Rieck: "Lassen Sie sich nicht manipulieren!" auch Rieck: "Einen Fehler muss ich Ihnen direkt sagen: das ist der Fehler, meinen Kanal nicht abonniert zu haben." :-D
Grundgesetz: "Die würde des Menschen ist unantastbar" Auch Grundgesetz: Es steht dir offen an jede Religion zu glauben egal wie lächerlich sie ist und das die Wissenschaft bereits bewiesen hat dass es unmöglich sein kann das es wahr ist.
Das Video ist hochgradig politisch ohne irgendwelche Beeinflussung in irgendeine Richtung abzugeben! Danke. Das hatte ich sehr lange nicht mehr. Ich hab das Gefühl man soll überall beeinflusst werden. Insbesondere bei den Medien (Radio, Fernsehen, Internet) geht mir das mächtig auf den Keks! So jetzt hab ich auch meine Meinung abgegeben um die Anderen zu beeinflussen. Verdammt. Streicht einfach den letzten Teil, ja?! xD Bleiben wir sachlich und höflich und wählen wir was wir für das beste halten.
Super Thema, ich könnte hier noch die Democracy App empfelen. Da kann man über alle Gesetze, über die im Bundestag abgestimmt werden, vorher selber abstimmen und sieht dann welche Parteien/Abgeordneten ähnlich abstimmen wie man selber.
Das setzt natürlich voraus, dass man als Bürger die Gesetze, ihren Hintergrund und ihre Auswirkungen versteht, und die Kompetenz traue ich, sorry, dem Durchschnittsbürger einfach nicht zu.
@@DanielHomeyer Man könnte natürlich auch sagen, dass ein Bürger, auch mit Abitur, der die Gesetze nicht versteht, ein dummer Bürger ist, aber das ist natürlich zu kurz gedacht. Wir leben in einer vielschichtigen, globalisierten, sprich komplizierten Welt, die man mit einem Paar Augen nicht mehr überblicken, geschweige denn durchdringen kann, und bei allen Unzulänglichkeiten muss man froh sein den nötigen Sachverstand zusammenzubekommen. Dass gewisse Bürger mit limitierten Horizont und Verstand da nicht mehr mitkommen und Verschwörung unterstellen ist nun mal nicht zu vermeiden.
Vielen Dank für diesen klugen und denkanregenden Beitrag. Das lässt sich auch gut anwenden für die Bewertung von Arbeitsergebnissen im Berufsleben (von Kollegen, Mitarbeitern, Vorgesetzten und auch der eigenen) und Entscheidungsfindung überhaupt.
Dieser Kanal ist sehr gut, m.E. aus u.a. folgenden Gründen: 1. er fördert das eigene Denken (versus dem ubiquitär verbreiteten betreuten Denken) 2. man wird mit Sie angesprochen (versus dem inflationären Geduze, m.E. symptomatisch für eine immer infantiler werdende Gesellschaft ) 3. man lernt auf anschauliche und kurzweilige Weise unglaublich viel (versus sinnlos verplemperter Zeit mit unendlich vielen sinnfreier Netzaktivitäten). Aufklärung im besten (und ursprünglichen) Sinne: sapere aude!
Erschreckend für mich ist, dass seit Jahrzehnten keine Transparenz bezüglich Lobbyismus erreicht wurde. Das verursacht einen wesentlichen Teil der Vernebelungstaktiken...
@Auf UA-cam nicht an Politik interessiert Naja, zummindest in den letzten Jahren wurde es von den Grünen und den Linken immer wieder vorgeschlagen aber die Union hat sich quer gestellt. Letztes Jahr, nach der Amtor Geschichte, hat die Union ein wenig nachgegeben, aber der Vorschlag der anderen Parteien war ihnen immernoch zu streng. Ich erinnere mich an den Satz: 'Mit diesem System wird das doch zu einem unnötigen Bürokratiemonster'
@@Aliosar22 um die Grünen ist es diesbezüglich ja auch sehr ruhig geworden, nachdem sich die grüne Hamburger Justizsenatorin die Hummer-Verköstigung auf Malta durch den Steuerzahler bezahlen ließ... wer war das seinerzeit noch im Wahlkampf, der / die 200 m vor dem Veranstaltungsort noch aus dem 7er BMW in den Elektro-Kleinwagen umgestiegen war? Auch grün... Und Gerhard Schröder (SPD) mit Gazprom. Mir fällt es schwer, die Partei zu finden, die mit gutem Gewissen den ersten Stein werden könnte.
.... man schaue sich Volumina und Empfänger von veröffentlichten Parteispenden an und korreliere es mit dem Verhalten in der Lobbyismus Transparenz Debatte......
Für mich sein Bestes Video bis jetzt. Einfach Toll. Heute greift Prof. Dr. Rieck die Politiker an, damit kann ich was anfangen, das bringt mich etwas weiter. Ich werde mir alle seine Tipps in diesem Video aufschreiben, weil ich es sonst schnell vergesse. Meine heutige Note für Herrn Rieck ist sehr gut ( 1 ) Best Note.
Lieber Prof Rieck, was für ein Glück, dass ich bereits zu Ihrem Abo-Kreis gehöre 😉 Ich freue mich immer wieder über Ihre erhellenden und teils zum Schmunzeln anregenden Gedanken. Weiter so 👍 Viele Grüße aus Nordhessen Uwe Scheuer
@@volkerblume238 Was bleibt einem sonst übrig? Parteien wählen, die andere Werte als die eigenen vertreten? Solange sie in die Parlamente kommen ist doch ist es doch erfolgreich.
@@volkerblume238 Besser, als die Falschen für mich zu wählen. Und vielleicht ändert sich ja die Wahlmasse und denkt auch schon früher über eine Wahl nach. Dann könnte ich irgendwann bei den Wahlgewinnern dabei sein :-) Und ob eine Partei die Opposition machen wird, ist ja mit einer Wahl nicht entschieden. Es waren schon Looser dann in der Regierung - sehr oft sogar.
Sonntagsfrage Stellen Sie sich vor, am Sonntag wären Feste wieder erlaubt. Welchen der folgenden Politiker der Regierungsparteien würden Sie am liebsten nackt in einem allseitig einsehbaren Käfig ausgestellt sehen: A) Angela Merkel B) Jens Spahn C) Markus Söder D) Karl Lauterbach WARNUNG: Bei der Bundestagswahl im September wird eine leicht abweichende Fragestellung formuliert. Seien Sie daher dann bitte vorsichtig, wo Sie ihr Kreuz hinmachen.
Meine These: Gerade im Vorfeld von Wahlen haben Politiker, was auch im Video thematisiert wird, eine besonders starke Neigung, der veröffentlichten Meinung nachzulaufen. Da aber Journalisten oft die Neigung haben, nicht dem Allgemeinwohl, sondern der Quote o.ä. und damit dem eigenen wirtschaftlichen Erfolg nachzulaufen, können dabei sehr ungünstige Dinge passieren.
Das passiert häufiger, wenn man etwas zu ersten Mal macht und jeder was anderes will. Als viel schlimmer als die getroffenen Fehlentscheidungen finde ich aber das permanente sich-nicht-an-die-Beschlüsse-halten und alle-5-Minuten-umentscheiden. Die Bevölkerung fällt in puncto Objektivität, Einhalten von Regeln, Erkenntnis von Zusammenhängen oder Rationalität aber auch nicht positiv auf...
Gute Punkte bis auf den letzten, den würde ich nicht unterschrieben: Der Wahlausgang einer Landesregierung hat entscheidenden Einfluss auf die Politik der Bundesebene. Denn der Bundesrat ist ein Parlament der Länderregierungen, dessen Zusammensetzung hängt direkt mit deren Sitze und Stimmen ab. Und der Bundesrat hat entscheidenden Einfluss auf die Gesetzgebung ! Insofern kann nicht nur, sondern sollte die Landtagswahl auch als Einflussnahme auf die Bundespolitik gesehen werden.
Professor Rieck müsste eigentlich ein Video hinterherschieben, das erklärt, warum viele - nicht alle - dieser Fehler absolut rational sind. So wie dieser.
ob Parlament oder nicht - man kann darüber streiten oder auch nicht. Den Kern meiner Aussage / Meinung zum letzten Punkt ändert dies in keinster Weise - und darum ging es mir.
Hallo, Das sehe ich anders. Die Leute kriegen nicht auf die Kette den Unterschied zwischen Landesaufgaben und Bundesaufgaben. Wie z.B Polizeiaufgaben, Schulwesen und auch das Gesundheitswesen hat gewisse Länderkompetenzen, auf die 2019 die Bundesländer hinwiesen. Aber der Wähler sieht halt nur die Bundesregierung. MfG
Du hast das schon richtig erkannt, lass Dich nicht ärgern! Die Zusammensetzung des Bundesrates ist tatsächlich mitentscheidend für die gesetzgeberische Handlungsfähigleit einer Bundesregierung.
Sehr geehrter Herr Rieck, Ich würde eine Einteilung ihrer Videos in Kapitel sehr begrüßen. Gerade bei Formaten, in welchen sie verschiedene Aspekte eines Verhaltens voneinander getrennt bewerten, finde ich die Funktion von UA-cam Videos geradezu in Stichpunktartige Kapitel einteilen zu können sehr hilfreich. Zum einen verschafft dies meiner Meinung nach einen besseren Überblick über das Video und zum anderen ist es für den Zuschauer viel leichter Argumentationen bzw. Aspekte von einander trennen zu können. Des weiteren sieht es auch einfach besser aus. :D Ich freue mich über jedes weitere Video von ihnen und wünsche weiterhin viel Spaß und Erfolg für ihren Kanal. :)
@Auf UA-cam nicht an Politik interessiert Kommt darauf an. Zum einen wen sie ihre Aufmerksamkeit schenken und vor allem auch wirklich aufmerksam sind. Und nicht nur einfach Konsumieren. Informationen aufarbeiten und zuordnen sollt man im Idealfall selbst statt das anderen zu überlassen, vor allem in politischen Fragen wo es um nichts anders geht als um Interessen. Also etwas das jeder besitzt.
Ich habe bereits vor 30 Jahren in Deutschland "ganz big gewählt". Ich habe in der Schweiz als Deutscher studiert & bin nach dem Studium gerade in der Schweiz geblieben & habe den schweizer Pass dann einige Jahre später beantragt!. Meine nun erwachsenen "Kinder" haben die schweizer Schulen durchlaufen, die besten schweizer Universitäten besuchen dürfen, gute Anstellungen erhalten und sind glücklich und zufrieden in diesem mehrsprachigem Land unterwegs zu sein & mit meiner schweizer Frau (waschechte Schweizerin, also nicht "naturalisiert") bin ich heute noch (durchwegs gerne) zusammen. ...;-) Ehrlich gesagt, kann ich das einfältige, dümmliche Wahlpalaver wirklich nicht mehr hören. Das scheint jedoch kein Alleinstellungsmerkmal "Germanys" zu sein. My 2 cents. Mit besten Wünschen! Christian
Hab auch mal von meinem Lehrer ne gute Note bekommen. Er hatte in Erinnerung, dass ich gut mitgearbeitet habe. Ich war aber nur vorne gesessen, und wurde ab und zu ermahnt, weil ich mit meinem Sitznachbarn geredet hatte.
Aufgrund dieser Regel wär es für Jogi Löw besser gewesen gleich nach dem WM Titel zu gehen. Heute freuen sich alle über seinen Abgang, weil nur an die zuletzt gezeigten Leistungen gedacht wird😅
Wow ich bin schockiert. Ich dachte es wäre vollkommen normal, dass man sich vor einer Entscheidung sämtliche Ergebnis-Möglichkeiten oder zumindestens die wahrscheinlichsten überlegt und daraufhin seine Entscheidung anpasst ohne sich von Emotionen diesbezüglich verleiten zu lassen.. Aber gut das erklärt zumindestens die aktuelle Situation in der Welt 🙈
Boah, clever. Ich weiß nicht, ob ich die beste Lösung hinkriege, also will ich wenigstens die zweitbeste Sache sicher haben. -> Abo! So clever der Prof. 🤓
Wär schon cool, wenn sich jemand die Mühe machte, alle Wahlversprechen der Parteien und einzelnen Politiker zu sammeln und dann den Bullshit, den die die Legislatur über produzieren, zu dokumentieren, sodass man die einzelnen an dem messen kann, was einmal versprochen wurde.
@@RYFAMO Vergessen ist eine Form der Freiheit. Im Politischen fast tödlich. Das sind Menschen, keine Ideale und Götter. Ich kann mich dem Politiker Bashing nicht anschließen. Es ist ein Scheißjob und kommt gleich nach Polizist. Aber aus anderen Gründen. Fraktionszwang, maulende Ehepartner. fressender Job. Möglichst 20 Std /Tag. Manche. Ohne solche ist die demokratie schwer vorstellbar. Umbau ist schwer. Frag nicht die Frösche, wenn Du den Teich.... Maulen ist immer ganz einfach...
Der Herr Professor heute als Prediger: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.(1.Johannes 2,1-6) [paraphrasiert] Oder Matthäus 7,20: "Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen."
Ich wähle die Rationalfurzialisten! Nur die rationalfurzialistische Hartnagerpartei hält das was sie nicht verspricht. ... In 3 bis 5 Jahren könnten die Bedeutungen der Wörter Politik und Satire untrennbar geworen sein. Auch dafür wird die rationalfurzialistische Hartnagerpartei alles versprechen und schon im Voraus ankündigen, dass sie sich an garnichts halten wird. Auf, auf ihr lieben Hartnager! Zum Sieg des Furzialismus!
Leider muss ich da immer an Churchill denken... „Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler.“ Erschreckend viele Leute (auch Akademiker) sind einfach so furchtbar ignorant und ungebildet. Politik und Staatsrecht müssten zwingend mindestens 3 Jahre mit Prüfung gelehrt werden. Aber wahrscheinlich sind die Politiker ganz glücklich, dass dies nicht der Fall ist.
@@Herr_Brechmann Völlig falsch - genau andersherum ist es... Wenn wir alle keine Fehler machen würden, uns nicht "manipulieren" ließen, dann sähe es sehr finster aus. Außerdem würden wir nichts mehr lernen (wollen), weil man ja bereits allwissend sein muss, um keine Fehler machen zu können. Ganz nebenbei hätten wir auch keinen freien Willen mehr -und auch nicht die Einbildung wir hätten einen :-)
Für mich ist er Trojaner-Olaf. Steuern von den kleinen eintreiben, während die großen diese Steuern nicht zahlen müssen und die Cum-Ex Verbrecher hofiert werden. Weil er hat ja von einer Oma einen Brief bekommen und kann es ihr ohne Steuern für die kleinen einfach nicht erklären.
1.)bunkert Geld auf dem Giro/Sparbuch 2.)gesetzliche Rentenbeiträge sind die beste Alters-Investition 3.)führte Verlustbegrenzung für Derivate nur für Privatanleger ein, nicht für Unternehmen 4.)hält ein hohes Einkommen für die beste Altersvorsorge 5.)hält sich für die geilste, wirtschaftskompetenteste Katze 6)Finanztransaktionssteuer nur für Privatanleger eingeführt, nicht für die Verursacher Fazit: dieser Bundesfinanzminister versprüht eine ähnliche Kompetenz im Amt wie der Bundesverkehrsminister. Die jeweilige Partei-Basis tut mir leid.
Besserverdiener kann ich nicht mitgehen. Wenn man sich die Einkommensunterschiede anschaut gibt es da auch in den oberen 10 % nochmal extreme Sprünge. Und die Schere unterhalb ist krass.
@@adrians9479 Das Medianeinkommen in Deutschland liegt bei ~30.000 €. Heißt: Die Hälfte der Bevölkerung verdient weniger. Und die Verteilung darüber springt auch nicht ins Doppelte. Schaus dir an, wir haben da eine riesige Gruppe die niemals an den Satz herankommen wird.
„Einen Beitrag leisten“ - ganz klar ja. „Als alleiniges Werkzeug zur Entscheidungsfindung geeignet“? Ganz klar nein - schon gar nicht, wenn man nur auf die unmittelbare Auswertung schaut und nicht bei diversen Fragen wenigstens nochmal die ausführlichen Antworten aufmerksam durchliest, in denen die Parteien darlegen, WARUM sie für oder gegen bestimmte Positionen sind; das ist nämlich oft aufschlussreicher und entscheidender als die Position selbst. Ich persönlich nutze den Wahlomaten vor allem als ersten Schritt, für einen ersten groben Überblick, bei welchen (insbesondere Klein-) Parteien sich eine eingehendere Beschäftigung überhaupt lohnt.
Einen entscheidenden Punkt habe ich noch vergessen: Der Wahlomat arbeitet ausschließlich mit den „offiziellen“ Positionen der jeweiligen Parteien in der Wahlkampfphase. Er berücksichtigt überhaupt nicht das vorherige - und ggf. nach der Wahl zu erwartende - tatsächliche politische Verhalten der Parteien zu bestimmten Themen. Dafür ist ein vom Wahlomaten nicht zu leistender Rückblick unerlässlich - insbesondere im Sinne eines Vergleichs tatsächlichen Verhaltens mit früheren „Wahlkampfpositionen“ , was ich im Übrigen für die wichtigste Kernaussage dieses Videos halte.
@@christianosminroden7878 Der Wahlomat war schon immer reine Manipulation, schon deshalb, weil es immer nur um die kleinen Fragen geht. Am Ende reibt sich der Wähler die Augen, dass plötzlich Dinge beschlossen werden die nie Thema waren oder eben anders als vorher propagiert umgesetzt werden. Desweiteren: - Warum ist es wichtig den Nutzer darauf hinzuweisen, welche Partein momentan im Bundestag sitzen? - Fragen können so gestellt werden, dass man sich gegen die Haltung einer Partei entscheidet obwohl das Ziel identisch ist. - Wenn man seine Positionen vergleicht: Warum werden eher Übereinstimmungen mit irgendwelchen Rotz- und Trotzparteinen angezeigt (gesteuerte Opposition? > Stimmenfang für die Mülltonne) siehe WIR2020 Bsp: Landtagswahl BW - Warum wird nicht eine einzige Frage zum Corona Bullshit gestellt, obwohl die Haltungen der Parteien einen wesentlichen Einfluss auf die Freiheit der Bürger haben. Mein Tipp: Schaut direkt in die Wahlprogramme! Da habt ihr auch diee Begründungen zu den Haltungen einer Partei. Ihr erweitert vielleicht euer Denken zu einer Thematik.
Der Wahl-o-mat guckt nur auf Programme und das sind nur Absichtserklärungen. Aber ich finde, bei Regierungsparteien muss man besonders gucken, ob und wie weit sie sich an ihre Zusagen, Versprechen oder Programme gehalten haben. Oder wie sie regiert haben? Will man z.B. einen Typen wie Donald Trump wieder als Kanzler, Mjnisterpräsident oder Bürgermeister?
Eine Aufklärung darüber, wie Nichtwählen und Ungültigwählen sich auf das Wahlergebnis auswirken, wäre auch wichtig. Ebenso wie das Stimmensplitting sich auf die Anzahl der Abgeordneten im Parlament auswirkt. Zu diesen Themen gibt es erschreckende Unkenntnis und "Aberglauben".
Herr Rieck, ich finde ihre Denkansätze stets hoch interessant. Dieses Video geht in meinen Augen, allerdings vollständig am Thema vorbei. Der Grund ist, dass eine wichtige Grundvoraussetzung für ihre Logik nach meiner Meinung nicht vorhanden ist. Wir haben in Deutschland keine Demokratie und unsere Stimme hat nicht nur gefühlt, sondern real keinen Einfluss auf die Politik. Wer in der Vergangenheit Grün gewählt hat (ich gestehe, mir ist dieser Fehler unterlaufen), weil man für Frieden und Umweltschutz steht, ist auf ganzer Linie verraten worden - Grün steht heute für Interventionskriege und den Klimaschutz, der den Umweltschutz defacto sabotiert und eine klare Wirtschaftsförderung ohne Effekt ist. Wer die SPD aus sozialen Beweggründen gewählt hat, ist mit Hartz IV und der Mehrwertsteuererhöhung auf die Nase gefallen, die FDP ist inzwischen eine Konzernpartei, die nichts mehr mit Liberalität zu tun hat. Die CDU steht für konservative Werte, zerstört aber aktiv das wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands - den Mittelstand (und da habe ich die Corona-Maßnahmen noch nicht eingerechnet), arbeitet nach planwirtschaftlichen Modellen, gibt defacto unsere Grenzen auf und wirft unsere Energiepolitik über Nacht mit einem Handstreich über den Haufen. Die AfD kann ich in den selben Topf schmeißen, da sie eigentlich nur ein Abklatsch der Oppositions-CDU und Schröder ist. Die Linke ist so ungefährlich, dass sie einem inzwischen beinahe sympathisch wird und macht unter Ramelow eine bessere Wirtschaftspolitik, als die CDU zuvor. Hinzu kommen permanente Bekenntnisse von Abgeordneten zu bestimmten Haltungen, die sie anschließend aufgrund des Fraktionszwangs über den Haufen schmeißen. Letztendlich kann man nüchtern festhalten, dass es absolut keine Rolle spielt, welche Partei in der Regierungsfunktion ist. Der Bürger hat keinen Einfluss (über Wahlen) auf die Ausrichtung des Landes. Solange der Wähler nicht direkt über Sachthemen, Ausrichtungen usw. abstimmen kann oder Abgeordnete per Gesetz an ihre Aussagen gebunden werden, besteht in Deutschland keine Demokratie. Das ist kein Gefühl, sondern eine Bestandsaufnahme. Eine Messung an der Wirklichkeit (zur Überprüfung) ist simple und würde aufzeigen, dass wir nicht einmal mehr wohlwollend von einer "gelenkten" Demokratie sprechen können. Wenn wir nun noch die Abwesenheit einer politischen Opposition und die einheitliche Linie in der Berichterstattung der Medien einbeziehen, dann sollten wir uns größte Sorgen um dieses Land machen. Es ist inzwischen offensichtlich.
Der Ansatz, dass es keine Demokratie gebe, ist alleine deshalb schon unhaltbar, da du nicht in Betracht ziehst, dass andere Menschen möglicherweise (einigermaßen) zufrieden mit der aktuellen Situation (zumindest vor Corona) sind. Was ich kritisch sehe, sind die Rundfunkanstalten. Da hat ein Einzelner (Intendant), bzw. einige wenige (Journalisten) viel zu viel politische Macht, die mMn derzeit auch ganz klar nicht mehr durch die Einhaltung des Neutralitätsgebotes gezügelt wird.
@@DJAceBlack Vielen Dank für deine konstruktive Antwort. Ich verstehe deinen Ansatz, allerdings ist die Anwesenheit von Zufriedenheit kein Merkmal von Demokratie. Hinzu kommt die schon an Propaganda grenzende Berichterstattung. Ich bin mir sicher, wenn wir in Deutschland mündige Bürger hätten (und natürlich gibt es die auch in Deutschland), die zum wirtschaftlichen des Landes informiert wären oder verstehen würden, was auf europäischer Ebene in den letzten Jahren passiert ist, dann glaube ich nicht an eine zufriedene Mehrheit. Wir haben natürlich demokratische Strukturen, aber die Grundvoraussetzung - mit der eigenen Stimme die Geschicke/Ausrichtung des Staates zu beeinflussen existiert nicht mehr. Das ist mir auch schon länger bewusst, jedoch war mein Argument in der Vergangenheit, man können politisch aktiv werden und darüber Einfluss nehmen. Diese Gedanke ist durch die Denunziation und Abschaltung politischer Gegner in den letzten Monaten komplett gelöscht.
Das ist das Problem bei Oppositionsparteien. Da kann man schlecht zwischen Worten und Taten unterscheiden. Aus spieltheoretischer Sicht ist es gar nicht so dumm, extremer zu wählen, um abzustrafen: man zwingt damit die Regierenden zu Kursanpassungen. Es ist quasi ein "or else!"
Viele Oppositionsparteien sind aber auf Landesebene in der Regierung. Auch kann man Parteiprogramm (Reden) und Gesetzesinitiativen sowie Abstimmverhalten (Handeln) vergleichen.
Franz Josef Strauß 💐 hatte als Prinzip vorgegeben: "Es darf keine Partei rechts von der CSU geben!" Wenn man also eine extremere Partei wählt, übt man einen Sog auf die CSU nach rechts aus, weil sie diese Stimme als eigentlich ihre ansieht, die es zurück zu gewinnen gilt.
Das größte Übel ist, das viele, die wählen, sich nicht für Politik interessieren, wenig Nachrichten konsumieren und schon gar nicht Hintergrundberichte lesen.
Das größte Übel ist, dass viele Deutsche einfach unfassbar ungebildet und ignorant sind. Das Mindeste wären 3 Jahre Politik und Staatsrecht an der Schule.
Für mich ist Vertrauenswürdigkeit ein sehr großer Aspekt. Wenn ich eine Partei schon mehrmals dabei erwischt habe, dass Lügen erzählt wurden oder Bürgerfeindliche Entscheidungen getroffen werden, ist sie bei mir durch. Alleine dass sich für Fehler nicht mal entschuldigt wird, sagt schon einiges aus.
"Fast jeder der in Deutschland verdient ist automatisch Besserverdiener." halte ich für sehr fragwürdig. Kommt natürlich darauf an wie man es definiert, aber was ich so von kurzer Suche gefunden habe ist eher Richtung ~20% der Bevölkerung (mit starkem Ost-/West-Unterschied).
Jeder Hartz4-Empfänger gehört dadurch zu den Top-5%-Einkommensempfängern der Welt, und zwar kaufkraftbereinigt. Das kann man im Internet bei "Global Rich List" nachsehen. Beim Rechnen nicht die Mietübernahme usw. vergessen. Darum ist tatsächlich fast jeder in Deutschland automatisch Besserverdiener.
@@EK-mi6zn Wenn gefordert wird, dass z.B. Besserverdiener mehr Steuern zahlen, ist das nicht in globalem Maßstab gerechnet. Die übliche Bedeutung von "Niedriglohnsektor", "Spitzenverdiener", "Besserverdiener" usw. ist bezogen auf lokale Maßstäbe.
@@BringerOfBloood Ja, stimmt. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass hierzulande die Steuererhöhung zwar populistisch für Besserverdiener eingeführt werden soll, aber dann vermutlich durch Inflation und Senkung der Grenze unter Hinweis auf ärmere Nachbarländer immer mehr Leute betreffen wird. Wir sind Steuer+Abgaben-Weltmeister mit 77% (manche rechnen auch 80% vor), wir haben also schon heute gewissermaßen 77% Sozialismus, das ist mehr als China. Ich möchte nicht mehr davon, sondern weniger!
Die Linken z.B. fordern aktuell höhere Steuern für Einkommen ab 70.000€ jährlich, also ca. 6000€ monatlich. Soviel verdient die Mehrheit der Deutschen nicht, auch nicht die Mehrheit derjenigen, die einen Job haben, und schon gar nicht, wie Rieck behaupten, "fast egal in welchem Beruf". Insofern ist die Behauptung von Rieck in diesem Punkt leider völlig falsch, unabhängig davon, ob man solche Forderungen jetzt gut findet oder nicht.
@@moritzalexander1354 70.000 Brutto inklusive Arbeitgeberanteil, ist mir ein Rätsel wieso man den überhaupt rauslässt, dürften aber schon einige verdienen, darunter auch Beamte.
Folgende Fehler wären noch wichtig: 1. Ähnlich wie an der Börse sind vergangener Erfolg kein Garant für zukünftigen Erfolg - man sollte seine Wahl nicht nur nach den vergangenen Themen treffen sondern auch überlegen, was für die nächste Legislaturperiode wichtig ist. 2. Wenn man darauf schaut, "wer was gemacht hat" benachteiligt man systematisch die Opposition und die ganzen Parteien, die nicht in Parlamenten vertreten sind. Vielleicht kommt ja die nächsten Tage ein Video zum Thema "Koalition" aus spieltheoretischer Sicht.
@@carlcarus7409 wie? das hangeln von lockdown zu lockdown ist also die top strategie bei der bewältigung einer pandemie? jedes jahr wählen millionen von bundesbürgern cdu oder spd. bitte schauen Sie sich doch Ihr einkommen an. wenn sie nicht über 100.000 im jahr verdienen, dann ist die groko schlecht für Sie. überlegen Sie sich in welchem bereich die regierung fortschritte gemacht hat? energie? infrastruktur? bildung? gesundheitswesen? also meiner meinung nach ist die urheberrechtsreform und das management der pandemie nur die spitze des eisbergs an politik, die dem großteil der bundesbürger nicht zugute kommt.
@justtherealthings Ja man. Wenn deine Mutter an Corona stirbt weil du es dir im Club geholt hast dann ist das halt so, weil mit Freunden Party machen einfach wichtiger ist als 1 jahr auf Club zu verzichten. Richtig. Du Opfer haha
@justtherealthings Richtig, dir ist es nämlich komplett verboten etwas mit anderen Menschen privat zu machen. Ich glaub du bist einfach ein bisschen dumm. Kann das sein?
Hallo Prof. Rieck, bitte behandeln Sie dazu auch das Thema "strategisches Wählen". Denn die Annahme, ich hätte alleine 20% Stimmgewicht, ist ganz offensichtlich nicht sehr sinnvoll.
Kenne ich und versuche auch so zu handeln. Doch für viele ist ein bestimmtes Ereignis stark genug um den Anker zu schmeißen und keine weitere Theorie mehr anzuschauen.
9:02 Es geht um die Erbschaftsteuer, d.h. um die Bekämpfung von Machkonzentration, und nicht um "Besserverdiener". Auch so eine Nebelkerze um vom Thema abzulenken.
Er ist kein so schlechtes Informationsangebot, hat aber in meinen Augen auch einen Bias zugunsten von Themen, die in den letzten 12 Monaten medial ohnehin präsent waren. Egal welche Position man zu diesen Themen bezieht, muss man hier aufpassen: es gibt noch was anderes.
Im Kern verhindert die Stimmabgabe an Parteien meiner Meinung nach, dass sich der Wille der Wähler ausdrückt. Denn man kann beispielsweise zu 30% der Positionen einer Partei A unterstützen und gleichzeitig 70% der Positionen der Partei B, wobei A und B sich zu 100% entgegen stehen. Man ist gezwungen stets das geringere Übel zu wählen. Ich bin davon überzeugt, dass man ein besseres System aufbauen könnte. Ich bin auch überzeugt davon, dass man die Bedingungen für eine direktere Demokratie schaffen könnte. Zum Beispiel Zeiträume, die dafür da sind sich politisch zu bilden, also sich zu informieren und sich eine eigene Meinung zu machen und Argumente auszutauschen.
Könnten Sie bitte den Punkt "Wer in Deutschland etwas verdient, gehört oftmals zu den Besserverdienern" etwas weiter erläutern? Wie genau meinen Sie das? Auf welche Statistiken beziehen Sie sich?
Eine der größten Fragen, die ich mir vor Wahlen stelle: Sollte man sich von der 5%-Hürde manipulieren lassen? Warum sollte man eine Partei wählen, für die die Stimme nicht zählt? Warum sollte man eine Partei wählen, wenn man eine andere Partei besser findet? Sollte man bei dieser Frage auch sich vorstellen, man hätte 20% Stimmenanteil?
9:18 fast jeder der in Deutschland verdient ist automatisch ein Besserverdiener. Jetzt ist natürlich die Frage: Was heißt "Besserverdiener"? Besser als der globale Durschnitt? Bestimmt! Aber da das Durchschnittseinkommen bei Angestellten (für andere Gruppen fand ich leider keine Statistik) ca. 1.000€ über dem Median liegt, würde ich die Aussage auf Deutschland bezogen stark anzweifeln.
Sehr wichtiges Video! Sollte jeder Wähler gesehen haben! Die derzeitige Häufung von Korruptionsverdachten erinnert mich auch an die verzerrte Wahrnehmung von Risiko: dass nach Terror-Anschlägen das Risiko an Terror zu sterben überschätzt wird, aber das Risiko von z.B. Verkehr unterschätzt, obwohl man dort sehr viel wahrscheinlicher umkommt. Viele tausend Amerikaner sind nach Studien gestorben, weil sie nach 9/11 lieber mit dem Auto gefahren sind, als zu fliegen.
naja, wenn es eine einmalige Häufung von Korruptionsverdacht wäre, würde ich ihnen zustimmen. Aber wenn in einer Partei, das öfters passiert und sie dann nicht unbedingt für eine Bekämpfung eintreten, ist das was anderes. Ob das jetzt die Wahlentscheidendefrage ist, sei mal dahingestellt.
@@hambabumba Was soll das denn heißen? Ich vermute selektive Wahrnehmung aufgrund bestimmter Parteipräferenzen. Dass CDUler häufiger oder stärker betroffen sind als andere kann ist Quatsch. Besonders Grüne und SPDler dienen sich nachher der Wirtschaft an, unterminieren mit ihrem Filz die Demokratie, handeln verfassungswidrig - und werden oft von ihrer Partei nicht belangt. Ganz im Gegenteil zur Union, wo alle kürzlich betroffenen Politiker sofort aus der Fraktion und der Partei ausgeschlossen wurden und (bis auf einen Fall) ihr Mandat niedergelegt haben. Anders als SPDler, die sogar noch Karriere machen können (z.B. Marcus Held, der in den BT eingezogen ist). Ich kann dir unzählige Fälle von unglaublichen Skandalen der Grünen, SPD und Linken nennen. Das wird aber von der Gegenseite und in der Presse nicht so aufgeblasen und nicht wahltaktisch missbraucht.
@@lukastux3024 echt? Können Sie mir die vielen Beispiele von Grünen und Linken zeigen? Können Sie mir auch zeigen, wie die CDU hinsichtlich ihrer Politik gegen zukünftige Korruption vorgeht?
@@hambabumba Klar. Mir fallen auf Anhieb 4 Grüne ein, die kürzlich in Begünstigungs- oder Selbstbereicherungs-Skandale verwickelt waren: Ulrike Höfken, Thomas Griese, die nach Positionen in Behörden nach Parteibuch und nicht Fähigkeit besetzt haben, Anna Galina mit Luxusurlaub/Hummeressen auf Steuerzahlerkosten, Baustadtrat Florian Schmidt mit seinen illegalen Aktionen usw... Dazu kommen die ganzen älteren Dinge, z.B. dass die Führungsriege um Anton Hofreiter, Renate Künast, Volker Beck und Cem Özdemir in Steuerhinterziehung, Drogendelikte, Pädophilie usw verwickelt war... Es sind die reinsten Doppelmoralapostel. Genau die Art Mensch, die Tempolimit für alle Anderen fordern, aber selbst mit 177km/h über die Autobahn brettern. Und dann noch die ganzen Sozen und Linken... 🙈 Keinesfalls besser als andere Politiker
Eine Frage zur aktuellen "grünen" Politik. Nach dem Video verstehe ich etwas mehr warum Menschen gegen ihre persönliche wirtschaftliche Situation handeln und Grün wählen. Da geht es eher um das gute Gefühl, wenn ich das richtig verstanden habe. Kann das der Grund sein warum wir die CO2 Steuer vor der Wahl bekommen haben von den nicht grünen Parteien um uns zu zeigen, welche tatsächlich spürbaren Auswirkungen grüne Politik hat? Strategisch wäre das für die Grünen doch zum 01.01.2022 besser gewesen. Lg
wenn man Politik will die nur für seine eigene wirtschaftliche Situation vermeintlich gut ist, kann man ja die FDP wählen. Darf sich dann aber nicht wundern, wenn man im Pappkarton ohne Krankenversicherung auf der Straße wohnen muss wie in USA. DAS ist Marktwirtschaft und es kann jeden jederzeit treffen
Interessanter Ansatz. Ich hatte die CO2 Steuer bisher als opportunistische Maßnahme und willkommene Begründung, das Staatssackerl zu füllen, betrachtet. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob die CO2 Steuer gerade wirklich wahrgenommen wird, da die Leute eher andere Sorgen haben. Ich persönlich habe mich indes am Anfang des Jahres sehr an der Tankstelle geärgert.
@@DJAceBlack Hallo, um so länger ich über Ihre Antwort nachdenke desto mehr macht das Sinn. Die werden sich ungläubig angeschaut haben, das eine Steuer die alles teurer macht, auch noch von der Bevölkerung gewollt wird. So einfach war das wohl noch nie eine Steuer einzuführen. War wie Geburtstag und Weihnachten zugleich. Lg
Es wäre sehr interessant zu wissen, wie die Wahlergebnisse aussehen würden, wenn alle Wähler*innen diese Fehler kennen und praktische Gegenmaßnahmen einsetzen würden.
Jeder ist ein Besserverdiener? Das ist aber eine sehr gewagte These. Ich verweise mal auf die extreme Schieflage der Einkommensverteilung in Deutschland. Und den sehr großen Niedriglohnsektor.
Kommt drauf an. Jemand mit 2500€ brutto oder mehr sollte sich klar sein, dass er/sie zumindestens den Medianlohn (1800€ netto) erreicht und damit zu der einkommensreicheren Hälfte gehört. Wo Besserverdiener anfängt liegt sicherlich im Auge des Betrachters. Umgekehrt gesprochen sind die meisten mit Berufsausbildung eben Besserverdiener fühlen sich aber eben nicht so, da das Wort unterbewusst mit vermögend gleichgesetzt wird.
@@christianc2255 Mit 2.500 Brutto hast du unter Lohnsteuerklasse 1 keine 1.800 € Netto, vielleicht 1.600 €. Trotzdem wären 1.800 € Netto Bezieher keine Besserverdienenden. Das ist zudem ein durchschnittliches Angestellten-/Gessellengehalt. Als Besserverdienenden bezeichne ich jemanden, der sich in seinem Leben mindestens ein Haus kaufen kann und nicht jemanden, der knapp über dem eines Hausbesetzers verdient.
@@0Turbox "Einkommen: So viele Menschen verdienen in Deutschland weniger als Sie - FOCUS Online" amp.focus.de/finanzen/karriere/einkommensverteilung-nach-perzentilen-so-viele-menschen-verdienen-in-deutschland-weniger-als-sie_id_10552510.html Laut dieser Seite waren es genau 2503€ Brutto für den Medianlohn in 2019. Das sind aktuell 1700€ netto. Ist aber auch unerheblich. Dann sind es aktuellerweise eben 2650€ brutto für den Medianlohn. Was ein Besserverdiener ist aber trotzdem nicht definiert und liegt daher im Auge des Betrachters. "Einkommen: So viele Menschen verdienen in Deutschland weniger als Sie - FOCUS Online" amp.focus.de/finanzen/karriere/einkommensverteilung-nach-perzentilen-so-viele-menschen-verdienen-in-deutschland-weniger-als-sie_id_10552510.html Klar ist, dass wirklich große Mengen an Steuergeld nicht zusammenkommen, wenn die oberen 10% etwas stärker belastet werden (da das eben nur 10% der Menschen sind), sondern leider eher indem die wirklich personenreichen Gruppen belastet werden.
@@christianc2255 Auf den Median gebe ich wenig, bei all der Armutseinwanderung. In Deutschland sollte die Lehre als unterstes Minimum der Ausbildung gelten und können daher nicht gleichzeitig als Besserverdiener gelten. Die fangen m.M.n. erst bei Akademikern und vielleicht noch Meister/Techniker an. Nochmals, wer zeitlebens in Miete wohnen muss, kann kein Besserverdiener sein.
@@0Turbox Sehe ich anders. Aber da kommen wir vermutlich nicht zusammen. Verdienst und Vermögen sind für mich auch zwei verschiedene paar Schuhe. Menschen in Ballungsräumen sind in deiner Definition halt per se keine Besserverdiener, da sich dort auch fast alle Akademiker keine eigene Wohnung/Haus leisten können, selbst wenn sie 5.000-6.000 brutto verdienen.
Auf Seite 3 der Zeitung war früher die Witze Seite. Heute steht da das gleiche Thema wie auf der Titelseite. Corooooooona. Ich weiß wen ich gut finde, aber wenn der Favorit die Koalitionsverhandlungen abbricht und in die Opposition geht hatte ich das Gefühl meine Stimme verschenkt zu haben. Ich nehme für die nächste Wahl das Angebot an meine Stimme mit 20% zu Gewichten.
Urteilsfähigkeit ist eine intellektuelle Kernkompetenz! Dem Intellektuellen sind diese Kriterien klar - sonst wäre er kein Intellektueller. Wenn man mit Schwimmflügeln in diesem Bereich unterwegs sein muß hat man schon verloren. Zu den Brillen: Schauen sie sich mal Wohnungslose, Sozialhilfeempfänger heute an. Ich weiß aus eigener Erfahrung das zahlreiche kaputte Gestelle etc. tragen weil sie sich keine neue erlauben können. Für mich ist die Teilhabe und Recherche über Politik der entscheidende Faktor. Der schlimmste Fehler ist mangelnde Empathie, das Fehlen von Spiegelneuronen. Dann kommt man auf rücksichtslose Realitätsverkürzungen die den irrsinnigen Konsum der "Besserverdienenden" als legitim erachtet gegenüber Menschen die sozial ausgegrenzt werden. Neoliberal = menschliche Kälte = mangelde Empathie = niedrige soziale Intelligenz!!!
Ist es dann bei Wahlen nicht rational, besonders weit links oder rechtsaußen zu wählen, um einen gewissen Hebeleffekt zu erreichen (es sei denn, ich bevorzuge exakt die Mitte)?
Wie wäre es denn den negativen Aspekt der 5%-Hürde auszubremsen durch die Angabe einer Alternativpartei? Wenn gewählte Partei unter 5 %, dann Alternativpartei. Das wäre doch einmal eine spieltheoretische Untersuchung wert.
@@Marsoopilami Falsch! Im ersten Schritt bekommen die Parteien, die der Wähler wählen will mehr Stimmen. Die Alternativpartei währe dann eher die strategische Wahl einer Partei, die nicht an der 5%-Hürde scheitert.
02:25 Kurz vor der Wahl werden die Geschenke verteilt (also: virtuell / versprochen), nach der Wahl will keiner mehr was davon wissen. Kennen'wer.. 02:55 man geht ins *Archiv* , Herr Professor. 07:07 Vorallem das Abstimmungsverhalten bei Gesetzen.
Zu 3. Also das Beispiel mit Fußballmannschaft passt dazu finde ich nicht. Das wäre eher, dass man ignorant wäre, also blind ist für die Fehler "seiner" Partei, die er jahrelang unterstützt. Ich finde es nicht schlimm, wenn man z.B. sehr wütend ist über eine bestimmte Sache, dass man die Partei dann nicht wählt. Also es sollte nicht nur Ratio oder nur Gefühl sein, aber gerne ein Mix von beiden. Aber Ihre Erklärung danach zu 3. ging größtenteils in eine andere Richtung, die durchaus berechtigt ist :-)
M.E. gibt es zur Zeit nichts zu wählen. Wo außen Schwarz, Gelb, Grün, Rot und Dunkelrot draufsteht ist innen nur Rotgrün drin. Die ökosozialistische Einheitsfront macht die an sich sehr interessanten wahlstrategischen Überlegungen überflüssig, einzige Differenzierung ist blau.
Ich hab so nen Zyklus entwickelt, wo ich 1 -Jahrgang- Jahrlang alle 4 Jahre mich mit Politik beschäftige. Dieses Jahr fällt aber immer auf die Zeit der US Wahlen und nicht der Bundestagswahlen. Daran wird sich auch nichts ändern. 1 Jahr Politik ist mir genug Stress.
Das mit dem Peak-End Game ist übrigens auf der Bühne auch so ;-) aber ich hab auch eine Frage zur Politik: nach meiner Erfahrung sind Parteien, die in der Opposition sind, wohl etwas leichter in der Lage, tolle Ideale zu formulieren, und praktische Erwägungen erstmal hintan zu stellen ;-) Wie kann man das in seine Überlegungen mit einbeziehen, haben Sie da eine Idee ;-)
Vielen Dank für das sehr interessante Video. Landespolitik ist nicht Bundespolitik. Das stimmt. Aber Landespolitik bestimmt in einem hohen Maße die Bundespolitik und umgekehrt... - Landespolitik bestimmt die Zusammensetzung des Bundesrates - Ministerpräsidenten gelten als Bundeskanzler-Kandidaten - gute Ergebnisse bei den Landtagswahlen werden von den Bundespolitikern als Zustimmung ihrer Politik gedeutet - schlechte Ergebnisse bei den Landtagswahlen werden von den Landespolitikern auf eine schlechte Bundespolitik geschoben Mein Fazit: wer mit der Bundespolitik nicht zufrieden ist, sollte diese Parteien nicht bei den Landtagswahlen wählen.
Angenommen es wäre so, dass wir bei Wahlen systematisch Fehler begehen. Kann man daraus folgern, dass systematisch die „Falschen“ gewählt werden? Also diejenigen, die nicht die Interessen der Mehrheit der Wähler vertreten? A posteriori wäre das eine Erklärung für so manche Merkwürdigkeiten.
Ich mache vor den Wahlen die Wahlomatumfrage und schaue mir die Argumentation der Parteien an. Man sollte sich auch die Ziele angucken, so wandert die SPD nach links. Es wäre auch gut zu analysieren, was wurde umgesetzt vom versprochenen.
Hm, da ich die letzten Jahre die Opposition gewählt habe, lese ich mir eigentlich immer die Wahlversprechen durch. Mein Problem ist eigentlich, wenn Parteien eine Koalition bilden. Dafür sollten sie eigentlich einige Stühle im Parlament abgeben müssen. Da mindestens ein Teil des Wahlversprechens hinfällig wird, wenn schon für die Bildung der Koalition Kompromisse eingegangen werden. So bleibt man dann auf seinen Versprechen sitzen und hofft auf die nächste Legislaturperiode...
Gibt es eine Webseite, die das "Wahltagebuch" ersetzen könnte? Sprich eine Seite auf der die Taten der Parteien und Politiker in der letzten Legislaturperiode aufgeführt werden, zum nachlesen?
Finden Sie nicht, dass es gravierende Unterschiede gibt, welche oppositionsparteien ihre Kontrollfunktion ordentlich wahrnehmen und welche so überhaupt nicht?
Steuern die prozentual erhoben wären, würden ohnehin dazu führen, dass Gutverdiener mehr bezahlen als Wenigverdiener. Dass die Steuersätze unterschiedlich sind, machen daraus bereits eine Dynamik, die eher logarithmisch ist - die also Besserverdiener deutlich mehr zur Kasse bittet. Also ist das System bereits nicht mehr ganz fair - 30% Steuer für alle Einnahmen oberhalb einer ordentlichen Grundversorgung wäre doch für alle fair - auch wenn manche danach mehr in der Tasche haben.
Alle diese Ansätze zur Fehlervermeidung könnte oder sollte man prinzipiell auf das alltägliche Leben anwenden. Gerade dieses Hinterfragen von alt bewährten Denkmustern ist enorm schwer zu fördern. Meistens ist es doch so, dass ein "kollekives Wahrnehmen" innerhalb einer Gruppe stattfinet. Das ist oft schon der kleinste Kreis, die Familie. Man vertritt was die eigenen Eltern am Besten finden. Und da liegt schon das eigentliche Problem, denn es werden Annahmen ungeprüft weitergegeben. Ob nun Politik oder das Alltagsleben, sehr oft treffen Menschen nicht die Wahl, die sie selbst getroffen haben. Und bis es dann zur Einsicht kommt, ist das Kind so gut wie immer schon in den Brunnen gefallen. Ich bin überzeugt davon, dass sich wieder einmal jeder über die Politik aufregen wird, wenn es erst so richtig rasant den Bach runter geht. Dann ist es halt eben schon zu spät. Das wäre mir eigentlich egal, wenn es mich nicht selbst betreffen würde und ich dieses "kollektive Versagen" dann mittragen müsste.
Ich weiss nur dass das Rentenalter ins unermessliche steigt obwohl die körperliche Leistung biologisch nicht gestiegen ist. Ich weiss das Krankenleistungen immer mehr zuzahlungspflichtig sind und viele sich kein ordentliches Gebiss mehr leisten können. Ich sehe dass das Arbeitspensum in vielen Branchen steigt und die Toleranz für kleine Leistungspausen auf nahezu null gesenkt wurde. Ist das gut oder Schlecht?
Rieck: "Lassen Sie sich nicht manipulieren!"
auch Rieck: "Einen Fehler muss ich Ihnen direkt sagen: das ist der Fehler, meinen Kanal nicht abonniert zu haben." :-D
Grundgesetz: "Die würde des Menschen ist unantastbar"
Auch Grundgesetz: Es steht dir offen an jede Religion zu glauben egal wie lächerlich sie ist und das die Wissenschaft bereits bewiesen hat dass es unmöglich sein kann das es wahr ist.
@@PhillipAmthor was hat das eine mit dem anderen zutun du Profi
@@mikemyersLA Manipulation
@@Oellie 😂😂
Lernen am praktischen Beispiel ist bekanntlich besonders effektiv:-)
Die WM war immer ein beliebter Zeitpunkt, um Entscheidungen durchzuziehen auf die man gar nicht so viel Aufmerksamkeit lenken möchte.
Die WM wurde durch "die nächste Welle" ersetzt. Vorteil...die nächste Welle kommt alle 4 Monate und nicht nur alle 4 Jahre
Wie haben die Römer dazu gesagt? Brot und Spiele. Was hat sich seit damals eigentlich geändert?
@@weltenwanderer4982 Nichts, ausser daß Frau M. Inzwischen länger die Alleinherrschaft hat als J. Caeser zu Zeiten des Römischen Reiches.
@@exxita stimmt, die allmächtige Herrscherin Angi Merkel die zur Göttin avanciert ist, Sie führt unser Land in glorreiche & unbahmherzige Schlachten!
Ich meine damit übrigens nicht nur die Fussball-WM sondern die gesamte Unterhaltungsindustrie.
Das Video ist hochgradig politisch ohne irgendwelche Beeinflussung in irgendeine Richtung abzugeben! Danke. Das hatte ich sehr lange nicht mehr.
Ich hab das Gefühl man soll überall beeinflusst werden. Insbesondere bei den Medien (Radio, Fernsehen, Internet) geht mir das mächtig auf den Keks!
So jetzt hab ich auch meine Meinung abgegeben um die Anderen zu beeinflussen. Verdammt. Streicht einfach den letzten Teil, ja?! xD
Bleiben wir sachlich und höflich und wählen wir was wir für das beste halten.
Super Thema, ich könnte hier noch die Democracy App empfelen. Da kann man über alle Gesetze, über die im Bundestag abgestimmt werden, vorher selber abstimmen und sieht dann welche Parteien/Abgeordneten ähnlich abstimmen wie man selber.
Habe keine Zeit, die ganzen Gesetzestexte zu wälzen - wird wohl auch kaum ein Politiker für so eine Abstimmung machen...
Danke für den Tipp. Habe es gerade ausprobiert. So kann man auch sehen, mit welchen Themen die sich befassen.
Das setzt natürlich voraus, dass man als Bürger die Gesetze, ihren Hintergrund und ihre Auswirkungen versteht, und die Kompetenz traue ich, sorry, dem Durchschnittsbürger einfach nicht zu.
@@ralfjansen9118 Gesetze die ein Bürger mit Abitur nicht verstehen kann, sind einfach schlechte Gesetze.
@@DanielHomeyer Man könnte natürlich auch sagen, dass ein Bürger, auch mit Abitur, der die Gesetze nicht versteht, ein dummer Bürger ist, aber das ist natürlich zu kurz gedacht. Wir leben in einer vielschichtigen, globalisierten, sprich komplizierten Welt, die man mit einem Paar Augen nicht mehr überblicken, geschweige denn durchdringen kann, und bei allen Unzulänglichkeiten muss man froh sein den nötigen Sachverstand zusammenzubekommen. Dass gewisse Bürger mit limitierten Horizont und Verstand da nicht mehr mitkommen und Verschwörung unterstellen ist nun mal nicht zu vermeiden.
Vielen Dank für diesen klugen und denkanregenden Beitrag. Das lässt sich auch gut anwenden für die Bewertung von Arbeitsergebnissen im Berufsleben (von Kollegen, Mitarbeitern, Vorgesetzten und auch der eigenen) und Entscheidungsfindung überhaupt.
Dieser Kanal ist sehr gut, m.E. aus u.a. folgenden Gründen: 1. er fördert das eigene Denken (versus dem ubiquitär verbreiteten betreuten Denken) 2. man wird mit Sie angesprochen (versus dem inflationären Geduze, m.E. symptomatisch für eine immer infantiler werdende Gesellschaft ) 3. man lernt auf anschauliche und kurzweilige Weise unglaublich viel (versus sinnlos verplemperter Zeit mit unendlich vielen sinnfreier Netzaktivitäten). Aufklärung im besten (und ursprünglichen) Sinne: sapere aude!
Erschreckend für mich ist, dass seit Jahrzehnten keine Transparenz bezüglich Lobbyismus erreicht wurde. Das verursacht einen wesentlichen Teil der Vernebelungstaktiken...
@Auf UA-cam nicht an Politik interessiert danke cdu CSU
@Auf UA-cam nicht an Politik interessiert Naja, zummindest in den letzten Jahren wurde es von den Grünen und den Linken immer wieder vorgeschlagen aber die Union hat sich quer gestellt. Letztes Jahr, nach der Amtor Geschichte, hat die Union ein wenig nachgegeben, aber der Vorschlag der anderen Parteien war ihnen immernoch zu streng. Ich erinnere mich an den Satz: 'Mit diesem System wird das doch zu einem unnötigen Bürokratiemonster'
@@Aliosar22 um die Grünen ist es diesbezüglich ja auch sehr ruhig geworden, nachdem sich die grüne Hamburger Justizsenatorin die Hummer-Verköstigung auf Malta durch den Steuerzahler bezahlen ließ... wer war das seinerzeit noch im Wahlkampf, der / die 200 m vor dem Veranstaltungsort noch aus dem 7er BMW in den Elektro-Kleinwagen umgestiegen war? Auch grün...
Und Gerhard Schröder (SPD) mit Gazprom. Mir fällt es schwer, die Partei zu finden, die mit gutem Gewissen den ersten Stein werden könnte.
Ich glaub über sowas spricht unser Professor nicht so gerne. Das fällt unter freier Markt, da müsste man regulieren.
.... man schaue sich Volumina und Empfänger von veröffentlichten Parteispenden an und korreliere es mit dem Verhalten in der Lobbyismus Transparenz Debatte......
Für mich sein Bestes Video bis jetzt. Einfach Toll. Heute greift Prof. Dr. Rieck die Politiker an, damit kann ich was anfangen, das bringt mich etwas weiter. Ich werde mir alle seine Tipps in diesem Video aufschreiben, weil ich es sonst schnell vergesse. Meine heutige Note für Herrn Rieck ist sehr gut ( 1 ) Best Note.
Lieber Prof Rieck, was für ein Glück, dass ich bereits zu Ihrem Abo-Kreis gehöre 😉 Ich freue mich immer wieder über Ihre erhellenden und teils zum Schmunzeln anregenden Gedanken. Weiter so 👍 Viele Grüße aus Nordhessen Uwe Scheuer
Ich weiß mind. 1 bis 2 Jahre vor einer Wahl, wen ich wählen werde. Jetzt weiß ich auch, warum ich meistens gegen den Strom gewählt habe.
Du kannst ja höchstens wissen, welche Partei du wählen wirst. Die Kandidaten stehen so früh gar nicht fest.
Dann wählst Du ja immer die Opposition. Ob das so erfolgreich ist?
@@volkerblume238 Was bleibt einem sonst übrig?
Parteien wählen, die andere Werte als die eigenen vertreten?
Solange sie in die Parlamente kommen ist doch ist es doch erfolgreich.
@@volkerblume238 Besser, als die Falschen für mich zu wählen. Und vielleicht ändert sich ja die Wahlmasse und denkt auch schon früher über eine Wahl nach. Dann könnte ich irgendwann bei den Wahlgewinnern dabei sein :-) Und ob eine Partei die Opposition machen wird, ist ja mit einer Wahl nicht entschieden. Es waren schon Looser dann in der Regierung - sehr oft sogar.
@@louismart Bei uns redet man immer von Parteien. Für mich war klar, dass Parteien damit gemeint sind.
niemand animiert in jedem Video so charmant den Abo-Button zu klicken wie Prof. Rieck :-)
Dabei müsste er das gar nicht. Aus spieltheoretischer Sicht liegt es im eigenen Interesse, seinen Channel zu abonnieren.
Nikolauseffekt = wenn du kurz vor dem Zeugnis noch dein bestes gibst 😂
Gerade die politischen Entscheidungen die während einer Fußball WM passieren sind besonders interessant.
Sehr gut erklärt, so etwas sollte man für sich selbst immer wieder auffrischen.
"An ihren Taten
sollt ihr sie erkennen!"
(1. Johannes 2,1-6)
"Jedoch nicht an jenen,
Direkt vor der Wahl!"
(1. Christian 21,3-13)
Woran denn sonst? (1. Ich)
@@mopsydaisy na an jenen ein, zwei Jahre davor, hat doch der Professor erklärt 😉
Ich kenne einige, die wählen einfach den der ganz nett aussieht, oder bescheiden wirkt.
Was ja im Bezug auf die Erststimme auch kein Fehler ist
Oder von dem man am Marktstand einen Kugelschreiber geschenkt bekommen hat...
Oder den mit dem besten Hosenanzug.
@@Marsoopilami Naja, Kompetenz wäre vielleicht auch kein schlechtes Kriterium 😉
@@tinkerduck1373 Die ist aber schwer zu beurteilen. Wie erkenne ich die Kompetenz eines Kandidaten?
Ich fordere dringend eine spieltheoretische Erklärung der grottenschlechten Performance die in den Parlamenten derzeit geboten wird!
Sonntagsfrage
Stellen Sie sich vor, am Sonntag wären Feste wieder erlaubt. Welchen der folgenden Politiker der Regierungsparteien würden Sie am liebsten nackt in einem allseitig einsehbaren Käfig ausgestellt sehen:
A) Angela Merkel
B) Jens Spahn
C) Markus Söder
D) Karl Lauterbach
WARNUNG: Bei der Bundestagswahl im September wird eine leicht abweichende Fragestellung formuliert. Seien Sie daher dann bitte vorsichtig, wo Sie ihr Kreuz hinmachen.
@F F Eben drum
Dieser "Performance" liegt das Peter-Prinzip zugrunde.
Einfach mal googeln.
Meine These: Gerade im Vorfeld von Wahlen haben Politiker, was auch im Video thematisiert wird, eine besonders starke Neigung, der veröffentlichten Meinung nachzulaufen. Da aber Journalisten oft die Neigung haben, nicht dem Allgemeinwohl, sondern der Quote o.ä. und damit dem eigenen wirtschaftlichen Erfolg nachzulaufen, können dabei sehr ungünstige Dinge passieren.
Das passiert häufiger, wenn man etwas zu ersten Mal macht und jeder was anderes will. Als viel schlimmer als die getroffenen Fehlentscheidungen finde ich aber das permanente sich-nicht-an-die-Beschlüsse-halten und alle-5-Minuten-umentscheiden. Die Bevölkerung fällt in puncto Objektivität, Einhalten von Regeln, Erkenntnis von Zusammenhängen oder Rationalität aber auch nicht positiv auf...
Gute Punkte bis auf den letzten, den würde ich nicht unterschrieben: Der Wahlausgang einer Landesregierung hat entscheidenden Einfluss auf die Politik der Bundesebene. Denn der Bundesrat ist ein Parlament der Länderregierungen, dessen Zusammensetzung hängt direkt mit deren Sitze und Stimmen ab. Und der Bundesrat hat entscheidenden Einfluss auf die Gesetzgebung !
Insofern kann nicht nur, sondern sollte die Landtagswahl auch als Einflussnahme auf die Bundespolitik gesehen werden.
Professor Rieck müsste eigentlich ein Video hinterherschieben, das erklärt, warum viele - nicht alle - dieser Fehler absolut rational sind. So wie dieser.
Der Bundesrat ist sicher alles mögliche, nur eines nicht: ein Parlament.
ob Parlament oder nicht - man kann darüber streiten oder auch nicht. Den Kern meiner Aussage / Meinung zum letzten Punkt ändert dies in keinster Weise - und darum ging es mir.
Hallo,
Das sehe ich anders. Die Leute kriegen nicht auf die Kette den Unterschied zwischen Landesaufgaben und Bundesaufgaben.
Wie z.B
Polizeiaufgaben, Schulwesen und auch das Gesundheitswesen hat gewisse Länderkompetenzen, auf die 2019 die Bundesländer hinwiesen.
Aber der Wähler sieht halt nur die Bundesregierung.
MfG
Du hast das schon richtig erkannt, lass Dich nicht ärgern!
Die Zusammensetzung des Bundesrates ist tatsächlich mitentscheidend für die gesetzgeberische Handlungsfähigleit einer Bundesregierung.
Danke! Eines Ihrer stärksten Videos!
Sehr geehrter Herr Rieck,
Ich würde eine Einteilung ihrer Videos in Kapitel sehr begrüßen. Gerade bei Formaten, in welchen sie verschiedene Aspekte eines Verhaltens voneinander getrennt bewerten, finde ich die Funktion von UA-cam Videos geradezu in Stichpunktartige Kapitel einteilen zu können sehr hilfreich. Zum einen verschafft dies meiner Meinung nach einen besseren Überblick über das Video und zum anderen ist es für den Zuschauer viel leichter Argumentationen bzw. Aspekte von einander trennen zu können. Des weiteren sieht es auch einfach besser aus. :D
Ich freue mich über jedes weitere Video von ihnen und wünsche weiterhin viel Spaß und Erfolg für ihren Kanal. :)
Der wichtigste Rat ist, sich nicht nur durch die Qualitätsmedien zu informieren.
Ach so? Sie lassen sich also lieber durch Medien ohne Qualität informieren? Das klingt schlau!
@@Marsoopilami Wenn die Qualität in der Manipulation statt der Information liegt, ja sicher.
Alle manipulieren. Also liest man alle, vor allem die Gegensätze und destilliert dann für sich selbst raus, wo die Wahrheit liegt.
@Auf UA-cam nicht an Politik interessiert Kommt darauf an. Zum einen wen sie ihre Aufmerksamkeit schenken und vor allem auch wirklich aufmerksam sind. Und nicht nur einfach Konsumieren. Informationen aufarbeiten und zuordnen sollt man im Idealfall selbst statt das anderen zu überlassen, vor allem in politischen Fragen wo es um nichts anders geht als um Interessen. Also etwas das jeder besitzt.
@Auf UA-cam nicht an Politik interessiert Du klagts mich für deine Interpretation meiner Worte an. Entlarvend. Du solltest daran arbeiten.
Ihre Liste mit den (Un-)Taten der Regierung habe ich die letzten vier Jahre beherzigt. Ergebnis: Erschreckend.
Ich habe bereits vor 30 Jahren in Deutschland "ganz big gewählt". Ich habe in der Schweiz als Deutscher studiert & bin nach dem Studium gerade in der Schweiz geblieben & habe den schweizer Pass dann einige Jahre später beantragt!.
Meine nun erwachsenen "Kinder" haben die schweizer Schulen durchlaufen, die besten schweizer Universitäten besuchen dürfen, gute Anstellungen erhalten und sind glücklich und zufrieden in diesem mehrsprachigem Land unterwegs zu sein & mit meiner schweizer Frau (waschechte Schweizerin, also nicht "naturalisiert") bin ich heute noch (durchwegs gerne) zusammen. ...;-)
Ehrlich gesagt, kann ich das einfältige, dümmliche Wahlpalaver wirklich nicht mehr hören. Das scheint jedoch kein Alleinstellungsmerkmal "Germanys" zu sein.
My 2 cents.
Mit besten Wünschen!
Christian
Sehr wichtig ist, nicht auf den Mainstream zu hören und sich kritisch mit den Themen auseinandersetzen.
Hab auch mal von meinem Lehrer ne gute Note bekommen. Er hatte in Erinnerung, dass ich gut mitgearbeitet habe.
Ich war aber nur vorne gesessen, und wurde ab und zu ermahnt, weil ich mit meinem Sitznachbarn geredet hatte.
Aufgrund dieser Regel wär es für Jogi Löw besser gewesen gleich nach dem WM Titel zu gehen. Heute freuen sich alle über seinen Abgang, weil nur an die zuletzt gezeigten Leistungen gedacht wird😅
Aber er ist 20 Millionen Euro reicher.
Alte Bauernregel: Wenn's am schönsten ist, soll man aufhören. Beckenbauer hatte das schon 1990 gewusst.
@@hansbauer9976 das lustige ist, dass der Bundesjogi mehr verdient/bekommt als unsere Bundeskanzlerin...
Jetzt hast du den Fehler gemacht, nur auf das "End" zu achten und den "Peak" wegzulassen - und der war ja eindeutig 2014.
@@petermuller647 im Fußball scheint das End im Vergleich zum Peak generell zu stark gewichtet zu werden😅
Wow ich bin schockiert. Ich dachte es wäre vollkommen normal, dass man sich vor einer Entscheidung sämtliche Ergebnis-Möglichkeiten oder zumindestens die wahrscheinlichsten überlegt und daraufhin seine Entscheidung anpasst ohne sich von Emotionen diesbezüglich verleiten zu lassen..
Aber gut das erklärt zumindestens die aktuelle Situation in der Welt 🙈
Boah, clever. Ich weiß nicht, ob ich die beste Lösung hinkriege, also will ich wenigstens die zweitbeste Sache sicher haben. -> Abo! So clever der Prof. 🤓
Herrlicher Vortrag, müsste jeder Wahlberechtigte vor der Wahlkabine oder Wahlbriefumschlag ansehen...
Wär schon cool, wenn sich jemand die Mühe machte, alle Wahlversprechen der Parteien und einzelnen Politiker zu sammeln und dann den Bullshit, den die die Legislatur über produzieren, zu dokumentieren, sodass man die einzelnen an dem messen kann, was einmal versprochen wurde.
@@RYFAMO Vergessen ist eine Form der Freiheit. Im Politischen fast tödlich. Das sind Menschen, keine Ideale und Götter. Ich kann mich dem Politiker Bashing nicht anschließen. Es ist ein Scheißjob und kommt gleich nach Polizist. Aber aus anderen Gründen. Fraktionszwang, maulende Ehepartner. fressender Job. Möglichst 20 Std /Tag. Manche.
Ohne solche ist die demokratie schwer vorstellbar. Umbau ist schwer. Frag nicht die Frösche, wenn Du den Teich....
Maulen ist immer ganz einfach...
"... wenn Ihnen nur EIN Thema präsentiert wird um das sich alles zu drehen scheint..." hmmmm, wüsste nicht, wann wir so was mal hatten...
Corona, es geht seit 1,5 Jahren um nichts anderes mehr, grundlos.
Der Herr Professor heute als Prediger: An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.(1.Johannes 2,1-6) [paraphrasiert]
Oder Matthäus 7,20: "Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen."
Guter Hinweis!
Oder der hier:
"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen." (Matthaeus 7, 16)
Ich wähle die Rationalfurzialisten! Nur die rationalfurzialistische Hartnagerpartei hält das was sie nicht verspricht. ... In 3 bis 5 Jahren könnten die Bedeutungen der Wörter Politik und Satire untrennbar geworen sein. Auch dafür wird die rationalfurzialistische Hartnagerpartei alles versprechen und schon im Voraus ankündigen, dass sie sich an garnichts halten wird.
Auf, auf ihr lieben Hartnager! Zum Sieg des Furzialismus!
Leider werden sich wohl zu wenig Leute die es nötig hätten, dieses Video anschauen und das Wahlergebnis wird dementsprechend ausfallen.
Leider muss ich da immer an Churchill denken... „Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler.“
Erschreckend viele Leute (auch Akademiker) sind einfach so furchtbar ignorant und ungebildet.
Politik und Staatsrecht müssten zwingend mindestens 3 Jahre mit Prüfung gelehrt werden.
Aber wahrscheinlich sind die Politiker ganz glücklich, dass dies nicht der Fall ist.
du bist so aufgeklärt watchhunter! *schmacht*
@@DJAceBlack Das müssen ja nichtmal die Politiker können, wo kommen wir da hin, wenn auch das Volk gebildet ist. ;)
Der Kanal braucht mehr Abonnenten!
Yay, ein Lob für mich - ich schreibe mir sogar für jeden einzelnen Schüler nach jeder Stunde auf, wie er/sie war :-)
Das systematische Fehlermachen ist ein Wesenszug von uns Menschen und (eine) Ursache für die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit unserer Spezies.
Apologet der Menschenverachtung
@@Herr_Brechmann Völlig falsch - genau andersherum ist es... Wenn wir alle keine Fehler machen würden, uns nicht "manipulieren" ließen, dann sähe es sehr finster aus. Außerdem würden wir nichts mehr lernen (wollen), weil man ja bereits allwissend sein muss, um keine Fehler machen zu können. Ganz nebenbei hätten wir auch keinen freien Willen mehr -und auch nicht die Einbildung wir hätten einen :-)
Z.B. Sparbuch-Olaf
Für mich ist er Trojaner-Olaf. Steuern von den kleinen eintreiben, während die großen diese Steuern nicht zahlen müssen und die Cum-Ex Verbrecher hofiert werden. Weil er hat ja von einer Oma einen Brief bekommen und kann es ihr ohne Steuern für die kleinen einfach nicht erklären.
1.)bunkert Geld auf dem Giro/Sparbuch 2.)gesetzliche Rentenbeiträge sind die beste Alters-Investition
3.)führte Verlustbegrenzung für Derivate nur für Privatanleger ein, nicht für Unternehmen
4.)hält ein hohes Einkommen für die beste Altersvorsorge
5.)hält sich für die geilste, wirtschaftskompetenteste Katze
6)Finanztransaktionssteuer nur für Privatanleger eingeführt, nicht für die Verursacher
Fazit: dieser Bundesfinanzminister versprüht eine ähnliche Kompetenz im Amt wie der Bundesverkehrsminister. Die jeweilige Partei-Basis tut mir leid.
Wenn diese Ratschläge von allen Wählern beherzigt werden würden, würden unsere Wahlergebnisse ziemlich anders aussehen als sie es jetzt tun.
Besserverdiener kann ich nicht mitgehen. Wenn man sich die Einkommensunterschiede anschaut gibt es da auch in den oberen 10 % nochmal extreme Sprünge. Und die Schere unterhalb ist krass.
Jeder mit nem anständigen Studium zahlt fast die 42% Steuern, ist also besserverdiener
@@adrians9479 Das Medianeinkommen in Deutschland liegt bei ~30.000 €. Heißt: Die Hälfte der Bevölkerung verdient weniger. Und die Verteilung darüber springt auch nicht ins Doppelte. Schaus dir an, wir haben da eine riesige Gruppe die niemals an den Satz herankommen wird.
Die Vorstellung, dass man über 20% des Stimmenanteils verfügt ist ein nützlicher Trick.
Ja, genau!
...jede Woche irgendwelche schlauen Gedanken...
Danke Christian
Hallo Herr Prof Rieck, wie bewerten Sie denn die Wahlomaten? Würden Sie sagen dass die einen Beitrag zu rationalen Wahlen leisten? Vielen Dank.
„Einen Beitrag leisten“ - ganz klar ja. „Als alleiniges Werkzeug zur Entscheidungsfindung geeignet“? Ganz klar nein - schon gar nicht, wenn man nur auf die unmittelbare Auswertung schaut und nicht bei diversen Fragen wenigstens nochmal die ausführlichen Antworten aufmerksam durchliest, in denen die Parteien darlegen, WARUM sie für oder gegen bestimmte Positionen sind; das ist nämlich oft aufschlussreicher und entscheidender als die Position selbst.
Ich persönlich nutze den Wahlomaten vor allem als ersten Schritt, für einen ersten groben Überblick, bei welchen (insbesondere Klein-) Parteien sich eine eingehendere Beschäftigung überhaupt lohnt.
Ich schließe mich meinem Vorredner an. Hilfreich ist der aber allemal.
Einen entscheidenden Punkt habe ich noch vergessen: Der Wahlomat arbeitet ausschließlich mit den „offiziellen“ Positionen der jeweiligen Parteien in der Wahlkampfphase. Er berücksichtigt überhaupt nicht das vorherige - und ggf. nach der Wahl zu erwartende - tatsächliche politische Verhalten der Parteien zu bestimmten Themen. Dafür ist ein vom Wahlomaten nicht zu leistender Rückblick unerlässlich - insbesondere im Sinne eines Vergleichs tatsächlichen Verhaltens mit früheren „Wahlkampfpositionen“ , was ich im Übrigen für die wichtigste Kernaussage dieses Videos halte.
@@christianosminroden7878 Der Wahlomat war schon immer reine Manipulation, schon deshalb, weil es immer nur um die kleinen Fragen geht. Am Ende reibt sich der Wähler die Augen, dass plötzlich Dinge beschlossen werden die nie Thema waren oder eben anders als vorher propagiert umgesetzt werden.
Desweiteren:
- Warum ist es wichtig den Nutzer darauf hinzuweisen, welche Partein momentan im Bundestag sitzen?
- Fragen können so gestellt werden, dass man sich gegen die Haltung einer Partei entscheidet obwohl das Ziel identisch ist.
- Wenn man seine Positionen vergleicht: Warum werden eher Übereinstimmungen mit irgendwelchen Rotz- und Trotzparteinen angezeigt (gesteuerte Opposition? > Stimmenfang für die Mülltonne) siehe WIR2020
Bsp: Landtagswahl BW - Warum wird nicht eine einzige Frage zum Corona Bullshit gestellt, obwohl die Haltungen der Parteien einen wesentlichen Einfluss auf die Freiheit der Bürger haben.
Mein Tipp: Schaut direkt in die Wahlprogramme! Da habt ihr auch diee Begründungen zu den Haltungen einer Partei. Ihr erweitert vielleicht euer Denken zu einer Thematik.
Der Wahl-o-mat guckt nur auf Programme und das sind nur Absichtserklärungen. Aber ich finde, bei Regierungsparteien muss man besonders gucken, ob und wie weit sie sich an ihre Zusagen, Versprechen oder Programme gehalten haben. Oder wie sie regiert haben? Will man z.B. einen Typen wie Donald Trump wieder als Kanzler, Mjnisterpräsident oder Bürgermeister?
Sehr guter Denkanstoß mal wieder ! Danke !
13 Minuten pures Gold
Eine Aufklärung darüber, wie Nichtwählen und Ungültigwählen sich auf das Wahlergebnis auswirken, wäre auch wichtig.
Ebenso wie das Stimmensplitting sich auf die Anzahl der Abgeordneten im Parlament auswirkt.
Zu diesen Themen gibt es erschreckende Unkenntnis und "Aberglauben".
Herr Rieck, ich finde ihre Denkansätze stets hoch interessant. Dieses Video geht in meinen Augen, allerdings vollständig am Thema vorbei.
Der Grund ist, dass eine wichtige Grundvoraussetzung für ihre Logik nach meiner Meinung nicht vorhanden ist. Wir haben in Deutschland keine Demokratie und unsere Stimme hat nicht nur gefühlt, sondern real keinen Einfluss auf die Politik.
Wer in der Vergangenheit Grün gewählt hat (ich gestehe, mir ist dieser Fehler unterlaufen), weil man für Frieden und Umweltschutz steht, ist auf ganzer Linie verraten worden - Grün steht heute für Interventionskriege und den Klimaschutz, der den Umweltschutz defacto sabotiert und eine klare Wirtschaftsförderung ohne Effekt ist. Wer die SPD aus sozialen Beweggründen gewählt hat, ist mit Hartz IV und der Mehrwertsteuererhöhung auf die Nase gefallen, die FDP ist inzwischen eine Konzernpartei, die nichts mehr mit Liberalität zu tun hat. Die CDU steht für konservative Werte, zerstört aber aktiv das wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands - den Mittelstand (und da habe ich die Corona-Maßnahmen noch nicht eingerechnet), arbeitet nach planwirtschaftlichen Modellen, gibt defacto unsere Grenzen auf und wirft unsere Energiepolitik über Nacht mit einem Handstreich über den Haufen. Die AfD kann ich in den selben Topf schmeißen, da sie eigentlich nur ein Abklatsch der Oppositions-CDU und Schröder ist. Die Linke ist so ungefährlich, dass sie einem inzwischen beinahe sympathisch wird und macht unter Ramelow eine bessere Wirtschaftspolitik, als die CDU zuvor.
Hinzu kommen permanente Bekenntnisse von Abgeordneten zu bestimmten Haltungen, die sie anschließend aufgrund des Fraktionszwangs über den Haufen schmeißen.
Letztendlich kann man nüchtern festhalten, dass es absolut keine Rolle spielt, welche Partei in der Regierungsfunktion ist. Der Bürger hat keinen Einfluss (über Wahlen) auf die Ausrichtung des Landes.
Solange der Wähler nicht direkt über Sachthemen, Ausrichtungen usw. abstimmen kann oder Abgeordnete per Gesetz an ihre Aussagen gebunden werden, besteht in Deutschland keine Demokratie. Das ist kein Gefühl, sondern eine Bestandsaufnahme. Eine Messung an der Wirklichkeit (zur Überprüfung) ist simple und würde aufzeigen, dass wir nicht einmal mehr wohlwollend von einer "gelenkten" Demokratie sprechen können.
Wenn wir nun noch die Abwesenheit einer politischen Opposition und die einheitliche Linie in der Berichterstattung der Medien einbeziehen, dann sollten wir uns größte Sorgen um dieses Land machen. Es ist inzwischen offensichtlich.
Der Ansatz, dass es keine Demokratie gebe, ist alleine deshalb schon unhaltbar, da du nicht in Betracht ziehst, dass andere Menschen möglicherweise (einigermaßen) zufrieden mit der aktuellen Situation (zumindest vor Corona) sind.
Was ich kritisch sehe, sind die Rundfunkanstalten. Da hat ein Einzelner (Intendant), bzw. einige wenige (Journalisten) viel zu viel politische Macht, die mMn derzeit auch ganz klar nicht mehr durch die Einhaltung des Neutralitätsgebotes gezügelt wird.
@@DJAceBlack Vielen Dank für deine konstruktive Antwort. Ich verstehe deinen Ansatz, allerdings ist die Anwesenheit von Zufriedenheit kein Merkmal von Demokratie. Hinzu kommt die schon an Propaganda grenzende Berichterstattung. Ich bin mir sicher, wenn wir in Deutschland mündige Bürger hätten (und natürlich gibt es die auch in Deutschland), die zum wirtschaftlichen des Landes informiert wären oder verstehen würden, was auf europäischer Ebene in den letzten Jahren passiert ist, dann glaube ich nicht an eine zufriedene Mehrheit.
Wir haben natürlich demokratische Strukturen, aber die Grundvoraussetzung - mit der eigenen Stimme die Geschicke/Ausrichtung des Staates zu beeinflussen existiert nicht mehr. Das ist mir auch schon länger bewusst, jedoch war mein Argument in der Vergangenheit, man können politisch aktiv werden und darüber Einfluss nehmen. Diese Gedanke ist durch die Denunziation und Abschaltung politischer Gegner in den letzten Monaten komplett gelöscht.
Das ist das Problem bei Oppositionsparteien. Da kann man schlecht zwischen Worten und Taten unterscheiden.
Aus spieltheoretischer Sicht ist es gar nicht so dumm, extremer zu wählen, um abzustrafen: man zwingt damit die Regierenden zu Kursanpassungen. Es ist quasi ein "or else!"
Viele Oppositionsparteien sind aber auf Landesebene in der Regierung. Auch kann man Parteiprogramm (Reden) und Gesetzesinitiativen sowie Abstimmverhalten (Handeln) vergleichen.
Das ist (leider) auch mein Ergebnis, nachdem ich es mal spieltheoretisch durchgegangen bin 😅
Franz Josef Strauß 💐 hatte als Prinzip vorgegeben: "Es darf keine Partei rechts von der CSU geben!"
Wenn man also eine extremere Partei wählt, übt man einen Sog auf die CSU nach rechts aus, weil sie diese Stimme als eigentlich ihre ansieht, die es zurück zu gewinnen gilt.
Fast so gut im Muster aufzeigen, wie DDr. Jaruslav Belsky🍀.
Das größte Übel ist, das viele, die wählen, sich nicht für Politik interessieren, wenig Nachrichten konsumieren und schon gar nicht Hintergrundberichte lesen.
Das größte Übel ist, dass viele Deutsche einfach unfassbar ungebildet und ignorant sind.
Das Mindeste wären 3 Jahre Politik und Staatsrecht an der Schule.
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen."
errichten* 😃
Für mich ist Vertrauenswürdigkeit ein sehr großer Aspekt. Wenn ich eine Partei schon mehrmals dabei erwischt habe, dass Lügen erzählt wurden oder Bürgerfeindliche Entscheidungen getroffen werden, ist sie bei mir durch.
Alleine dass sich für Fehler nicht mal entschuldigt wird, sagt schon einiges aus.
"Fast jeder der in Deutschland verdient ist automatisch Besserverdiener." halte ich für sehr fragwürdig. Kommt natürlich darauf an wie man es definiert, aber was ich so von kurzer Suche gefunden habe ist eher Richtung ~20% der Bevölkerung (mit starkem Ost-/West-Unterschied).
Jeder Hartz4-Empfänger gehört dadurch zu den Top-5%-Einkommensempfängern der Welt, und zwar kaufkraftbereinigt. Das kann man im Internet bei "Global Rich List" nachsehen. Beim Rechnen nicht die Mietübernahme usw. vergessen. Darum ist tatsächlich fast jeder in Deutschland automatisch Besserverdiener.
@@EK-mi6zn Wenn gefordert wird, dass z.B. Besserverdiener mehr Steuern zahlen, ist das nicht in globalem Maßstab gerechnet. Die übliche Bedeutung von "Niedriglohnsektor", "Spitzenverdiener", "Besserverdiener" usw. ist bezogen auf lokale Maßstäbe.
@@BringerOfBloood Ja, stimmt. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass hierzulande die Steuererhöhung zwar populistisch für Besserverdiener eingeführt werden soll, aber dann vermutlich durch Inflation und Senkung der Grenze unter Hinweis auf ärmere Nachbarländer immer mehr Leute betreffen wird. Wir sind Steuer+Abgaben-Weltmeister mit 77% (manche rechnen auch 80% vor), wir haben also schon heute gewissermaßen 77% Sozialismus, das ist mehr als China. Ich möchte nicht mehr davon, sondern weniger!
Die Linken z.B. fordern aktuell höhere Steuern für Einkommen ab 70.000€ jährlich, also ca. 6000€ monatlich. Soviel verdient die Mehrheit der Deutschen nicht, auch nicht die Mehrheit derjenigen, die einen Job haben, und schon gar nicht, wie Rieck behaupten, "fast egal in welchem Beruf".
Insofern ist die Behauptung von Rieck in diesem Punkt leider völlig falsch, unabhängig davon, ob man solche Forderungen jetzt gut findet oder nicht.
@@moritzalexander1354 70.000 Brutto inklusive Arbeitgeberanteil, ist mir ein Rätsel wieso man den überhaupt rauslässt, dürften aber schon einige verdienen, darunter auch Beamte.
Folgende Fehler wären noch wichtig: 1. Ähnlich wie an der Börse sind vergangener Erfolg kein Garant für zukünftigen Erfolg - man sollte seine Wahl nicht nur nach den vergangenen Themen treffen sondern auch überlegen, was für die nächste Legislaturperiode wichtig ist. 2. Wenn man darauf schaut, "wer was gemacht hat" benachteiligt man systematisch die Opposition und die ganzen Parteien, die nicht in Parlamenten vertreten sind.
Vielleicht kommt ja die nächsten Tage ein Video zum Thema "Koalition" aus spieltheoretischer Sicht.
Zuletzt wieder ein perfektes Anschauungsbeispiel: Die Maskenaffäre. Kurz vor einer Wahl und ausgeschlachtet bis Ultimo.
Timing ist alles...
Peak: Union führt Uploadfilter ein
Last: Union verkackt seit einem Jahr die Pandemie-Politik
Last: Korrupte Unionspolitiker bereichern sich persönlich an der Coronakrise.
Über Amthor redet kaum noch jemand, weil seine Korruption länger her war.
@@carlcarus7409 wie? das hangeln von lockdown zu lockdown ist also die top strategie bei der bewältigung einer pandemie? jedes jahr wählen millionen von bundesbürgern cdu oder spd. bitte schauen Sie sich doch Ihr einkommen an. wenn sie nicht über 100.000 im jahr verdienen, dann ist die groko schlecht für Sie. überlegen Sie sich in welchem bereich die regierung fortschritte gemacht hat? energie? infrastruktur? bildung? gesundheitswesen? also meiner meinung nach ist die urheberrechtsreform und das management der pandemie nur die spitze des eisbergs an politik, die dem großteil der bundesbürger nicht zugute kommt.
@justtherealthings Ja man. Wenn deine Mutter an Corona stirbt weil du es dir im Club geholt hast dann ist das halt so, weil mit Freunden Party machen einfach wichtiger ist als 1 jahr auf Club zu verzichten.
Richtig.
Du Opfer haha
@justtherealthings Richtig, dir ist es nämlich komplett verboten etwas mit anderen Menschen privat zu machen. Ich glaub du bist einfach ein bisschen dumm. Kann das sein?
Die Sache mit dem Wahltagebuch wird wohl eher nichts. Aber Abonnent bin ich wenigstens schon, der erste Schritt zur Besserung ist also getan!
Hallo Prof. Rieck, bitte behandeln Sie dazu auch das Thema "strategisches Wählen". Denn die Annahme, ich hätte alleine 20% Stimmgewicht, ist ganz offensichtlich nicht sehr sinnvoll.
interessant wäre aus Sicht der Spieltheorie die Erst/zweitstimmen Thematik bzw auch die Koalitionsaussagen der Parteien vor der Wahl zu beleuchten
Sehr genial, danke!
Kenne ich und versuche auch so zu handeln.
Doch für viele ist ein bestimmtes Ereignis stark genug um den Anker zu schmeißen und keine weitere Theorie mehr anzuschauen.
9:02 Es geht um die Erbschaftsteuer, d.h. um die Bekämpfung von Machkonzentration, und nicht um "Besserverdiener". Auch so eine Nebelkerze um vom Thema abzulenken.
Selten so gelacht auf diesem Kanal :)
Dann gibt's natürlich noch den
Wahl-O-Mat, um das Gedächtnis aufzufrischen.
Er ist kein so schlechtes Informationsangebot, hat aber in meinen Augen auch einen Bias zugunsten von Themen, die in den letzten 12 Monaten medial ohnehin präsent waren. Egal welche Position man zu diesen Themen bezieht, muss man hier aufpassen: es gibt noch was anderes.
Im Kern verhindert die Stimmabgabe an Parteien meiner Meinung nach, dass sich der Wille der Wähler ausdrückt. Denn man kann beispielsweise zu 30% der Positionen einer Partei A unterstützen und gleichzeitig 70% der Positionen der Partei B, wobei A und B sich zu 100% entgegen stehen. Man ist gezwungen stets das geringere Übel zu wählen. Ich bin davon überzeugt, dass man ein besseres System aufbauen könnte.
Ich bin auch überzeugt davon, dass man die Bedingungen für eine direktere Demokratie schaffen könnte. Zum Beispiel Zeiträume, die dafür da sind sich politisch zu bilden, also sich zu informieren und sich eine eigene Meinung zu machen und Argumente auszutauschen.
Könnten Sie bitte den Punkt "Wer in Deutschland etwas verdient, gehört oftmals zu den Besserverdienern" etwas weiter erläutern? Wie genau meinen Sie das? Auf welche Statistiken beziehen Sie sich?
Das heisst die meisten arbeiten schon lange nicht mehr.
@@andreaschwertleite8169 Und das wissen Sie woher?
Eine der größten Fragen, die ich mir vor Wahlen stelle: Sollte man sich von der 5%-Hürde manipulieren lassen?
Warum sollte man eine Partei wählen, für die die Stimme nicht zählt?
Warum sollte man eine Partei wählen, wenn man eine andere Partei besser findet?
Sollte man bei dieser Frage auch sich vorstellen, man hätte 20% Stimmenanteil?
Lustig, die Peak-end-rule hatte ich vor kurzem erst in meiner Mastervorlesung
9:18 fast jeder der in Deutschland verdient ist automatisch ein Besserverdiener.
Jetzt ist natürlich die Frage: Was heißt "Besserverdiener"?
Besser als der globale Durschnitt? Bestimmt!
Aber da das Durchschnittseinkommen bei Angestellten (für andere Gruppen fand ich leider keine Statistik) ca. 1.000€ über dem Median liegt, würde ich die Aussage auf Deutschland bezogen stark anzweifeln.
Sehr wichtiges Video! Sollte jeder Wähler gesehen haben! Die derzeitige Häufung von Korruptionsverdachten erinnert mich auch an die verzerrte Wahrnehmung von Risiko: dass nach Terror-Anschlägen das Risiko an Terror zu sterben überschätzt wird, aber das Risiko von z.B. Verkehr unterschätzt, obwohl man dort sehr viel wahrscheinlicher umkommt. Viele tausend Amerikaner sind nach Studien gestorben, weil sie nach 9/11 lieber mit dem Auto gefahren sind, als zu fliegen.
naja, wenn es eine einmalige Häufung von Korruptionsverdacht wäre, würde ich ihnen zustimmen. Aber wenn in einer Partei, das öfters passiert und sie dann nicht unbedingt für eine Bekämpfung eintreten, ist das was anderes. Ob das jetzt die Wahlentscheidendefrage ist, sei mal dahingestellt.
@@hambabumba Was soll das denn heißen? Ich vermute selektive Wahrnehmung aufgrund bestimmter Parteipräferenzen. Dass CDUler häufiger oder stärker betroffen sind als andere kann ist Quatsch. Besonders Grüne und SPDler dienen sich nachher der Wirtschaft an, unterminieren mit ihrem Filz die Demokratie, handeln verfassungswidrig - und werden oft von ihrer Partei nicht belangt. Ganz im Gegenteil zur Union, wo alle kürzlich betroffenen Politiker sofort aus der Fraktion und der Partei ausgeschlossen wurden und (bis auf einen Fall) ihr Mandat niedergelegt haben. Anders als SPDler, die sogar noch Karriere machen können (z.B. Marcus Held, der in den BT eingezogen ist). Ich kann dir unzählige Fälle von unglaublichen Skandalen der Grünen, SPD und Linken nennen. Das wird aber von der Gegenseite und in der Presse nicht so aufgeblasen und nicht wahltaktisch missbraucht.
@@lukastux3024 echt? Können Sie mir die vielen Beispiele von Grünen und Linken zeigen? Können Sie mir auch zeigen, wie die CDU hinsichtlich ihrer Politik gegen zukünftige Korruption vorgeht?
@@hambabumba Klar. Mir fallen auf Anhieb 4 Grüne ein, die kürzlich in Begünstigungs- oder Selbstbereicherungs-Skandale verwickelt waren: Ulrike Höfken, Thomas Griese, die nach Positionen in Behörden nach Parteibuch und nicht Fähigkeit besetzt haben, Anna Galina mit Luxusurlaub/Hummeressen auf Steuerzahlerkosten, Baustadtrat Florian Schmidt mit seinen illegalen Aktionen usw...
Dazu kommen die ganzen älteren Dinge, z.B. dass die Führungsriege um Anton Hofreiter, Renate Künast, Volker Beck und Cem Özdemir in Steuerhinterziehung, Drogendelikte, Pädophilie usw verwickelt war...
Es sind die reinsten Doppelmoralapostel. Genau die Art Mensch, die Tempolimit für alle Anderen fordern, aber selbst mit 177km/h über die Autobahn brettern.
Und dann noch die ganzen Sozen und Linken... 🙈
Keinesfalls besser als andere Politiker
Eine Frage zur aktuellen "grünen" Politik. Nach dem Video verstehe ich etwas mehr warum Menschen gegen ihre persönliche wirtschaftliche Situation handeln und Grün wählen. Da geht es eher um das gute Gefühl, wenn ich das richtig verstanden habe. Kann das der Grund sein warum wir die CO2 Steuer vor der Wahl bekommen haben von den nicht grünen Parteien um uns zu zeigen, welche tatsächlich spürbaren Auswirkungen grüne Politik hat? Strategisch wäre das für die Grünen doch zum 01.01.2022 besser gewesen. Lg
wenn man Politik will die nur für seine eigene wirtschaftliche Situation vermeintlich gut ist, kann man ja die FDP wählen. Darf sich dann aber nicht wundern, wenn man im Pappkarton ohne Krankenversicherung auf der Straße wohnen muss wie in USA. DAS ist Marktwirtschaft und es kann jeden jederzeit treffen
@@cyberryderfx7577
Hallo, das ist doch keine Antwort auf meine Frage... es geht um die Sicht auf die Strategie.
Interessanter Ansatz. Ich hatte die CO2 Steuer bisher als opportunistische Maßnahme und willkommene Begründung, das Staatssackerl zu füllen, betrachtet.
Ich bin mir aber nicht so sicher, ob die CO2 Steuer gerade wirklich wahrgenommen wird, da die Leute eher andere Sorgen haben. Ich persönlich habe mich indes am Anfang des Jahres sehr an der Tankstelle geärgert.
@@DJAceBlack Hallo, um so länger ich über Ihre Antwort nachdenke desto mehr macht das Sinn. Die werden sich ungläubig angeschaut haben, das eine Steuer die alles teurer macht, auch noch von der Bevölkerung gewollt wird. So einfach war das wohl noch nie eine Steuer einzuführen. War wie Geburtstag und Weihnachten zugleich. Lg
Super Video sehr interessant
Es wäre sehr interessant zu wissen, wie die Wahlergebnisse aussehen würden, wenn alle Wähler*innen diese Fehler kennen und praktische Gegenmaßnahmen einsetzen würden.
Dann hätten wir vermutlich wie früher (TM) in der guten alten Zeit wieder ein Drei-Parteien-System^^
Ich vermute eher 4: CDU, Linke (statt SPD), Grüne, FDP.
Jeder ist ein Besserverdiener? Das ist aber eine sehr gewagte These. Ich verweise mal auf die extreme Schieflage der Einkommensverteilung in Deutschland. Und den sehr großen Niedriglohnsektor.
Kommt drauf an. Jemand mit 2500€ brutto oder mehr sollte sich klar sein, dass er/sie zumindestens den Medianlohn (1800€ netto) erreicht und damit zu der einkommensreicheren Hälfte gehört. Wo Besserverdiener anfängt liegt sicherlich im Auge des Betrachters. Umgekehrt gesprochen sind die meisten mit Berufsausbildung eben Besserverdiener fühlen sich aber eben nicht so, da das Wort unterbewusst mit vermögend gleichgesetzt wird.
@@christianc2255 Mit 2.500 Brutto hast du unter Lohnsteuerklasse 1 keine 1.800 € Netto, vielleicht 1.600 €. Trotzdem wären 1.800 € Netto Bezieher keine Besserverdienenden. Das ist zudem ein durchschnittliches Angestellten-/Gessellengehalt. Als Besserverdienenden bezeichne ich jemanden, der sich in seinem Leben mindestens ein Haus kaufen kann und nicht jemanden, der knapp über dem eines Hausbesetzers verdient.
@@0Turbox "Einkommen: So viele Menschen verdienen in Deutschland weniger als Sie - FOCUS Online" amp.focus.de/finanzen/karriere/einkommensverteilung-nach-perzentilen-so-viele-menschen-verdienen-in-deutschland-weniger-als-sie_id_10552510.html
Laut dieser Seite waren es genau 2503€ Brutto für den Medianlohn in 2019. Das sind aktuell 1700€ netto. Ist aber auch unerheblich. Dann sind es aktuellerweise eben 2650€ brutto für den Medianlohn.
Was ein Besserverdiener ist aber trotzdem nicht definiert und liegt daher im Auge des Betrachters.
"Einkommen: So viele Menschen verdienen in Deutschland weniger als Sie - FOCUS Online" amp.focus.de/finanzen/karriere/einkommensverteilung-nach-perzentilen-so-viele-menschen-verdienen-in-deutschland-weniger-als-sie_id_10552510.html
Klar ist, dass wirklich große Mengen an Steuergeld nicht zusammenkommen, wenn die oberen 10% etwas stärker belastet werden (da das eben nur 10% der Menschen sind), sondern leider eher indem die wirklich personenreichen Gruppen belastet werden.
@@christianc2255 Auf den Median gebe ich wenig, bei all der Armutseinwanderung. In Deutschland sollte die Lehre als unterstes Minimum der Ausbildung gelten und können daher nicht gleichzeitig als Besserverdiener gelten. Die fangen m.M.n. erst bei Akademikern und vielleicht noch Meister/Techniker an. Nochmals, wer zeitlebens in Miete wohnen muss, kann kein Besserverdiener sein.
@@0Turbox Sehe ich anders. Aber da kommen wir vermutlich nicht zusammen. Verdienst und Vermögen sind für mich auch zwei verschiedene paar Schuhe.
Menschen in Ballungsräumen sind in deiner Definition halt per se keine Besserverdiener, da sich dort auch fast alle Akademiker keine eigene Wohnung/Haus leisten können, selbst wenn sie 5.000-6.000 brutto verdienen.
Auf Seite 3 der Zeitung war früher die Witze Seite. Heute steht da das gleiche Thema wie auf der Titelseite. Corooooooona.
Ich weiß wen ich gut finde, aber wenn der Favorit die Koalitionsverhandlungen abbricht und in die Opposition geht hatte ich das Gefühl meine Stimme verschenkt zu haben. Ich nehme für die nächste Wahl das Angebot an meine Stimme mit 20% zu Gewichten.
Urteilsfähigkeit ist eine intellektuelle Kernkompetenz! Dem Intellektuellen sind diese Kriterien klar - sonst wäre er kein Intellektueller. Wenn man mit Schwimmflügeln in diesem Bereich unterwegs sein muß hat man schon verloren. Zu den Brillen: Schauen sie sich mal Wohnungslose, Sozialhilfeempfänger heute an. Ich weiß aus eigener Erfahrung das zahlreiche kaputte Gestelle etc. tragen weil sie sich keine neue erlauben können. Für mich ist die Teilhabe und Recherche über Politik der entscheidende Faktor. Der schlimmste Fehler ist mangelnde Empathie, das Fehlen von Spiegelneuronen. Dann kommt man auf rücksichtslose Realitätsverkürzungen die den irrsinnigen Konsum der "Besserverdienenden" als legitim erachtet gegenüber Menschen die sozial ausgegrenzt werden. Neoliberal = menschliche Kälte = mangelde Empathie = niedrige soziale Intelligenz!!!
Ist es dann bei Wahlen nicht rational, besonders weit links oder rechtsaußen zu wählen, um einen gewissen Hebeleffekt zu erreichen (es sei denn, ich bevorzuge exakt die Mitte)?
Das mit den rhetorischen Nebelkerzen beachte ich schon länger.
Sehenswert 👍🏽.
Wie wäre es denn den negativen Aspekt der 5%-Hürde auszubremsen durch die Angabe einer Alternativpartei? Wenn gewählte Partei unter 5 %, dann Alternativpartei. Das wäre doch einmal eine spieltheoretische Untersuchung wert.
Dann würden ja alle Parteien, die an der 5%-Hürde scheitern, am Ende bei 0% landen. Keine gute Idee.
@@Marsoopilami Falsch! Im ersten Schritt bekommen die Parteien, die der Wähler wählen will mehr Stimmen. Die Alternativpartei währe dann eher die strategische Wahl einer Partei, die nicht an der 5%-Hürde scheitert.
Auch wichtig: Wahlprogramm lesen!!!
Ist fast bei allen Sachen, die gut klingen so.
Man muss halt immer auch in Betracht ziehen, dass alles auch etwas kostet.
02:25 Kurz vor der Wahl werden die Geschenke verteilt (also: virtuell / versprochen), nach der Wahl will keiner mehr was davon wissen. Kennen'wer..
02:55 man geht ins *Archiv* , Herr Professor.
07:07 Vorallem das Abstimmungsverhalten bei Gesetzen.
So wie der ehemalige Vizepräsident biden stimulus checks versprochen hat und sich wähler „gekauft“ hat
Zu 3.
Also das Beispiel mit Fußballmannschaft passt dazu finde ich nicht. Das wäre eher, dass man ignorant wäre, also blind ist für die Fehler "seiner" Partei, die er jahrelang unterstützt.
Ich finde es nicht schlimm, wenn man z.B. sehr wütend ist über eine bestimmte Sache, dass man die Partei dann nicht wählt. Also es sollte nicht nur Ratio oder nur Gefühl sein, aber gerne ein Mix von beiden.
Aber Ihre Erklärung danach zu 3. ging größtenteils in eine andere Richtung, die durchaus berechtigt ist :-)
Sehr guter Beitrag! Ich hätte das gerne auf Türkisch übersetzt, aber Sie reden so schnell und viel, dass ich es mir anders überlegt habe :)
M.E. gibt es zur Zeit nichts zu wählen. Wo außen Schwarz, Gelb, Grün, Rot und Dunkelrot draufsteht ist innen nur Rotgrün drin. Die ökosozialistische Einheitsfront macht die an sich sehr
interessanten wahlstrategischen Überlegungen überflüssig, einzige Differenzierung ist blau.
Interessant wäre auch die theoretische Betrachtung des Nichtwählens.
Ich hab so nen Zyklus entwickelt, wo ich 1 -Jahrgang- Jahrlang alle 4 Jahre mich mit Politik beschäftige. Dieses Jahr fällt aber immer auf die Zeit der US Wahlen und nicht der Bundestagswahlen. Daran wird sich auch nichts ändern. 1 Jahr Politik ist mir genug Stress.
Klingt nach Stressminimierungsstrategie.
Das mit dem Peak-End Game ist übrigens auf der Bühne auch so ;-) aber ich hab auch eine Frage zur Politik: nach meiner Erfahrung sind Parteien, die in der Opposition sind, wohl etwas leichter in der Lage, tolle Ideale zu formulieren, und praktische Erwägungen erstmal hintan zu stellen ;-) Wie kann man das in seine Überlegungen mit einbeziehen, haben Sie da eine Idee ;-)
Vielen Dank für das sehr interessante Video.
Landespolitik ist nicht Bundespolitik. Das stimmt. Aber Landespolitik bestimmt in einem hohen Maße die Bundespolitik und umgekehrt...
- Landespolitik bestimmt die Zusammensetzung des Bundesrates
- Ministerpräsidenten gelten als Bundeskanzler-Kandidaten
- gute Ergebnisse bei den Landtagswahlen werden von den Bundespolitikern als Zustimmung ihrer Politik gedeutet
- schlechte Ergebnisse bei den Landtagswahlen werden von den Landespolitikern auf eine schlechte Bundespolitik geschoben
Mein Fazit: wer mit der Bundespolitik nicht zufrieden ist, sollte diese Parteien nicht bei den Landtagswahlen wählen.
Angenommen es wäre so, dass wir bei Wahlen systematisch Fehler begehen. Kann man daraus folgern, dass systematisch die „Falschen“ gewählt werden? Also diejenigen, die nicht die Interessen der Mehrheit der Wähler vertreten? A posteriori wäre das eine Erklärung für so manche Merkwürdigkeiten.
Variante 2 mit dem Abo gefällt mir besser :-D
Ich mache vor den Wahlen die Wahlomatumfrage und schaue mir die Argumentation der Parteien an.
Man sollte sich auch die Ziele angucken, so wandert die SPD nach links.
Es wäre auch gut zu analysieren, was wurde umgesetzt vom versprochenen.
Hm, da ich die letzten Jahre die Opposition gewählt habe, lese ich mir eigentlich immer die Wahlversprechen durch.
Mein Problem ist eigentlich, wenn Parteien eine Koalition bilden. Dafür sollten sie eigentlich einige Stühle im Parlament abgeben müssen.
Da mindestens ein Teil des Wahlversprechens hinfällig wird, wenn schon für die Bildung der Koalition Kompromisse eingegangen werden.
So bleibt man dann auf seinen Versprechen sitzen und hofft auf die nächste Legislaturperiode...
Ich wähle für Transparenz in den Gremien der Politik.
Die Partei, denn sie ist sehr gut.
Wie wäre es mit einem talk mit Sascha Lobo über politische Hohl Phrasen?
Gibt es eine Webseite, die das "Wahltagebuch" ersetzen könnte? Sprich eine Seite auf der die Taten der Parteien und Politiker in der letzten Legislaturperiode aufgeführt werden, zum nachlesen?
Die "Taten" lassen sich natürlich nur bei den regierenden Parteien beobachten. Als Opposition kann man ja allenfalls Alternativen vorschlagen.
Finden Sie nicht, dass es gravierende Unterschiede gibt, welche oppositionsparteien ihre Kontrollfunktion ordentlich wahrnehmen und welche so überhaupt nicht?
Steuern die prozentual erhoben wären, würden ohnehin dazu führen, dass Gutverdiener mehr bezahlen als Wenigverdiener. Dass die Steuersätze unterschiedlich sind, machen daraus bereits eine Dynamik, die eher logarithmisch ist - die also Besserverdiener deutlich mehr zur Kasse bittet. Also ist das System bereits nicht mehr ganz fair - 30% Steuer für alle Einnahmen oberhalb einer ordentlichen Grundversorgung wäre doch für alle fair - auch wenn manche danach mehr in der Tasche haben.
Vielleicht mal ein Video zu TANSTAAFL , das würde doch gut zur aktuellen Lage passen. Und als Strategie doch auch weit verbreitet.
Alle diese Ansätze zur Fehlervermeidung könnte oder sollte man prinzipiell auf das alltägliche Leben anwenden. Gerade dieses Hinterfragen von alt bewährten Denkmustern ist enorm schwer zu fördern. Meistens ist es doch so, dass ein "kollekives Wahrnehmen" innerhalb einer Gruppe stattfinet. Das ist oft schon der kleinste Kreis, die Familie. Man vertritt was die eigenen Eltern am Besten finden. Und da liegt schon das eigentliche Problem, denn es werden Annahmen ungeprüft weitergegeben. Ob nun Politik oder das Alltagsleben, sehr oft treffen Menschen nicht die Wahl, die sie selbst getroffen haben. Und bis es dann zur Einsicht kommt, ist das Kind so gut wie immer schon in den Brunnen gefallen. Ich bin überzeugt davon, dass sich wieder einmal jeder über die Politik aufregen wird, wenn es erst so richtig rasant den Bach runter geht. Dann ist es halt eben schon zu spät. Das wäre mir eigentlich egal, wenn es mich nicht selbst betreffen würde und ich dieses "kollektive Versagen" dann mittragen müsste.
Ich weiss nur dass das Rentenalter ins unermessliche steigt obwohl die körperliche Leistung biologisch nicht gestiegen ist. Ich weiss das Krankenleistungen immer mehr zuzahlungspflichtig sind und viele sich kein ordentliches Gebiss mehr leisten können. Ich sehe dass das Arbeitspensum in vielen Branchen steigt und die Toleranz für kleine Leistungspausen auf nahezu null gesenkt wurde. Ist das gut oder Schlecht?