Wieder mal: Sehr gut erklärt - Vielen Dank Michael! Bei uns (Ägais) kommt das Leinenwerfen kaum vor. Man liegt am Anker oder an einer Boje. Falls es an den Steg geht (römisch-katholisch), gibt es dort meist einen hilfreichen Nachbarn oder Marinero, der die Leinen annimmt. Wenn nicht, ist der Wurf über den Pollen noch die angenehme Variante. Gibt es nur Ringe muss der Steuermann (ich) an Land weil die übrige Crew (meine Frau) vorn am Anker bleiben muss. Aber auch das hat bisher immer funktioniert. Was mir an dem Video gut gefallen hat: Dass Du alle Details noch einmal komplett durchgehst (Belegen, teilen der Buchen, drehen der einen Hälfte, mittlere Bucht nicht so groß, an der Klampe einholen usw). Gerade weil das Werfen so selten vorkommt, ein sehr gutes mentales Training.
Hallo Helmut, vielen Dank für Dein Feedback! Freut mich, dass dir das Video gefällt. Einen kleinen Tipp habe ich auch für Dich: Wenn Ringe vorhanden sind und die Leine schnell fest sein muss (z.B. wegen Wind), kannst Du bereits mit einem "vorbereiteten" Palstek zum Ring gehen. Innerhalb von Sekunden ist der fest. Hier ist das passende Video dazu: ua-cam.com/video/SydpHrg4dvE/v-deo.html Herzlichen Gruß, Michael
Vielen Dank auch für dieses gut gemachte Video; ich belegt das 2. Ende der Leine gerne, indem ich es mittig durch die Klampe ziehe und mit einer Acht vor dem Ausrauschen schütze; so bin ich etwas schneller beim Durchholen 😉
Danke, liebe Jenny, das baut mich auf! In Kürze werden weitere Videos von mir freigeschaltet - ich hoffe, sie bringen Dir dann weiterhin guten Content... :-) Viele Grüße, Michael
Interessantes Video. Danke, die Details zu den Wurftechniken finde ich sehr hilfreich, weniger für die Vorleinen, aber sehr gut zu gebrauchen wenn man beim Anlegen Achtern nur den Luvdalben erwischt hat. Ich finde übersteigen (nicht springen) beim anlegen besser. Man spricht das Manöver vorher gut ab, die Person vorne gibt Handzeichen zum Abstand und steigt dann gemütlich über, wenn das Boot nah genug ist. Aber hängt natürlich auch von der Bootsgröße ab.
Stimmt - diese Vorbereitung/Wurftechniken sind vor allem wichtig für die achterlichen Festmacherleinen, damit ich möglichst schnell eindampfen kann. Ich bin kein Freund vom Übersteigen eines Crewmitglieds an Land - außer, wenn ich bereits ganz sicher in beide Achterleinen (am Dalben) eindampfe; denn dann ist keine Eile geboten. LG, Michael
Grundsätzlich finde ich die Strategie mit dem belegen beider Enden sehr gut. Nur einen Kopfschlag für das zweite Ende finde ich überflüssig, zweimal um die Klampe (OO oder OX) tut es auch. Man sollte nur darauf achten das nach den zwei O's min. noch 1 m Leine frei bleibt, dann tut man sich leichter beim Dichtholen über die Klampe...
DAnke für die Anregung und dein Feedback. Selbstverständlich passe auch ich die Leinen an meinen Bedarf an - oft brauche ich den Kopfschlag nicht. Hauptsache, die Leine fällt nicht ungewollt ins Wasser... VG, Michael
Interessantes Video. Das Belegen beider Enden vor dem Wurf habe ich so noch nicht gesehen. Beim Dichtholen vor dem Eindampfen, sehe ich da aber zeitliche Verluste. Bei größerer Crew, ist der sportlichste der Springer, der die Leinen entgegennimmt (Mittelmeer). Mit den Dalben in Nord-und Ostsee habe ich nur minimalste Erfahrungen.
Hallo Detlef, vielen Dank für Deine Anmerkung. Ehrlich gesagt, wehe ich da keine zeitlichen Verluste: denn wenn ich das Ende der Leine beim Wurf in der Hand halte, muss ich danach die Leine "umgreifen", weil sie ja von außen (unter der Reling) an die Klampe geführt werden muss. Dieses Umgreifen und Herunterführen an die Klampe kostet m. M. n. bestimmt nicht mehr Zeit als das Lösen des Kopfschlags an der Klampe und ist gleichzeitig auch noch sicherer: denn dabei besteht nicht die Gefahr, die Leine fallen zu lassen... Auf jeden Fall soll kein Crewmitglied von der Yacht auf den Steg "springen" - denn dabei können einige Verletzungen/Unfälle passieren. (Vermutlich hast Du den Begriff "Springer" nicht wörtlich gemeint, oder?) VG, Michael
Werfen in großen Buchten, sehr schön. Dumm nur, wenn man damit noch den Landstromkasten oder den Wasserhahn mit einfängt. Viel Spaß dann beim Eindampfen, wenn beie Leinenenden belegt sind. 😉 Ich lege mir das zweie Leinenende daher nur unter die Klampe ohne es zu belegen.
Hallo Hugo, es gibt immer Gründe, warum eine Strategie nicht optimal ist - oder vielleicht sogar gänzlich falsch ist. Clever ist es daher, wenn man mehr als eine "Strategie" beherrscht und die "passende" dann auswählt und anwendet. ;-) Dumm wäre es z.B. eine Bucht zu werfen, wenn es gar keine Klampen/Poller, sondern nur Ringe... VG, Michael
Prima, dann habe ich ja jetzt etwas dazu gelernt. Das war mir vorher nicht bewusst. Ich habe gerade mal nachgeschaut im Seglerlexikon: Durchholen: "Die Lose einer durchhängenden Leine bis zum Steifkommen einholen. Dichtholen: "1.) Eine Schot durchholen oder steif setzen. 2.) Die Kardele beim Spleißen an den Tauwerkskörper heranholen." Ehrlich gesagt, sehe ich da jetzt keinen großen Unterschied: Das Eine bezieht sich auf eine Leine, das Andere auf die Schot. Beides meint jedoch das Gleiche, nämlich "steif setzen", bzw. "Steifkommen" - sehe ich das falsch? VG, Michael
Mega gute Tipps. Vielen Dank dafür! ☺️
Vielen Dank, Viola.
Demnächst kommen weitere Videos. :-)
Lieben Gruß,
Michael
Wieder mal: Sehr gut erklärt - Vielen Dank Michael!
Bei uns (Ägais) kommt das Leinenwerfen kaum vor. Man liegt am Anker oder an einer Boje. Falls es an den Steg geht (römisch-katholisch), gibt es dort meist einen hilfreichen Nachbarn oder Marinero, der die Leinen annimmt.
Wenn nicht, ist der Wurf über den Pollen noch die angenehme Variante. Gibt es nur Ringe muss der Steuermann (ich) an Land weil die übrige Crew (meine Frau) vorn am Anker bleiben muss. Aber auch das hat bisher immer funktioniert.
Was mir an dem Video gut gefallen hat: Dass Du alle Details noch einmal komplett durchgehst (Belegen, teilen der Buchen, drehen der einen Hälfte, mittlere Bucht nicht so groß, an der Klampe einholen usw).
Gerade weil das Werfen so selten vorkommt, ein sehr gutes mentales Training.
Hallo Helmut,
vielen Dank für Dein Feedback! Freut mich, dass dir das Video gefällt.
Einen kleinen Tipp habe ich auch für Dich:
Wenn Ringe vorhanden sind und die Leine schnell fest sein muss (z.B. wegen Wind), kannst Du bereits mit einem "vorbereiteten" Palstek zum Ring gehen. Innerhalb von Sekunden ist der fest.
Hier ist das passende Video dazu: ua-cam.com/video/SydpHrg4dvE/v-deo.html
Herzlichen Gruß,
Michael
Vielen Dank auch für dieses gut gemachte Video; ich belegt das 2. Ende der Leine gerne, indem ich es mittig durch die Klampe ziehe und mit einer Acht vor dem Ausrauschen schütze; so bin ich etwas schneller beim Durchholen 😉
Auch eine gute Idee, Karl-Heinz!
Vielen Dank für deine Anregung und dein Feedback.
VG,
Michael
Prima Video mal wieder.
Unaufgeregt, ehrlich und detailliert genau da, wo man es braucht!
Du bist ein Quell des Segelwissens! 🎉❤🛳️🌊
Danke, liebe Jenny, das baut mich auf!
In Kürze werden weitere Videos von mir freigeschaltet - ich hoffe, sie bringen Dir dann weiterhin guten Content... :-)
Viele Grüße,
Michael
Interessantes Video. Danke, die Details zu den Wurftechniken finde ich sehr hilfreich, weniger für die Vorleinen, aber sehr gut zu gebrauchen wenn man beim Anlegen Achtern nur den Luvdalben erwischt hat. Ich finde übersteigen (nicht springen) beim anlegen besser. Man spricht das Manöver vorher gut ab, die Person vorne gibt Handzeichen zum Abstand und steigt dann gemütlich über, wenn das Boot nah genug ist. Aber hängt natürlich auch von der Bootsgröße ab.
Stimmt - diese Vorbereitung/Wurftechniken sind vor allem wichtig für die achterlichen Festmacherleinen, damit ich möglichst schnell eindampfen kann.
Ich bin kein Freund vom Übersteigen eines Crewmitglieds an Land - außer, wenn ich bereits ganz sicher in beide Achterleinen (am Dalben) eindampfe; denn dann ist keine Eile geboten.
LG,
Michael
Grundsätzlich finde ich die Strategie mit dem belegen beider Enden sehr gut. Nur einen Kopfschlag für das zweite Ende finde ich überflüssig, zweimal um die Klampe (OO oder OX) tut es auch. Man sollte nur darauf achten das nach den zwei O's min. noch 1 m Leine frei bleibt, dann tut man sich leichter beim Dichtholen über die Klampe...
DAnke für die Anregung und dein Feedback.
Selbstverständlich passe auch ich die Leinen an meinen Bedarf an - oft brauche ich den Kopfschlag nicht. Hauptsache, die Leine fällt nicht ungewollt ins Wasser...
VG,
Michael
Interessantes Video. Das Belegen beider Enden vor dem Wurf habe ich so noch nicht gesehen. Beim Dichtholen vor dem Eindampfen, sehe ich da aber zeitliche Verluste. Bei größerer Crew, ist der sportlichste der Springer, der die Leinen entgegennimmt (Mittelmeer). Mit den Dalben in Nord-und Ostsee habe ich nur minimalste Erfahrungen.
Hallo Detlef,
vielen Dank für Deine Anmerkung.
Ehrlich gesagt, wehe ich da keine zeitlichen Verluste: denn wenn ich das Ende der Leine beim Wurf in der Hand halte, muss ich danach die Leine "umgreifen", weil sie ja von außen (unter der Reling) an die Klampe geführt werden muss. Dieses Umgreifen und Herunterführen an die Klampe kostet m. M. n. bestimmt nicht mehr Zeit als das Lösen des Kopfschlags an der Klampe und ist gleichzeitig auch noch sicherer: denn dabei besteht nicht die Gefahr, die Leine fallen zu lassen...
Auf jeden Fall soll kein Crewmitglied von der Yacht auf den Steg "springen" - denn dabei können einige Verletzungen/Unfälle passieren. (Vermutlich hast Du den Begriff "Springer" nicht wörtlich gemeint, oder?)
VG,
Michael
Werfen in großen Buchten, sehr schön. Dumm nur, wenn man damit noch den Landstromkasten oder den Wasserhahn mit einfängt. Viel Spaß dann beim Eindampfen, wenn beie Leinenenden belegt sind. 😉 Ich lege mir das zweie Leinenende daher nur unter die Klampe ohne es zu belegen.
Hallo Hugo,
es gibt immer Gründe, warum eine Strategie nicht optimal ist - oder vielleicht sogar gänzlich falsch ist.
Clever ist es daher, wenn man mehr als eine "Strategie" beherrscht und die "passende" dann auswählt und anwendet. ;-)
Dumm wäre es z.B. eine Bucht zu werfen, wenn es gar keine Klampen/Poller, sondern nur Ringe...
VG,
Michael
Sehr lehrreiches Video! Nur: hier wird die Leine durchgeholt, nicht dichtgeholt. Ein wesentlicher Unterschied, den kaum noch jemand kennt.
Prima, dann habe ich ja jetzt etwas dazu gelernt. Das war mir vorher nicht bewusst.
Ich habe gerade mal nachgeschaut im Seglerlexikon:
Durchholen: "Die Lose einer durchhängenden Leine bis zum Steifkommen einholen.
Dichtholen: "1.) Eine Schot durchholen oder steif setzen. 2.) Die Kardele beim Spleißen an den Tauwerkskörper heranholen."
Ehrlich gesagt, sehe ich da jetzt keinen großen Unterschied: Das Eine bezieht sich auf eine Leine, das Andere auf die Schot.
Beides meint jedoch das Gleiche, nämlich "steif setzen", bzw. "Steifkommen" - sehe ich das falsch?
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps Erst hängendes Tauwerk "bis zum Steifkommen" durchholen, anschließend durch Dichtholen "steif setzen" 🤔
Wer hat sich auch mehr auf die zwei Zuschauer im Hintergrund konzentriert, als als auf den Inhalt des Videos?! 😂
Man weiß es nicht... 😅
Wann „Fischernetz“ und wann „Lasso“?
Bei größerer Entfernung „Lasso“??
Danke.
Hallo Henrik,
das "Fischernetz" nutze ich bei Entfernungen unter ca. 3 Meter,
das "Lasso" bei größeren Entfernungen.
Herzlichen Gruß,
Michael