Habe nie verstanden warum Milliardäre nicht das Leben genießen. Sondern immer nur protzen. Sie haben genug Geld und könnten ihre Zeit besser verbringen als nur noch mehr Geld zu generieren. Komischer Weise sind Leute mit sehr viel Geld nicht zufrieden?!?! Woran das wohl liegt.
@@thorstenl2442 Na ja, viel Geld vermehrt sich ja quasi von alleine (durch Zinsen [zumindest theoretisch] oder durch Wertzuwachs von Immobilien, etc.).
@@thorstenl2442 Weil sie ohne ihre (positive) Gier nie Milliardäre geworden wären. Überleg mal Jeff Bezos hätte einfach nur Bücher online verkauft und dann gesagt - "jo passt".
@@p.alterego3424 Ja, genau das ist das Problem aller BWL hörigen. Auf einer Welt mit endlichen Ressourcen kann es kein unendliches Wachstum geben. Ein Fakt an dem jede kurzfristig angelegte Wirtschaftsstrategie früher oder später scheitert. Das bedeutet es eben weniger zu haben. Verzicht. Das Lebensziel "Gehaltserhöhung" ist immer ein Trugschluss. Mehr Gehalt, mehr Arbeiten, weniger Leben aber mehr Konsum von Dingen die einem nicht glücklich machen..
@Fluffynator Japan ist mein Ziel - da will ich in 10 Jahren sein ;) die gefallen mir von der politischen Einstellung her! Alternativ gehe ich wohl weiter Richtung Norden...
Japan hat eine enorme Verschuldung und kämpft mit einer Deflation. "Wir brauchen kein Wachstum und sind alle happy" ist da nicht. Kein Wachstum bedeutet übrigens nichts anderes als Stagnation. Welcher Mensch mag es ewig auf der Stelle zu treten? Wachstum ist auch nicht zwangsläufig mit mehr Ressourcenverbrauch gleichzusetzen. Genau das versucht man beim "wirtschaften" ja sogar explizit zu vermeiden. Es geht um möglichst effizienten Einsatz von begrenzten Ressourcen - das versteht man übrigens auch unter dem bösen Wort "Produktivität" (möglichst viel Output durch möglichst wenig Input).
@@simonkrummenacher4553 an welchen Stellen seiner Ausführungen würdest Du Dir denn tiefgründigere Betrachtungen wünschen? Was genau ist Dir dort nicht tiefgehend genug, und wie würdest Du es Dir stattdessen wünschen?
Dein Timing ist perfekt: Jetzt in der Kurzarbeit merkt man, was man alles schönes Anstellen kann mit mehr Freizeit und weniger Einkommen. Das Leben macht auch noch so viel Spass. Großes Problem am Wachstum: Das Bruttoinlandsprodukt misst nur Monetäres und nicht Glück, Zufriedenheit, Gesundheit oder Freiheit.
Achim Hajek nur hat die Kurzarbeit den Faden Beigeschmack dass mir letzten Monat mit 40% ku nur 15% netto gefehlt haben. Wenn ich meine Arbeitsleistung um 40% reduziere fehlen mit eigentlich auch 40% Geld.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber... Ja, dieses aber. Der Kollege über mir hat schon gut zusammengefasst, dass das momentane Kurzarbeitergeld für viele eine Luxussituation ist. Mehr Freizeit bei fast identischem, bei Aufstockung durch den Arbeitgeber sogar identisches Gehalt. Kurzarbeit ist aber ein gesellschaftlicher Ausnahmezustand und auf Dauer so nicht tragbar. Und irgendwann kommt wieder das Problem, dass man für einen gewissen Lebensstandard halt eben klotzen muss. Teilzeit bei ausreichendem Lebensstandard kann man sich überlegen, wenn man jenseits der 3.000 verdient und keine Familie hat. Ansonsten "reicht" es zum Leben einfach nicht. Das einzige was in unserer Gesellschaft mal mehr diskutiert werden könnte ist die Notwendigkeit der klassische 40 Stundenwoche in manchen Berufssparten. Gerade Skandinavien zeigt da wunderbar, dass das in manchen Branchen nicht mehr zeitgemäß und kontraproduktiv ist.
Skandinavien ist in einigen Bereichen innovativer. Ein deutsches Phänomen scheint mir, die Negativaspekte wie Gebühren, Steuern oder steuerähnliche Beiträge werden gerne von den Nachbarstaaten adaptiert, deren positive Seiten aber wegdiskutiert. So fehlt der Ausgleich und es bleibt von einer guten Idee nur der fahle Geschmack des Zahlenden zurück.
HAHA hier Horst Lüning zu lesen ist der Wahnsinn 🤣 Sein „Unterblock“ ist sowas von pessimistisch und seine Videos zunehmend seniler... er war mal sympathischer früher.
12:05 der vergleich ist so unglaublich passend vor allem "was bringts? Man wird einfach nur fett!" Spiegelt unser Wirtschaftssystem ziemlich exakt wieder.
"Nein muss man nicht! - Du sprichst mir aus der Seele. Verzicht dann und wann und ein schuldenfreies Leben ohne ständig weiter den Trum hoch zu klettern, habe ich seit ein paar Jahren erreicht. Macht Freude ganz eindeutig und erlaubt einem eine gnadenlos gute Unabhängigkeit. Dies ist ein mögliches Lebensmotto, allerdings fürchte ich viele Menschen werden daran scheitern, weil sie mit dem "Weniger" immer einen gesellschaftlichen Abstieg verbinden.
Bleibt den Leuten ja unbenommen weitere Runden im Hamsterrad zu drehen, wenn sie mehr Bock auf mehr und weniger Bock auf weniger haben. Ich persönlich lebe gut als Quartals-Workaholic bei dem Perioden von 3-4 Tage Wochen 9-5 sich mit 5-6 Tage Wochen mit fett Überstunden abwechseln. Brauch iwie den Wechsel, weil beide Varianten nach ner Weile langweilen und ich dann chronisch gereizt werde.
Ich kenne diese Denkweise zu gut. Kann mich noch erinnern, dass ich mich damals beim Jobcenter mehr oder weniger für die Stelle, die ich antreten wollte "rechtfertigen" musste. Ich habe das Angebot bekommen, auf der elterlichen Reitanlage meines besten Freundes (auf der ich ohnehin seit ich 12 bin jede freie Minute verbringe) fest angestellt zu werden. Da ich damals Finanzielle Leistungen vom Jobcenter erhalten habe, lief das in Kooperation mit denen. Kurz vorm Antritt des Jobs hatte ich nochmal ein Gespräch mit der Sachbearbeiterin. Will jetzt nicht unfair werden, sie war echt nett und hat sich auch wirklich mit dem Thema beschäftigt und mit meinem Werdegang. Trotzdem hat sie ungelogen fast eine Stunde lang versucht mich zu überreden, nicht doch eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich oder so zu machen, da ich wirklich was im Kopf habe. Ich habe ihr die ganze Zeit gesagt, dass das nett gemeint ist und ich mich über das Kompliment freue, aber das einfach nichts ist, was ich machen möchte. Dann kam das Argument, mit ner Ausbildung öffnen sich ja viele weitere Türen. Ich könnte mich dann weiterbilden und evtl sogar studieren gehen. Da hab ich halt gesagt, wenn ich vor hätte, studieren zu gehen, hätte ich mein Abitur beendet und wäre studieren gegangen, was bringt mir nachher eine Weiterbildung nach der Anderen und evtl ein Studium? Antwort: Mehr Geld. Ich sagt "Richtig, mehr Geld. Aber was sonst?" Da fragte sie mit verdutzem Blick: "Wie, was sonst? Was sollte man mehr wollen?". Hab ihr dann nur gesagt, dass mich mehr Geld nicht interessiert. Ich habe hier einen Job in Aussicht, bei dem es mir selbst besser nicht gehen könnte und ich verdiene zwar nicht viel, aber genug für ein Dach überm Kopf, was zu essen, ein Auto, kann mein Hobby (Modellbau) ausleben und fahre jedes Jahr aufs Festival und auch sonst hier und da auf Konzerte, wenn die Bands auf Tour sind. Das ganze einfach so ohne da groß für sparen zu müssen. Das ist alles, was ich brauche. Was bringt mir dann noch mehr Geld, wenn ich dafür jeden Tag einen Job ausübe, den ich nicht machen möchte? Erst dann hat sie eingesehen, dass es vergebene Mühe ist und meine Entscheidung so akzeptiert. Seitdem frage ich mich wirklich, warum es in allen Ecken immer nur um das Thema Geld gehen muss. Man braucht immer mehr Geld und immer mehr Geld. Wofür? Wahrscheinlich deshalb kann ich mit deiner Meinung so sehr übereinstimmen. Das Ganze ist jetzt bald 4 Jahre her und ich habe nach wie vor ein riesen Spaß an der Arbeit und nicht einmal im entferntesten daran gedacht, ob ich nicht doch etwas anderes hätte machen sollen. Daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen, es ist am besten, wenn man glücklich ist.
Man sieht offenbar was man will. Ich habe da keine Kritik an "Kapitalismus" gesehen. "Kapitalismus" ist sowiso mittlerweile (und eigentlich ursprünglich) ein sozialistischer Kampfbegriff. Keiner weiß so recht was es bedeutet, aber hauptsache immer damit um sich werfen. Was der Held "kritisiert" ist dass er nicht mit den selben Entscheidungen wie die meisten d'accord geht. Das bedeutet nicht, dass man das ganze System ablehnt, nur dass man in einer anderen Art und Weise teilnimmt, wie vielleicht andere.
@@ASOIAF-Henrik Der Held hat die Ideen von Wachstum und Zinseszins kritisiert, das sind aber nunmal Kerninhalte des Systems, was man gemeinhin als Kapitalismus bezeichnet. Sonst, also wenn Kapital nicht mit Zinsen belohnt würde, dann würden Kapitalhalter ihr Kapital ja einfach zur Verfügung stellen, damit die Gesellschaft was sinnvolles daraus machen kann und die Menschen mit den Produkten versorgt werden können, die sie so brauchen - und das wäre ja Sozialismus! Also: Kapitalismus beschreibt das Phänomen, dass jemand der keinerlei konstruktiven Beitrag zur Gesellschaft leistet, allein aufgrund dessen, dass er irgendwie an Kapital gelangt ist, dieses Kapital weiter vermehren und nutzbares, frei verfügbares Vermögen daraus abzweigen kann.
@@ASOIAF-Henrik Da sehe ich eher die "soziale Marktwirtschaft" als Kampfbegriff. Dass wir in einem kapitalistischen System leben, indem nicht das Ziel ist Gewinn zu machen, sondern möglichst viel Gewinn zu machen und deshalb Mensch und Umwelt darunter leidet, sollte eigentlich klar sein. Oder wie würdest du unser Wirtschaftssystem nennen?
@@mr_torle Du hast es schon gesagt. Das System heißt soziale Marktwirtschaft. Und das ist kein Kapitalismus. Das System ist genau so kapitalistisch wie es sozialistisch ist. Es würde aber keiner auf die Idee kommen zu sagen dass unser System Sozialismus ist, oder?
@@A.Lifecraft "Das System das man gemeinhin als Kapitalismus bezeichnet" Und das ist das Problem. Weil wir kein Kapitalistisches System haben. Rein von der Definition nicht. Wir haben soziale Marktwirtschaft und das ist halt was anderes. Es enthält natürlich Parallelen, aber das ist nunmal so in einem gemischten System wie wir es haben. "Also: Kapitalismus beschreibt das Phänomen, dass jemand der keinerlei konstruktiven Beitrag zur Gesellschaft leistet, allein aufgrund dessen, dass er irgendwie an Kapital gelangt ist, dieses Kapital weiter vermehren und nutzbares, frei verfügbares Vermögen daraus abzweigen kann." Ich frage mich wie jemand so dumm sein kann soetwas zu behaupten. Zinsen auf angelegtes Geld kommen nicht aus der Luft. Im Regelfall stellen Investoren jemand anderem ihr Geld zur Verfügung. Das ist was ein Investment ist. Das ist doch genau das was du haben wolltest. " also wenn Kapital nicht mit Zinsen belohnt würde, dann würden Kapitalhalter ihr Kapital ja einfach zur Verfügung stellen, damit die Gesellschaft was sinnvolles daraus machen kann und die Menschen mit den Produkten versorgt werden können" Genau das passiert wenn Menschen investieren. Mein Gott Sozialisten sind echt die Pest dieser Gesellschaft. Immer alles besser wissen, aber eigentlich von den Basics keine Ahnung haben.
Bester Kommentar von dir bisher, echt stabile Denkanstöße (vor allem auch dein Hinweis zur Unmöglichkeit der dauerhaften Aufrechterhaltung von Exponentialfunktionen). Top.
Endlich mal so ein Video unendlich mal das Thema bei dir im Kanal!! Mach bitte weiter und das sage ich nicht nur von außen, sondern auch von mir selber aus, da ich dir echt gerne zuhöre. Außerdem merkt man, dass es dir Spaß macht
Super Video Thomas. Bin zwar erst 17 Jahre alt, aber ich habe mir oft schon das gleiche gedacht. Das Leben ist nur leider nicht wie Lego, das man es bauen kann wie man es schön findet. Denn irgendwo sind immer Gelbe Achsen wenn du verstehst was ich meine. XD Gruß an dich, dein Laden ist super war sogar einmal bei dir.
Großartig. Schön das es noch vernünftige Menschen gibt, die nicht ins Hamsterrad Wirtschaftswachstum einsteigen. Unendliches Wachstum beruht auf unendliches Leid .
13:54 Bin da voll und ganz bei dir. Viele Menschen sind so gehirngewaschen von der Vorstellung eines ewigen Wachstums und der ständigen Selbstoptimierung, dass sie nicht mekren, dass sie mit so einer Einstellung niemals glücklich sein werden. Oft trifft es auf völliges Unverständnis wenn man einfach sagt "ich bin damit zufrieden, was ich habe".
ich fänd das leben langweilig, wenn ich ab 30 mit allem "zufrieden" wäre. Dann würde ich ja nix mehr ändern. Dann seh ich mit 60 auf die letzten 30 Jahre zurück und denke: was für eine Verschwendung von Zeit. Aber ich glaube das ist absoute Einstellungssache. Es braucht definitiv beide und keins ist falsch, man sollte nur nicht dem anderen das eigene Bild aufzwingen. Und man darf als Zufriedener dann nicht neidisch auf den sein, der damit unzufrieden war und dann mehr erarbeitet hat
@@Michael_Schuhmacher Es geht nicht darum, dass man sich ab 30 nicht mehr weiterentwickeln sollte. Nur dieses Mantra des ewigen wirtschaftlichen Wachstums und die damit verbundene wachsende Gier an materiellen Gütern ist mMn äußerst ungesunde Indoktrination. Lern' eine neue Sprache, ein Insturment, beschäftige dich mit Literatur, Mathematik, etc. Es gibt so viele Bereicherungsmöglichkeiten, die vollkommen lösgelöst von dieser erzkapitalistischen Gedankenstruktur sind. Btw: Dieses hochnäsige Sozialneid-Argument geht mir so auf den Senkel. Ich bin auf niemanden neidisch, der sich eine Yacht leisten kann oder mit dem Ferrari durh Monaco brettert. Mir geht es darum, dass es Menschen gibt, die an der Existenzgrenze leben müssen, während ein paar wenige Spinner sich solche dmälichen Luxusgüter leisten können und sie auch noch tatsächlich kaufen.
@@Pierrot110194 zu deinem btw: Nur weil du gescheit bist, heißt das gar nichts. Hast du ein soziales Umfeld? Gibts da nicht immer wieder hoffentlich bald aussortierte Leute die über versagen lachen und alle versuche runtermachen und kleinhalten und dann beim Erfolg des Anderen ankommen als die, die schon immer wusste, dass es mal klappt? Man kann nicht alles auf Neid schieben aber es ist schon ein ekelhaft großes Thema geworden, das langsam mit der Zoomer generation kleiner wird
Absolut großartig! Bin ganz deiner Meinung.. die Anekdote mit den leeren Gesichtern bringt es auf den Punkt.. bleib wie du bist und weiterhin alles Gute für dich und deinen wunderbaren kleinen Laden. :)
@ً Wenn du Zinsen bekommst, wo kommen die her? Wachsen die auf Bäumen? Ne, die muss irgendwer bezahlen. Und in unserem System werden die Zinsen von denen bezahlt die gaaaaanz unten sind. Weil die leihen sich Geld von der Bank und können es nicht mehr zurück zahlen. Und dann wächst der Schuldenberg, während bei anderen der Geldberg wächst.
Krass, wie dieses Denken, uns durch diese Umstände und anderen Stimmen beigebracht wird... Super Video, hat scon was von nem Lebensberater (wenn es sowas überhaupt gibt).
Vielen Dank für die weisen Worte! Ich studiere seit drei Jahren Wirtschaftswissenschaften und werde ständig mit Zahlen bombardiert. Die ganze Zeit geht es um mehr Geld machen und wie man vermögend wird. Dadurch habe ich die Sicht auf eine schöne Welt verloren und wurde richtig gierig. Du hast eine gesunde Einstellung zum Leben und ich bin froh, dass es so Menschen, wie dich gibt.👍
Moin Thomas! Verfolge deinen Kanal nun seit einigen Monaten. Habe außer Kindheitserrinerungen nicht viel mit deinem Steckenpferd "Bausteine" zutun, aber fand deine kindliche Begeisterung und Leidenschaft einfach schön anzusehen um mal ein bisschen vom Alltag runterzukommen. Nachdem was ich bisher alles von dir gesehen habe, inklusive diesem Video und deiner hier dargelegten Sichtweise zum Buisiness Thema, muss ich einfach mal ein Kommentar zu deinem Charakter loswerden. Du hast eine gesunde und lobenswerte Sichtweise! Scheinst im großen mit dir im reinen zu sein und vertritst echte Werte. Zudem bist du grundsympathisch und scheinbar ziemlich Lebensfroh. Deine Frohnatur ist ansteckend und belebend! Ich danke dir für dein natürliches Sein und wünsche dir alles Gute =) Beste Grüße Jakob
Bin nie zufrieden, es gibt kein Ziel, gibt kein Genug, ist nie zu viel, all die Ander'n haben so wenig, gib mir auch das noch, sie brauchen's eh nicht ! #Rammstein#Mehr
Sehr sympathisch, ich gebe dir auch bei so gut wie jedem Punkt Recht. Jedoch: Du kannst auch gerne noch direkter sagen, was du denkst. Wir kennen doch alle den Grund, warum Kapitalerträge weniger versteuert werden als Arbeit. Wer die Macht und das Geld hat, der macht eben auch die Gesetze. Korruption und Machtmissbrauch, das ist der Grund.
Kapitalerträge werden aber nicht niedriger besteuert als Arbeit. Kapitalerträge, die z.B. an die Unternehmenseigner ausgeschüttet werde, wurden ja bereits vom Unternehmen versteuert.
@@Cheg78 Komische Argumentation. Mein Geld, das Ich bei Aldi ausgebe, wurde auch schon (Lohn)versteuert, und trotzdem hat Aldi selbstverständlich sein Gewinn (den Sie mit mir machen) zu versteuern.
Neeee... Wenn ich meinen monatlichen, versteuerten Lohn in Aktien investiere und damit Geld mache, warum soll ich die Gewinne daraus überhaupt nochmal versteuern? Da sind doch 25% schon ein guter Schnitt für den Staat...
@@rakitbb Warum sollte ich Steuern auf mein Lohn zahlen. Mein Arbeitgeber hat doch schon Steuern gezahlt? ...Merkst was? Nach deiner Logik. Bräuchte niemand Steuern zahlen.
@@olafradicke1492 Nein dein Arbeitgeber hat auf deinen Lohn noch keine Steuern gezahlt, denn er zahlt eigentlich nur auf den Gewinn Steuern. Und aus diesem Gewinn der mit 30% versteuern wird werden dann halt auch die Ausschüttungen bezahlt die dann beim Empfänger nur mit 25% versteuert werden. Allerdings insgesamt mit insgesamt 47,5% versteuert wurden. Bei Zinsen ist das natürlich etwas anderes.
Ich habe das Video meinem Vater gezeigt und er hat sich sehr gefreut, dass das mal jemand so sagt und darauf aufmerksam gemacht und er hat sich ausgesprochen darüber gefreut 👌🏻
Weil damit halt Geld aus dem nichts erschaffen wird. Normalerweise ist Geld ein Tauschmittel. Ich geb dir Geld, du gibst mir Rohstoffe. Aus denen mache ich was, dann geb ich wem anders das, und der gibt mir dafür Geld das er für Arbeit erhalten hat. Geld ist ein kreislauf. Es vermehrt sich nicht und geht nicht verloren(in der Theorie natürlich, natürlich gehen mal Scheine kaput und neue werden gedruckt usw).Aber Zinsen und Aktien und so sind "ich geb dir 10€ und dafür gibst du mir 12" und das KANN auf Dauer einfach nicht funktionieren. Das ist das größte Pyramidscheme aller Zeiten, und wenn das zusammenbricht, und das wird es früher oder später müssen, dann wird die große Depression dagegen ein Witz gewesen sein.
Tolles Video! Tolle Meinung! Toller Mensch! Da spricht jemand, der seinen Platz im Leben gefunden hat und seinen Kopf zum Nachdenken benutzt. Leider werden die meisten Menschen davon abgehalten; von Politik, Wirtschaft und Medien, die uns vollballern mit Dingen, die wir angeblich alle unbedingt brauchen. Super fand ich deine Erwähnung des Eigennutz. Genau richtig! Niemand bietet einem etwas an, ohne sich davon was zu versprechen. Nicht mal der Arbeitskollege, der freundlich anbietet für einen die Schicht zu übernehmen.
Thomas, dieses Video von dir ist wirklich Gold wert. Ich freue mich so unfassbar sehr, dass es noch einige Menschen mehr gibt, die nicht einfach der Gier nach immer mehr hinterherlaufen und das eigene Denken und Handeln reflektieren können. Deine Darstellung der Gesamtsituation ist dir meiner Meinung nach großartig gelungen und ich würde vieles auch genauso unterschreiben. Ich habe nur das Gefühl, dass dieser innere Wunsch im Menschen nach immer mehr durch das komplette Umfeld geprägt wird. Die Gesellschaft ist darauf fokussiert, warum auch immer. Ebenso befürchte ich, ist ein Großteil der Menscheit, die in dieser Konsumwelt integriert ist, noch nicht so weit, dem inneren Wunsch von allem mehr haben zu wollen, abzuschwören und sich mit dem Erreichten zufrieden geben zu wollen und zu können. Es Bedarf auch der realen Ausgestaltung eines persönlichen Zieles und dem Streben, dieses zu erreichen bei gleichzeitiger Selbstreflexion, ob dieses Ziel für einen persönlich erreichbar ist und ob man auf einem guten Weg dahin ist. Wenn man dies dann geschafft hat, muss man "nur" noch zufrieden/glücklich sein. Wahrscheinlich ist das die schwierigste Aufgabe von allen. :)
Sehr gutes Video. Da habe ich auch in der Schule einen schönen Text gelesen die heißt "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral". Da gehts grob um einen Fischer und einem Touristen. Der Fischer hat für den Tag ausgesorgt mit den Fischen und liegt in seinen Boot während der Tourist davon redet, dass er viel mehr arbeiten kann, dann kann er sich ein größeres Boot in ein paar Jahren kaufen und damit noch mehr Geld verdienen damit er dann in ein paar Jahrzehnten ausgesorgt für immer entspannen kann. Dann sagt der Fischer, dass er jetzt auch schon entspannen könne und diese Anstrengung nicht nötig sei für ein glückliches Leben. Letzendlich merkt der Tourist wie glücklich der Fischer mit seinem geringen Verdienst ist und ist auch etwas neidisch. Ich finde das echt gut, weil man muss nicht immer größer, reicher und mächtiger sein sondern kann auch mit normaler Arbeit glücklich sein.
Leider basiert unser gesamtes Wirtschaftssystem auf dem niemals "satt" werden. Finde es jedoch großartig, das du nicht diesem System hinterherrennst wobei auch du ein gewisser Teil davon bist.
naja man sollte auch nicht für immer satt werden sondern iterativ für ständige verbesserung streben. falls man damit aufhört degeneriert, schrumpft und letztendlich stirbt man, da nur anpassung überlebt.
Das ist linker Unsinn: Wachstum bedeutet nicht nur quantitativ, sondern vor allem auch qualitativ! Autos die weniger verbrauchen, Kühlschränke die weniger verbrauchen, neue Medikamente gegen Krebs, neue Operationsmethoden, regenerative Energie, usw. usw. Das alles ermöglicht erst unser Wirtschaftssystem, deshalb war z.B. in der DDR Umweltschutz ein Fremdwort. Mal selbst nachdenken statt nur die linke Deppen-Propaganda nachzuplappern.
@@prophetmohammedisgay7111 Umweltschutz in der DDR war nicht ganz ein Fremdwort, da in der DDR Knappheit herrschte und dadurch bewusster mit den Resourcen umgehen musste, die Geräte die damals in der DDR produziert wurden, funktionieren heute noch. Der Schrott der heute zum Teil produziert wird, hält meisten nicht mehr bis zum Garantieende. Das widerspricht doch auch dem Umweltschutz und hier reden wir nicht von einem kleinen Land namens der DDR sondern von der gesamten westlichen Welt. Dieses Konsumprinzip führt zu einer Kette, welche viel mehr Umwelt verschmutzt.
@@fotorabe Elbe und andere Flüsse waren dreckig und verseucht, Böden verseucht, keine einzige Fabrik hatte Filter, um jede Produktion wie z.B. Bitterfeld herum war zusätzlich noch die Luft jeden Tag von neuem verseucht, alle Kinder hatten chronische Atemwegserkrankungen, Katalysatoren und saubere Verbrennungen waren ein Fremdwort, im Werk Schwarze Pumpe tropfte Quecksilber aus den Röhren, giftige Schlacke wurde im See versenkt, die DDR hatte den höchsten CO2-Ausstoß pro Kopf in Europa, der strahlende Abraum der Uran-Bergwerke wurde einfach irgendwo hingekippt, es wurde überall in jedem Haus mit stinkender Braunkohle geheizt, frag lieber nicht was mit dem Atommüll passiert ist, usw. usw. Umweltschutzgruppen waren übrigens verboten:) Und bei der Erdgasförderung wurde das Quecksilber immer direkt in den Boden sickern gelassen:) Naja, debile DDR-Nostalgiker und Sozialisten lügen sich die DDR immer zurecht wie es gerade passt:)
@@prophetmohammedisgay7111 Volkswirtschaftlich ist qualitativer Wachstum irrelevant. Effizienzsteigerungen führen nicht zu qualitativen Wachstum sondern zu quantitativer Schrumpfung, die durch Mehrkonsum kompensiert werden muss. Ohne Wachstum bricht die Wirtschft zusammen. Siehe die Große Depression in den 1930.
Zumal es auch SD Karten für 5€ oder sogar weniger gibt, die genauso okay sind. Das ist also eigentlich schwer vermittelbar, ja. :D Aber vielleicht gibt es den Fall dass ein freischaffender Kameramann dringend eine einigermaßen große SD Karte braucht, weil er sonst kurz vor dem Hungertod ist wenn er diesen einen Auftrag für einen 4K Dreh nicht wahrnehmen kann. Mag sein... dann aber vielleicht nicht unbedingt in Deutschland. Noch nicht. :P
Das wird einfach immer angeboten. Macht halt Sinn wenn ärmeren Leuten auf einmal die Waschmaschine kaputt geht aber der Sohnemann auf Klassenfahrt will oder so.
@@thorodinson5034 ja... klar wird das in solchen Situationen sinnvoll, oder gar zur Notsituation. Aber der Held hat von einer Notsituation bei einer 20€ SD-Karte geredet. Das konnte sich mein Hirn nicht entgehen lassen.😜
Hallo und damir Danke für Deine Streams....BWL für Anfänger aber gut erklärt! Ich hoffe das weitere Streams von Deiner Interesen folgen. Und Danke für die bisherigen!
Zu Banken und Beratern fällt mir nur Erwerbsregel 47 ein : Vertraue keinem, der einen besseren Anzug trägt als Du. Entweder hat er dann kein Geld, oder man hat es mit einem Hochstapler zu tun. Kredite sollten nur aufgenommen werden, wenn es wirklich notwendig ist und niemals für irgendeinen Krempel. Ich stimme dir vollkommen zu, dass wenn man etwas nicht kaufen kann man es auch nicht kaufen sollte. Ein Kredit ist halt immer eine Verpflichtung die die monatlichen Einnahmen schmälert.
Sorry, was ist das denn für eine komische Regel? Vielleicht liebt diese Person gute Anzüge und legt deshalb viel Wert darauf. Solche Menschen gibt es, das ist eine Lebenseinstellung. Einfach mal pauschal zu behaupten, dass eine Person nichts taugt, nur weil sie bessere Anzüge als man selber trägt ist der gleiche Quatsch wie manche Leute denken, dass man nichts taugt, nur weil man leger gekleidet ist. Scheuklappen gibt es in alle Richtungen.
Oha ich entdecke diesen Kanal hier grad und habe immer deinen Held der Steine channel geschaut ^^ Nich wegen dem Lego oder so das hat mich noch nie interessiert, aber deine art zu reden fand ich genial :D Jetz hab ich den perfekten Channel für :P
Ich denke bei der Menschheit läuft so einiges nicht rund, und nicht alzu selten liegt das am Egoismus den jeder hat und zu dem man gedrängt wird, weil man anders nicht gegen die genzen anderen Egoisten ankommt.
Letztlich ist ja jeder egoistisch. Das ist völlig normal. Nur gilt es eben ausgehend von diesem Egoismus auch Gesellschaftssysteme zu entwerfen, in dem die darin lebenden Individuen auch glücklich werden (können).
Deine Ausführungen erinnern mich sehr stark an die Geschichte mit dem Touristen und dem Fischer. Der Tourist kam mit dem Fischer, der früh am Tag schon Feierabend machte, darüber ins Gespräch, ob er nicht noch mal mit dem Boot rausführe, um weitere Fische zu fangen. Das zieht immer weitere Kreise und der Tourist schlägt dem Fischer, was er sich von mehr Fischen noch alles kaufen könnte, um dann ganz am Ende (seines Lebens) glücklich zu sein, woraufhin der Fischer entgegnet, er sei doch jetzt schon glücklich... Danke Thomas, dass Du die Aussage der Geschichte hiermit bestätigst. :)
@Vaatiffy "Choose a job you love and you never have to work a day in your live" ... ich hab meinen Job auch nicht "gelernt", ich mache ihn aus Berufung und weil es Spass macht. Naja, bei manchen Dingen waer ein ordentlicher Anschluiss in "irgendwas2 sehr hilfreich, nur um die "Vorraussetzungen" zu erfuellen. Aber ich glaube fest daran das wenn man etwas wirklich will darf man nicht aufgeben es zu erreichen, auch wenn andere was anderes verzaehlen ;) Gelernt hab ich Friseur.... heute bin ich Sysadmin :D
@@RaketenclubSehr nice, ich hab die Ausbildung zum Systemintegrator gemacht und liebe diesen Beruf :) Hab mich einfach straight nur auf sowas beworben und zack easy life :D
Eine Erklärung für die Abgeltungssteuer ist tatsächlich, dass es bereits eine doppel Besteuerung darstellt. Die Dividenden werden aus bereits versteuerten Einnahmen ausbezahlt.
Kapitalerträge sind gar nicht durch die Bank niedriger versteuert als Arbeit. Mein Einkommenssteuersatz liegt bei ca. 19.5%. Das ist weniger als die pauschalen 25% auf Kapitalerträge. Man muss die Sozialabgaben schon getrennt von den Steuern betrachten.
Es geht halt dabei nicht um ein Wirtschaftssystem sonder es ist eine Charakterfrage ob man irgendwann halt mal genug bekommt. Sehr schöner Beitrag! Ich sehe es zu 100% genau so!
Warum Kapitalerträge niedriger versteuert werden, als Arbeitserträge? Weil reiche Menschen mehr Einfluss auf die Politik haben als normale Arbeiter. Dann kann man auch die Kapitalertragssteuer drücken und im Gegensatz die Lohnsteuer, Einkommenssteuer usw. hochziehen. Meine Meinung dazu.
oder es liegt einfach daran, dass die "reichen" dir ihr Geld zur Verfügung stellen, damit du dir ein/e Haus/Wohnung/Auto/Studium/Fortbildung/Renovierung/Unternehmensgründung/Urlaub/medizinische Behandlung/usw. leisten kannst per Kredit. Das Geld von der Bank wird nicht einfach gedruckt, dass wird umgeschichtet. Je höher die Kapitalertragsteuer, desto niedriger ist der Anreiz in DE zu investieren.
Weil Kapital wesentlich mobiler ist, als Arbeit. Niedrige Kapitalertragssteuern sind daher ein Standortvorteil zur Akquirierung von Investitionen im eigenen Land. Um diesen Wettbewerb zu unterbinden, müßten sich alle Länder der Welt auf einheitliche Mindeststeuersätze einigen - leider völlig illusorisch...
@@Mische2k die Alleinerziehenden, Leute mit Mindestlohn (oder weniger) oder Leute die mittlerweile 30-40 % Ihres Einkommes für Miete ausgeben, werden sich mit Sicherheit am Ende des Monats überlegen in welche Aktien sie ihre Millionen investieren
Der Held erklärt die Welt, wie sie schöner sein könnte wenn sich alle dran halten würden. Kann das alles sehr gut nachvollziehen lieber Held. :) Schönes Wochenende allen!
Mir ist die Einstellung sympatisch. Was mich zweifeln lässt, ist der Gedanke an die Zukunft. Als Angehöriger einer Generation, die im Alter mit keiner nennenswerten staatlichen Unterstützung (aka "Rente") rechnen kann, fühle ich mich genötigt, deutlich mehr zu verdienen, als ich zum Leben heute brauche. Spitz gesagt: Wenn ich heute nicht geldgeil bin, bin ich morgen arm. Sicher erreicht, wer mit ausreichend Glück gesegnet ist, auch irgendwann den Punkt, ab dem das Einkommen groß genug ist, um ausreichend Rücklagen für das Alter aufzubauen. An diesem Punkt kann man sich dann in der Tat zurücklehnen und die "immer mehr" Spirale hinter sich lassen. Vielen wird das Glück, diesen Punkt zu erreichen, allerdings nie vergönnt sein.
Menschen mit solcher Einstellung wie du sie hast, sollte es öfter geben. Du bist von deiner Persönlichkeit her enorm sympathisch. :) Ich wünsche dir und Stefanie alles alles Gute für die Zukunft. Ihr habt es euch mehr als verdient. 😊
Grundsätzlich kann ich deine Meinung respektieren und finde den Ansatz, dass nur "Echtes" auch wirklich gut ist, beeindruckend. Ich finde jedoch, dass du ein sehr negativen Glaubenssatz gegenüber Wachstum aufgebaut hast. Wachstum muss ja nicht immer etwas Negatives und Gieriges sein. Wenn ein Unternehmen beispielsweise immer mehr und mehr Medikamente für Krebskranke produzieren kann und das immer schneller und effizienter, ist das eine feine Sache. Deine angesprochene Wachstumskurve bei den 2-3 Prozent können einen definitiv erschrecken, allerdings finde ich dieses Modell wesentlich attraktiver, als dauerhaft zu konsumieren und sein Geld für Unwesentliches auszugeben. Du beteiligst dich ja, mal weg von der Rentenversicherung, an der Börse an Unternehmen und erzieltest damit nicht nur 2-3 Prozent, sondern in den letzten Jahren sogar 7-8 % Rendite...und ich finde das sogar absolut fair! Während andere ihr Geld permanent verballern und sich etwas gönnen und nie verzichten wollen, weil sie heute leben möchten, kann ich das nachvollziehen. Während jedoch andere auf diesen "Luxus" verzichten und bereit sind diszipliniert zu sparen zu Recht mit solchen Renditen belohnt werden sollten. Natürlich gibt es unmoralische und ethisch nicht korrekte Unternehmen, allerdings gibt es mindestens genau so viele gute und sinnvolle Unternehmen, denen ich gerne mein Geld anvertraue und die damit arbeiten können. Allerdings: Umsonst ist im Leben leider nichts. Für mein Investment erwarte ich dementsprechend eine Rendite in Form von Zinsen. Das finde ich besser als, wenn McDonalds (bin hier nicht investiert) dem Anleger einen Gutschein für 3 McChicken - Bürger monatlich ausstellt. Der Zins ist also eine Art Prämie bzw. Pauschale.
Ähm, 2.5% ist aber arg wenig an Zins - da bleibt ja nach Inflation und Kosten nichts übrig. Bei einem breit gestreuten Aktien-ETF rechnet man so mit 8% (bzw. 6% nach Inflation).
Bei einem breit gestreuten Aktien-ETF kann die Rechnung halt auch mal ein wenig von der Realität abweichen. Wie wärs mit -60% bzw. -70% nach Inflation? Hat es alles schon gegeben.
Kann ich in allen Punkten nur zustimmen. Mehr als satt sein kann ich nicht. Gruß auch von meiner Frau, Zitat: "Der Mann hat einfach ein richtig sympatisches Gesicht." Schönes Wochenende werter Held.
Wahnsinnig geile Einstellung und ein echtes Vorbild. Ich muss in die Selbstständigkeit. Es gibt so unglaublich viel das ich jetzt schon mit 21 überlege und am liebsten in Bücher fassen würde weil es wirklich diesen Weg gibt - der sich Nachhaltigkeit nennt. Und NUR SO, wirklich NUR SO können wir ALLE überleben. Aber keine grüne nachhaltigkeit, sondern eine echte, gesunde, für alle - mit Freiheit für alle
Du kennt also die Lösung, dass wir alle überleben können, mit Freiheit für alle? Wenn du doch so eine tolle Idee hast bring Sie unters Volk und hoffe, dass es von freien Menschen umgesetzt wird. Ansonsten wird meiner Vermutung nach, das alles gar nichts mit Freiheit zu tun haben.
@@HitmakerJoe In diese Richtung geht es nicht - von oben muss die Veränderung kommen und sich auch in alle Egoisten setzen, nicht mehr für Umsatz und Gewinn über Ausbeutung und Leid zu gehen. Es geht in eine völlig andere Richtung als du denkst und ganz sicher füllt dieses Thema ganze Bücher, was ich hier doch nicht vollumfänglich darlegen kann. Ich bin kein Grüner, kein Linker, keiner der Geschwindikgeitslimits will und jemand der selbst auch unnötigen Reichtum erreichen will
Deine Weltanschauung ist so dermaßen gesund, bitte mehr davon. Nichts desto trotz kämpft der ein oder andere darum genau dahin zu kommen. Aber grundsätzlich hast Du vollkommen Recht. Es muss nicht immer weiter Bergauf gehen man an einem guten Punkt, angekommen ist.
Es kann auch gut möglich sein, das derjenige einfach zufrieden mit dem ist was er hat bzw. mit dem was er bisher erreicht hat. Nicht alles muss verschlimmbessert werden :-D
Eine Löwin sitzt in der Savanne, jagt sich eine Gazelle, frisst die Gazelle, ist satt und chillt den restlichen Tag im Schatten. Eine andere Löwin hat BWL studiert, die rechnet sich aus, wenn sie den restlichen Tag immer weiter jagt, hat sie am Abend 5 Gazellen und kann 4 davon verkaufen. Jetzt braucht sie aber einen Kühlschrank und einen Generator, damit die Gazellen nicht verderben. Kühlschrank und Generator kosten 200 Gazellen plus Spritkosten. Damit niemand den Kühlschrank und den Generator stielt, braucht die Löwin ein Haus drumherum, das kostet 2000 Gazellen, und so jagt die "schlaue" Löwin, die BWL studiert hat, den Rest ihres Lebens und macht einen riesen Berg aus toten Gazellen. Aber die andere Löwin sitzt im Schatten, chillt, und wundert sich, was das soll :D
Dies ist nur eine andere Version der "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" von Heinrich Böll: de.wikipedia.org/wiki/Anekdote_zur_Senkung_der_Arbeitsmoral Kann man aber auch anders sehen: karrierebibel.de/parabel-fischer-tourist/
@@3.k Das ist richtig. Wie ich das sehe ist es aber bei solchen grundlegenden Gleichnissen nicht nötig, eine Quelle anzugeben. Pispers hat sowas in der Art ja auch nicht zum ersten mal gesagt. :D
@@TheKitaroHouse Also diese "Karrierebibel" ist mir doch etwas zu einfältig und dogmatisch :D Der Name sagt ja auch schon, dass man dort versucht, eine pseudoreligiöse Verehrung des Konzeptes von Karriere zu etablieren. So sehr wie man der Böll-Anekdote eine versimplifizierte Weltsicht vorwirft, so sehr wird das Prinzip des wirtschaftlichen und persönlichen Wachstums einseitig glorifiziert. Aber wie wäre das denn, wenn wir nun alle Karriere machen und ständig befördert werden? Steht nicht am Ende ein Dorf voller Häuptlinge und es gibt keinen Indianer mehr, der das tatsächliche Leben am Laufen hält? Bräuchten wir dann nicht einen stetig wachsenden Zustrom von schlecht bezahlten Handlangern? Über viele Jahrtausende haben menschliche Gesellschaften ihren Mitgliedern beigebracht, zufrieden zu sein an der Stelle, wo sie stehen (oder wo mutmaßlich eine Gottheit sie hingestellt hat), und diese Gesellschaften haben im Gleichgewicht mit der Welt funktioniert. Nun ist nichts Falsches daran, wenn jemand sagt, ihm wird der Job langweilig, er mag sich weiterbilden und/oder mehr Verantwortung übernehmen. Oder er hat eine Idee, und mag die nicht nur im Laden an der Ecke vertreiben, sondern seine Erfindung weltweit zugänglich machen. Ist alles ok. Aber warum müssen wir alle ZWINGEN in diesem Rennen mitzumachen? Warum müssen wir jedem einzelnen Menschen, und sei er noch so sehr an der Grenze seiner persönlichen Fähigkeiten, erzählen, dass das was er heute kann und weiss und tut, morgen nicht mehr ausreicht? Und viele der Jobs, die jetzt dank Corona in den Schlagzeilen waren, sind solche, die man als Karriereendjobs bezeichnen kann. Der/die Supermarktmitarbeiter/-in wird vielleicht höchstens noch Filialleitung, darüber bekommt man einen BWL-Fuzzi von der Uni vor die Nase gesetzt. Krankenschwestern und Pfleger können auch nicht durch gute Mitarbeit irgendwann zum Oberarzt werden. Unsere Gesellschaft baut darauf, dass die ein ganzes Arbeitsleben friedlich und motiviert ihren Job machen, während wir ihnen gleichzeitig immer wieder vorbeten, dass sie dumme Versager wären! Wie krank ist das eigentlich? Können wir die Leute nicht einfach mal in Ruhe lassen? Und sie nicht zum Absatzmarkt für immer mehr unnützen Tand und aufwändig produzierten Müll machen?
PS: Und ja, ich sage "BWL-Fuzzi". Ich bringe der Priesterkaste unserer Zivilisation nicht den Respekt entgegen, wie es die meisten tun. Denn die haben zwar Universitätsabschlüsse, aber im Kern müssen sie nichts verstehen, was ich nicht mit genug Zeit und einer Handvoll Gummibärchen auch jedem Sechsjährigen erklären könnte. Diese Menschen leben von nichts Anderem als der Tatsache, dass sie in ihrer Bedeutung von anderen Menschen überschätzt werden. Wenn ich jemanden brauche, der ein kompliziertes System wie den Welthandel strukturiert modelliert und mathematisch abbildet, dann kann mir jeder Physiker dabei helfen; Aber die Wirtschaftswissenschaftler verkünden das Offensichtliche (oder öfter die offensichtlich dummen Schlussfolgerungen aus ihren offensichtlich falschen Grundannahmen) wie den Gral der Erkenntnis oder ein neues Evangelium...
Danke, endlich spricht es mal jemand an. Auch in meinem Unternehmen (ebenfalls Frankfurt) reden die Chefs und CEOs immer nur vom Umsatz. Über Gewinn wird nie geredet. Nichtmal in der Betriebsversammlung. Dabei ist genau das doch die eigentlich wichtige Kennzahl.
"Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen"
- Fight Club
Könnte ich auch mal wieder schauen! :)
Super Zitat, hängt bei mit an der Wand 🤘
auch Volker Pispers ;-)
Legendärer Film
Na Danke jetzt zieh ich mir Fight Club rein du bist schuld XD ps. DANKE
"Zufriedenheit ist der gute Berater, dich von der Gier abzuhalten."
Kollegah würde widersprechen & anmerken dass Satan ein physisches Wesen ist😂
Habe nie verstanden warum Milliardäre nicht das Leben genießen. Sondern immer nur protzen.
Sie haben genug Geld und könnten ihre Zeit besser verbringen als nur noch mehr Geld zu generieren.
Komischer Weise sind Leute mit sehr viel Geld nicht zufrieden?!?! Woran das wohl liegt.
Am besten ist es aus dem System auszureißen und mit anderen oder alleine in einer Höhle am Meer zu wohnen auf La Gomera z.b.
@@thorstenl2442 Na ja, viel Geld vermehrt sich ja quasi von alleine (durch Zinsen [zumindest theoretisch] oder durch Wertzuwachs von Immobilien, etc.).
@@thorstenl2442 Weil sie ohne ihre (positive) Gier nie Milliardäre geworden wären.
Überleg mal Jeff Bezos hätte einfach nur Bücher online verkauft und dann gesagt - "jo passt".
Wunderbar Thomas! Du fasst das Bauchgefühl vieler Menschen in Worte. Unendliches Wachstum ist kein valides Ziel einer nachhaltigen Gesellschaft.
öhm doch .... du lebst ja irgendwie nicht in einer höhle .... oder verzichtest auf gehaltserhöhungen ...
@@p.alterego3424 Ja, genau das ist das Problem aller BWL hörigen. Auf einer Welt mit endlichen Ressourcen kann es kein unendliches Wachstum geben. Ein Fakt an dem jede kurzfristig angelegte Wirtschaftsstrategie früher oder später scheitert. Das bedeutet es eben weniger zu haben. Verzicht. Das Lebensziel "Gehaltserhöhung" ist immer ein Trugschluss. Mehr Gehalt, mehr Arbeiten, weniger Leben aber mehr Konsum von Dingen die einem nicht glücklich machen..
A species set on endless growth is UNSUSTAINABLE
(warn cooles lied von Muse)
@Fluffynator Japan ist mein Ziel - da will ich in 10 Jahren sein ;) die gefallen mir von der politischen Einstellung her! Alternativ gehe ich wohl weiter Richtung Norden...
Japan hat eine enorme Verschuldung und kämpft mit einer Deflation. "Wir brauchen kein Wachstum und sind alle happy" ist da nicht.
Kein Wachstum bedeutet übrigens nichts anderes als Stagnation. Welcher Mensch mag es ewig auf der Stelle zu treten? Wachstum ist auch nicht zwangsläufig mit mehr Ressourcenverbrauch gleichzusetzen. Genau das versucht man beim "wirtschaften" ja sogar explizit zu vermeiden. Es geht um möglichst effizienten Einsatz von begrenzten Ressourcen - das versteht man übrigens auch unter dem bösen Wort "Produktivität" (möglichst viel Output durch möglichst wenig Input).
schön die kommentare zu lesen und festzustellen das es noch normale Menschen mit klaren Verstand gibt . ;-)
Der Moment, wenn ein Klötzchenfan vernünftiger über Wirtschaft redet als die Meisten "Experten"
Klötzchenfan... das sind Klemmbausteine!!!einself!
Naja aber auch auf einem Niveau, dass jetzt nicht gerade tief ist...
@@simonkrummenacher4553 an welchen Stellen seiner Ausführungen würdest Du Dir denn tiefgründigere Betrachtungen wünschen? Was genau ist Dir dort nicht tiefgehend genug, und wie würdest Du es Dir stattdessen wünschen?
Klötzchen"fan"; naja irgendwo ist er ja mehr ein Händler als nur ein Klötzchenfan.
@@Jeronimor1992 er sagt, er mag das Produkt, also ist er schon ein Fan von Klemmbausteinen
Dein Timing ist perfekt: Jetzt in der Kurzarbeit merkt man, was man alles schönes Anstellen kann mit mehr Freizeit und weniger Einkommen. Das Leben macht auch noch so viel Spass. Großes Problem am Wachstum: Das Bruttoinlandsprodukt misst nur Monetäres und nicht Glück, Zufriedenheit, Gesundheit oder Freiheit.
Achim Hajek nur hat die Kurzarbeit den Faden Beigeschmack dass mir letzten Monat mit 40% ku nur 15% netto gefehlt haben. Wenn ich meine Arbeitsleistung um 40% reduziere fehlen mit eigentlich auch 40% Geld.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber... Ja, dieses aber.
Der Kollege über mir hat schon gut zusammengefasst, dass das momentane Kurzarbeitergeld für viele eine Luxussituation ist. Mehr Freizeit bei fast identischem, bei Aufstockung durch den Arbeitgeber sogar identisches Gehalt. Kurzarbeit ist aber ein gesellschaftlicher Ausnahmezustand und auf Dauer so nicht tragbar. Und irgendwann kommt wieder das Problem, dass man für einen gewissen Lebensstandard halt eben klotzen muss. Teilzeit bei ausreichendem Lebensstandard kann man sich überlegen, wenn man jenseits der 3.000 verdient und keine Familie hat. Ansonsten "reicht" es zum Leben einfach nicht.
Das einzige was in unserer Gesellschaft mal mehr diskutiert werden könnte ist die Notwendigkeit der klassische 40 Stundenwoche in manchen Berufssparten. Gerade Skandinavien zeigt da wunderbar, dass das in manchen Branchen nicht mehr zeitgemäß und kontraproduktiv ist.
Skandinavien ist in einigen Bereichen innovativer.
Ein deutsches Phänomen scheint mir, die Negativaspekte wie Gebühren, Steuern oder steuerähnliche Beiträge werden gerne von den Nachbarstaaten adaptiert, deren positive Seiten aber wegdiskutiert. So fehlt der Ausgleich und es bleibt von einer guten Idee nur der fahle Geschmack des Zahlenden zurück.
Das wird in der VWL auch beleuchtet. Es steht auch nicht geschrieben sei ein Konsumzombie.
@@hol6956 in einigen Bereichen? Deutschland ist ein absolutes Steinzeitland dass sich nicht von uralten sozialistischen Werten trennen kann.
Krass, der ist ja wie eine gute und positive Version von Horst Lüning.
Ich bin erstaunt den Namen hier zu lesen 😂
Ist der Horst denn NICHT positiv?😁
HAHA hier Horst Lüning zu lesen ist der Wahnsinn 🤣
Sein „Unterblock“ ist sowas von pessimistisch und seine Videos zunehmend seniler... er war mal sympathischer früher.
@@jo21e6 Horst Lüning is so negativ dass die Messinstrumente verrückt spielen.
AfD-Horst mit dem Helden zu vergleichen ist schon hart
Der Held ist 1 schlauer Kopf!
Wie meinte schon Volker P.: "Auf dem Grabstein des Kapitalismus wird stehen: Zu viel war nicht genug. "
Hab ich nicht :D
Er sagte auch: "Ewiges Wachstum ist schwierig. Fragen Sie mal Reiner Calmund!"
Volker P. ist auch ein wahrer Held, der aktuellen Zeit um 100 Jahre voraus!
Und das seit 30 Jahren, ohne seine Argumentation ändern zu müssen.
@@muellersharald Und auch da hatte er Unrecht, der wird definitiv immer dicker !!
12:05 der vergleich ist so unglaublich passend vor allem "was bringts? Man wird einfach nur fett!" Spiegelt unser Wirtschaftssystem ziemlich exakt wieder.
"Nein muss man nicht! - Du sprichst mir aus der Seele. Verzicht dann und wann und ein schuldenfreies Leben ohne ständig weiter den Trum hoch zu klettern, habe ich seit ein paar Jahren erreicht. Macht Freude ganz eindeutig und erlaubt einem eine gnadenlos gute Unabhängigkeit. Dies ist ein mögliches Lebensmotto, allerdings fürchte ich viele Menschen werden daran scheitern, weil sie mit dem "Weniger" immer einen gesellschaftlichen Abstieg verbinden.
Bleibt den Leuten ja unbenommen weitere Runden im Hamsterrad zu drehen, wenn sie mehr Bock auf mehr und weniger Bock auf weniger haben.
Ich persönlich lebe gut als Quartals-Workaholic bei dem Perioden von 3-4 Tage Wochen 9-5 sich mit 5-6 Tage Wochen mit fett Überstunden abwechseln. Brauch iwie den Wechsel, weil beide Varianten nach ner Weile langweilen und ich dann chronisch gereizt werde.
Held, Du bist ja sowas von gesund im Kopf!
"Ja aber ich hab doch Wachstum gesagt"
Musste giggeln, danke dir.
Ich kenne diese Denkweise zu gut. Kann mich noch erinnern, dass ich mich damals beim Jobcenter mehr oder weniger für die Stelle, die ich antreten wollte "rechtfertigen" musste. Ich habe das Angebot bekommen, auf der elterlichen Reitanlage meines besten Freundes (auf der ich ohnehin seit ich 12 bin jede freie Minute verbringe) fest angestellt zu werden. Da ich damals Finanzielle Leistungen vom Jobcenter erhalten habe, lief das in Kooperation mit denen. Kurz vorm Antritt des Jobs hatte ich nochmal ein Gespräch mit der Sachbearbeiterin. Will jetzt nicht unfair werden, sie war echt nett und hat sich auch wirklich mit dem Thema beschäftigt und mit meinem Werdegang. Trotzdem hat sie ungelogen fast eine Stunde lang versucht mich zu überreden, nicht doch eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich oder so zu machen, da ich wirklich was im Kopf habe. Ich habe ihr die ganze Zeit gesagt, dass das nett gemeint ist und ich mich über das Kompliment freue, aber das einfach nichts ist, was ich machen möchte. Dann kam das Argument, mit ner Ausbildung öffnen sich ja viele weitere Türen. Ich könnte mich dann weiterbilden und evtl sogar studieren gehen. Da hab ich halt gesagt, wenn ich vor hätte, studieren zu gehen, hätte ich mein Abitur beendet und wäre studieren gegangen, was bringt mir nachher eine Weiterbildung nach der Anderen und evtl ein Studium? Antwort: Mehr Geld. Ich sagt "Richtig, mehr Geld. Aber was sonst?" Da fragte sie mit verdutzem Blick: "Wie, was sonst? Was sollte man mehr wollen?". Hab ihr dann nur gesagt, dass mich mehr Geld nicht interessiert. Ich habe hier einen Job in Aussicht, bei dem es mir selbst besser nicht gehen könnte und ich verdiene zwar nicht viel, aber genug für ein Dach überm Kopf, was zu essen, ein Auto, kann mein Hobby (Modellbau) ausleben und fahre jedes Jahr aufs Festival und auch sonst hier und da auf Konzerte, wenn die Bands auf Tour sind. Das ganze einfach so ohne da groß für sparen zu müssen. Das ist alles, was ich brauche. Was bringt mir dann noch mehr Geld, wenn ich dafür jeden Tag einen Job ausübe, den ich nicht machen möchte? Erst dann hat sie eingesehen, dass es vergebene Mühe ist und meine Entscheidung so akzeptiert. Seitdem frage ich mich wirklich, warum es in allen Ecken immer nur um das Thema Geld gehen muss. Man braucht immer mehr Geld und immer mehr Geld. Wofür? Wahrscheinlich deshalb kann ich mit deiner Meinung so sehr übereinstimmen. Das Ganze ist jetzt bald 4 Jahre her und ich habe nach wie vor ein riesen Spaß an der Arbeit und nicht einmal im entferntesten daran gedacht, ob ich nicht doch etwas anderes hätte machen sollen. Daher kann ich aus eigener Erfahrung sagen, es ist am besten, wenn man glücklich ist.
Schade -es gibt zu wenige von Dir und deinem Denken- Respekt !!!
Das Video hat mich einfach echt extrem aufgemuntert. Diese Haltung hört man viel zu selten...
Der Held: Kapitalismus Kritik:
UA-cam Werbung: Hey Probier doch mal Aktien
Genau mein Humor
Man sieht offenbar was man will. Ich habe da keine Kritik an "Kapitalismus" gesehen. "Kapitalismus" ist sowiso mittlerweile (und eigentlich ursprünglich) ein sozialistischer Kampfbegriff. Keiner weiß so recht was es bedeutet, aber hauptsache immer damit um sich werfen.
Was der Held "kritisiert" ist dass er nicht mit den selben Entscheidungen wie die meisten d'accord geht. Das bedeutet nicht, dass man das ganze System ablehnt, nur dass man in einer anderen Art und Weise teilnimmt, wie vielleicht andere.
@@ASOIAF-Henrik Der Held hat die Ideen von Wachstum und Zinseszins kritisiert, das sind aber nunmal Kerninhalte des Systems, was man gemeinhin als Kapitalismus bezeichnet. Sonst, also wenn Kapital nicht mit Zinsen belohnt würde, dann würden Kapitalhalter ihr Kapital ja einfach zur Verfügung stellen, damit die Gesellschaft was sinnvolles daraus machen kann und die Menschen mit den Produkten versorgt werden können, die sie so brauchen - und das wäre ja Sozialismus!
Also: Kapitalismus beschreibt das Phänomen, dass jemand der keinerlei konstruktiven Beitrag zur Gesellschaft leistet, allein aufgrund dessen, dass er irgendwie an Kapital gelangt ist, dieses Kapital weiter vermehren und nutzbares, frei verfügbares Vermögen daraus abzweigen kann.
@@ASOIAF-Henrik Da sehe ich eher die "soziale Marktwirtschaft" als Kampfbegriff. Dass wir in einem kapitalistischen System leben, indem nicht das Ziel ist Gewinn zu machen, sondern möglichst viel Gewinn zu machen und deshalb Mensch und Umwelt darunter leidet, sollte eigentlich klar sein. Oder wie würdest du unser Wirtschaftssystem nennen?
@@mr_torle Du hast es schon gesagt. Das System heißt soziale Marktwirtschaft. Und das ist kein Kapitalismus. Das System ist genau so kapitalistisch wie es sozialistisch ist. Es würde aber keiner auf die Idee kommen zu sagen dass unser System Sozialismus ist, oder?
@@A.Lifecraft "Das System das man gemeinhin als Kapitalismus bezeichnet" Und das ist das Problem. Weil wir kein Kapitalistisches System haben. Rein von der Definition nicht. Wir haben soziale Marktwirtschaft und das ist halt was anderes. Es enthält natürlich Parallelen, aber das ist nunmal so in einem gemischten System wie wir es haben.
"Also: Kapitalismus beschreibt das Phänomen, dass jemand der keinerlei konstruktiven Beitrag zur Gesellschaft leistet, allein aufgrund dessen, dass er irgendwie an Kapital gelangt ist, dieses Kapital weiter vermehren und nutzbares, frei verfügbares Vermögen daraus abzweigen kann." Ich frage mich wie jemand so dumm sein kann soetwas zu behaupten. Zinsen auf angelegtes Geld kommen nicht aus der Luft. Im Regelfall stellen Investoren jemand anderem ihr Geld zur Verfügung. Das ist was ein Investment ist. Das ist doch genau das was du haben wolltest.
" also wenn Kapital nicht mit Zinsen belohnt würde, dann würden Kapitalhalter ihr Kapital ja einfach zur Verfügung stellen, damit die Gesellschaft was sinnvolles daraus machen kann und die Menschen mit den Produkten versorgt werden können"
Genau das passiert wenn Menschen investieren.
Mein Gott Sozialisten sind echt die Pest dieser Gesellschaft. Immer alles besser wissen, aber eigentlich von den Basics keine Ahnung haben.
Bester Kommentar von dir bisher, echt stabile Denkanstöße (vor allem auch dein Hinweis zur Unmöglichkeit der dauerhaften Aufrechterhaltung von Exponentialfunktionen).
Top.
Alles schmeckt besser aus der Heldentasse!
Stimmt hab selber eine bestellt
Endlich mal so ein Video unendlich mal das Thema bei dir im Kanal!! Mach bitte weiter und das sage ich nicht nur von außen, sondern auch von mir selber aus, da ich dir echt gerne zuhöre. Außerdem merkt man, dass es dir Spaß macht
Super Video Thomas. Bin zwar erst 17 Jahre alt, aber ich habe mir oft schon das gleiche gedacht. Das Leben ist nur leider nicht wie Lego, das man es bauen kann wie man es schön findet. Denn irgendwo sind immer Gelbe Achsen wenn du verstehst was ich meine. XD
Gruß an dich, dein Laden ist super war sogar einmal bei dir.
Großartig. Schön das es noch vernünftige Menschen gibt, die nicht ins Hamsterrad Wirtschaftswachstum einsteigen. Unendliches Wachstum beruht auf unendliches Leid .
13:54 Bin da voll und ganz bei dir. Viele Menschen sind so gehirngewaschen von der Vorstellung eines ewigen Wachstums und der ständigen Selbstoptimierung, dass sie nicht mekren, dass sie mit so einer Einstellung niemals glücklich sein werden. Oft trifft es auf völliges Unverständnis wenn man einfach sagt "ich bin damit zufrieden, was ich habe".
ich fänd das leben langweilig, wenn ich ab 30 mit allem "zufrieden" wäre. Dann würde ich ja nix mehr ändern. Dann seh ich mit 60 auf die letzten 30 Jahre zurück und denke: was für eine Verschwendung von Zeit. Aber ich glaube das ist absoute Einstellungssache. Es braucht definitiv beide und keins ist falsch, man sollte nur nicht dem anderen das eigene Bild aufzwingen. Und man darf als Zufriedener dann nicht neidisch auf den sein, der damit unzufrieden war und dann mehr erarbeitet hat
@@Michael_Schuhmacher Es geht nicht darum, dass man sich ab 30 nicht mehr weiterentwickeln sollte. Nur dieses Mantra des ewigen wirtschaftlichen Wachstums und die damit verbundene wachsende Gier an materiellen Gütern ist mMn äußerst ungesunde Indoktrination. Lern' eine neue Sprache, ein Insturment, beschäftige dich mit Literatur, Mathematik, etc. Es gibt so viele Bereicherungsmöglichkeiten, die vollkommen lösgelöst von dieser erzkapitalistischen Gedankenstruktur sind.
Btw: Dieses hochnäsige Sozialneid-Argument geht mir so auf den Senkel. Ich bin auf niemanden neidisch, der sich eine Yacht leisten kann oder mit dem Ferrari durh Monaco brettert. Mir geht es darum, dass es Menschen gibt, die an der Existenzgrenze leben müssen, während ein paar wenige Spinner sich solche dmälichen Luxusgüter leisten können und sie auch noch tatsächlich kaufen.
@@Pierrot110194 zu deinem btw: Nur weil du gescheit bist, heißt das gar nichts. Hast du ein soziales Umfeld? Gibts da nicht immer wieder hoffentlich bald aussortierte Leute die über versagen lachen und alle versuche runtermachen und kleinhalten und dann beim Erfolg des Anderen ankommen als die, die schon immer wusste, dass es mal klappt? Man kann nicht alles auf Neid schieben aber es ist schon ein ekelhaft großes Thema geworden, das langsam mit der Zoomer generation kleiner wird
Ein fantastisches Video, von einem fantastischen Typen der über ein hochfaszinierendes Thema spricht. Einfach nur Hammer!
Je größer das Rad umso mehr Stress! Klein und fein, aber mein!
Absolut großartig! Bin ganz deiner Meinung.. die Anekdote mit den leeren Gesichtern bringt es auf den Punkt.. bleib wie du bist und weiterhin alles Gute für dich und deinen wunderbaren kleinen Laden. :)
"Ewiges Wachstum ist schwierig, fragen sie Reiner Calmund. "
Volker Pispers :D
@ً Wenn du Zinsen bekommst, wo kommen die her? Wachsen die auf Bäumen? Ne, die muss irgendwer bezahlen. Und in unserem System werden die Zinsen von denen bezahlt die gaaaaanz unten sind. Weil die leihen sich Geld von der Bank und können es nicht mehr zurück zahlen. Und dann wächst der Schuldenberg, während bei anderen der Geldberg wächst.
@@falkenfluegel
Also wenn das System so funktionieren würde wären wir seit Jahren in einer schrumpfenden Wirtschaft weil die Armut weltweit abnimmt
XDDDDD Danke dafür :D
Sehr schöne Gedankenanstöße - aus der Ruhe beim Lego bauen kommt die Kraft fürs Leben. Danke für das Teiler Deiner Gedanken.
Spiegelt 1:1 meine Meinung wieder, va. das thema mit monatlichen Belastungen
Dieses Format kann man wunderbar als Podcast hören.
"Wenn alle so denken würden, gäb's keinen Kapitalismus mehr" ~Die Känguru Croniken
ist das das neue album von cro?
Sehr gutes Zitat. Ich find die Känguru Chroniken haben einfach die besten
- Asoziales Netzwerk Sektion Ostfriesland -
"Jetzt is jenuch, den Rest könn´die andern haben!" ~Herta, (irgendein Teil der Känguru-T̶r̶i̶o̶l̶o̶g̶i̶e̶ Trilogie)
Krass, wie dieses Denken, uns durch diese Umstände und anderen Stimmen beigebracht wird... Super Video, hat scon was von nem Lebensberater (wenn es sowas überhaupt gibt).
Shirts oder Pullover vom Helden als Ergänzung zur Heldentasse wären doch mal ein Fest!
Stimmt =P
'n schlafhemd wäre ne gaudi
Damit würde auch der umsatz gesteigert...
Ich bin für antirutsch-socken.
Ihr wisst schon. Die mit Noppen.
Vielen Dank für die weisen Worte! Ich studiere seit drei Jahren Wirtschaftswissenschaften und werde ständig mit Zahlen bombardiert. Die ganze Zeit geht es um mehr Geld machen und wie man vermögend wird. Dadurch habe ich die Sicht auf eine schöne Welt verloren und wurde richtig gierig. Du hast eine gesunde Einstellung zum Leben und ich bin froh, dass es so Menschen, wie dich gibt.👍
Ich habe von dir das Wort "Businesskasper" gelernt und es in meinem Bekanntenkreis verbreitet.
Das Wort war vor vielen Jahren durch einen wunderbaren Sketch der Bullyparade in aller Munde: ua-cam.com/video/kutL9Rs8WXU/v-deo.html
@@TheKitaroHouse Danke. Auf diesen Sketch wollte ich gerade auch hinweisen. :)
Find deine Herangehensweise sehr sympathisch und vor allem auch vernünftig. Find mich da total wieder. Weitermachen!
"Man sagte, ich sollte meinen Umsatz steigern" - nach diesem Satz folgt Werbung UND DAS MEINE LIEBEN IST DIREKTE UMSETZUNG! SO GEHT DAS!
Moin Thomas!
Verfolge deinen Kanal nun seit einigen Monaten. Habe außer Kindheitserrinerungen nicht viel mit deinem Steckenpferd "Bausteine" zutun, aber fand deine kindliche Begeisterung und Leidenschaft einfach schön anzusehen um mal ein bisschen vom Alltag runterzukommen.
Nachdem was ich bisher alles von dir gesehen habe, inklusive diesem Video und deiner hier dargelegten Sichtweise zum Buisiness Thema, muss ich einfach mal ein Kommentar zu deinem Charakter loswerden.
Du hast eine gesunde und lobenswerte Sichtweise! Scheinst im großen mit dir im reinen zu sein und vertritst echte Werte. Zudem bist du grundsympathisch und scheinbar ziemlich Lebensfroh. Deine Frohnatur ist ansteckend und belebend! Ich danke dir für dein natürliches Sein und wünsche dir alles Gute =)
Beste Grüße
Jakob
Bin nie zufrieden, es gibt kein Ziel, gibt kein Genug, ist nie zu viel, all die Ander'n haben so wenig, gib mir auch das noch, sie brauchen's eh nicht ! #Rammstein#Mehr
Soviel zu den immer Fan-verachtenden Rammstein Texten... Das es noch keiner gemerkt hat
Respekt! Du bringst es super auf den Punkt. Besser könnte ich es nicht formulieren. Danke für deinen Beitrag.
Sehr sympathisch, ich gebe dir auch bei so gut wie jedem Punkt Recht. Jedoch: Du kannst auch gerne noch direkter sagen, was du denkst. Wir kennen doch alle den Grund, warum Kapitalerträge weniger versteuert werden als Arbeit. Wer die Macht und das Geld hat, der macht eben auch die Gesetze. Korruption und Machtmissbrauch, das ist der Grund.
Kapitalerträge werden aber nicht niedriger besteuert als Arbeit. Kapitalerträge, die z.B. an die Unternehmenseigner ausgeschüttet werde, wurden ja bereits vom Unternehmen versteuert.
@@Cheg78 Komische Argumentation. Mein Geld, das Ich bei Aldi ausgebe, wurde auch schon (Lohn)versteuert, und trotzdem hat Aldi selbstverständlich sein Gewinn (den Sie mit mir machen) zu versteuern.
Neeee...
Wenn ich meinen monatlichen, versteuerten Lohn in Aktien investiere und damit Geld mache, warum soll ich die Gewinne daraus überhaupt nochmal versteuern? Da sind doch 25% schon ein guter Schnitt für den Staat...
@@rakitbb Warum sollte ich Steuern auf mein Lohn zahlen. Mein Arbeitgeber hat doch schon Steuern gezahlt? ...Merkst was? Nach deiner Logik. Bräuchte niemand Steuern zahlen.
@@olafradicke1492 Nein dein Arbeitgeber hat auf deinen Lohn noch keine Steuern gezahlt, denn er zahlt eigentlich nur auf den Gewinn Steuern.
Und aus diesem Gewinn der mit 30% versteuern wird werden dann halt auch die Ausschüttungen bezahlt die dann beim Empfänger nur mit 25% versteuert werden. Allerdings insgesamt mit insgesamt 47,5% versteuert wurden. Bei Zinsen ist das natürlich etwas anderes.
Ich habe das Video meinem Vater gezeigt und er hat sich sehr gefreut, dass das mal jemand so sagt und darauf aufmerksam gemacht und er hat sich ausgesprochen darüber gefreut 👌🏻
So ist es. Solange der das meiste Geld scheffelt, welcher nur mit dem Geld handelt und nicht ein Produkt herstellt, ist das System desaströs...
Weil damit halt Geld aus dem nichts erschaffen wird. Normalerweise ist Geld ein Tauschmittel. Ich geb dir Geld, du gibst mir Rohstoffe. Aus denen mache ich was, dann geb ich wem anders das, und der gibt mir dafür Geld das er für Arbeit erhalten hat. Geld ist ein kreislauf. Es vermehrt sich nicht und geht nicht verloren(in der Theorie natürlich, natürlich gehen mal Scheine kaput und neue werden gedruckt usw).Aber Zinsen und Aktien und so sind "ich geb dir 10€ und dafür gibst du mir 12" und das KANN auf Dauer einfach nicht funktionieren. Das ist das größte Pyramidscheme aller Zeiten, und wenn das zusammenbricht, und das wird es früher oder später müssen, dann wird die große Depression dagegen ein Witz gewesen sein.
Tolles Video! Tolle Meinung! Toller Mensch! Da spricht jemand, der seinen Platz im Leben gefunden hat und seinen Kopf zum Nachdenken benutzt. Leider werden die meisten Menschen davon abgehalten; von Politik, Wirtschaft und Medien, die uns vollballern mit Dingen, die wir angeblich alle unbedingt brauchen. Super fand ich deine Erwähnung des Eigennutz. Genau richtig! Niemand bietet einem etwas an, ohne sich davon was zu versprechen. Nicht mal der Arbeitskollege, der freundlich anbietet für einen die Schicht zu übernehmen.
Unnötige Umsatzsteigerung?!
*DAS IST SPARTAAAAAAA!!!*
Deine Sichtweise hat mir wirklich zu denken gegeben. Klasse Video!
bin VWLer. du hast recht, großartige meinung
Thomas, dieses Video von dir ist wirklich Gold wert. Ich freue mich so unfassbar sehr, dass es noch einige Menschen mehr gibt, die nicht einfach der Gier nach immer mehr hinterherlaufen und das eigene Denken und Handeln reflektieren können. Deine Darstellung der Gesamtsituation ist dir meiner Meinung nach großartig gelungen und ich würde vieles auch genauso unterschreiben.
Ich habe nur das Gefühl, dass dieser innere Wunsch im Menschen nach immer mehr durch das komplette Umfeld geprägt wird. Die Gesellschaft ist darauf fokussiert, warum auch immer.
Ebenso befürchte ich, ist ein Großteil der Menscheit, die in dieser Konsumwelt integriert ist, noch nicht so weit, dem inneren Wunsch von allem mehr haben zu wollen, abzuschwören und sich mit dem Erreichten zufrieden geben zu wollen und zu können.
Es Bedarf auch der realen Ausgestaltung eines persönlichen Zieles und dem Streben, dieses zu erreichen bei gleichzeitiger Selbstreflexion, ob dieses Ziel für einen persönlich erreichbar ist und ob man auf einem guten Weg dahin ist.
Wenn man dies dann geschafft hat, muss man "nur" noch zufrieden/glücklich sein. Wahrscheinlich ist das die schwierigste Aufgabe von allen. :)
Ich fänd einen Spotify-Podcast mit dir echt interessant.
Mit gar keinen Einschränkungen o.Ä. einfach drauf los geredet😉
Du sprichst mir aus der Seele, ich mache es genau so und bin glücklich damit, mach weiter so.
Mach erschmal de baysics dann zeigt dir Karl wie man den Umsatz steigern kann und neue Leads generieren kann mit dubiosen Techniken.
Hahaha
Sehr gutes Video. Da habe ich auch in der Schule einen schönen Text gelesen die heißt "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral". Da gehts grob um einen Fischer und einem Touristen. Der Fischer hat für den Tag ausgesorgt mit den Fischen und liegt in seinen Boot während der Tourist davon redet, dass er viel mehr arbeiten kann, dann kann er sich ein größeres Boot in ein paar Jahren kaufen und damit noch mehr Geld verdienen damit er dann in ein paar Jahrzehnten ausgesorgt für immer entspannen kann. Dann sagt der Fischer, dass er jetzt auch schon entspannen könne und diese Anstrengung nicht nötig sei für ein glückliches Leben. Letzendlich merkt der Tourist wie glücklich der Fischer mit seinem geringen Verdienst ist und ist auch etwas neidisch.
Ich finde das echt gut, weil man muss nicht immer größer, reicher und mächtiger sein sondern kann auch mit normaler Arbeit glücklich sein.
Leider basiert unser gesamtes Wirtschaftssystem auf dem niemals "satt" werden. Finde es jedoch großartig, das du nicht diesem System hinterherrennst wobei auch du ein gewisser Teil davon bist.
naja man sollte auch nicht für immer satt werden sondern iterativ für ständige verbesserung streben. falls man damit aufhört degeneriert, schrumpft und letztendlich stirbt man, da nur anpassung überlebt.
Das ist linker Unsinn: Wachstum bedeutet nicht nur quantitativ, sondern vor allem auch qualitativ! Autos die weniger verbrauchen, Kühlschränke die weniger verbrauchen, neue Medikamente gegen Krebs, neue Operationsmethoden, regenerative Energie, usw. usw. Das alles ermöglicht erst unser Wirtschaftssystem, deshalb war z.B. in der DDR Umweltschutz ein Fremdwort.
Mal selbst nachdenken statt nur die linke Deppen-Propaganda nachzuplappern.
@@prophetmohammedisgay7111 Umweltschutz in der DDR war nicht ganz ein Fremdwort, da in der DDR Knappheit herrschte und dadurch bewusster mit den Resourcen umgehen musste, die Geräte die damals in der DDR produziert wurden, funktionieren heute noch. Der Schrott der heute zum Teil produziert wird, hält meisten nicht mehr bis zum Garantieende. Das widerspricht doch auch dem Umweltschutz und hier reden wir nicht von einem kleinen Land namens der DDR sondern von der gesamten westlichen Welt. Dieses Konsumprinzip führt zu einer Kette, welche viel mehr Umwelt verschmutzt.
@@fotorabe Elbe und andere Flüsse waren dreckig und verseucht, Böden verseucht, keine einzige Fabrik hatte Filter, um jede Produktion wie z.B. Bitterfeld herum war zusätzlich noch die Luft jeden Tag von neuem verseucht, alle Kinder hatten chronische Atemwegserkrankungen, Katalysatoren und saubere Verbrennungen waren ein Fremdwort, im Werk Schwarze Pumpe tropfte Quecksilber aus den Röhren, giftige Schlacke wurde im See versenkt, die DDR hatte den höchsten CO2-Ausstoß pro Kopf in Europa, der strahlende Abraum der Uran-Bergwerke wurde einfach irgendwo hingekippt, es wurde überall in jedem Haus mit stinkender Braunkohle geheizt, frag lieber nicht was mit dem Atommüll passiert ist, usw. usw. Umweltschutzgruppen waren übrigens verboten:) Und bei der Erdgasförderung wurde das Quecksilber immer direkt in den Boden sickern gelassen:)
Naja, debile DDR-Nostalgiker und Sozialisten lügen sich die DDR immer zurecht wie es gerade passt:)
@@prophetmohammedisgay7111 Volkswirtschaftlich ist qualitativer Wachstum irrelevant. Effizienzsteigerungen führen nicht zu qualitativen Wachstum sondern zu quantitativer Schrumpfung, die durch Mehrkonsum kompensiert werden muss. Ohne Wachstum bricht die Wirtschft zusammen. Siehe die Große Depression in den 1930.
Sehr gutes Video. Der Teil mit genug erreicht erinnert mich an Volker Pispers und die Geschichte vom Löwen - wunderbar
Dieser Moment, wenn du dich fragst in welcher Notsituation du eine 20€ SD Karte auf 12 Monate stückeln musst. ;-P
Zumal es auch SD Karten für 5€ oder sogar weniger gibt, die genauso okay sind. Das ist also eigentlich schwer vermittelbar, ja. :D Aber vielleicht gibt es den Fall dass ein freischaffender Kameramann dringend eine einigermaßen große SD Karte braucht, weil er sonst kurz vor dem Hungertod ist wenn er diesen einen Auftrag für einen 4K Dreh nicht wahrnehmen kann. Mag sein... dann aber vielleicht nicht unbedingt in Deutschland. Noch nicht. :P
Das wird einfach immer angeboten. Macht halt Sinn wenn ärmeren Leuten auf einmal die Waschmaschine kaputt geht aber der Sohnemann auf Klassenfahrt will oder so.
@@Badtaste21 das ist das kleinste Szenario, welches du für eine logische Erklärung aufbauen musst.🤣😘👍
@@thorodinson5034 ja... klar wird das in solchen Situationen sinnvoll, oder gar zur Notsituation. Aber der Held hat von einer Notsituation bei einer 20€ SD-Karte geredet. Das konnte sich mein Hirn nicht entgehen lassen.😜
@@Badtaste21 Wobei ja 4K auch schon ein Zeichen für fragwürdiges Wachstum ist...
Hallo und damir Danke für Deine Streams....BWL für Anfänger aber gut erklärt! Ich hoffe das weitere Streams von Deiner Interesen folgen. Und Danke für die bisherigen!
Zu Banken und Beratern fällt mir nur
Erwerbsregel 47 ein : Vertraue keinem, der einen besseren Anzug trägt als Du. Entweder hat er dann kein Geld, oder man hat es mit einem Hochstapler zu tun.
Kredite sollten nur aufgenommen werden, wenn es wirklich notwendig ist und niemals für irgendeinen Krempel.
Ich stimme dir vollkommen zu, dass wenn man etwas nicht kaufen kann man es auch nicht kaufen sollte.
Ein Kredit ist halt immer eine Verpflichtung die die monatlichen Einnahmen schmälert.
Dann Versteck dein Geld halt unter der Matratze. Selbst schuld.
Der beste Kredit ist der, der zurückgezahlt ist.
Sorry, was ist das denn für eine komische Regel? Vielleicht liebt diese Person gute Anzüge und legt deshalb viel Wert darauf. Solche Menschen gibt es, das ist eine Lebenseinstellung. Einfach mal pauschal zu behaupten, dass eine Person nichts taugt, nur weil sie bessere Anzüge als man selber trägt ist der gleiche Quatsch wie manche Leute denken, dass man nichts taugt, nur weil man leger gekleidet ist. Scheuklappen gibt es in alle Richtungen.
@@TheKitaroHouse offensichtlich kein Star Trek Fan.
Das stammt aus den Erwerbsregeln der Ferengi. 🤣
Oha ich entdecke diesen Kanal hier grad und habe immer deinen Held der Steine channel geschaut ^^ Nich wegen dem Lego oder so das hat mich noch nie interessiert, aber deine art zu reden fand ich genial :D Jetz hab ich den perfekten Channel für :P
Wir brauchen ewiges Wachstum. Ewiges Wachstum. Das geht nicht, fragen Sie mal Rainer Calmund.
Der hat gerade 50 kg abgenommen 😏
Matthias Weil Vernunft über Wachstum gesiegt hat.
Versuchen Sie mal einem 50€ Schein eine Schippe in die Hand zu drücken!
Danke. Es gibt doch noch Menschen die ähnliche ticken 🙏
Ich denke bei der Menschheit läuft so einiges nicht rund,
und nicht alzu selten liegt das am Egoismus den jeder hat und zu dem man gedrängt wird,
weil man anders nicht gegen die genzen anderen Egoisten ankommt.
Letztlich ist ja jeder egoistisch. Das ist völlig normal. Nur gilt es eben ausgehend von diesem Egoismus auch Gesellschaftssysteme zu entwerfen, in dem die darin lebenden Individuen auch glücklich werden (können).
Deine Ausführungen erinnern mich sehr stark an die Geschichte mit dem Touristen und dem Fischer. Der Tourist kam mit dem Fischer, der früh am Tag schon Feierabend machte, darüber ins Gespräch, ob er nicht noch mal mit dem Boot rausführe, um weitere Fische zu fangen. Das zieht immer weitere Kreise und der Tourist schlägt dem Fischer, was er sich von mehr Fischen noch alles kaufen könnte, um dann ganz am Ende (seines Lebens) glücklich zu sein, woraufhin der Fischer entgegnet, er sei doch jetzt schon glücklich... Danke Thomas, dass Du die Aussage der Geschichte hiermit bestätigst. :)
Ganz meine Meinung, 100h im Monat reichen völlig
@Der Held: Du bist ein so angenehmer Mensch, nach dem zu urteilen, was ich hier von Dir sehen darf. Danke fürs Dich-Mitteilen!
Ich hätte gerne 1000€ pro Monat ohne mich krumm arbeiten zu müssen, schon wäre ich glücklich.
@Vaatiffy "Choose a job you love and you never have to work a day in your live" ... ich hab meinen Job auch nicht "gelernt", ich mache ihn aus Berufung und weil es Spass macht. Naja, bei manchen Dingen waer ein ordentlicher Anschluiss in "irgendwas2 sehr hilfreich, nur um die "Vorraussetzungen" zu erfuellen. Aber ich glaube fest daran das wenn man etwas wirklich will darf man nicht aufgeben es zu erreichen, auch wenn andere was anderes verzaehlen ;) Gelernt hab ich Friseur.... heute bin ich Sysadmin :D
Und welcher Sklave darf die 1000 Euro (plus perfekte soziale Absicherung gegen krankheit und co?) für dich erarbeiten?
@@RaketenclubSehr nice, ich hab die Ausbildung zum Systemintegrator gemacht und liebe diesen Beruf :)
Hab mich einfach straight nur auf sowas beworben und zack easy life :D
@@fragensteller210 Würdest du das bitte für mich übernehmen?
@@fragensteller210 Sie haben die Frage wohl nicht verstanden.
Super endlich sagt einer die Wahrheit die sonst keiner mehr hinterfragt !!! Weiter so, logisch denken ist nähmlich nicht mehr in Mode.
„Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum.“ (Einstein)
Wow weise Worte (wie immer) vom Helden und vollste Zustimmung👍 Ein sehr schlauer Mensch!
Ich hab neulich einen 20 € Schein in die Küche gelegt und nach 4 Stunden war das Geschirr noch immer nicht gespült. Fazit: Geld arbeitet nicht!
An der Börse oder z.B. in Immobilien gesteckt, schon
@@lennartsb7575 nein die menschen in den firmen in die du geld investierst arbeiten, das geld nicht
Eine Erklärung für die Abgeltungssteuer ist tatsächlich, dass es bereits eine doppel Besteuerung darstellt. Die Dividenden werden aus bereits versteuerten Einnahmen ausbezahlt.
ich habe nur eine Minute geschaut und muss jetzt schon einen Like geben :D
OMG Das beste Video das ich seit Jahren gesehen habe. Bin inzwischen fast 50 und das Video spricht mir sowas aus der Seele.
Kapitalerträge sind gar nicht durch die Bank niedriger versteuert als Arbeit.
Mein Einkommenssteuersatz liegt bei ca. 19.5%. Das ist weniger als die pauschalen 25% auf Kapitalerträge.
Man muss die Sozialabgaben schon getrennt von den Steuern betrachten.
Es geht halt dabei nicht um ein Wirtschaftssystem sonder es ist eine Charakterfrage ob man irgendwann halt mal genug bekommt. Sehr schöner Beitrag! Ich sehe es zu 100% genau so!
Die LTB-Reihe im Hintergrund macht dich nur NOCH sympatischer!
Er hat einfach Spass. Keine Lust auf unnötigen Stress, er liebt einfach sein kleines Legolädchen. Ich finds Klasse.
Warum Kapitalerträge niedriger versteuert werden, als Arbeitserträge? Weil reiche Menschen mehr Einfluss auf die Politik haben als normale Arbeiter. Dann kann man auch die Kapitalertragssteuer drücken und im Gegensatz die Lohnsteuer, Einkommenssteuer usw. hochziehen. Meine Meinung dazu.
oder es liegt einfach daran, dass die "reichen" dir ihr Geld zur Verfügung stellen, damit du dir ein/e Haus/Wohnung/Auto/Studium/Fortbildung/Renovierung/Unternehmensgründung/Urlaub/medizinische Behandlung/usw. leisten kannst per Kredit. Das Geld von der Bank wird nicht einfach gedruckt, dass wird umgeschichtet. Je höher die Kapitalertragsteuer, desto niedriger ist der Anreiz in DE zu investieren.
Weil man nur Leuten Geld abpressen kann, die nicht weglaufen können. Das war schon immer so.
Das Geld was man investiert wurde ja bereits versteuert beim Einkommen.
Das hat nichts mit Reich/Arm zutun, weil jeder in Aktien investieren kann.
Weil Kapital wesentlich mobiler ist, als Arbeit. Niedrige Kapitalertragssteuern sind daher ein Standortvorteil zur Akquirierung von Investitionen im eigenen Land.
Um diesen Wettbewerb zu unterbinden, müßten sich alle Länder der Welt auf einheitliche Mindeststeuersätze einigen - leider völlig illusorisch...
@@Mische2k die Alleinerziehenden, Leute mit Mindestlohn (oder weniger) oder Leute die mittlerweile 30-40 % Ihres Einkommes für Miete ausgeben, werden sich mit Sicherheit am Ende des Monats überlegen in welche Aktien sie ihre Millionen investieren
Der Held erklärt die Welt, wie sie schöner sein könnte wenn sich alle dran halten würden. Kann das alles sehr gut nachvollziehen lieber Held. :) Schönes Wochenende allen!
3:50 ; HdS auf YT... "und die verbreite ich in die Welt, weil mich keiner dran hindert..."
SusanW, YT ; enter the chat...
HdS left the chat.
*joined the chat
Auf dem Schlauch ich steh…
Mir ist die Einstellung sympatisch. Was mich zweifeln lässt, ist der Gedanke an die Zukunft. Als Angehöriger einer Generation, die im Alter mit keiner nennenswerten staatlichen Unterstützung (aka "Rente") rechnen kann, fühle ich mich genötigt, deutlich mehr zu verdienen, als ich zum Leben heute brauche. Spitz gesagt: Wenn ich heute nicht geldgeil bin, bin ich morgen arm.
Sicher erreicht, wer mit ausreichend Glück gesegnet ist, auch irgendwann den Punkt, ab dem das Einkommen groß genug ist, um ausreichend Rücklagen für das Alter aufzubauen. An diesem Punkt kann man sich dann in der Tat zurücklehnen und die "immer mehr" Spirale hinter sich lassen.
Vielen wird das Glück, diesen Punkt zu erreichen, allerdings nie vergönnt sein.
Ich würde gerne mal wissen, ob der Held Altersvorsorge betreibt
Mit jedem Video ein bisschen mehr 😜
Menschen mit solcher Einstellung wie du sie hast, sollte es öfter geben. Du bist von deiner Persönlichkeit her enorm sympathisch. :) Ich wünsche dir und Stefanie alles alles Gute für die Zukunft. Ihr habt es euch mehr als verdient. 😊
Grundsätzlich kann ich deine Meinung respektieren und finde den Ansatz, dass nur "Echtes" auch wirklich gut ist, beeindruckend. Ich finde jedoch, dass du ein sehr negativen Glaubenssatz gegenüber Wachstum aufgebaut hast. Wachstum muss ja nicht immer etwas Negatives und Gieriges sein. Wenn ein Unternehmen beispielsweise immer mehr und mehr Medikamente für Krebskranke produzieren kann und das immer schneller und effizienter, ist das eine feine Sache.
Deine angesprochene Wachstumskurve bei den 2-3 Prozent können einen definitiv erschrecken, allerdings finde ich dieses Modell wesentlich attraktiver, als dauerhaft zu konsumieren und sein Geld für Unwesentliches auszugeben.
Du beteiligst dich ja, mal weg von der Rentenversicherung, an der Börse an Unternehmen und erzieltest damit nicht nur 2-3 Prozent, sondern in den letzten Jahren sogar 7-8 % Rendite...und ich finde das sogar absolut fair! Während andere ihr Geld permanent verballern und sich etwas gönnen und nie verzichten wollen, weil sie heute leben möchten, kann ich das nachvollziehen. Während jedoch andere auf diesen "Luxus" verzichten und bereit sind diszipliniert zu sparen zu Recht mit solchen Renditen belohnt werden sollten. Natürlich gibt es unmoralische und ethisch nicht korrekte Unternehmen, allerdings gibt es mindestens genau so viele gute und sinnvolle Unternehmen, denen ich gerne mein Geld anvertraue und die damit arbeiten können. Allerdings: Umsonst ist im Leben leider nichts. Für mein Investment erwarte ich dementsprechend eine Rendite in Form von Zinsen. Das finde ich besser als, wenn McDonalds (bin hier nicht investiert) dem Anleger einen Gutschein für 3 McChicken - Bürger monatlich ausstellt. Der Zins ist also eine Art Prämie bzw. Pauschale.
HAHA wie ich am Ende den totalen Flashback zum Ende vom Film "Moneyball" habe. Richtig geil. Vielen Dank. Bleib so wie du bist.
Da hat einer "Der alte Mann und das Meer" gelesen XD
Und Momo ;)
Und Volker Pispers geschaut.😁
ua-cam.com/video/inZgEkB0wSo/v-deo.html
magst du auch mein kanal besuchen ? ,,,hier gehts rund ,,,
Nur der Held kann mit Freude über Zinsen sprechen! Es ist wunderbar!
Antikapitalismus im Mainstream? Was ist denn hier los. Ehrenvoll
Unglaublich tolle Ansicht die viel mehr Menschen besitzen sollten, klasse!!!
Ähm, 2.5% ist aber arg wenig an Zins - da bleibt ja nach Inflation und Kosten nichts übrig. Bei einem breit gestreuten Aktien-ETF rechnet man so mit 8% (bzw. 6% nach Inflation).
Bei einem breit gestreuten Aktien-ETF kann die Rechnung halt auch mal ein wenig von der Realität abweichen. Wie wärs mit -60% bzw. -70% nach Inflation? Hat es alles schon gegeben.
Yay, ein gescheit denkender Mensch! Sehr cool das du das so lebst.
Hervorragend formuliert und sehr pointiert. 👍👍
Kann ich in allen Punkten nur zustimmen. Mehr als satt sein kann ich nicht. Gruß auch von meiner Frau, Zitat: "Der Mann hat einfach ein richtig sympatisches Gesicht." Schönes Wochenende werter Held.
Wahnsinnig geile Einstellung und ein echtes Vorbild. Ich muss in die Selbstständigkeit.
Es gibt so unglaublich viel das ich jetzt schon mit 21 überlege und am liebsten in Bücher fassen würde weil es wirklich diesen Weg gibt - der sich Nachhaltigkeit nennt. Und NUR SO, wirklich NUR SO können wir ALLE überleben. Aber keine grüne nachhaltigkeit, sondern eine echte, gesunde, für alle - mit Freiheit für alle
Du kennt also die Lösung, dass wir alle überleben können, mit Freiheit für alle? Wenn du doch so eine tolle Idee hast bring Sie unters Volk und hoffe, dass es von freien Menschen umgesetzt wird. Ansonsten wird meiner Vermutung nach, das alles gar nichts mit Freiheit zu tun haben.
@@HitmakerJoe In diese Richtung geht es nicht - von oben muss die Veränderung kommen und sich auch in alle Egoisten setzen, nicht mehr für Umsatz und Gewinn über Ausbeutung und Leid zu gehen. Es geht in eine völlig andere Richtung als du denkst und ganz sicher füllt dieses Thema ganze Bücher, was ich hier doch nicht vollumfänglich darlegen kann. Ich bin kein Grüner, kein Linker, keiner der Geschwindikgeitslimits will und jemand der selbst auch unnötigen Reichtum erreichen will
"Ich hab doch Wachstum gesagt.." 😂
Super Video, gesunde Ansichten. Seh ich genauso.
Grüße aus dem sonnigen Süden! 🙋
Chapeau! Dafür ein äußerst rares Kanal-Abo von mir ...
Deine Weltanschauung ist so dermaßen gesund, bitte mehr davon.
Nichts desto trotz kämpft der ein oder andere darum genau dahin zu kommen.
Aber grundsätzlich hast Du vollkommen Recht. Es muss nicht immer weiter Bergauf gehen man an einem guten Punkt, angekommen ist.
Es kann auch gut möglich sein, das derjenige einfach zufrieden mit dem ist was er hat bzw. mit dem was er bisher erreicht hat. Nicht alles muss verschlimmbessert werden :-D
„so viel du brauchst“ war mal ein Motto des evangelischen Kirchentages. Das ist für mich immernoch ein wichtiger Leitsatz.
Eine Löwin sitzt in der Savanne, jagt sich eine Gazelle, frisst die Gazelle, ist satt und chillt den restlichen Tag im Schatten.
Eine andere Löwin hat BWL studiert, die rechnet sich aus, wenn sie den restlichen Tag immer weiter jagt, hat sie am Abend 5 Gazellen und kann 4 davon verkaufen. Jetzt braucht sie aber einen Kühlschrank und einen Generator, damit die Gazellen nicht verderben. Kühlschrank und Generator kosten 200 Gazellen plus Spritkosten. Damit niemand den Kühlschrank und den Generator stielt, braucht die Löwin ein Haus drumherum, das kostet 2000 Gazellen, und so jagt die "schlaue" Löwin, die BWL studiert hat, den Rest ihres Lebens und macht einen riesen Berg aus toten Gazellen. Aber die andere Löwin sitzt im Schatten, chillt, und wundert sich, was das soll :D
... frei nach Volker Pispers
Dies ist nur eine andere Version der "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" von Heinrich Böll: de.wikipedia.org/wiki/Anekdote_zur_Senkung_der_Arbeitsmoral
Kann man aber auch anders sehen: karrierebibel.de/parabel-fischer-tourist/
@@3.k Das ist richtig. Wie ich das sehe ist es aber bei solchen grundlegenden Gleichnissen nicht nötig, eine Quelle anzugeben. Pispers hat sowas in der Art ja auch nicht zum ersten mal gesagt. :D
@@TheKitaroHouse Also diese "Karrierebibel" ist mir doch etwas zu einfältig und dogmatisch :D Der Name sagt ja auch schon, dass man dort versucht, eine pseudoreligiöse Verehrung des Konzeptes von Karriere zu etablieren. So sehr wie man der Böll-Anekdote eine versimplifizierte Weltsicht vorwirft, so sehr wird das Prinzip des wirtschaftlichen und persönlichen Wachstums einseitig glorifiziert. Aber wie wäre das denn, wenn wir nun alle Karriere machen und ständig befördert werden? Steht nicht am Ende ein Dorf voller Häuptlinge und es gibt keinen Indianer mehr, der das tatsächliche Leben am Laufen hält? Bräuchten wir dann nicht einen stetig wachsenden Zustrom von schlecht bezahlten Handlangern? Über viele Jahrtausende haben menschliche Gesellschaften ihren Mitgliedern beigebracht, zufrieden zu sein an der Stelle, wo sie stehen (oder wo mutmaßlich eine Gottheit sie hingestellt hat), und diese Gesellschaften haben im Gleichgewicht mit der Welt funktioniert. Nun ist nichts Falsches daran, wenn jemand sagt, ihm wird der Job langweilig, er mag sich weiterbilden und/oder mehr Verantwortung übernehmen. Oder er hat eine Idee, und mag die nicht nur im Laden an der Ecke vertreiben, sondern seine Erfindung weltweit zugänglich machen. Ist alles ok. Aber warum müssen wir alle ZWINGEN in diesem Rennen mitzumachen? Warum müssen wir jedem einzelnen Menschen, und sei er noch so sehr an der Grenze seiner persönlichen Fähigkeiten, erzählen, dass das was er heute kann und weiss und tut, morgen nicht mehr ausreicht? Und viele der Jobs, die jetzt dank Corona in den Schlagzeilen waren, sind solche, die man als Karriereendjobs bezeichnen kann. Der/die Supermarktmitarbeiter/-in wird vielleicht höchstens noch Filialleitung, darüber bekommt man einen BWL-Fuzzi von der Uni vor die Nase gesetzt. Krankenschwestern und Pfleger können auch nicht durch gute Mitarbeit irgendwann zum Oberarzt werden. Unsere Gesellschaft baut darauf, dass die ein ganzes Arbeitsleben friedlich und motiviert ihren Job machen, während wir ihnen gleichzeitig immer wieder vorbeten, dass sie dumme Versager wären! Wie krank ist das eigentlich? Können wir die Leute nicht einfach mal in Ruhe lassen? Und sie nicht zum Absatzmarkt für immer mehr unnützen Tand und aufwändig produzierten Müll machen?
PS: Und ja, ich sage "BWL-Fuzzi". Ich bringe der Priesterkaste unserer Zivilisation nicht den Respekt entgegen, wie es die meisten tun. Denn die haben zwar Universitätsabschlüsse, aber im Kern müssen sie nichts verstehen, was ich nicht mit genug Zeit und einer Handvoll Gummibärchen auch jedem Sechsjährigen erklären könnte. Diese Menschen leben von nichts Anderem als der Tatsache, dass sie in ihrer Bedeutung von anderen Menschen überschätzt werden. Wenn ich jemanden brauche, der ein kompliziertes System wie den Welthandel strukturiert modelliert und mathematisch abbildet, dann kann mir jeder Physiker dabei helfen; Aber die Wirtschaftswissenschaftler verkünden das Offensichtliche (oder öfter die offensichtlich dummen Schlussfolgerungen aus ihren offensichtlich falschen Grundannahmen) wie den Gral der Erkenntnis oder ein neues Evangelium...
Danke, endlich spricht es mal jemand an. Auch in meinem Unternehmen (ebenfalls Frankfurt) reden die Chefs und CEOs immer nur vom Umsatz. Über Gewinn wird nie geredet. Nichtmal in der Betriebsversammlung. Dabei ist genau das doch die eigentlich wichtige Kennzahl.