Prospect Theory | Sozialpsychologie mit Prof. Erb
Вставка
- Опубліковано 17 тра 2024
- Menschen entscheiden häufig "irrational" und verletzen dabei normative Modelle, wie etwa aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung oder der Ökonomie. Irrational bedeutet aber nicht, dass solche Abweichungen unsystematisch erfolgen und sich nicht beschreiben und vorhersagen lassen. Die Prospect Theory liefert dazu einen Beitrag, wie Prof. Erb im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc. erläutert.
Wieder mal "Danke" für diesen tollen Beitrag und ihre damit verbundenen Mühen.
Vielen Dank für den sehr freundlichen Kommentar! 🙂
wieder mal ein sehr informatives Video. Freue mich jedes mal drauf. Danke ;-)
Ich finde den prof. wirklich super ! Tolle Art !
Das hört der Prof. auch gern! 🙂
Der Typ ist eine Legende!!!!!!!!!! Morgen Prüfung und ich fühl mich nach dem Video 10x fitter :D
"Typ"? Naja, trotzdem schön, dass das Video hilfreich war. Und viel Erfolg für die morgige Prüfung! :-)
SO GUT ERKLÄRT!!! Danke!
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar! :-)
Vielen Dank für den sehr gelungenen Beitrag. Jetzt interessiert mich natürlich
welche Theorien des menschlichen Entscheidens heute führend sind. Freue mich sehr über 2-3 Nennungen.
Vielen Dank für den Kommentar!
Die Frage ist leider so einfach nicht zu beantworten. Das Feld von "Judgement and Decision Making" ist so breit, dass wir ihm in unserem Masterstudium einen ganzen Schwerpunkt eingeräumt haben. Das heißt, dass die Studierenden insgesamt sechs Seminare dazu besuchen, damit die Grundlagen für eine informierte Auseinandersetzung mit menschlichen Entscheidungsprozessen gelegt sind. Ein Buch, das einen Überblick vermitteln kann, ließe sich Leserinnen und Leser mit einer gewissen Vorbildung empfehlen:
Krueger, J. I. (Ed.). (2012). Frontiers of social psychology. Social judgment and decision making. Psychology Press.
Vielleicht einfacher zu lesen ist:
Pfister, H.-R., Jungermann, H. & Fischer, K. (2017). Die Psychologie der Entscheidung. Springer Verlag.
So sympathisch und so gut erklärt!
Vielen Dank für den freundlichen Kommentar, Ariella von Debschitz! :-)
Gibt 2 Typen von Leuten, welche die Denken und welche die "nur"emotional entscheiden.Beide haben Recht.
Man kann diese theorie auch auf allgemeine entscheidungen anwenden.. da jede entscheidung ja eine art berechnung ist bzw eine Erwartung auf verbesserung usw ist.. und da wir 1000 mal am tag entscheiden.. vermutlich sind diese ganzen theorien teilweise sogar gleichzeitig unbewusst aktiviert usw..
Man kann diese Theorie im Grunde auf alle Entscheidungen anwenden. Das ist jedenfalls ihr Anspruch. Vielen Dank für die Ergänzung, Von und zu! :-)
Super erklärt. Toll
Vielen Dank für das Lob! :-)
Weiß Judith, dass sie bei 1.25 fache Geschwindigkeit rhetorische Perfektion erreicht?
Vielen Dank Prof.
Gern doch und vielen Dank für den Kommentar, ewlalala! :-)
Klausur gerettet 😍
Viel Glück und Erfolg im Studium! :-)
nices video!
Vielen Dank!
Teure Pizzen isst der Herr Professor :D
Aber nur selten. Meist wird zuhause gekocht! :-)
Prospekt Fiiiiiiooooriiii hihi
Bei den genannten Beispielen lassen Sie die Komponente außer Acht, ob die VP weiß oder ahnt, dass es sich um einen Versuchsaufbau handeln könnte, bei dem das Ergebnis manipuliert ist.
Das beeinflusst die Handlung/ Emotionen sicher auch.
Diese "Komponente" spielt bei jedem Experiment eine Rolle. Zum einen werden Experimente durchgeführt, um theoretisch postulierte Prozesse möglichst genau abzubilden. Alltagsnähe ist unter dieser Prämisse keine notwendige Bedingung für die Validität der Untersuchung. Zweitens können Studien tatsächlich auch so lebensnah durchgeführt werden, dass die Tatsache, dass den Versuchspersonen bewusst ist, an einem Experiment teilzunehmen, eine untergeordnete Rolle spielt. Schließlich können bewusste Reaktionen der Versuchspersonen auf das experimentelle Setting auch kontrolliert werden. Man misst zum Beispiel die Tendenz, sozial erwünschte Antworten zu geben, und korrigiert am Ende die Ergebnisse statistisch für diesen Effekt. In der psychologischen Forschung ist man durchaus findig, was die Eleminierung unerwünschter Effekte betrifft. Vielleicht sollten wir bei Gelegenheit ein Video zu experimentellen Techniken drehen ... Vielen Dank für den Kommentar!
@@SozialpsychologiemitProfErb
Das würde mich nun auch sehr interessieren wie Sie das auseinander halten, ob jemand auf den Versuch an sich reagiert oder auf den Inhalt.
@@annanuhm5547 Wir denken gerade über eine gute Antwort auf Ihre Frage nach, finden aber, dass das Thema viel zu komplex ist, als dass es in einem UA-cam-Kommentar beantwortet werden könnte. Vielleicht genügt Ihnen ja ein Beispiel:
Messen wir etwa ein Vorurteil gegenüber einer Gruppe wie Patientinnen und Patienten, die unter einer psychischen Erkrankung leiden, bei unterschiedlich alten Menschen. Dabei kann es passieren, dass Versuchspersonen zwar das Vorurteil teilen, aber geneigt sind, sozial erwünschte Antworten zu geben, weil sie annehmen dürfen, dass Vorurteile gegenüber Kranken verpönt sind. In der Studie messen wir dann außer dem Vorurteil noch die Tendenz, sozial erwünschte Antworten zu geben, und können für diesen Effekt statistische Kontrollen einführen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Messverfahren für die Vorurteile zu finden, das augenscheinlich für die Versuschspersonen mit Vorurteilen gar nichts zu tun hat (in Wirklichkeit aber doch).
Gute Kontrolle ist letztlich aber nicht nur ein methodischen Problem, sondern vor allem auch ein theoretisches. Es setzt voraus, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein gutes Verständnis dafür haben, welche Variablen (im Beispiel die Tendenz zu sozial erwünschten Antworten) den eigentlich zu untersuchenden Zusammenhang (im Beispiel zwischen Lebensalter und Vorurteilen) kontaminieren könnten.
@@SozialpsychologiemitProfErb
Vorurteil in der Bedeutung, dass keine eigenen Erfahrungen mit dem jeweiligen Menschen gemacht wurden ?
Lässt sich ein Versuch auch so aufbauen, dass man ein gewünschtes Ergebnis erhält?
noch nie so schnell aufgehört 140 Millionen Lottoscheine auszufüllen
Clever! ;-)
Einmal entscheidet man sich für 9 zu 1 lose und einmal gegen 1 zu 9. Das sind unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten bei den Losen. So schlecht kam mir die Theorie im Studium gar nicht vor. Klar, dass sich Menschen so entscheiden.
Wir glauben, ein nochmaliges Schauen des Videos lohnt sich. Die Erwartungswerte sind immer gleich, sonst ergäbe die Prospect Theory auch keinen Sinn ...