Fanfare der Poesie - Abschied von seiner ungetreuen Liebsten (Text von Johann Christian Günther)

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  • Опубліковано 5 жов 2024
  • #volkslied #hauff #barock #volkslied #laute #erotik #liebe #akustik #klassik #lyrik #doku
    Das alte, lästige Thema: Die Untreue der Frauenzimmer. :-)
    "Abschied von seiner ungetreuen Liebsten " - hier als Fanfare-Version mit zusätzlichen Strophen.
    Text von Johann Christian Günther. Ausschnitt aus der gleichnamigen SR-Doku "Johann Christian Günther. Leben und Lieder. Biographie des Dichters aus Schlesien". Regie: Brigitte Schroedter. Erstsendung am 21. Januar 1981.
    Fanfare der Poesie. Das sind: Christof Stählin (Gesang, Gitarre, Laute), Edward Tarr (Trompete) und Martin Bärenz (Cello, Kontrabass).
    CDs gibt es hier zu bestellen: www.christof-st...
    Text:
    1. Wie gedacht, wie gedacht
    Vor geliebt, itzt ausgelacht:
    Gestern in die Schooß gerissen,
    Heute von der Brust geschmissen,
    Morgen in die Gruft gebracht
    Wie gedacht, vor geliebt, itzt ausgelacht.
    2. Dieses ist, dieses ist
    Aller Jungern Hinterlist,
    Viel versprechen, wenig halten,
    Sie entzünden und erkalten,
    Oefters, eh der Tag verfließt
    Dieses ist aller Jungern Hinterlist.
    3. Dein Betrug, dein Betrug
    Falsche Seele macht mich klug:
    Keine soll mich mehr umfassen,
    Keine soll mich mehr verlasen,
    Einmal ist fürwahr genug
    Dein Betrug, falsche Seele macht mich klug.
    4. Hast du nicht, hast du nicht
    Ein Gewissen, das dich sticht?
    Wenn die Treue meines Herzens,
    Wenn die Größe meines Schmerzens
    Deinem Wechsel widerspricht.
    Hast du nicht ein Gewissen, das dich sticht?
    5. Bringt mein Kuß, bringt mein Kuß
    Dir so eilends Ueberdruß,
    Ey so geh und küsse diesen,
    Welcher dir sein Geld gewiesen,
    Das dich wahrlich blenden muß.
    Bringt mein Kuß dir so eilends Ueberdruß.
    6. Bin ich arm, bin ich arm
    Dieses macht mir wenig Harm:
    Tugend steckt nicht in dem Beutel,
    Gold und Geld macht nur die Scheitel
    Aber nicht die Liebe warm.
    Bin ich arm, dieses macht mir wenig Harm.
    7. Und wie bald, und wie bald
    Mißt die Schönheit die Gestalt?
    Rühmst du gleich von deiner Farbe,
    Daß sie ihres gleichen darbe,
    Auch die Rosen werden alt.
    Und wie bald, mißt die Schönheit die Gestalt?
    8. Weg mit dir, weg von mir
    Falsches Herze, weg mit dir,
    Ich zerreiße deine Kette;
    Denn die kluge Henriette
    Stellet mir was bessres für.
    Wg mit dir, falsches Herze, weg von mir.
    (Text: Johann Christian Günther; Musik: Nach dem Motiv des alten englischen Kinderliedes "Old King Cole"; Bearbeitung: Christof Stählin)

КОМЕНТАРІ • 4

  • @DeutschesFolkArchiv
    @DeutschesFolkArchiv  Рік тому +3

    1. Wie gedacht, wie gedacht
    Vor geliebt, itzt ausgelacht:
    Gestern in die Schooß gerissen,
    Heute von der Brust geschmissen,
    Morgen in die Gruft gebracht
    Wie gedacht, vor geliebt, itzt ausgelacht.
    2. Dieses ist, dieses ist
    Aller Jungern Hinterlist,
    Viel versprechen, wenig halten,
    Sie entzünden und erkalten,
    Oefters, eh der Tag verfließt
    Dieses ist aller Jungern Hinterlist.
    3. Dein Betrug, dein Betrug
    Falsche Seele macht mich klug:
    Keine soll mich mehr umfassen,
    Keine soll mich mehr verlasen,
    Einmal ist fürwahr genug
    Dein Betrug, falsche Seele macht mich klug.
    4. Hast du nicht, hast du nicht
    Ein Gewissen, das dich sticht?
    Wenn die Treue meines Herzens,
    Wenn die Größe meines Schmerzens
    Deinem Wechsel widerspricht.
    Hast du nicht ein Gewissen, das dich sticht?
    5. Bringt mein Kuß, bringt mein Kuß
    Dir so eilends Ueberdruß,
    Ey so geh und küsse diesen,
    Welcher dir sein Geld gewiesen,
    Das dich wahrlich blenden muß.
    Bringt mein Kuß dir so eilends Ueberdruß.
    6. Bin ich arm, bin ich arm
    Dieses macht mir wenig Harm:
    Tugend steckt nicht in dem Beutel,
    Gold und Geld macht nur die Scheitel
    Aber nicht die Liebe warm.
    Bin ich arm, dieses macht mir wenig Harm.
    7. Und wie bald, und wie bald
    Mißt die Schönheit die Gestalt?
    Rühmst du gleich von deiner Farbe,
    Daß sie ihres gleichen darbe,
    Auch die Rosen werden alt.
    Und wie bald, mißt die Schönheit die Gestalt?
    8. Weg mit dir, weg von mir
    Falsches Herze, weg mit dir,
    Ich zerreiße deine Kette;
    Denn die kluge Henriette
    Stellet mir was bessres für.
    Wg mit dir, falsches Herze, weg von mir.
    (Text: Johann Christian Günther; Musik: Nach dem Motiv des alten englischen Kinderliedes "Old King Cole"; Bearbeitung: Christof Stählin)

  • @DeutschesFolkArchiv
    @DeutschesFolkArchiv  Рік тому +4

    2:47 GENIAL!! 😀"Tugend steckt nicht in dem Beutel, Gold und Geld macht nur die Scheitel Aber nicht die Liebe warm."

  • @hortumolerum1333
    @hortumolerum1333 Рік тому +1

    'Fanfare der Poesie' kannte ich bisher noch nicht. Kann mich nicht erinnern.

  • @DeutschesFolkArchiv
    @DeutschesFolkArchiv  Рік тому +2

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