Warum zur Hölle subventionieren wir Autos?

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  • Опубліковано 15 січ 2025

КОМЕНТАРІ • 1,8 тис.

  • @DoktorWhatson
    @DoktorWhatson  2 роки тому +132

    Hallo Leute,
    hier ein kurzer Nachtrag, denn es haben sich 2 kleine Fehler ins Video geschlichen. Erstens sind es bei Minute 8:58 nicht 19 Milliarden Dollar, sondern Euro - also noch mehr. Zweitens ist das am Ende benannte Projekt in Bielefeld mittlerweile leider vorbei und in der Stadt dürfen wieder Autos fahren. Vielen Dank an euch für das nette Feedback zum Video!

    • @Taker214
      @Taker214 2 роки тому +7

      Nicht leider, sondern es ist ZUM GLÜCK vorbei und hoffentlich werden solche Fehler nicht nochmal wiederholt

    • @derPanthauu
      @derPanthauu 2 роки тому

      @@Taker214 Da gebe ich dir recht.

    • @ultraAslanfulll89
      @ultraAslanfulll89 2 роки тому +3

      Bielefeld gibt es gar nicht

    • @derPanthauu
      @derPanthauu 2 роки тому

      @@ultraAslanfulll89 Natürlich gibt es das!

    • @Skibidy_rizzler_
      @Skibidy_rizzler_ 2 роки тому +1

      Autos sind cool

  • @NotJustBikes
    @NotJustBikes 2 роки тому +1429

    Dieses Video war ein guter Test für mein Deutschverständnis :)
    Ich bin froh, dass andere UA-camr über diese Probleme sprechen. Wir alle müssen "the freedom to not to have to drive."

    • @lordbuttertoast7965
      @lordbuttertoast7965 2 роки тому +85

      Ich schaue dein Kanal seit einiger Zeit öfter und ich muß sagen deine Videos sind echt gut!

    • @daslisachen5901
      @daslisachen5901 2 роки тому +70

      Thanks for recommending this video :) It is so refreshing to see your work applied to Germany because here things are - obviously - far from perfect.

    • @emmynoether9540
      @emmynoether9540 2 роки тому +96

      Ich wurde gerade von einem Kanadier, der in den Niederlanden lebt, auf ein deutsches Video hingewiesen. Verrückt. Danke für den Tipp!

    • @MyBroSux24
      @MyBroSux24 2 роки тому +16

      Schau das Letzte Video von den Space Frogs zu Autos an, die sind auch definitiv von dir inspiriert!

    • @JPFighter93
      @JPFighter93 2 роки тому +15

      Oh my gosh :D Wusste nicht dass du Deutsch verstehst. Schaue deine Videos schon ne ganze Weile und liebe sie so sehr :D

  • @maxi.the.1st343
    @maxi.the.1st343 2 роки тому +819

    Das aller geilste bei den Tankrabatte ist ja, dass sie nicht mal an den Verbraucher weitergereicht werden. Es ist quasi eine Milliardenschenkung an Öl-Konzerne/Tanken. Einfach so die Spitze des Ganzen. :D

    • @daveamto
      @daveamto 2 роки тому +66

      Auch die Ölindustrie braucht unsere Unterstützung in schweren Zeiten - dein CL :)

    • @ypsylon2137
      @ypsylon2137 2 роки тому +13

      Das ist falsch

    • @brawlinharry6461
      @brawlinharry6461 2 роки тому +59

      @@ypsylon2137 deine aussage "das ist falsch" ist falsch.

    • @ypsylon2137
      @ypsylon2137 2 роки тому +4

      @@brawlinharry6461 Warum sind denn dann die Spritpreise pünktlich zum 01.06. 20-30 cent gefallen?

    • @yannikdaniel3638
      @yannikdaniel3638 2 роки тому +57

      @@ypsylon2137 jetzt sind sie wieder bei 2€ - 2.10€ also was hat es gebracht? Die Unterstützung war für einen einzigen Tank erfolgreich 😅

  • @tufankilinc9754
    @tufankilinc9754 2 роки тому +920

    „Not just bikes“ ist wirklich sehr empfehlenswert und hat meine Sicht auf viele Dinge verändert

    • @fly1ngsh33p7
      @fly1ngsh33p7 2 роки тому +1

      Kannst du konkrete Videos empfehlen?

    • @JP-dl5rt
      @JP-dl5rt 2 роки тому +57

      @@fly1ngsh33p7 Ehrlich gesagt sind alle absolut stark, such einfach nach meist gesehen

    • @noisetrade6130
      @noisetrade6130 2 роки тому +9

      Same. Dem kann ich nur beipflichten

    • @justuskertscher2418
      @justuskertscher2418 2 роки тому +27

      Yep, schon krass wie sich meine Sicht auf verschiedene Infrastruktur in der Stadt nur durch die Videos geändert hAt. Man lernt auch öffentliche Plätze und Freiraum viel mehr zu schätzen.

    • @nonsense9393
      @nonsense9393 2 роки тому +5

      Ja, das Städtebauliche Problem dahinter wird gut erklärt obwohl Deutschland nicht einmal darin vorkommt versteht man das wir mehr dem Nordamerikanischen Modell anstatt den dänischen / niederländischen Modell folgen. Immerhin werden z.B. jetzt mit Bundesgelder Velorouten in Hamburg ausgebaut - also die werden quasi nur ausgewiesen und die Straßen für Autos renoviert und kein Fahrradwege gebaut wofür die eigentlichen Gelder eigentlich da sind aber Autofahren soll halt günstig bleiben weshalb man Kosten die das Auto fabriziert einfach nicht auf Autofahrer umwälzt.

  • @Othrep
    @Othrep 2 роки тому +60

    Ich finde du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich selbst wohne auf dem Land und hätte noch nicht einmal was dagegen mit der Bahn auf die Arbeit zu fahren, weil es einfach viel entspannter ist. Ich sehe es halt bloß nicht ein eine 20 bis 30 minütige Autofahrt gegen knapp 2 Stunden Bahn- und Busfahrt einzutauschen.

    • @schrodingerskatze4308
      @schrodingerskatze4308 2 роки тому +5

      Das finde ich auch. Es müsste ja theoretisch nicht mal unbedingt zu jeder Zeit ein Bus oder Zug direkt in jedes Dorf fahren. Man könnte es auch so regeln, dass nur in manchen Orten ein Bus oder Zug jede halbe Stunde oder so fährt, aber jeder nur 5km oder so fahren muss, um den Ort zu erreichen. Wenn man dann Radwege zu dem Ort ausbaut, könnte man auch mit dem Fahrrad dahin fahren und dann mit dem Fahrrad in den Zug steigen. Dann hätte man eigentlich schon eine relativ gute Lösung und die Züge sollten auch nicht leer sein weil die Leute aus mehreren Ortschaften kommen und die Züge müssten auch nicht so oft halten und die Fahrzeiten wären auch nicht so lang. Und wenn jemand nicht Fahrradfahren kann aus irgendeinem Grund, dann könnte er sich immer noch von jemandem die paar Kilometer fahren lassen, ohne dass das ein großer Aufwand wäre. Oder man könnte einen Rufbus bestellen. Da findet sich sicher für jeden irgendeine Lösung.

    • @derpate1287
      @derpate1287 2 роки тому +5

      Man könnte auch umziehen. Habe ich auch gemacht. Bin umgezogen und fahre seitdem die 7km mit dem Rad zur Arbeit. Habe seitdem 20kg abgenommen, fühle mich deutlich fitter und die 500€, die ich nun monatlich zusätzlich spare, lege ich an, sodass ich, stand heute, mit 55 jahren in Rente gehen kann.

    • @schrodingerskatze4308
      @schrodingerskatze4308 2 роки тому

      @@derpate1287 Und dann ziehen alle näher an die Städte oder in die Stadt und es wird da ganz sicher nicht zu voll werden.

    • @climatechangedoesntbargain9140
      @climatechangedoesntbargain9140 2 роки тому

      @@schrodingerskatze4308 macht man die Städte halt ein bisschen größer

    • @schrodingerskatze4308
      @schrodingerskatze4308 2 роки тому

      @@climatechangedoesntbargain9140 Sicher doch. Einfach ein paar tausend Häuser mehr hinstellen, dann passt das schon

  • @janos5555
    @janos5555 2 роки тому +143

    9€ für immer wäre ein guter Ansatz. Kostet dann nur 10 Milliarden im Jahr und es darf auch 20 oder 30€ kosten, aber aktuell ist Zug fahren halt lächerlich teuer.

    • @dr2okevin
      @dr2okevin 2 роки тому +2

      Die Frage ist aber auch warum Bahn fahren teuer ist. Verbraucht die Bahn vielleicht zu viel Energie?

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 2 роки тому +9

      @@dr2okevin Wenn man mit einer Monatskarte unterwegs ist, ist es gar nicht so teuer. Es sind die Einzelfahrten, die wirklich sehr teuer sind. Eine Monatskarte rentiert sich bei mir schon ab der 17. Fahrt, beim Abo sogar schon ab der 13.

    • @Leo.de99
      @Leo.de99 2 роки тому +12

      @@wernerderchamp eine Monatskarte kostet bei uns 60 Euro im Monat.. für mich als fsj‘ler sehr teuer.

    • @janos5555
      @janos5555 2 роки тому +6

      @@wernerderchamp Auch Monatskarten sind z.T. noch sehr teuer. Ein Freund von mir hat für seine Strecke 110€ gezahlt und so ca. 80km Autofahrt am Tag gespart. Das sind also mit Monatskarte etwa 5€ pro fahrt und er hat einen Ford Fiesta mit kleinem Motor, der fährt mit 4L Diesel. Also selbst bei den aktuellen Preisen spart man nicht so viel Geld und ist dafür unflexibler und als der Liter Diesel noch 1€ gekostet hat, war es wirklich eine knappe Rechnung

    • @SomePotato
      @SomePotato 2 роки тому +14

      @@dr2okevin Pro Passagier verbraucht die Bahn deutlich weniger als ein Auto. Die Energiekosten sind es nicht.

  • @Orgimm
    @Orgimm 2 роки тому +1

    Wichtiges Thema!

  • @Labtecs937
    @Labtecs937 2 роки тому +373

    Der Öffentliche Nahverkehr muss Zeitunabhängiger und schneller werden. Es kann nicht sein, dass man eine Strecke für die man mit dem Auto 15 min braucht bei viel verkehr mit dem Bus in 45 min zurücklegt. Dazu kommt dann noch dass man sich an Busfahrtzeiten halten muss.

    • @lukassalzman4938
      @lukassalzman4938 2 роки тому +1

      Genau! Deshalb müssen jetzt Milliarden der DB gegeben werden, welche einfach verpuffen.

    • @saftpresseorange2588
      @saftpresseorange2588 2 роки тому +13

      Das ist nicht machbar. In 15 Min kommst du mit dem Auto etwa 10-12KM weit. Der Bus hat auf dieser Strecke etwa 20 Haltestellen mit einer Haltezeit von ~90Sek was schon 30 Min sind plus die 15-20 min Fahrtzeit.

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 2 роки тому +44

      Bis zu einem gewissen Grad ist der Zeitfaktor nicht so wichtig. Immerhin kann man im Bus chillen und muss am Ziel keinen Parkplatz suchen.
      Aber gerade wenn man aus dem Speckgürtel kommt, hier braucht es schnelle und hoch getaktete Expressverbindungen mit guten Umstiegsmöglichkeiten. Wenn man statt 15 Minuten dann 25 braucht ist das nicht so extrem.

    • @PixelParks
      @PixelParks 2 роки тому +13

      @@saftpresseorange2588 Tatsächlich ist das machbar. Meine Mutter braucht mit dem Auto ca. 10min in die Arbeit wenn sie mit den Öffentlichen in die Arbeit fahren würde bräuchte Sie in der Schnellsten Verbindung 44min. Und das in der Großstadt denn das Problem ist auch oft, dass die öffentlichen teilweise nie ne Direkte Verbindung haben was dann dazu führt, das man erst ein mal außen rum fährt und das dann eben ewig dauert.
      Ja sie könnte den weg auch mit dem Fahrrad fahren (23min) dafür ist sie aber zu Faul. 😅

    • @daniel99kn
      @daniel99kn 2 роки тому +7

      @@wernerderchamp ja da gehen halt die Meinungen auseinander
      Also beim Zeit aspect bin ich noch dabei aber das in Ballungsräumen noch mehr getaktet werden muss wenn im Land noch nicht mal ein Öpnv existiert finde ich so nicht richtig hab heute mal geschaut hätte nur um 6e auf die Arbeit können mit dem Bus und sonst garnicht und heim wäre nicht möglich gewesen.
      Solange so etwas gibt sollte man in der Stadt mit 20-30 min Takt zufrieden sein

  • @Driftwave_Beats
    @Driftwave_Beats 2 роки тому +61

    Ich finde es auf jeden Fall wichtig, dass wir irgendwann kostenlose/komplett steuerfinanzierte öffentliche Verkehrsmittel haben. Jetzt gab es wohl schon genug Ansagen, dass der RE voll ist und niemand mehr einsteigen darf, um größere Investitionen in den Ausbau der Bahn zu rechtfertigen. Denn die Menschen wollen Zug fahren, wenn es nicht teuer ist. Und wenn ich dafür bezahle, dass andere einen guten Grund haben nicht mit dem Auto vor meinem Fenster lang zu fahren, profitiere ich davon wieder selbst.

    • @peterreisberger150
      @peterreisberger150 2 роки тому +2

      Von der Maßnahme, öffentlichen (Nah-)Verkehr kostenlos zu machen, würden aktuell aber überwiegend nur die Leute aus den Städten profitieren, wo man auf das Auto nicht angewiesen ist. Ich hingegen wohne im ländlichen Raum, wo die Anbindung an die Öffis so schlecht ist, dass es für mich tatsächlich unmöglich ist, die Arbeit mit Bus/Bahn zu erreichen und ich auf mein Auto angewiesen bin.
      Die Öffis kostenlos zu machen wäre also zumindest zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht fair, weil dann die Steuergelder der Landbevölkerung für etwas verwendet werden, von dem sie kaum einen Mehrwert haben. Das würde so nebenbei die Flucht vom Land in die Stadt nur noch weiter anfeuern und das ist sicherlich keine positive Entwicklung.
      Grundsätzlich ist deine Idee nicht schlecht, dafür muss wie gesagt aber erst einmal der Nahverkehr auf dem Land erheblich besser werden. Außerdem würde ich ein solches kostenlosen Angebot nur auf den Nahverkehr begrenzen, weil unsere InterCity-Flotte einfach nicht dafür ausreicht, dass plötzlich ganz Deutschland kostenlos übers Wochenende mit dem ICE durchs Land reist.

    • @Driftwave_Beats
      @Driftwave_Beats 2 роки тому

      @@peterreisberger150 Das mit dem Land stimmt. Wie gesagt, sollte der Öffentliche Verkehr ausgebaut werden. Das darf gerne auch weiter außerhalb der Städte passieren. Auf dem Land wird man vielleicht nie 100% unabhängig vom Auto sein, aber man könnte ja auch bis zur nächstbesten Haltrstelle fahren und dann in die kostenlose Bahn umsteigen. Sowas hilft ja auch schon. Wenn das Netz gut ist, reicht vielleicht sogar mal das Fahrrad, um da hin zu kommen.
      Würde aber tatsächlich auch ICEs mit da rein nehmen. Gibt ja auch viele Leute, die von einer Stadt zur anderen das Auto nehmen. In dem Fall wird man sicher noch deutlich mehr Züge brauchen, daher sollte das auch mal jemand ausbauen. Wenn es dann nicht dieses begrenzte Zeitfenster gibt, dann wird es hoffentlich auch entspannter. Weil jetzt will ja plötzlich halb Deutschland irgrndwo hin fahren, aber man kann ja nicht jedes Wochenende verreisen.

    • @LS-Moto
      @LS-Moto 2 роки тому +2

      @@peterreisberger150 Für die ländliche Region kann und muss aber Park and Ride ausgebaut werden. Die Landregion wird immer angewiesen sein aufs Auto, da eben nicht in jedes Kaff ein Bus im 10 Minuten Takt fahren kann. Es kann aber Bahn- oder Busstrecken geben, die das Land mit der Stadt anbinden wo Leute dann vom Auto in den ÖPNV umsteigen. Es ist keine Entschuldigung nur weil man auf dem Land wohnt, bis in die Stadt mit dem Auto fahren muss. Ich lebe auch auf dem Land und fahre einen Teil der Strecke mit dem Auto, den Rest mit dem Bus.

    • @YTDE426
      @YTDE426 2 роки тому

      Die fahren nicht „weil sie wollen“ sondern weil sie es sich jetzt leisten können. Die wären auch nicht mit dem Auto gefahren. Die fahren einfach nur irgendwo hin, weil es billig ist.

    • @delqyrus2619
      @delqyrus2619 2 роки тому +2

      @@peterreisberger150 Das Problem ist an sich ein Henne-Ei-Problem: Die Dörfler wollen keinen ÖPNV fahren, weil sie schlecht angebunden sind, die Verkehrsbetriebe wollen das Angebot nicht ausbauen, weil ja eh keiner damit fahren will. Ich war mit dem 9€-Ticket unterwegs und es hat in ländlicheren Gegenden - also jene, welche zwar irgendwie angebunden sind, aber die Bahnen überspitzt gesagt wöchentlich fahren - ganz massive Nachfrage. Das zeigt uns: Wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, sind die Leute durchaus bereit, Bahn zu fahren. Ich habe mich mit einem Zugbegleiter unterhalten und er meinte, sie hätten die Anweisung erhalten, eben Daten zum Nutzungsverhalten zu sammeln. Also mit etwas Glück ändert sich dadurch nun etwas.(Wobei ich daran Zweifel habe...)
      Kostenloser ÖPNV wäre nicht nur für die Stadt-Bevölkerung gut - ganz im Gegenteil. Es gibt den Verkehrsbetrieben Daten von unschätzbarem Wert - nämlich über die tatsächliche Nachfrage, unabhängig vom Preis. Dadurch würden - natürlich mit der Zeit - vermutlich auch die entlegeneren Orte (wieder) ins ÖPNV-Netz angeschlossen.
      Die Kosten eines kostenlosen ÖPNV sind im Vergleich zum Straßenverkehr geradezu lächerlich. Aktuell pumpen wir da nur 5 Mrd. rein - für weitere 15 Mrd. könnten wir die gesamten Einnahmen durch den ÖPNV verdoppeln und übernehmen. Dann wären wir jährlich bei 20 Mrd. - das klingt nach viel Geld, aber betrachten wir, dass uns der Straßenverkehr jährlich 140 Mrd. kostet, wird die Summe halt verschwindend gering. Selbst nach Abzug aller damit einhergehenden Steuern (KFZ-Steuer, Benzin-Steuer, etc.) bleiben noch 40 Mrd. übrig - welche von der Allgemeinheit getragen werden. Es lässt sich sogar abschätzen, dass uns kostenloser ÖPNV gar nichts kosten, sondern sogar Geld sparen würde - wie zum Beispiel Luxemburg zeigt. Natürlich lässt sich das nicht Eins zu Eins auf Deutschland übertragen, aber es erscheint mir zumindest schlüssig: Mehr ÖPNV heißt weniger Straßenverkehr, heißt weniger Kosten.
      Also würde die Landbevölkerung höchstwahrscheinlich sogar einfach daran sparen, dass sie den Vorteil haben, irgendwann an das ÖPNV-Netz angeschlossen zu sein.

  • @marnig9185
    @marnig9185 2 роки тому +553

    9€ tiket Für alle und immer würde dem Staat kosten 10mrd € im Jahr. Subventionen fürs Auto 65mrd. pro jahr. Lass das mal so stehen;)

    • @BielefelderOi1984
      @BielefelderOi1984 2 роки тому +70

      Dazu kommt, lass das Ticket doch ruhig 30 Euro kosten (also rund 1 Euro pro Tag) für die Zukunft

    • @florian6948
      @florian6948 2 роки тому +89

      @@BielefelderOi1984 ich wäre eher dafür, dass jeder, egal ob man es nutzt oder nicht, 20 Euro zahlt. Dann kann jeder wie er will immer einsteigen. Und ärmere würden dadurch entlastet.

    • @Aipathon
      @Aipathon 2 роки тому +48

      @@florian6948 Also quasi 2te GEZ wenn ich das richtig verstehe?

    • @cornobla
      @cornobla 2 роки тому +39

      @@florian6948 also wünschst du dir ne GEZ für öpnv? Bitte nicht!

    • @cornobla
      @cornobla 2 роки тому +2

      Übrigens habe ich selbst kein Auto und fahre für kleine Strecken immer mit dem Rad, und sonst halt mit der Bahn.

  • @Nayef1406
    @Nayef1406 2 роки тому +17

    Man könnte fast meinen, dass es in Deutschland eine große Automobillobby gibt

  • @pareak
    @pareak 2 роки тому +360

    Manchmal hab ich das Gefühl, dass egal wie viele solche guten Videos kommen, sich nichts ändert.

    • @law8861
      @law8861 2 роки тому +48

      Verstehe wirklich nicht warum die Städte in Deutschland so langsam sind bei solchen wichtigen Projekten, wo sogar nachgewiesen ist, das sich das im Endeffekt lohnt

    • @VTaurus7598
      @VTaurus7598 2 роки тому +5

      Diese Videos werden aber nicht jeden Menschen erreichen.

    • @oevers
      @oevers 2 роки тому +4

      @@VTaurus7598 Es gibt aber einige diese Art. Erreichen kann man die meisten ja, zuhören wollen sie jedoch oft erst gar nicht.

    • @JD-2424
      @JD-2424 2 роки тому +16

      @@law8861 1. Zu viele Menschen wollen nach wie vor unbedingt am Auto festhalten 2. Zu viele der politischen Entscheidungsträger, die es in der Hand hätten, gehören zu selbigen.

    • @s0nY2
      @s0nY2 2 роки тому

      Dafür musst du selbst aktiv werden... In jeder Stadt gibt es Menschen die sich für sowas einsetzten... Hilf ihnen und sei es nur das du deine Klappe auf machst, wenn mal wieder Brum Brum Fetischisten ihre Meinung raus Blasen :)

  • @stairwaves
    @stairwaves 2 роки тому +8

    Super video. Vieles davon wusste ich bereits aber zB das mit der Lärmbelästigung habe ich erst gemerkt, als ich in eine ruhige Einbahnstraße gezogen bin wo nur die Autos fahren, die in der Straße wohnen. Davor habe ich in einer Art Durchfahrtsstraße gewohnt die immer überfüllt war.
    Die Ruhe, die ich jetzt habe wünsche ich jedem, Elektroautos sind da bei geringen Geschwindigkeiten schon Mal ein Ansatz (wenn sie nicht Lautsprecher einbauen müssten für Fahrgeräusche...) Aber generell wäre es ideal auf so viele Autos wie möglich zu verzichten.

  • @steitze100
    @steitze100 2 роки тому +9

    Mir wurde letztens mein Auto abgebrannt und seit dem fahre ich mit dem Rad zur Arbeit. Ich finde es recht schräg aber das hat in gewisser Weise meinen Blick auf die Mobilität in der Stadt verändert. Ich würde zwar gerne wieder ein Auto haben aber vorallem um am Wochenende flexibel ins Umland fahren zu können. Für den Verkehr in der Stadt will ich nie wieder ein Auto haben. Das Parkplatz suchen und das ständige Stop and go muss ich nie wieder haben...
    Echt gutes Video!

    • @cosyreadingtimes8857
      @cosyreadingtimes8857 2 роки тому

      Dann bietet sich doch vielleicht Car-Sharing an, oder nicht? Zugriff auf ein Auto wenn nötig aber sonst keines vor der Tür rumstehen und günstiger als eins zu kaufen🤔😗

  • @gir7ffe
    @gir7ffe 2 роки тому +20

    Wie du bereits erwähntes: Unser Leben ist auf das Auto ausgerichtet. Dies gilt dabei vorallem für die 20%, die nicht in Städten leben. Ich komme aus einem sehr sehr kleinen Dorf aus Mecklenburg Vorpommern. Egal was ich machen möchte, ob es Einkaufen, zur Arbei fahren oder einfach Freunde treffen ist, ich bin auf das Auto (oder eben auch Motorrad) angewiesen.
    Klar, man könnte auch mit dem Bus fahren, dieser fährt jedoch nur einmal weg und einmal wieder her. Morgens um 6:50 und um 14 Uhr.
    Vorallem für die Menschen aus den ländlichen Regionen sind Kfz's überlebenswichtig, wenn der nächste Laden/Bahnhof/Kiosk etc. mindestens 15km entfernt liegen

    • @hansdampf9763
      @hansdampf9763 2 роки тому

      Häh, was sind denn das für falsche Zahlen? Über die Hälfte der Leute wohnt noch immer auf dem Land! Und dort ist die ÖPNV Anbindung meist komplett für den Arsch. Ich wohne in Bayern, in einem Dorf mit 2000 Einwohnern, und habe die selbe geile Anbindung wie Du. 2x fährt ein Bus. Nein, nicht pro Stunde, pro Tag! 1x Richtung Stadt, 1x Richtung Hinterland. Solange das so ist, werde ich NIE den ÖPNV benutzen, selbst wenn man mir 9 Euro schenkt. Und wenn die das Auto noch teurer machen, setze ich mich eben aufs Sofa und kassiere H4. Es gibt derzeit keine anderen Optionen!

    • @leandergihr9598
      @leandergihr9598 Рік тому

      Aber dich (und mich) betrifft die theoretische Umstellung aus dem Video nicht. Logischerweise bauen wir erst größere Städte um, weil hier der Effekt größer ist. Kleine Dörfer werden erst sehr spät oder gar nicht angegangen.
      Wir fahren dann weiterhin bis zum P&R und dann mit dem Bus in die Stadt.
      Aber ich verstehe auch deine Position, wenn man nicht auf die Öffis umsteigen kann, weil das Angebot auf dem Dorf einfach extrem beschränkt ist....

  • @ingusch3783
    @ingusch3783 2 роки тому +13

    Einer der Gründe, weshalb ich mir nicht vorstellen kann, jemals wieder in meine Heimat zurückzukehren, ist die krasse Abhängigkeit vom Auto dort. Ich bin als Kind und Teenager einfach nicht aus dem Ort rausbekommen, es sei denn, jemand hat mich gefahren. Ich bin dann fürs Studium nach Mainz gezogen und war zwischendurch für Auslandsaufenthalte in Valencia und Singapur. In allen drei Städten gabs auch immer noch was verbesserungswürdiges am ÖPNV - aber immerhin gab es ihn und man kam sehr gut ohne Auto aus. So gut, dass ich mir trotz Führerschein wünsche, nie ein Auto besitzen zu *müssen*, um einfach nur mein Alltagsleben bestreiten zu können. Leider ist das in vielen Gegenden, wie meiner Heimat, derzeit keine Option - ohne Auto geht dort nicht, und der Teufelskreis geht weiter.

    • @ingusch3783
      @ingusch3783 2 роки тому

      @KI 1001 "Selber Schuld" find ich etwas unüberlegt ausgedrückt. Wer auf dem Land wohnt - und wir brauchen auch Leute auf dem Land - sollte auch ein gutes ÖPNV-Angebot vorfinden. Das ist aber leider vielerorts derzeit nicht der Fall, womit man zum Autobesitz gezwungen ist.

    • @alesiaparis792
      @alesiaparis792 2 роки тому

      @KI 1001 So ein Blödsinn, wo ist denn die Jobtauschbörse wo Leute ohne Verlust ihre Arbeit tauschen können, wo der Tarif der garantiert, dass sie dieselben Bedinungen haben und nix verlieren wenn sie den Job tauschen. Dann gibt es noch Menschen die Haus und Grund besitzen! Nicht nur "besitzlosen Pöbel" der von seinem Einkommen noch nicht mal die altuellen Mieten zahlen kann.
      Und solange die Betriebe auf den Dörfern nicht AN aus dem Umfeld einstellen müssen bei gleichen Löhnen wird das Auto gebraucht, der Bürohengst kann aber auch zuhause wiehern.

  • @tablecraft2426
    @tablecraft2426 2 роки тому +13

    Als ich letzten Herbst in Mailand war, habe ich gemerkt in dem Viertel mit den bewachsenen Häusern, wie schön es ist eine Stadt ohne Autos zu haben.

    • @Wildcard71
      @Wildcard71 2 роки тому

      Ich würde es nicht schön finden, mit schwerem Gepäck durch eine ganze Stadt laufen zu müssen.

    • @Wildcard71
      @Wildcard71 2 роки тому

      @KI 1001 Liefern/bringen lassen -> dauert eventuell zu lange
      großer Rucksack -> könnte eventuell nicht reichen
      alternative Fahrzeuge -> wenn die Nachfrage steigt, sinkt das Angebot
      Bus und Bahn -> widersprechen bereits der Beschreibung

    • @Lauch3574
      @Lauch3574 7 місяців тому

      ​@@Wildcard71 viele Menschen bringen das als Argument vor, dabei sollten sie mal überlegen wie oft sie wirklich schwere Einkäufe transportieren müssen, die nur ins Auto passen. Für 95% der Fälle ist z. B. ein Lastenfahrrad völlig ausreichend. Abgesehen davon lassen sich selbst große Einkäufe auch sehr gut mit Fahrradtaschen transportieren. Und ja, auch fünf köpfige Familien lassen sich so einwandfrei ernähren (kann ich aus eigener Erfahrung sagen).

  • @nopenopenobody2971
    @nopenopenobody2971 2 роки тому +150

    Frankreich hatte zwischen 1920-1930 ein ca 60'000km langes Schienennetz. Heute haben sie nur noch 18'000km Schienen. Schon schade dass das in den 50igern bis 70igern so stark ab nahm, nur um Platz fürs Auto zu machen. Damals waren auch extrem viele kleine ländliche Dörfer ans Netz angeschlossen

    • @miracufelix
      @miracufelix 2 роки тому +35

      Ist in DE das gleiche. In DE bedeutet Weichenstörung: Verspätung von 50min. In der Schweiz bedeutet das 5min Stand, kurze Durchsage von wegen Weichenstörung, Zug fährt Umweg über Soundso, am Ende 12min Verspätung. Es könnte so einfach sein, wenn die Bahn nicht wehement Strecken stillegt und wie ein gewinnbringendes Unternehmen agieren will. Diese weirde halb durchdachte Aktiengesellschaft, deren Alleinhalter der Staat ist, war ein einziger Reinfall. Man sollte die Bahn einfach komplett verstaatlichen und steuerfinanzieren. Ende.

    • @nonsense9393
      @nonsense9393 2 роки тому

      @@miracufelix Die Schweizer haben einfach mehr Weichen, die hat man damals im deutschen Netz zu Zeiten der Privatisierung einfach rausgerissen weil diese ja nur unnötig Geld kosten wenn die eine Weiche doch ausreicht und die muss einfach nur funktionieren, tut Sie aber häufig nicht. Ja den Blödsinn hätte man einfach lassen sollen stattdessen hat der Konzern DB 700 Unternehmungen gegründet, unter anderem Bienenhonig mit DB-Siegel - stellt die SBB Bienenhonig her? ;-)

    • @hape3862
      @hape3862 2 роки тому

      @@miracufelix Verstaatlichen muss man sie nicht, weil sie ihm ja immer noch gehört. Und die halb durchdachte Aktien Gesellschaft war auch nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass man bei einer Behörde "Bundesbahn" unkündbare Beamte und deren Pensionen an der Backe hat. Aber du hast recht: Wieso soll die Bahn Gewinn machen, der dann bloß im Staatssäckel landet? Und wenn sie Verluste macht, muss ebenfalls der Staatshaushalt dafür herhalten. Also ist es ja schon so, wie du forderst, aber es wird immer noch zu viel Wert auf die Gewinne gelegt.
      Was die Streckenstilllegungen angeht, ist das Argument auch alt: Seit 2010 gab es keine nennenswerten Stilllegungen mehr, was da stillgelegt wurde waren hier und da mal 1-5 km Abzweige zu (ehemaligen) Fabriken. Stattdessen werden wieder Strecken in Betrieb genommen, z.B. die Bibertalbahn oder die Eifelquerbahn. Also es geht schon in die richtige Richtung, finde ich.

    • @xman7695
      @xman7695 2 роки тому

      @@miracufelix halt das Problem wenn man einem Unternehmen konkurrenzlos alles übergibt und sagt mach Mal gewinne.
      Das Minus für den Bund ist weniger, dafür ist es halt komplett runtergewirtschaftet.

    • @philippdrescher6012
      @philippdrescher6012 2 роки тому +2

      In meinem Dorf gab es auch noch einen Bahnhof vor ca 20 Jahren, jetzt ist der nächste 20km entfernt.

  • @hiyoristernfunkel
    @hiyoristernfunkel 2 роки тому +237

    ich fände es schön wenn man mit dem Zug schneller von A nach B kommt. Es währe auch schön wenn ländliche Gegenden mit dem Bus zumindest Erreichbar sind und vor allem währe es schön wenn so mancher Bus in einem besseren Tackt fährt.

    • @e.v.k.3632
      @e.v.k.3632 2 роки тому +13

      Die Bahn muss auch pünktlicher werden

    • @xbighansonx
      @xbighansonx 2 роки тому +23

      Außerdem wäre es auch schön, wenn du nicht währe schreiben würdest

    • @maxi7428
      @maxi7428 2 роки тому +4

      Ich fände es auch schon eigentlich ganz cool wenn die bahntickets um 10 Euro günstiger wären

    • @furdenalgorithmus3015
      @furdenalgorithmus3015 2 роки тому +6

      Es wäre auch schön wenn die Züge endlich PÜNKTLICHER werden könnten.

    • @mlem6951
      @mlem6951 2 роки тому +7

      Das und die Preise. Hier wo ich lebe ist eine Busfahrt aktuell teurer als einfach das Auto zu nehmen. Zusammen damit das es auch länger dauert absolut nicht machbar.

  • @caerusdharken57
    @caerusdharken57 2 роки тому +151

    Ich gehöre zu den 20% der Bevölkerung die nicht in Städten leben und daher, wie im Video auch, im Gegensatz zu anderen Videos mal zugegeben und ausgesprochen, ein Auto benötigen um am Leben teilhaben zu können. Was folgt ist meine persönliche Beurteilung meiner lokalen, auf meinen Wohnort und Umgebung beschränkte Einschätzung und Beobachtung, in anderen Orten wird es anders sein und andere Personen mit anderen Prioritäten werden es auch anders bewerten, daher bitte ich folgenden Text als Meinung und nicht als Absolut zu verstehen.
    Ich habe gut 30km zur Arbeit im Nachbarlandkreis und aus meiner Warte stellt es sich halt so dar: Beruflich kann ich einigemassen gut die Öffis für den Arbeitsweg nutzen.. darf nur nichts Verspätung haben sonst ist der Bus oder der Zug weg, was idr. 1h Wartezeit am Bahnhof oder 45min. Fussmarsch bedeutet je nachdem ob Hin- oder Rückfahrt (was ich aber die letzten 2 Jahre aufgrund der Homeofficepflicht insgesamt ohnehin garnicht musste).
    Privat kann ich die Öffis komplett vergessen, letzter Bus 17:50, abends ins Kino selbst in die zugehörige Kreisstadt.. vergiss es, wo ich nicht mit dem Auto hinfahren kann fahre ich halt schlichtweg garnicht hin, aktuelle Filme gibts dann halt erst Monate später im Stream oder auf Bluray, gewöhnt man sich dran, bis dahin habe ich meist auch die Spoiler vergessen. Das es aber anders ginge beweisen Städte wie Wien, Jahreskarte 360 Euro, alles im Umkreis von 70km ist damit nutzbar, man kann etwas ausserhalb wohnen und kommt trotzdem zu fast jeder Tages und Nachtzeit überall hin mit den Öffis, unter diesen Vorraussetzungen könnte ich mir ein Leben ohne Auto auch vorstellen.
    Aber zurück zu meinem Dorf und setzen wir mal am Auto an, Ich könnte mit einem eBike zur Arbeit oder generell in die Stadt fahren, die Bikes sind mittlerweile echt klasse, wäre von der Reichweite her kein Problem, Wetter spielt auch die meiste Zeit mit, nur das in der Mitte der Strecke 10km Bundesstraße ohne Radweg liegen mit entsprechendem Angstfaktor.
    Also e-Auto.. yoa, würde gehen, habe Solar, würde sich anbieten, nur das mir fast alle Modelle einfach zuviel und gleichzeitig zuwenig Auto sind.
    Wieso zuviel? Um mich selbst irgendwohin zu bringen würde ich z.B. gerne einen Renault Twizy fahren, reicht mir vollkommen aus, hat nen Pedal zum schneller werden, eins zum langsamer werden und nen rundes Ding für die Hände mit dem man Kurven fahren kann, mehr verlange ich nicht, brauche dazu kein Infotainment, keine elektrischen Sitze, kein Navi oder sonstwas, das sind alles Dinge die ein Auto nur schwer und teuer machen, und gerade bei nem eAuto finde ich ist unnützes Gewicht einfach Mist (und ich habe keine Lust für Ausstattung zu bezahlen die ich garnicht nutzen will). Einzig da sind wieder die 10km Bundesstraße und die 80km/h Höchstgeschwindigkeit vom Twizy wo dich illegalerweise dann der nächste 40 Tonner anschiebt weils ihm egal ist das er eigentlich nur 60 fahren darf, würde der Twizy legal die durch Tuning möglichen 105 fahren dürfen, Haken dran, hätte ich nen Auto für 95% aller Fahrten.
    Wieso zuwenig? Sobald es nicht mehr darum geht nur mich selbst irgendwohin zu bringen brauche ich meist sofort Zuladung mit 2,5m Länge oder Anhängelast in der 2t Klasse, das wiederrum können die Elektroautos nicht leisten, und auch da wieder.. ich brauche nur ein reines Nutzfahrzeug, nen Transporter oder Pritschenwagen als E aber mit Anhängelast, Auswahl.. Null.. ausser der Tesla Cybertruck, falls er jemals gebaut wird, aber der is auch sauteuer. Also fahre ich halt meinen 22 Jahre alten Verbrenner weiter solange es geht.
    Letzte Option.. in die Stadt ziehen, vom Wohnraum und den Preisen mal abgesehen wäre ein Leben in der Stadt für mich unerträglich, wieso jemand abseits von beruflichen Zwängen freiwillig in einer Stadt leben will bleibt mir verschlossen, zu viele Leute, zu wenig Platz, alles ist laut.. ja, man kann abends um 11 noch zum Späti oder auch abends mal mit Freunden wo hin.. aber das wiegt es für mich nicht auf.
    So.. und nun da ich das alles getippt habe frage ich mich wieviel Hate ich dafür wieder bekommen werde, aber riskieren wirs einfach mal.

    • @daniel99kn
      @daniel99kn 2 роки тому +11

      Kann ich so unterschreiben. Ach ja nen Ford F150 lightning wäre ne Alternative für den Cybertruck :D
      Aber ja mir würde der Twizy theoretisch auch reichen. aber selbes problem

    • @thomaspittner7027
      @thomaspittner7027 2 роки тому +37

      War doch alles gut begründet und spiegelt auch die Erzählungen aus dem Video gut wieder. Es fehlt einfach an guten Alternativen. Ich selbst bin Städter ohne Auto und habe schon echt immer mega Probleme nur wenn ich in eine entfernte Kleinstadt fahren möchte. Bin gestern durch halb Deutschland mit dem 9€ Ticket gefahren. Fand es mega. Das ich statt 5-6h mit dem Auto und den geplanten 8h mit dem Zug 10,5h gebraucht habe, ist jetzt vielleicht nicht das mega das Argument um auf ein Auto zu verzichten, hat mich aber nicht sonderlich gestört. Auch hier wäre ein Ausbau der Schiene förderlich gewesen. 5mal umsteigen und zwei Mal den Zug verpassen kostet halt viel Zeit und Nerven. Meine Autobubenfreunde können das absolut nicht nachvollziehen wie ich mir sowas antun kann. Geld für ein Auto hätte ich, aber das würde solange ich die Stadt nicht verlasse in seiner Parkbucht vor sich hinrosten.

    • @justuskertscher2418
      @justuskertscher2418 2 роки тому +27

      Wenn ich das richtige verstehe bräuchtest du hauptsächlich ein kleines Auto zur täglichen Fortbewegung und ab und zu (sagen wir ca. 2x im Monat) einen größeren Transporter mit Anhängekupplung? Vielleicht wäre dann, wenn nur auch mit Aufwand und Überzeugungsarbeit, quasi Carsharing in eurem Dorf eine Idee. Die Dorfgemeinschaft oder alle die es nutzen möchten kaufen gemeinsam das Auto und können es dann auf gebrauch benutzen. Deine Einstiegskosten wären niedrig und das Auto würde deutlich öfter und sinnvoller genutzt werden als z.B. nur 2x im Monat.

    • @nonbinaryunicorn9227
      @nonbinaryunicorn9227 2 роки тому +9

      Hast du klasse beschrieben, kann ich so nur unterschreiben. Ich wohne auch etwas ländlich, muss in die nächste Stadt immer einen Teil über die Autobahn oder Bundesstraße fahren und auch ich habe bereits überlegt, mir einen Kleinstwagen a la smart oder twizy anzuschaffen. Kommt für mich leider ebenfalls aufgrund des Sicherheitsaspektes nicht in Frage. Mit so einem Teil würde ich niemals täglich Autobahn fahren.

    • @mlem6951
      @mlem6951 2 роки тому +6

      Eine Jahreskarte in Wien kostest nur 360€ und bringt einen weiter als nur in eine Richtung? Ich muss echt umziehen ...

  • @salina3192
    @salina3192 2 роки тому +8

    Ich ziehe in wenigen Wochen in die Niederlande und habe nach einem Besuch dort letzte Woche beschlossen mein Auto vorher zu verkaufen. 14 Jahre lang war ich quasi darauf angewiesen, aber die Notwendigkeit sehe ich in den Niederlanden nicht mehr. Ich freue mich darauf auch wenn es wahrscheinlich eine Unstellung wird, aber langfristig glaube ich, dass es mir gefallen wird mit einem gut ausgebauten ÖPNV alles erreichen zu können.

  • @JustNikoo
    @JustNikoo 2 роки тому +2

    Das wirklich beste, informativste und effizienteste Video zu dem gesamten „Transport Fokus“- Thema! Daumen hoch und geteilt wird es auch! Weiter so, bitte!

  • @Leon-cm4uk
    @Leon-cm4uk 2 роки тому +7

    Ich wohne in einer Großstadt und ich genieße es jedes Mal, dass ich kein Auto mehr brauche! Ich habe meines vor fast 5 Jahren verkauft und mir fällt die mega Zeitersparnis durch Parkplatzsuche jedes Mal auf! Funktioniert halt bisher nur in einer Großstadt oder Stadt. Der Nachteil ist jedoch, dass viele Fahrradwege zu gefährlich für Radfahrer sind, weil man zu dicht an Autos vorbei fahren muss. Aber die Stadt tut da was in die Richtung und verbessert einzelne Straßen bei der Erneuerung, was tatsächlich zur Folge hat, dass mehr Fahrräder durch die Stadt fahren, wie noch vor 10 Jahren!

  • @hireksad
    @hireksad 2 роки тому +5

    Hi bin zwar jetzt ein bisschen später dran, aber ich wollte nur sagen dass ich komplett zustimme mit dem Satz: " nicht Auto fahren zu müssen!". Ich komme eigentlich aus einem sehr kleinen Dorf in Bayern, wo jeder in meiner Familie auf ein Auto angewiesen ist, da es im Prinzip keinen öffentlichen Verkehr gibt. Jetzt bin ich zum Studieren in eine "etwas " größere Stadt ( ca. 200000 Einwohner) und LIEBE es mit der Bahn zu fahren. Zu jeder Tageszeit und wenn ich mal eine verpasse, kommt in n paar Minunten die Nächste. Ich fahre gern Auto, aber genieße es wirklich nach der Uni nicht 20 Minuten Auto fahren zu müssen, wie vorher nach meiner Arbeit.

  • @werwaaardas
    @werwaaardas 2 роки тому +3

    Ihr liefert wieder gute Argumente für die nächste Familiendiskussion! Danke!

  • @Axerocker85
    @Axerocker85 2 роки тому +3

    Ich pendle 40 KM jeden Tag zur Arbeit und nach Hause. Mir macht das echt Spaß auch wenn der Stadtverkehr in Leipzig manchmal sehr extrem ist. Ein Auto habe ich nicht und das wird auch so bleiben. Wer in der Stadt wohnt, braucht kein Auto.

  • @diogenesfeuerbachnietzsche8848
    @diogenesfeuerbachnietzsche8848 2 роки тому +13

    ich sitze im Rollstuhl und kann deshalb nicht Autofahren. Ich merke die Abhängigkeit von Auto extrem. Danke für dieses großartige Video

    • @hans-petermaier9000
      @hans-petermaier9000 2 роки тому +1

      ähm, rollstuhlfahrer können auch autofahren

    • @diogenesfeuerbachnietzsche8848
      @diogenesfeuerbachnietzsche8848 2 роки тому +2

      @@hans-petermaier9000 Nicht wenn man Schulter abwärts gelähmt ist😬

    • @lorissupportguides
      @lorissupportguides 2 роки тому +7

      @@hans-petermaier9000 wie dumm kann man sein jemanden zu widersprechen der sagt ich kann das nicht?

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 2 роки тому +3

      So geht es übrigens auch allen Schülern. Entweder Öffis, Fahrrad oder Elterntaxi.

    • @hans-petermaier9000
      @hans-petermaier9000 2 роки тому

      @@wernerderchamp also bei uns haben viele schüler ein auto

  • @sudaroxii
    @sudaroxii 2 роки тому +1

    Super Video. Wichtiges Thema.

  • @quantem
    @quantem 2 роки тому +6

    Eure Videos sind einfach immer super produziert. Weiter so!

  • @MarekGabro
    @MarekGabro 2 роки тому

    Danke!

  • @Bulli_Bear
    @Bulli_Bear 2 роки тому +6

    Tolles Video. Herzlichen Dank. Mein Bruder und ich sind vor 1 Monat erst Umgezogen und bei uns ist es immer Ausschlaggebend wie gut wir jeweils zur Arbeit kommen mit den Öffentlichen. Wir haben beide seit Jahren kein Auto mehr weil wir keines wollen. Wir hatten jetzt das Glück das wir eine Wohnung gefunden haben wo mein Bruder Flexibel mit den Öffentlichen vorankommt und ich zu Fuß nur 1,30 min zur Arbeit brauche.

  • @derhamburger9289
    @derhamburger9289 2 роки тому +2

    Ein gutes Beispiel ist Hamburg.
    1978 wurde das Riesige Straßenbahn Netz eingestellt.
    Seitdem hat die Stadt ein riesiges Stau und Öpnv Problem.
    Die Busse können die Menge an Fahrgästen nicht mehr aufnehmen und stecken im Stau.

  • @oli_wan_kenkobi
    @oli_wan_kenkobi 2 роки тому +211

    Mich wollen die Menschen in meinem Umfeld zum Auto fahren bringen. Ich komme hier sogar auf dem Land gut zurecht. Kann Notfalls mit dem Fahrrad zu meiner Arbeit fahren wenn es ein Problem mit dem Bus gibt. Wie du sagst es geht nicht darum krampfhaft alles abzuschaffen, sondern unseren Lifestyle zu reflektieren und überdenken

    • @martinfrenzel2718
      @martinfrenzel2718 2 роки тому +8

      Kenn ich ist iriwe normal das alle erwarten das man einen Führerschein hat aber des einzige wo die letzten Jahre ein Auto praktisch gewesen wäre war mein Umzug ging zwar auch mit Fahrrad und Anhänger hat halt ewig gedauert aber ansonsten geht ja alles ganz leicht mit dem Rad selbst die 30km zur Arbeit

    • @lukassalzman4938
      @lukassalzman4938 2 роки тому +5

      Genau! Ich richte mich auch nach dem maroden DB Netz. Logisch, dass man auf eine solch ausgereiftes System lieber nutzt, als ein oftmals viel schnelleres Verkehrsmittel.
      Typische Aussage von jemanden ohne Führerschein + den finanziellen Mitteln ein Auto zu besitzen.

    • @martinfrenzel2718
      @martinfrenzel2718 2 роки тому +21

      @@lukassalzman4938 Also erstmal verlasse ich mich nicht auf die öffis sondern meine Fahrräder die nur mal so alle 9 Stück zwischen 1500 und 6500 € gekostet haben also von den Geld hätte ich mir auch leicht ein Auto leisten können, es gibt nur Menschen die kein Auto wollen weil es zumindest in der Stadt mehr Stress bringt als spart...

    • @leflex5895
      @leflex5895 2 роки тому +7

      ich finde es schade, dass es sich eingeprägt hat sich auf den Lifestyle einzelner Personen zu fokussieren anstatt Angebote zu schaffen, die dich in deiner individuellen Entscheidung für ein Verkehrsmittel bestärken und nicht schlecht fühlen lassen

    • @lukassalzman4938
      @lukassalzman4938 2 роки тому +1

      @@martinfrenzel2718 Google mal die Gewinnspanne von E Bikes, da hast du dich schön abziehen lassen. Aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

  • @Rocky712_
    @Rocky712_ 2 роки тому +2

    Als jemand der sich aktiv im und neben dem Studium unter anderem mit dem Thema Stadt- und Raumentwicklung auseinandersetzt, finde ich das Video wirklich unheimlich gelungen.
    Obwohl wir in Deutschland tatsächlich schon längst vom Leitbild der autogerechten Stadt uns losgelöst haben, ist es uns leider nie gelungen den entscheidenen Schritt zu gehen: Den Fokus auf Autos bei der urbanen Raumnutzung loszuwerden. ÖPNV ist sicherlich wichtiger und besser geworden, aber es war nie das oberste Ziel.
    "Not just Bikes" ist wirklich eine super Empfehlung für Themen dieser Art. Freut mich, dass der Kanal hier eine Erwähnung gefunden hat.
    Das 9€-Ticket ist durchaus eine super Idee und ich begrüße es auch total, aber die Infrastruktur muss dringend ausgebaut werden.
    Meiner persönlichen Erfahrung nach ist der Bahnverkehr sehr zuverlässig...gewesen. Unter dem 9€-Ticket hatte ich bisher schon mehr Verspätungen und Ausfälle als in den letzten 2 Jahren zusammen. Auch gab es viele Leute, die offensichtlich das erste Mal (seit Ewigkeiten) den ÖPNV benutzen und das birgt natürlich erstmal Probleme, aber kann langfristig wertvoll hinsichtlich Klima und Leben in Stadt und auf dem Land sein.

  • @noelsutter4818
    @noelsutter4818 2 роки тому +4

    Vielen Dank für dieses Video! Echt klasse gemacht die positiven Externalitäten auf den Punkt gebracht! Bitte weiter so!

  • @manueltauber5794
    @manueltauber5794 Рік тому +2

    Es geht ja nicht nur um die Städte. Wenn man sich ländliche Gebiete ansieht ist es wunderbar wie gut man mit dem Auto vorankommt. Ich kann am Land einfach Fahren, wohin ich will und meist auch parken wo ich will. Öffentliche Verkehrsmittel kannst du in kleinen Dörfern vergessen. Abgesehen davon bedeutet es Freiheit, dann wohin fahren zu können wann man selbst will und nicht wann sich das irgend ein ideologischer Planer ausgedacht hat. Abgesehen davon bedeutet es auch Komfort. Nicht jeder will in überfüllten Offis durch die Gegend fahren wo man dauernd umsteigen muss, zu wenig Platz ist und man einfach länger braucht. Selbst wenn ich in der Stadt fahre sitz ich gemütlich im Auto, kann ein Hörbuch hören und komme direkter an mein Ziel. Auch wenn es in der Stadt manchmal länger dauert ist es wesentlich komfortabler. Aber das ist Geschmacksache.

  • @zweirad_ju
    @zweirad_ju 2 роки тому +24

    Seit dem 9€ Ticket fahre ich jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit. Es funktioniert wahrhaftig gut und spart mir im Monat knapp 100€ ein.
    Ich finde die Regierung sollte diese Subvention beibehalten, da echt viele Menschen so auf den Öffentlichen Nahverkehr umgestiegen sind. (In meinen Bekanntenkreis ist dieses auf jeden Fall so.)

    • @derpate1287
      @derpate1287 2 роки тому

      Du könntest noch mehr sparen, wenn du das Auto verkauft. Das normale Monatsticket ist immer noch günstiger, als ein Auto. Selbst eine Bahncard100 ist günstiger als ein Auto.

    • @schoel2730
      @schoel2730 2 роки тому

      @@derpate1287 Gilt aber auch nur für Einzelpersonen. Spätestens wenn man sich zu zweit ein Auto teilt, ist man billiger. Von Familien gar nicht erst zu reden...
      Und wenn ich ein gerbauchtes Auto habe, ist dieses auch billiger als 4000 Euro (soviel kostet Bahncard 100)

  • @avalanpenta6944
    @avalanpenta6944 2 роки тому +5

    Ich wohne hier in Deutschland auf dem Land und kann der abhängigkeit des Autos nur zustimmen. Deshalb bin ich froh für beide meiner Jobs nicht den ort zu wechseln sondern höchstens 15min zu laufen.
    Letztes Jahr war ich in Lissabon für knapp 2 Monate und dort ist der Verkehr super gemacht, mit großen Fußwegen, E-bikes zum mieten, gute Busverbindung. Einfach ein segen wenn dies gut Funzt

  • @ursa_freiheit
    @ursa_freiheit 2 роки тому +42

    "Die Freiheit, kein Auto mehr fahren zu müssen."
    Unendlich starker Satz. Absolute Gänsehaut.

    • @YTDE426
      @YTDE426 2 роки тому +6

      Boar ja. Richtig krasse Gänsehaut 🤡🤡🤡🤡🤡

    • @dasauge9387
      @dasauge9387 2 роки тому +3

      Ist das denn auch die Freiheit nirgendwo mehr pünktlich zu sein oder einfach mehrere Stunden zu investieren, oder schon um spätestens 16 Uhr keine Möglichkeit mehr zu haben irgendwo hin zu kommen wenn man aufm Land wohnt

  • @seppoz8828
    @seppoz8828 2 роки тому +80

    Ich bin seit 40 Jahren Autofahrer aber meine Frau und ich denken ernsthaft darüber nach, das Auto abzuschaffen. Neben den Kosten ist es auch ein Umdenken, was Lebensqualität, Umwelt und eine lebenswerte Zukunft für die nächsten Generationen angeht.
    Ich würde mir von solchen Videos mehr wünschen. Es wäre klasse, wenn die durchaus deutlich ausführlicher werden und sich insbesondere mit einem sinnvollen Umbau von Städten befassen. Ein 9 Euro Ticket zäumt das Pferd ja eigentlich von hinten auf. Erstmal müsste der ÖPNV deutlich ausgebaut und attraktiver werden.

    • @derpate1287
      @derpate1287 2 роки тому +2

      Der Witz ist oft, um den ÖPNV ausbauen zu dürfen, muss eine gewisse Nachfrage da sein. Ich glaub, für Nebenbahnen müssen 1.000 Fahrgäste pro Tag prognostiziert werden, damit eine Strecke reaktiviert und ausgebaut wird.
      Nur durch solche Maßnahmen wie ein günstiges Ticket, kann die Nachfrage gesteigert werden.
      Also bisschen Henne&Ei problem

    • @cosyreadingtimes8857
      @cosyreadingtimes8857 2 роки тому

      Sachen wie Carsharing oder E-Lastenfahrräder können je nach Umgebung gute Alternativen sein. Falls du Englisch verstehst ist der Kanal Not Just Bikes eine große Empfehlung von mir.

  • @kamikatz6407
    @kamikatz6407 2 роки тому +4

    Es wurde im Video auch erwähnt, aber was mir bei der ÖPNV Diskussion immer fehlt ist, dass es nicht nur um den Ticketpreis geht. Ich brauche mir dem Auto 20 min zur Arbeit, mit dem Rad 35 min und mit dem ÖPNV 45 min. Dazu kommt, dass die S-Bahn in München ständig Probleme hat und man zur Rushhour, wegen Überfüllung, kaum in die Züge kommt.
    9€ ist für ein Ticket quasi geschenkt, aber der ÖPNV hat kein Preisproblem (fürs Autofahren zahle ich ja auch viel Geld). Und dabei ist München noch gut ausgebaut.

    • @cosyreadingtimes8857
      @cosyreadingtimes8857 2 роки тому

      Also irgendwie klingen 35 min Radfahrt gar nicht so viel und ist dafür nochmal günstiger🤔🙂

  • @YamatoKazuki
    @YamatoKazuki 2 роки тому +1

    Mal ganz vom (hervorragenden) Video abgesehen:
    Cooler Sponsor, da schau ich gleich mal vorbei. Danke dafür!

  • @graceholmes9219
    @graceholmes9219 2 роки тому +3

    dieses video war prima! ich versuche mein deutsch besser zu machen, und zufällig bin ich sehr interessiert beim stadtplanung, so vielen dank für dieses video. es war sehr wichtig und hilfreich. ich hoffe, das unserer zukunft wird nicht auto zentriert sein!

  • @Bazzgollum
    @Bazzgollum 2 роки тому +1

    Ich wohne in einem Dorf mit unter 100 Einwohnern. Zur Arbeit brauche ich mit dem Auto 30min für 23km. Mit den Öffis habe ich genau eine Verbindung vormittags, bei der ich dreimal umsteigen müsste und 3h20min unterwegs wäre bei einem Monatskartenpreis von über 100€. Der nächste Supermarkt, Arzt, etc ist mit den Öffis nicht wirklich gut erreichbar, mit dem Auto nur 5min. Ich wünsche mir zwar auch weniger Auto fahren zu müssen, aber kann es nicht. In der Stadt ist das alles super, aber auf dem Land momentan und in den nächsten 30 Jahren inpraktikabel...

  • @Sl1mb
    @Sl1mb 2 роки тому +27

    Ohne Witz, aus dem Haus gehen zu können, ohne direkt über eine Ampel zu müssen, wäre schon geil!

    • @Lokuzdeckel
      @Lokuzdeckel 2 роки тому +5

      100% deiner Meinung. Ich konnte als Kind noch über die Straße laufen 1990. Meine Tochter kann 2022 selbst in einer Kleinstadt nicht in den Öffentlichen Raum ohne Aufsicht. Es ist sooo voll, gefährlich, schnell und rücksichtslos auf der Straße geworden....

    • @derpate1287
      @derpate1287 2 роки тому +1

      Ja. Und dann sind das meist so Ampeln, wo man drucken und erstmal 2 min warten muss, bis es grün wird....total krank. Eigentlich müsste es anders sein. Alle Fußgänger haben grün. Kommt ein Auto, so muss dieses warten, bis die Ampel grün wird.

    • @kuessebrama
      @kuessebrama 2 роки тому +1

      Das geht, es gibt auch sowas das nennt man dann "auf dem Land leben". Wenn man meint in einer Stadt leben zu müssen hat man selber schuld und dann darf man sich über sowas auch nicht beschweren. Der individuelle Verkehr hat uns extrem viel Freiheit gebracht und das abzuschaffen wäre eine massive Einschränkung!

  • @egoblader2086
    @egoblader2086 2 роки тому +1

    Kleines Beispiel von mir:
    Wohne im Allgäu in einem Dorf. Die nächste Stadt mit über 30k Einwohnern ist 2,4 Km entfernt. Wir haben unter der Woche recht solide jede Stunde einen Bus, der auch in die nächste Stadt fährt. Die Preise liegen mittlerweile (vor den gestiegenen Benzinpreisen) für eine Einzelfahrt bei 5 Euro. Von dem Preis könnte ich auch fast ein Taxi rufen.
    Am Samstag fährt ein einziger Bus um 10 Uhr. Du kannst zwar mit dem guten Bus reinfahren, solltest du aber zurück fahren wollen musst du das direkt machen. Der einzige Bus, der zurück fährt fährt nämlich direkt im Anschluss zu dem Bus, der grade erst Leute in die Stadt transportiert hat.
    Neben dem Auto gibt es nur das Fahrrad als alternative und das auf der Strecke zu benutzen ist einfach lebensmüde.

  • @patrickfischer8400
    @patrickfischer8400 2 роки тому +82

    ich finde es gut. Bin gestern 100 km mit dem Rad gefahren. Dabei ist mir eines aufgefallen. In einer Stadt war ich mit dem Rad genauso schnell von einem Ortsschild zum anderen wie die Autos. Also das Argument, dass man mit dem Auto schneller ist, zieht auch nicht immer.
    Aber ich muss leider auch sagen, dass viele Radwege eine Zumutung sind. Wären die Straßen in so einem schlechten Zustand, dann würden die Autofahrer aufschreien. Klar verbessert sich das mit der Zeit, aber es ist noch ein langer Weg.

    • @Aipathon
      @Aipathon 2 роки тому +1

      100km mit dem Rad sind nicht schlecht. Ich gehe mal davon aus dass du ein E-Bike nutzt richtig? Mit einem normalen Fahrrad wäre das nämlich ziemlich anstrengend.

    • @patrickfischer8400
      @patrickfischer8400 2 роки тому +11

      @@Aipathon kein E-Bike, Rennrad. Nur Muskelkraft. Letzte Woche 218 km. Unter anderem auch für Stadtradeln.

    • @Aipathon
      @Aipathon 2 роки тому

      @@patrickfischer8400 Respekt

    • @senftube2460
      @senftube2460 2 роки тому +7

      Ich fahre ein E-Moped, 45km/h. Bin damit schneller an der Uni (15km) als mit dem Auto, weil ich direkt vorm Gebäude immer einen Parkplatz habe, mich nie durch den Stau quäle (lässt sich gut durch die Zone 30 umfahren, was im Auto ein Krampf ist), und wenn mal einer links abbiegen will und mittig steht oder auf meiner Seite jemand parkt und Gegenverkehr kommt, muss ich nicht anhalten.
      Absolut stressfreies Fahren, schneller dasein, und unter 1€ Strom/100km. Nur im Regen und im Winter steige ich auf die Öffis um.

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 2 роки тому +6

      Das kann ich bezeugen. In meiner Stadt geht es größtenteils. Manche Ecken sind aber einfach Todesfallen. Wenn man da nicht proaktiv mitten auf der Fahrbahn fährt endet man irgendwann unter einem Auto.

  • @jannikherzog6925
    @jannikherzog6925 2 роки тому +1

    Unglaublich gutes Video💪!!!
    Finde es auch gut das das Thema mal gescheit angesprochen wird.
    Versuche nähmlich auch schon länger mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zu fahren.
    Merke aber auch immer das das nicht ganz so profitabel ist, wie mit dem Auto😕.

  • @GronkhsSchwester
    @GronkhsSchwester 2 роки тому +16

    Als Berlinerin wäre eine autofreie innenstadt ein Traum :)

  • @wirsindkunstmusic
    @wirsindkunstmusic 2 роки тому +1

    Fahrradwege auf dem Land sollten auch Mal verbessert werden, es macht mittlerweile quasi keinen unterschied mehr, ob man übers Feld oder auf dem Weg fährt. Und die meisten hören mitten im nirgendwo einfach auf.

  • @MaNo2904__
    @MaNo2904__ 2 роки тому +8

    Ein sehr interessantes Video!
    Wenn man einmal in den Niederlanden war in Städten wie Amsterdam oder Rotterdam, dann vermisst man das Auto gar nicht. Dort herrscht eine Klasse Infrastruktur, die nicht rein auf das Auto ausgelegt ist.
    Auch finde ich die Subvention der Bahn und des Nahverkehrs eine Klasse Idee, um Kosten zu sparen. Jeden Cent, den ich nicht für Kraftstoffe ausgebe, kann ich für Freizeit, Konsum oder sogar bezogen auf die Autoindustrie in ein Elektroauto investieren, welches für viele Leute sonst noch zu teuer ist.

    • @Ph1lW0
      @Ph1lW0 2 роки тому

      Und Rotterdam ist für NL-Verhältnisse sogar noch "Autostadt", weil sie nach der Zerstörung im 2. WK für Autos neu aufgebaut wurde. Wurde erst in den letzten Jahren deutlich nachgebessert - aber den Unterschied merkt man noch immer :) Auch im Führerscheinbesitz - Utrecht, Den Haag, Amsterdam sind relativ gleichauf mit 62% Führerscheinbesitz unter Erwachsenen - Rotterdam etwas höher mit 70%

  • @cbodendorf
    @cbodendorf 2 роки тому +4

    Eine sehr gute Zusammenfassung. Herzlichen Dank! 🙂

  • @awesomefan86
    @awesomefan86 2 роки тому +4

    Ich wohne und arbeite in der Stadt. Das war nicht immer so, erst seit 2018. 2019 habe ich dann mein Auto verkauft, es stand ein dreiviertel Jahr ungenutzt in der Garage. Ein Besuch in der Werkstatt und TÜV stand dann an, hat sich aber nicht mehr gelohnt für mich.
    Ich mache alles zu Fuß, per Rad oder Zug/Bus. Für den seltenen Fall das ich ein Fahrzeug brauche, frage ich bei Freunden nach. Das ist aber höchstens 1-2 mal im Jahr der Fall.
    Als ich das Auto los war, war das wie eine Befreiung. Es sind ja nicht nur die Kosten die permanent anfallen, es ist Platz und Zeit die das Auto verschwendet. In der Stadt kommt man mit dem Rad meist viel schneller voran als mit dem Auto, Nachteil ist aber das es meist keine richtigen Wege für Fahrradfahrer gibt. Und mit den ganzen Autos wird es gefährlich als Radfahrer. Hatte zwei Unfälle weil gefahren wurde ohne zu gucken und die vorfahrt genommen wurde. Auch Bolzen die autos in der 30er zone gerne mit 60 durch, vor allem nachts um 1-2 Uhr - man ist ja alleine auf der Straße....solche Fahrer sind Mörder.
    Bin jetzt in die Vorstadt gezogen, super Bus Anbindung, der weg mit dem Fahrrad ist zu 99% autofrei. Wer in der Stadt wohnt und arbeitet sollte meiner Meinung auch auf das Auto verzichten. Wer es nicht tut ist entweder körperlich beeinträchtigt oder faul

    • @ravanpee1325
      @ravanpee1325 2 роки тому +1

      Ja, wäre doch gut wenn Leute - die in Großstädten mit mehr als 50k Einwohner gemeldet sind - kein Auto mehr zulassen dürften. Können dort doch alle den ÖPNV nehmen

    • @cosyreadingtimes8857
      @cosyreadingtimes8857 2 роки тому

      Absolut. Erst techt seitdem es Car sharing und Lastenfahrräder gibt. Damit lassen siche selbst Großeinkäufe meistern.

  • @marcobrautigam9227
    @marcobrautigam9227 2 роки тому +2

    Super Video. Danke dass du auf das wichtige Thema aufmerksam machst

  • @Copy-n-Paste
    @Copy-n-Paste 2 роки тому +15

    Wie du schon sagst, sofern sich nicht grundlegend was am öffentlichen Personen Nah und Fernverkehr ändert, gibt es leider einfach keine valide Option zum Auto. Ich persönliche finde es sogar einfach nice wenn man chauffiert wird (z.B. von der Bahn) und währenddessen entspannt z.B. Netflix oder dieses Video hier schauen kann, aber ich muss auf dem Weg zur Arbeit 4x umsteigen und habe eine Wartezeit auf Bus und Bahn von fast 50 Minuten (one way). Dadurch ist mein Weg knapp 1:40 Stunde. Mit dem Auto brauche ich nur 40 Minuten. Solange sich an dieser Tatsache nichts ändert, kann ich nicht auf mein Auto verzichten (mal ganz davon abgesehen, dass die Zeiten der DB eher so ne unverbindliche Abfahrtsempfehlung sind)

    • @cosyreadingtimes8857
      @cosyreadingtimes8857 2 роки тому

      Kann ich verstehen. Lohnt sich bei so viel Fahrzeit dann vielleicht der Umstieg auf eAuto?

  • @mischaroth7923
    @mischaroth7923 2 роки тому +2

    War vor paar Wochen in New York. Das Metrosystem dort ist in fast allen Fällen schneller als das Auto. Es hat immer noch Probleme ab und zu, jedoch habe ich dort nie das gefühl gehabt ein Auto zu brauchen

  • @lukdersack1315
    @lukdersack1315 2 роки тому +5

    Sehr gut! Danke für den wichtigen beitrag ☺️

  • @AgitatorderMarktwirtschaft
    @AgitatorderMarktwirtschaft 2 роки тому +14

    Wir brauchen massive Investitionen in den ÖPNV, aber dem stehen unsinnige Regeln wie die Schuldenbremse im Weg.

    • @lukassalzman4938
      @lukassalzman4938 2 роки тому

      Genau!!! Milliarden, die verpuffen, jeder bedient sich fleißig an den Subventionen. Das sieht man ja auch bei der Tankstelle wo die Preise nicht um 35 Cent, sondern um 5 cent gesunken sind.
      Aber genau so muss man weiter machen! Einfach Millarden verpulvern und dann ist genug getan!!!

    • @AgitatorderMarktwirtschaft
      @AgitatorderMarktwirtschaft 2 роки тому

      @@lukassalzman4938 An den Tankstellen bräuchte es Preiskontrollen, um die Ausweitung der Gewinne von Ölkonzernen zu verhindern.
      Und abgesehen davon sind Konsumsteuern extrem regressiv. Ihre Senkung sollte deshalb als notwendige Korrektur unsereres Steuersystems verstanden werden.

    • @chingchungwung6428
      @chingchungwung6428 2 роки тому

      Die Regel die du so als "unsinnig" betiteltst wird eh nicht eingehalten und ist der Grund für die derzeitige Rezession. Die höchste seit dem WK1. Die folgen davon sind 1000x gravierender als die Probleme eines nicht subventionierten ÖPVN.

    • @lukassalzman4938
      @lukassalzman4938 2 роки тому

      @@AgitatorderMarktwirtschaft Das sind Ansichten der Afd. Ich distanziere mich von dir!

    • @AgitatorderMarktwirtschaft
      @AgitatorderMarktwirtschaft 2 роки тому

      @@lukassalzman4938 Was? Das ist seit Ewigkeiten eine linke Position.

  • @VampireSilence
    @VampireSilence 2 роки тому +7

    Unsere Innenstadt ist seit vielen Jahren bereits praktisch Auto-frei, allerdings nur an der Oberfläche. Unterhalb der Innenstadt verläuft eine riesige Tiefgarage, die an allen wichtigen Punkten Zugänge zur Oberfläche hat. Dadurch behält man die Flexibilität und Spontanität des Autos, kann sich an der Oberfläche aber trotzdem über weniger und leiseren Verkehr freuen und die Schadstoffe sind ebenfalls geringer. Und ich weiß, dass ich einen gewissen Bias habe, dadurch dass ich schon so lange hier lebe, aber ich finde dieses Konzept sehr genial!

  • @chrissik.2765
    @chrissik.2765 2 роки тому +4

    Gutes und wichtiges Thema, es gibt in Deutschland viele Vereine und Initiativen (wo Interessierte mitmachen können) die sich dafür einsetzen dazu Bürger*innen aufzuklären, Ängste zu nehmen, Anregungen aufzunehmen und mit der Stadt in Kontakt zu stehen. In Berlin sind es die Kiezblocks, in Hamburg die Superbüttel, in Köln, Leipzig und Stuttgart Superblocks (auch in Barcelona zumindest auf deutsch übersetzt) und in Darmstadt heiner*blocks. In anderen Städten ist die Veränderung, soweit ich weiß, primär von der Stadt direkt organisiert und da lässt sich dann nur indirekt mitarbeiten oder die Anwohner*innen gründen einfach eine eigene Initiative zur Veränderung ihrer Stadt. (bin selbst Teil von heiner*blocks und weiß daher ein bisschen Bescheid)

  • @rzu1474
    @rzu1474 2 роки тому +4

    Ja, auf dem Land braucht man ein Auto.
    Momentan und wahrscheinlich immer irgendwie.
    Es ist aber absurd dass meinte kleine Stadt einen Bahnhof *hat* der aber seit 20 Jahren unbenutzt ist.

    • @cosyreadingtimes8857
      @cosyreadingtimes8857 2 роки тому

      Alte Bahnnetze sollen jetzt tatsächlich wieder genutzt werden, allein schon weil günstiger als Neubau. Dauert natürlich auch eine Weile😐

  • @sgwtier
    @sgwtier 2 роки тому +2

    Ich bin 55 Jahre und habe noch nie ein Auto besessen. Ich wohne in der Stadt, mein Arbeitsplatz ist ca. 6 km entfernt. Lebensmittel, Haushaltswaren, Drogerieartikel kann ich in 1,5 km Umfeld kaufen. Für anderes fahre ich manchmal in die Innenstadt (9 km). Manchmal (ca. 3 mal im Jahr oder seltener) miete ich ein Auto. Meine Eltern wohnen 65 km entfernt. Wenn ich die besuche, mache ich meist daraus eine ausgedehnte Fahrradtour über 2 Tage und habe meinen Spaß dabei. Da muss ich dann halt auf das Wetter achten. Natürlich ist es so, dass das für mich passt, aber ich hab es auch passend gemacht.
    Ich wohne zur Miete und habe meinen Wohnort immer nach meinem Arbeitplatz und der Infrastruktur ausgesucht. Manchmal war ich mit Bollerwagen einkaufen und habe einen großen Fahrradanhänger, den ich aber selten benutze. Den Bollerwagen habe ich mittlerweile auch verschenkt, weil ich ihn nicht brauche.
    Ich weiß, dass das nicht in jedem Fall einfach auf die Lebensverhältnisse anderer übertragbar ist, aber da ist für viele vieles möglich. Was sich viele Menschen nicht klar machen ist, dass ein Auto i.d.R. mehr als 4000 € im Jahr kostet. Überlegt Euch einfach, wie Ihr dieses Geld ohne Auto ausgeben könnt. Da könnt Ihr Euch auch 100 Mal ein Taxi zum Einkaufen leisten.
    Was mich generell am Gejammer der Autofahrer über Spritpreise nervt: Vor 20 Jahren gab es Autos die ungefähr 3 Liter für 100 Kilometer brauchten. Als ich ein Kind war, war Stromlinienform ein Ziel für Autobauer. Aber Autos wurden immer bulliger und der Verbrauch ist gestiegen. Dafür gibt es keinen logischen Grund. Die Käufer:innen sind dafür auch mitverantwortlich. Erst Spritschleudern kaufen und dann über Spritpreise jammern? Dafür habe ich kein Verständnis.
    Ich weiß, dass es für viele attraktiv scheint, ein Eigenheim irgendwo im Grünen zu haben und dafür jeden Tag mit dem Auto hin- und herzupendeln. Das darf natürlich jeder machen, aber der Gedanke daran klingt für mich äußerst unattraktiv. Es geht immer noch um 4000€, die ich anders einsetzen kann. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass ich ja den Autoverkehr massiv mitfinanziere. Parkplätze, Straßen, Sprit-Subventionen, Brücken, Landschaftsverbrauch: Das alles bezahle ich auch für Autofahrer:innen mit. Ja, auch die Parkplätze vor Restaurants, vor Lebensmittelgeschäften usw. zahle ich natürlich auch mit. Trotzdem wäre ein Auto für mich ein Verlust an Lebensqualität.
    Dass wir so autoabhängig zu sein scheinen, basiert m.E. darauf, dass sich Millionen Menschen sich über den Tisch ziehen lassen, ohne wirklich nachzudenken.

  • @PDD87
    @PDD87 2 роки тому +20

    Super Video. Ich wünsche mir auch, dass es weniger Autos in der Stadt gibt. Stresst mich nur. Anmerkung zu den Zahlen. Die Spritpreis-Äquivalente von 4€ passt aus meiner Sicht nicht. Ein Auto kostet circa 200€ im Monat, nur dass es vor der Tür steht. Ein Auto kostet neben den Sprit auch Versicherung, Steuer, Instandhaltung und Wertverlust. Bei gelegentlichen Fahrten zu seinen Eltern ist der Zug damit schon jetzt günstiger. Weiteres Beispiel: Das Jobticket hat mich 80€ gekostet. Das Pendeln mit dem Auto hat mich 120€ gekostet, ohne Versicherung, Steuer, Parkplatz, Instandhaltung und Wertverlust zu berücksichtigen. Sprit müssten sogar deutlich günstiger werden, damit es gleich teuer wird. Wird gerne mal vergessen bei dem Vergleich. Für mich ist ein Auto immer teurer als Zug fahren. Dafür hat man aber die Individualität für Reisen, Spontanausflüge, Transportfahrten etc.

    • @SomePotato
      @SomePotato 2 роки тому +1

      Die 200€ scheinen mir schon gering. Sind da die Anschaffungskosten nicht mit drin?

    • @PDD87
      @PDD87 2 роки тому +2

      @@SomePotato Anschaffung abzüglich Verkauf gleich Wertverlust. Das hängt stark vom Fahrzeug ab. Neuwagen, Gebrauchtwagen, wie lange fahre ich das Fahrzeug und wie wertstabil ist es. Ist in Wahrheit ein Bereich von 150 bis oben offen 😅

    • @EngineScypex
      @EngineScypex 2 роки тому

      Sorry, aber die Welt besteht nicht nur aus Studenten. Die wenigsten haben wohl ein Auto, nur um damit ihre Eltern besuchen zu können.
      Vielleicht mal aus der Welt der Studenten und Arbeitslosen in die Welt der Arbeitnehmer schauen. Und dann berechne doch mal auch die Zeit, die man länger braucht. Viele benötigen 1-2 Stunden länger mit ÖPNV als mit dem Auto - wenn sie denn überhaupt theoretisch die Möglichkeit haben.

    • @PDD87
      @PDD87 2 роки тому +2

      @@EngineScypex und wir beruhigen uns wieder. Darum geht es doch gar nicht. Das Beispiel mit dem fahrt zu den Eltern wurde im Video gebracht. Dort wurde berechnet wie viel Kraftstoff im Vergleich zum Zug kosten müsste. War aus meiner Sicht falsch. Mit Argumenten und Beispielen habe ich es beschrieben, warum ich es so sehe. Es geht also nicht um Arbeitslose oder sonstige und wir können uns alle wieder beruhigen ;)

  • @SeikenKato
    @SeikenKato 2 роки тому +16

    Wenn man Autofahrer dazu bewegen möchte, öfter mal die Öffis zu nutzen, dann sollte auch mal die Preisgestaltung der Öffis attraktiver werden. Parallel zum Auto ist eine Monatskarte zu teuer, weil sie nicht effektiv ausgenutzt wird, und die Einzelfahrpreise sind schlichtweg unverschämt. Da ist das Auto einfach günstiger, wenn man die Parkgebühren (sofern überhaupt welche anfallen) und die Betriebskosten dagegenrechnet.
    Beim Auto wiederum gibt es eine weitere Ungerechtigkeit, vor allem im Hinblick auf die Tatsache, dass es weniger genutzt werden soll/wird. Die KFZ-Steuer berücksichtigt leider überhaupt nicht die tatsächlich gefahrenen Kilometer, obwohl die KFZ-Steuer dazu da ist, die Belastungen (Straßen und Umwelt) auszugleichen. Wer nun also weniger mit seinem Auto fährt, der zahlt dennoch genauso viel KFZ-Steuer (lediglich weniger Versicherung, weil diese die gefahrenen Kilometer berücksichtigen). Die Vielfahrer hingegen lachen sich ins Fäustchen. Hier besteht also kein finanzieller Anreiz, das Auto weniger zu nutzen.
    Und dann gibt es noch das Problem mit dem Einkaufen. So einen Großeinkauf trägt man nicht mal eben nach Hause. Man müsste öfter einkaufen und Hilfsmittel (Fahrrad-Anhänger, Bollerwagen ... oder mit dem Einkaufswagen direkt nach Hause) verwenden, was vor allem für körperlich schwächere Menschen von Bedeutung ist. Aber wer nicht gerade einen Supermarkt um die Ecke hat (oder wenigstens optimal ans Öffi-Netz angeschlossen ist), für den steigt der Aufwand enorm. Mehrere kleine Läden überall im Wohngebiet könnten dem entgegenwirken.
    Das und sicherlich noch mehr sind Dinge, an die scheinbar keiner denkt.

    • @miracufelix
      @miracufelix 2 роки тому +3

      Stimme dir bis auf Punkt 3 zu.
      Man muss keinen Großeinkauf tätigen, wenn die Stadt autofrei und mit Öffis gut zu erreichen ist. Dann siedeln sich nämlich mehrere kleine Läden an, in welchen man täglich frisches Zeug kriegt. Das Auto braucht man nur, wenn die Läden riesig sind, außerhalb liegen und nicht mit Öffis zu erreichen sind. Und weil das nervt und umständlich ist, kauft man halt einmal für 1-3 Wochen ein, anstatt alle 3 Tage wie viel in den Rucksack passt. Also damit meine ich: die Großeinkäufe tätigt man, weil man sowieso mit dem Auto da ist und nicht anders herum.

    • @SeikenKato
      @SeikenKato 2 роки тому +5

      @@miracufelix Also deinem letzten Argument stimme ich nicht zu. Wenn nicht das Frische-"Problem" wäre, dann würde ich nur einmal im Monat einkaufen. Der Grund ist einfach: Je weniger Zeit man für dieserlei Dinge braucht, desto mehr Freizeit hat man.

    • @SomePotato
      @SomePotato 2 роки тому +1

      @@SeikenKato Oft gehe ich gar nicht einkaufen. Ich springe auf irgendeinem Weg eben in den Supermarkt und hole was ich brauche. Fällt im Freizeithaushalt gar nicht auf.

    • @ravanpee1325
      @ravanpee1325 2 роки тому

      @@miracufelix Man wird einfach junge, ungebildete Ausländer nehmen die noch ordentlich in die Pedale treten können. Ein Hoch auf den Lieferservice

  • @MrMetalklok
    @MrMetalklok 2 роки тому +13

    Ich besitze kein Auto und meine Stadt ist tatsächlich auch schon recht gut ausgebaut was Fahrradwege angeht.
    Trotzdem gibt es sehr oft Situationen, die ich quasi einfach knicken kann, weil es ohne Auto entweder überhaupt nicht zu bewältigen ist oder nur sehr umständlich bzw mit starken Strapazen verbunden ist.
    Einfaches Beispiel 100km von hier ist eine andere Stadt wo regelmäßig Konzerte Stattfinden, zu denen ich sehr gerne hin gehen würde, aber obwohl fast Stündlich Züge fahren ist es mir nicht Möglich, den fast immer sind Konzerte Abends, ich würde aus dem Konzert rausgehen während der letzte Zug fährt und wäre dann entweder für die Nacht Obdachlos oder müsste mir ein Zimmer nehmen was die kosten explodieren lassen würde.
    Hätte ich ein Auto, gäbe es was das angeht kein Stress, den das Auto steht da egal wie lang das Konzert dauert.
    Ich wünschte Öffi's wären da flexibler.
    Oder auch überhaupt wenn man mal etwas weiter fahren möchte und den Zug nimmt, dann hat man Verspätungen und Zugausfälle die den ganzen Plan umwerfen, wenn man Pech hat ist der Zug voll und man muss Stunden lang im Gang stehen, stress durch andere Mitfahrer usw.
    Es klingt vielleicht übertrieben, aber mit dem Zug zu fahren ist einfach viel zu oft die Hölle und viel zu selten so Entspannt und Einfach wie uns das Werbung gern weiß machen würde.
    Ein gutes Beispiel ist wohl auch, das ich vor kurzen in Kassel war, durch Zufall habe ich dort mit bekommen das am selben Tag die Licht und Wasserspiele sind, das hätten wir super gern gesehen und wir waren ja vor Ort.
    Mussten aber fahren, weil wir sonst wie so oft nicht mehr nach Hause gekommen wären, super!
    Und auf der fahrt begann die Hölle wieder, erst sah alles gut aus, der Zug war voll aber noch im ok Bereich wir hatten Platz und es hätte entspannt weiter gehen können.
    Tja dann steigt eine Mutter mit ihren Sohn und ihrer Tochter ein beide ca. 7, was folgten war eine der stressigste und längsten Stunde in meinen Leben, nur um dann erstmal 40Min an einem Bahnhof am Arsch der Welt mit Leute die Laut "Neun-Euro-Ticket!" Brüllen zu sitzen und zu hoffen das die nicht betrunken genug sind um irgendwas sau dummes oder gefährlich zu machen.
    Beim nächsten Zug blieben mir Gott sei dank schreiende Blagen erspart, zumindest Teilweise, dafür war er wieder so voll das wir im Gang nahe an der Tür stehen musste, ohne Gelegenheit sich festzuhalten und immer aufpassen müssend nicht bei der nächste kurze umzufallen ist das ganz schön Kräfte zerrend..
    Wie gesagt, ich habe kein Auto, auch der Umwelt zu liebe möchte ich darauf verzichten.
    Ich kann aber auch ehrlich gesagt jeden verstehen der lieber Auto fährt als sich das anzutun.

    • @wernerderchamp
      @wernerderchamp 2 роки тому +6

      Der Zugverkehr abends ist hier katastrophal. Die letzte Möglichkeit stadteinwärts ist um 1 (absolut OK), aber wenn ich raus möchte fährt der letzte Zug um halb 11, der davor um halb 9. Gerade dann blöd, wenn man auf einer Feier mal einen trinken will.

    • @sgwtier
      @sgwtier 2 роки тому

      Das Konzert-Beispiel ist für mich nicht überzeugend. Gerade nach ein Konzert, würde ich doch gerne glücklich in ein Bettchen fallen, statt über 100 km Straßen zurückfahren zu müssen. Dann ein leckeres Frühstück am nächsten Tag und vergnügt mit der Bahn zurück. Das wäre für mich ein Gewinn an Lebensqualität - sozusagen ein klasse Kurzurlaub. Wenn ich mir ansehe, was heute Konzertkarten teilweise kosten, sind die Mehrausgaben doch Peanuts (ich würde mal sagen, mit 50€ käme man hin).
      Klar, wenn ein Auto halt da ist, sieht die Kalkulation anders aus (das hat man ja schon bezahlt).

    • @MrMetalklok
      @MrMetalklok 2 роки тому +3

      @@sgwtier
      Für mich macht es einen Unterschied.
      Und ist dann auch wieder mit extra Planung verbunden, die Hotel Suche, wann kann man einchecken? Auch nachts nach den Konzert oder geht das nicht bzw ist wieder mit einem saftigen Aufschlag verbunden? Wenn es nicht geht schafft man es überhaupt rechtzeitig hin? Muss man am nächsten Tag arbeiten? Usw usw.
      Ich finde es schon besser die Gewissheit zu haben nach dem Konzert im heimischen Bett zu sein.
      Wo ich es mir tatsächlich überlegen würde, wäre wenn es hier wie in Japan Kapsel Hotels geben würde, sehr billig und fast komplett autonom, also kann man 24/7 ein bzw auschecken.
      Ist zwar wie der Name schon angedeutet etwas eng, aber zum Schlafen völlig ausstehend.

    • @ravanpee1325
      @ravanpee1325 2 роки тому +1

      @@MrMetalklok Dann Mal auf 1-2 Konzerte verzichten und dafür Hotelzimmer buchen fürs 3.

  • @okay9574
    @okay9574 2 роки тому +2

    This was a great video and wonderful opportunity to brush up on my German. Thanks!

  • @philipalcazar
    @philipalcazar 2 роки тому +5

    Danke! Du hast mir alle Argumente für diese ewige und leidige Diskussion hier gut zusammengefasst und sogar mit wissenschaftlichen Quellen belegt. Brauche in Zukunft also nurmehr diesen Link sharen. Das erspart mir ordentlich viel mühsames Gefasel mit besserwissenden Benzinbrüdern.

    • @Tobias-xl1xn
      @Tobias-xl1xn 2 роки тому

      Fühle ich mit den Benzinbrüdern xD

  • @Wincar93
    @Wincar93 2 роки тому

    Sehr gutes Video. Ich freue mich schon auf das nächste.

  • @mrminerduck6781
    @mrminerduck6781 2 роки тому +5

    Ich liebe persönlich Auto fahren und es ist meine Leidenschaft. Aber denke auch selber, dass wir eine Verkehrswende definitiv benötigen. Vor allem für die jüngeren, die nicht Auto fahren können, hilft es sehr.

    • @peterreisberger150
      @peterreisberger150 2 роки тому +1

      Vernünftige Antwort. Autos sollten nicht als das ultimative Übel dargestellt werden, dass es zu vernichten gilt, denn gerade auf dem Land ist es eben ein nötiges Übel.
      Dennoch finde ich, dass die Regelungen, wie viel Emissionen ein Auto verursachen bzw. wie viel Sprit ein PKW verbrauchen darf, deutlich strenger werden müssen, denn Mobilität und Freiheit sind wichtig, aber absolut niemand braucht SUVs mit 20L Spritverbrauch auf 100km, das ist einfach nur reiner Protz, der im Zuge des Klimawandels sofort ein Ende haben muss.

    • @vomm
      @vomm 2 роки тому

      Autofahren als Leidenschaft, ja und andere treten gerne Tiere.

    • @robertjunior8086
      @robertjunior8086 2 роки тому +1

      @@peterreisberger150 Die wenigsten SUVs verbrauchen 20l oder mehr. Viele sind sogar recht sparsam. Und es gibt auch nicht-SUVs die viel verbrauchen.
      Man kann gerne riesen-SUVs wegen Platzverbrauch kritisieren aber nur die Bauform alleine macht es auch nicht. Ein Dacia Duster ist auch ein SUV und trotzdem relativ klein und sparsam.

  • @Frost85TH
    @Frost85TH 2 роки тому +2

    Ich wohn auf einen Dorf bei Gotha. Dort verkehrt die TWSB, die Thüringer Wald- und Straßenbahn. Aus meinen Recherchen ging hervor, dass Anfang des 20. Jahrhunderts geplant war, unter anderen mein Dorf an das Straßenbahnnetz als Überland-Straßenbahn auszubauen, leider wurden die Pläne im Zuge des 1. Weltkriegs verworfen und nicht weiter verfolgt. Schade eigentlich, wäre eine gute Idee gewesen

  • @Stiebitzmalte
    @Stiebitzmalte 2 роки тому +12

    Ich finde das Thema mit der stadtentwicklung super und gut dargestellt, ich selbst studiere an der Hochschule Osnabrück Landschaftsentwicklung, und damit kann ich auch teil von stadtplanungen sein. Allerdings bezieht sich mein Schwerpunkt eher auf die Bereiche außerhalb der Stadt, aber da kann man sich in den Studiengängen relativ schnell spezialisieren. Freiraumplaner kümmern sich schon direkter um die Bereiche in Städten oder die Gärten von Privatpersonen

    • @111BAUER111
      @111BAUER111 2 роки тому

      Die sollen erstmal einen Busbahnhof beim Neumarkt machen und aufhören, die Haltestellen jedes Jahr zu ändern :D
      Aber nein, die genehmigen den Bau des Zauberwürfels und verbauen sich wortwörtlich die Chance dazu für die nächsten Jahrzehnte.

    • @Stiebitzmalte
      @Stiebitzmalte 2 роки тому

      @@111BAUER111 naja, die ganzen Leute aus meinem Studiengang bleiben halt auch nicht in Osnabrück 😄
      Und ja neumarkt in Osnabrück ist ein Albtraum und es wird nicht besser... aber da isses eigentlich zuspät, zwischen zu kommen... das ding was gebaut wird ist ja schon halb fertig... der Prozess dafür hat bestimmt 5 bis 10 Jahre gedauert

    • @111BAUER111
      @111BAUER111 2 роки тому

      @@Stiebitzmalte Von meinen Geographiekollegen bleibt gefühlt auch keiner Hier :D

  • @tchibomania
    @tchibomania 2 роки тому +1

    Sehr, sehr gutes Video. Es müsste sehr viel mehr gesehen werden. Sehr viel mehr.

  • @sheuphorica7417
    @sheuphorica7417 2 роки тому +3

    Danke für das debunken dieser Mythen! 😍

  • @Haselstrauch
    @Haselstrauch 2 роки тому +1

    Beim Gestalten muss man dann aber auch die restliche Infrastruktur berücksichtigen. Ich habe kein Auto und habe etwa 200 Meter entfernt einen mittelgroßen Supermarkt. Dieser wird jetzt geschlossen, um 2, 5 km entfernt zusammen mit einem weiteren Supermarkt einen großen Supermarktplatz zu eröffnen. Die beiden Supermärkte, die jetzt zusammenziehen, waren bisher weit voneinander entfernt, sodass jeder, der um seinen Supermarkt herum wohnte, diesen ganz gut erreichen konnte. Nun muss der ganze Stadtteil zu dem zentrierten Angebot FAHREN. Für uns ganz schön doof, denn einen Wocheneinkauf trage auch ich nicht so gern 2,5 km weit bei gleichzeitig nicht so prickeliger busanbindung.

    • @matthiasschulz979
      @matthiasschulz979 2 роки тому

      Aber genau das ist doch was er meint, jetzt stell dir mal vor niemand hatte Lust auf Fahrad oder Öffis da haben dann Supermärkte 2/3 des Grundstücks nicht als Verkaufsfläche sondern als Parkplatz somit sind die Märkte noch weiter weg weil das jeder braucht und du hast keine andere Möglichkeit mehr als mit dem pkw zu fahren.

    • @sugonmad2402
      @sugonmad2402 2 роки тому

      @@matthiasschulz979 OP argumentiert doch gar nicht gegen den Videoersteller. Die Person rückt doch nur einen weiteren Aspekt ins Licht.

  • @موسى_7
    @موسى_7 2 роки тому +4

    This video's auto translate to English subtitles work so well.
    I never used to use auto translate, because it never works so well for Arabic and Japanese as it does for German.
    Even automatic English subtitles for videos in English don't work as well as these German to English subtitles.

  • @EliasWillnat
    @EliasWillnat 2 роки тому

    Sehr interessant! Das war auch das erste Mal in meinem Leben dass ich auch eine Werbung auf UA-cam komplett angeguckt habe xD

  • @viciousfrog4158
    @viciousfrog4158 2 роки тому +3

    wohne ich Bielefeld und hab davon ehrlich gesagt nix mitbekommen 😂
    Bei uns an der Schule wurde eine Straße, die in die Altstadt führt Morgens bis Mittags nur für Fahrradfahrer freigegeben.
    Mittlerweile ist dies wieder allgemein aufgehoben und Autos können immer durchfahren.
    Also weiß jetzt nicht 😂

  • @juhaba8552
    @juhaba8552 2 роки тому +1

    Wirklich mal wieder ein sehr gutes Video, vielen Dank dafür!

  • @mariev.812
    @mariev.812 2 роки тому +3

    4:46 - klar stört der Verkehrslärm. Jeden. Aber keiner meint, dass er selber etwas zu einer Veränderung beitragen müsste……

  • @feroxfreak209
    @feroxfreak209 2 роки тому +2

    Weniger Autos bedeuten zudem, dass Straßen weniger leiden und seltener erneuert werden müssen.

  • @MrZelektronz
    @MrZelektronz 2 роки тому +8

    Sehr starkes Video mal wieder von euch. Danke, dass ihr auf dieses extrem wichtige Thema aufmerksam macht
    Edit: Wow, ich bin gerade total überrascht, dass du NotJustBikes angesprochen hast, habe diesen Kanal vor einigen Tagen entdeckt, mir eine Menge Videos von ihm angeschaut und ich dachte mir gleich nach einigen Minuten vom eurem Video, dass mich das thematisch sehr stark an seinen Kanal erinnert. Sehr cool :D

  • @Helmut-pdh
    @Helmut-pdh Рік тому +1

    Eine genaue Auflistung in wie weit Autofahren besteuert und in wie weit subventioniert wird. Im Vergleich zu den Öffis

  • @BielefelderOi1984
    @BielefelderOi1984 2 роки тому +24

    Bielefeld ist jetzt nicht das beste Beispiel.
    Hier bei uns geht es laut eigener Aussage der Stadt nur darum das Auto möglichst unattraktiv zu machen. Öffis als Alternative attraktiver zu gestalten wird hingegen aus finanzieller Sicht abgelehnt. Und als i Tüpfelchen hat man für Millionen eine graue Betonwüste mitten in der Stadt am Jahnplatz geschaffen

    • @Watson2108
      @Watson2108 2 роки тому +6

      Das ist ja das Problem hier in Deutschland.
      Hauptsache Autofahren teurer machen aber keine Alternativen bieten.
      Die Landbevölkerung wird mal wieder komplett außen vor gelassen.
      Für mich werden Öffis nie eine Alternative sein, außer sie sind kostenlos oder wie jetzt mit dem 9€ Ticket.
      Eine Fahrt in die nächste Stadt (20 Minuten, 5 Haltestellen) kostet schlappe 5,80€ weil ich direkt an der Verbundgrenze wohne.
      Da ist Autofahren nicht nur günstiger sondern auch zeitlich unabhängig und flexibel.
      Die reine Fahrzeit mit der Bahn ist zwar kürzer, ich müsste aber dank 2 Stunden Takt immer eine halbe Stunde früher losfahren, um dann immer noch eine halbe Stunde bei der Arbeit vor verschlossenen Türen zu warten.

    • @vomm
      @vomm 2 роки тому +1

      Typisch Deutschland, statt irgendwas anzupacken, wird immer Steuergelder verpufft, z.B. für 400 Euro Belohnung wer sein Auto paar Monate nich benutzt. Während Paris und andere Städte in den letzten Jahren extrem gut und konkret an der Verkehrswende gearbeitet haben, sieht man in Deutschland Bielefeld als Vorbild für diesen Schwachsinn.

  • @juliane__
    @juliane__ 2 роки тому

    Standing Ovations! Auf den Punkt!

  • @eluu6548
    @eluu6548 2 роки тому +4

    Ja es ist schon interessant zu sehen, wie viel Platz ihr dem Autoverkehr in der Stadt bietet. Reise häufig als Tagestourist nach Lörrach und Konstanz...

  • @paulha5671
    @paulha5671 2 роки тому +1

    Sehr tolles Video. Du (und dein Team ggf) machst das immer richtig sympathisch.

  • @drahcirarchive
    @drahcirarchive 2 роки тому +3

    Wären die Bus und Bahn Preise nicht so bodenlos Teuer in Nrw würde ich öfter mal fahren. Aber von Viersen nach Krefeld 12 Euro für hin und zurück ist dumm.

    • @robertjunior8086
      @robertjunior8086 2 роки тому +2

      Kannst es ja jetzt machen und das Leben in vollen Zügen genießen, für 9€.

  • @Affenkuchen99
    @Affenkuchen99 2 роки тому

    Wow! Danke für das Video! :)

  • @x3Cay
    @x3Cay 2 роки тому +11

    Ich muss mir jedesmal das lachen verkneifen, wenn Arbeitskollegen sich über die hohen Spirtpreise aufregen. Ich bin einer von 45 Mitarbeitern die das Fahrrad jeden Tag nutzt. Bei meinen 7km Arbeitsweg wette ich das 50% der Leute weniger als 10km zu Arbeit fahren müssen. Mein Unternehmen liegt in Hamburg. Ich habe zwar ein Auto, aber das wird maximal für Strecken ab 100km + ausgepackt, sofern ich mich dagegen entscheide mit der Bahn zu fahren.

    • @pimp2570
      @pimp2570 2 роки тому

      Find ich super das du das so machst haha. 7 Kilometer am morgen ist auch ein gesundes Workout :)

  • @aizawa5759
    @aizawa5759 2 роки тому

    Super wichtiges Thema!

  • @alphastratus6623
    @alphastratus6623 2 роки тому +3

    3 Parkplätze blockieren nicht eine 45m² Wohnung, sondern 3-4, je nach Gebäudehöhe.

  • @cocidy
    @cocidy 2 роки тому +2

    Danke danke danke! Echt mal notwendig das thema hier in Deutschland anzusprechen. Sehr gut von dir, keine Fronten in dem Fall zu bilden sondern Fakten darzustellen und anzuregen eigene Rückschlüsse zu ziehen.

  • @XTR734
    @XTR734 2 роки тому +3

    Da hat der Algorithmus mir ja ein richtig hochwertig produziertes und informatives Video empfohlen.

  • @samskleibrok2023
    @samskleibrok2023 2 роки тому +2

    Mega video, vielen vielen Dank 💪🏼

  • @jakobbauz
    @jakobbauz 2 роки тому +4

    Also ich bin auf jeden Fall sehr stark FÜR eine autofreie Innenstadt.

  • @Bauderjoh
    @Bauderjoh 2 роки тому +1

    sehr sehr gut gemacht

  • @FINNdeischgut
    @FINNdeischgut 2 роки тому +18

    Zug fahren sollte generell kostenlos sein und wieder komplett in staatliche Hand kommen, genau wie Krankenhäuser.

    • @ichdu7391
      @ichdu7391 2 роки тому

      Und danach alle Betriebe verstaatlichen, den Lohn vereinheitlichen und Wohnraum zuweisen.... (Ironie) Sozialismus ist wie die dunkle Seite in Star Wars. Leichter, Schneller, Verführerischer und führt zu unendlichem Leid.

    • @FINNdeischgut
      @FINNdeischgut 2 роки тому +5

      @@ichdu7391 Weil es auch nur Schwarz und Weiß gibt...

    • @lecho0175
      @lecho0175 2 роки тому

      @@ichdu7391 Lustig, dass die dunkle Seite bzw. das Imperium von den Nazis und US-Imperialismus (Vietnamkrieg) inspiriert sind. Ein Schelm, wer Böses denkt.

  • @gehteuchnichtsan7911
    @gehteuchnichtsan7911 2 роки тому

    Fahrradfahren ist für mich der größte Luxus und die krasseste Lebensqualität in der Stadt. (vorallem mit guten Fahrradwegen.)
    Ich habe mir vor 2 jahren ein Vintage Rennrad für 200€ gekauft und damit schaffe ich 8km zur Arbeit in 15-20min.
    In meiner Stadt sind die Fahrradwege eher schlecht dennoch liebe ich es lautlos durch die Straßen zu rollen, die vögel zu hören und den Wind zu spüren. Vorallem der Heimweg ist jedesmal so ein Genuss und macht mich richtig glücklich. Die Leute mit ihren riesigen Autos die damit an so lebensfeindlichen Orten wie Autobahnen feststecken, sich stressen und unmengen an Geld verbrauchen, tun mir einfach nur Leid.
    Wenn ich auf dem Land leben würde, würde ich mir sofort ein E-Bike holen.
    Der Lärm den Autos machen und der Raum der dadruch fehlt ist so uneffizient und unnötig. In meiner Straße komme ich teilweise nicht mehr von der straße auf den bürgersteig oder überhaupt am bürgersteig entlang weil alles zugeparkt ist.

  • @RadiantTwilight
    @RadiantTwilight 2 роки тому +8

    Ich bin auch ein großer Fan der Öffis, fahre vor allem sehr gerne Zug, leider wohne ich auf dem Thüringer Land. Zwar ist die Busanbindung zum nächsten Bahnhof werktags gefühlt schon besser als früher, aber ich finde sie immer noch sehr unzuverlässig, An Feiertagen fährt der Bus oft gar nicht, und am für mich so wichtigen Wochenende, wenn ich etwas unternehmen möchte, gibt es nur 4 Verbindungen, die frühste um 9:25, die letzte um 17:22, die letzte Verbindung vom Bahnhof zurück geht um 16:50. Für Unternehmungen einfach unzumutbar. In der Schweiz fährt noch bis kurz vor Mitternacht der Postbus hoch auf die Alm und das im 25min Takt. Vor der Wende lagen hier Schienen und mein Dörfchen hatte sogar einen Bahnhof, leider wurde die ganze Infrastruktur, wie auch viel der Industrie im Osten nach der Wende geplündert oder bis zum Verfall und dem späteren Rückbau ignoriert. Ich habe das große Glück mit dem Fahrrad nur 4km bis zu meiner Arbeit zu haben, aber wenn ich reisen möchte oder Einkaufen muss, ist das Auto leider , zumindest die 16km bis zum nächsten Bahnhof noch unverzichtbar.

  • @RealEricSebastian
    @RealEricSebastian 2 роки тому +1

    Starkes Video