Es sieht kompliziert aus, löst aber Probleme, deren Relevanz uns heute noch nicht oder nur selten bewußt ist. Ich finde es toll und beneide euch darum einem sinnstiftenden und mehrwertschaffenden Job nachgehen zu können. Macht weiter so!
Wenn man den Streß wirklich messen und vergleichen will, benötigt man 2 Geber-BEVs, bei dem eins NUR mit 11kW, das andere NUR mit 150++kW auf 100% SoC geladen wird.
@@whynotstartusingyourbrain8726 das sind jene Akkutypen die es am besten verkraften, allerdings auch jene die am kleinsten sind (Energiedichte) und sich daher zum Teilen am wenigsten eignen. Die Leistungsverluste sind bei einphasigem Laden leider auch gewaltig, 5-8% höher als bei 11kw.
Auf meinem selber ausgebauten Elektro-Wohnmobil "IVECO e-daily" habe ich viele PV Paneele (Dach + Wände) mit einer maximalen Leistung von 2,2 kWh. Damit lade ich meine Aufbaubatterie für den Wohnbereich des Fahrzeugs. Der Stromkonsum für den Wohnbereich liegt jedoch weit unter dieser Leistung. Darum meine Frage: Ist es möglich mit meiner PV-Anlage auf dem Dach meines Wohnmobils einen kleinen Teil der Leistung an die Fahrzeugbatterien abzugeben - zu laden - eine Art Umschalten auf Solarauto? Besten Dank für euere Antworten - Anton
Sehr interessant. Ich würde den Akku nicht auf 100% voll laden. Laut Wikipedia müssen 4 Gesetze geändert werden und der steuerliche Rahmen ist nicht geklärt. Wird es dieses Jahr legal sein bidirektional zu laden wenn man das Netz einbezieht? Das ist ja der Grundgedanke das Netz zu stabilisieren.
Das StromNetz zu stabilisieren, ist der GrundGedanke von V2G. Bei ChargeX liegt ein andere GrundGedanke vor: wie kommt man mit vorhandener 11kW-Infrastruktur aus, und kann an einer ChargeX-Aqueduct mit 4 bis 10 WallBoxen ganze zwei BEVs zur selben Zeit mit 3,4 bis 11kW LadeLeistung (je nach AbgabeLeistung des V2L-FZG) bedienen. Dh es fließen Ströme zwischen 14,7 und 22kW innerhalb der Aqueduct, obwohl im HausAnschluß nur maximal 11kW gemessen werden.
Würde ich niemals machen weil es für mich als Besitzer nur Nachteile hat und der Akku hat nach 3 Jahren nur einen SOH von 85% und ich als Besitzer das Nachsehen. Der nächste Nachteil ist das ich das Auto jedes Mal anstöpseln müsste obwohl er immer noch 50% voll ist was mir noch 3 Tage reichen würde. In der Theorie ist so vieles möglich auch wenn’s plausibel klingt aber in der Praxis viel zu umständlich und kompliziert und letztendlich macht es den Akku noch schneller kaputt was ja kontraproduktiv ist. 🤮
Das ständige Anstöpseln wird zur Gewohnheit werden, wenn der entsprechende monetäre Anreiz (bei ChargeX sind es 'Drops') gegeben sein wird. Wenn man über 10 Mal viele Drops verdient, kann man bei echter 'Notlage' sein Akku schneller voll geladen bekommt, als der ChargeX-Algorithmus es berechnen würde, denn man kann diese leicht verdienten Drops dafür einsetzen, an oberste Priorität bedient zu werden.
Bi-direktionales (Ent-)Laden kommt für mich NICHT infrage. Es wird wohl eher für Mietwagen sinnvoll sein. Die Zukunft liegt NICHT im Privatauto, sondern im Fahren on demand. Das wird erheblich billiger sein, als ein eigenes Auto zu besitzen. Ich sehe auch nicht ein, warum ICH durch das zur Verfügung stellen MEINES Akkus das unsichere Energiesystem unterstützen soll. Für nicht hat die Energiewende bereits bewiesen, dass sie nicht funktionieren wird.
Im ersten Schritt kann ich deine Bedenken um das BiDi-Laden verstehen. Dürfen wir uns nicht alle ein bisschen mehr solidarisch zeigen damit die Energiewende auch klappen kann? Natürlich könnte ein häufiges Be- und Entladen des Akkus die Kapazität negativ beeinflussen. Allerdings möchte ich gerne zwei Gegenargumente zeigen: Erstens, wie auch im Video erwähnt, entscheidet schlussendlich der Eigentümer, ob er diese Funktion verwenden will Zweitens sollte, wenn man so eine Funktion nutzt, immer die Entscheidung des Eigentümer mit einbezogen werden d.h. wie viel entladen werden darf. Drittens haben Tests bereits gezeigt, dass ein gezieltes & angepasstes Lade/Entladeprofil dem Akku sogar schonen und die Kapazität erhalten kann Viertens kann es nur klappen wenn incentives vorhanden sind und der Nutzer "entlohnt" wird. Die jetzigen ID3/ID4s lassen das Bidiladen nur eine gewisse Betriebsstundendauer zu. Die Gesetzgebung als auch die Netzbetreiber müssen Wege finden damit keine Zweifel für den Nutzen im Raum bleiben. Ich bin da optimistisch das am Ende alle davon profitieren.
Es sieht kompliziert aus, löst aber Probleme, deren Relevanz uns heute noch nicht oder nur selten bewußt ist.
Ich finde es toll und beneide euch darum einem sinnstiftenden und mehrwertschaffenden Job nachgehen zu können. Macht weiter so!
Die Zeit wird zeigen ob das die Akkus nicht zu sehr stresst. Ich hab da große Bedenken.
Ein Lob aber für das spannende und informative Video.
Wenn man den Streß wirklich messen und vergleichen will, benötigt man 2 Geber-BEVs, bei dem eins NUR mit 11kW, das andere NUR mit 150++kW auf 100% SoC geladen wird.
Schade das ihr beiden trotz Supermicros keine vernünftige Lautstärke hinbekommt.
Schöner Gedanke, aber damit verkürzt du die Lebensdauer des EV6 Akku gewaltig.
Die Lösung nennt sich LFP.
@@whynotstartusingyourbrain8726 das sind jene Akkutypen die es am besten verkraften, allerdings auch jene die am kleinsten sind (Energiedichte) und sich daher zum Teilen am wenigsten eignen. Die Leistungsverluste sind bei einphasigem Laden leider auch gewaltig, 5-8% höher als bei 11kw.
Nicht unbedingt. Tests haben bereits gezeigt, dass ein gezieltes be- und entladen die Akkus schont und die Kapazität erhalten bleibt.
Auf meinem selber ausgebauten Elektro-Wohnmobil "IVECO e-daily" habe ich viele PV Paneele (Dach + Wände) mit einer maximalen Leistung von 2,2 kWh. Damit lade ich meine Aufbaubatterie für den Wohnbereich des Fahrzeugs. Der Stromkonsum für den Wohnbereich liegt jedoch weit unter dieser Leistung. Darum meine Frage: Ist es möglich mit meiner PV-Anlage auf dem Dach meines Wohnmobils einen kleinen
Teil der Leistung an die Fahrzeugbatterien abzugeben - zu laden - eine Art Umschalten auf Solarauto? Besten Dank für euere Antworten - Anton
Sehr interessant. Ich würde den Akku nicht auf 100% voll laden.
Laut Wikipedia müssen 4 Gesetze geändert werden und der steuerliche Rahmen ist nicht geklärt.
Wird es dieses Jahr legal sein bidirektional zu laden wenn man das Netz einbezieht? Das ist ja der Grundgedanke das Netz zu stabilisieren.
Das StromNetz zu stabilisieren, ist der GrundGedanke von V2G.
Bei ChargeX liegt ein andere GrundGedanke vor: wie kommt man mit vorhandener 11kW-Infrastruktur aus, und kann an einer ChargeX-Aqueduct mit 4 bis 10 WallBoxen ganze zwei BEVs zur selben Zeit mit 3,4 bis 11kW LadeLeistung (je nach AbgabeLeistung des V2L-FZG) bedienen. Dh es fließen Ströme zwischen 14,7 und 22kW innerhalb der Aqueduct, obwohl im HausAnschluß nur maximal 11kW gemessen werden.
viel zu leiser Ton
"promosm" 😳
Würde ich niemals machen weil es für mich als Besitzer nur Nachteile hat und der Akku hat nach 3 Jahren nur einen SOH von 85% und ich als Besitzer das Nachsehen.
Der nächste Nachteil ist das ich das Auto jedes Mal anstöpseln müsste obwohl er immer noch 50% voll ist was mir noch 3 Tage reichen würde.
In der Theorie ist so vieles möglich auch wenn’s plausibel klingt aber in der Praxis viel zu umständlich und kompliziert und letztendlich macht es den Akku noch schneller kaputt was ja kontraproduktiv ist. 🤮
Das ständige Anstöpseln wird zur Gewohnheit werden, wenn der entsprechende monetäre Anreiz (bei ChargeX sind es 'Drops') gegeben sein wird.
Wenn man über 10 Mal viele Drops verdient, kann man bei echter 'Notlage' sein Akku schneller voll geladen bekommt, als der ChargeX-Algorithmus es berechnen würde, denn man kann diese leicht verdienten Drops dafür einsetzen, an oberste Priorität bedient zu werden.
Bi-direktionales (Ent-)Laden kommt für mich NICHT infrage. Es wird wohl eher für Mietwagen sinnvoll sein.
Die Zukunft liegt NICHT im Privatauto, sondern im Fahren on demand. Das wird erheblich billiger sein, als ein eigenes Auto zu besitzen.
Ich sehe auch nicht ein, warum ICH durch das zur Verfügung stellen MEINES Akkus das unsichere Energiesystem unterstützen soll.
Für nicht hat die Energiewende bereits bewiesen, dass sie nicht funktionieren wird.
Im ersten Schritt kann ich deine Bedenken um das BiDi-Laden verstehen. Dürfen wir uns nicht alle ein bisschen mehr solidarisch zeigen damit die Energiewende auch klappen kann?
Natürlich könnte ein häufiges Be- und Entladen des Akkus die Kapazität negativ beeinflussen. Allerdings möchte ich gerne zwei Gegenargumente zeigen:
Erstens, wie auch im Video erwähnt, entscheidet schlussendlich der Eigentümer, ob er diese Funktion verwenden will
Zweitens sollte, wenn man so eine Funktion nutzt, immer die Entscheidung des Eigentümer mit einbezogen werden d.h. wie viel entladen werden darf.
Drittens haben Tests bereits gezeigt, dass ein gezieltes & angepasstes Lade/Entladeprofil dem Akku sogar schonen und die Kapazität erhalten kann
Viertens kann es nur klappen wenn incentives vorhanden sind und der Nutzer "entlohnt" wird.
Die jetzigen ID3/ID4s lassen das Bidiladen nur eine gewisse Betriebsstundendauer zu. Die Gesetzgebung als auch die Netzbetreiber müssen Wege finden damit keine Zweifel für den Nutzen im Raum bleiben. Ich bin da optimistisch das am Ende alle davon profitieren.