Sehr gut erklärt. Und mit dem Titel „Rückschritt nach vorn“ ist der Nagel auf den Kopf getroffen. Doch fühlen wir uns mit manchem Rückschritt einfach wohl! Alles hat seine Zeit. Lange Zeit war für mich Musik nur mit Radio erreichbar. Erst mit einem alten Röhrengerät, später mit Transistorradio. Ich war immer glücklich damit. Ich konnte Musik hören, wann ich wollte. Dann kam der erste Kassettenrekorder. Wieder war ich glücklich. Dann kam der Radiorekorder. Ich konnte Musik aus dem Radio aufnehmen - großartig! Hitparade International - und aktuelle Titel waren mein! Dann die ersten Schallplatten, noch auf einem Dual Koffergerät angespielt (mit Lautsprecher im Deckel). Viel Geld für Platten ausgegeben. Und dann kam die CD. Hat auch Spaß gemacht, aber meine Platten habe ich nie hergegeben. Manche Alben habe ich als Platte und als CD gehabt. Im Vergleich hat mir Vinyl immer besser gefallen. CD war halt praktischer, und auch unterwegs gut zu handhaben. Leider ist die Musik heute oftmals zum „Geräusch“ verkommen. Im Hintergrund regelmäßig sogar als störend empfunden. Umso mehr freue ich mich darüber, dass ich meinen Sohn für Musik und für Vinyl begeistern konnte. Wir verabreden uns heute zum Musik hören, zelebrieren das auch entsprechend, lassen uns ganz bewusst auf die Musik ein. Dass unser alter Thorens 124 /II etwas rumpelt, ist uns egal, auch dass es ab und zu knistert oder knackt. Das gehört einfach dazu. Wir gehen auch super gern in Plattenläden, und freuen uns aufs gemeinsame Hören zuhause. Wir haben gemeinsam richtig Spaß. Spaß, der mit keinem Geld der Welt zu bezahlen ist.
Vollkommen richtig und fachlich top erklärt. Auch ich bin mit Vinyl aufgewachsen. Aber das menschliche Ohr ist kein OP-Saal. Und ich habe meine Vinyl-Sammlung nie verhökert wie andere es getan haben und heute heulen. Übrigends, aus ähnlichen Gründen haben ja auch die Röhrenverstärker ihre Liebhaber.
oh oh! Also ein Röhrenverstärker bringt viel Dynamik… die ja nun der Platte eigentlich fehlen soll. Beim musizieren z.B. spiele ich meine Strats und Paulas ausschließlich über Röhren aufgrund der Dynamik. Was die Wärme des Klangs angeht stimmt das aber natürlich :)
@@SirBender Mit Dynamik meinen sie wohl, dass die Röhre von Natur aus, den Bass und die Höhe etwas anheben. Das wäre mit Transistor natürlich genauso möglich
@@sephirot7581 Nein. Das ist bei den Röhren wie beim Vinyl. Eine Röhre erzeugt beim Übersteuern angenehme geradzahlige Harmonische, die als musikalisch angenehm empfunden werden. Man dard einen Röhrenverstärker also kurzfristig durchaus übersteuern - bei einem Transistorverstärker führt dies sofort zu inakzeptablen Verzerrungen. Deswegen klingen z.B. Schagzeugaufnahmen, die einen Röhrenvorverstärker benutzen, deutlich dynamischer, da die Röhren eine Art "musikalische Kompression" erzeugten.
@@sephirot7581 hä, wieso hebt die Röhre von Natur aus die Bässe und die Höhen an, sind da die Elektronen anders als im Transistor? Son Käse. Das Einzige was die Röhre anhebt ist die Raumtemperatur und so auch je nach dem die Stromrechnung
Vinyl war damals Kult bei uns. Jeder war stolz auf seine Plattensammlung ... Wir hatten keine Computer etc. Aberr dafür wurde Musik ganz bewusst gehört.
Ja, und Tape auf einer STUDER A820 GOLD ist eine Ehe bis zum Tod. Nothing sounds like tape! Alle Vinylplatten waren ursprünglich auf Band. Verglichen mit Band sind die grottenschlecht. 14 KHz Grenzfrequenz, 26dB Kanaltrennung, Störabstand 45dB. Tape hat mindestens 40dB Kanaltrennung, 20 KHz Grenzfrequenz und 68dB Störsignalabstand. Mit DOLBY A bis 86dB Störsignalabtand. Wenn man einmal ein original Root Master gehört hat und dann die Vinyplatte welche davon gepresst wurde, bekommt man Ohrenkrebs.
@@ppanzer7243 daher arbeite ich Schallplatten so auf, das es wieder ein Genuss ist sie zu hören. Ich remastere Schallplatten seit 20 Jahren. Rufen Sie mich gern zurück: 03725 341 552
@@bjornwegener3233 Ja, so stelle ich mir das auch vor. LOL! Als ehemaliger Radio / TV Elektroniker weis ich nur zu gut, was die Vinylschallplatte gegenüber einer Tonbandmaschine für ein erbärmlicher Schrott ist. Nur ganz wenige haben je einmal ein Root Master auf einer STUDER Maschine hören können. Vinyl ist nette Nostalgie, Tape ist das Mass der Dinge. Ich habe viele Root Master Kopien mit 24Bit/192KHz gespeichert.
Wenn ich eine Frage habe, recherchiere ich öfters mal in den Hifi Foren. Es ist unfassbar, wie sehr die Leute rumlabern. Da stellt jemand eine konkrete Frage und dann erklären erst mal drei Leute, dass sie anderer Meinung sind und die Frage kein Sinn macht. Manche Beiträge argumentieren Lichtjahre von der ursprüngliche gestellten und durchaus sinnvollen Frage entfernt, keine Kompetenz, aber natürlich eine Meinung. Im Vergleich dazu sind diese Videos eine echte Wohltat. Kaum zu glauben, was hier in der Kürze der Zeit alles an Wissen vermittelt wird. Vielen Dank für diese hervorragenden Videos! 🙏🏻🙏🏻🙏🏻
Das erinnert mich an ein damaliges Nokia-Forum. Es hat jemand eine konkrete Frage gestellt, und die erste Antwort war immer "Nokia ist Mist, kauf dir ein Ei-Phone". Im Audio-bereich kommt aber noch dazu, dass wir nicht alle die gleiche Wahrnehmung haben, und sich viele ihre hohen Ausgaben schönreden "müssen".
Super gut erklärt auf der technischen und auf der emotionalen Ebene! Resümee: Jeder Jeck ist anders und sollte hören, was ihm/ihr mehr Spaß macht, egal ob CD oder Vinyl. Ich habe auch Vinyl, CD und Streaming, je nach Lust & Laune verwende ich diese Medien.
Kompetenter, sachlicher Beitrag - Danke für die Klarstellung, dass digitale Musikprodukte deutlich überlegen sind gegenüber Vinyl. In Diskussionen, ob CDs oder Vinyl-Platten technisch besser sind, wird gerne ignoriert, dass CDs auch längst überholt sind.
Genau die von Dir sehr schön dargelegten Philosophischen Betrachtungen, lassen mich nun, da ich mehr Zeit habe, wieder voller Spannung eine Vinylkette aufbauen. Weg von Streamen hin zu einer wiederbelebten Wertschätzung von Musik und ihren Protagonisten. Und i give a shit auf dB und sonstige Theoretischen Aspekte und lasse mich auf das Gefühl ein Musik wieder zu erleben und mit Musik Zeit zu verbringen.
Danke Igl Schönwitz, absolut Spitze, wie Du es gut interpretiert dieses Thema hast. Bin selbst ein älteres Semester mit einer großen Vinyl Platten Sammlung, weiss ganz einfach die Musik zu geniessen. Ich bin seit über 40 Jahre Analog Fan *smile* auch durch die Spulentonband Technik! CD Musik hat mich leider in verschiedenen Richtungen enttäuscht! Gruß aus Österreich
Absolut genialer Beitrag. Herzlichen Dank 🙂. So sehr ich CDs und Streaming toll und im positiven Sinn in der Regel "convenient" finde, genieße ich es zusätzlich Schallplatten zu hören und habe Spaß am Handling der schwarzen Scheiben.
Tolles Video ganz ohne High End Geschwurbel! Und den philosophischen Vinyl Ansatz teile ich voll und ganz. Streaming ist Fast Food (was auch ok ist), Vinyl ist ordentlich, handwerklich fein gemachte Kost. Bei Mama schmeckst einfach am besten ;)
Sehr guter, unvoreingenommener Beitrag, der glasklar die jeweiligen Vor und Nachteile anspricht! Nun, ich persönlich möchte die schöne digitale Welt nicht mehr missen, ich arbeite als Party-DJ seit 1979 und habe in der analogen Zeit 4 Koffer mit Singles und LPs und weitere drei Koffer mit Langspielbändern (Gesamtgewicht weit über 100 kg)+ zwei Grundig-Lizenz-Bandmaschinen und zwei Plattenspieler mit mir herum geschleppt! Das ist heute auf einer 1 TB HDD von ungefähr 300 Gramm... Und im Disko und Partybereich reichen Mp3's mit 320 KB/s qualitativ völlig aus! Dazu ein PIONEER-All in One DJ System und zwei 28er Mauis MK 2 mit je 1 Kw RMS. Und alles passt in einen Kombi, schont die Knochen von Opa DJ und klingt einfach mega... 😊👌
Ich bin selber Musiker, seit 40 Jahren, und ich kann das hier nur bestätigen. Neben den vielen BS Videos auf UA-cam über dieses Thema erklärt hier einer mal richtig, da kennt sich jemand aus, sehr gut. Bin selber Vinyl Freak/Sammler/Spinner, nur mal dass man meinen Standpunkt kennt.
Großartig, dass es solche Beiträge gibt. Da stimmt sachlich und fachlich alles! Widerspreche Ihnen lediglich was die "philosophischen" Vorteile der analogen Platten betrifft. Wer Musik wirklich liebt und sie im eigenen Heim geniessen möchte, der sollte sich hinsetzen, sich selbst alle möglichen Nebenbeschäftigungen verbieten und sich auf die Musik konzentrieren. Wenn er das tut, ist es völlig nebensächlich von welchem Tonträger (solange die Qualität stimmt) die Musik kommt und ob er dafür eine Zeremonie durchlaufen musste oder einfach einen Titel per App auswählte.
Ist ein bisschen wie beim Heimkino - wenn man da ausreichend investiert kann man bei der Wiedergabequalität viele Kinos übertreffen. Trotzdem ist die "Versuchung" den Film mal eben anzuhalten weil man selbst (oder jemand anderes) gerade mal in die Küche will um sich was zu trinken/essen zu holen als im Kino - wo man zwar auch mal rausgehen kann aber der Film zwangsläufig weiterläuft.
Perfekter Beitrag, besser kann man es nicht beschreiben! V. a. für uns, die Menschen seiner Altersklasse kommt noch etwas "Romantik", Erinnerung an die eigene Jugend, dazu.
Sehr schön erklärt. Habe vor wenigen Jahren erst angefangen, Platten zu sammeln. Liegt einfach daran, dass Die Schallplatte in meiner Jugend quasi nicht mehr existent war, da gab es halt nur CDs. Folglich habe ich auch nur CDs gesammelt. Jetzt kaufe ich bevorzugt Platten, aufgrund der Cover-Größe und dem Vorgang des Hörens, vom Auspacken, bis zum Nadelauflegen. Die Wertigkeit der Musik, die beschrieben wird, kenne ich aber auch vom "CD-Hören", was ebenfalls damit zu tun hat, dass man als Schüler ja nur Taschengeld zum ausgeben hat und dadurch die wenige Musik, die man kaufen konnte, genießen musste :-) Heute, wo viele Ihre Musik streamen ist ja auch das bewusste CD-hören schon wieder oldschool und die meisten Sammler, die ich kenne, sammeln beides ;-)
Absolut super Video, danke für die sehr professionelle Info. War bis jetzt das Beste was ich über den Vergleich Vinyl und CD gehört habe. Jetzt weiss ich, warum ich Vinyl schon immer geliebt habe.
hervorragende Dokumentation...bin 64 Jahre alt, sammle seit 1970 ununterbrochen Vinyl und das, ohne auch nur ernsthaft einen Moment daran zu denken, damit aufzuhören...egal, was die Industrie mir ein - bzw " ausreden " wollte bezüglich der angeblichen Vorteile einer CD....
@@bdobel6353 K Kann sein...,aber allein schon ein großes anschauliches Plattencover in der Hand gibt mir mehr Kraft wie diese kleinen mickrigen Kümmerlinge von CDs.....
Kann Ihnen absolut zustimmen, eine Schallplatte weckt andere Emotionen als eine CD. Und die Meinung zu Pink Floyd Teile ich sowieso. Sehr guter Kanal, sehr informativ.
CD Standard ist mittlerweile auch schon überholt, stand der Technik sind definitiv high-res audio Files. Natürlich hat noch nicht jeder Haushalt High-res Hardware zur Verfügung. Analoge Musikproduktion setzt voraus, dass der „Künstler“ überhaupt erst mal Musiker ist. Das ist wenn man sich die Topverdiener in den Charts anschaut eher die Ausnahme. Um den authentischen Vinyl Sound voll auszukosten benötigt man vor allem einen anständigen Plattenspieler mit einem Tonabnehmer ab 200,-€ Aufwärts, sowie den qualitätsmässig tauglichen Phonovorverstärker dazu. Daran scheitern auch schon locker die Hälfte aller Nutzer, so dass der „bessere“ Vinylsound oft daran scheitert. Daher jedem das Seine.....Tolles Video, Gut erklärt aus Profisicht. Bitte mehr davon.
Volle Zustimmung. Wobei man guten Vinylsound auch schon mit weniger bekommt. Aber eine Grundinvestition muß es schon sein. Und Zubehör gehört zur Kombination aus Plattenspieler, Tonabnehmer und Preamp auch noch dazu. Einstellhilfe, Tonarmwaage, Reinigung, anständiges Phonokabel - das alles darf man nicht vergessen und kostet auch noch ein paar Scheine extra. Noch ein Wort zu HighRes: der CD-Standard ist völlig ausreichend für hervorragenden Klang, wenn das Mastering im Studio stimmt und alle Beteiligten ihre Jobs beherrschen. Und viele als HighRes angebotene Titel sind schlichtweg eine Mogelpackung von durch Upsampling aufgeblasenen, bestehenden Digitaltracks. Da wird gerne ein schneller Euro verdient, genau wie mit modernen, neuaufgelegten Platten, die oftmals miserable Preßqualität aufweisen.
Goldene Worte 👌🏻 Du bist erstklassig im formulieren und bringst das Thema wie ich finde emotional trotz stärken und Schwächen bei der Technik auf den Punkt. Ein ❤️ Dankeschön und liebe Grüße Rico
Excellenter Beitrag ohne das übliche “Schoenreden” . Ich liebe Vinyl und nutze es weiterhin aber auch Tidal streaming in High Resolution. Danke und Gruesse aus Sydney, Australien
Mega Video. Der letzte Part ist leider so wahr. Ich kenne in meinem Umfeld leider niemanden der Musik so genießt wie ich. Für mich ist Musik = Leben. Würde man mich vor die Wahl stellen ob ich mein Augenlicht oder mein Gehör verlieren soll, würde ich mein Augenlicht verlieren wollen.
Und wie willst du deine Scheiben im Regal finden? Schallplatten fordern das Gehör doch ebenso wie das Augenlicht. Würde' man diese Frage an mich stellen: Dann gäbe ich am ehesten meine Eier her! ;-)
Bin genauso eingestellt als einer Musikerfamilie Entstammender und ehemals musikalisch selbst Aktiver.....In jungen Jahren lag mein täglicher Radius des nicht ganz geräuschlosen " Musikeinziehens " im Radioäther usw. bei durchschnittlich 8 Stunden... das gab auch Zoff ohne Ende mit meinem Vater und diversen Nachbarn....Betraf bestimmt viele meiner ( Woodstock ) - Generation.... Noch eins zum gegebenenfalls in Kauf zunehmenden Augenlichtverlust: Hier widerspreche ich Dir mal locker, denn das Auge hört mit , nämlich über die meist gelungene Covergestaltung einer zu hörenden Platte....Also nix verlieren ....weder das Ohr noch das Auge.......MfG
Danke, danke, danke für die Klarstellung. Ich sehe das ähnlich. Daher bereite ich alte Schallplatten so auf, das sie mit CD weitaus besser dastehen, als das Original.
sehr gut erläutert, tolles Video den Spurwinkel können einige high end Plattenspieler ausgleichen. Ich nutze meinen Rega für meine alten Platten aus den 80ern. Mir macht die Haptik bei Vinyl einfach viel Freude, der Klang sowie.
Vinyl ist einfach ästhetisch und organisch, aber ich lieb auch meinen Streamingdienst, weil man so viel neue Musik entdecken kann, und CD hat einfach super Qualität. 😊
Danke! Endlich mal ein gutes Video zum Thema, ohne Voodoo und Aberglaube, fachlich kompetent und am Ende mit einer guten Erklärung für das "Trotz alledem". Erwähnt werden sollte vielleicht aber auch mal, dass es nicht um einen Glaubenskrieg gehen sollte. Ich hab auch super gemasterte CDs, die ich ebenso gern zelebriere, wie manche Schallplatte. Genauso hab ich einen ganzen Stapel an Mixtapes, deren Fehler und klanglichen Limitationen mir echt ans Herz gewachsen sind. Und darum geht es ja am Ende: Spaß am Hören und emotionale Bindung. Schallplatten sind dafür von der Dimension her sicher das beste Medium, aber nicht immer Garant für ein tolles Hörerlebnis. Gerade im Independent-Bereich wurde da in den 0er Jahren unglaublich schlecht geschnittener Schrott als Gimmick produziert, der heute als Sammlerstück zwar enorm teuer ist, aber furchtbar klingt.
Mahlzeit, ich bin der Platte auch in schlechten Zeiten treu geblieben. Mittlerweile sind einige Tausend zusammen gekommen. Auch die digitale Welt ist bei mir zu hause. Ich muss aber ehrlich gestehen, ich liebe die Schallplatte. Ist das zu erklären? iIh glaube nein. Es ist das Musik arbeiten, dass reinigen, dass anfassen, das auflegen und dann das DURCHHÖREN. Ich finde auch das die Platte wärmer klingt. Das ist meine Empfindung. Und die aller wichtigste Sache beim Platten hören - Entschleunigung! Gruß Danny
Joa...dem kann ich mich nur Anschließen. Wiedermal ein sehr informatives Video. Was die Philosophie betrifft, ja leider ist es wie es ist. Die Musik hat die letzten Jahre abgenommen, qualitativ und Inhaltlich. Künstler sprießen aus dem Boden wie Pilze und viele, die ich mir ja doch immer mal anhöre, sind einfach schlecht. Der Massenverbrauch von Musik ist einfach ein Thema und die Platte steuert dem entgegen!
Was viele nicht verstehen ist, dass das alles .... bewusst hören, die Musik zelebrieren eine interne Einstellung ist. Physische Limitierungen helfen nicht bewusst zu hören, es verhindert unbewusst zu skippen. Und das ist nicht das gleiche, obwohl das Ergebnis gleich ist.
Aber Hallo, endlich hab ich kapiert, wieso mir immer bei CD die Bässe so mager vorkommen. Danke für die tollen Erklärungen - einsame Spitze, was Du hier machst
@@detlefzimmer3956 Oh ja :-) und es klingt in Vinyl gepresst, wirklich besser. Merkt man sogar bei eigenen Produktionen. Vor allem im Club, da drückt es ganz anders als wenn MP3 oder Wav gespielt werden. Und da liegt es nicht an den D/A-Wandlern, da stehen CD-Player der 1000+ Euroklasse
@@GyrosPapyrus Sorry, selbstverständlich gilt auch Euch der Dank der ursprünglichen " Vinylgeneration " der 60er/70er Jahre fürs Dranbleiben und Durchhalten in der " Neuzeit ".........
Hervorragend auf den Punkt gebracht! Lustig finde ich immer wieder, wie sich am Anfang der Audio CD Einführung alle auf „DDD“ gestürzt haben und wie heute die Plugins zur Tape emulation etc. aus dem Boden sprießen. Ich finde ja immer: Wenn’s lebt (also jedes Mal ein bisschen anders klingt) hat’s eine Seele, so wie nahezu jedes analoges Bauteil. Sehr schön.
Der Grund war ein ganz anderer; jeder Wechsel zwischen Ananlog und Digital verschlechtert in der Regel die Qualität erheblich. Und über die Tapes in den Wohnzimmern brauchen wir jetzt hoffentlich nicht zu reden...
Klasse erklärt und bestätigt meine Meinung. Ich sammle seit 1980 Vinyl, werde aber trotzdem meine CDs nicht wegwerfen, sondern auch weiter konsumieren;-)
Bisher war für mich der Vinyl-Hype immer eine Kombination aus Voodoo und der Faszination von der analogen Technik. Ersteres durch die Leute, die mir erklären wollten, dass eine digitale Aufnahme mit digitalem Mastering nach einer analogen Pressung besser würde, letzeres z.B. vergleichbar mit der Begeisterung für mechanische Uhren gegenüber Quarz. Durch dieses tolle Video sind nun auch noch einige technische Aspekte besser beleuchtet.
Vielen Dank für das informative Video und die "Schleichwerbung". Dank diesem Video steht seit dem Wochenende der Alva TT in meinem Wohnzimmer und die Nils Frahm Scheibe befindet sich auf dem Postweg... :-)
Ich sehe es genauso, technisch ist Vinyl einer gut gemasterten CD deutlich unterlegen. Das einzige gute an dem Hype ist, dass sie Leute wieder anfangen Alben zu hören und sich mehr damit befassen, als beim schnellen Durckklicken durch die Playlist.
Das Kuriose ist ja, manchmal gefällt das technisch schlechtere deutlich besser. Die technischen Einschränkungen die eine Vinylplatte hat und die dazu führen, dass man die Tonaufnahmen an diese Tatsache anpassen muss, haben einen Sound zum Ergebnis, der deutlich weniger aggressiv ist, der möglicherweise auch angenehmer klingt.
War bei mir sehr ähnlich, ich habe mir damals den CD100 (mit dreistelliger Seriennummer) im Sommer 1983 gegönnt. Zwar habe ich anfangs wegen des Preises noch parallel Platten gekauft (Vinyl lag damals bei ca. 17 DM und die CD meist bei 37 DM) doch später wurden die Platten (>500 LPs) ausgemustert und verschenkt, habe nur ca. 25 ausgewählte Platten behalten und eingelagert.
das war ja mal eine richtig volle Ladung an Information über die "alte" Schallplatte. Klasse. Ich kann mich erinnern, das ein Kollege vor 30 Jahren seine Platten nur einmal auflegte, um sie zu auf Cassette oder sogar Videocassette (Ton) aufzunehmen - dann hat er die Vinylplatte eingeschweißt und für spätere Zeiten aufbewahrt. Musik ab dann nur noch vom Band - da hat er ganz schön was aufgegeben - vielleicht hat er jetzt ja besonderen Spaß an den "neuen" Platten auf modernen Plattenspielern :-)
Die Wiedergabe eines Ereignisses bleibt immer eine wiedergabe aber nicht das Ereignis. Das ist auch der kleine feine Unterschied von erleben und was man erleben kann. Ein Bild wird immer etwas vergangenes bleiben, doch niemals die Gegenwart
6:45 CD's pressen 😁. Danke für das super Video. Bin seit kurzem komplett auf Vinyl umgestiegen. Die Gründe dafür wurden am ende dieses Videos erläutert. Man nimmt sich Zeit und hört sich das Album in der Regel durch. Pink Floyd war hier schon ein schönes Beispiel. Beim Album The Dark Side of the Moon kommt es mir vor, als würde man sich auf eine Reise begeben die irgendwann sein Ende findet. Die Aufnahmen empfinde ich als authentisch und angenehmer zu hören als viele CD's (Loudness War). Habe schon (kein Scherz) bei einigen CD's Kopfschmerzen vom zuhören bekommen.
Na ja CD ist ja nun auch schon lange überholt. Es geht doch eher um digital vs Vinyl (analog). Die modernen Digitalformate sind erst recht überlegen, spätestens wenn es um Surround geht gibt es ja gar keine Alternative. Wie schon woanders geschrieben, der original DSOM Quad Mix von Alan Parsons auf der Blu-ray in 4.0 24Bit/96khz ist phänomenal.
Es werden immer mehr neue Pressungen alter Platten herausgegeben. Ich werde den Eindruck nicht los, daß das heute verwendete Material empfindlicher ist was elektrostatische Aufladungen betrifft. Gemerkt habe ich das bei The dark side of moon. Nigelnagelneu - aber mehr Aufladung als ein Dutzend LP aus den 60ern unter gleichen Abspielbedingungen. Schaaaaade.
@@makemeinvisible1 Der DSOM Quad Mix ist eine reine Studioversion die am PC entstanden ist. Das hört sich toll an, ist aber nicht vergleichbar da künstlich. Das hat nichts mit der Reaität zu tun. Ich möchte live Aufnahmen so hören wie auf den Konzerten. Surround ist eine reine Kunstform und die Anlagen dazu haben nicht viel mit klassischen HIFI zu tun. Meistens hören sich alle Basstöne gleich an - das ist so gewollt. Wenn ich einen Aktion Film sehe ist das OK aber bei Musik geht das gar nicht. Einfach mal klassische Musik mit Frauenstimmen über eine Surround Anlage hören und man schaltet ab. Quadrofonie gab es schon und ist wieder verschwunden und im richtigen Kino haben wir noch mehr Kanäle für Effekte. Was brauchbar ist, ist Kunstkopfstereophonie für räumliche Darstellung bei Hörspielen. Ich bin offen für alles aber die Schallplatte ist eine Konstante in meinem Leben.
@@makemeinvisible1 Der DSOM Quad Mix ist eine reine Studioversion die am PC entstanden ist. Das hört sich toll an, ist aber nicht vergleichbar da künstlich. Das hat nichts mit der Reaität zu tun. Ich möchte live Aufnahmen so hören wie auf den Konzerten. Surround ist eine reine Kunstform und die Anlagen dazu haben nicht viel mit klassischen HIFI zu tun. Meistens hören sich alle Basstöne gleich an - das ist so gewollt. Wenn ich einen Aktion Film sehe ist das OK aber bei Musik geht das gar nicht. Einfach mal klassische Musik mit Frauenstimmen über eine Surround Anlage hören und man schaltet ab. Quadrofonie gab es schon und ist wieder verschwunden und im richtigen Kino haben wir noch mehr Kanäle für Effekte. Was brauchbar ist, ist Kunstkopfstereophonie für räumliche Darstellung bei Hörspielen. Ich bin offen für alles aber die Schallplatte ist eine Konstante in meinem Leben.
@@holgerkleinschmidt9723 DSOM ist insgesamt eine reine Studioproduktion, auch die Stereo-Fassung ist in dem Sinn "künstlich" wie alle Studioproduktionen - und DSOM ganz besonders, das Album ist ja gerade für seine besonderen Produktionseinfälle bekannt. Die 4-Kanal Quadro-Abmischung ist 1973 entstanden und wurde bereits damals so verkauft. Auf der Bluray sind drei Abmischung des Albums: Der originale Stereo-Mix (2.0), der originale Quadro-Mix (4.0) und ein Mix für heutige Surround-Anlagen (5.1). Die ersten beiden sind exakt die Versionen wie 1973 veröffentlicht, nur die 5.1-Abmischung ist neu.
als boomer bin ich mit Platten groß geworden, war dj in den 80igern und hab ca. 5000 Platten daheim, ich kaufe auch noch immer vinyl, ich hab natürlich auch CDs, wobei viele davon schon recht alt sind und Ausfälle haben, die hab ich mittlerweile auf ssd überspielt, als wav highquality, nicht mp3.....ich hab einen guten röhrenverstärker und ein top Laufwerk.....die Platten nutze ich für sampling und remixe so manches....natürlich kennt und hört man Unterschiede zwischen Platten, CDs, und digital highend...aber ich bin musikfreak....und unterscheide sehr wohl....ich fotografiere ja auch immer noch analog zu meinen digitalen Arbeiten....analog da wie dort ist es liebe zu unperfektion, zu Einfachheit, zu seelischer Langsamkeit... LG BM ... gute Analyse!
Das nenne ich mal einen guten Beitrag, kein Voodoo, keine Lobhudelei, sondern konstruktiv und informativ. Danke dafür. Ich geh' dann mal "tidal HiFi" streamen ;)
Das nenne ich mal einen guten Beitrag, kein Voodoo, keine Lobhudelei, sondern konstruktiv und informativ. Danke dafür. Ich geh ne Platte auflegen.
Ganz genau!
Ja, genauso ist es....
macht der eh gut bei allen beiträgen =)
Kann ich nur bestätigen
Ich komm gerade vom Platte auflegen und fands genau so interessant
Sehr gut erklärt. Und mit dem Titel „Rückschritt nach vorn“ ist der Nagel auf den Kopf getroffen. Doch fühlen wir uns mit manchem Rückschritt einfach wohl! Alles hat seine Zeit. Lange Zeit war für mich Musik nur mit Radio erreichbar. Erst mit einem alten Röhrengerät, später mit Transistorradio. Ich war immer glücklich damit. Ich konnte Musik hören, wann ich wollte. Dann kam der erste Kassettenrekorder. Wieder war ich glücklich. Dann kam der Radiorekorder. Ich konnte Musik aus dem Radio aufnehmen - großartig! Hitparade International - und aktuelle Titel waren mein! Dann die ersten Schallplatten, noch auf einem Dual Koffergerät angespielt (mit Lautsprecher im Deckel). Viel Geld für Platten ausgegeben. Und dann kam die CD. Hat auch Spaß gemacht, aber meine Platten habe ich nie hergegeben. Manche Alben habe ich als Platte und als CD gehabt. Im Vergleich hat mir Vinyl immer besser gefallen. CD war halt praktischer, und auch unterwegs gut zu handhaben. Leider ist die Musik heute oftmals zum „Geräusch“ verkommen. Im Hintergrund regelmäßig sogar als störend empfunden. Umso mehr freue ich mich darüber, dass ich meinen Sohn für Musik und für Vinyl begeistern konnte. Wir verabreden uns heute zum Musik hören, zelebrieren das auch entsprechend, lassen uns ganz bewusst auf die Musik ein. Dass unser alter Thorens 124 /II etwas rumpelt, ist uns egal, auch dass es ab und zu knistert oder knackt. Das gehört einfach dazu. Wir gehen auch super gern in Plattenläden, und freuen uns aufs gemeinsame Hören zuhause. Wir haben gemeinsam richtig Spaß. Spaß, der mit keinem Geld der Welt zu bezahlen ist.
@@TheSoundphile ?
@@berndkruger5030 das ist ein Herzchen für Ihren schönen Kommentar 😉
Vollkommen richtig und fachlich top erklärt. Auch ich bin mit Vinyl aufgewachsen. Aber das menschliche Ohr ist kein OP-Saal. Und ich habe meine Vinyl-Sammlung nie verhökert wie andere es getan haben und heute heulen. Übrigends, aus ähnlichen Gründen haben ja auch die Röhrenverstärker ihre Liebhaber.
oh oh! Also ein Röhrenverstärker bringt viel Dynamik… die ja nun der Platte eigentlich fehlen soll.
Beim musizieren z.B. spiele ich meine Strats und Paulas ausschließlich über Röhren aufgrund der Dynamik. Was die Wärme des Klangs angeht stimmt das aber natürlich :)
@@SirBender Mit Dynamik meinen sie wohl, dass die Röhre von Natur aus, den Bass und die Höhe etwas anheben. Das wäre mit Transistor natürlich genauso möglich
@@sephirot7581 Nein. Das ist bei den Röhren wie beim Vinyl. Eine Röhre erzeugt beim Übersteuern angenehme geradzahlige Harmonische, die als musikalisch angenehm empfunden werden. Man dard einen Röhrenverstärker also kurzfristig durchaus übersteuern - bei einem Transistorverstärker führt dies sofort zu inakzeptablen Verzerrungen. Deswegen klingen z.B. Schagzeugaufnahmen, die einen Röhrenvorverstärker benutzen, deutlich dynamischer, da die Röhren eine Art "musikalische Kompression" erzeugten.
@@Andreas_Straub Vielen Dank für deine Erklärung!
@@sephirot7581 hä, wieso hebt die Röhre von Natur aus die Bässe und die Höhen an, sind da die Elektronen anders als im Transistor? Son Käse. Das Einzige was die Röhre anhebt ist die Raumtemperatur und so auch je nach dem die Stromrechnung
Das ist das Beste zum Thema Vinyl vs CD, dass ich bisher gesehen habe!
Vinyl war damals Kult bei uns. Jeder war stolz auf seine Plattensammlung ...
Wir hatten keine Computer etc. Aberr dafür wurde Musik ganz bewusst gehört.
LOL
@@steffenam ... und ich leg mir jetzt erstmal 'ne Platte auf! :-)
Was für ein toller Beitrag ! Leider erst jetzt gefunden. Igl Schönwitz - sie sprechen mir aus dem Herzen.
Ich sage es mal so: Download ist ein Flirt, CD eine lockere Wochenendbeziehung, aber Vinyl ist Liebe.
Ja, und Tape auf einer STUDER A820 GOLD ist eine Ehe bis zum Tod. Nothing sounds like tape! Alle Vinylplatten waren ursprünglich auf Band. Verglichen mit Band sind die grottenschlecht. 14 KHz Grenzfrequenz, 26dB Kanaltrennung, Störabstand 45dB. Tape hat mindestens 40dB Kanaltrennung, 20 KHz Grenzfrequenz und 68dB Störsignalabstand. Mit DOLBY A bis 86dB Störsignalabtand. Wenn man einmal ein original Root Master gehört hat und dann die Vinyplatte welche davon gepresst wurde, bekommt man Ohrenkrebs.
@@ppanzer7243 daher arbeite ich Schallplatten so auf, das es wieder ein Genuss ist sie zu hören. Ich remastere Schallplatten seit 20 Jahren. Rufen Sie mich gern zurück: 03725 341 552
@@Jens_Heinich Was arbeitest Du da auf?
@@ppanzer7243 DREMEL + ruhige Hand = Remastered Vinyl
@@bjornwegener3233 Ja, so stelle ich mir das auch vor. LOL! Als ehemaliger Radio / TV Elektroniker weis ich nur zu gut, was die Vinylschallplatte gegenüber einer Tonbandmaschine für ein erbärmlicher Schrott ist. Nur ganz wenige haben je einmal ein Root Master auf einer STUDER Maschine hören können. Vinyl ist nette Nostalgie, Tape ist das Mass der Dinge.
Ich habe viele Root Master Kopien mit 24Bit/192KHz gespeichert.
Dieses Video ist perfekt auf den Punkt gebracht und spricht mir aus der Seele. Sehr gut dargestellt ! Vielen Dank
Wenn ich eine Frage habe, recherchiere ich öfters mal in den Hifi Foren. Es ist unfassbar, wie sehr die Leute rumlabern. Da stellt jemand eine konkrete Frage und dann erklären erst mal drei Leute, dass sie anderer Meinung sind und die Frage kein Sinn macht. Manche Beiträge argumentieren Lichtjahre von der ursprüngliche gestellten und durchaus sinnvollen Frage entfernt, keine Kompetenz, aber natürlich eine Meinung. Im Vergleich dazu sind diese Videos eine echte Wohltat. Kaum zu glauben, was hier in der Kürze der Zeit alles an Wissen vermittelt wird. Vielen Dank für diese hervorragenden Videos! 🙏🏻🙏🏻🙏🏻
Das erinnert mich an ein damaliges Nokia-Forum. Es hat jemand eine konkrete Frage gestellt, und die erste Antwort war immer "Nokia ist Mist, kauf dir ein Ei-Phone".
Im Audio-bereich kommt aber noch dazu, dass wir nicht alle die gleiche Wahrnehmung haben, und sich viele ihre hohen Ausgaben schönreden "müssen".
Die Musik hatte eine andere Wertigkeit. Danke! Der Satz des 21. Jahrhunderts zum Thema Musik!
Super gut erklärt auf der technischen und auf der emotionalen Ebene! Resümee: Jeder Jeck ist anders und sollte hören, was ihm/ihr mehr Spaß macht, egal ob CD oder Vinyl. Ich habe auch Vinyl, CD und Streaming, je nach Lust & Laune verwende ich diese Medien.
Profi - wunderbarer Spagat zwischen Technologie und emotion
Kompetenter, sachlicher Beitrag - Danke für die Klarstellung, dass digitale Musikprodukte deutlich überlegen sind gegenüber Vinyl. In Diskussionen, ob CDs oder Vinyl-Platten technisch besser sind, wird gerne ignoriert, dass CDs auch längst überholt sind.
Genau die von Dir sehr schön dargelegten Philosophischen Betrachtungen, lassen mich nun, da ich mehr Zeit habe, wieder voller Spannung eine Vinylkette aufbauen. Weg von Streamen hin zu einer wiederbelebten Wertschätzung von Musik und ihren Protagonisten.
Und i give a shit auf dB und sonstige Theoretischen Aspekte und lasse mich auf das Gefühl ein Musik wieder zu erleben und mit Musik Zeit zu verbringen.
Einfach schön anzuhören und informativ. Ja, Vinyl bedeutet, sich die Zeit nehmen☘. Muss nicht, dafür darf man es.
Danke Igl Schönwitz, absolut Spitze, wie Du es gut interpretiert dieses Thema hast. Bin selbst ein älteres Semester mit einer großen Vinyl Platten Sammlung, weiss ganz einfach die Musik zu geniessen. Ich bin seit über 40 Jahre Analog Fan *smile* auch durch die Spulentonband Technik! CD Musik hat mich leider in verschiedenen Richtungen enttäuscht! Gruß aus Österreich
Absolut genialer Beitrag. Herzlichen Dank 🙂. So sehr ich CDs und Streaming toll und im positiven Sinn in der Regel "convenient" finde, genieße ich es zusätzlich Schallplatten zu hören und habe Spaß am Handling der schwarzen Scheiben.
Tolles Video ganz ohne High End Geschwurbel! Und den philosophischen Vinyl Ansatz teile ich voll und ganz. Streaming ist Fast Food (was auch ok ist), Vinyl ist ordentlich, handwerklich fein gemachte Kost. Bei Mama schmeckst einfach am besten ;)
Sehr guter, unvoreingenommener Beitrag, der glasklar die jeweiligen Vor und Nachteile anspricht! Nun, ich persönlich möchte die schöne digitale Welt nicht mehr missen, ich arbeite als Party-DJ seit 1979 und habe in der analogen Zeit 4 Koffer mit Singles und LPs und weitere drei Koffer mit Langspielbändern (Gesamtgewicht weit über 100 kg)+ zwei Grundig-Lizenz-Bandmaschinen und zwei Plattenspieler mit mir herum geschleppt! Das ist heute auf einer 1 TB HDD von ungefähr 300 Gramm... Und im Disko und Partybereich reichen Mp3's mit 320 KB/s qualitativ völlig aus! Dazu ein PIONEER-All in One DJ System und zwei 28er Mauis MK 2 mit je 1 Kw RMS. Und alles passt in einen Kombi, schont die Knochen von Opa DJ und klingt einfach mega... 😊👌
Isso 💯
Ich bin selber Musiker, seit 40 Jahren, und ich kann das hier nur bestätigen. Neben den vielen BS Videos auf UA-cam über dieses Thema erklärt hier einer mal richtig, da kennt sich jemand aus, sehr gut. Bin selber Vinyl Freak/Sammler/Spinner, nur mal dass man meinen Standpunkt kennt.
Danke schön ;-)
Super gesprochen 👍 der Mann weiß wovon er spricht.
Genial erklärt und sowas von auf den Punkt. Danke Dir und größten Respekt.
Genau. Eine gute rationale und informative Begründung von Ansichten. Bravo.
Großartig, dass es solche Beiträge gibt. Da stimmt sachlich und fachlich alles!
Widerspreche Ihnen lediglich was die "philosophischen" Vorteile der analogen Platten betrifft.
Wer Musik wirklich liebt und sie im eigenen Heim geniessen möchte, der sollte sich hinsetzen, sich selbst alle möglichen Nebenbeschäftigungen verbieten und sich auf die Musik konzentrieren. Wenn er das tut, ist es völlig nebensächlich von welchem Tonträger (solange die Qualität stimmt) die Musik kommt und ob er dafür eine Zeremonie durchlaufen musste oder einfach einen Titel per App auswählte.
Ist ein bisschen wie beim Heimkino - wenn man da ausreichend investiert kann man bei der Wiedergabequalität viele Kinos übertreffen.
Trotzdem ist die "Versuchung" den Film mal eben anzuhalten weil man selbst (oder jemand anderes) gerade mal in die Küche will um sich was zu trinken/essen zu holen als im Kino - wo man zwar auch mal rausgehen kann aber der Film zwangsläufig weiterläuft.
Sie finden genau die richtigen Worte.
Danke Igl, toller Sender.
Für mich ist ein guter Plattenspieler deutlich besser als ein hochpreisiger CD-Player.
Ich höre Musik, mit CD und Platte.
Ganz herzlichen Dank! Schaue jetzt wieder mit Stolz auf meine Vinyl-Sammlung,
alles Gute für Sie aus dem Allgäu.
Klasse Gedanken. Sehr informativ und interessant gesprochen. So ein Video hört man sich gerne bis zum Schluss an.
Perfekter Beitrag, besser kann man es nicht beschreiben! V. a. für uns, die Menschen seiner Altersklasse kommt noch etwas "Romantik", Erinnerung an die eigene Jugend, dazu.
Sehr schön erklärt. Habe vor wenigen Jahren erst angefangen, Platten zu sammeln. Liegt einfach daran, dass Die Schallplatte in meiner Jugend quasi nicht mehr existent war, da gab es halt nur CDs. Folglich habe ich auch nur CDs gesammelt. Jetzt kaufe ich bevorzugt Platten, aufgrund der Cover-Größe und dem Vorgang des Hörens, vom Auspacken, bis zum Nadelauflegen. Die Wertigkeit der Musik, die beschrieben wird, kenne ich aber auch vom "CD-Hören", was ebenfalls damit zu tun hat, dass man als Schüler ja nur Taschengeld zum ausgeben hat und dadurch die wenige Musik, die man kaufen konnte, genießen musste :-) Heute, wo viele Ihre Musik streamen ist ja auch das bewusste CD-hören schon wieder oldschool und die meisten Sammler, die ich kenne, sammeln beides ;-)
Absolut super Video, danke für die sehr professionelle Info. War bis jetzt das Beste was ich über den Vergleich Vinyl und CD gehört habe. Jetzt weiss ich, warum ich Vinyl schon immer geliebt habe.
hervorragende Dokumentation...bin 64 Jahre alt, sammle seit 1970 ununterbrochen Vinyl und das, ohne auch nur ernsthaft einen Moment daran zu denken, damit aufzuhören...egal, was die Industrie mir ein - bzw " ausreden " wollte bezüglich der angeblichen Vorteile einer CD....
Nix für ungut aber das nennt man Liebhaberei oder Starrsinn 😉
@@bdobel6353 K
Kann sein...,aber allein schon ein großes anschauliches Plattencover in der Hand gibt mir mehr Kraft wie diese kleinen mickrigen Kümmerlinge von CDs.....
@@detlefzimmer3956 Schon wahr! Led Zeppelin III. Das ist Cover-Art!
@@bdobel6353 Na prima, da sind wir uns doch wieder ( ! ) einig...... Wünsche Dir ein schönes Osterfest.
Kann Ihnen absolut zustimmen, eine Schallplatte weckt andere Emotionen als eine CD. Und die Meinung zu Pink Floyd Teile ich sowieso. Sehr guter Kanal, sehr informativ.
CD Standard ist mittlerweile auch schon überholt, stand der Technik sind definitiv high-res audio Files.
Natürlich hat noch nicht jeder Haushalt High-res Hardware zur Verfügung.
Analoge Musikproduktion setzt voraus, dass der „Künstler“ überhaupt erst mal Musiker ist. Das ist wenn man sich die Topverdiener in den Charts anschaut eher die Ausnahme.
Um den authentischen Vinyl Sound voll auszukosten benötigt man vor allem einen anständigen Plattenspieler mit
einem Tonabnehmer ab 200,-€ Aufwärts, sowie den qualitätsmässig tauglichen Phonovorverstärker dazu.
Daran scheitern auch schon locker die Hälfte aller Nutzer, so dass der „bessere“ Vinylsound oft daran scheitert.
Daher jedem das Seine.....Tolles Video, Gut erklärt aus Profisicht. Bitte mehr davon.
Volle Zustimmung. Wobei man guten Vinylsound auch schon mit weniger bekommt. Aber eine Grundinvestition muß es schon sein. Und Zubehör gehört zur Kombination aus Plattenspieler, Tonabnehmer und Preamp auch noch dazu. Einstellhilfe, Tonarmwaage, Reinigung, anständiges Phonokabel - das alles darf man nicht vergessen und kostet auch noch ein paar Scheine extra.
Noch ein Wort zu HighRes: der CD-Standard ist völlig ausreichend für hervorragenden Klang, wenn das Mastering im Studio stimmt und alle Beteiligten ihre Jobs beherrschen. Und viele als HighRes angebotene Titel sind schlichtweg eine Mogelpackung von durch Upsampling aufgeblasenen, bestehenden Digitaltracks. Da wird gerne ein schneller Euro verdient, genau wie mit modernen, neuaufgelegten Platten, die oftmals miserable Preßqualität aufweisen.
Großartiger Bericht! Hat auch Erinnerungen an meine Jugend, im Umgang mit dem Plattenspieler, geweckt!
Goldene Worte 👌🏻
Du bist erstklassig im formulieren und bringst das Thema wie ich finde emotional trotz stärken und Schwächen bei der Technik auf den Punkt.
Ein ❤️ Dankeschön und liebe Grüße Rico
Danke für Deinen guten Beitrag.
Endlich mal ein richtig guter Beitrag zu diesem Thema, danke!
Sensationelles Video.
Genial erzählt...👍
Du sprichst mir dermaßen aus der Seele...
Danke für diese sachliche Darstellung! Wieder einiges gelernt!
Danke für diesen ausgesprochen AUSGEWOGEN urteilenden, klaren Blick auf dieses spannende Thema: KLASSE!
Danke ! Das nenne ich mal einen SUPER Beitrag zu diesem Thema !
Excellenter Beitrag ohne das übliche “Schoenreden” . Ich liebe Vinyl und nutze es weiterhin aber auch Tidal streaming in High Resolution. Danke und Gruesse aus Sydney, Australien
Super Video wieder!
Ausgesprochen guter und fachlicher Beitrag! Hut ab!
Interessant, sympathisch und sehr informativ! Vielen Dank! Top! 👍🏿😎👍🏿
Mega Video. Der letzte Part ist leider so wahr. Ich kenne in meinem Umfeld leider niemanden der Musik so genießt wie ich. Für mich ist Musik = Leben. Würde man mich vor die Wahl stellen ob ich mein Augenlicht oder mein Gehör verlieren soll, würde ich mein Augenlicht verlieren wollen.
Und wie willst du deine Scheiben im Regal finden?
Schallplatten fordern das Gehör doch ebenso wie das Augenlicht.
Würde' man diese Frage an mich stellen:
Dann gäbe ich am ehesten meine Eier her! ;-)
@@curtisloewii.3032 Dafür hat man einen Musik-Buttler.
@@curtisloewii.3032 schön gesagt, viele haben keine und kein Hirn. Musik live, egal welche auch, ist die Königsdisziplin
Ich gäbe Beine . Arme brauch ich zum Zocken 😁 und 👀 und 👂 nur über meine 🛏 💀 😊
Bin genauso eingestellt als einer Musikerfamilie Entstammender und ehemals musikalisch selbst Aktiver.....In jungen Jahren lag mein täglicher Radius des nicht ganz geräuschlosen " Musikeinziehens " im Radioäther usw. bei durchschnittlich 8 Stunden... das gab auch Zoff ohne Ende mit meinem Vater und diversen Nachbarn....Betraf bestimmt viele meiner ( Woodstock ) - Generation.... Noch eins zum gegebenenfalls in Kauf zunehmenden Augenlichtverlust: Hier widerspreche ich Dir mal locker, denn das Auge hört mit , nämlich über die meist gelungene Covergestaltung einer zu hörenden Platte....Also nix verlieren ....weder das Ohr noch das Auge.......MfG
Solch gelungene thematische Rundumschläge verdienen das Prädikat "wertvoll". Danke.
Sehe ich genauso 😎😉👍
Danke
Definitiv ein Stück Bildung!
Danke, danke, danke für die Klarstellung. Ich sehe das ähnlich. Daher bereite ich alte Schallplatten so auf, das sie mit CD weitaus besser dastehen, als das Original.
bin vollkommen fertig. unfassbar gut . danke dafür :)
Dankeschön 😉
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Beitrag. Vielen Dank dafür.
Abgrundtief ehrlich!
Ganz tolles Video
sehr gut erläutert, tolles Video
den Spurwinkel können einige high end Plattenspieler ausgleichen. Ich nutze meinen Rega für meine alten Platten aus den 80ern. Mir macht die Haptik bei Vinyl einfach viel Freude, der Klang sowie.
Super informatives Video! Jetzt weis ich endlich wieso ich so auf Vinyl stehe :-) Danke!!!
Vinyl ist einfach ästhetisch und organisch, aber ich lieb auch meinen Streamingdienst, weil man so viel neue Musik entdecken kann, und CD hat einfach super Qualität. 😊
Ein super Beitrag, der genau meine Erfahrungen widerspiegelt.
Ein wirklich schöner Beitrag zum Thema.
Danke! Endlich mal ein gutes Video zum Thema, ohne Voodoo und Aberglaube, fachlich kompetent und am Ende mit einer guten Erklärung für das "Trotz alledem". Erwähnt werden sollte vielleicht aber auch mal, dass es nicht um einen Glaubenskrieg gehen sollte. Ich hab auch super gemasterte CDs, die ich ebenso gern zelebriere, wie manche Schallplatte. Genauso hab ich einen ganzen Stapel an Mixtapes, deren Fehler und klanglichen Limitationen mir echt ans Herz gewachsen sind. Und darum geht es ja am Ende: Spaß am Hören und emotionale Bindung. Schallplatten sind dafür von der Dimension her sicher das beste Medium, aber nicht immer Garant für ein tolles Hörerlebnis. Gerade im Independent-Bereich wurde da in den 0er Jahren unglaublich schlecht geschnittener Schrott als Gimmick produziert, der heute als Sammlerstück zwar enorm teuer ist, aber furchtbar klingt.
Auch in streaming und Download Zeiten höre ich Musik die 5 bis 8 Minuten lang sind und sich erst langsam aufbauen das ist schon ein schönes Gefühl
Ein kompetenter Beitrag. Verstehe nicht warum es nur so wenige Aufrufe sind. Wünsche mir noch mehr von diesem Kanal.
Mahlzeit, ich bin der Platte auch in schlechten Zeiten treu geblieben. Mittlerweile sind einige Tausend zusammen gekommen. Auch die digitale Welt ist bei mir zu hause. Ich muss aber ehrlich gestehen, ich liebe die Schallplatte. Ist das zu erklären? iIh glaube nein. Es ist das Musik arbeiten, dass reinigen, dass anfassen, das auflegen und dann das DURCHHÖREN. Ich finde auch das die Platte wärmer klingt. Das ist meine Empfindung. Und die aller wichtigste Sache beim Platten hören - Entschleunigung! Gruß Danny
Joa...dem kann ich mich nur Anschließen. Wiedermal ein sehr informatives Video. Was die Philosophie betrifft, ja leider ist es wie es ist. Die Musik hat die letzten Jahre abgenommen, qualitativ und Inhaltlich. Künstler sprießen aus dem Boden wie Pilze und viele, die ich mir ja doch immer mal anhöre, sind einfach schlecht. Der Massenverbrauch von Musik ist einfach ein Thema und die Platte steuert dem entgegen!
Was viele nicht verstehen ist, dass das alles .... bewusst hören, die Musik zelebrieren eine interne Einstellung ist. Physische Limitierungen helfen nicht bewusst zu hören, es verhindert unbewusst zu skippen. Und das ist nicht das gleiche, obwohl das Ergebnis gleich ist.
Aber Hallo, endlich hab ich kapiert, wieso mir immer bei CD die Bässe so mager vorkommen. Danke für die tollen Erklärungen - einsame Spitze, was Du hier machst
Danke, für dieses aufschlußreiche Video.
Geiler Beitrag👌👌
Ganz stark dein Beitrag👍👍👏
Danke schön!
Fachkundig, kurzweilig....großartig...danke
Ich hatte zufällig gerade meine neue Nils Frahm Platte ausgepackt als dein Video lief :-D ... Super informativ dein Video!!!
Die Technoszene hat die Vinyl am Leben erhalten, als die Majors kein Geld mehr ausgeben wollten. SAVE THE VINYL!
Stimmt, Ihr wart wirklich die Einzigen mit dem Vinylerhalt, als keiner mehr da ran wollte.......
@@detlefzimmer3956 Oh ja :-) und es klingt in Vinyl gepresst, wirklich besser. Merkt man sogar bei eigenen Produktionen. Vor allem im Club, da drückt es ganz anders als wenn MP3 oder Wav gespielt werden. Und da liegt es nicht an den D/A-Wandlern, da stehen CD-Player der 1000+ Euroklasse
Auch Hip Hop DJs haben mit Vinyl aufgelegt.
@@GyrosPapyrus Sorry, selbstverständlich gilt auch Euch der Dank der ursprünglichen " Vinylgeneration " der 60er/70er Jahre fürs Dranbleiben und Durchhalten in der " Neuzeit ".........
@@GyrosPapyrus Stimmt, aber als nicht HipHoper kann ich nur für meine Gruppe sprechen.
Super Einblick ohne Highend Voodoo. Danke für diese Einblicke!
Hervorragend auf den Punkt gebracht!
Lustig finde ich immer wieder, wie sich am Anfang der Audio CD Einführung alle auf „DDD“ gestürzt haben und wie heute die Plugins zur Tape emulation etc. aus dem Boden sprießen.
Ich finde ja immer: Wenn’s lebt (also jedes Mal ein bisschen anders klingt) hat’s eine Seele, so wie nahezu jedes analoges Bauteil. Sehr schön.
Der Grund war ein ganz anderer; jeder Wechsel zwischen Ananlog und Digital verschlechtert in der Regel die Qualität erheblich. Und über die Tapes in den Wohnzimmern brauchen wir jetzt hoffentlich nicht zu reden...
Klasse erklärt und bestätigt meine Meinung. Ich sammle seit 1980 Vinyl, werde aber trotzdem meine CDs nicht wegwerfen, sondern auch weiter konsumieren;-)
Einfach super ……..vinyl pur
Bisher war für mich der Vinyl-Hype immer eine Kombination aus Voodoo und der Faszination von der analogen Technik. Ersteres durch die Leute, die mir erklären wollten, dass eine digitale Aufnahme mit digitalem Mastering nach einer analogen Pressung besser würde, letzeres z.B. vergleichbar mit der Begeisterung für mechanische Uhren gegenüber Quarz. Durch dieses tolle Video sind nun auch noch einige technische Aspekte besser beleuchtet.
Top Beitrag! Danke für die tollen Infos
Hör meistens auch Digital, aber Teil 2 spricht mir aus der Seele.
Tolles Video! Danke
Danke, sehr gut!
Vielen Dank für das informative Video und die "Schleichwerbung". Dank diesem Video steht seit dem Wochenende der Alva TT in meinem Wohnzimmer und die Nils Frahm Scheibe befindet sich auf dem Postweg... :-)
Die Platte ist super und Nils ist ein ganz netter 😊
Ich sehe es genauso, technisch ist Vinyl einer gut gemasterten CD deutlich unterlegen. Das einzige gute an dem Hype ist, dass sie Leute wieder anfangen Alben zu hören und sich mehr damit befassen, als beim schnellen Durckklicken durch die Playlist.
Das Kuriose ist ja, manchmal gefällt das technisch schlechtere deutlich besser. Die technischen Einschränkungen die eine Vinylplatte hat und die dazu führen, dass man die Tonaufnahmen an diese Tatsache anpassen muss, haben einen Sound zum Ergebnis, der deutlich weniger aggressiv ist, der möglicherweise auch angenehmer klingt.
Sehr guter Beitrag, vielen Dank.
Meine erste CD war Peter Gabriel 4 und mein erster CD Player Philips CD100. Meine Schallplatten habe ich einem Freund verschenkt.
War bei mir sehr ähnlich, ich habe mir damals den CD100 (mit dreistelliger Seriennummer) im Sommer 1983 gegönnt. Zwar habe ich anfangs wegen des Preises noch parallel Platten gekauft (Vinyl lag damals bei ca. 17 DM und die CD meist bei 37 DM) doch später wurden die Platten (>500 LPs) ausgemustert und verschenkt, habe nur ca. 25 ausgewählte Platten behalten und eingelagert.
das war ja mal eine richtig volle Ladung an Information über die "alte" Schallplatte. Klasse. Ich kann mich erinnern, das ein Kollege vor 30 Jahren seine Platten nur einmal auflegte, um sie zu auf Cassette oder sogar Videocassette (Ton) aufzunehmen - dann hat er die Vinylplatte eingeschweißt und für spätere Zeiten aufbewahrt. Musik ab dann nur noch vom Band - da hat er ganz schön was aufgegeben - vielleicht hat er jetzt ja besonderen Spaß an den "neuen" Platten auf modernen Plattenspielern :-)
Die Wiedergabe eines Ereignisses bleibt immer eine wiedergabe aber nicht das Ereignis. Das ist auch der kleine feine Unterschied von erleben und was man erleben kann. Ein Bild wird immer etwas vergangenes bleiben, doch niemals die Gegenwart
Moin, ich bin bei der Darstellung voll bei Dir! Ich empfinde es ganz genau So.
6:45 CD's pressen 😁. Danke für das super Video. Bin seit kurzem komplett auf Vinyl umgestiegen. Die Gründe dafür wurden am ende dieses Videos erläutert. Man nimmt sich Zeit und hört sich das Album in der Regel durch. Pink Floyd war hier schon ein schönes Beispiel. Beim Album The Dark Side of the Moon kommt es mir vor, als würde man sich auf eine Reise begeben die irgendwann sein Ende findet. Die Aufnahmen empfinde ich als authentisch und angenehmer zu hören als viele CD's (Loudness War). Habe schon (kein Scherz) bei einigen CD's Kopfschmerzen vom zuhören bekommen.
Na ja CD ist ja nun auch schon lange überholt. Es geht doch eher um digital vs Vinyl (analog). Die modernen Digitalformate sind erst recht überlegen, spätestens wenn es um Surround geht gibt es ja gar keine Alternative. Wie schon woanders geschrieben, der original DSOM Quad Mix von Alan Parsons auf der Blu-ray in 4.0 24Bit/96khz ist phänomenal.
Es werden immer mehr neue Pressungen alter Platten herausgegeben. Ich werde den Eindruck nicht los, daß das heute verwendete Material empfindlicher ist was elektrostatische Aufladungen betrifft. Gemerkt habe ich das bei The dark side of moon. Nigelnagelneu - aber mehr Aufladung als ein Dutzend LP aus den 60ern unter gleichen Abspielbedingungen. Schaaaaade.
@@makemeinvisible1 Der DSOM Quad Mix ist eine reine Studioversion die am PC entstanden ist. Das hört sich toll an, ist aber nicht vergleichbar da künstlich. Das hat nichts mit der Reaität zu tun. Ich möchte live Aufnahmen so hören wie auf den Konzerten. Surround ist eine reine Kunstform und die Anlagen dazu haben nicht viel mit klassischen HIFI zu tun. Meistens hören sich alle Basstöne gleich an - das ist so gewollt. Wenn ich einen Aktion Film sehe ist das OK aber bei Musik geht das gar nicht. Einfach mal klassische Musik mit Frauenstimmen über eine Surround Anlage hören und man schaltet ab. Quadrofonie gab es schon und ist wieder verschwunden und im richtigen Kino haben wir noch mehr Kanäle für Effekte. Was brauchbar ist, ist Kunstkopfstereophonie für räumliche Darstellung bei Hörspielen. Ich bin offen für alles aber die Schallplatte ist eine Konstante in meinem Leben.
@@makemeinvisible1 Der DSOM Quad Mix ist eine reine Studioversion die am PC entstanden ist. Das hört sich toll an, ist aber nicht vergleichbar da künstlich. Das hat nichts mit der Reaität zu tun. Ich möchte live Aufnahmen so hören wie auf den Konzerten. Surround ist eine reine Kunstform und die Anlagen dazu haben nicht viel mit klassischen HIFI zu tun. Meistens hören sich alle Basstöne gleich an - das ist so gewollt. Wenn ich einen Aktion Film sehe ist das OK aber bei Musik geht das gar nicht. Einfach mal klassische Musik mit Frauenstimmen über eine Surround Anlage hören und man schaltet ab. Quadrofonie gab es schon und ist wieder verschwunden und im richtigen Kino haben wir noch mehr Kanäle für Effekte. Was brauchbar ist, ist Kunstkopfstereophonie für räumliche Darstellung bei Hörspielen. Ich bin offen für alles aber die Schallplatte ist eine Konstante in meinem Leben.
@@holgerkleinschmidt9723 DSOM ist insgesamt eine reine Studioproduktion, auch die Stereo-Fassung ist in dem Sinn "künstlich" wie alle Studioproduktionen - und DSOM ganz besonders, das Album ist ja gerade für seine besonderen Produktionseinfälle bekannt. Die 4-Kanal Quadro-Abmischung ist 1973 entstanden und wurde bereits damals so verkauft. Auf der Bluray sind drei Abmischung des Albums: Der originale Stereo-Mix (2.0), der originale Quadro-Mix (4.0) und ein Mix für heutige Surround-Anlagen (5.1). Die ersten beiden sind exakt die Versionen wie 1973 veröffentlicht, nur die 5.1-Abmischung ist neu.
Top Infos 👍👍👍
SEHR guter Beitrag….ehrlich, open-minded und gut erklärt 👏🏼
als boomer bin ich mit Platten groß geworden, war dj in den 80igern und hab ca. 5000 Platten daheim, ich kaufe auch noch immer vinyl, ich hab natürlich auch CDs, wobei viele davon schon recht alt sind und Ausfälle haben, die hab ich mittlerweile auf ssd überspielt, als wav highquality, nicht mp3.....ich hab einen guten röhrenverstärker und ein top Laufwerk.....die Platten nutze ich für sampling und remixe so manches....natürlich kennt und hört man Unterschiede zwischen Platten, CDs, und digital highend...aber ich bin musikfreak....und unterscheide sehr wohl....ich fotografiere ja auch immer noch analog zu meinen digitalen Arbeiten....analog da wie dort ist es liebe zu unperfektion, zu Einfachheit, zu seelischer Langsamkeit... LG BM ... gute Analyse!
Echt interessant. Vielen Dank!
Danke. 🍀👌
Super aufklärendes Video danke.
Schön gesagt!
Wow so ein informatives Video
Das nenne ich mal einen guten Beitrag, kein Voodoo, keine Lobhudelei, sondern konstruktiv und informativ. Danke dafür. Ich geh' dann mal "tidal HiFi" streamen ;)
stimmt alles, gut gemacht
Geiles Hemd !!
Da bin ich absolut bei dir.