Hafentraining: Warum Du bei der Yachtübernahme auf lange Festmacherleinen bestehen solltest!
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- Опубліковано 13 жов 2024
- Wenn ich eine Charteryacht übernehme, achte ich u.a. darauf, möglichst lange Festmacherleinen zu bekommen. Lange Leinen können Hafenmanöver enorm vereinfachen....
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Deine Videos sind schon immer sensationell gut!👍👍
Die Einblendung mit der Drohne, die Erklärungen, wer was warum tut und worauf es ankommt sind sehr hilfreich!
Ich möchte Dir wirklich danken für die wohldurchdachte Regie und die Mühe, die Du Dir machst.
Man lernt wirklich was bei Dir!💡
Danke vielmals! 🙏😃👍
Hallo liebe Jenny, nochmals DANKE für Dein tolles Feedback.
Ich freue mich wirklich sehr darüber.
Leider komme ich erst heute dazu, Dir zu schreiben, da ich in den letzten Monaten - vor allem in den letzten Wochen - unheimlich viel an einer Plattform für Segler gearbeitet habe. Die soll bald freigeschaltet werden und noch mehr Nutzen bringen, als es über UA-cam möglich ist.
Bin gespannt auf Dein Feedback - gerne können wir übrigens auch mal telefonieren, wenn Du magst. Meine Kontaktdaten findest du auf SPOREDO.de
Herzlichen Gruß,
Michael
@@sporedo-skippertipps Das ist ja sooo lieb! Danke.
Leider bin ich gerade in der Karibik "on the dry" und muss mich um den Motor kümmern.
Aber ich werde auf jeden Fall immer wieder vorbeischauen! 😀
Wenn Du in der Karibik bist, scheinst Du ja alles richtig gemacht zu haben.. ;-)
Viel Erfolg mit dem Motor!
Bis bald,
Michael
Hallo Michael, wieder mal ein Super Video. Bin sehr beeindruckt.
Hallo Jens-Uwe,
vielen Dank. Freut mich, dass Dir das Video gefällt!
Herzlichen Gruß,
Michael
Mit wieviel tollem Überblick der Rudergänger beim Rückwärts in die Box fahren das Boot steuert - wunderbar. Und er steht nicht umgedreht!!! (ja ja ich weiß - mein Lieblingsthema 😉)
Stimmt, der Rudergänger hat das richtig gut gemacht - obwohl er "ungünstig" steht. Das zeigt jedoch, dass wir auf den Trainings flexibel genug sind, denn einzig und allein ist das Ergebnis wichtig.
Es ist wichtig, dass Skipper mehrere Ressourcen beherrschen. Das gilt auch bei der "Standortwahl" am Steuer. Zumal es Yachten gibt, die den Gashebel in "Fußhöhe" haben und man daher sogar sitzen muss, um ihn zu bedienen.
Bemerkenswert finde ich jedoch, dass so viel Aufhebens um den "richtigen" Stand gemacht und dieser überhaupt noch thematisiert wird.
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps
Ja, de Frage ist berechtigt, hier eine Antwort: Bei allen Sportarten spielt die Körper- und vor allem die Kopfhaltung eine wesentliche Rolle. Wenn wir einen Skipper beobachten, haben wir doch sofort ein Gefühl ob er die Situation beherrscht oder die Situation ihn beherrscht. Ausschlaggebend hierfür ist sein Körpersprache.
VG Ralf
Leinenarbeit, so wichtig. Lange Leinen, so wichtig für alle Zwecke. Ich habe zwei starke Zusatzleinen von zwei Bootslängen an Bord. Vor einer halben Stunde habe ich die als Zusatzfestmacher eingesetzt, weil in Stavoren Buitenhaven es mit 6Bft stramm von West quer aufs Boot weht. Und da muss man auch eine Leine zwei Meter weit gegen Wind über den Poller werfen können. Gut, dass du sowas in deinen Videos erklärst!
Danke für Dein Feedback! Ich selbst habe z.B. 2x 50-Meter-Leinen als Rolle auf meiner privaten Yacht und musste diese bereits auch anwenden, um bei starkem Seitenwind nicht ins Flach abgetrieben zu werden...
Die Zuschauer haben mich damals bei meinen Vorbereitungen zunächst als Spinner bezeichnet - erst, nachdem ich ihnen erklärt habe, warum ich diese Leinen einsetzen musste, haben sie mich unterstützt!
VG,
Michael
Hallo Michael, sehr anschauliches Video !! 🙏
Vielen Dank, Karl-Heinz. Schön, dass es dir gefällt.
VG
Michael
Das war super erklärt und anschaulich. Danke
Sehr gerne, Reiner! Vielen Dank für Dein Feedback!
Herzlichen Gruß,
Michael
Moin Michael, erstmal herzlichen Dank für das super Tutorial. Leinenmanöver halte ich ebenfalls für sehr wichtig, und sie gehören zum sicheren Umgang mit einer Yacht einfach dazu.
Bei deiner Technik habe ich mir jedoch die Frage gestellt, ob man die Unterstützung durch Leinen, beim Ablegen vs. Anlegen nicht umgedreht Gewichten müsste.
Ich denke Du könntest die langen Leinen auch für das kontrollierte Anlegen verwenden. Für mich persönlich ist der weitaus schwierigere Teil "Das Anlegen bei Sturm", d.h. 7, 8 oder mehr Bft am Liegeplatz? Dazu gibt es ebenfalls wunderbare Leinenmanöver, die ich für wichtig halte. Vielleicht kannst du dazu nochmal etwas zeigen.
Danke im voraus
Handbreit
Hallo,
es stimmt: lange Leinen helfen natürlich nicht nur beim Ab-, sondern natürlich auch beim Anlegen. Vor allem dann, wenn man (wie hier) Dalben zur Verfügung hat.
Im letzten März (2022) haben wir bei unseren Hafentrainings jedes Mal mindestens 6 Bft gehabt, manchmal sogar 8 Bft. Trotzdem konnte das Anlegemanöver in die Box völlig kontrolliert durchgeführt werden:
Einfach zunächst "längsseits" an die Dalben anlehnen, eine Spring legen und in diese eindampfen.
Wenn die Yacht in der richtigen Position lag: eine zweite Leine über den anderen Poller und dann in beide Leinen eindampfen "Hosenträger". Diese beiden Leinen stabilisieren die Acht und schützen sie vor dem Abtreiben. Falls die Yacht abtreiben würde, so ist nicht genug Druck auf den Leinen - in dem Fall einfach sukzessive mehr Gas geben!
Wenn die Leinen lang genug sind, kann man sich so bis zum Steg "hangeln". Kontrolliert und ohne Stress. Eigentlich schon langweilig :-)
VG,
Michael
Hosenträger 😂🤣👍👍
Krass, wie der Typ mit dem Hut da rückwärts einparkt ;-)
Ja, der hatte es voll drauf. Sehr souverän!
Klasse Manöver. Der Ableger war ja quasi einhand. Erfahrungsgemäß sind auf charter Yachten die festmacher nicht lang genug.
Stimmt, die Festmacher sind i.d.R. nicht lang genug - daher lasse ich mir welche geben. Nur in den seltensten Fällen wird mir das verweigert. (In dem Fall muss ich meine Manöver eben anpassen...)
VG,
Michael
Genau deswegen habe ich zwei lange Festmacher seit der letzten Charter immer dabei - die Diskussion bei der Yachtübernabme brauch ich echt nicht!
Hallo Michael, vielen lieben Dank deine Videos. Ich finde, dass deine Videos sehr informativ sind. Diese beschreiben zwar ganz gut die Situation mit viel Wind, jedoch was tun, wenn der Skipper alles alleine tun muss. So ein manöver wäre sicherlich auch mal interessant von dir zu sehen. Vg,
Zum Stichwort EINHAND gibt es auch Videos auf diesem Kanal. Z.B. ua-cam.com/video/RNmtajIJsqs/v-deo.html
Hallo Volker,
danke für dein Feedback und die Idee.
Gerne werde ich so einen Film das nächste Mal erstellen.
Herzlichen Gruß,
Michael
war ja beim Ablegen quasi ein Einhandmanöver. Gut zu wissen wenn man mal ein Boot einhand überführen muss. Hab ich ein paar mal erlebt.
Den "normalen" Charterskipper(max 1 Törn/ Jahr) würde ich aber für überfordert halten mit Bedienung Gashebel, 2x Achterleinen, evtl. noch Bugstrahlruder.
Der Rudergänger hier ist ein "normaler" Charterskipper und war nach 2tägigem Training nicht überfordert. Gerade diese Art der Leinenführung sorgt ja dafür, dass das Bugstrahlruder nicht benutzt werden muss. Das Steuern auf engem Raum geschieht komplett mit der geschickten Anwendung der Leinen.
Herzlichen Gruß,
Michael
Mit der 2 achteraus Heckleinenführung durch den Steuermann selber, ist das Bugstrahlruder doch obsolet bzw. durch geschicktes Fieren der Bb/Stb Leine quasi ersetzt, oder?
@@sporedo-skippertipps warne trotzdem davor hier den Charterskipper nicht zu überfordern. Er hat genug zu tun seinen Gashebel zu kontrollieren, das Vorgleiten und Drehen des Bootes in die enge Gasse zu checken. Wenn er da noch 2 endlos lange Leinen kontrollieren soll sehe ich Wuling und Chaos vorprogrammiert-also genau das Gegenteil was beabsichtigt war. Nichts gegen das Manöver an sich, aber besser bei kompetenter Crew die Leinen von der Crew bedienen lassen und die Crew briefen die Skipperkommandos umzusetzen.
@@volkerkoenig3523 ich bin ganz deiner Meinung: eine Überforderung ist schlecht. Und genau aus diesem Grund machen wir genau dieses Manöver, denn der Skipper hat jeden Zentimeter Bewegung in seinen eigenen Händen und kann jederzeit die Geschwindigkeit anpassen oder sogar kontrolliert stehenbleiben. Völlig stressfrei! Durch diesen Zeitgewinn kann er nochmals nachdenken, die Ctew instruieren oder das Manöver abbrechen.
Noch sicherer geht es nicht.
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps Hallo Michael. Gehe da nicht ganz konform. Bei Deinem Manöver muss der Skipper auch den Lauf der Leinen kontrollieren, dh. darauf achten dass sie richtig über die Klampe laufen und nicht plötzlich aus der Hand gefahren werden, es darf keine Wuling im Leinenrest entstehen, plötzlich hakt die Leine am Poller/ Klampe am Steg. Wer hat's noch nicht erlebt? Und dabei muss der Skipper" hauptberuflich" noch die Yacht unfallfrei in die Gasse steuern.
Währenddessen langweilt sich eine Crew beim zugucken wie der Skipper seine Leinenkunststücke zelebriert. Da sind einige Lagen fällig wenn's dann schief geht damit der Bordfrieden wieder hergestellt ist
Danke, gutes Video.
Vielen Dank für Dein Feedback, Jörg.
Herzlichen Gruß,
Michael
nicht nur in einer Box, sondern auch in oder vor einer Schleuse im Wartebereich bei viel Wind. Du hast aber römisch-katholisch angelegt, was in den westlichen Breitengraden eher unüblich ist. Wie sähe das Anlegemanöver andersherum aus?
Wenn die Yacht mit dem Bug zum Steg liegt (was ich grundsätzlich - allein schon wegen guter Seemannschaft) - vermeide, würde ich beim Ablegen in beide Achterleinen eindampfen und die Vorleinen so lange, wie möglich fieren. (Hier gibt es ein Video dazu: ua-cam.com/video/eW8c5R80HiU/v-deo.html )
Beim Anlegen mit dem Bug voraus in die Box würde ich - falls notwendig - in die Vorspring eindampfen und mich um den Dalben hineindrehen.
Wenn es ohne Eindampfen geht, so habe ich beide Achterleinen bereits als kleine Bucht vorbereitet und lege diese einfach selber (einhand) über die Dalben. In diese Leinen kann ich dann eindampfen und halte somit die Yacht stabil. Durch Fieren bringe ich die Yacht dann näher zum Steg und mache dann die Vorleinen fest.
Ich hoffe, ich konnte Deine Frage beantworten. Falls nicht: melde Dich einfach telefonisch.
VG,
Michael
erst mal Danke für die vielen Videos.
Ich musste wie auch andere leider immer feststellen, dass auf Charterschiffen die Festmacher zu kurz sind.
Für die nächste Charter wollte ich mir noch eigene Festmacher besorgen, wobei es eigentlich wie in diesem Video ja Fast schon "Steuerleinen" sind.
Wie lang sollten solche Leinen sein und welchen Durchmesser / Bruchlast sollten die haben. Ich chartere eine 38 Bavaria und segel auf der Ostsee. Ich weiss, das die Länge der Leinen nur ein Richtwert sein kann, weil jede Box auch unterschiedlich lang ist.
Hallo Markus,
die Frage kann ich Dir leider nicht beantworten.
Bei meinen Trainings bringe ich zur Demo ein 44jähriges altes Kletterseil mit, 9mm. Dieses wird vermutlich irgendwann mal den Dienst quittieren, da wir es nun regelmäßig zum (i.d.R. ruckfreien) Eindampfen nutzen.
Um Deine Frage zu klären, würde ich mich von einem Fachgeschäft beraten lassen.
Sorry, dass ich Dir da keine genaue Antwort geben kann.
VG,
Michael
@@sporedo-skippertipps
Hallo Michael,
Danke für deine Antwort, dann werde ich mal Kontakt mit einem Fachgeschäft aufnehmen.
VG Markus
@@markusgunther9702 besteht hier noch klärungsbedarf? Grüße ah
Top as always!!
Thank you!
Best regards,
Michael
Im Mittelmeerraum(ohne Dalben) sind 2 lange Festermacher gut, und man sollte auch mindestens 3 kurze Festmacher(ca. 10 Meter)haben. Wenn die Bedingungen einfach sind, dann sind lange Leinen umständlich. kann auch Wuhling geben....muss man drauf achten, dass die Leinen wirklich klar sind, sonst blockiert so eine lange Leine auch mal. Gut ist die passende Leine an Bord zu haben.
Hallo Wolfgang,
stimmt, so sehe ich das auch.
VG,
Michael
Gutes Video, Danke!!
Danke für Dein Feedback, Uli!
Mir fällt bei eueren Videos auf das generell sehr wenig fahrt im Boot ist. Das macht bei mehr Wind ordentlich Probleme gerade in diesem mit dem 2 fachen Vorlauf aufgefallen.
Du hast vollkommen recht: Wir fahren mit so geringer Geschwindigkeit, wie möglich, aber immer so schnell, wie nötig!
Die meisten Skipper fahren im Hafen mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit - das kann man spätestens beim Aufstoppen hören, wenn mal wieder der Motor unnötigerweise aufheult.
Wir fahren lieber nach dem Motto: "Low speed, low damage"
;-)
Herzlichen Gruß,
Michael
Freue mich schon auf den Kurs in 10 Tagen. Ich glaube, über zu wenig Wind können wir uns nicht beschweren, wenn Windy stimmt.
Schön, dass du endlich scharf im Video bist.
Ja, ich bin auch gespannt; die ersten Trainings hatten schon Wind bis 5 Bft. Das war richtig gut, weil wir dann den Wind nicht "simulieren" müssen. Die Teilnehmer bekommen damit die Gewissheit, dass die Manöver bei allen Bedingungen funktionieren.
VG,
Michael
5:20 Das war sehr dicht am Steg so ganz ohne Fender hinten. Würde ich mich nicht trauen. Aber vielleicht sieht es nur aus der Perspektive der Aufnahme so eng aus.
Hallo Vidlok,
stimmt, es war eng - und leider hing der Ballonfender an der StB-Seite (er ist verrutscht).
Es wäre selbstverständlich sinnvoll gewesen, das Heck zu schützen - auch, wenn "man" eigentlich Routine hat...
VG,
Michael
👍
Danke, Franz; schön, dass dir das Video gefällt!
VG,
Michael
Deine Videos sind inspirierend. Ich werde schauen, dass ich zu Euch für ein Training komme. Da ich aber ein Boot suche (ein Contest CC 32 wäre super 😇, nur die „Pandemie Preisen“ macht das ganze etwas schwieriger. Sobald ich Besichtigungen in der nähe habe melde ich mich für ein Training. Grüsse aus der Schweiz und weiter so 👏
Hallo Franz,
würde mich freuen, dich auf einem Training kennenzulernen. Inzwischen habe ich einige Teilnehmer aus der Schweiz!
Meine Trainings sind inzwischen - danke UA-cam - sehr gut gebucht. Daher schau mal, ob es noch freie Plätze gibt: sporedo.de/restplaetze-2/
Herzlichen Gruß,
Michael