Many thanks, an English version of the same comes up in a few minutes on my English channel "craftsman special". But it is the same content. Only the commentary is in my humble English.
Hier wird physikalisches Grundverständnis gut vermittelt. Danke dafür. Ich hatte einmal eine Fachfirma für Kellersanierung bei mir - die wollte mir ernsthaft erklären, dass eine Feuchtigkeitssperre unten an der Mauer völlig ausreicht. Unabhängig davon, ob sich die Mauer im Erdreich befindet oder nicht.. unglaublich. Jedem sollte doch klar sein, dass das Wasser welches seitlich kommt dann absolut unbeeindruckt von der unteren Sperre ist und die Mauer weiterhin feucht ist.... Die Fachfirma wollte über 6000 Euro für meinen Keller. Gut, dass ich mich damals noch informiert habe und die Firma nicht beauftragt hatte. Ich mache es lieber selbst - Fachfirmen vertraue ich nur noch selten...
Ihre videos sind überragend. dort mit Erklärungen, wo nötig, aber keine Sekunde zu lang. Werde mich jetzt auch mal an einen in die Erde gebauten, bisher nicht genutzten Raum heranwagen. Welche ist die Reihenfolge? von oben nach unten, also Decke, Wände, Boden?
Ich habe mit der Decke angefangen, weil man da bei den niedrigen ursprünglichen Bauhöhen kein Podest braucht und weil man den Dreck, der da beim Verputzen anfällt, nachher mit dem Fußboden gleich mit entsorgen kann. Spart viel Zeit und Arbeit.
Servus. Ein tolles Video und wie immer eine gelungene Anleitung! Frage: Welche Stärke sollte die Bodenplatte mindestens aufweisen, damit keine Risse entstehen und die Tragfähigkeit gewährleistet ist? Macht es Sinn, die Folie ebenso über den Wandanschluss nach oben zu legen und die Bodenplatte quasi wie in eine Badewanne einzubetten? VG
Ich habe die Bodenplatte so ca. 12 cm plus X dick gemacht. Plus X deshalb, weil ich den Boden darunter nicht geglättet habe. Die Folie nicht hochziehen, weil man ja sonst keine formschlüssige Verbindung erhält. Feuchtigkeitsschutz kommt demnächst ein Video.
Moin. Ein tolles Informatives Video. Hmm da ich auch gerade dabei bin den Keller zusanieren... Und bin nun beim Fundament zugange... Hmm blöde frage vielleicht aber hast du für den Zement nur "Bausand" genommen oder Kies? Und welche Körnung beim Sand/Kies?
Estrichkies, 0-8mm Körnung glaube ich für die Bodenplatte. Für die seitlichen Fundamentstreifen nur 0-2 mm Kies, sonst wäre das mit dem Hinterfüllen nicht gegangen, musste ja gut dahinter fliesen und nicht klemmen. Das wäre mit 8mm Sandkörnern nicht gegangen.
Mein Estrich ist jetzt auch drin 🎉 Allerdings habe ich noch eine Frage: Randdämstreifen habe ich jetzt erstmal eingebaut gehabt. Drin lassen oder raus um so eine Dichte Abdichtung hinzubekommen nahtlos? Danke!
Guten Tag, macht es Sinn das Erdreich vorher zu verdichten bevor man die folie drauflegt und darauf das Fundament gießt? Haben einen recht lehmigen Boden
Boden ist gewachsener Lehm bei mir. Normalerweise ist der Boden schon verdichtet, wenn er nicht gerade frisch aufgeschüttet wurde. Also nicht verdichten.
Moin, super Video. Sehr gut erklärt und informativ. Trotzdem eine Rückfrage: Man hört immer wieder von Grundbuch wenn man das Fundament frei schachtet. Wie sehen Sie das im Nachhinein?
@@HeimwerkerSPEZIAL sorry: Grundbruch. DIN Norm 4123 sagt, dass das Ausgraben von Fudamenten bis max. 50 cm bis Unterkante Fundament erlaubt ist, wegen Grundbruch. In ihrem Beispiel sind sie ja tiefer gegangen, würde im Video abschätzen bis auf 10-15 cm Unterkanten Fundament. Die Frage ist wie stellt man sicher das kein Grundbruch passiert? Die Bodenbeschaffenheit und Grundwasserspiegel spielt eine Rolle. Das Abschnittsweise unterfangen ist eine Mordsmaloche die ich mir gerne sparen würde.
Nun, da muss man sicher eine individuelle Risikoabschätzung treffen. In meinem Fall handelt es sich um gewachsenen Lehmboden, der mehrere Mio. Jahre alt ist und durch die Trockenheit der letzten Jahre auch sehr fest geworden ist. Der hat dann fast die Festigkeit von ungebrannten Lehmziegeln. Aktuell, nach mehreren regnerischen Wochen würde ich so ein Projekt nicht angehen.
Super erklärt, tolles Arbeit, damit bin ich mir sicher dass ein loch 50/50 cm in den Keller Bodenplatte zu schneiden kein Problem wäre, mein Keller hat kein Estrichplatten da das haus in den 80-er gebaut wurde. Was meinen Sie?
Gute Arbeit! Hast du einen Bodenabfluss im Keller? Sonst hätte ich in einer Ecke einen kleinen Sumpf für eine Tauchpumpe eingearbeitet. Ich habe es damals nicht beim Bau meines Hauses nicht gemacht. Ich hatte mal Hochwasser im Keller, und dann ist es einfacher den Keller leer zu pumpen.
Ja hab ich und zwar als Leerrohr für eine geplante Erdwärmeheizung. Da ist noch genug Platz, um ggf. austretendes Wasser, das ja auch aus einem Rohrbruch stammen kann, abzuleiten. Laufen halt eine Menge Rohre in so einem Keller. Da kann auch schon mal eins kaputt gehen.
Moin, schönes Video habt ihr eventuell ein Tipp wie ich bei aufsteigender feuchte das Mauerwerk und die Bodenplatte schützen kann? Ich muss eine Bodenplatte neu gießen,genau wie im Video zu sehen. Ps. Ich komme an die Hausrückwand nicht ran, da es in einen Hang gebaut wurde. Grüße
Wie gesagt: die Horizontalsperre ist das Wichtigste. Ohne diese haben alle weiteren Maßnahmen keinen Sinn. Zur Thematik Mauerwerkssperre gibt es ein extra Video von mir. Ist die Horizontalsperre da, kann man bis zu dieser mit Dichtschlämme nach innen abdichten. Das Mauerwerk bleibt dann feucht, aber es dringt keine Feuchtigkeit nach innen.
Hallo und vielen Dank für die tollen und vor allem lehrreichen Videos! Wir haben eine besondere Situation und würden uns sehr über Hilfestellung von Ihnen freuen. Wir haben ein Haus gekauft, Bj. ca. 1900, kein Keller. Es steht auf feucht lehmigen Boden (Flussnähe). Die Wände stehen auf durchschnittlich 30cm tiefem Naturstein-Streifenfundament, hier und da ist auch etwas Beton dabei. Leider hat die horizontale Bitumenbahn ihren Dienst quittiert, wir haben also im gesamten Haus aufsteigende Feuchtigkeit, teilweise bis ca. 1,5m hoch. Die Außenwände sind aus Vollziegelstein gemauert und haben 30 und 40cm Dicke. Wir haben nun die installierten Böden (teilweise lediglich ca. 5cm Estrichbeton direkt auf dem Lehmboden) herausgeschlagen und angefangen die Zimmer tiefer zu graben. Es soll nun abschnittweise unterfangen werden um einmal mehr Raumhöhe zu erhalten und gleichzeitig einen vernünftigen Bodenaufbau mit Bodenheizung hin zu bekommen. Die große Frage auf die wir keine klare Antwort finden ist, wie bekommen wir die einzelnen Betonblöcke vom Unterfangen untereinander abgedichtet und schließlich, wie schließen wir später den neuen Betonboden korrekt an diese Betonblöcke an? Unsere Befürchtung ist, durch das Schwinden des Betons entstehen Mikrorisse und Spalten die wieder eine Kapillarwirkung haben und das Wasser aus dem Boden wieder seinen Weg in die Zimmer findet. Wenn Sie uns dabei unterstützen würden, wären wir sehr dankbar. Zur Zeit haben wir mehr oder minder Baustopp und wissen nicht wie wir das Thema am besten angehen. Hier lokal gute Hilfe zu finden stellt sich sehr schwierig dar,. Wäre es möglich mit Ihnen hierzu, selbstverständlich gegen Bezahlung, in Kontakt zu treten? Haben Sie vielleicht anhand der Schilderungen schon einen Tipp für uns? Vielen Dank vorab und weiter so!
Nun ja, ich mach derlei Beratungen nicht so gerne, weil sich der Umfang im Vorfeld überhaupt nicht einschätzen lässt und man dann ggf. sehr, sehr weit ausholen muss. Auf der anderen Seite weiss ich, dass Baufirmen hier gern einen Korb geben. Daher vorab ein paar kurze Fragen: 1. Planen Sie bzw. haben Sie die Möglichkeit, das Haus auch von außen freizugraben? 2. Planen Sie Sprünge, d.h. haben Sie vor, die verschiedenen Räume unterschiedlich tief zu unterfangen? 3. Gibt es oberhalb des Streifenfundaments eine durchgängige Lagerfuge?
@@HeimwerkerSPEZIAL Vielen Dank für die schnelle Antwort! Das Haus kann von außen freigegraben werden, es ist freistehend. Bisher ist fast alles was freigelegt worden ist auf ca. 30cm Tiefe (Natursteinfundamente). Wir haben vor alles gleich tief zu unterfangen. Eine Seite des Hauses ist allerdings tiefer gegründet. Hier haben wir eine Mischung aus Beton und Ziegelsteinen, ca. 60cm tief - also 30cm mehr als an den drei anderen Seiten). Wir haben bisher eine durchgängige Lagerfuge gefunden. Es sind noch nicht alle Wände restlos freigelegt, daher kann ich es nicht mit 100% beantworten. Ich nehme an die Frage zielt auf eine Mauerdurchtrennung ab. Das haben wir auch schon recherchiert. Am liebsten wäre uns natürlich Unterfangung und Abdichtung in einem zu bewerkstelligen. Hier kam der Gedanke auf, einfach das gesamte Streifenfundament (natürlich abschnittweise) abzuschlagen und die Unterfangung aus Beton bis über Erdniveau hoch zu ziehen (~10-15cm). Dann würde die erste oder zweite Lage Ziegelsteine direkt auf WU Beton sitzen und das Thema wäre erledigt. So zumindest die Theorie. Hier bleiben noch offene Fragen bezüglich der Abdichtung des Ganzen. Vielen Dank
Hallo. Ich habe ein fast gleiches Projekt. Frage: spricht etwas dagegen Frostschutz Schüttung unter dem Fundament zu machen? Vg und danke für das tolle Video.
😂 nein . Im Erzgebirge. Von November bis März sind schon minus Grade. Mein Gedanke ist nur , dass durch Frostschutz die feuchtigkeit nicht aufsteigenden kann und am Fundament eventuell Schaden kann.
Ich verstehe es trotzdem nicht. Frost dringt auch im Erzgebirge nicht tiefer als 80 cm in den Boden ein, mit fortschreitender globaler Erwärmung immer weniger tief. Ich glaube aber, Du meinst etwas anderes: nämlich Rollkies, weil der keine Kapillaren erzeugt, in denen das Wasser aufsteigen kann. Prinzipiell kann man das machen. Damit das funktioniert, muss die Schicht aber eine bestimmte Stärke (min. 15 cm) aufweisen. Die verliert man dann wieder an Raumhöhe. Eine simple PVC-Folie erfüllt denselben Zweck. Und solange da kein Licht drankommt, geht die auch nicht kaputt. Was anderes wäre es, wenn sehr viel Feuchtigkeit anfällt. Dann kann die kapillarbrechende Schicht auch zum Abtransport des Wassers dienen, ähnlich einer Drainage, wie man sie i.d.R. rund um das Haus anlegt.
Nicht im vorliegenden Fall, wo man an das vorhandene Fundament angießt. Denn dieses ist ja auch nicht wasserdicht. Somit hätte es wenig Sinn, das angesetzte Stück wasserdicht auszuführen. Zusatzstoffe können das übrigens nur bedingt, da Beton beim Aushärten stets Kapillaren ausbildet, die Feuchtigkeit transportieren. Wichtiger als Zuschlagstoffe ist deshalb das richtige Verhätnis Sand Zement Wasser, da bei falschen Mischungsverhältnissen die Kapillarbildung zunimmt. Sog. WU-Beton arbeitet z.B. ohne Zuschlagstoffe.
Tolles Projekt! Wäre es aus statischen Gründen nicht sinnvoll die Armierung an das bestehende Fundament anzunehmen? So wäre das Haus langfristig etwas besser gegen absackungen von trockenem Lehmboden geschützt?
Direkt auf den Boden. Aber nur, weil ich sie noch übrig hatte. Die Streifenfundamente stehen schließlich auch direkt im Nassen. Feuchtigkeitssperre kommt noch ein Video in zwei Wochen. Schotter ist quatsch. Wennschon dennschon Rollkies. Und davon dann min. 10, eher 15 cm. Aber dann ist der Keller nachher niedriger als vorher und die ganze Arbeit umsonst.
Hallo, ich habe auch im Keller eine Bodenplatte gegossen jedoch die Seiten nicht angedichtet nun kommt Wasser hoch. Meinst du wenn ich die Seiten verputzen und im Anschluss Dichtschlämme drauf mache plus danach so eine Bitumendickbeschichtung drauf schmiere. Würde das dicht werden?
Die Frage ist, ob die Mauer über eine Horizonalsperre verfügt. Wenn ja, kannst Du bis zu dieser Dichtschlämme auftragen. Allerdings müsstest Du die Horizonalsperre, falls die überputzt ist, zuvor freilegen. Ca. 10 cm darunter und 5 cm darüber, damit sich die Sperrbahnen und die Dichtschlämme direkt berühren und nicht über den Putz dazwischen Feuchtigkeit transportiert wird. Ist keine Sperre vorhanden, bringt es nichts, Dichtschlämme oder Bitumen aufzubringen, weil Du das Wasser damit nur immer höher ziehst.
@@HeimwerkerSPEZIAL die Wände sind im Moment trocken wahrscheinlich, weiles vorher aus den anschlussfuge Wand Bodenplatte raus drückt. Kann das sein ? Kann ich die Fuge Sicht machen mit Dichtschlämme und dann Bitumen schmieren ? Anschließend die Wände mit injektion dicht machen ? Welche nehme ich an besten welche Injektion ist gut und keine Werbung nur ?
Sand 0-2 mm. Alternativ geht auch Estrich-Kies 0-8mm. Damit erzielt man etwas höhere Festigkeiten. Aber das spielt bei einer Fußbodenplatte ohne statische Eigenschaften keine Rolle.
@@HeimwerkerSPEZIAL Servus, wirklich sehr lehrreiches Video, ebenso die Antworten. Ich habe praktisch die gleiche Situation vor Ort. Der Kellerraum ist allerdings nur 4qm groß. Vorgemischten Beton in Säcken für diese kleine Fläche scheint mir einfacher/schneller zu besorgen zu sein als Kies in Schüttung. Frage: wie berechnet man den Bedarf? Dabei wäre es egal, ob ich nun Säcke nehme oder vielleicht doch Schüttung... 1000 Dank für eine Antwort
Habe im alten Pferdestall den Fußboden bis auf die Erde entfernt. Ich möchte die Räume ausbauen, mit dem Fußboden 20 cm tiefer gehen, das Fundament ist bis zu Horizontalsppe nach dem regnen etwas feucht. Wie kann ich seitlich absperren, sodass ich keine Feuchtigkeit im innern habe?
Das ist sehr einfach. Sofern Putz vorhanden ist, entfernt man den bis zur Horizontalsperre. Wobei es nicht so wichtig ist, den völlig und rückstandslos zu entfernen. Wichtig ist, dass die Horizontalsperre selbst nicht überputzt ist, weil das Wasser auch über den Putz aufsteigt. Dann trägt man Dichtschlämme auf und zwar bis an die Horizontalsperre und noch eins, zwei Zentimeter drüber raus. Darauf kann man dann verputzen. (Allerdings nicht mit Weißkalkhydrat-Putz, weil der auf der Dichtschlämme nicht anzieht.) Aber!!! 1. Bei der Dichtschlämmen unbedingt die Mindestauftragsstärke einhalten und 2 . aufpassen, dass diese gegen drückendes Wasser ausgelegt ist. Da gibt es tatsächlich einen großen Baumarkt, der verkauft welche, die nicht gegen drückendes Wasser hilft, sozusagen einen nicht-dichtende Dichtschlämme. Fängt mit H an und endet mit bach. Habe Sakret benutzt, ca. 30 Euro der 25 kg Sack inkl. Lieferung.
@@HeimwerkerSPEZIAL Habe mich über Ihre Nachricht gefreut, ist eine große Hilfe für mich und somit eine Sorge weniger! Habe eigentlich sehr viele Fragen zu diesem Objekt, aber ich weiß nicht ob ich die alle stellen kann und darf!? Darf man ein Feldsteinfundament auch unterfangen oder wie kann man dieses fachmännisch stabilisieren? Das Fundament ist aus Beton, enthält aber Feldsteine verschiedener Größe. Dieser Stall war von außen mit Erde über die Horizontalsperre aufgefüllt, diese Erde habe ich ca 50 cm nach unten entfernt. Das Fundament sieht marode aus, den Beton kann man leicht abkratzen , bis die Feldsteine zu sehen sind. Was mir aber sehr große Sorgen macht, daß ich an zwei Außenecken auf Steine beim budeln gestoßen bin die wie eine Stütze gestapelt wurden. An einer dieser Ecken muß ich ca. 50 cm von der Ecke mit einem KG - Rohr vorbei (Dachentwässeung), weiß aber nicht ob ich diese Steine wegräumen darf. Die Breite von diesem Stall, sind fünf Meter. Diese fünf Meter muss ich irgendwie stabilisieren, aber wie macht man das fachmännisch??? Das Fundament musste sowieso freigelegt werden, weil an manchen Stellen kein Fundament mehr vorhanden war, außen lose Feldsteine unter der Horizontalsperre. Vielen Dank im voraus und alles Gute!
Klar, so haben die damals gebaut. Der Beton ungehäuer mager, höchstens 1:10 und riesige Steine. Das Fundament aus dieser Mischung kannst Du genauso unterfangen. Ich würde dann allerdings die Abschnitte kleiner wählen, eher 60 als 80 cm breit. Um die Sache dennoch nicht bis Sankt Nimmerlein währen zu lassen, kannst Du an zwei weit entfernten Stellen gleichzeitig anfangen. Ich habe dann, wie auch im Video gut zu sehen, das ganze mit einem noch davor gesetzten Ringfundament gesichert. Dieses habe ich so hoch gezogen, dass beide Teile, das obere alte und das untere neue, eingefasst waren. Bei mir sind darauf Vorsatzwände gekommen. Dabei dann wieder eine Horizontalsperre auf das neue Fundament legen. Ohne Vorsatzwände hast Du halt einen Absatz. Aber ohne Vorsatzfundament wäre mit die Sache zu wackelig gewesen. Durch das Vorsatzfundament erhälst Du zudem eine bessere Lastverteilung. Das verbindet sich übrigens hervorragend mit dem alten Fundament, das auch bei mir teilweise so unregelmäßig und löchrig war, dass da der neue Beton von der Seite guten Halt bekommt und sich das gut verzahnt. Na denn: Viel Spass.
Hallo, Danke für die Nachricht. Ringfundament heißt, um das gesamte Gebäude ein Fundament vorsetzen Oder? Reichen 15 cm in der Dicke? Wenn ich aber 5m (Breite vom Gebäude) gieße und auf beiden Seiten 80 cm reingehe, dann ist das doch schon stabilisiert, oder? Rings um das ganze Gebäude macht zu viel Arbeit, weil da ein Gewölbekeller drunter ist und da ist auch alles soweit in Ordnung. Ich rede aber mit dem Vorsatzfundament außen, nicht im inneren vom Gebäude. Außen sieht es schlimm aus! Kann man an den Außenecken die großen Steine wegnehmen, die als Stütze gedacht waren? Viele Grüße
@@HeimwerkerSPEZIAL Muß beim Vorsatzfundament ein Eisenkorb rein, der zusätzlich mit dem alten Fundament mit Eisen verbunden wird? Kann das Vorsatzfundament von der Höhe geringer sein, als das vorhandene, alte Fundament, weil wollte dann Kieselsteine oben drauf machen (Spritzwasserbereich außen!)
Die Sache mit der Statik habe ich doch erklärt. Einfach noch mal ansehen. Durch den Boden und die Art der Verzahnung wird die Auflagefläche deutlich erhöht.
Hast du keine Abdichtung under dem Estrich ? Und wie ist der Anschluss-Estrich-Wand, ist da irgendeine Art von Abdichtung ? Eine Horizontalsperre in der Wand würde gegen aufsteigende Feuchte schützen, aber nur die Wand. Aber jetzt kann es doch über den Estrich und ggf. Putz an der Innenseite hochziehen ? Ist mir nicht ganz klar geworden, Ansonsten schönes Video. Grüße
Super Video! Sympathisch und verständlich erklärt!!! Danke! Mark
Danke für das Lob!
Ein super Video mit einer top Erklärung zum selber machen ...vielen Dank dafür 🙏
Danke für das Lob!
Danke für die Tipps. Das hilft mir bei meiner Kellersanierung.
Freut mich. Wünsche frohes Schaffen.
Sehr gute Arbeit 👍
Vielen Dank. Werde mich weiter bemühen.
Just the perfect video! I've been looking for a Video like your!!! Thanks
Many thanks, an English version of the same comes up in a few minutes on my English channel "craftsman special". But it is the same content. Only the commentary is in my humble English.
Hier wird physikalisches Grundverständnis gut vermittelt. Danke dafür. Ich hatte einmal eine Fachfirma für Kellersanierung bei mir - die wollte mir ernsthaft erklären, dass eine Feuchtigkeitssperre unten an der Mauer völlig ausreicht. Unabhängig davon, ob sich die Mauer im Erdreich befindet oder nicht.. unglaublich. Jedem sollte doch klar sein, dass das Wasser welches seitlich kommt dann absolut unbeeindruckt von der unteren Sperre ist und die Mauer weiterhin feucht ist.... Die Fachfirma wollte über 6000 Euro für meinen Keller. Gut, dass ich mich damals noch informiert habe und die Firma nicht beauftragt hatte. Ich mache es lieber selbst - Fachfirmen vertraue ich nur noch selten...
Genau aus diesem Grund habe ich vor 20 Jahren mit der Heimwerkerei angefangen.
Ihre videos sind überragend.
dort mit Erklärungen, wo nötig, aber keine Sekunde zu lang. Werde mich jetzt auch mal an einen in die Erde gebauten, bisher nicht genutzten Raum heranwagen.
Welche ist die Reihenfolge? von oben nach unten, also Decke, Wände, Boden?
Ich habe mit der Decke angefangen, weil man da bei den niedrigen ursprünglichen Bauhöhen kein Podest braucht und weil man den Dreck, der da beim Verputzen anfällt, nachher mit dem Fußboden gleich mit entsorgen kann. Spart viel Zeit und Arbeit.
Servus. Ein tolles Video und wie immer eine gelungene Anleitung! Frage: Welche Stärke sollte die Bodenplatte mindestens aufweisen, damit keine Risse entstehen und die Tragfähigkeit gewährleistet ist? Macht es Sinn, die Folie ebenso über den Wandanschluss nach oben zu legen und die Bodenplatte quasi wie in eine Badewanne einzubetten? VG
Ich habe die Bodenplatte so ca. 12 cm plus X dick gemacht. Plus X deshalb, weil ich den Boden darunter nicht geglättet habe. Die Folie nicht hochziehen, weil man ja sonst keine formschlüssige Verbindung erhält. Feuchtigkeitsschutz kommt demnächst ein Video.
@@HeimwerkerSPEZIAL Hast du eisen in die Wand gebohrt um die bodenplatte mit der wand zuverbinden?
ganz stark
Vielen Dank für das Lob.
Moin. Ein tolles Informatives Video. Hmm da ich auch gerade dabei bin den Keller zusanieren... Und bin nun beim Fundament zugange... Hmm blöde frage vielleicht aber hast du für den Zement nur "Bausand" genommen oder Kies? Und welche Körnung beim Sand/Kies?
Estrichkies, 0-8mm Körnung glaube ich für die Bodenplatte. Für die seitlichen Fundamentstreifen nur 0-2 mm Kies, sonst wäre das mit dem Hinterfüllen nicht gegangen, musste ja gut dahinter fliesen und nicht klemmen. Das wäre mit 8mm Sandkörnern nicht gegangen.
Mein Estrich ist jetzt auch drin 🎉
Allerdings habe ich noch eine Frage: Randdämstreifen habe ich jetzt erstmal eingebaut gehabt. Drin lassen oder raus um so eine Dichte Abdichtung hinzubekommen nahtlos?
Danke!
Drin lassen, der Dämmstreifen ist aus Kunststoff und zieht kein Wasser.
Der kann es! 👍
Vielen Dank für das Lob.
Tolles Video, hab das aber mit der. Mischung nicht verstanden 1 zu 5 zu 5...? Oder meintest du 1 teil zement und 5 teile kies?
Ja genau, 5 Teile Sand, 1 Zement und Wasser nach Bedarf.
Guten Tag, macht es Sinn das Erdreich vorher zu verdichten bevor man die folie drauflegt und darauf das Fundament gießt?
Haben einen recht lehmigen Boden
Boden ist gewachsener Lehm bei mir. Normalerweise ist der Boden schon verdichtet, wenn er nicht gerade frisch aufgeschüttet wurde. Also nicht verdichten.
Moin, super Video. Sehr gut erklärt und informativ. Trotzdem eine Rückfrage: Man hört immer wieder von Grundbuch wenn man das Fundament frei schachtet. Wie sehen Sie das im Nachhinein?
Verstehe die Frage nicht. Von wem hört man da? Vom Grundbuchamt?
@@HeimwerkerSPEZIAL sorry: Grundbruch. DIN Norm 4123 sagt, dass das Ausgraben von Fudamenten bis max. 50 cm bis Unterkante Fundament erlaubt ist, wegen Grundbruch.
In ihrem Beispiel sind sie ja tiefer gegangen, würde im Video abschätzen bis auf 10-15 cm Unterkanten Fundament.
Die Frage ist wie stellt man sicher das kein Grundbruch passiert? Die Bodenbeschaffenheit und Grundwasserspiegel spielt eine Rolle. Das Abschnittsweise unterfangen ist eine Mordsmaloche die ich mir gerne sparen würde.
Nun, da muss man sicher eine individuelle Risikoabschätzung treffen. In meinem Fall handelt es sich um gewachsenen Lehmboden, der mehrere Mio. Jahre alt ist und durch die Trockenheit der letzten Jahre auch sehr fest geworden ist. Der hat dann fast die Festigkeit von ungebrannten Lehmziegeln. Aktuell, nach mehreren regnerischen Wochen würde ich so ein Projekt nicht angehen.
Super erklärt, tolles Arbeit, damit bin ich mir sicher dass ein loch 50/50 cm in den Keller Bodenplatte zu schneiden kein Problem wäre, mein Keller hat kein Estrichplatten da das haus in den 80-er gebaut wurde. Was meinen Sie?
Ja, das sollte gehen. Hab das auch schon gemacht.
Sieht gut aus. Wie Dick sollte die Estrichschicht sein?
6cm
Gute Arbeit! Hast du einen Bodenabfluss im Keller? Sonst hätte ich in einer Ecke einen kleinen Sumpf für eine Tauchpumpe eingearbeitet. Ich habe es damals nicht beim Bau meines Hauses nicht gemacht. Ich hatte mal Hochwasser im Keller, und dann ist es einfacher den Keller leer zu pumpen.
Ja hab ich und zwar als Leerrohr für eine geplante Erdwärmeheizung. Da ist noch genug Platz, um ggf. austretendes Wasser, das ja auch aus einem Rohrbruch stammen kann, abzuleiten. Laufen halt eine Menge Rohre in so einem Keller. Da kann auch schon mal eins kaputt gehen.
Moin, schönes Video habt ihr eventuell ein Tipp wie ich bei aufsteigender feuchte das Mauerwerk und die Bodenplatte schützen kann? Ich muss eine Bodenplatte neu gießen,genau wie im Video zu sehen.
Ps. Ich komme an die Hausrückwand nicht ran, da es in einen Hang gebaut wurde. Grüße
Wie gesagt: die Horizontalsperre ist das Wichtigste. Ohne diese haben alle weiteren Maßnahmen keinen Sinn. Zur Thematik Mauerwerkssperre gibt es ein extra Video von mir. Ist die Horizontalsperre da, kann man bis zu dieser mit Dichtschlämme nach innen abdichten. Das Mauerwerk bleibt dann feucht, aber es dringt keine Feuchtigkeit nach innen.
Hallo und vielen Dank für die tollen und vor allem lehrreichen Videos! Wir haben eine besondere Situation und würden uns sehr über Hilfestellung von Ihnen freuen. Wir haben ein Haus gekauft, Bj. ca. 1900, kein Keller. Es steht auf feucht lehmigen Boden (Flussnähe). Die Wände stehen auf durchschnittlich 30cm tiefem Naturstein-Streifenfundament, hier und da ist auch etwas Beton dabei. Leider hat die horizontale Bitumenbahn ihren Dienst quittiert, wir haben also im gesamten Haus aufsteigende Feuchtigkeit, teilweise bis ca. 1,5m hoch. Die Außenwände sind aus Vollziegelstein gemauert und haben 30 und 40cm Dicke. Wir haben nun die installierten Böden (teilweise lediglich ca. 5cm Estrichbeton direkt auf dem Lehmboden) herausgeschlagen und angefangen die Zimmer tiefer zu graben. Es soll nun abschnittweise unterfangen werden um einmal mehr Raumhöhe zu erhalten und gleichzeitig einen vernünftigen Bodenaufbau mit Bodenheizung hin zu bekommen. Die große Frage auf die wir keine klare Antwort finden ist, wie bekommen wir die einzelnen Betonblöcke vom Unterfangen untereinander abgedichtet und schließlich, wie schließen wir später den neuen Betonboden korrekt an diese Betonblöcke an? Unsere Befürchtung ist, durch das Schwinden des Betons entstehen Mikrorisse und Spalten die wieder eine Kapillarwirkung haben und das Wasser aus dem Boden wieder seinen Weg in die Zimmer findet. Wenn Sie uns dabei unterstützen würden, wären wir sehr dankbar. Zur Zeit haben wir mehr oder minder Baustopp und wissen nicht wie wir das Thema am besten angehen. Hier lokal gute Hilfe zu finden stellt sich sehr schwierig dar,. Wäre es möglich mit Ihnen hierzu, selbstverständlich gegen Bezahlung, in Kontakt zu treten? Haben Sie vielleicht anhand der Schilderungen schon einen Tipp für uns? Vielen Dank vorab und weiter so!
Nun ja, ich mach derlei Beratungen nicht so gerne, weil sich der Umfang im Vorfeld überhaupt nicht einschätzen lässt und man dann ggf. sehr, sehr weit ausholen muss. Auf der anderen Seite weiss ich, dass Baufirmen hier gern einen Korb geben. Daher vorab ein paar kurze Fragen: 1. Planen Sie bzw. haben Sie die Möglichkeit, das Haus auch von außen freizugraben? 2. Planen Sie Sprünge, d.h. haben Sie vor, die verschiedenen Räume unterschiedlich tief zu unterfangen? 3. Gibt es oberhalb des Streifenfundaments eine durchgängige Lagerfuge?
@@HeimwerkerSPEZIAL Vielen Dank für die schnelle Antwort! Das Haus kann von außen freigegraben werden, es ist freistehend. Bisher ist fast alles was freigelegt worden ist auf ca. 30cm Tiefe (Natursteinfundamente). Wir haben vor alles gleich tief zu unterfangen. Eine Seite des Hauses ist allerdings tiefer gegründet. Hier haben wir eine Mischung aus Beton und Ziegelsteinen, ca. 60cm tief - also 30cm mehr als an den drei anderen Seiten). Wir haben bisher eine durchgängige Lagerfuge gefunden. Es sind noch nicht alle Wände restlos freigelegt, daher kann ich es nicht mit 100% beantworten. Ich nehme an die Frage zielt auf eine Mauerdurchtrennung ab. Das haben wir auch schon recherchiert. Am liebsten wäre uns natürlich Unterfangung und Abdichtung in einem zu bewerkstelligen. Hier kam der Gedanke auf, einfach das gesamte Streifenfundament (natürlich abschnittweise) abzuschlagen und die Unterfangung aus Beton bis über Erdniveau hoch zu ziehen (~10-15cm). Dann würde die erste oder zweite Lage Ziegelsteine direkt auf WU Beton sitzen und das Thema wäre erledigt. So zumindest die Theorie. Hier bleiben noch offene Fragen bezüglich der Abdichtung des Ganzen. Vielen Dank
Hallo. Ich habe ein fast gleiches Projekt. Frage: spricht etwas dagegen Frostschutz Schüttung unter dem Fundament zu machen?
Vg und danke für das tolle Video.
Verstehe die Frage nicht. Da kommt doch nie im Leben Frost hin oder steht das Haus in Alaska?
😂 nein . Im Erzgebirge. Von November bis März sind schon minus Grade.
Mein Gedanke ist nur , dass durch Frostschutz die feuchtigkeit nicht aufsteigenden kann und am Fundament eventuell Schaden kann.
Ich verstehe es trotzdem nicht. Frost dringt auch im Erzgebirge nicht tiefer als 80 cm in den Boden ein, mit fortschreitender globaler Erwärmung immer weniger tief. Ich glaube aber, Du meinst etwas anderes: nämlich Rollkies, weil der keine Kapillaren erzeugt, in denen das Wasser aufsteigen kann. Prinzipiell kann man das machen. Damit das funktioniert, muss die Schicht aber eine bestimmte Stärke (min. 15 cm) aufweisen. Die verliert man dann wieder an Raumhöhe. Eine simple PVC-Folie erfüllt denselben Zweck. Und solange da kein Licht drankommt, geht die auch nicht kaputt. Was anderes wäre es, wenn sehr viel Feuchtigkeit anfällt. Dann kann die kapillarbrechende Schicht auch zum Abtransport des Wassers dienen, ähnlich einer Drainage, wie man sie i.d.R. rund um das Haus anlegt.
Vielen Dank.
Macht es Sinn dem Beton noch einen Zusatz bezumengen, der ihn wasserdicht macht. Ähnlich wie bei einer "weissen Wanne" bei Neubauten?
Nicht im vorliegenden Fall, wo man an das vorhandene Fundament angießt. Denn dieses ist ja auch nicht wasserdicht. Somit hätte es wenig Sinn, das angesetzte Stück wasserdicht auszuführen. Zusatzstoffe können das übrigens nur bedingt, da Beton beim Aushärten stets Kapillaren ausbildet, die Feuchtigkeit transportieren. Wichtiger als Zuschlagstoffe ist deshalb das richtige Verhätnis Sand Zement Wasser, da bei falschen Mischungsverhältnissen die Kapillarbildung zunimmt. Sog. WU-Beton arbeitet z.B. ohne Zuschlagstoffe.
Tolles Projekt!
Wäre es aus statischen Gründen nicht sinnvoll die Armierung an das bestehende Fundament anzunehmen? So wäre das Haus langfristig etwas besser gegen absackungen von trockenem Lehmboden geschützt?
Oh, im vorhandenen Streifenfundament ist keine Armierung drin. So was machte man in den siebziger Jahren noch nicht.
Machst du die Folie direkt auf dem Boden oder hast du darunter noch Schotter gegen aufsteigende Feuchtigkeit?
Direkt auf den Boden. Aber nur, weil ich sie noch übrig hatte. Die Streifenfundamente stehen schließlich auch direkt im Nassen. Feuchtigkeitssperre kommt noch ein Video in zwei Wochen. Schotter ist quatsch. Wennschon dennschon Rollkies. Und davon dann min. 10, eher 15 cm. Aber dann ist der Keller nachher niedriger als vorher und die ganze Arbeit umsonst.
Hallo, danke für das Video. Ich würde gerne so etwas ausführen lassen, Tips oder Empfehlung für jemand wo dass im Raum Stuttgart macht?
Mit Stuttgart kann ich leider nicht dienen. Tut mir leid.
Klasse
Vielen Dank.
Hallo,
ich habe auch im Keller eine Bodenplatte gegossen jedoch die Seiten nicht angedichtet nun kommt Wasser hoch.
Meinst du wenn ich die Seiten verputzen und im Anschluss Dichtschlämme drauf mache plus danach so eine Bitumendickbeschichtung drauf schmiere.
Würde das dicht werden?
Die Frage ist, ob die Mauer über eine Horizonalsperre verfügt. Wenn ja, kannst Du bis zu dieser Dichtschlämme auftragen. Allerdings müsstest Du die Horizonalsperre, falls die überputzt ist, zuvor freilegen. Ca. 10 cm darunter und 5 cm darüber, damit sich die Sperrbahnen und die Dichtschlämme direkt berühren und nicht über den Putz dazwischen Feuchtigkeit transportiert wird. Ist keine Sperre vorhanden, bringt es nichts, Dichtschlämme oder Bitumen aufzubringen, weil Du das Wasser damit nur immer höher ziehst.
@@HeimwerkerSPEZIAL die Wände sind im Moment trocken wahrscheinlich, weiles vorher aus den anschlussfuge Wand Bodenplatte raus drückt.
Kann das sein ?
Kann ich die Fuge Sicht machen mit Dichtschlämme und dann Bitumen schmieren ?
Anschließend die Wände mit injektion dicht machen ?
Welche nehme ich an besten welche Injektion ist gut und keine Werbung nur ?
Schau Dir mal dieses Video von mir an. Da findest Du alles erklärt.
ua-cam.com/video/a7Wnpepo3nU/v-deo.html
HaLloyd ich will mein kellernen sanieren.
Was für Sand und Beton hast du genommen.Oder kann ich auch estrich beton nehmen.
Mfg
Normaler Zement, Hersteller ist egal, 1:5 mit Kies gemischt. Also kein vorgemischter Beton. In Säcken wäre der viel zu teuer. Ungefähr das 5-fache.
Sand 0-2 mm. Alternativ geht auch Estrich-Kies 0-8mm. Damit erzielt man etwas höhere Festigkeiten. Aber das spielt bei einer Fußbodenplatte ohne statische Eigenschaften keine Rolle.
@@HeimwerkerSPEZIAL Servus, wirklich sehr lehrreiches Video, ebenso die Antworten.
Ich habe praktisch die gleiche Situation vor Ort. Der Kellerraum ist allerdings nur 4qm groß. Vorgemischten Beton in Säcken für diese kleine Fläche scheint mir einfacher/schneller zu besorgen zu sein als Kies in Schüttung. Frage: wie berechnet man den Bedarf? Dabei wäre es egal, ob ich nun Säcke nehme oder vielleicht doch Schüttung...
1000 Dank für eine Antwort
Habe im alten Pferdestall den Fußboden bis auf die Erde entfernt.
Ich möchte die Räume ausbauen, mit dem Fußboden 20 cm tiefer gehen, das Fundament ist bis zu Horizontalsppe nach dem regnen etwas feucht.
Wie kann ich seitlich absperren, sodass ich keine Feuchtigkeit im innern habe?
Das ist sehr einfach. Sofern Putz vorhanden ist, entfernt man den bis zur Horizontalsperre. Wobei es nicht so wichtig ist, den völlig und rückstandslos zu entfernen. Wichtig ist, dass die Horizontalsperre selbst nicht überputzt ist, weil das Wasser auch über den Putz aufsteigt. Dann trägt man Dichtschlämme auf und zwar bis an die Horizontalsperre und noch eins, zwei Zentimeter drüber raus. Darauf kann man dann verputzen. (Allerdings nicht mit Weißkalkhydrat-Putz, weil der auf der Dichtschlämme nicht anzieht.) Aber!!! 1. Bei der Dichtschlämmen unbedingt die Mindestauftragsstärke einhalten und 2 . aufpassen, dass diese gegen drückendes Wasser ausgelegt ist. Da gibt es tatsächlich einen großen Baumarkt, der verkauft welche, die nicht gegen drückendes Wasser hilft, sozusagen einen nicht-dichtende Dichtschlämme. Fängt mit H an und endet mit bach. Habe Sakret benutzt, ca. 30 Euro der 25 kg Sack inkl. Lieferung.
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Habe mich über Ihre Nachricht gefreut, ist eine große Hilfe für mich und somit eine Sorge weniger!
Habe eigentlich sehr viele Fragen zu diesem Objekt, aber ich weiß nicht ob ich die alle stellen kann und darf!?
Darf man ein Feldsteinfundament auch unterfangen oder wie kann man dieses fachmännisch stabilisieren?
Das Fundament ist aus Beton, enthält aber Feldsteine verschiedener Größe.
Dieser Stall war von außen mit Erde über die Horizontalsperre aufgefüllt, diese Erde habe ich ca 50 cm nach unten entfernt.
Das Fundament sieht marode aus, den Beton kann man leicht abkratzen , bis die Feldsteine zu sehen sind.
Was mir aber sehr große Sorgen macht, daß ich an zwei Außenecken auf Steine beim budeln gestoßen bin
die wie eine Stütze gestapelt wurden.
An einer dieser Ecken muß ich ca. 50 cm von der Ecke mit einem KG - Rohr vorbei (Dachentwässeung), weiß aber nicht ob ich diese Steine wegräumen darf.
Die Breite von diesem Stall, sind fünf Meter.
Diese fünf Meter muss ich irgendwie stabilisieren, aber wie macht man das fachmännisch???
Das Fundament musste sowieso freigelegt werden, weil an manchen Stellen kein Fundament mehr vorhanden war, außen lose Feldsteine unter der Horizontalsperre.
Vielen Dank im voraus und alles Gute!
Klar, so haben die damals gebaut. Der Beton ungehäuer mager, höchstens 1:10 und riesige Steine. Das Fundament aus dieser Mischung kannst Du genauso unterfangen. Ich würde dann allerdings die Abschnitte kleiner wählen, eher 60 als 80 cm breit. Um die Sache dennoch nicht bis Sankt Nimmerlein währen zu lassen, kannst Du an zwei weit entfernten Stellen gleichzeitig anfangen. Ich habe dann, wie auch im Video gut zu sehen, das ganze mit einem noch davor gesetzten Ringfundament gesichert. Dieses habe ich so hoch gezogen, dass beide Teile, das obere alte und das untere neue, eingefasst waren. Bei mir sind darauf Vorsatzwände gekommen. Dabei dann wieder eine Horizontalsperre auf das neue Fundament legen. Ohne Vorsatzwände hast Du halt einen Absatz. Aber ohne Vorsatzfundament wäre mit die Sache zu wackelig gewesen. Durch das Vorsatzfundament erhälst Du zudem eine bessere Lastverteilung. Das verbindet sich übrigens hervorragend mit dem alten Fundament, das auch bei mir teilweise so unregelmäßig und löchrig war, dass da der neue Beton von der Seite guten Halt bekommt und sich das gut verzahnt. Na denn: Viel Spass.
Hallo,
Danke für die Nachricht.
Ringfundament heißt, um das gesamte Gebäude ein Fundament vorsetzen Oder?
Reichen 15 cm in der Dicke?
Wenn ich aber 5m (Breite vom Gebäude) gieße und auf beiden Seiten 80 cm reingehe, dann ist das doch schon stabilisiert, oder?
Rings um das ganze Gebäude macht zu viel Arbeit, weil da ein Gewölbekeller drunter ist und da ist auch alles soweit in Ordnung.
Ich rede aber mit dem Vorsatzfundament außen, nicht im inneren vom Gebäude.
Außen sieht es schlimm aus!
Kann man an den Außenecken die großen Steine wegnehmen, die als Stütze gedacht waren?
Viele Grüße
@@HeimwerkerSPEZIAL
Muß beim Vorsatzfundament ein Eisenkorb rein, der zusätzlich mit dem alten Fundament mit Eisen verbunden wird?
Kann das Vorsatzfundament von der Höhe geringer sein, als das vorhandene, alte Fundament, weil wollte dann Kieselsteine oben drauf machen (Spritzwasserbereich außen!)
Warum unter die horizontalsperre?
Versteh die Frage nicht. Bisschen präziser?
So kann ich doch auch sicherlich etwas Deckenhöhe bei meiner Garage generieren, oder?
Klar, geht natürlich auch bei einer Garage.
Wurde das überstehendeFundament vorab mit einem Stemmhammer entfernt? Falls ja, sollte man das wegen der Statik nicht lieber lassen?
Die Sache mit der Statik habe ich doch erklärt. Einfach noch mal ansehen. Durch den Boden und die Art der Verzahnung wird die Auflagefläche deutlich erhöht.
Hast du keine Abdichtung under dem Estrich ? Und wie ist der Anschluss-Estrich-Wand, ist da irgendeine Art von Abdichtung ? Eine Horizontalsperre in der Wand würde gegen aufsteigende Feuchte schützen, aber nur die Wand. Aber jetzt kann es doch über den Estrich und ggf. Putz an der Innenseite hochziehen ? Ist mir nicht ganz klar geworden, Ansonsten schönes Video. Grüße
Ja, war vorhanden, in der zweiten Lagerfuge, glaube ich. Schon aus Kunststoff und nicht mehr aus Dachpappe. Daher war sie auch noch intakt.
@@HeimwerkerSPEZIAL Und hast du die Folie die du unter dem Estrich hast an die Horizontalsperre angeschlossen oder was hast du gemacht ?
Nein, die liegt da nur so drin, weil sie übrig war. Hätte ich auch weglassen können, denn das erledigt ja schließlich die Dichtschlämme.
Ich möchte auch im Keller Boden verlegen können sie mir da noch Tips geben
Nun, dafür sind die Videos da.