Schaue mir die Videos wirklich gerne an. Ich selbst bin jetzt schon seit circa 20 Jahren im CAD/CAM Bereich tätig und muss sagen, dass alles wirklich gut und einfach erklärt wird und sich mit meinen eigenen Erfahrungen deckt. Auf unnötige Effekthascherei wird hier auch verzichtet. Der Kanal ist eine große Empfehlung!
@@christianhohne5747 Uhhh! Vielen lieben Dank für die starke Rückmeldung. Genau sowas will ich auch hören 😉 Dennoch arbeite ich an einer stetigen Verbesserung 👍 Gute Zeit und bis bald!
Hallo, Besten Dank für diesen Beitrag. Als Kunststofffachmann kann ich zu diesem Thema etwas dazu sagen. Es gibt Kunststoffe die sind hygroskopisch (d.h. Sie nehmen Wasser auf).Neben den Kunststoffen gibt es aber auch Additive (Verarbeitungshilfsstoffe, Farben, Stabilisatoren usw.) welche sich durchaus Feuchtigkeit aus der Luft entnehmen können. Bei der Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffen wie es beim FDM der Fall ist, sollten nur gut getrocknete Materialien eingesetzt werden. Ein Tipp wäre, noch falls ihr feuchtes teureres Material habt, schliesst an eure Trockenbox einen Druckluftschlauch mit Reduzierventil an. Druckluft ist sehr trocken. Bei mir sind so Werte von nur 5-8% Luftfeuchte in der Trockenbox realisierbar. Da wird auch PA 12 richtig gut Verarbeitbar.
Sehr geil! Genau so eine Antwort haben wir gesucht. Mit den Farben hätte ich auch drauf kommen können. Aber danke das du mit uns dein Wissen geteilt hast! Sehr hilfreich. Sehr interessant ist auch dein Vorschlag mit der Druckluft. Wenn ich dich richtig verstehe hast du dazu schon etwas umgesetzt? Wenn ja würde mich interessieren wie das aussieht. In meiner Kanalbeschreibung findest du auch meine Emailadresse. Könntest du mir da was schicken?
@@Druckwerkstatt3D normaler Schraubenkompressor, es geht aber auch mit jedem Billigkompressor, da die Luft beim Komprimieren die Feuchtigkeit verliert.
Der Bestandteil von PETG (Polyethylenterephthalat-Glykol) der hygroskopisch ist, ist das **Polyethylenterephthalat (PET)**. PET, das Hauptbestandteil von PETG, neigt dazu, Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufzunehmen. Diese Eigenschaft führt dazu, dass das Material vor der Verarbeitung, insbesondere beim 3D-Druck, getrocknet werden muss, um eine optimale Qualität zu gewährleisten. Der Zusatz von Glykol (G) in PETG verbessert zwar einige Eigenschaften des Materials, wie z.B. Flexibilität und Schlagfestigkeit, ändert jedoch nichts an der hygroskopischen Natur des PET-Anteils.
Bitte gerne… Ja, die Diskussionen zu diesem aber leider oft auch anderen Themen ist mühsam. Deshalb Versuch ich das über meine Videos auch etwas zu schlichten. Wie gesagt, es ist unnötig sich wegen soetwas zu ärgern.
Ich hatte auch so einen petg Druck wie du gezeigt hast auf meinem Mega X bekommen. Aber mit der gleichen Spule auf meinem neuen P1S gedruckt ohne Probleme genauso altes PLA garkein Problem. Für mich ein Mythos bis auf die sprödigkeit vom PLA
Ich hatte die Rolle noch, bei mir am P1S war es jetzt auch etwas besser. Nach dem trocknen tatsächlich weg. Wie im Video gesagt, für einen Mythos halte ich es nicht. Die einen haben nur bessere ausgangssituationen. Hier ist auch unter den Kommentaren eines dabei von jemanden der vom Fach ist. Gerade sein Hinweis mit den Farben kann ich gut nachvollziehen… Weil ich gemessen an den klaren PET-Flaschen (abgesehen vom fehlenden Glykol) durchaus gerätselt habe wie es denn überhaupt sein kann.
Ich habe noch nie Probleme mit verstopften Nozzles gehabt und achte nie auf Staub. Ich glaube eher dass das ein Filament Thema ist. Ich verdrucke schon immer nur dasFilament und Creality… Und meine Drucker selbst sind übrigens immer gut verstaubt 😂 Brüchiges PLA habe ich auch des öfteren. Allerdings kann ich das so noch gut verdrucken
Naja, von dem Material hab ich seit Jahreswechsel knapp 30kg verdruckt. An dem liegt es also schon mal nicht. Vielleicht liegt es aber auch an der Art des Staubs. Das ist hier eben auch immer wieder Kalkig von Putz und Farbe. Vielen Dank jedenfalls für deine Rückmeldung…
Wenn der Druck nicht viele Gramm ist reichen die 2 Stunden im Sunlu um die ersten Schichten zu trocknen. Danke für dein Video, machst du übrigens gut so, bitte so weiter machen.
Da stimm ich dir zu, aber auch bei größeren drucken hab ich letzten Endes wenig Probleme. Zum einen weil die selten sind. Meist um die 100g. Und wenn es doch mal größer ist dann hat die Rolle schon paar mal im Trockner gelegen. Allerdings achte ich sehr drauf dass das ganze immer irgendwo verpackt ist.
Was mich tatsächlich massiv stört ist, dass ohne sich ein Problem wirklich angeschaut zu haben die ersten Papageien nach 2 Sekunden direkt "Trocknen! Trocknen!" krähen. So verbreitet sich "Trocknen! Polly will einen Keks!" als Allheilmittel und die Leute stehen ggfs. mit ganz anderen Probleme da, aber alle können nur noch Filament in den Trockner werfen.
Das stimmt, deshalb hab ich auch versucht darzustellen das es durchaus Sinn macht zu sehen ob es von Nöten ist. Aber leider haben wir ja noch viel mehr solcher Themen. Da werden oft genug tips und Ratschläge gegeben die für andere schlichtweg irreführend sind.
Ich sag nur 3D-Druck-Community Forum... Bevor irgendwas beantwortet wurde kam immer nur: Einstellfahrplan befolgen. Nüchtern betrachtet muss man seine eigenen Erfahrungen machen und daraus lernen.
Leider lese ich das häufig. Hatte mal ne 4 Jahre alte Rolle PLA die offen rumlag und die druckte problemlos. Einzig das Filament war sehr brüchig. Nylon ist klar, aber PETG eher nicht.
Vielen Dank fürs Video 🙏 ich habe ähnliche Luftfeuchtigkeit wie du in meinen Räumen. Nun habe ich leider kein AMS bzw. „Nur“ ein AMS Lite. Mir stellt sich nun folgende Frage. Wenn ich jetzt PETG über das AMS Lite drucken will und es mal 4-8h oder länger dauert, wie verhält sich dann das Filament? Sollte ich mir über eine Bastellösung zum AMS Lite Gedanken machen? Damit ich es trockener drucken kann? Das ist so ein bisschen mein Problem aktuell 🫣
Also die Zeit während dem druck reicht erst mal bei den meisten Materialien nicht aus um so viel feuchte zu ziehen das es dann sichtbar wäre. Letztlich kann die Luftfeuchtigkeit ja immer erst mal an die äußeren schichten der Rolle. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Längerfristig ist es halt nicht gut das dann dort noch zu lagern. Ich persönlich würde es wahrscheinlich jedes Mal vergessen wieder auf zu räumen. Kommt jetzt auf dich drauf an. Denkst du ans weg räumen? Nervt halt auch. Ich schätze das beim großen AMS schon sehr. Wenn du den Platz hast würde ich mir eine formschöne Box holen. Da kannst dann auch mit Silicia arbeiten etc. Ich würde die ptfe dann über Bohrungen mit Gummitüllen wie man sie aus dem Elektrobereich kennt aus der Box leiten etc.
Hab den Drucker bei mir im Keller in meiner kleinen angehenden Werkstatt stehen. Da hat es gut und gern immer um die 56-62% Luftfeuchtigkeit. Im AMS habe ich 10%. Bei mir kommt jedes Filament, welches ich auspacke erstmal in meinen Filamenttrockner, auch PLA (hab auch den gleichen Sunlu). Auch direkt nach dem Auspacken weiß man nicht wie trocken das Filament wirklich ist (Herstellung, Lagerung). Beim Wechsel vom AMS in die Lagerung kommt das in nen Plastikbeutel und in die Vakuumiermaschine. Habe seitdem ich das so mache keine Probleme mehr mit "feuchtem" Filament.
PLA trockne ich garnicht, hab da auch null Probleme. Hier ist ein sehr interessantes Kommentar, da hat der Patrick Druckluft angeschlossen. Das ist gerade für unseren Trockner recht interessant finde ich. Dazu bring ich aber noch was.
Grüß Gott, ich hab ewig keine Probleme mit Feuchtigkeit gehabt. Dann hat mein Schwager mir zwei Rollen der Marke Perlon gegeben. Da das Material nicht in Vakuumbeuteln verpackt war und aus 2018 stammt kann man hier von Überlagerung sprechen. Das PLA ist so spröde geworden das es in kleine Teile zerbricht und das PETG sah genauso wie bei dir im Video. Als ich mir dann einen Trockner geliehen habe und der keine Verbesserung brachte habe ich unseren Dörrautomaten getestet. Mit dem Gerät (Balter Seco LCD) bin ich top zufrieden. Tatsächlich hab ich das Thema auch nie ernst genommen aber jetzt sehe ich es anders. 😊
Grüße dich! Ja, das sind wir gezeigt auch meine Erfahrungen. Schön wenn man ohne großen Aufwand auskommt, manchmal muss es aber eben sein. Und auch die von dir angesprochene Zeit spielt da eine große Rolle.
Guten Morgen Sehr gutes Video👍 Nehme auch diese Müsliboxen und bin davon begeistert. AMS sind auch die Trockenboxen und ist super trocken. Meine Spulen haben alle noch Silica Boxen für das AMS bekommen. Ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit dieser Lösung. Verwende bis jetzt nur PLA und PETG und meine erstes TBU Filament ist am Samstag angekommen bin gespannt wie es sich so macht . Schöne Grüße, Gert.
Hallo Gert, vielen Dank für die Rückmeldung. Die Rundboxen für die Spulen wollte ich auch immer machen. Klappt zumindest bei mir auch ohne gut. Zum TPU -> benutze auf jeden Fall ein trennmittel, klebestift, 3D lac etc. Das Zeug klebt bei mir wie Hölle.
Ich habe mir ein Dörrautomaten besorgt und da kriege ich 2 Rollen übereinander rein. Funktioniert super für mich. Das einzige was ich trockene ist alles ausser PLA 😂 der Rest wird in Vakuumsäcken luftdicht verstaut. Seit ich die Dinger fürs AMS gedruckt habe ist bei mir auch ständig 1 Angezeigt, vorher mit Original Beuteln kam ich nie auf Maximum. Hast für den Mittleren Teil wohl das falsche erwischt? 😅 habs zum glück im letzten Moment noch gesehen, dass es 2 Versionen hat 😊 Danke fürs Video, hatte gute Tipps darunter!
Ach… 🙈 Da gabs verschiedene druckdateien? Ich hab einfach gedacht ich hab nur das falsche Gerät bestellt 🤣🤣🤣 Und wieder jemand der es anders macht. PETG trockne ich garnicht. Das einzigste wäre der Mist von Amazon gewesen. Das durfte aber fürs Titelbild so richtig baden 😜🤣
@@Druckwerkstatt3D Das ist schon ein komplexes Thema... wirklich abhängig von Lagerort, Typ und Farbe. Das schwarze PETG muss ich zum Beispiel nie trocknen aber das Orangene zickt rum. Da kann an nur auf eigene Erfahrungswerte gehen und generelle Filament Eigenschaften gehen. Gibt keine Zauberformel. Ausser man hat eine riesigen Vakuumschrank in dem man sie ständig lagert... 😂
Das mit den Dachziegeln liegt an der Oberflächenspannung des Wassers. Kombiniert mit der Neigung des Daches fließt es dann einfach außen ab, auch wenn sich die Ziegel des porösen Materials wegen bis zu Ihrer Sättigung vollsaugen.
Genau, und da wären wir beim Kapillareffekt der meines Wissens nicht ohne Oberflächenspannungen möglich ist. Zumindest hab ich das so in Erinnerung. Vielen Dank für deine Rückmeldung …
@@Druckwerkstatt3D Ganz genau! Die Anziehungskräfte der äußeren Moleküle einer Flüssigkeit (Oberflächenspannung) wirken nicht nur innerhalb der Flüssigkeit gegenseitig aufeinander, sondern auch auf die Oberflächen der winzigen Spalte, und ziehen diese ebenfalls an. Dabei sind die auftretenden Kräfte so groß, dass sogar die Schwerkraft überwunden werden kann. So ziehen sich Flüssigkeiten in poröse Materialien rein, und das sogar von unten nach oben. Das ist dann der Kapillareffekt. …gern geschehen! 😄
Beim AMS ist Stufe 1 unter 10% Stufe 2 unter 20% usw Rel. Luftfeuchtigkeit. Wir drucken hauptsächlich PETG und das wird nie getrocknet. Die großen Rollen stehen neben den Bambus und 1kg Rollen auf den Prusa und davon über 50kg im Monat. Habe auch mal eine Rolle offen liegen lassen und gewogen. Nach 1 Monat, 2 usw und es gab keine signifikante Gewichtszunahme 0,0x g Kann auch der Staub gewesen sein. Oder manch Hersteller hat andere Additive mit drin?
Wie schon im Video erwähnt macht einfach die lokale Umgebung, also dein Raum oftmals den entscheidenden unterschied. Ihr habt offensichtlich Glück. Hier findet man auch ein Kommentar von Patrick, vor allem auch die Farbstoffe machen wohl den Unterschied. Diese können stark Hydroskopisch wirken.
@@Druckwerkstatt3D vielleicht macht auch die Druckgeschwindigkeit was aus? PETG drucke ich mit max 50mm/s denn unsere Produkte müssen so stabil wie möglich sein Das einzige Filament was ich schnell drucke ist PLA-HS im X1C für Prototypen
@@marinamarinx7655 Naja, nicht im Bezug auf feuchtes Filament. Aber Grundsätzlich ja wenn man eben wie Du schreibst bei z.b. PETG eine hohe/höhere Stabilität erreichen möchte. Hier ist jedoch auch die Einstellung zum Volumenfluss sehr Aufschlussreich. Hierüber lass ich bei ansonsten Standart einstellungen die Druckgeschwindigkeit bestimmen. Dazu kommt auch noch ein Video. Ansonsten gehe ich auch grundsätzlich den Weg -> Lieber langsamer und qualitativer.
@@Druckwerkstatt3D Wenn ich das Filament perfekt kalibriere inkl Pressure Advance sehen die Drucke super aus, aber sind nicht stabil. Outlines haften teils nicht aneinander. Bei Bruchtests sieht es aus wie bei CNC Kitchen "Brick layers" Daher passe ich die Temperatur so an mit Overextrusion das keine/so wenig Lücken da sind. Bei Bruchtest muß das Bauteil wie Glas zerspringen. Dadurch wird zwar das Bauteil etwas rauer und es gibt gerade bei PETG mehr Stringing mit viel Nacharbeit. Aber dadurch ist die Mängequote bei unter 1%. Von 1000 brechen nur 2-3 beim Kunden. Und wir haben Kandidaten darunter die selbst Spritzguss Teile kaputt kriegen.
Wohne in einer Styroporbox im 3. Stock. Feuchtes filament in der eigentlich trocknen Wohnung ist zufallsabhängig. Ich habe PLA das nach Jahren draußen perfekt funktioniert und brandneues von Bambu Lab das feucht aus der Packung ist. Bei PLA gehe ich inzwischen on demand vor und versuche nicht akribisch es trocken zu halten. Viel zu anstrengend. Bei allen anderen Materialien ist trocknen vor Nutzung praktisch Pflicht. Man steckt in dem Zeug nicht drin.
Da sagst was. Allerdings achte ich persönlich sehr auf die grundsätzliche trockenen Lagerung. Das funktioniert für mich sehr gut. Aber auch hier wieder der Beweis das man keine eindeutige Aussage treffen kann. Und für die jenigen die Probleme haben mit feuchtem filament gibt es Lösungen, alle anderen dürfen sich freuen…
52% bei wenn du das Filament am A1 mini meinst. Das war auch nur zu Testzwecken. Ansonsten steht bei mir kein Filament nirgends offen. Auch beim wechsle keine 30sek an der unbehandelten Luft.
Schaue mir die Videos wirklich gerne an. Ich selbst bin jetzt schon seit circa 20 Jahren im CAD/CAM Bereich tätig und muss sagen, dass alles wirklich gut und einfach erklärt wird und sich mit meinen eigenen Erfahrungen deckt. Auf unnötige Effekthascherei wird hier auch verzichtet. Der Kanal ist eine große Empfehlung!
@@christianhohne5747 Uhhh! Vielen lieben Dank für die starke Rückmeldung. Genau sowas will ich auch hören 😉 Dennoch arbeite ich an einer stetigen Verbesserung 👍 Gute Zeit und bis bald!
Hallo,
Besten Dank für diesen Beitrag. Als Kunststofffachmann kann ich zu diesem Thema etwas dazu sagen. Es gibt Kunststoffe die sind hygroskopisch (d.h. Sie nehmen Wasser auf).Neben den Kunststoffen gibt es aber auch Additive (Verarbeitungshilfsstoffe, Farben, Stabilisatoren usw.) welche sich durchaus Feuchtigkeit aus der Luft entnehmen können. Bei der Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffen wie es beim FDM der Fall ist, sollten nur gut getrocknete Materialien eingesetzt werden. Ein Tipp wäre, noch falls ihr feuchtes teureres Material habt, schliesst an eure Trockenbox einen Druckluftschlauch mit Reduzierventil an. Druckluft ist sehr trocken. Bei mir sind so Werte von nur 5-8% Luftfeuchte in der Trockenbox realisierbar. Da wird auch PA 12 richtig gut Verarbeitbar.
Sehr geil! Genau so eine Antwort haben wir gesucht. Mit den Farben hätte ich auch drauf kommen können. Aber danke das du mit uns dein Wissen geteilt hast! Sehr hilfreich. Sehr interessant ist auch dein Vorschlag mit der Druckluft. Wenn ich dich richtig verstehe hast du dazu schon etwas umgesetzt? Wenn ja würde mich interessieren wie das aussieht. In meiner Kanalbeschreibung findest du auch meine Emailadresse. Könntest du mir da was schicken?
@@Druckwerkstatt3D wurde an Dich gesandt mit dem Tiltel: Filamenttrockner mit Druckluftanschluss zum sogenannten Trockenlufttrockner umgebauen
Hab’s schon gesehen, vielen Dank! Werde es mir heute Abend genauer ansehen. Welche Art Kompressor hast du dahinter stehen? Gruß an die Schweiz!
@@Druckwerkstatt3D normaler Schraubenkompressor, es geht aber auch mit jedem Billigkompressor, da die Luft beim Komprimieren die Feuchtigkeit verliert.
Der Bestandteil von PETG (Polyethylenterephthalat-Glykol) der hygroskopisch ist, ist das **Polyethylenterephthalat (PET)**. PET, das Hauptbestandteil von PETG, neigt dazu, Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufzunehmen. Diese Eigenschaft führt dazu, dass das Material vor der Verarbeitung, insbesondere beim 3D-Druck, getrocknet werden muss, um eine optimale Qualität zu gewährleisten.
Der Zusatz von Glykol (G) in PETG verbessert zwar einige Eigenschaften des Materials, wie z.B. Flexibilität und Schlagfestigkeit, ändert jedoch nichts an der hygroskopischen Natur des PET-Anteils.
Wieder ein Super Video! Ich hatte diese Diskussionen auch schon und Sie sind wirklich mühsam. Danke!
Bitte gerne… Ja, die Diskussionen zu diesem aber leider oft auch anderen Themen ist mühsam. Deshalb Versuch ich das über meine Videos auch etwas zu schlichten. Wie gesagt, es ist unnötig sich wegen soetwas zu ärgern.
Ich hatte auch so einen petg Druck wie du gezeigt hast auf meinem Mega X bekommen. Aber mit der gleichen Spule auf meinem neuen P1S gedruckt ohne Probleme genauso altes PLA garkein Problem. Für mich ein Mythos bis auf die sprödigkeit vom PLA
Ich hatte die Rolle noch, bei mir am P1S war es jetzt auch etwas besser. Nach dem trocknen tatsächlich weg.
Wie im Video gesagt, für einen Mythos halte ich es nicht. Die einen haben nur bessere ausgangssituationen. Hier ist auch unter den Kommentaren eines dabei von jemanden der vom Fach ist. Gerade sein Hinweis mit den Farben kann ich gut nachvollziehen… Weil ich gemessen an den klaren PET-Flaschen (abgesehen vom fehlenden Glykol) durchaus gerätselt habe wie es denn überhaupt sein kann.
Ein sehr informatives Video. Vielen Dank! 🤜🏻🤛🏻
Ich habe noch nie Probleme mit verstopften Nozzles gehabt und achte nie auf Staub. Ich glaube eher dass das ein Filament Thema ist. Ich verdrucke schon immer nur dasFilament und Creality…
Und meine Drucker selbst sind übrigens immer gut verstaubt 😂
Brüchiges PLA habe ich auch des öfteren. Allerdings kann ich das so noch gut verdrucken
Naja, von dem Material hab ich seit Jahreswechsel knapp 30kg verdruckt. An dem liegt es also schon mal nicht.
Vielleicht liegt es aber auch an der Art des Staubs. Das ist hier eben auch immer wieder Kalkig von Putz und Farbe.
Vielen Dank jedenfalls für deine Rückmeldung…
Ich bin seit kurzem Abonnent bei dir und habe dir noch gar nicht HALLO gesagt. Schöner Kanal und tolle Videos. Danke und weiter so.
Hallo Matthias, vielen Dank! Ich mach auch erst seit kurzem Videos 😜 Hatte auch nicht mit so viel positiver Resonanz in so kurzer Zeit gerechnet…
Wenn der Druck nicht viele Gramm ist reichen die 2 Stunden im Sunlu um die ersten Schichten zu trocknen. Danke für dein Video, machst du übrigens gut so, bitte so weiter machen.
Da stimm ich dir zu, aber auch bei größeren drucken hab ich letzten Endes wenig Probleme. Zum einen weil die selten sind. Meist um die 100g. Und wenn es doch mal größer ist dann hat die Rolle schon paar mal im Trockner gelegen. Allerdings achte ich sehr drauf dass das ganze immer irgendwo verpackt ist.
Was mich tatsächlich massiv stört ist, dass ohne sich ein Problem wirklich angeschaut zu haben die ersten Papageien nach 2 Sekunden direkt "Trocknen! Trocknen!" krähen. So verbreitet sich "Trocknen! Polly will einen Keks!" als Allheilmittel und die Leute stehen ggfs. mit ganz anderen Probleme da, aber alle können nur noch Filament in den Trockner werfen.
Das stimmt, deshalb hab ich auch versucht darzustellen das es durchaus Sinn macht zu sehen ob es von Nöten ist.
Aber leider haben wir ja noch viel mehr solcher Themen. Da werden oft genug tips und Ratschläge gegeben die für andere schlichtweg irreführend sind.
Ich sag nur 3D-Druck-Community Forum... Bevor irgendwas beantwortet wurde kam immer nur: Einstellfahrplan befolgen.
Nüchtern betrachtet muss man seine eigenen Erfahrungen machen und daraus lernen.
Leider lese ich das häufig.
Hatte mal ne 4 Jahre alte Rolle PLA die offen rumlag und die druckte problemlos. Einzig das Filament war sehr brüchig.
Nylon ist klar, aber PETG eher nicht.
Vielen Dank fürs Video 🙏 ich habe ähnliche Luftfeuchtigkeit wie du in meinen Räumen.
Nun habe ich leider kein AMS bzw. „Nur“ ein AMS Lite.
Mir stellt sich nun folgende Frage. Wenn ich jetzt PETG über das AMS Lite drucken will und es mal 4-8h oder länger dauert, wie verhält sich dann das Filament?
Sollte ich mir über eine Bastellösung zum AMS Lite Gedanken machen?
Damit ich es trockener drucken kann?
Das ist so ein bisschen mein Problem aktuell 🫣
Also die Zeit während dem druck reicht erst mal bei den meisten Materialien nicht aus um so viel feuchte zu ziehen das es dann sichtbar wäre. Letztlich kann die Luftfeuchtigkeit ja immer erst mal an die äußeren schichten der Rolle. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Längerfristig ist es halt nicht gut das dann dort noch zu lagern. Ich persönlich würde es wahrscheinlich jedes Mal vergessen wieder auf zu räumen. Kommt jetzt auf dich drauf an. Denkst du ans weg räumen? Nervt halt auch. Ich schätze das beim großen AMS schon sehr. Wenn du den Platz hast würde ich mir eine formschöne Box holen. Da kannst dann auch mit Silicia arbeiten etc. Ich würde die ptfe dann über Bohrungen mit Gummitüllen wie man sie aus dem Elektrobereich kennt aus der Box leiten etc.
Hab den Drucker bei mir im Keller in meiner kleinen angehenden Werkstatt stehen. Da hat es gut und gern immer um die 56-62% Luftfeuchtigkeit. Im AMS habe ich 10%. Bei mir kommt jedes Filament, welches ich auspacke erstmal in meinen Filamenttrockner, auch PLA (hab auch den gleichen Sunlu). Auch direkt nach dem Auspacken weiß man nicht wie trocken das Filament wirklich ist (Herstellung, Lagerung). Beim Wechsel vom AMS in die Lagerung kommt das in nen Plastikbeutel und in die Vakuumiermaschine. Habe seitdem ich das so mache keine Probleme mehr mit "feuchtem" Filament.
PLA trockne ich garnicht, hab da auch null Probleme. Hier ist ein sehr interessantes Kommentar, da hat der Patrick Druckluft angeschlossen. Das ist gerade für unseren Trockner recht interessant finde ich. Dazu bring ich aber noch was.
Grüß Gott, ich hab ewig keine Probleme mit Feuchtigkeit gehabt. Dann hat mein Schwager mir zwei Rollen der Marke Perlon gegeben. Da das Material nicht in Vakuumbeuteln verpackt war und aus 2018 stammt kann man hier von Überlagerung sprechen. Das PLA ist so spröde geworden das es in kleine Teile zerbricht und das PETG sah genauso wie bei dir im Video. Als ich mir dann einen Trockner geliehen habe und der keine Verbesserung brachte habe ich unseren Dörrautomaten getestet. Mit dem Gerät (Balter Seco LCD) bin ich top zufrieden.
Tatsächlich hab ich das Thema auch nie ernst genommen aber jetzt sehe ich es anders. 😊
Grüße dich! Ja, das sind wir gezeigt auch meine Erfahrungen. Schön wenn man ohne großen Aufwand auskommt, manchmal muss es aber eben sein. Und auch die von dir angesprochene Zeit spielt da eine große Rolle.
Guten Morgen
Sehr gutes Video👍
Nehme auch diese Müsliboxen und bin davon begeistert. AMS sind auch die Trockenboxen und ist super trocken.
Meine Spulen haben alle noch Silica Boxen für das AMS bekommen. Ich bin bis jetzt sehr zufrieden mit dieser Lösung. Verwende bis jetzt nur PLA und PETG und meine erstes TBU Filament ist am Samstag angekommen bin gespannt wie es sich so macht .
Schöne Grüße, Gert.
Hallo Gert, vielen Dank für die Rückmeldung. Die Rundboxen für die Spulen wollte ich auch immer machen. Klappt zumindest bei mir auch ohne gut. Zum TPU -> benutze auf jeden Fall ein trennmittel, klebestift, 3D lac etc. Das Zeug klebt bei mir wie Hölle.
Danke für den Tip
Ich habe mir ein Dörrautomaten besorgt und da kriege ich 2 Rollen übereinander rein. Funktioniert super für mich. Das einzige was ich trockene ist alles ausser PLA 😂 der Rest wird in Vakuumsäcken luftdicht verstaut. Seit ich die Dinger fürs AMS gedruckt habe ist bei mir auch ständig 1 Angezeigt, vorher mit Original Beuteln kam ich nie auf Maximum.
Hast für den Mittleren Teil wohl das falsche erwischt? 😅 habs zum glück im letzten Moment noch gesehen, dass es 2 Versionen hat 😊
Danke fürs Video, hatte gute Tipps darunter!
Ach… 🙈 Da gabs verschiedene druckdateien? Ich hab einfach gedacht ich hab nur das falsche Gerät bestellt 🤣🤣🤣
Und wieder jemand der es anders macht. PETG trockne ich garnicht. Das einzigste wäre der Mist von Amazon gewesen. Das durfte aber fürs Titelbild so richtig baden 😜🤣
@@Druckwerkstatt3D Das ist schon ein komplexes Thema... wirklich abhängig von Lagerort, Typ und Farbe. Das schwarze PETG muss ich zum Beispiel nie trocknen aber das Orangene zickt rum. Da kann an nur auf eigene Erfahrungswerte gehen und generelle Filament Eigenschaften gehen. Gibt keine Zauberformel. Ausser man hat eine riesigen Vakuumschrank in dem man sie ständig lagert... 😂
Das mit den Dachziegeln liegt an der Oberflächenspannung des Wassers. Kombiniert mit der Neigung des Daches fließt es dann einfach außen ab, auch wenn sich die Ziegel des porösen Materials wegen bis zu Ihrer Sättigung vollsaugen.
Genau, und da wären wir beim Kapillareffekt der meines Wissens nicht ohne Oberflächenspannungen möglich ist. Zumindest hab ich das so in Erinnerung.
Vielen Dank für deine Rückmeldung …
@@Druckwerkstatt3D Ganz genau! Die Anziehungskräfte der äußeren Moleküle einer Flüssigkeit (Oberflächenspannung) wirken nicht nur innerhalb der Flüssigkeit gegenseitig aufeinander, sondern auch auf die Oberflächen der winzigen Spalte, und ziehen diese ebenfalls an. Dabei sind die auftretenden Kräfte so groß, dass sogar die Schwerkraft überwunden werden kann. So ziehen sich Flüssigkeiten in poröse Materialien rein, und das sogar von unten nach oben. Das ist dann der Kapillareffekt.
…gern geschehen! 😄
Gutes Video und ich kann dem allem nur zustimmen!
Vielen Dank!
Beim AMS ist Stufe 1 unter 10%
Stufe 2 unter 20% usw Rel. Luftfeuchtigkeit.
Wir drucken hauptsächlich PETG und das wird nie getrocknet.
Die großen Rollen stehen neben den Bambus und 1kg Rollen auf den Prusa und davon über 50kg im Monat.
Habe auch mal eine Rolle offen liegen lassen und gewogen.
Nach 1 Monat, 2 usw und es gab keine signifikante Gewichtszunahme 0,0x g
Kann auch der Staub gewesen sein.
Oder manch Hersteller hat andere Additive mit drin?
Wie schon im Video erwähnt macht einfach die lokale Umgebung, also dein Raum oftmals den entscheidenden unterschied. Ihr habt offensichtlich Glück. Hier findet man auch ein Kommentar von Patrick, vor allem auch die Farbstoffe machen wohl den Unterschied. Diese können stark Hydroskopisch wirken.
@@Druckwerkstatt3D vielleicht macht auch die Druckgeschwindigkeit was aus?
PETG drucke ich mit max 50mm/s denn unsere Produkte müssen so stabil wie möglich sein
Das einzige Filament was ich schnell drucke ist PLA-HS im X1C für Prototypen
@@marinamarinx7655 Naja, nicht im Bezug auf feuchtes Filament. Aber Grundsätzlich ja wenn man eben wie Du schreibst bei z.b. PETG eine hohe/höhere Stabilität erreichen möchte. Hier ist jedoch auch die Einstellung zum Volumenfluss sehr Aufschlussreich. Hierüber lass ich bei ansonsten Standart einstellungen die Druckgeschwindigkeit bestimmen. Dazu kommt auch noch ein Video. Ansonsten gehe ich auch grundsätzlich den Weg -> Lieber langsamer und qualitativer.
@@Druckwerkstatt3D Wenn ich das Filament perfekt kalibriere inkl Pressure Advance sehen die Drucke super aus, aber sind nicht stabil.
Outlines haften teils nicht aneinander.
Bei Bruchtests sieht es aus wie bei CNC Kitchen "Brick layers"
Daher passe ich die Temperatur so an mit Overextrusion das keine/so wenig Lücken da sind. Bei Bruchtest muß das Bauteil wie Glas zerspringen.
Dadurch wird zwar das Bauteil etwas rauer und es gibt gerade bei PETG mehr Stringing mit viel Nacharbeit.
Aber dadurch ist die Mängequote bei unter 1%. Von 1000 brechen nur 2-3 beim Kunden. Und wir haben Kandidaten darunter die selbst Spritzguss Teile kaputt kriegen.
Wohne in einer Styroporbox im 3. Stock. Feuchtes filament in der eigentlich trocknen Wohnung ist zufallsabhängig. Ich habe PLA das nach Jahren draußen perfekt funktioniert und brandneues von Bambu Lab das feucht aus der Packung ist. Bei PLA gehe ich inzwischen on demand vor und versuche nicht akribisch es trocken zu halten. Viel zu anstrengend. Bei allen anderen Materialien ist trocknen vor Nutzung praktisch Pflicht. Man steckt in dem Zeug nicht drin.
Da sagst was. Allerdings achte ich persönlich sehr auf die grundsätzliche trockenen Lagerung. Das funktioniert für mich sehr gut. Aber auch hier wieder der Beweis das man keine eindeutige Aussage treffen kann. Und für die jenigen die Probleme haben mit feuchtem filament gibt es Lösungen, alle anderen dürfen sich freuen…
Welche Luftfeuchtigkeit hast du eigentlich in deinem Zimmer in dem das Filament offen steht?
52% bei wenn du das Filament am A1 mini meinst. Das war auch nur zu Testzwecken. Ansonsten steht bei mir kein Filament nirgends offen. Auch beim wechsle keine 30sek an der unbehandelten Luft.