Der französische Strompreis ist immer exklusive Grundgebühr, daher schon nicht vergleichbar mit deutschen Stromtarifen. Der reine Arbeitspreis liegt in Frankreich aktuell bei über 25 ct/kWh. Also selbst heute ist der französische Strom nicht signifikant günstiger, sondern sogar teurer als in Deutschland. Hier liegt man bei Tarifen für Neukunden unter 25 ct/kWh (inkl. Entgelte). Die 40 ct/kWh hat man in Deutschland schon lange nicht mehr. Wer solche Preise noch zahlt, macht das freiwillig und ist zu bequem für einen Wechsel. Der Strompreis in Frankreich dürfte in den kommenden Jahren übrigens noch teurer werden.
@@Sentinel_Daniel Das wird dann aber ein Äpfel/Birnen Vergleich. Da haben wir den einen Haushalt mit 2.500 kWh und den nächsten mit eAuto und Wärmepumpe der 7.500 kWh bezieht. Die Grundgebühr kann man da schlecht auf den kWh Preis umrechnen. Bei meinen 25,5 Cent/kWh zahle ich auch nur 5 Euro/Monat an Grundgebühr, die Kombi ist sehr günstig für unsere Region.
Das Pariser Klimaschutzabkommen haben unsere Nachbarländer ebenfalls unterzeichnet, auch dort müssen für die Energiewende die Netze ausgebaut. Innerhalb der EU hat sich die die installierte PV Leistung innerhalb von 10 Jahren bis 2023 verdreifacht. Ob jetzt der Netzausbau auf der Stromrechnung steht oder in anderen Steuern "versteckt" ist kann einen Unterschied in der Transparenz machen. Die Stromsteuer ist mit ca. 2,1 Cent/kWh auch deutlich über dem in der EU festgelegten Mindestwert von 0,05 Cent/kWh.
Nachtrag: In Frankreich ist auch gesetzlich begrenzt wieviel EDF für den erzeugten Strom berechnen darf. Ab 2026 steigt dieser Betrag von 4,2 Cent/kWh auf 7 Cent/kWh. Dies entspricht einer Erhöhung um 67%. Trotzdem ist EDF massiv verschuldet und benötigt wohl über 100 Milliarden Euro zusätzliche Kredite für neue AKW und Modernisierung der im Mittel knapp 40 Jahre alte AKW.
Heißt im Endeffekt also: Will man einen hohen ehrlichen Strompreis haben, in dem alles abgerechnet wird? Oder will man einen niedrigen, undurchsichtigen und hoch subventionierten Strompreis haben? Am Ende muss man doch trotzdem die Subventionierung über Umwege bezahlen. Wenn man sich die Staatsverschuldung Frankreichs so ansieht , werden diese ihre niedrigen Strompreise sowieso nicht mehr lange halten können.
Ihr solltet keine Videos machen, zu deren Themen ihr keine Ahnung habt. EDF (der stattliche Stromanbieter) musste 2023 komplett verstaatlicht werden, da er total überschuldet ist, mit über 54 Milliarden Euro. Außerdem sind fast alle französischen Atomkraftwerke total überaltert, nur werden deren Laufzeiten immer weiter verlängert, da man mit dem Bau neuer AKWs nicht hinterher kommt. Das einzige sich im bau befindliche AKW in Frankreich ist Flamanville, dessen bau 2007 begann und 2012 abgeschlossen werden sollte, 2024 soll es fertig gestellt werden. Statt der ursprünglichen 5 Milliarden Euro, wird Flamanville wahrscheinlich bis zu 20 Milliarden kosten. Frankreich hat inklusive Flamanville 6 AKWs geplant, die ursprünglich 51,7 Milliarden kosten sollten, die neusten Schätzungen gehen von 67,5 Milliarden Euro aus und werden sicherlich noch weiter steigen. Mitandern Worten müssen die französischen Steuerzahler erstmal die 54 Milliarden Euro von EDF zahlen, dann den Neubau von 6 AKWs für mindestens 67,5 Milliarden Euro, macht zusammen schon 121,5 Milliarden Euro. Frankreich kann nur nicht weg von der Atomkraft, da daran zu viele Arbeitsplätze im Land hängen.
Der französische Strompreis ist immer exklusive Grundgebühr, daher schon nicht vergleichbar mit deutschen Stromtarifen. Der reine Arbeitspreis liegt in Frankreich aktuell bei über 25 ct/kWh. Also selbst heute ist der französische Strom nicht signifikant günstiger, sondern sogar teurer als in Deutschland. Hier liegt man bei Tarifen für Neukunden unter 25 ct/kWh (inkl. Entgelte). Die 40 ct/kWh hat man in Deutschland schon lange nicht mehr. Wer solche Preise noch zahlt, macht das freiwillig und ist zu bequem für einen Wechsel.
Der Strompreis in Frankreich dürfte in den kommenden Jahren übrigens noch teurer werden.
0:24, wie begründet sich die Aussage mit fast 50%?
Weil:
Frankreich 25 - Deutschland 40 -> +60% oder = 62,25%
@@einfach-mal-eine-frage-stellen das ist würde ich sagen eine sprachliche Ungenauigkeit, allerdings ja auch immer eine Momentaufnahme
WIR haben uns entschieden? Ganz klares nein, im Gegenteil.
Laut bundesnetzagentur bis 2035 500 Milliarden Euro plus für den netzausbau😂😂😂
Hallo??? Wer zahlt bei Neuverträgen 40 Cent??? 27 Cent in Deutschland und weniger sind aktuell
@@claashelmers1911 stimmt, aktuell zumindest
Stimmt. Ich habe im Februar (also schon was her) für 25,5 Cent/kWh einen Vertrag mit 12 Monaten Preisbindung abgeschlossen.
Du vergisst die monatliche Grundgebühr.
@@Sentinel_Daniel Das wird dann aber ein Äpfel/Birnen Vergleich. Da haben wir den einen Haushalt mit 2.500 kWh und den nächsten mit eAuto und Wärmepumpe der 7.500 kWh bezieht. Die Grundgebühr kann man da schlecht auf den kWh Preis umrechnen. Bei meinen 25,5 Cent/kWh zahle ich auch nur 5 Euro/Monat an Grundgebühr, die Kombi ist sehr günstig für unsere Region.
Atomenergie, ganz meinungsfrei, hat Gestehungskosten von 42-44 ct/kWh. Die Differenz wird aus Steuern subventioniert.
Das Pariser Klimaschutzabkommen haben unsere Nachbarländer ebenfalls unterzeichnet, auch dort müssen für die Energiewende die Netze ausgebaut. Innerhalb der EU hat sich die die installierte PV Leistung innerhalb von 10 Jahren bis 2023 verdreifacht. Ob jetzt der Netzausbau auf der Stromrechnung steht oder in anderen Steuern "versteckt" ist kann einen Unterschied in der Transparenz machen. Die Stromsteuer ist mit ca. 2,1 Cent/kWh auch deutlich über dem in der EU festgelegten Mindestwert von 0,05 Cent/kWh.
Nachtrag: In Frankreich ist auch gesetzlich begrenzt wieviel EDF für den erzeugten Strom berechnen darf. Ab 2026 steigt dieser Betrag von 4,2 Cent/kWh auf 7 Cent/kWh. Dies entspricht einer Erhöhung um 67%. Trotzdem ist EDF massiv verschuldet und benötigt wohl über 100 Milliarden Euro zusätzliche Kredite für neue AKW und Modernisierung der im Mittel knapp 40 Jahre alte AKW.
Heißt im Endeffekt also:
Will man einen hohen ehrlichen Strompreis haben, in dem alles abgerechnet wird?
Oder will man einen niedrigen, undurchsichtigen und hoch subventionierten Strompreis haben?
Am Ende muss man doch trotzdem die Subventionierung über Umwege bezahlen.
Wenn man sich die Staatsverschuldung Frankreichs so ansieht , werden diese ihre niedrigen Strompreise sowieso nicht mehr lange halten können.
Entweder das wissen oder das Video ist sehr veraltet. War das Meinung oder fakenews. Gruß aus dem Elsass.
Ihr solltet keine Videos machen, zu deren Themen ihr keine Ahnung habt.
EDF (der stattliche Stromanbieter) musste 2023 komplett verstaatlicht werden, da er total überschuldet ist, mit über 54 Milliarden Euro.
Außerdem sind fast alle französischen Atomkraftwerke total überaltert, nur werden deren Laufzeiten immer weiter verlängert, da man mit dem Bau neuer AKWs nicht hinterher kommt.
Das einzige sich im bau befindliche AKW in Frankreich ist Flamanville, dessen bau 2007 begann und 2012 abgeschlossen werden sollte, 2024 soll es fertig gestellt werden.
Statt der ursprünglichen 5 Milliarden Euro, wird Flamanville wahrscheinlich bis zu 20 Milliarden kosten.
Frankreich hat inklusive Flamanville 6 AKWs geplant, die ursprünglich 51,7 Milliarden kosten sollten, die neusten Schätzungen gehen von 67,5 Milliarden Euro aus und werden sicherlich noch weiter steigen.
Mitandern Worten müssen die französischen Steuerzahler erstmal die 54 Milliarden Euro von EDF zahlen, dann den Neubau von 6 AKWs für mindestens 67,5 Milliarden Euro, macht zusammen schon 121,5 Milliarden Euro.
Frankreich kann nur nicht weg von der Atomkraft, da daran zu viele Arbeitsplätze im Land hängen.