Ich muss sagen, der Videochannel dieses Museums beeindruckt mich immer mehr. In der Regel setzen Technikmuseen Videos nur zur Werbung ein oder digitalisieren einzelne Führungen. Dieser Einrichtung hier nutzt hingegen die Möglichkeiten des neuen Mediums voll aus und geht zu einzelnen Themen in einer Weise in die Tiefe, wie es bei gewöhnlichen Führungen kaum möglich wäre. Auch die Präsentation ist so aufgebaut, dass sie dem Medium maximal entgegenkommt, ein Hinweis auf Details wie beispielsweise das Einsinken der Spitze einer Pickelhaube wäre im Rahmen einer Führung, bei der die Objekte in der Regel in Vitrinen geschützt sind, kaum möglich. Hier werden Videoclips wirklich als eigenständige Kommunikationsform genutzt. Werde in jedem Fall persönlich vorbeikommen, wenn die Schließung aufgehoben werden kann.
Eine sehr gute und schöne Serie über ein Ausrüstungsstück das bei vielen bestimmt weniger Beachtung findet. Durch die aktuelle Situation wäre aber auch ein oder zwei folgen über Krieg und Krankheit interessant. Verletzungen trotz Stahlhelm, ihre Behandlungen, oder aber auch sehr ansteckende Krankheiten und die Behandlungen/Konsequenzen.
Ich möchte auf einen schönen "Nebeneffekt" des guten Vortrags hinweisen: Es wurde auf die unterschiedlichen Farben der unterschiedlichen Hersteller der Adrianhelme von Frau Händel verwiesen und ferner, dass auch bei einer Instandsetzung die Farbe sich ändern konnte. Dies gilt für alles militärisches Material! Dies sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man mal wieder irgendwo auf die endlosen Diskussionen ála "das ist aber nicht die richtige Farbe!" stößt.
Hirnhauben sollen noch in den Englischen Bürgerkrieg verwendet worden sein . Und im frühen 20 Jahrhundert haben sich die Entwickler sich sehr viele Mittelalterliche und Renaissance Helme angesehen . Der Britische Helm War Praktisch ein Eisenhut .
Einen Vorschlag hätte ich. Wenn man einen Helm vorstellt, der nicht unbedingt populär war (karlotte) und man auf "alte Fotos" verweist, könnte man Fotos oder sonstige Aufnahmen dann auch einblenden. Dann hat man direkt eine Vorstellung wie der Helm tatsächlich getragen worde. Ansonsten wie immer ein tolles Video mit sehr spannender Vorstellung. Ich bin von dieser Videoreihe sehr begeistert. Liebe Grüße ans ganze Team.
im rather surprised the french "soup bowl" didnt come with an arming cap as used during the middle ages. it was known even then that it wasnt good for the metal to sit directly on the head. great helmet! mines an artillery model as well. also the shade of paint was darkened progressively during the war.
...quasi ein Multifunktions-Helm - womöglich am Kinnriemen aufgehängt sogar als Kessel über´m Feuer brauchbar. Der Stahl wird es wahrscheinlich abkönnen!
kommt auf die Dauer und Hitze an. Ich vermute dass die Helme gehärtet wurden; wird das Metall längere Zeit über ca. 300-400 °C warm, wird der Stahl weicher.
Ralph Geigner There is an English Channel as well, but not all videos are available in English yet. Thank you for learning our language. It’s tough, I know.
Great video! Actually, when it comes to the French cervelière (Kalotte), wearing it on the outside of the kepi rather than beneath it would actually increase the protectiveness. A direct hit from a shrapnel ball or a sharp shell fragment would off course penetrate the cervelière itself. But these were not the main causes of head injuries during artillery bombardement. Different types of debris was, like stones, clots of clay or dirt aswell as large pieces of wood etc. that was thrown into the air when an artillery shell exploded. This debris would then rain onto the soldiers standing or sitting in the trenches. And against such debris the cervelière has a decent chance of protecting the wearer against. And if you wore it over your kepi, the kepi would act as padding, just like the padded caps or arming hoods worn beneath mail coifs during the middle ages. And in doing so the cervelière itself would take the edge of what ever object, debris, a "tired" shrapnell ball or a "tired" piece of shell fragment while the kepi, acting as padding beneath, would absorbe much of the blunt force energy that transfers through the cervelière. What ever came flying might still penetrate the metal of the cervelière, or atleast dent it. But the energy absorbtion ability of the kepi beneath would definatley help reduce the blunt force trauma from the impact. And possibly even stop what ever penetrates the metal itself, since the penetration of the cervelière would slow down the speed of any low velocity projectiles such as varius debris or slow moving, "tired" shrapnel balls or shell fragments. Off course any direct hit from a shrapnel ball or shell fragment moving at a high enough velocity would go straight through no matter if you wore the cervelière beneath or on top of the kepi. But for lower velocity stuff padding beneath the cervelière in the shape of a kepi would definately be preferable to wearing it on top of the kepi. Padded armour is really effective, and that's why it was in use so widely through out the middle ages both on it's own and in combination with mail and other types of metal armour. And you find similar ideas to this day with many types body armour were a combination of soft and hard materials are used. This might not have been the intention when the French Army introduced the cervelière in February 1915. But considering how common it is to see French soldiers wearing it on top of the kepi, rather than beneath it, in so many photos, it seems the French soldiers themselfs found this out by themselfs, probably the hard way. It's interesting that the First World War French cervelière bears it's name from an medieval skull cap / helmet that looks almost identical in shape aswell, dated to about 1240 to 1250.
Handschuhe sind notwendig weil Handschweiß zu Korrosion führen kann. Ich musste für die US - Army in meiner Lehrzeit Paradehelme Hochglanz verchromen. . Es handelte sich um olivgrün lackierte Helme. Das war ein Spaß, entlacken, verkupfern, zwischen polieren, vernickeln und verchromen. Da hat man viel gelernt. Der Auftrag kam von der Garnison Baumholder.
Inhaltlich gut, hat mir gefallen, auch oder gerade weil ich kein Fachmann dieses Themas bin.ABER das Bild ist extrem schlecht beleuchtet, die Exponate sind immer viel zu dunkel bzw. gar nicht ausgeleuchtet, die Wand im Hintergrund und die Sprecherin sind viel zu hell. Bitte beim nächsten Video besser machen.
Was mir bei diesem Video als erstes aufgefallen ist: die Handschuhe. Sie trägt Handschuhe, um ein "verrostetes Stück Stahl" zu präsentieren. Ich kenne ein Staatsarchiv(!), wo das für (Papier-)Dokumente(!) als nicht erheblich erachtet wird. Professionalität wird offenbar nicht überall geschätzt.
Ein toller Beitrag! Bei der Kalotte gehörte aber noch eine Art Innenfutter/Polsterung dazu, oder? Vom Tragekomfort einmal abgesehen, ist die Schutzwirkung von Stahl, der nur an wenigen Punkten direkt am Schädel anliegt, eher ein Verletzungsrisiko für den Träger. Nie wurden oder werden Helme mit blankem Metall auf dem Kopf getragen, wie furchtbar das ist, kann man gerne im Versuch testen (Achtung: Verletzungsgefahr). Polsterung maximiert die Kontaktfläche und schafft Raum für die Absorption kinetischer Energie, so wie moderne Autos Knautschzonen haben. Dass der Adrian trotz seiner Komplexität häufiger war, liegt vermutlich auch daran, dass mehrere Arbeitsschritte nicht unbedingt mehr Komplexität bedeuten. Ein Helm aus Spezialstahl, dazu dicker und aus einem Guss wie der deutsche Helm, benötigt ein aufwändiges Herstellungsverfahren (Know-how, Material, Technik usw.) - und es gab ihn sogar in verschiedenen Größen, d.h. pro Größe eine Maschine. Hingegen einen Helm, der auch leichter Beulen bekommt, aus dünnem Stahl in Einheitsgröße und aus ca. 3 Teilen bestehend ist viel einfacher herzustellen: Ein Verfahren ohne Spezialwissen, eine Größe lässt sich viel effizienter produzieren, eine Maschinenart für alle Helme frankreichweit. Es wäre interessant, mit wie viel Arbeit jeweils ein Helm hergestellt werden konnte, d.h. letztlich, welcher teurer war.
Mehr Teile und mehr Arbeitsschritte (70 beim Adrian Helm) bedeuten automatisch mehr Komplexität. Beim M1916 6 Arbeitsschritte und der Helm hat seine Form. Beim Adrian muss die Kalotte geformt werden, der Augenschirm, der Nackenschirm, der Kamm und all diese Teile müssen noch zusammengefügt werden und ist deutlich aufwändiger herzustellen als der deutsche Stahlhelm. Beim Adrian Helm pro Bauteil eine Maschine. Der deutsche Stahlhelm wurde nicht aus dem Vollen gefräst oder gegoßen, er wurde wie der Adrian Helm tiefgezogen, lediglich in mehreren Schritten und er war auch nicht 3-4 mal dicker als der Adrian, sondern nur max. ein paar zehntel Milimeter.
Der Kopf liegt ja nicht an dem Blech an, sondern das Futter innen wird zusammengebunden, dass einzig das Leder am Kopf anliegt. So ist das mit heutigen Helmen z.B. bei der Feuerwehr auch. Zwar benötigt man für die Fertigung aus einem Stück mehr knowhow aber er ist am Ende einfacher und Schneller herzustellen, da Montageschritte der Blechkalotte entfiel. So spart man enorm viel Zeit, Ressourcen und Arbeitskraft.
@@rob9514 Der Helm der gemeint war, die Suppenschüssel mit Kordel, hatte kein Innenfutter. Wie im Video gesagt, sollte er unter der normalen Mütze getragen werden
@@brittakriep2938 Das würde nicht funktionieren, ein zerknülltes Tuch würde nicht nur ständig rutschen, sondern auch nicht zuverlässig die kinetische Energie absorbieren. Deswegen: Ohne Helmspinne oder Inlay geht nichts, seit es Helme gibt, haben die ein Innenfutter. Ansonsten kann man ja mal einen metallenen Helm aufsetzen und jemand draufhauen lassen. Dann wird es noch einmal deutlich.
Ich glaub nicht das das eine "flammende Granate" am Adrian darstellen soll. Das soll wohl eher eine Haarkugel oder Federkugel sein. Die man an den Fransen wieder aus dem Ziel herausziehen kann. Trotzdem interressanter Bericht. Also alle, nicht nur der. Auch die vom Chef.
Wenn wir davon ausgehen, dass der französischen Wikiseite zu diesem Detail vertraut werden kann (und das sollten wir, bei SO einem Thema wird da schnell korrigiert :D ), dann ist es eine Granate mit Flammen: "une grenade surmontée d'une flamme, estampillée des initiales « RF » pour République française"
Es handelt sich in der Tat um eine Granate mit brennender Lunte. Der historische Hintergrund ist der "Grenadier" der die Granate mit der angezündeten Lunte gegen den Feind geschleudert hat. Bereits in der Grand Armee unter Napoleon hatten die Grenadiere so ein Emblem.
Die flammende Granate war ein altes Symbol der französischen Gendarmerie und stammt noch aus der Zeit als Granaten angezündet werden mussten. Auch in anderen Ländern wurde und wird (Österreichische Militärpolizei) die flammende Granate als Symbol verwendet.
Ein sehr schönes und interessantes Video. Aber ein was stört mich ein wenig, es sind Dellen und keine Beulen. Ja man kann es pedantisch nennen... Und ja auch ich mache Fehler.
Wenn man von innen hineinschaut, dann sind es Beulen ;). Aber wie rum sollte man einen Helm betrachten? 🤔 Vom Inneren, da das Innere geschützt werden soll, oder von außen, da er vor äußeren Einflüssen schützen soll? Dies tut dem mittlerweile 6. exzellenten Beitrag aber keinen Abbruch.
Ich kann mich erinnern, mal auf einem Flohmarkt einen vietnamesischen Helm in der Hand gehabt zu haben, der dem Adrian ähnelte.... leider nicht gekauft.
Das dient sicher dazu die Exponate schonend zu behandeln. Sicher ist das Stahl aber um die Exponate möglichst original auszustellen muss man diesen Zustand auch erhalten.
Ich muss sagen, der Videochannel dieses Museums beeindruckt mich immer mehr. In der Regel setzen Technikmuseen Videos nur zur Werbung ein oder digitalisieren einzelne Führungen. Dieser Einrichtung hier nutzt hingegen die Möglichkeiten des neuen Mediums voll aus und geht zu einzelnen Themen in einer Weise in die Tiefe, wie es bei gewöhnlichen Führungen kaum möglich wäre. Auch die Präsentation ist so aufgebaut, dass sie dem Medium maximal entgegenkommt, ein Hinweis auf Details wie beispielsweise das Einsinken der Spitze einer Pickelhaube wäre im Rahmen einer Führung, bei der die Objekte in der Regel in Vitrinen geschützt sind, kaum möglich. Hier werden Videoclips wirklich als eigenständige Kommunikationsform genutzt. Werde in jedem Fall persönlich vorbeikommen, wenn die Schließung aufgehoben werden kann.
Wie immer sehr informativ! Danke! 👍
Dankeschön fürs Zeigen
Eine sehr gute und schöne Serie über ein Ausrüstungsstück das bei vielen bestimmt weniger Beachtung findet.
Durch die aktuelle Situation wäre aber auch ein oder zwei folgen über Krieg und Krankheit interessant. Verletzungen trotz Stahlhelm, ihre Behandlungen, oder aber auch sehr ansteckende Krankheiten und die Behandlungen/Konsequenzen.
Super informativ, warte schon auf das nächste Video. 👍
Wieder einmal sehr interessant, und mal was neues gelernt...danke dafür
Danke
Ich möchte auf einen schönen "Nebeneffekt" des guten Vortrags hinweisen: Es wurde auf die unterschiedlichen Farben der unterschiedlichen Hersteller der Adrianhelme von Frau Händel verwiesen und ferner, dass auch bei einer Instandsetzung die Farbe sich ändern konnte. Dies gilt für alles militärisches Material! Dies sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man mal wieder irgendwo auf die endlosen Diskussionen ála "das ist aber nicht die richtige Farbe!" stößt.
Die Kalotte erinnert an die Hirnhauben, die vom 13. Jahrhundert an, bis zu den Landsknechten getragen wurden.
Hirnhauben sollen noch in den Englischen Bürgerkrieg verwendet worden sein .
Und im frühen 20 Jahrhundert haben sich die Entwickler sich sehr viele Mittelalterliche und Renaissance Helme angesehen .
Der Britische Helm War Praktisch ein Eisenhut .
Einen Vorschlag hätte ich. Wenn man einen Helm vorstellt, der nicht unbedingt populär war (karlotte) und man auf "alte Fotos" verweist, könnte man Fotos oder sonstige Aufnahmen dann auch einblenden. Dann hat man direkt eine Vorstellung wie der Helm tatsächlich getragen worde. Ansonsten wie immer ein tolles Video mit sehr spannender Vorstellung. Ich bin von dieser Videoreihe sehr begeistert.
Liebe Grüße ans ganze Team.
Ist nicht immer möglich aufgrund von Copiright Richtlinien.
Sehr interesant filmen großen Informationen
Ich freue mich schon auf den M62
im rather surprised the french "soup bowl" didnt come with an arming cap as used during the middle ages. it was known even then that it wasnt good for the metal to sit directly on the head. great helmet! mines an artillery model as well. also the shade of paint was darkened progressively during the war.
...weiter so 😃👍
Toller Vortrag. Aber der erste Helm erinnert mich eher an einen Wok. Da könnte man auch drin kochen oder? Oder geht das vom material her nicht?
...quasi ein Multifunktions-Helm - womöglich am Kinnriemen aufgehängt sogar als Kessel über´m Feuer brauchbar.
Der Stahl wird es wahrscheinlich abkönnen!
kommt auf die Dauer und Hitze an. Ich vermute dass die Helme gehärtet wurden; wird das Metall längere Zeit über ca. 300-400 °C warm, wird der Stahl weicher.
Etwas irritierend, dass sich diesmal unter der Rubrik "der deutsche Stahlhelm" ein französischer Stahlhelm verbirgt. Aber interessantes Thema. :-)
Sehr gut erörtert :-)
toll
Excellent ! always ! I know some German, BUT ! Would be nice if they had English Subtitles. Go ARMY
Ralph Geigner There is an English Channel as well, but not all videos are available in English yet.
Thank you for learning our language. It’s tough, I know.
Great video! Actually, when it comes to the French cervelière (Kalotte), wearing it on the outside of the kepi rather than beneath it would actually increase the protectiveness. A direct hit from a shrapnel ball or a sharp shell fragment would off course penetrate the cervelière itself. But these were not the main causes of head injuries during artillery bombardement. Different types of debris was, like stones, clots of clay or dirt aswell as large pieces of wood etc. that was thrown into the air when an artillery shell exploded. This debris would then rain onto the soldiers standing or sitting in the trenches. And against such debris the cervelière has a decent chance of protecting the wearer against. And if you wore it over your kepi, the kepi would act as padding, just like the padded caps or arming hoods worn beneath mail coifs during the middle ages. And in doing so the cervelière itself would take the edge of what ever object, debris, a "tired" shrapnell ball or a "tired" piece of shell fragment while the kepi, acting as padding beneath, would absorbe much of the blunt force energy that transfers through the cervelière. What ever came flying might still penetrate the metal of the cervelière, or atleast dent it. But the energy absorbtion ability of the kepi beneath would definatley help reduce the blunt force trauma from the impact. And possibly even stop what ever penetrates the metal itself, since the penetration of the cervelière would slow down the speed of any low velocity projectiles such as varius debris or slow moving, "tired" shrapnel balls or shell fragments. Off course any direct hit from a shrapnel ball or shell fragment moving at a high enough velocity would go straight through no matter if you wore the cervelière beneath or on top of the kepi. But for lower velocity stuff padding beneath the cervelière in the shape of a kepi would definately be preferable to wearing it on top of the kepi. Padded armour is really effective, and that's why it was in use so widely through out the middle ages both on it's own and in combination with mail and other types of metal armour. And you find similar ideas to this day with many types body armour were a combination of soft and hard materials are used. This might not have been the intention when the French Army introduced the cervelière in February 1915. But considering how common it is to see French soldiers wearing it on top of the kepi, rather than beneath it, in so many photos, it seems the French soldiers themselfs found this out by themselfs, probably the hard way. It's interesting that the First World War French cervelière bears it's name from an medieval skull cap / helmet that looks almost identical in shape aswell, dated to about 1240 to 1250.
Moin Moin, habe da mal eine frage warum ist das Video mit den britischen und amerikanischen Helmen nicht mehr verfügbar?
Wiedermal ein toller Vortrag. Danke dafür!
Was mich interessiert, welche Werte haben solche Helme?
Je nach Zustand 250-800€ für einen deutschen Stahlhelm aus dem 1.Weltkrieg
@@bevgranger
Danke für die schnelle Antwort. 👍
Bei den Franzosen muss sogar der Helm gut aussehen, für die Deutschen reichte ein Kochtopf.
Handschuhe sind notwendig weil Handschweiß zu Korrosion führen kann. Ich musste für die US - Army in meiner Lehrzeit Paradehelme Hochglanz verchromen. . Es handelte sich um olivgrün lackierte Helme. Das war ein Spaß, entlacken, verkupfern, zwischen polieren, vernickeln und verchromen. Da hat man viel gelernt. Der Auftrag kam von der Garnison Baumholder.
Inhaltlich gut, hat mir gefallen, auch oder gerade weil ich kein Fachmann dieses Themas bin.ABER das Bild ist extrem schlecht beleuchtet, die Exponate sind immer viel zu dunkel bzw. gar nicht ausgeleuchtet, die Wand im Hintergrund und die Sprecherin sind viel zu hell. Bitte beim nächsten Video besser machen.
Das Museum hat vielleicht keine dunkelhäutige Person !
Was mir bei diesem Video als erstes aufgefallen ist: die Handschuhe.
Sie trägt Handschuhe, um ein "verrostetes Stück Stahl" zu präsentieren.
Ich kenne ein Staatsarchiv(!), wo das für (Papier-)Dokumente(!) als nicht erheblich erachtet wird.
Professionalität wird offenbar nicht überall geschätzt.
Wie heisst eigentlich das Klavier Intro ?
Sry, weiss ich jetzt auch nicht auf anhieb...
Ein toller Beitrag! Bei der Kalotte gehörte aber noch eine Art Innenfutter/Polsterung dazu, oder? Vom Tragekomfort einmal abgesehen, ist die Schutzwirkung von Stahl, der nur an wenigen Punkten direkt am Schädel anliegt, eher ein Verletzungsrisiko für den Träger. Nie wurden oder werden Helme mit blankem Metall auf dem Kopf getragen, wie furchtbar das ist, kann man gerne im Versuch testen (Achtung: Verletzungsgefahr). Polsterung maximiert die Kontaktfläche und schafft Raum für die Absorption kinetischer Energie, so wie moderne Autos Knautschzonen haben.
Dass der Adrian trotz seiner Komplexität häufiger war, liegt vermutlich auch daran, dass mehrere Arbeitsschritte nicht unbedingt mehr Komplexität bedeuten. Ein Helm aus Spezialstahl, dazu dicker und aus einem Guss wie der deutsche Helm, benötigt ein aufwändiges Herstellungsverfahren (Know-how, Material, Technik usw.) - und es gab ihn sogar in verschiedenen Größen, d.h. pro Größe eine Maschine. Hingegen einen Helm, der auch leichter Beulen bekommt, aus dünnem Stahl in Einheitsgröße und aus ca. 3 Teilen bestehend ist viel einfacher herzustellen: Ein Verfahren ohne Spezialwissen, eine Größe lässt sich viel effizienter produzieren, eine Maschinenart für alle Helme frankreichweit. Es wäre interessant, mit wie viel Arbeit jeweils ein Helm hergestellt werden konnte, d.h. letztlich, welcher teurer war.
Mehr Teile und mehr Arbeitsschritte (70 beim Adrian Helm) bedeuten automatisch mehr Komplexität.
Beim M1916 6 Arbeitsschritte und der Helm hat seine Form. Beim Adrian muss die Kalotte geformt werden, der Augenschirm, der Nackenschirm, der Kamm und all diese Teile müssen noch zusammengefügt werden und ist deutlich aufwändiger herzustellen als der deutsche Stahlhelm.
Beim Adrian Helm pro Bauteil eine Maschine.
Der deutsche Stahlhelm wurde nicht aus dem Vollen gefräst oder gegoßen, er wurde wie der Adrian Helm tiefgezogen, lediglich in mehreren Schritten und er war auch nicht 3-4 mal dicker als der Adrian, sondern nur max. ein paar zehntel Milimeter.
Der Kopf liegt ja nicht an dem Blech an, sondern das Futter innen wird zusammengebunden, dass einzig das Leder am Kopf anliegt. So ist das mit heutigen Helmen z.B. bei der Feuerwehr auch.
Zwar benötigt man für die Fertigung aus einem Stück mehr knowhow aber er ist am Ende einfacher und Schneller herzustellen, da Montageschritte der Blechkalotte entfiel. So spart man enorm viel Zeit, Ressourcen und Arbeitskraft.
@@rob9514 Der Helm der gemeint war, die Suppenschüssel mit Kordel, hatte kein Innenfutter. Wie im Video gesagt, sollte er unter der normalen Mütze getragen werden
Schon daran gedacht, daß die Soldaten etwa ein zusammengknülltes Tuch unter die Hirnhaube legten?
@@brittakriep2938 Das würde nicht funktionieren, ein zerknülltes Tuch würde nicht nur ständig rutschen, sondern auch nicht zuverlässig die kinetische Energie absorbieren. Deswegen: Ohne Helmspinne oder Inlay geht nichts, seit es Helme gibt, haben die ein Innenfutter.
Ansonsten kann man ja mal einen metallenen Helm aufsetzen und jemand draufhauen lassen. Dann wird es noch einmal deutlich.
Ich glaub nicht das das eine "flammende Granate" am Adrian darstellen soll. Das soll wohl eher eine Haarkugel oder Federkugel sein. Die man an den Fransen wieder aus dem Ziel herausziehen kann.
Trotzdem interressanter Bericht. Also alle, nicht nur der. Auch die vom Chef.
Wenn wir davon ausgehen, dass der französischen Wikiseite zu diesem Detail vertraut werden kann (und das sollten wir, bei SO einem Thema wird da schnell korrigiert :D ), dann ist es eine Granate mit Flammen: "une grenade surmontée d'une flamme, estampillée des initiales « RF » pour République française"
@@DasPanzermuseum Mag schon sein aber warum soll eine Granate brennen? Die Kernkompetenz einer Granate liegt doch im knallen.
Es handelt sich in der Tat um eine Granate mit brennender Lunte. Der historische Hintergrund ist der "Grenadier" der die Granate mit der angezündeten Lunte gegen den Feind geschleudert hat. Bereits in der Grand Armee unter Napoleon hatten die Grenadiere so ein Emblem.
Die flammende Granate war ein altes Symbol der französischen Gendarmerie und stammt noch aus der Zeit als Granaten angezündet werden mussten. Auch in anderen Ländern wurde und wird (Österreichische Militärpolizei) die flammende Granate als Symbol verwendet.
@@matztertaler2777 Exakt.
Ein sehr schönes und interessantes Video. Aber ein was stört mich ein wenig, es sind Dellen und keine Beulen. Ja man kann es pedantisch nennen... Und ja auch ich mache Fehler.
Wenn man von innen hineinschaut, dann sind es Beulen ;). Aber wie rum sollte man einen Helm betrachten? 🤔 Vom Inneren, da das Innere geschützt werden soll, oder von außen, da er vor äußeren Einflüssen schützen soll?
Dies tut dem mittlerweile 6. exzellenten Beitrag aber keinen Abbruch.
Ich kann mich erinnern, mal auf einem Flohmarkt einen vietnamesischen Helm in der Hand gehabt zu haben, der dem Adrian ähnelte.... leider nicht gekauft.
Die Franzosen waren doch mal in Vietnam .
Schöne Helme waren die imer olif grün oder schwarz
Warum behandelt die Dame die Stahlhelme eigentlich wie rohe Eier? Dazu noch diese grünen Handschuhe? Ist es ein Fetisch?
Das dient sicher dazu die Exponate schonend zu behandeln. Sicher ist das Stahl aber um die Exponate möglichst original auszustellen muss man diesen Zustand auch erhalten.
"...beim französischen war das Blech dünner und er war weniger haltbar..." manche Dinge ändern sich wohl nie - nur die Produkte 😁
Nur Spass
Wäre sie cleverer gewesen, hätte sie ein weißes Oberteil, statt ein schwarzes. Dunkler Helm und dunkler Hintergrund kommt nicht so gut.
An das Museum: Bitte leisten Sie sich einen besseren Beleuchter.
Ich spreche nicht Deutsche!!! Español bitte... or English even...
sucks to be you
It is a GERMAN Museum.
Das Thema ist wirklich interessant, aber kann man die vortragende Dame nicht mal zum Rhetorikkurs schicken? 10 Minuten zuhören ist sehr anstrengend.