Sich unterordnen und ins Team einfügen, pünktlich sein und stets die Nerven behalten- auch bei plötzlichem Wechsel der Situation sowie zwischen Freunden und Kollegen unterscheiden sind in der Tat professionelle Eigenschaften, die sich auch auf andere Branchen und Lebensbereiche übertragen lassen . Danke für deine deutlichen Worte, Christian
Absolutes Klasse Video 👍🏻 Vielen Dank für diesen ehrlich und präzisen Einblick in den Alltag und die Gepflogenheiten eines Profimusikers und die Vergleichsschlüsse zur Hobbyband. Mach bitte weiter so
Super gut beschrieben!! Ich bin "nur" Semi-Profi" (Organist, Pianist und Keyboarder) , würde aber alles 100pro unterschreiben. Was mir richtig gut gefällt ist Deine nette und vor allem nicht hochnäsige Art als Profi! Ich habe natürlich auch viel mit den Voll-Profis gespielt und da sind schon echt unangenehme Leute dabei gewesen. Auch wenn sie als Musiker absolut top waren. Sehr nette Profis gibts natürlich auch, sogar die meisten, das muss ich auch erwähnen. Du scheinst sehr objektiv, nett und auch sympatisch zu sein.
Als Hobbymusiker kann ich alles nachvollziehen, was Du sagst und finde mich auch absolut wieder! Danke für die Einblicke, das erhöht meinen Respekt ggü. Profimusikern noch mal. 😉
Hallo Christian! Ich bin kein Musiker, spiele nur meine 10 Akkorden, wenn die Seele danach verlangt. Ich wundere mich bei jedem Video von dir, wie präzise Du alles erklärst und die ganzen falschen Denkmuster, Übungsmuster, Vorgehensweisen ansprichst. Pädagogisch gesehen aus meiner Sicht 1a+. Schade, dass vor 30 Jahren noch kein UA-cam gab....heute ist mir klar, ich hatte fast alles beim üben falsch gemacht und nie eine richtige Methodik mit meine Gitarrenbücher gehabt. Also vielen Dank für sehr interessante und vor allem absolut ehrliche Videobeiträge!!!👍
Danke Dennis, freut mich! Ich bin da immer wieder am experimentieren. Aber die Tiefe des Raumes zu nutzen, sieht immer besser aus, als direkt vor der Wand zu sitzen, habe ich gelernt.
Hallo Christian, wieder ein sehr informatives und profundes Video! Für mich persönlich sind die Punkte 8 und 9 am wichtigsten! Ich bin zwar auch Lehrer, aber kein Gitarrenlehrer und erst recht kein Profimusiker! Vor allem hier auf UA-cam habe ich aber von Tag zu Tag mehr das Gefühl, dass viele andere Gitarristen und Gitarrenlehrer sich nur noch 24/7 auf einer reinen Ego-Tour befinden und deshalb überhaupt keine Augen und Ohren mehr für Ihre SchülerInnen und/oder andere MusikerInnen haben! Damit einher geht dann häufig auch die weit verbreitete Neigung, sich bei KollegInnen und/oder AbonnentInnen gezielt beliebt zu machen, weil man ( - meistens sind es tatsächlich Männer - ) sich davon irgendwelche persönlichen Vorteile verspricht! Das finde ich inzwischen wirklich absolut unerträglich! Glücklicherweise gibt es aber auch noch andere Gitarrenlehrer wie dich, bei denen das nicht der Fall ist! Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die ständige Präsenz auf UA-cam oder anderen sozialen Medien ohne korrigierende Eingriffe durch andere MusikerInnen viele Menschen dazu verleitet, sich wie Narziss nur noch selbst zu bespiegeln! Das finde ich äußerst kontraproduktiv und schade! LG Andreas 👍😊
Hallo Andreas, das stimmt wohl, mir fallen da gleich 1-2 Narzissten ein, die als UA-cam-Gitarrenlehrer ihr Unwesen treiben. Das Schöne daran: Die Zuschauer merken doch mit der Zeit, dass es in Wahrheit nicht um sie geht, sondern dass sich da jemand einfach immer wieder als Held aufspielen muss. Diese Kanäle kommen aber über einen gewissen Punkt nicht hinaus, da die UA-camr nicht gewillt sind, immer wieder dazu zu lernen und sich stetig zu verbessern. Klar, wer sich selbst als großen Gitarristen und/oder Denker sieht, wird auch nicht mehr an sich arbeiten, und damit sabotieren sich die Leute langfristig selbst. Aber viel bekomme ich davon gar nicht mit, weil ich nur abends dafür Zeit hätte und dann aber lieber ein gutes Buch lese. 📖🤓 LG Christian
@@gitarrenvideounterricht Hallo Christian, das sind sehr weise und zutreffende Worte! Mein Problem ist nur, dass ich immer mal wieder auf Narzissten hereinfalle und mich dann hinterher extrem darüber ärgere, dass ich dieses "spezielle" Persönlichkeitsmerkmal der entsprechenden Menschen wieder einmal erst viel zu spät erkannt bzw. durchschaut habe! Auf jeden Fall arbeite ich daran und hoffe sehr, dass mein "Frühwarnsystem" irgendwann einmal besser und zuverlässiger funktionieren wird! Du scheinst ja sehr entspannt und gelassen damit umzugehen! Das ist auf jeden Fall auch eine sehr gute Übung für mich! LG 😊👍
Einige Dinge die Du da darstellst finden aber auch Tagtäglich in jeder Art von Berufsleben statt. Auch da gilt es vorbereitet zu sein wenn man in eine Besprechung geht oder man hat sich etwas vorgenommen und ein Geschehniss oder ein Anruf hat das dann alles zunichte gemacht. Ist mir in meinem Berufsleben in der IT so derart häufig passiert. Und trotzdem musste man immer höflich und freundlich bleiben, zumindest nach außen hin, obwohl man innerlich vielleicht "gekocht" hat. Gitarre spielen war für mich immer Ausgleich vom schulischen und beruflichen Alltag. Deshalb bin ich eben "nur" hobbymäig gittaristisch unterwegs. Gleichwohl gilt das gesagte auch für Hobbymusiker die in einer Band spielen, so wie mich eben.
Stimmt, vieles lässt sich sicher auf jedes andere Berufsfeld übertragen. Nur ist Musik eben für viele eine Art "heile ungetrübte Welt zum Wohlfühlen", und wenn man sich das bewahren möchte, sollte man es lieber nicht beruflich mit der Musik versuchen.
Hallo Christian - vielen Dank für diese interessanten Einblicke! Ich bleibe also "Hobbyist" 😂 Und jetzt werde ich mich mal mit all Deinen Videos zum Thema Metronom beschäftigen und auch den Notenkurs wieder "rauskramen"! Gruss nach Dresden! UWE
Hallo Uwe, danke für die Rückmeldung! Das Metronom kann dein Freund werden, wenn du ihm die Gelegenheit dazu gibst, mach das! 😀 Beste Grüße zurück Christian
@@gitarrenvideounterricht Hi Christian - gerne! Habe gerade ein sehr gutes Video zum Thema gefunden - ist zwar ein Schlagzeuger, aber eben ein Musiker! ua-cam.com/video/L1Dyq5ubZek/v-deo.html Liebe Grüße UWE
Super video. Ich selbst war auch auf ein Musiccollege vor kurzem und diese punkte hat es genau getroffen. Musste dort auch erst erfahren worauf es ankommt und werde es in der zukunft noch mehr verinnerlichen sodass ich mit der musik etwas aufbauen kann. Das schwierigste am college selbst waren die vielen Themen bereiche und Prüfungssituationen was es gegeben hat für den weg als Profigitarrist. Bin dort noch nicht angelangt. Manches muss erst noch verarbeitet werden in der Praxis und einige Situationen muss ich mich noch stellen. Kein leichter Weg. Aber das macht es erst so besonders.
Ich habe gelernt, man soll sich freuen, wenn manches nicht so leicht geht und viel Beharrlichkeit erfordert. Weil dadurch die Leute ausgesiebt werden, die es nicht wirklich so sehr wollen wie du, es verringert die Konkurrenz! 😉
Interessante Einblicke und schönes Video…da sind ein paar schicke (für mich neue) Stilmittel verwendet. Man merkt die lange Erfahrung und das Dazulernen was die Videoproduktion angeht. Kurz guter Inhalt und gute Verpackung 👍
Freut mich, dass dir das aufgefallen ist! Ja, ich versuche schon, die Verpackung auch ansprechender zu machen und lerne immer wieder mal was Neues dazu.
@@gitarrenvideounterricht 😉 ich lege mir demnächst auch eine custom shop zu dann kann ich meine übezeit locker auf die Hälfte reduzieren 😉 mindestens! 😀
Danke Christian. Ich bin zwar „nur“ ein Hobby Musiker, aber Deine Tipps sind dennoch sehr interessant. Da kann man sich auch das eine oder andere von zu eigen machen auch wenn man kein Profi ist oder es werden möchte.
Das stimmt wohl, da muss es keine harte Grenze geben, und z.B. Pünktlichkeit kann ja auch eine Frage des Respekts gegenüber den Freunden sein, mit denen man Musik macht.
Was wirklich interessant wäre, wäre mal ein Video zum Einstieg ins Pofimusiker-Dasein. Quasi, wie man z.B. auf diverse Wege an erste Aufträge kommt,usw. LG :)
Meine Erfahrung: Über Kontakte und Beziehungen. Da hat mir das Musikstudium geholfen: Jeden Tag in der Mensa der Hochschule auf Leute aus dem Musiker-Umfeld treffen, so dass die einem auf dem Schirm haben, das war für mich der Einstieg in die Jobwelt. Bewerbungen schreiben hingegen, oder seine Fähigkeiten auf ner Webseite anpreisen, Flyer für Unterricht verteilen, das alles hat mir persönlich gar nichts gebracht. Gute Arbeit spricht sich herum, man wird dann weiterempfohlen.
Ja, wieder einmal wahre Worte. Empfindlich sollte man nicht sein und sich bei Kritik auch nicht persönlich angegriffen fühlen. Ist ein hartes Business, wenn man nicht selbst ganz oben steht.
Das ist doch wieder mal ein sehr interessantes und gut rübergebrachtes Video. Kann auch nur sagen, dass das Timing und das Kommunizieren beim Spielen extrem wichtig sind. Zu der Flexibilität: Ich habe mal eine Zeit lang Wohnzimmerkonzerte mit Profimusikern in einer völlig anderen Gegend gespielt. Wir haben die Stücke vorher telefonisch besprochen und teilweise wollte der Sänger andere Tonarten (so viel zum Thema Transponieren) und einen Tag vor dem Auftritt haben wir meist einmal die Songs angerissen und dann musste es live stehen. Die Arbeit wurde dann auch viel zu Hause erledigt. Allerdings mag ich auch mal das unprofessionelle Abhängen mit Mitmusikern und das Jammen ins Leere ;-) Beste Grüße, Sebastian
Sehr schönes Video! Persönlich stehe ich der traditionellen Notation eher kritisch gegenüber, da sie in den Musikschulen oft überdimensioniert behandelt wird. Gehörbildung und Musiktheorie/ Harmonielehre werden nicht wirklich durch das Spielen von Noten gefördert. Gutes Beispiel: Nach 6 Jahren Tenorhorn spielen nach Noten wollte mein Lehrer, dass ich eine C-Dur Tonleiter spiele. Ich hatte absolut keinen Plan! Alles was mich zu einem guten Musiker gemacht hat war das Klavierspielen ohne Noten. Habe ein Musikstudium abgeschlossen und lerne gerade begeistert Gitarre 😊
Also ich kann nicht bestätigen, dass die Notenschrift in Musikschulen im Gitarrenunterricht sehr im Vordergrund stünde, ich würde mir eher mehr davon wünschen. Natürlich ist das nur ein Baustein der Ausbildung, der in das Gesamtkonzept eingepasst werden muss. Aber ohne Noten stellt man sich m.E. in vielerlei Hinsicht selbst ein Bein.
@@gitarrenvideounterricht Ja, da hast Du Recht. Im Gitarrenunterricht stehen die Noten weniger im Vordergrund als bei anderen Instrumenten. Hab über das Thema meine Abschlussarbeit geschrieben und 80 LehrerInnen zu den Unterrichtsinhalten befragt. Bei den anderen Instrumenten ist es i.d.R. so, dass man kaum etwas anderes macht, als ein Stück nach dem anderen nach Noten zu spielen. Das Gehör wird durch die Notation sehr entlastet, die SchülerInnen verwenden die Noten lediglich als Griffanweisung am Instrument. Dabei ist ja die Klangvorstellung ganz entscheidend für das Musizieren. Ist aus meiner Sicht ein größeres Thema. Finde Deine Arbeit ganz toll, bedanke mich für die vielen hilfreichen Tipps.
Für mich, der ich als Kind Klavier (mehr oder weniger gezwungen) und seit 2 Jahren freiwillig Gitarre lerne (mit 50+) sind das schier übermenschliche Fähigkeiten, die ich auch in 100 Jahren nicht erreichen könnte. Ich bewundere niemanden mehr, als jemanden der ein Musikinstrument (und auch die Theorie) auf so einem Niveau beherrscht. Wenn man das dann auch noch damit vergleicht, wie wenig man in vielen normalen, durchschnittlichen Berufen können muss und dabei meistens auch noch wesentlich mehr verdient.
Ja, wenn man bedenkt, dass die musikalische Ausbildung ja für viele bereits in der Kindheit/Jugend begonnen hat, scheint die Bezahlung am Ende oftmals nicht angemessen. Aber ich denke, es gibt Wege, seinen Lebensunterhalt mit Musik zu bestreiten und es wird ja niemand gezwungen, diesen beruflichen Weg einzuschlagen.
Sehr gutes Video. Bin gerne Hobbymusiker und geniesse das was die Profis machen dann an den Konzerten. Würde aber gerne mal ein gutes solo hören in den heutigen Popsongs. Die sind mir oft zu weichgespült 😉
Mal wieder ein richtig schönes Video, vielen Dank dafür.👍 Das Üben zum Metronom/Drumcomputer würde ich aber Allen empfehlen, auch uns Amateuren.😂 Und im Handyzeitalter muss man dafür nicht mal mehr Geld bezahlen...
Lieber Christian, ich weiß schon, warum ich mit Mitte zwanzig den Gedanken verwarf, beruflich Musik zu machen, deine Geschichten deuten ja an, was so alles los sein kann, wenn man Musikerjobs macht. Aber wenn man Musik in einer bestimmten Intensität machen will (womit ich wieder begonnen habe), wenn es also immer weiter drängt dann liegt es doch nahe, ergibt es sich doch, daß ich mir bestimmte Fähigkeiten aneigne: Notenkenntnisse, Hamoniekenntnisse (Stufenakkorde, Quintenzirkel...), Timing (Metronom), Hinschauen, Hinhören... Und wenn ich mit Anderen Musik mache oder auftrete, dann sollte ich wohl pünktlich sein (und vielleicht auch freundlich?) und Absprachen einhalten. Im Übrigen schließe ich mich Henri an, der dein "storytelling" lobt; deine Geschichten machen die Videos lebendig und lehrreich!
interessantes Video, den ein oder anderen Punkt kann man sich als Hobbygitarrist zum Vorbild nehmen: Ich versuche mal weniger genervt zu sein, wenn wieder einer nach der Tonart fragt ...😅😁🙃 Wo bekommst du die Einspieler-Videos her?
@@gitarrenvideounterricht danke, "ab nur 14,50 € /Monat" lohnt sich für meine 2 - 3 Videos im Jahr natürlich nicht. Aber diese fill-ins machen sich sehr gut in deinen Videos!
Zu Punkt 8 habe ich schon seit langem einen Spruch von John F. Kennedy für mich zum eisernen Prinzip umgewandelt: "Frage nicht, was der Song für dich tun kann, sondern was du für den Song tun kannst." Minimalistisches Powerchord-Achtelgekloppe kann die beste Lösung sein für den einen Song, für andere vielleicht Klangfarbenerweiterung durch bestimmte Voicings oder Minimalisierung durch geschickte Two-Tone Chords oder ... Und im Zweifelsfall kann man mit geschicktem Reduzieren einem Song mehr persönlichen Stempel aufdrücken als umgekehrt. - Sage ich als Amateur. Man lernt mehr und hat mehr Spaß und spannendere Erfahrungen und Gefühle, wenn man die Vielfalt im vermeintlich Einfachen sucht, anstatt seine Lebenszeit damit zu verbringen, 16tel bei 180 bpm zu perfektionieren. Man kann auch als Amateur "professionellen Umgang" mit Musik anstreben und dabei enorm profitieren. Und das sogar sehr entspannt, weil man ja seinen Lebensunterhalt damit nicht verdienen muss.
@@thomashertel6319 Ja klar. Eine der Grundregeln: Du musst wiederholen können, was du gerade gespielt hast. Und was ich wiederholen kann, kann ich auch aufschreiben. Wie gesagt, das gilt für den Profibereich.
Hallo Christian, einmal mehr kann ich unterschreiben, was Du hier sagst. Pünktlichkeit sollte eigentlich kein Thema sein, denn man liebt doch die Musik, oder? Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, bis der Gig oder die Studioaufnahmen beginnen. Was mich am meisten an Nichtmusikern nervt ist die Aussage, Musiker sei kein »richtiger« oder »vernünftiger« Beruf. Darauf sagt Thomas Reußenzehn einmal zu einem Typen: »Ach, Musik machen ist kein Beruf? Wie wär's, wenn Du ab heute selbst singst?« Ich musste so lachen 😊🤣 Liebe Grüße Mic
Also ehrlich gesagt fände ich alle Aspekte auch bei Hobbymusikern schon ganz cool..Pünktlichkeit, Timing, Musiktheorie, Flexibilittä, Songdienlich sein...allles Dinge die auch bei der Hobbyband seeeehr von Vorteil sind. Aber wer bin ich schon 😉?
Stimmt schon, nur werden diese Eigenschaften von Hobby-Musikern meiner Erfahrung nach häufig nicht umgesetzt, wenn der Broterwerb davon abhängt, hat das alles nen ganz anderen Stellenwert.
Hobbymusiker hier… Im Blas-Sinfonieorchester gab es 1-2 Monate vorm Hauptkonzert 1-3 Registerwochenenden, wo ein Profimusiker die einzelnen Register „trainiert“ hat. Hier mal ein paar geschönte Begriffe für die Profimusiker, die ich so bis jetzt kennengelernt habe: - Sockenschuss - out-of-Space - nicht ganz normal - weird Keine Frage… als Profimusiker bekommt man ungefiltert all die Schallwellen direkt ins Gehirn. Da gibt es kein Filtersystem a la Nase oder Mund… und da tut ihr mir schon ein wenig leid.
@@gitarrenvideounterricht Sei froh darüber… Ich hatte mal die Situation gehabt, das ich mit 3 Bässen, 4 Posauen, 2 F-Hörnern und 4 Euphonien da saß. Wir hatten eine Sequenz in dem Lied „The Witch and the Saint“ zum dritten Mal wiederholt, da ergriff der Dozent erbost sein Euphonium und spielte ohne Noten jede Stimme einwandfrei nach und erzählte uns mit erhobener Stimme: …da stimmt die Akzentuierung nicht bei den Bässen… da ist eine Punktierung gefolgt von einer punktierten Viertelpause bei den Posaunen… die F-Hörner sollen bitteschön auf die Dynamik achten bei den Viertelläufen… und die Euphonien… Da kuckt er mich demonstrativ an… : ich soll Bitteschön das zweigestrichene cis lieber mitm Alternativgriff spielen! Ich würd mich so schrecklich anhören… Alles klar…
Hey Christian. Super Video. Ich würde als Nummer 1 Tipp noch empfehlen: Sei kein Arschloch! Da kann der Profimusiker noch so ein Übertalent sein und Noten lesen etc. Wenn er in den gemeinsamen Stunden mit seinen Kollegen sozial inkompatibel ist, wird die Karriere nicht von langer Dauer sein. Liebe Grüße ✌🏼
Hi Carsten, klar, wer will schon tage- oder wochenlang mit einem Arschloch auf Tour sein, im Bus sitzen, auch die Freizeit verbringen? Umgänglich sein gehört dazu. Liebe Grüße zurück
Stimmt... man kann eben das spielen, auf was man Lust hat, wenn man nicht mit der Musik sein Geld verdienen muss. Gutes Schlussplädoyer! Ansonsten ist es Arbeit - und da hast du mit deinen Punkten sicher recht. Die Pünktlichkeit sollte man aber immer an den Tag legen - ansonsten ruft einen auch keiner mehr an.
Ja, sehe ich auch so. Und ich verstehe Leute nicht, die immer zu spät sind. Man kann sich doch dann einfach nächstes Mal früher auf den Weg machen, wenn es 2-3 mal nicht pünktlich geklappt hat. Aber manche Leute lernen da offenbar nichts draus.
@@gitarrenvideounterricht Stimmt - ich hab da eh keine Ruhe - erst wenn die Technik steht und der Sound stimmt - dann iss alles easy - dann kann man auch noch was trinken oder so. Man weiß ja meist auch nicht, was einem vor Ort erwartet - in solchen Fällen bin ich sowieso viel zeitiger da.
Ich würde als Profimusiker nicht mein Unterhalt bestreiten wollen aus heutiger Perspektive. Allerdings habe ich auch noch nicht die Souveränität, die ich gerne hätte um wirklich ein Profi auf dem Griffbrett zu sein.
@@gitarrenvideounterricht Gerne. Es ist wirklich ein Weg daran zu wachsen, obwohl ich schon Musiker bei einer Veranstaltung spielen gesehen habe und am liebsten mitgespielt hätte aber zu wenig geübt habe.
Alle pünktlich, alle gut vorbereitet, alle fähig, alle songdienlich, alle freundlich?...ach nee. Ein paar Narzisten sind doch immer dabei und dann wird es schon irgendwann eskalieren.
Sich unterordnen und ins Team einfügen, pünktlich sein und stets die Nerven behalten- auch bei plötzlichem Wechsel der Situation sowie zwischen Freunden und Kollegen unterscheiden sind in der Tat professionelle Eigenschaften, die sich auch auf andere Branchen und Lebensbereiche übertragen lassen . Danke für deine deutlichen Worte, Christian
Das stimmt wohl, das ist nicht auf das Musikerdasein beschränkt!
Absolutes Klasse Video 👍🏻
Vielen Dank für diesen ehrlich und präzisen Einblick in den Alltag und die Gepflogenheiten eines Profimusikers und die Vergleichsschlüsse zur Hobbyband.
Mach bitte weiter so
Danke dir, freut mich, dass es dir gefallen hat!
Danke für das Hochladen 👍 👍 👍
Schönnen Sonntag noch.
LG
Sehr Interessand
Danke und eine schöne neue Woche!
Super gut beschrieben!! Ich bin "nur" Semi-Profi" (Organist, Pianist und Keyboarder) , würde aber alles 100pro unterschreiben. Was mir richtig gut gefällt ist Deine nette und vor allem nicht hochnäsige Art als Profi! Ich habe natürlich auch viel mit den Voll-Profis gespielt und da sind schon echt unangenehme Leute dabei gewesen. Auch wenn sie als Musiker absolut top waren. Sehr nette Profis gibts natürlich auch, sogar die meisten, das muss ich auch erwähnen. Du scheinst sehr objektiv, nett und auch sympatisch zu sein.
Danke dir! Ich habe meistens mit netten Leuten zu tun gehabt, aber ja, es gibt auch andere!
Danke für dein Video. Die Infos sind echt Top. Ich habe mich als Hobby Musiker in den meisten Punkten selbts ertappt.
Danke für die nette Rückmeldung!
Man , your videos are getting really good! Love the storytelling and different angles + broll!
Thank you Henry!
Als Hobbymusiker kann ich alles nachvollziehen, was Du sagst und finde mich auch absolut wieder! Danke für die Einblicke, das erhöht meinen Respekt ggü. Profimusikern noch mal. 😉
Danke für deine Rückmeldung!
Hallo Christian! Ich bin kein Musiker, spiele nur meine 10 Akkorden, wenn die Seele danach verlangt. Ich wundere mich bei jedem Video von dir, wie präzise Du alles erklärst und die ganzen falschen Denkmuster, Übungsmuster, Vorgehensweisen ansprichst. Pädagogisch gesehen aus meiner Sicht 1a+.
Schade, dass vor 30 Jahren noch kein UA-cam gab....heute ist mir klar, ich hatte fast alles beim üben falsch gemacht und nie eine richtige Methodik mit meine Gitarrenbücher gehabt. Also vielen Dank für sehr interessante und vor allem absolut ehrliche Videobeiträge!!!👍
Dankeschön!
Danke für die Einblicke, Christian. Da war einiges hier aus dem Profialltag neu für mich.
Prima, das freut mich!
Super Thema.. Bravo 👍
Danke!
Der Hintergrund mit der beleuchteten Gitarre im Hintergrund ist echt Kunst. Ist mir in deinen letzten Videos sehr positiv aufgefallen.
Danke Dennis, freut mich! Ich bin da immer wieder am experimentieren. Aber die Tiefe des Raumes zu nutzen, sieht immer besser aus, als direkt vor der Wand zu sitzen, habe ich gelernt.
Hallo Christian, wieder ein sehr informatives und profundes Video! Für mich persönlich sind die Punkte 8 und 9 am wichtigsten! Ich bin zwar auch Lehrer, aber kein Gitarrenlehrer und erst recht kein Profimusiker! Vor allem hier auf UA-cam habe ich aber von Tag zu Tag mehr das Gefühl, dass viele andere Gitarristen und Gitarrenlehrer sich nur noch 24/7 auf einer reinen Ego-Tour befinden und deshalb überhaupt keine Augen und Ohren mehr für Ihre SchülerInnen und/oder andere MusikerInnen haben! Damit einher geht dann häufig auch die weit verbreitete Neigung, sich bei KollegInnen und/oder AbonnentInnen gezielt beliebt zu machen, weil man ( - meistens sind es tatsächlich Männer - ) sich davon irgendwelche persönlichen Vorteile verspricht! Das finde ich inzwischen wirklich absolut unerträglich! Glücklicherweise gibt es aber auch noch andere Gitarrenlehrer wie dich, bei denen das nicht der Fall ist! Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die ständige Präsenz auf UA-cam oder anderen sozialen Medien ohne korrigierende Eingriffe durch andere MusikerInnen viele Menschen dazu verleitet, sich wie Narziss nur noch selbst zu bespiegeln! Das finde ich äußerst kontraproduktiv und schade! LG Andreas 👍😊
Hallo Andreas, das stimmt wohl, mir fallen da gleich 1-2 Narzissten ein, die als UA-cam-Gitarrenlehrer ihr Unwesen treiben. Das Schöne daran: Die Zuschauer merken doch mit der Zeit, dass es in Wahrheit nicht um sie geht, sondern dass sich da jemand einfach immer wieder als Held aufspielen muss. Diese Kanäle kommen aber über einen gewissen Punkt nicht hinaus, da die UA-camr nicht gewillt sind, immer wieder dazu zu lernen und sich stetig zu verbessern. Klar, wer sich selbst als großen Gitarristen und/oder Denker sieht, wird auch nicht mehr an sich arbeiten, und damit sabotieren sich die Leute langfristig selbst.
Aber viel bekomme ich davon gar nicht mit, weil ich nur abends dafür Zeit hätte und dann aber lieber ein gutes Buch lese. 📖🤓
LG Christian
@@gitarrenvideounterricht Hallo Christian, das sind sehr weise und zutreffende Worte! Mein Problem ist nur, dass ich immer mal wieder auf Narzissten hereinfalle und mich dann hinterher extrem darüber ärgere, dass ich dieses "spezielle" Persönlichkeitsmerkmal der entsprechenden Menschen wieder einmal erst viel zu spät erkannt bzw. durchschaut habe! Auf jeden Fall arbeite ich daran und hoffe sehr, dass mein "Frühwarnsystem" irgendwann einmal besser und zuverlässiger funktionieren wird! Du scheinst ja sehr entspannt und gelassen damit umzugehen! Das ist auf jeden Fall auch eine sehr gute Übung für mich! LG 😊👍
Einige Dinge die Du da darstellst finden aber auch Tagtäglich in jeder Art von Berufsleben statt. Auch da gilt es vorbereitet zu sein wenn man in eine Besprechung geht oder man hat sich etwas vorgenommen und ein Geschehniss oder ein Anruf hat das dann alles zunichte gemacht. Ist mir in meinem Berufsleben in der IT so derart häufig passiert. Und trotzdem musste man immer höflich und freundlich bleiben, zumindest nach außen hin, obwohl man innerlich vielleicht
"gekocht" hat. Gitarre spielen war für mich immer Ausgleich vom schulischen und beruflichen Alltag. Deshalb bin ich eben "nur" hobbymäig gittaristisch unterwegs. Gleichwohl gilt das gesagte auch für Hobbymusiker die in einer Band spielen, so wie mich eben.
Stimmt, vieles lässt sich sicher auf jedes andere Berufsfeld übertragen. Nur ist Musik eben für viele eine Art "heile ungetrübte Welt zum Wohlfühlen", und wenn man sich das bewahren möchte, sollte man es lieber nicht beruflich mit der Musik versuchen.
@@gitarrenvideounterricht genau so.
Sehr interessante Einblicke in das Profi dasein.
Danke, freut mich!
Hallo Christian - vielen Dank für diese interessanten Einblicke! Ich bleibe also "Hobbyist" 😂
Und jetzt werde ich mich mal mit all Deinen Videos zum Thema Metronom beschäftigen und auch den Notenkurs wieder "rauskramen"!
Gruss nach Dresden!
UWE
Hallo Uwe,
danke für die Rückmeldung! Das Metronom kann dein Freund werden, wenn du ihm die Gelegenheit dazu gibst, mach das! 😀
Beste Grüße zurück
Christian
@@gitarrenvideounterricht Hi Christian - gerne!
Habe gerade ein sehr gutes Video zum Thema gefunden - ist zwar ein Schlagzeuger, aber eben ein Musiker!
ua-cam.com/video/L1Dyq5ubZek/v-deo.html
Liebe Grüße
UWE
Super video. Ich selbst war auch auf ein Musiccollege vor kurzem und diese punkte hat es genau getroffen. Musste dort auch erst erfahren worauf es ankommt und werde es in der zukunft noch mehr verinnerlichen sodass ich mit der musik etwas aufbauen kann. Das schwierigste am college selbst waren die vielen Themen bereiche und Prüfungssituationen was es gegeben hat für den weg als Profigitarrist. Bin dort noch nicht angelangt. Manches muss erst noch verarbeitet werden in der Praxis und einige Situationen muss ich mich noch stellen. Kein leichter Weg. Aber das macht es erst so besonders.
Ich habe gelernt, man soll sich freuen, wenn manches nicht so leicht geht und viel Beharrlichkeit erfordert. Weil dadurch die Leute ausgesiebt werden, die es nicht wirklich so sehr wollen wie du, es verringert die Konkurrenz! 😉
Interessante Einblicke und schönes Video…da sind ein paar schicke (für mich neue) Stilmittel verwendet. Man merkt die lange Erfahrung und das Dazulernen was die Videoproduktion angeht. Kurz guter Inhalt und gute Verpackung 👍
Freut mich, dass dir das aufgefallen ist! Ja, ich versuche schon, die Verpackung auch ansprechender zu machen und lerne immer wieder mal was Neues dazu.
Gute Tipps, danke 😊👍
Danke dir!
Hallo Christian, tolles Video! Mir fehlt noch der wichtigste Punkt. Jeder Profimusiker muss mindestens eine Fender Custom Shop haben.
Ja was denn sonst?! Aber das ist doch hoffentlich inzwischen allgemein bekannt! 😀
@@gitarrenvideounterricht 😉 ich lege mir demnächst auch eine custom shop zu dann kann ich meine übezeit locker auf die Hälfte reduzieren 😉 mindestens! 😀
super spannend danke ...ich staune immer wieder wie top Bands z.b. bei rehersals in der mitte eines Songs ohne einzählen loslegen ...respekt! 😉
Danke Roger für deine Rückmeldung!
Danke Christian. Ich bin zwar „nur“ ein Hobby Musiker, aber Deine Tipps sind dennoch sehr interessant. Da kann man sich auch das eine oder andere von zu eigen machen auch wenn man kein Profi ist oder es werden möchte.
Das stimmt wohl, da muss es keine harte Grenze geben, und z.B. Pünktlichkeit kann ja auch eine Frage des Respekts gegenüber den Freunden sein, mit denen man Musik macht.
Was wirklich interessant wäre, wäre mal ein Video zum Einstieg ins Pofimusiker-Dasein. Quasi, wie man z.B. auf diverse Wege an erste Aufträge kommt,usw.
LG :)
Meine Erfahrung: Über Kontakte und Beziehungen. Da hat mir das Musikstudium geholfen: Jeden Tag in der Mensa der Hochschule auf Leute aus dem Musiker-Umfeld treffen, so dass die einem auf dem Schirm haben, das war für mich der Einstieg in die Jobwelt. Bewerbungen schreiben hingegen, oder seine Fähigkeiten auf ner Webseite anpreisen, Flyer für Unterricht verteilen, das alles hat mir persönlich gar nichts gebracht. Gute Arbeit spricht sich herum, man wird dann weiterempfohlen.
Ja, wieder einmal wahre Worte.
Empfindlich sollte man nicht sein und sich bei Kritik auch nicht persönlich angegriffen fühlen.
Ist ein hartes Business, wenn man nicht selbst ganz oben steht.
Danke für die Rückmeldung!
Das ist doch wieder mal ein sehr interessantes und gut rübergebrachtes Video. Kann auch nur sagen, dass das Timing und das Kommunizieren beim Spielen extrem wichtig sind. Zu der Flexibilität: Ich habe mal eine Zeit lang Wohnzimmerkonzerte mit Profimusikern in einer völlig anderen Gegend gespielt. Wir haben die Stücke vorher telefonisch besprochen und teilweise wollte der Sänger andere Tonarten (so viel zum Thema Transponieren) und einen Tag vor dem Auftritt haben wir meist einmal die Songs angerissen und dann musste es live stehen. Die Arbeit wurde dann auch viel zu Hause erledigt. Allerdings mag ich auch mal das unprofessionelle Abhängen mit Mitmusikern und das Jammen ins Leere ;-) Beste Grüße, Sebastian
Hallo Sebastian,
danke für deinen Erfahrungsbericht, sehr interessant!
Viele Grüße
Christian
Sehr schönes Video!
Persönlich stehe ich der traditionellen Notation eher kritisch gegenüber, da sie in den Musikschulen oft überdimensioniert behandelt wird. Gehörbildung und Musiktheorie/ Harmonielehre werden nicht wirklich durch das Spielen von Noten gefördert. Gutes Beispiel: Nach 6 Jahren Tenorhorn spielen nach Noten wollte mein Lehrer, dass ich eine C-Dur Tonleiter spiele. Ich hatte absolut keinen Plan! Alles was mich zu einem guten Musiker gemacht hat war das Klavierspielen ohne Noten. Habe ein Musikstudium abgeschlossen und lerne gerade begeistert Gitarre 😊
Also ich kann nicht bestätigen, dass die Notenschrift in Musikschulen im Gitarrenunterricht sehr im Vordergrund stünde, ich würde mir eher mehr davon wünschen.
Natürlich ist das nur ein Baustein der Ausbildung, der in das Gesamtkonzept eingepasst werden muss. Aber ohne Noten stellt man sich m.E. in vielerlei Hinsicht selbst ein Bein.
@@gitarrenvideounterricht
Ja, da hast Du Recht. Im Gitarrenunterricht stehen die Noten weniger im Vordergrund als bei anderen Instrumenten. Hab über das Thema meine Abschlussarbeit geschrieben und 80 LehrerInnen zu den Unterrichtsinhalten befragt. Bei den anderen Instrumenten ist es i.d.R. so, dass man kaum etwas anderes macht, als ein Stück nach dem anderen nach Noten zu spielen. Das Gehör wird durch die Notation sehr entlastet, die SchülerInnen verwenden die Noten lediglich als Griffanweisung am Instrument. Dabei ist ja die Klangvorstellung ganz entscheidend für das Musizieren. Ist aus meiner Sicht ein größeres Thema.
Finde Deine Arbeit ganz toll, bedanke mich für die vielen hilfreichen Tipps.
@@gamer-zm3bi Na Mensch, da bist du ja voll drin in dem Thema! Danke für die ausführliche Rückmeldung!
Für mich, der ich als Kind Klavier (mehr oder weniger gezwungen) und seit 2 Jahren freiwillig Gitarre lerne (mit 50+) sind das schier übermenschliche Fähigkeiten, die ich auch in 100 Jahren nicht erreichen könnte. Ich bewundere niemanden mehr, als jemanden der ein Musikinstrument (und auch die Theorie) auf so einem Niveau beherrscht. Wenn man das dann auch noch damit vergleicht, wie wenig man in vielen normalen, durchschnittlichen Berufen können muss und dabei meistens auch noch wesentlich mehr verdient.
Ja, wenn man bedenkt, dass die musikalische Ausbildung ja für viele bereits in der Kindheit/Jugend begonnen hat, scheint die Bezahlung am Ende oftmals nicht angemessen. Aber ich denke, es gibt Wege, seinen Lebensunterhalt mit Musik zu bestreiten und es wird ja niemand gezwungen, diesen beruflichen Weg einzuschlagen.
Sehr gutes Video. Bin gerne Hobbymusiker und geniesse das was die Profis machen dann an den Konzerten. Würde aber gerne mal ein gutes solo hören in den heutigen Popsongs. Die sind mir oft zu weichgespült 😉
Ja, das mag sein. Ich habe glaub ich seit ewigen Zeiten keine aktuelle Popmusik mehr gehört. 🫣
Mal wieder ein richtig schönes Video, vielen Dank dafür.👍
Das Üben zum Metronom/Drumcomputer würde ich aber Allen empfehlen, auch uns Amateuren.😂
Und im Handyzeitalter muss man dafür nicht mal mehr Geld bezahlen...
Das stimmt natürlich, danke dir!
Lieber Christian,
ich weiß schon, warum ich mit Mitte zwanzig den Gedanken verwarf, beruflich Musik zu machen, deine Geschichten deuten ja an, was so alles los sein kann, wenn man Musikerjobs macht.
Aber wenn man Musik in einer bestimmten Intensität machen will (womit ich wieder begonnen habe), wenn es also immer weiter drängt dann liegt es doch nahe, ergibt es sich doch, daß ich mir bestimmte Fähigkeiten aneigne:
Notenkenntnisse, Hamoniekenntnisse (Stufenakkorde, Quintenzirkel...), Timing (Metronom), Hinschauen, Hinhören...
Und wenn ich mit Anderen Musik mache oder auftrete, dann sollte ich wohl pünktlich sein (und vielleicht auch freundlich?) und Absprachen einhalten.
Im Übrigen schließe ich mich Henri an, der dein "storytelling" lobt; deine Geschichten machen die Videos lebendig und lehrreich!
Vielen Dank für diese nette Rückmeldung!
interessantes Video, den ein oder anderen Punkt kann man sich als Hobbygitarrist zum Vorbild nehmen: Ich versuche mal weniger genervt zu sein, wenn wieder einer nach der Tonart fragt ...😅😁🙃 Wo bekommst du die Einspieler-Videos her?
Die Videos sind von Envato Elements.
@@gitarrenvideounterricht danke, "ab nur 14,50 € /Monat" lohnt sich für meine 2 - 3 Videos im Jahr natürlich nicht. Aber diese fill-ins machen sich sehr gut in deinen Videos!
Zu Punkt 8 habe ich schon seit langem einen Spruch von John F. Kennedy für mich zum eisernen Prinzip umgewandelt: "Frage nicht, was der Song für dich tun kann, sondern was du für den Song tun kannst." Minimalistisches Powerchord-Achtelgekloppe kann die beste Lösung sein für den einen Song, für andere vielleicht Klangfarbenerweiterung durch bestimmte Voicings oder Minimalisierung durch geschickte Two-Tone Chords oder ... Und im Zweifelsfall kann man mit geschicktem Reduzieren einem Song mehr persönlichen Stempel aufdrücken als umgekehrt. - Sage ich als Amateur.
Man lernt mehr und hat mehr Spaß und spannendere Erfahrungen und Gefühle, wenn man die Vielfalt im vermeintlich Einfachen sucht, anstatt seine Lebenszeit damit zu verbringen, 16tel bei 180 bpm zu perfektionieren.
Man kann auch als Amateur "professionellen Umgang" mit Musik anstreben und dabei enorm profitieren. Und das sogar sehr entspannt, weil man ja seinen Lebensunterhalt damit nicht verdienen muss.
Das sind richtig tolle Ergänzungen, danke dir!
Ich arbeite übrigens gerade an einem neuen Video zu dem von dir angesprochenen Thema Two-Tone Chords.
Welcher Gitarrist kann seine solistischen Kreationen in Notenschrift festhalten?
Alle, mit denen ich gearbeitet habe.
Was ihnen grad so eingefallen ist mal schnell so wie nen Einkaufszettel ...
Oder was der Kollege grade so improvisiert hat ...
@@thomashertel6319 Ja klar. Eine der Grundregeln: Du musst wiederholen können, was du gerade gespielt hast. Und was ich wiederholen kann, kann ich auch aufschreiben. Wie gesagt, das gilt für den Profibereich.
Bin ich anderer Meinung ... aber wir wollen mal hier kein Forum drausmachen.
Anbei:
- bist ja recht früh am Start ... für nen Profimusiker
Hallo Christian,
einmal mehr kann ich unterschreiben, was Du hier sagst. Pünktlichkeit sollte eigentlich kein Thema sein, denn man liebt doch die Musik, oder? Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, bis der Gig oder die Studioaufnahmen beginnen.
Was mich am meisten an Nichtmusikern nervt ist die Aussage, Musiker sei kein »richtiger« oder »vernünftiger« Beruf. Darauf sagt Thomas Reußenzehn einmal zu einem Typen: »Ach, Musik machen ist kein Beruf? Wie wär's, wenn Du ab heute selbst singst?«
Ich musste so lachen 😊🤣
Liebe Grüße
Mic
Schönes Zitat, danke dir!
Also ehrlich gesagt fände ich alle Aspekte auch bei Hobbymusikern schon ganz cool..Pünktlichkeit, Timing, Musiktheorie, Flexibilittä, Songdienlich sein...allles Dinge die auch bei der Hobbyband seeeehr von Vorteil sind. Aber wer bin ich schon 😉?
Stimmt schon, nur werden diese Eigenschaften von Hobby-Musikern meiner Erfahrung nach häufig nicht umgesetzt, wenn der Broterwerb davon abhängt, hat das alles nen ganz anderen Stellenwert.
Lieber vom Profi kritisiert ... als vom Stümper gelobt ;-)
Guter Spruch! 😀
Hobbymusiker hier…
Im Blas-Sinfonieorchester gab es 1-2 Monate vorm Hauptkonzert 1-3 Registerwochenenden, wo ein Profimusiker die einzelnen Register „trainiert“ hat.
Hier mal ein paar geschönte Begriffe für die Profimusiker, die ich so bis jetzt kennengelernt habe:
- Sockenschuss
- out-of-Space
- nicht ganz normal
- weird
Keine Frage… als Profimusiker bekommt man ungefiltert all die Schallwellen direkt ins Gehirn. Da gibt es kein Filtersystem a la Nase oder Mund… und da tut ihr mir schon ein wenig leid.
Da kann ich mich ja glücklich schätzen, dass ich mit Blas-Sinfonieorchestern noch nichts zu tun hatte. 😉
@@gitarrenvideounterricht
Sei froh darüber…
Ich hatte mal die Situation gehabt, das ich mit 3 Bässen, 4 Posauen, 2 F-Hörnern und 4 Euphonien da saß.
Wir hatten eine Sequenz in dem Lied „The Witch and the Saint“ zum dritten Mal wiederholt, da ergriff der Dozent erbost sein Euphonium und spielte ohne Noten jede Stimme einwandfrei nach und erzählte uns mit erhobener Stimme: …da stimmt die Akzentuierung nicht bei den Bässen… da ist eine Punktierung gefolgt von einer punktierten Viertelpause bei den Posaunen… die F-Hörner sollen bitteschön auf die Dynamik achten bei den Viertelläufen… und die Euphonien…
Da kuckt er mich demonstrativ an… : ich soll Bitteschön das zweigestrichene cis lieber mitm Alternativgriff spielen! Ich würd mich so schrecklich anhören…
Alles klar…
Hey Christian. Super Video. Ich würde als Nummer 1 Tipp noch empfehlen: Sei kein Arschloch! Da kann der Profimusiker noch so ein Übertalent sein und Noten lesen etc. Wenn er in den gemeinsamen Stunden mit seinen Kollegen sozial inkompatibel ist, wird die Karriere nicht von langer Dauer sein. Liebe Grüße ✌🏼
Hi Carsten,
klar, wer will schon tage- oder wochenlang mit einem Arschloch auf Tour sein, im Bus sitzen, auch die Freizeit verbringen? Umgänglich sein gehört dazu.
Liebe Grüße zurück
Stimmt... man kann eben das spielen, auf was man Lust hat, wenn man nicht mit der Musik sein Geld verdienen muss. Gutes Schlussplädoyer! Ansonsten ist es Arbeit - und da hast du mit deinen Punkten sicher recht. Die Pünktlichkeit sollte man aber immer an den Tag legen - ansonsten ruft einen auch keiner mehr an.
Ja, sehe ich auch so. Und ich verstehe Leute nicht, die immer zu spät sind. Man kann sich doch dann einfach nächstes Mal früher auf den Weg machen, wenn es 2-3 mal nicht pünktlich geklappt hat. Aber manche Leute lernen da offenbar nichts draus.
@@gitarrenvideounterricht Stimmt - ich hab da eh keine Ruhe - erst wenn die Technik steht und der Sound stimmt - dann iss alles easy - dann kann man auch noch was trinken oder so. Man weiß ja meist auch nicht, was einem vor Ort erwartet - in solchen Fällen bin ich sowieso viel zeitiger da.
Ich würde als Profimusiker nicht mein Unterhalt bestreiten wollen aus heutiger Perspektive. Allerdings habe ich auch noch nicht die Souveränität, die ich gerne hätte um wirklich ein Profi auf dem Griffbrett zu sein.
Danke fürs Feedback!
@@gitarrenvideounterricht Gerne. Es ist wirklich ein Weg daran zu wachsen, obwohl ich schon Musiker bei einer Veranstaltung spielen gesehen habe und am liebsten mitgespielt hätte aber zu wenig geübt habe.
Alle pünktlich, alle gut vorbereitet, alle fähig, alle songdienlich, alle freundlich?...ach nee. Ein paar Narzisten sind doch immer dabei und dann wird es schon irgendwann eskalieren.
Echt jetzt? Wo spielst du denn?
Profi Musiker schaukeln sich den ganzen Tag die Eier
Sehr geistreicher Beitrag.
@@gitarrenvideounterricht Er hat nur die durchschnittliche öffentliche Wahrnehmung dargelegt 🥺
zuviel Money for nothing gehört
@@gregor8676 😂