So eine detaillierte Auseinandersetzung mit Kernfusion über die letzten Folgen ist echt super! In der Populärwissenschaft wird das meist nur oberflächlich angeschnitten, aber hier kriegt man wirklich einen Einblick, Danke!
@@michaellux6374 Tw.fand ich eben leider nicht, aber das ist meine persönliche Meinung! Hat diverse Gründe. Bin seit Kanalgründung dabei und meist begeistert...
Diese Beiträge schließen wunderbar die Lücke zwischen populärwissenschaftlichen Beiträgen in klassischen Medien und auch sonstigem UA-cam und einer harten Univorlesung. Super!!!
Ich finde es großartig, wie hier in mehreren Beiträgen ein umfassendes Bild der aktuellen Methoden zur Kernfussion mit allen Stärken und Schwächen dieser Methoden gezeichnet wird. Ein spannendes Thema mit großer gesellschaftlicher Relevanz. Danke!
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung der verschiedenen Fusionskonzepte und deren Herausforderungen. 👍👍 Ich freue mich zu beobachten wie sich alles in den nächsten 20 Jahren entwickelt.
Danke Herr Gassner! Endlich nennt einer das Kind beim Namen, alles was ich bisher über die Sensationsmeldungen gelesen oder gehört habe, hat mich nicht überzeugt. Und sie sind bestimmt kein Laie in dieser Forschung, der bin ich.! Grüße aus Magdeburg 🖖😺
Gut erklärt danke sehr, jetzt hab ich endlich verstanden auf was es hinauslaufen muss wenn ich was übers NIS lese, 10x pro Sekunde und 10fach effizienter Laser. Ich glaube man muss da irgendwie mit einer Kapazitor-Kaskade arbeiten, die sich selbst gegenseitig hochschaukelt nahe dem Kurzschluss, um die Laser zu powern. Und eins der Probleme ganz am Ende wird auch die Miniaturisierung sein .) Das System eignet sich grundsätzlich für den mobilen Einsatz, aber mit ner Kraftwerksplantage im Gepäck sich zu bewegen macht keinen Sinn .)
Vielen Dank Herr Graßner, dass Ihre interessanten Berichte keine PR-Veranstaltungen sind. Bei allem Interesse und Begeisterung für Wissenschaft und hier für Kernfusion, berichten Sie auch objektiv über die schier unlösbar erscheinenden Problem, die mit dieser Technologie einher gehen. Hat man schon mal darüber nachgedacht, das an einem Kraftwerk-Standort mehrere Reaktoren nötig sein werden um einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten? Einer, der gerade läuft, einer in Wartung, einer in Reparatur, einer in Reserve, das sind schon vier Stück. Dann kommt noch ein konventionelles Kraftwerk dazu, um die anfangs benötigte Energie zum Anfahren aufzubringen. Dazu noch die gigantischen Resource die für den Bau notwendig sind und die hohen Kosten. Wo bleibt die Vernunft!
Viieelen Dank für diesen spannenden und einordnenden Beitrag zur Trägheitsfusion, Herr Gaßner! 😃👍 Ihrer "laienhaften Einschätzung" 😅 möchte ich meine noch viel laienhaftere eigene Hochrechnung zufügen, getriggert von der genannten Effizienzsteigerung (von "heute 2 Laserschüssen pro Tag" zu "10 Schüsse pro SEKUNDE, mit 10× effizienteren Lasern"). Mir ist dazu Murphy's Computer Law (Leistungsverdopplung alle 2 Jahre) als erstes vielleicht anwendbares Schätzmodell eingefallen. Falls mir keine Rechenfehler unterlaufen sind und wie von Ihnen genannt, keine weiteren verzögernden Probleme hinzukommen, dann sollten bis zum Einschalten des ersten Trägheitsfusionskraftwerks noch mindestens 44¼ Jahre vergehen. Dafür müsste ich bereits über 100 Jahre alt werden, um das noch zu erleben. ⏳😉 Ich bin mal gespannt, welche technologischen Erfolge ich überhaupt noch erleben werde und ob vielleicht final eine wirtschaftliche Anwendung von irgendeinem Ansatz für Fusion dabei sein wird. Bis dahin werde ich einfach unermüdlich in meinem kleinen Rahmen an allen denkbaren Schrauben der Energieeffizienz (Erzeugung und "Verbrauch") arbeiten und scheitere hoffentlich nicht an den Grenzen meiner eigenen Fantasie. 🤓
Hallo queendoubleboy, leider haben wir grundsätzlich wenig Likes, weil ich es nicht mag, in den Videos ständig "bitte liken, Kanal abonnieren, etc..." zu wiederholen... Man kann halt nicht alles haben... Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Danke für den umfassenden Beitrag. Ich wusste nicht, dass das NIF vom Militär finanziert wurde/wird. Ich wusste nur, dass das Militär seit der Existenz von Lasern versucht, diese "wirkungsvoll" zu machen. Und zwar schon immer mit ganz erheblichen finanziellen Mitteln. Da fragt sich doch eigentlich jeder wie die Dinger 100 mal Leistungsfähiger werden sollen. Damit ein Fusionskraftwerk zu bauen wird nicht möglich sein, weil vorher andere Systeme laufen werden. Aber eine Weiterentwicklung fürs Militär ist absolut möglich. Da würde ja schon eine Verdopplung der Leistung pro Energieeinheit einen richtig großer Schritt nach vorne bedeuten. So ergibt das ganze dann einen Sinn.
Vielen Dank für diesen Vortrag, wieder mal beeindruckend vorgetragen. Man merkt aber schon, dass selbst Herr Gaßner von diesem Kernfusionsansatz der Trägheitsfusion nicht gerade begeistert ist. Wie denn auch? Wobei hier die Frage noch gar nicht geklärt ist, WIE man denn diese erzeugte Energie so gewinnen kann, dass man damit auch was anfangen könnte. Einfach mal nen großen Knall produzieren? Und dann? Meiner Meinung nach ist noch das Stellarator-Konzept des vielversprechendste.
Guten Tag, sehr interessantes und spannendes Video. Gibt es auch einen Ansatz bei dem zwei oder mehrere Teilchenstrahlen, ähnlich wie beim Teilchenbeschleunigern, in einem ganz spitzen Winkel aufeinander treffen? Mich würde mal ein Video dazu interessieren.
Hallo user-jw3oo1qt3k, zu derartigen Konzepten kommen wir tatsächlich noch im Detail... ich bitte noch um etwas Geduld. Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Wieder ein spannender Beitrag! Vielen Dank! Wenn wir schon hier schiessen, ballern, explodieren, ... bitte lieber mit den Lasern Sonden zu Proxima schiessen , die Mission ist überfällig 🙂
Hallo Herr Gaßner, ihre Bedenken sind absolut nachvollziehbar und wir sind von einer (ansatzweise)funktionierenden Kernfusion noch sehr weit weg. Vielleicht Ende des 21.Jahrhunderts mal. Und das muss man allen Gegner der erneuerbaren Energien auch mal sagen und zwar direkt ins Gesicht. Da ich ein sehr großer Verfechter der E-Mobilität bin und mich seit Jahren mit der Batterietechnik beschäftige, möchte ich ich auf die Arbeit der Ingenieure ein Loblied singen. Die fulminanten Fortschritte (z.B. Blade-Technologie und Dielen Bauweise), sind alle aus diesem Zweig gekommen und nicht aus der Wissenschaft direkt. Alleine das Einsparen von 40 % "Verpackungsmüll, durch andere Bauweisen, hat hier zu einer Steigerung der Reichweite geführt, ohne an der Batterie Chemie selbst etwas verändern zu müssen. Der weitaus größere Effekt war aber, dass durch den mehr Platz in den Batterien, auf einmal unbedenkliche Materialien verwendet werden konnten, wie z.B. Natrium, dass in kleinen Zellen einfach nicht die nötige Energiedichte(pro Zelle) gehabt hat bis jetzt und deswegen von vorne herein nicht in Frage kamen. Auf einmal konnte man auf zig kritische Rohstoffe verzichten. Das ist nämlich auch eine Folge vom Tun und der Zusammenarbeit von Theorie und Praxis. Ob also die Trägheitsfusion genauso kommt, wie der ersten Versuche es gezeigt haben, halte ich auch für ziemlich schwierig. Das aus dieser Forschung aber sich unter Umständen ganz neue Türen öffnen, ist für mich das Wichtigste an der Sache. Ihre Alternativen, die sie uns ja das nächste mal zeigen wollen, sind da ein gutes Beispiel. Ich freue mich darauf. Viele Grüße Frank.
Sie können nicht wissen wann, ob, wie es wie schnell zu Durchbrüchen kommt. Ich erinnere mich an so Einiges was heute funktioniert und vor 1 Generation noch als illusorisch galt.
Die Erfolge der Akkuforschung sind Angesichts der immensen Anstrengungen seit Jahrzehnten eher hinter den Erwartungen. Aber es geht weiter. Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.
@@1968konrad Welche immensen Anstrengungen? Die Lithium-Ionen-Batterie, um die es ja geht, hat seit der Einführung von Sony 1991, ihre Kapazität vervierfacht und die Kosten sind um den Faktor 18 gesunken. Durch das Zusammenspiel von Forschung und Engineering, sind aber inzwischen ganz andere Materialien bereits im Fokus. Was man z.B. an den LFP-Akkus sieht. Deswegen habe ich dieses Beispiel hier auch erwähnt. Es ist schon sehr weit und für 90% der Bevölkerung sind schon jetzt die Reichweiten völlig ausreichend. Nur weil ich bei ihnen so etwas wie, "ich warte mal bis die Technik so weit ist", raus lese. Weit verbreitet, aber halt Käse hoch 5.
Ich bin ebenfalls begeistert von Ihren Videos und freue mich auf die weiteren Folgen! Würden Sie später evtl. auch auf die Theorien und aktuellen Entwicklungen im Bereich der „kalten Fusion“ eingehen? Danke vorab und viele Grüße!
Hallo Schmidtke, ja, bei den alternativen Konzepten werden wir auch über die kalte Fusion sprechen - neuerdings heißt sie ja LENR... Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
19:42 nicht 10, sondern 100 Mal so effizient. Aber in der ganzen Betrachtung fehlt dann noch: Wärme zu Strom 50% + Herstellung der Pellets + Herstellung des Brennstoffes... Die Lasereffizienz müsste da deutlich über 50% liegen, wenn die Fusion "nur" verdoppelt. Wo liegt denn die maximale Effizienz eines optischen Lasers? Meines Wissens sind Diodenlaser die effizientesten mit bis zu 85% in ganz speziellen Designs und Wellenlängen, sonst eher bei 70%, allerdings nur bei Infrarotstrahlung. Das wird ein hartes Brot, hinreichend viel Energie aus der Fusion rauszuholen, dass mehr übrig bleibt, als reingesteckt wird. Wie teuer darf dann am Ende so ein Kügelchen sein, wenn man die produzierte Energie dann komplett ernten könnte? 2 MJ ~ 0,5 kWh => 3-4 ct
Wieder eine tolle Session, mit Begeisterung vermittelt - danke ihnen Herr Gaßner und ihrem Team. Egal welches Prinzip der Kernfusion wir irgendwann meisten, so machen wir damit am Ende doch nur Wasser heiß. Kernfusion ist somit "nur" die Krone des Brennstoff "verbrennens". Gibt es nicht noch direktere Wege der Stromerzeugung?
Hallo mariusm, Ansätze zur direkten Stromgewinnung gibt es - und die schauen wir uns auch noch detailliert an... ich bitte um etwas Geduld. Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Ein sehr schönes Video, grossartig erklärt. Wie beurteilen Sie die Fa. Helion Energy? Ist das auch Trägheits Fusion oder etwas Anderes? Kommt dazu auch noch etwas?
stellen Sie sich vor, man hätte früher mit 100 Teams 50 Jahre lang an das Farbfernsehen getüftelt, und alle paar Monate davon berichtet, dass man im letzten Monat ein halbfarbenes Grausignal für 30 sec über 10 m übertragen hätte, das sei ein großer Durchbruch
Wir haben doch schon einen Stern, dessen Strahlungsenergie ausreicht um unseren Energiebedarf zu decken 😮🎉😊 Wäre doch viel einfacher, den zu nutzen, statt einen zweiten zu „bauen“ 😂
@@timoe2469 Aberaberaber! Das wäre ja dezentrale Energieversorgung! Und Nachts? Und im Winter? Und bestimmt strahlt so ein Solarpanel irgendwas Böses ab! 😜
@@flachermars4831 Man nehme einen Magnetar. Da ist das rotierende Magnetfeld schon inklusive. Wahrscheinlich braucht man nicht mal mehr Spulen; das induziert direkt im Endgerät. Und im Endverbraucher auch.
Man konnte bei der Trägheitsfusion die "Heliumheizung" zwar beim einmaligen Schuss besser ausnutzen, aber sobald man die nächsten Schüsse machen will nützt einem die ja nix mehr, stattdessen muss man die entstehende Wärme ja umso schneller aus der Fusionskammer herausziehen, um sie in Form von Dampfdruck zum Antrieb einer Turbine einzusetzen, mit der man dann auch wieder die elektrische Energie für den nächsten Laserschuss mitproduzieren muss. So wirklich effektiv klingt das nicht. Da die Fusionskammer ja durch die Maximalgröße der Pellets auch nur eine Maximalgröße haben kann - ist es überhaupt möglich aus diesem kleinem Volumen effektiv genügend Wärmeenergie bei 10 Fusionsreaktionen pro Sekunde abzuführen, ohne dass einem die Apparatur einfach wegschmilzt? Zwar wird natürlich auch viel Energie durch andere Strahlung abgeführt, die sich auf ein größeres Volumen verteilt, aber die meiste Energie liegt doch in der kinetischen Energie der Heliumkerne, bzw. dem umherfliegenden Abbrand der Fusionskapsel. Da klingt es schon logischer die Heliumheizung auch für die Aufrechterhaltung der Temperatur im Plasma zu nutzen, als dies ständig durch Mikrowellen nachheizen zu müssen. Die Ableitung der Energie würde sich auch über eine deutlich größere Fläche verteilen.
Ich habe auch große Fragezeichen an der Laserfusion. Ich denke nicht, dass man damit Kraftwerke wird bauen können. Die Laser sind das eine, aber soweit ich weiß sind die reflektierenden Röhrchen, die sie auch zu recht als Kunstwerke bezeichnen, wohl aus Gold. Die Herstellung dieser Röhrchen wird wohl recht teuer sein. Mal auch davon ab, dass das verdampfte Röhrchenmaterial an der Reaktorinnenwand kondensieren wird. Aber naja, immerhin kann man dann so das Gold wieder gewinnen, in dem man es alle x Wochen von den Wänden kratzt. 😅 Und allein die Zahl ... alle 100 ms so ein Röhrchen verdampfen zu müssen. Also ich würde fast drauf wetten, dass das für Kraftwerke eine Sackgasse ist. Das dürfte für Grundlagenforschung und das Militär interessant sein, mehr aber nicht. Aber ich würde ja eh mehr Energie reinstecken, die Energie unseres natürlichen Fusionsreaktors in 1 AE Entfernung zu nutzen. 😉
Hallo UWL Team, toller Beitrag von Ihnen Herr Gaßner. Könnte man nicht das Pellet in eine hohe Rotation versetzten, sodass dadurch die Fliehkraft gegen den Laserstrahl "drückt" ? viele Grüße, weiter so👍
Hallo Bulled15, danke... tatsächlich werden wir nächstes Mal noch Konzepte kennenlernen, die das Plasma mechanisch komprimieren - weitaus stärker als es durch Rotation erreichbar wäre... Grüße Josef M. Gaßner
Ein ständiges Herumquetschen auf dieser hätte wohl zuviel Saft produziert... allerdings hätte sich Josef davon dann ja auch wahlweise einen Screwdriver, Sunrise oder hier passend Orange Smash Cocktail zubereiten können - es braucht nur die richtigen weiteren Zutaten... Dafür gibt es dann demnächst Gaßner's Mixology. 🙂
Ob Ich das noch erlebe das die Kernfusion marktreif wird langsam gehen uns die 20 Jahre aus und eine wirkliche Lösung ist es auch nicht weil es Wärme erzeugt. Aber ein wirklich interessanter Bericht. Ich sehe Ihre Beiträge sehr gerne, wieso haben Sie keine Professur ?
Bei dem NIF Experiment wurde durch den "Abbrand" 3 - 5MJ freigesetzt. Was noch interessant waere zu wissen, wie viel MJ stecken denn in so einem mm Pellet wenn es unter idealisierten Bedingungen abbrennen wuerde. Also alles darin enthaltene Material wuerde komplett fusionieren. Wuerde dies in der Naehe des Erreichten (3 - 5MJ) liegen oder waere idealisiert betrachtet noch ein vielfaches moeglich (jeweils identische Pellet Groesse angenommen)?
Also die Werbung für Kreuzfahrschiffe find ich nicht so toll. Kernfusion wär bestimmt ne tolle Sache für die Energieerzeugung. Habe kaum eine Ahnung von dem Thema. Hab nur soviel in Erinnerung, dass die reingesteckte Energie viel zu hoch im Verhältnis zur gewonnenen Energie ist. Man könnte bis 2040 oder 2050 das Problem gelöst haben? Bis dahin fließt viel Wasser den Bach runter. Ich drücke den Forschern die Daumen, dass da mal der Durchbruch gelingt.
Schöne Geschichte aus 1001 Forschungsantrag. 😂 Vielleicht sollte man mal dazu sagen, daß die Methode und das NIF KEINE SEKUNDE für ein Fusionskraftwerk gedacht waren, sind und sein werden! Steht sogar auf deren Website!
Wäre es ein denkbarer Ansatz, Laser nur initial zu verwenden und im laufenden Betrieb den Hohlraum selbst strahlen zu lassen, angeregt durch die Fusionsreaktion? Vielleicht ließe sich die Abgabe der aufgenommenen Energie gesteuert verzögern, z.B. mechanisch, so dass der Hohlraum den Pellet erstmal kommen lässt und dann los legt, wenn er vor der Flinte ist.
Alleinstellungsmerkmal auch gegenüber Harald Lesch, den ich sehr schätze: Prof. Gassner bezieht sich immer auf harte (meint "nicht für jedermann/frau/divers verständliche") Physik, z.B. Lawson Kriterium. Darf für mich gerne mehr sein, auch mehr Tafel-Erklärungen.
Ein Gesankenspiel: Hätte es das Apollo Mondprogramm nicht gegeben und alle dessen Resourcen wären damals in die Fusionsforschung geflossen, wo wären wir heute?
Theoretisch könnte man auch die Herstellung superschwerer Elemente in Beschleunigeranlagen als eine Art Fusionsprozess sehen, allerdings sind die schwersten Elemente dann ja nicht mehr stabil und ab dem Element Eisen wird bei der Fusion auch gar keine Energie mehr frei. Allerdings sind bereits für die Fusion von einfachem Wasserstoff mit nur einem Proton mit Energieüberschuss die Bedingungen in technischen Anlagen schon so schwer zu erreichen, dass diese faktisch nicht auf der Erde zu bauen sind. Und selbst unsere Sonne schafft es zu ihrem Lebensende gerade mal Kohlenstoff zu fusionieren, mehr geht dann nur unter noch mehr Druck verursacht durch hohe Gravitation mit deutlich mehr Masse.
Hallo UWL-Team, besteht die Möglichkeit für das nächste Jahr eine Reihe ins Leben zu rufen, die sich mit der Mathematik beschäftigt. Ich denke (hoffe 😂) das ich nicht der einzige bin der nicht über das tiefgründige mathematische Verständnis verfügt, um die Materie die vor allem in der Reihe vAzST abgearbeitet wird, in seiner Gänze zu verstehen.
Hallo patrick, danke für die Anregung - ich hatte bereits darüber nachgedacht - es ist allerdings ein sehr umfangreiches Unterfangen... bleibt aber definitiv auf meiner Liste... Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Super Beitrag, sehr gerne gehört! Doch eines kann ich einfach nicht glauben: Wie kann denn bitte EIN Schuss 600 Millionen (Minute 21:03) Dollar kosten? Ist das nicht eher das bisherige Budget der NIF in Livermore!? Oder haben die für die Energiegewinnung Menschen mit Kaviar gefüttert und aufs Laufrad geschickt ;)
Hallo thomaskuhn, zu alternativem Fusionsmaterial kommen wir noch in eigenen Videos... ich bitte noch um etwas Geduld. Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Im Grunde kann man alle Elemente miteinander fusionieren, aber nur Elemente, die leichter als Eisen sind, setzen dabei Energie frei und von denen liefern Wasserstoffisotope bei weitem am meisten.
Die Militärische Unterstützung hat ja noch einen anderen Faktor, Laser werden sich vermutlich dramatisch weiterentwickeln wenn sie zur Drohnen-/Raketenabwehr und als Bewaffnung für Schiffe (meines Wissens auch auf Fahrzeugen) gefördert werden. Dafür müssen sie ja öfter feuern können und nicht jedes Mal (überspitzt geschätzt) 1% der Tankkapazität verbrauchen. Wenn dann nebenbei die Fusionsforschung noch durch bessere Laser profitiert , umso besser.
Wieso lässt man das Palett nicht kontrolliert rotieren? Ich mein, man könnte die Problematik der Verformung und Verbrennung, der durch den Verschuss der Laser entsteht, durch eine Rotation des Produkts entgegenwirken. Die Rotationsgeschwindigkeit wäre eine Feinarbeit, aber man müsste nicht größere Paletts, oder stärkere Laser benutzen. Die Formel ist einfach.
Nebengedanke: Vieieicht braucht der Tokamak nur ein ausreichendes mobiles Dieselkraftwerk zum Anwerfen, was man mit dem Lastauto ranfährt ? Ok geht vieleicht besser zur Versorgung, als diese Umstandsstromverwaltungen die noch beraten um dessen niedlichen Vorteil ? mit Wohlfühlplätzen ? Vieleicht hat man nur vergessen ein E - Werk daneben richtig zu verkabeln und entsprechend anzustöpseln ? Dichte / Volumen = Reaktionsmasse ? Der Radius ist noch kein Volumen und noch keine Reaktions - Masse !
Warum nehmt ihr nicht ein dickes pos. Ladekabel für die kleinen Kracherler im Kern mit 10 mio Volt ?😂 und sprengt diese mit Wasser und Photographen - Blitzlicht = H Bombe ? Ha Ha zum Lachen !
Danke für das informelle Video. Die wesentliche Botschaft daraus für mich ist, dass wirtschaftlich lohnende Kernfusionen mehr nur eine wissenschaftliche Science Fiction sind. Die Problematiken scheinen erdrückend.
@@red.aries1444 Meinetwegen. Auf alle Fälle werden sie gewaltige Ungetüme, die bei jeder Zündung ein Erdbeben mit der Stärke 4 auf der Mercally Skala auslösen. Hauptsache, der Strom wird so billig, dass ich meinen Pool auch im Winter auf 35°C warm halten kann.
Das hier gezeigte Lasermodell ähnelt grob der Form nach ? 2 x ausgebauten Magnetabnehmerköpfen von Festplatten , die man parallel nebeneinanderlegt ? und die nicht mehr richtig knarzen ? Lesen , Schreiben und Unsinnige Modelle vergessen ?, gute Idee ! Ich wußte gar nicht, daß in Festplatten Wasserstoffbomben sind ?😂 16:12/30:19 erklärt wohl wie eine festgefressene Festplatte durchbrennt ? Man könnte sich echt krümeln vor Lachen, wenn diese dann nicht kaputt wären.
Bitte entschuldigen Sie meine noch genauere Interpretation bei weiterem Ansehen: "das hier auf der Titelseite gezeigte Modell" sieht wie eine LED in einem Plastikkristall aus, an dessen Enden löcherige Steckklemmen sitzen. Vieleicht für ein Kettchen das man Dackeln, als Blink - LED umhängen kann. Also eine Unverschämtheit. Also aus irgend einem Kramladen für LED - Lämpchen und Dackelschmuck ? Bitte lassen Sie meinen Kommentar stehen. Damit diesen auch alle dann lesen können !
@@UrknallWeltallLeben Hahaha... Mensch 1, Maschine 0 :-) BTW, super Kanal, bin großer Fan seit Jahren. Sie und Ihre Kollegen machen hier was ganz Tolles, weiter so, die Menschheit braucht mehr wissenschaftliche Kommunikation und Fakten!
Hallo hansbecker, laut google sind es ca. 1 MJ. In jedem Falle haben Sie recht, dass es deutlich weniger als 100 MJ sind. Danke für den Hinweis, ich werde den Satz im Video löschen. Umgekehrt fragt man sich natürlich erst recht, wie soll man die Energiefreisetzung von hundert Handgranaten 10-mal pro Sekunde kontrollieren? Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Ja. 100MJ in ca.1ns ist schon eine Menge Leistung. Um damit 1GW elektrisch zu liefern muss man die Wiederholrate auf 30 pro Sekunde steigern, wenn die Sache konventionell abläuft.
Sehr umfassende Darstellung. Man denkt immer wenn man in solche Vorlesungen geht, dass man das Problem nur alleine kennt - kürzesten Weg berechnen Problem z.B. (hat der Herr Dijkstra dann gemacht). Oder wie hier die Ausbeulungen, wenn man einen Ballon zusammen presst. Und dann merkt man, da haben sich schon andere Gedanken gemacht - und teilweise tatsächlich auch Lösungen gefunden. Lieder aber nicht zu jedem der eigentlich jedem bekannten Probleme - und das ist faszinierend. Man dachte ja - kann ich halt nicht selber - kann aber dann halt wer anderes - stimmt dann aber eben nicht. Warum wollen wir überhaupt ein Kraftwerk, das Strom erzeugt? Ja OK weil wir es können wollen - aber der Kosten/Nutzen-Faktor? Für das Geld bekommt man jede Menge Akkus, Wasserstoffspeicher und PV. Für einen Antrieb, um zu anderen Planeten zu reisen, und dann den Kilo-Preis für Fracht zu senken? Da könnte sich das rentieren, weil man dann die Masse des Treibstoffes reduzieren könnte ..
Ich bin wirklich stolz darauf von Anfang an gegen Stellarator gewesen zu sein. Das ist reine Geldverschwendung.🧐Diese Gelder hätten wir lieber für die Forschung und Entwicklung der effizienteren Solarzellen gebrauchen können. Stellen sie sich vor, alle Dächer unsere Städte würden mit Solaranlagen bedeckt. Schade schade😢
Mein Reden! Ein Einfamilienhaus mit PV auf dem Dach, nur Südseite, produziert mehr Strom, als eine Familie verbraucht. Wären alle Dächer und Fassaden in Deutschland mit PV verkleidet, hätten wir massenhaft Strom. Aber das wollten unsere "lieben" Energiekonzerne nicht, die immer einen "engen Kontakt" insbesondere zum ehemaligen Wirtschaftsminister Altmeier hatten. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder seinen eigenen Strom produziert und EON und Co. keinen Cent mehr an uns verdienen können...?!!
Darum hat man ja die deutschen Solarfirmen erst alle pleite gehen lassen und danach wahnsinns Strafzölle auf günstige asiatische PV-Module gelegt. Cleveres Bürschchen, mit diesem Winkelzug 😂 Aber so ist es ja leider mit allem hier...
Der Deep State verbietet doch tatsächlich, wenn man erklärt, warum Wirtschaft (Energiekonzerne) und Politik- mit Interessensausgleich- verhindern, dass wir alle unseren eigenen Strom mit Photovoltaik produzieren. Klar, weil wir sie dann nicht mehr brauchen. Aber wenn ich das Wie erkläre, ist der Beitrag sofort weg. Und da soll ich keinen Aluhut tragen???
Mal die Verflechtungen von P und dann nicht Jung sondern das Gegenteil und dahinter Eier mit m davor mit den Energiekonzernen nachlesen... 😅 Der hat verhindert, dass wir alle überall mit Photovoltaik unseren eigenen Strom produzieren
So eine detaillierte Auseinandersetzung mit Kernfusion über die letzten Folgen ist echt super!
In der Populärwissenschaft wird das meist nur oberflächlich angeschnitten, aber hier kriegt man wirklich einen Einblick, Danke!
GOTTSEIDANK ist Hr Gaßner wieder dran, danke!
Nun, sagen wir mal:
Schön, dass Herr Gassner mit seiner Serie weitermacht.
Aber die anderen Vorträge sind doch ebenso sehenswert, oder?
@@michaellux6374 Tw.fand ich eben leider nicht, aber das ist meine persönliche Meinung! Hat diverse Gründe. Bin seit Kanalgründung dabei und meist begeistert...
Einfach genial! Wie sie lieber Herr Gaßner es fertig bringen, komplexeste physikalische Zusammenhänge dem Laien zu offenbaren. Top👍
Hallo Hr. Gaßner, ich freue mich Ihnen gleich zuzuhören!
Diese Beiträge schließen wunderbar die Lücke zwischen populärwissenschaftlichen Beiträgen in klassischen Medien und auch sonstigem UA-cam und einer harten Univorlesung. Super!!!
Auch ich muss gestehen, Herr Gaßer das ich ihnen sehr gern zuhöre. Wie immer ist das Thema Kernfusion für mich faszinierend (würde jetzt Spock sagen).
Meine wirklich laienhafte Einschätzung, wieder ein super Video. Vielen Dank 😁
Ach wie schön Sie wieder zu sehen Herr Gaßner.🤩👍
Meine bescheidene Einschätzung. Grossartig, sich selbst so zu sehen.
Sehr spannend. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Beiträge mit den von Ihnen in Aussicht gestellten Themen ! Danke für Ihre Arbeit.
Ein schöner Abschluss für das Wochenende.
Danke für die interessanten Infos!
Ich finde es großartig, wie hier in mehreren Beiträgen ein umfassendes Bild der aktuellen Methoden zur Kernfussion mit allen Stärken und Schwächen dieser Methoden gezeichnet wird. Ein spannendes Thema mit großer gesellschaftlicher Relevanz. Danke!
ENDLICH!!!
Josef ging fast schon als Mario Simmel durch…
@@openclassics 😂
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung der verschiedenen Fusionskonzepte und deren Herausforderungen. 👍👍 Ich freue mich zu beobachten wie sich alles in den nächsten 20 Jahren entwickelt.
Pampelmuse, ach nein, ein Luftballon! Herzlichen Dank für Ihre Erläuterungen zur Laserfusion, Herr Gaßner.
Stimmt! Man könnte mehr Obst und Gemüse in den Dienst der Wissenschaft stellen 😃
...bis morgen Abend 👋🏻🖖
Er musste ja darstellen, dass sich das Material bei einem Kompressionsversuch verformt. Versuch das mal mit Obst 😉
@@sevisymphonie5666 Ja, kommt auf das Alter des Obstes an. 😁
@@sevisymphonie5666 Mit der Wärmflasche kocht man Apfelmus.
Schön eine neue Folge vAzS, ich habe bisher keine Folge verpasst!
Super Video - Vielen Dank!!!
Danke für den interessanten Vortrag.
Eine Bekannte auch hier? 😀
nabend, euch 🙂
Hallo. 😀 War für Live einfach zu spät. 😏
Danke Herr Gassner! Endlich nennt einer das Kind beim Namen, alles was ich bisher über die Sensationsmeldungen gelesen oder gehört habe, hat mich nicht überzeugt. Und sie sind bestimmt kein Laie in dieser Forschung, der bin ich.! Grüße aus Magdeburg 🖖😺
Spannend - toll vermitteltes Wissen.
Danke dafür!
Sehr interessant und gut erklärt!
Sehr, sehr interessant! Vielen Dank!
Danke Hr. Prof. Gaßner!
Cool, und welcome back 👍👍👍
Hervorragendes Video. Das Thema ist wichtig, ich würde gern mal einen Brainstorming Workshop mit mehreren führenden Experten sehen.
Zum Einwerben von Investorengeldern ist Dr. Gaßner einfach zu ehrlich.
Gut erklärt danke sehr, jetzt hab ich endlich verstanden auf was es hinauslaufen muss wenn ich was übers NIS lese, 10x pro Sekunde und 10fach effizienter Laser.
Ich glaube man muss da irgendwie mit einer Kapazitor-Kaskade arbeiten, die sich selbst gegenseitig hochschaukelt nahe dem Kurzschluss, um die Laser zu powern.
Und eins der Probleme ganz am Ende wird auch die Miniaturisierung sein .) Das System eignet sich grundsätzlich für den mobilen Einsatz, aber mit ner Kraftwerksplantage im Gepäck sich zu bewegen macht keinen Sinn .)
Vielen Dank Herr Graßner, dass Ihre interessanten Berichte keine PR-Veranstaltungen sind. Bei allem Interesse und Begeisterung für
Wissenschaft und hier für Kernfusion, berichten Sie auch objektiv über die schier unlösbar erscheinenden Problem, die mit dieser
Technologie einher gehen. Hat man schon mal darüber nachgedacht, das an einem Kraftwerk-Standort mehrere Reaktoren nötig
sein werden um einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten? Einer, der gerade läuft, einer in Wartung, einer in Reparatur, einer
in Reserve, das sind schon vier Stück. Dann kommt noch ein konventionelles Kraftwerk dazu, um die anfangs benötigte Energie
zum Anfahren aufzubringen. Dazu noch die gigantischen Resource die für den Bau notwendig sind und die hohen Kosten.
Wo bleibt die Vernunft!
Viieelen Dank für diesen spannenden und einordnenden Beitrag zur Trägheitsfusion, Herr Gaßner! 😃👍
Ihrer "laienhaften Einschätzung" 😅 möchte ich meine noch viel laienhaftere eigene Hochrechnung zufügen, getriggert von der genannten Effizienzsteigerung (von "heute 2 Laserschüssen pro Tag" zu "10 Schüsse pro SEKUNDE, mit 10× effizienteren Lasern").
Mir ist dazu Murphy's Computer Law (Leistungsverdopplung alle 2 Jahre) als erstes vielleicht anwendbares Schätzmodell eingefallen. Falls mir keine Rechenfehler unterlaufen sind und wie von Ihnen genannt, keine weiteren verzögernden Probleme hinzukommen, dann sollten bis zum Einschalten des ersten Trägheitsfusionskraftwerks noch mindestens 44¼ Jahre vergehen.
Dafür müsste ich bereits über 100 Jahre alt werden, um das noch zu erleben. ⏳😉
Ich bin mal gespannt, welche technologischen Erfolge ich überhaupt noch erleben werde und ob vielleicht final eine wirtschaftliche Anwendung von irgendeinem Ansatz für Fusion dabei sein wird.
Bis dahin werde ich einfach unermüdlich in meinem kleinen Rahmen an allen denkbaren Schrauben der Energieeffizienz (Erzeugung und "Verbrauch") arbeiten und scheitere hoffentlich nicht an den Grenzen meiner eigenen Fantasie. 🤓
Sie sagten einmal: Je mehr Likes und Kommentare, desto mehr Möglichkeiten.
Bitte Videos bis zu Ihrer Rente❣️
Hallo queendoubleboy,
leider haben wir grundsätzlich wenig Likes, weil ich es nicht mag, in den Videos ständig "bitte liken, Kanal abonnieren, etc..." zu wiederholen...
Man kann halt nicht alles haben...
Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Danke für den umfassenden Beitrag. Ich wusste nicht, dass das NIF vom Militär finanziert wurde/wird. Ich wusste nur, dass das Militär seit der Existenz von Lasern versucht, diese "wirkungsvoll" zu machen. Und zwar schon immer mit ganz erheblichen finanziellen Mitteln.
Da fragt sich doch eigentlich jeder wie die Dinger 100 mal Leistungsfähiger werden sollen.
Damit ein Fusionskraftwerk zu bauen wird nicht möglich sein, weil vorher andere Systeme laufen werden. Aber eine Weiterentwicklung fürs Militär ist absolut möglich. Da würde ja schon eine Verdopplung der Leistung pro Energieeinheit einen richtig großer Schritt nach vorne bedeuten. So ergibt das ganze dann einen Sinn.
Der Fusionsreaktor für Raumschiff-Antriebe aus "The Expanse" lässt grüßen
Vielen Dank für diesen Vortrag, wieder mal beeindruckend vorgetragen. Man merkt aber schon, dass selbst Herr Gaßner von diesem Kernfusionsansatz der Trägheitsfusion nicht gerade begeistert ist. Wie denn auch? Wobei hier die Frage noch gar nicht geklärt ist, WIE man denn diese erzeugte Energie so gewinnen kann, dass man damit auch was anfangen könnte. Einfach mal nen großen Knall produzieren? Und dann? Meiner Meinung nach ist noch das Stellarator-Konzept des vielversprechendste.
Wir haben noch keine effiziente Kernfusion - Aber - eine richtig gute Fernkurs(ion) 👍
👏🏻👍🏻DANKE👍🏻👏🏻
Schön das jemand auch meine Idee hat, um Teilchen direkt in Strom umzuwandeln.
Guten Tag, sehr interessantes und spannendes Video.
Gibt es auch einen Ansatz bei dem zwei oder mehrere Teilchenstrahlen, ähnlich wie beim Teilchenbeschleunigern, in einem ganz spitzen Winkel aufeinander treffen? Mich würde mal ein Video dazu interessieren.
Hallo user-jw3oo1qt3k,
zu derartigen Konzepten kommen wir tatsächlich noch im Detail... ich bitte noch um etwas Geduld.
Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
@@UrknallWeltallLebenGuten Abend, vielen Dank für die Antwort. Ich freue mich auf das Video. Viele Grüße
vor mehr als einem jahr hab ich mit dir darüber telefoniert, da war ich wohl viel zu früh! ;D
Diese Experimente im Auftrag des US-Militärs könnten zur Bestimmung von Parametern ihrer Simulationsmodelle für Fusionswaffen dienen.
Wieder ein spannender Beitrag! Vielen Dank!
Wenn wir schon hier schiessen, ballern, explodieren, ...
bitte lieber mit den Lasern Sonden zu Proxima schiessen , die Mission ist überfällig 🙂
Danke
Hallo Herr Gaßner,
ihre Bedenken sind absolut nachvollziehbar und wir sind von einer (ansatzweise)funktionierenden Kernfusion noch sehr weit weg. Vielleicht Ende des 21.Jahrhunderts mal. Und das muss man allen Gegner der erneuerbaren Energien auch mal sagen und zwar direkt ins Gesicht.
Da ich ein sehr großer Verfechter der E-Mobilität bin und mich seit Jahren mit der Batterietechnik beschäftige, möchte ich ich auf die Arbeit der Ingenieure ein Loblied singen.
Die fulminanten Fortschritte (z.B. Blade-Technologie und Dielen Bauweise), sind alle aus diesem Zweig gekommen und nicht aus der Wissenschaft direkt. Alleine das Einsparen von 40 % "Verpackungsmüll, durch andere Bauweisen, hat hier zu einer Steigerung der Reichweite geführt, ohne an der Batterie Chemie selbst etwas verändern zu müssen.
Der weitaus größere Effekt war aber, dass durch den mehr Platz in den Batterien, auf einmal unbedenkliche Materialien verwendet werden konnten, wie z.B. Natrium, dass in kleinen Zellen einfach nicht die nötige Energiedichte(pro Zelle) gehabt hat bis jetzt und deswegen von vorne herein nicht in Frage kamen.
Auf einmal konnte man auf zig kritische Rohstoffe verzichten. Das ist nämlich auch eine Folge vom Tun und der Zusammenarbeit von Theorie und Praxis.
Ob also die Trägheitsfusion genauso kommt, wie der ersten Versuche es gezeigt haben, halte ich auch für ziemlich schwierig. Das aus dieser Forschung aber sich unter Umständen ganz neue Türen öffnen, ist für mich das Wichtigste an der Sache.
Ihre Alternativen, die sie uns ja das nächste mal zeigen wollen, sind da ein gutes Beispiel.
Ich freue mich darauf.
Viele Grüße
Frank.
E-Mobilität: ein totes Pferd, von dem man besser schleunigst absteigen sollte.
Sie können nicht wissen wann, ob, wie es wie schnell zu Durchbrüchen kommt.
Ich erinnere mich an so Einiges was heute funktioniert und vor 1 Generation noch als illusorisch galt.
Die Erfolge der Akkuforschung sind Angesichts der immensen Anstrengungen seit Jahrzehnten eher hinter den Erwartungen. Aber es geht weiter. Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.
@@1968konrad Welche immensen Anstrengungen? Die Lithium-Ionen-Batterie, um die es ja geht, hat seit der Einführung von Sony 1991, ihre Kapazität vervierfacht und die Kosten sind um den Faktor 18 gesunken. Durch das Zusammenspiel von Forschung und Engineering, sind aber inzwischen ganz andere Materialien bereits im Fokus. Was man z.B. an den LFP-Akkus sieht. Deswegen habe ich dieses Beispiel hier auch erwähnt.
Es ist schon sehr weit und für 90% der Bevölkerung sind schon jetzt die Reichweiten völlig ausreichend.
Nur weil ich bei ihnen so etwas wie, "ich warte mal bis die Technik so weit ist", raus lese. Weit verbreitet, aber halt Käse hoch 5.
Ich bin ebenfalls begeistert von Ihren Videos und freue mich auf die weiteren Folgen! Würden Sie später evtl. auch auf die Theorien und aktuellen Entwicklungen im Bereich der „kalten Fusion“ eingehen? Danke vorab und viele Grüße!
Hallo Schmidtke,
ja, bei den alternativen Konzepten werden wir auch über die kalte Fusion sprechen - neuerdings heißt sie ja LENR...
Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Eigentlich dachte ich der Typ ist ein Komiker als ich das Bild sah....
solange Sie mich nicht am Ende für einen Komiker halten ist alles gut...
Grüße Josef M. Gaßner
19:42 nicht 10, sondern 100 Mal so effizient. Aber in der ganzen Betrachtung fehlt dann noch: Wärme zu Strom 50% + Herstellung der Pellets + Herstellung des Brennstoffes... Die Lasereffizienz müsste da deutlich über 50% liegen, wenn die Fusion "nur" verdoppelt. Wo liegt denn die maximale Effizienz eines optischen Lasers? Meines Wissens sind Diodenlaser die effizientesten mit bis zu 85% in ganz speziellen Designs und Wellenlängen, sonst eher bei 70%, allerdings nur bei Infrarotstrahlung. Das wird ein hartes Brot, hinreichend viel Energie aus der Fusion rauszuholen, dass mehr übrig bleibt, als reingesteckt wird.
Wie teuer darf dann am Ende so ein Kügelchen sein, wenn man die produzierte Energie dann komplett ernten könnte? 2 MJ ~ 0,5 kWh => 3-4 ct
Das hätte man vor der Kernspaltung erforschen sollen.
Wieder eine tolle Session, mit Begeisterung vermittelt - danke ihnen Herr Gaßner und ihrem Team.
Egal welches Prinzip der Kernfusion wir irgendwann meisten, so machen wir damit am Ende doch nur Wasser heiß.
Kernfusion ist somit "nur" die Krone des Brennstoff "verbrennens". Gibt es nicht noch direktere Wege der Stromerzeugung?
Hallo mariusm,
Ansätze zur direkten Stromgewinnung gibt es - und die schauen wir uns auch noch detailliert an... ich bitte um etwas Geduld.
Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Ein sehr schönes Video, grossartig erklärt. Wie beurteilen Sie die Fa. Helion Energy? Ist das auch Trägheits Fusion oder etwas Anderes? Kommt dazu auch noch etwas?
Hallo wolfgg00,
ja, zu Helion Energy kommt noch ein Video... ich bitte noch um etwas Geduld...
Grüße Josef M. Gaßner
Danke!
stellen Sie sich vor, man hätte früher mit 100 Teams 50 Jahre lang an das Farbfernsehen getüftelt, und alle paar Monate davon berichtet, dass man im letzten Monat ein halbfarbenes Grausignal für 30 sec über 10 m übertragen hätte, das sei ein großer Durchbruch
Ich glaube hier wurden mehrere Themen im Bereich der Fusion angesprochen!
Es ist wirklich einigermassen laestig, dass so ein Stern nicht in die Werkhalle passt.
och, so einen Neutronenstern könnte man noch in eine Giga Halle quetschen 😄
Wir haben doch schon einen Stern, dessen Strahlungsenergie ausreicht um unseren Energiebedarf zu decken 😮🎉😊
Wäre doch viel einfacher, den zu nutzen, statt einen zweiten zu „bauen“ 😂
@@timoe2469 Aberaberaber! Das wäre ja dezentrale Energieversorgung! Und Nachts? Und im Winter? Und bestimmt strahlt so ein Solarpanel irgendwas Böses ab! 😜
@@flachermars4831 Ein Schwarzes Loch passt locker rein. Und da es netterweise auch rotiert kann man es gleich an den Generator ankleben.
@@flachermars4831 Man nehme einen Magnetar. Da ist das rotierende Magnetfeld schon inklusive. Wahrscheinlich braucht man nicht mal mehr Spulen; das induziert direkt im Endgerät. Und im Endverbraucher auch.
Man konnte bei der Trägheitsfusion die "Heliumheizung" zwar beim einmaligen Schuss besser ausnutzen, aber sobald man die nächsten Schüsse machen will nützt einem die ja nix mehr, stattdessen muss man die entstehende Wärme ja umso schneller aus der Fusionskammer herausziehen, um sie in Form von Dampfdruck zum Antrieb einer Turbine einzusetzen, mit der man dann auch wieder die elektrische Energie für den nächsten Laserschuss mitproduzieren muss.
So wirklich effektiv klingt das nicht. Da die Fusionskammer ja durch die Maximalgröße der Pellets auch nur eine Maximalgröße haben kann - ist es überhaupt möglich aus diesem kleinem Volumen effektiv genügend Wärmeenergie bei 10 Fusionsreaktionen pro Sekunde abzuführen, ohne dass einem die Apparatur einfach wegschmilzt?
Zwar wird natürlich auch viel Energie durch andere Strahlung abgeführt, die sich auf ein größeres Volumen verteilt, aber die meiste Energie liegt doch in der kinetischen Energie der Heliumkerne, bzw. dem umherfliegenden Abbrand der Fusionskapsel.
Da klingt es schon logischer die Heliumheizung auch für die Aufrechterhaltung der Temperatur im Plasma zu nutzen, als dies ständig durch Mikrowellen nachheizen zu müssen. Die Ableitung der Energie würde sich auch über eine deutlich größere Fläche verteilen.
Ich habe auch große Fragezeichen an der Laserfusion. Ich denke nicht, dass man damit Kraftwerke wird bauen können. Die Laser sind das eine, aber soweit ich weiß sind die reflektierenden Röhrchen, die sie auch zu recht als Kunstwerke bezeichnen, wohl aus Gold. Die Herstellung dieser Röhrchen wird wohl recht teuer sein. Mal auch davon ab, dass das verdampfte Röhrchenmaterial an der Reaktorinnenwand kondensieren wird. Aber naja, immerhin kann man dann so das Gold wieder gewinnen, in dem man es alle x Wochen von den Wänden kratzt. 😅 Und allein die Zahl ... alle 100 ms so ein Röhrchen verdampfen zu müssen.
Also ich würde fast drauf wetten, dass das für Kraftwerke eine Sackgasse ist. Das dürfte für Grundlagenforschung und das Militär interessant sein, mehr aber nicht. Aber ich würde ja eh mehr Energie reinstecken, die Energie unseres natürlichen Fusionsreaktors in 1 AE Entfernung zu nutzen. 😉
ja, kauf ein balkonkraftwerk, haste effektiv mehr davon :)
Na ich weiß nicht 🤷ob das was wird - um die Ohren fliegt, ah nee😱 Ich denke unser Gaßner - Hans Dampf in allen Gassen 🏆
Hallo UWL Team,
toller Beitrag von Ihnen Herr Gaßner.
Könnte man nicht das Pellet in eine hohe Rotation versetzten, sodass dadurch die Fliehkraft gegen den Laserstrahl "drückt" ?
viele Grüße, weiter so👍
Hallo Bulled15,
danke... tatsächlich werden wir nächstes Mal noch Konzepte kennenlernen, die das Plasma mechanisch komprimieren - weitaus stärker als es durch Rotation erreichbar wäre...
Grüße Josef M. Gaßner
Hat die Orange jetzt ausgedient? ;-)
Ein ständiges Herumquetschen auf dieser hätte wohl zuviel Saft produziert... allerdings hätte sich Josef davon dann ja auch wahlweise einen Screwdriver, Sunrise oder hier passend Orange Smash Cocktail zubereiten können - es braucht nur die richtigen weiteren Zutaten...
Dafür gibt es dann demnächst Gaßner's Mixology. 🙂
Ob Ich das noch erlebe das die Kernfusion marktreif wird langsam gehen uns die 20 Jahre aus und eine wirkliche Lösung ist es auch nicht weil es Wärme erzeugt. Aber ein wirklich interessanter Bericht. Ich sehe Ihre Beiträge sehr gerne, wieso haben Sie keine Professur ?
Bei dem NIF Experiment wurde durch den "Abbrand" 3 - 5MJ freigesetzt.
Was noch interessant waere zu wissen, wie viel MJ stecken denn in so einem mm Pellet
wenn es unter idealisierten Bedingungen abbrennen wuerde. Also alles darin enthaltene Material
wuerde komplett fusionieren. Wuerde dies in der Naehe des Erreichten (3 - 5MJ) liegen
oder waere idealisiert betrachtet noch ein vielfaches moeglich (jeweils identische Pellet Groesse angenommen)?
Also die Werbung für Kreuzfahrschiffe find ich nicht so toll.
Kernfusion wär bestimmt ne tolle Sache für die Energieerzeugung. Habe kaum eine Ahnung von dem Thema. Hab nur soviel in Erinnerung, dass die reingesteckte Energie viel zu hoch im Verhältnis zur gewonnenen Energie ist. Man könnte bis 2040 oder 2050 das Problem gelöst haben? Bis dahin fließt viel Wasser den Bach runter. Ich drücke den Forschern die Daumen, dass da mal der Durchbruch gelingt.
Schöne Geschichte aus 1001 Forschungsantrag. 😂 Vielleicht sollte man mal dazu sagen, daß die Methode und das NIF KEINE SEKUNDE für ein Fusionskraftwerk gedacht waren, sind und sein werden! Steht sogar auf deren Website!
Endlich wieder Orangentime
Kann man die zwei Methoden (Laser und Magneteinschluss) eventuell kombinieren?
Hallo manfred,
ja, kann man... Darauf werde ich in einem eigenen Video eingehen...
Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Wäre es ein denkbarer Ansatz, Laser nur initial zu verwenden und im laufenden Betrieb den Hohlraum selbst strahlen zu lassen, angeregt durch die Fusionsreaktion? Vielleicht ließe sich die Abgabe der aufgenommenen Energie gesteuert verzögern, z.B. mechanisch, so dass der Hohlraum den Pellet erstmal kommen lässt und dann los legt, wenn er vor der Flinte ist.
Alleinstellungsmerkmal auch gegenüber Harald Lesch, den ich sehr schätze: Prof. Gassner bezieht sich immer auf harte (meint "nicht für jedermann/frau/divers verständliche") Physik, z.B. Lawson Kriterium. Darf für mich gerne mehr sein, auch mehr Tafel-Erklärungen.
Einiges fand ich etwas lau... aber das war wieder richtig gut
Hallo rapa017,
was konkret im Video fanden sie "etwas lau"?
Grüße Josef M. Gaßner
Ein Gesankenspiel: Hätte es das Apollo Mondprogramm nicht gegeben und alle dessen Resourcen wären damals in die Fusionsforschung geflossen, wo wären wir heute?
Wir hätten früher ne Mikrowelle Zuhause stehen gehabt? 😅
Ich habe eine Frage: Ist es theoretisch möglich jedes Material in Fusion zu bringen?
Theoretisch könnte man auch die Herstellung superschwerer Elemente in Beschleunigeranlagen als eine Art Fusionsprozess sehen, allerdings sind die schwersten Elemente dann ja nicht mehr stabil und ab dem Element Eisen wird bei der Fusion auch gar keine Energie mehr frei.
Allerdings sind bereits für die Fusion von einfachem Wasserstoff mit nur einem Proton mit Energieüberschuss die Bedingungen in technischen Anlagen schon so schwer zu erreichen, dass diese faktisch nicht auf der Erde zu bauen sind. Und selbst unsere Sonne schafft es zu ihrem Lebensende gerade mal Kohlenstoff zu fusionieren, mehr geht dann nur unter noch mehr Druck verursacht durch hohe Gravitation mit deutlich mehr Masse.
Wieso nicht mini wasserstoffbomben nutzen für Fusionsenergie?
30 Jahre. Nuff said.
Hallo UWL-Team, besteht die Möglichkeit für das nächste Jahr eine Reihe ins Leben zu rufen, die sich mit der Mathematik beschäftigt. Ich denke (hoffe 😂) das ich nicht der einzige bin der nicht über das tiefgründige mathematische Verständnis verfügt, um die Materie die vor allem in der Reihe vAzST abgearbeitet wird, in seiner Gänze zu verstehen.
Hallo patrick,
danke für die Anregung - ich hatte bereits darüber nachgedacht - es ist allerdings ein sehr umfangreiches Unterfangen... bleibt aber definitiv auf meiner Liste...
Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Super Beitrag, sehr gerne gehört!
Doch eines kann ich einfach nicht glauben: Wie kann denn bitte EIN Schuss 600 Millionen (Minute 21:03) Dollar kosten? Ist das nicht eher das bisherige Budget der NIF in Livermore!?
Oder haben die für die Energiegewinnung Menschen mit Kaviar gefüttert und aufs Laufrad geschickt ;)
Hallo lennartheck,
klar gehts um das Budget, das insgesamt in den Schuss investiert wurde...
Grüße Josef M. Gaßner
Erinnern mich an den Epstein drive von SIFI Serie THE EXPANSE.
Warum müssen es unbedingt Wasserstoff Isotope sein? Kann man andere leichte Elenente verwenden?
Hallo thomaskuhn,
zu alternativem Fusionsmaterial kommen wir noch in eigenen Videos... ich bitte noch um etwas Geduld.
Grüße Josef M. Gaßner (www.urknall-weltall-leben.de)
Im Grunde kann man alle Elemente miteinander fusionieren, aber nur Elemente, die leichter als Eisen sind, setzen dabei Energie frei und von denen liefern Wasserstoffisotope bei weitem am meisten.
Die Militärische Unterstützung hat ja noch einen anderen Faktor, Laser werden sich vermutlich dramatisch weiterentwickeln wenn sie zur Drohnen-/Raketenabwehr und als Bewaffnung für Schiffe (meines Wissens auch auf Fahrzeugen) gefördert werden. Dafür müssen sie ja öfter feuern können und nicht jedes Mal (überspitzt geschätzt) 1% der Tankkapazität verbrauchen.
Wenn dann nebenbei die Fusionsforschung noch durch bessere Laser profitiert , umso besser.
Wieso lässt man das Palett nicht kontrolliert rotieren? Ich mein, man könnte die Problematik der Verformung und Verbrennung, der durch den Verschuss der Laser entsteht, durch eine Rotation des Produkts entgegenwirken. Die Rotationsgeschwindigkeit wäre eine Feinarbeit, aber man müsste nicht größere Paletts, oder stärkere Laser benutzen. Die Formel ist einfach.
Bei den 99% Funding durch das Militär dürfte es weniger um Pelletheizung gehen als um Flugzeug- oder Panzerheizung. Also den Laser als solchen.
Nebengedanke:
Vieieicht braucht der Tokamak nur ein ausreichendes mobiles Dieselkraftwerk zum Anwerfen, was man mit dem Lastauto ranfährt ?
Ok geht vieleicht besser zur Versorgung, als diese Umstandsstromverwaltungen die noch beraten um dessen niedlichen Vorteil ?
mit Wohlfühlplätzen ? Vieleicht hat man nur vergessen ein E - Werk daneben richtig zu verkabeln und entsprechend anzustöpseln ?
Dichte / Volumen = Reaktionsmasse ? Der Radius ist noch kein Volumen und noch keine Reaktions - Masse !
"Laienhafte Einschätzung" 😂
also irgendwie ist fusion nicht so meins. ich verfolge das jetzt seit 45 jahren und jo, wird wohl alles noch dauern.
Warum nehmt ihr nicht ein dickes pos. Ladekabel für die kleinen Kracherler im Kern mit 10 mio Volt ?😂
und sprengt diese mit Wasser und Photographen - Blitzlicht = H Bombe ?
Ha Ha zum Lachen !
„100Mio Kelvin sollten es schon sein, besser mehr…“, also 100Mio ºC
Danke für das informelle Video. Die wesentliche Botschaft daraus für mich ist, dass wirtschaftlich lohnende Kernfusionen mehr nur eine wissenschaftliche Science Fiction sind. Die Problematiken scheinen erdrückend.
Einfach große Mehrzylinderkolbenmotoren bauen, die von diesen Mikrowasserstoffbomben befeuert werden. Ich denke da an 5 m Bohrung je Zylinder. 😇
Sinnigerweise sollte man die Zylinder dann auch als Sternmotor anordnen - Nomen ist ja schließlich Omen. 🙂
@@red.aries1444 Meinetwegen. Auf alle Fälle werden sie gewaltige Ungetüme, die bei jeder Zündung ein Erdbeben mit der Stärke 4 auf der Mercally Skala auslösen. Hauptsache, der Strom wird so billig, dass ich meinen Pool auch im Winter auf 35°C warm halten kann.
Das hier gezeigte Lasermodell ähnelt grob der Form nach ?
2 x ausgebauten Magnetabnehmerköpfen von Festplatten , die man parallel nebeneinanderlegt ?
und die nicht mehr richtig knarzen ?
Lesen , Schreiben und Unsinnige Modelle vergessen ?, gute Idee !
Ich wußte gar nicht, daß in Festplatten Wasserstoffbomben sind ?😂
16:12/30:19 erklärt wohl wie eine festgefressene Festplatte durchbrennt ?
Man könnte sich echt krümeln vor Lachen, wenn diese dann nicht kaputt wären.
Bitte entschuldigen Sie meine noch genauere Interpretation bei weiterem Ansehen: "das hier auf der Titelseite gezeigte Modell"
sieht wie eine LED in einem Plastikkristall aus, an dessen Enden löcherige Steckklemmen sitzen. Vieleicht für ein Kettchen das man Dackeln, als Blink - LED umhängen kann. Also eine Unverschämtheit. Also aus irgend einem Kramladen für LED - Lämpchen und Dackelschmuck ? Bitte lassen Sie meinen Kommentar stehen. Damit diesen auch alle dann lesen können !
Ich sehe schon, wie diese Technologie ausschließlich militärische Anwendung findet :) mit 10Hz kleine H2 Bomben zünden, klingt zu witzig
Ich putz nur kurz durch
Ich sehe es kommen, in 50 Jahren, hat die halbe Welt Wasserstoff Bomben mit Laser-zündung 😅
Erster!
Hallo tobi,
wie haben Sie es geschafft schneller als der automatisierte Bot zu sein? Respekt!
Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Hahaha... Mensch 1, Maschine 0 :-) BTW, super Kanal, bin großer Fan seit Jahren. Sie und Ihre Kollegen machen hier was ganz Tolles, weiter so, die Menschheit braucht mehr wissenschaftliche Kommunikation und Fakten!
@@UrknallWeltallLeben 😂 👍❤
Davis Eric Perez Robert Moore Angela
Die Handgranate setzt eher 100kJ frei.
Hallo hansbecker,
laut google sind es ca. 1 MJ. In jedem Falle haben Sie recht, dass es deutlich weniger als 100 MJ sind. Danke für den Hinweis, ich werde den Satz im Video löschen.
Umgekehrt fragt man sich natürlich erst recht, wie soll man die Energiefreisetzung von hundert Handgranaten 10-mal pro Sekunde kontrollieren?
Grüße Josef M. Gaßner
@@UrknallWeltallLeben Ja. 100MJ in ca.1ns ist schon eine Menge Leistung. Um damit 1GW elektrisch zu liefern muss man die Wiederholrate auf 30 pro Sekunde steigern, wenn die Sache konventionell abläuft.
Ne Spassbremse🤣
also wenn das Militär hier 99% finanziert hat, dann haben die ganz sicher andere Einsatzzwecke im Sinn
Sehr umfassende Darstellung. Man denkt immer wenn man in solche Vorlesungen geht, dass man das Problem nur alleine kennt - kürzesten Weg berechnen Problem z.B. (hat der Herr Dijkstra dann gemacht). Oder wie hier die Ausbeulungen, wenn man einen Ballon zusammen presst. Und dann merkt man, da haben sich schon andere Gedanken gemacht - und teilweise tatsächlich auch Lösungen gefunden. Lieder aber nicht zu jedem der eigentlich jedem bekannten Probleme - und das ist faszinierend. Man dachte ja - kann ich halt nicht selber - kann aber dann halt wer anderes - stimmt dann aber eben nicht.
Warum wollen wir überhaupt ein Kraftwerk, das Strom erzeugt? Ja OK weil wir es können wollen - aber der Kosten/Nutzen-Faktor?
Für das Geld bekommt man jede Menge Akkus, Wasserstoffspeicher und PV.
Für einen Antrieb, um zu anderen Planeten zu reisen, und dann den Kilo-Preis für Fracht zu senken?
Da könnte sich das rentieren, weil man dann die Masse des Treibstoffes reduzieren könnte ..
Ich bin wirklich stolz darauf von Anfang an gegen Stellarator gewesen zu sein. Das ist reine Geldverschwendung.🧐Diese Gelder hätten wir lieber für die Forschung und Entwicklung der effizienteren Solarzellen gebrauchen können. Stellen sie sich vor, alle Dächer unsere Städte würden mit Solaranlagen bedeckt. Schade schade😢
Mein Reden! Ein Einfamilienhaus mit PV auf dem Dach, nur Südseite, produziert mehr Strom, als eine Familie verbraucht. Wären alle Dächer und Fassaden in Deutschland mit PV verkleidet, hätten wir massenhaft Strom. Aber das wollten unsere "lieben" Energiekonzerne nicht, die immer einen "engen Kontakt" insbesondere zum ehemaligen Wirtschaftsminister Altmeier hatten. Wo kämen wir denn hin, wenn jeder seinen eigenen Strom produziert und EON und Co. keinen Cent mehr an uns verdienen können...?!!
Darum hat man ja die deutschen Solarfirmen erst alle pleite gehen lassen und danach wahnsinns Strafzölle auf günstige asiatische PV-Module gelegt. Cleveres Bürschchen, mit diesem Winkelzug 😂 Aber so ist es ja leider mit allem hier...
Der Deep State verbietet doch tatsächlich, wenn man erklärt, warum Wirtschaft (Energiekonzerne) und Politik- mit Interessensausgleich- verhindern, dass wir alle unseren eigenen Strom mit Photovoltaik produzieren. Klar, weil wir sie dann nicht mehr brauchen. Aber wenn ich das Wie erkläre, ist der Beitrag sofort weg. Und da soll ich keinen Aluhut tragen???
Mal die Verflechtungen von P und dann nicht Jung sondern das Gegenteil und dahinter Eier mit m davor mit den Energiekonzernen nachlesen... 😅 Der hat verhindert, dass wir alle überall mit Photovoltaik unseren eigenen Strom produzieren
Die Effizienz von Photovoltaik ist heutzutage nicht das Problem, es mangelt eher an der langfristigen Speicherung von Strom.