Kosmos, Leben und der Sinn der Welt | Naturphilosophie mit Harald Lesch (Vorlesung 6)
Вставка
- Опубліковано 15 лют 2016
- Harald Lesch arbeitet anhand konkreter Beispiele die Unterschiede von Naturwissenschaft und Naturphilosophie heraus: Wie kommt naturwissenschaftliche Erkenntnis zustande? Sind wir Menschen nur dissipative Nichtgleichgewichtssysteme? Hat unsere Welt einen tieferen Sinn?
- Наука та технологія
Ganz wunderbarer Beitrag, Herr Lesch!
Fürwahr ein Bereicherung, machen Sie unbedingt weiter so!
Tolle Sache dieser Kanal - ein Dankeschön für die Mühe und Zeit an die Schöpfer dieses Projektes!
Ist einfach klasse. Danke Harald lesch. B. V.
Lieber Herr Lesch, Sie haben uns die Welt plausibel und unterhaltsam erklärt, Dankeschön! Bleiben Sie dran! Dringen Sie zu den letzten Dingen vor! Worin besteht das Glück, was ist die Ursache - des männlichen Haarausfalles?
... okay, ich gebe zu, nicht alles zu verstehen, doch höre ich Ihnen mit Begeisterung zu!
Habe den intellektuellen Exkurs äußerst genossen!
Kanal ist sowieso ohnehin schon lange abonniert!
Danke für den wertvollen Vortrag!
Man, gebt diesen sich sehr viel Mühe gebenden Mann eure likes verdammt
Ein Jibbit und Harald Lesch. Nice
Too
Aynen
hab den Kanal gerade erst entdeckt, wow gleich abonniert
Machen sie weiter so herr lesch
Beste zum einschlafen
Vielen Dank für diese hervorragende Reihe, auch wenn ich persönlich im Schlußwort auf den Hinweis auf Gottesglauben hätte verzichten können. Wie heißt es so schön? "Gottes Wege sind unergründlich". Und genau da liegt das Problem. Je nach Definition des Begriffes "Gott" (seien es biblische Literalisten oder diejenigen, die eine übernatürliche Initialzündung an den Anfang stellen) setzt seine Einbeziehung irgendwo eine Grenze, über die per Definitionem nicht hinaus gedacht werden kann und darf. Nach dem Motto: "Können wir nicht herausfinden, brauchen wir nicht drüber nachzudenken". Diese Grenze verschiebt sich mit den zunehmenden Erkenntnissen der Naturwissenschaft weiter und weiter, und immer wieder wurde eine übernatürliche Kraft an die Grenzen des Wissens gestellt. Das hat nie zu etwas geführt. Wissensfortschritt entstand immer nur dort, wo Menschen den Mut hatten, über solche selbstgesteckten Grenzen hinaus zu denken. Das Konzept des Übernatürlichen (Gott oder was auch immer) hat in den Naturwissenschaften nichts zu suchen, aber auch in der Naturphilosophie ist es eigentlich nur hinderlich, da es dort, wo es eingesetzt wird, weitere Fragen verbietet.
Abgesehen von diesem Detail wie gesagt eine hervorragende Vorlesung, die mir sehr viel Input gegeben hat. Herzlichen Dank!
Ein Video über das anthropische Prinzip wäre sehr interessant. Im Speziellen denke ich an die Frage, warum das Universum genau den sehr unwahrscheinlichen Weg "gewählt" hat, der die Möglichkeit lieferte, dass alle Bedingungen für die Entwicklung bewusster und intelligenter Lebewesen erfüllt werden konnten. Mit Bedingungen meine ich z.B. die feine Abgestimmtheit der Naturgesetze und -konstanten, die richtige Größe der Sonne sowie die richtige Entfernung zu ihr, ein Vorhandensein einer Atmosphäre als auch eines Magnetfeldes und eines die Erdachse stabilisierenden Mondes und als abschließendes Beispiel das Aussterben der Dinosaurier, welches die Entwicklung der Säugetiere und damit des Menschen begünstigte. Denn unter anderem aufgrund der eben aufgezählten Bedingungen (welche nur wenige von noch sehr viel mehreren sind) drängt sich mir die Frage auf, warum es bald so aussieht, als wäre das Universum darauf ausgelegt Intelligenz zu entwickeln, da es sehr viel mehr Möglichkeiten gäbe, die eine Entwicklung von Intelligenz verhindern würden. Über philosophische Gedankenanregungen seitens Harald Lesch würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank!
+Dj yoyo
Das Thema "Anthropisches Prinzip" steht bereits auf unserer Liste.
toller überblick über das thema - nur der letzte satz hat dann wieder so viel kaputt gemacht. schade.
chemische Synthesen aus dem Bauch und Grenzbereiche vo ADS behafteten Hellseher?
klasse ...anderer Sinn ...fällt mir vielleicht später ein ...irgendwann ..oder bald ...keine Ahnung ;-) LG Ralf
das intro ist echt cool
Hallo, sehr anschaulich und verständlich erklärt. Mich würde ein Video zu dem "Doppelspaltexperiment" ( Das Beobachtete hängt vom Beobachter ab) interessieren, da es meiner Meinung nach genau in den Schnittpunkt zwischen Physik und Philosophie führt oder gibt es dazu schon etwas ?
Hallo Valley Green,
gerade erstelle ich ein Video zum Doppelspalt für unsere Reihe von Aristoteles zur Stringtheorie. Wenn Sie nicht so lange warten wollen, empfehle ich Ihnen das hier: ua-cam.com/video/7BV0Fs4eM0I/v-deo.html
Josef M. Gaßner
Tatsächlich!!!!!! Die Natur brauch keinen Sinn wie wir ihn kennen und kein Ziel, welches man erwartet.
Ihr Sinn ist ihre eigene Harmonie, ihr Ziel die Rückherr dorthin, falls sie unterbrochen wurde (durch den Menschen zum Beispiel)
Sie dient uns zwar in vielen Bereichen der Lebensbeherrschung als Vorbild, aber auch nur da wir ihr in ihrer Harmonie zuschauen können, auf die wir ja selber hinarbeiten.
Ich finde es unglaublich von ihnen das zu hören, dass es vielleicht keinen Sinn hat.
Aber so ist es !
Es ist nur Harmonie (:
Oder warum dreht dich Yin und Yang? :O
nice
Sehr viele Erkenntnisse geben Ihnen die Zauber pilze herr lesch.. Ich bin Botaniker und denke sehr sehr sehr logisch.. Bitte nehmen sie diese und nutzen den Vorteil während sie vom Trip runterkommen können sie Dinge in ihrem Kopf von allen erdenklichen Seiten betrachteten und durchdenken.. Ich selber erkenne auch sehr viel! Soviel, dass ich erkennen kann das sie noch mehr erkennen können :)
Lerne Experimentieren allein mit dem Unterbewusstsein und versuche alle Gewinnziele auszuschalten
1. Auch wenn diese Behauptung viele Kritiker auf den Schirm holen wird: Leben ist im Kosmos - zumindest auf der Ebene der Galaxien der Normalfall. In näherer Zukunft wird genau dies auch der Allgemeinheit . Meiner Meinung nach ist eine andere Annahme zu ignorant, zu anthropozentrisch.
1.1 Sollte man - und ich hier eigentlich auch - zuerst sauber definieren, was Leben ist und damit eingeschlossen ebenfalls die Grenze zwischen einem Subjekt / Objekt.
2. Ja, es ist schwierig, überhaupt von einem Gleichgewicht im Universum sprechen, da z.B. selbst die Zukunft des Universums und damit seine Entwicklung derzeit nicht genau bestimmbar ist. Außerdem ist nach bestimmten Theorien das gesamte Universum aus einem Ungleichgewicht entstanden - also könnte es sein, dass es wieder in ein singuläres GGW zurückfällt.
Wenn dann traue ich mich überhaupt vereinfacht von temporären, lokalen Gleichgewichtszuständen zu sprechen - sei es auf Planetenebene oder auf molekularer Ebene.
3. Die Reduktion, Dekonstruktion eines holistischen Ansatzes ist der begrenzten, geistigen Fähigkeiten des Menschen verschuldet, sodass er dann partikular die Natur und deren Gesetze doch noch mit konstant angenommenen Randbedingungen begreifen kann. Die schon länger bestehenden Herausforderung besteht u.a. darin, Theorien zu vereinen - wie dies auch schon z.B. in der Physik sowie Chemie geschieht oder hier durch Lesch fachübergreifend mit Physik, Chemie und Philosophie im Ansatz dargestellt wird.
Ach ja !!! Ich sehe das eher soooooo Wir sind ein riesen Zufall !!!! Ich glaube nicht an anderes Leben im Kosmos.
Nicht völlig unmöglich, aber auf der Erde könnte das erste Leben entstanden sein !!! Schon mal daran gedacht...
Zu 1) Dem stimme ich dir sogar zu. Ich halte es auch für einen überaus großen Narzissmus, zu behaupten, nur dieser eine Planet sei belebt. Und damit bist du ja in der wissenschaftlichen Welt durchaus in guter Gesellschaft.
Zu 1.1) Ja, das (zumindest für mich selbst) zu definieren, daran zerbeiß ich mir schon sehr lange die Zähne und je mehr man sich z.B. mit KI beschäftigt, desto schwieriger wird es sein, Leben zu definieren, ohne dabei allzu dogmatisch und narzisstisch zu werden.
zu 2) Hier liegt leider ein Misserständnis vor: Das Gleichgewicht, welches in deinem Fall in der Kosmologie angesprochen wird, ist so ganz anders als der Gleichgewichtsbegriff, den man im Alltag gebraucht. Die Kosmologie beschäftigt sich ja mit dem ganzen Universum, also mit Allem, ohne Ausnahme. Und wenn man nun dieses Ganze betrachtet, denn hat eben das Universum eine Gleichgewichtstemperatur von 2,7 K, dabei geht es nicht darum, dass z.B. die Massen oder Impulse im Universum augeglichen sind, sondern um physikalische Gleichgewichte, d.h. dass diese Temperatur an allen Orten/in allen Richtungen des Universums dieselbe ist (auf Makroskopischer Ebene, nicht z.B. bei einem Planeten, der sehr weit weg vom GGW ist). Es ist ja auch kein 100% GGW, sondern schwankt im Mikrogradbereich, aber es ist ein hochgleichgewichtiger Zustand. Somit handelt es sich um Ungleichgewichtsinseln in einem mehr des Gleichgewichts. Insofern muss man dort an der Stelle aufpassen, welchen Begriff vom GGW man erwendet.
Zu 3) Ja, der Geist des Menschen ist beschränkt. Dabei geht es ja (und ich merke es ist dir klar) nicht um Dummheit, sondern schlicht darum, dass der Mensch nicht die Gesamtheit der Welt erfassen kann, selbst wenn er es möchte. Wir können z.B. elektromagnetische Strahlung außerhalb des Sichtbaren und des Infraroten in keiner Weise registrieren, eben nur mit Hilfsmitteln. Somit sind wir gezwumgen, uns zu beschränken. Es geht gar nicht anders. Der Clou, den es noch zu erreichen gilt, liegt dann eben daran, die Querverbindungen festzustellen. Das allerdings wird eine Generationenaufgabe sein und kann weder von einem Einzelnen, noch in der Lebenszeit eines Einzelnen geschehen (also mit vielen Menschen zusammen), sondern ist der Grenzwert der Erkenntnis, gegen den unsere reale Erkenntnis konvergiert. Es ist ein utopischer Zustand, von dem wir wissen, dass wir ihn nicht erreichen können, aber es so gut es geht versuchen, ihm so nahe wie möglich zu kommen.
Was wir damit machen.. Und was mach ich hier.. Was ihr damit macht ist eure Sache! Aber was du hier machst, ist eine Form sein damit das Universum sich und uns Erfahren können in Einklang mit allem und dem nichts
Aus welchen Beweggründen wurde das Video zur dunklen Energie von Herrn Gaßner wieder zurückgerufen? Gab es dort inhaltliche Fehler oder weshalb entscheidet man sich zu solch einem Schritt?
+VoILTAK
Wir haben technischen Fehler im Video korrigiert. Das Video wird demnächst (inhaltlich unverändert) wieder hochgeladen. Eigentlich wollten wir das schon längst, aber die aktuellen Ereignisse haben unseren Zeitplan verdichtet.
Holismus. Ah ja, ich kannte noch nicht das Gegenteil von Reduktionismus. !!Super danke !!! An sich kann man doch sagen, es gibt starken Reduktionismus, also schwachen Holismus, und umgekehrt.... Um bestimmte Dinge zu verstehen brauch man aber die Ganzheitlichkeit... Man muss sozusagen den Reduktionismus abschwächen... Wenn der stärkste Reduktionismus Dinge beschreibt, vereinzelt, so fach-vereinzelt wie es nur geht, die ,reine, pure Form der Vereinzelung (Ansicht / Betrachtung). Wobei in Wahrheit ja aber diese Vereinzelung, in einer "anderen Sprache" (Kommunikation ist Kommunikation) eine Stufe niedriger völlig zu erklären wäre... (Also eine reduktionistische Ansicht ist an sich nur ein erfundenes Konstrukt, das noch nicht mal existieren müsste, um die Dinge zu erklären wie sie sind, nur ist es durch die Reduktion einfacher, verständlicher, im bestimmten "Kontext" bzw. um was es hier gerade geht...) Der Reduktionismus ist immer nur eine eingegrenzte (vereinfachte) Betrachtung. Der Holismus ist DAS GROßE GANZE, die ,reinste, pure Form sichtbarer Wahrheit.
Besonders gefällt mir folgender Ansatz: ,, (Wikipedia-Holismus-Erkenntnistheoretischer Holismus) Nach dem erkenntnistheoretischen Holismus (auch: epistemischer Holismus) kann eine Hypothese nicht isoliert, sondern nur im Kontext einer umfassenden Theorie überprüft (falsifiziert) werden (Siehe auch: Duhem-Quine-These). Ein Vertreter war Norwood Russell Hanson. Otto Neurath begründete die Duhem-Quine-These mit und ist ein weiterer Vertreter des Holismus. "
+Alberto PizzaSteinOfen Du bist Antireduktionist. Scher dich hinfort :D.
+Mac KNÖDEL
Hahahah
Alberto PizzaSteinOfen
:D Nein, ich habe nichts gegen Antireduktionisten, bin aber trotzdem Reduktionist.
+Mac KNÖDEL
Sind wir doch an sich alle, solange niemand Ark of Truth (Quelle der Wahrheit) gesehen hat. ;)
Ich bin kein Antireduktionist ! Ich glaube nur nicht an vollständigen Reduktionismus, also dass man alles alles alles reduzieren kann... Das ist ein Unterschied...
+Alberto PizzaSteinOfen
An sich ist Unvollständiger Reduktionismus = Antireduktionismus... Also vlt. doch kein Unterschied...
Psalm 10 vers 4
Der Holismus ist alles was Wissen schafft.
+Alberto PizzaSteinOfen
Der Reduktionismus trinkt aus der Quelle, die Quelle heisst Holismus.
.
... lasst uns Menschen machen nach unserem Ebenbild - leben und keine Götter daneben - ebenda.
nö
Gott.
Nein, mit dem Begriff Gott ist zu viel Unheil geschehen.
Und die Bibel, nein danke.
Schon das Wort Gott sollten wir meiden, lieber andere Begriffe verwenden, die nicht so vorbelastet sind. Schöner Beitrag, bis auf Bibel und Gott!