Problem.
Danke für den Vorschlag, packen wir auf die Wunschliste. Vielleicht interessiert dich auch auch unser Video zu Bioinformatik: ua-cam.com/video/3hfjbI8BG_c/v-deo.html 😊
Hey, wir bekommen sehr viele Themenwünsche zu verschiedenen Studiengängen, daher ist es leider sehr schwierig, alle Wünsche zeitnah umzusetzen. Ein Video dauert in der Planung etc. auch viel Zeit im Vorlauf. Daher können wir dir leider kein genaues Datum nennen. Wir versuchen aber natürlich, auf die Wünsche von euch möglichst gut einzugehen 😊
Packen wir auf die Wunschliste. Vielleicht interessiert dich in diesem Kontext auch unser Video zur Arbeit in einer Wirtschaftskanzlei: ua-cam.com/video/Cgx9bFdjeMU/v-deo.html 😊
Super interessantes Video! Ich wusste vorher gar nicht, dass man Lebensmittelchemie überhaupt studieren kann. Das Studienfach klingt aber aufjedenfall sehr spannend mit einer hohen gesellschaftlichen Wichtigkeit.
@@quimicos_comunistas Jeder Chemiker ist Analytik spezialisiert. Ein unternehmen würde aber dennoch immer eher einen Lebensmittelchemiker nehmen wenn vorhanden.
@@hiwasgeht7945 Jein. Ich meinte mit spezialisiert etwas anderes. In vielen Unis kann man in den wahlpflicht Bereichen wählen ob man sich vertieft in richtig Organik, PC oder AC. Und zu deiner Aussage: Das kann schon sein, aber ich bezweifle, dass das so wichtig für die Unternehmen ist und gleichzeitig frage ich mich, ob in dem Bereich auch nur ansatzweise genug Jobs vorhanden sind. Ist ja schon für Chemiker schwierig
@@quimicos_comunistas Geht so. Als Lebensmittelchemiker hast du allerdings schon eine etwas andere Ausbildung als ein klassischer Chemiker. Das analytische Handwerkszeug ist natürlich ähnlich, aber das theoretische Wissen geht ab einem gewissen Punkt in eine andere Richtung. Das alles als Chemiker draufzuschaffen ist gar nicht so leicht. Hinzu kommt außerdem, dass du als Chemiker mit deinem Studium nicht das erste Staatsexamen für Lebensmittelchemiker erwirbst und das erstmal ablegen musst. Dennoch gebe ich dir recht, dass es sicherlich gerade in der Richtung der klassischen Toxikologie und Spurenanalytik auch stärkere Qualifikationsüberschneidungen gibt
Ein sehr spannendes Video. Tatsächlich habe ich schon für eine längere Zeit überlegt, dieses Fach zu studieren und bin vor einem halben Jahr im Endeffekt doch zum Entschluss gekommen, lieber lebensmitteltechnologische Inhalte zu studieren. Ich werde voraussichtlich im WiSe 24/25 mit dem Studium starten und deshalb würde ich persönlich keinen großen informativen "Nutzen" aus einem möglichen Lebensmitteltechnologie-Video ziehen, aber sicher wäre auch solch ein Video sehr interessant 🍰😊 Studiert(e) hier jemand Lebensmitteltechnologie? Es wäre sehr spannend zu wissen, welche Erfahrungen (ex) Studies mit diesem Gang haben. Wenn jemand eine Rückmeldung geben möchte, freue ich mich sehr darauf.
Freut uns, dass dir das Video gefallen hat. Was war für dich denn der Grund, dass du dich am Ende doch für das Lebensmitteltechnologie-Studium entschieden hast? Und natürlich viel Spaß und Erfolg im Studium. 😊
In der Theorie ganz nice, aber mir persönlich viel zu analytik lastig. Man darf halt nicht vergessen, dass es dann eine Weile nur darum geht irgendwelche Proben aufzubereiten. Man macht also Extraktionen, Filtrationen und den Rest übernimmt die (HS) GC oder Hplc von selbst. Ist für mich im chem Ing Studium das langweiligste gewesen, weil sich das einfach extrem zieht und die Versuche meist auch ziemlich langweilig sind. Wenn man dann eine Promotion abschließt und in ein Unternehmen kommt, wird dann aber wahrscheinlich die laborarbeit von laborantis übernommen. Ist dann so wie bei vielen Chemikern, dass man irgendwie laborleiter wird und nur noch die Arbeit am PC übernimmt
@@callixx22Naja (Instrumentelle) Analytik ist nunmal eine der drei grundlegenden Module in jedem chemie Studium. Selbst bei mir im Studiengang technische Chemie haben wir solche Versuche absolviert
@@Daniel28567zu viel analytik und am Ende ist die Frage, ob man das gleiche nicht auch nach einem chemie Studium kann, mit dem Vorteil im Nachhinein auch noch in andere Bereiche eines Chemikers gehen zu können
Hey, vielen Dank für deinen Vorschlag. Welchen Studiengang meinst du denn genau? Meinst du "Angewandte Wirtschaftssprachen und internationale Unternehmensführung"? 😊
@@_jeyjey_Also wir im Studium haben gelernt so gut es geht auf Handschuhe zu verzichten. Handschuhe sind im Fall der Fälle schließlich nicht so schnell entfernbar sodass eine deutlich größere Gefahr mit Handschuhen besteht. Hatte auch schon Konz Schwefelsäure auf der Hand. Wird ziemlich warm, aber das spült man dann einfach schnell ab und gut ist. Handschuhe würde ich nur bei durch die Haut diffundierenden giftigen Stoffen wie gewissen Quecksilbersalzen, Flusssäure und Co verwenden
@@_jeyjey_ Hängt von den Gefahrstoffen ab. Uns wurde in der organischen Chemie auch geraten, nur Handschuhe zu tragen, wenn man es mit hautresorptiven giftigen Stoffen zu tun hat. Man möchte ja nicht, dass sich das Gummi langsam in die Haut einschmilzt, wenn man gängige Säuren und Basen einfach abwaschen kann, ohne Verletzungen zu erleiden. Einfach immer wieder bei Wartezeiten Hände waschen und gut ist.
Das ist nichts worauf man stolz sein sollte. Was ist denn mit giftigen Säuren gemeint? Flusssäure, Chromsäure oder eher organische Säuren? Egal ob man Handschuhe trägt oder nicht, man sollte generell möglichst nichts verschütten
der soll mal lieber informatiker werden. informatiker weden händeringend gesucht wegen digitalisierung und so. als softwareentwickler oder im bereich cyber security kann man homeoffice machen und neben bei auch noch kaffee trinken.
Mehr Infos zum Studiengang Lebensmittelchemie:
*Zulassungsvoraussetzungen*
Für ein Studium der Lebensmittelchemie benötigst du entweder die Allgemeine Hochschulreife (Abitur), die Fachgebundene Hochschulreife oder Fachabitur (für ein Studium an Hochschulen für Angewandte Forschung). Alternativ kannst du auch mit einer Ausbildung und mehrjähriger beruflicher Praxis Lebensmittelchemie studieren. Dafür musst du Prüfungen oder Eingangstests bestehen, um deine Eignung für das Studium nachzuweisen.
Häufig benötigst Du für das Lebensmittelchemie Studium einen bestimmten Notendurchschnitt (NC) im Abi- beziehungsweise Bachelorzeugnis, wenn du den Master machen möchtest. Der Numerus Clausus (NC) für Lebensmittelchemie schwankt aber sehr stark und ändert sich jedes Semester. Er hängt von der Anzahl der verfügbaren Studienplätze ab. Wenn die Nachfrage hoch und das Angebot an Plätzen gering ist, wird der NC entsprechend angepasst, sodass nur die besten Bewerber eine Chance auf einen Studienplatz haben. Der NC ändert sich von Semester zu Semester und stellt somit nur eine Orientierungshilfe dar. Es lohnt sich immer, sich vorab bei der Wunschuni zu informieren. Im Wintersemester 2021/22 lag der NC an der Universität Münster beispielsweise bei 1,4. Schaust du ins WS 2023/24 wurden an der Uni Münster alle Bewerber:innen genommen.
Deine Zulassung erfolgt meist im Studienorientierungsverfahren (SOV), einem zweistufigen Prozess. In der ersten Stufe werden deine Abiturnoten, die fachspezifischen Einzelnoten sowie ggf. relevante Praxiserfahrungen und Zusatzqualifikationen anhand eines Punktesystems ausgewertet. Je nachdem, wie viele Punkte Du erreichst, wirst du entweder sofort zugelassen oder zu einem ca. 20-minütigen Gespräch in der Fakultät eingeladen. Dieses Gespräch bietet dir die Chance, eine Empfehlung für deinen Studiengang zu erhalten. Das SOV ist dafür da, dich bei deiner Studienwahl zu unterstützen und sicherzustellen, dass du den passenden Weg für Deine Zukunft findest.
*Studiendauer und Abschluss*
Du kannst Lebensmittelchemie entweder im Bachelor-Master-System, als Diplom-Studiengang oder auf Staatsexamen studieren. Das Staatsexamen besteht aus zwei Prüfungen: Das erste Staatsexamen wird oft als Masterabschluss anerkannt. Das zweite Staatsexamen legst du nach einer einjährigen praktischen Ausbildung nach dem Master-bzw. Diplom-Abschluss ab. Danach darfst du den Titel „Staatlich geprüfter Lebensmittelchemiker“ tragen. Aber auch mit einem Bachelor- oder Masterabschluss kannst du ins Berufsleben einsteigen.
Du kannst bei dem Studium der Lebensmittelchemie mit einer Studiendauer von etwa sechs Jahre rechnen, wenn du alle Bachleor- und Master-Phasen miteinrechnest.
Das Bachelor-Studium in Lebensmittelchemie dauert in der Regel 6 Semester. Du schließt das Studium mit einem Bachelor of Science mit einer Bachelorarbeit ab.
Anschließend hast du die Möglichkeit das Master-Studium in Lebensmittelchemie oder einem ähnlichen Masterstudiengang zu absolvieren. Den Master of Science kannst du inkl. der Masterarbeit in 4 Semestern abschließen.
Mehr Infos findet ihr hier: ardalpha.de/s/6mQa9zp
*Studienhinhalte*
Bei der Lebensmittelchemie beschäftigst du dich mit der Untersuchung der Zusammensetzung von Lebensmitteln, Futtermitteln und Bedarfsgegenständen, wie die Produkte, die mit Lebensmitteln oder dem menschlichen Körper in Berührung kommen. Dazu zählen Verpackungen, Küchenutensilien oder auch Kosmetikartikel. Bedarfsgegenstände unterliegen dabei besonderen gesetzlichen Vorschriften. Lebensmittelchemie ist ein eigenständiger Studiengang, der an deutschen Hochschulen getrennt von der allgemeinen Chemie gelehrt wird.
Wenn du als Lebensmittelchemiker arbeiten möchtest, reicht ein allgemeines Chemiestudium nicht aus!
Im Bachelorstudium lernst du neben den Grundlagen in Mathematik, Physik und Chemie auch alles Wichtige über Lebensmittelchemie. Du bekommst eine breite und moderne Ausbildung, die auch Bereiche der Lebenswissenschaften abdeckt. Durch viele praktische Übungen im Labor entwickelst du wichtige Fähigkeiten zur Lösung von Problemen, besonders bei analytischen Untersuchungen.
*Beispiel: Universität Münster für Lebensmittelchemie - Masterstudiengang*
1. Semester
Spezielle Lebensmittelchemie
Vorlesung "Spezielle Lebensmittelchemie"
Seminar „Enantiomeren und Isotopenanalytik“
Seminar „Molekulare Humansensorik“
Molekulare Ernährungs- und Biowissenschaften
Vorlesung „Biochemie der Ernährung"
Seminar " Biochemische und molekularbiologische Analytik"
Seminar "Gentechnik und Biotechnologie"
Laborpraktikum "Biochemische und molekularbiologische Analytik"
Toxikologie und Umweltanalytik
Vorlesung "Forensische Chemie"
Praktikum "Methoden der forensischen Chemie"
Lebensmittelrecht und Qualitätsmanagement
Vorlesung "Lebensmittelrecht"
Seminar "Qualitätsmanagement"
Chemie der Bedarfsgegenstände und Kosmetika
Vorlesung "Bedarfsgegenstände"
Vorlesung "Kosmetische Mittel"
Praktikum "Analyse von Kosmetika und Bedarfsgegenständen"
2. Semester
Spezielle Lebensmittelchemie
Vorlesung "Spezielle Lebensmittelchemie II"
"Toxikologie und Umweltanalytik"
Vorlesung "Grundlagen der Toxikologie"
Seminar "Umweltanalytik und Zelltoxikologie"
Laborpraktikum "Toxikologische Analysen"
"Strukturaufklärung und Instrumentelle Kopplungstechniken"
Seminar „Instrumentelle Analytik“
Seminar „Strukturaufklärung“
Übung „Strukturaufklärung“
Laborpraktikum „Instrumentelles Messtechnikpraktikum“
3. Semester
Zusatzkompetenz A: Praktikum (Industrie/Behörde/Forschungseinrichtung im In- und Ausland)
Zusatzkompetenz B: Fachwissenschaftliche Ergänzung
Projektmodul
4. Semester
Masterarbeit
*Skills*
• Gute Schulnoten in Chemie, Physik, Biologie und Mathematik
• Englischkenntnisse
• Großes Interesse für wissenschaftliche Arbeiten, besonders in den Bereichen Chemie und Biologie
• Analytische Fähigkeiten
• Liebe zur intensiven Laborarbeit
• Teamfähigkeit
• Experimentierfreudigkeit
• Fähigkeit, präzise und detailliert zu arbeiten
• Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Materialien
• Abstraktes Denken
• Durchhaltevermögen mit Frustrationstoleranz
• Belastbarkeit
• Praktisches, technisches Geschick zum Bedienen von Laborgeräten (Mikroskopieren, Pipettieren)
*Beruf und Karriere*
Deine Arbeit erstreckt sich hauptsächlich auf die Lebensmittel-, Kosmetik- und Pharmaindustrie, wo es zahlreiche Karrieremöglichkeiten gibt. Auch die Futtermittelindustrie, die Textilindustrie oder die Spielzeugindustrie bieten gute Jobs für Lebensmittelchemiker:innen an.
Als Lebensmittelchemiker:in spielst du eine wichtige Rolle, um sicherzustellen, dass die industriell hergestellten Nahrungsmittel, Pharmazeutika, Tierfuttermittel und Kosmetika, die wir täglich konsumieren, für den Verbrauch sicher sind. Du überprüfst die Produkte auf gesundheitsgefährdende Stoffe und arbeitest daran, sie wo immer möglich zu vermeiden.
Auch bei der Entwicklung und Produktion von Gebrauchsgegenständen, dazu gehören Haushaltsgegenstände wie Geschirr, Besteck, Trinkgläser, Teller und andere Utensilien, die für den täglichen Gebrauch bestimmt sind, können sich Lebensmittechemiker:innen gut einbringen.
Eine spezielle Art von Lebensmittelchemiker:innen sind die staatlich geprüften Lebensmittelchemiker:innen, die für Regierungsbehörden arbeiten. Sie überprüfen, ob Gastronomen, Nahrungsmittelhersteller oder Pharmazieunternehmen gesundheitliche Standards einhalten.
Die Tätigkeitsbereiche von Lebensmittelchemicker:innen erstrecken sich sehr weit, oft arbeitest du fachübergreifend mit anderen Fachleuten in den Bereichen Ernährung und Pharmazie zusammen. Hier in Stichpunkten, eine Auswahl von wichtigsten Tätigkeiten.
• Identifizierung und Bewertung von gesundheitsgefährdenden Stoffen
• Entwicklung von Methoden zur Qualitätssicherung und -kontrolle
• Zusammenarbeit
• Beratung von Unternehmen und Behörden zu gesetzlichen Vorschriften und Richtlinien
• Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit
Deine Arbeit trägt wesentlich dazu bei, dass Verbraucherinnen und Verbraucher sich darauf verlassen können, dass die Produkte, die sie verwenden, sicher und von hoher Qualität sind.
*Gehalt*
Laut Entgeltatlas der Bundesarbeitsagentur liegt das Bruttomonatsgehalt von Lebensmittelchemiker:innen in der Altersgruppe von 25 bis 54 Jahren zwischen 3.997 und 6.750 Euro. Die Gehälter werden auf der Basis von Tausenden von Arbeitgebern gemeldeten Sozial- und Rentenversicherungsangaben angegeben. Tatsächliche Entgelte oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze allerdings sind nicht bekannt und hier auch nicht erfasst. Frauen verdienen im Schnitt über 1.000 Euro weniger im Monat. Vergleichst du die Gehälter nach Bundesländern, verdienst du im Schnitt in Nordrhein-Westfalen 5.765 Euro brutto, dagegen in Bayern 4.960 Euro brutto.
Wie bei vielen Berufen ist das Gehalt von Lebensmittelchemiker:innen von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu zählen:
• akademischer Grad
• Berufserfahrung
• Unternehmensgröße
• Branche
• Entscheidung ob Forschung oder Wirtschaft
• Bundesland
• Personal- und Führungsverantwortung
• Qualifikationen in anderen Fachgebieten
Staatlich geprüfte Lebensmittelchemiker:innen haben durch ihre höheren Bildungsabschlüsse bessere Chancen auf eine Karriere mit Führungsposten und spezialisierten Aufgaben. Für einen Einstieg in die Wissenschaft ist ein höherer Bildungsabschluss am besten mit Promotion Voraussetzung.
Mehr Infos: ardalpha.de/s/6mQa9zp
Sehr schöne Vorstellung der Lebensmittelchemie. Und der Student kommt sehr sympathisch rüber.
Vielen Dank für das Lob. Und bei deiner Meinung zu Oliver können wir uns nur anschließen 😉
Genau dieser Studiengang ist mein Favorit momentan und Besser Esser war ein großer Faktor. Toller Zufall mit dem Video jetzt. Danke für den Beitrag.
Sehr gerne. Ganz viel Spaß und Erfolg im Studium 😊
Renn so schnell du kannst!!!!
Mega interessant! Ich bin tatsächlich gerade in der Bewerbungsphase für ein biomedizinisches Studium, habe aber Lebensmittelchemie immer noch nicht ausgeschlossen :) Vielen Dank für das Video
Freut uns, dass dir das Video gefallen hat. Dir natürlich ganz viel Glück bei deiner Bewerbung 😊
Biomedizinische Analytik zufällig? Ich starte damit im September. 🙂
@@CharlesBenchAUT Bisher habe ich mich nur für "Molekulare Medizin" und "Medizinische Biologie und Biotechnologie" beworben. Aber ja, das klingt auch spannend
FAU? @@benschie
Man macht vor allem erstmal ein chemisches Grundstudium. Heißt viel Mathe, Physik und die 4 großen Disziplinen der Chemie: organische, anorganische, physikalische und analytische Chemie. Statt der Vertiefungen in technische oder theoretische Chemie bzw. zusätzlichen Modulen in physikalischer Chemie oder organischer Chemie wird man dann allem voran Themen im Bereich der Mikrobiologie, Biochemie oder eben viel Analytik im Hauptstudium haben.
Wenn dir das gefällt dann ist es ein tolles Studium. Allerdings streckenweise recht anstrengend bezüglich der Doppelbelastung aus Praktikum und Vorlesung.
Bin im letzten Drittel des 4. Semesters und schließe nach dem Sommer das Grundstudium ab. Danach geht's ins Hauptstudium. Jetzt aber erstmal noch ein bisschen Protokollarbeit 😅
Sehr sympathischer Typ ❤
Sehen wir auch so 😉
Der Chemie-Techniker der ihm am Ende geholfen hat macht echt ein kompetenten Eindruck.
Ihr habt da ein gutes Team in Münster
Jawohl!
Sehr sympathisch! Mir gefällt hier auch, dass das sehr realistisch wiedergegeben wurde, wie ein Laborpraktikum abläuft. Sein Beispiel mit Kochen trifft es gut zu. Man muss organisiert sein, die Reihenfolge der Schritte beachten und wann sie gemacht werden (abspülen muss man auch zwischendurch). Die Protokolle sind wirklich die meiste Arbeit an der ganzen Sache.
Mega sympathischer Student, sehr gute interessante Folge. Chemie ist schon echt cool
Freut uns, dass dir das Video so gut gefallen hat 😊
Haha einfach Oliver vom SGG :) bester Mann #handballer
Klingt nach einem spannenden Studiengang😄
Definitiv!
Sehr gutes Video! Schlauer junger Mann! 🔥
Vielen Dank 😊
Ein Video über Medizintechnik wäre interessant 😊
Der ist als Lebensmittelchemiker ein vorbildlicherer Chemiker, als der in einem früheren Video vorgestellte Chemiestudent.
Was war denn mit dem anderen Chemiestudenten?
@@Antonia-gm7zmDer hat sich für seinen zersetzten Kittel beweihräuchert.
@@deniseneumannnaja gut, das ist halt vollkommen normal wenn man Chemie studiert, genau deswegen hat man doch einen Kittel an😂
@@Antonia-gm7zm Hm, aber tauscht man den Kittel nicht aus, wenn der nen riesen Loch aufweist?
Ich würde so nicht mehr arbeiten wollen.
Ich wundere mich schon über komische Flecken an meinem Kittel, deren Ursprung ich nicht kenne.
@@deniseneumann Da reichen doch ein paar Tropfen Schwefelsäure schon. Zumal die Löcher nicht sofort, sondern innerhalb von ein paar Tagen nach dem Kontakt mit Schwefelsäure entstehen. Wenn man den Kittel häufiger wäscht und keine riesigen Löcher drin sind, sehe ich da kein Problem.
Muss an Family Guy denken " you doctor yet" talk to me when you doctor"😂😂
Ich würde mir ein Video über Medizininformatik wünschen 🥰
Danke für den Vorschlag, packen wir auf die Wunschliste. Vielleicht interessiert dich auch auch unser Video zu Bioinformatik: ua-cam.com/video/3hfjbI8BG_c/v-deo.html 😊
Klasse ! Solche schlauen Köpfe brauchen wir
omg endlichhhhhhhh isch lieebbbbbee euch alpha uni
Schlauer junger Mann finde ich!
Mega Interessant 😊 danke!
Freut uns, dass dir das Video gefällt 😊
Wann kommt das Video zum Bachelor Molekularbiologie?😊
Hey, wir bekommen sehr viele Themenwünsche zu verschiedenen Studiengängen, daher ist es leider sehr schwierig, alle Wünsche zeitnah umzusetzen. Ein Video dauert in der Planung etc. auch viel Zeit im Vorlauf. Daher können wir dir leider kein genaues Datum nennen. Wir versuchen aber natürlich, auf die Wünsche von euch möglichst gut einzugehen 😊
Der Chemietechniker am Ende… Ein echter Macher!
Du meinst der mit dem Chromatogramm oder wen? Und wieso ein Macher?
@@christiannagel2133 weil der so ein kompetenter Typ ist. Merkt man ja
ich fände ein video über medieninformatik auch ganz cool:)
Sehr spannend. Was auch ein interessanter Studiengang ist, ist Weinbau. Könnt ihr das mal vorstellen? Z.B. an der Hochschule Geisenheim
Weinbau klingt nach einem verlockenden Dreh😂 Wir packen es auf die Wunschliste 😉
Hätte gerne einen Beitrag zum Studium Wirtschaftsrecht
Packen wir auf die Wunschliste. Vielleicht interessiert dich in diesem Kontext auch unser Video zur Arbeit in einer Wirtschaftskanzlei: ua-cam.com/video/Cgx9bFdjeMU/v-deo.html 😊
Sehr interessant, wie er sich für das Studium interessiert hat
Der Chemietechniker am Ende hat sein Leben auch bereits durchgespielt
Legende der typ 🤣👌
Super interessantes Video!
Ich wusste vorher gar nicht, dass man Lebensmittelchemie überhaupt studieren kann. Das Studienfach klingt aber aufjedenfall sehr spannend mit einer hohen gesellschaftlichen Wichtigkeit.
Naja warum denn nicht? Aber ich denke mal, entsprechende Jobs werden auch Chemikern angeboten, die sich in der analytik spezialisiert haben
@@quimicos_comunistas Jeder Chemiker ist Analytik spezialisiert. Ein unternehmen würde aber dennoch immer eher einen Lebensmittelchemiker nehmen wenn vorhanden.
@@hiwasgeht7945 Jein. Ich meinte mit spezialisiert etwas anderes. In vielen Unis kann man in den wahlpflicht Bereichen wählen ob man sich vertieft in richtig Organik, PC oder AC.
Und zu deiner Aussage: Das kann schon sein, aber ich bezweifle, dass das so wichtig für die Unternehmen ist und gleichzeitig frage ich mich, ob in dem Bereich auch nur ansatzweise genug Jobs vorhanden sind. Ist ja schon für Chemiker schwierig
Vielen Dank für das Lob. Dafür sind wir doch da, um Studiengänge vorzustellen, die man davor vielleicht noch nicht auf dem Schirm hatte😉
@@quimicos_comunistas Geht so. Als Lebensmittelchemiker hast du allerdings schon eine etwas andere Ausbildung als ein klassischer Chemiker. Das analytische Handwerkszeug ist natürlich ähnlich, aber das theoretische Wissen geht ab einem gewissen Punkt in eine andere Richtung. Das alles als Chemiker draufzuschaffen ist gar nicht so leicht. Hinzu kommt außerdem, dass du als Chemiker mit deinem Studium nicht das erste Staatsexamen für Lebensmittelchemiker erwirbst und das erstmal ablegen musst.
Dennoch gebe ich dir recht, dass es sicherlich gerade in der Richtung der klassischen Toxikologie und Spurenanalytik auch stärkere Qualifikationsüberschneidungen gibt
Ein sehr spannendes Video. Tatsächlich habe ich schon für eine längere Zeit überlegt, dieses Fach zu studieren und bin vor einem halben Jahr im Endeffekt doch zum Entschluss gekommen, lieber lebensmitteltechnologische Inhalte zu studieren. Ich werde voraussichtlich im WiSe 24/25 mit dem Studium starten und deshalb würde ich persönlich keinen großen informativen "Nutzen" aus einem möglichen Lebensmitteltechnologie-Video ziehen, aber sicher wäre auch solch ein Video sehr interessant 🍰😊
Studiert(e) hier jemand Lebensmitteltechnologie? Es wäre sehr spannend zu wissen, welche Erfahrungen (ex) Studies mit diesem Gang haben. Wenn jemand eine Rückmeldung geben möchte, freue ich mich sehr darauf.
Freut uns, dass dir das Video gefallen hat. Was war für dich denn der Grund, dass du dich am Ende doch für das Lebensmitteltechnologie-Studium entschieden hast? Und natürlich viel Spaß und Erfolg im Studium. 😊
In der Theorie ganz nice, aber mir persönlich viel zu analytik lastig. Man darf halt nicht vergessen, dass es dann eine Weile nur darum geht irgendwelche Proben aufzubereiten. Man macht also Extraktionen, Filtrationen und den Rest übernimmt die (HS) GC oder Hplc von selbst. Ist für mich im chem Ing Studium das langweiligste gewesen, weil sich das einfach extrem zieht und die Versuche meist auch ziemlich langweilig sind.
Wenn man dann eine Promotion abschließt und in ein Unternehmen kommt, wird dann aber wahrscheinlich die laborarbeit von laborantis übernommen. Ist dann so wie bei vielen Chemikern, dass man irgendwie laborleiter wird und nur noch die Arbeit am PC übernimmt
Krass wieviel sich da mit dem Pharmazie studium deckt :D
Da gibt es auf jeden Fall einige Überschneidungen. Studierst du Pharmazie?
@@alphaUni_ARD Vor allem bei der Analytik :D Jap tue ich
@@callixx22besprecht ihr da die Homöopathie
@@callixx22Naja (Instrumentelle) Analytik ist nunmal eine der drei grundlegenden Module in jedem chemie Studium. Selbst bei mir im Studiengang technische Chemie haben wir solche Versuche absolviert
@@callixx22 Nun gut. Ist halt Instrumentelle Analytik, was du in jedem chemielastigen Studium hast
Ich 🤟 diesen Kanal
Ach ja Antestate.... Bin ich froh, dass ich das alles schon durch habe 🤣
So ein einfaches Antestat habe ich noch nie gesehen😮😅
Lebensmittelchemie wollte ich auch mal studieren 😅
Warum hast du's nicht gemacht
@@Daniel28567zu viel analytik und am Ende ist die Frage, ob man das gleiche nicht auch nach einem chemie Studium kann, mit dem Vorteil im Nachhinein auch noch in andere Bereiche eines Chemikers gehen zu können
Könnt ihr mal wirtschaftssprachen machen?😊
Hey, vielen Dank für deinen Vorschlag. Welchen Studiengang meinst du denn genau? Meinst du "Angewandte Wirtschaftssprachen und internationale Unternehmensführung"? 😊
@@alphaUni_ARD ja genau! Finde ich sehr interessant ! 🦔 Danke!🙏
Bitte einmal Steuern und Wirtschaftsprüfung!
Wer will denn freiwillig so etwas studieren?
@@quimicos_comunistas ich studiere das freiwillig und es macht mir extrem viel Spaß
Danke für den Vorschlag, packen wir auf die Wunschliste 😊
Haha cool sowas also Biochemie Student zu sehen haha
Freut uns, dass es dir gefallen hat und viel Erfolg im Studium😉
stabil
Ich studiere Chemie und hatte schon so oft giftige Säuren auf der Hand. Ich arbeite auch immer ohne Handschuhe ☠️☠️
Heute erst wieder Kaliumchromat 😂
klingt voll schlau..stark
@@_jeyjey_Also wir im Studium haben gelernt so gut es geht auf Handschuhe zu verzichten. Handschuhe sind im Fall der Fälle schließlich nicht so schnell entfernbar sodass eine deutlich größere Gefahr mit Handschuhen besteht. Hatte auch schon Konz Schwefelsäure auf der Hand. Wird ziemlich warm, aber das spült man dann einfach schnell ab und gut ist. Handschuhe würde ich nur bei durch die Haut diffundierenden giftigen Stoffen wie gewissen Quecksilbersalzen, Flusssäure und Co verwenden
@@_jeyjey_ Hängt von den Gefahrstoffen ab. Uns wurde in der organischen Chemie auch geraten, nur Handschuhe zu tragen, wenn man es mit hautresorptiven giftigen Stoffen zu tun hat. Man möchte ja nicht, dass sich das Gummi langsam in die Haut einschmilzt, wenn man gängige Säuren und Basen einfach abwaschen kann, ohne Verletzungen zu erleiden. Einfach immer wieder bei Wartezeiten Hände waschen und gut ist.
Das ist nichts worauf man stolz sein sollte. Was ist denn mit giftigen Säuren gemeint? Flusssäure, Chromsäure oder eher organische Säuren? Egal ob man Handschuhe trägt oder nicht, man sollte generell möglichst nichts verschütten
der soll mal lieber informatiker werden.
informatiker weden händeringend gesucht wegen digitalisierung und so.
als softwareentwickler oder im bereich cyber security kann man homeoffice machen und neben bei auch noch kaffee trinken.
Lass ihn doch machen was ihn glücklich macht . Hast du auch bei der Theologie Studentin geschrieben
@@mausi28 spionierst du mir nach?
@@oronzocana2950 Ne,warum sollte ich
@@oronzocana2950man hat eben beide Videos gesehen. Was für nachspionieren😂
Was zur Hölle? Was hat Informatik mit Chemie zu tun? Und stell dir mal vor, nicht jeder hat Bock ausschließlich am PC zu hocken